Im Wahljahr 2017 - Wie geht es mit der AfD weiter?
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 01. Januar 2018, 20:30 Uhr um 20:30 Uhr gesperrt weil:
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
lass deine unterschwelligen angriffe.
diese paywall kann jeder internutzer umgehen, darin steht einiges über flüchtlinge. (im übrigen wird zweimal im jahr hier im forum erklärt, wie man sie umgeht, jedes mal, wenns gegen den hsv geht, ....)
merkst du nicht selber, dass genau diese art post das problem sind?
ich habe eine nachrichtenquelle genannt, die zu einem bestimmten ergebnis zu führen scheint, die ein gewisses denken erklären kann. (sowas macht man in der soziologie ständig, erklärungsversuhe für bestimmte handlungs- und denkweisen.)
das bedeutet nicht, dass ich den inhalt des artikels richtig finde, oder nachprüfen kann.
es geht lediglich um die frage, wie bestimmte meinungen zustande kommen, und da sind artikel wie dieser vermutlich ein wichtiger faktor.
es nervt einfach ungemein, zieh dich in deinen verdammten safe-space zurück, wo dich alles, was dir nicht passt, nicht behelligt.
diskussionen sind auf dieser basis schlicht unmöglich, dein beissreflex ist genauso schlimm wie der der afd.
ich kann dich von ihnen nurnoch daran unterscheiden, dass deine filterbubble eine etwas nettere welt zeichnet.
erwartest du wirklich, dass ich dir nun die zahlen interpretiere?
soll ich dir erklären, dass es erwartbar ist, das die relativ arme gruppe der flüchtlinge bei eigentumsdelikte und btmg-vergehen deutlich überrepräsentiert sind, dass die hohe zahl verdächtiger bei vergewaltigung/schwerer sexueller nötigung für mich in der masse unerklärbar ist, zum teil aber mit dem anzeigeverhalten zusammenhängen dürfte, ebenso mit der altersstruktur, das deutsche staatsbürger bei vergewaltigungen in österreich beispielsweise doppelt so oft verdächtig auftauchen wie einheimische (was mit der relativ hohen anzahl an studenten zusammenhängen dürfte), das beleidigungen auf sexueller grundlage zu einem teil durch kulturelle unterschiede und daraus resultierenden missverständnissen basiert?
es ist so unendlich ermüdend, und genau das ist es, was mir leute, die mir in den grundgedanken nicht weit entfernt sind, extrem unsympathisch machen, warum ich mit diesen leuten, leuten wie dir, nichts zu tun haben will.
du bist das problem, diese debatte ist das problem, die zeit, die hier völlig sinnfrei verschwendet wird, ist das problem. lachen tut nur die afd, weil wir uns hier mal wieder sinnlos zerfleischen, weil die gesinnungspolizei zuschlägt, und etwas rechtes gewittert hat. harte worte? vielleicht. aber denk mal drüber nach, les meinen post, und frag dich, ob deine reaktion angemessen ist.
nochmal.
jemand fragt, wie es zu einem gedankengang kommt.
ich antworte, dass es wohl artikel wie eben jener sind, die für solche gedankengänge verantwortlich sind, und dann kommst du und möchtest, dass ich den artikel rechtfertige?
gehts noch?
vielleicht.
vielleicht sollte peter mal überlegen, warum ich sauer auf ihn bin.
vielleicht sollten das andere auch tun.
vielleicht.
vielleicht sollte peter mal überlegen, warum ich sauer auf ihn bin.
vielleicht sollten das andere auch tun.
lass deine unterschwelligen angriffe.
diese paywall kann jeder internutzer umgehen, darin steht einiges über flüchtlinge. (im übrigen wird zweimal im jahr hier im forum erklärt, wie man sie umgeht, jedes mal, wenns gegen den hsv geht, ....)
merkst du nicht selber, dass genau diese art post das problem sind?
ich habe eine nachrichtenquelle genannt, die zu einem bestimmten ergebnis zu führen scheint, die ein gewisses denken erklären kann. (sowas macht man in der soziologie ständig, erklärungsversuhe für bestimmte handlungs- und denkweisen.)
das bedeutet nicht, dass ich den inhalt des artikels richtig finde, oder nachprüfen kann.
es geht lediglich um die frage, wie bestimmte meinungen zustande kommen, und da sind artikel wie dieser vermutlich ein wichtiger faktor.
es nervt einfach ungemein, zieh dich in deinen verdammten safe-space zurück, wo dich alles, was dir nicht passt, nicht behelligt.
diskussionen sind auf dieser basis schlicht unmöglich, dein beissreflex ist genauso schlimm wie der der afd.
ich kann dich von ihnen nurnoch daran unterscheiden, dass deine filterbubble eine etwas nettere welt zeichnet.
erwartest du wirklich, dass ich dir nun die zahlen interpretiere?
soll ich dir erklären, dass es erwartbar ist, das die relativ arme gruppe der flüchtlinge bei eigentumsdelikte und btmg-vergehen deutlich überrepräsentiert sind, dass die hohe zahl verdächtiger bei vergewaltigung/schwerer sexueller nötigung für mich in der masse unerklärbar ist, zum teil aber mit dem anzeigeverhalten zusammenhängen dürfte, ebenso mit der altersstruktur, das deutsche staatsbürger bei vergewaltigungen in österreich beispielsweise doppelt so oft verdächtig auftauchen wie einheimische (was mit der relativ hohen anzahl an studenten zusammenhängen dürfte), das beleidigungen auf sexueller grundlage zu einem teil durch kulturelle unterschiede und daraus resultierenden missverständnissen basiert?
es ist so unendlich ermüdend, und genau das ist es, was mir leute, die mir in den grundgedanken nicht weit entfernt sind, extrem unsympathisch machen, warum ich mit diesen leuten, leuten wie dir, nichts zu tun haben will.
du bist das problem, diese debatte ist das problem, die zeit, die hier völlig sinnfrei verschwendet wird, ist das problem. lachen tut nur die afd, weil wir uns hier mal wieder sinnlos zerfleischen, weil die gesinnungspolizei zuschlägt, und etwas rechtes gewittert hat. harte worte? vielleicht. aber denk mal drüber nach, les meinen post, und frag dich, ob deine reaktion angemessen ist.
nochmal.
jemand fragt, wie es zu einem gedankengang kommt.
ich antworte, dass es wohl artikel wie eben jener sind, die für solche gedankengänge verantwortlich sind, und dann kommst du und möchtest, dass ich den artikel rechtfertige?
gehts noch?
Sorry, er hat doch recht. Der Artikel ist in seiner Aussage extrem zweifelhaft und hält einer detaillierten Überprüfung nicht stand. Warum stellst du ihn dann hier ein? Um zu zeigen, wie ein User zu seiner Meinung kommen könnte?
Das wäre nur statthaft, wenn du den Artikel gleichzeitig werten würdest. Andernfalls könntest du auch Höcke- oder Gauland-Zitate hier einstellen mit der Erklärung, diese könnten den User Al-Dente zu seiner Meinung gebracht haben.
Verstehst du, dass das nicht sehr sinnvoll ist?
es kommt auf die intention an, und ich habe meine klar gemacht, oder?
ich habe versucht, denkmuster zu erklären, nicht mehr, und nicht weniger.
ich habe sogar explizit geschrieben, dass ich mir den inhalt des artikels nicht zu eigen mache, trotzdem soll ich den inhalt rechtfertigen?
das ist schlicht unlauter.
ich habe ganu das geahnt, daher schrieb ich extra einen disclaimer.
im genauen wortlaut schrieb ich:
>ich mach mir diese aussagen nicht zu eigen, ich versuche lediglich den gedankengang eines anderen users zu interpretieren und seine beweggründe zu verstehen.
das ist, grade für ein forum, genug distanzierung.
da kann sich peter seinen zynismus sonstwohin schieben.
dieser artikel existiert, er ist, wie man heute so schön sagt, wirkmächtig.
ihn zu ignorieren ist das dümmste, was man tun kann, denn genau diese artikel sind es, die zu meinungen wie der, um die es ging ("die" flüchtlinge machen probleme), führt.
alles nachfolgende ist schlicht eine dreiste unterstellung.
und ich kann es nicht leiden, als rechter tituliert zu werden, da bin ich empfindlich und were ein bisschen aggro.
vielleicht.
vielleicht sollte peter mal überlegen, warum ich sauer auf ihn bin.
vielleicht sollten das andere auch tun.
und peters post ist ok?
ursache und wirkung sollte man nicht vertauschen.
