Nehmen wir mal an, der DFB hält an den Strafen fest - wovon ich fest ausgehe. Woher soll dann genau in Zukunft die Motivation in der Fanszene herkommen bei der Überführung von Tätern zu helfen? Denn an den Kollektivstrafen ändert das ja dann eh nichts?
Nunja, wenn die Täter überführt und haftbar gemacht würden, dann - so das Kalkül - gibt es evtl. weniger Täter, weil sie eher abgeschreckt werden. Und damit weniger Strafen. Soll keine Rechtfertigung für die Kollektivstrafen sein oder bedeuten dass diese Art von Strafen Wirkung zeigen, aber so werden einige denken.
Die Motivation könnte auch darin liegen, dass solche Dinge wie in Magdeburg hoffentlich nicht mehr vorkommen. Dann wären überhaupt keine Strafen mehr notwendig, egal ob kollektiv oder nicht!
Nehmen wir mal an, der DFB hält an den Strafen fest - wovon ich fest ausgehe. Woher soll dann genau in Zukunft die Motivation in der Fanszene herkommen bei der Überführung von Tätern zu helfen? Denn an den Kollektivstrafen ändert das ja dann eh nichts?
Mich würde interessieren, ob der "Überbringer" des Videos eine Dauerkarte im 40er oder sonstwo in der West hat. Das wäre dann in der Tat grotesk, wenn dieser gegen Ingolstadt und eventuell gegen Bayern zur Belohnung für seine Mithilfe ausgeschlossen wird. Dann sinkt die Motivation tatsächlich gegen Null den Ordnungskräften bei der Aufklärung derartiger Vorgänge zu helfen, wenn man sich selbst und den anderen Unschuldigen Stadionbesuchern damit noch nicht mal hilft.
Nehmen wir mal an, der DFB hält an den Strafen fest - wovon ich fest ausgehe. Woher soll dann genau in Zukunft die Motivation in der Fanszene herkommen bei der Überführung von Tätern zu helfen? Denn an den Kollektivstrafen ändert das ja dann eh nichts?
Das wird sehr stark auf die Begründung für die Aufrechterhaltung der Starfen ankommen - oder ob Teile davon auf "Bewährung" zurückgesetzt werden.
Ein völliges Zurück wird es nicht geben, aber eventuell wird ja die Personalisierung in der Rückrunde zunächst wieder auf Eis gelegt. Man darf gespannt sein.
Das wird sehr stark auf die Begründung für die Aufrechterhaltung der Starfen ankommen - oder ob Teile davon auf "Bewährung" zurückgesetzt werden.
Ein völliges Zurück wird es nicht geben, aber eventuell wird ja die Personalisierung in der Rückrunde zunächst wieder auf Eis gelegt. Man darf gespannt sein.
Ja da bin ich auch mal gespannt, ob man seitens des DFB das Strafmaß, jetzt wo der Täter aus den eigenen Reihen ausfindig gemacht wurde, evtl. etwas abmildert. Gerade diese absurde und eigentlich nicht durchführbare Kollektivstrafe mit den personalisierten Auswärtstickets ab der Rückrunde.... Rechtsanwalt Schickardt soll ja bereits schon in den Startlöchern stehen, um zu prüfen, ob man an dem Strafmaß gegen die Eintracht noch was machen kann..
Nehmen wir mal an, der DFB hält an den Strafen fest - wovon ich fest ausgehe. Woher soll dann genau in Zukunft die Motivation in der Fanszene herkommen bei der Überführung von Tätern zu helfen? Denn an den Kollektivstrafen ändert das ja dann eh nichts?
Nunja, wenn die Täter überführt und haftbar gemacht würden, dann - so das Kalkül - gibt es evtl. weniger Täter, weil sie eher abgeschreckt werden. Und damit weniger Strafen. Soll keine Rechtfertigung für die Kollektivstrafen sein oder bedeuten dass diese Art von Strafen Wirkung zeigen, aber so werden einige denken.
Nehmen wir mal an, der DFB hält an den Strafen fest - wovon ich fest ausgehe. Woher soll dann genau in Zukunft die Motivation in der Fanszene herkommen bei der Überführung von Tätern zu helfen? Denn an den Kollektivstrafen ändert das ja dann eh nichts?
Die Motivation könnte auch darin liegen, dass solche Dinge wie in Magdeburg hoffentlich nicht mehr vorkommen. Dann wären überhaupt keine Strafen mehr notwendig, egal ob kollektiv oder nicht!
Die Motivation könnte auch darin liegen, dass solche Dinge wie in Magdeburg hoffentlich nicht mehr vorkommen. Dann wären überhaupt keine Strafen mehr notwendig, egal ob kollektiv oder nicht!
Das wäre sicherlich die einfachste Lösung. Aber eine klinisch reine Kurve wird man nie bekommen, es sei denn man schlägt die englische Richtung ein. Es wird immer Leute geben die über die Stränge schlagen, die ausscheren. Diese Leute muß man aber in Zukunft zurechtweisen und wenn es nicht anders geht ausgrenzen. Dieser Weg ist völlig alternativlos. Ich weiß allerdings nicht ob dieser Weg mit gewissen Gruppierungen möglich ist. Man kennt ja die Plakate die so am Zaun rumhängen, die Doppelhalter die gezeigt werden ("Freunde verpfeift man nicht", ich befürchte das bestimmte Strömungen völlig resistent sind für gewisse Dinge... wenn sich das nicht ändert ist alles andere eh für die Füsse, dann wird sich die Eskalationsspirale immer weiter und weiter drehen...
Wenn die Vermutung von Andy eintrifft, wovon ich ausgehe, wäre das eine schallende Ohrfeige für den Eintrachtler der hier geholfen hat, Schaden von Eintracht Frankfurt abzuwenden. Demjenigen bringe ich sehr großen Respekt entgegen!
Dennoch könnte man dann die "schallende Ohrfeige" an den DFB und die verantwortlichen Herrschaften zurückgeben, indem man immer wieder auf diese Dinge hinweist und sich nicht entmutigen lässt.
Die Abschreckung sollte in der Tat funktionieren. Das Leben ist wegen einem Böller dann schnell ruiniert, wenn man sich erwischen lässt.
Die Frage ist halt, wie die Clubs sich dagegen wehren, dass kollektiv bestraft wird. Die Eintracht macht sowohl präventiv wie auch rund um ein Spiel enorm viel in Sicherheitsfragen. Habe mal irgendwann gelesen, dass die Eintracht hier sogar vorbildlich in der Liga ist. Was den Herrn Hess von der FAZ natürlich nicht sonderlich interessiert. Doch alles bekommst Du halt nicht in den Griff. Besonders dann, wenn gastgebende Vereine angeblich nicht wissen, dass in einem von Bild und HR-Info so genannten Familienblock Nazi-Hools seit jeher beheimatet sind, was in Frankfurt komischerweise jeder wusste.
Und werden beim nächsten Pokalfinale in Berlin ebenfalls Blöcke gesperrt sein? Denn hier hat ja der DFB als Ausrichter letztens ziemlich versagt. Und mussten wir in Darmstadt auch erst mit rechten Provokationen auf uns aufmerksam machen, damit die Raketen von den Darmstädtern einen ähnlichen medialen #aufschrei erzeugen? Bin mal auf deren Strafmaß gespannt...
Und werden beim nächsten Pokalfinale in Berlin ebenfalls Blöcke gesperrt sein? Denn hier hat ja der DFB als Ausrichter letztens ziemlich versagt.
Jep, er hat versagt, keine Frage. Bzw. so "versagt" wie die Vereine wenn etwas reingeschmuggelt wird. Aber soweit ich weiß sind keine Sachen in benachbarte Blöcke abgefeuert worden und es gab niemanden der aufs Feld gestürmt ist, oder? Und bei "gemäßigter" Pyro wird selten ein Block gesperrt - ergo hätte es vermutlich auch bei einem Bundesligaspiel keine Blocksperre gegeben, Die Frage nach der Strafe für den DFB selbst ist schon gerechtfertigt, klar.
