Spieltagsthread - 25. Spieltag - SG Eintracht Frankfurt vs. Hamburger SV
Thread wurde von littlecrow am Samstag, 18. März 2017, 20:20 Uhr um 20:20 Uhr gesperrt weil:
http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/127350 da gehts weiter
http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/127350 da gehts weiter
Unsere Eintracht trifft heute im Waldstadion auf den Hamburger Sportverein
Bevor die Musik am Ende wieder zu kurz kommt, darf vorerst ein Hamburger Trio den Soundtrack für diesen Spieltag liefern, deren Mitglieder ihre Stadt würdigen und sie "wieder auf die Karte packen" aber gleichzeitig zum Glück unverdächtig sind, es mit dem HSV zu halten. Voll aufdrehen und feinfühliges Kopfnicken sei zu dieser Musik ausdrücklich empfohlen, denn so macht sie am meisten Spaß!
Es geht also mal wieder - und wie so oft schon - gegen die Hanseaten von der Waterkant. Unser heutiger Gegner kommt aus einer Stadt voller Widersprüche: Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Hamburg in der Liste der schönsten deutschen Städte einen Champions-League-Platz einnimmt. Da gibt es vermutlich keine zwei Meinungen. Und doch lässt diese Stadt einem allzu oft nur genau zwei Optionen. Kein Wunder also, dass der örtliche Eintracht-Fan-Club in der Hansestadt in seinem Namen das Hamburger „Schietwedder“ verankert hat. Und wenn man den Wetterprognosen für heute Abend Glauben schenken darf, dann erwartet die Hamburger im Frankfurter Stadtwald geradezu Heimspielwetter. Aber erstmal zurück zu diesen Widersprüchen der Hansestadt: Die Einwohner dieser Stadt gelten als hanseatisch unterkühlt und doch verfügt diese Stadt über das nicht nur bekannteste sondern auch beste und unterhaltsamste Vergnügungsviertel, welches in einer deutschen Großstadt vorzufinden ist. Dort gehen diese unterkühlten Norddeutschen Wochenende für Wochenende gerad zu ekstatisch aus sich raus und pflegen eine Feierkultur, die manch südländisches Temperament vor Neid erblassen lässt. Und so passt es eigentlich schon ins Bild, dass diese wunderbare Stadt, die nun auch offiziell zertifiziert als die freundlichste Stadt Deutschlands gilt, sich gleichzeitig einen der unsympathischsten Bundesligavereine leistet, welcher sich gemeinsam mit den ganzen Plastikprodukten der Liga derzeit um die hinteren Plätze der Sympathie-Tabelle balgt. Ebenso fällt auf, dass Hamburg als die Stadt in Deutschland gilt, in der die Dichte der Sterne-Restaurants auf die Einwohnerzahl bezogen zwar am höchsten ist, aber gleichzeitig schwören die Eingeborenen auf ein sonderbares Nationalgericht namens Labskaus, welches nicht nur optisch sondern auch geschmacklich an bereits Vorverdautes erinnert.
Bei diesen Überlegungen drängte sich dann der Verdacht auf, dass dieses Labskaus und der Hamburger Sportverein sogar mehr Gemeinsamkeiten haben, als man auf den ersten Blick denken mag.
Wo der HSV her kommt, dass weiß man oder kann das zumindest schnell herausfinden. Wo aber kommt dieses seltsame Gericht mit dem geheimnisvollen Namen Labskaus her? Dazu sei ein kurzer Seitenblick erlaubt, der bewusst nicht mit dem Adjektiv „kulinarisch“ versehen wird, denn laut Wikipedia ist Kulinarik die „Kochkunst bei der aus Lebensmitteln wohlschmeckende und optisch ansprechende Speisen zubereitet werden“. Und auf das Labskaus mag ja einiges zutreffen, aber sicher nicht diese aufgeführte Beschreibung von Kulinarik. Aber wir wollen uns ihm ja trotzdem annähern, diesem Labskaus. Vielleicht hilft Musik dabei.
Das Labskaus soll ein jahrhundertealtes Seefahrer-Gericht sein. Diese Vermutung liegt nahe, da es in erster Linie aus Zutaten besteht, welche entweder gut auf langen Seefahrten mitgeführt werden konnten - wie Pökelfleisch, Kartoffeln, Roter Beete, Salzgurken oder Zwiebeln - oder aber aus Zutaten, die auf einer Seefahrt auf den dicken Pötten ohnehin ständig verfügbar waren, wie z.B. Fisch oder Eier (von den mitreisenden Hühnern). Das wichtigste Küchengerät für die Herstellung des Labskauses ist der Fleischwolf. Warum um alles in der Welt muss man aber dann diese, an sich ja nicht von vornherein als ekelhaft erscheinenden Zutaten, zu so einem derart merkwürdigen Brei verwolfen?