Sorry, er hat doch recht. Der Artikel ist in seiner Aussage extrem zweifelhaft und hält einer detaillierten Überprüfung nicht stand. Warum stellst du ihn dann hier ein? Um zu zeigen, wie ein User zu seiner Meinung kommen könnte?
Das wäre nur statthaft, wenn du den Artikel gleichzeitig werten würdest. Andernfalls könntest du auch Höcke- oder Gauland-Zitate hier einstellen mit der Erklärung, diese könnten den User Al-Dente zu seiner Meinung gebracht haben.
Verstehst du, dass das nicht sehr sinnvoll ist?
es kommt auf die intention an, und ich habe meine klar gemacht, oder?
ich habe versucht, denkmuster zu erklären, nicht mehr, und nicht weniger.
ich habe sogar explizit geschrieben, dass ich mir den inhalt des artikels nicht zu eigen mache, trotzdem soll ich den inhalt rechtfertigen?
das ist schlicht unlauter.
ich habe ganu das geahnt, daher schrieb ich extra einen disclaimer.
im genauen wortlaut schrieb ich:
>ich mach mir diese aussagen nicht zu eigen, ich versuche lediglich den gedankengang eines anderen users zu interpretieren und seine beweggründe zu verstehen.
das ist, grade für ein forum, genug distanzierung.
da kann sich peter seinen zynismus sonstwohin schieben.
dieser artikel existiert, er ist, wie man heute so schön sagt, wirkmächtig.
ihn zu ignorieren ist das dümmste, was man tun kann, denn genau diese artikel sind es, die zu meinungen wie der, um die es ging ("die" flüchtlinge machen probleme), führt.
alles nachfolgende ist schlicht eine dreiste unterstellung.
und ich kann es nicht leiden, als rechter tituliert zu werden, da bin ich empfindlich und were ein bisschen aggro.
Dann solltest du es vieleicht unterlassen, hier auf rechtspopulistische Darstellungen zu verlinken. Deine Distanzierung nehme ich persönlich dir nicht ab und halte sie fur Taktik, aber das mag jeder selbst beurteilen. Gemäß dem Gesamtbild, das du hier abgibst, sollte dich allerdings diese Einschätzung nicht wundern.
und peters post ist ok?
ursache und wirkung sollte man nicht vertauschen.
es kommt auf die intention an, und ich habe meine klar gemacht, oder?
ich habe versucht, denkmuster zu erklären, nicht mehr, und nicht weniger.
ich habe sogar explizit geschrieben, dass ich mir den inhalt des artikels nicht zu eigen mache, trotzdem soll ich den inhalt rechtfertigen?
das ist schlicht unlauter.
ich habe ganu das geahnt, daher schrieb ich extra einen disclaimer.
im genauen wortlaut schrieb ich:
>ich mach mir diese aussagen nicht zu eigen, ich versuche lediglich den gedankengang eines anderen users zu interpretieren und seine beweggründe zu verstehen.
das ist, grade für ein forum, genug distanzierung.
da kann sich peter seinen zynismus sonstwohin schieben.
dieser artikel existiert, er ist, wie man heute so schön sagt, wirkmächtig.
ihn zu ignorieren ist das dümmste, was man tun kann, denn genau diese artikel sind es, die zu meinungen wie der, um die es ging ("die" flüchtlinge machen probleme), führt.
alles nachfolgende ist schlicht eine dreiste unterstellung.
und ich kann es nicht leiden, als rechter tituliert zu werden, da bin ich empfindlich und were ein bisschen aggro.
Dann solltest du es vieleicht unterlassen, hier auf rechtspopulistische Darstellungen zu verlinken. Deine Distanzierung nehme ich persönlich dir nicht ab und halte sie fur Taktik, aber das mag jeder selbst beurteilen. Gemäß dem Gesamtbild, das du hier abgibst, sollte dich allerdings diese Einschätzung nicht wundern.
das steht dir absolut frei.
aber ist gut, ich werde künftig das d&d einfach meiden, denn hier ist scheinbar nur das gewünscht, was zur eigenen meinung passt.
das man sich damit kritisch auseinandersetzt, ist rechtspopulistisch.
ich möchte aber eine sache zu bedenken geben.
ich habe vor etwa einem jahr hier gepostet, das man sich mit bestimmten dingen auseinandersetzen sollte, und diskussionen, die kommen werden, vorwegnehmen sollte.
all die themen zu flüchtlingen und kriminialität hätte man vor einem jahr diskutieren sollen, statt sie damals nach möglichkeit zu unterdrücken.
mal eine ernstgemeinte frage.
hälst du es für möglich, das ich bestimmte dinge anders einordne als du, das mir klar war, das flüchtlinge in diversen statistiken krimineller aussehen werden als einheimische (was übrigens für mirgranten in jedem land gilt, was primär damit zu tun hat, das migranten in der regel ärmer und jünger sind, und, in diesem fall, deutlich häufiger männlicher, was grundsätzlich risikogruppen in sachen kriminalität sind, aber das muss ich dir wohl nicht sagen, oder?) und es uns noch gewaltig um die ohren fliegen wird, wenn wir diesen fakten nicht von anfang an offensiv begegnen, mit erklärungen, nicht durch leugnen. (und, du wirst zugeben müssen, die bisherigen strategien gegen die afd in deutschland, oer rechtspopulisten in europa, waren alles andere als erfolgreich. vielleicht, weil die strategie falsch war?)
du hast in einem punkt recht, ich lese nachrichten von ganz links bis ganz rechts.
ich unterlasse bestimmte beispiele, eben weil sie nur munition für andere liefern würden.
ich behaupte aber eins.
ich habe, mit meinen posts hier, mehr leute aus dem eher rechten spektrum zum nachdenken gebracht, als du, WA, peter und der 60er zusammen.
warum?
weil ich sie ernstnehme, ihre argumente ernstnehme, und überprüfe.
dies ist der erste schritt, um sie zu entkräften.
ich wette, dass das argument der deutschen in österreich hier viel mehr wirkung entfaltet als deine tiraden. das ist etwas, was man nachprüfen kann, es ist etwas, wo man selber betroffen ist. (zumindest als deutscher. so ein perspektivwechsel ist manchmal ganz hilfreich.)
diese dinge machen nachdenklich.
ich habe bewusst die debatten in schweden nicht thematisiert, obwohl es eigentlich wichtig gewesen wäre, denn dort laufen die debatten, die wir hier haben, seit ein paar jahren, die gegenstrategie ist die selbe wie hier, und sie ist grandios gescheitert, dort stehen die rechten nichtmehr weit von einer regierungsbeteiligung entfernt, weil im konservativen lager die absolute ablehung bröckelt.
würde ich hier rechte stimmungen anheizen wollen, hätte ich ganz andere dinge verlinkt, bei bedarf schicke ich dir ein aktuelles beispiel per pm, denn ich werde dies hier nicht zum thema machen.
ansonsten wars das für mich hier, ich werde mich nach der wahl mal wieder melden, dann können wir überprüfen, wie erfolgreich du und andere waren. obdie afd zweistellig wird oder nicht, dürfte ein guter gradmesser sein. warten wirs ab.
ich habe einfach keine lust mehr, mich hier zu ärgern.
Ist es unmöglich, einfach nur die Argumente, Links etc. , die eine Person hier postet, auseinander zu nehmen (sachlich) , statt die Person abzustempeln? Genau wegen diesem seit Jahren hier und wo anders gezeigten Verhalten verschwindet die politische Mitte aus Diskussionen und Debatten, weil man ständig wegen jedem kleinsten Scheiss in eine Schublade gesteckt wird, selbst wenn man nicht zu einem der äußeren Ränder gehört. Selbst ich als eher politisch-mittig eingestellter Mensch muss sagen, dass mich mittlerweile die Diskussionsführung hier und auch an anderen Orten in politischen Diskussionen merklich ankotzt. Die Mitte schweigt, die Außen reden/schreien.
Es gibt in der politischen Meinungskultur so viele Graustufen. Ich glaube nicht, dass unserer Gesellschaft geholfen ist, wenn Dunkelgrau und Hellgrau ständig gesagt wird, sie seien Schwarz und Weiß. Vielleicht sollten wir ihnen eher helfen, zu einem ausgewogenen Grau zu werden, Dinge zu hinterfragen, anderen zuzuhören.
Ich mache mir Sorgen, dass wir wieder Verhältnisse wie Ende der 20er bekommen (Rothemden gegen Braunhemden). Die AfD ist nur das Auffangbecken einer Seite. Wir sollten aufpassen, nicht noch Leute in dieses Becken zu stoßen, die noch am Beckenrand stehen. Sonst haben wir bald nicht 13 % AfD-Anhänger, sondern 20-25 %.
