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Jesús Vallejo

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Da der Willkommen-Thread ja geschlossen wurde nutze ich die Gelegenheit und eröffne mal einen neuen, in dem über unser Innenverteidiger-Juwel diskutiert werden kann.

Und Ehre wem Ehre gebührt: Warum nicht mal die Zeit nutzen und ein bisschen auf den  Hintergrund und die Herkunft von unserem Jesús Vallejo blicken?

Als im Sommer die Nachricht die Runde machte, dass sich die Eintracht die Dienste von Jesús Vallejo für ein Jahr gesichert hatte,  dachten viele Eintracht-Fans  automatisch an diesen Jesús. Und niemand, wirklich niemand konnte damals erahnen, dass unser Jesús Vallejo an der Fußball-Kugel mindestens so begabt sein würde, wie der Jesús Quintana aus „The Big Lebowski“ an der Bowling-Kugel. Aber schon im Sommertrainingslager in den Bergen Österreichs rieb sich Herr Durstewitz von der Rundschau verdutzt die Augen über die guten Umgangsformen des jungen Innenverteidigers.

Wo kam er aber  her, dieser Hochbegabte?
Am 5. Januar 1997 erblickte der kleine Jesús Vallejo Lázaro in der Stadt Saragossa bzw. Zaragoza das Licht der Welt. Ob seine Eltern sich damals schon bewusst waren, welchen Pracht-Kerl sie da auf die Welt gebracht haben? Es ist schwer  davon auszugehen.

Der Januar 1997 war also ein erfreulicher Monat im Hause der Familie Vallejo in Zaragoza.  Ungefähr 1600 km nordöstlich, im Hessischen war es damals ein kalter Januar. Hochdruckgebiet Volker schaufelte wochenlang bei strahlendem Sonnenschein frischeste  Kaltluft aus den Weiten Russlands ins Rhein-Main-Gebiet. Zum Jahreswechsel 1996/1997 platzten die Bierflaschen und teilweise auch  die Sektflaschen, die zur Kühlung auf dem Balkon abgestellt waren und auf vielen Teichen und Seen in Hessen war endlich mal wieder eine zünftige Eishockey-Partie möglich. Trotz des kaiserhaften Winterwetters war es aber ein trister Monat, für alle, die es mit dem ortsansässigen Fußballverein, der Frankfurter Eintracht hielten. Die Eintracht hatte nach ihrem ersten Bundesligaabstieg gerade die Hinrunde der 2. Bundesliga, nach einer trostlosen 2:3-Heimniederlage gegen den VfB Oldenburg  vor 11.000 Zuschauern im Waldstadion, auf einem Abstiegsplatz der 2. Bundesliga abgeschlossen. Trainer Stepanovic wurde daraufhin in der Winterpause von einem gewissen Horst Ehrmantraut abgelöst, die Innenverteidiger (die damals teilweise noch Manndecker genannt wurden) der Eintracht hießen Bindewald,  Kutschera oder Marco Rossi. Und keiner von den aufgezählten ahnte in dieser Zeit, dass 1600 km südwestlich in Aragonien gerade ein extrem Begabter ihrer  Zunft auf die Welt gekommen war, der 19 Jahre später ebenfalls das Trikot mit dem Adler auf der Brust tragen sollte.

Der kleine Jesús wuchs also in seiner Geburtsstadt Zaragoza auf. Und bei genauerem Betrachten erscheint es nur allzu schlüssig, dass ein Junge, der im Schatten der eindrucksvollen Basílica del Pilar aufwächst, auf den Namen Jesús  hört. Denn für niemand geringeres als zu Ehren der Jungfrau Maria höchst selbst wurde dieses eindrucksvolle barocke Bauwerk errichtet.

Unser Jesús beteuerte ja unlängst, dass er natürlich seine Heimat vermisse, aber dass er sich gleichzeitig „pudelwohl“ in Frankfurt fühle. Und wenn man nur kurz auf die „Stammdaten“ der Stadt Zaragoza blickt, dann drängt sich ein kleiner Verdacht  auf, warum das so sein könnte. Denn bei allen Unterschieden die die Städte Zaragoza und Frankfurt aufweisen, so sind doch auch Parallelen zu erkennen. Wie Frankfurt, so blickt  auch  Zaragoza auf eine jahrhundertealte, bewegte Geschichte zurück.  Wie in Frankfurt der  Kaiserdom das Stadtbild prägt so ist in Zaragoza die oben bereits erwähnte Basílica del Pilar aus dem Stadtbild nicht weg zu denken. Wie Frankfurt so liegt auch Zaragoza nicht an der Küste sondern im Landesinneren.  Jesús wird also in Frankfurt nicht den Meeresstrand vermissen, denn wie Frankfurt so wurde auch Zaragoza an den Ufern eines  bedeutenden Flusses,  dem Ebro erbaut. Zudem teilen Frankfurt und Zaragoza das Schicksal, nicht das Touristenziel Nummer 1 ihres Landes zu sein, obwohl  Zaragoza natürlich  genau wie Frankfurt einiges zu bieten hat, wenn man genauer hin schaut. Zaragoza ist von der Einwohnerzahl gesehen die fünftgrößte Stadt Spaniens und jetzt ratet mal, welche Stadt Wikipedia auf die Einwohnerzahl bezogen als fünftgrößtes Stadt Deutschlands führt? Und letztlich: Genau wie in Frankfurt ist auch die regionale Küche in Zaragoza durchaus  rustikal geprägt und hat dennoch die ein oder andere feine Gaumenfreude zu bieten. Frankfurt hat seine Würstchen, die jeder gleich liebt, in Zaragoza ist es der regionale „Jamón de Teruel“, der bei jedem Feinschmecker Gaumenfreude auslöst. Während es in Frankfurt den „Ageplackten“ und Touristen schon ein wenig Überwindung abverlangt, sich mit dem „Handkäs mit Mussigg“ oder dem „Schneegestöber“ anzufreunden, so dürfte es in Zaragoza bei Zugezogenen und Touristen vermutlich auch eine kurze Weile dauern, ehe sie ein köstlich zubereiteten Lammkopf oder die „Las Madejas“ als wahre Delikatesse zu schätzen wissen.
Ob es am leckeren „Jamón de Teruel“ lag, dass der kleine Jesús  Vallejo zu einem solchen Pracht-Innenverteidiger wurde oder ob ihm am Ende doch eher die  „Frutas de Aragon“ die nötige Kraft verliehen? Oder ist er als Kind gar in eine große Pfanne mit „Las Madejas“ oder einen Topf  „Caracoles  con Jamón“ gefallen?

