Im Wahljahr 2017 - Wie geht es mit der AfD weiter?
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 01. Januar 2018, 20:30 Uhr um 20:30 Uhr gesperrt weil:
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
Ein erheblicher Teil könnte 2021 auch wieder zu den Nichtwählern oder Unions-Wählern gehören. Die AfD hat ja nicht nur Stammwähler. Ja, Stefan hat sicherlich recht, diese Menschen werden nicht "besser", nur weil sie statt in der AfD dann in der CDU werkeln. Ok, sie sind dann aber der rechte Rand und nicht der linke Rand in ihrer Partei. Und dass Frau Steinbach besser in einer AfD aufgehoben ist, war schon vor 20 Jahren so, als sie dafür gestimmt hat, dass es keine Vergewaltigung in der Ehe gibt und die Grenzen noch nicht endgültig entschieden sind.
Die Frage ist, was machen wir mit den Leuten, die aus Protest oder nur einem Thema wählen, was machen wir mit den Leuten, die einfach rechtskonservativ , mitte-rechts sind und sich in der CDU nicht mehr zuhause fühlen, während vor 15 Jahren das Denken von Merz, Koch usw. in der Partei noch zur "Mitte gehörte".
Ein neurechtes Denken sehe ich übrigens nicht. Ich weiß zwar nicht, wo ihr so die letzten 15 Jahre gewesen seid, aber ich würde sagen, dass auch vor 5-10 Jahren diese 28 % nicht anders gedacht haben. Sie haben es nur nicht so offen geäußert. Vllt. mal an einem Stammtisch auf dem Land hocken oder in einem Restaurant Sonntag Mittag und den Diskussionen da zuhören. Da hat jeder dritte bei Aussagen wie den heutigen von der AfD mit dem Kopf genickt. Bitte fragt mich jetzt aber nicht, wo ich mich so rumtreibe. Aber hier ist das so. Und hier wählen 60 % SPD. Totaler Widerspruch.
Und wo diese 28 % ihr Unwesen treiben, ist Dir egal, Stefan? Mir überhaupt nicht. Es braucht nur ein paar machtgeile CDU- und FDP-Politiker, die sich einer AfD koalitionär mit 28 % anschließen würden. Gibt ja auch schon ÖVP-Politiker in Österreich, die unter der FPÖ regieren wollen. Und man kann ja mal beim CDU-Vorgänger fragen, wie der 1933 so zum Ermächtigungsgesetz und zu Hitler stand...
Ich will nicht, dass die Parteien den AfD-Anhängern in den Hintern kriechen, aber wahrscheinlich reicht ein bisschen mehr Seehoferscher Populismus, eine wiedererstarkende FDP und eine Linke, die als Protestpartei fungiert sowie ein Wechsel an der Spitze der CDU, um der AfD wichtige Prozente wegzunehmen.
Ansonsten hilft es noch, aufzuzeigen, wie rechts die AfD ist, um weitere Wähler zu demotivieren und ganz von der Urne festzuhalten.
Ihr mögt andere Ansätze haben, ich sehe es eben so. Wir reden hier von über 15 Millionen Wählern (28 %). Ich befürchte, dass die anderen 45 Millionen eben nicht stark genug sind, um auf Dauer gegen 15 Millionen motivierte "Rechte" anzustinken. Dafür gibt es unter den 45 Millionen einfach zu viele Mitläufer.
Hihi. Du nimmst mein Argument, dass es unerheblich sei, ob Neurechte in der AfD seien, oder z.B. in der CDU, weil sie da sogar noch mehr schaden. Und dann sagst, du, es sei nicht unerheblich, weil sie z.B. in der CDU noch mehr schaden.
Ach Mist, jetzt widerspreche ich mir selbst. Ich sollte ins Bett.
ne, darüber bin ich nicht froh, aber es wird so kommen.
Dein Wort in Gottes Ohr, dass sich die partei von alleine zersägt, ich bin da alles andere als hoffnungsfroh
Und deshalb kann ich auch wenig mit "auf sie zugehen, um sie nicht zu verlieren" anfangen. Meiner Meinung nach sind jene, die selbst jetzt noch AfD wählen, längst verloren.
Und was empfiehlt Du stattdessen? Eine politische Säuberung?
Das weißt du doch, Umerziehungslager. Unter Stalin wäre ich übrigens Stalin gewesen.
Die FAZ zum Strategiepapier der AfD zur Bundestagswahl:
Die Partei will im Bundestagswahlkampf Eurokritiker, Liberal-Konservative, Protestwähler, Nichtwähler und Bürger mit geringem Einkommen ansprechen. „Die Reaktionen und die Befindlichkeiten anderer Teile der Gesellschaft sind für die AfD demgegenüber von untergeordneter Bedeutung. Sie sind eher Zielscheiben als Zielgruppen der AfD“, heißt es in der auf den 22. Dezember 2016 datierten Endfassung des 33 Seiten langen Papiers, das der F.A.Z. vorliegt. (Quelle: FAZ - AfD setzt im Wahlkampf auf Eskalation der Konflikte)
So weit würde ich sicher nicht gehen wollen, das ist mir zu radikal. Aber auf einem humanistischen und freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsentwurf bestehen und ihren Forderungen (der AfD-Wähler) unter Hinweis auf diesen keinen Zentimeter nachgeben... das halte ich für angemessen.
Ein erheblicher Teil könnte 2021 auch wieder zu den Nichtwählern oder Unions-Wählern gehören. Die AfD hat ja nicht nur Stammwähler. Ja, Stefan hat sicherlich recht, diese Menschen werden nicht "besser", nur weil sie statt in der AfD dann in der CDU werkeln. Ok, sie sind dann aber der rechte Rand und nicht der linke Rand in ihrer Partei. Und dass Frau Steinbach besser in einer AfD aufgehoben ist, war schon vor 20 Jahren so, als sie dafür gestimmt hat, dass es keine Vergewaltigung in der Ehe gibt und die Grenzen noch nicht endgültig entschieden sind.
