Terror - Was tun?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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ja, jetzt wo du es mit sascha lobos worten sagst, sehe ich es auch und werde mich auch meiner angst hingeben und wie ein piersons puppetier meinen kopf zwischen meinen beinen verstecken und nicht mehr die wohnung verlassen!
Gerade durch Politik und Medien wird oft abwechselnd und scheinbar paradox das eine oder das andere Extrem bedient, und es wundert mich nicht, wenn dadurch Ängste entstehen, weil einfach viele nicht mehr durchblicken, was sie denn nun glauben können. Das sind dann aber plötzlich "irrationale Ängste" und die "besorgten Bürger" werden belächelt.
wie ich es bereits (nicht nur einmal schrieb), kann ich es durchaus nachvollziehen, daß man angst hat. aber die ratio hilft einem ja, diese zu verstehen und zu kontrollieren.
ich finde es ehrlich gesagt irritierend, sich darüber lächerlich zu machen, dass man das risiko in einen terroranschlag zu geraten einordnet.
ich fahre jeden tag zug, ich kann doch nicht jeden tag angst haben, in den zug zu steigen.
das konzert der eagles of death metal im bataclan war ein nicht unrealistisches besuchsziel für mich, als ich davon gelesen habe, war mir ziemlich mulmig. soll ich jetzt vor jedem konzert angst haben?
das ziel der terroristen ist es angst zu machen, wenn wir uns damit nicht auseinandersetzen und uns stattdessen unserer angst hingeben (aus welchen gründen auch immer), haben sie gewonnen.
wenn ich vor jedem menschen der anders aussieht angst habe und anfange sie auszugrenzen, dann haben sie gewonnen.
wenn ich angst habe irgendwo hinzugehen und zuhause bleibe, dann haben sie gewonnen.
deshalb finde ich es extrem hilfreich sich klar zu machen, wo man dieses risiko einordnen kann.
es ist mir im übrigen ziemlich wumpe was sascha lobo dazu denkt, ich habe einen eigenen kopf.
Gerade durch Politik und Medien wird oft abwechselnd und scheinbar paradox das eine oder das andere Extrem bedient, und es wundert mich nicht, wenn dadurch Ängste entstehen, weil einfach viele nicht mehr durchblicken, was sie denn nun glauben können. Das sind dann aber plötzlich "irrationale Ängste" und die "besorgten Bürger" werden belächelt.
Es ist nur "scheinbar" sachlicher und würde an anderer Stelle wahrscheinlich von einigen in der Luft zerrissen, z.B. wenn ich sagen würde, dass es statistisch gesehen auch sehr unwahrscheinlich ist, dass man durch Atomkraft ums Leben kommt:
Lt. Statistik sterben durchschnittlich 0,2 bis 1,2 Menschen pro 10 Milliarden Kilowattstunden Kernenergie. Durch Bergwerksunglücke und Luftverschmutzung ergeben sich für Gas 0,3 bis 1,6 und für Kohle 2,8 bis 32,7 Tote pro 10 Milliarden Kilowattstunden produzierten Stroms.
Für Todesfälle durch Windkraftanlagen gibt es leider noch keine Statistiken.
Gerade durch Politik und Medien wird oft abwechselnd und scheinbar paradox das eine oder das andere Extrem bedient, und es wundert mich nicht, wenn dadurch Ängste entstehen, weil einfach viele nicht mehr durchblicken, was sie denn nun glauben können. Das sind dann aber plötzlich "irrationale Ängste" und die "besorgten Bürger" werden belächelt.
wie ich es bereits (nicht nur einmal schrieb), kann ich es durchaus nachvollziehen, daß man angst hat. aber die ratio hilft einem ja, diese zu verstehen und zu kontrollieren.
ich finde es ehrlich gesagt irritierend, sich darüber lächerlich zu machen, dass man das risiko in einen terroranschlag zu geraten einordnet.
ich fahre jeden tag zug, ich kann doch nicht jeden tag angst haben, in den zug zu steigen.
das konzert der eagles of death metal im bataclan war ein nicht unrealistisches besuchsziel für mich, als ich davon gelesen habe, war mir ziemlich mulmig. soll ich jetzt vor jedem konzert angst haben?
