Ich finde übrigens diesen Artikel von welt.de unter der Überschrift "Lasst eure Kinder Frankfurt-Fans werden!" ziemlich zum kotzen und einen weiteren Beleg für erbärmlichen Journalismus.
Die Eintracht war nie ein Schmuddelklub und sie ist jetzt auch nicht darauf angewiesen, dass irgendwelche Erolgsfans als Trittbrettfahrer aufspringen. Als ob jetzt plötzlich bei den Europapokal-Spielen andere Leute in der Kurve stehen würden als zu "Randalemeister-Zeiten". Eintracht-Fans waren zu allen Zeiten positiv bekloppt. Ob sie nun zu tausenden zu Brøndby gereist sind, mit wenigen in ganz anderen Zeiten nach Dnipropetrowsk oder im Neun-Sitzer aus 500 km Entfernung in Norddeutschland, um sich ein lausiges 0:0 gegen Haannover 96 an einem Freitag-Abend im Waldstadion anzusehen.
Wer solch beschissene Artikel wie dieser Christoph Cöln bei welt.de schreibt, dem kann man nur entgegen rufen: "Lass die Eintracht in Ruhe!" Und bitte verschont uns um alles in der Welt vor diesen Kindern, die laut diesem Artikel Eintracht-Fans werden sollen.
Ja klar, es ist toll so viele MGs zu haben aber ich möcht nicht wissen, wie viele dazu gekommen sind, weil die Eintracht einem gleich noch das Vorkaufsrecht fürs nächste Topspiel mitversprochen hat.
Toller Beitrag.
Zum Thema Mitglieder ist mir das aber zu schwarz/weis.
Ich bin auch Mitglied, aber erst seit gut einem Jahr. Als Fan seit 1983 war mir das nie aonderlich wichtig. Der Antrag war dann etwas emotionales nach dem Pokalsieg. Vorkaufsrecht und Rabatt habe ich dann aber gern mitgenommen. Man muss generell aber auch fair sein, da es aufgrund des mittlerweile zu kleinen Stadions kaum noch Karten im freien Verkauf gibt.60% der Karten sind aufgrund Dauerkarte eh weg. Das sich deshalb der eine oder andere mit der Mitgliedschaft beschäftigt um überhaupt Karten zu bekommen, finde ich normal.
Ja klar, es ist toll so viele MGs zu haben aber ich möcht nicht wissen, wie viele dazu gekommen sind, weil die Eintracht einem gleich noch das Vorkaufsrecht fürs nächste Topspiel mitversprochen hat.
Toller Beitrag.
Zum Thema Mitglieder ist mir das aber zu schwarz/weis.
Ich bin auch Mitglied, aber erst seit gut einem Jahr. Als Fan seit 1983 war mir das nie aonderlich wichtig. Der Antrag war dann etwas emotionales nach dem Pokalsieg. Vorkaufsrecht und Rabatt habe ich dann aber gern mitgenommen. Man muss generell aber auch fair sein, da es aufgrund des mittlerweile zu kleinen Stadions kaum noch Karten im freien Verkauf gibt.60% der Karten sind aufgrund Dauerkarte eh weg. Das sich deshalb der eine oder andere mit der Mitgliedschaft beschäftigt um überhaupt Karten zu bekommen, finde ich normal.
Finde Knüllers Artikel bis auf den Teil mit den Mitgliedern auch sehr gelungen. Ich selbst wurde im Januar 2018 Mitglied nachdem Peter Fischer Eintracht Frankfurt als Tabu für Faschisten, Nazis, also AfDler und ähnliche erklärte. Ein zweiter Grund war tatsächlich, dass ich mich immer schwerer tat, überhaupt noch Karten für die Spiele zu bekommen. Jetzt habe ich wenigstens wieder ein halbwegs realistische Chance. An der Kartensituation allein sieht man übrigens schon, wie hip die Eintracht mittlerweile ist. In meinem Umfled hier zwischen Nürnberg und Bamberg gibt es etliche, die einfach Bock drauf haben, mal mit ins Stadion zu gehen, weil man überall hört wie unglaublich geil die Stimmung ist. Man hat diese gigantische Fanbase, man macht diese gigantische Stimmung und hastenichtgesehen, schwups sind se da, die Touristen. So geil ich das alles finde, so blöd ist das für mich als Mensch der recht weit weg wohnt und einen Ar.sch voll anderer Verpflichtungen hat. Dieses Samstag früh aufwachen, einmal im Bett umdrehen um dann spontan zu beschließen: Heute fahr ich ins Stadion, das ist doch schon lang nimmer möglich. Das vermisse ich ein wenig an den netten Zeiten Ende der 90er, als man immer nen Platz im G-Block bekommen hat, wenn man nur ne halbe Stunde vor Anpfiff da war. Also muss ich meine Besuche im Waldstadion langfristig planen um nen einigermaßen netten Platz zu bekommen und das geht mir total auf die Nerven. Entsprechend oft sitze ich allein vor meinem Computer und schau mir da das Eintracht Spiel an. Mit erschrecken stellt man dann fest, dass man einer der Top Ten Schreiber im STT ist, weil man irgendwie doch Verbindung haben will, zu den anderen. Tja. So ist das wenn man angesagt ist ...
Heute fahr ich ins Stadion, das ist doch schon lang nimmer möglich. Das vermisse ich ein wenig an den netten Zeiten Ende der 90er, als man immer nen Platz im G-Block bekommen hat, wenn man nur ne halbe Stunde vor Anpfiff da war.
Kenn ich zur Genüge. Hatte in den 90ern Dauerkarte Gegentribüne. Da hast du dann in Toto Cup (für die Jüngeren, das war eine Art Europacup Quali) gegen irgendeine dänische Mannschaft vor 3000 Zuschauern gespielt. Was bin ich froh, dass das vorbei ist. Ich hab auch lange aus Bequemlichkeit die Spiele vorm TV verbracht. Beim Comeback von AMFG gegen den HSV war ich dann mal wieder draußen und war so geflasht von der Atmosphäre, das ich letzte Saison wieder Stammgast war, bei jedem Europapokal Spiel dabei war und jetzt wieder eine Dauerkarte mein eigen nennen darf Hat halt alles zwei Seiten. Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
Ja klar, es ist toll so viele MGs zu haben aber ich möcht nicht wissen, wie viele dazu gekommen sind, weil die Eintracht einem gleich noch das Vorkaufsrecht fürs nächste Topspiel mitversprochen hat.
Toller Beitrag.
Zum Thema Mitglieder ist mir das aber zu schwarz/weis.
Ich bin auch Mitglied, aber erst seit gut einem Jahr. Als Fan seit 1983 war mir das nie aonderlich wichtig. Der Antrag war dann etwas emotionales nach dem Pokalsieg. Vorkaufsrecht und Rabatt habe ich dann aber gern mitgenommen. Man muss generell aber auch fair sein, da es aufgrund des mittlerweile zu kleinen Stadions kaum noch Karten im freien Verkauf gibt.60% der Karten sind aufgrund Dauerkarte eh weg. Das sich deshalb der eine oder andere mit der Mitgliedschaft beschäftigt um überhaupt Karten zu bekommen, finde ich normal.
Finde Knüllers Artikel bis auf den Teil mit den Mitgliedern auch sehr gelungen. Ich selbst wurde im Januar 2018 Mitglied nachdem Peter Fischer Eintracht Frankfurt als Tabu für Faschisten, Nazis, also AfDler und ähnliche erklärte. Ein zweiter Grund war tatsächlich, dass ich mich immer schwerer tat, überhaupt noch Karten für die Spiele zu bekommen. Jetzt habe ich wenigstens wieder ein halbwegs realistische Chance. An der Kartensituation allein sieht man übrigens schon, wie hip die Eintracht mittlerweile ist. In meinem Umfled hier zwischen Nürnberg und Bamberg gibt es etliche, die einfach Bock drauf haben, mal mit ins Stadion zu gehen, weil man überall hört wie unglaublich geil die Stimmung ist. Man hat diese gigantische Fanbase, man macht diese gigantische Stimmung und hastenichtgesehen, schwups sind se da, die Touristen. So geil ich das alles finde, so blöd ist das für mich als Mensch der recht weit weg wohnt und einen Ar.sch voll anderer Verpflichtungen hat. Dieses Samstag früh aufwachen, einmal im Bett umdrehen um dann spontan zu beschließen: Heute fahr ich ins Stadion, das ist doch schon lang nimmer möglich. Das vermisse ich ein wenig an den netten Zeiten Ende der 90er, als man immer nen Platz im G-Block bekommen hat, wenn man nur ne halbe Stunde vor Anpfiff da war. Also muss ich meine Besuche im Waldstadion langfristig planen um nen einigermaßen netten Platz zu bekommen und das geht mir total auf die Nerven. Entsprechend oft sitze ich allein vor meinem Computer und schau mir da das Eintracht Spiel an. Mit erschrecken stellt man dann fest, dass man einer der Top Ten Schreiber im STT ist, weil man irgendwie doch Verbindung haben will, zu den anderen. Tja. So ist das wenn man angesagt ist ...
