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55. Uhrencup in der Schweiz mit der Eintracht

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Gude an ALLE

Also wir sind vor 30 min in THIELLE-WAVRE angekommen und haben das Hotelzimmer bezogen.

Hat jemand Lust sich morgen am Stadion zu treffen?

Gruß Mö
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Gibt es evtl. schon mittags/nachmittags einen Treffpunkt irgendwo in Biel?
Zentralplatz oder Stradboden am See?
Ansonsten dann bis spätestens vorm Stadion.
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um wieviel Uhr seit ihr denn alle da?
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Bin gegen Luzern mit meiner Frau auch dabei. Komme als Eintracht Fan aus der Ostschweiz und haben noch ein Hotel in der Nähe gebucht. Sind halt schon fast 3 Std. mit dem Auto vom Bodensee her. Danke für die Info bezüglich Aufenthaltsort der Eintracht, dann gibts am nächsten Tag eine Fahrt an den Thunersee. Kann ich meiner deutschen Frau bei der Gelegenheit einbisschen die anderen Ecken der Schweiz zeigen, was ihr auf jedenfall gefallen wird. 😁
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Eintracht Fan aus der Ostschweiz: Kennst Du die Swiss Eagles? den einzigen Schweizer Eintracht Fanclub? Wir werden heute und am Freitag vor Ort sein

Grüsse
Schweizeradler
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So...Urlaub genehmigt...Ticket ausgedruckt...Bahn gebucht...Biel ich komme
Noch jemand am 12./13. Juli gegen Luzern in Biel?
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Bin auch mit meinem Junior dabei. Gruss aus St. Gallen!
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Bin gegen Luzern mit meiner Frau auch dabei. Komme als Eintracht Fan aus der Ostschweiz und haben noch ein Hotel in der Nähe gebucht. Sind halt schon fast 3 Std. mit dem Auto vom Bodensee her. Danke für die Info bezüglich Aufenthaltsort der Eintracht, dann gibts am nächsten Tag eine Fahrt an den Thunersee. Kann ich meiner deutschen Frau bei der Gelegenheit einbisschen die anderen Ecken der Schweiz zeigen, was ihr auf jedenfall gefallen wird. 😁
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Ich reise Freitag mit dem Junior per SBB aus St. Gallen an! Bis dann!
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Gibt es evtl. schon mittags/nachmittags einen Treffpunkt irgendwo in Biel?
Zentralplatz oder Stradboden am See?
Ansonsten dann bis spätestens vorm Stadion.
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Und wenn dorthin jemand noch paar Schoppen für uns Exil-Adler mitbringt wäre das überragend
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Eintracht Fan aus der Ostschweiz: Kennst Du die Swiss Eagles? den einzigen Schweizer Eintracht Fanclub? Wir werden heute und am Freitag vor Ort sein

Grüsse
Schweizeradler
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bin auch heute und Freitag dabei...bin aus Laufenburg (D) fahre so gegen 15:00 los
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Ich reise Freitag mit dem Junior per SBB aus St. Gallen an! Bis dann!
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Ich aus Arbon, hab schon gedacht bin der einzige aus der Ostschweiz.
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Ich aus Arbon, hab schon gedacht bin der einzige aus der Ostschweiz.
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Heute auch im Stadion mit der Frau.
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Ich aus Arbon, hab schon gedacht bin der einzige aus der Ostschweiz.
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Kann man ja fast schon einen EFC gründen
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Eine 36 Stunden-(Tor)Tour

