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Für ein neues Selbstverständnis!Einen langen Hebel kann man sich erarbeiten - was die Eintracht aus dem Fall Hradecky lernen sollte.

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Ich glaube, unter Bobic hat sich das schon etwas zum Positiven entwickelt, wenn auch noch Optimierungsbedarf besteht. Ich vermute, HB waren früher die Gehaltseinsparungen wichtiger als lukrative Verkäufe oder anders ausgedrückt, konservativ auf Nummer Sicher gehen. Irgendwie war man wohl auch selbst von den eigenen Spielern nicht ausreichend überzeugt. Meine Vermutung, HB bot ein niedriges Gehalt, hat etwas nachgebessert und die Gegenseite hat argumentiert, wenn wirklich nicht mehr drin ist, dann wollen wir im Gegenzug aber eine (niedrige) Ausstiegsklausel...

Exkurs Ausstiegsklausel: Eine AK ist nicht per se schlecht, sie ist nur dann schlecht (für uns - die Eintracht), wenn die Höhe deutlich unter dem Marktpreis liegt - bei Schwegler, Jung, Zambrano war das der Fall. Eine angemessene AK oder auch eine deutlich überhöhte AK sind überhaupt kein Problem. Es hindert einen ja nicht daran, den Spieler doch günstiger zu verkaufen, falls nötig.

Klar, der Einwand, die Spieler müssen auch zustimmen, natürlich. Aber wenn andere Vereine jetzt schon entscheidend mehr bieten (bzw. insgesamt ein attraktiveres Paket), warum dann überhaupt bei uns verlängern/verhandeln? Hradecky (sein Vater) sagte, bei seinem Wechsel zur Eintracht war kein anderer (besserer/finanziell lukrativerer) Verein interessiert, jetzt soll es kein Angebot (aus England) geben. Wenn es ein (besseres) Angebot gäbe, warum das Rumgeeiere - Verhandlungen abbrechen und einen sofortigen Wechsel in die Wege leiten!

Ein wichtiger Aspekt das Timing: Bei HB hatte ich mitunter das Gefühl, dass erst jeder Fan und jeder andere Bundesligist von einem Spieler überzeugt sein muss, bevor man sich um eine Vertragsverlängerung bemüht. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Das sind unsere eigene Spielern, die wir am besten und am schnellsten richtig einschätzen können sollten - insbesondere in Zeiten von Geheimtrainings. Wir erleben auch die Persönlichkeit eines Spielers am engsten. 4- oder 5-Jahresverträge sind nicht die entscheidende Frage. Wann steigt man in Vertragsverhandlungen ein, wenn der Spieler sich bewährt hat und überzeugt. Das wurde teilweise verschlafen.

Nach einer Saison ist eine Beurteilung in der Regel noch zu früh in meinen Augen. Ausnahmen vielleicht große Talente, die noch sehr niedrige Gehälter kassieren, aber so was wird auch immer seltener. Nach 1-1,5 Jahren sollte die Entscheidung fallen, dann sind noch mindestens 2,5 Jahre Restvertrag übrig. Rechnet man maximal ein halbes Verhandlungszeit hat man noch alle Trümpfe in der Hand. Bei einem Scheitern wäre man nicht so unter Druck wie ein Jahr vor Vertragsende. Deshalb sind auch 3-Jahresverträge problematisch, da es nur ein sehr kleines Fenster gibt, wo man den Spieler gut einschätzen kann und gleichzeitig nicht unter Vertragsdruck steht - ich rede immer nur von jungen, entwicklungsfähigen Spielern bis ins mittlere Spieleralter maximal Ende 20, bei Spielern ab 30 Richtung Karriereende sind die Voraussetzungen natürlich komplett anders.

Bei Gacinovic hat man es relativ gut gemacht, wobei auch hier die Frage ist, ob die 50%-Beteiligung notwendig war bzw. was im Zuge der Vertragsverlängerung hier gemacht wurde. Dennoch sehe ich auch seit Bobic noch Probleme. Die Verkäufe von Huszti und Aigner haben meiner Meinung nach zu wenig Ablöse eingebracht. Ich will überhaupt keine sportliche Diskussion führen, ob der ein oder andere Verkauf sportlich sinnvoll war oder nicht. Aber warum lässt man die anderen Vereine den Spielern mit sehr lukrativen Angeboten den Kopf verdrehen, ohne richtig ablösetechnisch davon mitzuprovitieren? Gerade da es um einen Verein aus China und einen mit einem reichen Investor im Rücken ging. Beide Spieler wollte man ja nicht unbedingt loswerden und um jeden Preis von der Payroll haben.

