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Jan Ullrich

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Brodowin schrieb:

Keine Ahnung ob das in anderen Ländern auch so ist, aber wir haben schon einen Hang dazu, Sport-Helden erstmal auf einen Sockel zu heben und sie nach irgendwelchen Fehltritten genüsslich öffentlich zu zerstören. Boris Becker, Jan Ullrich, Mesut Özil, Franz Beckenbauer....  

Ich stimme Dir zu, dass die mediale Hatz auf gefallene "Helden" ausgesprochen fies sein kann.
Der Fall Ulrich als menschliches Drama ist m. E. anders gelagert, als z. B. bei Beckenbauer, der sich beharrlich weigert seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu verhelfen.


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hawischer schrieb:

Brodowin schrieb:

Keine Ahnung ob das in anderen Ländern auch so ist, aber wir haben schon einen Hang dazu, Sport-Helden erstmal auf einen Sockel zu heben und sie nach irgendwelchen Fehltritten genüsslich öffentlich zu zerstören. Boris Becker, Jan Ullrich, Mesut Özil, Franz Beckenbauer....  

Ich stimme Dir zu, dass die mediale Hatz auf gefallene "Helden" ausgesprochen fies sein kann.
Der Fall Ulrich als menschliches Drama ist m. E. anders gelagert, als z. B. bei Beckenbauer, der sich beharrlich weigert seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu verhelfen.





Die mediale Hatz gegenüber Ullrich ist abstoßend und beschämend. Der Kommentar von Mike Kleiß bringt es auf den Punkt.
https://meedia.de/2018/08/07/die-boulevard-tragoedie-des-jan-ullrich-es-ist-die-sucht-nach-klicks-die-uns-in-teufels-kueche-fuehrt/#comment  

Das ekelerregendste,schandhafteste und im höchsten Grade asoziale ist aber das Verhalten von "Möchtegern Schauspieler" Til Schweiger.
Er nennt Ullrich seinen Freund und demütigt und vernichtet ihn dann vor Millionen von Menschen. Dann nennt er dies auch noch Hilfe für einen Freund.

F..ck You Herr Schweiger!

Du bist die hinterlistigste Decks.. die man sich als Freund vorstellen kann.

Anstatt ihm privat  ehrenhaft und freundschaftlich zu helfen(auch mit harten und klaren Worten/Taten!) wird die Boulevard Presse informiert und jedes Detail bekanntgegeben.

Das alles wird dann auch noch mit "Ich will ihm doch nur Helfen" begründet.

Ich bin so froh das ich den Charakter dieses Blenders schon früh erkannt habe und mir 99% seiner Drecksfilme erspart habe.

Jan Ullrich wünsche ich alles gute und die absolute Willenskraft die Sucht zu besiegen. Vor allem wünsche ich ihm "echte!" Freunde die ihm dabei helfen.
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hawischer schrieb:

Brodowin schrieb:

Keine Ahnung ob das in anderen Ländern auch so ist, aber wir haben schon einen Hang dazu, Sport-Helden erstmal auf einen Sockel zu heben und sie nach irgendwelchen Fehltritten genüsslich öffentlich zu zerstören. Boris Becker, Jan Ullrich, Mesut Özil, Franz Beckenbauer....  

Ich stimme Dir zu, dass die mediale Hatz auf gefallene "Helden" ausgesprochen fies sein kann.
Der Fall Ulrich als menschliches Drama ist m. E. anders gelagert, als z. B. bei Beckenbauer, der sich beharrlich weigert seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu verhelfen.





Die mediale Hatz gegenüber Ullrich ist abstoßend und beschämend. Der Kommentar von Mike Kleiß bringt es auf den Punkt.
https://meedia.de/2018/08/07/die-boulevard-tragoedie-des-jan-ullrich-es-ist-die-sucht-nach-klicks-die-uns-in-teufels-kueche-fuehrt/#comment  

Das ekelerregendste,schandhafteste und im höchsten Grade asoziale ist aber das Verhalten von "Möchtegern Schauspieler" Til Schweiger.
Er nennt Ullrich seinen Freund und demütigt und vernichtet ihn dann vor Millionen von Menschen. Dann nennt er dies auch noch Hilfe für einen Freund.

F..ck You Herr Schweiger!

Du bist die hinterlistigste Decks.. die man sich als Freund vorstellen kann.

