Adi Hütter - Diskussion
Thread wurde von prothurk am Sonntag, 30. Mai 2021, 10:00 Uhr um 10:00 Uhr verschoben weil:
Dieser Thread ist sicherlich im UE nicht mehr passend. Daher folgt er dem Thread unseres ehemaligen Vorstand Sport
Dieser Thread ist sicherlich im UE nicht mehr passend. Daher folgt er dem Thread unseres ehemaligen Vorstand Sport
In den letzten Tagen war hier mehrfach zu lesen, dass es ein Fehler war, nicht mehr mit der Doppel 10 zu spielen.
Dass Younes nicht fit genug für ein ganzes Spiel ist, dafür kann Hütter nichts. Dass Barkok gestern schwach war, war vor dem Spiel nicht abzusehen. Das einzige was man Hütter vorwerfen kann, ist dass er nicht schon zur Halbzeit getauscht hat.
Es ist auch nicht gesagt, dass es mit Jovic statt Barkok besser gewesen wäre. In Mönchengladbach war Jovic auch schlecht.
Tuta hatte in den letzten Spielen auch seine Unsicherheiten, daher war es wahrscheinlich auch relativ egal, ob er oder Ilse gespielt hätten. Für Ilse sprach vielleicht die Erfahrung.
Nichts für ungut. Du scheinst mir jemand zu sein, der jede Entscheidung falsch findet und Hütter genau die gleichen Vorwürfe gemacht hätte, wenn Jovic und Tuta gespielt hätten. Dir scheint es wirklich stets nur darum zu gehen, es im nachhinein besser gewusst zu haben.
Wenn man Hütter also nun entlassen würde, könnte man damit auch der Mannschaft einen Ankerpunkt des Vertrauens entziehen.
Du siehst, dass ich das alles auch nur im Konjunktiv schreibe da ich es schlichtweg auch nicht weiß. Ich sehe aber die Reaktionen der Spieler in diversen Interviews, sehe die grundsätzliche Leistungsbereitschaft der Mannschaft noch immer als gegeben. Ich sehe derzeit aber auch eine etwas verunsicherte Truppe, welche offenbar Angst vor der eigenen Courage bekommt.
Jetzt stelle ich einfach nochmal die Frage nach dem Risiko in den Raum, sprich, welches Risiko wärst du (und auch andere hier) bereit zu gehen, um die Jungs nicht noch weiter zu verunsichern?
Und um dir auch meine Antwort nicht schuldig zu bleiben: In Anbetracht der obigen Umstände würde ich hier kein Risiko mehr eingehen, da die derzeitige Gemengelage einfach dagegen spricht.
Ganz im Gegenteil sogar:
Speziell Kevin Trapp hat einem möglichen Zusammenhang sogar explizit und wehement widersprochen.
Und wenn ich mich recht entsinne, hat Peter Fischer gestern im AS auch gesagt, dass das Timing über Hütter´s Abgang von der Eintracht genau so gewollt war, damit kein Rumgeiere entsteht. Und er hat erwähnt, dass Hütter bei der "Ich bleibe-Aussage" noch kein Angebot von den Fohlenfreaks vorliegen hatte
Ganz im Gegenteil sogar:
Speziell Kevin Trapp hat einem möglichen Zusammenhang sogar explizit und wehement widersprochen.
Und wenn ich mich recht entsinne, hat Peter Fischer gestern im AS auch gesagt, dass das Timing über Hütter´s Abgang von der Eintracht genau so gewollt war, damit kein Rumgeiere entsteht. Und er hat erwähnt, dass Hütter bei der "Ich bleibe-Aussage" noch kein Angebot von den Fohlenfreaks vorliegen hatte
In den letzten Tagen war hier mehrfach zu lesen, dass es ein Fehler war, nicht mehr mit der Doppel 10 zu spielen.
Dass Younes nicht fit genug für ein ganzes Spiel ist, dafür kann Hütter nichts. Dass Barkok gestern schwach war, war vor dem Spiel nicht abzusehen. Das einzige was man Hütter vorwerfen kann, ist dass er nicht schon zur Halbzeit getauscht hat.