Denn nennen wir das Kind mal beim Namen: Labskaus sieht aus wie Kotze! Und geschmacklich ist es gar nicht soo weit entfernt von Kotze. Aber auch für diese seltsame Konsistenz des alten Seemanns-Klassikers gibt es natürlich schlüssige Erklärungen. Eine davon liegt im Skorbut begründet. Diese durch Mangelernährung hervorgerufene Krankheit war früher auf den großen Segelschiffen auf langen Fahrten weit verbreitet. Der Skorbut griff dabei unter anderem auch das Zahnfleisch und die Zähne an und führte oft sogar zum Verlust von Zähnen. Die Seemänner waren nach so einer langen Überfahrt also anatomisch gar nicht mehr in der Lage, beherzt in ein ordentliches Stück Pökelfleisch oder eine knackige Rote Beete zu beißen. Und auch eine weitere Begründung klingt schlüssig: Weil nach Wochen auf See die Koch-Zutaten in Sachen Frische, Optik und Genießbarkeit nicht mehr im aller besten Zustand waren, wurden sie lieber zu einem Brei püriert. Dann fiel es nicht mehr so sehr ins Gewicht, wenn die Kartoffeln nicht mehr formvollendet daherkamen und das Stück Fleisch entfaltete mit einem sauren Hering vermischt nicht mehr so intensiv diesen penetranten Geschmack, wenn es mal wieder hart an der Grenze der Genießbarkeit war. Das Labskaus diente also vor allem dazu, furchtlose Seebären unter widrigen Bedingungen satt zu bekommen und vermutlich auch dazu, um einen solide Grundlage zu schaffen, wenn mal wieder ein neues Holzfass mit Rum angestochen wurde.
Warum man diesen Seefahrer-Schmaus aber nun in Zeiten des gesellschaftlichen Wohlstandes und Überflusses immer noch in Hamburg zu sich nimmt und es gar zu einem Hochgenuss erklärt, bleibt einem als im Binnenland Geborenen unerklärlich. Denn dieses Labskaus wird tatsächlich in der Hamburger Spitzengastronomie angeboten. Die bizarre Optik des Gerichtes wird dabei auf dem Teller durch kunstvoll angerichtete Spiegeleier, wirkungsvoll in Szene gesetzte Rollmöpse und liebevoll geschnitzte Gurken, zu kaschieren versucht. Wer also noch nach etwas für die Fastenzeit sucht, oder denkt,er bzw. sie müsse eine besondere Form der Buße tun der/die klicke hier an und koche nach. Wohl bekomms!
Es hat natürlich immer etwas von Anmaßung, wenn man sich als Anhänger eines anderen Vereins, ein Urteil über den jeweiligen Gegner erlaubt. Das ist sicher auch in diesem Falle so, wird aber bewusst in Kauf genommen. Denn an dieser Stelle werden irgendwie Parallelen zwischen dem Labskaus und unserem heutigen Gegner offensichtlich. Dieser Hamburger Sportverein befindet sich, ähnlich wie die Labskaus-Zutaten nach einer wochenlangen Ozeanüberquerung, nicht mehr im aller besten Zustand. Das betrifft nicht nur die Optik sondern es scheint schon gewaltig an einigen Ecken zu stinken. Um die um sich greifende Fäule zu verdrängen, werden beim HSV die Zutaten jede Saison aufs Neue durch den Fleischwolf gejagt. Der Hamburger SV ist sich nicht zu schade, die stinkende Pampe wieder und wieder aufzutischen. Natürlich wird auch beim HSV diese Pampe jedes Mal wieder mit frischen Spiegeleiern und neuen, stilvoll aufgewickelten Rollmöpsen präsentiert. Und diese Rollmöpse und Spiegeleier trugen und tragen selbstverständlich klangvolle Namen, die von der Art eines Feinschmeckers zeugen.
So hießen die Rollmöpse z.B. Peter Knäbel, Frank Arnesen, Oliver Kreuzer, Dietmar Beiersdorfer, Bernhard Peters, Jens Todt oder seit neuestem auch Heribert Bruchhagen.
Und auch im Bereich der Spiegeleier klingen die Namen nicht weniger eindrucksvoll: Markus Gisdol, Bruno Labbadia, Joe Zinnbauer, Mirko Slomka, Bert van Marwijk, Thorsten Fink, Rodolfo Cardoso, Michael Oenning oder auch Armin Veh.
Und all diesen Rollmöpsen und Spiegeleiern ging es genau wie ihren Artgenossen auf den Tellern mit dem Labskaus: Sie konnten oder können nicht kaschieren, dass die Grundsubstanz einfach scheiße ist.
Mag sein, dass genau darin ein Grund liegt, warum dieser Hamburger Sportverein in den Landstrichen der Republik, in denen die Restaurants kein Labskaus auf der Karte haben, als unbeliebtester Traditionsverein gilt.
Und so bescheuert dieser Hamburger SV auch sein mag, es gibt eine ganze Reihe Fußballer, die von der Elbe an den Main wechselten und die in Frankfurt in Erinnerung geblieben sind. Hier mal eine aus dem Stehgreif erstellte Liste, die nicht durch google und auch sonst durch nix abgesicherte ist und die auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat: Uli Stein, Uwe Bein, Heinz Gründel, Ralf Balzis, Petr Houbtchev, Naohiro Takahara, Mehdi Mahdavikia, Alexander Meier, Jan Furtok.
Andersherum fällt die Spontan-Liste etwas kürzer aus: Luca Waldschmidt.