Anstatt ihm privat  ehrenhaft und freundschaftlich zu helfen(auch mit harten und klaren Worten/Taten!) wird die Boulevard Presse informiert und jedes Detail bekanntgegeben.

Das alles wird dann auch noch mit "Ich will ihm doch nur Helfen" begründet.

Ich bin so froh das ich den Charakter dieses Blenders schon früh erkannt habe und mir 99% seiner Drecksfilme erspart habe.

Jan Ullrich wünsche ich alles gute und die absolute Willenskraft die Sucht zu besiegen. Vor allem wünsche ich ihm "echte!" Freunde die ihm dabei helfen.
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Finsterling schrieb:

Die mediale Hatz gegenüber Ullrich ist abstoßend und beschämend. Der Kommentar von Mike Kleiß bringt es auf den Punkt

auch hier mag ich gerne differenzen. verfolge boulevardthemen wirklich nicht intensiv, aber wenn selbst ich kenntnis davon habe, dass jan ullrich die bild-„zeitung“ informiert, dass er auf dem weg zu betty ford ist, erscheint mir der kommentar ebenso heuchlerisch, wie die berichterstattung auf dem boulevard.
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hawischer schrieb:

sondern um die besondere Ausnahmesituation eines Menschen, der von einem gefeierten Star zu einem Nobody runtergeschrieben wurde

liest sich fast so, als wäre dem jungen ulle das ende seiner karriere von anfang an klarer gewesen, als unserem hawischer.

und ja, sicherlich nicht leicht, sich in eher alltägliche situationen wieder einzuführen, aber die grundvoraussetzungen sind nicht ganz so schlecht. betty ford wäre ja schonmal ein guter einstieg gewesen.

aber meine güte, frühere fußballweltmeister haben lotto-toto-annahmestellen betrieben. für die eigene bodenhaftung ist noch jeder selbst verantwortlich.
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Xbuerger schrieb:

hawischer schrieb:

sondern um die besondere Ausnahmesituation eines Menschen, der von einem gefeierten Star zu einem Nobody runtergeschrieben wurde

liest sich fast so, als wäre dem jungen ulle das ende seiner karriere von anfang an klarer gewesen, als unserem hawischer.

und ja, sicherlich nicht leicht, sich in eher alltägliche situationen wieder einzuführen, aber die grundvoraussetzungen sind nicht ganz so schlecht. betty ford wäre ja schonmal ein guter einstieg gewesen.

aber meine güte, frühere fußballweltmeister haben lotto-toto-annahmestellen betrieben. für die eigene bodenhaftung ist noch jeder selbst verantwortlich.

Jan Ulrich ist offensichtlich alkoholkrank. Es ist für einen Außenstehende schwer die Handlungsweise eines Suchtkranken zu verstehen. Am wenigsten helfen Appelle wie,  "stell dich nicht so" an oder "andere haben es auch geschafft". Oder der Vergleich mit "Katsche" Schwarzenbeck.
Helfen kann ihm das Eingeständnis seiner Sucht und der Wille sich professionell helfen zu lassen.
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Ziemlich traurig das. 😢
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Bezüglich der (Boulevard-)Medien kann man es mit Goehte halten:
"Die ich rief, die Geister
Werd ich nun nicht los."
Wie passend für einen, der seinen Ruhm nutzte um über diese Medien omnipräsent zu sein um Ruhm und Geld zu mehren.
Jetzt, da es weniger um Ruhm geht, geh schau an, sind sie immer noch da. Und schreiben und hetzen und wie am Ruhm in früherer Zeit, ergötzen sich auch heute die Massen: diesmal am Scheitern!

Da wäre dann der interessantere Punkt, und Brodowin hat den schon angesprochen.
Der Umgang mit Scheitern in unserer Gesellschaft.
Während es bspw. in der Upper Class der USA fast schon zum guten Ton gehört, in AA oder NA Meetings zu sitzen und konstruktiv mit seiner Sucht umzugehen, kommt es in Deutschland immer noch einem gesellschaftlichem Gau, gesteht man seine Suchterkrankung ein.
Ähnlich ist es wenn man hierzulande beruflich in's Wagnis geht und scheitert.
Wird in den USA ein gescheiterter Versuch ein selbständiges Business zu starten als Beleg für Kreativität und als Beweis für Innovationsfreude und Mut gesehen, neigt man bei uns dazu das als Beleg für Unfähigkeit zu werten.
Ich bin beileibe kein Fan des amerikanischen Wegs, finde diesbezüglich aber die Fehlerfreundlichkeit vorbildlich.
Jan Ulrich ist ein weiteres Beispiel dafür.
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Bezüglich der (Boulevard-)Medien kann man es mit Goehte halten:
"Die ich rief, die Geister
Werd ich nun nicht los."
Wie passend für einen, der seinen Ruhm nutzte um über diese Medien omnipräsent zu sein um Ruhm und Geld zu mehren.
Jetzt, da es weniger um Ruhm geht, geh schau an, sind sie immer noch da. Und schreiben und hetzen und wie am Ruhm in früherer Zeit, ergötzen sich auch heute die Massen: diesmal am Scheitern!

