Ffm60ziger schrieb:...wenn Schulz da ran geht, u.a. an die VW-Agenda auch gerne mal Hartz IV genannt. Das wäre für mich einer der Prüfsteine!
Diese Agenda soll eigentlich dazu motivieren, eher einen Job anzunehmen, gerade für Langzeitarbeitslose war das gedacht. Aber hey, soll mal Rolle rückwärts machen. Deutschland Ende der 90er war am kriseln und gerade der Sozialstaat galt als überbordend, insb. im Hinblick auf die Arbeitslosen.
Rot-Rot-Grün, gerade auch noch, wenn die selbe Konstellation im Bundesrat bestehen bleibt, wäre eine Katastrophe für das Land.
Verfechtender Fanboy der rot-grünen Agenda mit rot-rot-grünen Katastrophensorgen?
Auf eine Erklärung wäre ich gespannt.
Du magst dergleichen vielleicht sogar aus Deiner Sicht aufklären können. Auf Nachfrage kommen hier ja bisweilen steile Thesen.
Es wäre aber einem gedeihlichen Austausch durchaus zuträglich, wenn man hier nicht immerwährend nachfragen müsste, welch brisantes Geistesgut sich hinter so manchem Beitrag versteckt.
Ffm60ziger schrieb:...wenn Schulz da ran geht, u.a. an die VW-Agenda auch gerne mal Hartz IV genannt. Das wäre für mich einer der Prüfsteine!
Diese Agenda soll eigentlich dazu motivieren, eher einen Job anzunehmen, gerade für Langzeitarbeitslose war das gedacht. Aber hey, soll mal Rolle rückwärts machen. Deutschland Ende der 90er war am kriseln und gerade der Sozialstaat galt als überbordend, insb. im Hinblick auf die Arbeitslosen.
Rot-Rot-Grün, gerade auch noch, wenn die selbe Konstellation im Bundesrat bestehen bleibt, wäre eine Katastrophe für das Land.
Verfechtender Fanboy der rot-grünen Agenda mit rot-rot-grünen Katastrophensorgen?
Auf eine Erklärung wäre ich gespannt.
Du magst dergleichen vielleicht sogar aus Deiner Sicht aufklären können. Auf Nachfrage kommen hier ja bisweilen steile Thesen.
Es wäre aber einem gedeihlichen Austausch durchaus zuträglich, wenn man hier nicht immerwährend nachfragen müsste, welch brisantes Geistesgut sich hinter so manchem Beitrag versteckt.
Ach Gottchen, das, was Schröder als rot-grüne Agenda verkauft hat, war deutliche CDU-Politik.
Was willst du hören? Meine Meinung zu befristeten Verträgen bspw. (weiß nicht, ob das speziell Bestandteil der Agenda war, aber erwähnt es ja mit)? Gegeben dem, dass sie sowieso nur zweimal verlängert werden können, eh sie unbefristet werden oder ein anderer Arbeitnehmer geholt wird, stellen sie aus meiner Sicht kein Problem dar. Befristete Verträge dienen aus meiner Sicht eher der verlängerten Probezeit und der Flexibilisierung, denn nicht jedes Unternehmen braucht über, bspw., ein ganzes Jahr hinweg eine fest definierte Anzahl an Mitarbeitern. Wenn die Befristung wegfällt, wird es entweder mehr Zeitarbeit (weder für Arbeitgeber- noch nehmer sonderlich lukrativ) oder mehr Arbeitslosigkeit geben. Was haben wir noch? 12 Monate nach Arbeitslosigkeit rutscht man ins Hartz4 ab. Er strebt eine Verlängerung an, was für Ältere fair wäre, gerade im Hinblick auf die Rente. Man muss jedoch erst mal ganz ehrlich die entsprechende Finanzierung vorzeigen, denn die Arbeitslosenversicherung hat keinen Tresor voller Gold.
Offtopic: Kann mir nun endlich einer sagen, wie man Leerzeichen zwischen Absätze bekommt? Oder macht das bei euch der Browser ganz von allein?
Ist im Moment mit dem neuen Editor offenbar etwas schwierig und auch von Thread zu Thread unterschiedlich. - Ich helfe mir im Moment immer mit einem Strichlein.
Ffm60ziger schrieb:...wenn Schulz da ran geht, u.a. an die VW-Agenda auch gerne mal Hartz IV genannt. Das wäre für mich einer der Prüfsteine!
Diese Agenda soll eigentlich dazu motivieren, eher einen Job anzunehmen, gerade für Langzeitarbeitslose war das gedacht. Aber hey, soll mal Rolle rückwärts machen. Deutschland Ende der 90er war am kriseln und gerade der Sozialstaat galt als überbordend, insb. im Hinblick auf die Arbeitslosen.
Rot-Rot-Grün, gerade auch noch, wenn die selbe Konstellation im Bundesrat bestehen bleibt, wäre eine Katastrophe für das Land.
Verfechtender Fanboy der rot-grünen Agenda mit rot-rot-grünen Katastrophensorgen?
Auf eine Erklärung wäre ich gespannt.
Du magst dergleichen vielleicht sogar aus Deiner Sicht aufklären können. Auf Nachfrage kommen hier ja bisweilen steile Thesen.
Es wäre aber einem gedeihlichen Austausch durchaus zuträglich, wenn man hier nicht immerwährend nachfragen müsste, welch brisantes Geistesgut sich hinter so manchem Beitrag versteckt.
Ach Gottchen, das, was Schröder als rot-grüne Agenda verkauft hat, war deutliche CDU-Politik.
Was willst du hören? Meine Meinung zu befristeten Verträgen bspw. (weiß nicht, ob das speziell Bestandteil der Agenda war, aber erwähnt es ja mit)? Gegeben dem, dass sie sowieso nur zweimal verlängert werden können, eh sie unbefristet werden oder ein anderer Arbeitnehmer geholt wird, stellen sie aus meiner Sicht kein Problem dar. Befristete Verträge dienen aus meiner Sicht eher der verlängerten Probezeit und der Flexibilisierung, denn nicht jedes Unternehmen braucht über, bspw., ein ganzes Jahr hinweg eine fest definierte Anzahl an Mitarbeitern. Wenn die Befristung wegfällt, wird es entweder mehr Zeitarbeit (weder für Arbeitgeber- noch nehmer sonderlich lukrativ) oder mehr Arbeitslosigkeit geben. Was haben wir noch? 12 Monate nach Arbeitslosigkeit rutscht man ins Hartz4 ab. Er strebt eine Verlängerung an, was für Ältere fair wäre, gerade im Hinblick auf die Rente. Man muss jedoch erst mal ganz ehrlich die entsprechende Finanzierung vorzeigen, denn die Arbeitslosenversicherung hat keinen Tresor voller Gold.
Ffm60ziger schrieb:...wenn Schulz da ran geht, u.a. an die VW-Agenda auch gerne mal Hartz IV genannt. Das wäre für mich einer der Prüfsteine!
Diese Agenda soll eigentlich dazu motivieren, eher einen Job anzunehmen, gerade für Langzeitarbeitslose war das gedacht. Aber hey, soll mal Rolle rückwärts machen. Deutschland Ende der 90er war am kriseln und gerade der Sozialstaat galt als überbordend, insb. im Hinblick auf die Arbeitslosen.
Rot-Rot-Grün, gerade auch noch, wenn die selbe Konstellation im Bundesrat bestehen bleibt, wäre eine Katastrophe für das Land.
Verfechtender Fanboy der rot-grünen Agenda mit rot-rot-grünen Katastrophensorgen?
Auf eine Erklärung wäre ich gespannt.
Du magst dergleichen vielleicht sogar aus Deiner Sicht aufklären können. Auf Nachfrage kommen hier ja bisweilen steile Thesen.
Es wäre aber einem gedeihlichen Austausch durchaus zuträglich, wenn man hier nicht immerwährend nachfragen müsste, welch brisantes Geistesgut sich hinter so manchem Beitrag versteckt.
Ach Gottchen, das, was Schröder als rot-grüne Agenda verkauft hat, war deutliche CDU-Politik.
Was willst du hören? Meine Meinung zu befristeten Verträgen bspw. (weiß nicht, ob das speziell Bestandteil der Agenda war, aber erwähnt es ja mit)? Gegeben dem, dass sie sowieso nur zweimal verlängert werden können, eh sie unbefristet werden oder ein anderer Arbeitnehmer geholt wird, stellen sie aus meiner Sicht kein Problem dar. Befristete Verträge dienen aus meiner Sicht eher der verlängerten Probezeit und der Flexibilisierung, denn nicht jedes Unternehmen braucht über, bspw., ein ganzes Jahr hinweg eine fest definierte Anzahl an Mitarbeitern. Wenn die Befristung wegfällt, wird es entweder mehr Zeitarbeit (weder für Arbeitgeber- noch nehmer sonderlich lukrativ) oder mehr Arbeitslosigkeit geben. Was haben wir noch? 12 Monate nach Arbeitslosigkeit rutscht man ins Hartz4 ab. Er strebt eine Verlängerung an, was für Ältere fair wäre, gerade im Hinblick auf die Rente. Man muss jedoch erst mal ganz ehrlich die entsprechende Finanzierung vorzeigen, denn die Arbeitslosenversicherung hat keinen Tresor voller Gold.
friseurin schrieb:oder ein anderer Arbeitnehmer geholt wird
Nur mal als Beispiel: findest du das gut?
Die Befristung, so wie sie heute geregelt ist? Ja, definitiv, gerade, wenn ich ein Unternehmen habe, das in einer schwierigen Branche unterwegs ist. Frag mal bspw. in der Printbranche nach.
friseurin schrieb:oder ein anderer Arbeitnehmer geholt wird
Nur mal als Beispiel: findest du das gut?
Die Befristung, so wie sie heute geregelt ist? Ja, definitiv, gerade, wenn ich ein Unternehmen habe, das in einer schwierigen Branche unterwegs ist. Frag mal bspw. in der Printbranche nach.
friseurin schrieb:oder ein anderer Arbeitnehmer geholt wird
Nur mal als Beispiel: findest du das gut?
Die Befristung, so wie sie heute geregelt ist? Ja, definitiv, gerade, wenn ich ein Unternehmen habe, das in einer schwierigen Branche unterwegs ist. Frag mal bspw. in der Printbranche nach.
Dann gehe ich davon aus, dass du es korrekt findest, wenn ein Unternehmen eine Stelle befristet besetzt, bis es das mit diesem AN nicht mehr darf, diesen dann entlässt und dasselbe Spielchen mit dem nächsten AN treibt. Dann hab ich keine Fragen mehr.
Und zu deinem Branchenhinweis: ich bin die Printindustrie!
Dann gehe ich davon aus, dass du es korrekt findest, wenn ein Unternehmen eine Stelle befristet besetzt, bis es das mit diesem AN nicht mehr darf, diesen dann entlässt und dasselbe Spielchen mit dem nächsten AN treibt. Dann hab ich keine Fragen mehr.
Und zu deinem Branchenhinweis: ich bin die Printindustrie!
Dann gehe ich davon aus, dass du es korrekt findest, wenn ein Unternehmen eine Stelle befristet besetzt, bis es das mit diesem AN nicht mehr darf, diesen dann entlässt und dasselbe Spielchen mit dem nächsten AN treibt. Dann hab ich keine Fragen mehr.
Und zu deinem Branchenhinweis: ich bin die Printindustrie!
Korrektheit steht hier an zweiter Stelle. Wenn ein Unternehmer seinen Lohn am Leben erhalten will, was wiederum die Sicherheit der unbefristeten Arbeitsplätze erhöht, muss er sich im schlimmsten Fall solcher Tricks bedienen. Da gibts kein gut oder schlecht. Wer sich da festlegt, hat einfach noch nie in einem Betrieb dahingehend etwas zu sagen gehabt oder wenigstens die Entscheidungsfindungen beobachtet.
