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Terror - Was tun?

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Ist jetzt gut.
Islamistische Terroristen sind deshalb Terroristen, weil sie Moslems sind.
Deine Botschaft ist nun wirklich nicht anders zu verstehen.
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Wenn dem so wäre, worum geht es den Tätern von Nizza, Paris, Brüssel, Würzburg oder im Speziellen sei hier die Ermordung des Priesters in Frankreich genannt.!?
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Spielmacher71 schrieb:

Wenn dem so wäre, worum geht es den Tätern von Nizza, Paris, Brüssel, Würzburg oder im Speziellen sei hier die Ermordung des Priesters in Frankreich genannt.!?

Hab ja dazu jetzt was in meinem langen Beitrag geschrieben, mal schaun, ob Du ihn wirklich liest.

Aber noch mal kurz gefasst die Ideologie eines theoretischen Machtpolitikers des IS

  • Ich will an die Macht im Nahen und Mittleren Osten und mich bereichern.
  • Der Westen lässt mich aber nicht und ist schon seit Jahrzehnten hier geopolitisch aktiv.
  • Wie bekämpfe ich den Westen?
  • Eigentlich haben die Leute in Afghanistan ja nicht viel mit denen im Oman zusammen. Was machen wir nur?
  • Wir brauchen ein gemeinsames Thema...
  • Ach ja, wir sind alle Sunniten.
  • Behaupten wir einfach, dass der Westen es gar nicht nur auf politische und wirtschaftliche ZIele hier abgesehen hat, sondern auf unseren Glauben!
  • Fantastisch, so viele Menschen, die das glauben und sich beleidigt fühlen und den Westen nun hassen.
  • Hm, aber der Westen ist militärisch so stark und wir haben keine Chance, unsere Macht auszubauen.
  • Bleibt ja nur noch, den Gegner zu terrorisieren, dass er die Lust verliert.
  • Militärische Ziele im Ausland... Hm, zu gut bewacht.
  • Ach, wir haben ja noch einige Sunniten dort im Ausland. Aber die fühlen sich eigentlich meistens wohl dort, haben Arbeit etc. und keine Probleme mit ihren Nachbarn.
  • Behaupten wir einfach, wir machen das im Namen des Islams und töten und terrorisieren Unschuldige.
  • Die im Westen sind bestimmt genauso dumm wie unsere Untertanen und glauben, dass es religiöse Gründe hat.
  • Oh fantastisch, im Eintracht-Forum und überall sonst noch schreiben die Leute, es hätte was mitm Islam zu tun.
  • Oh, schön, der Afghane mit Bart in Berlin-Kreuzberg wird von seinen Nachbarn jetzt kritischer angeschaut, weil er ja auch Moslem ist und fast so aussieht, wie die Leute, die ständig unschuldige Menschen töten.
  • Die Kinder des Afghanen fragen, warum die Kinder der Nachbarn nicht mehr mit ihnen spielen wollen.
  • Wir erzählen ihnen in von uns mitfinanzierten Glaubenseinrichtungen und Schulen, dass es daran liegt, weil sie unseren Glauben hassen.
  • Wow, jetzt hassen die Afghanen-Kinder auch ihre Nachbarn und sind bereit, für ihren Glauben zu kämpfen.
  • Fantastisch, keiner traut sich mehr über den Weg im Westen, keiner stellt mehr Frauen mit Kopftuch ein, weil sie als muslimisches Machtsymbol gesehen werden, die Sicherheitskosten gegen Terror steigen an und wir haben langsam bürgerkriegsähnliche Zustände.
  • Oh fantastisch, der Westen ist so destabilsiiert, dass er merkt, dass er das Problem nicht militärisch lösen kann, bombt aber weiter, weil er keine Ideen hat, wie er dem Terror die Macht entzieht.
  • Oh schön, durch die Bomben sterben noch mehr Unschuldige und deren Verwandten radikalisieren sich ebenfalls.
  • Der Westen gibt auf und lässt uns in Ruhe und ist intern so geschwächt, dass wir unsere Macht noch leichter ausbauen können.
So etwa sieht vermutlich der Gedankengang aus. Das funktioniert nur, wenn genügend Menschen hier und dort so reagieren wie Du. Nicht bös gemeint, ist ja menschlich, was Du tust. Aber das nutzen die aus.

Ist eben Machterhalt oder -ausbau durch Terror, Opfern, Aufwiegeln. Wie bei Panem. Man braucht nur einen Spielmacher, ein paar unschuldige Opfer und das Ausspielen gegeneinander.
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Spielmacher71 schrieb:

Interessant dazu auch ein Bericht in der FR, was Asien angeht...

Ja, aber der Bericht entkräftet nicht Wuerzis Haltung.

Natürlich geht es auch um Politik. Oder besser gesagt, es geht um Macht und Einflussnahme.

