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Nachbetrachtungsthread zum Auswärtsspiel gegen Schalke

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Basaltkopp schrieb:

Ich habe nirgends was von freiwillig verzichten geschrieben. Aber in dem Amok Modus in dem Du Dich befindest blickst Du nicht mehr wirklich viel.

Schaut euch doch einmal die Klubs an, die sich für die EL (Quali oder direkt ist erstmal egal) qualifiziert haben und anschließend gegen den Abstieg gespielt haben. Das waren Vereine wie wir, Freiburg, Köln und Mainz. Das sind klassische Abstiegskandidaten, gerade nachdem so ein Verein wie Köln beispielsweise einen Spieler wie Modeste abgegeben hat. Ich würde eher sagen, dass die Saison zuvor überperformt wurde und man sich danach wieder auf seinem eigentlichen Niveau eingependelt hat. Schaut euch dann mal Hoffenheim an. Die haben vielleicht keine überragende Hinrunde gespielt, hatten aber trotz Doppelbelastung nichts mit den hinteren Rängen zu tun. Daher glaube ich nicht, dass diese fünf oder sechs Spiele mehr besonders viel ausmachen. Es qualifizieren sich ja nicht umsonst immer wieder die gleichen Teams für Europa. Und falls man vor dieser Doppelbeladtung wirklich so viel Schiss hat, holt man sich halt eine billige B-Mannschaft, die dann in der EL antritt...
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Früher (in den 70er oder 80er) gab´s auch Europapokal - und da ging´s noch nicht soviel um Kohle wie heutzutage. Und trotzdem wollte damals schon jeder dort hin. Und es waren damals auch schon 34 BL-Spieltage zu absolvieren.

Da hat sich keiner über größere Belastung beschwert. Genauso wie sich keiner beschwert, daß wir ins Pokalfinale gekommen sind und dadurch während der Saison 5 Spiele mehr zu absolvieren hatten. Bin mir sicher -wären wir da früh ausgeschieden - hätten hier auch einige geplökt, daß das besser so wäre und wir uns voll auf die Liga konzentrieren könnten.

Übrigens: Eine Saisonvorbereitung kann man aufgrund eventueller Quali-Spiele auch etwas drosseln. Spielpraxis auf Wettkampfniveau statt Waldläufe z.B.

Kurzum: Ich werde das Gefühl nicht los, das hier einige sich jetzt mit der Belastungs-Theorie irgendwie trösten müssen, daß wir womöglich nächste Saison nicht international spielen werden.
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cm47 schrieb:

Mittlerweile und das heißt auch Stand jetzt, spricht einiges dafür, das man ihn schon vor dem Pillenspiel hätte ablösen sollen und es kann mir auch keiner erzählen, das nicht eine, irgendwie geartete, Interimslösung möglich gewesen wäre.
Die Aufstellungen wurden danach immer abenteuerlicher, ohne irgendwas hineininterpretieren zu wollen....natürlich weiß keiner, ob es besser gelaufen wäre, aber weitermachen war, wie sich herausgestellt hat, die schlechteste Lösung.
Jetzt hockt er sogar noch in Berlin auf der Bank, was mich alles andere als erfreut....


Wo Du recht hast, hast Du recht. War meine Meinung. NK vor dem LEV-Spiel in den Urlaub schicken. Und natürlich hätte sich ein Trainer für die restlichen Spiele gefunden.
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hijackthis schrieb:

cm47 schrieb:

Mittlerweile und das heißt auch Stand jetzt, spricht einiges dafür, das man ihn schon vor dem Pillenspiel hätte ablösen sollen und es kann mir auch keiner erzählen, das nicht eine, irgendwie geartete, Interimslösung möglich gewesen wäre.
Die Aufstellungen wurden danach immer abenteuerlicher, ohne irgendwas hineininterpretieren zu wollen....natürlich weiß keiner, ob es besser gelaufen wäre, aber weitermachen war, wie sich herausgestellt hat, die schlechteste Lösung.
Jetzt hockt er sogar noch in Berlin auf der Bank, was mich alles andere als erfreut....


Wo Du recht hast, hast Du recht. War meine Meinung. NK vor dem LEV-Spiel in den Urlaub schicken. Und natürlich hätte sich ein Trainer für die restlichen Spiele gefunden.

