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Welche Lehren können wir aus der Meisterschaft des VfB ziehen?

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Erstmal: Herzlichen Glückwunsch an den VfB zu einer tollen Meisterschaft und einer atemberaubenden Party seit Samstag 17:30.

Welche Faktoren haben zu Stuttgarts Meisterschaft geführt?

1. Einkaufspolitik: Die Neuzugänge waren zum großen Teil unbekannt, haben voll eingeschlagen. Risiko mit Mexikanern eingegangen.

2. Jugendarbeit: Die schnelle Integration von Tasci und Co kommt nicht von ungefähr - alle 5-8 Jahre scheinen 3-4 Raketen aus deren Jugendarbeit hervorzukommen.

3. Trainer & Manager ziehen an einem Strang: Tolles Team, auch wenn bisherige Erfolge bei anderen Vereinen kaum zu beobachten waren.

4. Mannschaftliches Kollektiv/Die richtige Mischung: Das Kollektiv ging soweit, dass auch Zeugwart und Busfahrer finanziell von jedem Sieg profitierten. Tolle Idee! Außerdem konnte trotz neuer Mannschaft frühzeitig eine erste Elf gefunden werden, Laufwege frühzeitig einstudiert werden.

5. Bescheidene Saisonziele: Die Saisonziele wurden sukzessive nach oben korrigiert. Sehr bescheiden und clever gemacht. Druck war erst am Ende da.

Fazit: Das Kollektiv hat über das Geld und die Arroganz anderer Vereine gesiegt

Was bedeutet es für uns?

1. Unsere Einkaufspolitik in der letzten Saison war gut. Weiter so!

2. Jugendarbeit: Die Jugendarbeit ist stark ausbaufähig bei der Eintracht. Ein Jugendleistungszentrum wird gebaut. In den letzten Jahren gab es einige Lichtblicke bei den Talenten, hoffentlich setzen sich Toski und Co mal durch. Ausbaufähig!

3. Trainer & Manager: ZUm Glück ziehen Bruchhagen und Funkel an einem Strang. Das ist eine ganz große Stärke -- Denn insgesamt wurden 12 Trainer gefeuert mit sehr mäßigem Erfolg.

4. Kollektiv: Das ist unsere große Schwäche gewesen - Es gab viel zu lange keine erste Mannschaft (auch bedingt durch Uefa-Cup), unsere Einzelspieler sind heiß begehrt in der Liga, das Kollektiv ist es nicht. Daran muss ganz gezielt gearbeitet werden zur neuen Saison - auch unter Verlust von Spielern wie Jones und Streit.

5. Saisonziele: Auch hier sind wir auf dem exakt richtigen Weg. Erstmal 40 Punkte und dann wird man sehen, ob es vielleicht zu Platz 9 oder 7 reichen wird.

Fazit: Natürlich werden wir nächste Saison nicht Meister - aber als eine Mischung aus Rück- und Vorschau können diese Erkenntnisse schon wichtig sein. Wir müssen die Geduld und die Ruhe bewahren, dann werden wir wieder große Tage unserer Eintracht erleben.
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Heimsiege wären halt mal schön. Würde mir reichen, wenn wir das vom VfB lernen.
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Was der VFB im Februar bei uns abgeliefert hatte war bereits meisterlich.
Du hast mit deinen einzelnen Punkte sicherlich recht.