Die Frage ist, was machen wir mit den Leuten, die aus Protest oder nur einem Thema wählen, was machen wir mit den Leuten, die einfach rechtskonservativ , mitte-rechts sind und sich in der CDU nicht mehr zuhause fühlen, während vor 15 Jahren das Denken von Merz, Koch usw. in der Partei noch zur "Mitte gehörte".
Ein neurechtes Denken sehe ich übrigens nicht. Ich weiß zwar nicht, wo ihr so die letzten 15 Jahre gewesen seid, aber ich würde sagen, dass auch vor 5-10 Jahren diese 28 % nicht anders gedacht haben. Sie haben es nur nicht so offen geäußert. Vllt. mal an einem Stammtisch auf dem Land hocken oder in einem Restaurant Sonntag Mittag und den Diskussionen da zuhören. Da hat jeder dritte bei Aussagen wie den heutigen von der AfD mit dem Kopf genickt. Bitte fragt mich jetzt aber nicht, wo ich mich so rumtreibe. Aber hier ist das so. Und hier wählen 60 % SPD. Totaler Widerspruch.
Und wo diese 28 % ihr Unwesen treiben, ist Dir egal, Stefan? Mir überhaupt nicht. Es braucht nur ein paar machtgeile CDU- und FDP-Politiker, die sich einer AfD koalitionär mit 28 % anschließen würden. Gibt ja auch schon ÖVP-Politiker in Österreich, die unter der FPÖ regieren wollen. Und man kann ja mal beim CDU-Vorgänger fragen, wie der 1933 so zum Ermächtigungsgesetz und zu Hitler stand...
Ich will nicht, dass die Parteien den AfD-Anhängern in den Hintern kriechen, aber wahrscheinlich reicht ein bisschen mehr Seehoferscher Populismus, eine wiedererstarkende FDP und eine Linke, die als Protestpartei fungiert sowie ein Wechsel an der Spitze der CDU, um der AfD wichtige Prozente wegzunehmen.
Ansonsten hilft es noch, aufzuzeigen, wie rechts die AfD ist, um weitere Wähler zu demotivieren und ganz von der Urne festzuhalten.
Ihr mögt andere Ansätze haben, ich sehe es eben so. Wir reden hier von über 15 Millionen Wählern (28 %). Ich befürchte, dass die anderen 45 Millionen eben nicht stark genug sind, um auf Dauer gegen 15 Millionen motivierte "Rechte" anzustinken. Dafür gibt es unter den 45 Millionen einfach zu viele Mitläufer.
das werden wir im Zeitablauf sehen, ich glaube es nicht, dass popukistische Wähler wie Seehofer und Wagenknecht (Dirty Harry verzeihe mir) die AfD klein machen
Hihi. Du nimmst mein Argument, dass es unerheblich sei, ob Neurechte in der AfD seien, oder z.B. in der CDU, weil sie da sogar noch mehr schaden. Und dann sagst, du, es sei nicht unerheblich, weil sie z.B. in der CDU noch mehr schaden.
Ach Mist, jetzt widerspreche ich mir selbst. Ich sollte ins Bett.
Und was empfiehlt Du stattdessen? Eine politische Säuberung?
Das weißt du doch, Umerziehungslager. Unter Stalin wäre ich übrigens Stalin gewesen.
Ist es unmöglich, einfach nur die Argumente, Links etc. , die eine Person hier postet, auseinander zu nehmen (sachlich) , statt die Person abzustempeln? Genau wegen diesem seit Jahren hier und wo anders gezeigten Verhalten verschwindet die politische Mitte aus Diskussionen und Debatten, weil man ständig wegen jedem kleinsten Scheiss in eine Schublade gesteckt wird, selbst wenn man nicht zu einem der äußeren Ränder gehört. Selbst ich als eher politisch-mittig eingestellter Mensch muss sagen, dass mich mittlerweile die Diskussionsführung hier und auch an anderen Orten in politischen Diskussionen merklich ankotzt. Die Mitte schweigt, die Außen reden/schreien.
Es gibt in der politischen Meinungskultur so viele Graustufen. Ich glaube nicht, dass unserer Gesellschaft geholfen ist, wenn Dunkelgrau und Hellgrau ständig gesagt wird, sie seien Schwarz und Weiß. Vielleicht sollten wir ihnen eher helfen, zu einem ausgewogenen Grau zu werden, Dinge zu hinterfragen, anderen zuzuhören.
Ich mache mir Sorgen, dass wir wieder Verhältnisse wie Ende der 20er bekommen (Rothemden gegen Braunhemden). Die AfD ist nur das Auffangbecken einer Seite. Wir sollten aufpassen, nicht noch Leute in dieses Becken zu stoßen, die noch am Beckenrand stehen. Sonst haben wir bald nicht 13 % AfD-Anhänger, sondern 20-25 %.
Man sollte sich erstmal fragen, wie Menschen überhaupt bis zum Beckenrand gekommen sind. Wieso Leute solche Artikel wie vom singenden Hessen vorbehaltlos in sich aufsaugen, sich nur von Gefühlen leiten lassen. Warum eine Partei mit einem rechten Schwätzer (hier ist wirklich die pers. Wertung angebracht) wie Höcke eben auch von Leuten gewählt werden, die vor paar Jahren zum Teil noch SPD, Linke, CDU, FDP gewählt haben.
Vielleicht bin ich einfach zu nett und zu gerne zwischen den Stühlen. Mir wurde ja hier von etablierten Usern früher oft vorgeworfen, dass ich mich mal für Schwarz oder Weiß entscheiden soll und nicht immer beide Seiten betrachten soll.
Bevor ich übrigens wieder Solidaritätsbekundungen und "Hab ich Dir doch gesagt" von gewissen Usern auf bestimmte Wege bekomme: Lasst es. Nur weil hier einige User zu schnell Menschen in gewisse Richtungen bugsieren, muss man nicht a) selbiges tun , b) dann rumheulen, dass es der andere tut , c) ausfällig werden und d) dann rumheulen, dass das Konsequenzen bedeutet.
So, just my two cents. Hab jetzt den Beitrag über eine Stunde hin und her korrigiert. Schnauze voll.
Und ich mag auch nicht allabendlich ins Bettchen schleichen mit dem niederdrückenden Gefühl, irgendeinem Petry-Jünger, denn das sind ja die erreichbaren, wie ich lernen durfte, nicht oft genug virtuell übers Holzköpfchen gestreichelt zu haben.