Ob der Wegfall von Befristungen gut oder schlecht wäre lässt sich wohl kaum abschliessend beurteilen. Heute gibt es leider Arbeitgeber die diese befristeten Verträge ausnutzen . Andersrum gibt es ohne Befristung sicher auch wieder Arbeitnehmer welche nach 6 Monaten Probezeit die Füsse hochlegen weil sie wissen das eigentlich kaum was passieren kann.
Die Möglichkeit einer Befristung sollte meiner Ansicht nach bestehen bleiben .. vielleicht kann man darüber nachdenken die Bedingungen etwas anzupassen.
Ob der Wegfall von Befristungen gut oder schlecht wäre lässt sich wohl kaum abschliessend beurteilen.
Warum denn nicht? Dem Arbeitgeber kann Befristung nützen. Dem Arbeitnehmer nicht. Da ist wenig Mystisches dahinter.
Und wir leben in einem Staat, der dem Ausgleich widerstreitender Interessen verpflichtet ist. Insbesondere in existentiellen Belangen wie dem Arbeits- und Mietrecht.
Da steht es jedem frei, sich zwischen den Interessepolen zu positionieren wie er mag.
Heute gibt es leider Arbeitgeber die diese befristeten Verträge ausnutzen . Andersrum gibt es ohne Befristung sicher auch wieder Arbeitnehmer welche nach 6 Monaten Probezeit die Füsse hochlegen weil sie wissen das eigentlich kaum was passieren kann.
Ja. Das Millionenheer der festangestellten Täglichfüßehochlegerundnasepopler ist ja nicht umsonst schon sprichwörtlich.
Hier vermischt Du aber ohnehin Äpfel mit Birnen. Es ging nicht um Probezeitvereinbarungen.
Die Möglichkeit einer Befristung sollte meiner Ansicht nach bestehen bleiben .. vielleicht kann man darüber nachdenken die Bedingungen etwas anzupassen.
Ob der Wegfall von Befristungen gut oder schlecht wäre lässt sich wohl kaum abschliessend beurteilen. Heute gibt es leider Arbeitgeber die diese befristeten Verträge ausnutzen . Andersrum gibt es ohne Befristung sicher auch wieder Arbeitnehmer welche nach 6 Monaten Probezeit die Füsse hochlegen weil sie wissen das eigentlich kaum was passieren kann.
Die Möglichkeit einer Befristung sollte meiner Ansicht nach bestehen bleiben .. vielleicht kann man darüber nachdenken die Bedingungen etwas anzupassen.
Ob der Wegfall von Befristungen gut oder schlecht wäre lässt sich wohl kaum abschliessend beurteilen.
Warum denn nicht? Dem Arbeitgeber kann Befristung nützen. Dem Arbeitnehmer nicht. Da ist wenig Mystisches dahinter.
Und wir leben in einem Staat, der dem Ausgleich widerstreitender Interessen verpflichtet ist. Insbesondere in existentiellen Belangen wie dem Arbeits- und Mietrecht.
Da steht es jedem frei, sich zwischen den Interessepolen zu positionieren wie er mag.
Heute gibt es leider Arbeitgeber die diese befristeten Verträge ausnutzen . Andersrum gibt es ohne Befristung sicher auch wieder Arbeitnehmer welche nach 6 Monaten Probezeit die Füsse hochlegen weil sie wissen das eigentlich kaum was passieren kann.
Ja. Das Millionenheer der festangestellten Täglichfüßehochlegerundnasepopler ist ja nicht umsonst schon sprichwörtlich.
Hier vermischt Du aber ohnehin Äpfel mit Birnen. Es ging nicht um Probezeitvereinbarungen.
Die Möglichkeit einer Befristung sollte meiner Ansicht nach bestehen bleiben .. vielleicht kann man darüber nachdenken die Bedingungen etwas anzupassen.
Dem Arbeitgeber kann Befristung nützen. Dem Arbeitnehmer nicht. Da ist wenig Mystisches dahinter.
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen. Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Gerade bei Saisonalen Jobs oder Großaufträgen greifen Unternehmen heute zu befristeten Verträgen und teilweise auch zu Leiharbeitern. Sollte die Befristung wegfallen wird meiner Ansicht anchd as Leiharbeiter Geschäft noch mehr gestärkt. Und für mich persönlich ist Leiharbeit schlimmer als ein befristeter Vetrag.
Misanthrop schrieb:
Ja. Das Millionenheer der festangestellten Täglichfüßehochlegerundnasepopler ist ja nicht umsonst schon sprichwörtlich.
Hier vermischt Du aber ohnehin Äpfel mit Birnen. Es ging nicht um Probezeitvereinbarungen.
Leider habe ich genau den Fall selber schon erlebt . Du magst recht haben wenn du sagst das betrifft nicht die große Menge aber es gibt halt auch solche. Und das Thema Probezeit gehört für mich ganz klar zu diesem Thema weil es wie oben erwähnt ohne Befristung die einzige Phase ist in welcher ein AG handeln kann sofern er unzufrieden ist.
Misanthrop schrieb:
Soll heißen?
z.B. keine Berfristungen für gelernte Kräfte.
Man soltle insgesamt das Thema von zwei Seiten betrachten. Befristung minimiert das Risiko für AG und nicht jeder AG macht eine Befristung um den AN auszubeuten.
Ob der Wegfall von Befristungen gut oder schlecht wäre lässt sich wohl kaum abschliessend beurteilen.
Warum denn nicht? Dem Arbeitgeber kann Befristung nützen. Dem Arbeitnehmer nicht. Da ist wenig Mystisches dahinter.
Und wir leben in einem Staat, der dem Ausgleich widerstreitender Interessen verpflichtet ist. Insbesondere in existentiellen Belangen wie dem Arbeits- und Mietrecht.
Da steht es jedem frei, sich zwischen den Interessepolen zu positionieren wie er mag.
Heute gibt es leider Arbeitgeber die diese befristeten Verträge ausnutzen . Andersrum gibt es ohne Befristung sicher auch wieder Arbeitnehmer welche nach 6 Monaten Probezeit die Füsse hochlegen weil sie wissen das eigentlich kaum was passieren kann.
Ja. Das Millionenheer der festangestellten Täglichfüßehochlegerundnasepopler ist ja nicht umsonst schon sprichwörtlich.
Hier vermischt Du aber ohnehin Äpfel mit Birnen. Es ging nicht um Probezeitvereinbarungen.
Die Möglichkeit einer Befristung sollte meiner Ansicht nach bestehen bleiben .. vielleicht kann man darüber nachdenken die Bedingungen etwas anzupassen.
Dem Arbeitgeber kann Befristung nützen. Dem Arbeitnehmer nicht. Da ist wenig Mystisches dahinter.
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen. Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Gerade bei Saisonalen Jobs oder Großaufträgen greifen Unternehmen heute zu befristeten Verträgen und teilweise auch zu Leiharbeitern. Sollte die Befristung wegfallen wird meiner Ansicht anchd as Leiharbeiter Geschäft noch mehr gestärkt. Und für mich persönlich ist Leiharbeit schlimmer als ein befristeter Vetrag.
Misanthrop schrieb:
Ja. Das Millionenheer der festangestellten Täglichfüßehochlegerundnasepopler ist ja nicht umsonst schon sprichwörtlich.
Hier vermischt Du aber ohnehin Äpfel mit Birnen. Es ging nicht um Probezeitvereinbarungen.
Leider habe ich genau den Fall selber schon erlebt . Du magst recht haben wenn du sagst das betrifft nicht die große Menge aber es gibt halt auch solche. Und das Thema Probezeit gehört für mich ganz klar zu diesem Thema weil es wie oben erwähnt ohne Befristung die einzige Phase ist in welcher ein AG handeln kann sofern er unzufrieden ist.
Misanthrop schrieb:
Soll heißen?
z.B. keine Berfristungen für gelernte Kräfte.
Man soltle insgesamt das Thema von zwei Seiten betrachten. Befristung minimiert das Risiko für AG und nicht jeder AG macht eine Befristung um den AN auszubeuten.
Keine Ahnung, wer schon mal befristet gearbeitet hat. Viele haben da ja schon multiple Erfahrungen.
Tatsache ist: - du hast keinerlei Kündigungsschutz - du lebst und arbeitest die ganze Zeit über im Ungewissen - die Integration in das festangestellte Restteam ist erheblich erschwert - du erfährst, ob du weiterbeschäftigt wirst, wann immer es dem AG danach beliebt, es dir mitzuteilen - manche AG (selbst erlebt) teilen gar nichts mit, lassen den Befristeten bis zum Schluss im Ungewissen und sagen ihm am Stichtag, dass er nicht mehr zu kommen braucht - Kann aber trotzdem sein, dass - nach zweimaligem Verlängern - trotzdem ein neuer "Befristeter" auf dessen Platz sitzt.
Wie auch immer. Dank Schulz gibt es jetzt auch wieder Gegenpositionen. Und da kann jeder, wie Misanthrop schon schrieb, sich positionieren, wie und wo er möchte. Ist doch schon mal was.
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen. Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Und genau da hast du nicht verstanden worum es bei Befristung bzw. Probezeit eigentlich geht. Was du beschreibst ist eine verlängerte Probezeit. Das ist in Deutschland nicht erlaubt und eigentlich auch nicht gewollt. Die Probezeit umfasst eh schon 6 Monate. Ich habe während meines Studiums erlebt, wie bspw in der Ikea Lagerarbeiter befristet angestellt wurden und dann mit diesem Druckmittel Leute dazu gepresst wurden jeden Samstag zu arbeiten. "Du willst nicht? Gut, kein Problem! Wann läuft dein Vertrag aus? Da hat ein Kollege die Hochzeit seiner Schwester verpasst. Der war zu diesem Zeitpunkt in der zweiten Befristung, insgesamt schon fast drei Jahre im Betrieb und ist dann nach Ende der zweiten Befristung trotzdem rausgeflogen. Der Job wurde danach übrigens wieder mit jemand neuem besetzt. Das ist nicht in Ordnung. Hier müsste Maßgabe sein, ob der Job dauerhaft gebraucht wird. Wenn ja, dann muss der Job auch unbefristet vergeben werden, wenn nein, dann muss nach einer Kündigung aber auch Ende sein mit diesem Job (z.B. Saison oder Auftragspitzen). So wie es jetzt praktiziert wird, ist das einfach auf den Rücken von Arbeitnehmern. Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit), einfach völlig locker machen und die Füße hochlegen. Motto ist da: "hey, ich habe eh keine Chance auf langfristige Beschäftigung, warum also stressen?"
Dem Arbeitgeber kann Befristung nützen. Dem Arbeitnehmer nicht. Da ist wenig Mystisches dahinter.
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen. Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Gerade bei Saisonalen Jobs oder Großaufträgen greifen Unternehmen heute zu befristeten Verträgen und teilweise auch zu Leiharbeitern. Sollte die Befristung wegfallen wird meiner Ansicht anchd as Leiharbeiter Geschäft noch mehr gestärkt. Und für mich persönlich ist Leiharbeit schlimmer als ein befristeter Vetrag.
Misanthrop schrieb:
Ja. Das Millionenheer der festangestellten Täglichfüßehochlegerundnasepopler ist ja nicht umsonst schon sprichwörtlich.
Hier vermischt Du aber ohnehin Äpfel mit Birnen. Es ging nicht um Probezeitvereinbarungen.
Leider habe ich genau den Fall selber schon erlebt . Du magst recht haben wenn du sagst das betrifft nicht die große Menge aber es gibt halt auch solche. Und das Thema Probezeit gehört für mich ganz klar zu diesem Thema weil es wie oben erwähnt ohne Befristung die einzige Phase ist in welcher ein AG handeln kann sofern er unzufrieden ist.
