Terror - Was tun?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Das ist kein Totschlag-Argument sondern eine Tatsache. Aber die brauch dich und dein BWL Studenten freund ja nicht zu interessieren.
Religionen wurden und werden schon immer genutzt um Konflikte aus zu tragen. Scheißegal ob Moslems, Christen oder Hindus.
Im zweiten Absatz hast du zwar Recht. Aber historisch gibt's da schon unterschiedliche Ursprünge.
was unterscheidet diesen und anderen fundamentalismus?
Inhaltlich nicht besonders viel. Der größte Unterschied liegt wohl in der Rolle des jeweils wichtigsten Propheten, aber christliche Fundamentalisten sind ja eher alttestamentarisch orientiert, ebenso wie Mohammed, von daher....
was unterscheidet diesen und anderen fundamentalismus?
In einer Umfrage mit Muslime im UK von 2016 befürworteten beispielsweise 25 % der Befragten es, wenn das britische Rechtssystem durch die Scharia ersetzt wird. 31 % würden einen Bekannten, der im syrischen Terror verstrickt ist, nicht anzeigen.
https://www.nytimes.com/2016/04/15/world/europe/poll-british-muslims.html?0p19G=0232
Auch wenn die Studie methodischer Kritik unterlag, ist eine derartige Akzeptanz bedenklich.
Vergleichbare Umfrageergebnisse wirst Du bei anderen Religionsgemeinschaften in Europa nicht finden. Es ist auch schlicht unvorstellbar, dass 31 % der befragten Christen angeben würden, sie würden Unterstützer von Breivik nicht bei der Polizei verraten.
Ja es gibt problematische muslimische Strukturen in Europa. Insofern sollte man sich die Frage stellen, warum es diese gibt, um die Ursachen von solchen Strömungen zu bekämpfen.
Aber immer diese dämlichen Vergleiche zu den hier ach so friedlichen Christen nerven einfach nur und lösen überhaupt kein Problem. In diesem Zusammenhang könnte man darauf verweisen, dass es in Deutschland eine Partei geben soll, die gewiss nicht für Demokratie steht, Gewalt und Hass schürt und ebenfalls Terror gegen Menschen mit Einwanderungsgeschichte relativiert bzw diesen fördert und dabei vom Untergang des Abendlandes faselt. Wie hoch waren hier teilweise die Zustimmungswerte? Wie hoch im Osten?
Man sollte lieber Ursachen identifizieren und Lösungen schaffen, als Vergleiche aufzustellen.
es verwundert nicht, dass wirtschaftswissenschaftliche modelle immer abschmieren, wenn das der ansatz zur bewertung wissenschaftlicher arbeiten aus deiner perspektive ist
ich finde den ansatz unreflektiert zu ignorieren, dass die studie methodischer kritik unterlag, mehr als irritierend. gerade wenn die ergebnisse bedenklich sind, muss man genau hinschauen.
- kritik wurde geaeussert an nicht repraesentativer auswahl der befragten
- eine methodik wie die ergebnisse gewichtet wurden, damit die zahlen repraesentativ fuer die muslimische bevoelkerung sind, wurde nicht offen gelegt
- es war nicht klar, in welcher sprache die befragung durchgefuehrt wurde
und das ist sicher nicht alles
wo hast du denn die zahl her, in dem von dir verlinkten nytimes artikel steht das nicht, da steht, das ungefaehr 1/3 der befragten einen bekannten anzeigen wuerden, der in die unterstuetzung von syrischem terror verwickelt waere. das klingt jetzt natuerlihc erstmal noch drastischer als das was du formuliert hast.
ich habe etwas weiter gesucht und einen artikel der washington post gefunden, der die studie in allen facetten inkl. methodenkritik etwas intensiver beleuchtet
https://www.washingtonpost.com/news/worldviews/wp/2016/04/12/a-poll-claimed-to-reveal-what-british-muslims-really-think-critics-say-it-failed/
Dort findet sich eine Zahl von 34% bei Muslimen, die ihre Bekannten bei der Polizei melden wuerden, aber der Clou ist, in der nicht muslimischen Kontrollegruppe liegt lt. der Umfrage der Wert fuer eine vergleichbare Situation mit 30% niedriger als der Wert bei den befragten Muslimen. Es ist also noch viel schlimmer, als in Deinen wüstesten Träumen. Nicht nur Muslime, nein sondern auch Nichtmuslime wuerden lt. der von Dir zitierten Studie mehrheitlich ihre Bekannten nicht bei der Polizei melden und Nichtmuslime also auch Christen sind wohl noch schlimmer.