Die Abschreckung sollte in der Tat funktionieren. Das Leben ist wegen einem Böller dann schnell ruiniert, wenn man sich erwischen lässt.
Die Frage ist halt, wie die Clubs sich dagegen wehren, dass kollektiv bestraft wird. Die Eintracht macht sowohl präventiv wie auch rund um ein Spiel enorm viel in Sicherheitsfragen. Habe mal irgendwann gelesen, dass die Eintracht hier sogar vorbildlich in der Liga ist. Was den Herrn Hess von der FAZ natürlich nicht sonderlich interessiert. Doch alles bekommst Du halt nicht in den Griff. Besonders dann, wenn gastgebende Vereine angeblich nicht wissen, dass in einem von Bild und HR-Info so genannten Familienblock Nazi-Hools seit jeher beheimatet sind, was in Frankfurt komischerweise jeder wusste.
Und werden beim nächsten Pokalfinale in Berlin ebenfalls Blöcke gesperrt sein? Denn hier hat ja der DFB als Ausrichter letztens ziemlich versagt. Und mussten wir in Darmstadt auch erst mit rechten Provokationen auf uns aufmerksam machen, damit die Raketen von den Darmstädtern einen ähnlichen medialen #aufschrei erzeugen? Bin mal auf deren Strafmaß gespannt...
Die bekommen bestimmt ne lächerliche GeldStrafe. Sind ja aber auch alles Gutmenschen in DA.
Also mal abgesehen davon, dass diese Kollektivstrafen sowieso vollkommener Blödsinn sind, kann ich mir dieses Szenario irgendwie auch nicht vorstellen:
"Wenn ihr (der Verein) den Täter schnappt, dann bekommt ihr eine milde Strafe. Wenn nicht, dann gibts hart aufs Maul. Gruss DFB"
Es kann doch nicht die Aufgabe eines Sportvereins sein, einen Straftäter zu überführen? Meines Erachtens, und das hab ich schon mehrfach gesagt, müsste der Betreiber der Veranstaltung für Sicherheit und Ordnung in seiner Arena verantwortlich sein. Jeder Verein müsste sich verpflichten, alles erdenklich möglich zu tun, um A) Gewalt zu verhindern und B) den zuständigen Behörden grösstmögliche Unterstützung (sei es durch Videoüberwachung oder was auch immer) zur Überführung allfälliger Täter zu leisten.
Ich füge das Beispiel gerne immer wieder an: Am Samstag ist Spiel in Freiburg. Da ich in Zürich wohne, ist Freiburg eins der am nächstgelegenen Spiele für mich. Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen, wäre die einzige Verbindung zwischen mir und der Eintracht, der Block in dem ich Stehe. Die Eintracht kann weder etwas dafür noch dagegen unternehmen. Weder ob ich im Eintracht Block oder im gemischten Block steh und den Böller schmeiss noch ob ich überhaupt einen Böller schmeiße. Die einzigen, die etwas dagegen unternehmen könnten sind die FREIBURGER Ordner am Eingang. Trotzdem würde die Eintracht an den Pranger gestellt. Nicht der Freiburger Veranstalter, der versagt hat. Ich werde diese Logik nie verstehen.
Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Sehr guter Einwand auch wenn er sehr ernüchternd ist! Denn eigentlich kann man nix gegen solche Chaoten unternehmen!?
Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen.........
Würdest Du Dir bitte eine Karte für den Freiburger Heimblock kaufen?
Die einzigen, die etwas dagegen unternehmen könnten sind die FREIBURGER Ordner am Eingang. Trotzdem würde die Eintracht an den Pranger gestellt. Nicht der Freiburger Veranstalter, der versagt hat. Ich werde diese Logik nie verstehen.
Schön das Du das auch so schreibst. Ich dachte irgendwie immer das ich der einzige bin der so denkt. Das DFB Bestrafungssystem ist krank.
Ich hoffe das es nun durch das neue Urteil das dank dem 1. FC erwirkt wurde sich die Gerichtbarkeit von solchen Themen verschiebt. Ich als Privatperson, würde alle rechtlichen Hebel in Bewegung setzen, gegen eine von einem Sportgericht durchgereichte Strafe zu klagen. Vielleicht kommt es ja zukünftig zu einem erzwungenen Umdenken.
Ich füge das Beispiel gerne immer wieder an: Am Samstag ist Spiel in Freiburg. Da ich in Zürich wohne, ist Freiburg eins der am nächstgelegenen Spiele für mich. Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen, wäre die einzige Verbindung zwischen mir und der Eintracht, der Block in dem ich Stehe. Die Eintracht kann weder etwas dafür noch dagegen unternehmen.
In Zukunft werden sich Leute für Ihren Verein "opfern", indem Sie in die Blöcke des Gegners gehen, Straftaten begehen (in der Hoffnung, nicht erkannt zu werden), um dadurch dem verhassten Verein zu schaden.
Also mal abgesehen davon, dass diese Kollektivstrafen sowieso vollkommener Blödsinn sind, kann ich mir dieses Szenario irgendwie auch nicht vorstellen:
"Wenn ihr (der Verein) den Täter schnappt, dann bekommt ihr eine milde Strafe. Wenn nicht, dann gibts hart aufs Maul. Gruss DFB"
Es kann doch nicht die Aufgabe eines Sportvereins sein, einen Straftäter zu überführen? Meines Erachtens, und das hab ich schon mehrfach gesagt, müsste der Betreiber der Veranstaltung für Sicherheit und Ordnung in seiner Arena verantwortlich sein. Jeder Verein müsste sich verpflichten, alles erdenklich möglich zu tun, um A) Gewalt zu verhindern und B) den zuständigen Behörden grösstmögliche Unterstützung (sei es durch Videoüberwachung oder was auch immer) zur Überführung allfälliger Täter zu leisten.
Ich füge das Beispiel gerne immer wieder an: Am Samstag ist Spiel in Freiburg. Da ich in Zürich wohne, ist Freiburg eins der am nächstgelegenen Spiele für mich. Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen, wäre die einzige Verbindung zwischen mir und der Eintracht, der Block in dem ich Stehe. Die Eintracht kann weder etwas dafür noch dagegen unternehmen. Weder ob ich im Eintracht Block oder im gemischten Block steh und den Böller schmeiss noch ob ich überhaupt einen Böller schmeiße. Die einzigen, die etwas dagegen unternehmen könnten sind die FREIBURGER Ordner am Eingang. Trotzdem würde die Eintracht an den Pranger gestellt. Nicht der Freiburger Veranstalter, der versagt hat. Ich werde diese Logik nie verstehen.
Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Sehr guter Einwand auch wenn er sehr ernüchternd ist! Denn eigentlich kann man nix gegen solche Chaoten unternehmen!?
Eschbonne schrieb: Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Sehr guter Einwand auch wenn er sehr ernüchternd ist! Denn eigentlich kann man nix gegen solche Chaoten unternehmen!?
Doch. Strafrechtlich Verfolgen. Warum der Deutsche Fussball Bund einen deutschen Sportverein sanktioniert nachdem ein deutscher Bürger sich straffällig gemacht hat, berstehe ich einfach nicht. Das entzieht sich jedweder Logik. Der Täter muss überführt und bestraft werden. Warum sich aber der DFB nicht mit den Vereinen zusammen tut um gemeinsam Lösungen für diese Probelme zufinden und Herangehensweisen erarbeitet liegt ja auf der Hand. Geld.