Macht aber alles nix. Es gäbe einige Geschichten rund um die Eintracht und den HSV zu erzählen, was auch nicht wirklich verwundert. Immerhin treffen beide Mannschaften heute bereits zum 96. Mal in der Bundesliga aufeinander. Daher sei schon mal vorauseilend um Entschuldigung gebeten, dass es hier bislang um Labskaus ging. In Worten: um Labskaus, das muss man sich mal vorstellen! Und da dem HSV ja nachgesagt wird, dass er sogar zu blöd ist, mal einen ordentlichen Abstieg hinzubekommen, werden wir vermutlich auch in Zukunft die Gelegenheit bekommen, diese heute nicht erzählten Geschichten über den HSV und die Eintracht zum Besten zu geben.
Um nun an dieser Stelle weitere Abschweifungen in der Art des Labskauses unter allen Umständen zu verhindern, soll es hier im Folgenden um das heutige Spiel gehen: Sechster gegen Sechzehnter. Klare Sache, könnte man meinen. Der Skeptiker wird nun auf den Trend der letzten Wochen verweisen. Und da ist die Sache dann schon wieder gar nicht so klar. Somit scheint also nur klar zu sein, dass nix klar ist. Wie oben bereits geschrieben: Macht aber alles nix.
Unsere Eintracht hat seit 9 Pflichtspielen nicht mehr gegen den HSV verloren. Unsere Eintracht hat in den letzten Spielen der laufenden Runde zwar nicht gewonnen, aber auch nicht so schlecht gespielt, dass einem angst und bange werden müsste. Zudem können wir nach und nach wieder auf Spieler zurückgreifen, die uns schmerzlich fehlten in den letzten Wochen. Ein realistischer Blick auf dieses Spiel ist also angebracht. Und dieser realistische Blick bietet Raum für Zuversicht. Die Eintracht wird den Labskaus-Fressern heute Paroli bieten und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Punkte in Frankfurt bleiben.
Wäre ja auch noch schöner, wenn es am Ende wir wären, die ihnen die Punkte lieferten, um sich am Ende doch wieder irgendwie zu retten. Wie dem auch sei, das ganzen Gequatsche über Labskaus liegt einem ganz schön im Magen. Und irgendwie macht sich daher das dringende Bedürfnis breit, diese Spieltags-Eröffnung mit genau diesem Lied zu beschließen:
Rodgau Monotones - Die Hesse komme
Lasst uns also gemeinsam gegen die Verrohung der Kulinarik ankämpfen und unter allen Umständen verhindern, dass sich der Konsum von Labskaus verbreitet. Denn wie wir alle wissen:
"Hamburgs heller Stern versinkt
wenn der Fischmarkt erst nach Handkäs stinkt.
Erbarme!"
In diesem Sinne:
Auf geht’s Eintracht! Kämpfen und siegen!!!
würde die mannschaft so spielen wie du schreibst, würden wir diese saison mindestens meister werden!
18:50 Uhr geht die Forumperformance flöten
meine Empfehlung sich ganz klar auf das Spiel zu konzentrieren.
18:50 Uhr geht die Forumperformance flöten
meine Empfehlung sich ganz klar auf das Spiel zu konzentrieren.
So isses und nix anneres.....
meine Empfehlung sich ganz klar auf das Spiel zu konzentrieren.
So isses und nix anneres.....
Das ist sensationell was Du hier jedesmal auf die Beine stellst!
Vielen Dank dafür!
Unsere Eintracht trifft heute im Waldstadion auf den Hamburger Sportverein
Bevor die Musik am Ende wieder zu kurz kommt, darf vorerst ein Hamburger Trio den Soundtrack für diesen Spieltag liefern, deren Mitglieder ihre Stadt würdigen und sie "wieder auf die Karte packen" aber gleichzeitig zum Glück unverdächtig sind, es mit dem HSV zu halten. Voll aufdrehen und feinfühliges Kopfnicken sei zu dieser Musik ausdrücklich empfohlen, denn so macht sie am meisten Spaß!
Es geht also mal wieder - und wie so oft schon - gegen die Hanseaten von der Waterkant. Unser heutiger Gegner kommt aus einer Stadt voller Widersprüche: Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Hamburg in der Liste der schönsten deutschen Städte einen Champions-League-Platz einnimmt. Da gibt es vermutlich keine zwei Meinungen. Und doch lässt diese Stadt einem allzu oft nur genau zwei Optionen. Kein Wunder also, dass der örtliche Eintracht-Fan-Club in der Hansestadt in seinem Namen das Hamburger „Schietwedder“ verankert hat. Und wenn man den Wetterprognosen für heute Abend Glauben schenken darf, dann erwartet die Hamburger im Frankfurter Stadtwald geradezu Heimspielwetter. Aber erstmal zurück zu diesen Widersprüchen der Hansestadt: Die Einwohner dieser Stadt gelten als hanseatisch unterkühlt und doch verfügt diese Stadt über das nicht nur bekannteste sondern auch beste und unterhaltsamste Vergnügungsviertel, welches in einer deutschen Großstadt vorzufinden ist. Dort gehen diese unterkühlten Norddeutschen Wochenende für Wochenende gerad zu ekstatisch aus sich raus und pflegen eine Feierkultur, die manch südländisches Temperament vor Neid erblassen lässt. Und so passt es eigentlich schon ins Bild, dass diese wunderbare Stadt, die nun auch offiziell zertifiziert als die freundlichste Stadt Deutschlands gilt, sich gleichzeitig einen der unsympathischsten Bundesligavereine leistet, welcher sich gemeinsam mit den ganzen Plastikprodukten der Liga derzeit um die hinteren Plätze der Sympathie-Tabelle balgt. Ebenso fällt auf, dass Hamburg als die Stadt in Deutschland gilt, in der die Dichte der Sterne-Restaurants auf die Einwohnerzahl bezogen zwar am höchsten ist, aber gleichzeitig schwören die Eingeborenen auf ein sonderbares Nationalgericht namens Labskaus, welches nicht nur optisch sondern auch geschmacklich an bereits Vorverdautes erinnert.