Als ich Wind von dieser Veranstaltung bekam, ratterte es in meinem Hirn "Eintracht in Europa" und der Gedanke dabei zu sein ließ mich nicht los, wenngleich es doch nur "Freundschaftsspiele" sind:
Viel Arbeitspensum in der Woche ließ meinen Plan, in die Schweiz zu fahren, zunächst platzen.
Aber der Gedanke ließ mich weiterhin nicht los: Wenn ich vielleicht Freitags frei bekäme, zumindest zum Spiel gegen Luzern?
Gesagt - getan und ich bekam von meinem Chef "ausnahmensweise" Frei und buchte sogleich mein Ticket fürs Stadion.
Nun gingen die Planungen weiter Bahn? Flixbus? Hotel?
Da mich die Übernachtungspreise in der Schweiz dermaßen abschreckten entschied ich mich für eine Bahn-an- und abreise über 36 Stunden. Das macht man aber nur wenn man so fußballverrückt ist, wie ich es bin.
Nach Tagen der Planung war es dann soweit und ich bestieg in Lippstadt den Regional-Express nach Kassel. Vermutlich lag es an meinem Eintracht-Outfit, das man mich zur besten Frühschichtzeit, mitten in NRW, verwundert betrachtete wie das 8. Weltwunder
In Kassel angekommen, stellte ich zunächst, das mein gebuchter ICE nicht fahren sollte
Dafür aber ein Ersatz-ICE mit geringerer Platzkapazität und zum Glück war ich beim einsteigen der 1. und fand direkt einen Sitzplatz. Der Zug war überfüllt und ich war froh nicht von Kassel bis Basel stehen zu müssen. So überlegte ich mir, ob die Massen alle zum Uhren-Cup wollen?
Aber strich meinen Gedanken wieder, weil ja nicht alle so fußballverrückt sind, wie ich
In Basel mußte ich dann in einen IC mit Neigetechnik umsteigen und war etwas verwundert wegen der Neigetechnik. Die Streckenführung belehrte miich dann aber und ich hatte den Eindruck ich sitze im Karusell und jeder Berg wird mehrfach einzeln umrundet Nach der beeindruckenden Fahrt durch die Schweizer Bergwelt erreichte ich schließlich Biel.
Nach dem üblichen Geldwechsel bestieg ich dann den Stadtbus und befrug den staunenden Fahrer, ob es hier auch möglich ist mit dem Fußball-Ticket Bus zu fahren? Er zuckte mit den Schultern und quatschte auf französisch mit seiner Leitstelle. Schlielich meinte er es sei alles OK.
Ob es nun wirklich das Kombiticket gab oder ich nur auf Kulanz befördert wurde kann ich magels Französisch-Kentnissen nicht beurteilen. Schließlich erreichte ich das Stadion und bedankte mich nochmals beim Busfahrer.
Ausgehungert durch die lange Anreise steuerte ich direkt die Stadionkneipe an. Schnell merkte ich das ich mich in der Schweiz befinde. 17,80 CHF für ne Pizza
Aber egal Hunger und Durst ließen mir Bier und Pizza munden. Das Bier (Feldschlößchen Braufrisch nannte es sich) hatte eine gewöhnungsbedürftige orange Farbe und war trüb, aber schmeckte sehr lecker. Nach und nach füllte sich dann die Kneipe mit Eintracht-Fans und ich lernte eine Eintracht-Familie aus der Schweiz kennen. Während die Eltern doch noch immer einen hessischen Ton in der Ausspache hatten, quatschten die Buben Schwyzerdütsch. Es war schon lustig diesen Mundart-Mix innerhalb einer Familie zu verfolgen.
Nach diversen weiteren Bierchen ging es dann in die Blöcke und ich traf dort direkt auf meinen alten Kumpel A. vom EFC G. mit seiner Frau B. und die Umarmungen nahmen kein Ende
Zum rein sportlichen gewann die Eintracht 3:1 und ich hatte die Gewissheit das sich für mich diese (Tor)Tour bereits gelohnt hatte.
Da ich nach dem Spiel noch einiges an Zeit bis zur Rückfahrt hatte, zog ich erneut in die Stadionkneipe ein. Nun lernte ich 3 Luzern-Fans kennen und das Bier floss gut.
Langsam ging es auf Mitternacht zu und ich mußte meinen Zug nach Delemont bekommen. Die Luzerner begleiteten mich noch gastfreundlich bis zum Bahnhof und nach Verabschiedung begann die Rückfahrt.
Nach nur einer halben Stunde erreichte ich Delemont und hatte hier nun 3 1/2 Stunden Aufenthalt. Die, von mir ausgegooglete, Nachtkneipe stllte sich als Fake oder nicht mehr Exsistent heraus. Um nicht die Wartezeit am Bahnhof herum gammeln zu müssen, wurde mir der Backstage-Club empfohlen. Schliesslich stand ich dann vor den Türstehern und wurde musternd beäugt.
Mein erster Gedanke, in meinem Outfit keinen Einlass, da ich als Frankfurter die Kneipe zerlegen könnte stellte sich dann gottseidank als unbegründet heraus. Mit einem "Bonsoir bienvenue"
durfte ich passieren. Schnell merkte ich wieder das ich mich in der Schweiz befinde, so kostete 1 Flasche 0,33 L eines bekannten belgischen Bieres gesalzene 8 CHF
So nippte ich die 3 Stunden an diesem Bier rum als sei es flüssiges Gold.
Im Club kam ich denn, wegen meines Outfits, schnell mit der "Dorfjugend" in Kontakt und die Sprachbarrieren wurden mit "Händ und Füß" überbrückt und die Wartezeit zwischen den Zügen wurde kurzweilig.
Schließlich verließ ich Delemont wieder um in Basel den ICE zurück nach Deutschland zu bekommen und verschlief die Rückfahrt fast völlig. Mit umsteigen in Kassel erreichte ich dann wieder Lippstadt, wo mich meine Frau einsammelte und mich in mein Bettchen fuhr und verschlief den Rest des Samstages fast völlig.
Fazit dieser Reise: Ich merke das ich mit meinen 61 nicht mehr jüngste bin und mir die Reisestrapazen noch immer ewas in den Knochen stecken, aber als fußballverrückter "Wiederholungstäter" wurde ich es wieder tun!