Man sollte sich erstmal fragen, wie Menschen überhaupt bis zum Beckenrand gekommen sind. Wieso Leute solche Artikel wie vom singenden Hessen vorbehaltlos in sich aufsaugen, sich nur von Gefühlen leiten lassen. Warum eine Partei mit einem rechten Schwätzer (hier ist wirklich die pers. Wertung angebracht) wie Höcke eben auch von Leuten gewählt werden, die vor paar Jahren zum Teil noch SPD, Linke, CDU, FDP gewählt haben.
Vielleicht bin ich einfach zu nett und zu gerne zwischen den Stühlen. Mir wurde ja hier von etablierten Usern früher oft vorgeworfen, dass ich mich mal für Schwarz oder Weiß entscheiden soll und nicht immer beide Seiten betrachten soll.
Bevor ich übrigens wieder Solidaritätsbekundungen und "Hab ich Dir doch gesagt" von gewissen Usern auf bestimmte Wege bekomme: Lasst es. Nur weil hier einige User zu schnell Menschen in gewisse Richtungen bugsieren, muss man nicht a) selbiges tun , b) dann rumheulen, dass es der andere tut , c) ausfällig werden und d) dann rumheulen, dass das Konsequenzen bedeutet.
So, just my two cents. Hab jetzt den Beitrag über eine Stunde hin und her korrigiert. Schnauze voll.
lass deine unterschwelligen angriffe.
diese paywall kann jeder internutzer umgehen, darin steht einiges über flüchtlinge. (im übrigen wird zweimal im jahr hier im forum erklärt, wie man sie umgeht, jedes mal, wenns gegen den hsv geht, ....)
merkst du nicht selber, dass genau diese art post das problem sind?
ich habe eine nachrichtenquelle genannt, die zu einem bestimmten ergebnis zu führen scheint, die ein gewisses denken erklären kann. (sowas macht man in der soziologie ständig, erklärungsversuhe für bestimmte handlungs- und denkweisen.)
das bedeutet nicht, dass ich den inhalt des artikels richtig finde, oder nachprüfen kann.
es geht lediglich um die frage, wie bestimmte meinungen zustande kommen, und da sind artikel wie dieser vermutlich ein wichtiger faktor.
es nervt einfach ungemein, zieh dich in deinen verdammten safe-space zurück, wo dich alles, was dir nicht passt, nicht behelligt.
diskussionen sind auf dieser basis schlicht unmöglich, dein beissreflex ist genauso schlimm wie der der afd.
ich kann dich von ihnen nurnoch daran unterscheiden, dass deine filterbubble eine etwas nettere welt zeichnet.
erwartest du wirklich, dass ich dir nun die zahlen interpretiere?
soll ich dir erklären, dass es erwartbar ist, das die relativ arme gruppe der flüchtlinge bei eigentumsdelikte und btmg-vergehen deutlich überrepräsentiert sind, dass die hohe zahl verdächtiger bei vergewaltigung/schwerer sexueller nötigung für mich in der masse unerklärbar ist, zum teil aber mit dem anzeigeverhalten zusammenhängen dürfte, ebenso mit der altersstruktur, das deutsche staatsbürger bei vergewaltigungen in österreich beispielsweise doppelt so oft verdächtig auftauchen wie einheimische (was mit der relativ hohen anzahl an studenten zusammenhängen dürfte), das beleidigungen auf sexueller grundlage zu einem teil durch kulturelle unterschiede und daraus resultierenden missverständnissen basiert?
es ist so unendlich ermüdend, und genau das ist es, was mir leute, die mir in den grundgedanken nicht weit entfernt sind, extrem unsympathisch machen, warum ich mit diesen leuten, leuten wie dir, nichts zu tun haben will.
du bist das problem, diese debatte ist das problem, die zeit, die hier völlig sinnfrei verschwendet wird, ist das problem. lachen tut nur die afd, weil wir uns hier mal wieder sinnlos zerfleischen, weil die gesinnungspolizei zuschlägt, und etwas rechtes gewittert hat. harte worte? vielleicht. aber denk mal drüber nach, les meinen post, und frag dich, ob deine reaktion angemessen ist.
nochmal.
jemand fragt, wie es zu einem gedankengang kommt.
ich antworte, dass es wohl artikel wie eben jener sind, die für solche gedankengänge verantwortlich sind, und dann kommst du und möchtest, dass ich den artikel rechtfertige?
gehts noch?
schreibst du vor einem langen angriff. das nenne ich mal humor.
warum sollte ich. wer bezahlt werden möchte sollte bezahlt werden und ich sehe keinen grund mich zu bemühen etwas zu umgehen dessen sinn ich nachvollziehen kann. schon gar nicht für einen artikel der unkommentiert gepostet wird.
wenn ich mich zurückgezogen hätte, dann würde ich wohl kaum hier schreiben. und mein safe-space wird momentan von der tatsache behelligt, dass es 15% wähler gibt die eine partei wählen in der rechtsradikale reaktionäre das sagen haben. man kann natürlich hübsch aufdröseln warum die das tun, wen bringt das weiter? wählen die deswegen anders und hält höcke deswegen den mund? nein, beides nicht. sollen gesetze und das land so verändert werden dass es den konservativ-nationalistischen in den kram passt? vergiss es, nach den flüchtlingen kommen die ausländer, dann die schwulen (hübsch verpackt als "gender") und so weiter. die wähler dieser partei leben davon, dass ihnen irgend etwas nicht passt. und ihnen leckerli zu geben wird sie nicht verändern.
nein. ich erwarte gar nichts, ich wundere mich lediglich dass du zahlen in die diskussion wirfst die zumindest diskussionswürdig sind ohne sie zu kommentieren. und natürlich kann jeder jede pressemeldung hier herein stellen. allerdings stellt sich dem geneigten leser die frage nach sinn und zweck. und der sinn und zweck deines beitrags ist es zu untermauern, dass die afd-wähler gründe haben afd zu wählen ohne dass du dabei relativierst warum diese gründe vielleicht nicht so ganz richtig sind. aber das wäre dann wohl wieder zu viel der interpretation.
im mich hinterfragen bin ich gar nicht so schlecht. und ich komme dabei zu dem ergebnis, dass nach dem auftritt von höcke endlich schluss mit der verständnishuberei gegenüber einer partei und deren wählern sein muss, die eine andere gesellschaft wollen, eine die an die weniger erfreulichen zeiten in der deutschen vergangenheit anknüpft. und damit meine ich nicht nur die ns-zeit.
hinterfragst du auch ab und an mal warum anscheinend deine selbstwahrnehmung und das wie du wahr genommen wirst so stark auseinander driften? mir kann man vielerlei vorwerfen, nicht aber dass ich keine klare position zu dem ganzen neonationalen firlefanz habe. du wirkst auf mich aber häufig so als hättest du völliges verständnis dafür wo die rechte und ihre wähler hin wollen. nicht, dass du es gut findest, aber irgendwie verstehen kannst du es.
danke, es geht noch sehr gut. und ich wüsste nicht, warum du den artikel rechtfertigen solltest oder wo ich das gefordert hätte. ich stelle lediglich fest, dass man alleine an hand der überschriften bereits vermuten kann, dass sich die inhaltliche seriösität des artikels wahrscheinlich in grenzen hält. und mir fällt auf, dass du zum wiederholten male mit größerem verständnis auf die wählerschaft der afd reagierst als es mir nachvollziehbar ist.
die afd will nicht kuscheln und nicht spielen, die haben in ihren reihen leute die sich nicht entblöden offen rechtsradikal zu sein. und wer die wählt nimmt das in kauf und wir sollten mal aufhören die alle als verblendet zu betrachten, die wählen so weil sie es wollen. die kann man nicht wie die kleinen kinder an die hand nehmen und den erklärbären spielen, die wollen negativ sein und dagegen.
ich kann dir tausend gründe dafür nennen warum ich und andere menschen unzufrieden sind. deswegen rechts außen zu wählen wäre mir aber noch nicht in den sinn gekommen und ich glaube an den freien willen, auch bei denjenigen die ich nicht nachvollziehen kann.
dein anfang, ein angriff und ein gegenangriff sind zwei paar schuhe, vielleicht habe ich überreagiert, mea culpa.
es geht nicht um ein leckerli.
es geht darum, dass es nichts bringt, nicht darüber zu reden, wenn flüchtlinge in hh (2.8% der bevölkerung) 12% der tatverdächtigen bei vergewaltigungen und schwerer sexueller nötigung stellen.
diese zahlen muss man nicht todschweigen, man muss sie analysieren.
