Terror - Was tun?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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siehe oben (Stefank)
einfach mal lesen....Stefank hat die Quelle "Nachrichten" genannt
Dafür gab es schon zu viel Versagen in vielen Fällen, als dass man da noch beurteilen könnte, was der "größte Skandal" ist.
Dir zustimmend, muss ich dann aber doch fragen: Wenn sich die Gerüchte zusätzlich zu allen anderen bekannten Sachverhalten bestätigen, welche alternative Lösung außer der ersatzlosen Auflösung dieser Behörde kann es geben?
Wie immer. Ein Bauernopfer muss gehen. Danach geht alles weiter wie bisher.
Viel wichtiger ist die Frage: Steigt Kader Loth aus dem Dschungelcamp aus?
Warten wir einfach mal ab, was sich als wahr heraus stellt und was nicht. Ich mag es nicht, mich an Gerüchten zu beteiligen, vor allem wenn es um so hochsensible Angelegenheiten wie dieser geht.
Es ist klar, dass man kaum die 2900 Mitarbeiter des BfV jetzt alle auf die Straße setzt. Da wird es auch viele fähige Menschen geben, die vermutlich aber wenig zu sagen haben, während andere "Karriere" machen. Am besten wäre es, wenn die Untersuchungskommissionen nicht auf Stellungnahmen warten, sondern direkt mal dort hin gehen und sich die Akten aus dem Schrank (bzw. vom Server) holen. Behörden ersticken gerne am eigenen jahrelang aufgebauten Sumpf. Der muss trocken gelegt werden. Alles von links auf rechts drehen, alles hinterfragen, Ideen von "unten" sammeln. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass die kleinen Mitarbeiter dort mehr Ahnung haben, wie man den Laden ordentlich zum Laufen bringt als die oben.
Aber da mir der Einblick in die Prozesse fehlt, kann ich auch nicht sagen, welche weiteren inhaltlichen und organisatorischen Schwächen es gibt.
Übrigens sehe ich das größere Problem in der Struktur aller Verfassungsschutzorgane. Wer ist eigentlich für was zuständig? BfV, BND, MAD... Und MAD und BfV sitzen auch noch beide in Köln. Wahnsinn. Kann man auch alles zusammen legen und die Aufgaben dann auf Zweigstellen verlegen. Die ganzen Führungsstrukturen straffen und Kontrolle ermöglichen.
einfach mal lesen....Stefank hat die Quelle "Nachrichten" genannt
Hallo Tafelberg,
falls du die Quelle "Nachrichte" gesehen hast, kannst du Ffm60ziger und mir vielleicht kurz erläutern was gesagt wurde?!
Vielen Dank
Dir zustimmend, muss ich dann aber doch fragen: Wenn sich die Gerüchte zusätzlich zu allen anderen bekannten Sachverhalten bestätigen, welche alternative Lösung außer der ersatzlosen Auflösung dieser Behörde kann es geben?
Wie immer. Ein Bauernopfer muss gehen. Danach geht alles weiter wie bisher.
Viel wichtiger ist die Frage: Steigt Kader Loth aus dem Dschungelcamp aus?
einfach mal lesen....Stefank hat die Quelle "Nachrichten" genannt
einfach mal lesen....Stefank hat die Quelle "Nachrichten" genannt
Hallo Tafelberg,
falls du die Quelle "Nachrichte" gesehen hast, kannst du Ffm60ziger und mir vielleicht kurz erläutern was gesagt wurde?!
Vielen Dank
Tagesschau: Amri war kein V Mann sagen die Behörden!
Inwieweit, dass natürlich alles stimmt, weiss ich natürlich bei dem Durcheinander nicht.
Hallo Tafelberg,
falls du die Quelle "Nachrichte" gesehen hast, kannst du Ffm60ziger und mir vielleicht kurz erläutern was gesagt wurde?!
Vielen Dank
Tagesschau: Amri war kein V Mann sagen die Behörden!
Inwieweit, dass natürlich alles stimmt, weiss ich natürlich bei dem Durcheinander nicht.
Dir zustimmend, muss ich dann aber doch fragen: Wenn sich die Gerüchte zusätzlich zu allen anderen bekannten Sachverhalten bestätigen, welche alternative Lösung außer der ersatzlosen Auflösung dieser Behörde kann es geben?
Warten wir einfach mal ab, was sich als wahr heraus stellt und was nicht. Ich mag es nicht, mich an Gerüchten zu beteiligen, vor allem wenn es um so hochsensible Angelegenheiten wie dieser geht.