(Edit prothurk, 14.07.19, Wort eingefügt)
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Respekt und danke für den Reisebericht!
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Sieger wurde übrigens YB durch ein bereits in der ersten Halbzeit herausgespieltes 2:0 über Crystal Palace.
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Eine 36 Stunden-(Tor)Tour

Als ich Wind von dieser Veranstaltung bekam, ratterte es in meinem Hirn "Eintracht in Europa" und der Gedanke dabei zu sein ließ mich nicht los, wenngleich es doch nur "Freundschaftsspiele" sind:
Viel Arbeitspensum in der Woche ließ meinen Plan, in die Schweiz zu fahren, zunächst platzen.
Aber der Gedanke ließ mich weiterhin nicht los: Wenn ich vielleicht Freitags frei bekäme, zumindest zum Spiel gegen Luzern?
Gesagt - getan und ich bekam von meinem Chef "ausnahmensweise" Frei und buchte sogleich mein Ticket fürs Stadion.
Nun gingen die Planungen weiter Bahn? Flixbus? Hotel?
Da mich die Übernachtungspreise in der Schweiz dermaßen abschreckten entschied ich mich für eine Bahn-an- und abreise über 36 Stunden. Das macht man aber nur wenn man so fußballverrückt ist, wie ich es bin.
Nach Tagen der Planung war es dann soweit und ich bestieg in Lippstadt den Regional-Express nach Kassel. Vermutlich lag es an meinem Eintracht-Outfit, das man mich zur besten Frühschichtzeit, mitten in NRW, verwundert betrachtete wie das 8. Weltwunder
In Kassel angekommen, stellte ich zunächst, das mein gebuchter ICE nicht fahren sollte
Dafür aber ein Ersatz-ICE mit geringerer Platzkapazität und zum Glück war ich beim einsteigen der 1. und fand direkt einen Sitzplatz. Der Zug war überfüllt und ich war froh nicht von Kassel bis Basel stehen zu müssen. So überlegte ich mir, ob die Massen alle zum Uhren-Cup wollen?
Aber strich meinen Gedanken wieder, weil ja nicht alle so fußballverrückt sind, wie ich
In Basel mußte ich dann in einen IC mit Neigetechnik umsteigen und war etwas verwundert wegen der Neigetechnik. Die Streckenführung belehrte miich dann aber und ich hatte den Eindruck ich sitze im Karusell und jeder Berg wird mehrfach einzeln umrundet Nach der beeindruckenden Fahrt durch die Schweizer Bergwelt erreichte ich schließlich Biel.
Nach dem üblichen Geldwechsel bestieg ich dann den Stadtbus und befrug den staunenden Fahrer, ob es hier auch möglich ist mit dem Fußball-Ticket Bus zu fahren? Er zuckte mit den Schultern und quatschte auf französisch mit seiner Leitstelle. Schlielich meinte er es sei alles OK.
Ob es nun wirklich das Kombiticket gab oder ich nur auf Kulanz befördert wurde kann ich magels Französisch-Kentnissen nicht beurteilen. Schließlich erreichte ich das Stadion und bedankte mich nochmals beim Busfahrer.