Der IS definiert sich als Sprachrohr für alle Sunniten auf dieser Welt, egal wie groß die Unterschiede zwischen diesen eigentlich sind und möchte alle Gebiete, in denen diese einen bedeutenden Bevölkerungsanteil ausmachen, unter ihre Kontrolle bringen. Alle, die das verhindern wollen, werden bekämpft und mit Bomben überzogen.
Zunächst einmal versucht man Staaten, in denen schon sehr viele Sunniten leben, auf ihre Seite zu bringen oder die Stimmung im Volk so zu verändern, dass eine andere Führung eingesetzt wird. Beispiel aus dem Artikel wäre hier Bangladesch, ein zutiefst muslimisch geprägtes Land. Zudem Indonesien und Malaysia.
Dann versucht man Staaten, in denen klar muslimisch geprägte Gebiete bestehen oder die Muslime einen nicht unerheblichen Anteil ausmachen, zu destabilisieren, bis diese unter der Last diese Gebiete abtreten.
Dazu zählt, wenn wir uns auf Asien beziehen, der Kaschmir und Teile des Nordens Indiens, der Nordwesten von Myanmar, der Süden von Thailand und ein Teil der Philippinen.

Gewisse Staaten und Religionen werden als Feind erklärt, die einen bedrohen, um mit dieser Propaganda besser rekrutieren zu können und den Gegenüber zu entmenschlichen und herabzuwürdigen, so dass diese dann entweder ausgenommen oder gleich bekämpft und getötet werden.
Länder, die dagegen halten und militärisch nicht so einfach zu schlagen sind, versucht man mit Bomben und Terror zu zermürben.

Dies hat dann kurzfristig Erfolg, bis man es sich mit allen verscherzt hat und man erdrückt wird oder man hat sich moralisch so diskreditiert, dass man von innen zerfällt, weil andere Ideologien mehr Erfolg hatten und man korrupt und amtsmüde ist und sich an der Macht klammert, selbst wenn es dem Volk mies geht.

So und jetzt ersetze den IS durch das 3. Reich, Bangladesch mit Österreich, den Kaschmir mit dem Sudetenland, die Definition, was ungläubig ist mit der Definition von Russen, Polen etc. im 3. Reich, die Vorgaben an Christen etc. im Bereich des IS mit den Nürnberger Rassegesetzen, den Bombenterror und Terror gegen Zivilisten mit... ach ne, muss man gar nicht ersetzen und die "Erziehung" in Teilen der Koranschulen mit denen im Jahr 193...

Ach ja, das "von innen zerfallen" gab es auch, aber da muss man wohl mal bei den Sowjets nach ihren Erfahrungen fragen.

Kurzum: Ideologie und politische Absichten gehen immer Hand in Hand. Ohne eine Ideologie (sich für was besseres halten) und all ihrer Ausprägungen kann man keine Machtpolitik dieser Art betreiben. Und Machtpolitik entsteht dadurch, dass es Menschen gibt, die ihre vorhandene Macht und ihr vorhandes Kapital ausweiten wollen. Glaubt man ernsthaft, dass die Großfinanziers des islamistischen Terrors diesen Terror aus rein religiösen Mitteln finanzieren? Pfff. Wenn die an die Macht eines großen Islamischen Staats kommen, werden die genauso oft in die Moschee gehen wie der gute alte Saddam oder Gaddafi. Dann, wenn es nötig ist, um seine Macht zu sichern. Ansonsten juckt das die meisten doch nicht die Bohne.

Der Islam ist Mittel zum Zweck, weil es eben keinen gewachsenen Nationalismus in der islamischen Welt gibt. Wo ist der Unterschied zu anderen Gebieten dieser Welt, wenn diese sich nicht entsprechend gewürdigt genug sehen? Dadurch sind Weltkriege entstanden... Andere Staaten halten sich für die Krone der Schöpfung und meinen, Staaten mit Krieg zu überziehen, weil sie moralisch ! sich überlegen fühlen. Wo ist da noch der große Unterschied zu Gläubigen/Ungläubigen?

Das einzige Problem im Islam ist, dass von innen die Widerstände nicht groß genug sind, um diese ideologische Ausnutzung zu unterbinden. Aber ist auch das was Neues? Dass es nicht genug innere Widerstände gab und man zusah, wie der eigene Ruf zerstört wird, weil andere meinen, etwas im eigenen Namen zu begehen? Weil man zu bequem ist oder einfach nur Angst hat? Meine halbe Verwandtschaft ist genau wegen diesem Verhalten vor gut 70 Jahren verreckt oder vertrieben wurden.
Aber was mich am meisten stört in dieser ganzen Diskussion in der Gesellschaft... Die, die den Islam in einen direkten Zusammenhang mit Verbrechen ziehen, sind die, die am meisten sich darüber aufregen, wenn andere das selbige mit "deutsch" oder "Christen" oder "Westen" tut. Wo ist der Unterschied, ob ein Moslem behauptet, im Namen des Islam eine Kirche mit einem Brandsatz zu bewerfen oder ein Deutscher behauptet, im Namen des Vaterlandes und Volkes das selbige gegenüber einem Asylbewerberheim oder einer Moschee zu machen?

