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SAW-Gebabbel 7. August 2017

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Wobei ich die Formulierung "Jeder partizipiert an diesem großen Kuchen" sehr amüsant finde. Werde ich für den nächsten Kaffeeklatsch bei der Schwiegermutter in spe im Hinterkopf behalten.

Aber btt: Prinzipiell hat er ja Recht. Das Geld ist da. Aber auch wenn es nicht "geklaut" ist, kann und muss man dennoch hinterfragen, inwiefern diese Summen zustande kommen und ob das alles noch mit rechten Dingen zu geht. Gerade in Zeichen von DFB-Klüngelei, UEFA-Blamagen und FIFA-Katastrophen finde ich es immer noch schade, dass vieles einfach so hingenommen wird.

Klar, man kann eh nix ändern.
Klar, ich wünsche mir maximalen Erfolg für die Eintracht.
Klar, dafür sind auch diese Gelder und der ganze Kommerz unumgänglich.

Aber irgendwann geht die Blase kaputt, davon bin ich überzeugt. Wenn nicht im Großen, dann zumindest für mich als einzelnen Fußballfan.
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AdlerWien schrieb:

Wobei ich die Formulierung "Jeder partizipiert an diesem großen Kuchen" sehr amüsant finde. Werde ich für den nächsten Kaffeeklatsch bei der Schwiegermutter in spe im Hinterkopf behalten.

Aber btt: Prinzipiell hat er ja Recht. Das Geld ist da. Aber auch wenn es nicht "geklaut" ist, kann und muss man dennoch hinterfragen, inwiefern diese Summen zustande kommen und ob das alles noch mit rechten Dingen zu geht. Gerade in Zeichen von DFB-Klüngelei, UEFA-Blamagen und FIFA-Katastrophen finde ich es immer noch schade, dass vieles einfach so hingenommen wird.

Klar, man kann eh nix ändern.
Klar, ich wünsche mir maximalen Erfolg für die Eintracht.
Klar, dafür sind auch diese Gelder und der ganze Kommerz unumgänglich.

Aber irgendwann geht die Blase kaputt, davon bin ich überzeugt. Wenn nicht im Großen, dann zumindest für mich als einzelnen Fußballfan.

So ähnlich sehe ich das auch. Ich habe jetzt die Bobic-Kolumne nicht in vollem Umfang gelesen und muss mich auf die im SaW verlinkten Zusammenfassungen verlassen. Aber eine Aussage wie  "Das Geld ist da, es wird nichts geklaut" kann man sich doch einfach sparen. Was soll das? Diese Aussage suggeriert eine Naivität, die ich Bobic eigentlich nicht unterstellen  will. Und damit meine ich nicht nur die Tatsache, dass die 222 Millionen für den Neymar-Transfer zu 100% aus Katar geflossen sind sondern auch die Steuerprozesse gegen Messi,  Ronaldo und Co oder z.B. die Praktiken, die durch die "Panama Papers" bekannt wurden. Vor diesem Hintergund halte ich die Behauptung, dass es sich bei diesem Geld um zu 100 Prozent sauberes Geld handelt für zumindest sehr gewagt. Ich habe Bobic zu schätzen gelernt und bin inzwischen froh, dass er in verantwortlicher Position bei uns ist. Und ich erwarte auch nicht von ihm, dass er hier den Christian Streich macht. Aber man muss einige Dinge ja nicht einfach hin nehmen oder gar schön zu reden versuchen.

Ich werde jedenfalls kein Champions-League-Spiel mehr anschauen. Hat bei mir lange gedauert, aber jetzt ist es soweit. Das ist nicht mehr mein Spiel. Das ist nur noch "Science-Fiction", wie die SZ am Wochenende treffend getitelt hat. Und wenn ich Science-Fiction will, gehe ich lieber ins Kino.

Und klar ist mir der geradezu schizophrene Widerspruch bewusst, in dem man sich auch als Eintacht-Anhänger, der den maximalen sportlichen Erfolg für die SGE möchte, befindet. Ein Stück weit muss die Eintracht an diesem Rad mitdrehen. Aber auch hier besteht die Gefahr, dass es ziemlich bald überdreht ist. Wenn irgendein Emir unserer Eintracht einen Weltstar für 222 Millionen einkaufen würde, wäre das auch nicht mehr meine Eintracht. So was möchte ich hier nicht. Da gehe ich lieber in die 2. Liga. Und das sage ich voller Überzeugung. Aber vielleicht bin auch ich der naive, denn ich bin mir sicher, es würde auch in diesem Forum viele User geben, die einen solchen Neuzugang für 222000000 bejubeln würden.
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AdlerWien schrieb:

Wobei ich die Formulierung "Jeder partizipiert an diesem großen Kuchen" sehr amüsant finde. Werde ich für den nächsten Kaffeeklatsch bei der Schwiegermutter in spe im Hinterkopf behalten.

Aber btt: Prinzipiell hat er ja Recht. Das Geld ist da. Aber auch wenn es nicht "geklaut" ist, kann und muss man dennoch hinterfragen, inwiefern diese Summen zustande kommen und ob das alles noch mit rechten Dingen zu geht. Gerade in Zeichen von DFB-Klüngelei, UEFA-Blamagen und FIFA-Katastrophen finde ich es immer noch schade, dass vieles einfach so hingenommen wird.