Es ist auch nicht gesagt, dass es mit Jovic statt Barkok besser gewesen wäre. In Mönchengladbach war Jovic auch schlecht.
Tuta hatte in den letzten Spielen auch seine Unsicherheiten, daher war es wahrscheinlich auch relativ egal, ob er oder Ilse gespielt hätten. Für Ilse sprach vielleicht die Erfahrung.
Nichts für ungut. Du scheinst mir jemand zu sein, der jede Entscheidung falsch findet und Hütter genau die gleichen Vorwürfe gemacht hätte, wenn Jovic und Tuta gespielt hätten. Dir scheint es wirklich stets nur darum zu gehen, es im nachhinein besser gewusst zu haben.
Aber zu seinem Job und seiner Verantwortung gehört halt auch zu sehen, wenn einer seiner Spieler im Spiel komplett neben sich steht.
Und da ist es für mich völlig unverständlich, wie man Barkok 75 Minuten auf dem Platz lassen kann.
Das muss doch für einen Hrustic z.B. ein Schlag ins Gesicht gewesen sein.
Mein Eindruck ist, dass da eben eher ein Brockhaus zwischen Mannschaft und Trainer passt als ein Blatt Papier. Dass die Jungs sich dazu nicht äußern, verwundert mich aber nicht.
Welche Einstellung ist denn deiner Meinung nach verloren gegangen? Sorry, denn ich kann das so nicht erkennen. Die Jungs wollen nach wie vor jedes Spiel gewinnen, sind auch weiterhin motiviert und auch nach Niederlagen weiterhin verärgert, ob der eigenen Leistung.
Es greift derzeit halt leider eine gewisse Verunsicherung um sich. Aber was hat das jetzt bitte mit der Einstellung der Mannschaft zu tun? Vor allem, was könnte ein anderer Trainer jetzt, in der kurzen Zeit, noch verändern, um diese Blockade zu lösen?
Und auch hier: woraus ziehst du diesen (deinen) Schluss? Oder anders gefragt, welchen Anlass geben dir die Spieler zu dieser (deiner) Annahme?
Das sich die Jungs nicht mehr zu dem Thema äußern zeigt doch nur, dass sie keine Alibis suchen. Man kann es z. B. auch als Loyalität zum Trainer verstehen. Wenn man denn will ...
Daraus nun aber ein gestörtes Verhältnis zum Trainer zu konstruieren ist mir zu weit hergeholt.
Ich habe halt den Eindruck, muss man nicht teilen. Aber neben der Verunsicherung fehlte mir auch die Mentalität.
Wird Zeit, dass endlich mal Verträge erfunden werden, damit man als Spieler zumindest generell ein wenig Sicherheit hat.
Stimmt. Vielleicht sollten wir einem Bobic nächstes Mal auch so einen Vertrag anbieten, wenn die so viel wert sind?
Daher haben die Spieler auch keinen Grund, sich mal sicherheitshalber lieber doch nicht für die CL zu qualifizieren, weil man ja nie weiß was im Sommer ist.
Stimmt. Vielleicht sollten wir einem Bobic nächstes Mal auch so einen Vertrag anbieten, wenn die so viel wert sind?
Daher haben die Spieler auch keinen Grund, sich mal sicherheitshalber lieber doch nicht für die CL zu qualifizieren, weil man ja nie weiß was im Sommer ist.
Das ist auch nicht so das die Spieler nicht wollen. Es funktioniert einiges nicht wie geplant. Dann kommt eine gewisse Unsicherheit dazu und die Nerven spielen auch eine Rolle. AH muss versuchen raus zu bekommen wer am besten damit umgehen kann und selbst wenig Fehler machen. Hat er ja selbst gesagt das eine Mannschaft mit der richtigen Einstellung aufs Feld geht ist seine Verantwortung. Damit meine ich nicht den Willen der Spieler
Hier in der neuen Saison unter Vertrag zu stehen und hier in der neuen Saison zu spielen sind zwei unterschiedliche Dinge. Wenn da aus deiner Sicht als Spieler der "falsche" Trainer oder Sportvorstand geholt wird, könnte sich deine Position im Verein und auf der Fußballbühne schneller drastisch verändern, als dir lieb ist.
