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SaW Gebabbel 28.05. - 03.06.18

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cm47 schrieb:

wenn ich heute Profikicker wäre, müßte ich zu Vertragsverhandlungen keinen Berater, der ja mitverdienen möchte, sondern einen Fachanwalt für Vertrags-und Sportrecht mitbringen
Das ist so und nicht nur bei Profifußballern. Wenn ich mir z.B. anschaue, was ich bei meinem aktuellen AG bei der Einstellung unterschrieben habe (allein das Pamphlet zur Bonusregelung hat etliche Seiten), dann gehe ich mal davon aus, daß ein Jungprofi da ohne wirklich fachkundige Hilfe keine Chance hat, zu verstehen, was er da unterschreibt.
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SamuelMumm schrieb:

cm47 schrieb:

wenn ich heute Profikicker wäre, müßte ich zu Vertragsverhandlungen keinen Berater, der ja mitverdienen möchte, sondern einen Fachanwalt für Vertrags-und Sportrecht mitbringen
Das ist so und nicht nur bei Profifußballern. Wenn ich mir z.B. anschaue, was ich bei meinem aktuellen AG bei der Einstellung unterschrieben habe (allein das Pamphlet zur Bonusregelung hat etliche Seiten), dann gehe ich mal davon aus, daß ein Jungprofi da ohne wirklich fachkundige Hilfe keine Chance hat, zu verstehen, was er da unterschreibt.

Das ist doch wirkliche kein Problem. Er muss sich doch nur hier im Forum anmelden, da gibt es genügend Spezialisten, die ihn fachkundig beraten könnten.
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SamuelMumm schrieb:

cm47 schrieb:

wenn ich heute Profikicker wäre, müßte ich zu Vertragsverhandlungen keinen Berater, der ja mitverdienen möchte, sondern einen Fachanwalt für Vertrags-und Sportrecht mitbringen
Das ist so und nicht nur bei Profifußballern. Wenn ich mir z.B. anschaue, was ich bei meinem aktuellen AG bei der Einstellung unterschrieben habe (allein das Pamphlet zur Bonusregelung hat etliche Seiten), dann gehe ich mal davon aus, daß ein Jungprofi da ohne wirklich fachkundige Hilfe keine Chance hat, zu verstehen, was er da unterschreibt.

Das ist doch wirkliche kein Problem. Er muss sich doch nur hier im Forum anmelden, da gibt es genügend Spezialisten, die ihn fachkundig beraten könnten.
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fastmeister92 schrieb:

SamuelMumm schrieb:

cm47 schrieb:

wenn ich heute Profikicker wäre, müßte ich zu Vertragsverhandlungen keinen Berater, der ja mitverdienen möchte, sondern einen Fachanwalt für Vertrags-und Sportrecht mitbringen
Das ist so und nicht nur bei Profifußballern. Wenn ich mir z.B. anschaue, was ich bei meinem aktuellen AG bei der Einstellung unterschrieben habe (allein das Pamphlet zur Bonusregelung hat etliche Seiten), dann gehe ich mal davon aus, daß ein Jungprofi da ohne wirklich fachkundige Hilfe keine Chance hat, zu verstehen, was er da unterschreibt.

Das ist doch wirkliche kein Problem. Er muss sich doch nur hier im Forum anmelden, da gibt es genügend Spezialisten, die ihn fachkundig beraten könnten.

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JohanCruyff schrieb:

Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.

Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.

Ich versuche es mal ganz allgemein:
Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.

Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.

Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.

Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.

Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt.
Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann:
Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis.
Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.

Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.

So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.

Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.


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Misanthrop schrieb:

JohanCruyff schrieb:

Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.

Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.

Ich versuche es mal ganz allgemein:
Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.

Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.

Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.

Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.

Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt.
Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann:
Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis.
Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.

Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.

So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.

Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.



Dein sehr gut argumentierender Beitrag zeigt leider auf, wie verfahren die Diskussion ist. Denn mir kommt es so vor als bekommst du eher Zustimmung, weil du die sportliche Leistung entlastest als dafür, dass du über mögliche Kalkulationen aufklärst.

Ich kann ja nicht für jeden AK-Kritiker sprechen, aber mir muss niemand erklären, dass die Eintracht gut geführt ist. Aus meiner Sicht sind wir sogar der dynamischste Verein in der Bundesliga. Wir geben an allen Stellen ein gutes, stimmiges und einheitliches Bild ab. Vorstand, Mannschaft, Fans - eine Eintracht. Nicht alles ist schon gut, aber überall wird daran gearbeitet. Und dabei wird weder sportlich noch wirtschaftlich nur aufs hier und jetzt geschaut. Zumindest mittelfristige Perspektiven werden auch immer angedacht und angepackt.

Bloß: muss man all das immer dazu sagen, wenn man über diese AK und AKs allgemein diskutiert? Ist es nicht mehr möglich über eine Sache zu diskutieren und die nicht als absolutes Lob oder vernichtende Kritik des Vorstandes, sondern einfach nur als Diskussion über diese eine Sache zu verstehen?

Kommen wir also zur AK: Wenn ich eine 5Mio AK für einen Fehler halte, dann sage ich damit nicht: Der Vorstand hat ohne sich etwas zu überlegen und ohne Druck von anderen Interessen die AK da hereingeschrieben. Natürlich haben sie sich etwas überlegt, haben verhandelt und haben sich dann nach Abwägen von Vor- und Nachteilen darauf eingelassen. Aber muss man solche Banalitäten wirklich dazu sagen? Meine Kritik geht ja gerade auf diese Kalkulationen. Und mir leuchtet keine, auch die von dir genannte, ein im Sinne von: jetzt verstehe ich, warum das gut für Eintracht Frankfurt war.  Hier im Forum werden unsere Mini-Ablösesümmchen immer schön geredet. Das ist eine Nachwirkung von der Bruchhagen-Zeit und ich befürchte dieses Denken ist in der AG auch noch nicht ganz raus. Dabei ist es so: einen Wolf zu heute marktüblichen Konditionen verkauft: das entspricht finanziell einer CL-Teilnahme. Da entgeht der AG Geld, das sie sich durch ihre tolle Arbeit eigentlich erarbeitet hätte, da wird der Lohn nicht eingefahren. Das ist das Problem. DIE Lösung gibt es nicht, aber viele Alternativen. a) Mehr Risiko eingehen. Von 5 Wolfs jedes Jahr einen teuer verkaufen, schafft durchaus Spielraum bei den Gehältern. b) Hohe, realisierte Forderungen von uns machen alle unsere Spieler teurer. c) Spieler, die auf AKs unter 50 Mio (meinetwegen 30 Mio) bestehen, verpflichten wir nicht. Warum? Wir subventionieren keine Topvereine. d) Spielern klar machen: Holt euch ein Spitzenverein für eine geringe Summe, seid ihr dort nicht viel wert. ...

