1 AK und die Spekulation über evtl andere bringt hier mehr Schwung rein als der Pokalsieg.
Das ist ein Märchen und bösartige Unterstellung. Sie ist vorsetzlich falsch und dient nur dazu Kritik, die ja immer scheinheilig als erwünscht dargestellt wird zu diskreditieren.
Ich kenne nicht einen Eintracht Fan, dem dieser epochale Pokalsieg nicht tief unter die Haut ging. Da muss man nicht von andren drauf aufmerksam gemacht werden.
1 AK und die Spekulation über evtl andere bringt hier mehr Schwung rein als der Pokalsieg.
Das ist ein Märchen und bösartige Unterstellung. Sie ist vorsetzlich falsch und dient nur dazu Kritik, die ja immer scheinheilig als erwünscht dargestellt wird zu diskreditieren.
Ich kenne nicht einen Eintracht Fan, dem dieser epochale Pokalsieg nicht tief unter die Haut ging. Da muss man nicht von andren drauf aufmerksam gemacht werden.
Kritik ist vollkommenen ok, solange sie fundiert und konstruktiv ist. Im Fall Wolf kann die Kritik in diesem Forum aber nicht fundiert sein, da hier niemand Ahnung davon hat, wie Vertragsverhandlungen im Profifußball im Allgemeinen und erst recht nicht im Besonderen ablaufen.
Daher erkenne ich für mich den meisten negativen Kommentaren hier den Status der Kritik ab und sehe sie als Mittel der Kommentatoren, ihrem Frust unter dem Deckmantel der Kritik freien Lauf zu lassen.
als man im januar den vertrag verlängert hat, waren die 5mio schon ein witz, da liegt der hund begragen
Jetzt wird es spannend. Welchen Vertrag hat man denn im Januar verlängert? Ich kenne nur die Version, dass im Januar die KO gezogen wurde und damit der Vertrag ab 1.7.2018 wirksam wurde. Bis zum 30.6. läuft noch die Leihe von H96. Da wurde meines Wissens nix verlängert. Der Vertrag stand schon bei der Ausleihe.
Zur AK selbst: wir werden es nie erfahren, ob sie wirklich existriert hat. Die SGE hat kein Interesse daran, offen zu legen, wieviel Geld zur Verfügung steht (falls die Ablöse höher war) und der BVB hat sowieso ein Problem mit den Anhängern wegen des Transfers.
Das wundert mich die ganze Zeit schon. Welche Verlängerung?
Soweit das hier kommuniziert wurde, gibt es zum Zeitpunkt der Leihe bereits einen Anschlussvertrag, basierend auf der KO. Nun, damals war Wolf gerade mal 500 k wert und eine wahre Wundertüte, ähnlich Besuschkow. Wenn das so ist, dann ist eine AK von 5 Mio. bei einem 4.-Ligaspieler, der eine KO von 500 k hat, eine Verzehnfachung des Investments und zum damaligen Zeitpunkt eher eine Phantasie-AK.
Man möge mich berichtigen, wenn ich da falsch liege.
Es gab einige Presseberichte in denen damals, als die Kaufoption gezogen wurde, davon geschrieben wurde, dass der Vertrag von Wolf verlängert wurde. Könnte also sein, dass der ursprüngliche Vertrag bis 2019 ging und beim Ziehen der Klausel verlängert wurde.
Bei Wolf war ja noch die Besonderheit, dass der Leihvertrag um ein Jahr verlängert worden war, so dass es durchaus passen könnte, wenn der im Winter 16/17 ausgehandelte Anschlussvertrag bis 2019 ging.
Aus der damaligen Pressemitteilung, beim Ziehen der Option, geht es nicht klar hervor da hatte die Eintracht geschrieben."Die Eintracht hat die Kaufoption bei Marius Wolf gezogen und den 22-Jährigen mit einem Vertrag bis zum Sommer 2020 ausgestattet." Das "ausgestattet" könnte für einen aktuellen neuen Vertrag sprechen, lässt aber auch einen anderen Schluss zu.
Bei Rebic im Vergleich, wo scheinbar die Kaufoption an eine Anzahl von Spielen gekoppelt war hieß es "Die Anzahl der insgesamt bisher im Leihzeitraum absolvierten Pflichtspieleinsätze war die Grundlage dafür, dass die mit dem Spieler verbundenen Transferrechte automatisch mit Wirkung zum 1. Juli 2018 an Eintracht Frankfurt übergehen und sich Rebics Arbeitsvertrag daraufhin bis zum 30. Juni 2021 verlängert."
So oder so ist für mich aber, auch abgesehen davon, wann der Vertrag geschlossen wurde, eine AK für 5 Millionen, für den Verein halt nie wirklich sinnig, egal wieviel der Spieler gekostet hat.
Wenn sich ein junger deutscher Offensivspieler bei uns durchsetzt, ist doch klar, dass sich schnell Interessenten finden, die auch deutlich mehr zahlen würden. Setzt er sich nicht durch, zahlt auch keiner 5 Millionen und die Eintracht gibt ihn gerne auch günstig ab. So wäre das vor 4 Jahren, noch eine angemessene Klausel gewesen. Heute macht eine solche Summer aber keinen Sinn mehr.
Ich mache hier aber auch keine großen Vorwürfe.
Habe ohnehin etwas den Verdacht, dass es halt im Winter die Verlängerung gab und diese vielleicht schon mit Gesprächen im Hintergrund, dass Wolf schon andere Interessenten hat. Und bevor man dann im Sommer in eine Situation kommt, wo man sich mit nem Verein einigen muss, um Geld zu bekommen, oder Gefahr läuft, dass er 2019 weg ist und wieder keine Ablöse fließt (wie schon bei Hradecky und Seferovic), hat man sich eben da schon geeinigt, dass er im Sommer dann für 5 Millionen weg kann. Quasi das Model Kadlec. Bzw. eine Variante die viele bei Rode begrüßt hätten. Das würde für mich fast am meisten Sinn machen.
krass, aus nürnberger sicht sehr bedauerlich (mein opa ist clubberer von daher hab ich bei denen ein auge drauf) generell sind die letzten jahre sehr viele top spieler für sehr wenig geld zu anderen clubs gewechselt, dennoch schaffen sie es immerwieder stürmer auf den platz zu stellen die die tore machen. kovac hat dem jungen also ein paar einsätze im bundesliga kader versprochen, deshalb ging er zu sge (laut dem artikel) jetzt ist kovac weg und nürnberg in der bundesliga...
Wenn man die Hoffnung hat, dass ein Nachwuchsstürmer auch oben ranschnuppern kann, dann muss man ihm auch mal die Gelegenheit geben, ein paar Bundesligaminuten oder zumindest mal ein paar Kadereinsätze zu bekommen. Mit Meier im Kader wäre auch das deutlich schwerer. Statt "hey super, der gibt der Jugend eine Chance" würde es dann heißen "wie kann er AMFG so demontieren, indem er ihm einen 16-jährigen vorzieht".
Hütter soll je bekannt sein auch Mal junge Talente einzusetzen. Gerade in der Offensive kann man Mal bisschen experimentieren. Vielleicht entwickelt sich da einen ganz große Nummer.
Selbst wenn andere Spieler auch noch eine AK haben sollten, haben die sich doppelt gelohnt. Man hat sie für kleines Geld verpflichtet, bekommt eine (wenn auch nicht sehr hohe) Ablöse und erzielt somit Gewinn. Und das wichtigste, während diese Spieler hier waren, hat man den Pokal geholt.
Wenn man die Hoffnung hat, dass ein Nachwuchsstürmer auch oben ranschnuppern kann, dann muss man ihm auch mal die Gelegenheit geben, ein paar Bundesligaminuten oder zumindest mal ein paar Kadereinsätze zu bekommen. Mit Meier im Kader wäre auch das deutlich schwerer. Statt "hey super, der gibt der Jugend eine Chance" würde es dann heißen "wie kann er AMFG so demontieren, indem er ihm einen 16-jährigen vorzieht".
Hütter soll je bekannt sein auch Mal junge Talente einzusetzen. Gerade in der Offensive kann man Mal bisschen experimentieren. Vielleicht entwickelt sich da einen ganz große Nummer.