Auszuschließen ist das alles nicht, aber die Vermutung liegt nahe, dass neben den oben vermuteten Faktoren auch eine ausgezeichnete fußballerische Ausbildung bei seinem Stammverein  Real Zaragoza dazu beigetragen hat, dass unser Jesús ein so toller Fußballer wurde.  Nach ersten Ballerfahrungen bei CD Oliver gehörte Jesús den Jugendmannschaften von Real Zaragoza seit 2007 an. Und auch hier fallen wieder Gemeinsamkeiten zwischen eben diesem Real Zaragoza und dem jetzigen Verein von Jesús ins Auge. Zwar hat unsere Eintracht stattliche 33 Jahre mehr auf dem Buckel, aber wenn man die Vereinserfolge vergleicht, kommt man auf eine ähnliche Bilanz. Real Zaragoza hat ähnlich wie wir vor allem im nationalen Pokalwettbewerb Erfolge aufzuweisen. Man   gewann ganze 6 Mal den spanischen Pokal. Auch im Bereich der internationalen Titeln sind uns die Aragonier leicht überlegen: Sie gewannen 1964 den Messepokal und 31 Jahre später den Europapokal der Pokalsieger. Dafür hat unsere Eintracht immerhin einen Gewinn der nationalen Meisterschaft aufzuweisen, welcher bei Zaragoza (noch) fehlt. Neben bekannten Fußballern wie José Luis Chilavert, Cafu, David Villa oder auch Frank Rijkaard kickte u.a. der deutsche WM-Final-Torschütze von 1990, Andi Brehme, eine Saison lang für die Aragonier.  In den letzten Jahren hat der Club ähnlich leidvolle Erfahrungen wie wir machen müssen, die von Abstieg und der drohender Pleite geprägt waren.  Tagesaktuell rangiert der Verein im Niemandsland der Segunda División. Real Zaragoza pendelt derzeit also irgendwo zwischen den Welten. Und apropos zwischen den Welten oder wie der Spanier sagen würde: Entre dos tierras (was für eine Überleitung! grinning:. Die berühmteste Rockband der Stadt Zaragoza, die „Héroes del Silencio“ sollen auf keinen Fall unerwähnt bleiben.

Wie allgemein bekannt sein dürfte, hat sich Real Madrid im Sommer 2015 die Transferrechte an Jesús gesichert. Jener Verein also, der ebenfalls mit unserer Eintracht historisch auf immer in Verbindung steht durch das „Beste Fußballspiel aller Zeiten“.

Der ein oder andere mag es (vielleicht nicht ganz unberechtigt) als Spinnerei abtun, aber all diese Fakten deuten doch irgendwie daraufhin, dass die Verbindung Eintracht Frankfurt und Jesús Vallejo zusammenpasst wie „****** auf Eimer“ oder um es etwas gediegener auszudrücken: Hier hat das Dippsche (Eintracht Frankfurt) sein Deggelsche (Jesús Vallejo) zumindest für ein Jahr gefunden.

Derzeit deutet vieles darauf hin, dass diese kongeniale Beziehung im Sommer 2017 bereits beendet sein wird. Aber wer weiß. Dem heutigen SaW ist zu entnehmen, dass der Fredi demnächst mal die Fühler nach einer weiteren Saison für Jesús bei der Eintracht ausstrecken will. Wäre ein Traum! Und würde nicht nur ihm sondern auch uns gut tun. Nennt man sowas nicht Win-Win-Situation?  Bis dahin sollten wir einfach jedes Spiel genießen, in dem er mit dem Adler auf der Brust aufläuft.

Fußballreporter erzählen ja  gerne eine Gegebenheit aus der Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft auf das WM-Turnier 2006 im eigenen Land. Da soll die deutsche Nationalmannschaft  zu Übungszwecken gegen die damalige zweite Mannschaft von Hertha BSC angetreten sein. Der Legende nach waren Klinsmann, Löw und ihr Trainer-Team damals von einem jungen, hochaufgeschossenen Innenverteidiger im Hertha-Trikot schwer beeindruckt und erkundigten sich damals gleich nach dem Namen. Der talentierte Abwehrspieler hörte auf den Namen Jérôme Boateng und gilt rund zehn Jahre nach dieser Begebenheit für viele Fußball-Experten als der beste Innenverteidiger der Welt. Auch mit viel Phantasie fällt es schwer sich vorzustellen, dass jener Boateng vor über zehn Jahren auch nur schon annähernd so souverän und abgeklärt in der Innenverteidigung kickte, wie es unser Jesús in der 1. Bundesliga derzeit tut.

Von daher wie gesagt: Jedes Spiel genießen, in dem er für uns aufläuft! Man kann einen jungen Karpfen eh nicht für immer im Goldfisch-Glas halten. Und in 10 Jahren, wenn Jesús Vallejo mal wieder als Kapitän von Real Madrid den Champions-League-Pokal in Empfang nimmt,   werden wir natürlich unseren bis dahin zahlreich  geborenen Kindern oder Enkelkindern davon erzählen, dass dieser Fußballer dereinst im Eintracht-Trikot aufgelaufen ist.

Und um die nicht ganz ernst gemeinte, aber auch nicht völlig abwegige Überspitzung auf die Spitze zu treiben: Falls irgendwann mal das Leben von Jesús Vallejo  verfilmt würde, hätte ich schon einen Vorschlag für die Hauptrolle: Den Schauspieler Sebastian Urzendowsky. Ich musste jedenfalls dauernd an Jesús denken, als ich neulich den Film „Lichter“ mit eben diesem Sebastian Urzendowsky sah.

Gab es nicht mal bei „11-Freunde“ die Rubrik „Bei der Geburt getrennt“?
Hier noch mal zum Vergleich:

Jesús Vallejo  - Sebastian Urzendowsky
Aber vielleicht spinne ich jetzt an dieser Stelle auch rum. Keine Ahnung.

Alle Ausführungen hier sind übrigens zum Teil aus Informationen, die nach bestem Wissen und Gewissen im Internet recherchiert wurden, zusammengebastelt. Ergänzt wurde das ganze aus  eigenen  Erinnerungen an eine Übernachtung in Zaragoza vor ein paar Jahren, auf der Durchreise von San Sebastian nach Barcelona. Möglichen fehlerhaften Darstellungen möge man daher mit Nachsicht begegnen. Korrekturen und Ergänzungen sind natürlich willkommen!

Ansonsten darf dann  hier im weiteren Verlauf alles zu  Jesús Vallejo  und seiner Zeit  bei unserer Eintracht rein.
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Da der Willkommen-Thread ja geschlossen wurde nutze ich die Gelegenheit und eröffne mal einen neuen, in dem über unser Innenverteidiger-Juwel diskutiert werden kann.

Und Ehre wem Ehre gebührt: Warum nicht mal die Zeit nutzen und ein bisschen auf den  Hintergrund und die Herkunft von unserem Jesús Vallejo blicken?

Als im Sommer die Nachricht die Runde machte, dass sich die Eintracht die Dienste von Jesús Vallejo für ein Jahr gesichert hatte,  dachten viele Eintracht-Fans  automatisch an diesen Jesús. Und niemand, wirklich niemand konnte damals erahnen, dass unser Jesús Vallejo an der Fußball-Kugel mindestens so begabt sein würde, wie der Jesús Quintana aus „The Big Lebowski“ an der Bowling-Kugel. Aber schon im Sommertrainingslager in den Bergen Österreichs rieb sich Herr Durstewitz von der Rundschau verdutzt die Augen über die guten Umgangsformen des jungen Innenverteidigers.