Und du kannst auch damit aufhören, so zu tun, als würde ich behaupten, die Spieler verspielen die CL "absichtlich" oder "sicherheitshalber". Du wirst doch auch im Leben nie abstreiten, dass die Eintracht eine Mannschaft ist, die von der Mentalität lebt und stirbt. Was uns an technischer Feinfühligkeit und nackter Taktik fehlt, machen wir durch Biss und puren Willen wieder wett - siehe unser phänomenaler EL-Halbfinallauf. Hier unterstellt keiner, dass die Spieler das aus Trotz machen. Es ist nun mal eine Situation mit abartig vielen unbekannten Variabeln. Sowas geht an keinem Spieler vorbei.
Und klar glauben die Spieler es beispielsweise einem Alex Meier eher, wenn er eine leidenschaftliche Motivationsrede über den Verein hält, als wenn sie von jemandem kommt, der schon öffentlich über das tolle Stadion seines nächsten Arbeitgebers geschwärmt hat, den er vor einem Monat noch deutlich abstritt. Und nein, das soll jetzt keine Forderung nach Alex Meier sein, sondern nur zur Veranschaulichung dienen.
Daher haben die Spieler auch keinen Grund, sich mal sicherheitshalber lieber doch nicht für die CL zu qualifizieren, weil man ja nie weiß was im Sommer ist.
Das ist auch nicht so das die Spieler nicht wollen. Es funktioniert einiges nicht wie geplant. Dann kommt eine gewisse Unsicherheit dazu und die Nerven spielen auch eine Rolle. AH muss versuchen raus zu bekommen wer am besten damit umgehen kann und selbst wenig Fehler machen. Hat er ja selbst gesagt das eine Mannschaft mit der richtigen Einstellung aufs Feld geht ist seine Verantwortung. Damit meine ich nicht den Willen der Spieler
Welche Einstellung ist denn deiner Meinung nach verloren gegangen? Sorry, denn ich kann das so nicht erkennen. Die Jungs wollen nach wie vor jedes Spiel gewinnen, sind auch weiterhin motiviert und auch nach Niederlagen weiterhin verärgert, ob der eigenen Leistung.
Es greift derzeit halt leider eine gewisse Verunsicherung um sich. Aber was hat das jetzt bitte mit der Einstellung der Mannschaft zu tun? Vor allem, was könnte ein anderer Trainer jetzt, in der kurzen Zeit, noch verändern, um diese Blockade zu lösen?
Und auch hier: woraus ziehst du diesen (deinen) Schluss? Oder anders gefragt, welchen Anlass geben dir die Spieler zu dieser (deiner) Annahme?
Das sich die Jungs nicht mehr zu dem Thema äußern zeigt doch nur, dass sie keine Alibis suchen. Man kann es z. B. auch als Loyalität zum Trainer verstehen. Wenn man denn will ...
Daraus nun aber ein gestörtes Verhältnis zum Trainer zu konstruieren ist mir zu weit hergeholt.
Ich habe halt den Eindruck, muss man nicht teilen. Aber neben der Verunsicherung fehlte mir auch die Mentalität.
Klar, man kann das durchaus auch so sehen wie du. Mich hat es halt nur interessiert, womit du deinen Eindruck begründest und es ist auch völlig legitim, hier anderer Meinung zu sein.
Aber zu seinem Job und seiner Verantwortung gehört halt auch zu sehen, wenn einer seiner Spieler im Spiel komplett neben sich steht.
Und da ist es für mich völlig unverständlich, wie man Barkok 75 Minuten auf dem Platz lassen kann.
Das muss doch für einen Hrustic z.B. ein Schlag ins Gesicht gewesen sein.