Morsche! Ich hatte es mehrfach schon geschrieben und möchte das grad noch mal anführen... Die AK sind eine direkte Folge des Gehalts, welches wir bereit sind zu zahlen! In der Tat zahlt selbst Mainz höhere Gehälter als wir und wenn man sich Wolf und Lukas anguckt, dann wird dies recht deutlich. Leverkusen und Dortmund und ich denke fast alle anderen Vereine zahlen höhere Gehälter. Das sieht man z.B. am Beispiel Waldschmidt. Selbst Meier hätte sicher bei anderen das 2-3 fache seiner 2 Mio p.A. verdient und so war es doch bei Rode, Schwegler, Jung und eben bei Wolf auch.
Klar ist das ärgerlich; dafür sind Fixkosten aber auch nicht so hoch. Solange wir um den Abstieg spielen oder hinten rumkrebsen ist das natürlich sehr gut. Kommen wir aber in höhere Gefilde müssen wir natürlich auch die Gehälter anpassen, was dann wieder höhere AK zu Folge hätte und und und....Fallen wir nach hinten ab.... haben wir dann aber die hohen Gehälter und weniger Einnahmen.... siehe HSV mit nunmehr über 100 Mio Schulden.
Diesem Teufelskreis kannst du nur mit einem Investor oder in dem du immer oben mitspielst entkommen.... Leider!
Laut diesem Artikel von 2016 (Ich weiß es ist die BILD) im dem es um die China-Offerte an AMFG geht wird sein Gehalt auf ca. 3 Mio. geschätzt. Ob mit Ziehen der Option für die vergangene Saison da eine Gehaltsreduzierung stattgefunden hat weiß ich natürlich nicht.
Der Vertrag wurde meiner Erinnerung ja 2015 bis 2017 mit Option auf eine weitere Saison verlängert.
Es gab einige Presseberichte in denen damals, als die Kaufoption gezogen wurde, davon geschrieben wurde, dass der Vertrag von Wolf verlängert wurde. Könnte also sein, dass der ursprüngliche Vertrag bis 2019 ging und beim Ziehen der Klausel verlängert wurde.
Bei Wolf war ja noch die Besonderheit, dass der Leihvertrag um ein Jahr verlängert worden war, so dass es durchaus passen könnte, wenn der im Winter 16/17 ausgehandelte Anschlussvertrag bis 2019 ging.
Aus der damaligen Pressemitteilung, beim Ziehen der Option, geht es nicht klar hervor da hatte die Eintracht geschrieben."Die Eintracht hat die Kaufoption bei Marius Wolf gezogen und den 22-Jährigen mit einem Vertrag bis zum Sommer 2020 ausgestattet." Das "ausgestattet" könnte für einen aktuellen neuen Vertrag sprechen, lässt aber auch einen anderen Schluss zu.
Bei Rebic im Vergleich, wo scheinbar die Kaufoption an eine Anzahl von Spielen gekoppelt war hieß es "Die Anzahl der insgesamt bisher im Leihzeitraum absolvierten Pflichtspieleinsätze war die Grundlage dafür, dass die mit dem Spieler verbundenen Transferrechte automatisch mit Wirkung zum 1. Juli 2018 an Eintracht Frankfurt übergehen und sich Rebics Arbeitsvertrag daraufhin bis zum 30. Juni 2021 verlängert."
So oder so ist für mich aber, auch abgesehen davon, wann der Vertrag geschlossen wurde, eine AK für 5 Millionen, für den Verein halt nie wirklich sinnig, egal wieviel der Spieler gekostet hat.
Wenn sich ein junger deutscher Offensivspieler bei uns durchsetzt, ist doch klar, dass sich schnell Interessenten finden, die auch deutlich mehr zahlen würden. Setzt er sich nicht durch, zahlt auch keiner 5 Millionen und die Eintracht gibt ihn gerne auch günstig ab. So wäre das vor 4 Jahren, noch eine angemessene Klausel gewesen. Heute macht eine solche Summer aber keinen Sinn mehr.
Ich mache hier aber auch keine großen Vorwürfe.
Habe ohnehin etwas den Verdacht, dass es halt im Winter die Verlängerung gab und diese vielleicht schon mit Gesprächen im Hintergrund, dass Wolf schon andere Interessenten hat. Und bevor man dann im Sommer in eine Situation kommt, wo man sich mit nem Verein einigen muss, um Geld zu bekommen, oder Gefahr läuft, dass er 2019 weg ist und wieder keine Ablöse fließt (wie schon bei Hradecky und Seferovic), hat man sich eben da schon geeinigt, dass er im Sommer dann für 5 Millionen weg kann. Quasi das Model Kadlec. Bzw. eine Variante die viele bei Rode begrüßt hätten. Das würde für mich fast am meisten Sinn machen.
Morsche! Ich hatte es mehrfach schon geschrieben und möchte das grad noch mal anführen... Die AK sind eine direkte Folge des Gehalts, welches wir bereit sind zu zahlen! In der Tat zahlt selbst Mainz höhere Gehälter als wir und wenn man sich Wolf und Lukas anguckt, dann wird dies recht deutlich. Leverkusen und Dortmund und ich denke fast alle anderen Vereine zahlen höhere Gehälter. Das sieht man z.B. am Beispiel Waldschmidt. Selbst Meier hätte sicher bei anderen das 2-3 fache seiner 2 Mio p.A. verdient und so war es doch bei Rode, Schwegler, Jung und eben bei Wolf auch.
Klar ist das ärgerlich; dafür sind Fixkosten aber auch nicht so hoch. Solange wir um den Abstieg spielen oder hinten rumkrebsen ist das natürlich sehr gut. Kommen wir aber in höhere Gefilde müssen wir natürlich auch die Gehälter anpassen, was dann wieder höhere AK zu Folge hätte und und und....Fallen wir nach hinten ab.... haben wir dann aber die hohen Gehälter und weniger Einnahmen.... siehe HSV mit nunmehr über 100 Mio Schulden.
Diesem Teufelskreis kannst du nur mit einem Investor oder in dem du immer oben mitspielst entkommen.... Leider!
Laut diesem Artikel von 2016 (Ich weiß es ist die BILD) im dem es um die China-Offerte an AMFG geht wird sein Gehalt auf ca. 3 Mio. geschätzt. Ob mit Ziehen der Option für die vergangene Saison da eine Gehaltsreduzierung stattgefunden hat weiß ich natürlich nicht.
Der Vertrag wurde meiner Erinnerung ja 2015 bis 2017 mit Option auf eine weitere Saison verlängert.
als man im januar den vertrag verlängert hat, waren die 5mio schon ein witz, da liegt der hund begragen
Jetzt wird es spannend. Welchen Vertrag hat man denn im Januar verlängert? Ich kenne nur die Version, dass im Januar die KO gezogen wurde und damit der Vertrag ab 1.7.2018 wirksam wurde. Bis zum 30.6. läuft noch die Leihe von H96. Da wurde meines Wissens nix verlängert. Der Vertrag stand schon bei der Ausleihe.
Zur AK selbst: wir werden es nie erfahren, ob sie wirklich existriert hat. Die SGE hat kein Interesse daran, offen zu legen, wieviel Geld zur Verfügung steht (falls die Ablöse höher war) und der BVB hat sowieso ein Problem mit den Anhängern wegen des Transfers.
Das wundert mich die ganze Zeit schon. Welche Verlängerung?
Soweit das hier kommuniziert wurde, gibt es zum Zeitpunkt der Leihe bereits einen Anschlussvertrag, basierend auf der KO. Nun, damals war Wolf gerade mal 500 k wert und eine wahre Wundertüte, ähnlich Besuschkow. Wenn das so ist, dann ist eine AK von 5 Mio. bei einem 4.-Ligaspieler, der eine KO von 500 k hat, eine Verzehnfachung des Investments und zum damaligen Zeitpunkt eher eine Phantasie-AK.
Man möge mich berichtigen, wenn ich da falsch liege.
Jeder Spieler, der ein Halbjahr in der Bundesliga herausragt, bringt seinem Verein die Möglichkeit ihn für 10 Mio+ zu verkaufen. Eher mehr. Guck dir mal Delaney und Muto an. Absolute Mittelmaß-Spieler gehen von für Riesensummen. Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.
Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein: Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt. Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann: Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis. Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Danke dafür. Ganz so tiefgründig hatte ich das noch nicht betrachtet. Vielleicht kommt der ein oder andere jetzt nochmal ins Grübeln, was die überzogene, weil auf reiner Spekulation beruhende Kritik an den Verantwortlichen angeht.
Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein: Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt. Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann: Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis. Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Danke für deinen Beitrag.