Misanthrop schrieb:
Soll heißen?
z.B. keine Berfristungen für gelernte Kräfte.
Man soltle insgesamt das Thema von zwei Seiten betrachten. Befristung minimiert das Risiko für AG und nicht jeder AG macht eine Befristung um den AN auszubeuten.
Keine Ahnung, wer schon mal befristet gearbeitet hat. Viele haben da ja schon multiple Erfahrungen.
Tatsache ist: - du hast keinerlei Kündigungsschutz - du lebst und arbeitest die ganze Zeit über im Ungewissen - die Integration in das festangestellte Restteam ist erheblich erschwert - du erfährst, ob du weiterbeschäftigt wirst, wann immer es dem AG danach beliebt, es dir mitzuteilen - manche AG (selbst erlebt) teilen gar nichts mit, lassen den Befristeten bis zum Schluss im Ungewissen und sagen ihm am Stichtag, dass er nicht mehr zu kommen braucht - Kann aber trotzdem sein, dass - nach zweimaligem Verlängern - trotzdem ein neuer "Befristeter" auf dessen Platz sitzt.
Wie auch immer. Dank Schulz gibt es jetzt auch wieder Gegenpositionen. Und da kann jeder, wie Misanthrop schon schrieb, sich positionieren, wie und wo er möchte. Ist doch schon mal was.
du lebst und arbeitest die ganze Zeit über im Ungewissen
Du weißt, dass der Vertrag endet, kannst also in gewisser Weise planen. Ungewiss ist es nur dann, wenn du hoffst oder glaubst, übernommen zu werden.
WuerzburgerAdler schrieb:
die Integration in das festangestellte Restteam ist erheblich erschwert
Sorry, aus meiner Erfahrung und der von anderen Leuten empfinde ich das als Blödsinn. Sorry, diplomatischer kann man das nicht formulieren. Du solltest dich vllt mal im Einzelhandel erkundigen und bei Trainees, die frisch von der Uni kommen und zunächst nun mal befristet im Unternehmen sind.
WuerzburgerAdler schrieb:
du erfährst, ob du weiterbeschäftigt wirst, wann immer es dem AG danach beliebt, es dir mitzuteilen
Dem Arbeitgeber kann Befristung nützen. Dem Arbeitnehmer nicht. Da ist wenig Mystisches dahinter.
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen. Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Gerade bei Saisonalen Jobs oder Großaufträgen greifen Unternehmen heute zu befristeten Verträgen und teilweise auch zu Leiharbeitern. Sollte die Befristung wegfallen wird meiner Ansicht anchd as Leiharbeiter Geschäft noch mehr gestärkt. Und für mich persönlich ist Leiharbeit schlimmer als ein befristeter Vetrag.
Misanthrop schrieb:
Ja. Das Millionenheer der festangestellten Täglichfüßehochlegerundnasepopler ist ja nicht umsonst schon sprichwörtlich.
Hier vermischt Du aber ohnehin Äpfel mit Birnen. Es ging nicht um Probezeitvereinbarungen.
Leider habe ich genau den Fall selber schon erlebt . Du magst recht haben wenn du sagst das betrifft nicht die große Menge aber es gibt halt auch solche. Und das Thema Probezeit gehört für mich ganz klar zu diesem Thema weil es wie oben erwähnt ohne Befristung die einzige Phase ist in welcher ein AG handeln kann sofern er unzufrieden ist.
Misanthrop schrieb:
Soll heißen?
z.B. keine Berfristungen für gelernte Kräfte.
Man soltle insgesamt das Thema von zwei Seiten betrachten. Befristung minimiert das Risiko für AG und nicht jeder AG macht eine Befristung um den AN auszubeuten.
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen. Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Und genau da hast du nicht verstanden worum es bei Befristung bzw. Probezeit eigentlich geht. Was du beschreibst ist eine verlängerte Probezeit. Das ist in Deutschland nicht erlaubt und eigentlich auch nicht gewollt. Die Probezeit umfasst eh schon 6 Monate. Ich habe während meines Studiums erlebt, wie bspw in der Ikea Lagerarbeiter befristet angestellt wurden und dann mit diesem Druckmittel Leute dazu gepresst wurden jeden Samstag zu arbeiten. "Du willst nicht? Gut, kein Problem! Wann läuft dein Vertrag aus? Da hat ein Kollege die Hochzeit seiner Schwester verpasst. Der war zu diesem Zeitpunkt in der zweiten Befristung, insgesamt schon fast drei Jahre im Betrieb und ist dann nach Ende der zweiten Befristung trotzdem rausgeflogen. Der Job wurde danach übrigens wieder mit jemand neuem besetzt. Das ist nicht in Ordnung. Hier müsste Maßgabe sein, ob der Job dauerhaft gebraucht wird. Wenn ja, dann muss der Job auch unbefristet vergeben werden, wenn nein, dann muss nach einer Kündigung aber auch Ende sein mit diesem Job (z.B. Saison oder Auftragspitzen). So wie es jetzt praktiziert wird, ist das einfach auf den Rücken von Arbeitnehmern. Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit), einfach völlig locker machen und die Füße hochlegen. Motto ist da: "hey, ich habe eh keine Chance auf langfristige Beschäftigung, warum also stressen?"
So wie es jetzt praktiziert wird, ist das einfach auf den Rücken von Arbeitnehmern. Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit), einfach völlig locker machen und die Füße hochlegen. Motto ist da: "hey, ich habe eh keine Chance auf langfristige Beschäftigung, warum also stressen?"
Ok da hast anscheinend ausschlisslich negative Erfahrung gemacht ich wiederrum hab auch durchaus positive Erfahrung gemacht was Befristung angeht. Richtig ist natürlich das für den AN eine blöde Situation ist und das es ledier auch zuviele AG gibt die genau das ausnutzen.
Trotz allen stelle ich mal die Frage in den Raum wie das aus AG Sicht aussieht. Maximal 6 Monate Probezeit. Je nach Job benötigt man diese schon um jemanden anzulernen bzw. so fit zu machend as er alleine ohnfe Hilfe seinen neuen Job machen kann.
Stellt sich aber im nachinein raus das der AN eben auch mit dem nötigen Wissen nicht dazu in der Lage ist seine Aufagben zu erfüllen kommt es zu dem problem das man den AN nicht mehr so einfach los wird. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen kann das zu einem ernsten Problem werden da unter Umständen nicht einfach wer neues eingestellt werden kann.
Ein anderer Fall aus welchen ich befristete Verträge auch kenne ist das Thema: Großprojekte oder auch Saisonarbeit. Hier wird ganz gezelt für den aktuellen Bedarf eingestellt. Normalerweise wissen das die Mitarbeiter in diesem Fall auch. Streicht man hier die Möglichkeit der befristeten Verträge bleibt dem AG nur der Gang zu einer Leiharbeitsfirma und wie ben beschrieben ist das für mich wesentlich schlimmer.
Ich stelle dazu einfach mal eine These in den Raum: Verbiete man Leiharbeit oder schränkt diese ein kommt es automatisch zu weniger befristeten Verträgen da sich AG gute Arbeitskräfte sichern wollen. (Sorry wenn es etwas OfttTopic wird)
Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit),
Wenn ich mich nicht irre, gilt die 6 Wochen Probezeit bei befristeten Verträgen bei denen die Tarifverträge im öffentlich-rechtlichen Bereich anzuwenden sind. TVöD § 30 (4): "Bei befristeten Arbeitsverträgen ohne sachlichen Grund gelten die ersten sechs Wochen und bei befristeten Arbeitsverträgen mit sachlichem Grund die ersten sechs Monate als Probezeit. Innerhalb der Probezeit kann der Arbeitsvertrag mit einer Frist von zwei Wochen zum Monatsschluss gekündigt werden."
Ansonsten wohl nicht, bzw. es gelten bei den Regelungen des § 622 Abs. 3,4 BGB: (3) Während einer vereinbarten Probezeit, längstens für die Dauer von sechs Monaten, kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden. (4) Von den Absätzen 1 bis 3 abweichende Regelungen können durch Tarifvertrag vereinbart werden. Im Geltungsbereich eines solchen Tarifvertrags gelten die abweichenden tarifvertraglichen Bestimmungen zwischen nicht tarifgebundenen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, wenn ihre Anwendung zwischen ihnen vereinbart ist."
crasher1985 schrieb:Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen. Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Und genau da hast du nicht verstanden worum es bei Befristung bzw. Probezeit eigentlich geht. Was du beschreibst ist eine verlängerte Probezeit. Das ist in Deutschland nicht erlaubt und eigentlich auch nicht gewollt. Die Probezeit umfasst eh schon 6 Monate. Ich habe während meines Studiums erlebt, wie bspw in der Ikea Lagerarbeiter befristet angestellt wurden und dann mit diesem Druckmittel Leute dazu gepresst wurden jeden Samstag zu arbeiten. "Du willst nicht? Gut, kein Problem! Wann läuft dein Vertrag aus? Da hat ein Kollege die Hochzeit seiner Schwester verpasst. Der war zu diesem Zeitpunkt in der zweiten Befristung, insgesamt schon fast drei Jahre im Betrieb und ist dann nach Ende der zweiten Befristung trotzdem rausgeflogen. Der Job wurde danach übrigens wieder mit jemand neuem besetzt. Das ist nicht in Ordnung. Hier müsste Maßgabe sein, ob der Job dauerhaft gebraucht wird. Wenn ja, dann muss der Job auch unbefristet vergeben werden, wenn nein, dann muss nach einer Kündigung aber auch Ende sein mit diesem Job (z.B. Saison oder Auftragspitzen). So wie es jetzt praktiziert wird, ist das einfach auf den Rücken von Arbeitnehmern. Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit), einfach völlig locker machen und die Füße hochlegen. Motto ist da: "hey, ich habe eh keine Chance auf langfristige Beschäftigung, warum also stressen?"
Und ich habe, ebenfalls im Einzelhandel, das Gegenteil erlebt. Da wird sehr wohl auf bestimmte Ereignisse, wie etwa Hochzeit, Beerdigung und Geburtstag Rücksicht genommen. Gerade auch, weil etwa Hochzeit und Geburtstag ja sowieso Wochen, wenn nicht sogar Monate im Voraus feststehen und daher leicht drumherum geplant werden kann. - - Du sagtest zudem irgendwo, dass bei einer Befristung die Probezeit 6 Wochen beträgt? Sorry, das stimmt nicht. Und eine Probezeit kann ohne Probleme BIS ZU 6 Monate lang sein, aber auch kürzer.
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen. Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Und genau da hast du nicht verstanden worum es bei Befristung bzw. Probezeit eigentlich geht. Was du beschreibst ist eine verlängerte Probezeit. Das ist in Deutschland nicht erlaubt und eigentlich auch nicht gewollt. Die Probezeit umfasst eh schon 6 Monate. Ich habe während meines Studiums erlebt, wie bspw in der Ikea Lagerarbeiter befristet angestellt wurden und dann mit diesem Druckmittel Leute dazu gepresst wurden jeden Samstag zu arbeiten. "Du willst nicht? Gut, kein Problem! Wann läuft dein Vertrag aus? Da hat ein Kollege die Hochzeit seiner Schwester verpasst. Der war zu diesem Zeitpunkt in der zweiten Befristung, insgesamt schon fast drei Jahre im Betrieb und ist dann nach Ende der zweiten Befristung trotzdem rausgeflogen. Der Job wurde danach übrigens wieder mit jemand neuem besetzt. Das ist nicht in Ordnung. Hier müsste Maßgabe sein, ob der Job dauerhaft gebraucht wird. Wenn ja, dann muss der Job auch unbefristet vergeben werden, wenn nein, dann muss nach einer Kündigung aber auch Ende sein mit diesem Job (z.B. Saison oder Auftragspitzen). So wie es jetzt praktiziert wird, ist das einfach auf den Rücken von Arbeitnehmern. Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit), einfach völlig locker machen und die Füße hochlegen. Motto ist da: "hey, ich habe eh keine Chance auf langfristige Beschäftigung, warum also stressen?"