Mir hat doch auch 30 Jahre lang niemand erzählt, ich müsste mit Bedacht auf CDU-, SPD-, FDP-, Grüne- oder sonstwas-Wähler zugehen, damit die sich nicht anders entscheiden als ich das gerne hätte.
Was sind das denn für zarte Gestalten, die sofort zusammwnzucken, wenn sie sich nicht hinreichend umkuschelt und beworben fühlen?
Sind die nicht mehr verantwortlich für das, was sie so zusammenwählen?
Ist es nicht auch schon sehr überheblich anzunehmen, jemand bräuchte meine Fürsorge und mein offenes Ohr, um sich ein paar anständige Gedanken zu machen?
Ein Paartherapeuth hätte wohl seine helle Freude an jemand, der sich und seine Überzeugungen stets fleißig zurücksteckt. Um des lieben Friedens Willen und weil das Gegenüber es halt gleich so gar nicht fertigbringt.
Ist das irgendwie eine neue Art Wähler, frei von Sinnen, dem man ob seiner Meinung nicht mehr auf die Füße treten darf, wenn er es verdient hat?
Ich kann es offen gestanden nicht mehr hören und verstehe es auch immer noch nicht.
Irgendwie erinnert mich diese fürsorgliche Denke hieran:
Die Sorgen der Arschlöcher
http://m.taz.de/!5353802;m/
Fragen nun ist gelinde gesagt, nicht ganz richtig! Das läuft schon länger so...
"Müssen unsere Kinder jetzt alle zwangsschwul werden, weil wir nicht mehr ‚Weihnachtsmarkt‘ sagen dürfen?“, fragen nun die Schwachköpfe."
Du musst gar nix. Ich hab auch kein Verständnis eingefordert für etwas, wofür man kein Verständnis aufbringen kann.
Jeder soll es so machen wie er will. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass dieses Verhalten Menschen mit AfD-Nähe endgültig in die Arme der AfD treibt. Selbst in die offenen Arme eines Höcke, der dort steht und sagt "Hier wirst Du verstanden, hier tritt Dir niemand auf die Füße wegen Deiner Meinung."
Ich denke, dass viele AfD-Anhänger schwache Persönlichkeiten haben, die sich mit der Zuneigung und Zugehörigkeit zu einer Gruppe aufbauen. Starke, reflektierte Persönlichkeiten würden m.E. die AfD nicht so oft wählen und auf Argumente reagieren.
"Bewegungen" wie die AfD brauchen Feindbilder zum Überleben. Mit jedem Tritt auf ihre Füße werden sie in ihrem Denken nur bestärkt, nicht geschwächt. Jeder Angriff auf die AfD stärkt die AfD. Das geht jetzt seit fünf Jahren so. Die AfD lebt vom Kampf gegen die AfD.
Ich bleib dabei, dass das Verhalten der AfD-Gegner die AfD ungemein stärkt. Man kann noch so offen zeigen, wie rechts diese Partei ist, es wird sie nur stärken, weil diese Anhänger jeden Angriff gegen einen AfDler schon wieder als Angriff gegen sich selbst werten. Vielleicht sollte man diese Partei einfach mehr ignorieren.
Das ist meine persönliche Meinung, aber das ist mein persönlicher Eindruck aus unzähligen politischen Diskussionen in den letzten Jahren.
Ich hoffe, ich hab Unrecht und ihr habt mit eurem Verhalten Erfolg, denn Euer Verhalten ist wahrlich ehrenhafter und standhafter als mein taktisches Denken.
Und ich mag auch nicht allabendlich ins Bettchen schleichen mit dem niederdrückenden Gefühl, irgendeinem Petry-Jünger, denn das sind ja die erreichbaren, wie ich lernen durfte, nicht oft genug virtuell übers Holzköpfchen gestreichelt zu haben.
Mir hat doch auch 30 Jahre lang niemand erzählt, ich müsste mit Bedacht auf CDU-, SPD-, FDP-, Grüne- oder sonstwas-Wähler zugehen, damit die sich nicht anders entscheiden als ich das gerne hätte.
Was sind das denn für zarte Gestalten, die sofort zusammwnzucken, wenn sie sich nicht hinreichend umkuschelt und beworben fühlen?
Sind die nicht mehr verantwortlich für das, was sie so zusammenwählen?
Ist es nicht auch schon sehr überheblich anzunehmen, jemand bräuchte meine Fürsorge und mein offenes Ohr, um sich ein paar anständige Gedanken zu machen?
Ein Paartherapeuth hätte wohl seine helle Freude an jemand, der sich und seine Überzeugungen stets fleißig zurücksteckt. Um des lieben Friedens Willen und weil das Gegenüber es halt gleich so gar nicht fertigbringt.
Ist das irgendwie eine neue Art Wähler, frei von Sinnen, dem man ob seiner Meinung nicht mehr auf die Füße treten darf, wenn er es verdient hat?
Ich kann es offen gestanden nicht mehr hören und verstehe es auch immer noch nicht.
Irgendwie erinnert mich diese fürsorgliche Denke hieran:
Die Sorgen der Arschlöcher
http://m.taz.de/!5353802;m/
Fragen nun ist gelinde gesagt, nicht ganz richtig! Das läuft schon länger so...
"Müssen unsere Kinder jetzt alle zwangsschwul werden, weil wir nicht mehr ‚Weihnachtsmarkt‘ sagen dürfen?“, fragen nun die Schwachköpfe."
Und ich mag auch nicht allabendlich ins Bettchen schleichen mit dem niederdrückenden Gefühl, irgendeinem Petry-Jünger, denn das sind ja die erreichbaren, wie ich lernen durfte, nicht oft genug virtuell übers Holzköpfchen gestreichelt zu haben.
Mir hat doch auch 30 Jahre lang niemand erzählt, ich müsste mit Bedacht auf CDU-, SPD-, FDP-, Grüne- oder sonstwas-Wähler zugehen, damit die sich nicht anders entscheiden als ich das gerne hätte.