Etwas off-topic. Erinnert mich an ne Facebook-Diskussion letztens, wo die selbe Person erst die Amis als Verbrecher wegen Vietnam beschimpft und dann auf einen Kommentar, dass die Deutschen ja wegen WK2 auch Verbrecher seien, meinte, dass es nervt, dass ständig immer wieder diese alten Geschichten aufgetischt werden.

So, just my two cents.
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Das, was du da schreibst, ist so ziemlich common sense mit allen Experten, die ich zu dem Thema gehört habe. Und ich habe viele gehört, einfach, um auch für mich herauszubekommen, woher der Terror kommt und wie man ihm begegnen könnte. Es geht immer um Macht und Einflussnahme.

Adenauer wusste eigentlich, was er tat, als er das Land militärisch wiederbewaffnete und sich dem Westen anschloss. Man kann darüber diskutieren, ob man damals nicht vielleicht doch besser den Beispielen der Alpenländer gefolgt wäre. Da gibt es viele Pros und Contras.

Letzten Endes ist es aber eine Entscheidung der jüngeren Geschichte, sich "der Verantwortung zu stellen" und überall nicht nur mit Sanitätstruppen mitmischen zu müssen. Eine als wirtschaftlich starke Nation anerkannte Vermittlerrolle zu übernehmen wäre vernünftiger und sicherlich auch erfolgreicher gewesen.
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Spielmacher71 schrieb:

Wenn dem so wäre, worum geht es den Tätern von Nizza, Paris, Brüssel, Würzburg oder im Speziellen sei hier die Ermordung des Priesters in Frankreich genannt.!?

Hab ja dazu jetzt was in meinem langen Beitrag geschrieben, mal schaun, ob Du ihn wirklich liest.

Aber noch mal kurz gefasst die Ideologie eines theoretischen Machtpolitikers des IS

  • Ich will an die Macht im Nahen und Mittleren Osten und mich bereichern.
  • Der Westen lässt mich aber nicht und ist schon seit Jahrzehnten hier geopolitisch aktiv.
  • Wie bekämpfe ich den Westen?
  • Eigentlich haben die Leute in Afghanistan ja nicht viel mit denen im Oman zusammen. Was machen wir nur?
  • Wir brauchen ein gemeinsames Thema...
  • Ach ja, wir sind alle Sunniten.
  • Behaupten wir einfach, dass der Westen es gar nicht nur auf politische und wirtschaftliche ZIele hier abgesehen hat, sondern auf unseren Glauben!
  • Fantastisch, so viele Menschen, die das glauben und sich beleidigt fühlen und den Westen nun hassen.
  • Hm, aber der Westen ist militärisch so stark und wir haben keine Chance, unsere Macht auszubauen.
  • Bleibt ja nur noch, den Gegner zu terrorisieren, dass er die Lust verliert.
  • Militärische Ziele im Ausland... Hm, zu gut bewacht.
  • Ach, wir haben ja noch einige Sunniten dort im Ausland. Aber die fühlen sich eigentlich meistens wohl dort, haben Arbeit etc. und keine Probleme mit ihren Nachbarn.
  • Behaupten wir einfach, wir machen das im Namen des Islams und töten und terrorisieren Unschuldige.
  • Die im Westen sind bestimmt genauso dumm wie unsere Untertanen und glauben, dass es religiöse Gründe hat.
  • Oh fantastisch, im Eintracht-Forum und überall sonst noch schreiben die Leute, es hätte was mitm Islam zu tun.
  • Oh, schön, der Afghane mit Bart in Berlin-Kreuzberg wird von seinen Nachbarn jetzt kritischer angeschaut, weil er ja auch Moslem ist und fast so aussieht, wie die Leute, die ständig unschuldige Menschen töten.
  • Die Kinder des Afghanen fragen, warum die Kinder der Nachbarn nicht mehr mit ihnen spielen wollen.
  • Wir erzählen ihnen in von uns mitfinanzierten Glaubenseinrichtungen und Schulen, dass es daran liegt, weil sie unseren Glauben hassen.
  • Wow, jetzt hassen die Afghanen-Kinder auch ihre Nachbarn und sind bereit, für ihren Glauben zu kämpfen.
  • Fantastisch, keiner traut sich mehr über den Weg im Westen, keiner stellt mehr Frauen mit Kopftuch ein, weil sie als muslimisches Machtsymbol gesehen werden, die Sicherheitskosten gegen Terror steigen an und wir haben langsam bürgerkriegsähnliche Zustände.
  • Oh fantastisch, der Westen ist so destabilsiiert, dass er merkt, dass er das Problem nicht militärisch lösen kann, bombt aber weiter, weil er keine Ideen hat, wie er dem Terror die Macht entzieht.
  • Oh schön, durch die Bomben sterben noch mehr Unschuldige und deren Verwandten radikalisieren sich ebenfalls.
  • Der Westen gibt auf und lässt uns in Ruhe und ist intern so geschwächt, dass wir unsere Macht noch leichter ausbauen können.
So etwa sieht vermutlich der Gedankengang aus. Das funktioniert nur, wenn genügend Menschen hier und dort so reagieren wie Du. Nicht bös gemeint, ist ja menschlich, was Du tust. Aber das nutzen die aus.