So wie es jetzt praktiziert wird, ist das einfach auf den Rücken von Arbeitnehmern. Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit), einfach völlig locker machen und die Füße hochlegen. Motto ist da: "hey, ich habe eh keine Chance auf langfristige Beschäftigung, warum also stressen?"
Ok da hast anscheinend ausschlisslich negative Erfahrung gemacht ich wiederrum hab auch durchaus positive Erfahrung gemacht was Befristung angeht. Richtig ist natürlich das für den AN eine blöde Situation ist und das es ledier auch zuviele AG gibt die genau das ausnutzen.
Trotz allen stelle ich mal die Frage in den Raum wie das aus AG Sicht aussieht. Maximal 6 Monate Probezeit. Je nach Job benötigt man diese schon um jemanden anzulernen bzw. so fit zu machend as er alleine ohnfe Hilfe seinen neuen Job machen kann.
Stellt sich aber im nachinein raus das der AN eben auch mit dem nötigen Wissen nicht dazu in der Lage ist seine Aufagben zu erfüllen kommt es zu dem problem das man den AN nicht mehr so einfach los wird. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen kann das zu einem ernsten Problem werden da unter Umständen nicht einfach wer neues eingestellt werden kann.
Ein anderer Fall aus welchen ich befristete Verträge auch kenne ist das Thema: Großprojekte oder auch Saisonarbeit. Hier wird ganz gezelt für den aktuellen Bedarf eingestellt. Normalerweise wissen das die Mitarbeiter in diesem Fall auch. Streicht man hier die Möglichkeit der befristeten Verträge bleibt dem AG nur der Gang zu einer Leiharbeitsfirma und wie ben beschrieben ist das für mich wesentlich schlimmer.
Ich stelle dazu einfach mal eine These in den Raum: Verbiete man Leiharbeit oder schränkt diese ein kommt es automatisch zu weniger befristeten Verträgen da sich AG gute Arbeitskräfte sichern wollen. (Sorry wenn es etwas OfttTopic wird)
Also aus meiner Erfahrung heraus wird Befristung in der Regel genutzt um einerseits flexibel den Personalbestand anpassen zu können und andererseits Verpflichtungen aus langjährigen Arbeitsverhältnissen auszuhebeln.
Befristete erreichen nämlich in der Regel nicht die Betriebszugehörigkeit, die zu einem verlängerten Kündigungsschutz oder im Falle der Entlassung zu angemessenen Abfindungen führt.
Befristung bei saisonalem Einsatz oder in Projekten ist was anderes.
Diese Geschichte mit der Befristung um die Qualifikation des AN festzustellen halte ich für Quatsch. Du kannst jeden AN mit weniger als 5 Jahren Betriebszugehörigkeit innerhalb weniger Wochen absägen, da hilft auch kein Betriebsrat oder Arbeitsgericht.
Ich würde zudem von einer vernünftigen Führungskraft erwarten, die Leistungsfähigkeit eines Menschen in der Probezeit von 6 Monaten beurteilen zu können.
Ok da hast anscheinend ausschlisslich negative Erfahrung gemacht ich wiederrum hab auch durchaus positive Erfahrung gemacht was Befristung angeht. Richtig ist natürlich das für den AN eine blöde Situation ist und das es ledier auch zuviele AG gibt die genau das ausnutzen.
Trotz allen stelle ich mal die Frage in den Raum wie das aus AG Sicht aussieht. Maximal 6 Monate Probezeit. Je nach Job benötigt man diese schon um jemanden anzulernen bzw. so fit zu machend as er alleine ohnfe Hilfe seinen neuen Job machen kann.
Stellt sich aber im nachinein raus das der AN eben auch mit dem nötigen Wissen nicht dazu in der Lage ist seine Aufagben zu erfüllen kommt es zu dem problem das man den AN nicht mehr so einfach los wird. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen kann das zu einem ernsten Problem werden da unter Umständen nicht einfach wer neues eingestellt werden kann.
Ein anderer Fall aus welchen ich befristete Verträge auch kenne ist das Thema: Großprojekte oder auch Saisonarbeit. Hier wird ganz gezelt für den aktuellen Bedarf eingestellt. Normalerweise wissen das die Mitarbeiter in diesem Fall auch. Streicht man hier die Möglichkeit der befristeten Verträge bleibt dem AG nur der Gang zu einer Leiharbeitsfirma und wie ben beschrieben ist das für mich wesentlich schlimmer.
Ich stelle dazu einfach mal eine These in den Raum: Verbiete man Leiharbeit oder schränkt diese ein kommt es automatisch zu weniger befristeten Verträgen da sich AG gute Arbeitskräfte sichern wollen. (Sorry wenn es etwas OfttTopic wird)
Im öffentlichen Dienst bspw wird einfach oft nur noch befristet ausgeschrieben. Da beschließt der Stadt/Kreisrat, dass eine Stelle für längstens für zwei Jahre geschaffen wird, dies in dem Wissen, dass der Bedarf nach zwei Jahren immer noch da ist. Aber man muss sich ja nicht festlegen. Teilweise treibt das solche Blüten, dass Leute die richtig gute Arbeit machen, von den Fachämtern mühsam und aufwendig eingearbeitet wurden nach zwei Jahren gehen müssen, bzw. von selbst gehen, weil sie keinen Bock mehr haben und die Stellen dann teilweise Monatelang unbesetzt bleiben, weil man erst mal wieder jemanden finden muss, der den Job will und geeignet ist.
Bei den SozPäds hat man in den Nuller Jahren kaum mehr unbefristete Stellen bekommen. Dann ging die Zahl der Studierenden zurück und dann kam die sog. Flüchtlingskrise. Seit 2015 ist es unglaublich schwierig jemanden zu bekommen der einigermaßen taugt. Alle die was drauf haben sind Dank des TVÖD kaum mehr dazu zu bewegen, Stellen zu wechseln. Wer will von Stufe fünf schon zurück auf Stufe drei und mehrere hundert Euro Einbussen hinnehmen. Und dann noch ein befristeter Vertrag? Jetzt so langsam wird wieder umgedacht. Langsam. Muss ja erst mal bei den Kommunalpolitikern ankommen.
Zur Probezeit: Nach einem halben Jahr hat man idR schon einen guten Überblick darüber ob jemand was drauf hat oder nicht. Klar kann es immer mal jemanden geben, der sich locker macht, aber das ist eher die Ausnahme. Ich wollte Befristung nicht grundsätzlich abschaffen. Ich sehe Sinn in befristeten Stellen, wenn zu erwarten ist, dass die Aufgabe die hier abgedeckt wird in absehbarer Zeit wieder wegfällt. Auch hier das Beispiel mit der sog. Flüchtlingskrise. Hier wurden Stellen auf zwei Jahre geschaffen im Bereich der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Jetzt nach zwei Jahren werden viele der Stellen nicht mehr gebraucht, weil die Jungs mittlerweile in der Türkei dahinvegitieren oder in Lybien abgeknallt werden. Einzelne Verträge werden verlängert um zwei Jahre. Find ich so völlig in Ordnung. Wenn aber eine Stelle danach noch verlängert wird, fordere ich einen Anspruch auf unbefristete Übernahme für den Arbeitnehmer, der über die letzten zwei/vier Jahre bereits diese Stelle besetzt hat. Es sollte also nicht nur die zweimalige Befristung für den Arbeitnehmer ihr Ende haben, sondern auch der Arbeitgeber sollte automatisch entfristen müssen, wenn dieser Zeitraum überschritten ist. Dann kann man nicht mehr von vorübergehend anfallenden Arbeiten sprechen, dann hat man dauerhaften Bedarf. Saisonarbeit ist meiner Meinung nach unstrittig.
So wie es jetzt praktiziert wird, ist das einfach auf den Rücken von Arbeitnehmern. Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit), einfach völlig locker machen und die Füße hochlegen. Motto ist da: "hey, ich habe eh keine Chance auf langfristige Beschäftigung, warum also stressen?"
Ok da hast anscheinend ausschlisslich negative Erfahrung gemacht ich wiederrum hab auch durchaus positive Erfahrung gemacht was Befristung angeht. Richtig ist natürlich das für den AN eine blöde Situation ist und das es ledier auch zuviele AG gibt die genau das ausnutzen.
Trotz allen stelle ich mal die Frage in den Raum wie das aus AG Sicht aussieht. Maximal 6 Monate Probezeit. Je nach Job benötigt man diese schon um jemanden anzulernen bzw. so fit zu machend as er alleine ohnfe Hilfe seinen neuen Job machen kann.
Stellt sich aber im nachinein raus das der AN eben auch mit dem nötigen Wissen nicht dazu in der Lage ist seine Aufagben zu erfüllen kommt es zu dem problem das man den AN nicht mehr so einfach los wird. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen kann das zu einem ernsten Problem werden da unter Umständen nicht einfach wer neues eingestellt werden kann.
Ein anderer Fall aus welchen ich befristete Verträge auch kenne ist das Thema: Großprojekte oder auch Saisonarbeit. Hier wird ganz gezelt für den aktuellen Bedarf eingestellt. Normalerweise wissen das die Mitarbeiter in diesem Fall auch. Streicht man hier die Möglichkeit der befristeten Verträge bleibt dem AG nur der Gang zu einer Leiharbeitsfirma und wie ben beschrieben ist das für mich wesentlich schlimmer.
Ich stelle dazu einfach mal eine These in den Raum: Verbiete man Leiharbeit oder schränkt diese ein kommt es automatisch zu weniger befristeten Verträgen da sich AG gute Arbeitskräfte sichern wollen. (Sorry wenn es etwas OfttTopic wird)
Also aus meiner Erfahrung heraus wird Befristung in der Regel genutzt um einerseits flexibel den Personalbestand anpassen zu können und andererseits Verpflichtungen aus langjährigen Arbeitsverhältnissen auszuhebeln.
Befristete erreichen nämlich in der Regel nicht die Betriebszugehörigkeit, die zu einem verlängerten Kündigungsschutz oder im Falle der Entlassung zu angemessenen Abfindungen führt.
Befristung bei saisonalem Einsatz oder in Projekten ist was anderes.
Diese Geschichte mit der Befristung um die Qualifikation des AN festzustellen halte ich für Quatsch. Du kannst jeden AN mit weniger als 5 Jahren Betriebszugehörigkeit innerhalb weniger Wochen absägen, da hilft auch kein Betriebsrat oder Arbeitsgericht.
Ich würde zudem von einer vernünftigen Führungskraft erwarten, die Leistungsfähigkeit eines Menschen in der Probezeit von 6 Monaten beurteilen zu können.
Ich denke eine genrelle abschaffung von Befristung wäre nicht gut. Verschärfungen für die Zulässigkeit solcher Verträge würden da glaube ich mehr bringen bzw. wie weiter oben schon geschrieben Ausnahmen.
Du kannst jeden AN mit weniger als 5 Jahren Betriebszugehörigkeit innerhalb weniger Wochen absägen, da hilft auch kein Betriebsrat oder Arbeitsgericht.