Wo kam er aber  her, dieser Hochbegabte?
Am 5. Januar 1997 erblickte der kleine Jesús Vallejo Lázaro in der Stadt Saragossa bzw. Zaragoza das Licht der Welt. Ob seine Eltern sich damals schon bewusst waren, welchen Pracht-Kerl sie da auf die Welt gebracht haben? Es ist schwer  davon auszugehen.

Der Januar 1997 war also ein erfreulicher Monat im Hause der Familie Vallejo in Zaragoza.  Ungefähr 1600 km nordöstlich, im Hessischen war es damals ein kalter Januar. Hochdruckgebiet Volker schaufelte wochenlang bei strahlendem Sonnenschein frischeste  Kaltluft aus den Weiten Russlands ins Rhein-Main-Gebiet. Zum Jahreswechsel 1996/1997 platzten die Bierflaschen und teilweise auch  die Sektflaschen, die zur Kühlung auf dem Balkon abgestellt waren und auf vielen Teichen und Seen in Hessen war endlich mal wieder eine zünftige Eishockey-Partie möglich. Trotz des kaiserhaften Winterwetters war es aber ein trister Monat, für alle, die es mit dem ortsansässigen Fußballverein, der Frankfurter Eintracht hielten. Die Eintracht hatte nach ihrem ersten Bundesligaabstieg gerade die Hinrunde der 2. Bundesliga, nach einer trostlosen 2:3-Heimniederlage gegen den VfB Oldenburg  vor 11.000 Zuschauern im Waldstadion, auf einem Abstiegsplatz der 2. Bundesliga abgeschlossen. Trainer Stepanovic wurde daraufhin in der Winterpause von einem gewissen Horst Ehrmantraut abgelöst, die Innenverteidiger (die damals teilweise noch Manndecker genannt wurden) der Eintracht hießen Bindewald,  Kutschera oder Marco Rossi. Und keiner von den aufgezählten ahnte in dieser Zeit, dass 1600 km südwestlich in Aragonien gerade ein extrem Begabter ihrer  Zunft auf die Welt gekommen war, der 19 Jahre später ebenfalls das Trikot mit dem Adler auf der Brust tragen sollte.

Der kleine Jesús wuchs also in seiner Geburtsstadt Zaragoza auf. Und bei genauerem Betrachten erscheint es nur allzu schlüssig, dass ein Junge, der im Schatten der eindrucksvollen Basílica del Pilar aufwächst, auf den Namen Jesús  hört. Denn für niemand geringeres als zu Ehren der Jungfrau Maria höchst selbst wurde dieses eindrucksvolle barocke Bauwerk errichtet.

Unser Jesús beteuerte ja unlängst, dass er natürlich seine Heimat vermisse, aber dass er sich gleichzeitig „pudelwohl“ in Frankfurt fühle. Und wenn man nur kurz auf die „Stammdaten“ der Stadt Zaragoza blickt, dann drängt sich ein kleiner Verdacht  auf, warum das so sein könnte. Denn bei allen Unterschieden die die Städte Zaragoza und Frankfurt aufweisen, so sind doch auch Parallelen zu erkennen. Wie Frankfurt, so blickt  auch  Zaragoza auf eine jahrhundertealte, bewegte Geschichte zurück.  Wie in Frankfurt der  Kaiserdom das Stadtbild prägt so ist in Zaragoza die oben bereits erwähnte Basílica del Pilar aus dem Stadtbild nicht weg zu denken. Wie Frankfurt so liegt auch Zaragoza nicht an der Küste sondern im Landesinneren.  Jesús wird also in Frankfurt nicht den Meeresstrand vermissen, denn wie Frankfurt so wurde auch Zaragoza an den Ufern eines  bedeutenden Flusses,  dem Ebro erbaut. Zudem teilen Frankfurt und Zaragoza das Schicksal, nicht das Touristenziel Nummer 1 ihres Landes zu sein, obwohl  Zaragoza natürlich  genau wie Frankfurt einiges zu bieten hat, wenn man genauer hin schaut. Zaragoza ist von der Einwohnerzahl gesehen die fünftgrößte Stadt Spaniens und jetzt ratet mal, welche Stadt Wikipedia auf die Einwohnerzahl bezogen als fünftgrößtes Stadt Deutschlands führt? Und letztlich: Genau wie in Frankfurt ist auch die regionale Küche in Zaragoza durchaus  rustikal geprägt und hat dennoch die ein oder andere feine Gaumenfreude zu bieten. Frankfurt hat seine Würstchen, die jeder gleich liebt, in Zaragoza ist es der regionale „Jamón de Teruel“, der bei jedem Feinschmecker Gaumenfreude auslöst. Während es in Frankfurt den „Ageplackten“ und Touristen schon ein wenig Überwindung abverlangt, sich mit dem „Handkäs mit Mussigg“ oder dem „Schneegestöber“ anzufreunden, so dürfte es in Zaragoza bei Zugezogenen und Touristen vermutlich auch eine kurze Weile dauern, ehe sie ein köstlich zubereiteten Lammkopf oder die „Las Madejas“ als wahre Delikatesse zu schätzen wissen.
Ob es am leckeren „Jamón de Teruel“ lag, dass der kleine Jesús  Vallejo zu einem solchen Pracht-Innenverteidiger wurde oder ob ihm am Ende doch eher die  „Frutas de Aragon“ die nötige Kraft verliehen? Oder ist er als Kind gar in eine große Pfanne mit „Las Madejas“ oder einen Topf  „Caracoles  con Jamón“ gefallen?

Auszuschließen ist das alles nicht, aber die Vermutung liegt nahe, dass neben den oben vermuteten Faktoren auch eine ausgezeichnete fußballerische Ausbildung bei seinem Stammverein  Real Zaragoza dazu beigetragen hat, dass unser Jesús ein so toller Fußballer wurde.  Nach ersten Ballerfahrungen bei CD Oliver gehörte Jesús den Jugendmannschaften von Real Zaragoza seit 2007 an. Und auch hier fallen wieder Gemeinsamkeiten zwischen eben diesem Real Zaragoza und dem jetzigen Verein von Jesús ins Auge. Zwar hat unsere Eintracht stattliche 33 Jahre mehr auf dem Buckel, aber wenn man die Vereinserfolge vergleicht, kommt man auf eine ähnliche Bilanz. Real Zaragoza hat ähnlich wie wir vor allem im nationalen Pokalwettbewerb Erfolge aufzuweisen. Man   gewann ganze 6 Mal den spanischen Pokal. Auch im Bereich der internationalen Titeln sind uns die Aragonier leicht überlegen: Sie gewannen 1964 den Messepokal und 31 Jahre später den Europapokal der Pokalsieger. Dafür hat unsere Eintracht immerhin einen Gewinn der nationalen Meisterschaft aufzuweisen, welcher bei Zaragoza (noch) fehlt. Neben bekannten Fußballern wie José Luis Chilavert, Cafu, David Villa oder auch Frank Rijkaard kickte u.a. der deutsche WM-Final-Torschütze von 1990, Andi Brehme, eine Saison lang für die Aragonier.  In den letzten Jahren hat der Club ähnlich leidvolle Erfahrungen wie wir machen müssen, die von Abstieg und der drohender Pleite geprägt waren.  Tagesaktuell rangiert der Verein im Niemandsland der Segunda División. Real Zaragoza pendelt derzeit also irgendwo zwischen den Welten. Und apropos zwischen den Welten oder wie der Spanier sagen würde: Entre dos tierras (was für eine Überleitung! grinning:. Die berühmteste Rockband der Stadt Zaragoza, die „Héroes del Silencio“ sollen auf keinen Fall unerwähnt bleiben.