Ausgehungert durch die lange Anreise steuerte ich direkt die Stadionkneipe an. Schnell merkte ich das ich mich in der Schweiz befinde. 17,80 CHF für ne Pizza
Aber egal Hunger und Durst ließen mir Bier und Pizza munden. Das Bier (Feldschlößchen Braufrisch nannte es sich) hatte eine gewöhnungsbedürftige orange Farbe und war trüb, aber schmeckte sehr lecker. Nach und nach füllte sich dann die Kneipe mit Eintracht-Fans und ich lernte eine Eintracht-Familie aus der Schweiz kennen. Während die Eltern doch noch immer einen hessischen Ton in der Ausspache hatten, quatschten die Buben Schwyzerdütsch. Es war schon lustig diesen Mundart-Mix innerhalb einer Familie zu verfolgen.
Nach diversen weiteren Bierchen ging es dann in die Blöcke und ich traf dort direkt auf meinen alten Kumpel A. vom EFC G. mit seiner Frau B. und die Umarmungen nahmen kein Ende
Zum rein sportlichen gewann die Eintracht 3:1 und ich hatte die Gewissheit das sich für mich diese (Tor)Tour bereits gelohnt hatte.
Da ich nach dem Spiel noch einiges an Zeit bis zur Rückfahrt hatte, zog ich erneut in die Stadionkneipe ein. Nun lernte ich 3 Luzern-Fans kennen und das Bier floss gut.
Langsam ging es auf Mitternacht zu und ich mußte meinen Zug nach Delemont bekommen. Die Luzerner begleiteten mich noch gastfreundlich bis zum Bahnhof und nach Verabschiedung begann die Rückfahrt.
Nach nur einer halben Stunde erreichte ich Delemont und hatte hier nun 3 1/2 Stunden Aufenthalt. Die, von mir ausgegooglete, Nachtkneipe stllte sich als Fake oder nicht mehr Exsistent heraus. Um nicht die Wartezeit am Bahnhof herum gammeln zu müssen, wurde mir der Backstage-Club empfohlen. Schliesslich stand ich dann vor den Türstehern und wurde musternd beäugt.
Mein erster Gedanke, in meinem Outfit keinen Einlass, da ich als Frankfurter die Kneipe zerlegen könnte stellte sich dann gottseidank als unbegründet heraus. Mit einem "Bonsoir bienvenue"
durfte ich passieren. Schnell merkte ich wieder das ich mich in der Schweiz befinde, so kostete 1 Flasche 0,33 L eines bekannten belgischen Bieres gesalzene 8 CHF
So nippte ich die 3 Stunden an diesem Bier rum als sei es flüssiges Gold.
Im Club kam ich denn, wegen meines Outfits, schnell mit der "Dorfjugend" in Kontakt und die Sprachbarrieren wurden mit "Händ und Füß" überbrückt und die Wartezeit zwischen den Zügen wurde kurzweilig.
Schließlich verließ ich Delemont wieder um in Basel den ICE zurück nach Deutschland zu bekommen und verschlief die Rückfahrt fast völlig. Mit umsteigen in Kassel erreichte ich dann wieder Lippstadt, wo mich meine Frau einsammelte und mich in mein Bettchen fuhr und verschlief den Rest des Samstages fast völlig.
Fazit dieser Reise: Ich merke das ich mit meinen 61 nicht mehr jüngste bin und mir die Reisestrapazen noch immer ewas in den Knochen stecken, aber als fußballverrückter "Wiederholungstäter" wurde ich es wieder tun!