Für Aigner hatte man ein halbes Jahr davor das Doppelte abgelehnt (zurecht und verständlich), warum sollte sein Wert gerade angesichts der beiden lebensnotwendigen Treffer im Saisonendspurt, so gesunken sein. Huszti war ein wichtiger Spieler - Verletzung hin oder her - der chinesische Verein wollte ihn erst loswerden und dann unbedingt zurückholen - deren Problem. Huszti kassiert ein Millionengehalt und wir eine lächerliche Ablösesumme im Bereich 0,1 Mio., was man so hört. Das kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich kriegt man für Huszti in dessen Alter selbst aus China keinen zweistelligen Mio.-Betrag, aber 2-3 Mio. hätten es schon sein können/müssen. Bei Aigner eine ähnliche Summe mehr. Und schon hätten wir genug Geld, um Rebic oder ein vergleichbares/leicht teureres Kaliber zu finanzieren.
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Ich glaube, unter Bobic hat sich das schon etwas zum Positiven entwickelt, wenn auch noch Optimierungsbedarf besteht. Ich vermute, HB waren früher die Gehaltseinsparungen wichtiger als lukrative Verkäufe oder anders ausgedrückt, konservativ auf Nummer Sicher gehen. Irgendwie war man wohl auch selbst von den eigenen Spielern nicht ausreichend überzeugt. Meine Vermutung, HB bot ein niedriges Gehalt, hat etwas nachgebessert und die Gegenseite hat argumentiert, wenn wirklich nicht mehr drin ist, dann wollen wir im Gegenzug aber eine (niedrige) Ausstiegsklausel...

Exkurs Ausstiegsklausel: Eine AK ist nicht per se schlecht, sie ist nur dann schlecht (für uns - die Eintracht), wenn die Höhe deutlich unter dem Marktpreis liegt - bei Schwegler, Jung, Zambrano war das der Fall. Eine angemessene AK oder auch eine deutlich überhöhte AK sind überhaupt kein Problem. Es hindert einen ja nicht daran, den Spieler doch günstiger zu verkaufen, falls nötig.

Klar, der Einwand, die Spieler müssen auch zustimmen, natürlich. Aber wenn andere Vereine jetzt schon entscheidend mehr bieten (bzw. insgesamt ein attraktiveres Paket), warum dann überhaupt bei uns verlängern/verhandeln? Hradecky (sein Vater) sagte, bei seinem Wechsel zur Eintracht war kein anderer (besserer/finanziell lukrativerer) Verein interessiert, jetzt soll es kein Angebot (aus England) geben. Wenn es ein (besseres) Angebot gäbe, warum das Rumgeeiere - Verhandlungen abbrechen und einen sofortigen Wechsel in die Wege leiten!

Ein wichtiger Aspekt das Timing: Bei HB hatte ich mitunter das Gefühl, dass erst jeder Fan und jeder andere Bundesligist von einem Spieler überzeugt sein muss, bevor man sich um eine Vertragsverlängerung bemüht. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Das sind unsere eigene Spielern, die wir am besten und am schnellsten richtig einschätzen können sollten - insbesondere in Zeiten von Geheimtrainings. Wir erleben auch die Persönlichkeit eines Spielers am engsten. 4- oder 5-Jahresverträge sind nicht die entscheidende Frage. Wann steigt man in Vertragsverhandlungen ein, wenn der Spieler sich bewährt hat und überzeugt. Das wurde teilweise verschlafen.

Nach einer Saison ist eine Beurteilung in der Regel noch zu früh in meinen Augen. Ausnahmen vielleicht große Talente, die noch sehr niedrige Gehälter kassieren, aber so was wird auch immer seltener. Nach 1-1,5 Jahren sollte die Entscheidung fallen, dann sind noch mindestens 2,5 Jahre Restvertrag übrig. Rechnet man maximal ein halbes Verhandlungszeit hat man noch alle Trümpfe in der Hand. Bei einem Scheitern wäre man nicht so unter Druck wie ein Jahr vor Vertragsende. Deshalb sind auch 3-Jahresverträge problematisch, da es nur ein sehr kleines Fenster gibt, wo man den Spieler gut einschätzen kann und gleichzeitig nicht unter Vertragsdruck steht - ich rede immer nur von jungen, entwicklungsfähigen Spielern bis ins mittlere Spieleralter maximal Ende 20, bei Spielern ab 30 Richtung Karriereende sind die Voraussetzungen natürlich komplett anders.