Wir hätten die Saison ohne den Unterschiedsspieler Wolf genauso gut gespielt. Vielleicht wäre Barkok explodiert, vielleicht hätte Fabián mehr Spiele gemacht, ...

Wir sind nicht abhängig von einzelnen Spielern und ich würde meine Hand für den Wolf bei einem anderen Verein auch nicht ins Feuer legen. Wer schon solche Homestorys macht, der erinnert mich an Anicic. Aber ist auch egal. Wir hätten finanziell mehr davon profitieren müssen, wie er sich diese Saison bei uns präsentiert hat. Aber sollten nach der WM Rebic für 40 Mio, Fabian für 25 und Gacinović auch für 20-30 Mio gehen, dann werde ich mit Sicherheit Wolf als Ausnahme ansehen und alles ist gut. Aber blickt man auf die letzten Jahre zurück, ist Wolf leider die Regel und nicht die Ausnahme.


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in der Tat das wäre mal hilfreich, dann aber auch gleich die Rechnung dagegestellen, was das für Transferausgaben heisst...
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municadler schrieb:

in der Tat das wäre mal hilfreich, dann aber auch gleich die Rechnung dagegestellen, was das für Transferausgaben heisst...



Das ist nämlich auch einer von vielen Nachteilen, der zwar nicht zu berechnen ist oder den man schlecht belegen kann, aber ich bin mir sicher, wenn Du für Spieler x eine Summe von 30 Millionen bekommst und Du den neuen Spieler Y verpflichten möchtest, das der abgebende Verein dann auch versuchen wird eine höhere Ablösesumme zu kassieren und die auch bekommen wird.

Wo wir kein Geld hatten, haben wir sogar von Hoffenheim Spieler günstig bekommen. Das wird jetzt wo jeder weiß
das wir mehr Geld (durch gutes Abschneiden in der Bundesliga, Pokal und Europapokalteilnahme) zu Verfügung haben, nicht mehr so einfach, Schnäppchen in der Kategorie von Wolf zu machen.  
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municadler schrieb:

in der Tat das wäre mal hilfreich, dann aber auch gleich die Rechnung dagegestellen, was das für Transferausgaben heisst...



Das ist nämlich auch einer von vielen Nachteilen, der zwar nicht zu berechnen ist oder den man schlecht belegen kann, aber ich bin mir sicher, wenn Du für Spieler x eine Summe von 30 Millionen bekommst und Du den neuen Spieler Y verpflichten möchtest, das der abgebende Verein dann auch versuchen wird eine höhere Ablösesumme zu kassieren und die auch bekommen wird.

Wo wir kein Geld hatten, haben wir sogar von Hoffenheim Spieler günstig bekommen. Das wird jetzt wo jeder weiß
das wir mehr Geld (durch gutes Abschneiden in der Bundesliga, Pokal und Europapokalteilnahme) zu Verfügung haben, nicht mehr so einfach, Schnäppchen in der Kategorie von Wolf zu machen.  
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Das ist doch auch so eine Geschichte, die sich hartnäckig hält, aber dadurch nicht richtiger wird. Wenn die abgebenden Vereine von anderen mehr geboten bekommen hätten, wären die Spieler nicht zu uns gekommen. Die Kunst ist es, Spieler zu holen, die nicht überall und per sofort auf dem Zettel stehen. Wenn man dann auch noch gut verhandlen kann, was unserer Führung ja häufig abgesprochen wird, kann man eben auch mal gute Spieler für kleines Geld bekommen.
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In diesem Fall hat uns die AK Geld gekostet. Wird haben aber schon von solchen Klauseln profitiert. Und bisher ist immer noch unklar, wieso man "gezwungen" war die AK zu akzeptieren.
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Es bleibt unklar, aber so weit ich weiß hat Marius Wolf noch nie eine Vertrag ohne AK unterschieben.
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Apropos Schnäppchen: Wenn ich dran denke, daß wir Papa Abraham und Hase B. zusammen für 2,5 Mio bekommen haben und was die beiden uns für eine Freude bereiten und Leistung erbrachten/erbringen, dann lache ich über die ein oder andere Zuwenig eingenommene Mio
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Es bleibt unklar, aber so weit ich weiß hat Marius Wolf noch nie eine Vertrag ohne AK unterschieben.
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Es sollte heißen:
...einen Vertrag...
...unterschrieben.
Sorry.
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Apropos Schnäppchen: Wenn ich dran denke, daß wir Papa Abraham und Hase B. zusammen für 2,5 Mio bekommen haben und was die beiden uns für eine Freude bereiten und Leistung erbrachten/erbringen, dann lache ich über die ein oder andere Zuwenig eingenommene Mio
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Kein Mensch bestreitet, dass die Transferpolitik der letzten Jahre  sehr positiv war und in den letzten beiden Jahren durch Bobic nochmals besser wurde Das gilt auch dann wennn  man die 5 MIo für Wolf als wenig einschätzt.
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Misanthrop schrieb:

JohanCruyff schrieb:

Daher ist 5 Mio nie und für niemanden eine Fantasie-AK. Entweder will den Spieler für die AK niemand - nämlich dann wenn er weniger bringt als ein Waldschmidt (ohne etwas über sein Talent sagen zu wollen). Oder aber die 5 Mio sind viel zu wenig. Diese 5 Mio-AK kann niemals und in keiner mir erdenklichen Situation für den Verein von Vorteil sein.

Dir fehlt hier m.E. nicht etwa reichtlich, sondern die wenige Phantasie, die es benötigt, um sich das mögliche Vertragsszenario zu vergegenwärtigen.

Ich versuche es mal ganz allgemein:
Wenn ein Spieler mit einer AK verpflichtet wird, gehen zwei Parteien des Vertrages quasi eine Wette auf die Zukunft ein.

Der Verein lässt sich eine AK in den Vertrag schwatzen, wird aber im Gegenzug sein Gehaltsangebot verringern oder etwa eine längere Laufzeit fordern. Er geht somit das Risko ein, später einmal eine geringere, vielleicht auch - sofern der Spieler einschlagen sollte - nicht marktangemessene Ablöse zu erzielen, hat aber mindestens zwei Vorteile: Erstens unterschreibt der Spieler und man zieht daraus den erwünschten sportlichen Nutzen. Zweitens spielt der Spieler - das darf man sicherlich unterstellen - für ein Salär, das nicht dem entspricht, was der Verein ohne eine AK zu zahlen bereit gewesen wäre.

