Im Wahljahr 2017 - Wie geht es mit der AfD weiter?
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 01. Januar 2018, 20:30 Uhr um 20:30 Uhr gesperrt weil:
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
Hallo fRANKENaDLER,
das ist mal wieder ein wunderbares Beispiel von Pipi Langstrumpf: du machst die Welt (meine Aussagen) wie sie dir gefällt. Ich meinte damit, dass der Weg der AfD hin zu Machtpositionen ähnlich Österreich vorgezeichnet ist. Das kannst du gerne anders sehen, ist aber meine Meinung. Mitnichten (!) war das damit gemeint was du daraus wieder für krude Theorien bildest.
Wenn ich auf den Tweet von Junge eingehe, stelle ich fest, dass hier vom Forums-Che wieder mit Angst und Schwarz/Weiß-Denke gespielt wird. "Zur Rechenschaft ziehen" heisst in seinem Jargon ja vermutlich wieder irgendwas mit KZs. Das es sich dabei einfach mal auch um das vor-gericht-zerren handeln könnte, wayne interessierts? (Jaja, ich weiß, alles rechtens was die liebe Angela macht....)
Steile, an den Haaren herbeigezogene These bezüglich dem „zur-Rechenschaft-ziehen- nach der AfD Machtergreifung!
Du bewegst Dich mittlerweile dermaßen auf dünnem Eis! Daher von mir die ultimative Aufforderung: Antworte auf gestellte Fragen! Zum Beispiel auf diejenigen, die aus der hier zitierten Relativierung entstanden sind.
Mit der Taktik abzutauchen, wenn man sich vorher um Kopf und Kragen geredet hat, kommst Du hier bei mir nicht mehr durch! Es reicht mir jetzt!
ich hab Dr Alice Weidel schon lange im Blick!
Peter Scholl-Latour (kein Nazi ! )
Unrecht hat er nicht
Wir nehmen aber nicht halb Kalkutta auf und genau das ist der Punkt. Ungefähr jeder achtzigste Mensch in diesem Land ist während der aktuellen Flüchtlingskrise hierher gekommen. Das heißt, 79 von 80 Menschen waren schon vorher hier. Die Gefahr, dass wir demnächst "Kalkutta werden", halte ich daher für relativ überschaubar.
Peter Scholl-Latour (kein Nazi ! )
Unrecht hat er nicht
Wir nehmen aber nicht halb Kalkutta auf und genau das ist der Punkt. Ungefähr jeder achtzigste Mensch in diesem Land ist während der aktuellen Flüchtlingskrise hierher gekommen. Das heißt, 79 von 80 Menschen waren schon vorher hier. Die Gefahr, dass wir demnächst "Kalkutta werden", halte ich daher für relativ überschaubar.
Ist nicht von mir aber dem muss ich leider zustimmen.
Trotzdem Gutes neues 2018
Puh, da hast du Recht. Wir hätten diese Leute erst gar nicht aufnehmen dürfen. Wären dann statt 500.000 Kriegsopfer vielleicht 600.000 gewesen, aber das ist ja nicht in Deutschland, also alles gut.
hier die übersicht über angriffe auf unterkünfte für geflüchtete
Pro Asyl und die Amadeu Antonio Stiftung zählten für das Jahr 2017 mit 1713 Zwischenfällen weniger Fälle als im Vorjahr. Darunter waren nach Angaben der Aktivisten 23 Brandanschläge und 326 tätliche Angriffe. Die übrigen 1364 Fälle wurden in einer Zusammenfassung präsentiert, die nach Angaben von Pro Asyl eine Summe aus Steinwürfen, Böllerwürfen, Schüssen, rechten Schmierereien, Bedrohungen und anderen Fälle enthielt.
Und jetzt schnell zurück mit dir in die AfD-Filterblase zu den anderen Angsthasen!
Magst du bitte kenntlich machen, von wem dieses Zitat stammt?
So in den Raum gestellt finde ich es, vom Inhalt mal ganz abgesehen, etwas seltsam.