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen. Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Und genau da hast du nicht verstanden worum es bei Befristung bzw. Probezeit eigentlich geht. Was du beschreibst ist eine verlängerte Probezeit. Das ist in Deutschland nicht erlaubt und eigentlich auch nicht gewollt. Die Probezeit umfasst eh schon 6 Monate. Ich habe während meines Studiums erlebt, wie bspw in der Ikea Lagerarbeiter befristet angestellt wurden und dann mit diesem Druckmittel Leute dazu gepresst wurden jeden Samstag zu arbeiten. "Du willst nicht? Gut, kein Problem! Wann läuft dein Vertrag aus? Da hat ein Kollege die Hochzeit seiner Schwester verpasst. Der war zu diesem Zeitpunkt in der zweiten Befristung, insgesamt schon fast drei Jahre im Betrieb und ist dann nach Ende der zweiten Befristung trotzdem rausgeflogen. Der Job wurde danach übrigens wieder mit jemand neuem besetzt. Das ist nicht in Ordnung. Hier müsste Maßgabe sein, ob der Job dauerhaft gebraucht wird. Wenn ja, dann muss der Job auch unbefristet vergeben werden, wenn nein, dann muss nach einer Kündigung aber auch Ende sein mit diesem Job (z.B. Saison oder Auftragspitzen). So wie es jetzt praktiziert wird, ist das einfach auf den Rücken von Arbeitnehmern. Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit), einfach völlig locker machen und die Füße hochlegen. Motto ist da: "hey, ich habe eh keine Chance auf langfristige Beschäftigung, warum also stressen?"
Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit),
Wenn ich mich nicht irre, gilt die 6 Wochen Probezeit bei befristeten Verträgen bei denen die Tarifverträge im öffentlich-rechtlichen Bereich anzuwenden sind. TVöD § 30 (4): "Bei befristeten Arbeitsverträgen ohne sachlichen Grund gelten die ersten sechs Wochen und bei befristeten Arbeitsverträgen mit sachlichem Grund die ersten sechs Monate als Probezeit. Innerhalb der Probezeit kann der Arbeitsvertrag mit einer Frist von zwei Wochen zum Monatsschluss gekündigt werden."
Ansonsten wohl nicht, bzw. es gelten bei den Regelungen des § 622 Abs. 3,4 BGB: (3) Während einer vereinbarten Probezeit, längstens für die Dauer von sechs Monaten, kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden. (4) Von den Absätzen 1 bis 3 abweichende Regelungen können durch Tarifvertrag vereinbart werden. Im Geltungsbereich eines solchen Tarifvertrags gelten die abweichenden tarifvertraglichen Bestimmungen zwischen nicht tarifgebundenen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, wenn ihre Anwendung zwischen ihnen vereinbart ist."
Also aus meiner Erfahrung heraus wird Befristung in der Regel genutzt um einerseits flexibel den Personalbestand anpassen zu können und andererseits Verpflichtungen aus langjährigen Arbeitsverhältnissen auszuhebeln.
Befristete erreichen nämlich in der Regel nicht die Betriebszugehörigkeit, die zu einem verlängerten Kündigungsschutz oder im Falle der Entlassung zu angemessenen Abfindungen führt.
Befristung bei saisonalem Einsatz oder in Projekten ist was anderes.
Diese Geschichte mit der Befristung um die Qualifikation des AN festzustellen halte ich für Quatsch. Du kannst jeden AN mit weniger als 5 Jahren Betriebszugehörigkeit innerhalb weniger Wochen absägen, da hilft auch kein Betriebsrat oder Arbeitsgericht.
Ich würde zudem von einer vernünftigen Führungskraft erwarten, die Leistungsfähigkeit eines Menschen in der Probezeit von 6 Monaten beurteilen zu können.
Ich denke eine genrelle abschaffung von Befristung wäre nicht gut. Verschärfungen für die Zulässigkeit solcher Verträge würden da glaube ich mehr bringen bzw. wie weiter oben schon geschrieben Ausnahmen.
Also aus meiner Erfahrung heraus wird Befristung in der Regel genutzt um einerseits flexibel den Personalbestand anpassen zu können und andererseits Verpflichtungen aus langjährigen Arbeitsverhältnissen auszuhebeln.
Befristete erreichen nämlich in der Regel nicht die Betriebszugehörigkeit, die zu einem verlängerten Kündigungsschutz oder im Falle der Entlassung zu angemessenen Abfindungen führt.
Befristung bei saisonalem Einsatz oder in Projekten ist was anderes.
Diese Geschichte mit der Befristung um die Qualifikation des AN festzustellen halte ich für Quatsch. Du kannst jeden AN mit weniger als 5 Jahren Betriebszugehörigkeit innerhalb weniger Wochen absägen, da hilft auch kein Betriebsrat oder Arbeitsgericht.
Ich würde zudem von einer vernünftigen Führungskraft erwarten, die Leistungsfähigkeit eines Menschen in der Probezeit von 6 Monaten beurteilen zu können.
Du kannst jeden AN mit weniger als 5 Jahren Betriebszugehörigkeit innerhalb weniger Wochen absägen, da hilft auch kein Betriebsrat oder Arbeitsgericht.
Dann gehe ich davon aus, dass du es korrekt findest, wenn ein Unternehmen eine Stelle befristet besetzt, bis es das mit diesem AN nicht mehr darf, diesen dann entlässt und dasselbe Spielchen mit dem nächsten AN treibt. Dann hab ich keine Fragen mehr.
Und zu deinem Branchenhinweis: ich bin die Printindustrie!
Dann gehe ich davon aus, dass du es korrekt findest, wenn ein Unternehmen eine Stelle befristet besetzt, bis es das mit diesem AN nicht mehr darf, diesen dann entlässt und dasselbe Spielchen mit dem nächsten AN treibt. Dann hab ich keine Fragen mehr.
Und zu deinem Branchenhinweis: ich bin die Printindustrie!
Korrektheit steht hier an zweiter Stelle. Wenn ein Unternehmer seinen Lohn am Leben erhalten will, was wiederum die Sicherheit der unbefristeten Arbeitsplätze erhöht, muss er sich im schlimmsten Fall solcher Tricks bedienen. Da gibts kein gut oder schlecht. Wer sich da festlegt, hat einfach noch nie in einem Betrieb dahingehend etwas zu sagen gehabt oder wenigstens die Entscheidungsfindungen beobachtet.
Keine Ahnung, wer schon mal befristet gearbeitet hat. Viele haben da ja schon multiple Erfahrungen.
Tatsache ist: - du hast keinerlei Kündigungsschutz - du lebst und arbeitest die ganze Zeit über im Ungewissen - die Integration in das festangestellte Restteam ist erheblich erschwert - du erfährst, ob du weiterbeschäftigt wirst, wann immer es dem AG danach beliebt, es dir mitzuteilen - manche AG (selbst erlebt) teilen gar nichts mit, lassen den Befristeten bis zum Schluss im Ungewissen und sagen ihm am Stichtag, dass er nicht mehr zu kommen braucht - Kann aber trotzdem sein, dass - nach zweimaligem Verlängern - trotzdem ein neuer "Befristeter" auf dessen Platz sitzt.
Wie auch immer. Dank Schulz gibt es jetzt auch wieder Gegenpositionen. Und da kann jeder, wie Misanthrop schon schrieb, sich positionieren, wie und wo er möchte. Ist doch schon mal was.
du lebst und arbeitest die ganze Zeit über im Ungewissen
Du weißt, dass der Vertrag endet, kannst also in gewisser Weise planen. Ungewiss ist es nur dann, wenn du hoffst oder glaubst, übernommen zu werden.
WuerzburgerAdler schrieb:
die Integration in das festangestellte Restteam ist erheblich erschwert
Sorry, aus meiner Erfahrung und der von anderen Leuten empfinde ich das als Blödsinn. Sorry, diplomatischer kann man das nicht formulieren. Du solltest dich vllt mal im Einzelhandel erkundigen und bei Trainees, die frisch von der Uni kommen und zunächst nun mal befristet im Unternehmen sind.
WuerzburgerAdler schrieb:
du erfährst, ob du weiterbeschäftigt wirst, wann immer es dem AG danach beliebt, es dir mitzuteilen
Erst muss ich mich bei der Printindustrie erkundigen, dann im Einzelhandel und - wie war das? Bei Trainees, die frisch von der Uni kommen und zunächst nun mal befristet im Unternehmen sind?
Wenn ich mich da überall erkundigt habe, darf ich dann wieder hier mitschreiben?
Verfechtender Fanboy der rot-grünen Agenda mit rot-rot-grünen Katastrophensorgen?
Auf eine Erklärung wäre ich gespannt.
Du magst dergleichen vielleicht sogar aus Deiner Sicht aufklären können. Auf Nachfrage kommen hier ja bisweilen steile Thesen.
Es wäre aber einem gedeihlichen Austausch durchaus zuträglich, wenn man hier nicht immerwährend nachfragen müsste, welch brisantes Geistesgut sich hinter so manchem Beitrag versteckt.
Ach Gottchen, das, was Schröder als rot-grüne Agenda verkauft hat, war deutliche CDU-Politik.
Was willst du hören? Meine Meinung zu befristeten Verträgen bspw. (weiß nicht, ob das speziell Bestandteil der Agenda war, aber erwähnt es ja mit)? Gegeben dem, dass sie sowieso nur zweimal verlängert werden können, eh sie unbefristet werden oder ein anderer Arbeitnehmer geholt wird, stellen sie aus meiner Sicht kein Problem dar. Befristete Verträge dienen aus meiner Sicht eher der verlängerten Probezeit und der Flexibilisierung, denn nicht jedes Unternehmen braucht über, bspw., ein ganzes Jahr hinweg eine fest definierte Anzahl an Mitarbeitern.
Wenn die Befristung wegfällt, wird es entweder mehr Zeitarbeit (weder für Arbeitgeber- noch nehmer sonderlich lukrativ) oder mehr Arbeitslosigkeit geben.
Was haben wir noch? 12 Monate nach Arbeitslosigkeit rutscht man ins Hartz4 ab. Er strebt eine Verlängerung an, was für Ältere fair wäre, gerade im Hinblick auf die Rente. Man muss jedoch erst mal ganz ehrlich die entsprechende Finanzierung vorzeigen, denn die Arbeitslosenversicherung hat keinen Tresor voller Gold.
Das macht nichts, ich kenne welche, die über genau dies verfügen.
Nur mal als Beispiel: findest du das gut?
Kann mir nun endlich einer sagen, wie man Leerzeichen zwischen Absätze bekommt? Oder macht das bei euch der Browser ganz von allein?
Ist im Moment mit dem neuen Editor offenbar etwas schwierig und auch von Thread zu Thread unterschiedlich.
-
Ich helfe mir im Moment immer mit einem Strichlein.
Ach Gottchen, das, was Schröder als rot-grüne Agenda verkauft hat, war deutliche CDU-Politik.
Was willst du hören? Meine Meinung zu befristeten Verträgen bspw. (weiß nicht, ob das speziell Bestandteil der Agenda war, aber erwähnt es ja mit)? Gegeben dem, dass sie sowieso nur zweimal verlängert werden können, eh sie unbefristet werden oder ein anderer Arbeitnehmer geholt wird, stellen sie aus meiner Sicht kein Problem dar. Befristete Verträge dienen aus meiner Sicht eher der verlängerten Probezeit und der Flexibilisierung, denn nicht jedes Unternehmen braucht über, bspw., ein ganzes Jahr hinweg eine fest definierte Anzahl an Mitarbeitern.
Wenn die Befristung wegfällt, wird es entweder mehr Zeitarbeit (weder für Arbeitgeber- noch nehmer sonderlich lukrativ) oder mehr Arbeitslosigkeit geben.
Was haben wir noch? 12 Monate nach Arbeitslosigkeit rutscht man ins Hartz4 ab. Er strebt eine Verlängerung an, was für Ältere fair wäre, gerade im Hinblick auf die Rente. Man muss jedoch erst mal ganz ehrlich die entsprechende Finanzierung vorzeigen, denn die Arbeitslosenversicherung hat keinen Tresor voller Gold.
