hmm... welche stufe der kommerzialisierung darfs denn sein? klar, würde auch lieber einzelne spiele erwerben können und bin wahrlich kein befürworter dieses systems. aber nicht vergessen: wir kommen von drei spielberichten moderiert von ernst hubertus. und haben uns gefreut, dass mal uefa-cup im fernsehen gezeigt wurde.
Nun, ich habe hier schon wiederholt erklärt, dass ich das Bezahlfernsehen gerade im Sport für eine normale und natürliche Entwicklung halte, die dem Menschen vieles bringt, was er zuvor nicht hatte (BL live etc.). Die Auswüchse sind dann, dass es das Kartellamt nicht nur zulässt, sondern sogar forciert, dass der Wettbewerb zwecks Gewinnmaximierung durch die Schaffung von verschiedenen Einzelmonopolen ausgehebelt wird. Folge: Explosion der TV-Gelder, Explosion der "Gebühren" wg. mehreren Abos.
Und wer glaubt, dass damit das Ende der Fahnenstange erreicht ist, täuscht sich ebenso wie bei all den anderen zuvor genannten Bereichen.
Nun, ich habe hier schon wiederholt erklärt, dass ich das Bezahlfernsehen gerade im Sport für eine normale und natürliche Entwicklung halte, die dem Menschen vieles bringt, was er zuvor nicht hatte (BL live etc.). Die Auswüchse sind dann, dass es das Kartellamt nicht nur zulässt, sondern sogar forciert, dass der Wettbewerb zwecks Gewinnmaximierung durch die Schaffung von verschiedenen Einzelmonopolen ausgehebelt wird. Folge: Explosion der TV-Gelder, Explosion der "Gebühren" wg. mehreren Abos.
Und die weitere Zerstückelung der Spieltage und Anstoßzeiten. Noch vergessen.
Ja Würze so etwas meinte ich. Dazu die Korruption quer durch alle Funktionärsriegen von FIFA, UEFA und DFB, da ganze künstliche Aufblähen von allem und jedem.
Xbuerger, ich bin ja auch noch gar nicht (ganz) raus. Dass werde ich erst dann sein, wenn der eV nicht mehr beteiligt ist.
Nun, ich habe hier schon wiederholt erklärt, dass ich das Bezahlfernsehen gerade im Sport für eine normale und natürliche Entwicklung halte, die dem Menschen vieles bringt, was er zuvor nicht hatte (BL live etc.). Die Auswüchse sind dann, dass es das Kartellamt nicht nur zulässt, sondern sogar forciert, dass der Wettbewerb zwecks Gewinnmaximierung durch die Schaffung von verschiedenen Einzelmonopolen ausgehebelt wird. Folge: Explosion der TV-Gelder, Explosion der "Gebühren" wg. mehreren Abos.
Und die weitere Zerstückelung der Spieltage und Anstoßzeiten. Noch vergessen.
Ja Würze so etwas meinte ich. Dazu die Korruption quer durch alle Funktionärsriegen von FIFA, UEFA und DFB, da ganze künstliche Aufblähen von allem und jedem.
Xbuerger, ich bin ja auch noch gar nicht (ganz) raus. Dass werde ich erst dann sein, wenn der eV nicht mehr beteiligt ist.
Ja Würze so etwas meinte ich. Dazu die Korruption quer durch alle Funktionärsriegen von FIFA, UEFA und DFB, da ganze künstliche Aufblähen von allem und jedem.
Xbuerger, ich bin ja auch noch gar nicht (ganz) raus. Dass werde ich erst dann sein, wenn der eV nicht mehr beteiligt ist.
Wobei die korrupten Funktionäre eben genau aus der Zeit stammen als alles noch "im Rahmen" lief bzw. Am Anfang war.
Jetzt kommen die neuen und jungen Fans in Scharen und schon schreien die alten, dass die Modefans wegbleiben sollen. So ist das leider bei den Menschen, ich war früher da und habe mehr Rechte...
Und endlich ist die Presse mal für uns, trotzdem passt es auch schon wieder nicht. Wir können doch von guter Presse nur profitieren und natürlich ist dann auch die Springer-Presse dabei, doch dagegen kann man nun mal nichts machen, die gehören halt in die Pressewelt.
Mir persönlich hat die schlechte Presse und das Asso-Image in den 2000ern nicht wirklich gepasst, denn es war schlichtweg falsch und wurde durch einzelne dumme Aktionen immer und immer wieder gefüttert. Und sportlich war das natürlich eher dürftig.
Andererseits bin ich auch überhaupt kein Fan von diesen übertriebenen Choreos und im ganzen Brimborium was aktuell zelebriert wird, bin eher ein Fußballpurist in jeder Beziehung. Anscheinend gefällt es den Menschen aber also lass ich sie ohne drüber zu meckern. Und es scheint viele Leute für uns zu begeistern, das wiederum finde ich gut. Daher gefällt mir der Gesamtentwicklung Moment sehr gut, vor allem da sportlich hervorragend ist.