Und zum Inhalt: Ja. Schon klar. Wegen der unbestrittenen Probleme hätte man schon ein paar 10.000 verrecken lassen können.
Nicht, dass das einen Anschlag veehindert hätte.
Aber der Durchschnittsrassist hätte sich im Bewusstsein dass es da ein paar 10.000 Moslems weniger gibt wahrscheinlich viel besser gefühlt. Bestimmt hätten wir dann auch diese Rechte Kloake nicht, weil es all den armen Wutbürgern dann viel besser ginge und all die irrationale Wut dann gar net da wäre.
[Edit SGE_Werner: Bei allem Verständnis etwas Mäßigung]
Ist nicht von mir aber dem muss ich leider zustimmen.
Trotzdem Gutes neues 2018
Puh, da hast du Recht. Wir hätten diese Leute erst gar nicht aufnehmen dürfen. Wären dann statt 500.000 Kriegsopfer vielleicht 600.000 gewesen, aber das ist ja nicht in Deutschland, also alles gut.
Ist nicht von mir aber dem muss ich leider zustimmen.
Trotzdem Gutes neues 2018
macht es sich zu einfach.
Das Thema ist etwas komplexer.
Da unsere Regierung viele Dinge nicht gebacken bekommt,
wird von unzufriedenen Leuten AFD gewählt
in der Hoffnung auf Besserung.
1. Braunes Pack oder
2. Menschen, die geistig nicht in der Lage sind zu merken, was sie da wählen und welche Konsequenzen das haben kann.
AfD aus Unzufriedenheit zu wählen ist kein Argument. Das ist schlicht und einfach Dummheit! Solche Wähler sind noch schlimmer und gefährlicher als das braune Gesindel, weil man die total manipulieren kann und die ohne Nachzudenken überall hinterher laufen. Während die feigen braunen "Helden" wenigstens noch kneifen, wenn es für sie selbst gefährlich wird.
Das sind die sogenannten Mitläufer. Die haben damals auch die Piraten gewählt und wussten nicht warum sie das eigentlich getan haben. Nur ist die AfD politisch und gesellschaftlich wesentlich gefährlicher als die Piraten.
Wir können fast froh sein das es sich bei uns in Grenzen hält... da muß man nur das Beispiel USA nennen, da haben fast die Hälfte der wahlberechtigten Bevölkerung einen Wahnsinnigen gewählt.
Das gute ist: Diese Mitäufer verschwinden sehr schnell wieder oder orientieren sich schnell um. Die wählen in 4 Jahren vielleicht was ganz anderes. Daher sollte man versuchen "normal" mit der AFD umzugehen, sie sachlich und argumentativ zu deklassieren. Und sie nicht ständig in der Öffentlichkeit zu halten, ihre Bedeutung permanent künstlich zu überhöhen. Aber leider wird dieser Partei immer und immer wieder eine Plattform gegeben.
Auch Peter Fischer hat das getan. Er hat indirekt und ungewollt der AfD neue Wähler beschafft.
Ist nicht von mir aber dem muss ich leider zustimmen.
Trotzdem Gutes neues 2018
hier die übersicht über angriffe auf unterkünfte für geflüchtete
Pro Asyl und die Amadeu Antonio Stiftung zählten für das Jahr 2017 mit 1713 Zwischenfällen weniger Fälle als im Vorjahr. Darunter waren nach Angaben der Aktivisten 23 Brandanschläge und 326 tätliche Angriffe. Die übrigen 1364 Fälle wurden in einer Zusammenfassung präsentiert, die nach Angaben von Pro Asyl eine Summe aus Steinwürfen, Böllerwürfen, Schüssen, rechten Schmierereien, Bedrohungen und anderen Fälle enthielt.
Ist nicht von mir aber dem muss ich leider zustimmen.
Trotzdem Gutes neues 2018
Und jetzt schnell zurück mit dir in die AfD-Filterblase zu den anderen Angsthasen!
Ist nicht von mir aber dem muss ich leider zustimmen.