Ist eben Machterhalt oder -ausbau durch Terror, Opfern, Aufwiegeln. Wie bei Panem. Man braucht nur einen Spielmacher, ein paar unschuldige Opfer und das Ausspielen gegeneinander.
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...letztlich hilft nun mehr, Herz statt Hetze.
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...letztlich hilft nun mehr, Herz statt Hetze.
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Ffm60ziger schrieb:

...letztlich hilft nun mehr, Herz statt Hetze.

dieser gute Spruch passt auch in andere D&D Threads...
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...letztlich hilft nun mehr, Herz statt Hetze.
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auch wenn ich das im Ergebnis für wünschenswert halte und Dir hier im Zweifel auch niemand widersprechen wird, greife ich doch jetzt ganz bewusst diesen Beitrag heraus, zumal da ja Einigkeit bestehen dürfte und Du daher im Zweifel ganz gut mit einer Replik wirst leben können.

Ich würde mir wünschen, dass diese Phrasen wie "Herz statt Hetze", "Kannste Dir nicht ausdenken" und Co. irgendwann eingemottet würden. Die helfen recht wenig in der Sache und provozieren da, wo es eine Gegenmeinung gibt, nicht unerheblich. Aber hier, wie gesagt, wärs tatsächlich wünschenswert, man würde unter den Gemäßigten aufeinander zugehen und die Spinner Spinner sein lassen. Denen ist eh nicht zu helfen. Aber die Moderaten auf beiden Seiten sollten sich nicht weiter aufstacheln. Insofern hast Du hier natürlich explizit recht.
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Ffm60ziger schrieb:

...letztlich hilft nun mehr, Herz statt Hetze.

dieser gute Spruch passt auch in andere D&D Threads...
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Tafelberg schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:
...letztlich hilft nun mehr, Herz statt Hetze.


dieser gute Spruch passt auch in andere D&D Threads...

der Spruch passt überall, ist aber nicht zielführend und daher fast überall anders im D&D schlichtweg überflüssig und kontraproduktiv, wie gerade begründet.
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Tafelberg schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:
...letztlich hilft nun mehr, Herz statt Hetze.


dieser gute Spruch passt auch in andere D&D Threads...

der Spruch passt überall, ist aber nicht zielführend und daher fast überall anders im D&D schlichtweg überflüssig und kontraproduktiv, wie gerade begründet.
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Haliaeetus schrieb:  


Tafelberg schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:
...letztlich hilft nun mehr, Herz statt Hetze.


dieser gute Spruch passt auch in andere D&D Threads...


der Spruch passt überall, ist aber nicht zielführend und daher fast überall anders im D&D schlichtweg überflüssig und kontraproduktiv, wie gerade begründet.

o.k. akzeptiert
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auch wenn ich das im Ergebnis für wünschenswert halte und Dir hier im Zweifel auch niemand widersprechen wird, greife ich doch jetzt ganz bewusst diesen Beitrag heraus, zumal da ja Einigkeit bestehen dürfte und Du daher im Zweifel ganz gut mit einer Replik wirst leben können.

Ich würde mir wünschen, dass diese Phrasen wie "Herz statt Hetze", "Kannste Dir nicht ausdenken" und Co. irgendwann eingemottet würden. Die helfen recht wenig in der Sache und provozieren da, wo es eine Gegenmeinung gibt, nicht unerheblich. Aber hier, wie gesagt, wärs tatsächlich wünschenswert, man würde unter den Gemäßigten aufeinander zugehen und die Spinner Spinner sein lassen. Denen ist eh nicht zu helfen. Aber die Moderaten auf beiden Seiten sollten sich nicht weiter aufstacheln. Insofern hast Du hier natürlich explizit recht.
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Haliaeetus schrieb:

und die Spinner Spinner sein lassen.

jetzt ist natürlich die spannende Frage wer "Spinner" ist, aber lassen wir das. Ich fand die Diskussion rund um die "motivation" des Terrors eigentlich ganz interessant und es waren wichtige Aspekte dabei, siehe Werners ausführliche Darstellung.
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Tafelberg schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:
...letztlich hilft nun mehr, Herz statt Hetze.


dieser gute Spruch passt auch in andere D&D Threads...

der Spruch passt überall, ist aber nicht zielführend und daher fast überall anders im D&D schlichtweg überflüssig und kontraproduktiv, wie gerade begründet.
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Haliaeetus schrieb:

Herz statt Hetze.