Ich glaube aber nicht, dass bei uns die meisten Spieler eine AK haben, um die Gehaltskosten niedrig zu halten, denn das würde gerade gegen die kommunizierte Strategie sprechen. Auch passt es nicht dazu, dass man extra ins Scouting investiert hat (mE vollkommen zurecht), um günstige, entwicklungsfähige Spieler zu entdecken und zu verpflichten, die man dann teuer weiterveräußern möchte.
Sollte man aber im spezifischen Fall Wolf Gehalt gespart haben wollen, dann hat man sich scheinbar schwer verschätzt, weil man augenscheinlich sehr viel Geld verloren hat. Hat man ggf. seinem Scouting nicht getraut? Hier setzt mE die Kritik an, wie auch immer es gelaufen sein mag, es scheint etwas nicht gut gelaufen zu sein.
Und zu dem Hinweis, dass man bitte nur noch über Dinge diskutiert, bei denen alle Fakten bekannt sind. Dann bitte Forum schließen, denn hier ist wirklich alles reine Spekulation, wir wissen nicht, was im Training passiert und gesprochen wird, was der Trainer in einer Hz oder vor einem Spiel anweist etc, wir wissen im Grunde nichts genaues.
Wenngleich wir schon kurz darauf wieder gesehen haben: Wer bei der sportlichen Führung, sagen wir mal diplomatisch, suboptimale Handlungen und resultierende Ergebnisse sehen will, der sieht sie auch jetzt noch und davon wird ihn/sie offensichtlich nichts abbringen.
Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein: Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt. Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann: Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis. Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Gut geschrieben,kann durchaus alles so sein. Würde aber komplett konträr sein gegenüber dem ausgerufenen Geschäftsmodel. Die Frage bleibt natürlich auch was lukrativer ist ,sein könnte. Bei vielen Verträgen insgesamt 10 Mio Gehalt zu sparen weil konservativ oder das Gehaltsgefüge wie z.B.Meenz anzupassen um so Transfers wie aktuell Diallo zu machen.(jemand schrub das Meenz mehr an Gehalt zahlt) Für 5 Mio geholt und 28Mio fordern.Genau das was wir wollen laut Verantwortlichen. BVB bietet schon 18Mio,man wird sich irgendwo wahrscheinlich dazwischen treffen. Diallo ist kein Einzelfall in Mainz oder Freiburg. Und jetzt an alle die wieder daher poltern wollen,nein die machen nicht alles besser,haben nicht den Pokal gewonnen und bei denen ist die Wiese nicht grüner. Sie generieren aber sehr oft hohe Ablösesummen mit recht wenig Aufwand. Was die dann von dem Geld machen ist mir Wumpe. Wenn man das aber noch in die eh erfolgreiche und gute Arbeit von FB etc.. dabei hätte wäre es richtig geil. Kann ja auch noch kommen. Daher hoffe ich das es nicht so weiter geht mit den AKs. oder noch vorhandene Verträge gibt mit AKs.
Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein: Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt. Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann: Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis. Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Dein sehr gut argumentierender Beitrag zeigt leider auf, wie verfahren die Diskussion ist. Denn mir kommt es so vor als bekommst du eher Zustimmung, weil du die sportliche Leistung entlastest als dafür, dass du über mögliche Kalkulationen aufklärst.
Ich kann ja nicht für jeden AK-Kritiker sprechen, aber mir muss niemand erklären, dass die Eintracht gut geführt ist. Aus meiner Sicht sind wir sogar der dynamischste Verein in der Bundesliga. Wir geben an allen Stellen ein gutes, stimmiges und einheitliches Bild ab. Vorstand, Mannschaft, Fans - eine Eintracht. Nicht alles ist schon gut, aber überall wird daran gearbeitet. Und dabei wird weder sportlich noch wirtschaftlich nur aufs hier und jetzt geschaut. Zumindest mittelfristige Perspektiven werden auch immer angedacht und angepackt.
Bloß: muss man all das immer dazu sagen, wenn man über diese AK und AKs allgemein diskutiert? Ist es nicht mehr möglich über eine Sache zu diskutieren und die nicht als absolutes Lob oder vernichtende Kritik des Vorstandes, sondern einfach nur als Diskussion über diese eine Sache zu verstehen?
Kommen wir also zur AK: Wenn ich eine 5Mio AK für einen Fehler halte, dann sage ich damit nicht: Der Vorstand hat ohne sich etwas zu überlegen und ohne Druck von anderen Interessen die AK da hereingeschrieben. Natürlich haben sie sich etwas überlegt, haben verhandelt und haben sich dann nach Abwägen von Vor- und Nachteilen darauf eingelassen. Aber muss man solche Banalitäten wirklich dazu sagen? Meine Kritik geht ja gerade auf diese Kalkulationen. Und mir leuchtet keine, auch die von dir genannte, ein im Sinne von: jetzt verstehe ich, warum das gut für Eintracht Frankfurt war. Hier im Forum werden unsere Mini-Ablösesümmchen immer schön geredet. Das ist eine Nachwirkung von der Bruchhagen-Zeit und ich befürchte dieses Denken ist in der AG auch noch nicht ganz raus. Dabei ist es so: einen Wolf zu heute marktüblichen Konditionen verkauft: das entspricht finanziell einer CL-Teilnahme. Da entgeht der AG Geld, das sie sich durch ihre tolle Arbeit eigentlich erarbeitet hätte, da wird der Lohn nicht eingefahren. Das ist das Problem. DIE Lösung gibt es nicht, aber viele Alternativen. a) Mehr Risiko eingehen. Von 5 Wolfs jedes Jahr einen teuer verkaufen, schafft durchaus Spielraum bei den Gehältern. b) Hohe, realisierte Forderungen von uns machen alle unsere Spieler teurer. c) Spieler, die auf AKs unter 50 Mio (meinetwegen 30 Mio) bestehen, verpflichten wir nicht. Warum? Wir subventionieren keine Topvereine. d) Spielern klar machen: Holt euch ein Spitzenverein für eine geringe Summe, seid ihr dort nicht viel wert. ...
Wir hätten die Saison ohne den Unterschiedsspieler Wolf genauso gut gespielt. Vielleicht wäre Barkok explodiert, vielleicht hätte Fabián mehr Spiele gemacht, ...
Wir sind nicht abhängig von einzelnen Spielern und ich würde meine Hand für den Wolf bei einem anderen Verein auch nicht ins Feuer legen. Wer schon solche Homestorys macht, der erinnert mich an Anicic. Aber ist auch egal. Wir hätten finanziell mehr davon profitieren müssen, wie er sich diese Saison bei uns präsentiert hat. Aber sollten nach der WM Rebic für 40 Mio, Fabian für 25 und Gacinović auch für 20-30 Mio gehen, dann werde ich mit Sicherheit Wolf als Ausnahme ansehen und alles ist gut. Aber blickt man auf die letzten Jahre zurück, ist Wolf leider die Regel und nicht die Ausnahme.
Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein: Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt. Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann: Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis. Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
1 AK und die Spekulation über evtl andere bringt hier mehr Schwung rein als der Pokalsieg.
Das ist ein Märchen und bösartige Unterstellung. Sie ist vorsetzlich falsch und dient nur dazu Kritik, die ja immer scheinheilig als erwünscht dargestellt wird zu diskreditieren.
Ich kenne nicht einen Eintracht Fan, dem dieser epochale Pokalsieg nicht tief unter die Haut ging. Da muss man nicht von andren drauf aufmerksam gemacht werden.
1 AK und die Spekulation über evtl andere bringt hier mehr Schwung rein als der Pokalsieg.
Das ist ein Märchen und bösartige Unterstellung. Sie ist vorsetzlich falsch und dient nur dazu Kritik, die ja immer scheinheilig als erwünscht dargestellt wird zu diskreditieren.
Ich kenne nicht einen Eintracht Fan, dem dieser epochale Pokalsieg nicht tief unter die Haut ging. Da muss man nicht von andren drauf aufmerksam gemacht werden.
Kritik ist vollkommenen ok, solange sie fundiert und konstruktiv ist. Im Fall Wolf kann die Kritik in diesem Forum aber nicht fundiert sein, da hier niemand Ahnung davon hat, wie Vertragsverhandlungen im Profifußball im Allgemeinen und erst recht nicht im Besonderen ablaufen.
Daher erkenne ich für mich den meisten negativen Kommentaren hier den Status der Kritik ab und sehe sie als Mittel der Kommentatoren, ihrem Frust unter dem Deckmantel der Kritik freien Lauf zu lassen.
1.. würde das Argument "du warst nicht dabei " ja auch für die Gegenargumente gelten.
2. kann man auch mal das Endergebnis differenziert beurteilen und zwar ohne den Stab zu brechen oder alles zu verurteilen - das zumindest sollte erlaubt sein.