Was sind das denn für zarte Gestalten, die sofort zusammwnzucken, wenn sie sich nicht hinreichend umkuschelt und beworben fühlen?
Sind die nicht mehr verantwortlich für das, was sie so zusammenwählen?
Ist es nicht auch schon sehr überheblich anzunehmen, jemand bräuchte meine Fürsorge und mein offenes Ohr, um sich ein paar anständige Gedanken zu machen?
Ein Paartherapeuth hätte wohl seine helle Freude an jemand, der sich und seine Überzeugungen stets fleißig zurücksteckt. Um des lieben Friedens Willen und weil das Gegenüber es halt gleich so gar nicht fertigbringt.
Ist das irgendwie eine neue Art Wähler, frei von Sinnen, dem man ob seiner Meinung nicht mehr auf die Füße treten darf, wenn er es verdient hat?
Ich kann es offen gestanden nicht mehr hören und verstehe es auch immer noch nicht.
Irgendwie erinnert mich diese fürsorgliche Denke hieran:
Die Sorgen der Arschlöcher
http://m.taz.de/!5353802;m/
Du musst gar nix. Ich hab auch kein Verständnis eingefordert für etwas, wofür man kein Verständnis aufbringen kann.
Jeder soll es so machen wie er will. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass dieses Verhalten Menschen mit AfD-Nähe endgültig in die Arme der AfD treibt. Selbst in die offenen Arme eines Höcke, der dort steht und sagt "Hier wirst Du verstanden, hier tritt Dir niemand auf die Füße wegen Deiner Meinung."
Ich denke, dass viele AfD-Anhänger schwache Persönlichkeiten haben, die sich mit der Zuneigung und Zugehörigkeit zu einer Gruppe aufbauen. Starke, reflektierte Persönlichkeiten würden m.E. die AfD nicht so oft wählen und auf Argumente reagieren.
"Bewegungen" wie die AfD brauchen Feindbilder zum Überleben. Mit jedem Tritt auf ihre Füße werden sie in ihrem Denken nur bestärkt, nicht geschwächt. Jeder Angriff auf die AfD stärkt die AfD. Das geht jetzt seit fünf Jahren so. Die AfD lebt vom Kampf gegen die AfD.
Ich bleib dabei, dass das Verhalten der AfD-Gegner die AfD ungemein stärkt. Man kann noch so offen zeigen, wie rechts diese Partei ist, es wird sie nur stärken, weil diese Anhänger jeden Angriff gegen einen AfDler schon wieder als Angriff gegen sich selbst werten. Vielleicht sollte man diese Partei einfach mehr ignorieren.
Das ist meine persönliche Meinung, aber das ist mein persönlicher Eindruck aus unzähligen politischen Diskussionen in den letzten Jahren.
Ich hoffe, ich hab Unrecht und ihr habt mit eurem Verhalten Erfolg, denn Euer Verhalten ist wahrlich ehrenhafter und standhafter als mein taktisches Denken.
ich glaube auch, dass die partei zuviel Aufmerksamkeit bekommt, sagt der richtige, ich weiss
aber Neonazis und Rassisten muss man klar benennen, da muss klar gegen vorgegangen werden. Dies wird in den Medien zum Glück gemacht
bei aller liebe, es gibt grenzen für verständnis, das sind rassismus, fremdenfeindlichkeit etc die ganzen auswüchse, die die afd mittlerweile großmacht. das sind punkte, die man offen ansprechen muß, die man auch offen ansprechen dürfen muß. ich kann es mittlerweile nicht mehr hören, daß diejenigen, die die ganze zeit vor solchen zuständen warnen, die sich damit auseinandersetzen, die die argumente liefen, am ende schuld sein sollen, daß jemand afd wählt.
irgendwo geht da immer noch vergessen, daß jeder der sein kreuz bei der afd macht, es dort selber macht. irgendwo geht da vergessen, daß jeder der eine wahlentscheidung trifft, sich vorher informieren kann und jeder der das tut, kann am ende nicht mehr sagen, er hätte es nicht gewusst und im moment ist es sehr schwer an den zuständen in der afd vorbeizukommen.
ich sehe bei der afd und ihren anhängern das deutlich größere integrationsproblem für unsere gesellschaft und unsere demokratie (s, auch die verweise von stefan auf die mittestudie). Ich denke, in diesem milieu wieder das eigenständige denken zu lehren, ist eine der größten herausforderungen aktuell.
Du musst gar nix. Ich hab auch kein Verständnis eingefordert für etwas, wofür man kein Verständnis aufbringen kann.
Jeder soll es so machen wie er will. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass dieses Verhalten Menschen mit AfD-Nähe endgültig in die Arme der AfD treibt. Selbst in die offenen Arme eines Höcke, der dort steht und sagt "Hier wirst Du verstanden, hier tritt Dir niemand auf die Füße wegen Deiner Meinung."
Ich denke, dass viele AfD-Anhänger schwache Persönlichkeiten haben, die sich mit der Zuneigung und Zugehörigkeit zu einer Gruppe aufbauen. Starke, reflektierte Persönlichkeiten würden m.E. die AfD nicht so oft wählen und auf Argumente reagieren.
"Bewegungen" wie die AfD brauchen Feindbilder zum Überleben. Mit jedem Tritt auf ihre Füße werden sie in ihrem Denken nur bestärkt, nicht geschwächt. Jeder Angriff auf die AfD stärkt die AfD. Das geht jetzt seit fünf Jahren so. Die AfD lebt vom Kampf gegen die AfD.
Ich bleib dabei, dass das Verhalten der AfD-Gegner die AfD ungemein stärkt. Man kann noch so offen zeigen, wie rechts diese Partei ist, es wird sie nur stärken, weil diese Anhänger jeden Angriff gegen einen AfDler schon wieder als Angriff gegen sich selbst werten. Vielleicht sollte man diese Partei einfach mehr ignorieren.
Das ist meine persönliche Meinung, aber das ist mein persönlicher Eindruck aus unzähligen politischen Diskussionen in den letzten Jahren.
