Habe mir gerade den FR-Artikel zu Gemüte geführt und gestehe zu, dass die harten Fakten oder wie Kilchenstein ja auch richtigerweise schreibt die Parameter genau den dort wieder gegebenen Absturz zeichnen. Die Eintracht muss dringend mehr treffen und endlich wieder dreifach punkten. Aber so ein paar Punkte und Floskeln finde ich dann doch befremdlich:
Thomas Kilchenstein schrieb:
„Wir müssen jetzt die Kurve kriegen“, sagt Trainer Niko Kovac. [...] Nichts deutet derzeit darauf hin, dass dies der Eintracht gelingen mag.
Komisch. Ich finde schon, dass die Leistungen zuletzt wieder besser geworden sind. Natürlich erzielen wir nach wie vor zu wenige Tore und vergeigen mit erstaunlicher Regelmäßigkeit klarste Chancen. Aber nach tatsächlich unterirdisch schwachen Spielen finde ich das zuletzt wieder recht ansehnlich und immerhin haben wir wieder Chancen ... und gar nicht mal wenige. Ich finde also schon, dass da eine Trendumkehr zu erkennen war und smit schon etwas aufs Kurve kriegen hindeutet.
Thomas Kilchenstein schrieb:
Trainer Kovac hat es bislang nicht geschafft, den fast schon dramatischen Fall zu stoppen. Er hat wenig geändert, vertraut mehr oder weniger den gleichen Spielern, hofft, dass „sich das irgendwann dreht“. Die Krise hat er nicht in den Griff bekommen. Trotzdem sitzt er fest im Sattel, es gibt definitiv keine Trainerdiskussion. Die Mannschaft reiht ein erfolgloses Spiel ans nächste, das Muster ist immer das Gleiche
Das stimmt, der dramatische Fall wurde bisher nicht gestoppt. Aber dass Kovac wenig geändert hätte und das Muster immer das gleiche wäre, zumal im Vergleich mit seinem Vorgänger, halte ich für ein Märchen. Es bekommen unterschiedliche Spieler ihre Chancen, wir können verschiedene Systeme spielen, es wird notfalls auch mal ein Tag früher wieder ins Training eingestiegen und ich bezweifele doch sehr, dass es unter Veh schon früher als angedacht - zumal an einem Feiertag - Training gegeben hätte, wenn er auch zuhause in Schwaben hätte weilen können.
Thomas Kilchenstein schrieb:
Die mangelnde Effektivität sei „das Einzige, was uns im Moment fehlt“, sagte Vorstand Fredi Bobic und redete die Krise schön. Ansonsten hätten „die Jungs ein ordentliches Spiel gemacht“. Dummerweise hilft einem die B-Note nicht weiter. Es sei „ärgerlich“, wenn man wieder von „einem ordentlichen Spiel redet“ und wieder keine Punkte mitnimmt, sagte Bobic, der in Dortmund ein Zitat des ehemaligen Trainers Armin Veh verwendete: „Es macht keinen Spaß, dem Gegner zu den Punkten zu gratulieren.“
So falsch liegt Bobic damit nicht, finde ich. Zuletzt war das spielerisch in Ordnung, wenn auch die Defensive überraschend leichtsinnige Fehler begeht, was wir so aus der Hinrunde ja eher nicht kennen. Und dass die B-Note nicht hilft, ist ja keine neue Erkenntnis. Aber so ein bisschen nach verschmähter Liebe klingt das dann doch, wenn ausgerechnet der Satz, der zum Inbegriff des Aufgebens geworden ist nun herangezogen wird, um noch irgendetwas zu finden, was man sich vom Vorgänger abgeguckt hatte, was man von ihm gelernt hat. Das jedoch passt dann auch wieder überhaupt nicht, weil ein Aufgeben ja eben nicht in Frage kommt, weil man ja weiter kämpft und eben nicht die Flinte ins Korn wirft, wie seinerzeit der Vorgänger.
Thomas Kilchenstein schrieb:
[...] die Mehrzahl der direkten Duelle Mann gegen Mann gingen stets an den Gegner. Und: Bei den einzigen Siegen in diesem Jahr waren die Frankfurter zweikampfstärker, gegen Darmstadt (53:47) und Schalke (54:46). Mehr als ein Fingerzeig.
Das finde ich mal einen spannenden Aspekt. Noch spannender wäre auch hier mal aufzudröseln, wie sich das unter Veh verhalten hatte. Aber da hat Kilchenstein wohl einen wunden Punkt angesprochen, ich habe nämlich auch das Gefühl, dass wir allzu oft viel zu spät in die Zweikämpfe kommen und lange nicht mehr so konzentriert pressen wie noch in der Hinrunde.
Und im Abschlusssatz gebe ich ihm recht. Es ist sehr ärgerlich, wie viel Geld aus dem TV-Ranking und am Ende auch die Chance auf Europa nun auf dem Spiel steht.
Deinem FR "Korrektur lesen" Haliaetus ist kaum was hinzuzufügen. Dass Kovac immer die gleichen Spieler einsetzt ist i.d.T. Unsinn, siehe Wolf, siehe Ordonez, siehe Seferovic rein, dann wieder raus etc..... Der Hinweis, dass es keine Trainer Diskussion gibt, soll dies als Verwunderung interpretiert werden?
ja, die Zweikampfschwäche wurde zu recht von der FR angesprochen, war gegen den BVB offensichtlich.
Trainer Kovac hat es bislang nicht geschafft, den fast schon dramatischen Fall zu stoppen. Er hat wenig geändert, vertraut mehr oder weniger den gleichen Spielern, hofft, dass „sich das irgendwann dreht“. Die Krise hat er nicht in den Griff bekommen. Trotzdem sitzt er fest im Sattel, es gibt definitiv keine Trainerdiskussion. Die Mannschaft reiht ein erfolgloses Spiel ans nächste, das Muster ist immer das Gleiche
Das stimmt, der dramatische Fall wurde bisher nicht gestoppt. Aber dass Kovac wenig geändert hätte und das Muster immer das gleiche wäre, zumal im Vergleich mit seinem Vorgänger, halte ich für ein Märchen. Es bekommen unterschiedliche Spieler ihre Chancen, wir können verschiedene Systeme spielen, es wird notfalls auch mal ein Tag früher wieder ins Training eingestiegen und ich bezweifele doch sehr, dass es unter Veh schon früher als angedacht - zumal an einem Feiertag - Training gegeben hätte, wenn er auch zuhause in Schwaben hätte weilen können.
Ich stimme dir eigentlich in allen Punkten zu, außer in diesem. Ja, wir können verschiedene Systeme, trotzdem kann ich mich nicht daran erinnern, wann wir zuletzt ohne die 3er-Reihe hinten gespielt hätten. Mit Hasebe hat das aus meiner Sicht durchaus Sinn gemacht, sowohl was die defensive Stabilität anging (Hasebe stand sehr intelligent im Raum und rückte oft passend raus, um Anspiele abzufangen bzw. zu unterbinden), als auch was unser Aufbauspiel betrifft (Hasebe war im Spielaufbau einfach mal locker 1-2 Klassen besser als unsere ganzen IVs, was besonders in den Spielen zu sehen war, in denen Hector spielte). Hier würde ich mir von Kovac wünschen, dass er zumindest gegen Gegner auf Augenhöhe mit 4er Kette spielen lassen würde.
Ansonsten hast du aber schon Recht, wobei mir der Hinweis auf gute Ansätze in unseren Spielen und fehlendes Glück im Abschluss alleine etwas zu wenig ist. Nur damit erklärt du keine Rückrunde auf Abstiegsniveau (punktetechnisch).
Danke. Habe mit mir lange gerungen, ob ich ein Gebabbel aufmache, anhand des KIL-Artikels. Habe es dann aber verworfen, weil es was von "täglich grüßt das Murmeltier" hat.
Und mir wäre es sicher nicht gelungen, so sachlich zu bleiben. Der Kovac wird kritisiert aber man kann nicht davon ablassen, immer mal wieder mit dem Meistertrainer aus Augsburg um die Ecke zu kommen. Entweder hat der Herr Kilchenstein nicht so viel Ahnung vom Fußball (was ich ihm eigentlich nicht unterstellen möchte) oder er hat große Freude am Provozieren.
Wir spielen in den letzten Spielen wesentlich besseren Fußball, als unter Veh, in dessen Rückrunden hier oder unter Schaaf, wo wir regelmäßig nach Rückständen auseinandergebrochen sind. Und da können die Herren mir noch tausend mal die Zahlen und Fakten der aktuellen Niederlagenserie vorbeten, ich habe trotzdem keine Abstiegsangst.
Aber ich weiß, wenn man sowas schreibt ist man ja ein "Schönredner", "Rosabrillen-Träger" oder wahlweise ein "Kovac-Fanboy". Ist recht. Da bin ich hundert mal lieber ein Rosabrillen-Träger, als dass ich bei diesem pussy-gesteuerten Schwarzmalwettbewerb mitmache oder mich weinend im Pfuhl der enttäuschten Hoffnungen suhle.
Wäre ich Sozialforscher, müsste ich auf einen Sieg für Augsburg hoffen. Das Spektakel was dann los wäre, würden das Forscher-Herz höher schlagen lassen. Als Eintracht-Anhänger hoffe ich auf einen Sieg, damit dieses Abstiegs-Geseier aufhört.
Wobei ich mir wenig Illusionen mache. Die Herrschaften, die nicht im Besitz der Rosa Brille sind und die nicht zur Spezies der naiven, verblendeten Schönredner und Kovac-Fanboys zählen, werden dann die nächste Sau finden, die sie empört durchs Dorf treiben können. Und der Herr Kilchenstein wird auf dieser Sau vermutlich persönlich mit dem Stolz eines römischen Centurios einreiten.
[...] die Mehrzahl der direkten Duelle Mann gegen Mann gingen stets an den Gegner. Und: Bei den einzigen Siegen in diesem Jahr waren die Frankfurter zweikampfstärker, gegen Darmstadt (53:47) und Schalke (54:46). Mehr als ein Fingerzeig.
Das finde ich mal einen spannenden Aspekt.
Nö. Das ist kein Fingerzeig, lediglich schlecht recherchiert. Für die angeführten Spiele mag das zwar stimmen, aber bei einem Blick auf Ergebnisse der Hinrunde (Zweikampfquote in Klammern):
Die Zweikampfquote alleine ist also nicht ausschlaggebend. Sie zeigt allerdings, dass die Mannschaften, die zurück liegen, meist eine bessere Zweikampfquote haben. Interessant ist dabei das Spiel in Bremen. In diesem Fall haben wir die bessere Quote (40:60). Es ist das einzige Spiel, das wir nach einem Rückstand noch gewonnen haben!
Der große Unterschied ist halt, dass in der Hinrunde "jeder" mal getroffen hat, jetzt trifft "jeder" nicht.
Habe mir gerade den FR-Artikel zu Gemüte geführt und gestehe zu, dass die harten Fakten oder wie Kilchenstein ja auch richtigerweise schreibt die Parameter genau den dort wieder gegebenen Absturz zeichnen. Die Eintracht muss dringend mehr treffen und endlich wieder dreifach punkten. Aber so ein paar Punkte und Floskeln finde ich dann doch befremdlich:
Thomas Kilchenstein schrieb:
„Wir müssen jetzt die Kurve kriegen“, sagt Trainer Niko Kovac. [...] Nichts deutet derzeit darauf hin, dass dies der Eintracht gelingen mag.
Komisch. Ich finde schon, dass die Leistungen zuletzt wieder besser geworden sind. Natürlich erzielen wir nach wie vor zu wenige Tore und vergeigen mit erstaunlicher Regelmäßigkeit klarste Chancen. Aber nach tatsächlich unterirdisch schwachen Spielen finde ich das zuletzt wieder recht ansehnlich und immerhin haben wir wieder Chancen ... und gar nicht mal wenige. Ich finde also schon, dass da eine Trendumkehr zu erkennen war und smit schon etwas aufs Kurve kriegen hindeutet.