Wie allgemein bekannt sein dürfte, hat sich Real Madrid im Sommer 2015 die Transferrechte an Jesús gesichert. Jener Verein also, der ebenfalls mit unserer Eintracht historisch auf immer in Verbindung steht durch das „Beste Fußballspiel aller Zeiten“.

Der ein oder andere mag es (vielleicht nicht ganz unberechtigt) als Spinnerei abtun, aber all diese Fakten deuten doch irgendwie daraufhin, dass die Verbindung Eintracht Frankfurt und Jesús Vallejo zusammenpasst wie „****** auf Eimer“ oder um es etwas gediegener auszudrücken: Hier hat das Dippsche (Eintracht Frankfurt) sein Deggelsche (Jesús Vallejo) zumindest für ein Jahr gefunden.

Derzeit deutet vieles darauf hin, dass diese kongeniale Beziehung im Sommer 2017 bereits beendet sein wird. Aber wer weiß. Dem heutigen SaW ist zu entnehmen, dass der Fredi demnächst mal die Fühler nach einer weiteren Saison für Jesús bei der Eintracht ausstrecken will. Wäre ein Traum! Und würde nicht nur ihm sondern auch uns gut tun. Nennt man sowas nicht Win-Win-Situation?  Bis dahin sollten wir einfach jedes Spiel genießen, in dem er mit dem Adler auf der Brust aufläuft.

Fußballreporter erzählen ja  gerne eine Gegebenheit aus der Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft auf das WM-Turnier 2006 im eigenen Land. Da soll die deutsche Nationalmannschaft  zu Übungszwecken gegen die damalige zweite Mannschaft von Hertha BSC angetreten sein. Der Legende nach waren Klinsmann, Löw und ihr Trainer-Team damals von einem jungen, hochaufgeschossenen Innenverteidiger im Hertha-Trikot schwer beeindruckt und erkundigten sich damals gleich nach dem Namen. Der talentierte Abwehrspieler hörte auf den Namen Jérôme Boateng und gilt rund zehn Jahre nach dieser Begebenheit für viele Fußball-Experten als der beste Innenverteidiger der Welt. Auch mit viel Phantasie fällt es schwer sich vorzustellen, dass jener Boateng vor über zehn Jahren auch nur schon annähernd so souverän und abgeklärt in der Innenverteidigung kickte, wie es unser Jesús in der 1. Bundesliga derzeit tut.

Von daher wie gesagt: Jedes Spiel genießen, in dem er für uns aufläuft! Man kann einen jungen Karpfen eh nicht für immer im Goldfisch-Glas halten. Und in 10 Jahren, wenn Jesús Vallejo mal wieder als Kapitän von Real Madrid den Champions-League-Pokal in Empfang nimmt,   werden wir natürlich unseren bis dahin zahlreich  geborenen Kindern oder Enkelkindern davon erzählen, dass dieser Fußballer dereinst im Eintracht-Trikot aufgelaufen ist.

Und um die nicht ganz ernst gemeinte, aber auch nicht völlig abwegige Überspitzung auf die Spitze zu treiben: Falls irgendwann mal das Leben von Jesús Vallejo  verfilmt würde, hätte ich schon einen Vorschlag für die Hauptrolle: Den Schauspieler Sebastian Urzendowsky. Ich musste jedenfalls dauernd an Jesús denken, als ich neulich den Film „Lichter“ mit eben diesem Sebastian Urzendowsky sah.

Gab es nicht mal bei „11-Freunde“ die Rubrik „Bei der Geburt getrennt“?
Hier noch mal zum Vergleich:

Jesús Vallejo  - Sebastian Urzendowsky
Aber vielleicht spinne ich jetzt an dieser Stelle auch rum. Keine Ahnung.

Alle Ausführungen hier sind übrigens zum Teil aus Informationen, die nach bestem Wissen und Gewissen im Internet recherchiert wurden, zusammengebastelt. Ergänzt wurde das ganze aus  eigenen  Erinnerungen an eine Übernachtung in Zaragoza vor ein paar Jahren, auf der Durchreise von San Sebastian nach Barcelona. Möglichen fehlerhaften Darstellungen möge man daher mit Nachsicht begegnen. Korrekturen und Ergänzungen sind natürlich willkommen!

Ansonsten darf dann  hier im weiteren Verlauf alles zu  Jesús Vallejo  und seiner Zeit  bei unserer Eintracht rein.
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Nicht nur ein kulinarischer Genuss sondern auch ein amüsanter und rhetorischer Leckerbissen!
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Wow, das ist ja eine Super-Eröffnung dieses Threads. Du hast dich selbst übertroffen!

Saragossa ist eine schöne Stadt, ich war mehrmals dort. Aber das "schönste" aus Saragossa ist natürlich unser Jesus. Die Anzeichen verdichten sich, dass er noch eine Saison länger bei uns bleibt. Hoffen wir, dass es so kommen wird! Einen 19-jährigne IV dieser Qualität habe ich noch nie gesehen. Nach dem werden sich alle die Finger lecken. Schade ist nur, dass wir bei zukünftigen Transfers von Jesus nicht mitverdienen können. Falls solche überhaupt stattfinden. Aber bis dahin genieße ich jedes Spiel, das Jesus im Adler-Trikot absolviert.
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Also mir fehlen die Worte vielen Dank für diese tollen Infos.
Das hat richtig Spaß gemacht zu lesen

Sofort übersetzen lassen und unserem Jesus zukommen lassen vielleicht will er dann noch 3 Jahre bei uns bleiben.

Wenn es eine Möglichkeit gäbe so ein Kaliber fest zu verpflichten sollte Frankfurt sämtliche Kohle zusammen kratzen

Aber es wäre wenigstens ein Traum wenn er noch ein Jahr länger bei uns bleiben würde.
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Da der Willkommen-Thread ja geschlossen wurde nutze ich die Gelegenheit und eröffne mal einen neuen, in dem über unser Innenverteidiger-Juwel diskutiert werden kann.

Und Ehre wem Ehre gebührt: Warum nicht mal die Zeit nutzen und ein bisschen auf den  Hintergrund und die Herkunft von unserem Jesús Vallejo blicken?

Als im Sommer die Nachricht die Runde machte, dass sich die Eintracht die Dienste von Jesús Vallejo für ein Jahr gesichert hatte,  dachten viele Eintracht-Fans  automatisch an diesen Jesús. Und niemand, wirklich niemand konnte damals erahnen, dass unser Jesús Vallejo an der Fußball-Kugel mindestens so begabt sein würde, wie der Jesús Quintana aus „The Big Lebowski“ an der Bowling-Kugel. Aber schon im Sommertrainingslager in den Bergen Österreichs rieb sich Herr Durstewitz von der Rundschau verdutzt die Augen über die guten Umgangsformen des jungen Innenverteidigers.

