Adi Hütter - Diskussion
Thread wurde von prothurk am Sonntag, 30. Mai 2021, 10:00 Uhr um 10:00 Uhr verschoben weil:
Dieser Thread ist sicherlich im UE nicht mehr passend. Daher folgt er dem Thread unseres ehemaligen Vorstand Sport
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So, das war jetzt der siebte Punkt. Hast Du immer noch nichts dazu zu sagen?
Abgesehen davon hat es sich auch bestätigt, dass wir selbst mit den seinerzeit erreichten 35 Punkten nicht abgestiegen wären.
Wie würdest Du denn heute den Charakter und die Fähigkeit des Trainer beurteilen?
Die Fähigkeit des Trainers noch gemischt. Der Saisonabschluss war gut, kann mit einem Dreier gegen PB sehr gut sein. Man hatte bis zum 33. Spieltag eine kleine Restchance auf Europa und hat alles dafür getan, um diese zu realisieren. Hat dann leider nicht geklappt.
Trotzdem muss man auch in der Beurteilung ein Auge auf die Phasen werfen, in denen nix zusammen lief. Das mag Im Dezember durchaus der Belastung geschuldet sein. Aber eben nicht nur. Die Aufstellungen von Sow und Ilsanker zum Beispiel sehe ich in einigen Spielen dennoch kritisch und denke, dass zu dieser Zeit andere eine Chance verdient gehabt hätten.
Das Endergebnis der Saison ist gut. Von einer erneuten Qualifkation für Europa kann man auch als der größte Optimist nicht ausgehen, mit Blick auf die Wettbewerbsverzerrung mehrere Clubs, nicht nur den vier Plastikkonstrukten.
Gegen Paderborn sollte aber ein Sieg her, auch um den blamablen Auftritt in Paderborn im Dezember wieder wettzumachen.
War eine Auf- und Ab-Saison. War auch zu erwarten. Mir haben dennoch viele Spiele gar nicht gefallen, weil keine Idee auf dem Platz zu erkennen war. Und dafür habe ich den Trainer kritisiert. Ich hoffe, dass man nächste Saison ein paar Positionen anders besetzt und Hütter dann seine Ideen auch umsetzen kann. Aber gegen Ende hat Hütter eben vieles wieder richtig gemacht und die Mannschaft wirkte auch spielerisch stark verbessert.
Klar war nicht alles gut, aber das war normal und nicht anders zu erwarten.
Es gab eine Sache die genervt hat, das die Missachtung der Jugend und dem etwas zu langen festhalten an bestimmten Spielern.
Aber:
Es gab auch was großartiges und beeindruckendes positives.
Hütter hatte 2 schwere Krisen diese Saison und hat sich da ohne zu Jammern
zusammen mit der Mannschaft selbst raus geholt. Und das in teilweise beeindruckender Manier.
Auch so Aktionen wie mit Rönnow
zeigen wie viel Größe Hütter hat.
Ich hoffe jetzt auf einen Pflichtsieg gegen Paderborn und dann ist alles gut.
Nächste Saison traue ich dann Hütter wieder mit der Mannschaft einen Satz nach vorne zu. Bitte etwas verjüngt.
Nicht gegen dich gerichtet, aber irgendwen muss ich ja mal zitieren:
Es reicht dann auch wieder mal mit dieser Rönnowgeschichte. Das zeugt in meinen Augen überhaupt nicht von besonderer Größe, sondern ist eine Selbstverständlichkeit für einen leitenden Mitarbeiter, der hierfür die entsprechenden Qualifikationen hat. So etwas ist in der Kreisklasse gang und gäbe und auch in der BL ist es wirklich nicht das erste Mal, dass ein Edelreservist am Ende einer Saison mit Einsätzen belohnt wird.
Es ist fast ein bisschen herabwertend für Hütter, dass ihm eine solche Selbstverständlichkeit hier so hoch angerechnet wird. Ich an seiner Stelle jedenfalls würde die diesbezüglichen Komplimente harsch zurückweisen.
Dem kann man so nicht ganz zustimmen. Es war eine ziemlich durchwachsene Saison und Platz 9 ist ein eher nüchternes Ergebnis. Insbesondere, weil die Kriegskasse nach den Verkäufen von Haller und Jovic prall gefüllt war. Die Inkonstanz der Leistungen war das, was in Erinnerung bleibt. Man gewinnt im Emirates Stadium, um dann zuhause nach Führung geradezu jämmerlich gegen Guimares zu verlieren. Man putzt Leverkusen, Leipzig und die Bayern zuhause und verliert dann nach Führung gegen Köln.