Also mal abgesehen davon, dass diese Kollektivstrafen sowieso vollkommener Blödsinn sind, kann ich mir dieses Szenario irgendwie auch nicht vorstellen:
"Wenn ihr (der Verein) den Täter schnappt, dann bekommt ihr eine milde Strafe. Wenn nicht, dann gibts hart aufs Maul. Gruss DFB"
Es kann doch nicht die Aufgabe eines Sportvereins sein, einen Straftäter zu überführen? Meines Erachtens, und das hab ich schon mehrfach gesagt, müsste der Betreiber der Veranstaltung für Sicherheit und Ordnung in seiner Arena verantwortlich sein. Jeder Verein müsste sich verpflichten, alles erdenklich möglich zu tun, um A) Gewalt zu verhindern und B) den zuständigen Behörden grösstmögliche Unterstützung (sei es durch Videoüberwachung oder was auch immer) zur Überführung allfälliger Täter zu leisten.
Ich füge das Beispiel gerne immer wieder an: Am Samstag ist Spiel in Freiburg. Da ich in Zürich wohne, ist Freiburg eins der am nächstgelegenen Spiele für mich. Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen, wäre die einzige Verbindung zwischen mir und der Eintracht, der Block in dem ich Stehe. Die Eintracht kann weder etwas dafür noch dagegen unternehmen. Weder ob ich im Eintracht Block oder im gemischten Block steh und den Böller schmeiss noch ob ich überhaupt einen Böller schmeiße. Die einzigen, die etwas dagegen unternehmen könnten sind die FREIBURGER Ordner am Eingang. Trotzdem würde die Eintracht an den Pranger gestellt. Nicht der Freiburger Veranstalter, der versagt hat. Ich werde diese Logik nie verstehen.
Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen.........
Würdest Du Dir bitte eine Karte für den Freiburger Heimblock kaufen?
Eschbonne schrieb: Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen.........
Würdest Du Dir bitte eine Karte für den Freiburger Heimblock kaufen?
Genau davon sprech ich doch. Würde ich als Eintracht Fan mit einer Karte für den Freiburger Heimblock ins Stadion spazieren und Leuchtraketen aufs Spielfeld feuern würde der SC Freiburg belangt?! Wie bekloppt ist das den?
Die Motivation könnte auch darin liegen, dass solche Dinge wie in Magdeburg hoffentlich nicht mehr vorkommen. Dann wären überhaupt keine Strafen mehr notwendig, egal ob kollektiv oder nicht!
Die Motivation könnte auch darin liegen, dass solche Dinge wie in Magdeburg hoffentlich nicht mehr vorkommen. Dann wären überhaupt keine Strafen mehr notwendig, egal ob kollektiv oder nicht!
Das wäre sicherlich die einfachste Lösung. Aber eine klinisch reine Kurve wird man nie bekommen, es sei denn man schlägt die englische Richtung ein. Es wird immer Leute geben die über die Stränge schlagen, die ausscheren. Diese Leute muß man aber in Zukunft zurechtweisen und wenn es nicht anders geht ausgrenzen. Dieser Weg ist völlig alternativlos. Ich weiß allerdings nicht ob dieser Weg mit gewissen Gruppierungen möglich ist. Man kennt ja die Plakate die so am Zaun rumhängen, die Doppelhalter die gezeigt werden ("Freunde verpfeift man nicht", ich befürchte das bestimmte Strömungen völlig resistent sind für gewisse Dinge... wenn sich das nicht ändert ist alles andere eh für die Füsse, dann wird sich die Eskalationsspirale immer weiter und weiter drehen...
Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Sehr guter Einwand auch wenn er sehr ernüchternd ist! Denn eigentlich kann man nix gegen solche Chaoten unternehmen!?
Eschbonne schrieb: Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Sehr guter Einwand auch wenn er sehr ernüchternd ist! Denn eigentlich kann man nix gegen solche Chaoten unternehmen!?
Doch. Strafrechtlich Verfolgen. Warum der Deutsche Fussball Bund einen deutschen Sportverein sanktioniert nachdem ein deutscher Bürger sich straffällig gemacht hat, berstehe ich einfach nicht. Das entzieht sich jedweder Logik. Der Täter muss überführt und bestraft werden. Warum sich aber der DFB nicht mit den Vereinen zusammen tut um gemeinsam Lösungen für diese Probelme zufinden und Herangehensweisen erarbeitet liegt ja auf der Hand. Geld.
Warum sich aber der DFB nicht mit den Vereinen zusammen tut um gemeinsam Lösungen für diese Probelme zufinden und Herangehensweisen erarbeitet liegt ja auf der Hand. Geld.
Normalerweise liegt dieser Grund zwar auf der Hand, in diesem speziellen Fall glaube ich das aber nicht. Denn ganz ehrlich, was sind für den DFB schon 100.000 oder 200.000 Euro? Die rechnen bei ihrer Vermarktung der Liga undbei Vergaben von EMs sowie WMs doch in ganz anderen Beträgen.
Ich glaube, die Kollektivstrafen sind in diesem Fall wirklich eine Bankrotterklärung in Sachen Ideen, wie man den Tätern Herr werden kann. Und da für die Vereine die in Rede stehenden Summen (Strafen zzgl. Umsatzeinbußen) im Gegensatz zum DFB schon bedeutend sind, ist das (fast) das einzige Druckmittel.
Ein Umdenken ist in der Tat nur möglich, wenn sich die Vereine und der DFB vor dem Hintergrund des BGH-Urteils und den Erfolgen bei der Ermittlung von Einzeltätern endlich zusammentun.
Die Motivation könnte auch darin liegen, dass solche Dinge wie in Magdeburg hoffentlich nicht mehr vorkommen. Dann wären überhaupt keine Strafen mehr notwendig, egal ob kollektiv oder nicht!
Das wäre sicherlich die einfachste Lösung. Aber eine klinisch reine Kurve wird man nie bekommen, es sei denn man schlägt die englische Richtung ein. Es wird immer Leute geben die über die Stränge schlagen, die ausscheren. Diese Leute muß man aber in Zukunft zurechtweisen und wenn es nicht anders geht ausgrenzen. Dieser Weg ist völlig alternativlos. Ich weiß allerdings nicht ob dieser Weg mit gewissen Gruppierungen möglich ist. Man kennt ja die Plakate die so am Zaun rumhängen, die Doppelhalter die gezeigt werden ("Freunde verpfeift man nicht", ich befürchte das bestimmte Strömungen völlig resistent sind für gewisse Dinge... wenn sich das nicht ändert ist alles andere eh für die Füsse, dann wird sich die Eskalationsspirale immer weiter und weiter drehen...
Es muss ein Umdenken stattfinden! Denn dem echten Fan muss die Eintracht doch wichtiger sein, als der Chaot der unserer großen Liebe sooo schadet!!!!
Wer Pyroshows veranstaltet und dies mit dem Beweggrund der "südländischen Leidenschaft. Wir brennen für euch. sieht toll aus und ist eine Show" tut, dem glaube ich, dass er voll hinter der Eintracht steht, dem Verein (eigentlich) nicht schaden will und lediglich anderer Meinung ist als der DFB und das Gesetz. Ich glaube demjenigen auch, dass er sich zurücknimmt wenn die Situation total prekär ist wie zur Zeit.
Diejenigen, die aber Leuchtraketen in andere Blöcke abfeuern, Plätze stürmen und Massenschlägereien im Stadion oder rundherum veranstalten, denen würde ich kein Feingefühl für die Situation atestieren. Ich glaube nicht, dass diese Idioten sich wirklich um die Eintracht scheren sondern viel mehr ihr eigenes Standing in der Deutschen Fussballszene im Kopf haben. Ich glaube diese Deppen würden viel Lieber als die Pyro- und Krawallkönige Deutschlands zwangsabsteigen als als brave Lämmer im Europapokal spielen.
Ein Umdenken dieser Herrschaften wird nicht zu erreichen sein. Es braucht aber ein Umdenken der stillen Masse rund herum, die bisher oft geschwiegen und akzeptiert haben.
Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen.........
Würdest Du Dir bitte eine Karte für den Freiburger Heimblock kaufen?
Eschbonne schrieb: Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen.........
Würdest Du Dir bitte eine Karte für den Freiburger Heimblock kaufen?