Bei diesen Überlegungen drängte sich dann der Verdacht auf, dass dieses Labskaus und der Hamburger Sportverein sogar mehr Gemeinsamkeiten haben, als man auf den ersten Blick denken mag.
Wo der HSV her kommt, dass weiß man oder kann das zumindest schnell herausfinden. Wo aber kommt dieses seltsame Gericht mit dem geheimnisvollen Namen Labskaus her? Dazu sei ein kurzer Seitenblick erlaubt, der bewusst nicht mit dem Adjektiv „kulinarisch“ versehen wird, denn laut Wikipedia ist Kulinarik die „Kochkunst bei der aus Lebensmitteln wohlschmeckende und optisch ansprechende Speisen zubereitet werden“. Und auf das Labskaus mag ja einiges zutreffen, aber sicher nicht diese aufgeführte Beschreibung von Kulinarik. Aber wir wollen uns ihm ja trotzdem annähern, diesem Labskaus. Vielleicht hilft Musik dabei.
Das Labskaus soll ein jahrhundertealtes Seefahrer-Gericht sein. Diese Vermutung liegt nahe, da es in erster Linie aus Zutaten besteht, welche entweder gut auf langen Seefahrten mitgeführt werden konnten - wie Pökelfleisch, Kartoffeln, Roter Beete, Salzgurken oder Zwiebeln - oder aber aus Zutaten, die auf einer Seefahrt auf den dicken Pötten ohnehin ständig verfügbar waren, wie z.B. Fisch oder Eier (von den mitreisenden Hühnern). Das wichtigste Küchengerät für die Herstellung des Labskauses ist der Fleischwolf. Warum um alles in der Welt muss man aber dann diese, an sich ja nicht von vornherein als ekelhaft erscheinenden Zutaten, zu so einem derart merkwürdigen Brei verwolfen?
Denn nennen wir das Kind mal beim Namen: Labskaus sieht aus wie Kotze! Und geschmacklich ist es gar nicht soo weit entfernt von Kotze. Aber auch für diese seltsame Konsistenz des alten Seemanns-Klassikers gibt es natürlich schlüssige Erklärungen. Eine davon liegt im Skorbut begründet. Diese durch Mangelernährung hervorgerufene Krankheit war früher auf den großen Segelschiffen auf langen Fahrten weit verbreitet. Der Skorbut griff dabei unter anderem auch das Zahnfleisch und die Zähne an und führte oft sogar zum Verlust von Zähnen. Die Seemänner waren nach so einer langen Überfahrt also anatomisch gar nicht mehr in der Lage, beherzt in ein ordentliches Stück Pökelfleisch oder eine knackige Rote Beete zu beißen. Und auch eine weitere Begründung klingt schlüssig: Weil nach Wochen auf See die Koch-Zutaten in Sachen Frische, Optik und Genießbarkeit nicht mehr im aller besten Zustand waren, wurden sie lieber zu einem Brei püriert. Dann fiel es nicht mehr so sehr ins Gewicht, wenn die Kartoffeln nicht mehr formvollendet daherkamen und das Stück Fleisch entfaltete mit einem sauren Hering vermischt nicht mehr so intensiv diesen penetranten Geschmack, wenn es mal wieder hart an der Grenze der Genießbarkeit war. Das Labskaus diente also vor allem dazu, furchtlose Seebären unter widrigen Bedingungen satt zu bekommen und vermutlich auch dazu, um einen solide Grundlage zu schaffen, wenn mal wieder ein neues Holzfass mit Rum angestochen wurde.
Warum man diesen Seefahrer-Schmaus aber nun in Zeiten des gesellschaftlichen Wohlstandes und Überflusses immer noch in Hamburg zu sich nimmt und es gar zu einem Hochgenuss erklärt, bleibt einem als im Binnenland Geborenen unerklärlich. Denn dieses Labskaus wird tatsächlich in der Hamburger Spitzengastronomie angeboten. Die bizarre Optik des Gerichtes wird dabei auf dem Teller durch kunstvoll angerichtete Spiegeleier, wirkungsvoll in Szene gesetzte Rollmöpse und liebevoll geschnitzte Gurken, zu kaschieren versucht. Wer also noch nach etwas für die Fastenzeit sucht, oder denkt,er bzw. sie müsse eine besondere Form der Buße tun der/die klicke hier an und koche nach. Wohl bekomms!