Da wäre dann der interessantere Punkt, und Brodowin hat den schon angesprochen.
Der Umgang mit Scheitern in unserer Gesellschaft.
Während es bspw. in der Upper Class der USA fast schon zum guten Ton gehört, in AA oder NA Meetings zu sitzen und konstruktiv mit seiner Sucht umzugehen, kommt es in Deutschland immer noch einem gesellschaftlichem Gau, gesteht man seine Suchterkrankung ein.
Ähnlich ist es wenn man hierzulande beruflich in's Wagnis geht und scheitert.
Wird in den USA ein gescheiterter Versuch ein selbständiges Business zu starten als Beleg für Kreativität und als Beweis für Innovationsfreude und Mut gesehen, neigt man bei uns dazu das als Beleg für Unfähigkeit zu werten.
Ich bin beileibe kein Fan des amerikanischen Wegs, finde diesbezüglich aber die Fehlerfreundlichkeit vorbildlich.
Jan Ulrich ist ein weiteres Beispiel dafür.
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d'accord
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Bezüglich der (Boulevard-)Medien kann man es mit Goehte halten:
"Die ich rief, die Geister
Werd ich nun nicht los."
Wie passend für einen, der seinen Ruhm nutzte um über diese Medien omnipräsent zu sein um Ruhm und Geld zu mehren.
Jetzt, da es weniger um Ruhm geht, geh schau an, sind sie immer noch da. Und schreiben und hetzen und wie am Ruhm in früherer Zeit, ergötzen sich auch heute die Massen: diesmal am Scheitern!

Da wäre dann der interessantere Punkt, und Brodowin hat den schon angesprochen.
Der Umgang mit Scheitern in unserer Gesellschaft.
Während es bspw. in der Upper Class der USA fast schon zum guten Ton gehört, in AA oder NA Meetings zu sitzen und konstruktiv mit seiner Sucht umzugehen, kommt es in Deutschland immer noch einem gesellschaftlichem Gau, gesteht man seine Suchterkrankung ein.
Ähnlich ist es wenn man hierzulande beruflich in's Wagnis geht und scheitert.
Wird in den USA ein gescheiterter Versuch ein selbständiges Business zu starten als Beleg für Kreativität und als Beweis für Innovationsfreude und Mut gesehen, neigt man bei uns dazu das als Beleg für Unfähigkeit zu werten.
Ich bin beileibe kein Fan des amerikanischen Wegs, finde diesbezüglich aber die Fehlerfreundlichkeit vorbildlich.
Jan Ulrich ist ein weiteres Beispiel dafür.
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FrankenAdler schrieb:

Wird in den USA ein gescheiterter Versuch ein selbständiges Business zu starten als Beleg für Kreativität und als Beweis für Innovationsfreude und Mut gesehen, neigt man bei uns dazu das als Beleg für Unfähigkeit zu werten.
Ich bin beileibe kein Fan des amerikanischen Wegs, finde diesbezüglich aber die Fehlerfreundlichkeit vorbildlich.
Jan Ulrich ist ein weiteres Beispiel dafür.        

So langsam tut sich da was bei uns. Zum Beispiel gibt es in vielen Unternehmen so genannte F***-up Days, Seminare wo Leute von ihren Fehlern berichten und was sie daraus gelernt haben. Die Referenten dort sind witzigerweise oft Amerikaner

Echt traurig wegen Jan Ulrich... Ich muss jedoch auch sagen, ich habe ihn damals zwar respektiert für seine Leistung und seine Erfolge (auch wenn man das natürlich heute mit einer anderen Brille betrachten muss) aber so ein richtiger Sympathieträger, der auch menschlich toll rüberkam, war er für mich nie. Dann schon eher ein Erik Zabel oder Jens Voigt, um nur zwei zu nennen.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich kenne mich ja net unbedingt damit aus aber können das auch Folgen vom Doping sein?