Und wenn ich mich recht entsinne, hat Peter Fischer gestern im AS auch gesagt, dass das Timing über Hütter´s Abgang von der Eintracht genau so gewollt war, damit kein Rumgeiere entsteht. Und er hat erwähnt, dass Hütter bei der "Ich bleibe-Aussage" noch kein Angebot von den Fohlenfreaks vorliegen hatte
Daher haben die Spieler auch keinen Grund, sich mal sicherheitshalber lieber doch nicht für die CL zu qualifizieren, weil man ja nie weiß was im Sommer ist.
Hier in der neuen Saison unter Vertrag zu stehen und hier in der neuen Saison zu spielen sind zwei unterschiedliche Dinge. Wenn da aus deiner Sicht als Spieler der "falsche" Trainer oder Sportvorstand geholt wird, könnte sich deine Position im Verein und auf der Fußballbühne schneller drastisch verändern, als dir lieb ist.
Und du kannst auch damit aufhören, so zu tun, als würde ich behaupten, die Spieler verspielen die CL "absichtlich" oder "sicherheitshalber". Du wirst doch auch im Leben nie abstreiten, dass die Eintracht eine Mannschaft ist, die von der Mentalität lebt und stirbt. Was uns an technischer Feinfühligkeit und nackter Taktik fehlt, machen wir durch Biss und puren Willen wieder wett - siehe unser phänomenaler EL-Halbfinallauf. Hier unterstellt keiner, dass die Spieler das aus Trotz machen. Es ist nun mal eine Situation mit abartig vielen unbekannten Variabeln. Sowas geht an keinem Spieler vorbei.
Und klar glauben die Spieler es beispielsweise einem Alex Meier eher, wenn er eine leidenschaftliche Motivationsrede über den Verein hält, als wenn sie von jemandem kommt, der schon öffentlich über das tolle Stadion seines nächsten Arbeitgebers geschwärmt hat, den er vor einem Monat noch deutlich abstritt. Und nein, das soll jetzt keine Forderung nach Alex Meier sein, sondern nur zur Veranschaulichung dienen.
Das trifft doch meist nur auf die Konstellationen zu, wo die Spieler bereits unter dem neuen Trainer in der Vergangenheit trainierten. Was man aber erst weiß, wenn der Name schlussendlich feststeht.
Ich wiederhole: was uns an technischer Feinfühligkeit und Taktik fehlt.
Ich lasse die Kommentare in diversen Berichten der letzten Monate einmal Revue passieren.
Da wird die Eintracht gelobt, hat sie doch mit Younes, Kamada und auch anderen an Technik enorm zugelegt.
Da wird Hütter gelobt, dass er taktisch hervorragende Entscheidungen trifft.
Und dann kommst Du und meinst "was uns an technischer Feinfühligkeit und Taktik fehlt".
Dem würde ich aus persönlicher Sicht komplett widersprechen.
Ich wiederhole: ein neuer Trainer ist für Spieler im Allgemeinen keine Hiobsbotschaft, sondern eher Antrieb und Neugier auf eine neue Herausforderung. Ich kenne aus meiner langjährigen Spieler-Laufbahn keinen Kollegen, der Angst vor einem Trainerwechsel gehabt hätte oder deshalb verunsichert gewesen wäre.
Dass man den kommenden Abschied von einem Trainer, mit dem man gut zurechtgekommen ist, bedauert, mag so sein. Mehr aber auch nicht.
Ganz anders verhält es sich mit der potenziellen Möglichkeit eines Trainerwechsels 3 Spieltage vor Schluss. Richtig, es ist wahrscheinlich, dass Spieler durch einen solchen Blitzwechsel einen neuen Schub bekommen. Allerdings nur in den Fällen, in denen eine längere Phase der Erfolglosigkeit vorausging. Was bei vielen Abstiegskandidaten ja in der Regel vorliegt.
Dies ist bei Adi Hütter nicht der Fall. Im Gegenteil: die gesamte Saison war insgesamt nicht nur sehr erfolgreich - Hütter hat es auch verstanden, die Mannschaft aus vorübergehenden Schwächeperioden herauszuführen.