Da stimme ich zu 100% zu. Hier die Kurve zu kriegen war nicht einfach. Und er hat es geschafft.
Ich stimme Dir dahingehend zu, daß es nervt, daß die Eintracht recht wenige junge Talente zu haben scheint. An den Voraussetzungen dafür (Nachwuchsleistungszentrum) wird und wurde ja gearbeitet. Wenn ich jetzt aber schaue, welche Spieler bis 25 im Kader stehen:
[ul]
dann spielen von denen 8 regelmäßig und 4
Klar war nicht alles gut, aber das war normal und nicht anders zu erwarten.
Es gab eine Sache die genervt hat, das die Missachtung der Jugend und dem etwas zu langen festhalten an bestimmten Spielern.
Aber:
Es gab auch was großartiges und beeindruckendes positives.
Hütter hatte 2 schwere Krisen diese Saison und hat sich da ohne zu Jammern
zusammen mit der Mannschaft selbst raus geholt. Und das in teilweise beeindruckender Manier.
Auch so Aktionen wie mit Rönnow
zeigen wie viel Größe Hütter hat.
Ich hoffe jetzt auf einen Pflichtsieg gegen Paderborn und dann ist alles gut.
Nächste Saison traue ich dann Hütter wieder mit der Mannschaft einen Satz nach vorne zu. Bitte etwas verjüngt.
Nicht gegen dich gerichtet, aber irgendwen muss ich ja mal zitieren:
Es reicht dann auch wieder mal mit dieser Rönnowgeschichte. Das zeugt in meinen Augen überhaupt nicht von besonderer Größe, sondern ist eine Selbstverständlichkeit für einen leitenden Mitarbeiter, der hierfür die entsprechenden Qualifikationen hat. So etwas ist in der Kreisklasse gang und gäbe und auch in der BL ist es wirklich nicht das erste Mal, dass ein Edelreservist am Ende einer Saison mit Einsätzen belohnt wird.
Es ist fast ein bisschen herabwertend für Hütter, dass ihm eine solche Selbstverständlichkeit hier so hoch angerechnet wird. Ich an seiner Stelle jedenfalls würde die diesbezüglichen Komplimente harsch zurückweisen.
Bemerkenswert ist, dass er dies nicht am letzten Spieltag, sondern wo es noch um etwas ging, getan hat. Das halte ich nicht für normal.
Nicht gegen dich gerichtet, aber irgendwen muss ich ja mal zitieren:
Es reicht dann auch wieder mal mit dieser Rönnowgeschichte. Das zeugt in meinen Augen überhaupt nicht von besonderer Größe, sondern ist eine Selbstverständlichkeit für einen leitenden Mitarbeiter, der hierfür die entsprechenden Qualifikationen hat. So etwas ist in der Kreisklasse gang und gäbe und auch in der BL ist es wirklich nicht das erste Mal, dass ein Edelreservist am Ende einer Saison mit Einsätzen belohnt wird.
Es ist fast ein bisschen herabwertend für Hütter, dass ihm eine solche Selbstverständlichkeit hier so hoch angerechnet wird. Ich an seiner Stelle jedenfalls würde die diesbezüglichen Komplimente harsch zurückweisen.
Bemerkenswert ist, dass er dies nicht am letzten Spieltag, sondern wo es noch um etwas ging, getan hat. Das halte ich nicht für normal.
Ich möchte hierbei dann aber auch Trapp lobend erwähnen, da dies ja offenbar nach Rücksprache mit ihm geschah. Unser allseits beliebter Reklamierarm z.B. hat ja im Gegensatz dazu schon verlauten lassen dass er auf kein Spiel freiwillig verzichten würde.
Das wäre so, wenn er sich für Jan Zimmermann entschieden hätte. Aber Rönnow? Bei allem Respekt, aber der ist mit Trapp auf Augenhöhe. Sind zwar unterschiedliche Torhüter mit unterschiedlichen Stärken, aber unter dem Strich gibt es da kaum einen Qualitätsunterschied.
Und so spannend war es vor diesem Spieltag ja auch nicht mehr.