JEder Verein kann aus dem VFB-MEisterstück lehren ziehen,

Aber welcher Verein hat schon solche jungen Granaten wie Gomez,Khedira
in seinen Reihen.
Wenn ich mal unsere sogenannten Talente der letzten 3 Jahre zurückdenke
fallen mir folgende Namen ein: Ochs, Reinhardt, Cimen, Huber, Husterer,
Stroh-Engel.
Gepackt hat es bisher nur Patrick Ochs.
Es gehört also auch viel Glück dazu, dass sowas klappt, so wird der "Fall Stuttgart" ein einmaliges Märchen bleiben.
Köln hat ein Podolski trotz seiner Klasse nicht retten können.
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Knallhart, Toski,Ljubicic und Heller rein in die Startelf,keine Rotation und sonstige Experimente von FF!
Sollten wir unter 25Pkt in der Hinrunde sein,muss der Geldbeutel aufgemacht werden und Verstärkung geholt werden.
Bei der Zusammensetzung im nächsten Jahr (mir egal ob Freiburg oder Duisburg aufsteigen), will ich mir nicht nochmal so einen SCHEISS ansehen wie letzte Saison,besonders nicht im Waldstadion.
Ich verlasse mich diesmal auf die Fans,das sie doch nicht ganz so unmündig sind und gleich bei ersten Arbeitweigerungen der Spieler,mit Pfiffen und Unmutsbekundungen gegenüber Trainer und Vorstand reagieren!
Ersatz für Streit und Jones,ja auch Jones,denn er war geplannt und ist ein Abgang den man ersetzten muss!
Entweder wir kaufen uns Söldner oder wir züchten sie uns selber,dauernd so Spieler wie Streit ziehen lassen,geht nicht gut und bringt uns nicht mal ein Milimeter weiter.
Ach welche Lehren wir daraus ziehen können????
Mut zum Risiko wird belohnt,nicht immer aber ohne es zu Versuchen,findet man auch nicht raus ob es klappt.
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Zustimmung außer bei Punkt 2.

Also wir haben schon in den letzten Jahren so den ein oder andern hochgebracht.

Wenn ich so an Patrick Ochs. CHrisoph Preuß oder sogar den ach so tollen Superstar Albert Streit denke...
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LeipzigAdler schrieb:
Fazit: Das Kollektiv hat über das Geld und die Arroganz anderer Vereine gesiegt



Oh, was soll denn bitte dieser Neid-Rotz????

Meisterschaften Bayern: 1.000.000!
Meisterschaften Underdogs: 3!

Ehre wem Ehre gebührt! Das Fazit ist, dass nur wer wagt gewinnt. Und die Stuttgarter haben auch saftig ins Team investiert.
Bei so nem Käse "Kollektiv hat gegen das Geld gesiegt" kann man nur mit dem Kopf schütteln!!!!!
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So einen ähnlichen Thread wollte ich auch schon eröffnen.

Denn es handelt sich in der Tat um eine interresannte Entwicklung beim VFB.

Um die Sache aber genau zu analysieren muss man beim VFB etwas weiter zurückschauen.
Und da war auch net alles Gold was glänzt.

Aber egal wie man die Sache auch betrachtet.
In einer Tatsache sind die Schwaben unerreicht.

In der Jugendarbeit.
Da gebe ich dem Threaderöffner uneingeschränkt Recht.

Schon seit den achtziger Jahren stellt der VFB das Non Plus Ultra der Jugendarbeit dar.
Allerdings kann ich mich an Zeiten erinner, in der die Eintracht auf einer Stufe mit dem VFB stand.

Erinnern kann man da ohne weiteres an Namen wie Berthold, Falkenmayer und Möller die später alle zu Nationalspielern wurden.
Auch wurden immer sehr junge Talente verplichtet die dann groß raus kamen.
Ralf Weber ist hier das beste Beispiel.

Hier sehe ich zur Zeit auch bei uns wieder einen positiven Trend, denn Ochs und Heller könnten solche Spieler werden.

Die Eintracht ist trotz der eher bescheidenen Jugendarbeit der letzten Jahre immer noch ganz klar die Nummer 1 in der Region.
Diesen Vorteil muss man endlich wieder nutzen und nicht so Teams wie Wehen an uns vorbei ziehen lassen.

Nun noch mal zum VFB.

Bereits vor etwa 7 Jahren war der VFB eine Mannschaft, die ebenfalls gegen den Abstieg kämpfte.
Mit der tollen Jugendarbeit und geziehlten Verstärkungen ( Bordon als bestes Beispiel ) schaffte es eine sehr junge Truppe sogar bis in die Championsleage.

Sogar ein klein wenig vergleichbar mit uns, obwohl wir es nur in den UEFA-Cup schafften.

Was dann passierte ist jedem bekannt.
Der VFB konnte nicht gegen die großen Namen mithalten, was die Gehälter betraf.