Trotzdem Gutes neues 2018
Magst du bitte kenntlich machen, von wem dieses Zitat stammt?
So in den Raum gestellt finde ich es, vom Inhalt mal ganz abgesehen, etwas seltsam.
Und zum Inhalt: Ja. Schon klar. Wegen der unbestrittenen Probleme hätte man schon ein paar 10.000 verrecken lassen können.
Nicht, dass das einen Anschlag veehindert hätte.
Aber der Durchschnittsrassist hätte sich im Bewusstsein dass es da ein paar 10.000 Moslems weniger gibt wahrscheinlich viel besser gefühlt. Bestimmt hätten wir dann auch diese Rechte Kloake nicht, weil es all den armen Wutbürgern dann viel besser ginge und all die irrationale Wut dann gar net da wäre.
[Edit SGE_Werner: Bei allem Verständnis etwas Mäßigung]
1. Braunes Pack oder
2. Menschen, die geistig nicht in der Lage sind zu merken, was sie da wählen und welche Konsequenzen das haben kann.
AfD aus Unzufriedenheit zu wählen ist kein Argument. Das ist schlicht und einfach Dummheit! Solche Wähler sind noch schlimmer und gefährlicher als das braune Gesindel, weil man die total manipulieren kann und die ohne Nachzudenken überall hinterher laufen. Während die feigen braunen "Helden" wenigstens noch kneifen, wenn es für sie selbst gefährlich wird.
Das sind die sogenannten Mitläufer. Die haben damals auch die Piraten gewählt und wussten nicht warum sie das eigentlich getan haben. Nur ist die AfD politisch und gesellschaftlich wesentlich gefährlicher als die Piraten.
Wir können fast froh sein das es sich bei uns in Grenzen hält... da muß man nur das Beispiel USA nennen, da haben fast die Hälfte der wahlberechtigten Bevölkerung einen Wahnsinnigen gewählt.
Das gute ist: Diese Mitäufer verschwinden sehr schnell wieder oder orientieren sich schnell um. Die wählen in 4 Jahren vielleicht was ganz anderes. Daher sollte man versuchen "normal" mit der AFD umzugehen, sie sachlich und argumentativ zu deklassieren. Und sie nicht ständig in der Öffentlichkeit zu halten, ihre Bedeutung permanent künstlich zu überhöhen. Aber leider wird dieser Partei immer und immer wieder eine Plattform gegeben.
Auch Peter Fischer hat das getan. Er hat indirekt und ungewollt der AfD neue Wähler beschafft.
Außerhalb von Frankfurt kennt den doch kaum jemand und seine Aussage wird auch kaum Beachtung finden. Ich denke mal, dass die AfD dadurch weder eine Stimme mehr noch eine Stimme weniger bekommen wird.
Im übrigen wäre das der mit Abstand schwachsinnigste Grund die zu wählen.
Schon die Ausgangsthese ist Unfug. Die Wählerwanderung von den Piraten zur AfD liegt bei Null. Und zu glauben, AfD-Wähler würden nach vier Jahren einfach mal Tierschutzpartei wählen, ist töricht. Die Krönung ist dann die letzte These: Weil Fischer AfD-Wählern die Werte der Eintracht abspricht, wählen diese dann AfD.
Die Theorie, ein politisches Phänomen lasse sich durch Nichtbefassung erledigen, war schon immer sehr fragwürdig. In Zeiten sozialer Medien im Internet ist das offenkundig endgültig um Scheitern verurteilt.
Das sind die sogenannten Mitläufer. Die haben damals auch die Piraten gewählt und wussten nicht warum sie das eigentlich getan haben. Nur ist die AfD politisch und gesellschaftlich wesentlich gefährlicher als die Piraten.
Wir können fast froh sein das es sich bei uns in Grenzen hält... da muß man nur das Beispiel USA nennen, da haben fast die Hälfte der wahlberechtigten Bevölkerung einen Wahnsinnigen gewählt.