Jetzt kommen die neuen und jungen Fans in Scharen und schon schreien die alten, dass die Modefans wegbleiben sollen. So ist das leider bei den Menschen, ich war früher da und habe mehr Rechte...
Nö. So ist das nicht. Ich reagiere halt auf die Entwicklung und trauere ein bisschen den für mich vergangenen "Idealbedingungen" für den Stadionbesuch nach. Natürlich gönne ich den Jungen dieses geile Erlebnis.
tobago schrieb:
Und endlich ist die Presse mal für uns, trotzdem passt es auch schon wieder nicht. Wir können doch von guter Presse nur profitieren und natürlich ist dann auch die Springer-Presse dabei, doch dagegen kann man nun mal nichts machen, die gehören halt in die Pressewelt.
Sehe ich genauso. Würde so ein Artikel von einer regionalen Zeitung gebracht wär's strange, einer Zeitung mit landesweiter Reichweite kann man sowas in der Schwammigkeit zugestehen! Wie lange haben wir uns uffgerecht, dass die Eintracht kaum vorkommt und immer nur Bayern, Dortmund und die Kremelwanzen gehypet wurden. Tja. Jetzt haben wir den Salat. Wir sind chic!
tobago schrieb:
Mir persönlich hat die schlechte Presse und das Asso-Image in den 2000ern nicht wirklich gepasst, denn es war schlichtweg falsch und wurde durch einzelne dumme Aktionen immer und immer wieder gefüttert. Und sportlich war das natürlich eher dürftig.
Mir hat das so auch net gefallen. Als Eintracht Fan ohne regionalen Bezug,, musste ich mir permanent jeden medialen Verriss, der von der breiten Masse feixend aufgegriffen wurde, unter die Nase reiben lassen. Jetzt werde ich auch permanent auf die Eintracht angesprochen. Aber jetzt dominiert Achtung (fast alle) oder Neid (Glubberer).
tobago schrieb:
Andererseits bin ich auch überhaupt kein Fan von diesen übertriebenen Choreos und im ganzen Brimborium was aktuell zelebriert wird, bin eher ein Fußballpurist in jeder Beziehung. Anscheinend gefällt es den Menschen aber also lass ich sie ohne drüber zu meckern. Und es scheint viele Leute für uns zu begeistern, das wiederum finde ich gut. Daher gefällt mir der Gesamtentwicklung Moment sehr gut, vor allem da sportlich hervorragend ist.
So ähnlich geht's mir auch. Ich fand die Stimmung früher auch net so gut - aber irgendwie ... ehrlicher?
Jetzt kommen die neuen und jungen Fans in Scharen und schon schreien die alten, dass die Modefans wegbleiben sollen. So ist das leider bei den Menschen, ich war früher da und habe mehr Rechte...
Und endlich ist die Presse mal für uns, trotzdem passt es auch schon wieder nicht. Wir können doch von guter Presse nur profitieren und natürlich ist dann auch die Springer-Presse dabei, doch dagegen kann man nun mal nichts machen, die gehören halt in die Pressewelt.
Mir persönlich hat die schlechte Presse und das Asso-Image in den 2000ern nicht wirklich gepasst, denn es war schlichtweg falsch und wurde durch einzelne dumme Aktionen immer und immer wieder gefüttert. Und sportlich war das natürlich eher dürftig.
Andererseits bin ich auch überhaupt kein Fan von diesen übertriebenen Choreos und im ganzen Brimborium was aktuell zelebriert wird, bin eher ein Fußballpurist in jeder Beziehung. Anscheinend gefällt es den Menschen aber also lass ich sie ohne drüber zu meckern. Und es scheint viele Leute für uns zu begeistern, das wiederum finde ich gut. Daher gefällt mir der Gesamtentwicklung Moment sehr gut, vor allem da sportlich hervorragend ist.
Jetzt kommen die neuen und jungen Fans in Scharen und schon schreien die alten, dass die Modefans wegbleiben sollen. So ist das leider bei den Menschen, ich war früher da und habe mehr Rechte...
Und endlich ist die Presse mal für uns, trotzdem passt es auch schon wieder nicht. Wir können doch von guter Presse nur profitieren und natürlich ist dann auch die Springer-Presse dabei, doch dagegen kann man nun mal nichts machen, die gehören halt in die Pressewelt.
Mir persönlich hat die schlechte Presse und das Asso-Image in den 2000ern nicht wirklich gepasst, denn es war schlichtweg falsch und wurde durch einzelne dumme Aktionen immer und immer wieder gefüttert. Und sportlich war das natürlich eher dürftig.
Andererseits bin ich auch überhaupt kein Fan von diesen übertriebenen Choreos und im ganzen Brimborium was aktuell zelebriert wird, bin eher ein Fußballpurist in jeder Beziehung. Anscheinend gefällt es den Menschen aber also lass ich sie ohne drüber zu meckern. Und es scheint viele Leute für uns zu begeistern, das wiederum finde ich gut. Daher gefällt mir der Gesamtentwicklung Moment sehr gut, vor allem da sportlich hervorragend ist.