Heute fahr ich ins Stadion, das ist doch schon lang nimmer möglich. Das vermisse ich ein wenig an den netten Zeiten Ende der 90er, als man immer nen Platz im G-Block bekommen hat, wenn man nur ne halbe Stunde vor Anpfiff da war.
Kenn ich zur Genüge. Hatte in den 90ern Dauerkarte Gegentribüne. Da hast du dann in Toto Cup (für die Jüngeren, das war eine Art Europacup Quali) gegen irgendeine dänische Mannschaft vor 3000 Zuschauern gespielt. Was bin ich froh, dass das vorbei ist. Ich hab auch lange aus Bequemlichkeit die Spiele vorm TV verbracht. Beim Comeback von AMFG gegen den HSV war ich dann mal wieder draußen und war so geflasht von der Atmosphäre, das ich letzte Saison wieder Stammgast war, bei jedem Europapokal Spiel dabei war und jetzt wieder eine Dauerkarte mein eigen nennen darf Hat halt alles zwei Seiten. Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
Alle Zeiten, die ich im Stadion erlebte waren/sind etwas Besonderes. Stehend im G- oder H-Block, sitzend auf der alten Gegentribüne und auf der neuen. Zurück drehen möchte ich die Uhr ohnehin nicht, die Erinnerungen jedoch bleiben und das ist gut so.
ich war seit 75 im Stadion und auch seit dem Mitglied . Früher auch Auswärts Häufigfahrer. Ewig lang Dauerkarteninhaber, seit dieser Saison nur noch mit vereinzelten Zugriffsmöglichkeit auf die ehemalige DK, die ich an meine Sitznachbarin abgetreten habe.
Im Gegensatz zu Dir kotzt mich der Fussball heutzutage ziemlich an. Ich weiß nicht, inwiefern Dir frühere User, wie kid klappergass , HeinzGründel, Miep e.t.c. bekannt sind aber die Jungs sind mittlerweile noch weiter weg vom "modernen" Fussball, als ich.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Ich bin kurz vor raus. Und spätestens, wenn der Verein nicht mehr Mehrheitsgesellschafter ist, bin ich definitiv ganz raus.
Ich war ziemlich gleichzeitig Mitglied des e.V. und Fan. Aber ich kam über den Verein. Und der ist mein Anker, davon bin ich Fan.
Bei uns gibts nur den Toto Pokal. Der hat aber weniger mit Europa zu tun, sondern eher im Landkreis
Deine Schilderungen finde ich aber durchaus interessant. Ich bin jemand, der kennt nur volle Stadien. Leere Stadien kenne ich so gut wie gar nicht (außer aus Zwangsmaßnahmen, bspw. gegen Ingolstadt im DFB Pokal). Das war schon sehr sehr komisch.
Heute fahr ich ins Stadion, das ist doch schon lang nimmer möglich. Das vermisse ich ein wenig an den netten Zeiten Ende der 90er, als man immer nen Platz im G-Block bekommen hat, wenn man nur ne halbe Stunde vor Anpfiff da war.
Kenn ich zur Genüge. Hatte in den 90ern Dauerkarte Gegentribüne. Da hast du dann in Toto Cup (für die Jüngeren, das war eine Art Europacup Quali) gegen irgendeine dänische Mannschaft vor 3000 Zuschauern gespielt. Was bin ich froh, dass das vorbei ist. Ich hab auch lange aus Bequemlichkeit die Spiele vorm TV verbracht. Beim Comeback von AMFG gegen den HSV war ich dann mal wieder draußen und war so geflasht von der Atmosphäre, das ich letzte Saison wieder Stammgast war, bei jedem Europapokal Spiel dabei war und jetzt wieder eine Dauerkarte mein eigen nennen darf Hat halt alles zwei Seiten. Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
Alle Zeiten, die ich im Stadion erlebte waren/sind etwas Besonderes. Stehend im G- oder H-Block, sitzend auf der alten Gegentribüne und auf der neuen. Zurück drehen möchte ich die Uhr ohnehin nicht, die Erinnerungen jedoch bleiben und das ist gut so.
Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
Alle Zeiten, die ich im Stadion erlebte waren/sind etwas Besonderes. Stehend im G- oder H-Block, sitzend auf der alten Gegentribüne und auf der neuen. Zurück drehen möchte ich die Uhr ohnehin nicht, die Erinnerungen jedoch bleiben und das ist gut so.
Heute fahr ich ins Stadion, das ist doch schon lang nimmer möglich. Das vermisse ich ein wenig an den netten Zeiten Ende der 90er, als man immer nen Platz im G-Block bekommen hat, wenn man nur ne halbe Stunde vor Anpfiff da war.
Kenn ich zur Genüge. Hatte in den 90ern Dauerkarte Gegentribüne. Da hast du dann in Toto Cup (für die Jüngeren, das war eine Art Europacup Quali) gegen irgendeine dänische Mannschaft vor 3000 Zuschauern gespielt. Was bin ich froh, dass das vorbei ist. Ich hab auch lange aus Bequemlichkeit die Spiele vorm TV verbracht. Beim Comeback von AMFG gegen den HSV war ich dann mal wieder draußen und war so geflasht von der Atmosphäre, das ich letzte Saison wieder Stammgast war, bei jedem Europapokal Spiel dabei war und jetzt wieder eine Dauerkarte mein eigen nennen darf Hat halt alles zwei Seiten. Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
ich war seit 75 im Stadion und auch seit dem Mitglied . Früher auch Auswärts Häufigfahrer. Ewig lang Dauerkarteninhaber, seit dieser Saison nur noch mit vereinzelten Zugriffsmöglichkeit auf die ehemalige DK, die ich an meine Sitznachbarin abgetreten habe.
Im Gegensatz zu Dir kotzt mich der Fussball heutzutage ziemlich an. Ich weiß nicht, inwiefern Dir frühere User, wie kid klappergass , HeinzGründel, Miep e.t.c. bekannt sind aber die Jungs sind mittlerweile noch weiter weg vom "modernen" Fussball, als ich.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Ich bin kurz vor raus. Und spätestens, wenn der Verein nicht mehr Mehrheitsgesellschafter ist, bin ich definitiv ganz raus.
Ich war ziemlich gleichzeitig Mitglied des e.V. und Fan. Aber ich kam über den Verein. Und der ist mein Anker, davon bin ich Fan.
aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Gude, die User sagen mir nur was vom Mitlesen. Beim Thema Kommerz bin ich bei dir, versuche das bei der Eintracht und ihren Spielen soweit es geht auszublenden. CL schaue ich deswegen schon lange nicht mehr.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Jo. Das liegt einzig und allein wie in zahllosen anderen Dingen auch an der Übertreibung. Von der Marktwirtschaft zum Turbokapitalismus. So ungefähr. Bleiben eigentlich nur noch der Fußball an sich, der Vereinsname und die Erinnerung/Tradition.
Allerdings: es kommen auch neue Dinge dazu. Für viele zum Beispiel das wesentlich ausgeprägtere Hardcore-Fansein mit allen seinen Erlebnissen und Events, von den Choreos bis zu den Massen-Auswärtsfahrten. Für mich das Gefühl, weltanschaulich tatsächlich im richtigsten aller Vereine Deutschlands zu sein und hier mit vielen Gleichgesinnten Fan vom selben Verein. Respekt zu haben vor Leuten wie Fischer. Hellmann. Solche Dinge halt.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an
ich muss schmunzeln, bin ich doch unvergessen von dir dereinst als linksgrünversifft beschimpfter schon längst wieder über diesen punkt hinweg. der dynamische donnerstag war für mich der ultimative härtetest. ich wollte wirklich nicht mehr, und auch nicht in dieses olympiastadion. man musste mir ne karte und n trikot schenken, um mir dieses spiel schmackhaft zu machen. aber irgendwann gewinnt auch mal die kleinere mannschaft... und der rest ist geschichte!
will sagen: vergiss es! die nummer läuft wie bei „der pate“: immer wenn du denkst, du kommst raus, holen sie dich wieder zurück!“
und es ist offen gesagt ziemliche geschichtsklitterung, gegen den modernen fußball zu hetzen. grabowski hat schon 1968 keine freigabe für die buyern bekommen, willi neuberger ist auch nur dem ruf des geldes gefolgt, und schöppche war nie ein adler. es war halt alles nur ein naiverer blick auf das geschehen. alle schimpfen hier über hoeness, nur weil die hölzenbein-yeboah-causa für nen guten zweck war.
und wenn du erst seit 75 dabei bist, sind die canella-tapes aus meinem geburtsjahr auch nicht sonderlich prägend gewesen.
also, das geschäft war schon immer dreckig und pervers. aber stand jetzt spielt EINTRACHT FRANKFURT INTERNATIONAL!
ich war seit 75 im Stadion und auch seit dem Mitglied . Früher auch Auswärts Häufigfahrer. Ewig lang Dauerkarteninhaber, seit dieser Saison nur noch mit vereinzelten Zugriffsmöglichkeit auf die ehemalige DK, die ich an meine Sitznachbarin abgetreten habe.
