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Der Bier-Thread, oder was habt ihr schon für Exotenbiere getrunken ?

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Für die ganz exotischen Biere bin ich persönlich nicht zu haben...hatte mal vom Freiburger Braukollektiv so ein Pale dingsbums (immerhin ohne seltsame Zusätze)...im Antrunk noch echt lecker bis einen die volle Maracujadröhnung eingeholt hatte, auf die ich den ganzen Abend noch aufstoßen musste...
Mir sind gute Biere traditioneller Sorten (Pils, Hell, Keller....) aus kleinen Brauereien deutlich lieber...am liebsten südliche Pilse..
Mein aktueller Favorit Weiherer Pils aus dem Bamberger Land. Definitiv einen Versuch wert.
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Gestern gab es beim SGE-gucken bei einem Freund
Schönramer Hell.
Das Bier war mir gänzlich unbekannt!
Ein Helles aus dem Süden Bayerns. Recht süffig, hell und mild, aber mit Würze.
Schmeckte nach Heimsieg!

http://www.brauerei-schoenram.de/layouts/traditionelle_biere-7.htm#schoenramerhell
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mischel schrieb:

Schönramer Hell.
Das Bier war mir gänzlich unbekannt!
Ein Helles aus dem Süden Bayerns. Recht süffig, hell und mild, aber mit Würze.

Ja, wirklich sehr süffig und lecker.
Allerdings, wie viele bayrische Helle, mit recht wenig Kohlensäure, d.h. es wird relativ schnell schal. Also möglichst schnell trinken!
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So, gestern habe ich mein letztes Schönramer India Pale Ale "weggezumbelt"!
Infos findet ihr hier:
https://www.schoenramer.de/de/produkte/india-pale-ale
Nach meinem Geschmack ist das Bayrisch Pale Ale, aus gleichem Haus, geschmacklich
exklusiver, weil einzigartiger.
Aber das India Pale Ale ist für den Craft-Bier-Fan auch sehr empfehlenswert!
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Nachdem hier im Forum einige Weizenbierfans unterwegs sind, gebe ich mal 3Tipps für eine helles Hefe-Weizen rein. Diese Tipps resultieren aus 40 Jahre Weizenbier (Hefe-Hell) Erfahrung:

1. Gutmann Helles Hefeweizen
https://brauerei-gutmann.de/hp381/Helles-Hefeweizen.htm

2. Weltenburger Kloster Hefe Weißbier Hell
https://www.weltenburger.de/sortiment/hefe-weissbier-hell/

3. Keiler Weißbier Hell
https://www.keilerbier.de/de/keiler/biere/weissbier-hell.php
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Nachdem hier im Forum einige Weizenbierfans unterwegs sind, gebe ich mal 3Tipps für eine helles Hefe-Weizen rein. Diese Tipps resultieren aus 40 Jahre Weizenbier (Hefe-Hell) Erfahrung:

1. Gutmann Helles Hefeweizen
https://brauerei-gutmann.de/hp381/Helles-Hefeweizen.htm

2. Weltenburger Kloster Hefe Weißbier Hell
https://www.weltenburger.de/sortiment/hefe-weissbier-hell/

3. Keiler Weißbier Hell
https://www.keilerbier.de/de/keiler/biere/weissbier-hell.php
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Gutmann ist auch nach meiner Meinung das beste am Markt.
Weltenburger ist hier auch richtig.
Schneider müsste meiner Meinung nach in der Liste auf Platz 3 sein.
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Riegele Biermanufaktur "Dulcis 12". Mal schauen was das so kann. Ich kenne davon bisher nur das "Noctus 100" was, wie der Name schon vermuten lässt, etwas für Schwarzbier- und Porterfreunde ist. Das"Dulcis 12" wesentlich heller. Vom Geschmack her sehr fruchtig und weich. Erinnert teilweise an Trappistenbiere. Lohnt sich.
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eben am Rhein zufällig in eine kleine Brauerei gestolpert - Steffens - fand ich schon sehr lecker.
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Also, was hier alles als exotisch durchgeht ... tststs
Anlässlich Peter Fischers Geburtstag neulich habe ich mir ein "Presidente" aus der Dominikanischen Republik gegönnt. War eher was für tropisches Wetter, also sehr leicht. Eiskalt sicher ein erfrischendes Sommerbier. So wars dann halt der Anlass (Geburtstag und der zu feiernde Sieg).
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Also, was hier alles als exotisch durchgeht ... tststs
Anlässlich Peter Fischers Geburtstag neulich habe ich mir ein "Presidente" aus der Dominikanischen Republik gegönnt. War eher was für tropisches Wetter, also sehr leicht. Eiskalt sicher ein erfrischendes Sommerbier. So wars dann halt der Anlass (Geburtstag und der zu feiernde Sieg).
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Haliaeetus schrieb:

Also, was hier alles als exotisch durchgeht ... tststs
Anlässlich Peter Fischers Geburtstag neulich habe ich mir ein "Presidente" aus der Dominikanischen Republik gegönnt. War eher was für tropisches Wetter, also sehr leicht. Eiskalt sicher ein erfrischendes Sommerbier. So wars dann halt der Anlass (Geburtstag und der zu feiernde Sieg).


pffft für die Meisten ist doch Alles außer den 3-4 großen Fernsehmarken schon exotisch
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Hmmm, so leid es auch tut für die Vergangenheitsbewältigung.... aber das Rostocker Pils ist verdammt legger, insbesondere frisch aus dem Fass gezapft, nordisch Herb, ohne das es auf die Birne geht.
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Tipp:

Ich sitze gerade am Küchentisch und gönne mir ein empfehlenswertes IPA
aus dem Brauhaus Bergmann / Glattbach bei Aschaffenburg:

bergcraft - HIP HOPS / IPA (Bio)

Mit drei Aromahopfen (Select, Cascade und Mandarina Bavaria), 6,2 % Vol.)

Übliche IPA-Bittere, Rund, sogar leicht malzig, trotzdem angenehm frisch!
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War Samstag auf dem Craft Beer Day in Norderstedt. Hab da so einiges getestet. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir aus dem Hause Klüvers das Seegang, ein Bier mit Algen.
Also wenn ihr Euch nicht vorstellen könnte, dass das schmeckt und es Euch unbedingt beweisen wollt, dann probiert das mal. Besser ist allerdings ihr schickt einen Offenbacher vor oder sonstwen, mit dem ihr ne Rechnung offen habt. Wenn ich das geschmacklich irgendwie beschreiben müsste, dann vielleicht so: Sushi im Glas, salzig, fischig, irgendwie fies.
Ich meine: nix gegen Sushi. Das mag ich sogar gerne. Aber vielleicht nicht unbedingt püriert, verdünnt und gesalzen.
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Nach einigen Tagen in England durfte ich feststellen, dass die Brauerszene dort der deutschen m.E. um Meilen voraus ist.
Craft gibt es dort in jedem dritten Pub. Stoutsorten zum Abwinken. Von wegen Guinness oder Murphy's.
Herrlich frische oder auch mal cremig sich senkende Bitter in unzähligen Sorten.

Und mein neues Göttergebräu habe ich soeben in Manchester entdeckt:

Vanilla Milk Stout. Ein leicht eiskristallhaft prickelndes Stout, dass zunächst im Geruch an Schokolade erinnert und beim Antrunk und im Abgang wundervoll nach Eiscafe schmeckte. Den ich übrigens ziemlich liebe.

Bier und Eiscafe... Manchester, Biergarten und Sonne.
Wundervoll.
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Nach einigen Tagen in England durfte ich feststellen, dass die Brauerszene dort der deutschen m.E. um Meilen voraus ist.
Craft gibt es dort in jedem dritten Pub. Stoutsorten zum Abwinken. Von wegen Guinness oder Murphy's.
Herrlich frische oder auch mal cremig sich senkende Bitter in unzähligen Sorten.

Und mein neues Göttergebräu habe ich soeben in Manchester entdeckt:

Vanilla Milk Stout. Ein leicht eiskristallhaft prickelndes Stout, dass zunächst im Geruch an Schokolade erinnert und beim Antrunk und im Abgang wundervoll nach Eiscafe schmeckte. Den ich übrigens ziemlich liebe.

Bier und Eiscafe... Manchester, Biergarten und Sonne.
Wundervoll.
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Mit Stouts habe ich eh recht gute Erfahrungen gemacht. Ale ist halt oft übel. Man bekommt den Eindruck, dass misslungene Experimente am Ende munter nachgehopft werden und dann nennt mans halt Ale. Genausogut könnte man Kaffeepulver drunter rühren, es fix erhitzten, mit Karamellsoße zuscheißen und dummen Teenies zu Wucherpreisen bei Starbucks andrehen.
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Nach einigen Tagen in England durfte ich feststellen, dass die Brauerszene dort der deutschen m.E. um Meilen voraus ist.
Craft gibt es dort in jedem dritten Pub. Stoutsorten zum Abwinken. Von wegen Guinness oder Murphy's.
Herrlich frische oder auch mal cremig sich senkende Bitter in unzähligen Sorten.