Die WP schreibt:
Ich habe keine Ahnung, woher Du Deine Informationen bezogen hast, aber aus dem verlinkten Artikel können sie nicht sein.
Nicht nur, dass diese Studie methodisch unzuverlässig ist, dazu scheinst Du noch aus sehr unvollstaendigen Informationen ein katastrophales Pauschalurteil ueber (wie du es kategorisierst) die islamischen Gemeinschaften abgeleitet haben.
Keine Ahnung, was Du damit wirklich sagen wolltest, aber das wirkt schon stark, wie das was ich meinte, dieses Suchen nach Dingen, die ein Abgrenzen moeglich machen, dieses pauschale Abgrenzen auf der Basis unvollstaendiger Informationen, dieses Einstufen aller Muslime als islamische Gemeinschaft, als wäre lediglich die Religion das Bindeglied und einzige prägende Element.
Es gibt auch ähnliche Umfragen aus Deutschland, aber auch hier ist die Repräsentativität fraglich, und hinzu kommt, dass die Medien halt bei Studien auch gerne die Fragestellungen drastisch vereinfachen oder gar verfälschen, um ne reißerische Schlagzeile draus zu machen.
Ich bin mir sicher, dass die überwältigende Mehrheit der Muslime in Europa hinter der westlichen Demokratie steht.
Es gibt aber in Europa, auch in Deutschland, definitiv gewachsene, islamistische Strukturen, deren Einfluss über zahlreiche Moscheen und politische Kooerationen bis in die Mitte der Gesellschaft reicht (Ich empfehle hierzu z. B. Frau Prof. Susanne Schröter von der Goethe-Uni, die mich für das Thema sensibilisiert hat).
Dass sakuläre muslimische Aktivisten in D. ständig Drohungen und Beleidigungen erhalten, und teilweise sogar Polizeischutz benötigen, zeigt auch, dass es da durchaus ein islamistisches Potenzial gibt.
Noch ist das Problem halt vergleichsweise klein, da wir da nur über die Minderheit einer Minderheit reden, über die man sich Sorgen machen muss, aber wenn man da jetzt nicht entschieden einschreitet, und diese Strukturen aushebt, muss da keineswegs so bleiben. Fundamentalistische Gruppen verschwinden bekanntlich nicht von selbst, und werden auch nicht kleiner, wenn man sie gewähren lässt.
In einer Umfrage mit Muslime im UK von 2016 befürworteten beispielsweise 25 % der Befragten es, wenn das britische Rechtssystem durch die Scharia ersetzt wird. 31 % würden einen Bekannten, der im syrischen Terror verstrickt ist, nicht anzeigen.
https://www.nytimes.com/2016/04/15/world/europe/poll-british-muslims.html?0p19G=0232
Auch wenn die Studie methodischer Kritik unterlag, ist eine derartige Akzeptanz bedenklich.
Vergleichbare Umfrageergebnisse wirst Du bei anderen Religionsgemeinschaften in Europa nicht finden. Es ist auch schlicht unvorstellbar, dass 31 % der befragten Christen angeben würden, sie würden Unterstützer von Breivik nicht bei der Polizei verraten.
Ja es gibt problematische muslimische Strukturen in Europa. Insofern sollte man sich die Frage stellen, warum es diese gibt, um die Ursachen von solchen Strömungen zu bekämpfen.
Aber immer diese dämlichen Vergleiche zu den hier ach so friedlichen Christen nerven einfach nur und lösen überhaupt kein Problem. In diesem Zusammenhang könnte man darauf verweisen, dass es in Deutschland eine Partei geben soll, die gewiss nicht für Demokratie steht, Gewalt und Hass schürt und ebenfalls Terror gegen Menschen mit Einwanderungsgeschichte relativiert bzw diesen fördert und dabei vom Untergang des Abendlandes faselt. Wie hoch waren hier teilweise die Zustimmungswerte? Wie hoch im Osten?
Man sollte lieber Ursachen identifizieren und Lösungen schaffen, als Vergleiche aufzustellen.