Bei Gacinovic hat man es relativ gut gemacht, wobei auch hier die Frage ist, ob die 50%-Beteiligung notwendig war bzw. was im Zuge der Vertragsverlängerung hier gemacht wurde. Dennoch sehe ich auch seit Bobic noch Probleme. Die Verkäufe von Huszti und Aigner haben meiner Meinung nach zu wenig Ablöse eingebracht. Ich will überhaupt keine sportliche Diskussion führen, ob der ein oder andere Verkauf sportlich sinnvoll war oder nicht. Aber warum lässt man die anderen Vereine den Spielern mit sehr lukrativen Angeboten den Kopf verdrehen, ohne richtig ablösetechnisch davon mitzuprovitieren? Gerade da es um einen Verein aus China und einen mit einem reichen Investor im Rücken ging. Beide Spieler wollte man ja nicht unbedingt loswerden und um jeden Preis von der Payroll haben.

Für Aigner hatte man ein halbes Jahr davor das Doppelte abgelehnt (zurecht und verständlich), warum sollte sein Wert gerade angesichts der beiden lebensnotwendigen Treffer im Saisonendspurt, so gesunken sein. Huszti war ein wichtiger Spieler - Verletzung hin oder her - der chinesische Verein wollte ihn erst loswerden und dann unbedingt zurückholen - deren Problem. Huszti kassiert ein Millionengehalt und wir eine lächerliche Ablösesumme im Bereich 0,1 Mio., was man so hört. Das kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich kriegt man für Huszti in dessen Alter selbst aus China keinen zweistelligen Mio.-Betrag, aber 2-3 Mio. hätten es schon sein können/müssen. Bei Aigner eine ähnliche Summe mehr. Und schon hätten wir genug Geld, um Rebic oder ein vergleichbares/leicht teureres Kaliber zu finanzieren.
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Alles schön und gut , aber so einfach ist es leider nicht , denn du vergisst den Faktor Spieler.
Huszti wollte unbedingt weg um noch einen richtig gut bezahlten Vertrag zu erhalten.Für Frankfurt war er auch gehaltstechnisch ein Schnäppchen..
Aigner wollte unbedingt zu seinem Herzensverein
Beide wären höchst frustriert wenn sie nicht hätten gehen dürfen....und die Leistung und Stimmung dann dementsprechend..
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Ich seh das nüchtern.... Entweder Hradecky verlängert,, dann muss die eintracht schon ab nächster Saison 2Mio mehr Gehalt bezahlen oder nicht und er wechselt (dann gibt es Ablöse) oder er bleibt und verlängert nicht, dann hat die Eintracht auch 2 Mio. Gehalt gespart nächste Saison. Bekommt halt keine Ablöse...

Eigentlich nicht so schlecht die Verhandlungsposition.... Wenn Hradi nächste Saison mehr Geld verdienen will, dann liegt es an ihm.... und nicht an Eintracht Frankfurt.  

Das wird erst dann zum Problem wenn es wirklich ein Spitzenverdiener ist.  
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ThorstenH schrieb:

Eigentlich nicht so schlecht die Verhandlungsposition.... Wenn Hradi nächste Saison mehr Geld verdienen will, dann liegt es an ihm.... und nicht an Eintracht Frankfurt.  


Wobei die Eintracht ihm das ja durchaus ermöglicht. Das Angebot dürfte sehr gut sein, gerade bei einem Klub wie uns. Wenn er noch mehr haben will, muss er sich eben anderswo anbieten. Aber das sollte er dann bitte zeitnah tun, denn dieser Eiertanz geht einem mächtig auf die Nerven. Als Persönlichkeit und Gesicht ist er vermutlich sogar noch wertvoller als auf dem Platz. Aber alles hat Grenzen und für meinen Geschmack hat man lange genug gewartet. Für mich hat Papa Hradecky spätestens mit seiner "Presseerklärung" den Bogen überspannt.