Der Spieler wiederum setzt darauf, dass sich ein gewisser Gehaltsverzicht für den Zeitraum X letztlich im Wechselfall für ihn auszahlen wird. Solte der Spieler nicht durchstarten, hat er folglich ein wenig vorteilhaftes Geschäft gemacht, denn sein Wetteinsatz hat sich nicht gelohnt.

Ich würde dieses Vorgehen von Vereinsseite als eher konservativ, i.S. von weniger spekulativ, bezeichnen wollen. Für den Speiler gilt logischerweise das Gegenteil.

Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt.
Wenn hier bisweilen davon ausgegangen wird, (fast) jeder unserer Spieler hätte mutmaßlich eine AK, dann unterstellen wir doch mal die wirtschaftlichen Konsequenzen, was natürlich nur anhand rein spekulativer Zahlen erfolgen kann:
Wenn der Verein in 20 Fällen Spieler seines Kaders mit einer von diesen gewünschten AK beglückt, dann wäre dies bei einer hypothetischen Gehaltsersparnis p.a. von sagen wir einmal 20 x 500.000,- im Jahr 10 Millionen Euro Gehaltsersparnis.
Auch dies einmal als denkbar unterstellt, ließe sich so natürlich auch mal die ein oder andere Transfermindereinnahme auffangen oder im schönsten Fall mehr als das.

Ich halte es daher nicht für seriös, sich zum Vergleich in der Causa Wolf z.B. einen bestimmten Spieler aus Bremen oder Pusemuckel heranzuziehen, um so vermeintlich zu belegen, was bei der Eintracht falsch läuft. Richtigerweise müsste man wohl als Diskussionsgrundlage einen längeren Zeitraum vergleichen und innerhalb dessen Transfererlöse, fiktive Transferverluste und Gehälter, und letztlich natürlich auch die sportlichen Erfolge, da diese sich wiederum in Fernsehgelder, Sponsorenverträgen etc. wirtschaftlich niederschlagen, miteinbeziehen. Leider ist das nicht möglich, weil uns hierfür bereits die Zahlen fehlen. Außerdem würde das Erstellen eines dafür erforderlichen vereinsübergreifenden Vergleichsschlüssels wohl selbst gewiefte Statistiker und BWLler in Suizidnähe bringen.

So sehr man im Detail über solche Szenarien streiten und verschiedener Meinung sein kann, so kommt mir jedenfalls die tatsächliche Vielschichtigkeit dieser ganzen Vertrags- und AK-Geschichten hier erheblich zu kurz. Mit einem simplen, "den haben wir ja verschenkt, der ist mindestens das x-fache wert" ist es m.E. jedenfalls nicht einmal ansatzweise getan.

Dass meine obigen Beispiele allesamt nicht einmal ansatzweise den Tatsachen entsprechen werden, bedarf hoffentlich keiner Erwähnung. Ebensowenig, dass ich mir im Fall Wolf auch eine Ablöse von 20 Millionen für meine Eintracht gewünscht hätte. Aber ich ziehe in Erwägung und hoffe sehr, dass in dieser jüngsten Angelegenheit vielleicht nicht alles ganz trottelhaft vonstatten gegangen ist.



Dein sehr gut argumentierender Beitrag zeigt leider auf, wie verfahren die Diskussion ist. Denn mir kommt es so vor als bekommst du eher Zustimmung, weil du die sportliche Leistung entlastest als dafür, dass du über mögliche Kalkulationen aufklärst.

Ich kann ja nicht für jeden AK-Kritiker sprechen, aber mir muss niemand erklären, dass die Eintracht gut geführt ist. Aus meiner Sicht sind wir sogar der dynamischste Verein in der Bundesliga. Wir geben an allen Stellen ein gutes, stimmiges und einheitliches Bild ab. Vorstand, Mannschaft, Fans - eine Eintracht. Nicht alles ist schon gut, aber überall wird daran gearbeitet. Und dabei wird weder sportlich noch wirtschaftlich nur aufs hier und jetzt geschaut. Zumindest mittelfristige Perspektiven werden auch immer angedacht und angepackt.

Bloß: muss man all das immer dazu sagen, wenn man über diese AK und AKs allgemein diskutiert? Ist es nicht mehr möglich über eine Sache zu diskutieren und die nicht als absolutes Lob oder vernichtende Kritik des Vorstandes, sondern einfach nur als Diskussion über diese eine Sache zu verstehen?

Kommen wir also zur AK: Wenn ich eine 5Mio AK für einen Fehler halte, dann sage ich damit nicht: Der Vorstand hat ohne sich etwas zu überlegen und ohne Druck von anderen Interessen die AK da hereingeschrieben. Natürlich haben sie sich etwas überlegt, haben verhandelt und haben sich dann nach Abwägen von Vor- und Nachteilen darauf eingelassen. Aber muss man solche Banalitäten wirklich dazu sagen? Meine Kritik geht ja gerade auf diese Kalkulationen. Und mir leuchtet keine, auch die von dir genannte, ein im Sinne von: jetzt verstehe ich, warum das gut für Eintracht Frankfurt war.  Hier im Forum werden unsere Mini-Ablösesümmchen immer schön geredet. Das ist eine Nachwirkung von der Bruchhagen-Zeit und ich befürchte dieses Denken ist in der AG auch noch nicht ganz raus. Dabei ist es so: einen Wolf zu heute marktüblichen Konditionen verkauft: das entspricht finanziell einer CL-Teilnahme. Da entgeht der AG Geld, das sie sich durch ihre tolle Arbeit eigentlich erarbeitet hätte, da wird der Lohn nicht eingefahren. Das ist das Problem. DIE Lösung gibt es nicht, aber viele Alternativen. a) Mehr Risiko eingehen. Von 5 Wolfs jedes Jahr einen teuer verkaufen, schafft durchaus Spielraum bei den Gehältern. b) Hohe, realisierte Forderungen von uns machen alle unsere Spieler teurer. c) Spieler, die auf AKs unter 50 Mio (meinetwegen 30 Mio) bestehen, verpflichten wir nicht. Warum? Wir subventionieren keine Topvereine. d) Spielern klar machen: Holt euch ein Spitzenverein für eine geringe Summe, seid ihr dort nicht viel wert. ...

Wir hätten die Saison ohne den Unterschiedsspieler Wolf genauso gut gespielt. Vielleicht wäre Barkok explodiert, vielleicht hätte Fabián mehr Spiele gemacht, ...

