Wie angekündigt, hier der Thread zu einem evtl. Stadionneubau. Meiner Meinung nach gilt es vornehmlich folgende Frage zu klären, um einen Neubau in Betracht ziehen zu können. 1) Welche Flächengröße ist notwendig um ein modernes Bundesligastadion inkl. Trainingsplätzen und evtl. Geschäftsstelle zu errichten (bei welcher Stadionkapazität) 2) Gibt es im Stadgebiet Frankfurt am Main eine Fläche in dieser Größenordnung? 3) Wer ist der Eigentümer der Fläche, und wie ist sie aktuell genutzt? 4) Hat die Fläche eine Anbindung an den ÖPNV? Falls nein, ist eine Anbindung an den ÖPNV möglich, und wer trägt die Kosten für so eine Anbindung? 5) Was kostet ein Stadionneubau aktuell (bei welcher Kapazität)? 6) Was kostet der Betrieb/Unterhalt eines Stadions jährlich? 7) Auch für Konzertnutzung und ähnliches zu nutzen oder ausschliesslich für Eintracht Frankfurt? 8) Wer finanziert ein Bauvorhaben dieser Größe? 9) Wie hoch ist der Personalaufwand zum Betrieb/Pflege eines Stadions (mit/ohne Alternativnutzung (Vermietung))? 10) Wer muss einem solchen Bauvorhaben zustimmen? Stadt Frankfurt (der dann Millioneneinnahmen wegbrechen)?
Wer eine fundierte Antwort zu einer oder mehreren Fragen hat, bitte vortreten. Wer weitere Fragen hat die ich jetzt nicht bedacht habe, bitte auch vortreten, für die Eintracht.
*Weilbacher_Bub schrieb: 8) Wer finanziert ein Bauvorhaben dieser Größe? 10) Wer muss einem solchen Bauvorhaben zustimmen? Stadt Frankfurt (der dann Millioneneinnahmen wegbrechen
Um mal zumindest ein paar Krümel einzuwerfen: -Eine wenn auch teilweise mit Vorsicht zu genießenede Option: Die KfW
10) Hier gibt es einige Ebenen: Der Bau und Planungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung entscheidet über die Ausweitung von Gewerbe/Wohnraum/anderweitige Bauvorhaben.Da Gibt's regelmäßig aktualisiert die Bebauungspläne der Stadt(Nicht geheim,einsehbar). Eine solche Fläche wird sicher nicht brach liegen,müsste dann per Antrag (Partner in der Politik finden)im Bebauungsplan neu ausgewiesen werden. Dazu hängt sicher auch der Haupt und Finanzazusschuss drin. ÖPNV läuft über den Verkehrsausschuss.
Die Entscheidungen trägt letztlich dann die SVV,eingebracht da wir keine Partei sind über den Magistrat und dir zuständigen Dezernenten/Stadträte. Das ganz grob zu der Entscheidungsstruktur.
Der aktuelle Mietvertrag fürs Stadio läuft noch bis 2020. Mann kann gerne sagen, dass diejenigen, die den Vertrag 2005 unterschrieben haben, schlecht verhandelt haben, aber Vertrag ist Vertrag und ich sehe nicht, dass man bis zum Ende noch viel ändern kann. Die Verhandlungen für die Zeit nach 2020 sollten dann aber rechtzeitig beginnen. Ich sehe da gute Chancen, dass die Miete sinkt. Hauptargument: Die Baukosten sind dann praktisch abgeschrieben. Die Stadt sollte dann zusehen, dass genug Miete reinkommt für den laufenden Betrieb und eventuell anfallende Renovierungen, aber beim Bau hat, je nach Quellen, die Stadt 85-95 Millionen Euro ausgegeben (Stadion plus Infrastruktur), das musste sie damals zu einem möglichst großen Teil wieder reinholen, der Posten fällt dann aber weg. Um für die Verhandlung des neuen Mietvertrags ein zusätzliches Ass im Ärmel zu haben kann man gerne mal schauen, wo und wie die Eintracht ein eigenes Stadion bauen könnte. Da von der Stadt Frankfurt wenig Entgegenkommen zu erwarten ist und passende Grundstücke auf dem Stadtgebiet sehr teuer sein dürften, falls überhaupt vorhanden, müßte das wohl außerhalb sein. Da wird sich sicherlich eine Gemeinde finden, die sich über die zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen freuen würde. Volkswirtschaftlich gesehen halte ich es aber auch für Schwachsinn, da ein schönes, voll funktionsfähiges Stadion zu haben, das kaum genutzt wird und dann in der Nähe für teuer Geld ein neues zu bauen. Die Commerzbank Arena hat ohne Infrastruktur 126 Mio gekostet und damals haben ja auch den Bund, die EU und die Stadt gemeinsam finanziert, ich bezweifle, dass die sich alle wieder in dem Ausmaß beteiligen, wenn überhaupt. Das war 2005, mit Inflation dürfte das kaum billiger werden. Woher soll das Geld kommen? Kredite? Dann fressen die Zinsen und die Ratenzahlungen die gesparte Miete mehr als auf, d.h. bis der Kredit abgezahlt ist, was wohl mehr als 15 Jahre dauern dürfte, hätte die Eitnracht weniger Geld für den Spielerkader als bei einer gemieteten Commerzbank Arena. Also wie gesagt, gerne mal im Umland anfragen und dann bei den Verhandlungen zum neuen Mietvertrag fallen lassen, dass sich die Gemeinde XY freuen würde, wenn die Eintracht käme, aber letzten Endes wird die Eintracht da bleiben, wo sie jetzt ist, wenn sich überall der gesunde Menschenverstand durchsetzt.
Niemand der hier helfen kann? Oder erscheint es nach dem Lesen der Fragen doch recht unwahrscheinlich, dass EF ein solches Projekt durchziehen kann?