Genau davon sprech ich doch. Würde ich als Eintracht Fan mit einer Karte für den Freiburger Heimblock ins Stadion spazieren und Leuchtraketen aufs Spielfeld feuern würde der SC Freiburg belangt?! Wie bekloppt ist das den?
Also mal abgesehen davon, dass diese Kollektivstrafen sowieso vollkommener Blödsinn sind, kann ich mir dieses Szenario irgendwie auch nicht vorstellen:
"Wenn ihr (der Verein) den Täter schnappt, dann bekommt ihr eine milde Strafe. Wenn nicht, dann gibts hart aufs Maul. Gruss DFB"
Es kann doch nicht die Aufgabe eines Sportvereins sein, einen Straftäter zu überführen? Meines Erachtens, und das hab ich schon mehrfach gesagt, müsste der Betreiber der Veranstaltung für Sicherheit und Ordnung in seiner Arena verantwortlich sein. Jeder Verein müsste sich verpflichten, alles erdenklich möglich zu tun, um A) Gewalt zu verhindern und B) den zuständigen Behörden grösstmögliche Unterstützung (sei es durch Videoüberwachung oder was auch immer) zur Überführung allfälliger Täter zu leisten.
Ich füge das Beispiel gerne immer wieder an: Am Samstag ist Spiel in Freiburg. Da ich in Zürich wohne, ist Freiburg eins der am nächstgelegenen Spiele für mich. Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen, wäre die einzige Verbindung zwischen mir und der Eintracht, der Block in dem ich Stehe. Die Eintracht kann weder etwas dafür noch dagegen unternehmen. Weder ob ich im Eintracht Block oder im gemischten Block steh und den Böller schmeiss noch ob ich überhaupt einen Böller schmeiße. Die einzigen, die etwas dagegen unternehmen könnten sind die FREIBURGER Ordner am Eingang. Trotzdem würde die Eintracht an den Pranger gestellt. Nicht der Freiburger Veranstalter, der versagt hat. Ich werde diese Logik nie verstehen.
Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Die einzigen, die etwas dagegen unternehmen könnten sind die FREIBURGER Ordner am Eingang. Trotzdem würde die Eintracht an den Pranger gestellt. Nicht der Freiburger Veranstalter, der versagt hat. Ich werde diese Logik nie verstehen.
Schön das Du das auch so schreibst. Ich dachte irgendwie immer das ich der einzige bin der so denkt. Das DFB Bestrafungssystem ist krank.
Ich hoffe das es nun durch das neue Urteil das dank dem 1. FC erwirkt wurde sich die Gerichtbarkeit von solchen Themen verschiebt. Ich als Privatperson, würde alle rechtlichen Hebel in Bewegung setzen, gegen eine von einem Sportgericht durchgereichte Strafe zu klagen. Vielleicht kommt es ja zukünftig zu einem erzwungenen Umdenken.
Es muss ein Umdenken stattfinden! Denn dem echten Fan muss die Eintracht doch wichtiger sein, als der Chaot der unserer großen Liebe sooo schadet!!!!
Wer Pyroshows veranstaltet und dies mit dem Beweggrund der "südländischen Leidenschaft. Wir brennen für euch. sieht toll aus und ist eine Show" tut, dem glaube ich, dass er voll hinter der Eintracht steht, dem Verein (eigentlich) nicht schaden will und lediglich anderer Meinung ist als der DFB und das Gesetz. Ich glaube demjenigen auch, dass er sich zurücknimmt wenn die Situation total prekär ist wie zur Zeit.
Diejenigen, die aber Leuchtraketen in andere Blöcke abfeuern, Plätze stürmen und Massenschlägereien im Stadion oder rundherum veranstalten, denen würde ich kein Feingefühl für die Situation atestieren. Ich glaube nicht, dass diese Idioten sich wirklich um die Eintracht scheren sondern viel mehr ihr eigenes Standing in der Deutschen Fussballszene im Kopf haben. Ich glaube diese Deppen würden viel Lieber als die Pyro- und Krawallkönige Deutschlands zwangsabsteigen als als brave Lämmer im Europapokal spielen.
Ein Umdenken dieser Herrschaften wird nicht zu erreichen sein. Es braucht aber ein Umdenken der stillen Masse rund herum, die bisher oft geschwiegen und akzeptiert haben.
Wer Pyroshows veranstaltet und dies mit dem Beweggrund der "südländischen Leidenschaft. Wir brennen für euch. sieht toll aus und ist eine Show" tut, dem glaube ich, dass er voll hinter der Eintracht steht, dem Verein (eigentlich) nicht schaden will und lediglich anderer Meinung ist als der DFB und das Gesetz. Ich glaube demjenigen auch, dass er sich zurücknimmt wenn die Situation total prekär ist wie zur Zeit.
Wer den Pyromist anzündet sollte inzwischen wissen, dass er dem Verein schadet. Insoern steht er nicht hinter dem Verein. Wenn ich ins Stadion gehe will ich Fußball sehen und keine Pyrokacke egal ob legal,ungefährlich oder "südländisches" Temperament vorhanden ist. Für vereinsschädigendes Verhalten gibt es keine Rechtfertigung!
Eschbonne schrieb: Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Sehr guter Einwand auch wenn er sehr ernüchternd ist! Denn eigentlich kann man nix gegen solche Chaoten unternehmen!?
Doch. Strafrechtlich Verfolgen. Warum der Deutsche Fussball Bund einen deutschen Sportverein sanktioniert nachdem ein deutscher Bürger sich straffällig gemacht hat, berstehe ich einfach nicht. Das entzieht sich jedweder Logik. Der Täter muss überführt und bestraft werden. Warum sich aber der DFB nicht mit den Vereinen zusammen tut um gemeinsam Lösungen für diese Probelme zufinden und Herangehensweisen erarbeitet liegt ja auf der Hand. Geld.
Warum sich aber der DFB nicht mit den Vereinen zusammen tut um gemeinsam Lösungen für diese Probelme zufinden und Herangehensweisen erarbeitet liegt ja auf der Hand. Geld.
Normalerweise liegt dieser Grund zwar auf der Hand, in diesem speziellen Fall glaube ich das aber nicht. Denn ganz ehrlich, was sind für den DFB schon 100.000 oder 200.000 Euro? Die rechnen bei ihrer Vermarktung der Liga undbei Vergaben von EMs sowie WMs doch in ganz anderen Beträgen.
Ich glaube, die Kollektivstrafen sind in diesem Fall wirklich eine Bankrotterklärung in Sachen Ideen, wie man den Tätern Herr werden kann. Und da für die Vereine die in Rede stehenden Summen (Strafen zzgl. Umsatzeinbußen) im Gegensatz zum DFB schon bedeutend sind, ist das (fast) das einzige Druckmittel.
Ein Umdenken ist in der Tat nur möglich, wenn sich die Vereine und der DFB vor dem Hintergrund des BGH-Urteils und den Erfolgen bei der Ermittlung von Einzeltätern endlich zusammentun.
Und für die Vereine sind die in Rede stehenden Summen (Strafen zzgl. Umsatzeinbußen) im Gegensatz zum DFB schon bedeutend sind, ist das (fast) das einzige Druckmittel.
Aber Druckmittel um was zu erzwingen? Wenn ich doch jemanden bestrafe, sei es jetzt in diesem stumpfsinnigen Fall oder in der "normalen" Welt, dann doch um etwas, wie du sagst, zu erzwingen, um Druck auf den anderen zu machen.
Warum fährt man Innerorts nicht 80? Weils gefährlich ist, klar. Aber auch weils hart bestraft werden kann und wird. Warum park ich mein Auto nicht mitten auf der Zeil? Weils da im Weg rum steht, klar. Aber auch weils ziemlich sicher abgeschleppt wird und ich mit Kosten zu rechnen habe? Warum zünde ich keine S-Bahn an? Weils andere Menschen verletzen könnte, klar. Aber doch auch weils verboten ist und ich mit einer empfindlichen Strafe rechnen müsste.