Glaube ich nicht, jedenfalls sind mir keine signifikant höheren Fallzahlen bekannt gegenüber anderen Berühmtheiten. Ich gehe eher davon aus, dass der Fall von einem gefeierten Leistungssportler zu einem gebrannten Kind, auch in Bezug darauf, dass er scheinbar keine klaren beruflichen Absicherungen zu haben scheint (was hat der eigentlich gelernt?), eher zu diesem Zustand geführt hat. Also vor allem psychisch. Das ist ja auch nix Neues bei ehemaligen Stars / Profisportlern etc. , dass man dann in ein Loch fällt nach der Karriere und aus dem nicht mehr heraus kommt.

Ich hoffe inständig, dass er die Kurve bekommt, ich denke, seine 3 Kinder werden ihn als Vater noch brauchen können. Tiefer als jetzt kann er eh nicht mehr fallen.
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Ulrich hat übrigens 4 Kinder

mit seiner Ehefrau hat Ulrich drei Söhne sowie mit seiner früheren Lebensgefährtin Gaby Weis eine Tochter.[19]
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Der Mann braucht Hilfe. Wo sind alle die Prominenten die sich mit ihm fotografieren haben lassen, als er Toursieger war? Wo ist der Radsportverband mit dem Präsidenten Rudolf Scharping? Keiner da. Schlimm.
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hawischer schrieb:

Der Mann braucht Hilfe. Wo sind alle die Prominenten die sich mit ihm fotografieren haben lassen, als er Toursieger war? Wo ist der Radsportverband mit dem Präsidenten Rudolf Scharping? Keiner da. Schlimm.



Ich glaube nicht dass der Radsportverband ihm Helfen kann, hier müssen ihm Ärzte helfen.
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hawischer schrieb:

Der Mann braucht Hilfe. Wo sind alle die Prominenten die sich mit ihm fotografieren haben lassen, als er Toursieger war? Wo ist der Radsportverband mit dem Präsidenten Rudolf Scharping? Keiner da. Schlimm.



Ich glaube nicht dass der Radsportverband ihm Helfen kann, hier müssen ihm Ärzte helfen.
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Mainhattener schrieb:

hawischer schrieb:

Der Mann braucht Hilfe. Wo sind alle die Prominenten die sich mit ihm fotografieren haben lassen, als er Toursieger war? Wo ist der Radsportverband mit dem Präsidenten Rudolf Scharping? Keiner da. Schlimm.



Ich glaube nicht dass der Radsportverband ihm Helfen kann, hier müssen ihm Ärzte helfen.

Na klar, so meinte ich es auch nicht. Unterstützung bei der medialen Hatz, die aktuell betrieben wird. Da werden von den schlagzeilengeilen Presseleuten, Journalisten sind das für mich nicht, Dinge berichtet, von angeblichen Freunden und ehemaligen Kollegen, die sind abenteuerlich. Da wünschte ich mir ein klares Statement vom Verband, dass so etwas nicht geht. Und das der Verband Ulrich unterstützt, wobei auch immer.
Aber leider, es ist nichts zu hören oder zu lesen.
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hawischer schrieb:

sondern um die besondere Ausnahmesituation eines Menschen, der von einem gefeierten Star zu einem Nobody runtergeschrieben wurde

liest sich fast so, als wäre dem jungen ulle das ende seiner karriere von anfang an klarer gewesen, als unserem hawischer.

und ja, sicherlich nicht leicht, sich in eher alltägliche situationen wieder einzuführen, aber die grundvoraussetzungen sind nicht ganz so schlecht. betty ford wäre ja schonmal ein guter einstieg gewesen.

aber meine güte, frühere fußballweltmeister haben lotto-toto-annahmestellen betrieben. für die eigene bodenhaftung ist noch jeder selbst verantwortlich.
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Xbuerger schrieb:

für die eigene bodenhaftung ist noch jeder selbst verantwortlich.
     


Aber nicht jeder Charakter, der sich vor allem in der Kindheit und Jugend ausbildet, ist dafür geeignet mit Dingen wie Ruhm oder dem Fall danach, richtig umzugehen.