Thomas Kilchenstein schrieb:
Trainer Kovac hat es bislang nicht geschafft, den fast schon dramatischen Fall zu stoppen. Er hat wenig geändert, vertraut mehr oder weniger den gleichen Spielern, hofft, dass „sich das irgendwann dreht“. Die Krise hat er nicht in den Griff bekommen. Trotzdem sitzt er fest im Sattel, es gibt definitiv keine Trainerdiskussion. Die Mannschaft reiht ein erfolgloses Spiel ans nächste, das Muster ist immer das Gleiche
Das stimmt, der dramatische Fall wurde bisher nicht gestoppt. Aber dass Kovac wenig geändert hätte und das Muster immer das gleiche wäre, zumal im Vergleich mit seinem Vorgänger, halte ich für ein Märchen. Es bekommen unterschiedliche Spieler ihre Chancen, wir können verschiedene Systeme spielen, es wird notfalls auch mal ein Tag früher wieder ins Training eingestiegen und ich bezweifele doch sehr, dass es unter Veh schon früher als angedacht - zumal an einem Feiertag - Training gegeben hätte, wenn er auch zuhause in Schwaben hätte weilen können.
Thomas Kilchenstein schrieb:
Die mangelnde Effektivität sei „das Einzige, was uns im Moment fehlt“, sagte Vorstand Fredi Bobic und redete die Krise schön. Ansonsten hätten „die Jungs ein ordentliches Spiel gemacht“. Dummerweise hilft einem die B-Note nicht weiter. Es sei „ärgerlich“, wenn man wieder von „einem ordentlichen Spiel redet“ und wieder keine Punkte mitnimmt, sagte Bobic, der in Dortmund ein Zitat des ehemaligen Trainers Armin Veh verwendete: „Es macht keinen Spaß, dem Gegner zu den Punkten zu gratulieren.“
So falsch liegt Bobic damit nicht, finde ich. Zuletzt war das spielerisch in Ordnung, wenn auch die Defensive überraschend leichtsinnige Fehler begeht, was wir so aus der Hinrunde ja eher nicht kennen. Und dass die B-Note nicht hilft, ist ja keine neue Erkenntnis. Aber so ein bisschen nach verschmähter Liebe klingt das dann doch, wenn ausgerechnet der Satz, der zum Inbegriff des Aufgebens geworden ist nun herangezogen wird, um noch irgendetwas zu finden, was man sich vom Vorgänger abgeguckt hatte, was man von ihm gelernt hat. Das jedoch passt dann auch wieder überhaupt nicht, weil ein Aufgeben ja eben nicht in Frage kommt, weil man ja weiter kämpft und eben nicht die Flinte ins Korn wirft, wie seinerzeit der Vorgänger.
Thomas Kilchenstein schrieb:
[...] die Mehrzahl der direkten Duelle Mann gegen Mann gingen stets an den Gegner. Und: Bei den einzigen Siegen in diesem Jahr waren die Frankfurter zweikampfstärker, gegen Darmstadt (53:47) und Schalke (54:46). Mehr als ein Fingerzeig.
Das finde ich mal einen spannenden Aspekt. Noch spannender wäre auch hier mal aufzudröseln, wie sich das unter Veh verhalten hatte. Aber da hat Kilchenstein wohl einen wunden Punkt angesprochen, ich habe nämlich auch das Gefühl, dass wir allzu oft viel zu spät in die Zweikämpfe kommen und lange nicht mehr so konzentriert pressen wie noch in der Hinrunde.
Und im Abschlusssatz gebe ich ihm recht. Es ist sehr ärgerlich, wie viel Geld aus dem TV-Ranking und am Ende auch die Chance auf Europa nun auf dem Spiel steht.
Deinem FR "Korrektur lesen" Haliaetus ist kaum was hinzuzufügen. Dass Kovac immer die gleichen Spieler einsetzt ist i.d.T. Unsinn, siehe Wolf, siehe Ordonez, siehe Seferovic rein, dann wieder raus etc..... Der Hinweis, dass es keine Trainer Diskussion gibt, soll dies als Verwunderung interpretiert werden?
ja, die Zweikampfschwäche wurde zu recht von der FR angesprochen, war gegen den BVB offensichtlich.
Habe mir gerade den FR-Artikel zu Gemüte geführt und gestehe zu, dass die harten Fakten oder wie Kilchenstein ja auch richtigerweise schreibt die Parameter genau den dort wieder gegebenen Absturz zeichnen. Die Eintracht muss dringend mehr treffen und endlich wieder dreifach punkten. Aber so ein paar Punkte und Floskeln finde ich dann doch befremdlich:
Thomas Kilchenstein schrieb:
„Wir müssen jetzt die Kurve kriegen“, sagt Trainer Niko Kovac. [...] Nichts deutet derzeit darauf hin, dass dies der Eintracht gelingen mag.
Komisch. Ich finde schon, dass die Leistungen zuletzt wieder besser geworden sind. Natürlich erzielen wir nach wie vor zu wenige Tore und vergeigen mit erstaunlicher Regelmäßigkeit klarste Chancen. Aber nach tatsächlich unterirdisch schwachen Spielen finde ich das zuletzt wieder recht ansehnlich und immerhin haben wir wieder Chancen ... und gar nicht mal wenige. Ich finde also schon, dass da eine Trendumkehr zu erkennen war und smit schon etwas aufs Kurve kriegen hindeutet.
Thomas Kilchenstein schrieb:
Trainer Kovac hat es bislang nicht geschafft, den fast schon dramatischen Fall zu stoppen. Er hat wenig geändert, vertraut mehr oder weniger den gleichen Spielern, hofft, dass „sich das irgendwann dreht“. Die Krise hat er nicht in den Griff bekommen. Trotzdem sitzt er fest im Sattel, es gibt definitiv keine Trainerdiskussion. Die Mannschaft reiht ein erfolgloses Spiel ans nächste, das Muster ist immer das Gleiche
Das stimmt, der dramatische Fall wurde bisher nicht gestoppt. Aber dass Kovac wenig geändert hätte und das Muster immer das gleiche wäre, zumal im Vergleich mit seinem Vorgänger, halte ich für ein Märchen. Es bekommen unterschiedliche Spieler ihre Chancen, wir können verschiedene Systeme spielen, es wird notfalls auch mal ein Tag früher wieder ins Training eingestiegen und ich bezweifele doch sehr, dass es unter Veh schon früher als angedacht - zumal an einem Feiertag - Training gegeben hätte, wenn er auch zuhause in Schwaben hätte weilen können.
Thomas Kilchenstein schrieb:
Die mangelnde Effektivität sei „das Einzige, was uns im Moment fehlt“, sagte Vorstand Fredi Bobic und redete die Krise schön. Ansonsten hätten „die Jungs ein ordentliches Spiel gemacht“. Dummerweise hilft einem die B-Note nicht weiter. Es sei „ärgerlich“, wenn man wieder von „einem ordentlichen Spiel redet“ und wieder keine Punkte mitnimmt, sagte Bobic, der in Dortmund ein Zitat des ehemaligen Trainers Armin Veh verwendete: „Es macht keinen Spaß, dem Gegner zu den Punkten zu gratulieren.“
So falsch liegt Bobic damit nicht, finde ich. Zuletzt war das spielerisch in Ordnung, wenn auch die Defensive überraschend leichtsinnige Fehler begeht, was wir so aus der Hinrunde ja eher nicht kennen. Und dass die B-Note nicht hilft, ist ja keine neue Erkenntnis. Aber so ein bisschen nach verschmähter Liebe klingt das dann doch, wenn ausgerechnet der Satz, der zum Inbegriff des Aufgebens geworden ist nun herangezogen wird, um noch irgendetwas zu finden, was man sich vom Vorgänger abgeguckt hatte, was man von ihm gelernt hat. Das jedoch passt dann auch wieder überhaupt nicht, weil ein Aufgeben ja eben nicht in Frage kommt, weil man ja weiter kämpft und eben nicht die Flinte ins Korn wirft, wie seinerzeit der Vorgänger.
Thomas Kilchenstein schrieb:
[...] die Mehrzahl der direkten Duelle Mann gegen Mann gingen stets an den Gegner. Und: Bei den einzigen Siegen in diesem Jahr waren die Frankfurter zweikampfstärker, gegen Darmstadt (53:47) und Schalke (54:46). Mehr als ein Fingerzeig.
Das finde ich mal einen spannenden Aspekt. Noch spannender wäre auch hier mal aufzudröseln, wie sich das unter Veh verhalten hatte. Aber da hat Kilchenstein wohl einen wunden Punkt angesprochen, ich habe nämlich auch das Gefühl, dass wir allzu oft viel zu spät in die Zweikämpfe kommen und lange nicht mehr so konzentriert pressen wie noch in der Hinrunde.
Und im Abschlusssatz gebe ich ihm recht. Es ist sehr ärgerlich, wie viel Geld aus dem TV-Ranking und am Ende auch die Chance auf Europa nun auf dem Spiel steht.
Trainer Kovac hat es bislang nicht geschafft, den fast schon dramatischen Fall zu stoppen. Er hat wenig geändert, vertraut mehr oder weniger den gleichen Spielern, hofft, dass „sich das irgendwann dreht“. Die Krise hat er nicht in den Griff bekommen. Trotzdem sitzt er fest im Sattel, es gibt definitiv keine Trainerdiskussion. Die Mannschaft reiht ein erfolgloses Spiel ans nächste, das Muster ist immer das Gleiche
Das stimmt, der dramatische Fall wurde bisher nicht gestoppt. Aber dass Kovac wenig geändert hätte und das Muster immer das gleiche wäre, zumal im Vergleich mit seinem Vorgänger, halte ich für ein Märchen. Es bekommen unterschiedliche Spieler ihre Chancen, wir können verschiedene Systeme spielen, es wird notfalls auch mal ein Tag früher wieder ins Training eingestiegen und ich bezweifele doch sehr, dass es unter Veh schon früher als angedacht - zumal an einem Feiertag - Training gegeben hätte, wenn er auch zuhause in Schwaben hätte weilen können.
Ich stimme dir eigentlich in allen Punkten zu, außer in diesem. Ja, wir können verschiedene Systeme, trotzdem kann ich mich nicht daran erinnern, wann wir zuletzt ohne die 3er-Reihe hinten gespielt hätten. Mit Hasebe hat das aus meiner Sicht durchaus Sinn gemacht, sowohl was die defensive Stabilität anging (Hasebe stand sehr intelligent im Raum und rückte oft passend raus, um Anspiele abzufangen bzw. zu unterbinden), als auch was unser Aufbauspiel betrifft (Hasebe war im Spielaufbau einfach mal locker 1-2 Klassen besser als unsere ganzen IVs, was besonders in den Spielen zu sehen war, in denen Hector spielte). Hier würde ich mir von Kovac wünschen, dass er zumindest gegen Gegner auf Augenhöhe mit 4er Kette spielen lassen würde.
Ansonsten hast du aber schon Recht, wobei mir der Hinweis auf gute Ansätze in unseren Spielen und fehlendes Glück im Abschluss alleine etwas zu wenig ist. Nur damit erklärt du keine Rückrunde auf Abstiegsniveau (punktetechnisch).
Nur damit erklärt du keine Rückrunde auf Abstiegsniveau (punktetechnisch).
Wie erklärt es denn Kilchenstein?
Ich lese immer wieder: Ja, aber. Kovac macht diese falsch und jenes, aber was bleibt ihm auch anderes übrig. Es fehlt hier und es fehlt da, aber ohne Hasebe und Jesus (ersatzweise andere verletzte oder gesperrte Spieler) kann er auch nichts machen. Die Chancenverwertung ist unterirdisch, aber Chancen werden erarbeitet und er kann die Tore ja nicht auch noch selber schießen. Er lässt immer wieder die selben Spieler spielen, aber die anderen sind ja auch nicht besser/verletzt/gesperrt. Die Abwärtsspirale ist beängstigend, aber Platz 3 war auch unrealistisch und es fehlt halt auch an der Qualität.