Es ist schwierig genug, das aktuelle Geschehen zu verarbeiten. Wenn es den Köpfen hinter den "kleinen Arxchlöchern", die nun mordend durch Frankreich zogen, gelingt das "ihr und wir" noch stärker herauszustellen, kann das - sollte Macron DIE Nachfolgerin bekommen, richtig bösartig werden. Viel Schlimmer als jetzt jedenfalls.
Solange Europa sich nicht offensiv hinter Frankfreich stellt und z. B. Erdoxxx entsprechend deutlich in den Senkel stellt, wird Macron die "ärmste Sau" bleiben. In Länder, die französische Produkte verbieten, könnte keine europäische Ware mehr geliefert werden, solange dort dieser Zustand aufrechterhalten wird.
Meine Frau ist liberale Türkin, trotzdem musste ich ihr klar machen, dass wir Deutschen nunmal dumm andere Leute angucken und das keinen rassistischen Hintergrund hat.
Ging meinem Schwager mit seiner Frau ganz genau so.
Oder meine Frau ist in Istanbuler Manier in eine Tram rein, ein älterer Herr beschwerte sich (zurecht...) und mich geht sie an, warum ich gegen den Rassisten nix gemacht habe.
Denen ist das echt eingeimpft worden.
Mein Schwager und ich müssen auch regelmäßig irgendwelche Horrorstories über den Umgang von deutschen Ämtern mit Türken entkräften, die über irgendwalche facebook Kanäle auch im türkischen TV landen, von denen in Deutschland aber keine Sau was weiß, weil es nie passiert ist.
Das ist echt anstrengend.
Obwohl meine Frau absolut Anti-Erdogan ist, ist es heftig wie die Propaganda aus dem Hintergrund in die Köpfe geimpft wird.
Und meine Frau ist die erste, die ausrastet, wenn sie sieht wie Menschen in der Türkei, die sich kaum noch das Essen leisten können immer noch Erdogan verehren als wäre er der Erlöser persönlich.
Und es sollte jedem klar sein, dass für Erdogan die Karikatur-Debatte nur Mittel zum Zweck ist um von der Innenpolitik abzulenken und als starker Verteidiger des islamischen Glaubens aufzutreten, damit die Imame dafür sorgen, dass er weiter unterstützt wird.
Echt üble Scheiße.
Die Vorurteile, die in jedem von uns stecken, werden genutzt, um die eigenen politischen Ziele zu erreichen. Im Grunde ist es wohl seit Anbeginn der Menschheit die gleiche Story, die immer wieder zieht.
Wir sind leider leicht zu manipulieren.
In einer Umfrage mit Muslime im UK von 2016 befürworteten beispielsweise 25 % der Befragten es, wenn das britische Rechtssystem durch die Scharia ersetzt wird. 31 % würden einen Bekannten, der im syrischen Terror verstrickt ist, nicht anzeigen.
https://www.nytimes.com/2016/04/15/world/europe/poll-british-muslims.html?0p19G=0232
Auch wenn die Studie methodischer Kritik unterlag, ist eine derartige Akzeptanz bedenklich.
Vergleichbare Umfrageergebnisse wirst Du bei anderen Religionsgemeinschaften in Europa nicht finden. Es ist auch schlicht unvorstellbar, dass 31 % der befragten Christen angeben würden, sie würden Unterstützer von Breivik nicht bei der Polizei verraten.
es verwundert nicht, dass wirtschaftswissenschaftliche modelle immer abschmieren, wenn das der ansatz zur bewertung wissenschaftlicher arbeiten aus deiner perspektive ist
ich finde den ansatz unreflektiert zu ignorieren, dass die studie methodischer kritik unterlag, mehr als irritierend. gerade wenn die ergebnisse bedenklich sind, muss man genau hinschauen.