das ziel der terroristen ist es angst zu machen, wenn wir uns damit nicht auseinandersetzen und uns stattdessen unserer angst hingeben (aus welchen gründen auch immer), haben sie gewonnen.
wenn ich vor jedem menschen der anders aussieht angst habe und anfange sie auszugrenzen, dann haben sie gewonnen.
wenn ich angst habe irgendwo hinzugehen und zuhause bleibe, dann haben sie gewonnen.
deshalb finde ich es extrem hilfreich sich klar zu machen, wo man dieses risiko einordnen kann.
es ist mir im übrigen ziemlich wumpe was sascha lobo dazu denkt, ich habe einen eigenen kopf.
Es ist nur "scheinbar" sachlicher und würde an anderer Stelle wahrscheinlich von einigen in der Luft zerrissen, z.B. wenn ich sagen würde, dass es statistisch gesehen auch sehr unwahrscheinlich ist, dass man durch Atomkraft ums Leben kommt:
Lt. Statistik sterben durchschnittlich 0,2 bis 1,2 Menschen pro 10 Milliarden Kilowattstunden Kernenergie. Durch Bergwerksunglücke und Luftverschmutzung ergeben sich für Gas 0,3 bis 1,6 und für Kohle 2,8 bis 32,7 Tote pro 10 Milliarden Kilowattstunden produzierten Stroms.
Für Todesfälle durch Windkraftanlagen gibt es leider noch keine Statistiken.
wären die todesfälle pro kilowattstunde das einzige argument gegen kernenergie (die zahlen sind im übrigen von der kernenergiefreundlichen iea) hättest du vielleicht recht. so fehlt natürlich einiges, wie z.b. eine folgenabschätzung etc... aber dafür gibt es einen anderen thread...
aber ich wiederhole mich, angst ist selbstverständlcih nicht rational, aber sie kann durch die ratio beherrschbar gemacht werden...
Erklärt mal jemandem, der Angst vor Spinnen hat, das rein rational von den (hier in unseren Breiten lebenden) Spinnen keinerlei Gefahr für den Menschen ausgeht. Er oder Sie wird trotzdem das nächste Mal schreien, wenn so ein Tier über die Bettdecke krabbelt.
In den letzten 50 Jahren kam es in Deutschland zu einem einzigen menschlichen Todesfall durch einen Kreuzotter-Biss. Man weiß über diese Schlange, dass sie ziemlich schnell abhaut, sobald sie Menschen wahrnimmt. Dennoch geht den meisten Menschen die Pumpe, wenn sie zufällig auf so ein Tier treffen.
Klar, es ist hilfreich, seine Ängste und Phobien mit Informationen und ggf. auch gesteuerter Konfrontation abzubauen. Die bloße Entgegenhaltung von statistischen Zahlen führt aber in der Regel nicht dazu, dass der Ängstliche plötzlich keine Angst mehr hat.
Wenn Fakten alleine irgendwie helfen würden, dann würde es diesen ganzen Pegida-Mist doch z.B. gar nicht geben.
Eine noch weiterreichende Dimension bekommt die Angst, wenn man für mehr Menschen, als nur sich selber verantwortlich ist. Ich, nur für mich selber, nehme relativ unbekümmerter einige Gefahren in Kauf. Ist man aber in einer Situation, in der man für andere Verantwortung trägt, nimmt die Risikobereitschaft ab und dadürch auch automatisch die Sorge zu.
Dazu empfehle ich mal das:
http://www.huffingtonpost.de/sabrina-hoffmann/dummheit-deutschland_b_7866694.html
Ich finde, da ist viel wahres dran... leider.
Ich bin 25 und ich behaupte mal, dass es seit ich mich mit Politik etc. beschäftige Situationen wie in den letzten Jahren nicht gab. Ich habe keinen Mauerfall mitgemacht, keinen kalten Krieg, Selbst 9/11 und die nachfolgenden Kriege habe ich als Teenager miterlebt. Kosovokrieg sagt mir auch nur bedingt etwas. Jedenfalls nichts aus dem Alltag. Und jetzt hatte man eine Finanzkrise, weltweit, ein Griechenland, was fast pleite ging, den arabischen Frühling, die Flüchtlingskrise, den möglichen Zerfall Europas....und den Terror in Europa durch den Islamischen Staat. Das alles in kurzer Zeit. Da frage ich mich schon wie das weiter gehen soll und wo das enden wird. Ob das Angst ist? Ich weiß es nicht, es fühlt sich nicht so an. Bedenken vielleicht.