Ich kann wirklich keine deiner Fragen beantworten. Dass du bisher praktisch noch keine Resonanz auf deinen Thread bekommen hast, hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die meisten anderen aktiven Foristen sich mit Verve darüber streiten, ob die noch nicht vollzogene Verpflichtung des noch fehlenden Innenverteidigers nun den endgültigen Untergang der Eintracht besiegelt oder nicht.
Ich finde das Thema eigenes Stadion angesichts der ligaweit wohl höchsten Stadionmiete höchst spannend und von essentieller Bedeutung für die mittel- und langfristige Entwicklung der Eintracht.
Vielleicht wäre es hilfreich, mal über den Tellerrand zu schauen und recherchieren, zu welchen Kosten und unter welchen Bedingungen andere Bundesligisten in den vergangenen Jahren ein eigenes Stadion gebaut haben.
Ein Teil der Fragen wird vielleicht durch die legendären Protokolle beantwortet
Die Protokolle werden erst veröffentlicht, wenn die Detari-Millionen gefunden worden sind. Und damit wird dann gleich die erste Rate für den Stadion-Neubau bezahlt.
Niemand der hier helfen kann? Oder erscheint es nach dem Lesen der Fragen doch recht unwahrscheinlich, dass EF ein solches Projekt durchziehen kann?
Ich kann wirklich keine deiner Fragen beantworten. Dass du bisher praktisch noch keine Resonanz auf deinen Thread bekommen hast, hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die meisten anderen aktiven Foristen sich mit Verve darüber streiten, ob die noch nicht vollzogene Verpflichtung des noch fehlenden Innenverteidigers nun den endgültigen Untergang der Eintracht besiegelt oder nicht.
Ich finde das Thema eigenes Stadion angesichts der ligaweit wohl höchsten Stadionmiete höchst spannend und von essentieller Bedeutung für die mittel- und langfristige Entwicklung der Eintracht.
Vielleicht wäre es hilfreich, mal über den Tellerrand zu schauen und recherchieren, zu welchen Kosten und unter welchen Bedingungen andere Bundesligisten in den vergangenen Jahren ein eigenes Stadion gebaut haben.
Ich finde das Thema eigenes Stadion angesichts der ligaweit wohl höchsten Stadionmiete höchst spannend und von essentieller Bedeutung für die mittel- und langfristige Entwicklung der Eintracht.
Die Stadionmiete ist zwar hoch, aber wenn man sich die Besitzverhältnisse der anderen Bundesligastadion ansieht, wird klar dass der Vergleich mit anderen Vereinen den unsere Vereinsspitze immer wieder anstrengt doch sehr stark hinkt.
Die anderen Stadien sind komplett bzw. teilweise im Vereinsbesitz oder besitzen ein viel geringere Kapazität (z.:B Darmstadt oder Freiburg). Köln, die als einzige in einer wirklich vergleichbaren Situation stecken, zahlen mit 9,5 Millionen nicht wesentlich weniger.
Niemand der hier helfen kann? Oder erscheint es nach dem Lesen der Fragen doch recht unwahrscheinlich, dass EF ein solches Projekt durchziehen kann?
Ich kann wirklich keine deiner Fragen beantworten. Dass du bisher praktisch noch keine Resonanz auf deinen Thread bekommen hast, hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die meisten anderen aktiven Foristen sich mit Verve darüber streiten, ob die noch nicht vollzogene Verpflichtung des noch fehlenden Innenverteidigers nun den endgültigen Untergang der Eintracht besiegelt oder nicht.
Ich finde das Thema eigenes Stadion angesichts der ligaweit wohl höchsten Stadionmiete höchst spannend und von essentieller Bedeutung für die mittel- und langfristige Entwicklung der Eintracht.
Vielleicht wäre es hilfreich, mal über den Tellerrand zu schauen und recherchieren, zu welchen Kosten und unter welchen Bedingungen andere Bundesligisten in den vergangenen Jahren ein eigenes Stadion gebaut haben.
Ein Teil der Fragen wird vielleicht durch die legendären Protokolle beantwortet
Die Protokolle werden erst veröffentlicht, wenn die Detari-Millionen gefunden worden sind. Und damit wird dann gleich die erste Rate für den Stadion-Neubau bezahlt.
Wie angekündigt, hier der Thread zu einem evtl. Stadionneubau. Meiner Meinung nach gilt es vornehmlich folgende Frage zu klären, um einen Neubau in Betracht ziehen zu können. 1) Welche Flächengröße ist notwendig um ein modernes Bundesligastadion inkl. Trainingsplätzen und evtl. Geschäftsstelle zu errichten (bei welcher Stadionkapazität) 2) Gibt es im Stadgebiet Frankfurt am Main eine Fläche in dieser Größenordnung? 3) Wer ist der Eigentümer der Fläche, und wie ist sie aktuell genutzt? 4) Hat die Fläche eine Anbindung an den ÖPNV? Falls nein, ist eine Anbindung an den ÖPNV möglich, und wer trägt die Kosten für so eine Anbindung? 5) Was kostet ein Stadionneubau aktuell (bei welcher Kapazität)? 6) Was kostet der Betrieb/Unterhalt eines Stadions jährlich? 7) Auch für Konzertnutzung und ähnliches zu nutzen oder ausschliesslich für Eintracht Frankfurt? 8) Wer finanziert ein Bauvorhaben dieser Größe? 9) Wie hoch ist der Personalaufwand zum Betrieb/Pflege eines Stadions (mit/ohne Alternativnutzung (Vermietung))? 10) Wer muss einem solchen Bauvorhaben zustimmen? Stadt Frankfurt (der dann Millioneneinnahmen wegbrechen)?
Wer eine fundierte Antwort zu einer oder mehreren Fragen hat, bitte vortreten. Wer weitere Fragen hat die ich jetzt nicht bedacht habe, bitte auch vortreten, für die Eintracht.