Dies führt unweigerlich zu einem großen Vertrauen der Mannschaft in den Trainer. Sie sind fest davon überzeugt - aus mehrfach gemachter Erfahrung -, dass Hütter dies auch dieses Mal gelingen wird und würden jedem neuen "Trainer für drei Wochen" eher skeptisch gegenüberstehen. Dies betrifft sowohl die Aufstellungen, die Trainingsarbeit, die vorgegebene Taktik als auch die menschliche Führung der Truppe.
Beispiel Borussia Dortmund: die Trennung von Favre geschah ja nicht gerade bei einem Abstiegskandidaten. Der Erfolg der Mannschaft war halt lediglich nicht groß genug. Folglich hatte der Trainerwechsel auch Null spontane Auswirkungen und Terzic brauchte mehrere Wochen, bis er das Vertrauen der Mannschaft gefunden hatte. Nicht anders würde es bei Eintracht Frankfurt laufen.
Es bleibt den Verantwortlichen also gar nichts anderes übrig, als an Hütter festzuhalten. Und zu hoffen, dass er das Schiff in den kommenden zwei Wochen wieder flott bekommt.
Dass die Saison, auch wenn sie auf Platz 5 oder 6 endet, für die Spieler dennoch eine erfolgreiche Saison sein wird (man denke nur an Silva, Durm oder Kamada), ist der Gier, die letzten drei Spiele mit aller Macht zu gewinnen, natürlich nicht gerade förderlich. Nur hat das nichts mit dem Trainer zu tun. Es ist halt einfach so.
Bin gestern wohl zu lange im Garten gesessen, obwohl es abends dann doch recht kühl wurde.
Heute war's besser.
Schnupfen ist praktisch weg.
War aber heute auch früher zu hause, also bevor es kühl wurde.
...tückisch dieser April 2021. Ganz tückisch!
So, endlich Montag.
Stuhl etwas zu weich, aber Sonne am Himmel.
Ich denke das wird eine schöne Woche.
Hier in der neuen Saison unter Vertrag zu stehen und hier in der neuen Saison zu spielen sind zwei unterschiedliche Dinge. Wenn da aus deiner Sicht als Spieler der "falsche" Trainer oder Sportvorstand geholt wird, könnte sich deine Position im Verein und auf der Fußballbühne schneller drastisch verändern, als dir lieb ist.
Und du kannst auch damit aufhören, so zu tun, als würde ich behaupten, die Spieler verspielen die CL "absichtlich" oder "sicherheitshalber". Du wirst doch auch im Leben nie abstreiten, dass die Eintracht eine Mannschaft ist, die von der Mentalität lebt und stirbt. Was uns an technischer Feinfühligkeit und nackter Taktik fehlt, machen wir durch Biss und puren Willen wieder wett - siehe unser phänomenaler EL-Halbfinallauf. Hier unterstellt keiner, dass die Spieler das aus Trotz machen. Es ist nun mal eine Situation mit abartig vielen unbekannten Variabeln. Sowas geht an keinem Spieler vorbei.
Und klar glauben die Spieler es beispielsweise einem Alex Meier eher, wenn er eine leidenschaftliche Motivationsrede über den Verein hält, als wenn sie von jemandem kommt, der schon öffentlich über das tolle Stadion seines nächsten Arbeitgebers geschwärmt hat, den er vor einem Monat noch deutlich abstritt. Und nein, das soll jetzt keine Forderung nach Alex Meier sein, sondern nur zur Veranschaulichung dienen.
Das trifft doch meist nur auf die Konstellationen zu, wo die Spieler bereits unter dem neuen Trainer in der Vergangenheit trainierten. Was man aber erst weiß, wenn der Name schlussendlich feststeht.
Ich wiederhole: was uns an technischer Feinfühligkeit und Taktik fehlt.
Ich lasse die Kommentare in diversen Berichten der letzten Monate einmal Revue passieren.
Da wird die Eintracht gelobt, hat sie doch mit Younes, Kamada und auch anderen an Technik enorm zugelegt.
Da wird Hütter gelobt, dass er taktisch hervorragende Entscheidungen trifft.