Strafen sollen eine Abschreckung darstellen. Nur werden im Falle des DFB nicht die bestraft die die Tat begangen haben sondern im Endeffekt jemand komplett unbeteiligtes. Die Abschreckung verfehlt komplett ihr Ziel. Und selbst wenn die Eintracht, unter dem Druck des DFBs und der "Angst" vor kommenden Strafen, etwas unternehmen wollen würde..... was den? Was sollen die den noch machen um nicht bestraft zu werden? Wenn ich alles erdenklich richtige tue, darf ich doch nicht trotzdem bestraft werden?
Natürlich müsste es nun ein milderes Urteil geben, aber: Wieso geht hier jeder davon aus, dass mit Identifizierung des mutmaßlichen Täters der Fall erledigt ist? Gab es nicht zufällig noch Rauchbomben, Pyro und einen Spielabbruch? Ging definitiv jeder Böller von der ermittelten Person aus? Selbstverständlich werden die restlichen Dinge auch sanktioniert und wenn man wie die Eintracht Wiederholungstäter ist, ist doch völlig klar, dass es gleichwohl eine harte Strafe hagelt.
Natürlich müsste es nun ein milderes Urteil geben, aber: Wieso geht hier jeder davon aus, dass mit Identifizierung des mutmaßlichen Täters der Fall erledigt ist? Gab es nicht zufällig noch Rauchbomben, Pyro und einen Spielabbruch? Ging definitiv jeder Böller von der ermittelten Person aus? Selbstverständlich werden die restlichen Dinge auch sanktioniert und wenn man wie die Eintracht Wiederholungstäter ist, ist doch völlig klar, dass es gleichwohl eine harte Strafe hagelt.
Zumal Magdeburg ja nur das bisher vorläufige Ende einer jahrelangen Kette von derartigen Verfehlungen ist!
Es muss ein Umdenken stattfinden! Denn dem echten Fan muss die Eintracht doch wichtiger sein, als der Chaot der unserer großen Liebe sooo schadet!!!!
Wer Pyroshows veranstaltet und dies mit dem Beweggrund der "südländischen Leidenschaft. Wir brennen für euch. sieht toll aus und ist eine Show" tut, dem glaube ich, dass er voll hinter der Eintracht steht, dem Verein (eigentlich) nicht schaden will und lediglich anderer Meinung ist als der DFB und das Gesetz. Ich glaube demjenigen auch, dass er sich zurücknimmt wenn die Situation total prekär ist wie zur Zeit.
Diejenigen, die aber Leuchtraketen in andere Blöcke abfeuern, Plätze stürmen und Massenschlägereien im Stadion oder rundherum veranstalten, denen würde ich kein Feingefühl für die Situation atestieren. Ich glaube nicht, dass diese Idioten sich wirklich um die Eintracht scheren sondern viel mehr ihr eigenes Standing in der Deutschen Fussballszene im Kopf haben. Ich glaube diese Deppen würden viel Lieber als die Pyro- und Krawallkönige Deutschlands zwangsabsteigen als als brave Lämmer im Europapokal spielen.
Ein Umdenken dieser Herrschaften wird nicht zu erreichen sein. Es braucht aber ein Umdenken der stillen Masse rund herum, die bisher oft geschwiegen und akzeptiert haben.
Wer Pyroshows veranstaltet und dies mit dem Beweggrund der "südländischen Leidenschaft. Wir brennen für euch. sieht toll aus und ist eine Show" tut, dem glaube ich, dass er voll hinter der Eintracht steht, dem Verein (eigentlich) nicht schaden will und lediglich anderer Meinung ist als der DFB und das Gesetz. Ich glaube demjenigen auch, dass er sich zurücknimmt wenn die Situation total prekär ist wie zur Zeit.
Wer den Pyromist anzündet sollte inzwischen wissen, dass er dem Verein schadet. Insoern steht er nicht hinter dem Verein. Wenn ich ins Stadion gehe will ich Fußball sehen und keine Pyrokacke egal ob legal,ungefährlich oder "südländisches" Temperament vorhanden ist. Für vereinsschädigendes Verhalten gibt es keine Rechtfertigung!
Eschbonne schrieb: Wer Pyroshows veranstaltet und dies mit dem Beweggrund der "südländischen Leidenschaft. Wir brennen für euch. sieht toll aus und ist eine Show" tut, dem glaube ich, dass er voll hinter der Eintracht steht, dem Verein (eigentlich) nicht schaden will und lediglich anderer Meinung ist als der DFB und das Gesetz. Ich glaube demjenigen auch, dass er sich zurücknimmt wenn die Situation total prekär ist wie zur Zeit.
Wer den Pyromist anzündet sollte inzwischen wissen, dass er dem Verein schadet. Insoern steht er nicht hinter dem Verein. Wenn ich ins Stadion gehe will ich Fußball sehen und keine Pyrokacke egal ob legal,ungefährlich oder "südländisches" Temperament vorhanden ist. Für vereinsschädigendes Verhalten gibt es keine Rechtfertigung!
100% Zustimmung!
Wenn ich ins Stadion gehe, muss ich mich an die dort geltenden Regeln halten, egal ob ich diese für sinnig halte oder nicht!
Ich muss mich z. Bsp. im Bahnhof zum rauchen in ein gelb gemaltes Viereck stellen, ob mir das gefällt oder nicht. So ist die Hausordnung und fertig. Zuhause gelten meine Regeln (wenn meine Frau nicht da ist grinning:, also rauche ich wo ich will!!
Eschbonne schrieb: Wer Pyroshows veranstaltet und dies mit dem Beweggrund der "südländischen Leidenschaft. Wir brennen für euch. sieht toll aus und ist eine Show" tut, dem glaube ich, dass er voll hinter der Eintracht steht, dem Verein (eigentlich) nicht schaden will und lediglich anderer Meinung ist als der DFB und das Gesetz. Ich glaube demjenigen auch, dass er sich zurücknimmt wenn die Situation total prekär ist wie zur Zeit.
Wer den Pyromist anzündet sollte inzwischen wissen, dass er dem Verein schadet. Insoern steht er nicht hinter dem Verein. Wenn ich ins Stadion gehe will ich Fußball sehen und keine Pyrokacke egal ob legal,ungefährlich oder "südländisches" Temperament vorhanden ist. Für vereinsschädigendes Verhalten gibt es keine Rechtfertigung!
Bin ich komplett deiner Meinung. Ich wollte aber dennoch einen feinen Unterschied machen zwischen "Pyro verlässt die Hand nicht. Ich will niemanden verletzen" und "Pryo bleibt in der Hand nicht. Mal sehn ob ich den Hool da drüben treff"
Eschbonne schrieb: Wer Pyroshows veranstaltet und dies mit dem Beweggrund der "südländischen Leidenschaft. Wir brennen für euch. sieht toll aus und ist eine Show" tut, dem glaube ich, dass er voll hinter der Eintracht steht, dem Verein (eigentlich) nicht schaden will und lediglich anderer Meinung ist als der DFB und das Gesetz. Ich glaube demjenigen auch, dass er sich zurücknimmt wenn die Situation total prekär ist wie zur Zeit.
Wer den Pyromist anzündet sollte inzwischen wissen, dass er dem Verein schadet. Insoern steht er nicht hinter dem Verein. Wenn ich ins Stadion gehe will ich Fußball sehen und keine Pyrokacke egal ob legal,ungefährlich oder "südländisches" Temperament vorhanden ist. Für vereinsschädigendes Verhalten gibt es keine Rechtfertigung!
Ihr habt in meinen Augen beide recht. Dankbar bin ich für Eschbonnes Beitrag deshalb, weil es in meinen Augen unabdingbar ist, dass man nicht nur schimpfen, sondern sich mit dem Phänomen Ultras/Pyro ernsthaft auseinandersetzen sollte. Und dazu ist dieser Beitrag ein richtiger Schritt und die dort geäußerten Aussagen eine Grundvoraussetzung für einen Dialog.