Es hat natürlich immer etwas von Anmaßung, wenn man sich als Anhänger eines anderen Vereins, ein Urteil über den jeweiligen Gegner erlaubt. Das ist sicher auch in diesem Falle so, wird aber bewusst in Kauf genommen. Denn an dieser Stelle werden irgendwie Parallelen zwischen dem Labskaus und unserem heutigen Gegner offensichtlich. Dieser Hamburger Sportverein befindet sich, ähnlich wie die Labskaus-Zutaten nach einer wochenlangen Ozeanüberquerung, nicht mehr im aller besten Zustand. Das betrifft nicht nur die Optik sondern es scheint schon gewaltig an einigen Ecken zu stinken. Um die um sich greifende Fäule zu verdrängen, werden beim HSV die Zutaten jede Saison aufs Neue durch den Fleischwolf gejagt. Der Hamburger SV ist sich nicht zu schade, die stinkende Pampe wieder und wieder aufzutischen. Natürlich wird auch beim HSV diese Pampe jedes Mal wieder mit frischen Spiegeleiern und neuen, stilvoll aufgewickelten Rollmöpsen präsentiert. Und diese Rollmöpse und Spiegeleier trugen und tragen selbstverständlich klangvolle Namen, die von der Art eines Feinschmeckers zeugen.
So hießen die Rollmöpse z.B. Peter Knäbel, Frank Arnesen, Oliver Kreuzer, Dietmar Beiersdorfer, Bernhard Peters, Jens Todt oder seit neuestem auch Heribert Bruchhagen.
Und auch im Bereich der Spiegeleier klingen die Namen nicht weniger eindrucksvoll: Markus Gisdol, Bruno Labbadia, Joe Zinnbauer, Mirko Slomka, Bert van Marwijk, Thorsten Fink, Rodolfo Cardoso, Michael Oenning oder auch Armin Veh.
Und all diesen Rollmöpsen und Spiegeleiern ging es genau wie ihren Artgenossen auf den Tellern mit dem Labskaus: Sie konnten oder können nicht kaschieren, dass die Grundsubstanz einfach scheiße ist.
Mag sein, dass genau darin ein Grund liegt, warum dieser Hamburger Sportverein in den Landstrichen der Republik, in denen die Restaurants kein Labskaus auf der Karte haben, als unbeliebtester Traditionsverein gilt.
Und so bescheuert dieser Hamburger SV auch sein mag, es gibt eine ganze Reihe Fußballer, die von der Elbe an den Main wechselten und die in Frankfurt in Erinnerung geblieben sind. Hier mal eine aus dem Stehgreif erstellte Liste, die nicht durch google und auch sonst durch nix abgesicherte ist und die auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat: Uli Stein, Uwe Bein, Heinz Gründel, Ralf Balzis, Petr Houbtchev, Naohiro Takahara, Mehdi Mahdavikia, Alexander Meier, Jan Furtok.
Andersherum fällt die Spontan-Liste etwas kürzer aus: Luca Waldschmidt.
Macht aber alles nix. Es gäbe einige Geschichten rund um die Eintracht und den HSV zu erzählen, was auch nicht wirklich verwundert. Immerhin treffen beide Mannschaften heute bereits zum 96. Mal in der Bundesliga aufeinander. Daher sei schon mal vorauseilend um Entschuldigung gebeten, dass es hier bislang um Labskaus ging. In Worten: um Labskaus, das muss man sich mal vorstellen! Und da dem HSV ja nachgesagt wird, dass er sogar zu blöd ist, mal einen ordentlichen Abstieg hinzubekommen, werden wir vermutlich auch in Zukunft die Gelegenheit bekommen, diese heute nicht erzählten Geschichten über den HSV und die Eintracht zum Besten zu geben.
Um nun an dieser Stelle weitere Abschweifungen in der Art des Labskauses unter allen Umständen zu verhindern, soll es hier im Folgenden um das heutige Spiel gehen: Sechster gegen Sechzehnter. Klare Sache, könnte man meinen. Der Skeptiker wird nun auf den Trend der letzten Wochen verweisen. Und da ist die Sache dann schon wieder gar nicht so klar. Somit scheint also nur klar zu sein, dass nix klar ist. Wie oben bereits geschrieben: Macht aber alles nix.
Unsere Eintracht hat seit 9 Pflichtspielen nicht mehr gegen den HSV verloren. Unsere Eintracht hat in den letzten Spielen der laufenden Runde zwar nicht gewonnen, aber auch nicht so schlecht gespielt, dass einem angst und bange werden müsste. Zudem können wir nach und nach wieder auf Spieler zurückgreifen, die uns schmerzlich fehlten in den letzten Wochen. Ein realistischer Blick auf dieses Spiel ist also angebracht. Und dieser realistische Blick bietet Raum für Zuversicht. Die Eintracht wird den Labskaus-Fressern heute Paroli bieten und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Punkte in Frankfurt bleiben.