Im Gegensatz zu Dir kotzt mich der Fussball heutzutage ziemlich an. Ich weiß nicht, inwiefern Dir frühere User, wie kid klappergass , HeinzGründel, Miep e.t.c. bekannt sind aber die Jungs sind mittlerweile noch weiter weg vom "modernen" Fussball, als ich.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Ich bin kurz vor raus. Und spätestens, wenn der Verein nicht mehr Mehrheitsgesellschafter ist, bin ich definitiv ganz raus.
Ich war ziemlich gleichzeitig Mitglied des e.V. und Fan. Aber ich kam über den Verein. Und der ist mein Anker, davon bin ich Fan.
aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Gude, die User sagen mir nur was vom Mitlesen. Beim Thema Kommerz bin ich bei dir, versuche das bei der Eintracht und ihren Spielen soweit es geht auszublenden. CL schaue ich deswegen schon lange nicht mehr.
Oh, wie schade. Die Hoppels hättet ihr heut gut und gern in die Wüste schicken können. Unverdient wär's weiß Gott nicht gewesen. Bleibt aber: großer Kampf und viel Respekt gewonnen.
Lieber c-e, alles d'accord, sehe ich genauso - nein, nicht ganz, da räumlich um einiges weiter weg und nie so eng via Stadionbesuch oder gar Auswärtsfahrten verbandelt.
Dennoch, die Eintracht ist und bleibt ein Lebensgefühl, gemischt aus Farben, Ereignissen, Spielern, Trainern, Erinnerungen an meinen Vater, Begegnungen (auch hier im Forum), Emotionen von Verzweiflung bis Euphorie etc. etc. Zusammen mit dem Zustand hier und jetzt, der mir zu einem guten Teil verdammt fremd ist, ist das ein wenig schizophren. Aber selbst wenn ich mich mal abwende - was bliebe, wäre der Phantomschmerz. Da bin ich mir ziemlich sicher.
ich war seit 75 im Stadion und auch seit dem Mitglied . Früher auch Auswärts Häufigfahrer. Ewig lang Dauerkarteninhaber, seit dieser Saison nur noch mit vereinzelten Zugriffsmöglichkeit auf die ehemalige DK, die ich an meine Sitznachbarin abgetreten habe.
Im Gegensatz zu Dir kotzt mich der Fussball heutzutage ziemlich an. Ich weiß nicht, inwiefern Dir frühere User, wie kid klappergass , HeinzGründel, Miep e.t.c. bekannt sind aber die Jungs sind mittlerweile noch weiter weg vom "modernen" Fussball, als ich.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Ich bin kurz vor raus. Und spätestens, wenn der Verein nicht mehr Mehrheitsgesellschafter ist, bin ich definitiv ganz raus.
Ich war ziemlich gleichzeitig Mitglied des e.V. und Fan. Aber ich kam über den Verein. Und der ist mein Anker, davon bin ich Fan.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Jo. Das liegt einzig und allein wie in zahllosen anderen Dingen auch an der Übertreibung. Von der Marktwirtschaft zum Turbokapitalismus. So ungefähr. Bleiben eigentlich nur noch der Fußball an sich, der Vereinsname und die Erinnerung/Tradition.
Allerdings: es kommen auch neue Dinge dazu. Für viele zum Beispiel das wesentlich ausgeprägtere Hardcore-Fansein mit allen seinen Erlebnissen und Events, von den Choreos bis zu den Massen-Auswärtsfahrten. Für mich das Gefühl, weltanschaulich tatsächlich im richtigsten aller Vereine Deutschlands zu sein und hier mit vielen Gleichgesinnten Fan vom selben Verein. Respekt zu haben vor Leuten wie Fischer. Hellmann. Solche Dinge halt.
ich war seit 75 im Stadion und auch seit dem Mitglied . Früher auch Auswärts Häufigfahrer. Ewig lang Dauerkarteninhaber, seit dieser Saison nur noch mit vereinzelten Zugriffsmöglichkeit auf die ehemalige DK, die ich an meine Sitznachbarin abgetreten habe.
Im Gegensatz zu Dir kotzt mich der Fussball heutzutage ziemlich an. Ich weiß nicht, inwiefern Dir frühere User, wie kid klappergass , HeinzGründel, Miep e.t.c. bekannt sind aber die Jungs sind mittlerweile noch weiter weg vom "modernen" Fussball, als ich.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Ich bin kurz vor raus. Und spätestens, wenn der Verein nicht mehr Mehrheitsgesellschafter ist, bin ich definitiv ganz raus.
Ich war ziemlich gleichzeitig Mitglied des e.V. und Fan. Aber ich kam über den Verein. Und der ist mein Anker, davon bin ich Fan.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an
ich muss schmunzeln, bin ich doch unvergessen von dir dereinst als linksgrünversifft beschimpfter schon längst wieder über diesen punkt hinweg. der dynamische donnerstag war für mich der ultimative härtetest. ich wollte wirklich nicht mehr, und auch nicht in dieses olympiastadion. man musste mir ne karte und n trikot schenken, um mir dieses spiel schmackhaft zu machen. aber irgendwann gewinnt auch mal die kleinere mannschaft... und der rest ist geschichte!
will sagen: vergiss es! die nummer läuft wie bei „der pate“: immer wenn du denkst, du kommst raus, holen sie dich wieder zurück!“
und es ist offen gesagt ziemliche geschichtsklitterung, gegen den modernen fußball zu hetzen. grabowski hat schon 1968 keine freigabe für die buyern bekommen, willi neuberger ist auch nur dem ruf des geldes gefolgt, und schöppche war nie ein adler. es war halt alles nur ein naiverer blick auf das geschehen. alle schimpfen hier über hoeness, nur weil die hölzenbein-yeboah-causa für nen guten zweck war.
und wenn du erst seit 75 dabei bist, sind die canella-tapes aus meinem geburtsjahr auch nicht sonderlich prägend gewesen.
also, das geschäft war schon immer dreckig und pervers. aber stand jetzt spielt EINTRACHT FRANKFURT INTERNATIONAL!
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an
ich muss schmunzeln, bin ich doch unvergessen von dir dereinst als linksgrünversifft beschimpfter schon längst wieder über diesen punkt hinweg. der dynamische donnerstag war für mich der ultimative härtetest. ich wollte wirklich nicht mehr, und auch nicht in dieses olympiastadion. man musste mir ne karte und n trikot schenken, um mir dieses spiel schmackhaft zu machen. aber irgendwann gewinnt auch mal die kleinere mannschaft... und der rest ist geschichte!
will sagen: vergiss es! die nummer läuft wie bei „der pate“: immer wenn du denkst, du kommst raus, holen sie dich wieder zurück!“
und es ist offen gesagt ziemliche geschichtsklitterung, gegen den modernen fußball zu hetzen. grabowski hat schon 1968 keine freigabe für die buyern bekommen, willi neuberger ist auch nur dem ruf des geldes gefolgt, und schöppche war nie ein adler. es war halt alles nur ein naiverer blick auf das geschehen. alle schimpfen hier über hoeness, nur weil die hölzenbein-yeboah-causa für nen guten zweck war.
und wenn du erst seit 75 dabei bist, sind die canella-tapes aus meinem geburtsjahr auch nicht sonderlich prägend gewesen.
also, das geschäft war schon immer dreckig und pervers. aber stand jetzt spielt EINTRACHT FRANKFURT INTERNATIONAL!