*Weilbacher_Bub schrieb: 8) Wer finanziert ein Bauvorhaben dieser Größe? 10) Wer muss einem solchen Bauvorhaben zustimmen? Stadt Frankfurt (der dann Millioneneinnahmen wegbrechen
Um mal zumindest ein paar Krümel einzuwerfen: -Eine wenn auch teilweise mit Vorsicht zu genießenede Option: Die KfW
10) Hier gibt es einige Ebenen: Der Bau und Planungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung entscheidet über die Ausweitung von Gewerbe/Wohnraum/anderweitige Bauvorhaben.Da Gibt's regelmäßig aktualisiert die Bebauungspläne der Stadt(Nicht geheim,einsehbar). Eine solche Fläche wird sicher nicht brach liegen,müsste dann per Antrag (Partner in der Politik finden)im Bebauungsplan neu ausgewiesen werden. Dazu hängt sicher auch der Haupt und Finanzazusschuss drin. ÖPNV läuft über den Verkehrsausschuss.
Die Entscheidungen trägt letztlich dann die SVV,eingebracht da wir keine Partei sind über den Magistrat und dir zuständigen Dezernenten/Stadträte. Das ganz grob zu der Entscheidungsstruktur.
Ich bin mir sicher, dass ein neues Stadion nicht auf Frankfurter Boden gebaut werden kann/wird/darf.
Die Eintracht ist der Hauptmieter des aktuellen Stadions und es gibt keinen alternativen Dauernutzer. Das heißt die Stadt würde wohlwissend Millionen in den Sand setzen, wenn man der Eintracht auf anderer Fläche einen Neubau erlaubt und diesen unter Umständen sogar durch eine Verkehrsanbindung finanziell unterstützt.
Ob ein Neubau in Eschborn im Sinne der Eintracht und auch der Fans ist muss man hinterfragen.
Ich bin mir sicher, dass ein neues Stadion nicht auf Frankfurter Boden gebaut werden kann/wird/darf.
Die Eintracht ist der Hauptmieter des aktuellen Stadions und es gibt keinen alternativen Dauernutzer. Das heißt die Stadt würde wohlwissend Millionen in den Sand setzen, wenn man der Eintracht auf anderer Fläche einen Neubau erlaubt und diesen unter Umständen sogar durch eine Verkehrsanbindung finanziell unterstützt.
Ob ein Neubau in Eschborn im Sinne der Eintracht und auch der Fans ist muss man hinterfragen.
Niemand der hier helfen kann? Oder erscheint es nach dem Lesen der Fragen doch recht unwahrscheinlich, dass EF ein solches Projekt durchziehen kann?
Ich kann wirklich keine deiner Fragen beantworten. Dass du bisher praktisch noch keine Resonanz auf deinen Thread bekommen hast, hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die meisten anderen aktiven Foristen sich mit Verve darüber streiten, ob die noch nicht vollzogene Verpflichtung des noch fehlenden Innenverteidigers nun den endgültigen Untergang der Eintracht besiegelt oder nicht.
Ich finde das Thema eigenes Stadion angesichts der ligaweit wohl höchsten Stadionmiete höchst spannend und von essentieller Bedeutung für die mittel- und langfristige Entwicklung der Eintracht.
Vielleicht wäre es hilfreich, mal über den Tellerrand zu schauen und recherchieren, zu welchen Kosten und unter welchen Bedingungen andere Bundesligisten in den vergangenen Jahren ein eigenes Stadion gebaut haben.
Ich finde das Thema eigenes Stadion angesichts der ligaweit wohl höchsten Stadionmiete höchst spannend und von essentieller Bedeutung für die mittel- und langfristige Entwicklung der Eintracht.
Die Stadionmiete ist zwar hoch, aber wenn man sich die Besitzverhältnisse der anderen Bundesligastadion ansieht, wird klar dass der Vergleich mit anderen Vereinen den unsere Vereinsspitze immer wieder anstrengt doch sehr stark hinkt.
Die anderen Stadien sind komplett bzw. teilweise im Vereinsbesitz oder besitzen ein viel geringere Kapazität (z.:B Darmstadt oder Freiburg). Köln, die als einzige in einer wirklich vergleichbaren Situation stecken, zahlen mit 9,5 Millionen nicht wesentlich weniger.
Und wenn man das Stadion der Stadt einfach abkauft? So ähnlich wie einen Mietkauf
Vermutlich rechnet sich das nicht fü die Stadt bzw. es wird für die Eintracht viel zu teuer gegenüber dem Wert den ein Fünfzhnjährigs Stadion nach Mietende hat.
Was ich nach wie vor nicht verstehe ist, warum die Eintracht nicht mal mehr öffentlichen Druck ausübt. Im Gegenteil, als Dank macht man Feldmann zum Ehrenmitglied.
Für einen Teil der Fragen brauchst man zumindest Zugang zur einer GIS Applikation z.B... Keine Ahnung ob so ein Dienst in D zur Verfügung steht. Hier in der Schweiz wäre es z.B. für den Kanton Zürich https://maps.zh.ch/ wo man viele nützliche Infos findet.
Und wenn man das Stadion der Stadt einfach abkauft? So ähnlich wie einen Mietkauf
Vermutlich rechnet sich das nicht fü die Stadt bzw. es wird für die Eintracht viel zu teuer gegenüber dem Wert den ein Fünfzhnjährigs Stadion nach Mietende hat.
Was ich nach wie vor nicht verstehe ist, warum die Eintracht nicht mal mehr öffentlichen Druck ausübt. Im Gegenteil, als Dank macht man Feldmann zum Ehrenmitglied.