So geht das seit Wochen. Immer wieder ein offener oder versteckter Vorwurf, daran anschließend sofort die Relativierung. Was hängen bleibt, ist der Vorwurf. Entlarvend zum Beispiel der: "Fabians Freistoß segelt uninspiriert und zu kurz in den Strafraum. Was trainieren die eigentlich in ihren tollen Geheim-Trainings?" (sinngemäßes Zitat)
Wuschelblubb schrieb: (...) Ja, wir können verschiedene Systeme, trotzdem kann ich mich nicht daran erinnern, wann wir zuletzt ohne die 3er-Reihe hinten gespielt hätten. (...)
Spätestens ab der 56. Minute gegen den BVB, die 2. Halbzeit gegen Bremen, nach 62 Minuten gegen Köln.
Trainer Kovac hat es bislang nicht geschafft, den fast schon dramatischen Fall zu stoppen. Er hat wenig geändert, vertraut mehr oder weniger den gleichen Spielern, hofft, dass „sich das irgendwann dreht“. Die Krise hat er nicht in den Griff bekommen. Trotzdem sitzt er fest im Sattel, es gibt definitiv keine Trainerdiskussion. Die Mannschaft reiht ein erfolgloses Spiel ans nächste, das Muster ist immer das Gleiche
Das stimmt, der dramatische Fall wurde bisher nicht gestoppt. Aber dass Kovac wenig geändert hätte und das Muster immer das gleiche wäre, zumal im Vergleich mit seinem Vorgänger, halte ich für ein Märchen. Es bekommen unterschiedliche Spieler ihre Chancen, wir können verschiedene Systeme spielen, es wird notfalls auch mal ein Tag früher wieder ins Training eingestiegen und ich bezweifele doch sehr, dass es unter Veh schon früher als angedacht - zumal an einem Feiertag - Training gegeben hätte, wenn er auch zuhause in Schwaben hätte weilen können.
Ich stimme dir eigentlich in allen Punkten zu, außer in diesem. Ja, wir können verschiedene Systeme, trotzdem kann ich mich nicht daran erinnern, wann wir zuletzt ohne die 3er-Reihe hinten gespielt hätten. Mit Hasebe hat das aus meiner Sicht durchaus Sinn gemacht, sowohl was die defensive Stabilität anging (Hasebe stand sehr intelligent im Raum und rückte oft passend raus, um Anspiele abzufangen bzw. zu unterbinden), als auch was unser Aufbauspiel betrifft (Hasebe war im Spielaufbau einfach mal locker 1-2 Klassen besser als unsere ganzen IVs, was besonders in den Spielen zu sehen war, in denen Hector spielte). Hier würde ich mir von Kovac wünschen, dass er zumindest gegen Gegner auf Augenhöhe mit 4er Kette spielen lassen würde.
Ansonsten hast du aber schon Recht, wobei mir der Hinweis auf gute Ansätze in unseren Spielen und fehlendes Glück im Abschluss alleine etwas zu wenig ist. Nur damit erklärt du keine Rückrunde auf Abstiegsniveau (punktetechnisch).
Nur damit erklärt du keine Rückrunde auf Abstiegsniveau (punktetechnisch).
Wie erklärt es denn Kilchenstein?
Ich lese immer wieder: Ja, aber. Kovac macht diese falsch und jenes, aber was bleibt ihm auch anderes übrig. Es fehlt hier und es fehlt da, aber ohne Hasebe und Jesus (ersatzweise andere verletzte oder gesperrte Spieler) kann er auch nichts machen. Die Chancenverwertung ist unterirdisch, aber Chancen werden erarbeitet und er kann die Tore ja nicht auch noch selber schießen. Er lässt immer wieder die selben Spieler spielen, aber die anderen sind ja auch nicht besser/verletzt/gesperrt. Die Abwärtsspirale ist beängstigend, aber Platz 3 war auch unrealistisch und es fehlt halt auch an der Qualität.
So geht das seit Wochen. Immer wieder ein offener oder versteckter Vorwurf, daran anschließend sofort die Relativierung. Was hängen bleibt, ist der Vorwurf. Entlarvend zum Beispiel der: "Fabians Freistoß segelt uninspiriert und zu kurz in den Strafraum. Was trainieren die eigentlich in ihren tollen Geheim-Trainings?" (sinngemäßes Zitat)
Ich freue mich, dass meine Gebete in dieser Hinsicht erhört wurden. Ich finde, diese Art von Ansage wäre schon vor dem Hamburg Spiel begrüßenswert gewesen. Man hat es in der Phase, als sich eine Negativ-Krise andeutete (für mich war das nach dem Freiburg Spiel der Fall), auch einfach verpasst neue Reizpunkte zu setzen und sich zu sehr mit dem bisher erreichtem beschäftigt, die unterschwellig immer eine gewisse Zufriedenheit vermittelte, und zwar dadurch, dass man die Gesamt-Punkteausbeute (die durchaus gut war) mit der Negativ-Serie aufwog. Das kann man so machen, aber die Frage ist doch, ob diese Herangehensweise auch produktiv war bzw. als geeignetes Mittel dient, eine Negativ-Serie zu beenden.
Die Intention war wohl, das Umfeld zu erden, um den Druck auf die Mannschaft nicht zusätzlich zu erhöhen. Das man das aber genau jetzt tut, quasi als Ultima Ratio, kann man auch als Eingeständnis werten, dass der passive Umgang mit dieser Krise -zu der beispw. die Fokussierung auf die 40 Punkte gehört oder der permanente Hinweis über die erfreuliche Punkteausbeute- sich als untauglich erwies, und ich meine sogar, sich kontraproduktiv auswirkte.
Diese 40 Punkte haben sich mittlerweile ohnehin zu einem Running Gag entwickelt. Ich verstehe auch nicht, wieso man sich immer so genötigt fühlt, solche Geister-Ziele auszugeben, nur um eine vermeintlich zu hohe Erwartungshaltung zu dämpfen. Ich meine, es war doch völlig klar, dass es nach der Hinrunde mit 29 Punkten niemandes Ziel war 40 Punkte erreichen. Dass einem das niemand abkaufen wird, wissen die Verantwortlichen sogar, auch Veh wusste es damals, bei dem sich die 40 Punkte Vorgabe in ähnlich aussichtsreicher Position ebenfalls zu einem Schneckenrennen entwickelt hat. Und auch Veh hat sich in dieser Phase als es nicht lief hingestellt und gesagt "Seht ihr, ich habe recht behalten". Sowas hat für mich immer einen faden Beigeschmack und hat was von einer selbsterfüllenden Prophezeihung, die den Trainer auch nicht sonderlich souverän wirken lassen.
Gut, Kovac konnte die Parallelen zum damaligen Schneckenrennen bzgl. der 40 Punkte nicht ziehen, aber zumindest Hübner müsste doch ein Deja Vu Erlebnis gehabt haben und hätte auf ihn einwirken können. Wenn es wirklich nur darum ging, eine Euro League Diskussion zu vermeiden, kann man das auch mit einem simplen "Wir schauen von Spiel zu Spiel" abblocken und damit hat sichs. Aber man muss sich doch nicht krampfhaft einem Pseudo-Ziel hingeben, den sowieso keiner Ernst nehmen kann, wenn man so eine Hinrunde spielt, vermutlich auch die Spieler nicht. Ich will damit nicht sagen, dass dies der Grund für momentane Misere ist, aber mindestens will ich damit ausdrücken, dass dies die falschen Herangehensweisen für ein effektives Krisenmanagment waren.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass Kovac mit Markus Hörwig nun einen neuen Medienberater an seiner Seite hat, was ja aufgrund seiner eloquenten Art auf den ersten Blick erstmal überrascht. Aber möglicherweise wurden die obigen Ungeschicktheiten in der Aussendarstellung ja auch von Kovac erkannt und die Verpflichtung Hörwicks ist die Konsequenz daraus. Jedenfalls habe ich keine Zweifel daran, dass die Mannschaft nach dieser Ansage brennen wird und bin sehr optimistisch für den Samstag.
Na gut, dann nehme ich mir jetzt zu Herzen, was der Hr. Kilchenstein schreibt und stelle alle Spieler auf, die Kovac noch nicht eingesetzt hat. Genau wie Kilchenstein werde ich ihren Verletzungsstatus und ihre Form komplett ignorieren. So sähe nach dann unsere Startaufstellung aus:
Ich bin mir nicht sicher, was Kilchenstein beruflich macht, aber seine Sportberichterstattung kann sicher nicht die Wurst aufs Brot verdienen. Die fett gedruckten Spieler hatten in dieser Saison noch keinen Einsatz. Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass Kilchensteier Meier vorne drin haben will.
Habe mir gerade den FR-Artikel zu Gemüte geführt und gestehe zu, dass die harten Fakten oder wie Kilchenstein ja auch richtigerweise schreibt die Parameter genau den dort wieder gegebenen Absturz zeichnen. Die Eintracht muss dringend mehr treffen und endlich wieder dreifach punkten. Aber so ein paar Punkte und Floskeln finde ich dann doch befremdlich:
Thomas Kilchenstein schrieb:
„Wir müssen jetzt die Kurve kriegen“, sagt Trainer Niko Kovac. [...] Nichts deutet derzeit darauf hin, dass dies der Eintracht gelingen mag.
Komisch. Ich finde schon, dass die Leistungen zuletzt wieder besser geworden sind. Natürlich erzielen wir nach wie vor zu wenige Tore und vergeigen mit erstaunlicher Regelmäßigkeit klarste Chancen. Aber nach tatsächlich unterirdisch schwachen Spielen finde ich das zuletzt wieder recht ansehnlich und immerhin haben wir wieder Chancen ... und gar nicht mal wenige. Ich finde also schon, dass da eine Trendumkehr zu erkennen war und smit schon etwas aufs Kurve kriegen hindeutet.
Thomas Kilchenstein schrieb:
Trainer Kovac hat es bislang nicht geschafft, den fast schon dramatischen Fall zu stoppen. Er hat wenig geändert, vertraut mehr oder weniger den gleichen Spielern, hofft, dass „sich das irgendwann dreht“. Die Krise hat er nicht in den Griff bekommen. Trotzdem sitzt er fest im Sattel, es gibt definitiv keine Trainerdiskussion. Die Mannschaft reiht ein erfolgloses Spiel ans nächste, das Muster ist immer das Gleiche
Das stimmt, der dramatische Fall wurde bisher nicht gestoppt. Aber dass Kovac wenig geändert hätte und das Muster immer das gleiche wäre, zumal im Vergleich mit seinem Vorgänger, halte ich für ein Märchen. Es bekommen unterschiedliche Spieler ihre Chancen, wir können verschiedene Systeme spielen, es wird notfalls auch mal ein Tag früher wieder ins Training eingestiegen und ich bezweifele doch sehr, dass es unter Veh schon früher als angedacht - zumal an einem Feiertag - Training gegeben hätte, wenn er auch zuhause in Schwaben hätte weilen können.
Thomas Kilchenstein schrieb:
Die mangelnde Effektivität sei „das Einzige, was uns im Moment fehlt“, sagte Vorstand Fredi Bobic und redete die Krise schön. Ansonsten hätten „die Jungs ein ordentliches Spiel gemacht“. Dummerweise hilft einem die B-Note nicht weiter. Es sei „ärgerlich“, wenn man wieder von „einem ordentlichen Spiel redet“ und wieder keine Punkte mitnimmt, sagte Bobic, der in Dortmund ein Zitat des ehemaligen Trainers Armin Veh verwendete: „Es macht keinen Spaß, dem Gegner zu den Punkten zu gratulieren.“
So falsch liegt Bobic damit nicht, finde ich. Zuletzt war das spielerisch in Ordnung, wenn auch die Defensive überraschend leichtsinnige Fehler begeht, was wir so aus der Hinrunde ja eher nicht kennen. Und dass die B-Note nicht hilft, ist ja keine neue Erkenntnis. Aber so ein bisschen nach verschmähter Liebe klingt das dann doch, wenn ausgerechnet der Satz, der zum Inbegriff des Aufgebens geworden ist nun herangezogen wird, um noch irgendetwas zu finden, was man sich vom Vorgänger abgeguckt hatte, was man von ihm gelernt hat. Das jedoch passt dann auch wieder überhaupt nicht, weil ein Aufgeben ja eben nicht in Frage kommt, weil man ja weiter kämpft und eben nicht die Flinte ins Korn wirft, wie seinerzeit der Vorgänger.