Das gute ist: Diese Mitäufer verschwinden sehr schnell wieder oder orientieren sich schnell um. Die wählen in 4 Jahren vielleicht was ganz anderes. Daher sollte man versuchen "normal" mit der AFD umzugehen, sie sachlich und argumentativ zu deklassieren. Und sie nicht ständig in der Öffentlichkeit zu halten, ihre Bedeutung permanent künstlich zu überhöhen. Aber leider wird dieser Partei immer und immer wieder eine Plattform gegeben.
Auch Peter Fischer hat das getan. Er hat indirekt und ungewollt der AfD neue Wähler beschafft.
Genau so sehe ich das auch. Von daher waren die Worte von Peter Fischer genau richtig. Die Zeit, dass man die AfDler mit Samthandschuhen anfasst sollte vorbei sein. Die plärren nun seit über 4 Jahren, dass sie ja angeblich nur besorgt sind und das man ihre Ängste ernstnehmen soll. Trotzdem war es in all den Jahren unmöglich, mit diesen Leuten in einen inhaltlichen Dialog einzutreten, da sie daran schlicht und einfach kein Interesse haben. Mein persönliches Schlüsselerlebnis waren die Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit in Dresden 2016. Was ich dort für ein hasserfülltes Pack auf den Straßen erlebt habe, da kann ich nur sagen: Die sind nicht demokratiefähig und erst recht nicht ernstzunehmen. Was da den Politikern entgegengebrüllt wurde, mit welchen ekelhaften Hass-Fressen da Pegida und AfDler marschiert sind war nicht mehr feierlich. Mit diesen Leuten ist ein Dialog nicht möglich. Das einzige was hilft ist, dass die bislang viel zu leise Mehrheit in Deutschland diesen Vollidioten endlich mit dem nötigen Nachdruck entgegentritt. Volle Breitseite gegen diese Deppen! Das wird zwar zu einem riesen Geflenne in ihren Filterblasen führen, aber Dialog oder gar Kopfstreicheln hilft bei denen erst recht nicht.
Die haben angefangen, das politische und gesellschaftliche Klima in diesem Land zu vergiften und jetzt habe sie entsprechende Antworten verdient. Es gibt in diesem Land keine Pflicht, Hass und Hetze zu tollerieren, selbst wenn die Deppen noch so sehr danach winseln.
Zumindest, wenn man eine Partei das zweite Mal wählt, kann man kaum noch von Protest reden.
Genau so sehe ich das auch. Von daher waren die Worte von Peter Fischer genau richtig. Die Zeit, dass man die AfDler mit Samthandschuhen anfasst sollte vorbei sein. Die plärren nun seit über 4 Jahren, dass sie ja angeblich nur besorgt sind und das man ihre Ängste ernstnehmen soll. Trotzdem war es in all den Jahren unmöglich, mit diesen Leuten in einen inhaltlichen Dialog einzutreten, da sie daran schlicht und einfach kein Interesse haben. Mein persönliches Schlüsselerlebnis waren die Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit in Dresden 2016. Was ich dort für ein hasserfülltes Pack auf den Straßen erlebt habe, da kann ich nur sagen: Die sind nicht demokratiefähig und erst recht nicht ernstzunehmen. Was da den Politikern entgegengebrüllt wurde, mit welchen ekelhaften Hass-Fressen da Pegida und AfDler marschiert sind war nicht mehr feierlich. Mit diesen Leuten ist ein Dialog nicht möglich. Das einzige was hilft ist, dass die bislang viel zu leise Mehrheit in Deutschland diesen Vollidioten endlich mit dem nötigen Nachdruck entgegentritt. Volle Breitseite gegen diese Deppen! Das wird zwar zu einem riesen Geflenne in ihren Filterblasen führen, aber Dialog oder gar Kopfstreicheln hilft bei denen erst recht nicht.
Die haben angefangen, das politische und gesellschaftliche Klima in diesem Land zu vergiften und jetzt habe sie entsprechende Antworten verdient. Es gibt in diesem Land keine Pflicht, Hass und Hetze zu tollerieren, selbst wenn die Deppen noch so sehr danach winseln.
word!