Spieler wie Kurany, Bordon und Hleb mussten abgegeben werden.
Zum Teil für Super-Ablösesummen.

Auch hier sehe ich durchaus Paralellen mit uns zur Zeit.

Uns trifft es jetzt in den Personalien Streit, Jones und vermutlich auch Sotos.

Sollte Sotos nicht irgendeine ablösefreie Ausstiegsklausel haben, werden wir für diese beiden Spieler ( Streit und Sotos ) sicherlich etwa 6-8 Millionen an Ablösesummen einnehmen.

Und jetzt dürfen wir nicht den selben Fehler machen, den der VFB seiner Zeit gemacht hat.

Auf Teufel komm raus Granaten verplichten und das gerade mühsam eingenommene Geld aus dem Fenster raus werfen.
Ich erinnere da nur an Gronkjär ( oder so ) und Thomasson als negative Beispiele.

Stuttgart hat aus diesem Fehler gelernt und hat sich außer den eigenen Jugendspielern dann geziehlt mit Spielern verplichtet, die entweder aus dem Ausland kamen und Die keine Saoú kannte ( die Mexikaner oder auch den Boka usw. ) oder Sie haben sich geziehlt mit finanzierbaren Spielern der Gegner auf damaliger Augenhöhe verstärt ( Cacaou, da Silva usw. )

Dies muss auch unser Weg sein.

Die Eintracht ist in der glücklichen Situation nicht nur durch die zu erwartende Ablösesummen, sondern auch durch die Mehreinnahmen der letzten 2 Jahre Gehälter zu zahlen, die 60 % der anderen Vereine in der Buli " Nicht " zahlen können.

Ich sehe da zur Zeit nur die 7 ersten der diesjährigen Saison ( Nürnberg aber nur durch den UEFA-Cup Bonus ) und vieleicht noch Dortmund und Wolfsburg.

Die 3 Aufsteiger, Cottbus, Bochum, und Bielefeld können uns nicht das Wasser reichen, nur Hannover sehe ich in etwa auf der selben Stufe wie wir.

Von der 2. Liga erst gar nicht zu reden.
Dort dürfte nur Köln mit uns auf einer Stufe stehen.

Ich brauche auch nicht unbedingt die übergeilen Kracher als Neuzugänge.

HB soll sich aus dem Angebot der finanzierbaren Ausländer, den Zweitligaspielern und der abwerbbaren Bulispieler bedienen.

Und vor allem weiter an der Jugendarbeit basteln, denn die Jugend ist die Zukunft. !!!
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Nochwas was wir wie der VFB machen können,die haben sich ja zwei Mexikaner geschnappt.
Wenn ich richtig liege fängt bald die Südamerika Meisterschaft statt,Spieler wie Kaka,Rolnaldo,Ronaldinho,Messi usw machen nicht mit.
Was negativ fürs Auge aber positiv für Talentsichtungen sein könnte,in Südamerika sind 10mio bestimmt mehr wert wie in Europa.

Leverkusen hat teilweise nur durch geschickt Transfers oben mitgemischt,ab in den Flieger die Herren Scouts
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Sehr vieles!

1.) Transferpolitik

Man hat seine eigene Überzeugung durchgezogen und damit öffentlich sehr fragwürdige Transfers getätigt (wer will kann ja mal nachlesen, was einige hier im Sommer über die beiden Mexikaner geschrieben haben). Ein Pardo sprach kein Wort deutsch und wurde trotzdem als Führungsspieler akzeptiert und ein Osorio ist auch zum Stammspieler geworden und unter dem Strich blieb bei dem Tausch Hinkle  Osorio sogar noch Geld übrig. Auch haben gerade diese beiden Transfers gezeigt, dass man auch mal über Grenzen hinaus gehen muss (auch aus Europa raus).

Trotzdem darf man nicht vergessen, dass z.B. ein Meira als Leader dort 7.500.000 € gekostet hat. Aber genau das brauchst du auch um etwas zu erreichen: 2-3 echte Führungsspieler, die dann auch mal richtig gut Geld kosten.