Klar, man kann eh nix ändern.
Klar, ich wünsche mir maximalen Erfolg für die Eintracht.
Klar, dafür sind auch diese Gelder und der ganze Kommerz unumgänglich.

Aber irgendwann geht die Blase kaputt, davon bin ich überzeugt. Wenn nicht im Großen, dann zumindest für mich als einzelnen Fußballfan.

So ähnlich sehe ich das auch. Ich habe jetzt die Bobic-Kolumne nicht in vollem Umfang gelesen und muss mich auf die im SaW verlinkten Zusammenfassungen verlassen. Aber eine Aussage wie  "Das Geld ist da, es wird nichts geklaut" kann man sich doch einfach sparen. Was soll das? Diese Aussage suggeriert eine Naivität, die ich Bobic eigentlich nicht unterstellen  will. Und damit meine ich nicht nur die Tatsache, dass die 222 Millionen für den Neymar-Transfer zu 100% aus Katar geflossen sind sondern auch die Steuerprozesse gegen Messi,  Ronaldo und Co oder z.B. die Praktiken, die durch die "Panama Papers" bekannt wurden. Vor diesem Hintergund halte ich die Behauptung, dass es sich bei diesem Geld um zu 100 Prozent sauberes Geld handelt für zumindest sehr gewagt. Ich habe Bobic zu schätzen gelernt und bin inzwischen froh, dass er in verantwortlicher Position bei uns ist. Und ich erwarte auch nicht von ihm, dass er hier den Christian Streich macht. Aber man muss einige Dinge ja nicht einfach hin nehmen oder gar schön zu reden versuchen.

Ich werde jedenfalls kein Champions-League-Spiel mehr anschauen. Hat bei mir lange gedauert, aber jetzt ist es soweit. Das ist nicht mehr mein Spiel. Das ist nur noch "Science-Fiction", wie die SZ am Wochenende treffend getitelt hat. Und wenn ich Science-Fiction will, gehe ich lieber ins Kino.

Und klar ist mir der geradezu schizophrene Widerspruch bewusst, in dem man sich auch als Eintacht-Anhänger, der den maximalen sportlichen Erfolg für die SGE möchte, befindet. Ein Stück weit muss die Eintracht an diesem Rad mitdrehen. Aber auch hier besteht die Gefahr, dass es ziemlich bald überdreht ist. Wenn irgendein Emir unserer Eintracht einen Weltstar für 222 Millionen einkaufen würde, wäre das auch nicht mehr meine Eintracht. So was möchte ich hier nicht. Da gehe ich lieber in die 2. Liga. Und das sage ich voller Überzeugung. Aber vielleicht bin auch ich der naive, denn ich bin mir sicher, es würde auch in diesem Forum viele User geben, die einen solchen Neuzugang für 222000000 bejubeln würden.
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An dich, aber auch an @FrankenAdler

Im Grunde bin ich vollkommen bei euch. Allerdings ist Bobic da vielleicht nicht ganz die richtige Adresse. Er wird/würde nämlich vermutlich wie folgt argumentieren:

Die Millionen aus Katar muss man im Zusammenhang des Reinvests der Petro-Milliarden sehen, die nochmal woher kommen? Genau, von uns. Wenn also ein Scheich einen Spieler aus Barcelona für 220 Millionen wegkauft, fließen diese dort in den Wirtschaftskreislauf. Dass dieser zunächst nicht sozialverträglich geordnet ist, weiß ich. Trotzdem ist das Geld erst einmal wieder im europäischen Wirtschaftskreislauf. Davon werden Infrastrukturmaßnahmen bezahlt, Gehälter für Angestellte und Mitarbeiter, ja, auch Ablösesummen an andere europäische Vereine wie z. B. Eintracht Frankfurt, die damit wieder - vielleicht - die neue Geschäftsstelle bauen, in der wieder neue Mitarbeiter sitzen werden..

Insofern sind nicht die exorbitanten Ablösen das Problem, eher die Spitzengehälter für Spitzenspieler. Und deren Berater.

Und: es ist sicher besser, die Scheichs kaufen sich einen Spieler als Spielzeug als eine europäische Firma.
Der Bobic hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun!
"Jeder partizipiert davon" (von den Unsummen für Gehälter und Ablösen).
Entweder bin ich nicht jeder oder der Sportvorstand neigt ein wenig zum Realitätsverlust auf Grund von ausschließlicher Beschäftigung mit der Schwindelt Profifußball.
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FrankenAdler schrieb:

Der Bobic hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun!
Ganz schön resepktlos. Allerdings finde ich die Geldwaschmaschine des Fußballs auch mehr als widerlich.
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"Moralische Diskussionen um die Summen und Gehälter im Profifußball gab es schon immer", führt der kicker-Kolumnist in der Montagausgabe des kicker sportmagazin an. "Was verdient die Krankenschwester, was der Fußballer?" Solche Fragen hat sich laut Bobic bereits Franz Beckenbauer in den 70er Jahren anhören müssen. "Man darf dabei nicht vergessen: Das Geld ist da, es wird nichts geklaut."

Auch wenn das richtig ist, finde ich das so nicht ok.