Gruß tobago
Da bin ganz auf einer Linie mit dir.
Ein wenig schizophren wirds, wenn man sich über die "Zugaben" des Erfolges beschwert, sich aber zugleich Erfolg wünscht. Erfolg gibt es nicht, wenn man die finanziellen (kommerziellen) Möglichkeiten nicht ausreizt. Gibt es Erfolg, dann gibt es auch die Zugaben wie "Modefans". Da muss man halt durch.
Jetzt kommen die neuen und jungen Fans in Scharen und schon schreien die alten, dass die Modefans wegbleiben sollen. So ist das leider bei den Menschen, ich war früher da und habe mehr Rechte...
Und endlich ist die Presse mal für uns, trotzdem passt es auch schon wieder nicht. Wir können doch von guter Presse nur profitieren und natürlich ist dann auch die Springer-Presse dabei, doch dagegen kann man nun mal nichts machen, die gehören halt in die Pressewelt.
Mir persönlich hat die schlechte Presse und das Asso-Image in den 2000ern nicht wirklich gepasst, denn es war schlichtweg falsch und wurde durch einzelne dumme Aktionen immer und immer wieder gefüttert. Und sportlich war das natürlich eher dürftig.
Andererseits bin ich auch überhaupt kein Fan von diesen übertriebenen Choreos und im ganzen Brimborium was aktuell zelebriert wird, bin eher ein Fußballpurist in jeder Beziehung. Anscheinend gefällt es den Menschen aber also lass ich sie ohne drüber zu meckern. Und es scheint viele Leute für uns zu begeistern, das wiederum finde ich gut. Daher gefällt mir der Gesamtentwicklung Moment sehr gut, vor allem da sportlich hervorragend ist.
Gruß tobago
Da bin ganz auf einer Linie mit dir.
Ein wenig schizophren wirds, wenn man sich über die "Zugaben" des Erfolges beschwert, sich aber zugleich Erfolg wünscht. Erfolg gibt es nicht, wenn man die finanziellen (kommerziellen) Möglichkeiten nicht ausreizt. Gibt es Erfolg, dann gibt es auch die Zugaben wie "Modefans". Da muss man halt durch.
Tatsächlich ist es auch noch etwas anderes, woran ich zu knabbern habe: Jeder Fan wünscht sich immer den höchsten Erfolg für seinen Verein. Immer. Das liegt in der Natur der Sache. EL-League. CL-League. Ach was: "Wir holen den DFB-Pokal und wir werden deutscher Meister. Meister!" Aber irgendwie hasst man ja die CL, weil das der langweilige "Club der arroganten Eliten" ist. Und will die Eintracht aber gerne dort spielen sehen. Und wenn die Eintracht jedes Jahr Titel holt: Stumpft das dann ab? Wird man dann selber so ein FC Bläh? Vielleicht verhält es sich ja besser nach dem berühmten Spruch von Konfutse: Der Weg ist das Ziel.
Aber ich bin da bisher recht beruhigt, was die Einstellung der Fans angeht. Denn dieser ganze Hype, der sogar in der EL-Quali betrieben wird (zum Vergleich: ich war '95 mit etwas mehr als 6.000 Zuschauern bei UI-Cup-Spielen) ist in meinen Augen nicht nur ein Ausdruck von Kommerzialismus, sondern auch dafür, dass die Fans einfach wissen und fürchten, dass dieser Traum irgendwann wieder zu Ende sein könnte.
Ja Würze so etwas meinte ich. Dazu die Korruption quer durch alle Funktionärsriegen von FIFA, UEFA und DFB, da ganze künstliche Aufblähen von allem und jedem.
Xbuerger, ich bin ja auch noch gar nicht (ganz) raus. Dass werde ich erst dann sein, wenn der eV nicht mehr beteiligt ist.
Ja Würze so etwas meinte ich. Dazu die Korruption quer durch alle Funktionärsriegen von FIFA, UEFA und DFB, da ganze künstliche Aufblähen von allem und jedem.
Xbuerger, ich bin ja auch noch gar nicht (ganz) raus. Dass werde ich erst dann sein, wenn der eV nicht mehr beteiligt ist.
Wobei die korrupten Funktionäre eben genau aus der Zeit stammen als alles noch "im Rahmen" lief bzw. Am Anfang war.
Es wird immer Leute geben, die sich die gute alte Zeit zurückwünschen. Aber am Ende ist die Eintracht ein Unternehmen. Je attraktiver ein Verein, desto mehr Einnahmen. Der Hype sorgt doch im Augenblick dafür, daß in der Euro-Quali die Hütte voll ist und die Fans sich überwiegend an sich selbst berauschen. Da nimmt man das Spiel mal so eben mit. Wird vielleicht auch wieder Zeiten geben, wo man erstmal den Gegner abwartet, bevor man sich ein Ticket holt.