Wenn es nach dem Dreck im Geschäft geht, darf man auch keine Kreisklasse mehr schauen, selbst da geht's bei vielen nur noch ums Geld
auch das hat nichts mit modernem fußball zu tun. wenn du irgendwo die aufstiegsralley zwischen fc italia und union niederrad mitte der 80er ausfindig machst, verrate ich dir, wo joachim jüriens gekickt hat und was die ersatzspieler bar auf die hand bekommen haben...
Wenn es nach dem Dreck im Geschäft geht, darf man auch keine Kreisklasse mehr schauen, selbst da geht's bei vielen nur noch ums Geld
auch das hat nichts mit modernem fußball zu tun. wenn du irgendwo die aufstiegsralley zwischen fc italia und union niederrad mitte der 80er ausfindig machst, verrate ich dir, wo joachim jüriens gekickt hat und was die ersatzspieler bar auf die hand bekommen haben...
Es sind die Anfänge. Moderner Fussball ist mittlerweile leider Normalität. Und die, die am lautesten schreien, sind oftmals die, die sich auf der Bühne dieses Fussballs selbst beweihräuchern. Der moderne Fussball hat schon weit vor den Achtzigern angefangen. Für mich persönlich gibt es nur die Eintracht. Denn selbst auf den regionalen Sportplätzen ist das Gebahren identisch, nur die Beträge kleiner. Ich leide mein ganzes Leben mit der Eintracht. Mit ein paar Hochs im Pokal und Anfang der neunziger bis jetzt, wo ich einen Verein unterstütze, der neben seiner kommerziellen Ausrichtung doch noch authentisch ist und lautstark Werte vertritt, auf und neben dem Platz. Das ist weitaus mehr als Fans anderer Vereine behaupten können.
verrate ich dir, wo joachim jüriens gekickt hat und was die ersatzspieler bar auf die hand bekommen haben...
Spygg Fechenheim habe ich in Erinnerung?
Unvergessen auch der Fc Rhein/Main. Wo auf einmal Paule Breitner am Mainwasen aufläuft. Ende der 80ziger/Anfang der 90ziger gab es auch schon viel Geld im Amateurfußball. Die Germania ist damals nur dank eines Sponsor bis in die Landesliga und dann auch wieder zurück in die Kreisliga B weil der Sponsor absprang.
Zum Hype um die Eintracht. Mein Sohn ist dieses Jahr im Urlaub zig mal auf sein Trikot angesprochen worden. Immer außerordentlich positiv und respektvoll. Das tut schon gut.
Wenn es nach dem Dreck im Geschäft geht, darf man auch keine Kreisklasse mehr schauen, selbst da geht's bei vielen nur noch ums Geld
auch das hat nichts mit modernem fußball zu tun. wenn du irgendwo die aufstiegsralley zwischen fc italia und union niederrad mitte der 80er ausfindig machst, verrate ich dir, wo joachim jüriens gekickt hat und was die ersatzspieler bar auf die hand bekommen haben...
Es sind die Anfänge. Moderner Fussball ist mittlerweile leider Normalität. Und die, die am lautesten schreien, sind oftmals die, die sich auf der Bühne dieses Fussballs selbst beweihräuchern. Der moderne Fussball hat schon weit vor den Achtzigern angefangen. Für mich persönlich gibt es nur die Eintracht. Denn selbst auf den regionalen Sportplätzen ist das Gebahren identisch, nur die Beträge kleiner. Ich leide mein ganzes Leben mit der Eintracht. Mit ein paar Hochs im Pokal und Anfang der neunziger bis jetzt, wo ich einen Verein unterstütze, der neben seiner kommerziellen Ausrichtung doch noch authentisch ist und lautstark Werte vertritt, auf und neben dem Platz. Das ist weitaus mehr als Fans anderer Vereine behaupten können.
Heute fahr ich ins Stadion, das ist doch schon lang nimmer möglich. Das vermisse ich ein wenig an den netten Zeiten Ende der 90er, als man immer nen Platz im G-Block bekommen hat, wenn man nur ne halbe Stunde vor Anpfiff da war.
Kenn ich zur Genüge. Hatte in den 90ern Dauerkarte Gegentribüne. Da hast du dann in Toto Cup (für die Jüngeren, das war eine Art Europacup Quali) gegen irgendeine dänische Mannschaft vor 3000 Zuschauern gespielt. Was bin ich froh, dass das vorbei ist. Ich hab auch lange aus Bequemlichkeit die Spiele vorm TV verbracht. Beim Comeback von AMFG gegen den HSV war ich dann mal wieder draußen und war so geflasht von der Atmosphäre, das ich letzte Saison wieder Stammgast war, bei jedem Europapokal Spiel dabei war und jetzt wieder eine Dauerkarte mein eigen nennen darf Hat halt alles zwei Seiten. Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
Bei uns gibts nur den Toto Pokal. Der hat aber weniger mit Europa zu tun, sondern eher im Landkreis
Deine Schilderungen finde ich aber durchaus interessant. Ich bin jemand, der kennt nur volle Stadien. Leere Stadien kenne ich so gut wie gar nicht (außer aus Zwangsmaßnahmen, bspw. gegen Ingolstadt im DFB Pokal). Das war schon sehr sehr komisch.
Es sind die Anfänge. Moderner Fussball ist mittlerweile leider Normalität. Und die, die am lautesten schreien, sind oftmals die, die sich auf der Bühne dieses Fussballs selbst beweihräuchern. Der moderne Fussball hat schon weit vor den Achtzigern angefangen. Für mich persönlich gibt es nur die Eintracht. Denn selbst auf den regionalen Sportplätzen ist das Gebahren identisch, nur die Beträge kleiner. Ich leide mein ganzes Leben mit der Eintracht. Mit ein paar Hochs im Pokal und Anfang der neunziger bis jetzt, wo ich einen Verein unterstütze, der neben seiner kommerziellen Ausrichtung doch noch authentisch ist und lautstark Werte vertritt, auf und neben dem Platz. Das ist weitaus mehr als Fans anderer Vereine behaupten können.
Es mag sein, dass die Vermarktung im Profifußball noch weiter zugenommen hat, die gezahlten Summen für Spieler scheinen jährlich zu steigen. Am Prinzip hat sich aber mE nicht wirklich etwas geändert.
Und betrachtet man ausschließlich nur die Eintracht, so muss ich feststellen, dass die die heutigen Verantwortlichen die “Marke” Eintracht im Vergleich zu Bruchhagens Zeiten sehr viel professioneller bekannt machen. Im Grunde wird auf allen Ebenen sehr viel bessere Arbeit geleistet. Dies finde ich persönlich aber erstmal positiv, da man ua dadurch wieder konkurrenzfähig geworden ist und in den letzten Jahren endlich mal wieder Erfolge feiern durfte. Stichwort “Wucht” und “Wachstum” des Vereins. Und Erfolge machen “sexy”. Hinzu kommen aber auch noch Werte, für die die Eintracht öffentlich einsteht. Das sind zB der Umgang mit dem Rechtsruck der Gesellschaft aber neben der Kommerzialisierung eben auch der Umgang mit den eigenen Fans. Es werden viele Freiräume gelassen und man scheint verstanden zu haben, was Eintracht Frankfurt wirklich ausmacht. Nämlich die Menschen, die es mit ihr halten. Das wirkt auf mich und wohl auch auf die Medien sehr authentisch. Die Berichterstattung hat sich (evtl dadurch?) definitiv geändert. Auch wenn sich gerade betreffend die Fans nicht wirklich viel geändert hat. Ganz wertfrei verhalten die sich im Grunde nicht anders als früher.
Der Erfolg, das öffentliche Agieren der Verantwortlichen und die “neue” Wahrnehmung der Eintracht machen mir auf jeden Fall richtig großen Spaß, ich kann es mehr als genießen. Das ist eine richtig geile Zeit als Fan und wir hatten da echt schon ganz andere Zeiten.
Die inhaltliche Kritik am “Welt” Artikel teile ich auf jeden Fall auch wenn mich positive Artikel über die Eintracht im Allgemeinen freuen. Denn vor ein paar Jahren lag der Fokus der Medien immer nur auf negative Ereignisse um die Eintracht herum, alles andere schien ausgeblendet zu werden. Negative Ereignisse gibt es heute genauso noch (Rom, Mailand), es hat sich aber endlich der Fokus geändert. Das ist auch gut so.
Es mag sein, dass die Vermarktung im Profifußball noch weiter zugenommen hat, die gezahlten Summen für Spieler scheinen jährlich zu steigen. Am Prinzip hat sich aber mE nicht wirklich etwas geändert.