(Edit prothurk, 14.07.19, Wort eingefügt)
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Hihi so in etwa sind wir nach Mailand gefahren. Allerdings mit dem Flixbus für 30€ Hin und zurück....
Das war auch ein 36h Trip.  
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Eine 36 Stunden-(Tor)Tour

Als ich Wind von dieser Veranstaltung bekam, ratterte es in meinem Hirn "Eintracht in Europa" und der Gedanke dabei zu sein ließ mich nicht los, wenngleich es doch nur "Freundschaftsspiele" sind:
Viel Arbeitspensum in der Woche ließ meinen Plan, in die Schweiz zu fahren, zunächst platzen.
Aber der Gedanke ließ mich weiterhin nicht los: Wenn ich vielleicht Freitags frei bekäme, zumindest zum Spiel gegen Luzern?
Gesagt - getan und ich bekam von meinem Chef "ausnahmensweise" Frei und buchte sogleich mein Ticket fürs Stadion.
Nun gingen die Planungen weiter Bahn? Flixbus? Hotel?
Da mich die Übernachtungspreise in der Schweiz dermaßen abschreckten entschied ich mich für eine Bahn-an- und abreise über 36 Stunden. Das macht man aber nur wenn man so fußballverrückt ist, wie ich es bin.
Nach Tagen der Planung war es dann soweit und ich bestieg in Lippstadt den Regional-Express nach Kassel. Vermutlich lag es an meinem Eintracht-Outfit, das man mich zur besten Frühschichtzeit, mitten in NRW, verwundert betrachtete wie das 8. Weltwunder
In Kassel angekommen, stellte ich zunächst, das mein gebuchter ICE nicht fahren sollte
Dafür aber ein Ersatz-ICE mit geringerer Platzkapazität und zum Glück war ich beim einsteigen der 1. und fand direkt einen Sitzplatz. Der Zug war überfüllt und ich war froh nicht von Kassel bis Basel stehen zu müssen. So überlegte ich mir, ob die Massen alle zum Uhren-Cup wollen?
Aber strich meinen Gedanken wieder, weil ja nicht alle so fußballverrückt sind, wie ich
In Basel mußte ich dann in einen IC mit Neigetechnik umsteigen und war etwas verwundert wegen der Neigetechnik. Die Streckenführung belehrte miich dann aber und ich hatte den Eindruck ich sitze im Karusell und jeder Berg wird mehrfach einzeln umrundet Nach der beeindruckenden Fahrt durch die Schweizer Bergwelt erreichte ich schließlich Biel.
Nach dem üblichen Geldwechsel bestieg ich dann den Stadtbus und befrug den staunenden Fahrer, ob es hier auch möglich ist mit dem Fußball-Ticket Bus zu fahren? Er zuckte mit den Schultern und quatschte auf französisch mit seiner Leitstelle. Schlielich meinte er es sei alles OK.
Ob es nun wirklich das Kombiticket gab oder ich nur auf Kulanz befördert wurde kann ich magels Französisch-Kentnissen nicht beurteilen. Schließlich erreichte ich das Stadion und bedankte mich nochmals beim Busfahrer.
Ausgehungert durch die lange Anreise steuerte ich direkt die Stadionkneipe an. Schnell merkte ich das ich mich in der Schweiz befinde. 17,80 CHF für ne Pizza