Zeichen gegen Pegida Bürgerfest und "Herz statt Hetze" wollen weltoffenes Dresden zeigen
"dass Dresden eine Stadt ist, in der trotz aller Unterschiede achtsam und respektvoll miteinander umgegangen wird"

...sorry, wieso wieder mal persönlich werden! Warum nur? Was passt dir nicht!
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Haliaeetus schrieb:

Herz statt Hetze.

Zeichen gegen Pegida Bürgerfest und "Herz statt Hetze" wollen weltoffenes Dresden zeigen
"dass Dresden eine Stadt ist, in der trotz aller Unterschiede achtsam und respektvoll miteinander umgegangen wird"

...sorry, wieso wieder mal persönlich werden! Warum nur? Was passt dir nicht!
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Ffm60ziger schrieb:

...sorry, wieso wieder mal persönlich werden! Warum nur? Was passt dir nicht!

Also ich persönlich finde, dass wir einigermaßen beim Thema bleiben sollten und ich glaub, das war auch die Anregung meines Kollegen.

Spätestens jetzt beim Thema "gegen Pegida Bürgerfest" sind wir weit weg vom Thema Terror in Europa... Das Thema gehört hier rein: http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121822

Ich werde jetzt mal in der Hoffnung, dass wir jetzt keine weiteren Off-Topic-Beiträge haben werden, mal das Sperren weglassen. Also hier bitte Terror in Europa, im anderen Pegida und Gegendemos etc.
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Spielmacher71 schrieb:

Wenn dem so wäre, worum geht es den Tätern von Nizza, Paris, Brüssel, Würzburg oder im Speziellen sei hier die Ermordung des Priesters in Frankreich genannt.!?

Hab ja dazu jetzt was in meinem langen Beitrag geschrieben, mal schaun, ob Du ihn wirklich liest.

Aber noch mal kurz gefasst die Ideologie eines theoretischen Machtpolitikers des IS

  • Ich will an die Macht im Nahen und Mittleren Osten und mich bereichern.
  • Der Westen lässt mich aber nicht und ist schon seit Jahrzehnten hier geopolitisch aktiv.
  • Wie bekämpfe ich den Westen?
  • Eigentlich haben die Leute in Afghanistan ja nicht viel mit denen im Oman zusammen. Was machen wir nur?
  • Wir brauchen ein gemeinsames Thema...
  • Ach ja, wir sind alle Sunniten.
  • Behaupten wir einfach, dass der Westen es gar nicht nur auf politische und wirtschaftliche ZIele hier abgesehen hat, sondern auf unseren Glauben!
  • Fantastisch, so viele Menschen, die das glauben und sich beleidigt fühlen und den Westen nun hassen.
  • Hm, aber der Westen ist militärisch so stark und wir haben keine Chance, unsere Macht auszubauen.
  • Bleibt ja nur noch, den Gegner zu terrorisieren, dass er die Lust verliert.
  • Militärische Ziele im Ausland... Hm, zu gut bewacht.
  • Ach, wir haben ja noch einige Sunniten dort im Ausland. Aber die fühlen sich eigentlich meistens wohl dort, haben Arbeit etc. und keine Probleme mit ihren Nachbarn.
  • Behaupten wir einfach, wir machen das im Namen des Islams und töten und terrorisieren Unschuldige.
  • Die im Westen sind bestimmt genauso dumm wie unsere Untertanen und glauben, dass es religiöse Gründe hat.
  • Oh fantastisch, im Eintracht-Forum und überall sonst noch schreiben die Leute, es hätte was mitm Islam zu tun.
  • Oh, schön, der Afghane mit Bart in Berlin-Kreuzberg wird von seinen Nachbarn jetzt kritischer angeschaut, weil er ja auch Moslem ist und fast so aussieht, wie die Leute, die ständig unschuldige Menschen töten.
  • Die Kinder des Afghanen fragen, warum die Kinder der Nachbarn nicht mehr mit ihnen spielen wollen.
  • Wir erzählen ihnen in von uns mitfinanzierten Glaubenseinrichtungen und Schulen, dass es daran liegt, weil sie unseren Glauben hassen.
  • Wow, jetzt hassen die Afghanen-Kinder auch ihre Nachbarn und sind bereit, für ihren Glauben zu kämpfen.
  • Fantastisch, keiner traut sich mehr über den Weg im Westen, keiner stellt mehr Frauen mit Kopftuch ein, weil sie als muslimisches Machtsymbol gesehen werden, die Sicherheitskosten gegen Terror steigen an und wir haben langsam bürgerkriegsähnliche Zustände.
  • Oh fantastisch, der Westen ist so destabilsiiert, dass er merkt, dass er das Problem nicht militärisch lösen kann, bombt aber weiter, weil er keine Ideen hat, wie er dem Terror die Macht entzieht.
  • Oh schön, durch die Bomben sterben noch mehr Unschuldige und deren Verwandten radikalisieren sich ebenfalls.
  • Der Westen gibt auf und lässt uns in Ruhe und ist intern so geschwächt, dass wir unsere Macht noch leichter ausbauen können.
So etwa sieht vermutlich der Gedankengang aus. Das funktioniert nur, wenn genügend Menschen hier und dort so reagieren wie Du. Nicht bös gemeint, ist ja menschlich, was Du tust. Aber das nutzen die aus.