Was ich nicht so recht verstehe, ist der Umstand, das du (CE) von dir sagst, du seist bekennender Anhänger der Marktwirtschaft. Einer Ideologie, die alles zu Ware macht. Gesundheit, Klima, soziale Sicherheit, all das hat Warencharakter. Nicht nur die eigene Arbeitskraft, sondern auch die Persönlichkeit ist Ware geworden, die es heutzutage geilt auf dem Markt möglichst gewinnbringend zu veräußern. Diese Marktwirtschaft durchdringt unser ganzes Leben. Der Fußball ist davon besonders betroffen, Da hier aufgrund von uns, eine besonders große Markenidentifikation herrscht, über die entsprechend hohe Renditen abgeschöpft werden können.
ABER, diese Mechanismen sind allgegenwertig. Und du selbst bist doch Fan von ihr. Oder glaubst zumindest an ihre Funktionalität. Warum also glaubst du, dass die Marktwirtschaft keine Berechtigung hätte, diesen besonders lukrativen Ort zu durchdringen?
Auch wenn ich inhaltlich weitgehendst bei dir bin, finde ich deine Argumentation schizophren. Auch wenn der Fußball und die Eintracht immer weiter durchkommerzialisiert werden, bleiben sie doch sozialer Ort. Ein Ort, an dem du gemeinsam mit Freunden, Bekannten oder Wildfremden Bier trinken, diskutieren und phantasieren kannst. Wir alle sind manchmal mehr manchmal weniger unfreiwillig Teil dieser Kommerzialisierung. Doch viele von uns, so wie auch du CE, versuchen diesen Ort zu erhalten und zu gestalten, gehen Symbiosen ein oder nehmen eine Antihaltung an. Alles irgendwie wichtig.
Die Orte, die wir (noch) haben, sollten wir auch verteidigen.
bla_blubb, kann natürlich sein, dass ich schizophren bin aber ich sehe einen Unterschied im realen Leben und meinem liebsten Hobby, nämlich dem Fußball im Allgemeinen und der Eintracht im Besonderen.
Und bei meinem Hobby erlaube ich mir auch eine ordentliche Portion Romantik reinzulegen. Wie Würze oben richtig schrieb, dass sich der Fußball immer weiter kommerzialisierte haben wir alle mitbekommen und bis zu extremen Auswüchsen auch akzeptiert. Irgendwo bei den von Würze aufgeschriebenen Punkten, geht aber dann bei mir etwas die Lust verloren.
Ist ja nur meine subjektive Sicht der Dinge oder jedenfalls die meines anderen Ichs.
Was ich nicht so recht verstehe, ist der Umstand, das du (CE) von dir sagst, du seist bekennender Anhänger der Marktwirtschaft. Einer Ideologie, die alles zu Ware macht. Gesundheit, Klima, soziale Sicherheit, all das hat Warencharakter. Nicht nur die eigene Arbeitskraft, sondern auch die Persönlichkeit ist Ware geworden, die es heutzutage geilt auf dem Markt möglichst gewinnbringend zu veräußern. Diese Marktwirtschaft durchdringt unser ganzes Leben. Der Fußball ist davon besonders betroffen, Da hier aufgrund von uns, eine besonders große Markenidentifikation herrscht, über die entsprechend hohe Renditen abgeschöpft werden können.
ABER, diese Mechanismen sind allgegenwertig. Und du selbst bist doch Fan von ihr. Oder glaubst zumindest an ihre Funktionalität. Warum also glaubst du, dass die Marktwirtschaft keine Berechtigung hätte, diesen besonders lukrativen Ort zu durchdringen?
Auch wenn ich inhaltlich weitgehendst bei dir bin, finde ich deine Argumentation schizophren. Auch wenn der Fußball und die Eintracht immer weiter durchkommerzialisiert werden, bleiben sie doch sozialer Ort. Ein Ort, an dem du gemeinsam mit Freunden, Bekannten oder Wildfremden Bier trinken, diskutieren und phantasieren kannst. Wir alle sind manchmal mehr manchmal weniger unfreiwillig Teil dieser Kommerzialisierung. Doch viele von uns, so wie auch du CE, versuchen diesen Ort zu erhalten und zu gestalten, gehen Symbiosen ein oder nehmen eine Antihaltung an. Alles irgendwie wichtig.
Die Orte, die wir (noch) haben, sollten wir auch verteidigen.
Im Grunde habe ich doch nur gesagt, dass man sich nicht wundern soll, dass eine Vereinnahmung des Ortes stattfindet, den man als Freiraum begreift, wenn man außerhalb dieses Freiraums Anhänger genau jener Ideologie ist, die diesen Freiraum nun bedroht.