Ansonsten muss man auch sehen, dass Stuttgart in diesem Sommer ca. 15.000.000 € für Neuzugänge ausgegeben hat. Also soooo wenig Geld ist das auch wieder nicht!

Da wurden alleine 4 Spieler verpflichtet, die nichtmal aus Europa kamen und trotzdem wurden gleichzeitig junge Spieler aus der eigenen Jugend herangeführt.

Übrigens: Als Hitzelsberger vor garnicht so langer Zeit bei uns im Gespräch war, galt er für viele als viel zu schlecht "der kann noch weniger als Köhler" oder "wieso der in der Nationalmannschaft spielt weiß er selbst nicht".

Am Ende zeigt vieles, dass hier im Forum auch nicht nur die ganz große Kompetenz bzgl. dem Potential von Spielern vorhanden ist.  

Besser geht es kaum!


2.) Jugendarbeit

Da ist der VfB in Deutschland gefolgt von Hertha und Bayern klar die Nummer 1. Die Amateure sind 3. in der Regionalliga und das sagt auch schon viel aus, auch ansonsten ist die Liste der guten Spieler, die in den letzten Jahren aus der Stuttgarter Jugend kamen, sehr lang.

Auch hier: Besser geht es garnicht!


3.) Vermarktung

Auch hier hat sich Stuttgart gerade in der Zeit der "Jungen Wilden" überregional stark verbessert. Es gab plötzlich Kurany & co Trikots auch außerhalb des direkten Einzugsgebit um Stuttgart herum zu kaufen.


4.) Infrastruktur

Im Doppelpass bekräftigte der Präsident der Stuttgarter nochmal, dass man in den nächsten Jahren das Stadion kaufen/umbauen will, zu einem reinen Fussballstadion und wenn Stuttgart es packt die Übergangszeit sportlich erfolgreich zu bestehen, haben sie echt ne super Perspektive.



Fazit: Vor der Saison war Stuttgart auch hier im Forum für viele ein Abstiegskandidat. Die Transfers (gerade die der beiden Mexikaner) galten als populistisch und ohne Konzept. "Alles was bei 3 nicht auf den Bäumen ist wird von Stuttgart verpflichtet", war eine Aussage über die Stuttgarter.
Heute wissen wir: Da war wohl doch ein Konzept dahinter, dass wohl noch besser aufgegangen ist, als es sich die Stuttgarter selbst erträumt haben.

Nur eines ist klar: Ohne entsprechende Investitionen geht es einfach nicht!
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Also erstmal finde ich Klasse das das der Vfb geschafft hat!!
Aber ich war im September bei Auswärtsspiel in Stuttgart und war auch bei der Pressekonferenz dabei und zu diesem Zeitpunkt war Armin Veh und Horst Heldt bei den Stuttgarter Medien sehr umstritten und sehr stark in der Kritik, genau wegen diesen einkäufen. Man muss auch sehn das zu diesem Zeitpunkt ein Gomez und Hilpert noch Ladehemungen hatten.
Ich frage mich nur was wäre gewesen wenn der Vorstand die Nerven verloren hätte und Veh gefeuert hätten, so wie es in dieser Pressekonferenz einige umschrieben gefordert hatten. Also ich muss echt sagen sie waren ab Mitte der Hinrunde für mich Spielerich eine gute Mannschaft und sie sind verdient Deutscher Meister geworden!!! Und ich ziehe für mich daraus, das es nicht immer die Stars sein müssen. Das Komplettparket macht es, und sie sind halt zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einer richtig guten Mannschaft zusammen gewachsen. Und das ist glaube ich ein Schlüssel des erfolges. Siehe Hildebrand r geht weg und hat alles für die Mannschaft gegeben. Nicht so wie ein Verräter Jones. Der auch noch viel zu Feige ist und keine Eier in der Hose hat am letzten Spieltag im Stadion zu sein. Naja hoffen wir auf die neue Saison!!!
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Der VFB hat eine Spielkultur. D.h. egal gegen wenn der VFB spielt stimmen Sie Ihre Taktik nicht auf den Gegner ab, sondern versuchen immer ihr gepflegtes Kurzpaßspiel durchzubringen!