Nein, am Prinzip hat sich nichts geändert. Aber das Prinzip ist ja nicht das, was CE (als "bekennender Marktwirtschaftler") beklagt.
Es sind die Auswüchse, die sich geändert haben, und hier ist der Fußball ein Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung. Dass Spieler um Verträge feilschen, Vereine sich gegenseitig die besten Spieler abwerben, Merchandising betrieben wird, all das gehört zur Marktwirtschaft und der Fußball gehört seit den späten 60ern dazu. Das ist auch nicht das, was CE meint.
Dass heute jedoch Spieltage bis zur Unkenntlichkeit zerstückelt werden, laufend neue Geldquellen in Form von überflüssigen Wettbewerben kreiert werden, dass der Fan heute bis zu 5 Abos abschließen muss, um seine Mannschaft in allen Wettbewerben verfolgen zu können, dass Spieler heute mehr verdienen als Vorstandsvorsitzende in Weltfirmen und man alleine mit der Summe der Ablösesummen den Hunger in der Welt in den Griff bekommen könnte, das sind die Auswüchse. Genauso wie die Billigflieger, die Explosion von Kreuzfahrten, die Lkw-Schlange von Flensburg bis Garmisch, das Billigfleisch, die tägliche Masse an weggeworfenen Lebensmitteln, die SUV-Dichte, der Plastikwahn und die bewusst in Kauf genommene Verseuchung von Wasser, Böden und Meeren. Das sind die Auswüchse, und genauso wie im Fußball wird es deshalb auch in der Gesellschaft zu einer Implosion kommen.
Denn gegensteuern wollen viele, doch das Gegenteil passiert. Im Fußball und in der Gesellschaft. Man schaue nur mal eben nach Brasilien.
Es glaubt doch keiner, daß jetzt Kinder scharenweise Eintracht Fans werden, nur weil in der Zeitung ein Artikel steht. Der Autor wollte nur zum Ausdruck bringen, daß er den Frankfurter Fußball mag. Und auch das Gejammere um die zusätzlichen Fans kann ich nicht verstehen. Das sind doch (in den meisten Fällen) keine richtigen Fans. Früher fand ich auch den Fußball von Werder Bremen cool, war also eigentlich ein Fan von denen. Wenn die abgestiegen wären, wäre mir das allerdings auch egal gewesen.
Es glaubt doch keiner, daß jetzt Kinder scharenweise Eintracht Fans werden, nur weil in der Zeitung ein Artikel steht.
Nur deshalb? Bestimmt nicht. Aber wenn ich berücksichtige, wie viele Kiddies ich inzwischen im Supermarkt mit ihren Eltern über Hintis Rückkehr, Jovics Wechsel oder Kamadas Form sprechen höre, wächst da schon eine neue Generation heran. Da ist nicht mehr viel mit Robbery, CR7 oder der neuen Frise von Neymar.
Natürlich zieht es auch viele fußballinteressierte Eltern in Richtung SGE. Den Respekt, den ich in den letzten 15 Monaten zum Thema SGE gehört habe, habe ich vorher in über 2 Jahrzehnten zusammen genommen nicht erlebt.
Ich finds klasse. In 10 Jahren sorgen die neu SGE-infizierten Kids für Support und gute Aktionen. Da müssen wir "älteren" halt über ein paar Dinge wie Hype, Ticketknappheit und dämliche Artikel hinweg sehen.
Die Eintracht war nie ein Schmuddelklub und sie ist jetzt auch nicht darauf angewiesen, dass irgendwelche Erolgsfans als Trittbrettfahrer aufspringen. Als ob jetzt plötzlich bei den Europapokal-Spielen andere Leute in der Kurve stehen würden als zu "Randalemeister-Zeiten". Eintracht-Fans waren zu allen Zeiten positiv bekloppt. Ob sie nun zu tausenden zu Brøndby gereist sind, mit wenigen in ganz anderen Zeiten nach Dnipropetrowsk oder im Neun-Sitzer aus 500 km Entfernung in Norddeutschland, um sich ein lausiges 0:0 gegen Haannover 96 an einem Freitag-Abend im Waldstadion anzusehen.
Wer solch beschissene Artikel wie dieser Christoph Cöln bei welt.de schreibt, dem kann man nur entgegen rufen: "Lass die Eintracht in Ruhe!" Und bitte verschont uns um alles in der Welt vor diesen Kindern, die laut diesem Artikel Eintracht-Fans werden sollen.
Mein Sohn (5) hat heute auf der Luftmatratze im Meer den Polizeichor geübt.
Toller Beitrag.
Zum Thema Mitglieder ist mir das aber zu schwarz/weis.
Ich bin auch Mitglied, aber erst seit gut einem Jahr. Als Fan seit 1983 war mir das nie aonderlich wichtig.
Der Antrag war dann etwas emotionales nach dem Pokalsieg. Vorkaufsrecht und Rabatt habe ich dann aber gern mitgenommen.
Man muss generell aber auch fair sein, da es aufgrund des mittlerweile zu kleinen Stadions kaum noch Karten im freien Verkauf gibt.60% der Karten sind aufgrund Dauerkarte eh weg. Das sich deshalb der eine oder andere mit der Mitgliedschaft beschäftigt um überhaupt Karten zu bekommen, finde ich normal.
Finde Knüllers Artikel bis auf den Teil mit den Mitgliedern auch sehr gelungen.
Ich selbst wurde im Januar 2018 Mitglied nachdem Peter Fischer Eintracht Frankfurt als Tabu für Faschisten, Nazis, also AfDler und ähnliche erklärte.
Ein zweiter Grund war tatsächlich, dass ich mich immer schwerer tat, überhaupt noch Karten für die Spiele zu bekommen. Jetzt habe ich wenigstens wieder ein halbwegs realistische Chance.
An der Kartensituation allein sieht man übrigens schon, wie hip die Eintracht mittlerweile ist. In meinem Umfled hier zwischen Nürnberg und Bamberg gibt es etliche, die einfach Bock drauf haben, mal mit ins Stadion zu gehen, weil man überall hört wie unglaublich geil die Stimmung ist. Man hat diese gigantische Fanbase, man macht diese gigantische Stimmung und hastenichtgesehen, schwups sind se da, die Touristen.
So geil ich das alles finde, so blöd ist das für mich als Mensch der recht weit weg wohnt und einen Ar.sch voll anderer Verpflichtungen hat.
Dieses Samstag früh aufwachen, einmal im Bett umdrehen um dann spontan zu beschließen: Heute fahr ich ins Stadion, das ist doch schon lang nimmer möglich. Das vermisse ich ein wenig an den netten Zeiten Ende der 90er, als man immer nen Platz im G-Block bekommen hat, wenn man nur ne halbe Stunde vor Anpfiff da war.
Also muss ich meine Besuche im Waldstadion langfristig planen um nen einigermaßen netten Platz zu bekommen und das geht mir total auf die Nerven.
Entsprechend oft sitze ich allein vor meinem Computer und schau mir da das Eintracht Spiel an. Mit erschrecken stellt man dann fest, dass man einer der Top Ten Schreiber im STT ist, weil man irgendwie doch Verbindung haben will, zu den anderen.
Tja. So ist das wenn man angesagt ist ...
Kenn ich zur Genüge. Hatte in den 90ern Dauerkarte Gegentribüne. Da hast du dann in Toto Cup (für die Jüngeren, das war eine Art Europacup Quali) gegen irgendeine dänische Mannschaft vor 3000 Zuschauern gespielt. Was bin ich froh, dass das vorbei ist.
Ich hab auch lange aus Bequemlichkeit die Spiele vorm TV verbracht. Beim Comeback von AMFG gegen den HSV war ich dann mal wieder draußen und war so geflasht von der Atmosphäre, das ich letzte Saison wieder Stammgast war, bei jedem Europapokal Spiel dabei war und jetzt wieder eine Dauerkarte mein eigen nennen darf
Hat halt alles zwei Seiten.
Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
Finde Knüllers Artikel bis auf den Teil mit den Mitgliedern auch sehr gelungen.
Ich selbst wurde im Januar 2018 Mitglied nachdem Peter Fischer Eintracht Frankfurt als Tabu für Faschisten, Nazis, also AfDler und ähnliche erklärte.
Ein zweiter Grund war tatsächlich, dass ich mich immer schwerer tat, überhaupt noch Karten für die Spiele zu bekommen. Jetzt habe ich wenigstens wieder ein halbwegs realistische Chance.