Ist eben Machterhalt oder -ausbau durch Terror, Opfern, Aufwiegeln. Wie bei Panem. Man braucht nur einen Spielmacher, ein paar unschuldige Opfer und das Ausspielen gegeneinander.
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SGE_Werner schrieb:

Hab ja dazu jetzt was in meinem langen Beitrag geschrieben, mal schaun, ob Du ihn wirklich liest.

Natürlich habe ich deinen Beitrag gelesen. Ich muss dazu aber anmerken, dass ich deine Auflistung für zu "einfach" halte. Islamistischer Terror hat natürlich etwas mit dem Islam zutun. Der Soziologe Ruud Koopmans kommentierte vor einiger Zeit in der FAZ...

Die Wurzeln des Problems

Und das alles liegt nicht an der Armut, denn viele islamische Länder sind reich und es gibt viele nichtmuslimische Entwicklungsländer und Schwellenstaaten, wo Freiheit herrscht. Es liegt auch nicht an dem gerne als Ausrede herangezogenen Erbe des westlichen Kolonialismus. Der Nahe Osten ist sogar eine der Weltregionen, die am wenigsten vom westlichen Kolonialismus betroffen waren. Der westliche Kolonialismus dauerte dort keine fünfzig Jahre – nicht zu vergleichen mit den Jahrhunderten, in denen weite Teile des arabischen Raumes zum Osmanischen Reich gehörten. Iran und Saudi-Arabien, die beiden Hauptanstifter des islamischen Fundamentalismus, wurden sogar nie vom Westen kolonisiert.
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Ffm60ziger schrieb:

...sorry, wieso wieder mal persönlich werden! Warum nur? Was passt dir nicht!

Also ich persönlich finde, dass wir einigermaßen beim Thema bleiben sollten und ich glaub, das war auch die Anregung meines Kollegen.

Spätestens jetzt beim Thema "gegen Pegida Bürgerfest" sind wir weit weg vom Thema Terror in Europa... Das Thema gehört hier rein: http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121822

Ich werde jetzt mal in der Hoffnung, dass wir jetzt keine weiteren Off-Topic-Beiträge haben werden, mal das Sperren weglassen. Also hier bitte Terror in Europa, im anderen Pegida und Gegendemos etc.
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SGE_Werner schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:
...sorry, wieso wieder mal persönlich werden! Warum nur? Was passt dir nicht!


Also ich persönlich finde, dass wir einigermaßen beim Thema bleiben sollten und ich glaub, das war auch die Anregung meines Kollegen.


Spätestens jetzt beim Thema "gegen Pegida Bürgerfest" sind wir weit weg vom Thema Terror in Europa... Das Thema gehört hier rein: http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121822

...haste natürlich recht! War auch von mir nicht bemerkt worden. Erst später dann!
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SGE_Werner schrieb:

Hab ja dazu jetzt was in meinem langen Beitrag geschrieben, mal schaun, ob Du ihn wirklich liest.

Natürlich habe ich deinen Beitrag gelesen. Ich muss dazu aber anmerken, dass ich deine Auflistung für zu "einfach" halte. Islamistischer Terror hat natürlich etwas mit dem Islam zutun. Der Soziologe Ruud Koopmans kommentierte vor einiger Zeit in der FAZ...

Die Wurzeln des Problems

Und das alles liegt nicht an der Armut, denn viele islamische Länder sind reich und es gibt viele nichtmuslimische Entwicklungsländer und Schwellenstaaten, wo Freiheit herrscht. Es liegt auch nicht an dem gerne als Ausrede herangezogenen Erbe des westlichen Kolonialismus. Der Nahe Osten ist sogar eine der Weltregionen, die am wenigsten vom westlichen Kolonialismus betroffen waren. Der westliche Kolonialismus dauerte dort keine fünfzig Jahre – nicht zu vergleichen mit den Jahrhunderten, in denen weite Teile des arabischen Raumes zum Osmanischen Reich gehörten. Iran und Saudi-Arabien, die beiden Hauptanstifter des islamischen Fundamentalismus, wurden sogar nie vom Westen kolonisiert.
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Sorry...mit dem Handy ist es nicht so ganz einfach Textpassagen und die dementsprechende Quelle zu verlinken. Von daher noch der Nachtrag...

http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/hass-im-islam-terror-hat-mit-der-religion-zu-tun-14317475.html
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Hier noch ein Kommentar von Ali A. Rizvi... Warum Terror doch mit dem Islam zutun hat. Ein Brief an die gemäßigten Muslime. Eine interessante Beschreibung und Sichtweise, die ich hier voll und ganz unterschreibe...