Das macht nichts, ich kenne welche, die über genau dies verfügen.
Ach Gottchen, das, was Schröder als rot-grüne Agenda verkauft hat, war deutliche CDU-Politik.
Was willst du hören? Meine Meinung zu befristeten Verträgen bspw. (weiß nicht, ob das speziell Bestandteil der Agenda war, aber erwähnt es ja mit)? Gegeben dem, dass sie sowieso nur zweimal verlängert werden können, eh sie unbefristet werden oder ein anderer Arbeitnehmer geholt wird, stellen sie aus meiner Sicht kein Problem dar. Befristete Verträge dienen aus meiner Sicht eher der verlängerten Probezeit und der Flexibilisierung, denn nicht jedes Unternehmen braucht über, bspw., ein ganzes Jahr hinweg eine fest definierte Anzahl an Mitarbeitern.
Wenn die Befristung wegfällt, wird es entweder mehr Zeitarbeit (weder für Arbeitgeber- noch nehmer sonderlich lukrativ) oder mehr Arbeitslosigkeit geben.
Was haben wir noch? 12 Monate nach Arbeitslosigkeit rutscht man ins Hartz4 ab. Er strebt eine Verlängerung an, was für Ältere fair wäre, gerade im Hinblick auf die Rente. Man muss jedoch erst mal ganz ehrlich die entsprechende Finanzierung vorzeigen, denn die Arbeitslosenversicherung hat keinen Tresor voller Gold.
Nur mal als Beispiel: findest du das gut?
Die Befristung, so wie sie heute geregelt ist? Ja, definitiv, gerade, wenn ich ein Unternehmen habe, das in einer schwierigen Branche unterwegs ist. Frag mal bspw. in der Printbranche nach.
Nur mal als Beispiel: findest du das gut?
Die Befristung, so wie sie heute geregelt ist? Ja, definitiv, gerade, wenn ich ein Unternehmen habe, das in einer schwierigen Branche unterwegs ist. Frag mal bspw. in der Printbranche nach.
Die Befristung, so wie sie heute geregelt ist? Ja, definitiv, gerade, wenn ich ein Unternehmen habe, das in einer schwierigen Branche unterwegs ist. Frag mal bspw. in der Printbranche nach.
Und zu deinem Branchenhinweis: ich bin die Printindustrie!
Und zu deinem Branchenhinweis: ich bin die Printindustrie!
Korrektheit steht hier an zweiter Stelle. Wenn ein Unternehmer seinen Lohn am Leben erhalten will, was wiederum die Sicherheit der unbefristeten Arbeitsplätze erhöht, muss er sich im schlimmsten Fall solcher Tricks bedienen.
Da gibts kein gut oder schlecht. Wer sich da festlegt, hat einfach noch nie in einem Betrieb dahingehend etwas zu sagen gehabt oder wenigstens die Entscheidungsfindungen beobachtet.
Heute gibt es leider Arbeitgeber die diese befristeten Verträge ausnutzen . Andersrum gibt es ohne Befristung sicher auch wieder Arbeitnehmer welche nach 6 Monaten Probezeit die Füsse hochlegen weil sie wissen das eigentlich kaum was passieren kann.
Die Möglichkeit einer Befristung sollte meiner Ansicht nach bestehen bleiben .. vielleicht kann man darüber nachdenken die Bedingungen etwas anzupassen.
Warum denn nicht?
Dem Arbeitgeber kann Befristung nützen. Dem Arbeitnehmer nicht.
Da ist wenig Mystisches dahinter.
Und wir leben in einem Staat, der dem Ausgleich widerstreitender Interessen verpflichtet ist. Insbesondere in existentiellen Belangen wie dem Arbeits- und Mietrecht.
Da steht es jedem frei, sich zwischen den Interessepolen zu positionieren wie er mag.
Ja. Das Millionenheer der festangestellten Täglichfüßehochlegerundnasepopler ist ja nicht umsonst schon sprichwörtlich.
Hier vermischt Du aber ohnehin Äpfel mit Birnen.
Es ging nicht um Probezeitvereinbarungen.
Soll heißen?
Heute gibt es leider Arbeitgeber die diese befristeten Verträge ausnutzen . Andersrum gibt es ohne Befristung sicher auch wieder Arbeitnehmer welche nach 6 Monaten Probezeit die Füsse hochlegen weil sie wissen das eigentlich kaum was passieren kann.
Die Möglichkeit einer Befristung sollte meiner Ansicht nach bestehen bleiben .. vielleicht kann man darüber nachdenken die Bedingungen etwas anzupassen.
Warum denn nicht?
Dem Arbeitgeber kann Befristung nützen. Dem Arbeitnehmer nicht.
Da ist wenig Mystisches dahinter.
Und wir leben in einem Staat, der dem Ausgleich widerstreitender Interessen verpflichtet ist. Insbesondere in existentiellen Belangen wie dem Arbeits- und Mietrecht.
Da steht es jedem frei, sich zwischen den Interessepolen zu positionieren wie er mag.
Ja. Das Millionenheer der festangestellten Täglichfüßehochlegerundnasepopler ist ja nicht umsonst schon sprichwörtlich.
Hier vermischt Du aber ohnehin Äpfel mit Birnen.
Es ging nicht um Probezeitvereinbarungen.
Soll heißen?
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen.
Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Gerade bei Saisonalen Jobs oder Großaufträgen greifen Unternehmen heute zu befristeten Verträgen und teilweise auch zu Leiharbeitern. Sollte die Befristung wegfallen wird meiner Ansicht anchd as Leiharbeiter Geschäft noch mehr gestärkt. Und für mich persönlich ist Leiharbeit schlimmer als ein befristeter Vetrag.
Leider habe ich genau den Fall selber schon erlebt . Du magst recht haben wenn du sagst das betrifft nicht die große Menge aber es gibt halt auch solche.
Und das Thema Probezeit gehört für mich ganz klar zu diesem Thema weil es wie oben erwähnt ohne Befristung die einzige Phase ist in welcher ein AG handeln kann sofern er unzufrieden ist.
z.B. keine Berfristungen für gelernte Kräfte.
Man soltle insgesamt das Thema von zwei Seiten betrachten.
Befristung minimiert das Risiko für AG und nicht jeder AG macht eine Befristung um den AN auszubeuten.
Warum denn nicht?
Dem Arbeitgeber kann Befristung nützen. Dem Arbeitnehmer nicht.
Da ist wenig Mystisches dahinter.
Und wir leben in einem Staat, der dem Ausgleich widerstreitender Interessen verpflichtet ist. Insbesondere in existentiellen Belangen wie dem Arbeits- und Mietrecht.
Da steht es jedem frei, sich zwischen den Interessepolen zu positionieren wie er mag.
Ja. Das Millionenheer der festangestellten Täglichfüßehochlegerundnasepopler ist ja nicht umsonst schon sprichwörtlich.
Hier vermischt Du aber ohnehin Äpfel mit Birnen.
Es ging nicht um Probezeitvereinbarungen.
Soll heißen?
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen.
Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Gerade bei Saisonalen Jobs oder Großaufträgen greifen Unternehmen heute zu befristeten Verträgen und teilweise auch zu Leiharbeitern. Sollte die Befristung wegfallen wird meiner Ansicht anchd as Leiharbeiter Geschäft noch mehr gestärkt. Und für mich persönlich ist Leiharbeit schlimmer als ein befristeter Vetrag.
Leider habe ich genau den Fall selber schon erlebt . Du magst recht haben wenn du sagst das betrifft nicht die große Menge aber es gibt halt auch solche.
Und das Thema Probezeit gehört für mich ganz klar zu diesem Thema weil es wie oben erwähnt ohne Befristung die einzige Phase ist in welcher ein AG handeln kann sofern er unzufrieden ist.
z.B. keine Berfristungen für gelernte Kräfte.
Man soltle insgesamt das Thema von zwei Seiten betrachten.
Befristung minimiert das Risiko für AG und nicht jeder AG macht eine Befristung um den AN auszubeuten.
Tatsache ist:
- du hast keinerlei Kündigungsschutz
- du lebst und arbeitest die ganze Zeit über im Ungewissen
- die Integration in das festangestellte Restteam ist erheblich erschwert
- du erfährst, ob du weiterbeschäftigt wirst, wann immer es dem AG danach beliebt, es dir mitzuteilen
- manche AG (selbst erlebt) teilen gar nichts mit, lassen den Befristeten bis zum Schluss im Ungewissen und sagen ihm am Stichtag, dass er nicht mehr zu kommen braucht
- Kann aber trotzdem sein, dass - nach zweimaligem Verlängern - trotzdem ein neuer "Befristeter" auf dessen Platz sitzt.
Wie auch immer. Dank Schulz gibt es jetzt auch wieder Gegenpositionen. Und da kann jeder, wie Misanthrop schon schrieb, sich positionieren, wie und wo er möchte. Ist doch schon mal was.
Und genau da hast du nicht verstanden worum es bei Befristung bzw. Probezeit eigentlich geht. Was du beschreibst ist eine verlängerte Probezeit. Das ist in Deutschland nicht erlaubt und eigentlich auch nicht gewollt. Die Probezeit umfasst eh schon 6 Monate. Ich habe während meines Studiums erlebt, wie bspw in der Ikea Lagerarbeiter befristet angestellt wurden und dann mit diesem Druckmittel Leute dazu gepresst wurden jeden Samstag zu arbeiten. "Du willst nicht? Gut, kein Problem! Wann läuft dein Vertrag aus? Da hat ein Kollege die Hochzeit seiner Schwester verpasst. Der war zu diesem Zeitpunkt in der zweiten Befristung, insgesamt schon fast drei Jahre im Betrieb und ist dann nach Ende der zweiten Befristung trotzdem rausgeflogen. Der Job wurde danach übrigens wieder mit jemand neuem besetzt.
Das ist nicht in Ordnung. Hier müsste Maßgabe sein, ob der Job dauerhaft gebraucht wird. Wenn ja, dann muss der Job auch unbefristet vergeben werden, wenn nein, dann muss nach einer Kündigung aber auch Ende sein mit diesem Job (z.B. Saison oder Auftragspitzen).
So wie es jetzt praktiziert wird, ist das einfach auf den Rücken von Arbeitnehmern.
Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit), einfach völlig locker machen und die Füße hochlegen. Motto ist da: "hey, ich habe eh keine Chance auf langfristige Beschäftigung, warum also stressen?"
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen.
Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Gerade bei Saisonalen Jobs oder Großaufträgen greifen Unternehmen heute zu befristeten Verträgen und teilweise auch zu Leiharbeitern. Sollte die Befristung wegfallen wird meiner Ansicht anchd as Leiharbeiter Geschäft noch mehr gestärkt. Und für mich persönlich ist Leiharbeit schlimmer als ein befristeter Vetrag.
Leider habe ich genau den Fall selber schon erlebt . Du magst recht haben wenn du sagst das betrifft nicht die große Menge aber es gibt halt auch solche.
Und das Thema Probezeit gehört für mich ganz klar zu diesem Thema weil es wie oben erwähnt ohne Befristung die einzige Phase ist in welcher ein AG handeln kann sofern er unzufrieden ist.
z.B. keine Berfristungen für gelernte Kräfte.
Man soltle insgesamt das Thema von zwei Seiten betrachten.
Befristung minimiert das Risiko für AG und nicht jeder AG macht eine Befristung um den AN auszubeuten.