3. Das Argument "Du warst nicht dabei " ist das Totschlagargument für jegliche Diskussion . Oder bist du bei Zollverhandlungen dabei, bist du bei Koalitionsverhandlungen dabei ? wenn man nur noch darüber diskutieren darf wo man persönlich "mit dabei war " dann kannst nur noch mit deiner Frau über deine Ehe diskutieren und selbst da weisst nicht ob du "überall dabei warst "
Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein: Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt. Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann: Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis. Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Danke dafür. Ganz so tiefgründig hatte ich das noch nicht betrachtet. Vielleicht kommt der ein oder andere jetzt nochmal ins Grübeln, was die überzogene, weil auf reiner Spekulation beruhende Kritik an den Verantwortlichen angeht.
Vielleicht kommt der ein oder andere jetzt nochmal ins Grübeln,
Ich kenne die Leute nicht persönlich, die hier am meckern sind. Aber ich gebe zu, vor ein paar Jahren war ich auch mehr am meckern. Mittlerweile habe ich aber gelernt, das man speziell bei unserer Eintracht anders denken muss. Wir haben viel sch.... durch gemacht. Doch genau daraus lernen wir. Was ich gerne noch ergänzen möchte, das ist ein Punkt der bei Wolfs AK eine ganz große Rolle gespielt haben könnte. Vielleicht hatte Wolf für die 5 Millionen AK einen Vertrag für die 2 Liga unterschrieben, dann wäre die AK(bei einem Abstieg, den man von Eintracht Frankfurt nie ausschließen darf) nämlich Gold wert gewesen, bevor er ablösefrei geht. Also ich traue den Verantwortlichen, die ihren Teil dazu beigetragen haben, das unser Team nach 30 Jahren den ersten offiziellen Titel holte ! Ich weiß wirklich nicht, wie man da sooo negativ denken kann. Und sorry Bremen, Mainz, Freiburg, kassieren zwar teilweise höhere Ablösesummen, aber sowas hat nicht nur Vorteile. Das vergessen einige dabei auch. Zumal man ja die 25 Millionen nicht netto bekommt ! Einige würden sich wundern, was davon alles abgezogen wird. Bruttozahlen heißen gar nichts. Und die Nettozahlen sind ja nie bekannt. Es werden immer nur die Bruttozahlen genannt. Vielleicht kennt sich einer mit den Abzügen aus und kann hier mal ein Beispiel aufführen.
1 AK und die Spekulation über evtl andere bringt hier mehr Schwung rein als der Pokalsieg.
Das ist ein Märchen und bösartige Unterstellung. Sie ist vorsetzlich falsch und dient nur dazu Kritik, die ja immer scheinheilig als erwünscht dargestellt wird zu diskreditieren.
Ich kenne nicht einen Eintracht Fan, dem dieser epochale Pokalsieg nicht tief unter die Haut ging. Da muss man nicht von andren drauf aufmerksam gemacht werden.
Kritik ist vollkommenen ok, solange sie fundiert und konstruktiv ist. Im Fall Wolf kann die Kritik in diesem Forum aber nicht fundiert sein, da hier niemand Ahnung davon hat, wie Vertragsverhandlungen im Profifußball im Allgemeinen und erst recht nicht im Besonderen ablaufen.
Daher erkenne ich für mich den meisten negativen Kommentaren hier den Status der Kritik ab und sehe sie als Mittel der Kommentatoren, ihrem Frust unter dem Deckmantel der Kritik freien Lauf zu lassen.
1.. würde das Argument "du warst nicht dabei " ja auch für die Gegenargumente gelten.
2. kann man auch mal das Endergebnis differenziert beurteilen und zwar ohne den Stab zu brechen oder alles zu verurteilen - das zumindest sollte erlaubt sein.
3. Das Argument "Du warst nicht dabei " ist das Totschlagargument für jegliche Diskussion . Oder bist du bei Zollverhandlungen dabei, bist du bei Koalitionsverhandlungen dabei ? wenn man nur noch darüber diskutieren darf wo man persönlich "mit dabei war " dann kannst nur noch mit deiner Frau über deine Ehe diskutieren und selbst da weisst nicht ob du "überall dabei warst "
1.. würde das Argument "du warst nicht dabei " ja auch für die Gegenargumente gelten.
2. kann man auch mal das Endergebnis differenziert beurteilen und zwar ohne den Stab zu brechen oder alles zu verurteilen - das zumindest sollte erlaubt sein.
3. Das Argument "Du warst nicht dabei " ist das Totschlagargument für jegliche Diskussion . Oder bist du bei Zollverhandlungen dabei, bist du bei Koalitionsverhandlungen dabei ? wenn man nur noch darüber diskutieren darf wo man persönlich "mit dabei war " dann kannst nur noch mit deiner Frau über deine Ehe diskutieren und selbst da weisst nicht ob du "überall dabei warst "
Natürlich gilt das auch für Gegenargumente, das hast du sehr gut erkannt.
Auch dem zweiten Punkt stimme ich zu. Leider fehlt es hier meistens an dem Kriterium der differenzierten Beurteilung.
Auf den Punkt 3 muss ich eigentlich nicht eingehen, da du selber weißt, dass dieser löchrig ist. Natürlich gehört es sich auch nicht, unfundierte Kritik an den Ergebnissen einer Koalitionsverhandlung zu üben, ohne die Gründe für deren Entstehung informiert zu sein. Bei den Koalitionsverhandlungen kann das alleine durch die Medienpräsenz und durch die Stellungnahmen der Beteiligten geschehen. Wo findest du diese Informationen nun bezüglich Wolfs Vertragsverhandlung? Liegen uns hier Kommentare aller Beteiligten zu den Verhandlungen vor? Eben.
Danke dafür. Ganz so tiefgründig hatte ich das noch nicht betrachtet. Vielleicht kommt der ein oder andere jetzt nochmal ins Grübeln, was die überzogene, weil auf reiner Spekulation beruhende Kritik an den Verantwortlichen angeht.
Vielleicht kommt der ein oder andere jetzt nochmal ins Grübeln,
Ich kenne die Leute nicht persönlich, die hier am meckern sind. Aber ich gebe zu, vor ein paar Jahren war ich auch mehr am meckern. Mittlerweile habe ich aber gelernt, das man speziell bei unserer Eintracht anders denken muss. Wir haben viel sch.... durch gemacht. Doch genau daraus lernen wir. Was ich gerne noch ergänzen möchte, das ist ein Punkt der bei Wolfs AK eine ganz große Rolle gespielt haben könnte. Vielleicht hatte Wolf für die 5 Millionen AK einen Vertrag für die 2 Liga unterschrieben, dann wäre die AK(bei einem Abstieg, den man von Eintracht Frankfurt nie ausschließen darf) nämlich Gold wert gewesen, bevor er ablösefrei geht. Also ich traue den Verantwortlichen, die ihren Teil dazu beigetragen haben, das unser Team nach 30 Jahren den ersten offiziellen Titel holte ! Ich weiß wirklich nicht, wie man da sooo negativ denken kann. Und sorry Bremen, Mainz, Freiburg, kassieren zwar teilweise höhere Ablösesummen, aber sowas hat nicht nur Vorteile. Das vergessen einige dabei auch. Zumal man ja die 25 Millionen nicht netto bekommt ! Einige würden sich wundern, was davon alles abgezogen wird. Bruttozahlen heißen gar nichts. Und die Nettozahlen sind ja nie bekannt. Es werden immer nur die Bruttozahlen genannt. Vielleicht kennt sich einer mit den Abzügen aus und kann hier mal ein Beispiel aufführen.
Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein: Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt. Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann: Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis. Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein: Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt. Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann: Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis. Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein: Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt. Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann: Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis. Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Danke für deinen Beitrag.
Ich glaube aber nicht, dass bei uns die meisten Spieler eine AK haben, um die Gehaltskosten niedrig zu halten, denn das würde gerade gegen die kommunizierte Strategie sprechen. Auch passt es nicht dazu, dass man extra ins Scouting investiert hat (mE vollkommen zurecht), um günstige, entwicklungsfähige Spieler zu entdecken und zu verpflichten, die man dann teuer weiterveräußern möchte.
Sollte man aber im spezifischen Fall Wolf Gehalt gespart haben wollen, dann hat man sich scheinbar schwer verschätzt, weil man augenscheinlich sehr viel Geld verloren hat. Hat man ggf. seinem Scouting nicht getraut? Hier setzt mE die Kritik an, wie auch immer es gelaufen sein mag, es scheint etwas nicht gut gelaufen zu sein.