- kritik wurde geaeussert an nicht repraesentativer auswahl der befragten
- eine methodik wie die ergebnisse gewichtet wurden, damit die zahlen repraesentativ fuer die muslimische bevoelkerung sind, wurde nicht offen gelegt
- es war nicht klar, in welcher sprache die befragung durchgefuehrt wurde
und das ist sicher nicht alles
wo hast du denn die zahl her, in dem von dir verlinkten nytimes artikel steht das nicht, da steht, das ungefaehr 1/3 der befragten einen bekannten anzeigen wuerden, der in die unterstuetzung von syrischem terror verwickelt waere. das klingt jetzt natuerlihc erstmal noch drastischer als das was du formuliert hast.
ich habe etwas weiter gesucht und einen artikel der washington post gefunden, der die studie in allen facetten inkl. methodenkritik etwas intensiver beleuchtet
https://www.washingtonpost.com/news/worldviews/wp/2016/04/12/a-poll-claimed-to-reveal-what-british-muslims-really-think-critics-say-it-failed/
Dort findet sich eine Zahl von 34% bei Muslimen, die ihre Bekannten bei der Polizei melden wuerden, aber der Clou ist, in der nicht muslimischen Kontrollegruppe liegt lt. der Umfrage der Wert fuer eine vergleichbare Situation mit 30% niedriger als der Wert bei den befragten Muslimen. Es ist also noch viel schlimmer, als in Deinen wüstesten Träumen. Nicht nur Muslime, nein sondern auch Nichtmuslime wuerden lt. der von Dir zitierten Studie mehrheitlich ihre Bekannten nicht bei der Polizei melden und Nichtmuslime also auch Christen sind wohl noch schlimmer.
Die WP schreibt:
Ich habe keine Ahnung, woher Du Deine Informationen bezogen hast, aber aus dem verlinkten Artikel können sie nicht sein.
Nicht nur, dass diese Studie methodisch unzuverlässig ist, dazu scheinst Du noch aus sehr unvollstaendigen Informationen ein katastrophales Pauschalurteil ueber (wie du es kategorisierst) die islamischen Gemeinschaften abgeleitet haben.
Keine Ahnung, was Du damit wirklich sagen wolltest, aber das wirkt schon stark, wie das was ich meinte, dieses Suchen nach Dingen, die ein Abgrenzen moeglich machen, dieses pauschale Abgrenzen auf der Basis unvollstaendiger Informationen, dieses Einstufen aller Muslime als islamische Gemeinschaft, als wäre lediglich die Religion das Bindeglied und einzige prägende Element.
Ich kenne keine Studie, bei der keine methodische Kritik von der Seite geäußert wurde, die das Ergebnis für die eigene Position als unpassend empfindet.
Bewertest Du die Kritik als sonderlich substantiiert? Der Vorwurf, die Gruppe der befragten Personen sei nicht repräsentativ, weil ein Vertreter eines Dachverbandes meint, dass überwiegend Personen befragt wurden, die aus weniger wohlhabenden Arealen stammen und daher reaktionärer wäre, liest sich zwar nett, ist aber letztlich spekulativ, weil die Befragungsgruppe trotzdem repräsentativ sein kann, denn nach dem von Dir verlinkten Artikel wohnen 51,4 % der muslimischen Bevölkerung in diesen Vierteln.
Das Studiendesign, die Befragungen nach geographischen Arealen durchzuführen, in denen der Anteil der muslimischen Bevölkerung mehr als 20 % ausmacht, ermöglicht letztlich die Stärke der Studie, nämlich im Gegensatz zu den üblichen Internet- oder Telefonumfragen eine face-to-face-Befragung einer vergleichsweise großen Personengruppe. Das bleibt natürlich von Dir unerwähnt.
Wenn das Deine Vorstellung der Bewertung von durchsichtiger Kritik ist, wundert es nicht, weshalb in der Wissenschaft tätige Personen regelmäßig abschmieren, wenn sie außerhalb des Elfenbeinturms Verantwortung übernehmen sollen .
Nichtsdestotrotz will ich Dir aber zugestehen, dass ich mich etwas voreilig auf den NY-Times-Artikel gestützt habe.
Wer hat denn dafür gesorgt, dass die radikalen islamischen Kräfte in den Führungspositionen sitzen?
Wer hat denn im heutigen Israel durch Propaganda Moslems und Juden gegeneinander aufgehetzt?
Kleiner Tipp: Die Antwort auf jede Frage hat nichts mit Religion und/oder Moslems zu tun.
Naja, das ist mir zu einfach. Da bläst du jetzt in das Horn von Jürgen Todenhöfer.
Ich hab ja auch schon gesagt, dass es da häufig um historische und machtpolitische Ursachen geht.