Zwischen Krankenschwester und Fußballer lagen damals gehaltsmäßig Welten, heutzutage sind es eher Galaxien, oder hat sich der Reallohn einer Krankenschwester im Vergleich zu damals vervielfacht ? Und eben genau diese Tatsache darf nicht schöngeredet werden, sondern muss kritisch hinterfragt werden. Mehr noch, hier MUSS sich etwas ändern. Und hier geht's auch schon lange nicht mehr darum, ob ein Verein die Gehälter/Ablösen erwirtschaften kann, sondern auf wessen Kosten er sie erwirtschaftet. Kein gesunder Mensch würde behaupten, dass das alles noch gesund oder gar dem Sport zuträglich ist.

Der Transfer von Neymar ist da nur die Spitze des Eisberges.
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"Moralische Diskussionen um die Summen und Gehälter im Profifußball gab es schon immer", führt der kicker-Kolumnist in der Montagausgabe des kicker sportmagazin an. "Was verdient die Krankenschwester, was der Fußballer?" Solche Fragen hat sich laut Bobic bereits Franz Beckenbauer in den 70er Jahren anhören müssen. "Man darf dabei nicht vergessen: Das Geld ist da, es wird nichts geklaut."

Auch wenn das richtig ist, finde ich das so nicht ok.

Zwischen Krankenschwester und Fußballer lagen damals gehaltsmäßig Welten, heutzutage sind es eher Galaxien, oder hat sich der Reallohn einer Krankenschwester im Vergleich zu damals vervielfacht ? Und eben genau diese Tatsache darf nicht schöngeredet werden, sondern muss kritisch hinterfragt werden. Mehr noch, hier MUSS sich etwas ändern. Und hier geht's auch schon lange nicht mehr darum, ob ein Verein die Gehälter/Ablösen erwirtschaften kann, sondern auf wessen Kosten er sie erwirtschaftet. Kein gesunder Mensch würde behaupten, dass das alles noch gesund oder gar dem Sport zuträglich ist.

Der Transfer von Neymar ist da nur die Spitze des Eisberges.
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Wie gesagt: ich würde da einen Unterschied machen zwischen Ablösesummen und Gehältern/Beraterhonoraren. Das ist ja auch die Crux mit dem Fall der 50+1-Regelung: wenn da jemand kommt wie Abramovic, der dringend und aus politisch-persönlichen Gründen einen Fußballclub braucht und Kohle ohne Ende hat, dann kann sich kein Verein der Welt mehr dagegen stemmen. In diesem Fall fließt halt Geld aus dem Erdgasgeschäft wieder zu seinem Ursprung zurück. Und arbeitet wieder in dessen Wirtschaftskreislauf.

Alles sehr vereinfacht, ich weiß.
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Wie gesagt: ich würde da einen Unterschied machen zwischen Ablösesummen und Gehältern/Beraterhonoraren. Das ist ja auch die Crux mit dem Fall der 50+1-Regelung: wenn da jemand kommt wie Abramovic, der dringend und aus politisch-persönlichen Gründen einen Fußballclub braucht und Kohle ohne Ende hat, dann kann sich kein Verein der Welt mehr dagegen stemmen. In diesem Fall fließt halt Geld aus dem Erdgasgeschäft wieder zu seinem Ursprung zurück. Und arbeitet wieder in dessen Wirtschaftskreislauf.

Alles sehr vereinfacht, ich weiß.
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Das ist sicher richtig. Dummerweise widerspricht es nur dem, für was die Fußballverbände vorgeben zu stehen. Wenn man sie als das betrachtet, was die "Vereine" längst sind, nämlich Wirtschaftsunternehmen, dann kann man da getrost von Kreislauf sprechen. Wenn man allerdings proklamiert, die Vereine müssten das, was sie ausgeben, auch selbst erwirtschaften, dann wirkt es umso verlogener, wenn man dann beide Augen zudrückt, wenn der Rubel rollt, aber den Vereinen Strafen wegen vermeintlichen Fehlverhaltens der Fans aufbürdet und das damit begründet, dass diese sich ja nun der Verbandsgerichtsbarkeit unterworfen hätten.
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man muss sich nur die Champions league anschauen...

jedes jahr die selben vereine die ihre runden drehen, um einfach das dicke Geld unter sich aufzuteilen. viel mit Sport hat das nicht mehr zu tun.

selbst wenn die sge mal in die Champions league rutschen sollte... 1 jahr biste dort und dann werden dir die großen die guten spieler wegkaufen, Hauptsache du verpisst dich wieder aus dem "edlen" kreis der Bauern, Madrider und co.

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AdlerWien schrieb:

Wobei ich die Formulierung "Jeder partizipiert an diesem großen Kuchen" sehr amüsant finde. Werde ich für den nächsten Kaffeeklatsch bei der Schwiegermutter in spe im Hinterkopf behalten.

Aber btt: Prinzipiell hat er ja Recht. Das Geld ist da. Aber auch wenn es nicht "geklaut" ist, kann und muss man dennoch hinterfragen, inwiefern diese Summen zustande kommen und ob das alles noch mit rechten Dingen zu geht. Gerade in Zeichen von DFB-Klüngelei, UEFA-Blamagen und FIFA-Katastrophen finde ich es immer noch schade, dass vieles einfach so hingenommen wird.