Im Grunde habe ich doch nur gesagt, dass man sich nicht wundern soll, dass eine Vereinnahmung des Ortes stattfindet, den man als Freiraum begreift, wenn man außerhalb dieses Freiraums Anhänger genau jener Ideologie ist, die diesen Freiraum nun bedroht.
Im Grunde habe ich doch nur gesagt, dass man sich nicht wundern soll, dass eine Vereinnahmung des Ortes stattfindet, den man als Freiraum begreift, wenn man außerhalb dieses Freiraums Anhänger genau jener Ideologie ist, die diesen Freiraum nun bedroht.
Ich denke, weder CE noch ich haben ein Problem damit, dass der Fußball ein Geschäft ist, dass Spieler ihren Lebensunterhalt damit verdienen und dass es einen gewissen Kommerz gibt. Schließlich sind wir in dieses Geschäft hineingeboren worden, den Profi-Fußball gibt es in D seit 1962.
Es sind die Auswüchse, die das Geschäft zu einem Problem machen. WM in Katar, gekauftes Sommermärchen, kaputte Spieltage, populistische Innenminister gegen Fußballfans, X TV-Abos, Montagsspiele, u.v.m. Und auch die weiter oben beschriebene "klassenlose Fußballgesellschaft" im Stadion gibt es doch schon lange nicht mehr.
Der Mensch ist anpassungsfähig und duldsam. So passt er sich an und erduldet. Um der Liebe zu seinem Verein oder dem Fußball allgemein willen. Ist auch vollkommen Ok. Bei vielen ist allerdings die Grenze des Erduldbaren erreicht. Schon allein die Tatsache, dass es derart viele unfassbar reiche Menschen gibt, die die Millionenspirale Fußball mühelos aus der Portokasse immer weiter nach oben treiben können, ist ein valides Zeichen dieser Auswüchse.
Du hast den Einwand CEs doch pervertiert. Es gIng ihm um die Ablösung der Profifußballabteilung vom eV, anderen um die zunehmende Spreizung der TV-Übertragungstermine unter anderem bezüglich der Bundesliga. Dass hier jeder froh sein wird, die Eintracht regelmäßig zumindest an der Röhre zu verfolgen, wenn man nicht ins Stadion kann, dürfte deutlich sein.
Beim Negieren der an marktwirtschaftlich orientierten TV-Vermarktung (eine komplette Finanzierung durch die Öffentliche Hand ließe sich kaum rechtfertigen und wäre in deiner Argumentationskette wiederum eine Fetischisierung) gäbe es kaum so viele Fans für einen Fußballverein, deren Zahl in etwa an die Menge der verfügbaren Eintrittskarten der Stadien gebunden wäre.
Da ich aufgrund der Müßigkeit dieser Diskussionsebene langsam den Faden verliere, belasse ich es dabei anzumerken, dass du einigen Foristen etwas vorgehalten hast, das so nie geschrieben wurde.
Ja Würze so etwas meinte ich. Dazu die Korruption quer durch alle Funktionärsriegen von FIFA, UEFA und DFB, da ganze künstliche Aufblähen von allem und jedem.
Xbuerger, ich bin ja auch noch gar nicht (ganz) raus. Dass werde ich erst dann sein, wenn der eV nicht mehr beteiligt ist.
Im Grunde habe ich doch nur gesagt, dass man sich nicht wundern soll, dass eine Vereinnahmung des Ortes stattfindet, den man als Freiraum begreift, wenn man außerhalb dieses Freiraums Anhänger genau jener Ideologie ist, die diesen Freiraum nun bedroht.
Im Grunde habe ich doch nur gesagt, dass man sich nicht wundern soll, dass eine Vereinnahmung des Ortes stattfindet, den man als Freiraum begreift, wenn man außerhalb dieses Freiraums Anhänger genau jener Ideologie ist, die diesen Freiraum nun bedroht.
Ich denke, weder CE noch ich haben ein Problem damit, dass der Fußball ein Geschäft ist, dass Spieler ihren Lebensunterhalt damit verdienen und dass es einen gewissen Kommerz gibt. Schließlich sind wir in dieses Geschäft hineingeboren worden, den Profi-Fußball gibt es in D seit 1962.
Es sind die Auswüchse, die das Geschäft zu einem Problem machen. WM in Katar, gekauftes Sommermärchen, kaputte Spieltage, populistische Innenminister gegen Fußballfans, X TV-Abos, Montagsspiele, u.v.m. Und auch die weiter oben beschriebene "klassenlose Fußballgesellschaft" im Stadion gibt es doch schon lange nicht mehr.
Der Mensch ist anpassungsfähig und duldsam. So passt er sich an und erduldet. Um der Liebe zu seinem Verein oder dem Fußball allgemein willen. Ist auch vollkommen Ok. Bei vielen ist allerdings die Grenze des Erduldbaren erreicht. Schon allein die Tatsache, dass es derart viele unfassbar reiche Menschen gibt, die die Millionenspirale Fußball mühelos aus der Portokasse immer weiter nach oben treiben können, ist ein valides Zeichen dieser Auswüchse.