Das sind die sogenannten Mitläufer. Die haben damals auch die Piraten gewählt und wussten nicht warum sie das eigentlich getan haben. Nur ist die AfD politisch und gesellschaftlich wesentlich gefährlicher als die Piraten.
Wir können fast froh sein das es sich bei uns in Grenzen hält... da muß man nur das Beispiel USA nennen, da haben fast die Hälfte der wahlberechtigten Bevölkerung einen Wahnsinnigen gewählt.
Das gute ist: Diese Mitäufer verschwinden sehr schnell wieder oder orientieren sich schnell um. Die wählen in 4 Jahren vielleicht was ganz anderes. Daher sollte man versuchen "normal" mit der AFD umzugehen, sie sachlich und argumentativ zu deklassieren. Und sie nicht ständig in der Öffentlichkeit zu halten, ihre Bedeutung permanent künstlich zu überhöhen. Aber leider wird dieser Partei immer und immer wieder eine Plattform gegeben.
Auch Peter Fischer hat das getan. Er hat indirekt und ungewollt der AfD neue Wähler beschafft.
Außerhalb von Frankfurt kennt den doch kaum jemand und seine Aussage wird auch kaum Beachtung finden. Ich denke mal, dass die AfD dadurch weder eine Stimme mehr noch eine Stimme weniger bekommen wird.
Im übrigen wäre das der mit Abstand schwachsinnigste Grund die zu wählen.
Da irrst du dich gewaltig. Alice Weidel hat Peter Fischer zitiert auf ihrem Account. Seitdem wird die Facebook Seite der Eintracht quasi zugespamt von völlig Fussball-und Eintrachtfremden Personen. Da wird gehetzt und gepöbelt, gegen Fischer, gegen die Eintracht. Die Aussagen von Fischer waren auch bei N24 und NTV zu lesen.
Vor allem die Aussagen von Fischer das man keine AfD-Wähler aufnehmen will werden da quasi als Vorlagen benutzt, man suhlt sich förmlich darin... Fotos von Barkok mit einem Islamisten werden gepostet, mit dem Verweis warum Fischer dagegen nichts sage?!
Das ist ein Kesseltreiben erster Güte.
Das sind die sogenannten Mitläufer. Die haben damals auch die Piraten gewählt und wussten nicht warum sie das eigentlich getan haben. Nur ist die AfD politisch und gesellschaftlich wesentlich gefährlicher als die Piraten.
Wir können fast froh sein das es sich bei uns in Grenzen hält... da muß man nur das Beispiel USA nennen, da haben fast die Hälfte der wahlberechtigten Bevölkerung einen Wahnsinnigen gewählt.
Das gute ist: Diese Mitäufer verschwinden sehr schnell wieder oder orientieren sich schnell um. Die wählen in 4 Jahren vielleicht was ganz anderes. Daher sollte man versuchen "normal" mit der AFD umzugehen, sie sachlich und argumentativ zu deklassieren. Und sie nicht ständig in der Öffentlichkeit zu halten, ihre Bedeutung permanent künstlich zu überhöhen. Aber leider wird dieser Partei immer und immer wieder eine Plattform gegeben.
Auch Peter Fischer hat das getan. Er hat indirekt und ungewollt der AfD neue Wähler beschafft.
Schon die Ausgangsthese ist Unfug. Die Wählerwanderung von den Piraten zur AfD liegt bei Null. Und zu glauben, AfD-Wähler würden nach vier Jahren einfach mal Tierschutzpartei wählen, ist töricht. Die Krönung ist dann die letzte These: Weil Fischer AfD-Wählern die Werte der Eintracht abspricht, wählen diese dann AfD.
Die Theorie, ein politisches Phänomen lasse sich durch Nichtbefassung erledigen, war schon immer sehr fragwürdig. In Zeiten sozialer Medien im Internet ist das offenkundig endgültig um Scheitern verurteilt.