Wo kam er aber  her, dieser Hochbegabte?
Am 5. Januar 1997 erblickte der kleine Jesús Vallejo Lázaro in der Stadt Saragossa bzw. Zaragoza das Licht der Welt. Ob seine Eltern sich damals schon bewusst waren, welchen Pracht-Kerl sie da auf die Welt gebracht haben? Es ist schwer  davon auszugehen.

Der Januar 1997 war also ein erfreulicher Monat im Hause der Familie Vallejo in Zaragoza.  Ungefähr 1600 km nordöstlich, im Hessischen war es damals ein kalter Januar. Hochdruckgebiet Volker schaufelte wochenlang bei strahlendem Sonnenschein frischeste  Kaltluft aus den Weiten Russlands ins Rhein-Main-Gebiet. Zum Jahreswechsel 1996/1997 platzten die Bierflaschen und teilweise auch  die Sektflaschen, die zur Kühlung auf dem Balkon abgestellt waren und auf vielen Teichen und Seen in Hessen war endlich mal wieder eine zünftige Eishockey-Partie möglich. Trotz des kaiserhaften Winterwetters war es aber ein trister Monat, für alle, die es mit dem ortsansässigen Fußballverein, der Frankfurter Eintracht hielten. Die Eintracht hatte nach ihrem ersten Bundesligaabstieg gerade die Hinrunde der 2. Bundesliga, nach einer trostlosen 2:3-Heimniederlage gegen den VfB Oldenburg  vor 11.000 Zuschauern im Waldstadion, auf einem Abstiegsplatz der 2. Bundesliga abgeschlossen. Trainer Stepanovic wurde daraufhin in der Winterpause von einem gewissen Horst Ehrmantraut abgelöst, die Innenverteidiger (die damals teilweise noch Manndecker genannt wurden) der Eintracht hießen Bindewald,  Kutschera oder Marco Rossi. Und keiner von den aufgezählten ahnte in dieser Zeit, dass 1600 km südwestlich in Aragonien gerade ein extrem Begabter ihrer  Zunft auf die Welt gekommen war, der 19 Jahre später ebenfalls das Trikot mit dem Adler auf der Brust tragen sollte.

Der kleine Jesús wuchs also in seiner Geburtsstadt Zaragoza auf. Und bei genauerem Betrachten erscheint es nur allzu schlüssig, dass ein Junge, der im Schatten der eindrucksvollen Basílica del Pilar aufwächst, auf den Namen Jesús  hört. Denn für niemand geringeres als zu Ehren der Jungfrau Maria höchst selbst wurde dieses eindrucksvolle barocke Bauwerk errichtet.

Unser Jesús beteuerte ja unlängst, dass er natürlich seine Heimat vermisse, aber dass er sich gleichzeitig „pudelwohl“ in Frankfurt fühle. Und wenn man nur kurz auf die „Stammdaten“ der Stadt Zaragoza blickt, dann drängt sich ein kleiner Verdacht  auf, warum das so sein könnte. Denn bei allen Unterschieden die die Städte Zaragoza und Frankfurt aufweisen, so sind doch auch Parallelen zu erkennen. Wie Frankfurt, so blickt  auch  Zaragoza auf eine jahrhundertealte, bewegte Geschichte zurück.  Wie in Frankfurt der  Kaiserdom das Stadtbild prägt so ist in Zaragoza die oben bereits erwähnte Basílica del Pilar aus dem Stadtbild nicht weg zu denken. Wie Frankfurt so liegt auch Zaragoza nicht an der Küste sondern im Landesinneren.  Jesús wird also in Frankfurt nicht den Meeresstrand vermissen, denn wie Frankfurt so wurde auch Zaragoza an den Ufern eines  bedeutenden Flusses,  dem Ebro erbaut. Zudem teilen Frankfurt und Zaragoza das Schicksal, nicht das Touristenziel Nummer 1 ihres Landes zu sein, obwohl  Zaragoza natürlich  genau wie Frankfurt einiges zu bieten hat, wenn man genauer hin schaut. Zaragoza ist von der Einwohnerzahl gesehen die fünftgrößte Stadt Spaniens und jetzt ratet mal, welche Stadt Wikipedia auf die Einwohnerzahl bezogen als fünftgrößtes Stadt Deutschlands führt? Und letztlich: Genau wie in Frankfurt ist auch die regionale Küche in Zaragoza durchaus  rustikal geprägt und hat dennoch die ein oder andere feine Gaumenfreude zu bieten. Frankfurt hat seine Würstchen, die jeder gleich liebt, in Zaragoza ist es der regionale „Jamón de Teruel“, der bei jedem Feinschmecker Gaumenfreude auslöst. Während es in Frankfurt den „Ageplackten“ und Touristen schon ein wenig Überwindung abverlangt, sich mit dem „Handkäs mit Mussigg“ oder dem „Schneegestöber“ anzufreunden, so dürfte es in Zaragoza bei Zugezogenen und Touristen vermutlich auch eine kurze Weile dauern, ehe sie ein köstlich zubereiteten Lammkopf oder die „Las Madejas“ als wahre Delikatesse zu schätzen wissen.
Ob es am leckeren „Jamón de Teruel“ lag, dass der kleine Jesús  Vallejo zu einem solchen Pracht-Innenverteidiger wurde oder ob ihm am Ende doch eher die  „Frutas de Aragon“ die nötige Kraft verliehen? Oder ist er als Kind gar in eine große Pfanne mit „Las Madejas“ oder einen Topf  „Caracoles  con Jamón“ gefallen?

Auszuschließen ist das alles nicht, aber die Vermutung liegt nahe, dass neben den oben vermuteten Faktoren auch eine ausgezeichnete fußballerische Ausbildung bei seinem Stammverein  Real Zaragoza dazu beigetragen hat, dass unser Jesús ein so toller Fußballer wurde.  Nach ersten Ballerfahrungen bei CD Oliver gehörte Jesús den Jugendmannschaften von Real Zaragoza seit 2007 an. Und auch hier fallen wieder Gemeinsamkeiten zwischen eben diesem Real Zaragoza und dem jetzigen Verein von Jesús ins Auge. Zwar hat unsere Eintracht stattliche 33 Jahre mehr auf dem Buckel, aber wenn man die Vereinserfolge vergleicht, kommt man auf eine ähnliche Bilanz. Real Zaragoza hat ähnlich wie wir vor allem im nationalen Pokalwettbewerb Erfolge aufzuweisen. Man   gewann ganze 6 Mal den spanischen Pokal. Auch im Bereich der internationalen Titeln sind uns die Aragonier leicht überlegen: Sie gewannen 1964 den Messepokal und 31 Jahre später den Europapokal der Pokalsieger. Dafür hat unsere Eintracht immerhin einen Gewinn der nationalen Meisterschaft aufzuweisen, welcher bei Zaragoza (noch) fehlt. Neben bekannten Fußballern wie José Luis Chilavert, Cafu, David Villa oder auch Frank Rijkaard kickte u.a. der deutsche WM-Final-Torschütze von 1990, Andi Brehme, eine Saison lang für die Aragonier.  In den letzten Jahren hat der Club ähnlich leidvolle Erfahrungen wie wir machen müssen, die von Abstieg und der drohender Pleite geprägt waren.  Tagesaktuell rangiert der Verein im Niemandsland der Segunda División. Real Zaragoza pendelt derzeit also irgendwo zwischen den Welten. Und apropos zwischen den Welten oder wie der Spanier sagen würde: Entre dos tierras (was für eine Überleitung! grinning:. Die berühmteste Rockband der Stadt Zaragoza, die „Héroes del Silencio“ sollen auf keinen Fall unerwähnt bleiben.