Klar, man kann eh nix ändern.
Klar, ich wünsche mir maximalen Erfolg für die Eintracht.
Klar, dafür sind auch diese Gelder und der ganze Kommerz unumgänglich.

Aber irgendwann geht die Blase kaputt, davon bin ich überzeugt. Wenn nicht im Großen, dann zumindest für mich als einzelnen Fußballfan.

So ähnlich sehe ich das auch. Ich habe jetzt die Bobic-Kolumne nicht in vollem Umfang gelesen und muss mich auf die im SaW verlinkten Zusammenfassungen verlassen. Aber eine Aussage wie  "Das Geld ist da, es wird nichts geklaut" kann man sich doch einfach sparen. Was soll das? Diese Aussage suggeriert eine Naivität, die ich Bobic eigentlich nicht unterstellen  will. Und damit meine ich nicht nur die Tatsache, dass die 222 Millionen für den Neymar-Transfer zu 100% aus Katar geflossen sind sondern auch die Steuerprozesse gegen Messi,  Ronaldo und Co oder z.B. die Praktiken, die durch die "Panama Papers" bekannt wurden. Vor diesem Hintergund halte ich die Behauptung, dass es sich bei diesem Geld um zu 100 Prozent sauberes Geld handelt für zumindest sehr gewagt. Ich habe Bobic zu schätzen gelernt und bin inzwischen froh, dass er in verantwortlicher Position bei uns ist. Und ich erwarte auch nicht von ihm, dass er hier den Christian Streich macht. Aber man muss einige Dinge ja nicht einfach hin nehmen oder gar schön zu reden versuchen.

Ich werde jedenfalls kein Champions-League-Spiel mehr anschauen. Hat bei mir lange gedauert, aber jetzt ist es soweit. Das ist nicht mehr mein Spiel. Das ist nur noch "Science-Fiction", wie die SZ am Wochenende treffend getitelt hat. Und wenn ich Science-Fiction will, gehe ich lieber ins Kino.

Und klar ist mir der geradezu schizophrene Widerspruch bewusst, in dem man sich auch als Eintacht-Anhänger, der den maximalen sportlichen Erfolg für die SGE möchte, befindet. Ein Stück weit muss die Eintracht an diesem Rad mitdrehen. Aber auch hier besteht die Gefahr, dass es ziemlich bald überdreht ist. Wenn irgendein Emir unserer Eintracht einen Weltstar für 222 Millionen einkaufen würde, wäre das auch nicht mehr meine Eintracht. So was möchte ich hier nicht. Da gehe ich lieber in die 2. Liga. Und das sage ich voller Überzeugung. Aber vielleicht bin auch ich der naive, denn ich bin mir sicher, es würde auch in diesem Forum viele User geben, die einen solchen Neuzugang für 222000000 bejubeln würden.
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letzten winter hatte ich kurz hoffnung, mal wieder CL guggen zu können. uefa-cup hätte ich auch genommen.

aber diese milliardärs-hoby-veranstaltung hab ich seit "warum weiß nur colina" eigentlich nicht mehr verfolgt.

ansonsten @AdlerWien: die blase platzt in dem moment, wo genau wir sie platzen lassen. wenn wir alle kein sky etc. abonnieren, kein bock mehr auf tolle stimmung im stadion haben, weil der affenzirkus nur noch nervt.
meine hutschnur platzt zur wm in katar. ab dann habe ich vor, mich nur noch für amateurfußball zu interessieren... mal schauen, obs klappt...
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Das ist sicher richtig. Dummerweise widerspricht es nur dem, für was die Fußballverbände vorgeben zu stehen. Wenn man sie als das betrachtet, was die "Vereine" längst sind, nämlich Wirtschaftsunternehmen, dann kann man da getrost von Kreislauf sprechen. Wenn man allerdings proklamiert, die Vereine müssten das, was sie ausgeben, auch selbst erwirtschaften, dann wirkt es umso verlogener, wenn man dann beide Augen zudrückt, wenn der Rubel rollt, aber den Vereinen Strafen wegen vermeintlichen Fehlverhaltens der Fans aufbürdet und das damit begründet, dass diese sich ja nun der Verbandsgerichtsbarkeit unterworfen hätten.
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Das stimmt natürlich. Auch das, was MemmingerAdler schreibt, ist richtig.
Es ist insgesamt eine komplexe Veranstaltung. Ich sehe lediglich das Engagement eines Scheichs in einen Spieler als natürlichen Rückfluss von exportierten Geldern und positiver als eine Firmenübernahme oder Ähnliches.
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letzten winter hatte ich kurz hoffnung, mal wieder CL guggen zu können. uefa-cup hätte ich auch genommen.

aber diese milliardärs-hoby-veranstaltung hab ich seit "warum weiß nur colina" eigentlich nicht mehr verfolgt.

ansonsten @AdlerWien: die blase platzt in dem moment, wo genau wir sie platzen lassen. wenn wir alle kein sky etc. abonnieren, kein bock mehr auf tolle stimmung im stadion haben, weil der affenzirkus nur noch nervt.
meine hutschnur platzt zur wm in katar. ab dann habe ich vor, mich nur noch für amateurfußball zu interessieren... mal schauen, obs klappt...
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Bei dem Gekick sehnt man sich dann irgendwann die Bundesliga zurück. Aber die Sportplatzwürste sind oft zum Niederknien.
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An dich, aber auch an @FrankenAdler