Und dann kommst Du und meinst "was uns an technischer Feinfühligkeit und Taktik fehlt".
Man darf halt auch nur das lesen, was da steht, nicht, was man sich selbst herbeigeistert.
Du hast es doch sogar noch so oft wiederholt. "Was uns an technischer Feinfühligkeit und Taktik fehlt", nicht "uns fehlt es an allen Ecken und Enden an Taktik und Feinfühligkeit".
Oder meinst du, uns fehlt da überhaupt gar nix? Dann frage ich mich, warum wir nicht schon bestätigter Meister sind?
Heute war's besser.
Schnupfen ist praktisch weg.
War aber heute auch früher zu hause, also bevor es kühl wurde.
...tückisch dieser April 2021. Ganz tückisch!
Ich habe halt den Eindruck, muss man nicht teilen. Aber neben der Verunsicherung fehlte mir auch die Mentalität.
Klar, man kann das durchaus auch so sehen wie du. Mich hat es halt nur interessiert, womit du deinen Eindruck begründest und es ist auch völlig legitim, hier anderer Meinung zu sein.
Hier in der neuen Saison unter Vertrag zu stehen und hier in der neuen Saison zu spielen sind zwei unterschiedliche Dinge. Wenn da aus deiner Sicht als Spieler der "falsche" Trainer oder Sportvorstand geholt wird, könnte sich deine Position im Verein und auf der Fußballbühne schneller drastisch verändern, als dir lieb ist.
Und du kannst auch damit aufhören, so zu tun, als würde ich behaupten, die Spieler verspielen die CL "absichtlich" oder "sicherheitshalber". Du wirst doch auch im Leben nie abstreiten, dass die Eintracht eine Mannschaft ist, die von der Mentalität lebt und stirbt. Was uns an technischer Feinfühligkeit und nackter Taktik fehlt, machen wir durch Biss und puren Willen wieder wett - siehe unser phänomenaler EL-Halbfinallauf. Hier unterstellt keiner, dass die Spieler das aus Trotz machen. Es ist nun mal eine Situation mit abartig vielen unbekannten Variabeln. Sowas geht an keinem Spieler vorbei.
Und klar glauben die Spieler es beispielsweise einem Alex Meier eher, wenn er eine leidenschaftliche Motivationsrede über den Verein hält, als wenn sie von jemandem kommt, der schon öffentlich über das tolle Stadion seines nächsten Arbeitgebers geschwärmt hat, den er vor einem Monat noch deutlich abstritt. Und nein, das soll jetzt keine Forderung nach Alex Meier sein, sondern nur zur Veranschaulichung dienen.
Dem würde ich aus persönlicher Sicht komplett widersprechen.
Ich wiederhole: ein neuer Trainer ist für Spieler im Allgemeinen keine Hiobsbotschaft, sondern eher Antrieb und Neugier auf eine neue Herausforderung. Ich kenne aus meiner langjährigen Spieler-Laufbahn keinen Kollegen, der Angst vor einem Trainerwechsel gehabt hätte oder deshalb verunsichert gewesen wäre.
Dass man den kommenden Abschied von einem Trainer, mit dem man gut zurechtgekommen ist, bedauert, mag so sein. Mehr aber auch nicht.
Ganz anders verhält es sich mit der potenziellen Möglichkeit eines Trainerwechsels 3 Spieltage vor Schluss. Richtig, es ist wahrscheinlich, dass Spieler durch einen solchen Blitzwechsel einen neuen Schub bekommen. Allerdings nur in den Fällen, in denen eine längere Phase der Erfolglosigkeit vorausging. Was bei vielen Abstiegskandidaten ja in der Regel vorliegt.
Dies ist bei Adi Hütter nicht der Fall. Im Gegenteil: die gesamte Saison war insgesamt nicht nur sehr erfolgreich - Hütter hat es auch verstanden, die Mannschaft aus vorübergehenden Schwächeperioden herauszuführen.