Wenn dies der DFB nicht begreift, sollten wir es vielleicht begreifen. Alles in dem Bestreben, die Sache einer Lösung zuzuführen.
Warum sich aber der DFB nicht mit den Vereinen zusammen tut um gemeinsam Lösungen für diese Probelme zufinden und Herangehensweisen erarbeitet liegt ja auf der Hand. Geld.
Normalerweise liegt dieser Grund zwar auf der Hand, in diesem speziellen Fall glaube ich das aber nicht. Denn ganz ehrlich, was sind für den DFB schon 100.000 oder 200.000 Euro? Die rechnen bei ihrer Vermarktung der Liga undbei Vergaben von EMs sowie WMs doch in ganz anderen Beträgen.
Ich glaube, die Kollektivstrafen sind in diesem Fall wirklich eine Bankrotterklärung in Sachen Ideen, wie man den Tätern Herr werden kann. Und da für die Vereine die in Rede stehenden Summen (Strafen zzgl. Umsatzeinbußen) im Gegensatz zum DFB schon bedeutend sind, ist das (fast) das einzige Druckmittel.
Ein Umdenken ist in der Tat nur möglich, wenn sich die Vereine und der DFB vor dem Hintergrund des BGH-Urteils und den Erfolgen bei der Ermittlung von Einzeltätern endlich zusammentun.
Und für die Vereine sind die in Rede stehenden Summen (Strafen zzgl. Umsatzeinbußen) im Gegensatz zum DFB schon bedeutend sind, ist das (fast) das einzige Druckmittel.
Aber Druckmittel um was zu erzwingen? Wenn ich doch jemanden bestrafe, sei es jetzt in diesem stumpfsinnigen Fall oder in der "normalen" Welt, dann doch um etwas, wie du sagst, zu erzwingen, um Druck auf den anderen zu machen.
Warum fährt man Innerorts nicht 80? Weils gefährlich ist, klar. Aber auch weils hart bestraft werden kann und wird. Warum park ich mein Auto nicht mitten auf der Zeil? Weils da im Weg rum steht, klar. Aber auch weils ziemlich sicher abgeschleppt wird und ich mit Kosten zu rechnen habe? Warum zünde ich keine S-Bahn an? Weils andere Menschen verletzen könnte, klar. Aber doch auch weils verboten ist und ich mit einer empfindlichen Strafe rechnen müsste.
Strafen sollen eine Abschreckung darstellen. Nur werden im Falle des DFB nicht die bestraft die die Tat begangen haben sondern im Endeffekt jemand komplett unbeteiligtes. Die Abschreckung verfehlt komplett ihr Ziel. Und selbst wenn die Eintracht, unter dem Druck des DFBs und der "Angst" vor kommenden Strafen, etwas unternehmen wollen würde..... was den? Was sollen die den noch machen um nicht bestraft zu werden? Wenn ich alles erdenklich richtige tue, darf ich doch nicht trotzdem bestraft werden?
Matzel schrieb: Und für die Vereine sind die in Rede stehenden Summen (Strafen zzgl. Umsatzeinbußen) im Gegensatz zum DFB schon bedeutend sind, ist das (fast) das einzige Druckmittel.
Aber Druckmittel um was zu erzwingen? Wenn ich doch jemanden bestrafe, sei es jetzt in diesem stumpfsinnigen Fall oder in der "normalen" Welt, dann doch um etwas, wie du sagst, zu erzwingen, um Druck auf den anderen zu machen.
Warum fährt man Innerorts nicht 80? Weils gefährlich ist, klar. Aber auch weils hart bestraft werden kann und wird. Warum park ich mein Auto nicht mitten auf der Zeil? Weils da im Weg rum steht, klar. Aber auch weils ziemlich sicher abgeschleppt wird und ich mit Kosten zu rechnen habe? Warum zünde ich keine S-Bahn an? Weils andere Menschen verletzen könnte, klar. Aber doch auch weils verboten ist und ich mit einer empfindlichen Strafe rechnen müsste.
Strafen sollen eine Abschreckung darstellen. Nur werden im Falle des DFB nicht die bestraft die die Tat begangen haben sondern im Endeffekt jemand komplett unbeteiligtes. Die Abschreckung verfehlt komplett ihr Ziel. Und selbst wenn die Eintracht, unter dem Druck des DFBs und der "Angst" vor kommenden Strafen, etwas unternehmen wollen würde..... was den? Was sollen die den noch machen um nicht bestraft zu werden? Wenn ich alles erdenklich richtige tue, darf ich doch nicht trotzdem bestraft werden?
Hinzu kommt noch, dass man ("Fans" anderer Vereine) derartige Vorfälle inszenieren könnte, um bestimmten Vereinen gezielt zu schaden (Zuschauer- oder Wettbewerbsausschluss, Punktabzug...)!
Strafen sollen eine Abschreckung darstellen. Nur werden im Falle des DFB nicht die bestraft die die Tat begangen haben sondern im Endeffekt jemand komplett unbeteiligtes.
Naja, komplett unbeteiligt ja nicht, wenngleich absolut nicht dafür verantwortlich. Aber ich schrieb ja oben schon, dass es eben eine Bankrotterklärung der beim DFB handelnden Personen ist.
Nur wer will sich als Verein mit dem übermächtigen DFB anlegen ?
Das wäre dann in der Tat grotesk, wenn dieser gegen Ingolstadt und eventuell gegen Bayern zur Belohnung für seine Mithilfe ausgeschlossen wird.
Dann sinkt die Motivation tatsächlich gegen Null den Ordnungskräften bei der Aufklärung derartiger Vorgänge zu helfen, wenn man sich selbst und den anderen Unschuldigen Stadionbesuchern damit noch nicht mal hilft.
Nur wer will sich als Verein mit dem übermächtigen DFB anlegen ?
Ein völliges Zurück wird es nicht geben, aber eventuell wird ja die Personalisierung in der Rückrunde zunächst wieder auf Eis gelegt. Man darf gespannt sein.
der Täter aus den eigenen Reihen ausfindig gemacht wurde, evtl. etwas abmildert.
Gerade diese absurde und eigentlich nicht durchführbare Kollektivstrafe mit
den personalisierten Auswärtstickets ab der Rückrunde....
Rechtsanwalt Schickardt soll ja bereits schon in den Startlöchern stehen, um
zu prüfen, ob man an dem Strafmaß gegen die Eintracht noch was machen kann..
Demjenigen bringe ich sehr großen Respekt entgegen!
Dennoch könnte man dann die "schallende Ohrfeige" an den DFB und die verantwortlichen Herrschaften zurückgeben, indem man immer wieder auf diese Dinge hinweist und sich nicht entmutigen lässt.
Die Frage ist halt, wie die Clubs sich dagegen wehren, dass kollektiv bestraft wird. Die Eintracht macht sowohl präventiv wie auch rund um ein Spiel enorm viel in Sicherheitsfragen. Habe mal irgendwann gelesen, dass die Eintracht hier sogar vorbildlich in der Liga ist. Was den Herrn Hess von der FAZ natürlich nicht sonderlich interessiert. Doch alles bekommst Du halt nicht in den Griff. Besonders dann, wenn gastgebende Vereine angeblich nicht wissen, dass in einem von Bild und HR-Info so genannten Familienblock Nazi-Hools seit jeher beheimatet sind, was in Frankfurt komischerweise jeder wusste.
Und werden beim nächsten Pokalfinale in Berlin ebenfalls Blöcke gesperrt sein? Denn hier hat ja der DFB als Ausrichter letztens ziemlich versagt. Und mussten wir in Darmstadt auch erst mit rechten Provokationen auf uns aufmerksam machen, damit die Raketen von den Darmstädtern einen ähnlichen medialen #aufschrei erzeugen? Bin mal auf deren Strafmaß gespannt...