Wir sind nicht abhängig von einzelnen Spielern und ich würde meine Hand für den Wolf bei einem anderen Verein auch nicht ins Feuer legen. Wer schon solche Homestorys macht, der erinnert mich an Anicic. Aber ist auch egal. Wir hätten finanziell mehr davon profitieren müssen, wie er sich diese Saison bei uns präsentiert hat. Aber sollten nach der WM Rebic für 40 Mio, Fabian für 25 und Gacinović auch für 20-30 Mio gehen, dann werde ich mit Sicherheit Wolf als Ausnahme ansehen und alles ist gut. Aber blickt man auf die letzten Jahre zurück, ist Wolf leider die Regel und nicht die Ausnahme.


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JohanCruyff schrieb:

Kommen wir also zur AK: Wenn ich eine 5Mio AK für einen Fehler halte, dann sage ich damit nicht: Der Vorstand hat ohne sich etwas zu überlegen und ohne Druck von anderen Interessen die AK da hereingeschrieben. Natürlich haben sie sich etwas überlegt, haben verhandelt und haben sich dann nach Abwägen von Vor- und Nachteilen darauf eingelassen. Aber muss man solche Banalitäten wirklich dazu sagen? Meine Kritik geht ja gerade auf diese Kalkulationen. Und mir leuchtet keine, auch die von dir genannte, ein im Sinne von: jetzt verstehe ich, warum das gut für Eintracht Frankfurt war.  Hier im Forum werden unsere Mini-Ablösesümmchen immer schön geredet. Das ist eine Nachwirkung von der Bruchhagen-Zeit und ich befürchte dieses Denken ist in der AG auch noch nicht ganz raus. Dabei ist es so: einen Wolf zu heute marktüblichen Konditionen verkauft: das entspricht finanziell einer CL-Teilnahme. Da entgeht der AG Geld, das sie sich durch ihre tolle Arbeit eigentlich erarbeitet hätte, da wird der Lohn nicht eingefahren. Das ist das Problem. DIE Lösung gibt es nicht, aber viele Alternativen. a) Mehr Risiko eingehen. Von 5 Wolfs jedes Jahr einen teuer verkaufen, schafft durchaus Spielraum bei den Gehältern. b) Hohe, realisierte Forderungen von uns machen alle unsere Spieler teurer. c) Spieler, die auf AKs unter 50 Mio (meinetwegen 30 Mio) bestehen, verpflichten wir nicht. Warum? Wir subventionieren keine Topvereine. d) Spielern klar machen: Holt euch ein Spitzenverein für eine geringe Summe, seid ihr dort nicht viel wert. ...


Zunächst einmal finde ich die sachliche Auseinandersetzung, die zwischen Euch stattfindet sehr angenehm!
Ich möchte mich auf die Causa Wolf beziehen, warum es generell Klauseln gibt, ist wohl jedem klar.

Es geht bei einer Verpflichtung eines Spielers des Kalibers Wolf ganz klassisch um R&O, Risk and Opportunity Abwägung. Ich hole einen 'gescheiterten' aber talentierten Spieler an Bord. Zu dieser Zeit ist sein Marktwert in meinen Augen mit den kolportierten 500.000Euro ganz gut dargestellt. Da man zwar hofft, aber sich auch nicht sicher sein kann, bietet man ihm ein 'überschaubares' Gehalt. Der Spieler sagt sich "OK, ich schlage ein, da ihr mir eine Chance in der BL eröffnet. Sollte ich mich nach Euren und meinen Vorstellungen entwickeln, will ich aber auch die Chance bekommen dürfen zu einem anderen Verein zu wechseln, der mir dann erheblich mehr zahlen muss/kann". Die Eintracht stimmt zu und man einigt sich auf eine AK von x (5 Millionen laut Gazetten). Zum Zeitpunkt der Verhandlungen hat die Eintracht also eine Verzehnfachung des Wertes bei Verpflichtung eingetragen. Klappt das mit der Entwicklung nicht hat man einen gescheiterten, aber talentierten Spieler auf der Payroll, den keiner haben will. Entwickelt er sich aber ein wenig weiter wird man den Einsatz tatsächlich vergolden. Das am Ende der Wolf innerhalb einer Spielzeit seinen Marktwert durch die Decke pusht, auch dank der Mitspieler, war doch nicht vorherzusehen. Mal weg von den absoluten Zahlen, wenn wir die Spielerwerte aller Neuverpflichtungen mit festgelegter AK Verzehnfachen, dann können sich die Bayern in 3 Jahren ein Fernglas kaufen.

Alles in allem denke ich, dass in der Retrospektive die AK von Wolf zu niedrig ist, aber hätte ich die Summe bei Verpflichtung der 'Graupe' gehört, hätte ich wohl auch mitleidig gelächelt, weil wirr das während der Vertragslaufzeit wohl nie erwirtschaften werden können

Schwieriges Feld, aber ich denke wir haben die richtigen handelnden Personen.  

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JohanCruyff schrieb:

Kommen wir also zur AK: Wenn ich eine 5Mio AK für einen Fehler halte, dann sage ich damit nicht: Der Vorstand hat ohne sich etwas zu überlegen und ohne Druck von anderen Interessen die AK da hereingeschrieben. Natürlich haben sie sich etwas überlegt, haben verhandelt und haben sich dann nach Abwägen von Vor- und Nachteilen darauf eingelassen. Aber muss man solche Banalitäten wirklich dazu sagen? Meine Kritik geht ja gerade auf diese Kalkulationen. Und mir leuchtet keine, auch die von dir genannte, ein im Sinne von: jetzt verstehe ich, warum das gut für Eintracht Frankfurt war.  Hier im Forum werden unsere Mini-Ablösesümmchen immer schön geredet. Das ist eine Nachwirkung von der Bruchhagen-Zeit und ich befürchte dieses Denken ist in der AG auch noch nicht ganz raus. Dabei ist es so: einen Wolf zu heute marktüblichen Konditionen verkauft: das entspricht finanziell einer CL-Teilnahme. Da entgeht der AG Geld, das sie sich durch ihre tolle Arbeit eigentlich erarbeitet hätte, da wird der Lohn nicht eingefahren. Das ist das Problem. DIE Lösung gibt es nicht, aber viele Alternativen. a) Mehr Risiko eingehen. Von 5 Wolfs jedes Jahr einen teuer verkaufen, schafft durchaus Spielraum bei den Gehältern. b) Hohe, realisierte Forderungen von uns machen alle unsere Spieler teurer. c) Spieler, die auf AKs unter 50 Mio (meinetwegen 30 Mio) bestehen, verpflichten wir nicht. Warum? Wir subventionieren keine Topvereine. d) Spielern klar machen: Holt euch ein Spitzenverein für eine geringe Summe, seid ihr dort nicht viel wert. ...