An der Kartensituation allein sieht man übrigens schon, wie hip die Eintracht mittlerweile ist. In meinem Umfled hier zwischen Nürnberg und Bamberg gibt es etliche, die einfach Bock drauf haben, mal mit ins Stadion zu gehen, weil man überall hört wie unglaublich geil die Stimmung ist. Man hat diese gigantische Fanbase, man macht diese gigantische Stimmung und hastenichtgesehen, schwups sind se da, die Touristen.
So geil ich das alles finde, so blöd ist das für mich als Mensch der recht weit weg wohnt und einen Ar.sch voll anderer Verpflichtungen hat.
Dieses Samstag früh aufwachen, einmal im Bett umdrehen um dann spontan zu beschließen: Heute fahr ich ins Stadion, das ist doch schon lang nimmer möglich. Das vermisse ich ein wenig an den netten Zeiten Ende der 90er, als man immer nen Platz im G-Block bekommen hat, wenn man nur ne halbe Stunde vor Anpfiff da war.
Also muss ich meine Besuche im Waldstadion langfristig planen um nen einigermaßen netten Platz zu bekommen und das geht mir total auf die Nerven.
Entsprechend oft sitze ich allein vor meinem Computer und schau mir da das Eintracht Spiel an. Mit erschrecken stellt man dann fest, dass man einer der Top Ten Schreiber im STT ist, weil man irgendwie doch Verbindung haben will, zu den anderen.
Tja. So ist das wenn man angesagt ist ...
Kenn ich zur Genüge. Hatte in den 90ern Dauerkarte Gegentribüne. Da hast du dann in Toto Cup (für die Jüngeren, das war eine Art Europacup Quali) gegen irgendeine dänische Mannschaft vor 3000 Zuschauern gespielt. Was bin ich froh, dass das vorbei ist.
Ich hab auch lange aus Bequemlichkeit die Spiele vorm TV verbracht. Beim Comeback von AMFG gegen den HSV war ich dann mal wieder draußen und war so geflasht von der Atmosphäre, das ich letzte Saison wieder Stammgast war, bei jedem Europapokal Spiel dabei war und jetzt wieder eine Dauerkarte mein eigen nennen darf
Hat halt alles zwei Seiten.
Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
Alle Zeiten, die ich im Stadion erlebte waren/sind etwas Besonderes. Stehend im G- oder H-Block, sitzend auf der alten Gegentribüne und auf der neuen. Zurück drehen möchte ich die Uhr ohnehin nicht, die Erinnerungen jedoch bleiben und das ist gut so.
ich war seit 75 im Stadion und auch seit dem Mitglied . Früher auch Auswärts Häufigfahrer. Ewig lang Dauerkarteninhaber, seit dieser Saison nur noch mit vereinzelten Zugriffsmöglichkeit auf die ehemalige DK, die ich an meine Sitznachbarin abgetreten habe.
Im Gegensatz zu Dir kotzt mich der Fussball heutzutage ziemlich an. Ich weiß nicht, inwiefern Dir frühere User, wie kid klappergass , HeinzGründel, Miep e.t.c. bekannt sind aber die Jungs sind mittlerweile noch weiter weg vom "modernen" Fussball, als ich.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Ich bin kurz vor raus. Und spätestens, wenn der Verein nicht mehr Mehrheitsgesellschafter ist, bin ich definitiv ganz raus.
Ich war ziemlich gleichzeitig Mitglied des e.V. und Fan. Aber ich kam über den Verein. Und der ist mein Anker, davon bin ich Fan.
Grüße
c-e
Deine Schilderungen finde ich aber durchaus interessant. Ich bin jemand, der kennt nur volle Stadien. Leere Stadien kenne ich so gut wie gar nicht (außer aus Zwangsmaßnahmen, bspw. gegen Ingolstadt im DFB Pokal). Das war schon sehr sehr komisch.
Kenn ich zur Genüge. Hatte in den 90ern Dauerkarte Gegentribüne. Da hast du dann in Toto Cup (für die Jüngeren, das war eine Art Europacup Quali) gegen irgendeine dänische Mannschaft vor 3000 Zuschauern gespielt. Was bin ich froh, dass das vorbei ist.
Ich hab auch lange aus Bequemlichkeit die Spiele vorm TV verbracht. Beim Comeback von AMFG gegen den HSV war ich dann mal wieder draußen und war so geflasht von der Atmosphäre, das ich letzte Saison wieder Stammgast war, bei jedem Europapokal Spiel dabei war und jetzt wieder eine Dauerkarte mein eigen nennen darf
Hat halt alles zwei Seiten.
Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
Alle Zeiten, die ich im Stadion erlebte waren/sind etwas Besonderes. Stehend im G- oder H-Block, sitzend auf der alten Gegentribüne und auf der neuen. Zurück drehen möchte ich die Uhr ohnehin nicht, die Erinnerungen jedoch bleiben und das ist gut so.
Alle Zeiten, die ich im Stadion erlebte waren/sind etwas Besonderes. Stehend im G- oder H-Block, sitzend auf der alten Gegentribüne und auf der neuen. Zurück drehen möchte ich die Uhr ohnehin nicht, die Erinnerungen jedoch bleiben und das ist gut so.
Kenn ich zur Genüge. Hatte in den 90ern Dauerkarte Gegentribüne. Da hast du dann in Toto Cup (für die Jüngeren, das war eine Art Europacup Quali) gegen irgendeine dänische Mannschaft vor 3000 Zuschauern gespielt. Was bin ich froh, dass das vorbei ist.
Ich hab auch lange aus Bequemlichkeit die Spiele vorm TV verbracht. Beim Comeback von AMFG gegen den HSV war ich dann mal wieder draußen und war so geflasht von der Atmosphäre, das ich letzte Saison wieder Stammgast war, bei jedem Europapokal Spiel dabei war und jetzt wieder eine Dauerkarte mein eigen nennen darf
Hat halt alles zwei Seiten.
Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
ich war seit 75 im Stadion und auch seit dem Mitglied . Früher auch Auswärts Häufigfahrer. Ewig lang Dauerkarteninhaber, seit dieser Saison nur noch mit vereinzelten Zugriffsmöglichkeit auf die ehemalige DK, die ich an meine Sitznachbarin abgetreten habe.
Im Gegensatz zu Dir kotzt mich der Fussball heutzutage ziemlich an. Ich weiß nicht, inwiefern Dir frühere User, wie kid klappergass , HeinzGründel, Miep e.t.c. bekannt sind aber die Jungs sind mittlerweile noch weiter weg vom "modernen" Fussball, als ich.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Ich bin kurz vor raus. Und spätestens, wenn der Verein nicht mehr Mehrheitsgesellschafter ist, bin ich definitiv ganz raus.
Ich war ziemlich gleichzeitig Mitglied des e.V. und Fan. Aber ich kam über den Verein. Und der ist mein Anker, davon bin ich Fan.
Grüße
c-e
Gude, die User sagen mir nur was vom Mitlesen. Beim Thema Kommerz bin ich bei dir, versuche das bei der Eintracht und ihren Spielen soweit es geht auszublenden.
CL schaue ich deswegen schon lange nicht mehr.
Liebe Grüße zurück
Jo. Das liegt einzig und allein wie in zahllosen anderen Dingen auch an der Übertreibung. Von der Marktwirtschaft zum Turbokapitalismus. So ungefähr.
Bleiben eigentlich nur noch der Fußball an sich, der Vereinsname und die Erinnerung/Tradition.
Allerdings: es kommen auch neue Dinge dazu. Für viele zum Beispiel das wesentlich ausgeprägtere Hardcore-Fansein mit allen seinen Erlebnissen und Events, von den Choreos bis zu den Massen-Auswärtsfahrten. Für mich das Gefühl, weltanschaulich tatsächlich im richtigsten aller Vereine Deutschlands zu sein und hier mit vielen Gleichgesinnten Fan vom selben Verein. Respekt zu haben vor Leuten wie Fischer. Hellmann. Solche Dinge halt.