http://m.huffpost.com/de/entry/8579988
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Ein verkappter Nationalist? Der Soziologe Ruud Koopmans.
Letzlich gehts nur darum!
"Einem Arbeitgeber ist es in diesem Sinne gleichgültig, ob der Bewerber mit Migrationshintergrund einen Schrebergarten mit Deutschlandfahne pflegt – solange er deutsch spricht, eine nachgefragte Ausbildung hat, über Kenntnisse verfügt und seine Kolleginnen mit Respekt behandelt, reicht es. Koopmans verhält sich nicht weniger indifferent als die Wirtschaft selbst. Das hat eine gewisse Nüchternheit, es ist ein kühler, unsentimentaler Blick auf die europäischen Einwanderungsgesellschaften. Wissenschaftlich lässt sich an Koopmans’ integrationskitschfreien Befunden nichts aussetzen. In die aktuelle politische Debatte ragen sie jedoch wie ein kalter Eisberg in die Wohlfühlzonen der deutschen Willkommenskultur."

Islamforscher am Pranger Eisberg in der Wohlfühlzone

Das hatten wir doch schon vor mehr als fünzig Jahren "ArbeiterInnen" wurden gebraucht und Menschen kamen, gelle!
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SGE_Werner schrieb:

Hab ja dazu jetzt was in meinem langen Beitrag geschrieben, mal schaun, ob Du ihn wirklich liest.

Natürlich habe ich deinen Beitrag gelesen. Ich muss dazu aber anmerken, dass ich deine Auflistung für zu "einfach" halte. Islamistischer Terror hat natürlich etwas mit dem Islam zutun. Der Soziologe Ruud Koopmans kommentierte vor einiger Zeit in der FAZ...

Die Wurzeln des Problems

Und das alles liegt nicht an der Armut, denn viele islamische Länder sind reich und es gibt viele nichtmuslimische Entwicklungsländer und Schwellenstaaten, wo Freiheit herrscht. Es liegt auch nicht an dem gerne als Ausrede herangezogenen Erbe des westlichen Kolonialismus. Der Nahe Osten ist sogar eine der Weltregionen, die am wenigsten vom westlichen Kolonialismus betroffen waren. Der westliche Kolonialismus dauerte dort keine fünfzig Jahre – nicht zu vergleichen mit den Jahrhunderten, in denen weite Teile des arabischen Raumes zum Osmanischen Reich gehörten. Iran und Saudi-Arabien, die beiden Hauptanstifter des islamischen Fundamentalismus, wurden sogar nie vom Westen kolonisiert.
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Spielmacher71 schrieb:

Der Soziologe Ruud Koopmans kommentierte vor einiger Zeit in der FAZ...

Da es uns Aragon leider nicht verrät, weil es ihm nicht in den Kram seiner Argumentation passt: Koopmans führt in dem Artikel das Attentat in Orlando auf die im Islam vebreitete Homophobie zurück. Insgesamt stellt er in islamischen Staaten eine Unterdrückung Anderdenkender und im islamischen Sinn Ungläubiger fest: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/hass-im-islam-terror-hat-mit-der-religion-zu-tun-14317475-p4.html
Ein Bezug zu den von Werner angeführten politischen Gründen für den Terror fehlt bei diesem Autor völlig.

Man vergleiche bitte den ausführlichen und das eigene Denken darstellenden Beitrag Werners mit der Antwort Aragons, die aus dem sinnverfälschenden Zitieren eines umstrittenen Drittautors ohne Verlinkung und vor allem ohne jegliche eigene Argumentation besteht.
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SGE_Werner schrieb:

Hab ja dazu jetzt was in meinem langen Beitrag geschrieben, mal schaun, ob Du ihn wirklich liest.

Natürlich habe ich deinen Beitrag gelesen. Ich muss dazu aber anmerken, dass ich deine Auflistung für zu "einfach" halte. Islamistischer Terror hat natürlich etwas mit dem Islam zutun. Der Soziologe Ruud Koopmans kommentierte vor einiger Zeit in der FAZ...

Die Wurzeln des Problems

Und das alles liegt nicht an der Armut, denn viele islamische Länder sind reich und es gibt viele nichtmuslimische Entwicklungsländer und Schwellenstaaten, wo Freiheit herrscht. Es liegt auch nicht an dem gerne als Ausrede herangezogenen Erbe des westlichen Kolonialismus. Der Nahe Osten ist sogar eine der Weltregionen, die am wenigsten vom westlichen Kolonialismus betroffen waren. Der westliche Kolonialismus dauerte dort keine fünfzig Jahre – nicht zu vergleichen mit den Jahrhunderten, in denen weite Teile des arabischen Raumes zum Osmanischen Reich gehörten. Iran und Saudi-Arabien, die beiden Hauptanstifter des islamischen Fundamentalismus, wurden sogar nie vom Westen kolonisiert.
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Spielmacher71 schrieb:

Islamistischer Terror hat natürlich etwas mit dem Islam zutun

Gut, formuliere ich es mal um. Islamistischer Terror wird dadurch verstärkt, dass man den Islam in eine ganz bestimmte Richtung auslegt und es a) zu viele gibt, die das dann genauso auslegen und b) zu wenige gibt, die dem widersprechen.