Es gibt sicher Länder, die ich momentan nicht bereisen würde, aber Veranstaltungen wie Konzerte, Feste etc. würde ich nicht meiden aus Angst vor Anschlägen. Das würde mich zu sehr meiner Freiheit berauben. Gut, ich habe aber auch keine Kinder über die ich mir Gedanken machen muss, da denkt man als Vater sicher nochmal anders darüber. Kann ich gut nachvollziehen. Diese Ängste muss, denke ich, auch zugestehen. Es ist nunmal so, dass der Terror auch Europa und Deutschland erreicht hat und er allgegenwärtig ist. Und jeder geht damit anders um. Was ich nur nicht gut finde ist, künstlich Angst zu schüren.
Ich denke, man muss so gut es geht über das alles rational befinden. Das ist nicht immer einfach. Aber sich in Ängste hereinsteigern ist auch sicher nicht die Lösung.
Erklärt mal jemandem, der Angst vor Spinnen hat, das rein rational von den (hier in unseren Breiten lebenden) Spinnen keinerlei Gefahr für den Menschen ausgeht. Er oder Sie wird trotzdem das nächste Mal schreien, wenn so ein Tier über die Bettdecke krabbelt.
In den letzten 50 Jahren kam es in Deutschland zu einem einzigen menschlichen Todesfall durch einen Kreuzotter-Biss. Man weiß über diese Schlange, dass sie ziemlich schnell abhaut, sobald sie Menschen wahrnimmt. Dennoch geht den meisten Menschen die Pumpe, wenn sie zufällig auf so ein Tier treffen.
Klar, es ist hilfreich, seine Ängste und Phobien mit Informationen und ggf. auch gesteuerter Konfrontation abzubauen. Die bloße Entgegenhaltung von statistischen Zahlen führt aber in der Regel nicht dazu, dass der Ängstliche plötzlich keine Angst mehr hat.
Wenn Fakten alleine irgendwie helfen würden, dann würde es diesen ganzen Pegida-Mist doch z.B. gar nicht geben.
Eine noch weiterreichende Dimension bekommt die Angst, wenn man für mehr Menschen, als nur sich selber verantwortlich ist. Ich, nur für mich selber, nehme relativ unbekümmerter einige Gefahren in Kauf. Ist man aber in einer Situation, in der man für andere Verantwortung trägt, nimmt die Risikobereitschaft ab und dadürch auch automatisch die Sorge zu.
Erklärt mal jemandem, der Angst vor Spinnen hat, das rein rational von den (hier in unseren Breiten lebenden) Spinnen keinerlei Gefahr für den Menschen ausgeht. Er oder Sie wird trotzdem das nächste Mal schreien, wenn so ein Tier über die Bettdecke krabbelt.
In den letzten 50 Jahren kam es in Deutschland zu einem einzigen menschlichen Todesfall durch einen Kreuzotter-Biss. Man weiß über diese Schlange, dass sie ziemlich schnell abhaut, sobald sie Menschen wahrnimmt. Dennoch geht den meisten Menschen die Pumpe, wenn sie zufällig auf so ein Tier treffen.
Klar, es ist hilfreich, seine Ängste und Phobien mit Informationen und ggf. auch gesteuerter Konfrontation abzubauen. Die bloße Entgegenhaltung von statistischen Zahlen führt aber in der Regel nicht dazu, dass der Ängstliche plötzlich keine Angst mehr hat.
Wenn Fakten alleine irgendwie helfen würden, dann würde es diesen ganzen Pegida-Mist doch z.B. gar nicht geben.