Thomas Kilchenstein schrieb:
[...] die Mehrzahl der direkten Duelle Mann gegen Mann gingen stets an den Gegner. Und: Bei den einzigen Siegen in diesem Jahr waren die Frankfurter zweikampfstärker, gegen Darmstadt (53:47) und Schalke (54:46). Mehr als ein Fingerzeig.
Das finde ich mal einen spannenden Aspekt. Noch spannender wäre auch hier mal aufzudröseln, wie sich das unter Veh verhalten hatte. Aber da hat Kilchenstein wohl einen wunden Punkt angesprochen, ich habe nämlich auch das Gefühl, dass wir allzu oft viel zu spät in die Zweikämpfe kommen und lange nicht mehr so konzentriert pressen wie noch in der Hinrunde.
Und im Abschlusssatz gebe ich ihm recht. Es ist sehr ärgerlich, wie viel Geld aus dem TV-Ranking und am Ende auch die Chance auf Europa nun auf dem Spiel steht.
Danke. Habe mit mir lange gerungen, ob ich ein Gebabbel aufmache, anhand des KIL-Artikels. Habe es dann aber verworfen, weil es was von "täglich grüßt das Murmeltier" hat.
Und mir wäre es sicher nicht gelungen, so sachlich zu bleiben. Der Kovac wird kritisiert aber man kann nicht davon ablassen, immer mal wieder mit dem Meistertrainer aus Augsburg um die Ecke zu kommen. Entweder hat der Herr Kilchenstein nicht so viel Ahnung vom Fußball (was ich ihm eigentlich nicht unterstellen möchte) oder er hat große Freude am Provozieren.
Wir spielen in den letzten Spielen wesentlich besseren Fußball, als unter Veh, in dessen Rückrunden hier oder unter Schaaf, wo wir regelmäßig nach Rückständen auseinandergebrochen sind. Und da können die Herren mir noch tausend mal die Zahlen und Fakten der aktuellen Niederlagenserie vorbeten, ich habe trotzdem keine Abstiegsangst.
Aber ich weiß, wenn man sowas schreibt ist man ja ein "Schönredner", "Rosabrillen-Träger" oder wahlweise ein "Kovac-Fanboy". Ist recht. Da bin ich hundert mal lieber ein Rosabrillen-Träger, als dass ich bei diesem pussy-gesteuerten Schwarzmalwettbewerb mitmache oder mich weinend im Pfuhl der enttäuschten Hoffnungen suhle.
Wäre ich Sozialforscher, müsste ich auf einen Sieg für Augsburg hoffen. Das Spektakel was dann los wäre, würden das Forscher-Herz höher schlagen lassen. Als Eintracht-Anhänger hoffe ich auf einen Sieg, damit dieses Abstiegs-Geseier aufhört.
Wobei ich mir wenig Illusionen mache. Die Herrschaften, die nicht im Besitz der Rosa Brille sind und die nicht zur Spezies der naiven, verblendeten Schönredner und Kovac-Fanboys zählen, werden dann die nächste Sau finden, die sie empört durchs Dorf treiben können. Und der Herr Kilchenstein wird auf dieser Sau vermutlich persönlich mit dem Stolz eines römischen Centurios einreiten.
Wäre ich Sozialforscher, müsste ich auf einen Sieg für Augsburg hoffen. Das Spektakel was dann los wäre, würden das Forscher-Herz höher schlagen lassen.
Darauf kannste wetten....den Zirkus, der dann hier trompetend einfällt, will ich mir nicht vorstellen....dann kommt auch der letzte Apokalypsetroll aus den dunklen Löchern....gottseidank wird das nicht passieren....
Danke. Habe mit mir lange gerungen, ob ich ein Gebabbel aufmache, anhand des KIL-Artikels. Habe es dann aber verworfen, weil es was von "täglich grüßt das Murmeltier" hat.
Und mir wäre es sicher nicht gelungen, so sachlich zu bleiben. Der Kovac wird kritisiert aber man kann nicht davon ablassen, immer mal wieder mit dem Meistertrainer aus Augsburg um die Ecke zu kommen. Entweder hat der Herr Kilchenstein nicht so viel Ahnung vom Fußball (was ich ihm eigentlich nicht unterstellen möchte) oder er hat große Freude am Provozieren.
Wir spielen in den letzten Spielen wesentlich besseren Fußball, als unter Veh, in dessen Rückrunden hier oder unter Schaaf, wo wir regelmäßig nach Rückständen auseinandergebrochen sind. Und da können die Herren mir noch tausend mal die Zahlen und Fakten der aktuellen Niederlagenserie vorbeten, ich habe trotzdem keine Abstiegsangst.
Aber ich weiß, wenn man sowas schreibt ist man ja ein "Schönredner", "Rosabrillen-Träger" oder wahlweise ein "Kovac-Fanboy". Ist recht. Da bin ich hundert mal lieber ein Rosabrillen-Träger, als dass ich bei diesem pussy-gesteuerten Schwarzmalwettbewerb mitmache oder mich weinend im Pfuhl der enttäuschten Hoffnungen suhle.
Wäre ich Sozialforscher, müsste ich auf einen Sieg für Augsburg hoffen. Das Spektakel was dann los wäre, würden das Forscher-Herz höher schlagen lassen. Als Eintracht-Anhänger hoffe ich auf einen Sieg, damit dieses Abstiegs-Geseier aufhört.
Wobei ich mir wenig Illusionen mache. Die Herrschaften, die nicht im Besitz der Rosa Brille sind und die nicht zur Spezies der naiven, verblendeten Schönredner und Kovac-Fanboys zählen, werden dann die nächste Sau finden, die sie empört durchs Dorf treiben können. Und der Herr Kilchenstein wird auf dieser Sau vermutlich persönlich mit dem Stolz eines römischen Centurios einreiten.
Am besten freuen wir uns drauf.
Sollten wir gegen Augsburg verlieren, sind wir aber dann wirklich im Abstiegskampf dabei... Deswegen sollten wir dort auf gar keinen Fall verlieren. Aus 11 Spielen 3 Punkte geholt zu haben und bei unserem Restprogramm - schön ist was anderes.
Danke. Habe mit mir lange gerungen, ob ich ein Gebabbel aufmache, anhand des KIL-Artikels. Habe es dann aber verworfen, weil es was von "täglich grüßt das Murmeltier" hat.
Und mir wäre es sicher nicht gelungen, so sachlich zu bleiben. Der Kovac wird kritisiert aber man kann nicht davon ablassen, immer mal wieder mit dem Meistertrainer aus Augsburg um die Ecke zu kommen. Entweder hat der Herr Kilchenstein nicht so viel Ahnung vom Fußball (was ich ihm eigentlich nicht unterstellen möchte) oder er hat große Freude am Provozieren.
Wir spielen in den letzten Spielen wesentlich besseren Fußball, als unter Veh, in dessen Rückrunden hier oder unter Schaaf, wo wir regelmäßig nach Rückständen auseinandergebrochen sind. Und da können die Herren mir noch tausend mal die Zahlen und Fakten der aktuellen Niederlagenserie vorbeten, ich habe trotzdem keine Abstiegsangst.
Aber ich weiß, wenn man sowas schreibt ist man ja ein "Schönredner", "Rosabrillen-Träger" oder wahlweise ein "Kovac-Fanboy". Ist recht. Da bin ich hundert mal lieber ein Rosabrillen-Träger, als dass ich bei diesem pussy-gesteuerten Schwarzmalwettbewerb mitmache oder mich weinend im Pfuhl der enttäuschten Hoffnungen suhle.
Wäre ich Sozialforscher, müsste ich auf einen Sieg für Augsburg hoffen. Das Spektakel was dann los wäre, würden das Forscher-Herz höher schlagen lassen. Als Eintracht-Anhänger hoffe ich auf einen Sieg, damit dieses Abstiegs-Geseier aufhört.
Wobei ich mir wenig Illusionen mache. Die Herrschaften, die nicht im Besitz der Rosa Brille sind und die nicht zur Spezies der naiven, verblendeten Schönredner und Kovac-Fanboys zählen, werden dann die nächste Sau finden, die sie empört durchs Dorf treiben können. Und der Herr Kilchenstein wird auf dieser Sau vermutlich persönlich mit dem Stolz eines römischen Centurios einreiten.
Wäre ich Sozialforscher, müsste ich auf einen Sieg für Augsburg hoffen. Das Spektakel was dann los wäre, würden das Forscher-Herz höher schlagen lassen.
Darauf kannste wetten....den Zirkus, der dann hier trompetend einfällt, will ich mir nicht vorstellen....dann kommt auch der letzte Apokalypsetroll aus den dunklen Löchern....gottseidank wird das nicht passieren....
Jup. Wir brauchen die FR. Wenigstens kommt da immer Stimmung in die Bude. Die FR ist mir wie gesagt ein bisschen boulevardmäßig geworden. Aber gut, das hat wohl jeder Traditionsverein. Köln hat den Express, andere die lokale Bild-Redaktion, München die TZ, wir die FR.
In manchen Punkten kann sowas auch gut sein, aber manchmal muss man auch den Kopf schütteln. Die FR gehört halt zu Frankfurt, wie die FNP und die FAZ.
Bin mal gespannt, was nach Kilchenstein und Durstewitz dort kommt.
Jup. Wir brauchen die FR. Wenigstens kommt da immer Stimmung in die Bude. Die FR ist mir wie gesagt ein bisschen boulevardmäßig geworden. Aber gut, das hat wohl jeder Traditionsverein. Köln hat den Express, andere die lokale Bild-Redaktion, München die TZ, wir die FR.
In manchen Punkten kann sowas auch gut sein, aber manchmal muss man auch den Kopf schütteln. Die FR gehört halt zu Frankfurt, wie die FNP und die FAZ.
Bin mal gespannt, was nach Kilchenstein und Durstewitz dort kommt.
Sehe ich komplett anders. Warum tut Ihr Euch das überhaupt noch an? Scheinen ja nicht Wenige zu sein, die diesem Blatt in den letzten Jahren weggelaufen sind. Und dafür gibt es (gute) Gründe.
Freunde, was soll Kilchenstein denn sonst schreiben? Soll er jetzt die Realität nur verklären, weil er es bei Veh so getan hat?
FR Berichterstattung letzte Saison unter Veh: unterirdisch. Ich kann mir das weiter nicht erklären, womit dieser massive Interessenkonflikt zu tun hatte.
Anyway, FR Berichterstattung bei Schaaf: mindestens mal grenzwertig.
Und hat Kilchenstein nur auf diese Schwächephase gewartet? Aber sowas von!
Trotzdem macht das alleine doch nicht alle seine Argumente falsch. Es bringt doch nix hier Haarspalterei zu betreiben und einzelne Fragmente seiner Analyse ins Lächerliche zu ziehen. Seine Message ist klar und momentan leider auch nur schwer zu widerlegen.
Wenn ich mich entscheiden soll, ob er so wie jetzt, oder wie bei Veh schreibt, dann ist mir das jetzt lieber. Veh ist Geschichte und der interessiert mich nicht mehr.
Und mitnichten hat es in den letzten 10 Spiele nur an Toren gemangelt. Ich fand die Auftritte gegen Leverkusen, Ingolstadt, Berlin und Freiburg nicht wirklich gut. Dazu gegen Hamburg nur bedingt. Hinzu kommen die beiden wenig überzeugenden Pokalspiele in dieser Phase.