Ich hoffe, ich hab Unrecht und ihr habt mit eurem Verhalten Erfolg, denn Euer Verhalten ist wahrlich ehrenhafter und standhafter als mein taktisches Denken.
ich glaube auch, dass die partei zuviel Aufmerksamkeit bekommt, sagt der richtige, ich weiss
aber Neonazis und Rassisten muss man klar benennen, da muss klar gegen vorgegangen werden. Dies wird in den Medien zum Glück gemacht
Da du jetzt zum zweiten Mal Höcke als Schwätzer bezeichnest, muss ich dieser leichtfertigen Verniedlichung doch klar widersprechen. Ein Schwätzer ist jemand, der dumm daherredet, ohne zu wissen, was er eigentlich sagt. Höcke ist defintiv in jeder Beziehung das Gegenteil davon.
Schwätzer sind dämliche Idioten, er ist leider keiner, sondern ein gefährlicher Demagoge auf den man achten muss Werner. Sorry wenn ich so spät antworte, aber ich bin immer noch total Platt das Onkel Sigi die SPD nimmer zerlegen will und zurück tritt.
er geht in seinem interview darauf ein, wie geschickt die rede höckes angelegt ist:
http://www.br.de/puls/themen/netz/moritz-hoffmann-korrigiert-bjoern-hoecke-rede-100.html
ihn als schwätzer abzutun halte ich definitiv auch nicht für den richtigen weg.
Du musst gar nix. Ich hab auch kein Verständnis eingefordert für etwas, wofür man kein Verständnis aufbringen kann.
Jeder soll es so machen wie er will. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass dieses Verhalten Menschen mit AfD-Nähe endgültig in die Arme der AfD treibt. Selbst in die offenen Arme eines Höcke, der dort steht und sagt "Hier wirst Du verstanden, hier tritt Dir niemand auf die Füße wegen Deiner Meinung."
Ich denke, dass viele AfD-Anhänger schwache Persönlichkeiten haben, die sich mit der Zuneigung und Zugehörigkeit zu einer Gruppe aufbauen. Starke, reflektierte Persönlichkeiten würden m.E. die AfD nicht so oft wählen und auf Argumente reagieren.
"Bewegungen" wie die AfD brauchen Feindbilder zum Überleben. Mit jedem Tritt auf ihre Füße werden sie in ihrem Denken nur bestärkt, nicht geschwächt. Jeder Angriff auf die AfD stärkt die AfD. Das geht jetzt seit fünf Jahren so. Die AfD lebt vom Kampf gegen die AfD.
Ich bleib dabei, dass das Verhalten der AfD-Gegner die AfD ungemein stärkt. Man kann noch so offen zeigen, wie rechts diese Partei ist, es wird sie nur stärken, weil diese Anhänger jeden Angriff gegen einen AfDler schon wieder als Angriff gegen sich selbst werten. Vielleicht sollte man diese Partei einfach mehr ignorieren.
Das ist meine persönliche Meinung, aber das ist mein persönlicher Eindruck aus unzähligen politischen Diskussionen in den letzten Jahren.
Ich hoffe, ich hab Unrecht und ihr habt mit eurem Verhalten Erfolg, denn Euer Verhalten ist wahrlich ehrenhafter und standhafter als mein taktisches Denken.
bei aller liebe, es gibt grenzen für verständnis, das sind rassismus, fremdenfeindlichkeit etc die ganzen auswüchse, die die afd mittlerweile großmacht. das sind punkte, die man offen ansprechen muß, die man auch offen ansprechen dürfen muß. ich kann es mittlerweile nicht mehr hören, daß diejenigen, die die ganze zeit vor solchen zuständen warnen, die sich damit auseinandersetzen, die die argumente liefen, am ende schuld sein sollen, daß jemand afd wählt.
irgendwo geht da immer noch vergessen, daß jeder der sein kreuz bei der afd macht, es dort selber macht. irgendwo geht da vergessen, daß jeder der eine wahlentscheidung trifft, sich vorher informieren kann und jeder der das tut, kann am ende nicht mehr sagen, er hätte es nicht gewusst und im moment ist es sehr schwer an den zuständen in der afd vorbeizukommen.
ich sehe bei der afd und ihren anhängern das deutlich größere integrationsproblem für unsere gesellschaft und unsere demokratie (s, auch die verweise von stefan auf die mittestudie). Ich denke, in diesem milieu wieder das eigenständige denken zu lehren, ist eine der größten herausforderungen aktuell.
ja, da kann einem die Hutschnur hoch gehen!
ist doch alles nur Protest, wie man immer wieder hört, auch hier.
Schwätzer sind dämliche Idioten, er ist leider keiner, sondern ein gefährlicher Demagoge auf den man achten muss Werner. Sorry wenn ich so spät antworte, aber ich bin immer noch total Platt das Onkel Sigi die SPD nimmer zerlegen will und zurück tritt.
er geht in seinem interview darauf ein, wie geschickt die rede höckes angelegt ist:
http://www.br.de/puls/themen/netz/moritz-hoffmann-korrigiert-bjoern-hoecke-rede-100.html
ihn als schwätzer abzutun halte ich definitiv auch nicht für den richtigen weg.
Und was empfiehlt Du stattdessen? Eine politische Säuberung?
Die FAZ zum Strategiepapier der AfD zur Bundestagswahl:
Die Partei will im Bundestagswahlkampf Eurokritiker, Liberal-Konservative, Protestwähler, Nichtwähler und Bürger mit geringem Einkommen ansprechen. „Die Reaktionen und die Befindlichkeiten anderer Teile der Gesellschaft sind für die AfD demgegenüber von untergeordneter Bedeutung. Sie sind eher Zielscheiben als Zielgruppen der AfD“, heißt es in der auf den 22. Dezember 2016 datierten Endfassung des 33 Seiten langen Papiers, das der F.A.Z. vorliegt. (Quelle: FAZ - AfD setzt im Wahlkampf auf Eskalation der Konflikte)
So weit würde ich sicher nicht gehen wollen, das ist mir zu radikal. Aber auf einem humanistischen und freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsentwurf bestehen und ihren Forderungen (der AfD-Wähler) unter Hinweis auf diesen keinen Zentimeter nachgeben... das halte ich für angemessen.