Eine noch weiterreichende Dimension bekommt die Angst, wenn man für mehr Menschen, als nur sich selber verantwortlich ist. Ich, nur für mich selber, nehme relativ unbekümmerter einige Gefahren in Kauf. Ist man aber in einer Situation, in der man für andere Verantwortung trägt, nimmt die Risikobereitschaft ab und dadürch auch automatisch die Sorge zu.
Ich werde es jetzt 10 mal abschreiben:
Lässt sich ein "das" durch eines der Wörter jenes, solches oder welches ersetzen und der Satz behält weiterhin seinen ursprünglichen Sinn. So wird "das" mit einem s geschrieben.
Falls nicht, verwendet man die Schreibweise "dass" mit doppelten "ss"
Wenn einer potentiellen Gefahrenherden aus dem Weg gehen will, dann soll er es tuen. Da kann keiner dem anderen irgendwie was raten oder sonst wie.
Wie gesagt, ich möchte mir die schönen Seiten des lebens nicht berauben lassen und fahre mit großer Vorfreude am WE in den urlaub.
Kopf einschalten, cool bleiben und nicht reinsteigern. Die Gefahr durch einen Terroranschlag zu sterben ist ...usw usf.
Alles klar, mach ich.
Es ist nur "scheinbar" sachlicher und würde an anderer Stelle wahrscheinlich von einigen in der Luft zerrissen, z.B. wenn ich sagen würde, dass es statistisch gesehen auch sehr unwahrscheinlich ist, dass man durch Atomkraft ums Leben kommt:
Lt. Statistik sterben durchschnittlich 0,2 bis 1,2 Menschen pro 10 Milliarden Kilowattstunden Kernenergie. Durch Bergwerksunglücke und Luftverschmutzung ergeben sich für Gas 0,3 bis 1,6 und für Kohle 2,8 bis 32,7 Tote pro 10 Milliarden Kilowattstunden produzierten Stroms.
Für Todesfälle durch Windkraftanlagen gibt es leider noch keine Statistiken.
Ich werde es jetzt 10 mal abschreiben:
Lässt sich ein "das" durch eines der Wörter jenes, solches oder welches ersetzen und der Satz behält weiterhin seinen ursprünglichen Sinn. So wird "das" mit einem s geschrieben.
Falls nicht, verwendet man die Schreibweise "dass" mit doppelten "ss"
Erklärt mal jemandem, der Angst vor Spinnen hat, das rein rational von den (hier in unseren Breiten lebenden) Spinnen keinerlei Gefahr für den Menschen ausgeht. Er oder Sie wird trotzdem das nächste Mal schreien, wenn so ein Tier über die Bettdecke krabbelt.
In den letzten 50 Jahren kam es in Deutschland zu einem einzigen menschlichen Todesfall durch einen Kreuzotter-Biss. Man weiß über diese Schlange, dass sie ziemlich schnell abhaut, sobald sie Menschen wahrnimmt. Dennoch geht den meisten Menschen die Pumpe, wenn sie zufällig auf so ein Tier treffen.
Klar, es ist hilfreich, seine Ängste und Phobien mit Informationen und ggf. auch gesteuerter Konfrontation abzubauen. Die bloße Entgegenhaltung von statistischen Zahlen führt aber in der Regel nicht dazu, dass der Ängstliche plötzlich keine Angst mehr hat.
Wenn Fakten alleine irgendwie helfen würden, dann würde es diesen ganzen Pegida-Mist doch z.B. gar nicht geben.
Eine noch weiterreichende Dimension bekommt die Angst, wenn man für mehr Menschen, als nur sich selber verantwortlich ist. Ich, nur für mich selber, nehme relativ unbekümmerter einige Gefahren in Kauf. Ist man aber in einer Situation, in der man für andere Verantwortung trägt, nimmt die Risikobereitschaft ab und dadürch auch automatisch die Sorge zu.
Dazu empfehle ich mal das:
http://www.huffingtonpost.de/sabrina-hoffmann/dummheit-deutschland_b_7866694.html
Ich finde, da ist viel wahres dran... leider.