Lothar Buchmann und der Pokal wäre unser
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Früher (in den 70er oder 80er) gab´s auch Europapokal - und da ging´s noch nicht soviel um Kohle wie heutzutage. Und trotzdem wollte damals schon jeder dort hin. Und es waren damals auch schon 34 BL-Spieltage zu absolvieren.

Da hat sich keiner über größere Belastung beschwert. Genauso wie sich keiner beschwert, daß wir ins Pokalfinale gekommen sind und dadurch während der Saison 5 Spiele mehr zu absolvieren hatten. Bin mir sicher -wären wir da früh ausgeschieden - hätten hier auch einige geplökt, daß das besser so wäre und wir uns voll auf die Liga konzentrieren könnten.

Übrigens: Eine Saisonvorbereitung kann man aufgrund eventueller Quali-Spiele auch etwas drosseln. Spielpraxis auf Wettkampfniveau statt Waldläufe z.B.

Kurzum: Ich werde das Gefühl nicht los, das hier einige sich jetzt mit der Belastungs-Theorie irgendwie trösten müssen, daß wir womöglich nächste Saison nicht international spielen werden.
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amananana schrieb:

Früher (in den 70er oder 80er) gab´s auch Europapokal - und da ging´s noch nicht soviel um Kohle wie heutzutage. Und trotzdem wollte damals schon jeder dort hin. Und es waren damals auch schon 34 BL-Spieltage zu absolvieren.

Da hat sich keiner über größere Belastung beschwert. Genauso wie sich keiner beschwert, daß wir ins Pokalfinale gekommen sind und dadurch während der Saison 5 Spiele mehr zu absolvieren hatten. Bin mir sicher -wären wir da früh ausgeschieden - hätten hier auch einige geplökt, daß das besser so wäre und wir uns voll auf die Liga konzentrieren könnten.

Übrigens: Eine Saisonvorbereitung kann man aufgrund eventueller Quali-Spiele auch etwas drosseln. Spielpraxis auf Wettkampfniveau statt Waldläufe z.B.

Kurzum: Ich werde das Gefühl nicht los, das hier einige sich jetzt mit der Belastungs-Theorie irgendwie trösten müssen, daß wir womöglich nächste Saison nicht international spielen werden.


Es hat sich auch 2006 keiner, absolut keiner, über die Doppelbelastung beschwert. Und da waren wir ein Fahrstuhlclub der mit 36 Punkte die Klasse gehalten hat.

Unter Veh wurde dann plötzlich von Anfang an allen eingetrichtert, wie hart die zusätzliche Belastung ist und das ein Absturz in der Liga daher absolut zwingend sei. Das man dann immer kurz vor Schluss den Ausgleichstreffer kassierte und daher in der Tabelle abstürzte, wurde dann ausschließlich auf die böse Doppelbelastung geschoben (und nicht etwa darauf, dass man sich bei Führung nur noch hinten reinstellte und den Ball nur noch zum Gegner bolzte und im Trainingslager die Kondition vernachlässigt hat, weil man sich diese ja über die Spiele holen würde).

Das hat hier scheinbar bei vielen ein Trauma verursacht, obwohl aus meiner Sicht auch in der Saison mit etwas besserer Arbeit ein erneuter einstelliger Tabellenplatz gut möglich gewesen wäre.

Aber auch da sage ich weiterhin: Europa hat 2006 dafür gesorgt, dass wir kein Fahrstuhlteam mehr sind und hat 2012 dafür gesorgt, dass der Abstieg egalisiert wurde. Das sehe ich jetzt bei Stuttgart auch eher, als das sie nächste Saison hinter Düsseldorf und Nürnberg landen. (Es sei denn wir schaffen das Wunder am Samstag. Und dann sehe ich für uns mehr Chancen für den nächsten Schritt, als Risiko für den Untergang.)
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amananana schrieb:

Früher (in den 70er oder 80er) gab´s auch Europapokal - und da ging´s noch nicht soviel um Kohle wie heutzutage. Und trotzdem wollte damals schon jeder dort hin. Und es waren damals auch schon 34 BL-Spieltage zu absolvieren.