Emmkay schrieb:

Scheinbar hat man aber gelernt - da Costa & Haller haben jeweils 4-Jahres Verträge erhalten

WürzburgerAdler schrieb:
Vermutlich, weil man von den Spielern überzeugt ist und keine Hradi & Rode reloadeds mehr will.
Gleichzeitig steigt aber auch das Risiko - da hat prothurk nicht unrecht. Von Rebic war man ja auch überzeugt.


Dazu muss man allerdings auch bedenken, dass LH zu Zeiten von Heri kam und Haller und da Costa jetzt Bobic-Verpflichtungen sind. Dazu kommt, dass Haller wohl nicht gerade günstig war, ergo kommt für so einen Spieler nichts unter vier Jahren in Frage von Vereinsseite. Auch möglich, dass LH damals grundsätzlich keinen längeren Vertrag unterzeichnen wollte und man sich angesichts der günstigen Ablöse dann letztlich darauf eingelassen hat.

Aber zum Eingangspost soll noch gesagt sein, dass ich dem Autor da durchaus recht gebe. Ja, wir sind nicht die Bayern, aber es gibt definitiv unattraktivere Klubs in Deutschland als uns und wir sollten uns nicht kleiner machen als wir sind. Auch wenn Mainz die letzten Jahre auch mal vor uns gelandet ist in der Tabelle und dort unter Heidel auch sehr gut gearbeitet wurde: Die Eintracht ist eine andere Hausnummer.
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Alles schön und gut , aber so einfach ist es leider nicht , denn du vergisst den Faktor Spieler.
Huszti wollte unbedingt weg um noch einen richtig gut bezahlten Vertrag zu erhalten.Für Frankfurt war er auch gehaltstechnisch ein Schnäppchen..
Aigner wollte unbedingt zu seinem Herzensverein
Beide wären höchst frustriert wenn sie nicht hätten gehen dürfen....und die Leistung und Stimmung dann dementsprechend..
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Und dafür ordnest Du alles dem Faktor Spieler unter. Ich sage doch überhaupt nicht, dass man einen Wechsel grundsätzlich ablehnen soll. Aber was machst Du denn bspw., wenn jetzt Wolfsburg Fabian das doppelte Gehalt bietet und uns 2 Mio. als Ablöse? Sagst Du dann auch, um keinen frustrierten Spieler zu haben und die Stimmung zu retten, nehme ich das Angebot an?

Ja, Huszti wollte unbedingt weg, um einen richtig gut bezahlten Vertrag zu erhalten. Schön für ihn. Die Ablöse, die wir erhalten haben, kriegt er jetzt wahrscheinlich in der Woche. Das ist doch das Perverse an der Sache. Die Spieler werden mit Geld zugeschmissen und wir kriegen das Wechselgeld aus der Portokasse. Dass er gehaltstechnisch ein Schnäppchen für uns war, bezweifle ich übrigens auch sehr. Im Vergleich zu seinem jetzigen Gehalt, das sicher das 2-3 fache beträgt vielleicht, aber in unserem Ranking wird er sehr weit vorne gewesen sein.
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Und dafür ordnest Du alles dem Faktor Spieler unter. Ich sage doch überhaupt nicht, dass man einen Wechsel grundsätzlich ablehnen soll. Aber was machst Du denn bspw., wenn jetzt Wolfsburg Fabian das doppelte Gehalt bietet und uns 2 Mio. als Ablöse? Sagst Du dann auch, um keinen frustrierten Spieler zu haben und die Stimmung zu retten, nehme ich das Angebot an?

Ja, Huszti wollte unbedingt weg, um einen richtig gut bezahlten Vertrag zu erhalten. Schön für ihn. Die Ablöse, die wir erhalten haben, kriegt er jetzt wahrscheinlich in der Woche. Das ist doch das Perverse an der Sache. Die Spieler werden mit Geld zugeschmissen und wir kriegen das Wechselgeld aus der Portokasse. Dass er gehaltstechnisch ein Schnäppchen für uns war, bezweifle ich übrigens auch sehr. Im Vergleich zu seinem jetzigen Gehalt, das sicher das 2-3 fache beträgt vielleicht, aber in unserem Ranking wird er sehr weit vorne gewesen sein.
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EmVasiSeinBruda schrieb:

Ja, Huszti wollte unbedingt weg, um einen richtig gut bezahlten Vertrag zu erhalten. Schön für ihn. Die Ablöse, die wir erhalten haben, kriegt er jetzt wahrscheinlich in der Woche. Das ist doch das Perverse an der Sache. Die Spieler werden mit Geld zugeschmissen und wir kriegen das Wechselgeld aus der Portokasse. Dass er gehaltstechnisch ein Schnäppchen für uns war, bezweifle ich übrigens auch sehr. Im Vergleich zu seinem jetzigen Gehalt, das sicher das 2-3 fache beträgt vielleicht, aber in unserem Ranking wird er sehr weit vorne gewesen sein.



       

Zum einen weiß, glaube ich. außerhalb der Verantwortlichen wirklich keiner, was an Ablöse geflossen ist, zum anderen soll das Gehalt ja wohl um die 1,5 Mio gelegen haben, so dass 1,5 Jahre (Vertrag hätte sich wohl verlängert), alleine 2,25 Mio ausmachen. Hinzu kommt dann die Ablöse, in welcher Höhe auch immer.

Das ist für uns schon nicht so ganz wenig Geld.
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Interessiert es eigentlich immer noch nicht, dass Huszti mindestens die halbe Rückrunde eh ausgefallen wäre?
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Interessiert es eigentlich immer noch nicht, dass Huszti mindestens die halbe Rückrunde eh ausgefallen wäre?
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Sag nicht so was. Huszti hätte uns zur Meisterschaft geschossen. Wie kannst du es wagen, an seinem Thron zu Sägen.
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Interessiert es eigentlich immer noch nicht, dass Huszti mindestens die halbe Rückrunde eh ausgefallen wäre?
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Basaltkopp schrieb:

Interessiert es eigentlich immer noch nicht, dass Huszti mindestens die halbe Rückrunde eh ausgefallen wäre?

Huszti hat am 4.3. wieder auf dem Platz gestanden. Da hatten wir noch 12 Spiele zu spielen. Schon ein bisschen unsachlich von dir argumentiert, oder?
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Basaltkopp schrieb:

Interessiert es eigentlich immer noch nicht, dass Huszti mindestens die halbe Rückrunde eh ausgefallen wäre?

Huszti hat am 4.3. wieder auf dem Platz gestanden. Da hatten wir noch 12 Spiele zu spielen. Schon ein bisschen unsachlich von dir argumentiert, oder?
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Nein. Er hat in China auf dem Platz gestanden, in der Bundesliga hätte er uns da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht weiter geholfen.
Aber das wollen die Erzähler des Huszti Märchens ja eh nicht hören.
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Nein. Er hat in China auf dem Platz gestanden, in der Bundesliga hätte er uns da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht weiter geholfen.
Aber das wollen die Erzähler des Huszti Märchens ja eh nicht hören.
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Basaltkopp schrieb:

Nein. Er hat in China auf dem Platz gestanden, in der Bundesliga hätte er uns da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht weiter geholfen.
Aber das wollen die Erzähler des Huszti Märchens ja eh nicht hören.


Babbel net mit Huszti wären wir Meister und Pokalsieger geworden!
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Interessiert es eigentlich immer noch nicht, dass Huszti mindestens die halbe Rückrunde eh ausgefallen wäre?
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Das hat mit der erzielten Ablöse nochmal genau wieviel zu tun? Ich hab doch extra erwähnt, die sportliche Beurteilung spielt keine Rolle - natürlich konnte man Huszti abgeben - und trotzdem kommst Du wieder damit Die Chinesen wollten ihn - trotz der Verletzung unbedingt und so sehr, dass sie ihm ein Megagehalt zahlen, also deren Problem - dann sollen sie auch entsprechend Ablöse bezahlen und nicht nur dem Spieler Gehalt.