Es ist nur "scheinbar" sachlicher und würde an anderer Stelle wahrscheinlich von einigen in der Luft zerrissen, z.B. wenn ich sagen würde, dass es statistisch gesehen auch sehr unwahrscheinlich ist, dass man durch Atomkraft ums Leben kommt:
Lt. Statistik sterben durchschnittlich 0,2 bis 1,2 Menschen pro 10 Milliarden Kilowattstunden Kernenergie. Durch Bergwerksunglücke und Luftverschmutzung ergeben sich für Gas 0,3 bis 1,6 und für Kohle 2,8 bis 32,7 Tote pro 10 Milliarden Kilowattstunden produzierten Stroms.
Für Todesfälle durch Windkraftanlagen gibt es leider noch keine Statistiken.
Es ist nur "scheinbar" sachlicher und würde an anderer Stelle wahrscheinlich von einigen in der Luft zerrissen, z.B. wenn ich sagen würde, dass es statistisch gesehen auch sehr unwahrscheinlich ist, dass man durch Atomkraft ums Leben kommt:
Lt. Statistik sterben durchschnittlich 0,2 bis 1,2 Menschen pro 10 Milliarden Kilowattstunden Kernenergie. Durch Bergwerksunglücke und Luftverschmutzung ergeben sich für Gas 0,3 bis 1,6 und für Kohle 2,8 bis 32,7 Tote pro 10 Milliarden Kilowattstunden produzierten Stroms.
Für Todesfälle durch Windkraftanlagen gibt es leider noch keine Statistiken.
wären die todesfälle pro kilowattstunde das einzige argument gegen kernenergie (die zahlen sind im übrigen von der kernenergiefreundlichen iea) hättest du vielleicht recht. so fehlt natürlich einiges, wie z.b. eine folgenabschätzung etc... aber dafür gibt es einen anderen thread...
aber ich wiederhole mich, angst ist selbstverständlcih nicht rational, aber sie kann durch die ratio beherrschbar gemacht werden...
Ich werde es jetzt 10 mal abschreiben:
Lässt sich ein "das" durch eines der Wörter jenes, solches oder welches ersetzen und der Satz behält weiterhin seinen ursprünglichen Sinn. So wird "das" mit einem s geschrieben.
Falls nicht, verwendet man die Schreibweise "dass" mit doppelten "ss"
Gut, man könnte die Quote natürlich mit Belgien und Frankreich errechnen, selbst dann wäre es aber noch so, dass in Frankreich nur einer von 3500-4000 Menschen, die seit Anfang letztes Jahres gestorben sind, an einem Terroranschlag gestorben ist.
Man könnte auch einfach die Quote in Deutschland nehmen, da war die Wahrscheinlichkeit in den letzten 5 Jahren, an islamistischem Terror zu sterben, bei ca. 0,00000000000000000 %.
Wie soll ich da jetzt noch auf Arbeit fahren ohne einen psychischen Schaden davon zu tragen?
Letzte Jahr hat ein Besoffener bei uns im Jugendamt ein paar Türen weiter einer Kollegin ein Messer vor das Gesicht gehalten um seine Ex-Frau dazu zu bringen, ihr sein Kind auszuhändigen.
Soll ich jetzt meinen Job kündigen?
Sorry sgeminga, aber wenn du dich unbedingt reinsteigern willst, dann mach halt.
Ist deine Entscheidung ...
Erzählt aber jetzt bitte nicht, dass reinsteigern alternativlos ist!
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.bahnhof-in-grafing-messer-attacke-mann-sticht-vier-menschen-nieder.d4f9275c-e047-44ef-98be-08ec267ac132.html
Meine liebste arbeitet für den gemeinnützige projekte ev münchen und betreut in einem Wohnheim junge Kriegsflüchtlinge.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nichts, von daher find ich Deine beiden Beispiele nicht passend und schon garnicht mir zu unterstellen das ich mich reinsteigern möchte. Einzig habe ich geäussert das ich mit einem mulmigen Gefühl das Haus verlasse und Abends froh bin wieder Heim zu sein ob der ganzen Vorfälle in kürzester Zeit.
Das hier stammt nicht von dir?