Das meine ich eben auch. Gerade diejenigen, die den überall verbreiteten dumpfen populistischen Parolen der AfD folgen, müssen erfahren, dass es auch andere Sichtweisen gibt. Und sie erfahren es nur, wenn man sich auch weiterhin argumentativ mit der AfD auseinandersetzt. Nichts anderes hat Peter Fischer getan.
Im Übrigen verwahre ich mich gegen A. Weidels Klassifizierung. Ich halte mich nämlich für zweitklassig.
Das tut sie sicherlich nicht. Der prominenteste Wechsler war übrigens Prof. Bernd Lucke. Das weiß nur kaum jemand.
Bevor der die AfD gründete, hatte er lange Anbahnungsgespräche mit der Piraten-Spitze. Allerdings wollte er sich damals in der Basis nicht engagieren. Er stellte seine Konzepte dem Vorstand vor, begriff aber nicht, dass es den klassischen Parteienaufbau nicht gab. Konzepte mussten erst im Piraten-Wiki vorgestellt werden bzw. mittels LiquidDemocracy-Abstimmungen ein bestimmtes Quorum erzielen, um dann auf einem BPT nochmal breit diskutiert zu werden, um dann von der Basis entschieden zu werden. Komplexe Themen, wie den ESM und EFSF verstand die Masse aber nicht bzw. es ging wirtschaftspolitisch mehr um Ideelles, wie z.B. das BGE.
Die 8-12%, die die Piraten bekommen haben, sahen viele tatsächlich als geeignet, politisch und gesellschaftlich etwas zu ändern. Auch Lucke. Weil die bewiesen, dass sie es in die Parlamente schafften und damit Zugang zu wichtigen Informationen bekommen. Als die Piraten immer weiter nach links drifteten, brach er den Kontakt zu denen ab.
Die Gründung der AfD steht mit dem Scheitern der Piraten in direktem Zusammenhang, keine Frage. Sie wurde zeitlich genau zu jenem Zeitpunkt gegründet, als die Piraten umfragemäßig von 7-9 auf 3-5% stürzten, je nach Landesverband.
Man recherchiere mal die Wahlergebnisse der Piraten von 2011/2012 bzw. Einzüge in den Landtag und schaue sich an, wie die Umfrageergebnisse kurz vor 2013 regelrecht einbrachen, zusammen mit medialen Schlagzeilen wie "Die Piraten sinken", "Klarmachen zum Kentern", usw.
Der BPT 2012.2 in Bochum sollte eigentlich eine Wende der Piraten sein, um noch einmal zu beweisen, dass man das Ruder rumreißen kann. Ich kann mich noch gut erinnern, dass die Liste der Tagesordnungspunkte so gewaltig war, dass man 3 Tage am Stück hätte durchdiskutieren können, inkl. nachts. Man wollte endlich liefern, weil die Medien den Piraten ständig vorwarfen, sie hätten keine Themen, sie wären amateurhaft, sie wären eine 1-Themen-Partei (IT), sie wären schon aufgrund ihres Namens nicht ernstzunehmen, usw.
So sehr die Piraten auch bemüht waren, so lächerlich stellten die Medien sie in der Öffentlichkeit dar. Wer machte sich denn mal die Mühe aus der Gesellschaft und befasste sich wirklich mit den Themen und der Arbeitsweise? Die streamten ihre gesamte politische Arbeit online.
Die Mühe, sich mal aus erster Hand zu informieren, das taten doch die allerwenigsten. Dabei gab es so viele Dinge, bei denen man den kleinsten gemeinsamen Nenner in der Gesellschaft durchaus finden konnte. Transparenz bei der Gesundheitsversorgung oder so innovative Konzepte, wie den fahrscheinlosen ÖPNV.
Die Piraten gaben lange vor, nicht rechts oder links, sondern "vorne" zu sein, was immer man darunter verstehen wollte. Also hätte man wertfrei mal deren Themen diskutieren können.