Was ich nicht so recht verstehe, ist der Umstand, das du (CE) von dir sagst, du seist bekennender Anhänger der Marktwirtschaft. Einer Ideologie, die alles zu Ware macht. Gesundheit, Klima, soziale Sicherheit, all das hat Warencharakter. Nicht nur die eigene Arbeitskraft, sondern auch die Persönlichkeit ist Ware geworden, die es heutzutage geilt auf dem Markt möglichst gewinnbringend zu veräußern. Diese Marktwirtschaft durchdringt unser ganzes Leben. Der Fußball ist davon besonders betroffen, Da hier aufgrund von uns, eine besonders große Markenidentifikation herrscht, über die entsprechend hohe Renditen abgeschöpft werden können.
ABER, diese Mechanismen sind allgegenwertig. Und du selbst bist doch Fan von ihr. Oder glaubst zumindest an ihre Funktionalität. Warum also glaubst du, dass die Marktwirtschaft keine Berechtigung hätte, diesen besonders lukrativen Ort zu durchdringen?
Auch wenn ich inhaltlich weitgehendst bei dir bin, finde ich deine Argumentation schizophren. Auch wenn der Fußball und die Eintracht immer weiter durchkommerzialisiert werden, bleiben sie doch sozialer Ort. Ein Ort, an dem du gemeinsam mit Freunden, Bekannten oder Wildfremden Bier trinken, diskutieren und phantasieren kannst. Wir alle sind manchmal mehr manchmal weniger unfreiwillig Teil dieser Kommerzialisierung. Doch viele von uns, so wie auch du CE, versuchen diesen Ort zu erhalten und zu gestalten, gehen Symbiosen ein oder nehmen eine Antihaltung an. Alles irgendwie wichtig.
Die Orte, die wir (noch) haben, sollten wir auch verteidigen.
bla_blubb, kann natürlich sein, dass ich schizophren bin aber ich sehe einen Unterschied im realen Leben und meinem liebsten Hobby, nämlich dem Fußball im Allgemeinen und der Eintracht im Besonderen.
Und bei meinem Hobby erlaube ich mir auch eine ordentliche Portion Romantik reinzulegen. Wie Würze oben richtig schrieb, dass sich der Fußball immer weiter kommerzialisierte haben wir alle mitbekommen und bis zu extremen Auswüchsen auch akzeptiert. Irgendwo bei den von Würze aufgeschriebenen Punkten, geht aber dann bei mir etwas die Lust verloren.
Ist ja nur meine subjektive Sicht der Dinge oder jedenfalls die meines anderen Ichs.
bla_blubb, kann natürlich sein, dass ich schizophren bin aber ich sehe einen Unterschied im realen Leben und meinem liebsten Hobby, nämlich dem Fußball im Allgemeinen und der Eintracht im Besonderen.
Und bei meinem Hobby erlaube ich mir auch eine ordentliche Portion Romantik reinzulegen. Wie Würze oben richtig schrieb, dass sich der Fußball immer weiter kommerzialisierte haben wir alle mitbekommen und bis zu extremen Auswüchsen auch akzeptiert. Irgendwo bei den von Würze aufgeschriebenen Punkten, geht aber dann bei mir etwas die Lust verloren.
Ist ja nur meine subjektive Sicht der Dinge oder jedenfalls die meines anderen Ichs.
Echt jetzt? Wir haben noch 3 Wochen Transferfenster. England ist seit gerade mal 2 Tagen zu. Wir haben bis auf eine Position unseren Kader vollständig (im Gegensatz zu den letzten Jahren) und es wird immer noch gejammert? Samstag, 31. August ist deadline. Gib doch Fredi mal ein wenig Bonus. Wie oft soll er denn noch sagen, das noch einer kommt?
Es kommt ein Stürmer, wenn Rebic geht kommen eben zwei. Das ist doch nun wirklich weder ein Geheimnis noch eine neue Erkenntnis.
Ja und wo isser nu, der neue Stürmer? Gleich sind wir schon im DFB-Pokal dran!!
Ich werd einfach nur unruhig. Das ist hier auch alles net mehr so, wie es mal war. Früher da gabs Namen und die kamen dann auch. Heute wird nur spekuliert und am Ende kommt dann ein Spieler, den niemand auf dem Schirm gehabt hat.
Jetzt kommen die neuen und jungen Fans in Scharen und schon schreien die alten, dass die Modefans wegbleiben sollen. So ist das leider bei den Menschen, ich war früher da und habe mehr Rechte...
Und endlich ist die Presse mal für uns, trotzdem passt es auch schon wieder nicht. Wir können doch von guter Presse nur profitieren und natürlich ist dann auch die Springer-Presse dabei, doch dagegen kann man nun mal nichts machen, die gehören halt in die Pressewelt.