tut man das, kommt man zu dem ergebnis, dass der vergleich falsch gewählt ist, denn man muss die gruppe der flüchtlinge nicht mit der gruppe der deutschen vergleichen, sondern man muss junge männer vergleichen, die die mit abstand grösste tätergruppe stellen.
tut man das, nähern sich die zahlen deutlich an, das oma meier niemanden vergewaltigt hat, ist kein vergleich dazu, ob der 19-jährige hamid es tat, der 19-jährige mark wäre vielleicht eher interessant.
nur macht der 19-jährige hamid einen ungleich grösseren teil der flüchtlingsgruppe aus, als der 19-jährige mark bei den deutschen.
wenn du beginnst, es so aufzudröseln, wirst du erleben, wie dir auf einmal leute zuhören, die es vorher nicht taten.
selbiges gilt für eigentums und btmg-delikte.
ich gebe dir recht, es gibt ein gewisses potential, an das werden wir nicht rankommen, das muss, mit aller härter (und das meint notfalls auch gewalt, es gibt ein widerstandsrecht in der verfassung, in hessen sogar eine pflicht(!)) angegangen werden. aber das sind nicht die etwa 15%, die sie aktuell in umfragen (was, nach den letzten wahlen tendentiell 20% an der wahlurne wären) sagen, die afd wählen zu wollen. dieses potential liegt in deutschland zum glück bei eher 2-5%, wie die letzten wahlen gezeigt haben.
der rest ist erreichbar. aber dafür muss man mit, nicht nur über sie reden.
das bedeutet nicht, das in jeder talkshow wieder eine petry oder sonstwer shice labern muss, aber es bedeutet, das du und ich die wähler nicht pauschal als "nazis" abqualifizieren sollten, sondern ihre argumente anhören, und schauen, wie man sie entkräften kann, wo sie vielleicht sogar teilweise recht haben mit dem problem, das sie anprangern, aber es andere, bessere lösungen gäbe.
eine bessere verteilung von flüchtlingen könnte hier ein schlüssel sein, flüchtlingsunterkünfte sollten in viertel mit niedrigem migrantenanteil, dahin, wo migranten gut integriert sind.
warum sind die erfolgsgeschichten meist in hintertupfingen, und nicht in grossmetropolien?
ganz einfach, weil diese debatte schon gefühlte drölfzigmilliarden mal geführt wurde, und ich eigentlich dachte, man muss es nicht jedesmal wieder ausarbeiten.
mir ging es in diesem fall darum, wie ein denkmuster entsteht, die analyse der vermeintlichen fakten ist für mich dann der zweite schritt, den man gerne auch nochmal hätte gehen können, was ich, wie du nachlesen kannst, zum teil auch nachgeholt habe.
in dem konkreten fall ging es mir aber nicht darum, sondern erstmal darum, zu verstehen, wie manche zu ihrer meinung kommen.
interessanter absatz.
nur was hat eine analyse der afd mit selbstreflektion zu tun?
es gibt verschiedene ebenen der politischen auseinandersetzung.
ich bin der überzeugung, das im strassenkampf letztlich immer die rechten gewinnen, da sie die sind, denen die mitte dann zutraut, (via law and order) für "ruhe" zu sorgen.
ich habe mehrfach angesprochen, dass die bisherigen strategien als gescheitert angesehen werden müssen.
also braucht es neue.
letztlich ist dieser absatz genau das, was ich dir vorwerfe, nicht selbstreflektiert, er geht um die afd, nicht um dich. also keine selbstreflektion.
ja, das tue ich, weil es mich erschreckt.
ich habe dafür eine erklärung gefunden, mag sein, dass sie falsch ist.
Werner finde ich sehr oft sehr vernünftig in seinen ansichten zur afd.
ich denke, das hängt damit zusammen, das er ein anderes umfeld hat als die meisten hier.
lass mich raten.
du bist durchschnitts- oder besserverdiener, wohnst in einer besseren gegend (nordend, bornheim, bockenheim, sowas in der art), jedenfalls nicht am ben-gurion-ring oder der westerbach-siedlung.
jeder hat eine wahrnehmung, die durch das, was er erlebt, geprägt wird, und die wenigesten leute verlassen ihr soziales millieu im privaten. (beruflich ist etwas anderes, allerdings hat man dann wieder spezielle filter, daher sind diese wahrneh´mungen, imho, verzerrt.)
dadurch sind wahrnehmung andere, beide sind, auf ihre art, richtig.
diese wahrnehmungen triften aber, durch die soziale spaltung der gesellschaft, immer weiter auseinander.
sie scheinen zwei völlig unterschiedliche welten abzubilden. was sie, in gewisser weise auch tun, allerdings existieren beide welten hier in frankfurt.
in der einen sind migranten eine bereicherung, in der anderen sind sie zusätzliche konkurenz, und oft ein problem.
beides ist nicht die ganze wahrheit, beides ist aber auch nicht nur falsch. zu prüfen ist allerdings, ob dss problem daran liegt, das sie migranten sind, was in den meisten fällen eher weniger der fall sein dürfte.
einfaches beispiel.
ein anwalt wie stefank wird beruflich durch flüchtlinge keinen nachteil haben, es isnd mehr potentielle klienten für seinen berufsstand, aber in absehbarer zeit keine konkurenten. für die reinigungsfachkraft, die seine kanzlei hinterher saubermacht, ist das bild anders. die wird wenig bis keine zusätzlichen einnahmequellen dadruch finden, aber eine noch grössere konkurenz erleben.
ich gehöre zu den menschen, die mehrere dieser millieaus kennen, was meine wahrnehmung wieder zu einer anderen macht. wie oft haben dir migranten erzählt, sie würden dieses land übernehmen, und deine mutter, frau und grossmutter vergewaltigen?
in bornheim habe ich das nie gehört, in nied schon öfter. wieviele syrienfahrer kennst du persönlich? bei mir sind es, afaik, 12. das sind nicht meine freunde, das sind menschen, denen ich ab und zu begegnet bin, es sorgt aber, logischerweise für eine andere sicht als die desjenigen, für den dschihadisten etwas sind, über das man sich im fernsehen gruselt. und nochmal, das bedeutet natürlich nicht, das pauschal jeder moslem ein salafist/dschihadist ist.
aber wenn du mehr als einen persönlich kennst, scheint die bedrohungslage eine andere, ist das so unverständlich?
und nein, ich habe keine angst vor dschihadisten, aber ich verstehe, warum menschen, die welche kennen, und gesehen haben, wie schnell das gehen kann, angst haben.
dein schlusssatz klang für mich so, als würdest du genau das erwarten, sollte das nicht so sein, tut es mir leid, allerdings solltest du überdenken, ob du ihn so formulieren solltest.
vielleicht hat der absatz oben deine frage beantwortet.
im übrigen liefert der artikel realtiv unkommentiert zahlen der polizei.
richtig. und doch falsch.
die afd selber beschreibst du treffend.
ihre strategie ist die eskalation, denn, wie die nazis ab den späten 20er jahren werden sie im eskalationsfall gewinnen.
innere sicherheit ist nunmal kein linkes thema, weil es ein thema ist, bei dem man kompromisse mit dem humanistischen menschenbild machen muss, man kann nicht immer den eigenen ansprüchen gerecht werden, das ist schade, aber es ist so. (siehe die debatte um den einsatz in köln.)
man kan nachlesen, dass die strategie der afd genau auf derartige provokation abzielt, um überreaktionen zu provozieren.
den gefallen sollte man ihnen nicht tun. manchmal sollte man lieber die ausfälle der afd todschweigen, und artikel wie den verlinkten toddiskutieren, als andersrum.
ich halte das für eine erfolgsversprechendere strategie.
mir reicht da eigentlich ein einziger grund.
die rechten haben nie zu was gutem geführten, totalitarismus hat noch nie zu etwas gutem geführt.
aber du solltest zuhören, warum die leute afd wählen.
ich habe vor jahren mal grün gewählt, nicht, weil ich die grünen so toll fand, sondern weil ich die union abwählen wollte.
eine rein taktische entscheidung, einer partei, mit der ich viele probleme habe, eine stimme zu geben, die wahl des kleineren übels.
statt "flüchtlingsprogramme" hätten wir sozialprogramme auflegen sollen, so dass es nicht möglich wird, sozial schwache und flüchtlinge gegeneinander auszuspielen. wenn wir es schaffen, die gute eine million menschen, die seit 2014 hierher kamen, zu versorgen, hätten wir die etwa 80000 obdachlosen doch grade noch mitnehmen können, oder?
dass das versäumt wurde, dürfte 5 oder mehr prozent der afd-stimmen erklären.
und da sind wir wieder bei der realität, die einen umgibt.
ich glaube nicht, dass obdachlosigkeit in deinem umfeld eine grosse rolle spielt, sie ist etwas abstraktes, für dich, für manche ist sie eine reale gefahr.
wir als gesellschaft haben viele fehler gemacht, und die sollten wir korrigieren.
nicht die folgerungen der afd sind oft richtig, sie sind es, wenn überhaupt, sehr selten.
die probleme sind zum teil aber real, und sie werden, ausser von der afd, von niemandem aufgegriffen.
und nein, ich erwarte nicht, dass die afd die sozialen fragen lösen kann, aber ich sehe auch niemanden, der dies glaubhaft tut.
und das ist das problem.
statt diese partei zu beobachten wie die paparazzi (vermeintliche) stars, sollten wir eigene ansätze entwickeln und dagegen setzen, und das sehe ich leider nicht.
wo immer die linke (als partei) mitregierte, hat sie nichts verbessert.
ein arbeitskollege von mir drückte es so aus.
"ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn sich was ändert, aber es muss sich was ändern."
daher sollte der fokus weniger auf der afd selber liegen, als darauf, gegenkonzepte zu entwickeln, nicht gegenkonzepte, andere, eigene konzepte.
denn der selbe kollege hat selber einen migrationshintergund.
der wäre sicherlich erreichbar, wie ein grossteil der aktuellen afd-wähler.
damit könnte man die afd wieder dahin bringen, wo sie hingehört, auf 1.x%, wie die npd und andere schwachmaten dieses kalibers.
und jetzt bin ich wirklich hier raus, viel spass weiterhin, ich hoffe, ich habe wenigstens ein wenig zum nachdenken angeregt, auch als "rechtpopulist" (stefank)
Und deshalb kann ich auch wenig mit "auf sie zugehen, um sie nicht zu verlieren" anfangen. Meiner Meinung nach sind jene, die selbst jetzt noch AfD wählen, längst verloren.
Dann solltest du es vieleicht unterlassen, hier auf rechtspopulistische Darstellungen zu verlinken. Deine Distanzierung nehme ich persönlich dir nicht ab und halte sie fur Taktik, aber das mag jeder selbst beurteilen. Gemäß dem Gesamtbild, das du hier abgibst, sollte dich allerdings diese Einschätzung nicht wundern.
das steht dir absolut frei.
aber ist gut, ich werde künftig das d&d einfach meiden, denn hier ist scheinbar nur das gewünscht, was zur eigenen meinung passt.
das man sich damit kritisch auseinandersetzt, ist rechtspopulistisch.
ich möchte aber eine sache zu bedenken geben.
ich habe vor etwa einem jahr hier gepostet, das man sich mit bestimmten dingen auseinandersetzen sollte, und diskussionen, die kommen werden, vorwegnehmen sollte.
all die themen zu flüchtlingen und kriminialität hätte man vor einem jahr diskutieren sollen, statt sie damals nach möglichkeit zu unterdrücken.
mal eine ernstgemeinte frage.
hälst du es für möglich, das ich bestimmte dinge anders einordne als du, das mir klar war, das flüchtlinge in diversen statistiken krimineller aussehen werden als einheimische (was übrigens für mirgranten in jedem land gilt, was primär damit zu tun hat, das migranten in der regel ärmer und jünger sind, und, in diesem fall, deutlich häufiger männlicher, was grundsätzlich risikogruppen in sachen kriminalität sind, aber das muss ich dir wohl nicht sagen, oder?) und es uns noch gewaltig um die ohren fliegen wird, wenn wir diesen fakten nicht von anfang an offensiv begegnen, mit erklärungen, nicht durch leugnen. (und, du wirst zugeben müssen, die bisherigen strategien gegen die afd in deutschland, oer rechtspopulisten in europa, waren alles andere als erfolgreich. vielleicht, weil die strategie falsch war?)
du hast in einem punkt recht, ich lese nachrichten von ganz links bis ganz rechts.
ich unterlasse bestimmte beispiele, eben weil sie nur munition für andere liefern würden.
ich behaupte aber eins.
ich habe, mit meinen posts hier, mehr leute aus dem eher rechten spektrum zum nachdenken gebracht, als du, WA, peter und der 60er zusammen.
warum?
weil ich sie ernstnehme, ihre argumente ernstnehme, und überprüfe.
dies ist der erste schritt, um sie zu entkräften.
ich wette, dass das argument der deutschen in österreich hier viel mehr wirkung entfaltet als deine tiraden. das ist etwas, was man nachprüfen kann, es ist etwas, wo man selber betroffen ist. (zumindest als deutscher. so ein perspektivwechsel ist manchmal ganz hilfreich.)
diese dinge machen nachdenklich.
ich habe bewusst die debatten in schweden nicht thematisiert, obwohl es eigentlich wichtig gewesen wäre, denn dort laufen die debatten, die wir hier haben, seit ein paar jahren, die gegenstrategie ist die selbe wie hier, und sie ist grandios gescheitert, dort stehen die rechten nichtmehr weit von einer regierungsbeteiligung entfernt, weil im konservativen lager die absolute ablehung bröckelt.
würde ich hier rechte stimmungen anheizen wollen, hätte ich ganz andere dinge verlinkt, bei bedarf schicke ich dir ein aktuelles beispiel per pm, denn ich werde dies hier nicht zum thema machen.
ansonsten wars das für mich hier, ich werde mich nach der wahl mal wieder melden, dann können wir überprüfen, wie erfolgreich du und andere waren. obdie afd zweistellig wird oder nicht, dürfte ein guter gradmesser sein. warten wirs ab.
ich habe einfach keine lust mehr, mich hier zu ärgern.
Wie schon die ganze Zeit, muss ich dir auch bei deinem einstweiligen Abschied widersprechen. Bei einer Empfänglichkeit für neurechte Thesen von 28 Prozent in der Bevölkerung, wie es die letzte "Mitte-Studie" ergeben hat, und einer Zustimmung zu diesen Thesen von 84 Prozent bei den AfD-Anhängern ist ein zweistelliges Ergebnis für diese Partei bei der BT-Wahl überhaupt kein geeigneter Gradmesser.
Gleich folgt ein Link zu einem recht langen Text von Kemper, nach dessen Lektüre man kaum noch daran zweifeln kann, dass Höcke als Landolf Ladig NS-verherrlichenden Dreck und für volksverhetzende Schriften verantwortlich ist.
Ein paar Sachen noch vorab: Herausgeber der Nazipostille ist Thorsten Heise, Ultrarechtsextremist. Heise wohnt im Nachbardorf von Höcke, die beiden kennen sich, ihre Kinder gehen oder gingen zur selben Schule.
Einer seiner Söhne heißt Landolf.
Alle weiteren Zufälle findet man in dem sehr präzisen Text. Sollten die Rechercheergebnisse korrekt sein, kann man keinen Zweifel haben, dass der Nazi-Schreiber Landolf Ladig und Björn Höcke ein und die selbe Person sind.
https://andreaskemper.org/2016/01/09/landolf-ladig-ns-verherrlicher/
Zur Erinnerung: Der Mann sprang Höcke nach dessen Sportpalastrede bei und faselte u.a. von der "Herstellung von Mischvölkern, um die nationalen Identitäten auszulöschen".
Der Mann heißt Jens Maier, und ist AfD-Bundestagskandidat.
http://www.stern.de/politik/deutschland/afd-wahlwerbung--so-kommt-es-zu-den-wahlplakat-pannen-der-afd-7288776.html
https://twitter.com/MoriMelodei/status/767802723534270464/photo/1?ref_src=twsrc%5Etfw
https://twitter.com/MoriMelodei/status/767802723534270464/photo/1?ref_src=twsrc%5Etfw
schreibst du vor einem langen angriff. das nenne ich mal humor.
warum sollte ich. wer bezahlt werden möchte sollte bezahlt werden und ich sehe keinen grund mich zu bemühen etwas zu umgehen dessen sinn ich nachvollziehen kann. schon gar nicht für einen artikel der unkommentiert gepostet wird.
wenn ich mich zurückgezogen hätte, dann würde ich wohl kaum hier schreiben. und mein safe-space wird momentan von der tatsache behelligt, dass es 15% wähler gibt die eine partei wählen in der rechtsradikale reaktionäre das sagen haben. man kann natürlich hübsch aufdröseln warum die das tun, wen bringt das weiter? wählen die deswegen anders und hält höcke deswegen den mund? nein, beides nicht. sollen gesetze und das land so verändert werden dass es den konservativ-nationalistischen in den kram passt? vergiss es, nach den flüchtlingen kommen die ausländer, dann die schwulen (hübsch verpackt als "gender") und so weiter. die wähler dieser partei leben davon, dass ihnen irgend etwas nicht passt. und ihnen leckerli zu geben wird sie nicht verändern.