@ce: Die Reaktion von Kovac im Heimspiel auf die Frage zum Huszti-Abgang war für mich eindeutig. Kovac hat damit argumentiert, dass man Huszti die Chance nicht hätte nehmen können (verlangt ja auch keiner) aufgrund der finanziellen Attraktivität. Auf die sinngemäße Nachfrage, es lag also an der lukrativen Ablösesumme für die Eintracht, hat Kovac klar gesagt, er hat sich nur auf Husztis Gehalt bezogen, und die Eintracht hätte nur eine sehr kleine Ablöse - im Bereich 100000 oder so - kassiert.
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Das hat mit der erzielten Ablöse nochmal genau wieviel zu tun? Ich hab doch extra erwähnt, die sportliche Beurteilung spielt keine Rolle - natürlich konnte man Huszti abgeben - und trotzdem kommst Du wieder damit Die Chinesen wollten ihn - trotz der Verletzung unbedingt und so sehr, dass sie ihm ein Megagehalt zahlen, also deren Problem - dann sollen sie auch entsprechend Ablöse bezahlen und nicht nur dem Spieler Gehalt.

@ce: Die Reaktion von Kovac im Heimspiel auf die Frage zum Huszti-Abgang war für mich eindeutig. Kovac hat damit argumentiert, dass man Huszti die Chance nicht hätte nehmen können (verlangt ja auch keiner) aufgrund der finanziellen Attraktivität. Auf die sinngemäße Nachfrage, es lag also an der lukrativen Ablösesumme für die Eintracht, hat Kovac klar gesagt, er hat sich nur auf Husztis Gehalt bezogen, und die Eintracht hätte nur eine sehr kleine Ablöse - im Bereich 100000 oder so - kassiert.
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Wieso spielt die sportliche Beurteilung keine Rolle? Wenn man Huszti  nach seiner Verletzung die Bundesliga nicht mehr zu getraut hat und er eine Menge Geld verdient hat. Warum sollte man ihn nicht ab geben und Fabian hat mit dem Huszti Transfer wie viel zu tun? Noch mal für alle zum mit schreiben, die Chinesische  Liga ist mit der Bundesliga nicht zu vergleichen und es ist nicht zu vergleichen.  
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Wieso spielt die sportliche Beurteilung keine Rolle? Wenn man Huszti  nach seiner Verletzung die Bundesliga nicht mehr zu getraut hat und er eine Menge Geld verdient hat. Warum sollte man ihn nicht ab geben und Fabian hat mit dem Huszti Transfer wie viel zu tun? Noch mal für alle zum mit schreiben, die Chinesische  Liga ist mit der Bundesliga nicht zu vergleichen und es ist nicht zu vergleichen.  
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die letzten 6 Wörter ignorieren. Habe ich versehentlich doppelt geschrieben.
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Wieso spielt die sportliche Beurteilung keine Rolle? Wenn man Huszti  nach seiner Verletzung die Bundesliga nicht mehr zu getraut hat und er eine Menge Geld verdient hat. Warum sollte man ihn nicht ab geben und Fabian hat mit dem Huszti Transfer wie viel zu tun? Noch mal für alle zum mit schreiben, die Chinesische  Liga ist mit der Bundesliga nicht zu vergleichen und es ist nicht zu vergleichen.  
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Es geht mir nicht um die grundsätzliche Diskussion, ob man Huszti abgeben hätte sollen oder nicht. Ob er uns noch wirklich weitergeholfen hätte oder nicht, darüber kann man nur spekulieren. Die grundsätzliche Entscheidung finde ich ok. Es geht mir aber nur um den Punkt, welche Ablösesumme für ihn zum damaligen Zeitpunkt gerechtfertigt gewesen wäre. Auch bei einer Gehaltseinsparung, kann man ja noch eine (ordentliche) Ablöse erzielen. Und da muss ich als Eintracht Frankfurt(-Anhänger) doch nicht hingehen und argumentieren, warum die Chinesen wenig bezahlen müssen. Ich muss mich hinstellen und sagen:

- wir spielen um die Champions League und TV-Geld, jeder Platz schlechter kann Mio. kosten
- Huszti war in der Hinrunde ein sehr wichtiger Spieler
- er kann trotz aktueller Verletzung im Saisonendspurt noch sehr wichtig werden
- wir können so kurzfristig keinen Ersatz mehr verpflichten, da die Transferperiode schließt
- mit Fabian fehlt ein möglicher interner Ersatz verletzungsbedingt
- er ist euch sehr viel Gehalt wert