Es ist klar, dass man kaum die 2900 Mitarbeiter des BfV jetzt alle auf die Straße setzt. Da wird es auch viele fähige Menschen geben, die vermutlich aber wenig zu sagen haben, während andere "Karriere" machen. Am besten wäre es, wenn die Untersuchungskommissionen nicht auf Stellungnahmen warten, sondern direkt mal dort hin gehen und sich die Akten aus dem Schrank (bzw. vom Server) holen. Behörden ersticken gerne am eigenen jahrelang aufgebauten Sumpf. Der muss trocken gelegt werden. Alles von links auf rechts drehen, alles hinterfragen, Ideen von "unten" sammeln. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass die kleinen Mitarbeiter dort mehr Ahnung haben, wie man den Laden ordentlich zum Laufen bringt als die oben.
Aber da mir der Einblick in die Prozesse fehlt, kann ich auch nicht sagen, welche weiteren inhaltlichen und organisatorischen Schwächen es gibt.
Übrigens sehe ich das größere Problem in der Struktur aller Verfassungsschutzorgane. Wer ist eigentlich für was zuständig? BfV, BND, MAD... Und MAD und BfV sitzen auch noch beide in Köln. Wahnsinn. Kann man auch alles zusammen legen und die Aufgaben dann auf Zweigstellen verlegen. Die ganzen Führungsstrukturen straffen und Kontrolle ermöglichen.
Ja, man kann einen solchen langen abwägenden Text schreiben. Oder man kann sich mal angesichts der unsäglichen Geschichte dieser Behörden empören und ihre Auflösung fordern. Wenn man Letzeres tut, ist man ein unrealistischer Radikaler. Wenn man Ersteres tut, kann man sicher sein, dass sich aber auch nicht ein Jota ândert. Schwierige Entscheidung.
weil sowohl arbeitsweise, befugnisse und die zielsetzung bei einem inlands- auslands- und einem militärgeheimdienst, logischerweise andere sind.
ob man da jeweils noch einen verfassungsschutz in den ländern braucht, oder ob man das nicht über abteilungen lösen kann, kann man diskutieren.
aber das ist auch eine frage von föderalismus.
schwere debatte, wäre evtl. einen eigenen thread wert, so einfach ist die sache, imho, nicht.
Warten wir einfach mal ab, was sich als wahr heraus stellt und was nicht. Ich mag es nicht, mich an Gerüchten zu beteiligen, vor allem wenn es um so hochsensible Angelegenheiten wie dieser geht.
Es ist klar, dass man kaum die 2900 Mitarbeiter des BfV jetzt alle auf die Straße setzt. Da wird es auch viele fähige Menschen geben, die vermutlich aber wenig zu sagen haben, während andere "Karriere" machen. Am besten wäre es, wenn die Untersuchungskommissionen nicht auf Stellungnahmen warten, sondern direkt mal dort hin gehen und sich die Akten aus dem Schrank (bzw. vom Server) holen. Behörden ersticken gerne am eigenen jahrelang aufgebauten Sumpf. Der muss trocken gelegt werden. Alles von links auf rechts drehen, alles hinterfragen, Ideen von "unten" sammeln. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass die kleinen Mitarbeiter dort mehr Ahnung haben, wie man den Laden ordentlich zum Laufen bringt als die oben.
Aber da mir der Einblick in die Prozesse fehlt, kann ich auch nicht sagen, welche weiteren inhaltlichen und organisatorischen Schwächen es gibt.
Übrigens sehe ich das größere Problem in der Struktur aller Verfassungsschutzorgane. Wer ist eigentlich für was zuständig? BfV, BND, MAD... Und MAD und BfV sitzen auch noch beide in Köln. Wahnsinn. Kann man auch alles zusammen legen und die Aufgaben dann auf Zweigstellen verlegen. Die ganzen Führungsstrukturen straffen und Kontrolle ermöglichen.
Ja, man kann einen solchen langen abwägenden Text schreiben. Oder man kann sich mal angesichts der unsäglichen Geschichte dieser Behörden empören und ihre Auflösung fordern. Wenn man Letzeres tut, ist man ein unrealistischer Radikaler. Wenn man Ersteres tut, kann man sicher sein, dass sich aber auch nicht ein Jota ândert. Schwierige Entscheidung.