Sie haben ein System wo alle an einen Strang ziehen. Wir haben keine Spielkultur und eiern oft nur im Mittelfeld rum.

In der nächsten Spielzeit müßen wir 34 Finals bestreiten wir müßen immer auf Sieg spielen egal gegen wen! Wir müßen ein System finden und das dann durchziehen. Ich glaube die SGE kann 2007/2008 richtig was reißen man darf die Manscahft nur nicht klein machen und alle Gegner groß. Wir müßen mehr Spielzüge einstudieren weil da waren wir diese Saison einfach zu schlecht.
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Ich komme hier aus Stuttgart und muß allerdings sagen, dass der Veh nach dem 3. Spieltag fast entlassen wurde... geholfen hat ihm damals das 3:2 in Bremen.

Hundt, Staudt und die anderen mächtigen Herren beim VfB haben damals seine Entlassung gefordert. Der Heldt hat sich zurecht für ihn eingesetzt. Was daraus dann geworden ist, haben wir gestern gesehen.
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Bei der Jugendarbeit kann man sich bestimmt was abschauen, aber ansonten...?

Die von Stuttgart getätigten Transfers haben "eingeschlagen" wie man so schön sagt. Das konnten auch die Stuttgarter nicht voraussehen, sondern lediglich hoffen. Das ein Mario Gomez einen derartigen Lauf entwickelt, konnte auch keiner ahnen.

Erfolg ist nunmal nur ansatzweise planbar. Man kann für viel Geld tolle Spieler kaufen und nicht mal in den Uefa-Cup kommen, und man kann für wenig Geld unbekannte Spieler holen und Meister werden - und umgekehrt.

Wahrscheinlich denken nun alle Stuttgart wird auch in der kommenden Saison wieder um den Titel mitspielen. Das kann sein, muss aber nicht.

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Stellt Euch doch nur mal vor, wir hätten in der letzten Saison schon richtig Geld in die Hand genommen und den Valdez-Transfer realisiert...
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Dann wäre Valdez bei uns vielleicht Torschützenkönig geworden und wir würden nächste Saison wieder im Uefa-Cup spielen.  ,-)
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Was ich einfach krass finde, wenn ich mal überlege, dass 99 Stuttgart mit Bremen, Nürnberg, etc. alle im Abstiegskampf waren und heute (schlappe 8 Jahre später, werden die Meister. Für Bremen gilt dasselbe.
Ich glaub wir werden nächstes Jahr Meister......

Gruß

Alex
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Deutscher Meister SGE!
Ich weiß es  
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Der Punkt ist doch ganz einfach: Diese Teams wie Bremen oder Stuttgart waren im Abstiegskampf, aber sind eben NICHT abgestiegen. Wir schon!

Die Bremer und die Stuttgarter haben dann passend (also weder geizig, noch größenwahnsinnig) investiert und das hat sich letzten Endes ausgezhalt.

Stuttgart hatte auch noch Führungsspieler wie Soldo oder Balakov im Kader und das sind Spieler von sehr hoher Qualität gewesen. Die beiden haben die erste Generation der "jungen, wilden" mit aufgebaut.

Man darf nämlich eines nicht vergessen:

Bremen
Transferausgaben der letzten 8 Jahre: ~ 60.000.000 €
Transfereinnahmen der letzten 8 Jahre: ~ 55.000.000 €

Stuttgart
Transferausgaben der letzten 8 Jahre: ~ 49.000.000 €
Transfereinnahmen der letzten 8 Jahre: ~ 60.000.000 €


Jetzt mal zum Vergleich:

Frankfurt
Transferausgaben der letzten 8 Jahre: ~ 21.000.000 €
Transfereinnahmen der letzten 8 Jahre: ~ 5.000.000 €


Besonders unsere Transfereinnahmen waren durch die dauernden Abstiege katastrophal! Dazu kommt, dass die TV-Gelder seit der letzten Saison so berechnet werden, dass auch immer die Vorjahre mit einfliesen in die Verteilung, wodurch wir finanziell noch weiter hinter diesen Vereinen herhinken.