Dies führt unweigerlich zu einem großen Vertrauen der Mannschaft in den Trainer. Sie sind fest davon überzeugt - aus mehrfach gemachter Erfahrung -, dass Hütter dies auch dieses Mal gelingen wird und würden jedem neuen "Trainer für drei Wochen" eher skeptisch gegenüberstehen. Dies betrifft sowohl die Aufstellungen, die Trainingsarbeit, die vorgegebene Taktik als auch die menschliche Führung der Truppe.
Beispiel Borussia Dortmund: die Trennung von Favre geschah ja nicht gerade bei einem Abstiegskandidaten. Der Erfolg der Mannschaft war halt lediglich nicht groß genug. Folglich hatte der Trainerwechsel auch Null spontane Auswirkungen und Terzic brauchte mehrere Wochen, bis er das Vertrauen der Mannschaft gefunden hatte. Nicht anders würde es bei Eintracht Frankfurt laufen.
Es bleibt den Verantwortlichen also gar nichts anderes übrig, als an Hütter festzuhalten. Und zu hoffen, dass er das Schiff in den kommenden zwei Wochen wieder flott bekommt.
Dass die Saison, auch wenn sie auf Platz 5 oder 6 endet, für die Spieler dennoch eine erfolgreiche Saison sein wird (man denke nur an Silva, Durm oder Kamada), ist der Gier, die letzten drei Spiele mit aller Macht zu gewinnen, natürlich nicht gerade förderlich. Nur hat das nichts mit dem Trainer zu tun. Es ist halt einfach so.
Ich halte diese Aussendarstellung auch für richtig und hoffe, dass es am Ende die Reihen schließen lässt und zum Erfolg führen wird. Man versucht aus meiner Sicht das beste aus der Situation zu machen.
Und persönlich glaube ich auch nicht, dass ein Trainerwechsel etwas bewirken wird.
Und außerdem gibt es zum Wechsel Hütters auch durchaus negative bzw. enttäuschte Stimmen aus der Mannschaft, zB Rode. Es wird ja auch wohl niemand glauben, dass sich ein Spieler hinstellt und den Trainer in die Pfanne haut. So etwas passiert doch wirklich nur sehr, sehr selten.
Ich bin übrigens auch nicht für nen Trainerwechsel, war ich auch noch nie. Dieser Trainerwechsel ist aber für uns zu einem schlechten Zeitpunkt publik geworden und meines Erachtens hat diese Unwägbarkeit in unserem Verein, was die Zusammensetzung eines Großteils der sportlichen Leitung bei uns für die nächste Saison angeht, zu einem kleinen Knacks innerhalb der Mannschaft geführt.
Dem würde ich aus persönlicher Sicht komplett widersprechen.
Ich wiederhole: ein neuer Trainer ist für Spieler im Allgemeinen keine Hiobsbotschaft, sondern eher Antrieb und Neugier auf eine neue Herausforderung. Ich kenne aus meiner langjährigen Spieler-Laufbahn keinen Kollegen, der Angst vor einem Trainerwechsel gehabt hätte oder deshalb verunsichert gewesen wäre.
Dass man den kommenden Abschied von einem Trainer, mit dem man gut zurechtgekommen ist, bedauert, mag so sein. Mehr aber auch nicht.
Ganz anders verhält es sich mit der potenziellen Möglichkeit eines Trainerwechsels 3 Spieltage vor Schluss. Richtig, es ist wahrscheinlich, dass Spieler durch einen solchen Blitzwechsel einen neuen Schub bekommen. Allerdings nur in den Fällen, in denen eine längere Phase der Erfolglosigkeit vorausging. Was bei vielen Abstiegskandidaten ja in der Regel vorliegt.
Dies ist bei Adi Hütter nicht der Fall. Im Gegenteil: die gesamte Saison war insgesamt nicht nur sehr erfolgreich - Hütter hat es auch verstanden, die Mannschaft aus vorübergehenden Schwächeperioden herauszuführen.