Braucht halt ne gute Mischung aus beidem. Man kann ja einfach Behörden zusammenlegen und sie straffen und die Verantwortlichen in total unwichtige Behörden versetzen, wo sie versauern... Oder halt nicht.
Die glatte Auflösung der Behörde kann man machen. Dann muss man aber auch wissen, wie man die nützlichen Arbeiten (da wirds noch ein paar geben bei allem Mist, der passiert ist) umverteilt. Und auf wen. Und ob es dann wirklich besser wird. Und ob dann nicht andere den selben Mist bauen (MAD, BND...). Kurzum, selbst mit Auflösung der Behörde würde es m.E. kein Stück besser werden.
Meines Erachtens eher ein Mentalitätsproblem. Die können da werkeln und machen und bis auf Linke und Grüne hinterfragt niemand die Arbeit des BfV. Das ist ein bisschen wenig von den Volksvertretern, wenn davon auch noch Menschenleben abhängen.
Ja, man kann einen solchen langen abwägenden Text schreiben. Oder man kann sich mal angesichts der unsäglichen Geschichte dieser Behörden empören und ihre Auflösung fordern. Wenn man Letzeres tut, ist man ein unrealistischer Radikaler. Wenn man Ersteres tut, kann man sicher sein, dass sich aber auch nicht ein Jota ândert. Schwierige Entscheidung.
Braucht halt ne gute Mischung aus beidem. Man kann ja einfach Behörden zusammenlegen und sie straffen und die Verantwortlichen in total unwichtige Behörden versetzen, wo sie versauern... Oder halt nicht.
Die glatte Auflösung der Behörde kann man machen. Dann muss man aber auch wissen, wie man die nützlichen Arbeiten (da wirds noch ein paar geben bei allem Mist, der passiert ist) umverteilt. Und auf wen. Und ob es dann wirklich besser wird. Und ob dann nicht andere den selben Mist bauen (MAD, BND...). Kurzum, selbst mit Auflösung der Behörde würde es m.E. kein Stück besser werden.
Meines Erachtens eher ein Mentalitätsproblem. Die können da werkeln und machen und bis auf Linke und Grüne hinterfragt niemand die Arbeit des BfV. Das ist ein bisschen wenig von den Volksvertretern, wenn davon auch noch Menschenleben abhängen.
Wenn sich bewahrheitet, was da im Raum steht, muss alles hinterfragt werden. Ich bin bereit, noch abzuwarten, aber innerlich habe ich bereits Schnappatmung.
Braucht halt ne gute Mischung aus beidem. Man kann ja einfach Behörden zusammenlegen und sie straffen und die Verantwortlichen in total unwichtige Behörden versetzen, wo sie versauern... Oder halt nicht.
Die glatte Auflösung der Behörde kann man machen. Dann muss man aber auch wissen, wie man die nützlichen Arbeiten (da wirds noch ein paar geben bei allem Mist, der passiert ist) umverteilt. Und auf wen. Und ob es dann wirklich besser wird. Und ob dann nicht andere den selben Mist bauen (MAD, BND...). Kurzum, selbst mit Auflösung der Behörde würde es m.E. kein Stück besser werden.
Meines Erachtens eher ein Mentalitätsproblem. Die können da werkeln und machen und bis auf Linke und Grüne hinterfragt niemand die Arbeit des BfV. Das ist ein bisschen wenig von den Volksvertretern, wenn davon auch noch Menschenleben abhängen.
Wenn sich bewahrheitet, was da im Raum steht, muss alles hinterfragt werden. Ich bin bereit, noch abzuwarten, aber innerlich habe ich bereits Schnappatmung.
Warten wir einfach mal ab, was sich als wahr heraus stellt und was nicht. Ich mag es nicht, mich an Gerüchten zu beteiligen, vor allem wenn es um so hochsensible Angelegenheiten wie dieser geht.
Es ist klar, dass man kaum die 2900 Mitarbeiter des BfV jetzt alle auf die Straße setzt. Da wird es auch viele fähige Menschen geben, die vermutlich aber wenig zu sagen haben, während andere "Karriere" machen. Am besten wäre es, wenn die Untersuchungskommissionen nicht auf Stellungnahmen warten, sondern direkt mal dort hin gehen und sich die Akten aus dem Schrank (bzw. vom Server) holen. Behörden ersticken gerne am eigenen jahrelang aufgebauten Sumpf. Der muss trocken gelegt werden. Alles von links auf rechts drehen, alles hinterfragen, Ideen von "unten" sammeln. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass die kleinen Mitarbeiter dort mehr Ahnung haben, wie man den Laden ordentlich zum Laufen bringt als die oben.