bei aller liebe, es gibt grenzen für verständnis, das sind rassismus, fremdenfeindlichkeit etc die ganzen auswüchse, die die afd mittlerweile großmacht. das sind punkte, die man offen ansprechen muß, die man auch offen ansprechen dürfen muß. ich kann es mittlerweile nicht mehr hören, daß diejenigen, die die ganze zeit vor solchen zuständen warnen, die sich damit auseinandersetzen, die die argumente liefen, am ende schuld sein sollen, daß jemand afd wählt.
irgendwo geht da immer noch vergessen, daß jeder der sein kreuz bei der afd macht, es dort selber macht. irgendwo geht da vergessen, daß jeder der eine wahlentscheidung trifft, sich vorher informieren kann und jeder der das tut, kann am ende nicht mehr sagen, er hätte es nicht gewusst und im moment ist es sehr schwer an den zuständen in der afd vorbeizukommen.
ich sehe bei der afd und ihren anhängern das deutlich größere integrationsproblem für unsere gesellschaft und unsere demokratie (s, auch die verweise von stefan auf die mittestudie). Ich denke, in diesem milieu wieder das eigenständige denken zu lehren, ist eine der größten herausforderungen aktuell.
ja, da kann einem die Hutschnur hoch gehen!
ist doch alles nur Protest, wie man immer wieder hört, auch hier.
Naja, das ist aber unbestritten.
https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/uvotechart-6555~_v-videowebl.jpg
Dass man aus Protest nicht den letzten Mist wählen muss, ist natürlich auch klar.
ja, da kann einem die Hutschnur hoch gehen!
ist doch alles nur Protest, wie man immer wieder hört, auch hier.
Naja, das ist aber unbestritten.
https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/uvotechart-6555~_v-videowebl.jpg
Dass man aus Protest nicht den letzten Mist wählen muss, ist natürlich auch klar.
Naja, das ist aber unbestritten.
https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/uvotechart-6555~_v-videowebl.jpg
Dass man aus Protest nicht den letzten Mist wählen muss, ist natürlich auch klar.
Ein erheblicher Teil könnte 2021 auch wieder zu den Nichtwählern oder Unions-Wählern gehören. Die AfD hat ja nicht nur Stammwähler. Ja, Stefan hat sicherlich recht, diese Menschen werden nicht "besser", nur weil sie statt in der AfD dann in der CDU werkeln. Ok, sie sind dann aber der rechte Rand und nicht der linke Rand in ihrer Partei. Und dass Frau Steinbach besser in einer AfD aufgehoben ist, war schon vor 20 Jahren so, als sie dafür gestimmt hat, dass es keine Vergewaltigung in der Ehe gibt und die Grenzen noch nicht endgültig entschieden sind.
Die Frage ist, was machen wir mit den Leuten, die aus Protest oder nur einem Thema wählen, was machen wir mit den Leuten, die einfach rechtskonservativ , mitte-rechts sind und sich in der CDU nicht mehr zuhause fühlen, während vor 15 Jahren das Denken von Merz, Koch usw. in der Partei noch zur "Mitte gehörte".
Ein neurechtes Denken sehe ich übrigens nicht. Ich weiß zwar nicht, wo ihr so die letzten 15 Jahre gewesen seid, aber ich würde sagen, dass auch vor 5-10 Jahren diese 28 % nicht anders gedacht haben. Sie haben es nur nicht so offen geäußert. Vllt. mal an einem Stammtisch auf dem Land hocken oder in einem Restaurant Sonntag Mittag und den Diskussionen da zuhören. Da hat jeder dritte bei Aussagen wie den heutigen von der AfD mit dem Kopf genickt. Bitte fragt mich jetzt aber nicht, wo ich mich so rumtreibe. Aber hier ist das so. Und hier wählen 60 % SPD. Totaler Widerspruch.
Und wo diese 28 % ihr Unwesen treiben, ist Dir egal, Stefan? Mir überhaupt nicht. Es braucht nur ein paar machtgeile CDU- und FDP-Politiker, die sich einer AfD koalitionär mit 28 % anschließen würden. Gibt ja auch schon ÖVP-Politiker in Österreich, die unter der FPÖ regieren wollen. Und man kann ja mal beim CDU-Vorgänger fragen, wie der 1933 so zum Ermächtigungsgesetz und zu Hitler stand...
Ich will nicht, dass die Parteien den AfD-Anhängern in den Hintern kriechen, aber wahrscheinlich reicht ein bisschen mehr Seehoferscher Populismus, eine wiedererstarkende FDP und eine Linke, die als Protestpartei fungiert sowie ein Wechsel an der Spitze der CDU, um der AfD wichtige Prozente wegzunehmen.
Ansonsten hilft es noch, aufzuzeigen, wie rechts die AfD ist, um weitere Wähler zu demotivieren und ganz von der Urne festzuhalten.
Ihr mögt andere Ansätze haben, ich sehe es eben so. Wir reden hier von über 15 Millionen Wählern (28 %). Ich befürchte, dass die anderen 45 Millionen eben nicht stark genug sind, um auf Dauer gegen 15 Millionen motivierte "Rechte" anzustinken. Dafür gibt es unter den 45 Millionen einfach zu viele Mitläufer.
Ich fand Teile der CDU so vor 15-20 Jahren zu Zeiten des Roland-Koch-Wahlkampfes auch schon unerträglich. Ich habe sie zwar nicht als Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung empfunden, aber doch in Teilen als offen Rassistisch und Fremdenfeindlich. Meine Meinung dazu (und entsprechende Reaktionen einiger) kannste dir bestimmt noch irgendwo in den Untiefen des Forums durchlesen. Ob es besser ist, in "Volksparteien" solche Leute sitzen zu haben? Oder sie ihr eigenes Süppchen kochen zu lassen? Kommt sicher auf die Situation an, die AfD löst bei mir aber mehr unbehagen aus als Kochs CDU.