Bemerkenswert ist, dass er dies nicht am letzten Spieltag, sondern wo es noch um etwas ging, getan hat. Das halte ich nicht für normal.
Ich möchte hierbei dann aber auch Trapp lobend erwähnen, da dies ja offenbar nach Rücksprache mit ihm geschah. Unser allseits beliebter Reklamierarm z.B. hat ja im Gegensatz dazu schon verlauten lassen dass er auf kein Spiel freiwillig verzichten würde.
Der Reklamierarm ist da eher in die Matthäus-Rekordjäger-Kaste einzuordnen und bestätigt als Ausnahme nur die Regel.
Bemerkenswert ist, dass er dies nicht am letzten Spieltag, sondern wo es noch um etwas ging, getan hat. Das halte ich nicht für normal.
Das wäre so, wenn er sich für Jan Zimmermann entschieden hätte. Aber Rönnow? Bei allem Respekt, aber der ist mit Trapp auf Augenhöhe. Sind zwar unterschiedliche Torhüter mit unterschiedlichen Stärken, aber unter dem Strich gibt es da kaum einen Qualitätsunterschied.
Und so spannend war es vor diesem Spieltag ja auch nicht mehr.
Ich möchte hierbei dann aber auch Trapp lobend erwähnen, da dies ja offenbar nach Rücksprache mit ihm geschah. Unser allseits beliebter Reklamierarm z.B. hat ja im Gegensatz dazu schon verlauten lassen dass er auf kein Spiel freiwillig verzichten würde.
Der Reklamierarm ist da eher in die Matthäus-Rekordjäger-Kaste einzuordnen und bestätigt als Ausnahme nur die Regel.
Fairerweise ging es beim Reklamierarm aber um mehr als ein Spiel zum Saisonende.
Das ist mir allerdings neu.
Ich habe ein, zwei Torhüterbiografien gelesen und mir auch ansonsten ein Bild über diese recht merkwürdige Spezies gemacht, dies dann kurzgeschlossen mit dem übersteigerten Ehrgeiz eines Profisportlers und der naturgegebenen Knappheit an Beschäftigungsmöglichkeiten für Torwärte. Gerade in den Bücher klang immer durch: jaja klar, man wünscht keinem eine Verletzung, aber ich wusste natürlich schon, dass ich nur dann..., wenn...
Ehrlichgesagt glaub ich, Profitorwart zu sein, ist ein enorm hartes Pflaster im Hinblick auf Konkurrenz und den damit verbundenen Druck. Ganz persönlich glaube ich keinem Torwart daher auch nur eine Silbe, wenn er sagt, wir verstehen uns gut und gönnen uns alles und lernen voneinander, wir freuen uns füreinander blabla. Es muss jetzt nicht jeder dem Konkurrenten nachts das Kissen ins Gesicht drücken, wie man es weiland Oliver Kahn vs. Famulla nachgesagt hat, aber am Ende des Tages sind das harte Konkurrenten, die spielen wollen und da freut sich keiner, wenn der andere ne Jahrhundertparade hinlegt.
Trapp wird da erstens mitgemacht haben, weil er keine andere Wahl hatte, da der Cheftrainer entscheidet, zweitens, weil er weiß, dass er klare Nr. 1 ist und drittens, weil die Saison weitestgehend durch ist. Sollte man Rönnow ins 'Schaufenster' gestellt haben, da dieser einen Wechselwunsch hinterlegt hat, wird es Trapp vermutlich noch einmal leichter gefallen sein.
Der Reklamierarm ist da eher in die Matthäus-Rekordjäger-Kaste einzuordnen und bestätigt als Ausnahme nur die Regel.
Ich bin überrascht.
Normalerweise solltest Du doch froh sein, daß man Hütter lobt und Ihn nicht wie oft üblich das Haar in der Suppe sucht.
Übrigens ist es für Verliererteams im Pokal Finale auch selbstverständlich
dem Sieger zuzuschauen.
Trotzdem hatte der professionelle FCB
nicht diesen kleinen Funken Anstand.
So viel zu Theorie und Praxis.
Das wäre so, wenn er sich für Jan Zimmermann entschieden hätte. Aber Rönnow? Bei allem Respekt, aber der ist mit Trapp auf Augenhöhe. Sind zwar unterschiedliche Torhüter mit unterschiedlichen Stärken, aber unter dem Strich gibt es da kaum einen Qualitätsunterschied.