Mit Verlaub! Ich bin jetzt ja wirklich ein glühender und langjähriger Eintracht Fan. Aber ich sehe tatsächlich nicht, dass die Stadt Frankfurt oder irgend eine andere Kommune dazu verpflichtet wäre diesen Bundesligawahnsinn auch noch mit Steuergeldern zu subventionieren, bzw die Miete für dieses enorm teure Stadion zu senken. Eine Kommune hat wahrhaft andere und weitaus wichtigere Aufträge als einen Bundesligisten zu pampern. Man sollte hier also echt vorsichtig sein mit Sprüchen von wegen Druck machen. Sollte die Eintracht ein Gelände finden, das den Städtebaulichen Ansprüchen genügt, wird man ihr mit Sicherheit keine Steine in den Weg legen. Andererseits sehe ich tatsächlich nicht die Aufgabe der Stadt darin, hier jetzt dann Millionen von Steuergeldern zu verschleudern um dann ne ÖPNV Anbindung zu schaffen, während im Stadtwald eine Prachtarena leer steht. Bei aller Liebe zur Eintracht. Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen!
Mit Verlaub! Ich bin jetzt ja wirklich ein glühender und langjähriger Eintracht Fan. Aber ich sehe tatsächlich nicht, dass die Stadt Frankfurt oder irgend eine andere Kommune dazu verpflichtet wäre diesen Bundesligawahnsinn auch noch mit Steuergeldern zu subventionieren, bzw die Miete für dieses enorm teure Stadion zu senken. Eine Kommune hat wahrhaft andere und weitaus wichtigere Aufträge als einen Bundesligisten zu pampern. Man sollte hier also echt vorsichtig sein mit Sprüchen von wegen Druck machen. Sollte die Eintracht ein Gelände finden, das den Städtebaulichen Ansprüchen genügt, wird man ihr mit Sicherheit keine Steine in den Weg legen. Andererseits sehe ich tatsächlich nicht die Aufgabe der Stadt darin, hier jetzt dann Millionen von Steuergeldern zu verschleudern um dann ne ÖPNV Anbindung zu schaffen, während im Stadtwald eine Prachtarena leer steht. Bei aller Liebe zur Eintracht. Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen!
…meiner Meinung nach wäre eine neue Geschäftsstelle inklusive hochmodernem Trainingszentrum ähnlich leipzig die sinnvollere Investition in die Zukunft ...
Mit Verlaub! Ich bin jetzt ja wirklich ein glühender und langjähriger Eintracht Fan. Aber ich sehe tatsächlich nicht, dass die Stadt Frankfurt oder irgend eine andere Kommune dazu verpflichtet wäre diesen Bundesligawahnsinn auch noch mit Steuergeldern zu subventionieren, bzw die Miete für dieses enorm teure Stadion zu senken. Eine Kommune hat wahrhaft andere und weitaus wichtigere Aufträge als einen Bundesligisten zu pampern. Man sollte hier also echt vorsichtig sein mit Sprüchen von wegen Druck machen. Sollte die Eintracht ein Gelände finden, das den Städtebaulichen Ansprüchen genügt, wird man ihr mit Sicherheit keine Steine in den Weg legen. Andererseits sehe ich tatsächlich nicht die Aufgabe der Stadt darin, hier jetzt dann Millionen von Steuergeldern zu verschleudern um dann ne ÖPNV Anbindung zu schaffen, während im Stadtwald eine Prachtarena leer steht. Bei aller Liebe zur Eintracht. Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen!
Mit Verlaub! Ich bin jetzt ja wirklich ein glühender und langjähriger Eintracht Fan. Aber ich sehe tatsächlich nicht, dass die Stadt Frankfurt oder irgend eine andere Kommune dazu verpflichtet wäre diesen Bundesligawahnsinn auch noch mit Steuergeldern zu subventionieren, bzw die Miete für dieses enorm teure Stadion zu senken. Eine Kommune hat wahrhaft andere und weitaus wichtigere Aufträge als einen Bundesligisten zu pampern. Man sollte hier also echt vorsichtig sein mit Sprüchen von wegen Druck machen. Sollte die Eintracht ein Gelände finden, das den Städtebaulichen Ansprüchen genügt, wird man ihr mit Sicherheit keine Steine in den Weg legen. Andererseits sehe ich tatsächlich nicht die Aufgabe der Stadt darin, hier jetzt dann Millionen von Steuergeldern zu verschleudern um dann ne ÖPNV Anbindung zu schaffen, während im Stadtwald eine Prachtarena leer steht. Bei aller Liebe zur Eintracht. Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen!
FrankenAdler schrieb: Mit Verlaub! Ich bin jetzt ja wirklich ein glühender und langjähriger Eintracht Fan. Aber ich sehe tatsächlich nicht, dass die Stadt Frankfurt oder irgend eine andere Kommune dazu verpflichtet wäre diesen Bundesligawahnsinn auch noch mit Steuergeldern zu subventionieren, bzw die Miete für dieses enorm teure Stadion zu senken. Eine Kommune hat wahrhaft andere und weitaus wichtigere Aufträge als einen Bundesligisten zu pampern. Man sollte hier also echt vorsichtig sein mit Sprüchen von wegen Druck machen. Sollte die Eintracht ein Gelände finden, das den Städtebaulichen Ansprüchen genügt, wird man ihr mit Sicherheit keine Steine in den Weg legen. Andererseits sehe ich tatsächlich nicht die Aufgabe der Stadt darin, hier jetzt dann Millionen von Steuergeldern zu verschleudern um dann ne ÖPNV Anbindung zu schaffen, während im Stadtwald eine Prachtarena leer steht. Bei aller Liebe zur Eintracht. Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen!
Sehe das auch ganz genauso. Ich hoffe, dass keiner der Verantwortlichen auf beiden Seiten auf die absurde Idee kommt, einen weiteren Palast für 50000 Zuschauer irgendwo auf die grüne Wiese knallen. Mal völlig unabhängig davon, dass der traditionsreiche Standort "im Wald" dann weg wäre, wäre es völliger Wahnsinn, wenn eine Metropolregion von Frankfurts Größe zwei dieser ohnehin schon übertriebenen und hochgejazzten Arenen besäße (jaja, die neue würde der Eintracht gehören, geschenkt). Und wer ein Stadion in Eschborn auf der grünen Wiese unterstützt, der darf sich nicht mehr über gesichtslose Standorte wie in Ingolstadt, Wolfsburg oder Hoffenheim irgendwo auf dem Rübenacker beschweren.