***Also dann doch lieber die Grenzen öffnen, alle Hilfsbedürdigen aufnehmen und mit allem versorgen. (Integration, Arbeitserlaubnis, Sprachkurse,Trauma-Therapie)
Dann darauf hoffen das sich unter den aufgenommenen keine Menschen mit böser Absicht versteckt haben ?***
Oder das?
***Wenn ich könnte wie ich wöllte würde ich ganz sicher allen hilfsbedürftigen Menschen helfen und sie auch aufnehmen ect.
Aber es ist wie Du schreibts. Der Terror wirkt...
Es ist aber niemand da außer diese Phrasenmaschinen die uns besänftigen wollen und vorgaukeln das sie die Lage im Griff haben. Das sich die Gefahrenlage nicht verschlechtert hat sonder nur unsere Wahrnehmung.
Jede schlechte Nachricht lässt mich mehr zweifeln das alles einmal ein Ende haben wird.**
*
Du hast eben nicht nur geschrieben, dass du Angst hast, du hast hier ein paar Thesen aufgestellt, was für die Angst letztlich verantwortlich sein könnte. Dabei vermengst du die sog. Flüchtlingsproblematik mit dem Amoklauf von München. Versteh ich, da gruselts einen gleich noch ein wenig besser.
Und mein Beispiel mit der Arbeitskollegin finde ich überhaupt nicht unpassend. Das ist vor meiner Bürotür passiert, ein paar Meter weiter, in meiner Anwesenheit. Das war es doch, was du dem Würzburger unterstellt hast, dass er "aus der Ferne" gut Maul aufreissen hätte. Nun, ich habe deine zitierte Nähe erlebt. Zugegeben! War kein Moslem, war ein stinknormaler besoffener Deutscher.
Klar ist das dann für ne Zeit unangenehm. Aber weißt du, ich bin eh eher so der leichtsinnige Typ. Ich fahr Motorrad, gern auch mal wie die Sau, ich fahre Fahrrad OHNE FAHRRADHELM und ich gehe Bergwandern.
Und: Am Ende werde ich absolut sicher sterben.
Bis dahin werde ich aber noch ne Menge Spaß haben.
Außer die Eintracht spielt mal wieder scheiße ...
Erklärt mal jemandem, der Angst vor Spinnen hat, das rein rational von den (hier in unseren Breiten lebenden) Spinnen keinerlei Gefahr für den Menschen ausgeht. Er oder Sie wird trotzdem das nächste Mal schreien, wenn so ein Tier über die Bettdecke krabbelt.
In den letzten 50 Jahren kam es in Deutschland zu einem einzigen menschlichen Todesfall durch einen Kreuzotter-Biss. Man weiß über diese Schlange, dass sie ziemlich schnell abhaut, sobald sie Menschen wahrnimmt. Dennoch geht den meisten Menschen die Pumpe, wenn sie zufällig auf so ein Tier treffen.
Klar, es ist hilfreich, seine Ängste und Phobien mit Informationen und ggf. auch gesteuerter Konfrontation abzubauen. Die bloße Entgegenhaltung von statistischen Zahlen führt aber in der Regel nicht dazu, dass der Ängstliche plötzlich keine Angst mehr hat.
Wenn Fakten alleine irgendwie helfen würden, dann würde es diesen ganzen Pegida-Mist doch z.B. gar nicht geben.
Eine noch weiterreichende Dimension bekommt die Angst, wenn man für mehr Menschen, als nur sich selber verantwortlich ist. Ich, nur für mich selber, nehme relativ unbekümmerter einige Gefahren in Kauf. Ist man aber in einer Situation, in der man für andere Verantwortung trägt, nimmt die Risikobereitschaft ab und dadürch auch automatisch die Sorge zu.
Ich bin 25 und ich behaupte mal, dass es seit ich mich mit Politik etc. beschäftige Situationen wie in den letzten Jahren nicht gab. Ich habe keinen Mauerfall mitgemacht, keinen kalten Krieg, Selbst 9/11 und die nachfolgenden Kriege habe ich als Teenager miterlebt. Kosovokrieg sagt mir auch nur bedingt etwas. Jedenfalls nichts aus dem Alltag. Und jetzt hatte man eine Finanzkrise, weltweit, ein Griechenland, was fast pleite ging, den arabischen Frühling, die Flüchtlingskrise, den möglichen Zerfall Europas....und den Terror in Europa durch den Islamischen Staat. Das alles in kurzer Zeit. Da frage ich mich schon wie das weiter gehen soll und wo das enden wird. Ob das Angst ist? Ich weiß es nicht, es fühlt sich nicht so an. Bedenken vielleicht.