Also wenn ihr ihn jetzt unbedingt wollt (und daran kann es ja angesichts des Gehalts keinen Zweifel geben), müsst ihr auch eine entsprechende Ablösesumme zahlen. Und bei den Summen, die in China kursieren, kann mir niemand erzählen, dass nicht zumindest 2-3 Mio. drin gewesen wären.
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Es geht mir nicht um die grundsätzliche Diskussion, ob man Huszti abgeben hätte sollen oder nicht. Ob er uns noch wirklich weitergeholfen hätte oder nicht, darüber kann man nur spekulieren. Die grundsätzliche Entscheidung finde ich ok. Es geht mir aber nur um den Punkt, welche Ablösesumme für ihn zum damaligen Zeitpunkt gerechtfertigt gewesen wäre. Auch bei einer Gehaltseinsparung, kann man ja noch eine (ordentliche) Ablöse erzielen. Und da muss ich als Eintracht Frankfurt(-Anhänger) doch nicht hingehen und argumentieren, warum die Chinesen wenig bezahlen müssen. Ich muss mich hinstellen und sagen:

- wir spielen um die Champions League und TV-Geld, jeder Platz schlechter kann Mio. kosten
- Huszti war in der Hinrunde ein sehr wichtiger Spieler
- er kann trotz aktueller Verletzung im Saisonendspurt noch sehr wichtig werden
- wir können so kurzfristig keinen Ersatz mehr verpflichten, da die Transferperiode schließt
- mit Fabian fehlt ein möglicher interner Ersatz verletzungsbedingt
- er ist euch sehr viel Gehalt wert

Also wenn ihr ihn jetzt unbedingt wollt (und daran kann es ja angesichts des Gehalts keinen Zweifel geben), müsst ihr auch eine entsprechende Ablösesumme zahlen. Und bei den Summen, die in China kursieren, kann mir niemand erzählen, dass nicht zumindest 2-3 Mio. drin gewesen wären.
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Gut dann tut es mir leit. Ich habe dich falsch verstanden. Ich reagiere halt etwas genervt, wenn ich den Namen Huszti hören und was für Fehler unsere Eintracht gemacht hat. Nehmen wir doch einen anderen Namen und ich glaube da sind wir schneller einer Meinung. Vor kurzem war ein Gespräch im Wunschkonzert, wie viel man für Fabian bekommen sollte. Ich sagte, dass wir für so einen Spieler 15+ von Wolfsburg verlangen sollten. Es wurde dagegen gewettert, dass wir nicht zu hohe Ansprüche stellen sollen und froh sein sollten, wenn wir 12 Millionen für ihn bekommen und jetzt kommst du.
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Wenn Huszti so geil auf China war und er ja ein so exorbitantes Gehalt dort bekommt, wäre es ja kein Problem gewesen wenn er sich aus seinen Vertrag rausgekauft hätte.

Am Ende profitieren wie so oft die anderen und die Eintracht bleibt auf der Strecke.

Wir sind einfach zu lieb und inkonsequent im Umgang mit Spielern und  auch mit der Vertragsgestaltung, gerade wenn es um Transferaktivitäten geht.

Heute sind Spieler nichts anderes mehr als ganz normale Arbeitnehmer. Die Zeiten von Körbel, Nikolov und auch bald Meier sind Geschichte. Es gibt keine Romantik mehr im Fußball.
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Gut dann tut es mir leit. Ich habe dich falsch verstanden. Ich reagiere halt etwas genervt, wenn ich den Namen Huszti hören und was für Fehler unsere Eintracht gemacht hat. Nehmen wir doch einen anderen Namen und ich glaube da sind wir schneller einer Meinung. Vor kurzem war ein Gespräch im Wunschkonzert, wie viel man für Fabian bekommen sollte. Ich sagte, dass wir für so einen Spieler 15+ von Wolfsburg verlangen sollten. Es wurde dagegen gewettert, dass wir nicht zu hohe Ansprüche stellen sollen und froh sein sollten, wenn wir 12 Millionen für ihn bekommen und jetzt kommst du.
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Wolfsburg ist doch das beste Beispiel: Die verkaufen einen talentieren LV, der beim 16. nicht über die Ersatzspielerrolle hinausgekommen ist, für 7 Mio. plus Boni an Köln. Dementsprechend bin ich Deiner Meinung bzgl. Fabian. Unter 15+ Mio. würde ich ihn nicht abgeben.