nein. ich erwarte gar nichts, ich wundere mich lediglich dass du zahlen in die diskussion wirfst die zumindest diskussionswürdig sind ohne sie zu kommentieren. und natürlich kann jeder jede pressemeldung hier herein stellen. allerdings stellt sich dem geneigten leser die frage nach sinn und zweck. und der sinn und zweck deines beitrags ist es zu untermauern, dass die afd-wähler gründe haben afd zu wählen ohne dass du dabei relativierst warum diese gründe vielleicht nicht so ganz richtig sind. aber das wäre dann wohl wieder zu viel der interpretation.
im mich hinterfragen bin ich gar nicht so schlecht. und ich komme dabei zu dem ergebnis, dass nach dem auftritt von höcke endlich schluss mit der verständnishuberei gegenüber einer partei und deren wählern sein muss, die eine andere gesellschaft wollen, eine die an die weniger erfreulichen zeiten in der deutschen vergangenheit anknüpft. und damit meine ich nicht nur die ns-zeit.
hinterfragst du auch ab und an mal warum anscheinend deine selbstwahrnehmung und das wie du wahr genommen wirst so stark auseinander driften? mir kann man vielerlei vorwerfen, nicht aber dass ich keine klare position zu dem ganzen neonationalen firlefanz habe. du wirkst auf mich aber häufig so als hättest du völliges verständnis dafür wo die rechte und ihre wähler hin wollen. nicht, dass du es gut findest, aber irgendwie verstehen kannst du es.
danke, es geht noch sehr gut. und ich wüsste nicht, warum du den artikel rechtfertigen solltest oder wo ich das gefordert hätte. ich stelle lediglich fest, dass man alleine an hand der überschriften bereits vermuten kann, dass sich die inhaltliche seriösität des artikels wahrscheinlich in grenzen hält. und mir fällt auf, dass du zum wiederholten male mit größerem verständnis auf die wählerschaft der afd reagierst als es mir nachvollziehbar ist.
die afd will nicht kuscheln und nicht spielen, die haben in ihren reihen leute die sich nicht entblöden offen rechtsradikal zu sein. und wer die wählt nimmt das in kauf und wir sollten mal aufhören die alle als verblendet zu betrachten, die wählen so weil sie es wollen. die kann man nicht wie die kleinen kinder an die hand nehmen und den erklärbären spielen, die wollen negativ sein und dagegen.
ich kann dir tausend gründe dafür nennen warum ich und andere menschen unzufrieden sind. deswegen rechts außen zu wählen wäre mir aber noch nicht in den sinn gekommen und ich glaube an den freien willen, auch bei denjenigen die ich nicht nachvollziehen kann.
dein anfang, ein angriff und ein gegenangriff sind zwei paar schuhe, vielleicht habe ich überreagiert, mea culpa.
es geht nicht um ein leckerli.
es geht darum, dass es nichts bringt, nicht darüber zu reden, wenn flüchtlinge in hh (2.8% der bevölkerung) 12% der tatverdächtigen bei vergewaltigungen und schwerer sexueller nötigung stellen.
diese zahlen muss man nicht todschweigen, man muss sie analysieren.
tut man das, kommt man zu dem ergebnis, dass der vergleich falsch gewählt ist, denn man muss die gruppe der flüchtlinge nicht mit der gruppe der deutschen vergleichen, sondern man muss junge männer vergleichen, die die mit abstand grösste tätergruppe stellen.
tut man das, nähern sich die zahlen deutlich an, das oma meier niemanden vergewaltigt hat, ist kein vergleich dazu, ob der 19-jährige hamid es tat, der 19-jährige mark wäre vielleicht eher interessant.
nur macht der 19-jährige hamid einen ungleich grösseren teil der flüchtlingsgruppe aus, als der 19-jährige mark bei den deutschen.
wenn du beginnst, es so aufzudröseln, wirst du erleben, wie dir auf einmal leute zuhören, die es vorher nicht taten.
selbiges gilt für eigentums und btmg-delikte.
ich gebe dir recht, es gibt ein gewisses potential, an das werden wir nicht rankommen, das muss, mit aller härter (und das meint notfalls auch gewalt, es gibt ein widerstandsrecht in der verfassung, in hessen sogar eine pflicht(!)) angegangen werden. aber das sind nicht die etwa 15%, die sie aktuell in umfragen (was, nach den letzten wahlen tendentiell 20% an der wahlurne wären) sagen, die afd wählen zu wollen. dieses potential liegt in deutschland zum glück bei eher 2-5%, wie die letzten wahlen gezeigt haben.
der rest ist erreichbar. aber dafür muss man mit, nicht nur über sie reden.
das bedeutet nicht, das in jeder talkshow wieder eine petry oder sonstwer shice labern muss, aber es bedeutet, das du und ich die wähler nicht pauschal als "nazis" abqualifizieren sollten, sondern ihre argumente anhören, und schauen, wie man sie entkräften kann, wo sie vielleicht sogar teilweise recht haben mit dem problem, das sie anprangern, aber es andere, bessere lösungen gäbe.
eine bessere verteilung von flüchtlingen könnte hier ein schlüssel sein, flüchtlingsunterkünfte sollten in viertel mit niedrigem migrantenanteil, dahin, wo migranten gut integriert sind.
warum sind die erfolgsgeschichten meist in hintertupfingen, und nicht in grossmetropolien?
ganz einfach, weil diese debatte schon gefühlte drölfzigmilliarden mal geführt wurde, und ich eigentlich dachte, man muss es nicht jedesmal wieder ausarbeiten.
mir ging es in diesem fall darum, wie ein denkmuster entsteht, die analyse der vermeintlichen fakten ist für mich dann der zweite schritt, den man gerne auch nochmal hätte gehen können, was ich, wie du nachlesen kannst, zum teil auch nachgeholt habe.
in dem konkreten fall ging es mir aber nicht darum, sondern erstmal darum, zu verstehen, wie manche zu ihrer meinung kommen.
interessanter absatz.
nur was hat eine analyse der afd mit selbstreflektion zu tun?
es gibt verschiedene ebenen der politischen auseinandersetzung.
ich bin der überzeugung, das im strassenkampf letztlich immer die rechten gewinnen, da sie die sind, denen die mitte dann zutraut, (via law and order) für "ruhe" zu sorgen.
ich habe mehrfach angesprochen, dass die bisherigen strategien als gescheitert angesehen werden müssen.
also braucht es neue.
letztlich ist dieser absatz genau das, was ich dir vorwerfe, nicht selbstreflektiert, er geht um die afd, nicht um dich. also keine selbstreflektion.
ja, das tue ich, weil es mich erschreckt.
ich habe dafür eine erklärung gefunden, mag sein, dass sie falsch ist.
Werner finde ich sehr oft sehr vernünftig in seinen ansichten zur afd.
ich denke, das hängt damit zusammen, das er ein anderes umfeld hat als die meisten hier.
lass mich raten.
du bist durchschnitts- oder besserverdiener, wohnst in einer besseren gegend (nordend, bornheim, bockenheim, sowas in der art), jedenfalls nicht am ben-gurion-ring oder der westerbach-siedlung.
jeder hat eine wahrnehmung, die durch das, was er erlebt, geprägt wird, und die wenigesten leute verlassen ihr soziales millieu im privaten. (beruflich ist etwas anderes, allerdings hat man dann wieder spezielle filter, daher sind diese wahrneh´mungen, imho, verzerrt.)
dadurch sind wahrnehmung andere, beide sind, auf ihre art, richtig.
diese wahrnehmungen triften aber, durch die soziale spaltung der gesellschaft, immer weiter auseinander.
sie scheinen zwei völlig unterschiedliche welten abzubilden. was sie, in gewisser weise auch tun, allerdings existieren beide welten hier in frankfurt.
in der einen sind migranten eine bereicherung, in der anderen sind sie zusätzliche konkurenz, und oft ein problem.
beides ist nicht die ganze wahrheit, beides ist aber auch nicht nur falsch. zu prüfen ist allerdings, ob dss problem daran liegt, das sie migranten sind, was in den meisten fällen eher weniger der fall sein dürfte.
einfaches beispiel.