Die Miete mag vergleichsweise hoch sein (wobei ich auch hier meinen Vorrednern zustimmen muss: wenigstens kommt es einer Kommune zugute und keinem Privatbesitzer). Wenn überhaupt, dann gilt es hier den Hebel anzusetzen und nicht im Bau eines eigenen Stadions, der, abgesehen von rot-schwarzen Sitzen, die für einige hier die Haupttriebfeder zu sein scheinen, enorme Risiken mit sich bringt. Gerade bei einem Verein wie det Eintracht, wo man nie weiß, ob es doch mal wieder mit der Euroleague klappt oder einen das Kaiserslautern-Schicksal ereilt.
Und mal in Ernst: glaubt wirklich jemand, wir stünden sportlich nennenswert besser da, wenn wir die letzten Jahre anstatt 9 nur, sagen wir, 6 Mio € Miete gezahlt hätten...?
Wie angekündigt, hier der Thread zu einem evtl. Stadionneubau. Meiner Meinung nach gilt es vornehmlich folgende Frage zu klären, um einen Neubau in Betracht ziehen zu können. 1) Welche Flächengröße ist notwendig um ein modernes Bundesligastadion inkl. Trainingsplätzen und evtl. Geschäftsstelle zu errichten (bei welcher Stadionkapazität) 2) Gibt es im Stadgebiet Frankfurt am Main eine Fläche in dieser Größenordnung? 3) Wer ist der Eigentümer der Fläche, und wie ist sie aktuell genutzt? 4) Hat die Fläche eine Anbindung an den ÖPNV? Falls nein, ist eine Anbindung an den ÖPNV möglich, und wer trägt die Kosten für so eine Anbindung? 5) Was kostet ein Stadionneubau aktuell (bei welcher Kapazität)? 6) Was kostet der Betrieb/Unterhalt eines Stadions jährlich? 7) Auch für Konzertnutzung und ähnliches zu nutzen oder ausschliesslich für Eintracht Frankfurt? 8) Wer finanziert ein Bauvorhaben dieser Größe? 9) Wie hoch ist der Personalaufwand zum Betrieb/Pflege eines Stadions (mit/ohne Alternativnutzung (Vermietung))? 10) Wer muss einem solchen Bauvorhaben zustimmen? Stadt Frankfurt (der dann Millioneneinnahmen wegbrechen)?
Wer eine fundierte Antwort zu einer oder mehreren Fragen hat, bitte vortreten. Wer weitere Fragen hat die ich jetzt nicht bedacht habe, bitte auch vortreten, für die Eintracht.
Der aktuelle Mietvertrag fürs Stadio läuft noch bis 2020. Mann kann gerne sagen, dass diejenigen, die den Vertrag 2005 unterschrieben haben, schlecht verhandelt haben, aber Vertrag ist Vertrag und ich sehe nicht, dass man bis zum Ende noch viel ändern kann. Die Verhandlungen für die Zeit nach 2020 sollten dann aber rechtzeitig beginnen. Ich sehe da gute Chancen, dass die Miete sinkt. Hauptargument: Die Baukosten sind dann praktisch abgeschrieben. Die Stadt sollte dann zusehen, dass genug Miete reinkommt für den laufenden Betrieb und eventuell anfallende Renovierungen, aber beim Bau hat, je nach Quellen, die Stadt 85-95 Millionen Euro ausgegeben (Stadion plus Infrastruktur), das musste sie damals zu einem möglichst großen Teil wieder reinholen, der Posten fällt dann aber weg. Um für die Verhandlung des neuen Mietvertrags ein zusätzliches Ass im Ärmel zu haben kann man gerne mal schauen, wo und wie die Eintracht ein eigenes Stadion bauen könnte. Da von der Stadt Frankfurt wenig Entgegenkommen zu erwarten ist und passende Grundstücke auf dem Stadtgebiet sehr teuer sein dürften, falls überhaupt vorhanden, müßte das wohl außerhalb sein. Da wird sich sicherlich eine Gemeinde finden, die sich über die zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen freuen würde. Volkswirtschaftlich gesehen halte ich es aber auch für Schwachsinn, da ein schönes, voll funktionsfähiges Stadion zu haben, das kaum genutzt wird und dann in der Nähe für teuer Geld ein neues zu bauen. Die Commerzbank Arena hat ohne Infrastruktur 126 Mio gekostet und damals haben ja auch den Bund, die EU und die Stadt gemeinsam finanziert, ich bezweifle, dass die sich alle wieder in dem Ausmaß beteiligen, wenn überhaupt. Das war 2005, mit Inflation dürfte das kaum billiger werden. Woher soll das Geld kommen? Kredite? Dann fressen die Zinsen und die Ratenzahlungen die gesparte Miete mehr als auf, d.h. bis der Kredit abgezahlt ist, was wohl mehr als 15 Jahre dauern dürfte, hätte die Eitnracht weniger Geld für den Spielerkader als bei einer gemieteten Commerzbank Arena. Also wie gesagt, gerne mal im Umland anfragen und dann bei den Verhandlungen zum neuen Mietvertrag fallen lassen, dass sich die Gemeinde XY freuen würde, wenn die Eintracht käme, aber letzten Endes wird die Eintracht da bleiben, wo sie jetzt ist, wenn sich überall der gesunde Menschenverstand durchsetzt.
1) Welche Flächengröße ist notwendig um ein modernes Bundesligastadion inkl. Trainingsplätzen und evtl. Geschäftsstelle zu errichten (bei welcher Stadionkapazität)
2) Gibt es im Stadgebiet Frankfurt am Main eine Fläche in dieser Größenordnung?
3) Wer ist der Eigentümer der Fläche, und wie ist sie aktuell genutzt?
4) Hat die Fläche eine Anbindung an den ÖPNV? Falls nein, ist eine Anbindung an den ÖPNV möglich, und wer trägt die Kosten für so eine Anbindung?