Und zu dem Hinweis, dass man bitte nur noch über Dinge diskutiert, bei denen alle Fakten bekannt sind. Dann bitte Forum schließen, denn hier ist wirklich alles reine Spekulation, wir wissen nicht, was im Training passiert und gesprochen wird, was der Trainer in einer Hz oder vor einem Spiel anweist etc, wir wissen im Grunde nichts genaues.
Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein: Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt. Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann: Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis. Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Danke für deinen Beitrag.
Ich glaube aber nicht, dass bei uns die meisten Spieler eine AK haben, um die Gehaltskosten niedrig zu halten, denn das würde gerade gegen die kommunizierte Strategie sprechen. Auch passt es nicht dazu, dass man extra ins Scouting investiert hat (mE vollkommen zurecht), um günstige, entwicklungsfähige Spieler zu entdecken und zu verpflichten, die man dann teuer weiterveräußern möchte.
Sollte man aber im spezifischen Fall Wolf Gehalt gespart haben wollen, dann hat man sich scheinbar schwer verschätzt, weil man augenscheinlich sehr viel Geld verloren hat. Hat man ggf. seinem Scouting nicht getraut? Hier setzt mE die Kritik an, wie auch immer es gelaufen sein mag, es scheint etwas nicht gut gelaufen zu sein.
Und zu dem Hinweis, dass man bitte nur noch über Dinge diskutiert, bei denen alle Fakten bekannt sind. Dann bitte Forum schließen, denn hier ist wirklich alles reine Spekulation, wir wissen nicht, was im Training passiert und gesprochen wird, was der Trainer in einer Hz oder vor einem Spiel anweist etc, wir wissen im Grunde nichts genaues.
Vielleicht kommt der ein oder andere jetzt nochmal ins Grübeln,
Ich kenne die Leute nicht persönlich, die hier am meckern sind. Aber ich gebe zu, vor ein paar Jahren war ich auch mehr am meckern. Mittlerweile habe ich aber gelernt, das man speziell bei unserer Eintracht anders denken muss. Wir haben viel sch.... durch gemacht. Doch genau daraus lernen wir. Was ich gerne noch ergänzen möchte, das ist ein Punkt der bei Wolfs AK eine ganz große Rolle gespielt haben könnte. Vielleicht hatte Wolf für die 5 Millionen AK einen Vertrag für die 2 Liga unterschrieben, dann wäre die AK(bei einem Abstieg, den man von Eintracht Frankfurt nie ausschließen darf) nämlich Gold wert gewesen, bevor er ablösefrei geht. Also ich traue den Verantwortlichen, die ihren Teil dazu beigetragen haben, das unser Team nach 30 Jahren den ersten offiziellen Titel holte ! Ich weiß wirklich nicht, wie man da sooo negativ denken kann. Und sorry Bremen, Mainz, Freiburg, kassieren zwar teilweise höhere Ablösesummen, aber sowas hat nicht nur Vorteile. Das vergessen einige dabei auch. Zumal man ja die 25 Millionen nicht netto bekommt ! Einige würden sich wundern, was davon alles abgezogen wird. Bruttozahlen heißen gar nichts. Und die Nettozahlen sind ja nie bekannt. Es werden immer nur die Bruttozahlen genannt. Vielleicht kennt sich einer mit den Abzügen aus und kann hier mal ein Beispiel aufführen.
in der Tat das wäre mal hilfreich, dann aber auch gleich die Rechnung dagegestellen, was das für Transferausgaben heisst...
Das ist nämlich auch einer von vielen Nachteilen, der zwar nicht zu berechnen ist oder den man schlecht belegen kann, aber ich bin mir sicher, wenn Du für Spieler x eine Summe von 30 Millionen bekommst und Du den neuen Spieler Y verpflichten möchtest, das der abgebende Verein dann auch versuchen wird eine höhere Ablösesumme zu kassieren und die auch bekommen wird.
Wo wir kein Geld hatten, haben wir sogar von Hoffenheim Spieler günstig bekommen. Das wird jetzt wo jeder weiß das wir mehr Geld (durch gutes Abschneiden in der Bundesliga, Pokal und Europapokalteilnahme) zu Verfügung haben, nicht mehr so einfach, Schnäppchen in der Kategorie von Wolf zu machen.
Ich bin mir sicher das da die Rahmenbedingungen des Gesamtpakets nicht gestimmt haben.
Das es dann auf den letzten Drücker doch geklappt hat dürfte mit Kompromissen auf allen Seiten zusammen hängen.
Aber ist auch wurscht. 1 AK und die Spekulation über evtl andere bringt hier mehr Schwung rein als der Pokalsieg.
Euros zählen also doch mehr als das sportliche.
Also weiter machen
Das ist ein Märchen und bösartige Unterstellung. Sie ist vorsetzlich falsch und dient nur dazu Kritik, die ja immer scheinheilig als erwünscht dargestellt wird zu diskreditieren.
Ich kenne nicht einen Eintracht Fan, dem dieser epochale Pokalsieg nicht tief unter die Haut ging. Da muss man nicht von andren drauf aufmerksam gemacht werden.
Kritik ist vollkommenen ok, solange sie fundiert und konstruktiv ist. Im Fall Wolf kann die Kritik in diesem Forum aber nicht fundiert sein, da hier niemand Ahnung davon hat, wie Vertragsverhandlungen im Profifußball im Allgemeinen und erst recht nicht im Besonderen ablaufen.
Daher erkenne ich für mich den meisten negativen Kommentaren hier den Status der Kritik ab und sehe sie als Mittel der Kommentatoren, ihrem Frust unter dem Deckmantel der Kritik freien Lauf zu lassen.
Das wundert mich die ganze Zeit schon. Welche Verlängerung?
Soweit das hier kommuniziert wurde, gibt es zum Zeitpunkt der Leihe bereits einen Anschlussvertrag, basierend auf der KO. Nun, damals war Wolf gerade mal 500 k wert und eine wahre Wundertüte, ähnlich Besuschkow.
Wenn das so ist, dann ist eine AK von 5 Mio. bei einem 4.-Ligaspieler, der eine KO von 500 k hat, eine Verzehnfachung des Investments und zum damaligen Zeitpunkt eher eine Phantasie-AK.
Man möge mich berichtigen, wenn ich da falsch liege.
Bei Wolf war ja noch die Besonderheit, dass der Leihvertrag um ein Jahr verlängert worden war, so dass es durchaus passen könnte, wenn der im Winter 16/17 ausgehandelte Anschlussvertrag bis 2019 ging.
Aus der damaligen Pressemitteilung, beim Ziehen der Option, geht es nicht klar hervor da hatte die Eintracht geschrieben."Die Eintracht hat die Kaufoption bei Marius Wolf gezogen und den 22-Jährigen mit einem Vertrag bis zum Sommer 2020 ausgestattet." Das "ausgestattet" könnte für einen aktuellen neuen Vertrag sprechen, lässt aber auch einen anderen Schluss zu.
Bei Rebic im Vergleich, wo scheinbar die Kaufoption an eine Anzahl von Spielen gekoppelt war hieß es "Die Anzahl der insgesamt bisher im Leihzeitraum absolvierten Pflichtspieleinsätze war die Grundlage dafür, dass die mit dem Spieler verbundenen Transferrechte automatisch mit Wirkung zum 1. Juli 2018 an Eintracht Frankfurt übergehen und sich Rebics Arbeitsvertrag daraufhin bis zum 30. Juni 2021 verlängert."
So oder so ist für mich aber, auch abgesehen davon, wann der Vertrag geschlossen wurde, eine AK für 5 Millionen, für den Verein halt nie wirklich sinnig, egal wieviel der Spieler gekostet hat.
Wenn sich ein junger deutscher Offensivspieler bei uns durchsetzt, ist doch klar, dass sich schnell Interessenten finden, die auch deutlich mehr zahlen würden. Setzt er sich nicht durch, zahlt auch keiner 5 Millionen und die Eintracht gibt ihn gerne auch günstig ab. So wäre das vor 4 Jahren, noch eine angemessene Klausel gewesen. Heute macht eine solche Summer aber keinen Sinn mehr.
Ich mache hier aber auch keine großen Vorwürfe.