Wäre ja auch noch schöner, wenn es am Ende wir wären, die ihnen die Punkte lieferten, um sich am Ende doch wieder irgendwie zu retten. Wie dem auch sei, das ganzen Gequatsche über Labskaus liegt einem ganz schön im Magen. Und irgendwie macht sich daher das dringende Bedürfnis breit, diese Spieltags-Eröffnung mit genau diesem Lied zu beschließen:
Rodgau Monotones - Die Hesse komme
Lasst uns also gemeinsam gegen die Verrohung der Kulinarik ankämpfen und unter allen Umständen verhindern, dass sich der Konsum von Labskaus verbreitet. Denn wie wir alle wissen:
"Hamburgs heller Stern versinkt
wenn der Fischmarkt erst nach Handkäs stinkt.
Erbarme!"
In diesem Sinne:
Auf geht’s Eintracht! Kämpfen und siegen!!!
würde die mannschaft so spielen wie du schreibst, würden wir diese saison mindestens meister werden!
Unsere Eintracht trifft heute im Waldstadion auf den Hamburger Sportverein
Bevor die Musik am Ende wieder zu kurz kommt, darf vorerst ein Hamburger Trio den Soundtrack für diesen Spieltag liefern, deren Mitglieder ihre Stadt würdigen und sie "wieder auf die Karte packen" aber gleichzeitig zum Glück unverdächtig sind, es mit dem HSV zu halten. Voll aufdrehen und feinfühliges Kopfnicken sei zu dieser Musik ausdrücklich empfohlen, denn so macht sie am meisten Spaß!
Es geht also mal wieder - und wie so oft schon - gegen die Hanseaten von der Waterkant. Unser heutiger Gegner kommt aus einer Stadt voller Widersprüche: Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Hamburg in der Liste der schönsten deutschen Städte einen Champions-League-Platz einnimmt. Da gibt es vermutlich keine zwei Meinungen. Und doch lässt diese Stadt einem allzu oft nur genau zwei Optionen. Kein Wunder also, dass der örtliche Eintracht-Fan-Club in der Hansestadt in seinem Namen das Hamburger „Schietwedder“ verankert hat. Und wenn man den Wetterprognosen für heute Abend Glauben schenken darf, dann erwartet die Hamburger im Frankfurter Stadtwald geradezu Heimspielwetter. Aber erstmal zurück zu diesen Widersprüchen der Hansestadt: Die Einwohner dieser Stadt gelten als hanseatisch unterkühlt und doch verfügt diese Stadt über das nicht nur bekannteste sondern auch beste und unterhaltsamste Vergnügungsviertel, welches in einer deutschen Großstadt vorzufinden ist. Dort gehen diese unterkühlten Norddeutschen Wochenende für Wochenende gerad zu ekstatisch aus sich raus und pflegen eine Feierkultur, die manch südländisches Temperament vor Neid erblassen lässt. Und so passt es eigentlich schon ins Bild, dass diese wunderbare Stadt, die nun auch offiziell zertifiziert als die freundlichste Stadt Deutschlands gilt, sich gleichzeitig einen der unsympathischsten Bundesligavereine leistet, welcher sich gemeinsam mit den ganzen Plastikprodukten der Liga derzeit um die hinteren Plätze der Sympathie-Tabelle balgt. Ebenso fällt auf, dass Hamburg als die Stadt in Deutschland gilt, in der die Dichte der Sterne-Restaurants auf die Einwohnerzahl bezogen zwar am höchsten ist, aber gleichzeitig schwören die Eingeborenen auf ein sonderbares Nationalgericht namens Labskaus, welches nicht nur optisch sondern auch geschmacklich an bereits Vorverdautes erinnert.
Bei diesen Überlegungen drängte sich dann der Verdacht auf, dass dieses Labskaus und der Hamburger Sportverein sogar mehr Gemeinsamkeiten haben, als man auf den ersten Blick denken mag.
Wo der HSV her kommt, dass weiß man oder kann das zumindest schnell herausfinden. Wo aber kommt dieses seltsame Gericht mit dem geheimnisvollen Namen Labskaus her? Dazu sei ein kurzer Seitenblick erlaubt, der bewusst nicht mit dem Adjektiv „kulinarisch“ versehen wird, denn laut Wikipedia ist Kulinarik die „Kochkunst bei der aus Lebensmitteln wohlschmeckende und optisch ansprechende Speisen zubereitet werden“. Und auf das Labskaus mag ja einiges zutreffen, aber sicher nicht diese aufgeführte Beschreibung von Kulinarik. Aber wir wollen uns ihm ja trotzdem annähern, diesem Labskaus. Vielleicht hilft Musik dabei.
Das Labskaus soll ein jahrhundertealtes Seefahrer-Gericht sein. Diese Vermutung liegt nahe, da es in erster Linie aus Zutaten besteht, welche entweder gut auf langen Seefahrten mitgeführt werden konnten - wie Pökelfleisch, Kartoffeln, Roter Beete, Salzgurken oder Zwiebeln - oder aber aus Zutaten, die auf einer Seefahrt auf den dicken Pötten ohnehin ständig verfügbar waren, wie z.B. Fisch oder Eier (von den mitreisenden Hühnern). Das wichtigste Küchengerät für die Herstellung des Labskauses ist der Fleischwolf. Warum um alles in der Welt muss man aber dann diese, an sich ja nicht von vornherein als ekelhaft erscheinenden Zutaten, zu so einem derart merkwürdigen Brei verwolfen?