Aber das ist jetzt nichts, was andere Ideologien (Nationalismus, andere Religionen, politische Ideologien) nicht auch als Problem hätten. Wir Deutschen können davon ein Liedchen singen in unserer Geschichte bis in die Gegenwart.
Wer also a sagt, muss auch b sagen können. Ich bitte halt Teile der Gesellschaft, diese Überheblichkeit mal wegzulassen, wenn man nicht mal selbstkritisch genug ist und im eigenen Dunstkreis die Radikalismen nicht wahrnimmt.

Der Islam hat, ähnlich wie alle anderen Religionen, einfach total unterschiedliche Interpretationsrichtungen. Auch das kennen wir Christen zu Genüge (evangelisch / katholisch , orthodox , innerhalb der Protestanten dann noch unterschiedliche Ausprägungen z.B. in den USA , bei katholisch hat man auch je nach Region völlig unterschiedliche Wertevorstellungen usw.).
Ich finde einfach die Aussage "Islamistischer Terror hat was mit dem Islam zu tun" eben auch für viel zu einfach gehalten. Der Islam ist viel zu unterschiedlich für solche Aussagen und diese Zerrissenheit und der Abstieg der "islamischen Welt" (Osmanisches Reich) in den letzten Jahrhunderten bei gleichzeitigem Aufstieg vieler anderer Kulturkreise haben einfach ihre Wirkung hinterlassen.
Manchmal, ja manchmal wünschte ich mir einen lockeren osmanischen Staatenbund wieder zurück, der einfach versucht, einen guten Mittelweg zu finden und der die radikalen Kräfte mit einem gesunden Gemeinschaftsgefühl einfängt.
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Ein verkappter Nationalist? Der Soziologe Ruud Koopmans.
Letzlich gehts nur darum!
"Einem Arbeitgeber ist es in diesem Sinne gleichgültig, ob der Bewerber mit Migrationshintergrund einen Schrebergarten mit Deutschlandfahne pflegt – solange er deutsch spricht, eine nachgefragte Ausbildung hat, über Kenntnisse verfügt und seine Kolleginnen mit Respekt behandelt, reicht es. Koopmans verhält sich nicht weniger indifferent als die Wirtschaft selbst. Das hat eine gewisse Nüchternheit, es ist ein kühler, unsentimentaler Blick auf die europäischen Einwanderungsgesellschaften. Wissenschaftlich lässt sich an Koopmans’ integrationskitschfreien Befunden nichts aussetzen. In die aktuelle politische Debatte ragen sie jedoch wie ein kalter Eisberg in die Wohlfühlzonen der deutschen Willkommenskultur."

Islamforscher am Pranger Eisberg in der Wohlfühlzone

Das hatten wir doch schon vor mehr als fünzig Jahren "ArbeiterInnen" wurden gebraucht und Menschen kamen, gelle!
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Ffm60ziger schrieb:

Das hatten wir doch schon vor mehr als fünzig Jahren "ArbeiterInnen" wurden gebraucht und Menschen kamen, gelle!

Und was hat das mit seinen Ausführungen zum islamistischen Terror zutun? Gar nichts! Du versuchst hier mit einem Bericht, in welchem ein paar Studenten ihm etwas unterstellen, Koopmans in die nationalistische oder auch rechte Ecke zu stellen. Der Artikel spricht eher für Koopmans Arbeit, als dagegen. Ich glaube eher, dass du den Artikel überhaupt nicht kapiert hast.
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Spielmacher71 schrieb:

Der Soziologe Ruud Koopmans kommentierte vor einiger Zeit in der FAZ...

Da es uns Aragon leider nicht verrät, weil es ihm nicht in den Kram seiner Argumentation passt: Koopmans führt in dem Artikel das Attentat in Orlando auf die im Islam vebreitete Homophobie zurück. Insgesamt stellt er in islamischen Staaten eine Unterdrückung Anderdenkender und im islamischen Sinn Ungläubiger fest: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/hass-im-islam-terror-hat-mit-der-religion-zu-tun-14317475-p4.html
Ein Bezug zu den von Werner angeführten politischen Gründen für den Terror fehlt bei diesem Autor völlig.

Man vergleiche bitte den ausführlichen und das eigene Denken darstellenden Beitrag Werners mit der Antwort Aragons, die aus dem sinnverfälschenden Zitieren eines umstrittenen Drittautors ohne Verlinkung und vor allem ohne jegliche eigene Argumentation besteht.
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Meine Güte! Deswegen verlinkst du einen Artikel extra ein zweites Mal, bloß um mir an Bein pinkeln zu wollen. Ganz großes Kino! Nur blöd für dich, dass im Vorfeld des Artikels über den Hass auf Homosexuelle und das Attentat in Orlando von einem Islamisten begangen wurde. Interessant dazu auch die Worte vom Vater des Attentäters. Das widerlegt gar nichts.


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