Habe ohnehin etwas den Verdacht, dass es halt im Winter die Verlängerung gab und diese vielleicht schon mit Gesprächen im Hintergrund, dass Wolf schon andere Interessenten hat. Und bevor man dann im Sommer in eine Situation kommt, wo man sich mit nem Verein einigen muss, um Geld zu bekommen, oder Gefahr läuft, dass er 2019 weg ist und wieder keine Ablöse fließt (wie schon bei Hradecky und Seferovic), hat man sich eben da schon geeinigt, dass er im Sommer dann für 5 Millionen weg kann. Quasi das Model Kadlec. Bzw. eine Variante die viele bei Rode begrüßt hätten. Das würde für mich fast am meisten Sinn machen.
kovac hat dem jungen also ein paar einsätze im bundesliga kader versprochen, deshalb ging er zu sge (laut dem artikel) jetzt ist kovac weg und nürnberg in der bundesliga...
Mit Meier im Kader wäre auch das deutlich schwerer. Statt "hey super, der gibt der Jugend eine Chance" würde es dann heißen "wie kann er AMFG so demontieren, indem er ihm einen 16-jährigen vorzieht".
Mit Meier im Kader wäre auch das deutlich schwerer. Statt "hey super, der gibt der Jugend eine Chance" würde es dann heißen "wie kann er AMFG so demontieren, indem er ihm einen 16-jährigen vorzieht".
Ich hatte es mehrfach schon geschrieben und möchte das grad noch mal anführen... Die AK sind eine direkte Folge des Gehalts, welches wir bereit sind zu zahlen! In der Tat zahlt selbst Mainz höhere Gehälter als wir und wenn man sich Wolf und Lukas anguckt, dann wird dies recht deutlich. Leverkusen und Dortmund und ich denke fast alle anderen Vereine zahlen höhere Gehälter. Das sieht man z.B. am Beispiel Waldschmidt. Selbst Meier hätte sicher bei anderen das 2-3 fache seiner 2 Mio p.A. verdient und so war es doch bei Rode, Schwegler, Jung und eben bei Wolf auch.
Klar ist das ärgerlich; dafür sind Fixkosten aber auch nicht so hoch. Solange wir um den Abstieg spielen oder hinten rumkrebsen ist das natürlich sehr gut. Kommen wir aber in höhere Gefilde müssen wir natürlich auch die Gehälter anpassen, was dann wieder höhere AK zu Folge hätte und und und....Fallen wir nach hinten ab.... haben wir dann aber die hohen Gehälter und weniger Einnahmen.... siehe HSV mit nunmehr über 100 Mio Schulden.
Diesem Teufelskreis kannst du nur mit einem Investor oder in dem du immer oben mitspielst entkommen.... Leider!
Der Vertrag wurde meiner Erinnerung ja 2015 bis 2017 mit Option auf eine weitere Saison verlängert.
Bei Wolf war ja noch die Besonderheit, dass der Leihvertrag um ein Jahr verlängert worden war, so dass es durchaus passen könnte, wenn der im Winter 16/17 ausgehandelte Anschlussvertrag bis 2019 ging.
Aus der damaligen Pressemitteilung, beim Ziehen der Option, geht es nicht klar hervor da hatte die Eintracht geschrieben."Die Eintracht hat die Kaufoption bei Marius Wolf gezogen und den 22-Jährigen mit einem Vertrag bis zum Sommer 2020 ausgestattet." Das "ausgestattet" könnte für einen aktuellen neuen Vertrag sprechen, lässt aber auch einen anderen Schluss zu.
Bei Rebic im Vergleich, wo scheinbar die Kaufoption an eine Anzahl von Spielen gekoppelt war hieß es "Die Anzahl der insgesamt bisher im Leihzeitraum absolvierten Pflichtspieleinsätze war die Grundlage dafür, dass die mit dem Spieler verbundenen Transferrechte automatisch mit Wirkung zum 1. Juli 2018 an Eintracht Frankfurt übergehen und sich Rebics Arbeitsvertrag daraufhin bis zum 30. Juni 2021 verlängert."
So oder so ist für mich aber, auch abgesehen davon, wann der Vertrag geschlossen wurde, eine AK für 5 Millionen, für den Verein halt nie wirklich sinnig, egal wieviel der Spieler gekostet hat.
Wenn sich ein junger deutscher Offensivspieler bei uns durchsetzt, ist doch klar, dass sich schnell Interessenten finden, die auch deutlich mehr zahlen würden. Setzt er sich nicht durch, zahlt auch keiner 5 Millionen und die Eintracht gibt ihn gerne auch günstig ab. So wäre das vor 4 Jahren, noch eine angemessene Klausel gewesen. Heute macht eine solche Summer aber keinen Sinn mehr.
Ich mache hier aber auch keine großen Vorwürfe.
Habe ohnehin etwas den Verdacht, dass es halt im Winter die Verlängerung gab und diese vielleicht schon mit Gesprächen im Hintergrund, dass Wolf schon andere Interessenten hat. Und bevor man dann im Sommer in eine Situation kommt, wo man sich mit nem Verein einigen muss, um Geld zu bekommen, oder Gefahr läuft, dass er 2019 weg ist und wieder keine Ablöse fließt (wie schon bei Hradecky und Seferovic), hat man sich eben da schon geeinigt, dass er im Sommer dann für 5 Millionen weg kann. Quasi das Model Kadlec. Bzw. eine Variante die viele bei Rode begrüßt hätten. Das würde für mich fast am meisten Sinn machen.
Ich hatte es mehrfach schon geschrieben und möchte das grad noch mal anführen... Die AK sind eine direkte Folge des Gehalts, welches wir bereit sind zu zahlen! In der Tat zahlt selbst Mainz höhere Gehälter als wir und wenn man sich Wolf und Lukas anguckt, dann wird dies recht deutlich. Leverkusen und Dortmund und ich denke fast alle anderen Vereine zahlen höhere Gehälter. Das sieht man z.B. am Beispiel Waldschmidt. Selbst Meier hätte sicher bei anderen das 2-3 fache seiner 2 Mio p.A. verdient und so war es doch bei Rode, Schwegler, Jung und eben bei Wolf auch.
Klar ist das ärgerlich; dafür sind Fixkosten aber auch nicht so hoch. Solange wir um den Abstieg spielen oder hinten rumkrebsen ist das natürlich sehr gut. Kommen wir aber in höhere Gefilde müssen wir natürlich auch die Gehälter anpassen, was dann wieder höhere AK zu Folge hätte und und und....Fallen wir nach hinten ab.... haben wir dann aber die hohen Gehälter und weniger Einnahmen.... siehe HSV mit nunmehr über 100 Mio Schulden.
Diesem Teufelskreis kannst du nur mit einem Investor oder in dem du immer oben mitspielst entkommen.... Leider!
Der Vertrag wurde meiner Erinnerung ja 2015 bis 2017 mit Option auf eine weitere Saison verlängert.
Jeder Spieler, der ein Halbjahr in der Bundesliga herausragt, bringt seinem Verein die Möglichkeit ihn für 10 Mio+ zu verkaufen. Eher mehr. Guck dir mal Delaney und Muto an. Absolute Mittelmaß-Spieler gehen von für Riesensummen. Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein:
Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt.
Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann:
Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis.
Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Ganz so tiefgründig hatte ich das noch nicht betrachtet.
Vielleicht kommt der ein oder andere jetzt nochmal ins Grübeln, was die überzogene, weil auf reiner Spekulation beruhende Kritik an den Verantwortlichen angeht.
Danke für deinen Beitrag.
Ich glaube aber nicht, dass bei uns die meisten Spieler eine AK haben, um die Gehaltskosten niedrig zu halten, denn das würde gerade gegen die kommunizierte Strategie sprechen. Auch passt es nicht dazu, dass man extra ins Scouting investiert hat (mE vollkommen zurecht), um günstige, entwicklungsfähige Spieler zu entdecken und zu verpflichten, die man dann teuer weiterveräußern möchte.
Sollte man aber im spezifischen Fall Wolf Gehalt gespart haben wollen, dann hat man sich scheinbar schwer verschätzt, weil man augenscheinlich sehr viel Geld verloren hat. Hat man ggf. seinem Scouting nicht getraut? Hier setzt mE die Kritik an, wie auch immer es gelaufen sein mag, es scheint etwas nicht gut gelaufen zu sein.
Und zu dem Hinweis, dass man bitte nur noch über Dinge diskutiert, bei denen alle Fakten bekannt sind. Dann bitte Forum schließen, denn hier ist wirklich alles reine Spekulation, wir wissen nicht, was im Training passiert und gesprochen wird, was der Trainer in einer Hz oder vor einem Spiel anweist etc, wir wissen im Grunde nichts genaues.