Wie allgemein bekannt sein dürfte, hat sich Real Madrid im Sommer 2015 die Transferrechte an Jesús gesichert. Jener Verein also, der ebenfalls mit unserer Eintracht historisch auf immer in Verbindung steht durch das „Beste Fußballspiel aller Zeiten“.

Der ein oder andere mag es (vielleicht nicht ganz unberechtigt) als Spinnerei abtun, aber all diese Fakten deuten doch irgendwie daraufhin, dass die Verbindung Eintracht Frankfurt und Jesús Vallejo zusammenpasst wie „****** auf Eimer“ oder um es etwas gediegener auszudrücken: Hier hat das Dippsche (Eintracht Frankfurt) sein Deggelsche (Jesús Vallejo) zumindest für ein Jahr gefunden.

Derzeit deutet vieles darauf hin, dass diese kongeniale Beziehung im Sommer 2017 bereits beendet sein wird. Aber wer weiß. Dem heutigen SaW ist zu entnehmen, dass der Fredi demnächst mal die Fühler nach einer weiteren Saison für Jesús bei der Eintracht ausstrecken will. Wäre ein Traum! Und würde nicht nur ihm sondern auch uns gut tun. Nennt man sowas nicht Win-Win-Situation?  Bis dahin sollten wir einfach jedes Spiel genießen, in dem er mit dem Adler auf der Brust aufläuft.

Fußballreporter erzählen ja  gerne eine Gegebenheit aus der Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft auf das WM-Turnier 2006 im eigenen Land. Da soll die deutsche Nationalmannschaft  zu Übungszwecken gegen die damalige zweite Mannschaft von Hertha BSC angetreten sein. Der Legende nach waren Klinsmann, Löw und ihr Trainer-Team damals von einem jungen, hochaufgeschossenen Innenverteidiger im Hertha-Trikot schwer beeindruckt und erkundigten sich damals gleich nach dem Namen. Der talentierte Abwehrspieler hörte auf den Namen Jérôme Boateng und gilt rund zehn Jahre nach dieser Begebenheit für viele Fußball-Experten als der beste Innenverteidiger der Welt. Auch mit viel Phantasie fällt es schwer sich vorzustellen, dass jener Boateng vor über zehn Jahren auch nur schon annähernd so souverän und abgeklärt in der Innenverteidigung kickte, wie es unser Jesús in der 1. Bundesliga derzeit tut.

Von daher wie gesagt: Jedes Spiel genießen, in dem er für uns aufläuft! Man kann einen jungen Karpfen eh nicht für immer im Goldfisch-Glas halten. Und in 10 Jahren, wenn Jesús Vallejo mal wieder als Kapitän von Real Madrid den Champions-League-Pokal in Empfang nimmt,   werden wir natürlich unseren bis dahin zahlreich  geborenen Kindern oder Enkelkindern davon erzählen, dass dieser Fußballer dereinst im Eintracht-Trikot aufgelaufen ist.

Und um die nicht ganz ernst gemeinte, aber auch nicht völlig abwegige Überspitzung auf die Spitze zu treiben: Falls irgendwann mal das Leben von Jesús Vallejo  verfilmt würde, hätte ich schon einen Vorschlag für die Hauptrolle: Den Schauspieler Sebastian Urzendowsky. Ich musste jedenfalls dauernd an Jesús denken, als ich neulich den Film „Lichter“ mit eben diesem Sebastian Urzendowsky sah.

Gab es nicht mal bei „11-Freunde“ die Rubrik „Bei der Geburt getrennt“?
Hier noch mal zum Vergleich:

Jesús Vallejo  - Sebastian Urzendowsky
Aber vielleicht spinne ich jetzt an dieser Stelle auch rum. Keine Ahnung.

Alle Ausführungen hier sind übrigens zum Teil aus Informationen, die nach bestem Wissen und Gewissen im Internet recherchiert wurden, zusammengebastelt. Ergänzt wurde das ganze aus  eigenen  Erinnerungen an eine Übernachtung in Zaragoza vor ein paar Jahren, auf der Durchreise von San Sebastian nach Barcelona. Möglichen fehlerhaften Darstellungen möge man daher mit Nachsicht begegnen. Korrekturen und Ergänzungen sind natürlich willkommen!

Ansonsten darf dann  hier im weiteren Verlauf alles zu  Jesús Vallejo  und seiner Zeit  bei unserer Eintracht rein.
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Vielen, vielen herzlichen Dank.

Sauber!
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Ich schreibe eigentlich kaum was hier im Forum, aber hierfür meldet man sich gerne an.
Danke für den tollen Bericht und phantasievollen Ausblick!
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Wunderschöner Beitrag, Borodwin!
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Unglaublich, welche Perlen dieses Forum aus dem täglichen drögen Gezerre und Gezanke heraus gebären kann.

Da kommt so ein Brodowin, der immer schon ganz vernünftige Beiträge schreibt, mit einer wunderbaren Hommage an den jungen Vallejo......

Toll geschrieben. Ganz herzlichen Dank dafür.
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Weltklasse, vielen Dank.

Zwei der benannten Aufführungen musste ich, man kann es nicht anders sagen, beiwohnen:
Zum einen 1992 einem Konzert in der Music Hall in Frankfurt der besagten Heroes Del Silencio.
Langweiliger AOR, ohne Inspiration, Überraschungsmomente, Wendungen oder Seele.
Naja, die spanischen Kids haben es geliebt. Ich war nur dort, weil ich Geld dafür bekam, sprich: gearbeitet habe.

Und das andere superhotte Event (hust) war das ganz ähnlich zu beschreibende Fußballspiel gegen den VfB Oldenburg.
Was für ein jämmerliches Gekicke unserer Truppe.
Aber: In diese Zeit fiel die Gründung von Ultras Frankfurt, auf der Gegentribüne trotzten ein paar Menschen den grausamen Leistungen unserer Eintracht mit Dauersupport, fantasievoll und sehr lautstark.
Und schon damals waren Freunde aus Berlin und Dortmund völlig baff, was damals bei uns los war.

Dies nur als kleiner Exkurs.
Die Würdigung für Jesús ist wirklich extraklasse.
Danke, Brodowin.
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Schön den Bogen geschlagen vom Ebro an den Main, ein Lichtblick an diesem trüben Tag!
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DaZke! Ein echtes Forumshochlicht!
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Wow, fast wie früher.