Leider hat sich die Mannschaft jetzt in die Lage gebracht, dass sie jetzt ein "Alles-oder-nichts"-Spiel gegen Augsburg vor der Brust hat. Und oftmals sahen wir in solchen Spielen leider nicht gut aus. Zudem ist es immer schlecht, wenn man recht spät erst in den Abstiegskampf rutscht, weil es dann schwieriger ist in diesen Modus zu kommen, in dem die anderen Abstiegskandidaten schon seit Wochen oder Monaten sind und man selbst nur noch schwer reinkommt.
Im Endeffekt werden wir nicht absteigen. Aber ein halbwegs souveränes Saisonfinale wird immer unwahrscheinlicher, denke ich.
Freunde, was soll Kilchenstein denn sonst schreiben? Soll er jetzt die Realität nur verklären, weil er es bei Veh so getan hat?
Natürlich soll er nicht per se Blödsinn schreiben, weil er letztes Jahr Veh blind hinterher gehechelt ist, falls das die Frage war.
SGEMusti schrieb:
Trotzdem macht das alleine doch nicht alle seine Argumente falsch. Es bringt doch nix hier Haarspalterei zu betreiben und einzelne Fragmente seiner Analyse ins Lächerliche zu ziehen. Seine Message ist klar und momentan leider auch nur schwer zu widerlegen.
Also wenn er die richtige Wiedergabe der harten Fakten, also die ernüchternde Ausbeute, zum Anlass nimmt alles schlecht zu reden und mit Andeutungen zu unterfüttern, dann fehlt es mir da explizit an einer Analyse. Und - ich nehme mal an, dass Du Deinen Beitrag auf mich bezogen hast - ich kann da auch nicht erkennen, wo ich ihm Unrecht tun würde, denn ich ziehe nicht einzelne Fragmente ins Lächerliche sondern störe mich an wiederkehrenden Behauptungen, mit denen ich nicht konform gehe und bemängele, dass er eben keine Argumente bringt.
Freunde, was soll Kilchenstein denn sonst schreiben? Soll er jetzt die Realität nur verklären, weil er es bei Veh so getan hat?
FR Berichterstattung letzte Saison unter Veh: unterirdisch. Ich kann mir das weiter nicht erklären, womit dieser massive Interessenkonflikt zu tun hatte.
Anyway, FR Berichterstattung bei Schaaf: mindestens mal grenzwertig.
Und hat Kilchenstein nur auf diese Schwächephase gewartet? Aber sowas von!
Trotzdem macht das alleine doch nicht alle seine Argumente falsch. Es bringt doch nix hier Haarspalterei zu betreiben und einzelne Fragmente seiner Analyse ins Lächerliche zu ziehen. Seine Message ist klar und momentan leider auch nur schwer zu widerlegen.
Wenn ich mich entscheiden soll, ob er so wie jetzt, oder wie bei Veh schreibt, dann ist mir das jetzt lieber. Veh ist Geschichte und der interessiert mich nicht mehr.
Und mitnichten hat es in den letzten 10 Spiele nur an Toren gemangelt. Ich fand die Auftritte gegen Leverkusen, Ingolstadt, Berlin und Freiburg nicht wirklich gut. Dazu gegen Hamburg nur bedingt. Hinzu kommen die beiden wenig überzeugenden Pokalspiele in dieser Phase.
Leider hat sich die Mannschaft jetzt in die Lage gebracht, dass sie jetzt ein "Alles-oder-nichts"-Spiel gegen Augsburg vor der Brust hat. Und oftmals sahen wir in solchen Spielen leider nicht gut aus. Zudem ist es immer schlecht, wenn man recht spät erst in den Abstiegskampf rutscht, weil es dann schwieriger ist in diesen Modus zu kommen, in dem die anderen Abstiegskandidaten schon seit Wochen oder Monaten sind und man selbst nur noch schwer reinkommt.
Im Endeffekt werden wir nicht absteigen. Aber ein halbwegs souveränes Saisonfinale wird immer unwahrscheinlicher, denke ich.
Ich sehe das hier tatsächlich ähnlich. Habe zuletzt auch häufig die FR und vor allem Kilchenstein gerügt. Vieles passt mir da ganz und gar nicht.
Dieser Artikel allerdings, stößt zwar im Vergleich zur letztjährigen Berichterstattung bitter auf, ist jetzt aber auch nicht ganz falsch und würde sich bei Ausblenden des letzten Jahres, wohl relativ normal lesen.
Und mitnichten hat es in den letzten 10 Spiele nur an Toren gemangelt. Ich fand die Auftritte gegen Leverkusen, Ingolstadt, Berlin und Freiburg nicht wirklich gut. Dazu gegen Hamburg nur bedingt. Hinzu kommen die beiden wenig überzeugenden Pokalspiele in dieser Phase.
Ja, wir hatten eine Phase, in der es nicht nur an der Chancenverwertung lag. Das war ziemlich genau da, als Fabian noch fehlte, Jesus auch ausfiel und Meier immer wieder seine Wehwehchen hatte. Dazu waren auch Ordonez & Russ noch nicht soweit, so dass Hector notgedrungen einen Stammplatz hatte. In diesen 4-5 Wochen waren die (schlechten) Ergebnisse auch mit den Leistungen einigermaßen übereinstimmend. Das zeigt einfach, dass es gewisse Spieler gibt, die wir nicht ersetzen können - zumindest nicht annähernd gleichwertig und wenn auch noch die B-Besetzung kriselt oder ebenso verletzt ist.
Ansonsten hätten alle Spiele, selbst gegen die Bayern oder gegen Dortmund, bei einer guten Chancenverwertung auch andersrum ausgehen können. Ich habe die Chancenverwertungstabelle des Kicker, Stand 27.Spieltag, vor mir. Wir liegen mit 22% auf Rang 16, dahinter nur Wolfsburg & Darmstadt. Hamburg (Platz 7) brauchte für damals ebenso 26 Tore wie wir z.B. 83 Chancen, wir kommen auf 118. Köln (Platz 2) machte aus ebenfalls 118 Chancen 39 Tore statt 26.
Der einzige Punkt, den ich am FR-Artikel interessant finde, ist die Zweikampfstatistik. Das könnte mit der Tretertruppendiskussion zusammenhängen. Vielleicht gab es intern die Marschroute, etwas Feuer rauszunehmen, was uns kartentechnisch gut getan hat und uns auch etwas aus der Schußlinie diesbezüglich gebracht hat, aber wahrscheinlich fehlen dadurch auch ein paar Prozent in entscheidenden Duellen. Da fehlt wohl wirklich aktuell die richtige Mischung, wobei ich die Werte für die Hinrunde nicht kenne.
Letztendlich sehe ich einen deutlichen Unterschied zur Rückrunde der Schande oder dem letzten halben Veh-Jahr. Damals hatten wir doch überhaupt keine Chancen mehr und defensiv standen wir auch nicht besser. Ich erinnere mich an etliche Spiele, in denen ich gar nicht das Gefühl hatte, wir könnten mal torgefährlich werden. Ja, es ist auch eine Qualitätsfrage, wenn die Chancen nicht genutzt werden, aber ich sehe momentan nur ein Problem mit der Chancenverwertung und dadurch eine Ergebniskrise. Wir hatten wie oben geschildert immer Siegchancen, auch in den schlechten Spielen. Ich sehe uns deshalb bei keinem der ausstehenden 5 Spiele chancenlos, irgendwann machen wir auch wieder die Dinger - die letzten beiden Spiele waren ja schon mal ein Anfang.
Der einzige Punkt, den ich bei Kovac aktuell kritisch sehen würde, ist die teilweise zu defensive Grundordnung/Personalauswahl bzw. wie schon angesprochen das Festhalten an der 3er-/5er-Kette ohne Hasebe. Gerade gegen die schwächeren Gegner wie jetzt Augsburg würde ich mir wieder eine Viererkette wünschen und Fabian als Partner von Mascarell auf der Doppel-6. Außer Hasebe haben wir einfach niemand, der die zentrale Rolle sowohl defensiv, als auch im Aufbauspiel, so gut interpretiert. Dazu Gacinovic im Zentrum, der sich zwar redlich bemüht, aber zu leicht die Bälle verliert und mit seinen defensiven Aufgaben auf ungewohnter Position genug zu tun hat, um noch genug Akzente für die Offensive zu setzen.
Deshalb 4 hinten, davor Omar & Fabian, einer auf der 10 (Stendera, Barkok oder Gacinovic) und zwei klare Außen (Rebic, Blum, Wolf, Gacinovic) hinter irgendeinem Stürmer. Leider ist das die Problemposition aktuell, vielleicht mal Blum dort ausprobieren oder einen Jugendspieler. Auch wenn ich Hrgota über die Saison hinweg nicht so schlecht gesehen habe, momentan ist er in einem Loch, der Auftritt gegen Dortmund war wirklich unterirdisch.
Komisch. Ich finde schon, dass die Leistungen zuletzt wieder besser geworden sind. Natürlich erzielen wir nach wie vor zu wenige Tore und vergeigen mit erstaunlicher Regelmäßigkeit klarste Chancen. Aber nach tatsächlich unterirdisch schwachen Spielen finde ich das zuletzt wieder recht ansehnlich und immerhin haben wir wieder Chancen ... und gar nicht mal wenige. Ich finde also schon, dass da eine Trendumkehr zu erkennen war und smit schon etwas aufs Kurve kriegen hindeutet.
Das stimmt, der dramatische Fall wurde bisher nicht gestoppt. Aber dass Kovac wenig geändert hätte und das Muster immer das gleiche wäre, zumal im Vergleich mit seinem Vorgänger, halte ich für ein Märchen. Es bekommen unterschiedliche Spieler ihre Chancen, wir können verschiedene Systeme spielen, es wird notfalls auch mal ein Tag früher wieder ins Training eingestiegen und ich bezweifele doch sehr, dass es unter Veh schon früher als angedacht - zumal an einem Feiertag - Training gegeben hätte, wenn er auch zuhause in Schwaben hätte weilen können.
So falsch liegt Bobic damit nicht, finde ich. Zuletzt war das spielerisch in Ordnung, wenn auch die Defensive überraschend leichtsinnige Fehler begeht, was wir so aus der Hinrunde ja eher nicht kennen. Und dass die B-Note nicht hilft, ist ja keine neue Erkenntnis. Aber so ein bisschen nach verschmähter Liebe klingt das dann doch, wenn ausgerechnet der Satz, der zum Inbegriff des Aufgebens geworden ist nun herangezogen wird, um noch irgendetwas zu finden, was man sich vom Vorgänger abgeguckt hatte, was man von ihm gelernt hat. Das jedoch passt dann auch wieder überhaupt nicht, weil ein Aufgeben ja eben nicht in Frage kommt, weil man ja weiter kämpft und eben nicht die Flinte ins Korn wirft, wie seinerzeit der Vorgänger.
Das finde ich mal einen spannenden Aspekt. Noch spannender wäre auch hier mal aufzudröseln, wie sich das unter Veh verhalten hatte. Aber da hat Kilchenstein wohl einen wunden Punkt angesprochen, ich habe nämlich auch das Gefühl, dass wir allzu oft viel zu spät in die Zweikämpfe kommen und lange nicht mehr so konzentriert pressen wie noch in der Hinrunde.
Und im Abschlusssatz gebe ich ihm recht. Es ist sehr ärgerlich, wie viel Geld aus dem TV-Ranking und am Ende auch die Chance auf Europa nun auf dem Spiel steht.
Dass Kovac immer die gleichen Spieler einsetzt ist i.d.T. Unsinn, siehe Wolf, siehe Ordonez, siehe Seferovic rein, dann wieder raus etc.....
Der Hinweis, dass es keine Trainer Diskussion gibt, soll dies als Verwunderung interpretiert werden?
ja, die Zweikampfschwäche wurde zu recht von der FR angesprochen, war gegen den BVB offensichtlich.