Tatsache ist:
- du hast keinerlei Kündigungsschutz
- du lebst und arbeitest die ganze Zeit über im Ungewissen
- die Integration in das festangestellte Restteam ist erheblich erschwert
- du erfährst, ob du weiterbeschäftigt wirst, wann immer es dem AG danach beliebt, es dir mitzuteilen
- manche AG (selbst erlebt) teilen gar nichts mit, lassen den Befristeten bis zum Schluss im Ungewissen und sagen ihm am Stichtag, dass er nicht mehr zu kommen braucht
- Kann aber trotzdem sein, dass - nach zweimaligem Verlängern - trotzdem ein neuer "Befristeter" auf dessen Platz sitzt.
Wie auch immer. Dank Schulz gibt es jetzt auch wieder Gegenpositionen. Und da kann jeder, wie Misanthrop schon schrieb, sich positionieren, wie und wo er möchte. Ist doch schon mal was.
Was meinst?
Du weißt, dass der Vertrag endet, kannst also in gewisser Weise planen. Ungewiss ist es nur dann, wenn du hoffst oder glaubst, übernommen zu werden.
Sorry, aus meiner Erfahrung und der von anderen Leuten empfinde ich das als Blödsinn. Sorry, diplomatischer kann man das nicht formulieren.
Du solltest dich vllt mal im Einzelhandel erkundigen und bei Trainees, die frisch von der Uni kommen und zunächst nun mal befristet im Unternehmen sind.
Das stimmt leider.
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen.
Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Gerade bei Saisonalen Jobs oder Großaufträgen greifen Unternehmen heute zu befristeten Verträgen und teilweise auch zu Leiharbeitern. Sollte die Befristung wegfallen wird meiner Ansicht anchd as Leiharbeiter Geschäft noch mehr gestärkt. Und für mich persönlich ist Leiharbeit schlimmer als ein befristeter Vetrag.
Leider habe ich genau den Fall selber schon erlebt . Du magst recht haben wenn du sagst das betrifft nicht die große Menge aber es gibt halt auch solche.
Und das Thema Probezeit gehört für mich ganz klar zu diesem Thema weil es wie oben erwähnt ohne Befristung die einzige Phase ist in welcher ein AG handeln kann sofern er unzufrieden ist.
z.B. keine Berfristungen für gelernte Kräfte.
Man soltle insgesamt das Thema von zwei Seiten betrachten.
Befristung minimiert das Risiko für AG und nicht jeder AG macht eine Befristung um den AN auszubeuten.
Und genau da hast du nicht verstanden worum es bei Befristung bzw. Probezeit eigentlich geht. Was du beschreibst ist eine verlängerte Probezeit. Das ist in Deutschland nicht erlaubt und eigentlich auch nicht gewollt. Die Probezeit umfasst eh schon 6 Monate. Ich habe während meines Studiums erlebt, wie bspw in der Ikea Lagerarbeiter befristet angestellt wurden und dann mit diesem Druckmittel Leute dazu gepresst wurden jeden Samstag zu arbeiten. "Du willst nicht? Gut, kein Problem! Wann läuft dein Vertrag aus? Da hat ein Kollege die Hochzeit seiner Schwester verpasst. Der war zu diesem Zeitpunkt in der zweiten Befristung, insgesamt schon fast drei Jahre im Betrieb und ist dann nach Ende der zweiten Befristung trotzdem rausgeflogen. Der Job wurde danach übrigens wieder mit jemand neuem besetzt.
Das ist nicht in Ordnung. Hier müsste Maßgabe sein, ob der Job dauerhaft gebraucht wird. Wenn ja, dann muss der Job auch unbefristet vergeben werden, wenn nein, dann muss nach einer Kündigung aber auch Ende sein mit diesem Job (z.B. Saison oder Auftragspitzen).
So wie es jetzt praktiziert wird, ist das einfach auf den Rücken von Arbeitnehmern.
Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit), einfach völlig locker machen und die Füße hochlegen. Motto ist da: "hey, ich habe eh keine Chance auf langfristige Beschäftigung, warum also stressen?"
Ok da hast anscheinend ausschlisslich negative Erfahrung gemacht ich wiederrum hab auch durchaus positive Erfahrung gemacht was Befristung angeht. Richtig ist natürlich das für den AN eine blöde Situation ist und das es ledier auch zuviele AG gibt die genau das ausnutzen.
Trotz allen stelle ich mal die Frage in den Raum wie das aus AG Sicht aussieht.
Maximal 6 Monate Probezeit. Je nach Job benötigt man diese schon um jemanden anzulernen bzw. so fit zu machend as er alleine ohnfe Hilfe seinen neuen Job machen kann.
Stellt sich aber im nachinein raus das der AN eben auch mit dem nötigen Wissen nicht dazu in der Lage ist seine Aufagben zu erfüllen kommt es zu dem problem das man den AN nicht mehr so einfach los wird. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen kann das zu einem ernsten Problem werden da unter Umständen nicht einfach wer neues eingestellt werden kann.
Ein anderer Fall aus welchen ich befristete Verträge auch kenne ist das Thema: Großprojekte oder auch Saisonarbeit. Hier wird ganz gezelt für den aktuellen Bedarf eingestellt. Normalerweise wissen das die Mitarbeiter in diesem Fall auch.
Streicht man hier die Möglichkeit der befristeten Verträge bleibt dem AG nur der Gang zu einer Leiharbeitsfirma und wie ben beschrieben ist das für mich wesentlich schlimmer.
Ich stelle dazu einfach mal eine These in den Raum: Verbiete man Leiharbeit oder schränkt diese ein kommt es automatisch zu weniger befristeten Verträgen da sich AG gute Arbeitskräfte sichern wollen.
(Sorry wenn es etwas OfttTopic wird)
Wenn ich mich nicht irre, gilt die 6 Wochen Probezeit bei befristeten Verträgen bei denen die Tarifverträge im öffentlich-rechtlichen Bereich anzuwenden sind.
TVöD § 30 (4):
"Bei befristeten Arbeitsverträgen ohne sachlichen Grund gelten die ersten sechs Wochen und bei befristeten Arbeitsverträgen mit sachlichem Grund die ersten sechs Monate als Probezeit. Innerhalb der Probezeit kann der Arbeitsvertrag mit einer Frist von zwei Wochen zum Monatsschluss gekündigt werden."
Ansonsten wohl nicht, bzw. es gelten bei den Regelungen des § 622 Abs. 3,4 BGB:
(3) Während einer vereinbarten Probezeit, längstens für die Dauer von sechs Monaten, kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden.
(4) Von den Absätzen 1 bis 3 abweichende Regelungen können durch Tarifvertrag vereinbart werden. Im Geltungsbereich eines solchen Tarifvertrags gelten die abweichenden tarifvertraglichen Bestimmungen zwischen nicht tarifgebundenen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, wenn ihre Anwendung zwischen ihnen vereinbart ist."
Und ich habe, ebenfalls im Einzelhandel, das Gegenteil erlebt. Da wird sehr wohl auf bestimmte Ereignisse, wie etwa Hochzeit, Beerdigung und Geburtstag Rücksicht genommen. Gerade auch, weil etwa Hochzeit und Geburtstag ja sowieso Wochen, wenn nicht sogar Monate im Voraus feststehen und daher leicht drumherum geplant werden kann.
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Du sagtest zudem irgendwo, dass bei einer Befristung die Probezeit 6 Wochen beträgt? Sorry, das stimmt nicht. Und eine Probezeit kann ohne Probleme BIS ZU 6 Monate lang sein, aber auch kürzer.
Und genau da hast du nicht verstanden worum es bei Befristung bzw. Probezeit eigentlich geht. Was du beschreibst ist eine verlängerte Probezeit. Das ist in Deutschland nicht erlaubt und eigentlich auch nicht gewollt. Die Probezeit umfasst eh schon 6 Monate. Ich habe während meines Studiums erlebt, wie bspw in der Ikea Lagerarbeiter befristet angestellt wurden und dann mit diesem Druckmittel Leute dazu gepresst wurden jeden Samstag zu arbeiten. "Du willst nicht? Gut, kein Problem! Wann läuft dein Vertrag aus? Da hat ein Kollege die Hochzeit seiner Schwester verpasst. Der war zu diesem Zeitpunkt in der zweiten Befristung, insgesamt schon fast drei Jahre im Betrieb und ist dann nach Ende der zweiten Befristung trotzdem rausgeflogen. Der Job wurde danach übrigens wieder mit jemand neuem besetzt.
Das ist nicht in Ordnung. Hier müsste Maßgabe sein, ob der Job dauerhaft gebraucht wird. Wenn ja, dann muss der Job auch unbefristet vergeben werden, wenn nein, dann muss nach einer Kündigung aber auch Ende sein mit diesem Job (z.B. Saison oder Auftragspitzen).
So wie es jetzt praktiziert wird, ist das einfach auf den Rücken von Arbeitnehmern.
Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit), einfach völlig locker machen und die Füße hochlegen. Motto ist da: "hey, ich habe eh keine Chance auf langfristige Beschäftigung, warum also stressen?"
Ok da hast anscheinend ausschlisslich negative Erfahrung gemacht ich wiederrum hab auch durchaus positive Erfahrung gemacht was Befristung angeht. Richtig ist natürlich das für den AN eine blöde Situation ist und das es ledier auch zuviele AG gibt die genau das ausnutzen.
Trotz allen stelle ich mal die Frage in den Raum wie das aus AG Sicht aussieht.
Maximal 6 Monate Probezeit. Je nach Job benötigt man diese schon um jemanden anzulernen bzw. so fit zu machend as er alleine ohnfe Hilfe seinen neuen Job machen kann.
Stellt sich aber im nachinein raus das der AN eben auch mit dem nötigen Wissen nicht dazu in der Lage ist seine Aufagben zu erfüllen kommt es zu dem problem das man den AN nicht mehr so einfach los wird. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen kann das zu einem ernsten Problem werden da unter Umständen nicht einfach wer neues eingestellt werden kann.
Ein anderer Fall aus welchen ich befristete Verträge auch kenne ist das Thema: Großprojekte oder auch Saisonarbeit. Hier wird ganz gezelt für den aktuellen Bedarf eingestellt. Normalerweise wissen das die Mitarbeiter in diesem Fall auch.
Streicht man hier die Möglichkeit der befristeten Verträge bleibt dem AG nur der Gang zu einer Leiharbeitsfirma und wie ben beschrieben ist das für mich wesentlich schlimmer.
Ich stelle dazu einfach mal eine These in den Raum: Verbiete man Leiharbeit oder schränkt diese ein kommt es automatisch zu weniger befristeten Verträgen da sich AG gute Arbeitskräfte sichern wollen.
(Sorry wenn es etwas OfttTopic wird)
Befristete erreichen nämlich in der Regel nicht die Betriebszugehörigkeit, die zu einem verlängerten Kündigungsschutz oder im Falle der Entlassung zu angemessenen Abfindungen führt.
Befristung bei saisonalem Einsatz oder in Projekten ist was anderes.
Diese Geschichte mit der Befristung um die Qualifikation des AN festzustellen halte ich für Quatsch.
Du kannst jeden AN mit weniger als 5 Jahren Betriebszugehörigkeit innerhalb weniger Wochen absägen, da hilft auch kein Betriebsrat oder Arbeitsgericht.
Ich würde zudem von einer vernünftigen Führungskraft erwarten, die Leistungsfähigkeit eines Menschen in der Probezeit von 6 Monaten beurteilen zu können.
Im öffentlichen Dienst bspw wird einfach oft nur noch befristet ausgeschrieben. Da beschließt der Stadt/Kreisrat, dass eine Stelle für längstens für zwei Jahre geschaffen wird, dies in dem Wissen, dass der Bedarf nach zwei Jahren immer noch da ist. Aber man muss sich ja nicht festlegen. Teilweise treibt das solche Blüten, dass Leute die richtig gute Arbeit machen, von den Fachämtern mühsam und aufwendig eingearbeitet wurden nach zwei Jahren gehen müssen, bzw. von selbst gehen, weil sie keinen Bock mehr haben und die Stellen dann teilweise Monatelang unbesetzt bleiben, weil man erst mal wieder jemanden finden muss, der den Job will und geeignet ist.