Im Grunde bin ich vollkommen bei euch. Allerdings ist Bobic da vielleicht nicht ganz die richtige Adresse. Er wird/würde nämlich vermutlich wie folgt argumentieren:

Die Millionen aus Katar muss man im Zusammenhang des Reinvests der Petro-Milliarden sehen, die nochmal woher kommen? Genau, von uns. Wenn also ein Scheich einen Spieler aus Barcelona für 220 Millionen wegkauft, fließen diese dort in den Wirtschaftskreislauf. Dass dieser zunächst nicht sozialverträglich geordnet ist, weiß ich. Trotzdem ist das Geld erst einmal wieder im europäischen Wirtschaftskreislauf. Davon werden Infrastrukturmaßnahmen bezahlt, Gehälter für Angestellte und Mitarbeiter, ja, auch Ablösesummen an andere europäische Vereine wie z. B. Eintracht Frankfurt, die damit wieder - vielleicht - die neue Geschäftsstelle bauen, in der wieder neue Mitarbeiter sitzen werden..

Insofern sind nicht die exorbitanten Ablösen das Problem, eher die Spitzengehälter für Spitzenspieler. Und deren Berater.

Und: es ist sicher besser, die Scheichs kaufen sich einen Spieler als Spielzeug als eine europäische Firma.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Davon werden Infrastrukturmaßnahmen bezahlt, Gehälter für Angestellte und Mitarbeiter, ja, auch Ablösesummen an andere europäische Vereine wie z. B. Eintracht Frankfurt, die damit wieder - vielleicht - die neue Geschäftsstelle bauen, in der wieder neue Mitarbeiter sitzen werden.

Der Hellmannsche Prachtbau im Stadtwald also finanziert durch Öl-Millionen vom Golf?  

Die These, der Hobby-Spielereien von Scheichs und Oligarchen als Konjunkturprogramm für die hiesige Wirtschaft, muss ich mir noch male genauer durch den Kopf gehen lassen....

Die 222000000 für Neymar sind einfach so unfassbar nicht zu realisieren für einen normalen Menschen. Klar waren es auch schon frühere Summen eigentlich nicht. Als Anelka 1999 zu Real für umgrerechnet ca. 35000000 gewechselt ist, dachte man noch etwas ungläubig: "Krass, so viel Geld für einen Fußballer!!!". Bei Figo im Jahr 2000 (für ca. 58000000) und Zidan ein Jahr später für 75000000 dachte man vielleich schon so Sachen wie ein empörtes "Holla die Waldfee!!". Und spätestestens letztes Jahr bei Pogba  dachte man "Die haben sie doch nicht mehr alle!". Was bleibt einem denn jetzt bei Neymar noch übrig zu denken?  


Der Weltfußball, geführt von mafiösen Verbänden, fianziert von Großkonzernen, Scheichs und Oligarchen als Teil des Turbokapitalismus.... Ich weiß: Alles keine neue Entwicklung, die von heute auf morgen kam und jetzt plötzlich da ist. Aber ich komm da mit meiner mir eigenen Naivität einfach  nicht mehr mit. Da krame ich lieber wieder  den Beve raus:

Mein Fußball ist im Ar.sch
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letzten winter hatte ich kurz hoffnung, mal wieder CL guggen zu können. uefa-cup hätte ich auch genommen.

aber diese milliardärs-hoby-veranstaltung hab ich seit "warum weiß nur colina" eigentlich nicht mehr verfolgt.

ansonsten @AdlerWien: die blase platzt in dem moment, wo genau wir sie platzen lassen. wenn wir alle kein sky etc. abonnieren, kein bock mehr auf tolle stimmung im stadion haben, weil der affenzirkus nur noch nervt.
meine hutschnur platzt zur wm in katar. ab dann habe ich vor, mich nur noch für amateurfußball zu interessieren... mal schauen, obs klappt...
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Xbuerger schrieb:

ie blase platzt in dem moment, wo genau wir sie platzen lassen. wenn wir alle kein sky etc. abonnieren, kein bock mehr auf tolle stimmung im stadion haben, weil der affenzirkus nur noch nervt.
meine hutschnur platzt zur wm in katar. ab dann habe ich vor, mich nur noch für amateurfußball zu interessieren... mal schauen, obs klappt...


Das Problem ist nur folgendes: In dem Moment, in welchem sich Fans wie bspw. wir beide abwenden, nehmen zurzeit (überspitzt gesagt) zwei Klatschpappen-Schwinger unsere Plätze ein. Viele Leute akzeptieren die derzeitigen Entwicklungen und fördern sie auch gerne mit (Leipzig, Hoffenheim & jeder, der sich ein 150 Euro PSG-Neymar Trikot kauft). Der Hype hält an, da ist es den Entscheidern eher sogar lieber, dass sich "traditionelle" Fans in die unteren Ligen verkrümeln, solange auf den Stadionsitzen und vor den Fernsehgeräten weiterhin Menschen sitzen, die sich mit Merchandise, Stadionwurst und Sky-Abo eindecken.