Wenngleich wir schon kurz darauf wieder gesehen haben: Wer bei der sportlichen Führung, sagen wir mal diplomatisch, suboptimale Handlungen und resultierende Ergebnisse sehen will, der sieht sie auch jetzt noch und davon wird ihn/sie offensichtlich nichts abbringen.
Gut geschrieben,kann durchaus alles so sein.
Würde aber komplett konträr sein gegenüber dem ausgerufenen Geschäftsmodel.
Die Frage bleibt natürlich auch was lukrativer ist ,sein könnte.
Bei vielen Verträgen insgesamt 10 Mio Gehalt zu sparen weil konservativ oder das Gehaltsgefüge wie z.B.Meenz anzupassen um so Transfers wie aktuell Diallo zu machen.(jemand schrub das Meenz mehr an Gehalt zahlt)
Für 5 Mio geholt und 28Mio fordern.Genau das was wir wollen laut Verantwortlichen.
BVB bietet schon 18Mio,man wird sich irgendwo wahrscheinlich dazwischen treffen.
Diallo ist kein Einzelfall in Mainz oder Freiburg.
Und jetzt an alle die wieder daher poltern wollen,nein die machen nicht alles besser,haben nicht den Pokal gewonnen und bei denen ist die Wiese nicht grüner.
Sie generieren aber sehr oft hohe Ablösesummen mit recht wenig Aufwand.
Was die dann von dem Geld machen ist mir Wumpe.
Wenn man das aber noch in die eh erfolgreiche und gute Arbeit von FB etc.. dabei hätte wäre es richtig geil.
Kann ja auch noch kommen.
Daher hoffe ich das es nicht so weiter geht mit den AKs. oder noch vorhandene Verträge gibt mit AKs.
den beitrag jetzt noch pinnen, ansonsten kann der thread ja dann mal zu.
____________
ich schaue ja lieber extase auf hessisch, als mich mit AK und vom thron gestoßenen göttern rumzuärgern!
Dein sehr gut argumentierender Beitrag zeigt leider auf, wie verfahren die Diskussion ist. Denn mir kommt es so vor als bekommst du eher Zustimmung, weil du die sportliche Leistung entlastest als dafür, dass du über mögliche Kalkulationen aufklärst.
Ich kann ja nicht für jeden AK-Kritiker sprechen, aber mir muss niemand erklären, dass die Eintracht gut geführt ist. Aus meiner Sicht sind wir sogar der dynamischste Verein in der Bundesliga. Wir geben an allen Stellen ein gutes, stimmiges und einheitliches Bild ab. Vorstand, Mannschaft, Fans - eine Eintracht. Nicht alles ist schon gut, aber überall wird daran gearbeitet. Und dabei wird weder sportlich noch wirtschaftlich nur aufs hier und jetzt geschaut. Zumindest mittelfristige Perspektiven werden auch immer angedacht und angepackt.
Bloß: muss man all das immer dazu sagen, wenn man über diese AK und AKs allgemein diskutiert? Ist es nicht mehr möglich über eine Sache zu diskutieren und die nicht als absolutes Lob oder vernichtende Kritik des Vorstandes, sondern einfach nur als Diskussion über diese eine Sache zu verstehen?
Kommen wir also zur AK: Wenn ich eine 5Mio AK für einen Fehler halte, dann sage ich damit nicht: Der Vorstand hat ohne sich etwas zu überlegen und ohne Druck von anderen Interessen die AK da hereingeschrieben. Natürlich haben sie sich etwas überlegt, haben verhandelt und haben sich dann nach Abwägen von Vor- und Nachteilen darauf eingelassen. Aber muss man solche Banalitäten wirklich dazu sagen? Meine Kritik geht ja gerade auf diese Kalkulationen. Und mir leuchtet keine, auch die von dir genannte, ein im Sinne von: jetzt verstehe ich, warum das gut für Eintracht Frankfurt war. Hier im Forum werden unsere Mini-Ablösesümmchen immer schön geredet. Das ist eine Nachwirkung von der Bruchhagen-Zeit und ich befürchte dieses Denken ist in der AG auch noch nicht ganz raus. Dabei ist es so: einen Wolf zu heute marktüblichen Konditionen verkauft: das entspricht finanziell einer CL-Teilnahme. Da entgeht der AG Geld, das sie sich durch ihre tolle Arbeit eigentlich erarbeitet hätte, da wird der Lohn nicht eingefahren. Das ist das Problem. DIE Lösung gibt es nicht, aber viele Alternativen. a) Mehr Risiko eingehen. Von 5 Wolfs jedes Jahr einen teuer verkaufen, schafft durchaus Spielraum bei den Gehältern. b) Hohe, realisierte Forderungen von uns machen alle unsere Spieler teurer. c) Spieler, die auf AKs unter 50 Mio (meinetwegen 30 Mio) bestehen, verpflichten wir nicht. Warum? Wir subventionieren keine Topvereine. d) Spielern klar machen: Holt euch ein Spitzenverein für eine geringe Summe, seid ihr dort nicht viel wert. ...
Wir hätten die Saison ohne den Unterschiedsspieler Wolf genauso gut gespielt. Vielleicht wäre Barkok explodiert, vielleicht hätte Fabián mehr Spiele gemacht, ...
Wir sind nicht abhängig von einzelnen Spielern und ich würde meine Hand für den Wolf bei einem anderen Verein auch nicht ins Feuer legen. Wer schon solche Homestorys macht, der erinnert mich an Anicic. Aber ist auch egal. Wir hätten finanziell mehr davon profitieren müssen, wie er sich diese Saison bei uns präsentiert hat. Aber sollten nach der WM Rebic für 40 Mio, Fabian für 25 und Gacinović auch für 20-30 Mio gehen, dann werde ich mit Sicherheit Wolf als Ausnahme ansehen und alles ist gut. Aber blickt man auf die letzten Jahre zurück, ist Wolf leider die Regel und nicht die Ausnahme.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein:
Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt.
Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann:
Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis.
Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Das ist ein Märchen und bösartige Unterstellung. Sie ist vorsetzlich falsch und dient nur dazu Kritik, die ja immer scheinheilig als erwünscht dargestellt wird zu diskreditieren.
Ich kenne nicht einen Eintracht Fan, dem dieser epochale Pokalsieg nicht tief unter die Haut ging. Da muss man nicht von andren drauf aufmerksam gemacht werden.
Kritik ist vollkommenen ok, solange sie fundiert und konstruktiv ist. Im Fall Wolf kann die Kritik in diesem Forum aber nicht fundiert sein, da hier niemand Ahnung davon hat, wie Vertragsverhandlungen im Profifußball im Allgemeinen und erst recht nicht im Besonderen ablaufen.
Daher erkenne ich für mich den meisten negativen Kommentaren hier den Status der Kritik ab und sehe sie als Mittel der Kommentatoren, ihrem Frust unter dem Deckmantel der Kritik freien Lauf zu lassen.
2. kann man auch mal das Endergebnis differenziert beurteilen und zwar ohne den Stab zu brechen oder alles zu verurteilen - das zumindest sollte erlaubt sein.
3. Das Argument "Du warst nicht dabei " ist das Totschlagargument für jegliche Diskussion . Oder bist du bei Zollverhandlungen dabei, bist du bei Koalitionsverhandlungen dabei ? wenn man nur noch darüber diskutieren darf wo man persönlich "mit dabei war " dann kannst nur noch mit deiner Frau über deine Ehe diskutieren und selbst da weisst nicht ob du "überall dabei warst "
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein:
Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt.
Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann:
Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis.
Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Ganz so tiefgründig hatte ich das noch nicht betrachtet.
Vielleicht kommt der ein oder andere jetzt nochmal ins Grübeln, was die überzogene, weil auf reiner Spekulation beruhende Kritik an den Verantwortlichen angeht.
Ich kenne die Leute nicht persönlich, die hier am meckern sind. Aber ich gebe zu, vor ein paar Jahren war ich auch
mehr am meckern. Mittlerweile habe ich aber gelernt, das man speziell bei unserer Eintracht anders denken muss.
Wir haben viel sch.... durch gemacht. Doch genau daraus lernen wir.
Was ich gerne noch ergänzen möchte, das ist ein Punkt der bei Wolfs AK eine ganz große Rolle gespielt haben könnte. Vielleicht hatte Wolf für die 5 Millionen AK einen Vertrag für die 2 Liga unterschrieben,
dann wäre die AK(bei einem Abstieg, den man von Eintracht Frankfurt nie ausschließen darf) nämlich Gold wert gewesen, bevor er ablösefrei geht.