Und so spannend war es vor diesem Spieltag ja auch nicht mehr.
Der Reklamierarm ist da eher in die Matthäus-Rekordjäger-Kaste einzuordnen und bestätigt als Ausnahme nur die Regel.
Fairerweise ging es beim Reklamierarm aber um mehr als ein Spiel zum Saisonende.
Der Reklamierarm ist da eher in die Matthäus-Rekordjäger-Kaste einzuordnen und bestätigt als Ausnahme nur die Regel.
Das ist mir allerdings neu.
Ich habe ein, zwei Torhüterbiografien gelesen und mir auch ansonsten ein Bild über diese recht merkwürdige Spezies gemacht, dies dann kurzgeschlossen mit dem übersteigerten Ehrgeiz eines Profisportlers und der naturgegebenen Knappheit an Beschäftigungsmöglichkeiten für Torwärte. Gerade in den Bücher klang immer durch: jaja klar, man wünscht keinem eine Verletzung, aber ich wusste natürlich schon, dass ich nur dann..., wenn...
Ehrlichgesagt glaub ich, Profitorwart zu sein, ist ein enorm hartes Pflaster im Hinblick auf Konkurrenz und den damit verbundenen Druck. Ganz persönlich glaube ich keinem Torwart daher auch nur eine Silbe, wenn er sagt, wir verstehen uns gut und gönnen uns alles und lernen voneinander, wir freuen uns füreinander blabla. Es muss jetzt nicht jeder dem Konkurrenten nachts das Kissen ins Gesicht drücken, wie man es weiland Oliver Kahn vs. Famulla nachgesagt hat, aber am Ende des Tages sind das harte Konkurrenten, die spielen wollen und da freut sich keiner, wenn der andere ne Jahrhundertparade hinlegt.
Trapp wird da erstens mitgemacht haben, weil er keine andere Wahl hatte, da der Cheftrainer entscheidet, zweitens, weil er weiß, dass er klare Nr. 1 ist und drittens, weil die Saison weitestgehend durch ist. Sollte man Rönnow ins 'Schaufenster' gestellt haben, da dieser einen Wechselwunsch hinterlegt hat, wird es Trapp vermutlich noch einmal leichter gefallen sein.
waren sogar drei
Insofern würde ich da mal nicht so sehr nach Torwart-Biographien gehen. Über die mit Abstand meisten Torhüter gibt es keine.
Das ist mir allerdings neu.
Ich habe ein, zwei Torhüterbiografien gelesen und mir auch ansonsten ein Bild über diese recht merkwürdige Spezies gemacht, dies dann kurzgeschlossen mit dem übersteigerten Ehrgeiz eines Profisportlers und der naturgegebenen Knappheit an Beschäftigungsmöglichkeiten für Torwärte. Gerade in den Bücher klang immer durch: jaja klar, man wünscht keinem eine Verletzung, aber ich wusste natürlich schon, dass ich nur dann..., wenn...
Ehrlichgesagt glaub ich, Profitorwart zu sein, ist ein enorm hartes Pflaster im Hinblick auf Konkurrenz und den damit verbundenen Druck. Ganz persönlich glaube ich keinem Torwart daher auch nur eine Silbe, wenn er sagt, wir verstehen uns gut und gönnen uns alles und lernen voneinander, wir freuen uns füreinander blabla. Es muss jetzt nicht jeder dem Konkurrenten nachts das Kissen ins Gesicht drücken, wie man es weiland Oliver Kahn vs. Famulla nachgesagt hat, aber am Ende des Tages sind das harte Konkurrenten, die spielen wollen und da freut sich keiner, wenn der andere ne Jahrhundertparade hinlegt.
Trapp wird da erstens mitgemacht haben, weil er keine andere Wahl hatte, da der Cheftrainer entscheidet, zweitens, weil er weiß, dass er klare Nr. 1 ist und drittens, weil die Saison weitestgehend durch ist. Sollte man Rönnow ins 'Schaufenster' gestellt haben, da dieser einen Wechselwunsch hinterlegt hat, wird es Trapp vermutlich noch einmal leichter gefallen sein.
waren sogar drei
waren sogar drei
Die war nicht dabei, dafür aber Anpfiff.
Die war nicht dabei, dafür aber Anpfiff.
Gut, dass der Schumacher ähnlich wie Kahn drauf war ist ja bekannt. Das sind die beiden extrembeispiele.