Das ist ein blöder Drahtseilakt und ich will überhaupt keine "guter Fan, schlechter Fan"-Diskussion entfachen. Ich hab ja auch Sky, ich habe auch irgendwann mal ein Trikot gekauft & war bei einem CL-Playoff in Wien im Stadion. Mich nervt am modernen Fußball vieles, aber ich bin Teil des Problems. Dafür macht es mir oftmals noch zu viel Spaß, um einfach zu verzichten.

und sollte ich irgendwann mal keinen Spaß mehr haben, kommt eben ein anderer, der sich nicht so drüber ärgert. Und solange geht das leider noch weiter.
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Das ist sicher richtig. Dummerweise widerspricht es nur dem, für was die Fußballverbände vorgeben zu stehen. Wenn man sie als das betrachtet, was die "Vereine" längst sind, nämlich Wirtschaftsunternehmen, dann kann man da getrost von Kreislauf sprechen. Wenn man allerdings proklamiert, die Vereine müssten das, was sie ausgeben, auch selbst erwirtschaften, dann wirkt es umso verlogener, wenn man dann beide Augen zudrückt, wenn der Rubel rollt, aber den Vereinen Strafen wegen vermeintlichen Fehlverhaltens der Fans aufbürdet und das damit begründet, dass diese sich ja nun der Verbandsgerichtsbarkeit unterworfen hätten.
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Wie Klopp schon zum Thema Financial Fairplay sagte:
"Es handelt sich wohl nur um Vorschläge!"
Das kann man getrost auch auf anderen Bereiche im Fußball ausweiten.
Ethische Überlegungen sind wohl in den Köpfen der Fußballmanager und deren Besitzer eher Vorschläge!

Gut, für die Verbände gehören Korruption, Steuerhinterzug, Ausräuberung der eigenen Bevölkerung, Sklavenhaltung und -verkauf schon seit längerem zum "Jogo Bonito", zur großen Kunst "ihres" Sports. In dieser Schwindelwelt (so sollte es richtigerweise heißen) herrscht Blatterismus in Reinkultur.

Und genau deswegen darf man sich, mein lieber Herr Bobic, doch auch an ihrer Stelle mal über die Schamlosigkeit dieser Ölgeldchargen bei diesem Geschäft um, auf, mit und über Neymar gemäß des eigenen Menschenverstands aufregen. Ja, klar, ist schwierig, und man verliert vielleicht potente Freunde, wenn man da als Nestbeschmutzer unangenehm auffällt. Dann ist es am Ende besser, wenn man da nur als Kulturfolger auftritt.

"Mir ging es nie ums Geld!"
dummspricht die in seiner Heimat bereits wegen Steuerhinterzugs (35 M€) verurteilte Fußball-Ware Neymar mit Blick auf die nun angeblich 30M€ Jahresgehalt plus Prämien
Mir bleibt da zum Glück eine andere Zahl im Gedächtnis: 1:7
Das macht den Anblick diesen kickenden Lügenbarons etwas erträglicher


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Xbuerger schrieb:

ie blase platzt in dem moment, wo genau wir sie platzen lassen. wenn wir alle kein sky etc. abonnieren, kein bock mehr auf tolle stimmung im stadion haben, weil der affenzirkus nur noch nervt.
meine hutschnur platzt zur wm in katar. ab dann habe ich vor, mich nur noch für amateurfußball zu interessieren... mal schauen, obs klappt...


Das Problem ist nur folgendes: In dem Moment, in welchem sich Fans wie bspw. wir beide abwenden, nehmen zurzeit (überspitzt gesagt) zwei Klatschpappen-Schwinger unsere Plätze ein. Viele Leute akzeptieren die derzeitigen Entwicklungen und fördern sie auch gerne mit (Leipzig, Hoffenheim & jeder, der sich ein 150 Euro PSG-Neymar Trikot kauft). Der Hype hält an, da ist es den Entscheidern eher sogar lieber, dass sich "traditionelle" Fans in die unteren Ligen verkrümeln, solange auf den Stadionsitzen und vor den Fernsehgeräten weiterhin Menschen sitzen, die sich mit Merchandise, Stadionwurst und Sky-Abo eindecken.

Das ist ein blöder Drahtseilakt und ich will überhaupt keine "guter Fan, schlechter Fan"-Diskussion entfachen. Ich hab ja auch Sky, ich habe auch irgendwann mal ein Trikot gekauft & war bei einem CL-Playoff in Wien im Stadion. Mich nervt am modernen Fußball vieles, aber ich bin Teil des Problems. Dafür macht es mir oftmals noch zu viel Spaß, um einfach zu verzichten.

und sollte ich irgendwann mal keinen Spaß mehr haben, kommt eben ein anderer, der sich nicht so drüber ärgert. Und solange geht das leider noch weiter.
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AdlerWien schrieb:

Xbuerger schrieb:

ie blase platzt in dem moment, wo genau wir sie platzen lassen. wenn wir alle kein sky etc. abonnieren, kein bock mehr auf tolle stimmung im stadion haben, weil der affenzirkus nur noch nervt.
meine hutschnur platzt zur wm in katar. ab dann habe ich vor, mich nur noch für amateurfußball zu interessieren... mal schauen, obs klappt...