Wer "aus Protest" solche Gebilde wie die AfD wählt, dem ist doch mit Zugehen auf diese doch eh nicht geholfen? Schließlich suggeriert ja der Umstand, man sei "Protest"wähler, daß man eigentlich garnicht mit den Zielen der Partei konform ginge und nur anderen eins auswischen wolle. Oder soll das "auf die AfD zugehen", um Protestwähler nicht zu verlieren, eigentlich eine erzieherische Maßnahme sein?! So nach dem Motto: "Sieh an, was du mit deinem Schwachsinnsprotest angerichtet hast. Wir mussten auf sie zugehen wegen Wählern wie dir! Jetzt haste den Salat!" Du Schlingel, ein echter Taktikfuchs
Und nein, "Neurechts" sehe ich auch nicht wirklich. Höchstens was die Methoden betrifft. Innendrin ist es die selbe, alte braune Scheisse wie eh und je.
Das man übrigens rechte Politik mit rechter Politik bekämpfen kann halte ich für ein Märchen. Da sollte man eher aufpassen, keine Resonanzkatastrophe herbeizuführen. Zumal mir der Preis auch einfach zu hoch ist. Was nutzt es mir, die AfD aus den Parlamenten zu halten, wenn am Ende die aktuellen Parteien deren Politik machen?! Genau... garnix.
sicher, die asylrechtsverschärfungen der 90er als reaktionen auf die fremdenfeindlichen ausschreitungen haben doch mehr als eindrucksvoll gezeigt, daß man damit keinen blumentopf gewinnt. aber das wurde ja auch schon mehr als genug angesprochen.
Strauss würde jetzt sagen, dass es nichts rechts von der eigenen Partei geben darf.
Bei den Protestwählern geht es eher darum, ihnen das Protest-Potenzial zu nehmen. Zudem könnten andere Parteien auch diesen Protest einfangen. Zum Beispiel die Linke. Wagenknechts Versuch ist bekanntlich aber so plump gewesen, dass man ja schon rauslesen konnte, warum sie es versucht. Es sind ja zwei verschiedene Paar Schuhe, ob eine Partei langsam einen Tick nach Rechts ruckt und etwas entgegen kommt, oder ob sie wie zB die CSU Panik schiebt und hektisch nach rechts rücken will. Wenn die CDU da bleibt, wo sie jetzt ist und die CSU nicht bundesweit antritt, haben 15-20 % der Bürger keine politische Heimat mehr. Und das ist einfach genug, um eine AfD dauerhaft in der politischen Landschaft zu halten.
Ob es besser ist, wenn die Union nach rechts rückt und 40 % holt und die AfD 8 % oder die CDU 35 % holt und die AfD 13 %... Geschmacksfrage.
Es kann m.E. nicht im Interesse der Union sein, dass die AfD für sie dauerhaft das wird, was z.B. die WASG/Linke für die SPD war. Und wie man mangels der Koalitionsfähigkeit von rot-rot-grün sieht, sinken die Koalitionsmöglichkeiten in Deutschland oder werden komplexer. Was machen wir denn, wenn CDU, SPD, Grüne, FDP nicht mal mehr 50 % der Parlamentssitze in einem Landtag haben wie letztes Jahr fast schon im Osten geschehen.
Soll die CDU mit der Linken koalieren?
Wenn die AfD zum Alltag in deutschen Parlamenten wird, wird sie irgendwann zu einem potenziellen Koalitionspartner. Frauke Petry als Vizekanzlerin. Brrrr.
da schreibst du etwas das ich sofort unterschreiben würde. wie soll das auch funktionieren diese wähler zufrieden zu stellen? keine flüchtlinge mehr und ausländer raus? wie soll das gehen? mit wie viele ausländern ist man denn bereit sich in sachsen ab zu finden? und, ich wiederhole mich da, weil ich ganz sicher bin, nach den ausländern stehen dann andere volksferne gruppen auf der liste.
wegen 15% wählern die errungenschaften einer über jahrzehnte freier gewordenen gesellschaft ein stampfen? nö, echt nicht. und ob sich dieser wähler für die cdu entscheiden oder für die afd, die werden nicht umdenken. die wieder ein zu fangen ist ein sinnloses unterfangen, denen eine politische heimat an zu bieten wenig förderlich. quengelnden kindern gibt man an der supermarktkasse auch keinen freibrief sich zu bedienen.
@singender_adler
nur ganz kurz: wenn in frankfurt oder hamburg über die ausländerkriminalität in sozialen brennpunkten diskutiert wird dann ist das die eine sache. wenn diese diskussion aber in national befreiten zonen oder gebieten mit wenigen ausländern befördert werden, dann ist das eine masche. das zu themtisieren ist wie mit von geburt blinden über farben zu reden, völlig sinnfrei. ein überfremdungsgefühl ist ein gemütszustand den man nicht mit fakten widerlegen kann.
mir werden in dieser diskussion menschen, die sich für eine neofaschistisch unterwanderten partei einsetzen, zu sehr entmündigt. die sind volljährig, wollen wählen und zwar das was sie wählen und die idee von der verführbarkeit ist zwar hübsch aber auch häufig unzutreffend. sie sind genau so verführbar wie du und ich und jeder andere wähler.
hast du schon mal versucht einem rassisten seinen rassismus aus zu reden? meine erfahrungen gehen dahin, dass das sinnlos ist. rassisten empfinden sich häufig gar nicht als rassisten, die glauben sie vertreten die meinung der mehrheit.
Ich fand Teile der CDU so vor 15-20 Jahren zu Zeiten des Roland-Koch-Wahlkampfes auch schon unerträglich. Ich habe sie zwar nicht als Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung empfunden, aber doch in Teilen als offen Rassistisch und Fremdenfeindlich. Meine Meinung dazu (und entsprechende Reaktionen einiger) kannste dir bestimmt noch irgendwo in den Untiefen des Forums durchlesen. Ob es besser ist, in "Volksparteien" solche Leute sitzen zu haben? Oder sie ihr eigenes Süppchen kochen zu lassen? Kommt sicher auf die Situation an, die AfD löst bei mir aber mehr unbehagen aus als Kochs CDU.