ein anwalt wie stefank wird beruflich durch flüchtlinge keinen nachteil haben, es isnd mehr potentielle klienten für seinen berufsstand, aber in absehbarer zeit keine konkurenten. für die reinigungsfachkraft, die seine kanzlei hinterher saubermacht, ist das bild anders. die wird wenig bis keine zusätzlichen einnahmequellen dadruch finden, aber eine noch grössere konkurenz erleben.
ich gehöre zu den menschen, die mehrere dieser millieaus kennen, was meine wahrnehmung wieder zu einer anderen macht. wie oft haben dir migranten erzählt, sie würden dieses land übernehmen, und deine mutter, frau und grossmutter vergewaltigen?
in bornheim habe ich das nie gehört, in nied schon öfter. wieviele syrienfahrer kennst du persönlich? bei mir sind es, afaik, 12. das sind nicht meine freunde, das sind menschen, denen ich ab und zu begegnet bin, es sorgt aber, logischerweise für eine andere sicht als die desjenigen, für den dschihadisten etwas sind, über das man sich im fernsehen gruselt. und nochmal, das bedeutet natürlich nicht, das pauschal jeder moslem ein salafist/dschihadist ist.
aber wenn du mehr als einen persönlich kennst, scheint die bedrohungslage eine andere, ist das so unverständlich?
und nein, ich habe keine angst vor dschihadisten, aber ich verstehe, warum menschen, die welche kennen, und gesehen haben, wie schnell das gehen kann, angst haben.
dein schlusssatz klang für mich so, als würdest du genau das erwarten, sollte das nicht so sein, tut es mir leid, allerdings solltest du überdenken, ob du ihn so formulieren solltest.
vielleicht hat der absatz oben deine frage beantwortet.
im übrigen liefert der artikel realtiv unkommentiert zahlen der polizei.
richtig. und doch falsch.
die afd selber beschreibst du treffend.
ihre strategie ist die eskalation, denn, wie die nazis ab den späten 20er jahren werden sie im eskalationsfall gewinnen.
innere sicherheit ist nunmal kein linkes thema, weil es ein thema ist, bei dem man kompromisse mit dem humanistischen menschenbild machen muss, man kann nicht immer den eigenen ansprüchen gerecht werden, das ist schade, aber es ist so. (siehe die debatte um den einsatz in köln.)
man kan nachlesen, dass die strategie der afd genau auf derartige provokation abzielt, um überreaktionen zu provozieren.
den gefallen sollte man ihnen nicht tun. manchmal sollte man lieber die ausfälle der afd todschweigen, und artikel wie den verlinkten toddiskutieren, als andersrum.
ich halte das für eine erfolgsversprechendere strategie.
mir reicht da eigentlich ein einziger grund.
die rechten haben nie zu was gutem geführten, totalitarismus hat noch nie zu etwas gutem geführt.
aber du solltest zuhören, warum die leute afd wählen.
ich habe vor jahren mal grün gewählt, nicht, weil ich die grünen so toll fand, sondern weil ich die union abwählen wollte.
eine rein taktische entscheidung, einer partei, mit der ich viele probleme habe, eine stimme zu geben, die wahl des kleineren übels.
statt "flüchtlingsprogramme" hätten wir sozialprogramme auflegen sollen, so dass es nicht möglich wird, sozial schwache und flüchtlinge gegeneinander auszuspielen. wenn wir es schaffen, die gute eine million menschen, die seit 2014 hierher kamen, zu versorgen, hätten wir die etwa 80000 obdachlosen doch grade noch mitnehmen können, oder?
dass das versäumt wurde, dürfte 5 oder mehr prozent der afd-stimmen erklären.
und da sind wir wieder bei der realität, die einen umgibt.
ich glaube nicht, dass obdachlosigkeit in deinem umfeld eine grosse rolle spielt, sie ist etwas abstraktes, für dich, für manche ist sie eine reale gefahr.
wir als gesellschaft haben viele fehler gemacht, und die sollten wir korrigieren.
nicht die folgerungen der afd sind oft richtig, sie sind es, wenn überhaupt, sehr selten.
die probleme sind zum teil aber real, und sie werden, ausser von der afd, von niemandem aufgegriffen.
und nein, ich erwarte nicht, dass die afd die sozialen fragen lösen kann, aber ich sehe auch niemanden, der dies glaubhaft tut.
und das ist das problem.
statt diese partei zu beobachten wie die paparazzi (vermeintliche) stars, sollten wir eigene ansätze entwickeln und dagegen setzen, und das sehe ich leider nicht.
wo immer die linke (als partei) mitregierte, hat sie nichts verbessert.
ein arbeitskollege von mir drückte es so aus.
"ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn sich was ändert, aber es muss sich was ändern."
daher sollte der fokus weniger auf der afd selber liegen, als darauf, gegenkonzepte zu entwickeln, nicht gegenkonzepte, andere, eigene konzepte.
denn der selbe kollege hat selber einen migrationshintergund.
der wäre sicherlich erreichbar, wie ein grossteil der aktuellen afd-wähler.
damit könnte man die afd wieder dahin bringen, wo sie hingehört, auf 1.x%, wie die npd und andere schwachmaten dieses kalibers.
und jetzt bin ich wirklich hier raus, viel spass weiterhin, ich hoffe, ich habe wenigstens ein wenig zum nachdenken angeregt, auch als "rechtpopulist" (stefank)
Ich verstehe dich nicht. Genau das hat peter doch in seiner ersten Antwort, die dich aus der Haut hat fahren lassen, getan: er hat aufgedröselt, analysiert und den Artikel entsprechend eingeordnet. Also genau das, was du hier empfiehlst. Ihm fielen sogar noch mehr Dinge ein als dir, z. B. der Unterschied zwischen "Täter" und "Tatverdächtiger".
Was in aller Welt wirfst du ihm denn vor?
das steht dir absolut frei.
aber ist gut, ich werde künftig das d&d einfach meiden, denn hier ist scheinbar nur das gewünscht, was zur eigenen meinung passt.
das man sich damit kritisch auseinandersetzt, ist rechtspopulistisch.
ich möchte aber eine sache zu bedenken geben.
ich habe vor etwa einem jahr hier gepostet, das man sich mit bestimmten dingen auseinandersetzen sollte, und diskussionen, die kommen werden, vorwegnehmen sollte.
all die themen zu flüchtlingen und kriminialität hätte man vor einem jahr diskutieren sollen, statt sie damals nach möglichkeit zu unterdrücken.
mal eine ernstgemeinte frage.
hälst du es für möglich, das ich bestimmte dinge anders einordne als du, das mir klar war, das flüchtlinge in diversen statistiken krimineller aussehen werden als einheimische (was übrigens für mirgranten in jedem land gilt, was primär damit zu tun hat, das migranten in der regel ärmer und jünger sind, und, in diesem fall, deutlich häufiger männlicher, was grundsätzlich risikogruppen in sachen kriminalität sind, aber das muss ich dir wohl nicht sagen, oder?) und es uns noch gewaltig um die ohren fliegen wird, wenn wir diesen fakten nicht von anfang an offensiv begegnen, mit erklärungen, nicht durch leugnen. (und, du wirst zugeben müssen, die bisherigen strategien gegen die afd in deutschland, oer rechtspopulisten in europa, waren alles andere als erfolgreich. vielleicht, weil die strategie falsch war?)
du hast in einem punkt recht, ich lese nachrichten von ganz links bis ganz rechts.
ich unterlasse bestimmte beispiele, eben weil sie nur munition für andere liefern würden.
ich behaupte aber eins.
ich habe, mit meinen posts hier, mehr leute aus dem eher rechten spektrum zum nachdenken gebracht, als du, WA, peter und der 60er zusammen.
warum?
weil ich sie ernstnehme, ihre argumente ernstnehme, und überprüfe.
dies ist der erste schritt, um sie zu entkräften.
ich wette, dass das argument der deutschen in österreich hier viel mehr wirkung entfaltet als deine tiraden. das ist etwas, was man nachprüfen kann, es ist etwas, wo man selber betroffen ist. (zumindest als deutscher. so ein perspektivwechsel ist manchmal ganz hilfreich.)
diese dinge machen nachdenklich.
ich habe bewusst die debatten in schweden nicht thematisiert, obwohl es eigentlich wichtig gewesen wäre, denn dort laufen die debatten, die wir hier haben, seit ein paar jahren, die gegenstrategie ist die selbe wie hier, und sie ist grandios gescheitert, dort stehen die rechten nichtmehr weit von einer regierungsbeteiligung entfernt, weil im konservativen lager die absolute ablehung bröckelt.
würde ich hier rechte stimmungen anheizen wollen, hätte ich ganz andere dinge verlinkt, bei bedarf schicke ich dir ein aktuelles beispiel per pm, denn ich werde dies hier nicht zum thema machen.
ansonsten wars das für mich hier, ich werde mich nach der wahl mal wieder melden, dann können wir überprüfen, wie erfolgreich du und andere waren. obdie afd zweistellig wird oder nicht, dürfte ein guter gradmesser sein. warten wirs ab.
ich habe einfach keine lust mehr, mich hier zu ärgern.