Aber egal Hunger und Durst ließen mir Bier und Pizza munden. Das Bier (Feldschlößchen Braufrisch nannte es sich) hatte eine gewöhnungsbedürftige orange Farbe und war trüb, aber schmeckte sehr lecker. Nach und nach füllte sich dann die Kneipe mit Eintracht-Fans und ich lernte eine Eintracht-Familie aus der Schweiz kennen. Während die Eltern doch noch immer einen hessischen Ton in der Ausspache hatten, quatschten die Buben Schwyzerdütsch. Es war schon lustig diesen Mundart-Mix innerhalb einer Familie zu verfolgen.
Nach diversen weiteren Bierchen ging es dann in die Blöcke und ich traf dort direkt auf meinen alten Kumpel A. vom EFC G. mit seiner Frau B. und die Umarmungen nahmen kein Ende
Zum rein sportlichen gewann die Eintracht 3:1 und ich hatte die Gewissheit das sich für mich diese (Tor)Tour bereits gelohnt hatte.
Da ich nach dem Spiel noch einiges an Zeit bis zur Rückfahrt hatte, zog ich erneut in die Stadionkneipe ein. Nun lernte ich 3 Luzern-Fans kennen und das Bier floss gut.
Langsam ging es auf Mitternacht zu und ich mußte meinen Zug nach Delemont bekommen. Die Luzerner begleiteten mich noch gastfreundlich bis zum Bahnhof und nach Verabschiedung begann die Rückfahrt.
Nach nur einer halben Stunde erreichte ich Delemont und hatte hier nun 3 1/2 Stunden Aufenthalt. Die, von mir ausgegooglete, Nachtkneipe stllte sich als Fake oder nicht mehr Exsistent heraus. Um nicht die Wartezeit am Bahnhof herum gammeln zu müssen, wurde mir der Backstage-Club empfohlen. Schliesslich stand ich dann vor den Türstehern und wurde musternd beäugt.
Mein erster Gedanke, in meinem Outfit keinen Einlass, da ich als Frankfurter die Kneipe zerlegen könnte stellte sich dann gottseidank als unbegründet heraus. Mit einem "Bonsoir bienvenue"
durfte ich passieren. Schnell merkte ich wieder das ich mich in der Schweiz befinde, so kostete 1 Flasche 0,33 L eines bekannten belgischen Bieres gesalzene 8 CHF
So nippte ich die 3 Stunden an diesem Bier rum als sei es flüssiges Gold.
Im Club kam ich denn, wegen meines Outfits, schnell mit der "Dorfjugend" in Kontakt und die Sprachbarrieren wurden mit "Händ und Füß" überbrückt und die Wartezeit zwischen den Zügen wurde kurzweilig.
Schließlich verließ ich Delemont wieder um in Basel den ICE zurück nach Deutschland zu bekommen und verschlief die Rückfahrt fast völlig. Mit umsteigen in Kassel erreichte ich dann wieder Lippstadt, wo mich meine Frau einsammelte und mich in mein Bettchen fuhr und verschlief den Rest des Samstages fast völlig.
Fazit dieser Reise: Ich merke das ich mit meinen 61 nicht mehr jüngste bin und mir die Reisestrapazen noch immer ewas in den Knochen stecken, aber als fußballverrückter "Wiederholungstäter" wurde ich es wieder tun!

(Edit prothurk, 14.07.19, Wort eingefügt)
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AdlerNRW58 schrieb:

In Basel mußte ich dann in einen IC mit Neigetechnik umsteigen und war etwas verwundert wegen der Neigetechnik. Die Streckenführung belehrte miich dann aber und ich hatte den Eindruck ich sitze im Karusell und jeder Berg wird mehrfach einzeln umrundet Nach der beeindruckenden Fahrt durch die Schweizer Bergwelt erreichte ich schließlich Biel.