Vielen Dank
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Sensationell,
herzlichen Dank für dieses Hochlicht
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Da der Willkommen-Thread ja geschlossen wurde nutze ich die Gelegenheit und eröffne mal einen neuen, in dem über unser Innenverteidiger-Juwel diskutiert werden kann.

Und Ehre wem Ehre gebührt: Warum nicht mal die Zeit nutzen und ein bisschen auf den  Hintergrund und die Herkunft von unserem Jesús Vallejo blicken?

Als im Sommer die Nachricht die Runde machte, dass sich die Eintracht die Dienste von Jesús Vallejo für ein Jahr gesichert hatte,  dachten viele Eintracht-Fans  automatisch an diesen Jesús. Und niemand, wirklich niemand konnte damals erahnen, dass unser Jesús Vallejo an der Fußball-Kugel mindestens so begabt sein würde, wie der Jesús Quintana aus „The Big Lebowski“ an der Bowling-Kugel. Aber schon im Sommertrainingslager in den Bergen Österreichs rieb sich Herr Durstewitz von der Rundschau verdutzt die Augen über die guten Umgangsformen des jungen Innenverteidigers.

Wo kam er aber  her, dieser Hochbegabte?
Am 5. Januar 1997 erblickte der kleine Jesús Vallejo Lázaro in der Stadt Saragossa bzw. Zaragoza das Licht der Welt. Ob seine Eltern sich damals schon bewusst waren, welchen Pracht-Kerl sie da auf die Welt gebracht haben? Es ist schwer  davon auszugehen.

Der Januar 1997 war also ein erfreulicher Monat im Hause der Familie Vallejo in Zaragoza.  Ungefähr 1600 km nordöstlich, im Hessischen war es damals ein kalter Januar. Hochdruckgebiet Volker schaufelte wochenlang bei strahlendem Sonnenschein frischeste  Kaltluft aus den Weiten Russlands ins Rhein-Main-Gebiet. Zum Jahreswechsel 1996/1997 platzten die Bierflaschen und teilweise auch  die Sektflaschen, die zur Kühlung auf dem Balkon abgestellt waren und auf vielen Teichen und Seen in Hessen war endlich mal wieder eine zünftige Eishockey-Partie möglich. Trotz des kaiserhaften Winterwetters war es aber ein trister Monat, für alle, die es mit dem ortsansässigen Fußballverein, der Frankfurter Eintracht hielten. Die Eintracht hatte nach ihrem ersten Bundesligaabstieg gerade die Hinrunde der 2. Bundesliga, nach einer trostlosen 2:3-Heimniederlage gegen den VfB Oldenburg  vor 11.000 Zuschauern im Waldstadion, auf einem Abstiegsplatz der 2. Bundesliga abgeschlossen. Trainer Stepanovic wurde daraufhin in der Winterpause von einem gewissen Horst Ehrmantraut abgelöst, die Innenverteidiger (die damals teilweise noch Manndecker genannt wurden) der Eintracht hießen Bindewald,  Kutschera oder Marco Rossi. Und keiner von den aufgezählten ahnte in dieser Zeit, dass 1600 km südwestlich in Aragonien gerade ein extrem Begabter ihrer  Zunft auf die Welt gekommen war, der 19 Jahre später ebenfalls das Trikot mit dem Adler auf der Brust tragen sollte.

Der kleine Jesús wuchs also in seiner Geburtsstadt Zaragoza auf. Und bei genauerem Betrachten erscheint es nur allzu schlüssig, dass ein Junge, der im Schatten der eindrucksvollen Basílica del Pilar aufwächst, auf den Namen Jesús  hört. Denn für niemand geringeres als zu Ehren der Jungfrau Maria höchst selbst wurde dieses eindrucksvolle barocke Bauwerk errichtet.

Unser Jesús beteuerte ja unlängst, dass er natürlich seine Heimat vermisse, aber dass er sich gleichzeitig „pudelwohl“ in Frankfurt fühle. Und wenn man nur kurz auf die „Stammdaten“ der Stadt Zaragoza blickt, dann drängt sich ein kleiner Verdacht  auf, warum das so sein könnte. Denn bei allen Unterschieden die die Städte Zaragoza und Frankfurt aufweisen, so sind doch auch Parallelen zu erkennen. Wie Frankfurt, so blickt  auch  Zaragoza auf eine jahrhundertealte, bewegte Geschichte zurück.  Wie in Frankfurt der  Kaiserdom das Stadtbild prägt so ist in Zaragoza die oben bereits erwähnte Basílica del Pilar aus dem Stadtbild nicht weg zu denken. Wie Frankfurt so liegt auch Zaragoza nicht an der Küste sondern im Landesinneren.  Jesús wird also in Frankfurt nicht den Meeresstrand vermissen, denn wie Frankfurt so wurde auch Zaragoza an den Ufern eines  bedeutenden Flusses,  dem Ebro erbaut. Zudem teilen Frankfurt und Zaragoza das Schicksal, nicht das Touristenziel Nummer 1 ihres Landes zu sein, obwohl  Zaragoza natürlich  genau wie Frankfurt einiges zu bieten hat, wenn man genauer hin schaut. Zaragoza ist von der Einwohnerzahl gesehen die fünftgrößte Stadt Spaniens und jetzt ratet mal, welche Stadt Wikipedia auf die Einwohnerzahl bezogen als fünftgrößtes Stadt Deutschlands führt? Und letztlich: Genau wie in Frankfurt ist auch die regionale Küche in Zaragoza durchaus  rustikal geprägt und hat dennoch die ein oder andere feine Gaumenfreude zu bieten. Frankfurt hat seine Würstchen, die jeder gleich liebt, in Zaragoza ist es der regionale „Jamón de Teruel“, der bei jedem Feinschmecker Gaumenfreude auslöst. Während es in Frankfurt den „Ageplackten“ und Touristen schon ein wenig Überwindung abverlangt, sich mit dem „Handkäs mit Mussigg“ oder dem „Schneegestöber“ anzufreunden, so dürfte es in Zaragoza bei Zugezogenen und Touristen vermutlich auch eine kurze Weile dauern, ehe sie ein köstlich zubereiteten Lammkopf oder die „Las Madejas“ als wahre Delikatesse zu schätzen wissen.
Ob es am leckeren „Jamón de Teruel“ lag, dass der kleine Jesús  Vallejo zu einem solchen Pracht-Innenverteidiger wurde oder ob ihm am Ende doch eher die  „Frutas de Aragon“ die nötige Kraft verliehen? Oder ist er als Kind gar in eine große Pfanne mit „Las Madejas“ oder einen Topf  „Caracoles  con Jamón“ gefallen?