Mir persönlich hat die schlechte Presse und das Asso-Image in den 2000ern nicht wirklich gepasst, denn es war schlichtweg falsch und wurde durch einzelne dumme Aktionen immer und immer wieder gefüttert. Und sportlich war das natürlich eher dürftig.
Andererseits bin ich auch überhaupt kein Fan von diesen übertriebenen Choreos und im ganzen Brimborium was aktuell zelebriert wird, bin eher ein Fußballpurist in jeder Beziehung. Anscheinend gefällt es den Menschen aber also lass ich sie ohne drüber zu meckern. Und es scheint viele Leute für uns zu begeistern, das wiederum finde ich gut. Daher gefällt mir der Gesamtentwicklung Moment sehr gut, vor allem da sportlich hervorragend ist.
Gruß tobago
Da bin ganz auf einer Linie mit dir.
Ein wenig schizophren wirds, wenn man sich über die "Zugaben" des Erfolges beschwert, sich aber zugleich Erfolg wünscht. Erfolg gibt es nicht, wenn man die finanziellen (kommerziellen) Möglichkeiten nicht ausreizt. Gibt es Erfolg, dann gibt es auch die Zugaben wie "Modefans". Da muss man halt durch.
Jetzt kommen die neuen und jungen Fans in Scharen und schon schreien die alten, dass die Modefans wegbleiben sollen. So ist das leider bei den Menschen, ich war früher da und habe mehr Rechte...
Und endlich ist die Presse mal für uns, trotzdem passt es auch schon wieder nicht. Wir können doch von guter Presse nur profitieren und natürlich ist dann auch die Springer-Presse dabei, doch dagegen kann man nun mal nichts machen, die gehören halt in die Pressewelt.
Mir persönlich hat die schlechte Presse und das Asso-Image in den 2000ern nicht wirklich gepasst, denn es war schlichtweg falsch und wurde durch einzelne dumme Aktionen immer und immer wieder gefüttert. Und sportlich war das natürlich eher dürftig.
Andererseits bin ich auch überhaupt kein Fan von diesen übertriebenen Choreos und im ganzen Brimborium was aktuell zelebriert wird, bin eher ein Fußballpurist in jeder Beziehung. Anscheinend gefällt es den Menschen aber also lass ich sie ohne drüber zu meckern. Und es scheint viele Leute für uns zu begeistern, das wiederum finde ich gut. Daher gefällt mir der Gesamtentwicklung Moment sehr gut, vor allem da sportlich hervorragend ist.
Gruß tobago
Da bin ganz auf einer Linie mit dir.
Ein wenig schizophren wirds, wenn man sich über die "Zugaben" des Erfolges beschwert, sich aber zugleich Erfolg wünscht. Erfolg gibt es nicht, wenn man die finanziellen (kommerziellen) Möglichkeiten nicht ausreizt. Gibt es Erfolg, dann gibt es auch die Zugaben wie "Modefans". Da muss man halt durch.
Tatsächlich ist es auch noch etwas anderes, woran ich zu knabbern habe: Jeder Fan wünscht sich immer den höchsten Erfolg für seinen Verein. Immer. Das liegt in der Natur der Sache. EL-League. CL-League. Ach was: "Wir holen den DFB-Pokal und wir werden deutscher Meister. Meister!" Aber irgendwie hasst man ja die CL, weil das der langweilige "Club der arroganten Eliten" ist. Und will die Eintracht aber gerne dort spielen sehen. Und wenn die Eintracht jedes Jahr Titel holt: Stumpft das dann ab? Wird man dann selber so ein FC Bläh? Vielleicht verhält es sich ja besser nach dem berühmten Spruch von Konfutse: Der Weg ist das Ziel.
Aber ich bin da bisher recht beruhigt, was die Einstellung der Fans angeht. Denn dieser ganze Hype, der sogar in der EL-Quali betrieben wird (zum Vergleich: ich war '95 mit etwas mehr als 6.000 Zuschauern bei UI-Cup-Spielen) ist in meinen Augen nicht nur ein Ausdruck von Kommerzialismus, sondern auch dafür, dass die Fans einfach wissen und fürchten, dass dieser Traum irgendwann wieder zu Ende sein könnte.
Es kommt ein Stürmer, wenn Rebic geht kommen eben zwei. Das ist doch nun wirklich weder ein Geheimnis noch eine neue Erkenntnis.
Ja und wo isser nu, der neue Stürmer? Gleich sind wir schon im DFB-Pokal dran!!
Ich werd einfach nur unruhig. Das ist hier auch alles net mehr so, wie es mal war. Früher da gabs Namen und die kamen dann auch. Heute wird nur spekuliert und am Ende kommt dann ein Spieler, den niemand auf dem Schirm gehabt hat.
Es kommt ein Stürmer, wenn Rebic geht kommen eben zwei. Das ist doch nun wirklich weder ein Geheimnis noch eine neue Erkenntnis.
Ja und wo isser nu, der neue Stürmer? Gleich sind wir schon im DFB-Pokal dran!!