Also ich traue den Verantwortlichen, die ihren Teil dazu beigetragen haben, das unser Team nach 30 Jahren den
ersten offiziellen Titel holte !
Ich weiß wirklich nicht, wie man da sooo negativ denken kann.
Und sorry Bremen, Mainz, Freiburg, kassieren zwar teilweise höhere Ablösesummen, aber sowas hat nicht nur Vorteile. Das vergessen einige dabei auch. Zumal man ja die 25 Millionen nicht netto bekommt !
Einige würden sich wundern, was davon alles abgezogen wird.
Bruttozahlen heißen gar nichts. Und die Nettozahlen sind ja nie bekannt.
Es werden immer nur die Bruttozahlen genannt.
Vielleicht kennt sich einer mit den Abzügen aus und kann hier mal ein Beispiel aufführen.
Kritik ist vollkommenen ok, solange sie fundiert und konstruktiv ist. Im Fall Wolf kann die Kritik in diesem Forum aber nicht fundiert sein, da hier niemand Ahnung davon hat, wie Vertragsverhandlungen im Profifußball im Allgemeinen und erst recht nicht im Besonderen ablaufen.
Daher erkenne ich für mich den meisten negativen Kommentaren hier den Status der Kritik ab und sehe sie als Mittel der Kommentatoren, ihrem Frust unter dem Deckmantel der Kritik freien Lauf zu lassen.
2. kann man auch mal das Endergebnis differenziert beurteilen und zwar ohne den Stab zu brechen oder alles zu verurteilen - das zumindest sollte erlaubt sein.
3. Das Argument "Du warst nicht dabei " ist das Totschlagargument für jegliche Diskussion . Oder bist du bei Zollverhandlungen dabei, bist du bei Koalitionsverhandlungen dabei ? wenn man nur noch darüber diskutieren darf wo man persönlich "mit dabei war " dann kannst nur noch mit deiner Frau über deine Ehe diskutieren und selbst da weisst nicht ob du "überall dabei warst "
Natürlich gilt das auch für Gegenargumente, das hast du sehr gut erkannt.
Auch dem zweiten Punkt stimme ich zu. Leider fehlt es hier meistens an dem Kriterium der differenzierten Beurteilung.
Auf den Punkt 3 muss ich eigentlich nicht eingehen, da du selber weißt, dass dieser löchrig ist. Natürlich gehört es sich auch nicht, unfundierte Kritik an den Ergebnissen einer Koalitionsverhandlung zu üben, ohne die Gründe für deren Entstehung informiert zu sein. Bei den Koalitionsverhandlungen kann das alleine durch die Medienpräsenz und durch die Stellungnahmen der Beteiligten geschehen. Wo findest du diese Informationen nun bezüglich Wolfs Vertragsverhandlung? Liegen uns hier Kommentare aller Beteiligten zu den Verhandlungen vor? Eben.
Ganz so tiefgründig hatte ich das noch nicht betrachtet.
Vielleicht kommt der ein oder andere jetzt nochmal ins Grübeln, was die überzogene, weil auf reiner Spekulation beruhende Kritik an den Verantwortlichen angeht.
Ich kenne die Leute nicht persönlich, die hier am meckern sind. Aber ich gebe zu, vor ein paar Jahren war ich auch
mehr am meckern. Mittlerweile habe ich aber gelernt, das man speziell bei unserer Eintracht anders denken muss.
Wir haben viel sch.... durch gemacht. Doch genau daraus lernen wir.
Was ich gerne noch ergänzen möchte, das ist ein Punkt der bei Wolfs AK eine ganz große Rolle gespielt haben könnte. Vielleicht hatte Wolf für die 5 Millionen AK einen Vertrag für die 2 Liga unterschrieben,
dann wäre die AK(bei einem Abstieg, den man von Eintracht Frankfurt nie ausschließen darf) nämlich Gold wert gewesen, bevor er ablösefrei geht.
Also ich traue den Verantwortlichen, die ihren Teil dazu beigetragen haben, das unser Team nach 30 Jahren den
ersten offiziellen Titel holte !
Ich weiß wirklich nicht, wie man da sooo negativ denken kann.
Und sorry Bremen, Mainz, Freiburg, kassieren zwar teilweise höhere Ablösesummen, aber sowas hat nicht nur Vorteile. Das vergessen einige dabei auch. Zumal man ja die 25 Millionen nicht netto bekommt !
Einige würden sich wundern, was davon alles abgezogen wird.
Bruttozahlen heißen gar nichts. Und die Nettozahlen sind ja nie bekannt.
Es werden immer nur die Bruttozahlen genannt.
Vielleicht kennt sich einer mit den Abzügen aus und kann hier mal ein Beispiel aufführen.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein:
Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt.
Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann:
Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis.
Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.
Ich versuche es mal ganz allgemein:
Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.
Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.
Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.
Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.
Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt.
Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann:
Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis.
Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.
Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.
So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.
Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.
Danke für deinen Beitrag.
Ich glaube aber nicht, dass bei uns die meisten Spieler eine AK haben, um die Gehaltskosten niedrig zu halten, denn das würde gerade gegen die kommunizierte Strategie sprechen. Auch passt es nicht dazu, dass man extra ins Scouting investiert hat (mE vollkommen zurecht), um günstige, entwicklungsfähige Spieler zu entdecken und zu verpflichten, die man dann teuer weiterveräußern möchte.
Sollte man aber im spezifischen Fall Wolf Gehalt gespart haben wollen, dann hat man sich scheinbar schwer verschätzt, weil man augenscheinlich sehr viel Geld verloren hat. Hat man ggf. seinem Scouting nicht getraut? Hier setzt mE die Kritik an, wie auch immer es gelaufen sein mag, es scheint etwas nicht gut gelaufen zu sein.
Und zu dem Hinweis, dass man bitte nur noch über Dinge diskutiert, bei denen alle Fakten bekannt sind. Dann bitte Forum schließen, denn hier ist wirklich alles reine Spekulation, wir wissen nicht, was im Training passiert und gesprochen wird, was der Trainer in einer Hz oder vor einem Spiel anweist etc, wir wissen im Grunde nichts genaues.
genauso ist es
danke
Ich kenne die Leute nicht persönlich, die hier am meckern sind. Aber ich gebe zu, vor ein paar Jahren war ich auch
mehr am meckern. Mittlerweile habe ich aber gelernt, das man speziell bei unserer Eintracht anders denken muss.
Wir haben viel sch.... durch gemacht. Doch genau daraus lernen wir.
Was ich gerne noch ergänzen möchte, das ist ein Punkt der bei Wolfs AK eine ganz große Rolle gespielt haben könnte. Vielleicht hatte Wolf für die 5 Millionen AK einen Vertrag für die 2 Liga unterschrieben,
dann wäre die AK(bei einem Abstieg, den man von Eintracht Frankfurt nie ausschließen darf) nämlich Gold wert gewesen, bevor er ablösefrei geht.
Also ich traue den Verantwortlichen, die ihren Teil dazu beigetragen haben, das unser Team nach 30 Jahren den
ersten offiziellen Titel holte !
Ich weiß wirklich nicht, wie man da sooo negativ denken kann.
Und sorry Bremen, Mainz, Freiburg, kassieren zwar teilweise höhere Ablösesummen, aber sowas hat nicht nur Vorteile. Das vergessen einige dabei auch. Zumal man ja die 25 Millionen nicht netto bekommt !
Einige würden sich wundern, was davon alles abgezogen wird.
Bruttozahlen heißen gar nichts. Und die Nettozahlen sind ja nie bekannt.
Es werden immer nur die Bruttozahlen genannt.
Vielleicht kennt sich einer mit den Abzügen aus und kann hier mal ein Beispiel aufführen.
Das ist nämlich auch einer von vielen Nachteilen, der zwar nicht zu berechnen ist oder den man schlecht belegen kann, aber ich bin mir sicher, wenn Du für Spieler x eine Summe von 30 Millionen bekommst und Du den neuen Spieler Y verpflichten möchtest, das der abgebende Verein dann auch versuchen wird eine höhere Ablösesumme zu kassieren und die auch bekommen wird.
Wo wir kein Geld hatten, haben wir sogar von Hoffenheim Spieler günstig bekommen. Das wird jetzt wo jeder weiß
das wir mehr Geld (durch gutes Abschneiden in der Bundesliga, Pokal und Europapokalteilnahme) zu Verfügung haben, nicht mehr so einfach, Schnäppchen in der Kategorie von Wolf zu machen.