Natürlich können wir nicht wie die Bayern für jeden x-beliebigen Spieler zweistellige Mio.-Beträge verlangen/kassieren. Aber ich denke dem Threaderöffner geht es auch darum, dass wir uns nicht kleiner machen sollten, als wir sind. Die Summen heutzutage sind stark gestiegen und wenn wir auch davon profitieren wollen, müssen wir Zeichen setzen und angemessene Ablösesummen verlangen. Wenn die interessierten Vereine das nicht zahlen wollen, muss man auch mal so knallhart sein und einem Spieler den Wechsel verweigern. Wir dürfen da um des Stimmungswillen nicht immer gleich nachgeben.

Wenn wir beim Bayern-Beispiel bleiben: Die bezahlen jetzt 8 Mio. für Gnabry, der zuletzt selbst bei Bremen den Stammplatz verloren hatte. Ich habe meine Zweifel, dass er sich da durchsetzen wird. Aber dennoch wird es sich unter dem Strich lohnen. Sie haben einen Kaderspieler für 1-2 Jahre, den sie angesichts der Vierfachbelastung benötigen und in 1-2 Jahren kriegen sie die Ablöse und wahrscheinlich auch noch das gezahlte Gehalt auch wieder raus, wenn er keine große Rolle gespielt hat.
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Bei Fabian, im oben angedachten Transfermodell, was wäre wenn:
Wolfsburg bietet 8Mio, Eintracht will 15+. Fabian sagt, ihr lasst mich für 8 gehen oder ich gehe nach Vertragsende ablösefrei?

Ich behaupte immer noch, in jeder nur erdenklichen Vertragsverhandlung ist der Spieler der, der diktiert was passiert.
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Wolfsburg ist doch das beste Beispiel: Die verkaufen einen talentieren LV, der beim 16. nicht über die Ersatzspielerrolle hinausgekommen ist, für 7 Mio. plus Boni an Köln. Dementsprechend bin ich Deiner Meinung bzgl. Fabian. Unter 15+ Mio. würde ich ihn nicht abgeben.

Natürlich können wir nicht wie die Bayern für jeden x-beliebigen Spieler zweistellige Mio.-Beträge verlangen/kassieren. Aber ich denke dem Threaderöffner geht es auch darum, dass wir uns nicht kleiner machen sollten, als wir sind. Die Summen heutzutage sind stark gestiegen und wenn wir auch davon profitieren wollen, müssen wir Zeichen setzen und angemessene Ablösesummen verlangen. Wenn die interessierten Vereine das nicht zahlen wollen, muss man auch mal so knallhart sein und einem Spieler den Wechsel verweigern. Wir dürfen da um des Stimmungswillen nicht immer gleich nachgeben.

Wenn wir beim Bayern-Beispiel bleiben: Die bezahlen jetzt 8 Mio. für Gnabry, der zuletzt selbst bei Bremen den Stammplatz verloren hatte. Ich habe meine Zweifel, dass er sich da durchsetzen wird. Aber dennoch wird es sich unter dem Strich lohnen. Sie haben einen Kaderspieler für 1-2 Jahre, den sie angesichts der Vierfachbelastung benötigen und in 1-2 Jahren kriegen sie die Ablöse und wahrscheinlich auch noch das gezahlte Gehalt auch wieder raus, wenn er keine große Rolle gespielt hat.
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Ja, wir sollten nicht immer die Spieler für einen Appel und ein Ei verkaufen und ich denke, dass unter Bobic die Zeit mit den niedrigen AK vorbei ist.
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Bei Fabian, im oben angedachten Transfermodell, was wäre wenn:
Wolfsburg bietet 8Mio, Eintracht will 15+. Fabian sagt, ihr lasst mich für 8 gehen oder ich gehe nach Vertragsende ablösefrei?

Ich behaupte immer noch, in jeder nur erdenklichen Vertragsverhandlung ist der Spieler der, der diktiert was passiert.
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Hat hier immer noch 2 Jahre Vertrag. Muss er dann selber wissen, ob er sich wirklich mit dem Verein an legen möchte. Was ist wenn er sich nach einem halben Jahr verletzt und der Trainer sich daran erinnert, was hier ab gelaufen ist. Das Risiko wäre in diesem Fall eindeutig zu groß für Fabian. 1 Jahr wird ein Verein warten, aber sicherlich nicht 2 Jahre.


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