Denn nennen wir das Kind mal beim Namen: Labskaus sieht aus wie Kotze! Und geschmacklich ist es gar nicht soo weit entfernt von Kotze. Aber auch für diese seltsame Konsistenz des alten Seemanns-Klassikers gibt es natürlich schlüssige Erklärungen. Eine davon liegt im Skorbut begründet. Diese durch Mangelernährung hervorgerufene Krankheit war früher auf den großen Segelschiffen auf langen Fahrten weit verbreitet. Der Skorbut griff dabei unter anderem auch das Zahnfleisch und die Zähne an und führte oft sogar zum Verlust von Zähnen. Die Seemänner waren nach so einer langen Überfahrt also anatomisch gar nicht mehr in der Lage, beherzt in ein ordentliches Stück Pökelfleisch oder eine knackige Rote Beete zu beißen. Und auch eine weitere Begründung klingt schlüssig: Weil nach Wochen auf See die Koch-Zutaten in Sachen Frische, Optik und Genießbarkeit nicht mehr im aller besten Zustand waren, wurden sie lieber zu einem Brei püriert. Dann fiel es nicht mehr so sehr ins Gewicht, wenn die Kartoffeln nicht mehr formvollendet daherkamen und das Stück Fleisch entfaltete mit einem sauren Hering vermischt nicht mehr so intensiv diesen penetranten Geschmack, wenn es mal wieder hart an der Grenze der Genießbarkeit war. Das Labskaus diente also vor allem dazu, furchtlose Seebären unter widrigen Bedingungen satt zu bekommen und vermutlich auch dazu, um einen solide Grundlage zu schaffen, wenn mal wieder ein neues Holzfass mit Rum angestochen wurde.
Warum man diesen Seefahrer-Schmaus aber nun in Zeiten des gesellschaftlichen Wohlstandes und Überflusses immer noch in Hamburg zu sich nimmt und es gar zu einem Hochgenuss erklärt, bleibt einem als im Binnenland Geborenen unerklärlich. Denn dieses Labskaus wird tatsächlich in der Hamburger Spitzengastronomie angeboten. Die bizarre Optik des Gerichtes wird dabei auf dem Teller durch kunstvoll angerichtete Spiegeleier, wirkungsvoll in Szene gesetzte Rollmöpse und liebevoll geschnitzte Gurken, zu kaschieren versucht. Wer also noch nach etwas für die Fastenzeit sucht, oder denkt,er bzw. sie müsse eine besondere Form der Buße tun der/die klicke hier an und koche nach. Wohl bekomms!
Es hat natürlich immer etwas von Anmaßung, wenn man sich als Anhänger eines anderen Vereins, ein Urteil über den jeweiligen Gegner erlaubt. Das ist sicher auch in diesem Falle so, wird aber bewusst in Kauf genommen. Denn an dieser Stelle werden irgendwie Parallelen zwischen dem Labskaus und unserem heutigen Gegner offensichtlich. Dieser Hamburger Sportverein befindet sich, ähnlich wie die Labskaus-Zutaten nach einer wochenlangen Ozeanüberquerung, nicht mehr im aller besten Zustand. Das betrifft nicht nur die Optik sondern es scheint schon gewaltig an einigen Ecken zu stinken. Um die um sich greifende Fäule zu verdrängen, werden beim HSV die Zutaten jede Saison aufs Neue durch den Fleischwolf gejagt. Der Hamburger SV ist sich nicht zu schade, die stinkende Pampe wieder und wieder aufzutischen. Natürlich wird auch beim HSV diese Pampe jedes Mal wieder mit frischen Spiegeleiern und neuen, stilvoll aufgewickelten Rollmöpsen präsentiert. Und diese Rollmöpse und Spiegeleier trugen und tragen selbstverständlich klangvolle Namen, die von der Art eines Feinschmeckers zeugen.
So hießen die Rollmöpse z.B. Peter Knäbel, Frank Arnesen, Oliver Kreuzer, Dietmar Beiersdorfer, Bernhard Peters, Jens Todt oder seit neuestem auch Heribert Bruchhagen.
Und auch im Bereich der Spiegeleier klingen die Namen nicht weniger eindrucksvoll: Markus Gisdol, Bruno Labbadia, Joe Zinnbauer, Mirko Slomka, Bert van Marwijk, Thorsten Fink, Rodolfo Cardoso, Michael Oenning oder auch Armin Veh.
Und all diesen Rollmöpsen und Spiegeleiern ging es genau wie ihren Artgenossen auf den Tellern mit dem Labskaus: Sie konnten oder können nicht kaschieren, dass die Grundsubstanz einfach scheiße ist.
Mag sein, dass genau darin ein Grund liegt, warum dieser Hamburger Sportverein in den Landstrichen der Republik, in denen die Restaurants kein Labskaus auf der Karte haben, als unbeliebtester Traditionsverein gilt.