Wie schon die ganze Zeit, muss ich dir auch bei deinem einstweiligen Abschied widersprechen. Bei einer Empfänglichkeit für neurechte Thesen von 28 Prozent in der Bevölkerung, wie es die letzte "Mitte-Studie" ergeben hat, und einer Zustimmung zu diesen Thesen von 84 Prozent bei den AfD-Anhängern ist ein zweistelliges Ergebnis für diese Partei bei der BT-Wahl überhaupt kein geeigneter Gradmesser.
Dann solltest du es vieleicht unterlassen, hier auf rechtspopulistische Darstellungen zu verlinken. Deine Distanzierung nehme ich persönlich dir nicht ab und halte sie fur Taktik, aber das mag jeder selbst beurteilen. Gemäß dem Gesamtbild, das du hier abgibst, sollte dich allerdings diese Einschätzung nicht wundern.
Ist es unmöglich, einfach nur die Argumente, Links etc. , die eine Person hier postet, auseinander zu nehmen (sachlich) , statt die Person abzustempeln? Genau wegen diesem seit Jahren hier und wo anders gezeigten Verhalten verschwindet die politische Mitte aus Diskussionen und Debatten, weil man ständig wegen jedem kleinsten Scheiss in eine Schublade gesteckt wird, selbst wenn man nicht zu einem der äußeren Ränder gehört. Selbst ich als eher politisch-mittig eingestellter Mensch muss sagen, dass mich mittlerweile die Diskussionsführung hier und auch an anderen Orten in politischen Diskussionen merklich ankotzt. Die Mitte schweigt, die Außen reden/schreien.
Es gibt in der politischen Meinungskultur so viele Graustufen. Ich glaube nicht, dass unserer Gesellschaft geholfen ist, wenn Dunkelgrau und Hellgrau ständig gesagt wird, sie seien Schwarz und Weiß. Vielleicht sollten wir ihnen eher helfen, zu einem ausgewogenen Grau zu werden, Dinge zu hinterfragen, anderen zuzuhören.
Ich mache mir Sorgen, dass wir wieder Verhältnisse wie Ende der 20er bekommen (Rothemden gegen Braunhemden). Die AfD ist nur das Auffangbecken einer Seite. Wir sollten aufpassen, nicht noch Leute in dieses Becken zu stoßen, die noch am Beckenrand stehen. Sonst haben wir bald nicht 13 % AfD-Anhänger, sondern 20-25 %.
Man sollte sich erstmal fragen, wie Menschen überhaupt bis zum Beckenrand gekommen sind. Wieso Leute solche Artikel wie vom singenden Hessen vorbehaltlos in sich aufsaugen, sich nur von Gefühlen leiten lassen. Warum eine Partei mit einem rechten Schwätzer (hier ist wirklich die pers. Wertung angebracht) wie Höcke eben auch von Leuten gewählt werden, die vor paar Jahren zum Teil noch SPD, Linke, CDU, FDP gewählt haben.
Vielleicht bin ich einfach zu nett und zu gerne zwischen den Stühlen. Mir wurde ja hier von etablierten Usern früher oft vorgeworfen, dass ich mich mal für Schwarz oder Weiß entscheiden soll und nicht immer beide Seiten betrachten soll.
Bevor ich übrigens wieder Solidaritätsbekundungen und "Hab ich Dir doch gesagt" von gewissen Usern auf bestimmte Wege bekomme: Lasst es. Nur weil hier einige User zu schnell Menschen in gewisse Richtungen bugsieren, muss man nicht a) selbiges tun , b) dann rumheulen, dass es der andere tut , c) ausfällig werden und d) dann rumheulen, dass das Konsequenzen bedeutet.
So, just my two cents. Hab jetzt den Beitrag über eine Stunde hin und her korrigiert. Schnauze voll.
Ich möchte gerne auf diesen Zwischenruf ensthaft antworten, obwohl deine geäußerte Intension, den Menschen zu einem ausgewogenen Grau zu verhelfen, meine ausgeprägte Spottlust schon reizt.
Du befürchtest, durch die Konfrontation mit meinem Schwarz-Weiß-Denken könnten Menschen "in das Becken der Afd gestoßen werden" und diese Partei "von 13 auf 20-25 Prozent" kommen.
Ja und? Es sind in Deutschland laut der eben zitierten Mitte-Studie sogar 28 Prozent, die neurechten Gedanken anhängen. Wo diese ihr Unwesen treiben, halte ich für völlig unerheblich. Eine Erika Steinmeier schadet m.E. in einer etablierten Partei wie der CDU viel mehr, als sie es als AfDlerin täte. Woher kommt denn wohl die Bereitschaft, immer schärfere Ausländergesetze zu machen? Das waren doch nicht die DVU oder die Reps oder heute die AfD. Und zu einer solchen Politik führt nicht etwa rein die Angst, originär rechte Parteien könnten einem Stimmanteile abnehmen. Es braucht vor allem das oben genannte neurechte Denken. Kannst du dich noch an die Antitürken-Kampagne der CDU Hessen erinnern? Zu der Zeit war von Konkurrenz am rechten Rand nichts zu spüren. Vielmehr hoffte die CDU, damit rechte Nichtwähler zu mobilisieren, um gegenüber der SPD und den Grünen zu obsiegen.
Es ist das neurechte Denken, das die Gefahr bedeutet. Und da ist es völlig egal, ob jemand williger Mitläufer der AfD ist oder, wie m.E. z.B. der User singender Hesse, dieses Denken außerhalb der AfD vertritt. In letzterem Fall ist es allerdings etwas verdeckter, und deshalb muss man es "zur Kenntlichkeit verfremden", wie der geschätzte Brecht es nannte.
Das ist jetzt ein Beitrag als user. Immer schön ausgewogen, wie man dich kennt.
Wie wäre es, du würdest mal eine Position beziehen und Farbe bekennen zu den sich immer offener und zahlreicher als eindeutige Nazis bekennenden AfD-Politikern?
Und ich mag auch nicht allabendlich ins Bettchen schleichen mit dem niederdrückenden Gefühl, irgendeinem Petry-Jünger, denn das sind ja die erreichbaren, wie ich lernen durfte, nicht oft genug virtuell übers Holzköpfchen gestreichelt zu haben.
Mir hat doch auch 30 Jahre lang niemand erzählt, ich müsste mit Bedacht auf CDU-, SPD-, FDP-, Grüne- oder sonstwas-Wähler zugehen, damit die sich nicht anders entscheiden als ich das gerne hätte.
Was sind das denn für zarte Gestalten, die sofort zusammwnzucken, wenn sie sich nicht hinreichend umkuschelt und beworben fühlen?
Sind die nicht mehr verantwortlich für das, was sie so zusammenwählen?
Ist es nicht auch schon sehr überheblich anzunehmen, jemand bräuchte meine Fürsorge und mein offenes Ohr, um sich ein paar anständige Gedanken zu machen?
Ein Paartherapeuth hätte wohl seine helle Freude an jemand, der sich und seine Überzeugungen stets fleißig zurücksteckt. Um des lieben Friedens Willen und weil das Gegenüber es halt gleich so gar nicht fertigbringt.
Ist das irgendwie eine neue Art Wähler, frei von Sinnen, dem man ob seiner Meinung nicht mehr auf die Füße treten darf, wenn er es verdient hat?
Ich kann es offen gestanden nicht mehr hören und verstehe es auch immer noch nicht.
Irgendwie erinnert mich diese fürsorgliche Denke hieran:
Die Sorgen der Arschlöcher
http://m.taz.de/!5353802;m/
In dem Falle muss man doch davon ausgehen, dass der besagte User eigentlich gar nicht diskutieren will, sondern nur provozieren. Da habe ich dann auch nur noch wenig Lust, mich auf tiefergehende Erklärversuche von etwas bemühteren Usern (singender_hesse) einzulassen.
Wenn man kein Feedback auf seine Nachfragen bekommt, dann kann man sich die "Diskussion" auch sparen.
Ich hatte übrigens mit meinen Ausführungen das Verhalten gegenüber Leuten gemeint, die auch diskutieren wollen.
Bei den anderen kann man natürlich nur das machen, was Du machst. Nachhaken, nachhaken, nachhaken. Auch wenn nichts kommt, ist das immer noch eine Antwort.