Zunächst einmal finde ich die sachliche Auseinandersetzung, die zwischen Euch stattfindet sehr angenehm!
Ich möchte mich auf die Causa Wolf beziehen, warum es generell Klauseln gibt, ist wohl jedem klar.

Es geht bei einer Verpflichtung eines Spielers des Kalibers Wolf ganz klassisch um R&O, Risk and Opportunity Abwägung. Ich hole einen 'gescheiterten' aber talentierten Spieler an Bord. Zu dieser Zeit ist sein Marktwert in meinen Augen mit den kolportierten 500.000Euro ganz gut dargestellt. Da man zwar hofft, aber sich auch nicht sicher sein kann, bietet man ihm ein 'überschaubares' Gehalt. Der Spieler sagt sich "OK, ich schlage ein, da ihr mir eine Chance in der BL eröffnet. Sollte ich mich nach Euren und meinen Vorstellungen entwickeln, will ich aber auch die Chance bekommen dürfen zu einem anderen Verein zu wechseln, der mir dann erheblich mehr zahlen muss/kann". Die Eintracht stimmt zu und man einigt sich auf eine AK von x (5 Millionen laut Gazetten). Zum Zeitpunkt der Verhandlungen hat die Eintracht also eine Verzehnfachung des Wertes bei Verpflichtung eingetragen. Klappt das mit der Entwicklung nicht hat man einen gescheiterten, aber talentierten Spieler auf der Payroll, den keiner haben will. Entwickelt er sich aber ein wenig weiter wird man den Einsatz tatsächlich vergolden. Das am Ende der Wolf innerhalb einer Spielzeit seinen Marktwert durch die Decke pusht, auch dank der Mitspieler, war doch nicht vorherzusehen. Mal weg von den absoluten Zahlen, wenn wir die Spielerwerte aller Neuverpflichtungen mit festgelegter AK Verzehnfachen, dann können sich die Bayern in 3 Jahren ein Fernglas kaufen.

Alles in allem denke ich, dass in der Retrospektive die AK von Wolf zu niedrig ist, aber hätte ich die Summe bei Verpflichtung der 'Graupe' gehört, hätte ich wohl auch mitleidig gelächelt, weil wirr das während der Vertragslaufzeit wohl nie erwirtschaften werden können

Schwieriges Feld, aber ich denke wir haben die richtigen handelnden Personen.  

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Weilbacher_Bub schrieb:

Mal weg von den absoluten Zahlen, wenn wir die Spielerwerte aller Neuverpflichtungen mit festgelegter AK Verzehnfachen, dann können sich die Bayern in 3 Jahren ein Fernglas kaufen.



stimmt bei Haller wären das dann 70 Mio . ich wär sogar schon mit 50 zufrieden - stand jetzt -

man sieht die prozentualen Rechnungen haben es ein wenig in sich ...

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JohanCruyff schrieb:

Kommen wir also zur AK: Wenn ich eine 5Mio AK für einen Fehler halte, dann sage ich damit nicht: Der Vorstand hat ohne sich etwas zu überlegen und ohne Druck von anderen Interessen die AK da hereingeschrieben. Natürlich haben sie sich etwas überlegt, haben verhandelt und haben sich dann nach Abwägen von Vor- und Nachteilen darauf eingelassen. Aber muss man solche Banalitäten wirklich dazu sagen? Meine Kritik geht ja gerade auf diese Kalkulationen. Und mir leuchtet keine, auch die von dir genannte, ein im Sinne von: jetzt verstehe ich, warum das gut für Eintracht Frankfurt war.  Hier im Forum werden unsere Mini-Ablösesümmchen immer schön geredet. Das ist eine Nachwirkung von der Bruchhagen-Zeit und ich befürchte dieses Denken ist in der AG auch noch nicht ganz raus. Dabei ist es so: einen Wolf zu heute marktüblichen Konditionen verkauft: das entspricht finanziell einer CL-Teilnahme. Da entgeht der AG Geld, das sie sich durch ihre tolle Arbeit eigentlich erarbeitet hätte, da wird der Lohn nicht eingefahren. Das ist das Problem. DIE Lösung gibt es nicht, aber viele Alternativen. a) Mehr Risiko eingehen. Von 5 Wolfs jedes Jahr einen teuer verkaufen, schafft durchaus Spielraum bei den Gehältern. b) Hohe, realisierte Forderungen von uns machen alle unsere Spieler teurer. c) Spieler, die auf AKs unter 50 Mio (meinetwegen 30 Mio) bestehen, verpflichten wir nicht. Warum? Wir subventionieren keine Topvereine. d) Spielern klar machen: Holt euch ein Spitzenverein für eine geringe Summe, seid ihr dort nicht viel wert. ...


Zunächst einmal finde ich die sachliche Auseinandersetzung, die zwischen Euch stattfindet sehr angenehm!
Ich möchte mich auf die Causa Wolf beziehen, warum es generell Klauseln gibt, ist wohl jedem klar.

Es geht bei einer Verpflichtung eines Spielers des Kalibers Wolf ganz klassisch um R&O, Risk and Opportunity Abwägung. Ich hole einen 'gescheiterten' aber talentierten Spieler an Bord. Zu dieser Zeit ist sein Marktwert in meinen Augen mit den kolportierten 500.000Euro ganz gut dargestellt. Da man zwar hofft, aber sich auch nicht sicher sein kann, bietet man ihm ein 'überschaubares' Gehalt. Der Spieler sagt sich "OK, ich schlage ein, da ihr mir eine Chance in der BL eröffnet. Sollte ich mich nach Euren und meinen Vorstellungen entwickeln, will ich aber auch die Chance bekommen dürfen zu einem anderen Verein zu wechseln, der mir dann erheblich mehr zahlen muss/kann". Die Eintracht stimmt zu und man einigt sich auf eine AK von x (5 Millionen laut Gazetten). Zum Zeitpunkt der Verhandlungen hat die Eintracht also eine Verzehnfachung des Wertes bei Verpflichtung eingetragen. Klappt das mit der Entwicklung nicht hat man einen gescheiterten, aber talentierten Spieler auf der Payroll, den keiner haben will. Entwickelt er sich aber ein wenig weiter wird man den Einsatz tatsächlich vergolden. Das am Ende der Wolf innerhalb einer Spielzeit seinen Marktwert durch die Decke pusht, auch dank der Mitspieler, war doch nicht vorherzusehen. Mal weg von den absoluten Zahlen, wenn wir die Spielerwerte aller Neuverpflichtungen mit festgelegter AK Verzehnfachen, dann können sich die Bayern in 3 Jahren ein Fernglas kaufen.