Trotzdem kann man bei religiös motiviertem Terror nicht die Religion außen vor lassen.
Es ist schon wichtig, dass kritisch zu hinterfragen, wenn man sich gesellschaftlich weiterentwickeln will.
Wer hat denn dafür gesorgt, dass die radikalen islamischen Kräfte in den Führungspositionen sitzen?
Wer hat denn im heutigen Israel durch Propaganda Moslems und Juden gegeneinander aufgehetzt?
Kleiner Tipp: Die Antwort auf jede Frage hat nichts mit Religion und/oder Moslems zu tun.
Welche der Islam exklusiv hat? Das Problem wäre doch eher eine Entwicklung. Da wo der Islam jetzt steht waren andere Religionen von der gesellschaftlichen Entwicklung her eben schon vor 150 Jahren. Die progressive Entwicklung ist bisher aus geblieben. Der Islam an sich ist allerdings auch eine eher junge Religion.
Für mich bleiben die ganzen Fanatiker jeglicher Religion nur die Schäfchen die zur Schlachtbank geführt werden. Die waren Gründe für Konflikte, wo Religion der Vorsatz war, hatten so viel mit Glauben zu tun wie Trump oder die AfD mit Demokratie.
Joa, das hat wohl jede Ideologie/Religion. Ist gewiss kein Alleinstellungsmerkmal.
es verwundert nicht, dass wirtschaftswissenschaftliche modelle immer abschmieren, wenn das der ansatz zur bewertung wissenschaftlicher arbeiten aus deiner perspektive ist
ich finde den ansatz unreflektiert zu ignorieren, dass die studie methodischer kritik unterlag, mehr als irritierend. gerade wenn die ergebnisse bedenklich sind, muss man genau hinschauen.
- kritik wurde geaeussert an nicht repraesentativer auswahl der befragten
- eine methodik wie die ergebnisse gewichtet wurden, damit die zahlen repraesentativ fuer die muslimische bevoelkerung sind, wurde nicht offen gelegt
- es war nicht klar, in welcher sprache die befragung durchgefuehrt wurde
und das ist sicher nicht alles
wo hast du denn die zahl her, in dem von dir verlinkten nytimes artikel steht das nicht, da steht, das ungefaehr 1/3 der befragten einen bekannten anzeigen wuerden, der in die unterstuetzung von syrischem terror verwickelt waere. das klingt jetzt natuerlihc erstmal noch drastischer als das was du formuliert hast.
ich habe etwas weiter gesucht und einen artikel der washington post gefunden, der die studie in allen facetten inkl. methodenkritik etwas intensiver beleuchtet
https://www.washingtonpost.com/news/worldviews/wp/2016/04/12/a-poll-claimed-to-reveal-what-british-muslims-really-think-critics-say-it-failed/
Dort findet sich eine Zahl von 34% bei Muslimen, die ihre Bekannten bei der Polizei melden wuerden, aber der Clou ist, in der nicht muslimischen Kontrollegruppe liegt lt. der Umfrage der Wert fuer eine vergleichbare Situation mit 30% niedriger als der Wert bei den befragten Muslimen. Es ist also noch viel schlimmer, als in Deinen wüstesten Träumen. Nicht nur Muslime, nein sondern auch Nichtmuslime wuerden lt. der von Dir zitierten Studie mehrheitlich ihre Bekannten nicht bei der Polizei melden und Nichtmuslime also auch Christen sind wohl noch schlimmer.
Die WP schreibt:
Ich habe keine Ahnung, woher Du Deine Informationen bezogen hast, aber aus dem verlinkten Artikel können sie nicht sein.
Nicht nur, dass diese Studie methodisch unzuverlässig ist, dazu scheinst Du noch aus sehr unvollstaendigen Informationen ein katastrophales Pauschalurteil ueber (wie du es kategorisierst) die islamischen Gemeinschaften abgeleitet haben.
Keine Ahnung, was Du damit wirklich sagen wolltest, aber das wirkt schon stark, wie das was ich meinte, dieses Suchen nach Dingen, die ein Abgrenzen moeglich machen, dieses pauschale Abgrenzen auf der Basis unvollstaendiger Informationen, dieses Einstufen aller Muslime als islamische Gemeinschaft, als wäre lediglich die Religion das Bindeglied und einzige prägende Element.