5) Was kostet ein Stadionneubau aktuell (bei welcher Kapazität)?
6) Was kostet der Betrieb/Unterhalt eines Stadions jährlich?
7) Auch für Konzertnutzung und ähnliches zu nutzen oder ausschliesslich für Eintracht Frankfurt?
8) Wer finanziert ein Bauvorhaben dieser Größe?
9) Wie hoch ist der Personalaufwand zum Betrieb/Pflege eines Stadions (mit/ohne Alternativnutzung (Vermietung))?
10) Wer muss einem solchen Bauvorhaben zustimmen? Stadt Frankfurt (der dann Millioneneinnahmen wegbrechen)?
Wer eine fundierte Antwort zu einer oder mehreren Fragen hat, bitte vortreten. Wer weitere Fragen hat die ich jetzt nicht bedacht habe, bitte auch vortreten, für die Eintracht.
-Eine wenn auch teilweise mit Vorsicht zu genießenede Option: Die KfW
10) Hier gibt es einige Ebenen: Der Bau und Planungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung entscheidet über die Ausweitung von Gewerbe/Wohnraum/anderweitige Bauvorhaben.Da Gibt's regelmäßig aktualisiert die Bebauungspläne der Stadt(Nicht geheim,einsehbar). Eine solche Fläche wird sicher nicht brach liegen,müsste dann per Antrag (Partner in der Politik finden)im Bebauungsplan neu ausgewiesen werden. Dazu hängt sicher auch der Haupt und Finanzazusschuss drin.
ÖPNV läuft über den Verkehrsausschuss.
Die Entscheidungen trägt letztlich dann die SVV,eingebracht da wir keine Partei sind über den Magistrat und dir zuständigen Dezernenten/Stadträte.
Das ganz grob zu der Entscheidungsstruktur.
Die Verhandlungen für die Zeit nach 2020 sollten dann aber rechtzeitig beginnen. Ich sehe da gute Chancen, dass die Miete sinkt. Hauptargument: Die Baukosten sind dann praktisch abgeschrieben. Die Stadt sollte dann zusehen, dass genug Miete reinkommt für den laufenden Betrieb und eventuell anfallende Renovierungen, aber beim Bau hat, je nach Quellen, die Stadt 85-95 Millionen Euro ausgegeben (Stadion plus Infrastruktur), das musste sie damals zu einem möglichst großen Teil wieder reinholen, der Posten fällt dann aber weg.
Um für die Verhandlung des neuen Mietvertrags ein zusätzliches Ass im Ärmel zu haben kann man gerne mal schauen, wo und wie die Eintracht ein eigenes Stadion bauen könnte. Da von der Stadt Frankfurt wenig Entgegenkommen zu erwarten ist und passende Grundstücke auf dem Stadtgebiet sehr teuer sein dürften, falls überhaupt vorhanden, müßte das wohl außerhalb sein. Da wird sich sicherlich eine Gemeinde finden, die sich über die zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen freuen würde.
Volkswirtschaftlich gesehen halte ich es aber auch für Schwachsinn, da ein schönes, voll funktionsfähiges Stadion zu haben, das kaum genutzt wird und dann in der Nähe für teuer Geld ein neues zu bauen.
Die Commerzbank Arena hat ohne Infrastruktur 126 Mio gekostet und damals haben ja auch den Bund, die EU und die Stadt gemeinsam finanziert, ich bezweifle, dass die sich alle wieder in dem Ausmaß beteiligen, wenn überhaupt. Das war 2005, mit Inflation dürfte das kaum billiger werden. Woher soll das Geld kommen? Kredite? Dann fressen die Zinsen und die Ratenzahlungen die gesparte Miete mehr als auf, d.h. bis der Kredit abgezahlt ist, was wohl mehr als 15 Jahre dauern dürfte, hätte die Eitnracht weniger Geld für den Spielerkader als bei einer gemieteten Commerzbank Arena.
Also wie gesagt, gerne mal im Umland anfragen und dann bei den Verhandlungen zum neuen Mietvertrag fallen lassen, dass sich die Gemeinde XY freuen würde, wenn die Eintracht käme, aber letzten Endes wird die Eintracht da bleiben, wo sie jetzt ist, wenn sich überall der gesunde Menschenverstand durchsetzt.
Dass du bisher praktisch noch keine Resonanz auf deinen Thread bekommen hast, hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die meisten anderen aktiven Foristen sich mit Verve darüber streiten, ob die noch nicht vollzogene Verpflichtung des noch fehlenden Innenverteidigers nun den endgültigen Untergang der Eintracht besiegelt oder nicht.
Ich finde das Thema eigenes Stadion angesichts der ligaweit wohl höchsten Stadionmiete höchst spannend und von essentieller Bedeutung für die mittel- und langfristige Entwicklung der Eintracht.
Vielleicht wäre es hilfreich, mal über den Tellerrand zu schauen und recherchieren, zu welchen Kosten und unter welchen Bedingungen andere Bundesligisten in den vergangenen Jahren ein eigenes Stadion gebaut haben.
Dass du bisher praktisch noch keine Resonanz auf deinen Thread bekommen hast, hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die meisten anderen aktiven Foristen sich mit Verve darüber streiten, ob die noch nicht vollzogene Verpflichtung des noch fehlenden Innenverteidigers nun den endgültigen Untergang der Eintracht besiegelt oder nicht.
Ich finde das Thema eigenes Stadion angesichts der ligaweit wohl höchsten Stadionmiete höchst spannend und von essentieller Bedeutung für die mittel- und langfristige Entwicklung der Eintracht.
Vielleicht wäre es hilfreich, mal über den Tellerrand zu schauen und recherchieren, zu welchen Kosten und unter welchen Bedingungen andere Bundesligisten in den vergangenen Jahren ein eigenes Stadion gebaut haben.
Und ich bin noch jung.