Aber soweit ich weiß sind keine Sachen in benachbarte Blöcke abgefeuert worden und es gab niemanden der aufs Feld gestürmt ist, oder?
Und bei "gemäßigter" Pyro wird selten ein Block gesperrt - ergo hätte es vermutlich auch bei einem Bundesligaspiel keine Blocksperre gegeben,
Die Frage nach der Strafe für den DFB selbst ist schon gerechtfertigt, klar.
"Wenn ihr (der Verein) den Täter schnappt, dann bekommt ihr eine milde Strafe. Wenn nicht, dann gibts hart aufs Maul. Gruss DFB"
Es kann doch nicht die Aufgabe eines Sportvereins sein, einen Straftäter zu überführen?
Meines Erachtens, und das hab ich schon mehrfach gesagt, müsste der Betreiber der Veranstaltung für Sicherheit und Ordnung in seiner Arena verantwortlich sein. Jeder Verein müsste sich verpflichten, alles erdenklich möglich zu tun, um A) Gewalt zu verhindern und B) den zuständigen Behörden grösstmögliche Unterstützung (sei es durch Videoüberwachung oder was auch immer) zur Überführung allfälliger Täter zu leisten.
Ich füge das Beispiel gerne immer wieder an: Am Samstag ist Spiel in Freiburg. Da ich in Zürich wohne, ist Freiburg eins der am nächstgelegenen Spiele für mich. Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen, wäre die einzige Verbindung zwischen mir und der Eintracht, der Block in dem ich Stehe. Die Eintracht kann weder etwas dafür noch dagegen unternehmen. Weder ob ich im Eintracht Block oder im gemischten Block steh und den Böller schmeiss noch ob ich überhaupt einen Böller schmeiße. Die einzigen, die etwas dagegen unternehmen könnten sind die FREIBURGER Ordner am Eingang. Trotzdem würde die Eintracht an den Pranger gestellt. Nicht der Freiburger Veranstalter, der versagt hat. Ich werde diese Logik nie verstehen.
Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Ich hoffe das es nun durch das neue Urteil das dank dem 1. FC erwirkt wurde sich die Gerichtbarkeit von solchen Themen verschiebt. Ich als Privatperson, würde alle rechtlichen Hebel in Bewegung setzen, gegen eine von einem Sportgericht durchgereichte Strafe zu klagen. Vielleicht kommt es ja zukünftig zu einem erzwungenen Umdenken.
Dein Beitrag spricht mir aus der Seele.
"Wenn ihr (der Verein) den Täter schnappt, dann bekommt ihr eine milde Strafe. Wenn nicht, dann gibts hart aufs Maul. Gruss DFB"
Es kann doch nicht die Aufgabe eines Sportvereins sein, einen Straftäter zu überführen?
Meines Erachtens, und das hab ich schon mehrfach gesagt, müsste der Betreiber der Veranstaltung für Sicherheit und Ordnung in seiner Arena verantwortlich sein. Jeder Verein müsste sich verpflichten, alles erdenklich möglich zu tun, um A) Gewalt zu verhindern und B) den zuständigen Behörden grösstmögliche Unterstützung (sei es durch Videoüberwachung oder was auch immer) zur Überführung allfälliger Täter zu leisten.
Ich füge das Beispiel gerne immer wieder an: Am Samstag ist Spiel in Freiburg. Da ich in Zürich wohne, ist Freiburg eins der am nächstgelegenen Spiele für mich. Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen, wäre die einzige Verbindung zwischen mir und der Eintracht, der Block in dem ich Stehe. Die Eintracht kann weder etwas dafür noch dagegen unternehmen. Weder ob ich im Eintracht Block oder im gemischten Block steh und den Böller schmeiss noch ob ich überhaupt einen Böller schmeiße. Die einzigen, die etwas dagegen unternehmen könnten sind die FREIBURGER Ordner am Eingang. Trotzdem würde die Eintracht an den Pranger gestellt. Nicht der Freiburger Veranstalter, der versagt hat. Ich werde diese Logik nie verstehen.
Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
"Wenn ihr (der Verein) den Täter schnappt, dann bekommt ihr eine milde Strafe. Wenn nicht, dann gibts hart aufs Maul. Gruss DFB"
Es kann doch nicht die Aufgabe eines Sportvereins sein, einen Straftäter zu überführen?
Meines Erachtens, und das hab ich schon mehrfach gesagt, müsste der Betreiber der Veranstaltung für Sicherheit und Ordnung in seiner Arena verantwortlich sein. Jeder Verein müsste sich verpflichten, alles erdenklich möglich zu tun, um A) Gewalt zu verhindern und B) den zuständigen Behörden grösstmögliche Unterstützung (sei es durch Videoüberwachung oder was auch immer) zur Überführung allfälliger Täter zu leisten.
Ich füge das Beispiel gerne immer wieder an: Am Samstag ist Spiel in Freiburg. Da ich in Zürich wohne, ist Freiburg eins der am nächstgelegenen Spiele für mich. Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen, wäre die einzige Verbindung zwischen mir und der Eintracht, der Block in dem ich Stehe. Die Eintracht kann weder etwas dafür noch dagegen unternehmen. Weder ob ich im Eintracht Block oder im gemischten Block steh und den Böller schmeiss noch ob ich überhaupt einen Böller schmeiße. Die einzigen, die etwas dagegen unternehmen könnten sind die FREIBURGER Ordner am Eingang. Trotzdem würde die Eintracht an den Pranger gestellt. Nicht der Freiburger Veranstalter, der versagt hat. Ich werde diese Logik nie verstehen.
Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Zu deiner Frage: Gehts noch?
Ich glaube, die Kollektivstrafen sind in diesem Fall wirklich eine Bankrotterklärung in Sachen Ideen, wie man den Tätern Herr werden kann. Und da für die Vereine die in Rede stehenden Summen (Strafen zzgl. Umsatzeinbußen) im Gegensatz zum DFB schon bedeutend sind, ist das (fast) das einzige Druckmittel.
Ein Umdenken ist in der Tat nur möglich, wenn sich die Vereine und der DFB vor dem Hintergrund des BGH-Urteils und den Erfolgen bei der Ermittlung von Einzeltätern endlich zusammentun.
Diejenigen, die aber Leuchtraketen in andere Blöcke abfeuern, Plätze stürmen und Massenschlägereien im Stadion oder rundherum veranstalten, denen würde ich kein Feingefühl für die Situation atestieren. Ich glaube nicht, dass diese Idioten sich wirklich um die Eintracht scheren sondern viel mehr ihr eigenes Standing in der Deutschen Fussballszene im Kopf haben. Ich glaube diese Deppen würden viel Lieber als die Pyro- und Krawallkönige Deutschlands zwangsabsteigen als als brave Lämmer im Europapokal spielen.
Ein Umdenken dieser Herrschaften wird nicht zu erreichen sein. Es braucht aber ein Umdenken der stillen Masse rund herum, die bisher oft geschwiegen und akzeptiert haben.
Zu deiner Frage: Gehts noch?
"Wenn ihr (der Verein) den Täter schnappt, dann bekommt ihr eine milde Strafe. Wenn nicht, dann gibts hart aufs Maul. Gruss DFB"
Es kann doch nicht die Aufgabe eines Sportvereins sein, einen Straftäter zu überführen?
Meines Erachtens, und das hab ich schon mehrfach gesagt, müsste der Betreiber der Veranstaltung für Sicherheit und Ordnung in seiner Arena verantwortlich sein. Jeder Verein müsste sich verpflichten, alles erdenklich möglich zu tun, um A) Gewalt zu verhindern und B) den zuständigen Behörden grösstmögliche Unterstützung (sei es durch Videoüberwachung oder was auch immer) zur Überführung allfälliger Täter zu leisten.