Und mein neues Göttergebräu habe ich soeben in Manchester entdeckt:

Vanilla Milk Stout. Ein leicht eiskristallhaft prickelndes Stout, dass zunächst im Geruch an Schokolade erinnert und beim Antrunk und im Abgang wundervoll nach Eiscafe schmeckte. Den ich übrigens ziemlich liebe.

Bier und Eiscafe... Manchester, Biergarten und Sonne.
Wundervoll.
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Hmm. In England war ich tatsächlich noch nicht und kann das nur schwer beurteilen. Vor 4 Jahren waren wir in Schottland. Die erste Woche in einem Cottage und haben uns erst einmal Bier in größeren Mengen aus einem Supermarkt geholt. Da die Preise recht ordentlich sind, blieben wir bei so einem "Standard"-Bier, das wohl auch in größeren Mengen hergestellt wird... Belhaven hieß das glaube ich.
Ansonsten war die Erfahrung wirklich mal ganz nett. Ich bin ganz froh, dass der Getränkemarkt bei mir um die Ecke Innis+Gunn Biere hat, das ich damals in Edinburgh direkt getrunken hatte. Wer es nicht kennt: Große Empfehlung! Rum- und Whisky-Fass gelagerte Ales.

Alles in allem sind die Biere aber erst einmal anders als bei uns. Um Artenvielfalt braucht auch der Deutsche sich nicht beschweren (Export, Weizen, Weiß und Dunkelbier, Kölsch, Alt, (Doppel)-Bock).
Das, was in der Tat etwas bedauerlich ist, ist, dass sich ein Großteil der Brauereien sich im Besitz von einer Handvoll Großkonzerne befinden. Beim Whisky ist das in Schottland mittlerweile auch kaum mehr anders. Der Vorteil hier bei den Bieren ist natürlich eine gleichbleibende Qualität und die Verfügbarkeit. Schmeckt dir ein Bitburger, dann bekommst du das in München genauso wie in Bremen. Die Artenvielfalt geht da schon ein bisschen verloren.
Was aber nicht heißt, dass es in Deutschland keine Crafted Biere gibt. Man muss sich nur ein bisschen umschauen. In Frankfurt gibt es das Zwölf Apostel. Fährt man ein bisschen weiter nach Miltenberg, so hat man dort die wirklich feine Faust Brauerei. Und mein Bier-El Dorado habe ich sowieso in der fränkischen Schweiz entdeckt... inklusive dem Nachteil, wenn es gewisse Biere 3 Dörfer weiter schon nicht mehr gibt
Aber wer ein Freund von Dunkel- und Kellerbieren (Zwickl) ist, dem empfehle ich die fränkische Schweiz wärmstens.
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P.S.: Ich bin ab morgen mal wieder beim Wave-Gotik-Treffen in Leipzig. Netterweise haben wir unsere Unterkunft direkt neben einer kleinen schnuckeligen Brauerei (Bayerischer Bahnhof). Morgen um die Zeit werde ich dann wohl 1, 2 lecker Gose schlabbern
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P.S.: Ich bin ab morgen mal wieder beim Wave-Gotik-Treffen in Leipzig. Netterweise haben wir unsere Unterkunft direkt neben einer kleinen schnuckeligen Brauerei (Bayerischer Bahnhof). Morgen um die Zeit werde ich dann wohl 1, 2 lecker Gose schlabbern
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Adler_Steigflug schrieb:

beim Wave-Gotik-Treffen in Leipzig.


Vergess den Kräuter-Mate Tee, die Patchouliduftstäbchen und den Kajal nicht.
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https://www1.wdr.de/nachrichten/wirtschaft/bier-aus-abwasser-herford-100.html

Ist das nun eine geschickte PR-Aktion oder wurde einfach das Geheimnis von Warsteiner-Bier geknackt?  
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Letzte Woche im Holzmarkt in Berlin das dort Selbstgebraute "Lime". Zitronig und sehr erfrischend. Tolle Alternative zum klassischen Radler.
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https://www1.wdr.de/nachrichten/wirtschaft/bier-aus-abwasser-herford-100.html

Ist das nun eine geschickte PR-Aktion oder wurde einfach das Geheimnis von Warsteiner-Bier geknackt?  
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Brodowin schrieb:

https://www1.wdr.de/nachrichten/wirtschaft/bier-aus-abwasser-herford-100.html

Ist das nun eine geschickte PR-Aktion oder wurde einfach das Geheimnis von Warsteiner-Bier geknackt?  


Jetzt wundert mich nichts mehr, bin an die Plörre noch nie ran gekommen.


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