Xbuerger schrieb:

aber meine güte, frühere fußballweltmeister haben lotto-toto-annahmestellen betrieben


Oder sie haben sich wie Werner Kohlmeyer tot gesoffen, wie Helmut Rahn fast totgesoffen oder mussten wie Gerd Müller vor der Alkoholsucht gerettet werden. Sollen wir jetzt noch Gascoigne, diverse andere Fußballer, Künstler etc. aufzählen bzgl. Suchterkrankungen? Das wird ne lange Liste.

Es gibt schon Gründe, warum ein nicht unerheblicher Teil der Prominenten in diesem Maße abrutscht. Geld ist eben nicht alles, Du brauchst eben auch die richtige Erziehung, eine stabile Psyche, die richtige Sensibilisierung in jungenen Erwachsenenjahren (was nicht so einfach ist, wenn man mit Geld zugeschissen wird und es gar nicht kennt, damit vernünftig umzugehen) und einen Freundeskreis, der nicht nur mit einem befreundet ist, weil man reich und berühmt ist.

Wer weiß, ob Du in so einer Situation über Jahre und Jahrzehnte hinweg der selbe stabile Charakter wärst wie jetzt? Ich kann mir vorstellen, dass Ullrich einfach nur Rad fahren wollte und schlicht überfordert war und ist mit dem, was aus seinem Leben geworden ist. Auch wenn man von außen vielleicht denkt, dass die Grundvoraussetzungen nicht so schlecht wären... Im Inneren eines Menschen kann das ganz anders aussehen.
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Mainhattener schrieb:

hawischer schrieb:

Der Mann braucht Hilfe. Wo sind alle die Prominenten die sich mit ihm fotografieren haben lassen, als er Toursieger war? Wo ist der Radsportverband mit dem Präsidenten Rudolf Scharping? Keiner da. Schlimm.



Ich glaube nicht dass der Radsportverband ihm Helfen kann, hier müssen ihm Ärzte helfen.

Na klar, so meinte ich es auch nicht. Unterstützung bei der medialen Hatz, die aktuell betrieben wird. Da werden von den schlagzeilengeilen Presseleuten, Journalisten sind das für mich nicht, Dinge berichtet, von angeblichen Freunden und ehemaligen Kollegen, die sind abenteuerlich. Da wünschte ich mir ein klares Statement vom Verband, dass so etwas nicht geht. Und das der Verband Ulrich unterstützt, wobei auch immer.
Aber leider, es ist nichts zu hören oder zu lesen.
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hawischer schrieb:

Mainhattener schrieb:

hawischer schrieb:

Der Mann braucht Hilfe. Wo sind alle die Prominenten die sich mit ihm fotografieren haben lassen, als er Toursieger war? Wo ist der Radsportverband mit dem Präsidenten Rudolf Scharping? Keiner da. Schlimm.



Ich glaube nicht dass der Radsportverband ihm Helfen kann, hier müssen ihm Ärzte helfen.

Na klar, so meinte ich es auch nicht. Unterstützung bei der medialen Hatz, die aktuell betrieben wird. Da werden von den schlagzeilengeilen Presseleuten, Journalisten sind das für mich nicht, Dinge berichtet, von angeblichen Freunden und ehemaligen Kollegen, die sind abenteuerlich. Da wünschte ich mir ein klares Statement vom Verband, dass so etwas nicht geht. Und das der Verband Ulrich unterstützt, wobei auch immer.
Aber leider, es ist nichts zu hören oder zu lesen.


Worte sind Worte, man kann ihn ja auch unterstützen ohne dafür an die Presse zu gehen.
Aktuell ist auch viel in der Luft, keine Ahnung wie es wirklich aussieht, aber in der Schweiz hat er eine Bewährungstrafe. Hier wäre jetzt die Rechtliche Frage ob die aktuelle Sache einen Einfluss darauf haben kann?
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Xbuerger schrieb:

für die eigene bodenhaftung ist noch jeder selbst verantwortlich.
     


Aber nicht jeder Charakter, der sich vor allem in der Kindheit und Jugend ausbildet, ist dafür geeignet mit Dingen wie Ruhm oder dem Fall danach, richtig umzugehen.

Xbuerger schrieb:

aber meine güte, frühere fußballweltmeister haben lotto-toto-annahmestellen betrieben


Oder sie haben sich wie Werner Kohlmeyer tot gesoffen, wie Helmut Rahn fast totgesoffen oder mussten wie Gerd Müller vor der Alkoholsucht gerettet werden. Sollen wir jetzt noch Gascoigne, diverse andere Fußballer, Künstler etc. aufzählen bzgl. Suchterkrankungen? Das wird ne lange Liste.