Ich kenne keine Studie, bei der keine methodische Kritik von der Seite geäußert wurde, die das Ergebnis für die eigene Position als unpassend empfindet.
Bewertest Du die Kritik als sonderlich substantiiert? Der Vorwurf, die Gruppe der befragten Personen sei nicht repräsentativ, weil ein Vertreter eines Dachverbandes meint, dass überwiegend Personen befragt wurden, die aus weniger wohlhabenden Arealen stammen und daher reaktionärer wäre, liest sich zwar nett, ist aber letztlich spekulativ, weil die Befragungsgruppe trotzdem repräsentativ sein kann, denn nach dem von Dir verlinkten Artikel wohnen 51,4 % der muslimischen Bevölkerung in diesen Vierteln.
Das Studiendesign, die Befragungen nach geographischen Arealen durchzuführen, in denen der Anteil der muslimischen Bevölkerung mehr als 20 % ausmacht, ermöglicht letztlich die Stärke der Studie, nämlich im Gegensatz zu den üblichen Internet- oder Telefonumfragen eine face-to-face-Befragung einer vergleichsweise großen Personengruppe. Das bleibt natürlich von Dir unerwähnt.
Wenn das Deine Vorstellung der Bewertung von durchsichtiger Kritik ist, wundert es nicht, weshalb in der Wissenschaft tätige Personen regelmäßig abschmieren, wenn sie außerhalb des Elfenbeinturms Verantwortung übernehmen sollen .
Nichtsdestotrotz will ich Dir aber zugestehen, dass ich mich etwas voreilig auf den NY-Times-Artikel gestützt habe.
das ist eine unwiederlegbare plattituede und gehoert eher in den bereich des wissenschaftlichen wutbuergertums.
ad hominem und vermutungen. ja vielleicht war sie, vielleicht war sie es nicht, sie koennen es aber nicht darlegen.
ich halte die kritik fuer so substantiiert, dass man ihr nachgehen und sie widerlegen muss, was im uebrigen gaengige wissenschaftliche praxis waere. in der regel antwortet man da nicht schnodderig drauf, dass man ja eigene interessen haette und sowieso jede studie kritik ausgesetzt waere.
nachwievor halte ich den ansatz, mir ist kritik an der studie egal, weil ich die ergebnisse fuer brisant halte, fuer nicht valide.
du wirfst mir vor, ich haette die von dir in den raum gestellte studie nicht ordentlich vorgestellt?
meinst du eher Streeck oder eher Drostenstyle?
Ich habe kritisiert, dass du potentielle Kritik mit der Relevanz der Ergebnisse wegwischst, ich halte das nachwievor fuer bedenklich.
Desweiteren habe ich darauf hingewiesen, dass du falsche Zusammenhaenge wiedergibst und ich habe darauf hingewiesen, dass Dein negatives Pauschalurteil über "die muslimischen Gemeinschaften" hinfaellig ist.
Deine Behauptung ein aehnliches Verhalten in christlichen Gemeinschaften wäre undenkbar ist offenkundig so nicht haltbar, in anbetracht der Tatsache, dass die nichtmuslimische Kontrollgruppe schlechter abschneidet.
Wie ich bereits schrieb, schliesst die WP mit den Worten
Welche der Islam exklusiv hat? Das Problem wäre doch eher eine Entwicklung. Da wo der Islam jetzt steht waren andere Religionen von der gesellschaftlichen Entwicklung her eben schon vor 150 Jahren. Die progressive Entwicklung ist bisher aus geblieben. Der Islam an sich ist allerdings auch eine eher junge Religion.
Für mich bleiben die ganzen Fanatiker jeglicher Religion nur die Schäfchen die zur Schlachtbank geführt werden. Die waren Gründe für Konflikte, wo Religion der Vorsatz war, hatten so viel mit Glauben zu tun wie Trump oder die AfD mit Demokratie.
Joa, das hat wohl jede Ideologie/Religion. Ist gewiss kein Alleinstellungsmerkmal.
Und das ist falsch. Eine Radikalisierung wäre bei Verständnis eben der Wurzeln einer Religion teilweise grund verschieden.
Der Islam bisher bietet nicht die selbe Möglichkeit der Reformation und der wissenschaftlichen Dekonstruktion, die notwendig wäre, um einen bedeutenden Schritt voran zu kommen.