Wer "aus Protest" solche Gebilde wie die AfD wählt, dem ist doch mit Zugehen auf diese doch eh nicht geholfen? Schließlich suggeriert ja der Umstand, man sei "Protest"wähler, daß man eigentlich garnicht mit den Zielen der Partei konform ginge und nur anderen eins auswischen wolle. Oder soll das "auf die AfD zugehen", um Protestwähler nicht zu verlieren, eigentlich eine erzieherische Maßnahme sein?! So nach dem Motto: "Sieh an, was du mit deinem Schwachsinnsprotest angerichtet hast. Wir mussten auf sie zugehen wegen Wählern wie dir! Jetzt haste den Salat!" Du Schlingel, ein echter Taktikfuchs
Und nein, "Neurechts" sehe ich auch nicht wirklich. Höchstens was die Methoden betrifft. Innendrin ist es die selbe, alte braune Scheisse wie eh und je.
Das man übrigens rechte Politik mit rechter Politik bekämpfen kann halte ich für ein Märchen. Da sollte man eher aufpassen, keine Resonanzkatastrophe herbeizuführen. Zumal mir der Preis auch einfach zu hoch ist. Was nutzt es mir, die AfD aus den Parlamenten zu halten, wenn am Ende die aktuellen Parteien deren Politik machen?! Genau... garnix.
sicher, die asylrechtsverschärfungen der 90er als reaktionen auf die fremdenfeindlichen ausschreitungen haben doch mehr als eindrucksvoll gezeigt, daß man damit keinen blumentopf gewinnt. aber das wurde ja auch schon mehr als genug angesprochen.
Ja, wurde schon oft genug angesprochen. Ist aber spekulativ, ob der Asylkompromiss Ende 92 , bzw. Mai 93 wirklich keine Auswirkungen auf die REP hatte. Es gab ja mehrere Faktoren, warum die Reps sich eben nicht etabliert haben. Weniger Wählerwanderungen als heute, nur 2 Landtagswahlen nach der starken BaWÜ92-Wahl innerhalb von zwei Jahren und die beiden waren auch noch in SH und Hamburg, die nicht als rechte Hochburgen bekannt sind, dann fiel ihnen das Thema durch die sinkenden Asyl-Zahlen (übrigens zum Großteil eher wegen der besseren Lage in Südosteuropa) weg, die steigenden Werte im Politbarometer stagnierten, die Europawahl brachte sie auf "nur" knapp 4 %, dann gab es den Skandal mit Schönhuber und die wichtigste Figur der Partei wurde abgesägt.
Mit Asylrechtsverschärfungen würde man derzeit auch nichts erreichen, viel zu spät. Würde jetzt nur als AfD-Hinterherlauferei daher kommen.
Ich fand Teile der CDU so vor 15-20 Jahren zu Zeiten des Roland-Koch-Wahlkampfes auch schon unerträglich. Ich habe sie zwar nicht als Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung empfunden, aber doch in Teilen als offen Rassistisch und Fremdenfeindlich. Meine Meinung dazu (und entsprechende Reaktionen einiger) kannste dir bestimmt noch irgendwo in den Untiefen des Forums durchlesen. Ob es besser ist, in "Volksparteien" solche Leute sitzen zu haben? Oder sie ihr eigenes Süppchen kochen zu lassen? Kommt sicher auf die Situation an, die AfD löst bei mir aber mehr unbehagen aus als Kochs CDU.
Wer "aus Protest" solche Gebilde wie die AfD wählt, dem ist doch mit Zugehen auf diese doch eh nicht geholfen? Schließlich suggeriert ja der Umstand, man sei "Protest"wähler, daß man eigentlich garnicht mit den Zielen der Partei konform ginge und nur anderen eins auswischen wolle. Oder soll das "auf die AfD zugehen", um Protestwähler nicht zu verlieren, eigentlich eine erzieherische Maßnahme sein?! So nach dem Motto: "Sieh an, was du mit deinem Schwachsinnsprotest angerichtet hast. Wir mussten auf sie zugehen wegen Wählern wie dir! Jetzt haste den Salat!" Du Schlingel, ein echter Taktikfuchs
Und nein, "Neurechts" sehe ich auch nicht wirklich. Höchstens was die Methoden betrifft. Innendrin ist es die selbe, alte braune Scheisse wie eh und je.
Das man übrigens rechte Politik mit rechter Politik bekämpfen kann halte ich für ein Märchen. Da sollte man eher aufpassen, keine Resonanzkatastrophe herbeizuführen. Zumal mir der Preis auch einfach zu hoch ist. Was nutzt es mir, die AfD aus den Parlamenten zu halten, wenn am Ende die aktuellen Parteien deren Politik machen?! Genau... garnix.
Strauss würde jetzt sagen, dass es nichts rechts von der eigenen Partei geben darf.
Bei den Protestwählern geht es eher darum, ihnen das Protest-Potenzial zu nehmen. Zudem könnten andere Parteien auch diesen Protest einfangen. Zum Beispiel die Linke. Wagenknechts Versuch ist bekanntlich aber so plump gewesen, dass man ja schon rauslesen konnte, warum sie es versucht. Es sind ja zwei verschiedene Paar Schuhe, ob eine Partei langsam einen Tick nach Rechts ruckt und etwas entgegen kommt, oder ob sie wie zB die CSU Panik schiebt und hektisch nach rechts rücken will. Wenn die CDU da bleibt, wo sie jetzt ist und die CSU nicht bundesweit antritt, haben 15-20 % der Bürger keine politische Heimat mehr. Und das ist einfach genug, um eine AfD dauerhaft in der politischen Landschaft zu halten.
Ob es besser ist, wenn die Union nach rechts rückt und 40 % holt und die AfD 8 % oder die CDU 35 % holt und die AfD 13 %... Geschmacksfrage.
Es kann m.E. nicht im Interesse der Union sein, dass die AfD für sie dauerhaft das wird, was z.B. die WASG/Linke für die SPD war. Und wie man mangels der Koalitionsfähigkeit von rot-rot-grün sieht, sinken die Koalitionsmöglichkeiten in Deutschland oder werden komplexer. Was machen wir denn, wenn CDU, SPD, Grüne, FDP nicht mal mehr 50 % der Parlamentssitze in einem Landtag haben wie letztes Jahr fast schon im Osten geschehen.
Soll die CDU mit der Linken koalieren?
Wenn die AfD zum Alltag in deutschen Parlamenten wird, wird sie irgendwann zu einem potenziellen Koalitionspartner. Frauke Petry als Vizekanzlerin. Brrrr.