Es gibt schon Gründe, warum ein nicht unerheblicher Teil der Prominenten in diesem Maße abrutscht. Geld ist eben nicht alles, Du brauchst eben auch die richtige Erziehung, eine stabile Psyche, die richtige Sensibilisierung in jungenen Erwachsenenjahren (was nicht so einfach ist, wenn man mit Geld zugeschissen wird und es gar nicht kennt, damit vernünftig umzugehen) und einen Freundeskreis, der nicht nur mit einem befreundet ist, weil man reich und berühmt ist.

Wer weiß, ob Du in so einer Situation über Jahre und Jahrzehnte hinweg der selbe stabile Charakter wärst wie jetzt? Ich kann mir vorstellen, dass Ullrich einfach nur Rad fahren wollte und schlicht überfordert war und ist mit dem, was aus seinem Leben geworden ist. Auch wenn man von außen vielleicht denkt, dass die Grundvoraussetzungen nicht so schlecht wären... Im Inneren eines Menschen kann das ganz anders aussehen.
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werner, mir ging es erstmal um das argument der beruflichen perspektive, das man auch bei ex-fußballern immer wieder hört.

und dass es schwierig ist, aus dem rampenlicht wieder zurück, mag ich auch nicht bestreiten. insbesondere wenn man sich boris becker und loddar als vorbilder nimmt.

aber ich sehe bei einem radfahrer trotzdem noch einen signifikanten unterschied gegenüber einem heroinabhängigen rocksänger, der allabendlich seinen seelenschmerz in die stimme legt. aber auch da verfechte ich die eigenverantwortlichkeit.
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Jedes Schicksal hat seine eigene Geschichte. Die Eigenverantwortlichkeit gilt für jeden. Soweit richtig.
Aber was folgt aus dieser Erkenntnis? Hat der berühmte, reiche Sportler, Künstler usw. Anspruch auf die Solidarität der Gesellschaft? Ist es in Ordnung, wenn die einschlägige Presse sich in dem Leid suhlt?

Beim Hartz4-Empfänger, der seine Lehre abgebrochen hat, seine Arbeitsstellen alle paar Wochen wechselt, weil er keine Lust mehr hat, das Saufen zum Teil des Lebens wird, ihn kein Arbeitgeber mehr einstellen will, sagen wir da auch, Pech, bist eigenverantwortlich?

Nein, jeder hat in einer solidarischen Gesellschaft Anspruch auf Unterstützung, auf unterschiedliche Art. Finanziell, medizinisch, moralisch, wie auch immer.
Seine Eigenverantwortung liegt in der notwendigen Bereitschaft, die Unterstützung auch anzunehmen.
Wenn er sich dann trotzdem zu Tode saufen will, dann ist er für die Gemeinschaft leider verloren. Aber nur dann.
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Der Mann braucht Hilfe. Wo sind alle die Prominenten die sich mit ihm fotografieren haben lassen, als er Toursieger war? Wo ist der Radsportverband mit dem Präsidenten Rudolf Scharping? Keiner da. Schlimm.
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hawischer schrieb:

Der Mann braucht Hilfe. Wo sind alle die Prominenten die sich mit ihm fotografieren haben lassen, als er Toursieger war? Wo ist der Radsportverband mit dem Präsidenten Rudolf Scharping? Keiner da. Schlimm.


Abhängige können sich erst mal nur selber helfen. Sie müssen selber einsehen das sie Hilfe brauchen, sie müssen selber dahin gehen wo es Hilfe gibt. Es nutzt nix sie dahin zu schleifen wenn die Einsicht fehlt. Kapieren tun es vielen Abhängigen erst wenn sie richtig abgestürzt sind und am Boden liegen, dann wird ihnen langsam klar das sie Hilfe brauchen.
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hawischer schrieb:

Der Mann braucht Hilfe. Wo sind alle die Prominenten die sich mit ihm fotografieren haben lassen, als er Toursieger war? Wo ist der Radsportverband mit dem Präsidenten Rudolf Scharping? Keiner da. Schlimm.