Die war nicht dabei, dafür aber Anpfiff.
Gut, dass der Schumacher ähnlich wie Kahn drauf war ist ja bekannt. Das sind die beiden extrembeispiele.
Ich bin überrascht.
Normalerweise solltest Du doch froh sein, daß man Hütter lobt und Ihn nicht wie oft üblich das Haar in der Suppe sucht.
Übrigens ist es für Verliererteams im Pokal Finale auch selbstverständlich
dem Sieger zuzuschauen.
Trotzdem hatte der professionelle FCB
nicht diesen kleinen Funken Anstand.
So viel zu Theorie und Praxis.
Ich hab ja geschrieben: das "Lob" für eine Selbstverständlichkeit resp. eine Tat, die man von einem Trainer, der seinen Job beherrscht, erwarten darf, ist dann schon fast so etwas wie eine Herabsetzung.
Stell dir vor, jemand lobt dich, weil du beim Autofahren den ersten Gang findest.
Ich bin überrascht.
Normalerweise solltest Du doch froh sein, daß man Hütter lobt und Ihn nicht wie oft üblich das Haar in der Suppe sucht.
Übrigens ist es für Verliererteams im Pokal Finale auch selbstverständlich
dem Sieger zuzuschauen.
Trotzdem hatte der professionelle FCB
nicht diesen kleinen Funken Anstand.
So viel zu Theorie und Praxis.
Ich hab ja geschrieben: das "Lob" für eine Selbstverständlichkeit resp. eine Tat, die man von einem Trainer, der seinen Job beherrscht, erwarten darf, ist dann schon fast so etwas wie eine Herabsetzung.
Stell dir vor, jemand lobt dich, weil du beim Autofahren den ersten Gang findest.
Ich akzeptiere Deinen Einwand. Allerdings sehe ich es längst nicht so extrem. Es gibt bestimmt Trainer, Mitspieler die keinen Anstand haben oder anders handeln würden.
Ich bin jedenfalls froh, daß Hütter das in Ihn gesetzte Vertrauen rechtfertigen konnte.
Den braucht man doch bei 140 im Starkregen gar nicht... 😎
Das ist mir allerdings neu.
Ich habe ein, zwei Torhüterbiografien gelesen und mir auch ansonsten ein Bild über diese recht merkwürdige Spezies gemacht, dies dann kurzgeschlossen mit dem übersteigerten Ehrgeiz eines Profisportlers und der naturgegebenen Knappheit an Beschäftigungsmöglichkeiten für Torwärte. Gerade in den Bücher klang immer durch: jaja klar, man wünscht keinem eine Verletzung, aber ich wusste natürlich schon, dass ich nur dann..., wenn...
Ehrlichgesagt glaub ich, Profitorwart zu sein, ist ein enorm hartes Pflaster im Hinblick auf Konkurrenz und den damit verbundenen Druck. Ganz persönlich glaube ich keinem Torwart daher auch nur eine Silbe, wenn er sagt, wir verstehen uns gut und gönnen uns alles und lernen voneinander, wir freuen uns füreinander blabla. Es muss jetzt nicht jeder dem Konkurrenten nachts das Kissen ins Gesicht drücken, wie man es weiland Oliver Kahn vs. Famulla nachgesagt hat, aber am Ende des Tages sind das harte Konkurrenten, die spielen wollen und da freut sich keiner, wenn der andere ne Jahrhundertparade hinlegt.
Trapp wird da erstens mitgemacht haben, weil er keine andere Wahl hatte, da der Cheftrainer entscheidet, zweitens, weil er weiß, dass er klare Nr. 1 ist und drittens, weil die Saison weitestgehend durch ist. Sollte man Rönnow ins 'Schaufenster' gestellt haben, da dieser einen Wechselwunsch hinterlegt hat, wird es Trapp vermutlich noch einmal leichter gefallen sein.
Insofern würde ich da mal nicht so sehr nach Torwart-Biographien gehen. Über die mit Abstand meisten Torhüter gibt es keine.
Ich kannte keinen Torhüter, den man als "normal" hätte bezeichnen können....wer sich diesen Job antut und zwar mit allen Konsequenzen, muß schwer einen an der Waffel haben und seinen Sport besonders lieben aber genau diese Eigenschaften machen wirklich große Torhüter aus, die auch in Erinnerung bleiben....