Alles in allem denke ich, dass in der Retrospektive die AK von Wolf zu niedrig ist, aber hätte ich die Summe bei Verpflichtung der 'Graupe' gehört, hätte ich wohl auch mitleidig gelächelt, weil wirr das während der Vertragslaufzeit wohl nie erwirtschaften werden können

Schwieriges Feld, aber ich denke wir haben die richtigen handelnden Personen.  

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Weilbacher_Bub schrieb:

Alles in allem denke ich, dass in der Retrospektive die AK von Wolf zu niedrig ist, aber hätte ich die Summe bei Verpflichtung der 'Graupe' gehört, hätte ich wohl auch mitleidig gelächelt, weil wirr das während der Vertragslaufzeit wohl nie erwirtschaften werden können


Das wird retrospektiv gerrne übersehen, aber Du hast völlig recht. Viele sprachen damals davon, dass Wolf nur zur Erfüllung der Inländer-Quote den Kader auffüllen sollte, und lächelten über die Aussagen von Bobic und Kovac, dass man da eine Menge Potential sähe.
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JohanCruyff schrieb:

Kommen wir also zur AK: Wenn ich eine 5Mio AK für einen Fehler halte, dann sage ich damit nicht: Der Vorstand hat ohne sich etwas zu überlegen und ohne Druck von anderen Interessen die AK da hereingeschrieben. Natürlich haben sie sich etwas überlegt, haben verhandelt und haben sich dann nach Abwägen von Vor- und Nachteilen darauf eingelassen. Aber muss man solche Banalitäten wirklich dazu sagen? Meine Kritik geht ja gerade auf diese Kalkulationen. Und mir leuchtet keine, auch die von dir genannte, ein im Sinne von: jetzt verstehe ich, warum das gut für Eintracht Frankfurt war.  Hier im Forum werden unsere Mini-Ablösesümmchen immer schön geredet. Das ist eine Nachwirkung von der Bruchhagen-Zeit und ich befürchte dieses Denken ist in der AG auch noch nicht ganz raus. Dabei ist es so: einen Wolf zu heute marktüblichen Konditionen verkauft: das entspricht finanziell einer CL-Teilnahme. Da entgeht der AG Geld, das sie sich durch ihre tolle Arbeit eigentlich erarbeitet hätte, da wird der Lohn nicht eingefahren. Das ist das Problem. DIE Lösung gibt es nicht, aber viele Alternativen. a) Mehr Risiko eingehen. Von 5 Wolfs jedes Jahr einen teuer verkaufen, schafft durchaus Spielraum bei den Gehältern. b) Hohe, realisierte Forderungen von uns machen alle unsere Spieler teurer. c) Spieler, die auf AKs unter 50 Mio (meinetwegen 30 Mio) bestehen, verpflichten wir nicht. Warum? Wir subventionieren keine Topvereine. d) Spielern klar machen: Holt euch ein Spitzenverein für eine geringe Summe, seid ihr dort nicht viel wert. ...


Zunächst einmal finde ich die sachliche Auseinandersetzung, die zwischen Euch stattfindet sehr angenehm!
Ich möchte mich auf die Causa Wolf beziehen, warum es generell Klauseln gibt, ist wohl jedem klar.

Es geht bei einer Verpflichtung eines Spielers des Kalibers Wolf ganz klassisch um R&O, Risk and Opportunity Abwägung. Ich hole einen 'gescheiterten' aber talentierten Spieler an Bord. Zu dieser Zeit ist sein Marktwert in meinen Augen mit den kolportierten 500.000Euro ganz gut dargestellt. Da man zwar hofft, aber sich auch nicht sicher sein kann, bietet man ihm ein 'überschaubares' Gehalt. Der Spieler sagt sich "OK, ich schlage ein, da ihr mir eine Chance in der BL eröffnet. Sollte ich mich nach Euren und meinen Vorstellungen entwickeln, will ich aber auch die Chance bekommen dürfen zu einem anderen Verein zu wechseln, der mir dann erheblich mehr zahlen muss/kann". Die Eintracht stimmt zu und man einigt sich auf eine AK von x (5 Millionen laut Gazetten). Zum Zeitpunkt der Verhandlungen hat die Eintracht also eine Verzehnfachung des Wertes bei Verpflichtung eingetragen. Klappt das mit der Entwicklung nicht hat man einen gescheiterten, aber talentierten Spieler auf der Payroll, den keiner haben will. Entwickelt er sich aber ein wenig weiter wird man den Einsatz tatsächlich vergolden. Das am Ende der Wolf innerhalb einer Spielzeit seinen Marktwert durch die Decke pusht, auch dank der Mitspieler, war doch nicht vorherzusehen. Mal weg von den absoluten Zahlen, wenn wir die Spielerwerte aller Neuverpflichtungen mit festgelegter AK Verzehnfachen, dann können sich die Bayern in 3 Jahren ein Fernglas kaufen.

Alles in allem denke ich, dass in der Retrospektive die AK von Wolf zu niedrig ist, aber hätte ich die Summe bei Verpflichtung der 'Graupe' gehört, hätte ich wohl auch mitleidig gelächelt, weil wirr das während der Vertragslaufzeit wohl nie erwirtschaften werden können

Schwieriges Feld, aber ich denke wir haben die richtigen handelnden Personen.  

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Weilbacher_Bub schrieb:

JohanCruyff schrieb:

Kommen wir also zur AK: Wenn ich eine 5Mio AK für einen Fehler halte, dann sage ich damit nicht: Der Vorstand hat ohne sich etwas zu überlegen und ohne Druck von anderen Interessen die AK da hereingeschrieben. Natürlich haben sie sich etwas überlegt, haben verhandelt und haben sich dann nach Abwägen von Vor- und Nachteilen darauf eingelassen. Aber muss man solche Banalitäten wirklich dazu sagen? Meine Kritik geht ja gerade auf diese Kalkulationen. Und mir leuchtet keine, auch die von dir genannte, ein im Sinne von: jetzt verstehe ich, warum das gut für Eintracht Frankfurt war.  Hier im Forum werden unsere Mini-Ablösesümmchen immer schön geredet. Das ist eine Nachwirkung von der Bruchhagen-Zeit und ich befürchte dieses Denken ist in der AG auch noch nicht ganz raus. Dabei ist es so: einen Wolf zu heute marktüblichen Konditionen verkauft: das entspricht finanziell einer CL-Teilnahme. Da entgeht der AG Geld, das sie sich durch ihre tolle Arbeit eigentlich erarbeitet hätte, da wird der Lohn nicht eingefahren. Das ist das Problem. DIE Lösung gibt es nicht, aber viele Alternativen. a) Mehr Risiko eingehen. Von 5 Wolfs jedes Jahr einen teuer verkaufen, schafft durchaus Spielraum bei den Gehältern. b) Hohe, realisierte Forderungen von uns machen alle unsere Spieler teurer. c) Spieler, die auf AKs unter 50 Mio (meinetwegen 30 Mio) bestehen, verpflichten wir nicht. Warum? Wir subventionieren keine Topvereine. d) Spielern klar machen: Holt euch ein Spitzenverein für eine geringe Summe, seid ihr dort nicht viel wert. ...