Die anderen Stadien sind komplett bzw. teilweise im Vereinsbesitz oder besitzen ein viel geringere Kapazität (z.:B Darmstadt oder Freiburg). Köln, die als einzige in einer wirklich vergleichbaren Situation stecken, zahlen mit 9,5 Millionen nicht wesentlich weniger.
Dass du bisher praktisch noch keine Resonanz auf deinen Thread bekommen hast, hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die meisten anderen aktiven Foristen sich mit Verve darüber streiten, ob die noch nicht vollzogene Verpflichtung des noch fehlenden Innenverteidigers nun den endgültigen Untergang der Eintracht besiegelt oder nicht.
Ich finde das Thema eigenes Stadion angesichts der ligaweit wohl höchsten Stadionmiete höchst spannend und von essentieller Bedeutung für die mittel- und langfristige Entwicklung der Eintracht.
Vielleicht wäre es hilfreich, mal über den Tellerrand zu schauen und recherchieren, zu welchen Kosten und unter welchen Bedingungen andere Bundesligisten in den vergangenen Jahren ein eigenes Stadion gebaut haben.
Und ich bin noch jung.
1) Welche Flächengröße ist notwendig um ein modernes Bundesligastadion inkl. Trainingsplätzen und evtl. Geschäftsstelle zu errichten (bei welcher Stadionkapazität)
2) Gibt es im Stadgebiet Frankfurt am Main eine Fläche in dieser Größenordnung?
3) Wer ist der Eigentümer der Fläche, und wie ist sie aktuell genutzt?
4) Hat die Fläche eine Anbindung an den ÖPNV? Falls nein, ist eine Anbindung an den ÖPNV möglich, und wer trägt die Kosten für so eine Anbindung?
5) Was kostet ein Stadionneubau aktuell (bei welcher Kapazität)?
6) Was kostet der Betrieb/Unterhalt eines Stadions jährlich?
7) Auch für Konzertnutzung und ähnliches zu nutzen oder ausschliesslich für Eintracht Frankfurt?
8) Wer finanziert ein Bauvorhaben dieser Größe?
9) Wie hoch ist der Personalaufwand zum Betrieb/Pflege eines Stadions (mit/ohne Alternativnutzung (Vermietung))?
10) Wer muss einem solchen Bauvorhaben zustimmen? Stadt Frankfurt (der dann Millioneneinnahmen wegbrechen)?
Wer eine fundierte Antwort zu einer oder mehreren Fragen hat, bitte vortreten. Wer weitere Fragen hat die ich jetzt nicht bedacht habe, bitte auch vortreten, für die Eintracht.
-Eine wenn auch teilweise mit Vorsicht zu genießenede Option: Die KfW
10) Hier gibt es einige Ebenen: Der Bau und Planungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung entscheidet über die Ausweitung von Gewerbe/Wohnraum/anderweitige Bauvorhaben.Da Gibt's regelmäßig aktualisiert die Bebauungspläne der Stadt(Nicht geheim,einsehbar). Eine solche Fläche wird sicher nicht brach liegen,müsste dann per Antrag (Partner in der Politik finden)im Bebauungsplan neu ausgewiesen werden. Dazu hängt sicher auch der Haupt und Finanzazusschuss drin.
ÖPNV läuft über den Verkehrsausschuss.
Die Entscheidungen trägt letztlich dann die SVV,eingebracht da wir keine Partei sind über den Magistrat und dir zuständigen Dezernenten/Stadträte.
Das ganz grob zu der Entscheidungsstruktur.
Die Eintracht ist der Hauptmieter des aktuellen Stadions und es gibt keinen alternativen Dauernutzer. Das heißt die Stadt würde wohlwissend Millionen in den Sand setzen, wenn man der Eintracht auf anderer Fläche einen Neubau erlaubt und diesen unter Umständen sogar durch eine Verkehrsanbindung finanziell unterstützt.
Ob ein Neubau in Eschborn im Sinne der Eintracht und auch der Fans ist muss man hinterfragen.
Die Eintracht ist der Hauptmieter des aktuellen Stadions und es gibt keinen alternativen Dauernutzer. Das heißt die Stadt würde wohlwissend Millionen in den Sand setzen, wenn man der Eintracht auf anderer Fläche einen Neubau erlaubt und diesen unter Umständen sogar durch eine Verkehrsanbindung finanziell unterstützt.
Ob ein Neubau in Eschborn im Sinne der Eintracht und auch der Fans ist muss man hinterfragen.
Dass du bisher praktisch noch keine Resonanz auf deinen Thread bekommen hast, hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die meisten anderen aktiven Foristen sich mit Verve darüber streiten, ob die noch nicht vollzogene Verpflichtung des noch fehlenden Innenverteidigers nun den endgültigen Untergang der Eintracht besiegelt oder nicht.
Ich finde das Thema eigenes Stadion angesichts der ligaweit wohl höchsten Stadionmiete höchst spannend und von essentieller Bedeutung für die mittel- und langfristige Entwicklung der Eintracht.
Vielleicht wäre es hilfreich, mal über den Tellerrand zu schauen und recherchieren, zu welchen Kosten und unter welchen Bedingungen andere Bundesligisten in den vergangenen Jahren ein eigenes Stadion gebaut haben.
Die anderen Stadien sind komplett bzw. teilweise im Vereinsbesitz oder besitzen ein viel geringere Kapazität (z.:B Darmstadt oder Freiburg). Köln, die als einzige in einer wirklich vergleichbaren Situation stecken, zahlen mit 9,5 Millionen nicht wesentlich weniger.
Und ich bin noch jung.
Was ich nach wie vor nicht verstehe ist, warum die Eintracht nicht mal mehr öffentlichen Druck ausübt. Im Gegenteil, als Dank macht man Feldmann zum Ehrenmitglied.
Was ich nach wie vor nicht verstehe ist, warum die Eintracht nicht mal mehr öffentlichen Druck ausübt. Im Gegenteil, als Dank macht man Feldmann zum Ehrenmitglied.