Das Problem ist nur folgendes: In dem Moment, in welchem sich Fans wie bspw. wir beide abwenden, nehmen zurzeit (überspitzt gesagt) zwei Klatschpappen-Schwinger unsere Plätze ein. Viele Leute akzeptieren die derzeitigen Entwicklungen und fördern sie auch gerne mit (Leipzig, Hoffenheim & jeder, der sich ein 150 Euro PSG-Neymar Trikot kauft). Der Hype hält an, da ist es den Entscheidern eher sogar lieber, dass sich "traditionelle" Fans in die unteren Ligen verkrümeln, solange auf den Stadionsitzen und vor den Fernsehgeräten weiterhin Menschen sitzen, die sich mit Merchandise, Stadionwurst und Sky-Abo eindecken.

Das ist ein blöder Drahtseilakt und ich will überhaupt keine "guter Fan, schlechter Fan"-Diskussion entfachen. Ich hab ja auch Sky, ich habe auch irgendwann mal ein Trikot gekauft & war bei einem CL-Playoff in Wien im Stadion. Mich nervt am modernen Fußball vieles, aber ich bin Teil des Problems. Dafür macht es mir oftmals noch zu viel Spaß, um einfach zu verzichten.

und sollte ich irgendwann mal keinen Spaß mehr haben, kommt eben ein anderer, der sich nicht so drüber ärgert. Und solange geht das leider noch weiter.


Die Ganoven dealen halt mit der Droge, von der wir alle mehr oder weniger abhängig sind. Und sie  strecken  und punchen   den "Stoff" immer weiter.

Der moderne  bezahlte  Fußball funktioniert ein bisschen wie Pornos. Eigentlich ist es scheiße,  oft ein bisschen eklig und trotzdem gucken sich die meisten es an.

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Xbuerger schrieb:

ie blase platzt in dem moment, wo genau wir sie platzen lassen. wenn wir alle kein sky etc. abonnieren, kein bock mehr auf tolle stimmung im stadion haben, weil der affenzirkus nur noch nervt.
meine hutschnur platzt zur wm in katar. ab dann habe ich vor, mich nur noch für amateurfußball zu interessieren... mal schauen, obs klappt...


Das Problem ist nur folgendes: In dem Moment, in welchem sich Fans wie bspw. wir beide abwenden, nehmen zurzeit (überspitzt gesagt) zwei Klatschpappen-Schwinger unsere Plätze ein. Viele Leute akzeptieren die derzeitigen Entwicklungen und fördern sie auch gerne mit (Leipzig, Hoffenheim & jeder, der sich ein 150 Euro PSG-Neymar Trikot kauft). Der Hype hält an, da ist es den Entscheidern eher sogar lieber, dass sich "traditionelle" Fans in die unteren Ligen verkrümeln, solange auf den Stadionsitzen und vor den Fernsehgeräten weiterhin Menschen sitzen, die sich mit Merchandise, Stadionwurst und Sky-Abo eindecken.

Das ist ein blöder Drahtseilakt und ich will überhaupt keine "guter Fan, schlechter Fan"-Diskussion entfachen. Ich hab ja auch Sky, ich habe auch irgendwann mal ein Trikot gekauft & war bei einem CL-Playoff in Wien im Stadion. Mich nervt am modernen Fußball vieles, aber ich bin Teil des Problems. Dafür macht es mir oftmals noch zu viel Spaß, um einfach zu verzichten.

und sollte ich irgendwann mal keinen Spaß mehr haben, kommt eben ein anderer, der sich nicht so drüber ärgert. Und solange geht das leider noch weiter.
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AdlerWien schrieb:

Das Problem ist nur folgendes: In dem Moment, in welchem sich Fans wie bspw. wir beide abwenden, nehmen zurzeit (überspitzt gesagt) zwei Klatschpappen-Schwinger unsere Plätze ein.



das stimmt schon allerdings gibts diese "Kunden vor allem auch bei erfolgreichen Vereinen und/oder den Plastikclubs.

Bei 1860 gibt nach dem Abstieg in Liga 4 einen nie gesehen Run auf Tickets ( natürlich auch wegen dem 60er Stadion), aber schon auch deshalb, weil die Leute das gefühl haben jetzt "ehrlicheren Fussball zu sehen als mit den Abzockern aus Liga 2 die nicht mal in der Lage waren diese Liga zu halten, obwohl sie für 2. Liga verhältnisse fürstlich entlohnt wurden.

Ein bisschen ein Gespür dafür was einem da vorgesetzt wird hat der Fan schon..

Und Kunden hat 60 jetzt keine mehr. Schadet ihnen zunächst mal aber gar nicht.
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Ach schade Durstenstein und Kilchenwitz sind wieder zurück aus dem Urlaub
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Xbuerger schrieb:

ie blase platzt in dem moment, wo genau wir sie platzen lassen. wenn wir alle kein sky etc. abonnieren, kein bock mehr auf tolle stimmung im stadion haben, weil der affenzirkus nur noch nervt.
meine hutschnur platzt zur wm in katar. ab dann habe ich vor, mich nur noch für amateurfußball zu interessieren... mal schauen, obs klappt...