Ich stimme dir eigentlich in allen Punkten zu, außer in diesem.
Ja, wir können verschiedene Systeme, trotzdem kann ich mich nicht daran erinnern, wann wir zuletzt ohne die 3er-Reihe hinten gespielt hätten.
Mit Hasebe hat das aus meiner Sicht durchaus Sinn gemacht, sowohl was die defensive Stabilität anging (Hasebe stand sehr intelligent im Raum und rückte oft passend raus, um Anspiele abzufangen bzw. zu unterbinden), als auch was unser Aufbauspiel betrifft (Hasebe war im Spielaufbau einfach mal locker 1-2 Klassen besser als unsere ganzen IVs, was besonders in den Spielen zu sehen war, in denen Hector spielte).
Hier würde ich mir von Kovac wünschen, dass er zumindest gegen Gegner auf Augenhöhe mit 4er Kette spielen lassen würde.
Ansonsten hast du aber schon Recht, wobei mir der Hinweis auf gute Ansätze in unseren Spielen und fehlendes Glück im Abschluss alleine etwas zu wenig ist. Nur damit erklärt du keine Rückrunde auf Abstiegsniveau (punktetechnisch).
Und mir wäre es sicher nicht gelungen, so sachlich zu bleiben. Der Kovac wird kritisiert aber man kann nicht davon ablassen, immer mal wieder mit dem Meistertrainer aus Augsburg um die Ecke zu kommen. Entweder hat der Herr Kilchenstein nicht so viel Ahnung vom Fußball (was ich ihm eigentlich nicht unterstellen möchte) oder er hat große Freude am Provozieren.
Wir spielen in den letzten Spielen wesentlich besseren Fußball, als unter Veh, in dessen Rückrunden hier oder unter Schaaf, wo wir regelmäßig nach Rückständen auseinandergebrochen sind. Und da können die Herren mir noch tausend mal die Zahlen und Fakten der aktuellen Niederlagenserie vorbeten, ich habe trotzdem keine Abstiegsangst.
Aber ich weiß, wenn man sowas schreibt ist man ja ein "Schönredner", "Rosabrillen-Träger" oder wahlweise ein "Kovac-Fanboy". Ist recht. Da bin ich hundert mal lieber ein Rosabrillen-Träger, als dass ich bei diesem pussy-gesteuerten Schwarzmalwettbewerb mitmache oder mich weinend im Pfuhl der enttäuschten Hoffnungen suhle.
Wäre ich Sozialforscher, müsste ich auf einen Sieg für Augsburg hoffen. Das Spektakel was dann los wäre, würden das Forscher-Herz höher schlagen lassen. Als Eintracht-Anhänger hoffe ich auf einen Sieg, damit dieses Abstiegs-Geseier aufhört.
Wobei ich mir wenig Illusionen mache. Die Herrschaften, die nicht im Besitz der Rosa Brille sind und die nicht zur Spezies der naiven, verblendeten Schönredner und Kovac-Fanboys zählen, werden dann die nächste Sau finden, die sie empört durchs Dorf treiben können. Und der Herr Kilchenstein wird auf dieser Sau vermutlich persönlich mit dem Stolz eines römischen Centurios einreiten.
Am besten freuen wir uns drauf.
Nö. Das ist kein Fingerzeig, lediglich schlecht recherchiert. Für die angeführten Spiele mag das zwar stimmen, aber bei einem Blick auf Ergebnisse der Hinrunde (Zweikampfquote in Klammern):
Eintracht Frankfurt - Schalke 04: 1:0 (47% : 53%)
Eintracht Frankfurt - Bayer 04 Leverkusen: 2:1 (47% : 53%)
Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln: 1:0 (36% : 64%)
Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund (43% : 57%)
Die Zweikampfquote alleine ist also nicht ausschlaggebend. Sie zeigt allerdings, dass die Mannschaften, die zurück liegen, meist eine bessere Zweikampfquote haben. Interessant ist dabei das Spiel in Bremen. In diesem Fall haben wir die bessere Quote (40:60). Es ist das einzige Spiel, das wir nach einem Rückstand noch gewonnen haben!
Der große Unterschied ist halt, dass in der Hinrunde "jeder" mal getroffen hat, jetzt trifft "jeder" nicht.
Komisch. Ich finde schon, dass die Leistungen zuletzt wieder besser geworden sind. Natürlich erzielen wir nach wie vor zu wenige Tore und vergeigen mit erstaunlicher Regelmäßigkeit klarste Chancen. Aber nach tatsächlich unterirdisch schwachen Spielen finde ich das zuletzt wieder recht ansehnlich und immerhin haben wir wieder Chancen ... und gar nicht mal wenige. Ich finde also schon, dass da eine Trendumkehr zu erkennen war und smit schon etwas aufs Kurve kriegen hindeutet.
Das stimmt, der dramatische Fall wurde bisher nicht gestoppt. Aber dass Kovac wenig geändert hätte und das Muster immer das gleiche wäre, zumal im Vergleich mit seinem Vorgänger, halte ich für ein Märchen. Es bekommen unterschiedliche Spieler ihre Chancen, wir können verschiedene Systeme spielen, es wird notfalls auch mal ein Tag früher wieder ins Training eingestiegen und ich bezweifele doch sehr, dass es unter Veh schon früher als angedacht - zumal an einem Feiertag - Training gegeben hätte, wenn er auch zuhause in Schwaben hätte weilen können.
So falsch liegt Bobic damit nicht, finde ich. Zuletzt war das spielerisch in Ordnung, wenn auch die Defensive überraschend leichtsinnige Fehler begeht, was wir so aus der Hinrunde ja eher nicht kennen. Und dass die B-Note nicht hilft, ist ja keine neue Erkenntnis. Aber so ein bisschen nach verschmähter Liebe klingt das dann doch, wenn ausgerechnet der Satz, der zum Inbegriff des Aufgebens geworden ist nun herangezogen wird, um noch irgendetwas zu finden, was man sich vom Vorgänger abgeguckt hatte, was man von ihm gelernt hat. Das jedoch passt dann auch wieder überhaupt nicht, weil ein Aufgeben ja eben nicht in Frage kommt, weil man ja weiter kämpft und eben nicht die Flinte ins Korn wirft, wie seinerzeit der Vorgänger.
Das finde ich mal einen spannenden Aspekt. Noch spannender wäre auch hier mal aufzudröseln, wie sich das unter Veh verhalten hatte. Aber da hat Kilchenstein wohl einen wunden Punkt angesprochen, ich habe nämlich auch das Gefühl, dass wir allzu oft viel zu spät in die Zweikämpfe kommen und lange nicht mehr so konzentriert pressen wie noch in der Hinrunde.
Und im Abschlusssatz gebe ich ihm recht. Es ist sehr ärgerlich, wie viel Geld aus dem TV-Ranking und am Ende auch die Chance auf Europa nun auf dem Spiel steht.
Dass Kovac immer die gleichen Spieler einsetzt ist i.d.T. Unsinn, siehe Wolf, siehe Ordonez, siehe Seferovic rein, dann wieder raus etc.....
Der Hinweis, dass es keine Trainer Diskussion gibt, soll dies als Verwunderung interpretiert werden?
ja, die Zweikampfschwäche wurde zu recht von der FR angesprochen, war gegen den BVB offensichtlich.
Allein der Gedanke verursacht mir Brechreiz.....
Glaub mir denke nicht daran, glaube mir du willst es dir nicht vorstellen, die Bilder bekommst du nie wieder aus dem Kopf.
Der kleine Tommy würde sicher einen multiplen Orgasmus haben. Und ich habe jetzt ganz schlimme Bilder in meinem Kopf.
Allein der Gedanke verursacht mir Brechreiz.....
und darüber muss man nicht nachdenken, dies wird definitiv nicht eintreten.
nebst...
Allein der Gedanke verursacht mir Brechreiz.....
und darüber muss man nicht nachdenken, dies wird definitiv nicht eintreten.
Komisch. Ich finde schon, dass die Leistungen zuletzt wieder besser geworden sind. Natürlich erzielen wir nach wie vor zu wenige Tore und vergeigen mit erstaunlicher Regelmäßigkeit klarste Chancen. Aber nach tatsächlich unterirdisch schwachen Spielen finde ich das zuletzt wieder recht ansehnlich und immerhin haben wir wieder Chancen ... und gar nicht mal wenige. Ich finde also schon, dass da eine Trendumkehr zu erkennen war und smit schon etwas aufs Kurve kriegen hindeutet.
Das stimmt, der dramatische Fall wurde bisher nicht gestoppt. Aber dass Kovac wenig geändert hätte und das Muster immer das gleiche wäre, zumal im Vergleich mit seinem Vorgänger, halte ich für ein Märchen. Es bekommen unterschiedliche Spieler ihre Chancen, wir können verschiedene Systeme spielen, es wird notfalls auch mal ein Tag früher wieder ins Training eingestiegen und ich bezweifele doch sehr, dass es unter Veh schon früher als angedacht - zumal an einem Feiertag - Training gegeben hätte, wenn er auch zuhause in Schwaben hätte weilen können.
So falsch liegt Bobic damit nicht, finde ich. Zuletzt war das spielerisch in Ordnung, wenn auch die Defensive überraschend leichtsinnige Fehler begeht, was wir so aus der Hinrunde ja eher nicht kennen. Und dass die B-Note nicht hilft, ist ja keine neue Erkenntnis. Aber so ein bisschen nach verschmähter Liebe klingt das dann doch, wenn ausgerechnet der Satz, der zum Inbegriff des Aufgebens geworden ist nun herangezogen wird, um noch irgendetwas zu finden, was man sich vom Vorgänger abgeguckt hatte, was man von ihm gelernt hat. Das jedoch passt dann auch wieder überhaupt nicht, weil ein Aufgeben ja eben nicht in Frage kommt, weil man ja weiter kämpft und eben nicht die Flinte ins Korn wirft, wie seinerzeit der Vorgänger.
Das finde ich mal einen spannenden Aspekt. Noch spannender wäre auch hier mal aufzudröseln, wie sich das unter Veh verhalten hatte. Aber da hat Kilchenstein wohl einen wunden Punkt angesprochen, ich habe nämlich auch das Gefühl, dass wir allzu oft viel zu spät in die Zweikämpfe kommen und lange nicht mehr so konzentriert pressen wie noch in der Hinrunde.
Und im Abschlusssatz gebe ich ihm recht. Es ist sehr ärgerlich, wie viel Geld aus dem TV-Ranking und am Ende auch die Chance auf Europa nun auf dem Spiel steht.
Ich stimme dir eigentlich in allen Punkten zu, außer in diesem.
Ja, wir können verschiedene Systeme, trotzdem kann ich mich nicht daran erinnern, wann wir zuletzt ohne die 3er-Reihe hinten gespielt hätten.
Mit Hasebe hat das aus meiner Sicht durchaus Sinn gemacht, sowohl was die defensive Stabilität anging (Hasebe stand sehr intelligent im Raum und rückte oft passend raus, um Anspiele abzufangen bzw. zu unterbinden), als auch was unser Aufbauspiel betrifft (Hasebe war im Spielaufbau einfach mal locker 1-2 Klassen besser als unsere ganzen IVs, was besonders in den Spielen zu sehen war, in denen Hector spielte).
Hier würde ich mir von Kovac wünschen, dass er zumindest gegen Gegner auf Augenhöhe mit 4er Kette spielen lassen würde.
Ansonsten hast du aber schon Recht, wobei mir der Hinweis auf gute Ansätze in unseren Spielen und fehlendes Glück im Abschluss alleine etwas zu wenig ist. Nur damit erklärt du keine Rückrunde auf Abstiegsniveau (punktetechnisch).
Wie erklärt es denn Kilchenstein?