Da hat sich keiner über größere Belastung beschwert. Genauso wie sich keiner beschwert, daß wir ins Pokalfinale gekommen sind und dadurch während der Saison 5 Spiele mehr zu absolvieren hatten. Bin mir sicher -wären wir da früh ausgeschieden - hätten hier auch einige geplökt, daß das besser so wäre und wir uns voll auf die Liga konzentrieren könnten.

Übrigens: Eine Saisonvorbereitung kann man aufgrund eventueller Quali-Spiele auch etwas drosseln. Spielpraxis auf Wettkampfniveau statt Waldläufe z.B.

Kurzum: Ich werde das Gefühl nicht los, das hier einige sich jetzt mit der Belastungs-Theorie irgendwie trösten müssen, daß wir womöglich nächste Saison nicht international spielen werden.


Es hat sich auch 2006 keiner, absolut keiner, über die Doppelbelastung beschwert. Und da waren wir ein Fahrstuhlclub der mit 36 Punkte die Klasse gehalten hat.

Unter Veh wurde dann plötzlich von Anfang an allen eingetrichtert, wie hart die zusätzliche Belastung ist und das ein Absturz in der Liga daher absolut zwingend sei. Das man dann immer kurz vor Schluss den Ausgleichstreffer kassierte und daher in der Tabelle abstürzte, wurde dann ausschließlich auf die böse Doppelbelastung geschoben (und nicht etwa darauf, dass man sich bei Führung nur noch hinten reinstellte und den Ball nur noch zum Gegner bolzte und im Trainingslager die Kondition vernachlässigt hat, weil man sich diese ja über die Spiele holen würde).

Das hat hier scheinbar bei vielen ein Trauma verursacht, obwohl aus meiner Sicht auch in der Saison mit etwas besserer Arbeit ein erneuter einstelliger Tabellenplatz gut möglich gewesen wäre.

Aber auch da sage ich weiterhin: Europa hat 2006 dafür gesorgt, dass wir kein Fahrstuhlteam mehr sind und hat 2012 dafür gesorgt, dass der Abstieg egalisiert wurde. Das sehe ich jetzt bei Stuttgart auch eher, als das sie nächste Saison hinter Düsseldorf und Nürnberg landen. (Es sei denn wir schaffen das Wunder am Samstag. Und dann sehe ich für uns mehr Chancen für den nächsten Schritt, als Risiko für den Untergang.)
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Ich denke schon, daß an der Mehrfachbelastung was dran und sie keine Erfindung von AV ist.
Wenn wir nur mal diese Saison nehmen, haben Köln, Leipzig und Hoffenheim damit ernsthafte Probleme gehabt.
Bei Köln spielt m.e. krasses Versagen des Managements in dem Zusammenhang eine große Rolle.
Bei Hoppelheim hat man aber auch gesehen, daß sie erst wieder richtig in die Spur kamen, als das Thema EL erledigt war. Und die Dosen haben auch gerade so noch die Kurve gekriegt (mit unserer gütigen Mithilfe).
Alle drei Vereine waren diesen Spielrhythmus bis dato nicht gewohnt.
Und bei der heutigen Intensität muß man sich halt schon was einfallen lassen, wie man damit klar kommt.
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Ich denke schon, daß an der Mehrfachbelastung was dran und sie keine Erfindung von AV ist.
Wenn wir nur mal diese Saison nehmen, haben Köln, Leipzig und Hoffenheim damit ernsthafte Probleme gehabt.
Bei Köln spielt m.e. krasses Versagen des Managements in dem Zusammenhang eine große Rolle.
Bei Hoppelheim hat man aber auch gesehen, daß sie erst wieder richtig in die Spur kamen, als das Thema EL erledigt war. Und die Dosen haben auch gerade so noch die Kurve gekriegt (mit unserer gütigen Mithilfe).
Alle drei Vereine waren diesen Spielrhythmus bis dato nicht gewohnt.
Und bei der heutigen Intensität muß man sich halt schon was einfallen lassen, wie man damit klar kommt.
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Ich weiß ja nicht ob die Plätze 3 und 6 jetzt die Paradebeispiele für die schlimme Doppelbelastung sind. Ich würde übrigens auch für Europa den diesjährigen Endplatz von Hertha gerne in Kauf nehmen.