Joa, das hat wohl jede Ideologie/Religion. Ist gewiss kein Alleinstellungsmerkmal.
Und das ist falsch. Eine Radikalisierung wäre bei Verständnis eben der Wurzeln einer Religion teilweise grund verschieden.
Der Islam bisher bietet nicht die selbe Möglichkeit der Reformation und der wissenschaftlichen Dekonstruktion, die notwendig wäre, um einen bedeutenden Schritt voran zu kommen.
Es ist doch vollkommen egal, welchen Stempel du draufdrückst, ob Christentum, Islam oder sonst was. Am Ende ist entscheidend, wie es die Menschen auslegen und leben. Und wie es von den "Führern" bestimmter Staaten ausgelegt wird, um die Kontrolle zu erhalten.
Ich kenne hier enorm viele Muslime, die ihren Glauben entweder so leben wie die meisten Christen hier, nämlich nur rudimentär. Genauso kenne ich aber auch eher Gläubige Muslime. Aber keiner von den nimmt es wörtlich, was im Koran steht. Inwiefern muss da jetzt noch etwas "reformiert" werden?
Fundamentalisten, die es gewiss auch gibt, kenne ich keine. Solche gibt es bei den Christen aber auch genügend. Da hilft auch eine Reformation mehr... In den USA glauben wieviel Prozent nicht an die Evolution?
Von daher, nicht die Religion ist die Ursache, sondern die Umstände. Und gerne nochmal: Es hilft Bildung, Wohlstand, Ausgrenzung hingegen schafft die Probleme erst.
Und das ist falsch. Eine Radikalisierung wäre bei Verständnis eben der Wurzeln einer Religion teilweise grund verschieden.
Der Islam bisher bietet nicht die selbe Möglichkeit der Reformation und der wissenschaftlichen Dekonstruktion, die notwendig wäre, um einen bedeutenden Schritt voran zu kommen.
Diese Aussage ist schlicht und einfach falsch.
Wird gerne bedient, ist aber rational betrachtet Fake News.
Und das ist falsch. Eine Radikalisierung wäre bei Verständnis eben der Wurzeln einer Religion teilweise grund verschieden.
Der Islam bisher bietet nicht die selbe Möglichkeit der Reformation und der wissenschaftlichen Dekonstruktion, die notwendig wäre, um einen bedeutenden Schritt voran zu kommen.
Es ist doch vollkommen egal, welchen Stempel du draufdrückst, ob Christentum, Islam oder sonst was. Am Ende ist entscheidend, wie es die Menschen auslegen und leben. Und wie es von den "Führern" bestimmter Staaten ausgelegt wird, um die Kontrolle zu erhalten.
Ich kenne hier enorm viele Muslime, die ihren Glauben entweder so leben wie die meisten Christen hier, nämlich nur rudimentär. Genauso kenne ich aber auch eher Gläubige Muslime. Aber keiner von den nimmt es wörtlich, was im Koran steht. Inwiefern muss da jetzt noch etwas "reformiert" werden?
Fundamentalisten, die es gewiss auch gibt, kenne ich keine. Solche gibt es bei den Christen aber auch genügend. Da hilft auch eine Reformation mehr... In den USA glauben wieviel Prozent nicht an die Evolution?
Von daher, nicht die Religion ist die Ursache, sondern die Umstände. Und gerne nochmal: Es hilft Bildung, Wohlstand, Ausgrenzung hingegen schafft die Probleme erst.
In einer Umfrage mit Muslime im UK von 2016 befürworteten beispielsweise 25 % der Befragten es, wenn das britische Rechtssystem durch die Scharia ersetzt wird. 31 % würden einen Bekannten, der im syrischen Terror verstrickt ist, nicht anzeigen.
https://www.nytimes.com/2016/04/15/world/europe/poll-british-muslims.html?0p19G=0232
Auch wenn die Studie methodischer Kritik unterlag, ist eine derartige Akzeptanz bedenklich.
Vergleichbare Umfrageergebnisse wirst Du bei anderen Religionsgemeinschaften in Europa nicht finden. Es ist auch schlicht unvorstellbar, dass 31 % der befragten Christen angeben würden, sie würden Unterstützer von Breivik nicht bei der Polizei verraten.