Bei den SozPäds hat man in den Nuller Jahren kaum mehr unbefristete Stellen bekommen. Dann ging die Zahl der Studierenden zurück und dann kam die sog. Flüchtlingskrise. Seit 2015 ist es unglaublich schwierig jemanden zu bekommen der einigermaßen taugt. Alle die was drauf haben sind Dank des TVÖD kaum mehr dazu zu bewegen, Stellen zu wechseln. Wer will von Stufe fünf schon zurück auf Stufe drei und mehrere hundert Euro Einbussen hinnehmen. Und dann noch ein befristeter Vertrag?
Jetzt so langsam wird wieder umgedacht. Langsam. Muss ja erst mal bei den Kommunalpolitikern ankommen.
Zur Probezeit: Nach einem halben Jahr hat man idR schon einen guten Überblick darüber ob jemand was drauf hat oder nicht. Klar kann es immer mal jemanden geben, der sich locker macht, aber das ist eher die Ausnahme.
Ich wollte Befristung nicht grundsätzlich abschaffen. Ich sehe Sinn in befristeten Stellen, wenn zu erwarten ist, dass die Aufgabe die hier abgedeckt wird in absehbarer Zeit wieder wegfällt. Auch hier das Beispiel mit der sog. Flüchtlingskrise. Hier wurden Stellen auf zwei Jahre geschaffen im Bereich der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Jetzt nach zwei Jahren werden viele der Stellen nicht mehr gebraucht, weil die Jungs mittlerweile in der Türkei dahinvegitieren oder in Lybien abgeknallt werden. Einzelne Verträge werden verlängert um zwei Jahre. Find ich so völlig in Ordnung. Wenn aber eine Stelle danach noch verlängert wird, fordere ich einen Anspruch auf unbefristete Übernahme für den Arbeitnehmer, der über die letzten zwei/vier Jahre bereits diese Stelle besetzt hat. Es sollte also nicht nur die zweimalige Befristung für den Arbeitnehmer ihr Ende haben, sondern auch der Arbeitgeber sollte automatisch entfristen müssen, wenn dieser Zeitraum überschritten ist. Dann kann man nicht mehr von vorübergehend anfallenden Arbeiten sprechen, dann hat man dauerhaften Bedarf. Saisonarbeit ist meiner Meinung nach unstrittig.
Ok da hast anscheinend ausschlisslich negative Erfahrung gemacht ich wiederrum hab auch durchaus positive Erfahrung gemacht was Befristung angeht. Richtig ist natürlich das für den AN eine blöde Situation ist und das es ledier auch zuviele AG gibt die genau das ausnutzen.
Trotz allen stelle ich mal die Frage in den Raum wie das aus AG Sicht aussieht.
Maximal 6 Monate Probezeit. Je nach Job benötigt man diese schon um jemanden anzulernen bzw. so fit zu machend as er alleine ohnfe Hilfe seinen neuen Job machen kann.
Stellt sich aber im nachinein raus das der AN eben auch mit dem nötigen Wissen nicht dazu in der Lage ist seine Aufagben zu erfüllen kommt es zu dem problem das man den AN nicht mehr so einfach los wird. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen kann das zu einem ernsten Problem werden da unter Umständen nicht einfach wer neues eingestellt werden kann.
Ein anderer Fall aus welchen ich befristete Verträge auch kenne ist das Thema: Großprojekte oder auch Saisonarbeit. Hier wird ganz gezelt für den aktuellen Bedarf eingestellt. Normalerweise wissen das die Mitarbeiter in diesem Fall auch.
Streicht man hier die Möglichkeit der befristeten Verträge bleibt dem AG nur der Gang zu einer Leiharbeitsfirma und wie ben beschrieben ist das für mich wesentlich schlimmer.
Ich stelle dazu einfach mal eine These in den Raum: Verbiete man Leiharbeit oder schränkt diese ein kommt es automatisch zu weniger befristeten Verträgen da sich AG gute Arbeitskräfte sichern wollen.
(Sorry wenn es etwas OfttTopic wird)
Befristete erreichen nämlich in der Regel nicht die Betriebszugehörigkeit, die zu einem verlängerten Kündigungsschutz oder im Falle der Entlassung zu angemessenen Abfindungen führt.
Befristung bei saisonalem Einsatz oder in Projekten ist was anderes.
Diese Geschichte mit der Befristung um die Qualifikation des AN festzustellen halte ich für Quatsch.
Du kannst jeden AN mit weniger als 5 Jahren Betriebszugehörigkeit innerhalb weniger Wochen absägen, da hilft auch kein Betriebsrat oder Arbeitsgericht.
Ich würde zudem von einer vernünftigen Führungskraft erwarten, die Leistungsfähigkeit eines Menschen in der Probezeit von 6 Monaten beurteilen zu können.
Eine wagemutige Behauptung.
Und genau da hast du nicht verstanden worum es bei Befristung bzw. Probezeit eigentlich geht. Was du beschreibst ist eine verlängerte Probezeit. Das ist in Deutschland nicht erlaubt und eigentlich auch nicht gewollt. Die Probezeit umfasst eh schon 6 Monate. Ich habe während meines Studiums erlebt, wie bspw in der Ikea Lagerarbeiter befristet angestellt wurden und dann mit diesem Druckmittel Leute dazu gepresst wurden jeden Samstag zu arbeiten. "Du willst nicht? Gut, kein Problem! Wann läuft dein Vertrag aus? Da hat ein Kollege die Hochzeit seiner Schwester verpasst. Der war zu diesem Zeitpunkt in der zweiten Befristung, insgesamt schon fast drei Jahre im Betrieb und ist dann nach Ende der zweiten Befristung trotzdem rausgeflogen. Der Job wurde danach übrigens wieder mit jemand neuem besetzt.
Das ist nicht in Ordnung. Hier müsste Maßgabe sein, ob der Job dauerhaft gebraucht wird. Wenn ja, dann muss der Job auch unbefristet vergeben werden, wenn nein, dann muss nach einer Kündigung aber auch Ende sein mit diesem Job (z.B. Saison oder Auftragspitzen).
So wie es jetzt praktiziert wird, ist das einfach auf den Rücken von Arbeitnehmern.
Es gibt btw auch nicht wenige Arbeitnehmer die bei befristeten Jobs nach sechs Wochen (da endet bei Befristung die Probezeit), einfach völlig locker machen und die Füße hochlegen. Motto ist da: "hey, ich habe eh keine Chance auf langfristige Beschäftigung, warum also stressen?"
Wenn ich mich nicht irre, gilt die 6 Wochen Probezeit bei befristeten Verträgen bei denen die Tarifverträge im öffentlich-rechtlichen Bereich anzuwenden sind.
TVöD § 30 (4):
"Bei befristeten Arbeitsverträgen ohne sachlichen Grund gelten die ersten sechs Wochen und bei befristeten Arbeitsverträgen mit sachlichem Grund die ersten sechs Monate als Probezeit. Innerhalb der Probezeit kann der Arbeitsvertrag mit einer Frist von zwei Wochen zum Monatsschluss gekündigt werden."
Ansonsten wohl nicht, bzw. es gelten bei den Regelungen des § 622 Abs. 3,4 BGB:
(3) Während einer vereinbarten Probezeit, längstens für die Dauer von sechs Monaten, kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden.
(4) Von den Absätzen 1 bis 3 abweichende Regelungen können durch Tarifvertrag vereinbart werden. Im Geltungsbereich eines solchen Tarifvertrags gelten die abweichenden tarifvertraglichen Bestimmungen zwischen nicht tarifgebundenen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, wenn ihre Anwendung zwischen ihnen vereinbart ist."
Befristete erreichen nämlich in der Regel nicht die Betriebszugehörigkeit, die zu einem verlängerten Kündigungsschutz oder im Falle der Entlassung zu angemessenen Abfindungen führt.
Befristung bei saisonalem Einsatz oder in Projekten ist was anderes.
Diese Geschichte mit der Befristung um die Qualifikation des AN festzustellen halte ich für Quatsch.
Du kannst jeden AN mit weniger als 5 Jahren Betriebszugehörigkeit innerhalb weniger Wochen absägen, da hilft auch kein Betriebsrat oder Arbeitsgericht.
Ich würde zudem von einer vernünftigen Führungskraft erwarten, die Leistungsfähigkeit eines Menschen in der Probezeit von 6 Monaten beurteilen zu können.
Befristete erreichen nämlich in der Regel nicht die Betriebszugehörigkeit, die zu einem verlängerten Kündigungsschutz oder im Falle der Entlassung zu angemessenen Abfindungen führt.
Befristung bei saisonalem Einsatz oder in Projekten ist was anderes.
Diese Geschichte mit der Befristung um die Qualifikation des AN festzustellen halte ich für Quatsch.
Du kannst jeden AN mit weniger als 5 Jahren Betriebszugehörigkeit innerhalb weniger Wochen absägen, da hilft auch kein Betriebsrat oder Arbeitsgericht.
Ich würde zudem von einer vernünftigen Führungskraft erwarten, die Leistungsfähigkeit eines Menschen in der Probezeit von 6 Monaten beurteilen zu können.
Eine wagemutige Behauptung.
Und zu deinem Branchenhinweis: ich bin die Printindustrie!
Korrektheit steht hier an zweiter Stelle. Wenn ein Unternehmer seinen Lohn am Leben erhalten will, was wiederum die Sicherheit der unbefristeten Arbeitsplätze erhöht, muss er sich im schlimmsten Fall solcher Tricks bedienen.
Da gibts kein gut oder schlecht. Wer sich da festlegt, hat einfach noch nie in einem Betrieb dahingehend etwas zu sagen gehabt oder wenigstens die Entscheidungsfindungen beobachtet.
Tatsache ist:
- du hast keinerlei Kündigungsschutz
- du lebst und arbeitest die ganze Zeit über im Ungewissen
- die Integration in das festangestellte Restteam ist erheblich erschwert
- du erfährst, ob du weiterbeschäftigt wirst, wann immer es dem AG danach beliebt, es dir mitzuteilen
- manche AG (selbst erlebt) teilen gar nichts mit, lassen den Befristeten bis zum Schluss im Ungewissen und sagen ihm am Stichtag, dass er nicht mehr zu kommen braucht
- Kann aber trotzdem sein, dass - nach zweimaligem Verlängern - trotzdem ein neuer "Befristeter" auf dessen Platz sitzt.
Wie auch immer. Dank Schulz gibt es jetzt auch wieder Gegenpositionen. Und da kann jeder, wie Misanthrop schon schrieb, sich positionieren, wie und wo er möchte. Ist doch schon mal was.
Was meinst?
Du weißt, dass der Vertrag endet, kannst also in gewisser Weise planen. Ungewiss ist es nur dann, wenn du hoffst oder glaubst, übernommen zu werden.
Sorry, aus meiner Erfahrung und der von anderen Leuten empfinde ich das als Blödsinn. Sorry, diplomatischer kann man das nicht formulieren.
Du solltest dich vllt mal im Einzelhandel erkundigen und bei Trainees, die frisch von der Uni kommen und zunächst nun mal befristet im Unternehmen sind.
Das stimmt leider.
Erst muss ich mich bei der Printindustrie erkundigen, dann im Einzelhandel und - wie war das? Bei Trainees, die frisch von der Uni kommen und zunächst nun mal befristet im Unternehmen sind?
Wenn ich mich da überall erkundigt habe, darf ich dann wieder hier mitschreiben?