Ich lese immer wieder: Ja, aber. Kovac macht diese falsch und jenes, aber was bleibt ihm auch anderes übrig. Es fehlt hier und es fehlt da, aber ohne Hasebe und Jesus (ersatzweise andere verletzte oder gesperrte Spieler) kann er auch nichts machen. Die Chancenverwertung ist unterirdisch, aber Chancen werden erarbeitet und er kann die Tore ja nicht auch noch selber schießen. Er lässt immer wieder die selben Spieler spielen, aber die anderen sind ja auch nicht besser/verletzt/gesperrt. Die Abwärtsspirale ist beängstigend, aber Platz 3 war auch unrealistisch und es fehlt halt auch an der Qualität.
So geht das seit Wochen. Immer wieder ein offener oder versteckter Vorwurf, daran anschließend sofort die Relativierung. Was hängen bleibt, ist der Vorwurf. Entlarvend zum Beispiel der: "Fabians Freistoß segelt uninspiriert und zu kurz in den Strafraum. Was trainieren die eigentlich in ihren tollen Geheim-Trainings?" (sinngemäßes Zitat)
Spätestens ab der 56. Minute gegen den BVB, die 2. Halbzeit gegen Bremen, nach 62 Minuten gegen Köln.
Glaub mir denke nicht daran, glaube mir du willst es dir nicht vorstellen, die Bilder bekommst du nie wieder aus dem Kopf.
Ich hätte weiter lesen sollen. Dann wäre mir genau das vielleicht nicht passiert.
Ich stimme dir eigentlich in allen Punkten zu, außer in diesem.
Ja, wir können verschiedene Systeme, trotzdem kann ich mich nicht daran erinnern, wann wir zuletzt ohne die 3er-Reihe hinten gespielt hätten.
Mit Hasebe hat das aus meiner Sicht durchaus Sinn gemacht, sowohl was die defensive Stabilität anging (Hasebe stand sehr intelligent im Raum und rückte oft passend raus, um Anspiele abzufangen bzw. zu unterbinden), als auch was unser Aufbauspiel betrifft (Hasebe war im Spielaufbau einfach mal locker 1-2 Klassen besser als unsere ganzen IVs, was besonders in den Spielen zu sehen war, in denen Hector spielte).
Hier würde ich mir von Kovac wünschen, dass er zumindest gegen Gegner auf Augenhöhe mit 4er Kette spielen lassen würde.
Ansonsten hast du aber schon Recht, wobei mir der Hinweis auf gute Ansätze in unseren Spielen und fehlendes Glück im Abschluss alleine etwas zu wenig ist. Nur damit erklärt du keine Rückrunde auf Abstiegsniveau (punktetechnisch).
Wie erklärt es denn Kilchenstein?
Ich lese immer wieder: Ja, aber. Kovac macht diese falsch und jenes, aber was bleibt ihm auch anderes übrig. Es fehlt hier und es fehlt da, aber ohne Hasebe und Jesus (ersatzweise andere verletzte oder gesperrte Spieler) kann er auch nichts machen. Die Chancenverwertung ist unterirdisch, aber Chancen werden erarbeitet und er kann die Tore ja nicht auch noch selber schießen. Er lässt immer wieder die selben Spieler spielen, aber die anderen sind ja auch nicht besser/verletzt/gesperrt. Die Abwärtsspirale ist beängstigend, aber Platz 3 war auch unrealistisch und es fehlt halt auch an der Qualität.
So geht das seit Wochen. Immer wieder ein offener oder versteckter Vorwurf, daran anschließend sofort die Relativierung. Was hängen bleibt, ist der Vorwurf. Entlarvend zum Beispiel der: "Fabians Freistoß segelt uninspiriert und zu kurz in den Strafraum. Was trainieren die eigentlich in ihren tollen Geheim-Trainings?" (sinngemäßes Zitat)
Das würde wohl eher Brechreiz bei der Presse auslösen.
Seine Trainerleistung war hier ja gar nicht soooo schlecht.
Schönen Tag noch
Die Intention war wohl, das Umfeld zu erden, um den Druck auf die Mannschaft nicht zusätzlich zu erhöhen. Das man das aber genau jetzt tut, quasi als Ultima Ratio, kann man auch als Eingeständnis werten, dass der passive Umgang mit dieser Krise -zu der beispw. die Fokussierung auf die 40 Punkte gehört oder der permanente Hinweis über die erfreuliche Punkteausbeute- sich als untauglich erwies, und ich meine sogar, sich kontraproduktiv auswirkte.
Diese 40 Punkte haben sich mittlerweile ohnehin zu einem Running Gag entwickelt. Ich verstehe auch nicht, wieso man sich immer so genötigt fühlt, solche Geister-Ziele auszugeben, nur um eine vermeintlich zu hohe Erwartungshaltung zu dämpfen. Ich meine, es war doch völlig klar, dass es nach der Hinrunde mit 29 Punkten niemandes Ziel war 40 Punkte erreichen. Dass einem das niemand abkaufen wird, wissen die Verantwortlichen sogar, auch Veh wusste es damals, bei dem sich die 40 Punkte Vorgabe in ähnlich aussichtsreicher Position ebenfalls zu einem Schneckenrennen entwickelt hat. Und auch Veh hat sich in dieser Phase als es nicht lief hingestellt und gesagt "Seht ihr, ich habe recht behalten". Sowas hat für mich immer einen faden Beigeschmack und hat was von einer selbsterfüllenden Prophezeihung, die den Trainer auch nicht sonderlich souverän wirken lassen.
Gut, Kovac konnte die Parallelen zum damaligen Schneckenrennen bzgl. der 40 Punkte nicht ziehen, aber zumindest Hübner müsste doch ein Deja Vu Erlebnis gehabt haben und hätte auf ihn einwirken können. Wenn es wirklich nur darum ging, eine Euro League Diskussion zu vermeiden, kann man das auch mit einem simplen "Wir schauen von Spiel zu Spiel" abblocken und damit hat sichs. Aber man muss sich doch nicht krampfhaft einem Pseudo-Ziel hingeben, den sowieso keiner Ernst nehmen kann, wenn man so eine Hinrunde spielt, vermutlich auch die Spieler nicht. Ich will damit nicht sagen, dass dies der Grund für momentane Misere ist, aber mindestens will ich damit ausdrücken, dass dies die falschen Herangehensweisen für ein effektives Krisenmanagment waren.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass Kovac mit Markus Hörwig nun einen neuen Medienberater an seiner Seite hat, was ja aufgrund seiner eloquenten Art auf den ersten Blick erstmal überrascht. Aber möglicherweise wurden die obigen Ungeschicktheiten in der Aussendarstellung ja auch von Kovac erkannt und die Verpflichtung Hörwicks ist die Konsequenz daraus. Jedenfalls habe ich keine Zweifel daran, dass die Mannschaft nach dieser Ansage brennen wird und bin sehr optimistisch für den Samstag.
Das würde wohl eher Brechreiz bei der Presse auslösen.
Seine Trainerleistung war hier ja gar nicht soooo schlecht.
Und bei Herrn M. aus B. - da hätte die FR wieder jeden Tag einen Artikel zu.
...........................Bätge..........................
Regäsel...Anderson...Abraham...Otsche
.........Stendera..................Medejovic.....
........................Furkan............................
Wolf..............................................Fabian
...........................Meier...........................
Ich bin mir nicht sicher, was Kilchenstein beruflich macht, aber seine Sportberichterstattung kann sicher nicht die Wurst aufs Brot verdienen. Die fett gedruckten Spieler hatten in dieser Saison noch keinen Einsatz. Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass Kilchensteier Meier vorne drin haben will.
Komisch. Ich finde schon, dass die Leistungen zuletzt wieder besser geworden sind. Natürlich erzielen wir nach wie vor zu wenige Tore und vergeigen mit erstaunlicher Regelmäßigkeit klarste Chancen. Aber nach tatsächlich unterirdisch schwachen Spielen finde ich das zuletzt wieder recht ansehnlich und immerhin haben wir wieder Chancen ... und gar nicht mal wenige. Ich finde also schon, dass da eine Trendumkehr zu erkennen war und smit schon etwas aufs Kurve kriegen hindeutet.
Das stimmt, der dramatische Fall wurde bisher nicht gestoppt. Aber dass Kovac wenig geändert hätte und das Muster immer das gleiche wäre, zumal im Vergleich mit seinem Vorgänger, halte ich für ein Märchen. Es bekommen unterschiedliche Spieler ihre Chancen, wir können verschiedene Systeme spielen, es wird notfalls auch mal ein Tag früher wieder ins Training eingestiegen und ich bezweifele doch sehr, dass es unter Veh schon früher als angedacht - zumal an einem Feiertag - Training gegeben hätte, wenn er auch zuhause in Schwaben hätte weilen können.
So falsch liegt Bobic damit nicht, finde ich. Zuletzt war das spielerisch in Ordnung, wenn auch die Defensive überraschend leichtsinnige Fehler begeht, was wir so aus der Hinrunde ja eher nicht kennen. Und dass die B-Note nicht hilft, ist ja keine neue Erkenntnis. Aber so ein bisschen nach verschmähter Liebe klingt das dann doch, wenn ausgerechnet der Satz, der zum Inbegriff des Aufgebens geworden ist nun herangezogen wird, um noch irgendetwas zu finden, was man sich vom Vorgänger abgeguckt hatte, was man von ihm gelernt hat. Das jedoch passt dann auch wieder überhaupt nicht, weil ein Aufgeben ja eben nicht in Frage kommt, weil man ja weiter kämpft und eben nicht die Flinte ins Korn wirft, wie seinerzeit der Vorgänger.
Das finde ich mal einen spannenden Aspekt. Noch spannender wäre auch hier mal aufzudröseln, wie sich das unter Veh verhalten hatte. Aber da hat Kilchenstein wohl einen wunden Punkt angesprochen, ich habe nämlich auch das Gefühl, dass wir allzu oft viel zu spät in die Zweikämpfe kommen und lange nicht mehr so konzentriert pressen wie noch in der Hinrunde.
Und im Abschlusssatz gebe ich ihm recht. Es ist sehr ärgerlich, wie viel Geld aus dem TV-Ranking und am Ende auch die Chance auf Europa nun auf dem Spiel steht.
Und mir wäre es sicher nicht gelungen, so sachlich zu bleiben. Der Kovac wird kritisiert aber man kann nicht davon ablassen, immer mal wieder mit dem Meistertrainer aus Augsburg um die Ecke zu kommen. Entweder hat der Herr Kilchenstein nicht so viel Ahnung vom Fußball (was ich ihm eigentlich nicht unterstellen möchte) oder er hat große Freude am Provozieren.
Wir spielen in den letzten Spielen wesentlich besseren Fußball, als unter Veh, in dessen Rückrunden hier oder unter Schaaf, wo wir regelmäßig nach Rückständen auseinandergebrochen sind. Und da können die Herren mir noch tausend mal die Zahlen und Fakten der aktuellen Niederlagenserie vorbeten, ich habe trotzdem keine Abstiegsangst.
Aber ich weiß, wenn man sowas schreibt ist man ja ein "Schönredner", "Rosabrillen-Träger" oder wahlweise ein "Kovac-Fanboy". Ist recht. Da bin ich hundert mal lieber ein Rosabrillen-Träger, als dass ich bei diesem pussy-gesteuerten Schwarzmalwettbewerb mitmache oder mich weinend im Pfuhl der enttäuschten Hoffnungen suhle.
Wäre ich Sozialforscher, müsste ich auf einen Sieg für Augsburg hoffen. Das Spektakel was dann los wäre, würden das Forscher-Herz höher schlagen lassen. Als Eintracht-Anhänger hoffe ich auf einen Sieg, damit dieses Abstiegs-Geseier aufhört.
Wobei ich mir wenig Illusionen mache. Die Herrschaften, die nicht im Besitz der Rosa Brille sind und die nicht zur Spezies der naiven, verblendeten Schönredner und Kovac-Fanboys zählen, werden dann die nächste Sau finden, die sie empört durchs Dorf treiben können. Und der Herr Kilchenstein wird auf dieser Sau vermutlich persönlich mit dem Stolz eines römischen Centurios einreiten.