Es gibt auch ähnliche Umfragen aus Deutschland, aber auch hier ist die Repräsentativität fraglich, und hinzu kommt, dass die Medien halt bei Studien auch gerne die Fragestellungen drastisch vereinfachen oder gar verfälschen, um ne reißerische Schlagzeile draus zu machen.
Ich bin mir sicher, dass die überwältigende Mehrheit der Muslime in Europa hinter der westlichen Demokratie steht.
Es gibt aber in Europa, auch in Deutschland, definitiv gewachsene, islamistische Strukturen, deren Einfluss über zahlreiche Moscheen und politische Kooerationen bis in die Mitte der Gesellschaft reicht (Ich empfehle hierzu z. B. Frau Prof. Susanne Schröter von der Goethe-Uni, die mich für das Thema sensibilisiert hat).
Dass sakuläre muslimische Aktivisten in D. ständig Drohungen und Beleidigungen erhalten, und teilweise sogar Polizeischutz benötigen, zeigt auch, dass es da durchaus ein islamistisches Potenzial gibt.
Noch ist das Problem halt vergleichsweise klein, da wir da nur über die Minderheit einer Minderheit reden, über die man sich Sorgen machen muss, aber wenn man da jetzt nicht entschieden einschreitet, und diese Strukturen aushebt, muss da keineswegs so bleiben. Fundamentalistische Gruppen verschwinden bekanntlich nicht von selbst, und werden auch nicht kleiner, wenn man sie gewähren lässt.
Es ist doch vollkommen egal, welchen Stempel du draufdrückst, ob Christentum, Islam oder sonst was. Am Ende ist entscheidend, wie es die Menschen auslegen und leben. Und wie es von den "Führern" bestimmter Staaten ausgelegt wird, um die Kontrolle zu erhalten.
Ich kenne hier enorm viele Muslime, die ihren Glauben entweder so leben wie die meisten Christen hier, nämlich nur rudimentär. Genauso kenne ich aber auch eher Gläubige Muslime. Aber keiner von den nimmt es wörtlich, was im Koran steht. Inwiefern muss da jetzt noch etwas "reformiert" werden?
Fundamentalisten, die es gewiss auch gibt, kenne ich keine. Solche gibt es bei den Christen aber auch genügend. Da hilft auch eine Reformation mehr... In den USA glauben wieviel Prozent nicht an die Evolution?
Von daher, nicht die Religion ist die Ursache, sondern die Umstände. Und gerne nochmal: Es hilft Bildung, Wohlstand, Ausgrenzung hingegen schafft die Probleme erst.
Wie gut, dass dir das nicht passiert.
Natürlich bieten Religionen Anknüpfungspunkte für Radikalität. Diese Punkte sind selbstverständlich individuell. Und ja, man muss sie kennen, um aufklärerisch dagegen vorgehen zu können und darf diese Arbeit nicht dem Ausland überlassen, um Geld zu sparen, so wie in Deutschland leider viel zu lange geschehen.
Aber trotzdem, die Religion ist nicht die Ursache für Menschen, die extremistisch handeln, sondern die Umstände. Also musst du die Umstände anpassen, wenn du etwas ändern möchtest. Ansonsten wären wir hier wohl immer überwiegend Nazis oder sonst was. Gerade im Vergleich zu den USA sieht man doch, dass es so ist, die Anzahl der Kreationisten dort ist erstaunlich.
Wie gut, dass dir das nicht passiert.
Wie gut, dass dir das nicht passiert.
Wer hat denn dafür gesorgt, dass die radikalen islamischen Kräfte in den Führungspositionen sitzen?
Wer hat denn im heutigen Israel durch Propaganda Moslems und Juden gegeneinander aufgehetzt?
Kleiner Tipp: Die Antwort auf jede Frage hat nichts mit Religion und/oder Moslems zu tun.
Naja, das ist mir zu einfach. Da bläst du jetzt in das Horn von Jürgen Todenhöfer.
Ich hab ja auch schon gesagt, dass es da häufig um historische und machtpolitische Ursachen geht.
Trotzdem kann man bei religiös motiviertem Terror nicht die Religion außen vor lassen.
Es ist schon wichtig, dass kritisch zu hinterfragen, wenn man sich gesellschaftlich weiterentwickeln will.