Es gibt sicher Länder, die ich momentan nicht bereisen würde, aber Veranstaltungen wie Konzerte, Feste etc. würde ich nicht meiden aus Angst vor Anschlägen. Das würde mich zu sehr meiner Freiheit berauben. Gut, ich habe aber auch keine Kinder über die ich mir Gedanken machen muss, da denkt man als Vater sicher nochmal anders darüber. Kann ich gut nachvollziehen. Diese Ängste muss, denke ich, auch zugestehen. Es ist nunmal so, dass der Terror auch Europa und Deutschland erreicht hat und er allgegenwärtig ist. Und jeder geht damit anders um. Was ich nur nicht gut finde ist, künstlich Angst zu schüren.
Ich denke, man muss so gut es geht über das alles rational befinden. Das ist nicht immer einfach. Aber sich in Ängste hereinsteigern ist auch sicher nicht die Lösung.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.bahnhof-in-grafing-messer-attacke-mann-sticht-vier-menschen-nieder.d4f9275c-e047-44ef-98be-08ec267ac132.html
Meine liebste arbeitet für den gemeinnützige projekte ev münchen und betreut in einem Wohnheim junge Kriegsflüchtlinge.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nichts, von daher find ich Deine beiden Beispiele nicht passend und schon garnicht mir zu unterstellen das ich mich reinsteigern möchte. Einzig habe ich geäussert das ich mit einem mulmigen Gefühl das Haus verlasse und Abends froh bin wieder Heim zu sein ob der ganzen Vorfälle in kürzester Zeit.
Das hier stammt nicht von dir?
***Also dann doch lieber die Grenzen öffnen, alle Hilfsbedürdigen aufnehmen und mit allem versorgen. (Integration, Arbeitserlaubnis, Sprachkurse,Trauma-Therapie)
Dann darauf hoffen das sich unter den aufgenommenen keine Menschen mit böser Absicht versteckt haben ?***
Oder das?
***Wenn ich könnte wie ich wöllte würde ich ganz sicher allen hilfsbedürftigen Menschen helfen und sie auch aufnehmen ect.
Aber es ist wie Du schreibts. Der Terror wirkt...
Es ist aber niemand da außer diese Phrasenmaschinen die uns besänftigen wollen und vorgaukeln das sie die Lage im Griff haben. Das sich die Gefahrenlage nicht verschlechtert hat sonder nur unsere Wahrnehmung.
Jede schlechte Nachricht lässt mich mehr zweifeln das alles einmal ein Ende haben wird.**
*
Du hast eben nicht nur geschrieben, dass du Angst hast, du hast hier ein paar Thesen aufgestellt, was für die Angst letztlich verantwortlich sein könnte. Dabei vermengst du die sog. Flüchtlingsproblematik mit dem Amoklauf von München. Versteh ich, da gruselts einen gleich noch ein wenig besser.
Und mein Beispiel mit der Arbeitskollegin finde ich überhaupt nicht unpassend. Das ist vor meiner Bürotür passiert, ein paar Meter weiter, in meiner Anwesenheit. Das war es doch, was du dem Würzburger unterstellt hast, dass er "aus der Ferne" gut Maul aufreissen hätte. Nun, ich habe deine zitierte Nähe erlebt. Zugegeben! War kein Moslem, war ein stinknormaler besoffener Deutscher.
Klar ist das dann für ne Zeit unangenehm. Aber weißt du, ich bin eh eher so der leichtsinnige Typ. Ich fahr Motorrad, gern auch mal wie die Sau, ich fahre Fahrrad OHNE FAHRRADHELM und ich gehe Bergwandern.
Und: Am Ende werde ich absolut sicher sterben.
Bis dahin werde ich aber noch ne Menge Spaß haben.
Außer die Eintracht spielt mal wieder scheiße ...