Und so bescheuert dieser Hamburger SV auch sein mag, es gibt eine ganze Reihe Fußballer, die von der Elbe an den Main wechselten und die in Frankfurt in Erinnerung geblieben sind. Hier mal eine aus dem Stehgreif erstellte Liste, die nicht durch google und auch sonst durch nix abgesicherte ist und die auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat: Uli Stein, Uwe Bein, Heinz Gründel, Ralf Balzis, Petr Houbtchev, Naohiro Takahara, Mehdi Mahdavikia, Alexander Meier, Jan Furtok.
Andersherum fällt die Spontan-Liste etwas kürzer aus: Luca Waldschmidt.
Macht aber alles nix. Es gäbe einige Geschichten rund um die Eintracht und den HSV zu erzählen, was auch nicht wirklich verwundert. Immerhin treffen beide Mannschaften heute bereits zum 96. Mal in der Bundesliga aufeinander. Daher sei schon mal vorauseilend um Entschuldigung gebeten, dass es hier bislang um Labskaus ging. In Worten: um Labskaus, das muss man sich mal vorstellen! Und da dem HSV ja nachgesagt wird, dass er sogar zu blöd ist, mal einen ordentlichen Abstieg hinzubekommen, werden wir vermutlich auch in Zukunft die Gelegenheit bekommen, diese heute nicht erzählten Geschichten über den HSV und die Eintracht zum Besten zu geben.
Um nun an dieser Stelle weitere Abschweifungen in der Art des Labskauses unter allen Umständen zu verhindern, soll es hier im Folgenden um das heutige Spiel gehen: Sechster gegen Sechzehnter. Klare Sache, könnte man meinen. Der Skeptiker wird nun auf den Trend der letzten Wochen verweisen. Und da ist die Sache dann schon wieder gar nicht so klar. Somit scheint also nur klar zu sein, dass nix klar ist. Wie oben bereits geschrieben: Macht aber alles nix.
Unsere Eintracht hat seit 9 Pflichtspielen nicht mehr gegen den HSV verloren. Unsere Eintracht hat in den letzten Spielen der laufenden Runde zwar nicht gewonnen, aber auch nicht so schlecht gespielt, dass einem angst und bange werden müsste. Zudem können wir nach und nach wieder auf Spieler zurückgreifen, die uns schmerzlich fehlten in den letzten Wochen. Ein realistischer Blick auf dieses Spiel ist also angebracht. Und dieser realistische Blick bietet Raum für Zuversicht. Die Eintracht wird den Labskaus-Fressern heute Paroli bieten und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Punkte in Frankfurt bleiben.
Wäre ja auch noch schöner, wenn es am Ende wir wären, die ihnen die Punkte lieferten, um sich am Ende doch wieder irgendwie zu retten. Wie dem auch sei, das ganzen Gequatsche über Labskaus liegt einem ganz schön im Magen. Und irgendwie macht sich daher das dringende Bedürfnis breit, diese Spieltags-Eröffnung mit genau diesem Lied zu beschließen:
Rodgau Monotones - Die Hesse komme
Lasst uns also gemeinsam gegen die Verrohung der Kulinarik ankämpfen und unter allen Umständen verhindern, dass sich der Konsum von Labskaus verbreitet. Denn wie wir alle wissen:
"Hamburgs heller Stern versinkt
wenn der Fischmarkt erst nach Handkäs stinkt.
Erbarme!"
In diesem Sinne:
Auf geht’s Eintracht! Kämpfen und siegen!!!
Nur an der Musikauswahl dürfen wir noch etwas feilen. Die Monotones haben es zum Glück noch etwas gerettet.
Alternativ zur Musik noch ein paar Fakten (also: keine alternativen Fakten):
Hier die Heimspiel-Ergebnisse der Partien gegen das Komödianten-Stadel aus dem Norden seit Rückkehr ins Oberhaus:
15/16: Frankfurt - Hamburg: 0:0
14/15: Frankfurt - Hamburg: 2:1
13/14: Frankfurt - Hamburg. 2:2
12/13: Frankfurt - Hamburg: 3:2
Das sieht doch garnicht mal so schlecht aus. Selbst in der letzten Saison unter dem Wiedergänger haben wir daheim nicht gegen den HSV verloren. Also, Jungs: Haut rein und holt endlich mal wieder Punkte!
P.S.: Zum Schluss noch ein Video, wie Labskaus produziert wird:
https://www.youtube.com/watch?v=gW1AvgQU0bE
Dann euch schon einmal einen netten Spieltag.
Nehme ich! Ich weiß nur noch nicht, wie das 18/19 dann mit einem 0:-1 funktionieren soll
Nehme ich! Ich weiß nur noch nicht, wie das 18/19 dann mit einem 0:-1 funktionieren soll
Wenn der HSV absteigt, haben wir das Problem gelöst.
Nehme ich! Ich weiß nur noch nicht, wie das 18/19 dann mit einem 0:-1 funktionieren soll
Wenn der HSV absteigt, haben wir das Problem gelöst.
passiert ja leider nicht.....
Wenn der HSV absteigt, haben wir das Problem gelöst.
passiert ja leider nicht.....
Aller guten Dinge sind? Reif sind die allemal auch vom finanziellen her.
Egal: heute müssen mal wieder drei Punkte her. Ganz unabhängig von lukullischen Be- bzw. Absonderheiten.