Man ließ nicht mal die Diskussionen zu. Ins TV wurde außer der eloquenten, hübschen Marina Weisband kaum jemand eingeladen oder interviewt. Zu sehr die Angst der Medien, man würde den pöhsen Raubkopierern eine Plattform bieten, weil so Dinge wie Legalisierung des Urheberrechts, Reform der GEMA, Abschaffung der GEZ lieber nicht bei Anne Will, Maischberger, Beckmann und Co. diskutiert werden sollten. Ich lese wirklich alles, gucke alles, aber dazu hab ich praktisch nie eine echte politische Sendung gefunden. Schade, verlorenes Potential. Aber die Lobby war halt auch zu stark.
Der BPT in Bochum war dann eher der Genickschlag. Für einige engagierte Mitglieder stand der Austritt danach fest. Als der Zerfall Ende 2012 sich langsam abzeichnete, wurde zu dem Zeitpunkt die "Wahlalternative 2013" gegründet. Für den BPT 2013.1 in Neumarkt interessierten sich dann viele schon nicht mehr. Die Piratenvorstände zerlegten sich mit internen Zerwürfnissen und lieferten den Medien endlich das Futter, was sie ihnen ursprünglich so gerne grundlos andichteten. Es wurde radikaler. In Neumarkt stieg jemand aufs Podest und wollte erst sein Rederecht zu politischen Themen erzwingen, brüllte darum und warb dann in der Halle offen für den Eintritt in andere Parteien, auch die AfD, bis ihn jemand vom Podest runterschmiss und man ihm Hausverbot erteilte. Das ging erst, nachdem die Polizei kam.
Es sahen viele die Piraten auseinanderbrechen, die Inhalte gerieten zur Nebensache. Der Skandal erreichte den Höhenpunkt, als der Parteitag minutenlang unterbrochen werden musste, weil angeblich jemand den Parteitag verlassen hat, um von zu Hause eine Schusswaffe zu holen. Sowas hat man medial dann lieber nicht mehr in die Öffentlichkeit gebracht. Es erinnerte frappierend an die letzten Minuten aus dem Film "Die Welle" ("niemand geht nach Hause, sagt, dass die Welle lebt!"). Nicht auszudenken, wenn da wirklich jemand durchgedreht wäre.
Lucke zog das Ganze dann ganz anders auf. Als vielbeschäftigter Ökonomieprofessor aus dem Hörsaal hatte er weder vom Führen und Gründen einer Partei Ahnung noch vom politischen Tagesgeschäft. Aber er wusste um die Schwierigkeiten bei den Piraten und was man anders machen müsste, um schnell Schlagkraft zu gewinnen.
Geld war erstmal wichtig, was die Piraten nie hatten, weil sie jeden auch ohne Beitrag aufnahmen.
Zugkräftige Personen mit Charisma oder Prominenz.
Und last but not least ein strenges Delegiertensystem, weil das Konzept der Basisdemokratie gerade ja Schiffbruch erlitten hat.
Die Piratenpartei versuchte es zwar tapfer, aber sie hatte es gegen das neue vom Stapel gelassene Schiff schwer. Sie kämpfte, aber anstatt das eigene Schiff besser zu machen, feuerte sie Kanonenkugeln gegen den neuen Gegner. Und positionierte sich dann so hart backbord, dass selbst die loyalsten Zugpferde wie Marina Weisband von Bord sprangen.
Immer mehr hauten ab und wechselten ziemlich opportunistisch die Seiten. Hauptsache irgendwo unterkommen und auf dem Blog seinen politischen Wandel irgendwie gut begründen.
Die Basis war längst weg, doch das Schiff trieb noch in den Landtagen quasi führungslos vor sich hin. Der Berliner Landesverband war der erste, den es versenkte und weil er der aussichtsreichste von allen war, der sich noch hätte halten können (wenn der es nicht schafft, dann alle anderen auch nicht), da wurde auch dem letzten klar, dass es mit den Piraten erst mal vorbei ist.