Willkommen in der Schweiz Aber Bergig kann man das nicht nennen. So wie du erzählst bist du dem Jurasüdfuss entlang gefahren. Diese Orte im Jura wie zb Delemont liegen einfach eingekesselt im Laufental wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen Bergig ist das nicht Jedoch freut es mich das du den Aufenthalt in der Schweiz genossen hast. Und sorry für die Preise.
Hoffentlich wieder einmal in der Schweiz. Und wenn es eher bei mir in der Gegend gewesen wäre hätte ich der Eintracht Familie einen Schlafplatz angeboten
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AdlerNRW58 schrieb:

In Basel mußte ich dann in einen IC mit Neigetechnik umsteigen und war etwas verwundert wegen der Neigetechnik. Die Streckenführung belehrte miich dann aber und ich hatte den Eindruck ich sitze im Karusell und jeder Berg wird mehrfach einzeln umrundet Nach der beeindruckenden Fahrt durch die Schweizer Bergwelt erreichte ich schließlich Biel.


Willkommen in der Schweiz Aber Bergig kann man das nicht nennen. So wie du erzählst bist du dem Jurasüdfuss entlang gefahren. Diese Orte im Jura wie zb Delemont liegen einfach eingekesselt im Laufental wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen Bergig ist das nicht Jedoch freut es mich das du den Aufenthalt in der Schweiz genossen hast. Und sorry für die Preise.
Hoffentlich wieder einmal in der Schweiz. Und wenn es eher bei mir in der Gegend gewesen wäre hätte ich der Eintracht Familie einen Schlafplatz angeboten
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Damike85 schrieb:

AdlerNRW58 schrieb:

In Basel mußte ich dann in einen IC mit Neigetechnik umsteigen und war etwas verwundert wegen der Neigetechnik. Die Streckenführung belehrte miich dann aber und ich hatte den Eindruck ich sitze im Karusell und jeder Berg wird mehrfach einzeln umrundet Nach der beeindruckenden Fahrt durch die Schweizer Bergwelt erreichte ich schließlich Biel.


Willkommen in der Schweiz Aber Bergig kann man das nicht nennen. So wie du erzählst bist du dem Jurasüdfuss entlang gefahren. Diese Orte im Jura wie zb Delemont liegen einfach eingekesselt im Laufental wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen Bergig ist das nicht Jedoch freut es mich das du den Aufenthalt in der Schweiz genossen hast. Und sorry für die Preise.
Hoffentlich wieder einmal in der Schweiz. Und wenn es eher bei mir in der Gegend gewesen wäre hätte ich der Eintracht Familie einen Schlafplatz angeboten


Für mich als Flachland-"Tiroler" gleicht schon der Nordsee-Deich dem Matterhorn.
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Damike85 schrieb:

AdlerNRW58 schrieb:

In Basel mußte ich dann in einen IC mit Neigetechnik umsteigen und war etwas verwundert wegen der Neigetechnik. Die Streckenführung belehrte miich dann aber und ich hatte den Eindruck ich sitze im Karusell und jeder Berg wird mehrfach einzeln umrundet Nach der beeindruckenden Fahrt durch die Schweizer Bergwelt erreichte ich schließlich Biel.


Willkommen in der Schweiz Aber Bergig kann man das nicht nennen. So wie du erzählst bist du dem Jurasüdfuss entlang gefahren. Diese Orte im Jura wie zb Delemont liegen einfach eingekesselt im Laufental wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen Bergig ist das nicht Jedoch freut es mich das du den Aufenthalt in der Schweiz genossen hast. Und sorry für die Preise.
Hoffentlich wieder einmal in der Schweiz. Und wenn es eher bei mir in der Gegend gewesen wäre hätte ich der Eintracht Familie einen Schlafplatz angeboten


Für mich als Flachland-"Tiroler" gleicht schon der Nordsee-Deich dem Matterhorn.
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AdlerNRW58 schrieb:

Für mich als Flachland-"Tiroler" gleicht schon der Nordsee-Deich dem Matterhorn.

Dazu musst du erst mal über die Dammer Berge, ein schier unüberwindliches Hindernis.


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