Zunächst einmal finde ich die sachliche Auseinandersetzung, die zwischen Euch stattfindet sehr angenehm!
Ich möchte mich auf die Causa Wolf beziehen, warum es generell Klauseln gibt, ist wohl jedem klar.

Es geht bei einer Verpflichtung eines Spielers des Kalibers Wolf ganz klassisch um R&O, Risk and Opportunity Abwägung. Ich hole einen 'gescheiterten' aber talentierten Spieler an Bord. Zu dieser Zeit ist sein Marktwert in meinen Augen mit den kolportierten 500.000Euro ganz gut dargestellt. Da man zwar hofft, aber sich auch nicht sicher sein kann, bietet man ihm ein 'überschaubares' Gehalt. Der Spieler sagt sich "OK, ich schlage ein, da ihr mir eine Chance in der BL eröffnet. Sollte ich mich nach Euren und meinen Vorstellungen entwickeln, will ich aber auch die Chance bekommen dürfen zu einem anderen Verein zu wechseln, der mir dann erheblich mehr zahlen muss/kann". Die Eintracht stimmt zu und man einigt sich auf eine AK von x (5 Millionen laut Gazetten). Zum Zeitpunkt der Verhandlungen hat die Eintracht also eine Verzehnfachung des Wertes bei Verpflichtung eingetragen. Klappt das mit der Entwicklung nicht hat man einen gescheiterten, aber talentierten Spieler auf der Payroll, den keiner haben will. Entwickelt er sich aber ein wenig weiter wird man den Einsatz tatsächlich vergolden. Das am Ende der Wolf innerhalb einer Spielzeit seinen Marktwert durch die Decke pusht, auch dank der Mitspieler, war doch nicht vorherzusehen. Mal weg von den absoluten Zahlen, wenn wir die Spielerwerte aller Neuverpflichtungen mit festgelegter AK Verzehnfachen, dann können sich die Bayern in 3 Jahren ein Fernglas kaufen.

Alles in allem denke ich, dass in der Retrospektive die AK von Wolf zu niedrig ist, aber hätte ich die Summe bei Verpflichtung der 'Graupe' gehört, hätte ich wohl auch mitleidig gelächelt, weil wirr das während der Vertragslaufzeit wohl nie erwirtschaften werden können

Schwieriges Feld, aber ich denke wir haben die richtigen handelnden Personen.  


Man muss auch etwas weiter denken.

Durch die bekannt gewordenen AK´s (auch in der Vergangenheit) verbessert man sich in Zukunft nicht gerade die Verhandlungsposition für neue Spieler. Deren Berater bekommen ja mit, dass Eintracht Frankfurt "ein angenehmer" Verhandlungspartner ist.
Bedeutet die Berater fordern, die Eintracht wägt ab, behaart auf ihre Grundsätzen, man kommt zu keiner adäquaten Lösung und am Ende gibt EF nach, weil sie den Spieler ja haben wollen.
Also lassen sie sich auf die Bestimmungen des Verhandlungspartners ein.

Darin sehe ich die Gefahr in Zukunft. Und ohne DFB Pokalsieg und kalkulierbarer Einnahmen durch die EL hätte man diese Saison schon nur einen kleinen Spielraum für Investitionen gehabt.
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Weilbacher_Bub schrieb:

Alles in allem denke ich, dass in der Retrospektive die AK von Wolf zu niedrig ist, aber hätte ich die Summe bei Verpflichtung der 'Graupe' gehört, hätte ich wohl auch mitleidig gelächelt, weil wirr das während der Vertragslaufzeit wohl nie erwirtschaften werden können


Das wird retrospektiv gerrne übersehen, aber Du hast völlig recht. Viele sprachen damals davon, dass Wolf nur zur Erfüllung der Inländer-Quote den Kader auffüllen sollte, und lächelten über die Aussagen von Bobic und Kovac, dass man da eine Menge Potential sähe.
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Matzel schrieb:

dass Wolf nur zur Erfüllung der Inländer-Quote den Kader auffüllen sollte,

...eben, genau so wars doch! So eine Art armes Würmchen.
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Weilbacher_Bub schrieb:

JohanCruyff schrieb:

Kommen wir also zur AK: Wenn ich eine 5Mio AK für einen Fehler halte, dann sage ich damit nicht: Der Vorstand hat ohne sich etwas zu überlegen und ohne Druck von anderen Interessen die AK da hereingeschrieben. Natürlich haben sie sich etwas überlegt, haben verhandelt und haben sich dann nach Abwägen von Vor- und Nachteilen darauf eingelassen. Aber muss man solche Banalitäten wirklich dazu sagen? Meine Kritik geht ja gerade auf diese Kalkulationen. Und mir leuchtet keine, auch die von dir genannte, ein im Sinne von: jetzt verstehe ich, warum das gut für Eintracht Frankfurt war.  Hier im Forum werden unsere Mini-Ablösesümmchen immer schön geredet. Das ist eine Nachwirkung von der Bruchhagen-Zeit und ich befürchte dieses Denken ist in der AG auch noch nicht ganz raus. Dabei ist es so: einen Wolf zu heute marktüblichen Konditionen verkauft: das entspricht finanziell einer CL-Teilnahme. Da entgeht der AG Geld, das sie sich durch ihre tolle Arbeit eigentlich erarbeitet hätte, da wird der Lohn nicht eingefahren. Das ist das Problem. DIE Lösung gibt es nicht, aber viele Alternativen. a) Mehr Risiko eingehen. Von 5 Wolfs jedes Jahr einen teuer verkaufen, schafft durchaus Spielraum bei den Gehältern. b) Hohe, realisierte Forderungen von uns machen alle unsere Spieler teurer. c) Spieler, die auf AKs unter 50 Mio (meinetwegen 30 Mio) bestehen, verpflichten wir nicht. Warum? Wir subventionieren keine Topvereine. d) Spielern klar machen: Holt euch ein Spitzenverein für eine geringe Summe, seid ihr dort nicht viel wert. ...