Auszuschließen ist das alles nicht, aber die Vermutung liegt nahe, dass neben den oben vermuteten Faktoren auch eine ausgezeichnete fußballerische Ausbildung bei seinem Stammverein  Real Zaragoza dazu beigetragen hat, dass unser Jesús ein so toller Fußballer wurde.  Nach ersten Ballerfahrungen bei CD Oliver gehörte Jesús den Jugendmannschaften von Real Zaragoza seit 2007 an. Und auch hier fallen wieder Gemeinsamkeiten zwischen eben diesem Real Zaragoza und dem jetzigen Verein von Jesús ins Auge. Zwar hat unsere Eintracht stattliche 33 Jahre mehr auf dem Buckel, aber wenn man die Vereinserfolge vergleicht, kommt man auf eine ähnliche Bilanz. Real Zaragoza hat ähnlich wie wir vor allem im nationalen Pokalwettbewerb Erfolge aufzuweisen. Man   gewann ganze 6 Mal den spanischen Pokal. Auch im Bereich der internationalen Titeln sind uns die Aragonier leicht überlegen: Sie gewannen 1964 den Messepokal und 31 Jahre später den Europapokal der Pokalsieger. Dafür hat unsere Eintracht immerhin einen Gewinn der nationalen Meisterschaft aufzuweisen, welcher bei Zaragoza (noch) fehlt. Neben bekannten Fußballern wie José Luis Chilavert, Cafu, David Villa oder auch Frank Rijkaard kickte u.a. der deutsche WM-Final-Torschütze von 1990, Andi Brehme, eine Saison lang für die Aragonier.  In den letzten Jahren hat der Club ähnlich leidvolle Erfahrungen wie wir machen müssen, die von Abstieg und der drohender Pleite geprägt waren.  Tagesaktuell rangiert der Verein im Niemandsland der Segunda División. Real Zaragoza pendelt derzeit also irgendwo zwischen den Welten. Und apropos zwischen den Welten oder wie der Spanier sagen würde: Entre dos tierras (was für eine Überleitung! grinning:. Die berühmteste Rockband der Stadt Zaragoza, die „Héroes del Silencio“ sollen auf keinen Fall unerwähnt bleiben.

Wie allgemein bekannt sein dürfte, hat sich Real Madrid im Sommer 2015 die Transferrechte an Jesús gesichert. Jener Verein also, der ebenfalls mit unserer Eintracht historisch auf immer in Verbindung steht durch das „Beste Fußballspiel aller Zeiten“.

Der ein oder andere mag es (vielleicht nicht ganz unberechtigt) als Spinnerei abtun, aber all diese Fakten deuten doch irgendwie daraufhin, dass die Verbindung Eintracht Frankfurt und Jesús Vallejo zusammenpasst wie „****** auf Eimer“ oder um es etwas gediegener auszudrücken: Hier hat das Dippsche (Eintracht Frankfurt) sein Deggelsche (Jesús Vallejo) zumindest für ein Jahr gefunden.

Derzeit deutet vieles darauf hin, dass diese kongeniale Beziehung im Sommer 2017 bereits beendet sein wird. Aber wer weiß. Dem heutigen SaW ist zu entnehmen, dass der Fredi demnächst mal die Fühler nach einer weiteren Saison für Jesús bei der Eintracht ausstrecken will. Wäre ein Traum! Und würde nicht nur ihm sondern auch uns gut tun. Nennt man sowas nicht Win-Win-Situation?  Bis dahin sollten wir einfach jedes Spiel genießen, in dem er mit dem Adler auf der Brust aufläuft.

Fußballreporter erzählen ja  gerne eine Gegebenheit aus der Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft auf das WM-Turnier 2006 im eigenen Land. Da soll die deutsche Nationalmannschaft  zu Übungszwecken gegen die damalige zweite Mannschaft von Hertha BSC angetreten sein. Der Legende nach waren Klinsmann, Löw und ihr Trainer-Team damals von einem jungen, hochaufgeschossenen Innenverteidiger im Hertha-Trikot schwer beeindruckt und erkundigten sich damals gleich nach dem Namen. Der talentierte Abwehrspieler hörte auf den Namen Jérôme Boateng und gilt rund zehn Jahre nach dieser Begebenheit für viele Fußball-Experten als der beste Innenverteidiger der Welt. Auch mit viel Phantasie fällt es schwer sich vorzustellen, dass jener Boateng vor über zehn Jahren auch nur schon annähernd so souverän und abgeklärt in der Innenverteidigung kickte, wie es unser Jesús in der 1. Bundesliga derzeit tut.

Von daher wie gesagt: Jedes Spiel genießen, in dem er für uns aufläuft! Man kann einen jungen Karpfen eh nicht für immer im Goldfisch-Glas halten. Und in 10 Jahren, wenn Jesús Vallejo mal wieder als Kapitän von Real Madrid den Champions-League-Pokal in Empfang nimmt,   werden wir natürlich unseren bis dahin zahlreich  geborenen Kindern oder Enkelkindern davon erzählen, dass dieser Fußballer dereinst im Eintracht-Trikot aufgelaufen ist.

Und um die nicht ganz ernst gemeinte, aber auch nicht völlig abwegige Überspitzung auf die Spitze zu treiben: Falls irgendwann mal das Leben von Jesús Vallejo  verfilmt würde, hätte ich schon einen Vorschlag für die Hauptrolle: Den Schauspieler Sebastian Urzendowsky. Ich musste jedenfalls dauernd an Jesús denken, als ich neulich den Film „Lichter“ mit eben diesem Sebastian Urzendowsky sah.

Gab es nicht mal bei „11-Freunde“ die Rubrik „Bei der Geburt getrennt“?
Hier noch mal zum Vergleich:

Jesús Vallejo  - Sebastian Urzendowsky
Aber vielleicht spinne ich jetzt an dieser Stelle auch rum. Keine Ahnung.

Alle Ausführungen hier sind übrigens zum Teil aus Informationen, die nach bestem Wissen und Gewissen im Internet recherchiert wurden, zusammengebastelt. Ergänzt wurde das ganze aus  eigenen  Erinnerungen an eine Übernachtung in Zaragoza vor ein paar Jahren, auf der Durchreise von San Sebastian nach Barcelona. Möglichen fehlerhaften Darstellungen möge man daher mit Nachsicht begegnen. Korrekturen und Ergänzungen sind natürlich willkommen!

Ansonsten darf dann  hier im weiteren Verlauf alles zu  Jesús Vallejo  und seiner Zeit  bei unserer Eintracht rein.
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wunderbar

da du aktuell ja duch mainhattener bei den stts entlastet bist, könntest Du doch solche Eröffnungen für alle unsere spieler schreiben
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ganz starkes Ding

Hoffen wir mal des der Fredi es hinbekommt und wir ihn bis 2018 zusehen dürfen.
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Der Jesus hat sich im HR Heimspiel neulich als echter Symphatieträger erwiesen.
So ganz anders, als manch  durchgeknallter Altergenosse  im Profifußball.

Es ist  wirklich schade, dass er uns vielleicht nicht sehr lange  erhalten bleibt.

P.S.: Beeindruckender Eröffnungsbeitrag.
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Eine Literarische Perle. Vielen Dank Brodowin
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Ich weißhatte mer schontrotzdem!
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Ich ziehe den Hut.
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Prädikat wertvoll, Brodowin!
Wann hat uns zuletzt ein Neuzugang so viel Spaß gemacht? Und wann waren sich so gut wie alle schon nach wenigen Wochen einig, dass das mal ein Großer wird?
Wenn er es nicht schon ist.


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