Man sollte hier also echt vorsichtig sein mit Sprüchen von wegen Druck machen.
Sollte die Eintracht ein Gelände finden, das den Städtebaulichen Ansprüchen genügt, wird man ihr mit Sicherheit keine Steine in den Weg legen. Andererseits sehe ich tatsächlich nicht die Aufgabe der Stadt darin, hier jetzt dann Millionen von Steuergeldern zu verschleudern um dann ne ÖPNV Anbindung zu schaffen, während im Stadtwald eine Prachtarena leer steht.
Bei aller Liebe zur Eintracht. Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen!
Man sollte hier also echt vorsichtig sein mit Sprüchen von wegen Druck machen.
Sollte die Eintracht ein Gelände finden, das den Städtebaulichen Ansprüchen genügt, wird man ihr mit Sicherheit keine Steine in den Weg legen. Andererseits sehe ich tatsächlich nicht die Aufgabe der Stadt darin, hier jetzt dann Millionen von Steuergeldern zu verschleudern um dann ne ÖPNV Anbindung zu schaffen, während im Stadtwald eine Prachtarena leer steht.
Bei aller Liebe zur Eintracht. Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen!
Die Miete mag vergleichsweise hoch sein (wobei ich auch hier meinen Vorrednern zustimmen muss: wenigstens kommt es einer Kommune zugute und keinem Privatbesitzer). Wenn überhaupt, dann gilt es hier den Hebel anzusetzen und nicht im Bau eines eigenen Stadions, der, abgesehen von rot-schwarzen Sitzen, die für einige hier die Haupttriebfeder zu sein scheinen, enorme Risiken mit sich bringt. Gerade bei einem Verein wie det Eintracht, wo man nie weiß, ob es doch mal wieder mit der Euroleague klappt oder einen das Kaiserslautern-Schicksal ereilt.
Und mal in Ernst: glaubt wirklich jemand, wir stünden sportlich nennenswert besser da, wenn wir die letzten Jahre anstatt 9 nur, sagen wir, 6 Mio € Miete gezahlt hätten...?
1) Welche Flächengröße ist notwendig um ein modernes Bundesligastadion inkl. Trainingsplätzen und evtl. Geschäftsstelle zu errichten (bei welcher Stadionkapazität)
2) Gibt es im Stadgebiet Frankfurt am Main eine Fläche in dieser Größenordnung?
3) Wer ist der Eigentümer der Fläche, und wie ist sie aktuell genutzt?
4) Hat die Fläche eine Anbindung an den ÖPNV? Falls nein, ist eine Anbindung an den ÖPNV möglich, und wer trägt die Kosten für so eine Anbindung?
5) Was kostet ein Stadionneubau aktuell (bei welcher Kapazität)?
6) Was kostet der Betrieb/Unterhalt eines Stadions jährlich?
7) Auch für Konzertnutzung und ähnliches zu nutzen oder ausschliesslich für Eintracht Frankfurt?
8) Wer finanziert ein Bauvorhaben dieser Größe?
9) Wie hoch ist der Personalaufwand zum Betrieb/Pflege eines Stadions (mit/ohne Alternativnutzung (Vermietung))?
10) Wer muss einem solchen Bauvorhaben zustimmen? Stadt Frankfurt (der dann Millioneneinnahmen wegbrechen)?
Wer eine fundierte Antwort zu einer oder mehreren Fragen hat, bitte vortreten. Wer weitere Fragen hat die ich jetzt nicht bedacht habe, bitte auch vortreten, für die Eintracht.
Die Verhandlungen für die Zeit nach 2020 sollten dann aber rechtzeitig beginnen. Ich sehe da gute Chancen, dass die Miete sinkt. Hauptargument: Die Baukosten sind dann praktisch abgeschrieben. Die Stadt sollte dann zusehen, dass genug Miete reinkommt für den laufenden Betrieb und eventuell anfallende Renovierungen, aber beim Bau hat, je nach Quellen, die Stadt 85-95 Millionen Euro ausgegeben (Stadion plus Infrastruktur), das musste sie damals zu einem möglichst großen Teil wieder reinholen, der Posten fällt dann aber weg.
Um für die Verhandlung des neuen Mietvertrags ein zusätzliches Ass im Ärmel zu haben kann man gerne mal schauen, wo und wie die Eintracht ein eigenes Stadion bauen könnte. Da von der Stadt Frankfurt wenig Entgegenkommen zu erwarten ist und passende Grundstücke auf dem Stadtgebiet sehr teuer sein dürften, falls überhaupt vorhanden, müßte das wohl außerhalb sein. Da wird sich sicherlich eine Gemeinde finden, die sich über die zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen freuen würde.
Volkswirtschaftlich gesehen halte ich es aber auch für Schwachsinn, da ein schönes, voll funktionsfähiges Stadion zu haben, das kaum genutzt wird und dann in der Nähe für teuer Geld ein neues zu bauen.
Die Commerzbank Arena hat ohne Infrastruktur 126 Mio gekostet und damals haben ja auch den Bund, die EU und die Stadt gemeinsam finanziert, ich bezweifle, dass die sich alle wieder in dem Ausmaß beteiligen, wenn überhaupt. Das war 2005, mit Inflation dürfte das kaum billiger werden. Woher soll das Geld kommen? Kredite? Dann fressen die Zinsen und die Ratenzahlungen die gesparte Miete mehr als auf, d.h. bis der Kredit abgezahlt ist, was wohl mehr als 15 Jahre dauern dürfte, hätte die Eitnracht weniger Geld für den Spielerkader als bei einer gemieteten Commerzbank Arena.
Also wie gesagt, gerne mal im Umland anfragen und dann bei den Verhandlungen zum neuen Mietvertrag fallen lassen, dass sich die Gemeinde XY freuen würde, wenn die Eintracht käme, aber letzten Endes wird die Eintracht da bleiben, wo sie jetzt ist, wenn sich überall der gesunde Menschenverstand durchsetzt.