Deine wachsende Unlust verstehe ich dennoch.
ich muss schmunzeln, bin ich doch unvergessen von dir dereinst als linksgrünversifft beschimpfter schon längst wieder über diesen punkt hinweg. der dynamische donnerstag war für mich der ultimative härtetest. ich wollte wirklich nicht mehr, und auch nicht in dieses olympiastadion. man musste mir ne karte und n trikot schenken, um mir dieses spiel schmackhaft zu machen.
aber irgendwann gewinnt auch mal die kleinere mannschaft... und der rest ist geschichte!
will sagen: vergiss es! die nummer läuft wie bei „der pate“: immer wenn du denkst, du kommst raus, holen sie dich wieder zurück!“
und es ist offen gesagt ziemliche geschichtsklitterung, gegen den modernen fußball zu hetzen. grabowski hat schon 1968 keine freigabe für die buyern bekommen, willi neuberger ist auch nur dem ruf des geldes gefolgt, und schöppche war nie ein adler. es war halt alles nur ein naiverer blick auf das geschehen.
alle schimpfen hier über hoeness, nur weil die hölzenbein-yeboah-causa für nen guten zweck war.
und wenn du erst seit 75 dabei bist, sind die canella-tapes aus meinem geburtsjahr auch nicht sonderlich prägend gewesen.
also, das geschäft war schon immer dreckig und pervers. aber stand jetzt spielt EINTRACHT FRANKFURT INTERNATIONAL!
ich war seit 75 im Stadion und auch seit dem Mitglied . Früher auch Auswärts Häufigfahrer. Ewig lang Dauerkarteninhaber, seit dieser Saison nur noch mit vereinzelten Zugriffsmöglichkeit auf die ehemalige DK, die ich an meine Sitznachbarin abgetreten habe.
Im Gegensatz zu Dir kotzt mich der Fussball heutzutage ziemlich an. Ich weiß nicht, inwiefern Dir frühere User, wie kid klappergass , HeinzGründel, Miep e.t.c. bekannt sind aber die Jungs sind mittlerweile noch weiter weg vom "modernen" Fussball, als ich.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Ich bin kurz vor raus. Und spätestens, wenn der Verein nicht mehr Mehrheitsgesellschafter ist, bin ich definitiv ganz raus.
Ich war ziemlich gleichzeitig Mitglied des e.V. und Fan. Aber ich kam über den Verein. Und der ist mein Anker, davon bin ich Fan.
Grüße
c-e
Gude, die User sagen mir nur was vom Mitlesen. Beim Thema Kommerz bin ich bei dir, versuche das bei der Eintracht und ihren Spielen soweit es geht auszublenden.
CL schaue ich deswegen schon lange nicht mehr.
Liebe Grüße zurück
Oh, wie schade. Die Hoppels hättet ihr heut gut und gern in die Wüste schicken können. Unverdient wär's weiß Gott nicht gewesen. Bleibt aber: großer Kampf und viel Respekt gewonnen.
Dennoch, die Eintracht ist und bleibt ein Lebensgefühl, gemischt aus Farben, Ereignissen, Spielern, Trainern, Erinnerungen an meinen Vater, Begegnungen (auch hier im Forum), Emotionen von Verzweiflung bis Euphorie etc. etc. Zusammen mit dem Zustand hier und jetzt, der mir zu einem guten Teil verdammt fremd ist, ist das ein wenig schizophren. Aber selbst wenn ich mich mal abwende - was bliebe, wäre der Phantomschmerz. Da bin ich mir ziemlich sicher.
ich war seit 75 im Stadion und auch seit dem Mitglied . Früher auch Auswärts Häufigfahrer. Ewig lang Dauerkarteninhaber, seit dieser Saison nur noch mit vereinzelten Zugriffsmöglichkeit auf die ehemalige DK, die ich an meine Sitznachbarin abgetreten habe.
Im Gegensatz zu Dir kotzt mich der Fussball heutzutage ziemlich an. Ich weiß nicht, inwiefern Dir frühere User, wie kid klappergass , HeinzGründel, Miep e.t.c. bekannt sind aber die Jungs sind mittlerweile noch weiter weg vom "modernen" Fussball, als ich.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Ich bin kurz vor raus. Und spätestens, wenn der Verein nicht mehr Mehrheitsgesellschafter ist, bin ich definitiv ganz raus.
Ich war ziemlich gleichzeitig Mitglied des e.V. und Fan. Aber ich kam über den Verein. Und der ist mein Anker, davon bin ich Fan.
Grüße
c-e
Jo. Das liegt einzig und allein wie in zahllosen anderen Dingen auch an der Übertreibung. Von der Marktwirtschaft zum Turbokapitalismus. So ungefähr.
Bleiben eigentlich nur noch der Fußball an sich, der Vereinsname und die Erinnerung/Tradition.
Allerdings: es kommen auch neue Dinge dazu. Für viele zum Beispiel das wesentlich ausgeprägtere Hardcore-Fansein mit allen seinen Erlebnissen und Events, von den Choreos bis zu den Massen-Auswärtsfahrten. Für mich das Gefühl, weltanschaulich tatsächlich im richtigsten aller Vereine Deutschlands zu sein und hier mit vielen Gleichgesinnten Fan vom selben Verein. Respekt zu haben vor Leuten wie Fischer. Hellmann. Solche Dinge halt.
Deine wachsende Unlust verstehe ich dennoch.
ich war seit 75 im Stadion und auch seit dem Mitglied . Früher auch Auswärts Häufigfahrer. Ewig lang Dauerkarteninhaber, seit dieser Saison nur noch mit vereinzelten Zugriffsmöglichkeit auf die ehemalige DK, die ich an meine Sitznachbarin abgetreten habe.
Im Gegensatz zu Dir kotzt mich der Fussball heutzutage ziemlich an. Ich weiß nicht, inwiefern Dir frühere User, wie kid klappergass , HeinzGründel, Miep e.t.c. bekannt sind aber die Jungs sind mittlerweile noch weiter weg vom "modernen" Fussball, als ich.
Auch ich habe natürlich die letzte Saison genossen aber der Mega Kommerz kotzt mich als bekennender Marktwirtschaftler mittlerweile zu sehr an.
Ich bin kurz vor raus. Und spätestens, wenn der Verein nicht mehr Mehrheitsgesellschafter ist, bin ich definitiv ganz raus.
Ich war ziemlich gleichzeitig Mitglied des e.V. und Fan. Aber ich kam über den Verein. Und der ist mein Anker, davon bin ich Fan.
Grüße
c-e
ich muss schmunzeln, bin ich doch unvergessen von dir dereinst als linksgrünversifft beschimpfter schon längst wieder über diesen punkt hinweg. der dynamische donnerstag war für mich der ultimative härtetest. ich wollte wirklich nicht mehr, und auch nicht in dieses olympiastadion. man musste mir ne karte und n trikot schenken, um mir dieses spiel schmackhaft zu machen.
aber irgendwann gewinnt auch mal die kleinere mannschaft... und der rest ist geschichte!
will sagen: vergiss es! die nummer läuft wie bei „der pate“: immer wenn du denkst, du kommst raus, holen sie dich wieder zurück!“
und es ist offen gesagt ziemliche geschichtsklitterung, gegen den modernen fußball zu hetzen. grabowski hat schon 1968 keine freigabe für die buyern bekommen, willi neuberger ist auch nur dem ruf des geldes gefolgt, und schöppche war nie ein adler. es war halt alles nur ein naiverer blick auf das geschehen.
alle schimpfen hier über hoeness, nur weil die hölzenbein-yeboah-causa für nen guten zweck war.
und wenn du erst seit 75 dabei bist, sind die canella-tapes aus meinem geburtsjahr auch nicht sonderlich prägend gewesen.
also, das geschäft war schon immer dreckig und pervers. aber stand jetzt spielt EINTRACHT FRANKFURT INTERNATIONAL!
Der Unterschied zu früher ist, dass mit der Sportgemeinde Eintracht Frankfurt, mittlerweile auch mal wieder das Gute gewinnt.
ich muss schmunzeln, bin ich doch unvergessen von dir dereinst als linksgrünversifft beschimpfter schon längst wieder über diesen punkt hinweg. der dynamische donnerstag war für mich der ultimative härtetest. ich wollte wirklich nicht mehr, und auch nicht in dieses olympiastadion. man musste mir ne karte und n trikot schenken, um mir dieses spiel schmackhaft zu machen.
aber irgendwann gewinnt auch mal die kleinere mannschaft... und der rest ist geschichte!
will sagen: vergiss es! die nummer läuft wie bei „der pate“: immer wenn du denkst, du kommst raus, holen sie dich wieder zurück!“
und es ist offen gesagt ziemliche geschichtsklitterung, gegen den modernen fußball zu hetzen. grabowski hat schon 1968 keine freigabe für die buyern bekommen, willi neuberger ist auch nur dem ruf des geldes gefolgt, und schöppche war nie ein adler. es war halt alles nur ein naiverer blick auf das geschehen.
alle schimpfen hier über hoeness, nur weil die hölzenbein-yeboah-causa für nen guten zweck war.
und wenn du erst seit 75 dabei bist, sind die canella-tapes aus meinem geburtsjahr auch nicht sonderlich prägend gewesen.
also, das geschäft war schon immer dreckig und pervers. aber stand jetzt spielt EINTRACHT FRANKFURT INTERNATIONAL!