Das Problem ist nur folgendes: In dem Moment, in welchem sich Fans wie bspw. wir beide abwenden, nehmen zurzeit (überspitzt gesagt) zwei Klatschpappen-Schwinger unsere Plätze ein. Viele Leute akzeptieren die derzeitigen Entwicklungen und fördern sie auch gerne mit (Leipzig, Hoffenheim & jeder, der sich ein 150 Euro PSG-Neymar Trikot kauft). Der Hype hält an, da ist es den Entscheidern eher sogar lieber, dass sich "traditionelle" Fans in die unteren Ligen verkrümeln, solange auf den Stadionsitzen und vor den Fernsehgeräten weiterhin Menschen sitzen, die sich mit Merchandise, Stadionwurst und Sky-Abo eindecken.

Das ist ein blöder Drahtseilakt und ich will überhaupt keine "guter Fan, schlechter Fan"-Diskussion entfachen. Ich hab ja auch Sky, ich habe auch irgendwann mal ein Trikot gekauft & war bei einem CL-Playoff in Wien im Stadion. Mich nervt am modernen Fußball vieles, aber ich bin Teil des Problems. Dafür macht es mir oftmals noch zu viel Spaß, um einfach zu verzichten.

und sollte ich irgendwann mal keinen Spaß mehr haben, kommt eben ein anderer, der sich nicht so drüber ärgert. Und solange geht das leider noch weiter.
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AdlerWien schrieb:

Viele Leute akzeptieren die derzeitigen Entwicklungen

Man muss sich doch nur mal mit einem Ottonormalverbraucher über Leipzig unterhalten.
Da bekommt man zu hören, dass es egal sei, ob ein Verein sein Geld von dem Dosenmann oder einer Jobbörse bekommt.
Und der Dosen Verein würde ja sein Geld super anlegen und ein prima Händchen für Talente haben. Usw usf
Da mag ich dann gar nicht mehr diskutieren.
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AdlerWien schrieb:

Das Problem ist nur folgendes: In dem Moment, in welchem sich Fans wie bspw. wir beide abwenden, nehmen zurzeit (überspitzt gesagt) zwei Klatschpappen-Schwinger unsere Plätze ein.



das stimmt schon allerdings gibts diese "Kunden vor allem auch bei erfolgreichen Vereinen und/oder den Plastikclubs.

Bei 1860 gibt nach dem Abstieg in Liga 4 einen nie gesehen Run auf Tickets ( natürlich auch wegen dem 60er Stadion), aber schon auch deshalb, weil die Leute das gefühl haben jetzt "ehrlicheren Fussball zu sehen als mit den Abzockern aus Liga 2 die nicht mal in der Lage waren diese Liga zu halten, obwohl sie für 2. Liga verhältnisse fürstlich entlohnt wurden.

Ein bisschen ein Gespür dafür was einem da vorgesetzt wird hat der Fan schon..

Und Kunden hat 60 jetzt keine mehr. Schadet ihnen zunächst mal aber gar nicht.
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municadler schrieb:

...
Ein bisschen ein Gespür dafür was einem da vorgesetzt wird hat der Fan schon..
Und Kunden hat 60 jetzt keine mehr. Schadet ihnen zunächst mal aber gar nicht.


Naja, einen "Kunden" haben die da schon noch
Und ich denke nicht, dass sie ihn per Volksabstimmung los werden
Bin sehr gespannt, wie sich die Sache noch entwickelt und
ob dann die 60er immer noch in die Bayernliga pilgern
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municadler schrieb:

...
Ein bisschen ein Gespür dafür was einem da vorgesetzt wird hat der Fan schon..
Und Kunden hat 60 jetzt keine mehr. Schadet ihnen zunächst mal aber gar nicht.


Naja, einen "Kunden" haben die da schon noch
Und ich denke nicht, dass sie ihn per Volksabstimmung los werden
Bin sehr gespannt, wie sich die Sache noch entwickelt und
ob dann die 60er immer noch in die Bayernliga pilgern
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ich wollte nichts, aber auch gar nichts was 1860 gemacht hat zur Nachahmung empfehlen..Vor allem nicht einen Abstieg in Liga 4 oder einen derart gearteten Investor..

Ich wollte nur innerhalb der bestehenden Diskussion die Sehnsucht der Leute nach "ehrlichem "Fussball aufzeigen, auch wenn ich weiss dass es den auch in Liga 4 nur ansatzweise gibt und der Investor da auch noch im Wege steht.
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AdlerWien schrieb:

Viele Leute akzeptieren die derzeitigen Entwicklungen

Man muss sich doch nur mal mit einem Ottonormalverbraucher über Leipzig unterhalten.
Da bekommt man zu hören, dass es egal sei, ob ein Verein sein Geld von dem Dosenmann oder einer Jobbörse bekommt.
Und der Dosen Verein würde ja sein Geld super anlegen und ein prima Händchen für Talente haben. Usw usf
Da mag ich dann gar nicht mehr diskutieren.
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Wurst und Spiele!

Nachdem die Ossis solange auf dem Trockenen lagen,
ist es ihnen jetzt halt Wurst, wer die Spiele finanziert.
Das sind dann wohl die Landschaften,
die da bereits im von Bullenplörre durchweichten Schädel blühen
Aber - seien wir ehrlich - so haben wir es ihnen damals versprochen ...



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