Am besten freuen wir uns drauf.
Darauf kannste wetten....den Zirkus, der dann hier trompetend einfällt, will ich mir nicht vorstellen....dann kommt auch der letzte Apokalypsetroll aus den dunklen Löchern....gottseidank wird das nicht passieren....
Sollten wir gegen Augsburg verlieren, sind wir aber dann wirklich im Abstiegskampf dabei... Deswegen sollten wir dort auf gar keinen Fall verlieren. Aus 11 Spielen 3 Punkte geholt zu haben und bei unserem Restprogramm - schön ist was anderes.
Der kleine Tommy würde sicher einen multiplen Orgasmus haben. Und ich habe jetzt ganz schlimme Bilder in meinem Kopf.
Glaub mir denke nicht daran, glaube mir du willst es dir nicht vorstellen, die Bilder bekommst du nie wieder aus dem Kopf.
Ich hätte weiter lesen sollen. Dann wäre mir genau das vielleicht nicht passiert.
Das würde wohl eher Brechreiz bei der Presse auslösen.
Seine Trainerleistung war hier ja gar nicht soooo schlecht.
Und bei Herrn M. aus B. - da hätte die FR wieder jeden Tag einen Artikel zu.
Und mir wäre es sicher nicht gelungen, so sachlich zu bleiben. Der Kovac wird kritisiert aber man kann nicht davon ablassen, immer mal wieder mit dem Meistertrainer aus Augsburg um die Ecke zu kommen. Entweder hat der Herr Kilchenstein nicht so viel Ahnung vom Fußball (was ich ihm eigentlich nicht unterstellen möchte) oder er hat große Freude am Provozieren.
Wir spielen in den letzten Spielen wesentlich besseren Fußball, als unter Veh, in dessen Rückrunden hier oder unter Schaaf, wo wir regelmäßig nach Rückständen auseinandergebrochen sind. Und da können die Herren mir noch tausend mal die Zahlen und Fakten der aktuellen Niederlagenserie vorbeten, ich habe trotzdem keine Abstiegsangst.
Aber ich weiß, wenn man sowas schreibt ist man ja ein "Schönredner", "Rosabrillen-Träger" oder wahlweise ein "Kovac-Fanboy". Ist recht. Da bin ich hundert mal lieber ein Rosabrillen-Träger, als dass ich bei diesem pussy-gesteuerten Schwarzmalwettbewerb mitmache oder mich weinend im Pfuhl der enttäuschten Hoffnungen suhle.
Wäre ich Sozialforscher, müsste ich auf einen Sieg für Augsburg hoffen. Das Spektakel was dann los wäre, würden das Forscher-Herz höher schlagen lassen. Als Eintracht-Anhänger hoffe ich auf einen Sieg, damit dieses Abstiegs-Geseier aufhört.
Wobei ich mir wenig Illusionen mache. Die Herrschaften, die nicht im Besitz der Rosa Brille sind und die nicht zur Spezies der naiven, verblendeten Schönredner und Kovac-Fanboys zählen, werden dann die nächste Sau finden, die sie empört durchs Dorf treiben können. Und der Herr Kilchenstein wird auf dieser Sau vermutlich persönlich mit dem Stolz eines römischen Centurios einreiten.
Am besten freuen wir uns drauf.
Darauf kannste wetten....den Zirkus, der dann hier trompetend einfällt, will ich mir nicht vorstellen....dann kommt auch der letzte Apokalypsetroll aus den dunklen Löchern....gottseidank wird das nicht passieren....
Jup. Wir brauchen die FR. Wenigstens kommt da immer Stimmung in die Bude.
Die FR ist mir wie gesagt ein bisschen boulevardmäßig geworden. Aber gut, das hat wohl jeder Traditionsverein. Köln hat den Express, andere die lokale Bild-Redaktion, München die TZ, wir die FR.
In manchen Punkten kann sowas auch gut sein, aber manchmal muss man auch den Kopf schütteln. Die FR gehört halt zu Frankfurt, wie die FNP und die FAZ.
Bin mal gespannt, was nach Kilchenstein und Durstewitz dort kommt.
Jup. Wir brauchen die FR. Wenigstens kommt da immer Stimmung in die Bude.
Die FR ist mir wie gesagt ein bisschen boulevardmäßig geworden. Aber gut, das hat wohl jeder Traditionsverein. Köln hat den Express, andere die lokale Bild-Redaktion, München die TZ, wir die FR.
In manchen Punkten kann sowas auch gut sein, aber manchmal muss man auch den Kopf schütteln. Die FR gehört halt zu Frankfurt, wie die FNP und die FAZ.
Bin mal gespannt, was nach Kilchenstein und Durstewitz dort kommt.
FR Berichterstattung letzte Saison unter Veh: unterirdisch. Ich kann mir das weiter nicht erklären, womit dieser massive Interessenkonflikt zu tun hatte.
Anyway, FR Berichterstattung bei Schaaf: mindestens mal grenzwertig.
Und hat Kilchenstein nur auf diese Schwächephase gewartet? Aber sowas von!
Trotzdem macht das alleine doch nicht alle seine Argumente falsch. Es bringt doch nix hier Haarspalterei zu betreiben und einzelne Fragmente seiner Analyse ins Lächerliche zu ziehen. Seine Message ist klar und momentan leider auch nur schwer zu widerlegen.
Wenn ich mich entscheiden soll, ob er so wie jetzt, oder wie bei Veh schreibt, dann ist mir das jetzt lieber. Veh ist Geschichte und der interessiert mich nicht mehr.
Und mitnichten hat es in den letzten 10 Spiele nur an Toren gemangelt. Ich fand die Auftritte gegen Leverkusen, Ingolstadt, Berlin und Freiburg nicht wirklich gut. Dazu gegen Hamburg nur bedingt. Hinzu kommen die beiden wenig überzeugenden Pokalspiele in dieser Phase.
Leider hat sich die Mannschaft jetzt in die Lage gebracht, dass sie jetzt ein "Alles-oder-nichts"-Spiel gegen Augsburg vor der Brust hat. Und oftmals sahen wir in solchen Spielen leider nicht gut aus. Zudem ist es immer schlecht, wenn man recht spät erst in den Abstiegskampf rutscht, weil es dann schwieriger ist in diesen Modus zu kommen, in dem die anderen Abstiegskandidaten schon seit Wochen oder Monaten sind und man selbst nur noch schwer reinkommt.
Im Endeffekt werden wir nicht absteigen. Aber ein halbwegs souveränes Saisonfinale wird immer unwahrscheinlicher, denke ich.
Ein einstelliger Tabellenplatz ist allemal noch drin und das wäre nach der bisher verkorksten RR doch ein recht souveräner Abschluß.....
Was ist denn seine Message?
Natürlich soll er nicht per se Blödsinn schreiben, weil er letztes Jahr Veh blind hinterher gehechelt ist, falls das die Frage war.
Also wenn er die richtige Wiedergabe der harten Fakten, also die ernüchternde Ausbeute, zum Anlass nimmt alles schlecht zu reden und mit Andeutungen zu unterfüttern, dann fehlt es mir da explizit an einer Analyse. Und - ich nehme mal an, dass Du Deinen Beitrag auf mich bezogen hast - ich kann da auch nicht erkennen, wo ich ihm Unrecht tun würde, denn ich ziehe nicht einzelne Fragmente ins Lächerliche sondern störe mich an wiederkehrenden Behauptungen, mit denen ich nicht konform gehe und bemängele, dass er eben keine Argumente bringt.
Ich sehe das hier tatsächlich ähnlich. Habe zuletzt auch häufig die FR und vor allem Kilchenstein gerügt. Vieles passt mir da ganz und gar nicht.
Dieser Artikel allerdings, stößt zwar im Vergleich zur letztjährigen Berichterstattung bitter auf, ist jetzt aber auch nicht ganz falsch und würde sich bei Ausblenden des letzten Jahres, wohl relativ normal lesen.
Ja, wir hatten eine Phase, in der es nicht nur an der Chancenverwertung lag. Das war ziemlich genau da, als Fabian noch fehlte, Jesus auch ausfiel und Meier immer wieder seine Wehwehchen hatte. Dazu waren auch Ordonez & Russ noch nicht soweit, so dass Hector notgedrungen einen Stammplatz hatte. In diesen 4-5 Wochen waren die (schlechten) Ergebnisse auch mit den Leistungen einigermaßen übereinstimmend. Das zeigt einfach, dass es gewisse Spieler gibt, die wir nicht ersetzen können - zumindest nicht annähernd gleichwertig und wenn auch noch die B-Besetzung kriselt oder ebenso verletzt ist.
Ansonsten hätten alle Spiele, selbst gegen die Bayern oder gegen Dortmund, bei einer guten Chancenverwertung auch andersrum ausgehen können. Ich habe die Chancenverwertungstabelle des Kicker, Stand 27.Spieltag, vor mir. Wir liegen mit 22% auf Rang 16, dahinter nur Wolfsburg & Darmstadt. Hamburg (Platz 7) brauchte für damals ebenso 26 Tore wie wir z.B. 83 Chancen, wir kommen auf 118. Köln (Platz 2) machte aus ebenfalls 118 Chancen 39 Tore statt 26.
Der einzige Punkt, den ich am FR-Artikel interessant finde, ist die Zweikampfstatistik. Das könnte mit der Tretertruppendiskussion zusammenhängen. Vielleicht gab es intern die Marschroute, etwas Feuer rauszunehmen, was uns kartentechnisch gut getan hat und uns auch etwas aus der Schußlinie diesbezüglich gebracht hat, aber wahrscheinlich fehlen dadurch auch ein paar Prozent in entscheidenden Duellen. Da fehlt wohl wirklich aktuell die richtige Mischung, wobei ich die Werte für die Hinrunde nicht kenne.
Letztendlich sehe ich einen deutlichen Unterschied zur Rückrunde der Schande oder dem letzten halben Veh-Jahr. Damals hatten wir doch überhaupt keine Chancen mehr und defensiv standen wir auch nicht besser. Ich erinnere mich an etliche Spiele, in denen ich gar nicht das Gefühl hatte, wir könnten mal torgefährlich werden. Ja, es ist auch eine Qualitätsfrage, wenn die Chancen nicht genutzt werden, aber ich sehe momentan nur ein Problem mit der Chancenverwertung und dadurch eine Ergebniskrise. Wir hatten wie oben geschildert immer Siegchancen, auch in den schlechten Spielen. Ich sehe uns deshalb bei keinem der ausstehenden 5 Spiele chancenlos, irgendwann machen wir auch wieder die Dinger - die letzten beiden Spiele waren ja schon mal ein Anfang.
Der einzige Punkt, den ich bei Kovac aktuell kritisch sehen würde, ist die teilweise zu defensive Grundordnung/Personalauswahl bzw. wie schon angesprochen das Festhalten an der 3er-/5er-Kette ohne Hasebe. Gerade gegen die schwächeren Gegner wie jetzt Augsburg würde ich mir wieder eine Viererkette wünschen und Fabian als Partner von Mascarell auf der Doppel-6. Außer Hasebe haben wir einfach niemand, der die zentrale Rolle sowohl defensiv, als auch im Aufbauspiel, so gut interpretiert. Dazu Gacinovic im Zentrum, der sich zwar redlich bemüht, aber zu leicht die Bälle verliert und mit seinen defensiven Aufgaben auf ungewohnter Position genug zu tun hat, um noch genug Akzente für die Offensive zu setzen.
Deshalb 4 hinten, davor Omar & Fabian, einer auf der 10 (Stendera, Barkok oder Gacinovic) und zwei klare Außen (Rebic, Blum, Wolf, Gacinovic) hinter irgendeinem Stürmer. Leider ist das die Problemposition aktuell, vielleicht mal Blum dort ausprobieren oder einen Jugendspieler. Auch wenn ich Hrgota über die Saison hinweg nicht so schlecht gesehen habe, momentan ist er in einem Loch, der Auftritt gegen Dortmund war wirklich unterirdisch.