Mit der Wahnsinnstat von Gerwald Claus-Brunner gab es dann als Abgang tatsächlich noch sowas wie den Schluss von "Die Welle".
Es waren rückwirkend trotzdem aber spannende Jahre.
Die AfD übernahm auf den ersten Blick sehr vieles von den Piraten. Vor allem deren Organisationsstruktur, was die Nähe zur Basis angeht. Wenn der AfD bei Facebook der Stecker gezogen würde, dann erreichen die die Hälfte der Basis nicht mehr. Es ist mehr als verwunderlich, dass es ausgerechnet dieser Partei gelang, die meisten FB-Likes zu generieren und definitiv die meiste Interaktion mit ihrer Wählerschaft zu haben. Die Piratenpartei hatte das in dem Maß nicht geschafft. Und das als geballte Partei der IT-affinen. Etwas, was die Wissenschaft mal erforschen müsste.
Wahrscheinlich wie bei Trump, dem seine Wiederwahl hängt davon ab, ob sein Twitter-Account on bleibt.
Heute ist politisch ein Zustand erreicht, bei dem sich viele, vor allem auch die Medien, die immer feste und oft substanzlos und unfair draufgehauen haben, die Piraten zurückwünschen. Bizarr und doch nachvollziehbar, weil der Zustand des Suchens für viele nie aufgehört hat.
Nein, das werden sie sicher nicht. Sie werden wieder dorthin zurückgehen, von wo aus sie einst auch in die Piratenpartei strömten - in den riesigen Ozean der Nichtwähler, der meist politisch die eigentliche, heimlich stärkste "Partei" stellt.
Immer für sich alleine paddelnd auf der Suche nach der vielversprechend aussehenden Insel.
Zumindest, wenn man eine Partei das zweite Mal wählt, kann man kaum noch von Protest reden.
Außerhalb von Frankfurt kennt den doch kaum jemand und seine Aussage wird auch kaum Beachtung finden. Ich denke mal, dass die AfD dadurch weder eine Stimme mehr noch eine Stimme weniger bekommen wird.
Im übrigen wäre das der mit Abstand schwachsinnigste Grund die zu wählen.
Da irrst du dich gewaltig. Alice Weidel hat Peter Fischer zitiert auf ihrem Account. Seitdem wird die Facebook Seite der Eintracht quasi zugespamt von völlig Fussball-und Eintrachtfremden Personen. Da wird gehetzt und gepöbelt, gegen Fischer, gegen die Eintracht. Die Aussagen von Fischer waren auch bei N24 und NTV zu lesen.
Vor allem die Aussagen von Fischer das man keine AfD-Wähler aufnehmen will werden da quasi als Vorlagen benutzt, man suhlt sich förmlich darin... Fotos von Barkok mit einem Islamisten werden gepostet, mit dem Verweis warum Fischer dagegen nichts sage?!
Das ist ein Kesseltreiben erster Güte.
Da hast du Recht, tatsächlich findet Fischers Äußerung breites Interesse. Gerade die wütende Hetze von Weidel und Konsorten zeigt, wie tief die Völkischen getroffen sind. Gleichzeitig zeigen sich viele einverstanden und solidarisch mit Fischer. Das hat unser Präsi richtig gut gemacht.
Da irrst du dich gewaltig. Alice Weidel hat Peter Fischer zitiert auf ihrem Account. Seitdem wird die Facebook Seite der Eintracht quasi zugespamt von völlig Fussball-und Eintrachtfremden Personen. Da wird gehetzt und gepöbelt, gegen Fischer, gegen die Eintracht. Die Aussagen von Fischer waren auch bei N24 und NTV zu lesen.
Vor allem die Aussagen von Fischer das man keine AfD-Wähler aufnehmen will werden da quasi als Vorlagen benutzt, man suhlt sich förmlich darin... Fotos von Barkok mit einem Islamisten werden gepostet, mit dem Verweis warum Fischer dagegen nichts sage?!
Das ist ein Kesseltreiben erster Güte.