Zunächst einmal finde ich die sachliche Auseinandersetzung, die zwischen Euch stattfindet sehr angenehm!
Ich möchte mich auf die Causa Wolf beziehen, warum es generell Klauseln gibt, ist wohl jedem klar.

Es geht bei einer Verpflichtung eines Spielers des Kalibers Wolf ganz klassisch um R&O, Risk and Opportunity Abwägung. Ich hole einen 'gescheiterten' aber talentierten Spieler an Bord. Zu dieser Zeit ist sein Marktwert in meinen Augen mit den kolportierten 500.000Euro ganz gut dargestellt. Da man zwar hofft, aber sich auch nicht sicher sein kann, bietet man ihm ein 'überschaubares' Gehalt. Der Spieler sagt sich "OK, ich schlage ein, da ihr mir eine Chance in der BL eröffnet. Sollte ich mich nach Euren und meinen Vorstellungen entwickeln, will ich aber auch die Chance bekommen dürfen zu einem anderen Verein zu wechseln, der mir dann erheblich mehr zahlen muss/kann". Die Eintracht stimmt zu und man einigt sich auf eine AK von x (5 Millionen laut Gazetten). Zum Zeitpunkt der Verhandlungen hat die Eintracht also eine Verzehnfachung des Wertes bei Verpflichtung eingetragen. Klappt das mit der Entwicklung nicht hat man einen gescheiterten, aber talentierten Spieler auf der Payroll, den keiner haben will. Entwickelt er sich aber ein wenig weiter wird man den Einsatz tatsächlich vergolden. Das am Ende der Wolf innerhalb einer Spielzeit seinen Marktwert durch die Decke pusht, auch dank der Mitspieler, war doch nicht vorherzusehen. Mal weg von den absoluten Zahlen, wenn wir die Spielerwerte aller Neuverpflichtungen mit festgelegter AK Verzehnfachen, dann können sich die Bayern in 3 Jahren ein Fernglas kaufen.

Alles in allem denke ich, dass in der Retrospektive die AK von Wolf zu niedrig ist, aber hätte ich die Summe bei Verpflichtung der 'Graupe' gehört, hätte ich wohl auch mitleidig gelächelt, weil wirr das während der Vertragslaufzeit wohl nie erwirtschaften werden können

Schwieriges Feld, aber ich denke wir haben die richtigen handelnden Personen.  


Man muss auch etwas weiter denken.

Durch die bekannt gewordenen AK´s (auch in der Vergangenheit) verbessert man sich in Zukunft nicht gerade die Verhandlungsposition für neue Spieler. Deren Berater bekommen ja mit, dass Eintracht Frankfurt "ein angenehmer" Verhandlungspartner ist.
Bedeutet die Berater fordern, die Eintracht wägt ab, behaart auf ihre Grundsätzen, man kommt zu keiner adäquaten Lösung und am Ende gibt EF nach, weil sie den Spieler ja haben wollen.
Also lassen sie sich auf die Bestimmungen des Verhandlungspartners ein.

Darin sehe ich die Gefahr in Zukunft. Und ohne DFB Pokalsieg und kalkulierbarer Einnahmen durch die EL hätte man diese Saison schon nur einen kleinen Spielraum für Investitionen gehabt.
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Die AK ist ein (!) Vertragsbestandteil. Kennst Du / kennen die Berater alle anderen? Nein? Eben.
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Wurde das Thema Wolf-AK und Höhe der AK eigentlich mittlerweile in irgendeiner Form von der Eintracht kommentiert / bestätigt? Auch wenn's prinzipiell hinfällig ist, würde es mich interessieren.
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Die AK ist ein (!) Vertragsbestandteil. Kennst Du / kennen die Berater alle anderen? Nein? Eben.
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die kennt er nicht und du auch nicht. wir sollten Diskussionen über Transfers einfach grundsätzlich komplett einstellen, weil wir ja alle nichts wissen. Das gilt übrigens auch dafür, wenn wir mal einen echt für 30 mio verkaufen könnten. dann könnte man sich hinstellen und sagen oh jee wir müssen steuern bezahlen und weisst du was der sich an Gehalt hat zahlen lassen in den letzten jahren und weisst du wer an den 30 mio noch alles an Altvereinen die Hand mitaufhält etc.
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Bild Schrott-Geschreibe wie immer. " - ein Satz lässt viele Fans ausrasten - gibt es ein Comeback?"
" Meier schreibt "erst mal" - spielt der Fussballgott damit auf ein mögliches Comeback bei der Eintracht an? Denkbar wäre es, immerhin spielte Meier 14 Jahre beim Verein, gehört eigentlich bereits zum Inventar. ..."
etc.
Achja, Anschluß Vertrag überall bekannt und Bild halt wieder auf Sensation aus.
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die kennt er nicht und du auch nicht. wir sollten Diskussionen über Transfers einfach grundsätzlich komplett einstellen, weil wir ja alle nichts wissen. Das gilt übrigens auch dafür, wenn wir mal einen echt für 30 mio verkaufen könnten. dann könnte man sich hinstellen und sagen oh jee wir müssen steuern bezahlen und weisst du was der sich an Gehalt hat zahlen lassen in den letzten jahren und weisst du wer an den 30 mio noch alles an Altvereinen die Hand mitaufhält etc.
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Nein, darum geht es nicht. Aber sich hinzustellen und zu sagen, wir wären sozusagen Freiwild der Berater, ist ja wohl lächerlich.

Ähnlich lächerlich, wie der Artikel mit dem Abschiedsbrief vom Alex. Au Backe! Da schreibt einer, der überhaupt keine Ahnung hat, sonst wüsste er nämlich, dass Meier mit "erst einmal" auf seinen Anschlussvertrag anspielt. Unfassbar, was so alles abgedruckt wird...
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Nein, darum geht es nicht. Aber sich hinzustellen und zu sagen, wir wären sozusagen Freiwild der Berater, ist ja wohl lächerlich.

Ähnlich lächerlich, wie der Artikel mit dem Abschiedsbrief vom Alex. Au Backe! Da schreibt einer, der überhaupt keine Ahnung hat, sonst wüsste er nämlich, dass Meier mit "erst einmal" auf seinen Anschlussvertrag anspielt. Unfassbar, was so alles abgedruckt wird...
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OK, CE...


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