Ich füge das Beispiel gerne immer wieder an: Am Samstag ist Spiel in Freiburg. Da ich in Zürich wohne, ist Freiburg eins der am nächstgelegenen Spiele für mich. Sollte ich mich jetzt entschließen, da hin zufahren (aus der komplett entgegengesetzten Richtung als die meisten anderen Frankfurter) und Böller mit zu nehmen und diese aufs Feld zu schmeißen, wäre die einzige Verbindung zwischen mir und der Eintracht, der Block in dem ich Stehe. Die Eintracht kann weder etwas dafür noch dagegen unternehmen. Weder ob ich im Eintracht Block oder im gemischten Block steh und den Böller schmeiss noch ob ich überhaupt einen Böller schmeiße. Die einzigen, die etwas dagegen unternehmen könnten sind die FREIBURGER Ordner am Eingang. Trotzdem würde die Eintracht an den Pranger gestellt. Nicht der Freiburger Veranstalter, der versagt hat. Ich werde diese Logik nie verstehen.
Abgesehen davon. Würden mehr Böller und Pyros abgebrannt, wenn keine Kollektivstrafen verhängt würden und stattdessen mehr Geld in die Täterfindung investiert wird? Ich glaube nicht.
Ich hoffe das es nun durch das neue Urteil das dank dem 1. FC erwirkt wurde sich die Gerichtbarkeit von solchen Themen verschiebt. Ich als Privatperson, würde alle rechtlichen Hebel in Bewegung setzen, gegen eine von einem Sportgericht durchgereichte Strafe zu klagen. Vielleicht kommt es ja zukünftig zu einem erzwungenen Umdenken.
Diejenigen, die aber Leuchtraketen in andere Blöcke abfeuern, Plätze stürmen und Massenschlägereien im Stadion oder rundherum veranstalten, denen würde ich kein Feingefühl für die Situation atestieren. Ich glaube nicht, dass diese Idioten sich wirklich um die Eintracht scheren sondern viel mehr ihr eigenes Standing in der Deutschen Fussballszene im Kopf haben. Ich glaube diese Deppen würden viel Lieber als die Pyro- und Krawallkönige Deutschlands zwangsabsteigen als als brave Lämmer im Europapokal spielen.
Ein Umdenken dieser Herrschaften wird nicht zu erreichen sein. Es braucht aber ein Umdenken der stillen Masse rund herum, die bisher oft geschwiegen und akzeptiert haben.
Wenn ich ins Stadion gehe will ich Fußball sehen und keine Pyrokacke egal ob legal,ungefährlich oder "südländisches" Temperament vorhanden ist.
Für vereinsschädigendes Verhalten gibt es keine Rechtfertigung!
Ich glaube, die Kollektivstrafen sind in diesem Fall wirklich eine Bankrotterklärung in Sachen Ideen, wie man den Tätern Herr werden kann. Und da für die Vereine die in Rede stehenden Summen (Strafen zzgl. Umsatzeinbußen) im Gegensatz zum DFB schon bedeutend sind, ist das (fast) das einzige Druckmittel.
Ein Umdenken ist in der Tat nur möglich, wenn sich die Vereine und der DFB vor dem Hintergrund des BGH-Urteils und den Erfolgen bei der Ermittlung von Einzeltätern endlich zusammentun.
Warum fährt man Innerorts nicht 80? Weils gefährlich ist, klar. Aber auch weils hart bestraft werden kann und wird. Warum park ich mein Auto nicht mitten auf der Zeil? Weils da im Weg rum steht, klar. Aber auch weils ziemlich sicher abgeschleppt wird und ich mit Kosten zu rechnen habe? Warum zünde ich keine S-Bahn an? Weils andere Menschen verletzen könnte, klar. Aber doch auch weils verboten ist und ich mit einer empfindlichen Strafe rechnen müsste.
Strafen sollen eine Abschreckung darstellen. Nur werden im Falle des DFB nicht die bestraft die die Tat begangen haben sondern im Endeffekt jemand komplett unbeteiligtes. Die Abschreckung verfehlt komplett ihr Ziel. Und selbst wenn die Eintracht, unter dem Druck des DFBs und der "Angst" vor kommenden Strafen, etwas unternehmen wollen würde..... was den? Was sollen die den noch machen um nicht bestraft zu werden? Wenn ich alles erdenklich richtige tue, darf ich doch nicht trotzdem bestraft werden?
Diejenigen, die aber Leuchtraketen in andere Blöcke abfeuern, Plätze stürmen und Massenschlägereien im Stadion oder rundherum veranstalten, denen würde ich kein Feingefühl für die Situation atestieren. Ich glaube nicht, dass diese Idioten sich wirklich um die Eintracht scheren sondern viel mehr ihr eigenes Standing in der Deutschen Fussballszene im Kopf haben. Ich glaube diese Deppen würden viel Lieber als die Pyro- und Krawallkönige Deutschlands zwangsabsteigen als als brave Lämmer im Europapokal spielen.
Ein Umdenken dieser Herrschaften wird nicht zu erreichen sein. Es braucht aber ein Umdenken der stillen Masse rund herum, die bisher oft geschwiegen und akzeptiert haben.
Wenn ich ins Stadion gehe will ich Fußball sehen und keine Pyrokacke egal ob legal,ungefährlich oder "südländisches" Temperament vorhanden ist.
Für vereinsschädigendes Verhalten gibt es keine Rechtfertigung!
Wenn ich ins Stadion gehe, muss ich mich an die dort geltenden Regeln halten, egal ob ich diese für sinnig halte oder nicht!
Ich muss mich z. Bsp. im Bahnhof zum rauchen in ein gelb gemaltes Viereck stellen, ob mir das gefällt oder nicht. So ist die Hausordnung und fertig. Zuhause gelten meine Regeln (wenn meine Frau nicht da ist grinning:, also rauche ich wo ich will!!
Dankbar bin ich für Eschbonnes Beitrag deshalb, weil es in meinen Augen unabdingbar ist, dass man nicht nur schimpfen, sondern sich mit dem Phänomen Ultras/Pyro ernsthaft auseinandersetzen sollte. Und dazu ist dieser Beitrag ein richtiger Schritt und die dort geäußerten Aussagen eine Grundvoraussetzung für einen Dialog.
Wenn dies der DFB nicht begreift, sollten wir es vielleicht begreifen. Alles in dem Bestreben, die Sache einer Lösung zuzuführen.
Ich glaube, die Kollektivstrafen sind in diesem Fall wirklich eine Bankrotterklärung in Sachen Ideen, wie man den Tätern Herr werden kann. Und da für die Vereine die in Rede stehenden Summen (Strafen zzgl. Umsatzeinbußen) im Gegensatz zum DFB schon bedeutend sind, ist das (fast) das einzige Druckmittel.
Ein Umdenken ist in der Tat nur möglich, wenn sich die Vereine und der DFB vor dem Hintergrund des BGH-Urteils und den Erfolgen bei der Ermittlung von Einzeltätern endlich zusammentun.
Warum fährt man Innerorts nicht 80? Weils gefährlich ist, klar. Aber auch weils hart bestraft werden kann und wird. Warum park ich mein Auto nicht mitten auf der Zeil? Weils da im Weg rum steht, klar. Aber auch weils ziemlich sicher abgeschleppt wird und ich mit Kosten zu rechnen habe? Warum zünde ich keine S-Bahn an? Weils andere Menschen verletzen könnte, klar. Aber doch auch weils verboten ist und ich mit einer empfindlichen Strafe rechnen müsste.
Strafen sollen eine Abschreckung darstellen. Nur werden im Falle des DFB nicht die bestraft die die Tat begangen haben sondern im Endeffekt jemand komplett unbeteiligtes. Die Abschreckung verfehlt komplett ihr Ziel. Und selbst wenn die Eintracht, unter dem Druck des DFBs und der "Angst" vor kommenden Strafen, etwas unternehmen wollen würde..... was den? Was sollen die den noch machen um nicht bestraft zu werden? Wenn ich alles erdenklich richtige tue, darf ich doch nicht trotzdem bestraft werden?