Dies führt unweigerlich zu einem großen Vertrauen der Mannschaft in den Trainer. Sie sind fest davon überzeugt - aus mehrfach gemachter Erfahrung -, dass Hütter dies auch dieses Mal gelingen wird und würden jedem neuen "Trainer für drei Wochen" eher skeptisch gegenüberstehen. Dies betrifft sowohl die Aufstellungen, die Trainingsarbeit, die vorgegebene Taktik als auch die menschliche Führung der Truppe.
Beispiel Borussia Dortmund: die Trennung von Favre geschah ja nicht gerade bei einem Abstiegskandidaten. Der Erfolg der Mannschaft war halt lediglich nicht groß genug. Folglich hatte der Trainerwechsel auch Null spontane Auswirkungen und Terzic brauchte mehrere Wochen, bis er das Vertrauen der Mannschaft gefunden hatte. Nicht anders würde es bei Eintracht Frankfurt laufen.
Es bleibt den Verantwortlichen also gar nichts anderes übrig, als an Hütter festzuhalten. Und zu hoffen, dass er das Schiff in den kommenden zwei Wochen wieder flott bekommt.
Dass die Saison, auch wenn sie auf Platz 5 oder 6 endet, für die Spieler dennoch eine erfolgreiche Saison sein wird (man denke nur an Silva, Durm oder Kamada), ist der Gier, die letzten drei Spiele mit aller Macht zu gewinnen, natürlich nicht gerade förderlich. Nur hat das nichts mit dem Trainer zu tun. Es ist halt einfach so.
Ich halte diese Aussendarstellung auch für richtig und hoffe, dass es am Ende die Reihen schließen lässt und zum Erfolg führen wird. Man versucht aus meiner Sicht das beste aus der Situation zu machen.
Und persönlich glaube ich auch nicht, dass ein Trainerwechsel etwas bewirken wird.
Wir sollten dahin kommen unseren sportlich Verantwortlichen nur noch Verträge zu geben, bei denen wir das Sagen haben.
Wer das nicht will, kann gerne woanders unterschreiben.
Dasselbe gilt auch für die Spielerverträge.
Ich weiß, dass wir uns im "modernen Fußball" befinden und wer nicht mit schwimmt bekommt Probleme.
Wenn man sieht was sich die letzten Monate getan hat, muss man als Fan protestieren.
Und zwar gegen Trainer, die nicht mehr Vorbilder sind (das ist aktuell mein Steckenpferd)
Gegen Spieler, die Gewalt tolerieren.
Gegen Vereine, die noch größere Finanzkonstrukte (Super-League) ins Leben rufen wollen.
Gegen Verbände...
Herr Hütter ist doch ein gutes Beispiel. Fachlich ist er 1a. Als Trainer/Mensch nutzt er vertragliche Bestandteile, egal wie das für die Eintracht ausgeht. Dies ist ihm auch nicht vorzuwerfen, jedoch sollte die Eintracht solche Verträge nicht mehr abschließen.
Wenn Peter Fischer sagt man musste diesen Kompromiss eingehen, sage ich, nein musste man nicht.
Dann geht man halt auseinander und kommuniziert, warum der Deal geplatzt ist.
Ich möchte bei der Eintracht niemals wieder solche Trainer (Spieler), die bei erstbester Gelegenheit abhauen.
Bei der Gelegenheit: Hütter raus (ich hoffe mein Schaum vorm Mund ist diesmal nicht "facebook-like")
Du hast in vielem Recht was du sagst.
Aber würdest du dann auch akzeptieren das wir sportlich schlechter werden und nur noch die B-Lösungen verpflichten?
Wenn wir bei den großen Fischen im gleichen Teich mitschwimmen wollen müssen wir dieses Spiel weiter mitspielen. Wir nutzen das ja selbst auch, wir werben Spieler von anderen Vereinen ab die dort bestehende Verträge haben.
Vermutlich sind wir im Moment mit einem Trainer im Gespräch der bei einem anderen Verein unter Vertrag steht und dort Erfolg hat. Wir schwächen diesen Verein.
Wir sind zwar nicht der Weiße Hai, aber der Hecht der die Forellen verspeist. So läuft die Nahrungskette.