Abhängige können sich erst mal nur selber helfen. Sie müssen selber einsehen das sie Hilfe brauchen, sie müssen selber dahin gehen wo es Hilfe gibt. Es nutzt nix sie dahin zu schleifen wenn die Einsicht fehlt. Kapieren tun es vielen Abhängigen erst wenn sie richtig abgestürzt sind und am Boden liegen, dann wird ihnen langsam klar das sie Hilfe brauchen.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Der Mann braucht Hilfe. Wo sind alle die Prominenten die sich mit ihm fotografieren haben lassen, als er Toursieger war? Wo ist der Radsportverband mit dem Präsidenten Rudolf Scharping? Keiner da. Schlimm.


Abhängige können sich erst mal nur selber helfen. Sie müssen selber einsehen das sie Hilfe brauchen, sie müssen selber dahin gehen wo es Hilfe gibt. Es nutzt nix sie dahin zu schleifen wenn die Einsicht fehlt. Kapieren tun es vielen Abhängigen erst wenn sie richtig abgestürzt sind und am Boden liegen, dann wird ihnen langsam klar das sie Hilfe brauchen.

Wenn Du meinen Beitrag von 12:28 Uhr liest, dann verstehe ich Deinen Hinweis nicht so ganz.
Das ein Abhängiger Einsicht braucht ist unstrittig, dass von außen diese Einsicht befördert werden kann, kann ich Dir aus eigenen Erfahrungen mit Betroffenen berichten. Es ist falsch, dass viele Abhängige erst unten angekommen sein müssen, bevor sie Hilfe annehmen.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Der Mann braucht Hilfe. Wo sind alle die Prominenten die sich mit ihm fotografieren haben lassen, als er Toursieger war? Wo ist der Radsportverband mit dem Präsidenten Rudolf Scharping? Keiner da. Schlimm.


Abhängige können sich erst mal nur selber helfen. Sie müssen selber einsehen das sie Hilfe brauchen, sie müssen selber dahin gehen wo es Hilfe gibt. Es nutzt nix sie dahin zu schleifen wenn die Einsicht fehlt. Kapieren tun es vielen Abhängigen erst wenn sie richtig abgestürzt sind und am Boden liegen, dann wird ihnen langsam klar das sie Hilfe brauchen.

Wenn Du meinen Beitrag von 12:28 Uhr liest, dann verstehe ich Deinen Hinweis nicht so ganz.
Das ein Abhängiger Einsicht braucht ist unstrittig, dass von außen diese Einsicht befördert werden kann, kann ich Dir aus eigenen Erfahrungen mit Betroffenen berichten. Es ist falsch, dass viele Abhängige erst unten angekommen sein müssen, bevor sie Hilfe annehmen.
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hawischer schrieb:

Das ein Abhängiger Einsicht braucht ist unstrittig, dass von außen diese Einsicht befördert werden kann, kann ich Dir aus eigenen Erfahrungen mit Betroffenen berichten.

Nach was waren die süchtig, nach Zigaretten?
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hawischer schrieb:

Das ein Abhängiger Einsicht braucht ist unstrittig, dass von außen diese Einsicht befördert werden kann, kann ich Dir aus eigenen Erfahrungen mit Betroffenen berichten.

Nach was waren die süchtig, nach Zigaretten?
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Das ein Abhängiger Einsicht braucht ist unstrittig, dass von außen diese Einsicht befördert werden kann, kann ich Dir aus eigenen Erfahrungen mit Betroffenen berichten.

Nach was waren die süchtig, nach Zigaretten?

Nein, Alkohol.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Das ein Abhängiger Einsicht braucht ist unstrittig, dass von außen diese Einsicht befördert werden kann, kann ich Dir aus eigenen Erfahrungen mit Betroffenen berichten.

Nach was waren die süchtig, nach Zigaretten?

Nein, Alkohol.
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Und du willst mir erzählen das ein richtiger Alkoholiker darauf hört was jemand sagt? Der hat doch am nächsten Tag schon wieder vergessen was man ihm gesagt hat. Wenn die nicht abstürzen passiert da garnix, dann saufen die lustig weiter.
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Und du willst mir erzählen das ein richtiger Alkoholiker darauf hört was jemand sagt? Der hat doch am nächsten Tag schon wieder vergessen was man ihm gesagt hat. Wenn die nicht abstürzen passiert da garnix, dann saufen die lustig weiter.
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Nimm es mir bitte nicht übel, aber du hast keine Ahnung über die vielen Facetten und Verlãufe einer Suchtkrankheit. Wann ist denn ein Alkoholiker ein "richtiger Alkoholiker"?


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