Im Prinzip muss man realistisch sein: Wenn es normal läuft, kommen wir in absehbarer Zeit nicht oben mit ran. Die Top 3 sind für mich sogar in 15 Jahren nicht realistisch erreichbar.

Es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten dauerhaft über das Mittelmaß hinaus zu kommen:

1.) Wir haben eine Spielergeneration in der ganz plötzlich aus der Jugend und dem eher unbekannten Ausland nen ganzer Haufen riesiger, von den anderen Vereinen übersehener Talente dabei ist. Dann haben wir nämlich auch mal Transfereinnahmen wie Stuttgart oder Bremen und gleichzeitig eine strke Mannschaft.

Eher unrealistisch


2.) Wir finden einen strategischen Partner / Investor, der dazu bereit ist, hier in Frankfurt etwas mit aufzubauen und dafür ordentlich Geld in die Mannschaft investiert. Das wird aber nicht einfach sein, denn in unserer noch nicht so alten Vergangenheit, hat das schonmal ein Investor versucht mit dem Ergebnis, dass wir Geld geschluckt haben wie ein schwarzes Loch und trotzdem sportlich nichts dabei klappte.



Deswegen, so hart es auch klingen mag: Wir sollten uns auf einige Jahre maximal Mittelmaß einstellen, was wohl alles in allem auch ok wäre. Ab und zu hat man mal nen Ausrutscher nach oben, ab und zu einen nach unten. Solange von denen nach unten keiner im Abstieg endet, wäre das gegenüber den letzten 10 Jahren doch für die nächsten 10 Jahre eine riesen große Steigerung oder?
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Erst einmal Hut ab, daß ist der beste und gehaltvollste Thread den ich gelesen habe seit ich hier mitmische, kommt mir so vor als ob hier nur die Exoten unter den Fans ihre Meinung kundt geben, vor Allem in Bezug auf realistische Ziele und Machbarkeiten bezüglich einer guten bis sehr guten Plazierung in der Bundesliga und Etablierung in der oberen Tabellenhälfte.

Besonders gut gelungen Eröffner @LeipzigAdler und die beiden Kommentare ex @Wuschelblub ,-)  ,-)  ,-)

Ich bin ebenfalls der Meinung, daß ein Abstieg so wie ihn die SGE hinter sich hat und mit den Gangstern mit denen man im Verein zu kämfen hatte ganz schnell ging und auch nachzuvollziehen war, der Aufbau des Vereins mit einem guten Umfeld dauert ensprechend länger, deshalb sind hier die Zahlen von 5-10 Jahre nicht unrealistisch, leider wird aber von aussen auch von den eigenen Fans zu viel Druck ausgeübt, anstatt mal denjenigen einen Vertrauensvorschuß zu geben die die Spezialsiten sind.

Spezialisten wie HB fallen nicht vom Himmel da kann man froh sein das so ein Typ im Verein ist und sich auch mit diesem identifiziert, denn nur so wird er auch talentierten jungen Spielern verkaufen können, das man gemeinsam die Eintracht wieder zu einer Top Adresse in der BL und letztendlich auch in Europa machen kann, dazu bedarf es allerdings auch der Unterstützung durch das Umfeld, damit sind nicht die super Fans der SGE gemeint die sie immer volles Rohr unterstützen, sondern vor Allem diejenigen sind angesprochen denen nicht alles schnell genug gehen kann, bite mal das Ganze etwas ruhiger angehen lassen, die Eintracht ist nicht der FCB oder der BVB die riesige Einnahmen durch Merchandising haben, das kommt aber dann automatisch, wenn die Eintracht wieder da ist wo sie hingehört nämlich

AN DIE SPITZE
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Wir investieren einfach 15  Millionen, kaufen uns zwei unbekannte Spieler aus einem Fußballentwicklungsland und stellen die halbe A-Jugend auf den Platz. Et voila,  Deutscher Meister 2008 -> Eintracht Frankfurt!
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Da möchte ich Dir 100%ig zustimmen, da ich jedesmal ein Weg von Südbaden
(350) km zur Eintracht zurücklege, wären mehr Heimsiege endlich mal angebracht! von 7 Spielen sah ich 4 Niederlagen!!
Gruss aus Grenzach


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