Der Unterschied zu früher ist, dass mit der Sportgemeinde Eintracht Frankfurt, mittlerweile auch mal wieder das Gute gewinnt.
auch das hat nichts mit modernem fußball zu tun. wenn du irgendwo die aufstiegsralley zwischen fc italia und union niederrad mitte der 80er ausfindig machst, verrate ich dir, wo joachim jüriens gekickt hat und was die ersatzspieler bar auf die hand bekommen haben...
Der Unterschied zu früher ist, dass mit der Sportgemeinde Eintracht Frankfurt, mittlerweile auch mal wieder das Gute gewinnt.
Der Unterschied zu früher ist, dass mit der Sportgemeinde Eintracht Frankfurt, mittlerweile auch mal wieder das Gute gewinnt.
auch das hat nichts mit modernem fußball zu tun. wenn du irgendwo die aufstiegsralley zwischen fc italia und union niederrad mitte der 80er ausfindig machst, verrate ich dir, wo joachim jüriens gekickt hat und was die ersatzspieler bar auf die hand bekommen haben...
Spygg Fechenheim habe ich in Erinnerung?
Unvergessen auch der Fc Rhein/Main. Wo auf einmal Paule Breitner am Mainwasen aufläuft. Ende der 80ziger/Anfang der 90ziger gab es auch schon viel Geld im Amateurfußball. Die Germania ist damals nur dank eines Sponsor bis in die Landesliga und dann auch wieder zurück in die Kreisliga B weil der Sponsor absprang.
Zum Hype um die Eintracht. Mein Sohn ist dieses Jahr im Urlaub zig mal auf sein Trikot angesprochen worden. Immer außerordentlich positiv und respektvoll. Das tut schon gut.
auch das hat nichts mit modernem fußball zu tun. wenn du irgendwo die aufstiegsralley zwischen fc italia und union niederrad mitte der 80er ausfindig machst, verrate ich dir, wo joachim jüriens gekickt hat und was die ersatzspieler bar auf die hand bekommen haben...
Kenn ich zur Genüge. Hatte in den 90ern Dauerkarte Gegentribüne. Da hast du dann in Toto Cup (für die Jüngeren, das war eine Art Europacup Quali) gegen irgendeine dänische Mannschaft vor 3000 Zuschauern gespielt. Was bin ich froh, dass das vorbei ist.
Ich hab auch lange aus Bequemlichkeit die Spiele vorm TV verbracht. Beim Comeback von AMFG gegen den HSV war ich dann mal wieder draußen und war so geflasht von der Atmosphäre, das ich letzte Saison wieder Stammgast war, bei jedem Europapokal Spiel dabei war und jetzt wieder eine Dauerkarte mein eigen nennen darf
Hat halt alles zwei Seiten.
Aber jemand der die Stadionbesuche seit über 35 Jahren kennt, möchte ich die aktuelle Situation um nichts in der Welt mehr zurück drehen wollen.
Deine Schilderungen finde ich aber durchaus interessant. Ich bin jemand, der kennt nur volle Stadien. Leere Stadien kenne ich so gut wie gar nicht (außer aus Zwangsmaßnahmen, bspw. gegen Ingolstadt im DFB Pokal). Das war schon sehr sehr komisch.
Und betrachtet man ausschließlich nur die Eintracht, so muss ich feststellen, dass die die heutigen Verantwortlichen die “Marke” Eintracht im Vergleich zu Bruchhagens Zeiten sehr viel professioneller bekannt machen. Im Grunde wird auf allen Ebenen sehr viel bessere Arbeit geleistet. Dies finde ich persönlich aber erstmal positiv, da man ua dadurch wieder konkurrenzfähig geworden ist und in den letzten Jahren endlich mal wieder Erfolge feiern durfte. Stichwort “Wucht” und “Wachstum” des Vereins. Und Erfolge machen “sexy”. Hinzu kommen aber auch noch Werte, für die die Eintracht öffentlich einsteht. Das sind zB der Umgang mit dem Rechtsruck der Gesellschaft aber neben der Kommerzialisierung eben auch der Umgang mit den eigenen Fans. Es werden viele Freiräume gelassen und man scheint verstanden zu haben, was Eintracht Frankfurt wirklich ausmacht. Nämlich die Menschen, die es mit ihr halten. Das wirkt auf mich und wohl auch auf die Medien sehr authentisch. Die Berichterstattung hat sich (evtl dadurch?) definitiv geändert. Auch wenn sich gerade betreffend die Fans nicht wirklich viel geändert hat. Ganz wertfrei verhalten die sich im Grunde nicht anders als früher.
Der Erfolg, das öffentliche Agieren der Verantwortlichen und die “neue” Wahrnehmung der Eintracht machen mir auf jeden Fall richtig großen Spaß, ich kann es mehr als genießen. Das ist eine richtig geile Zeit als Fan und wir hatten da echt schon ganz andere Zeiten.
Die inhaltliche Kritik am “Welt” Artikel teile ich auf jeden Fall auch wenn mich positive Artikel über die Eintracht im Allgemeinen freuen. Denn vor ein paar Jahren lag der Fokus der Medien immer nur auf negative Ereignisse um die Eintracht herum, alles andere schien ausgeblendet zu werden. Negative Ereignisse gibt es heute genauso noch (Rom, Mailand), es hat sich aber endlich der Fokus geändert. Das ist auch gut so.
Nein, am Prinzip hat sich nichts geändert. Aber das Prinzip ist ja nicht das, was CE (als "bekennender Marktwirtschaftler") beklagt.
Es sind die Auswüchse, die sich geändert haben, und hier ist der Fußball ein Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung. Dass Spieler um Verträge feilschen, Vereine sich gegenseitig die besten Spieler abwerben, Merchandising betrieben wird, all das gehört zur Marktwirtschaft und der Fußball gehört seit den späten 60ern dazu. Das ist auch nicht das, was CE meint.
Dass heute jedoch Spieltage bis zur Unkenntlichkeit zerstückelt werden, laufend neue Geldquellen in Form von überflüssigen Wettbewerben kreiert werden, dass der Fan heute bis zu 5 Abos abschließen muss, um seine Mannschaft in allen Wettbewerben verfolgen zu können, dass Spieler heute mehr verdienen als Vorstandsvorsitzende in Weltfirmen und man alleine mit der Summe der Ablösesummen den Hunger in der Welt in den Griff bekommen könnte, das sind die Auswüchse.
Genauso wie die Billigflieger, die Explosion von Kreuzfahrten, die Lkw-Schlange von Flensburg bis Garmisch, das Billigfleisch, die tägliche Masse an weggeworfenen Lebensmitteln, die SUV-Dichte, der Plastikwahn und die bewusst in Kauf genommene Verseuchung von Wasser, Böden und Meeren. Das sind die Auswüchse, und genauso wie im Fußball wird es deshalb auch in der Gesellschaft zu einer Implosion kommen.
Denn gegensteuern wollen viele, doch das Gegenteil passiert. Im Fußball und in der Gesellschaft. Man schaue nur mal eben nach Brasilien.
Der Autor wollte nur zum Ausdruck bringen, daß er den Frankfurter Fußball mag.
Und auch das Gejammere um die zusätzlichen Fans kann ich nicht verstehen.
Das sind doch (in den meisten Fällen) keine richtigen Fans.
Früher fand ich auch den Fußball von Werder Bremen cool, war also eigentlich ein Fan von denen.
Wenn die abgestiegen wären, wäre mir das allerdings auch egal gewesen.
Stimmt gewissermaßen, das Interesse bei denen verfliegt auch schnell wieder.
Nur deshalb? Bestimmt nicht. Aber wenn ich berücksichtige, wie viele Kiddies ich inzwischen im Supermarkt mit ihren Eltern über Hintis Rückkehr, Jovics Wechsel oder Kamadas Form sprechen höre, wächst da schon eine neue Generation heran. Da ist nicht mehr viel mit Robbery, CR7 oder der neuen Frise von Neymar.
Natürlich zieht es auch viele fußballinteressierte Eltern in Richtung SGE. Den Respekt, den ich in den letzten 15 Monaten zum Thema SGE gehört habe, habe ich vorher in über 2 Jahrzehnten zusammen genommen nicht erlebt.
Ich finds klasse. In 10 Jahren sorgen die neu SGE-infizierten Kids für Support und gute Aktionen. Da müssen wir "älteren" halt über ein paar Dinge wie Hype, Ticketknappheit und dämliche Artikel hinweg sehen.