Und der letztjährige 8te ist am Ende auch einfach nur froh nicht abgestiegen zu sein. Ob die jetzt mit Platz 7 noch schlechter gewesen wären, oder vielleicht sich einen besseren Kader hätte zusammenstellen, weiß man auch nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Stand Halbfinale auf Schalke oder Stand HSV-Meier-Spektakel sah das aber ganz anders aus.

punkteschnitt nach dem verrat vor heute: 0,6

dass du jetzt die einzigen beiden erfolge während des 4-wöchigen niedergangs ins feld führst, ist zwar aus deiner sicht verständlich, bringt aber auch keine objektive beurteilung der gesamtsituation.

und fehlende alternativen sind dadurch entstanden, dass korkut schon einen job hatte? sonst war niemand mehr frei, der möglicherweise die saisonziele hätte erreichen können? wir haben die letzten wochen deutlich über 10mio verzockt. in vergleichbarer situation wenns um den klassenerhalt geht, wird gerne locker die hälfte davon in die hand genommen, um zu versuchen zu retten, was geht. hätte man auch dem ruhrpott-metzger kohle für weinzierl für geben - nur als beispiel...

alles wäre besser gewesen als das, was sie gemacht haben. deshalb traue ich ihnen auch nicht mehr. wenn mir bobic z.b. erklären will, dass am14fg keine buli mehr kann, dass der prince viel geiler kicker kann, als stendera, etc pp.
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Xbuerger schrieb:

punkteschnitt nach dem verrat vor heute: 0,6

Bei allem Frust und bei aller Enttäuschung, gibt es aber auch eine relativierende Sicht auf das Ganze.
Nach dem Spiel gegen Mainz habe ich in der Match-To-Match-Analyse aufgezeigt, dass wir im Schnitt 1,35 Punkte Pro Pflichtpunkt geholt haben. Hätte wir diese Leistung beibehalten, wären wir am Ende der Saison bei 51-52 Punkten gelandet. Jetzt haben wir 49 Punkte und damit fehlt uns eigentlich nur dieses verdammte Spiel gegen Berlin.

Ja, irgendwie denke ich, dass wir gegen Bremen, Dortmund, München und Berlin locker 6 Punkte einfahren konnten. Aber dass wir in den letzten Spielen unseren Punkteschnitt pro Pflichtpunkt nochmal steigern könnten, war auch nicht wirklich zu erwarten.
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Xbuerger schrieb:

punkteschnitt nach dem verrat vor heute: 0,6

Bei allem Frust und bei aller Enttäuschung, gibt es aber auch eine relativierende Sicht auf das Ganze.
Nach dem Spiel gegen Mainz habe ich in der Match-To-Match-Analyse aufgezeigt, dass wir im Schnitt 1,35 Punkte Pro Pflichtpunkt geholt haben. Hätte wir diese Leistung beibehalten, wären wir am Ende der Saison bei 51-52 Punkten gelandet. Jetzt haben wir 49 Punkte und damit fehlt uns eigentlich nur dieses verdammte Spiel gegen Berlin.

Ja, irgendwie denke ich, dass wir gegen Bremen, Dortmund, München und Berlin locker 6 Punkte einfahren konnten. Aber dass wir in den letzten Spielen unseren Punkteschnitt pro Pflichtpunkt nochmal steigern könnten, war auch nicht wirklich zu erwarten.
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Luzbert schrieb:

Ja, irgendwie denke ich, dass wir gegen Bremen, Dortmund, München und Berlin locker 6 Punkte einfahren konnten. Aber dass wir in den letzten Spielen unseren Punkteschnitt pro Pflichtpunkt nochmal steigern könnten, war auch nicht wirklich zu erwarten.


So sehe ich das auch. In den 4 Spielen haben wir die Punkte verschenkt, die am Ende gefehlt haben. Allen voran Berlin.
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Kovac kann auf jeden Fall am Samstag feiern.

Entweder mit der Eintracht oder bei den Bayern in der Kabine. Sehr praktisch.
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Ich hoffe doch, dass Du Dich wenigstens ein wenig schämst.


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