Aber da mir der Einblick in die Prozesse fehlt, kann ich auch nicht sagen, welche weiteren inhaltlichen und organisatorischen Schwächen es gibt.
Übrigens sehe ich das größere Problem in der Struktur aller Verfassungsschutzorgane. Wer ist eigentlich für was zuständig? BfV, BND, MAD... Und MAD und BfV sitzen auch noch beide in Köln. Wahnsinn. Kann man auch alles zusammen legen und die Aufgaben dann auf Zweigstellen verlegen. Die ganzen Führungsstrukturen straffen und Kontrolle ermöglichen.
weil sowohl arbeitsweise, befugnisse und die zielsetzung bei einem inlands- auslands- und einem militärgeheimdienst, logischerweise andere sind.
ob man da jeweils noch einen verfassungsschutz in den ländern braucht, oder ob man das nicht über abteilungen lösen kann, kann man diskutieren.
aber das ist auch eine frage von föderalismus.
schwere debatte, wäre evtl. einen eigenen thread wert, so einfach ist die sache, imho, nicht.
Bekannt war bereits, dass Amri bei dem LKA-Informanten mit Anschlagsplänen geprahlt und sich nach Schnellfeuergewehren erkundigt hatte, so die Ermittler.
Pro Sonderermittler wie bereits angedacht!
Mit erheblich begrenzetn Befugnissen.
Aktuelle Forderung aus Teilen der Politik gehen jedoch offenbar in eine andere Richtung, die der Grundidee des Föderalismus zuwider liefe.
Mit erheblich begrenzetn Befugnissen.
Aktuelle Forderung aus Teilen der Politik gehen jedoch offenbar in eine andere Richtung, die der Grundidee des Föderalismus zuwider liefe.
und das ist der Punkt.
Man will den Föderalismus an der Stelle abbauen. An anderen übrigens auch!
De Maizière als ... meint dazu:
“ Wo Bund und Länder in Angelegenheiten der Sicherheit des Bundes zusammenarbeiteten, brauche der Bund eine Steuerungskompetenz „über alle Sicherheitsbehörden“
...und dass das hatte Deutsche Volk schon mal, meine ich!
Mit erheblich begrenzetn Befugnissen.
Aktuelle Forderung aus Teilen der Politik gehen jedoch offenbar in eine andere Richtung, die der Grundidee des Föderalismus zuwider liefe.
und das ist der Punkt.
Man will den Föderalismus an der Stelle abbauen. An anderen übrigens auch!
De Maizière als ... meint dazu:
“ Wo Bund und Länder in Angelegenheiten der Sicherheit des Bundes zusammenarbeiteten, brauche der Bund eine Steuerungskompetenz „über alle Sicherheitsbehörden“
...und dass das hatte Deutsche Volk schon mal, meine ich!
und das ist der Punkt.
Man will den Föderalismus an der Stelle abbauen. An anderen übrigens auch!
De Maizière als ... meint dazu:
“ Wo Bund und Länder in Angelegenheiten der Sicherheit des Bundes zusammenarbeiteten, brauche der Bund eine Steuerungskompetenz „über alle Sicherheitsbehörden“
...und dass das hatte Deutsche Volk schon mal, meine ich!
Ich finde, da liegst Du zweifach daneben.
Zum Einen besitzt unser Föderalismus tatsächlich Verfassungeschutz.
Das Grundgesetz spricht interessanterweise nicht nur im selben Artikel, sondern sogar im selben (Ab)Satz von Demokratie und Bundesstaat. An den Haaren herbeigezogen geht m.E. anders.
Zum anderen waren es in der Tat die Nationalsozialisten, die die traditionell föderalen Strukturen in Deutschland qua Gleichschaltung beseitigten.
Ein besseres Beispiel gibt es demzufolge auch in meinen Augen nicht.
Mich erschreckt im Übrigen bisweilen, dass manche fast schon am liebsten ein Argumentationsverbot verhängen möchten, wenn der Vergleich zu Nazi-Deutschland irgendwo gezogen wird.
Warum eigentlich? Es ist etwas, womit die meisten etwas anfangen können. Es nützt ja nun wenig, davor zu warnen, chilenische oder nigerianische Verhältnisse zuzulassen, wenn kaum einer weiß, was dort die letzten hundert Jahre los war.