Ich werd einfach nur unruhig. Das ist hier auch alles net mehr so, wie es mal war. Früher da gabs Namen und die kamen dann auch. Heute wird nur spekuliert und am Ende kommt dann ein Spieler, den niemand auf dem Schirm gehabt hat.
Hä? Ich kann mich an öffentliche Spekulationen von "früher" bestens erinnern. Davon kam quasi nie einer aber es hatte die Hoffnungen geschürt.
Heut wird öffentlich spekuliert und man kann sicher sein das diejenigen nicht kommen aber irgendwann ist plötzlich einer da der sogar noch deutlich mehr verspricht als die Spekulationen.
Keine falschen Hoffnungen mehr sondern Nervosität, Vorfreude und Gewissheit das der neue bestens ausgesucht ist und nicht nur kommt damit überhaupt jemand verpflichtet wurde.
Nun, ich habe hier schon wiederholt erklärt, dass ich das Bezahlfernsehen gerade im Sport für eine normale und natürliche Entwicklung halte, die dem Menschen vieles bringt, was er zuvor nicht hatte (BL live etc.).
Die Auswüchse sind dann, dass es das Kartellamt nicht nur zulässt, sondern sogar forciert, dass der Wettbewerb zwecks Gewinnmaximierung durch die Schaffung von verschiedenen Einzelmonopolen ausgehebelt wird.
Folge: Explosion der TV-Gelder, Explosion der "Gebühren" wg. mehreren Abos.
Und wer glaubt, dass damit das Ende der Fahnenstange erreicht ist, täuscht sich ebenso wie bei all den anderen zuvor genannten Bereichen.
Und die weitere Zerstückelung der Spieltage und Anstoßzeiten. Noch vergessen.
Xbuerger, ich bin ja auch noch gar nicht (ganz) raus. Dass werde ich erst dann sein, wenn der eV nicht mehr beteiligt ist.
Und die weitere Zerstückelung der Spieltage und Anstoßzeiten. Noch vergessen.
Xbuerger, ich bin ja auch noch gar nicht (ganz) raus. Dass werde ich erst dann sein, wenn der eV nicht mehr beteiligt ist.
Wobei die korrupten Funktionäre eben genau aus der Zeit stammen als alles noch "im Rahmen" lief bzw. Am Anfang war.
Dito
PS hast du da eine Art "Wasserstandsmeldung" (e.V. raus) dazu?
Und endlich ist die Presse mal für uns, trotzdem passt es auch schon wieder nicht. Wir können doch von guter Presse nur profitieren und natürlich ist dann auch die Springer-Presse dabei, doch dagegen kann man nun mal nichts machen, die gehören halt in die Pressewelt.
Mir persönlich hat die schlechte Presse und das Asso-Image in den 2000ern nicht wirklich gepasst, denn es war schlichtweg falsch und wurde durch einzelne dumme Aktionen immer und immer wieder gefüttert. Und sportlich war das natürlich eher dürftig.
Andererseits bin ich auch überhaupt kein Fan von diesen übertriebenen Choreos und im ganzen Brimborium was aktuell zelebriert wird, bin eher ein Fußballpurist in jeder Beziehung. Anscheinend gefällt es den Menschen aber also lass ich sie ohne drüber zu meckern. Und es scheint viele Leute für uns zu begeistern, das wiederum finde ich gut. Daher gefällt mir der Gesamtentwicklung Moment sehr gut, vor allem da sportlich hervorragend ist.
Gruß
tobago
Nö. So ist das nicht. Ich reagiere halt auf die Entwicklung und trauere ein bisschen den für mich vergangenen "Idealbedingungen" für den Stadionbesuch nach. Natürlich gönne ich den Jungen dieses geile Erlebnis.
Sehe ich genauso. Würde so ein Artikel von einer regionalen Zeitung gebracht wär's strange, einer Zeitung mit landesweiter Reichweite kann man sowas in der Schwammigkeit zugestehen!
Wie lange haben wir uns uffgerecht, dass die Eintracht kaum vorkommt und immer nur Bayern, Dortmund und die Kremelwanzen gehypet wurden.
Tja. Jetzt haben wir den Salat. Wir sind chic!
Mir hat das so auch net gefallen. Als Eintracht Fan ohne regionalen Bezug,, musste ich mir permanent jeden medialen Verriss, der von der breiten Masse feixend aufgegriffen wurde, unter die Nase reiben lassen.
Jetzt werde ich auch permanent auf die Eintracht angesprochen. Aber jetzt dominiert Achtung (fast alle) oder Neid (Glubberer).
So ähnlich geht's mir auch. Ich fand die Stimmung früher auch net so gut - aber irgendwie ... ehrlicher?
Und endlich ist die Presse mal für uns, trotzdem passt es auch schon wieder nicht. Wir können doch von guter Presse nur profitieren und natürlich ist dann auch die Springer-Presse dabei, doch dagegen kann man nun mal nichts machen, die gehören halt in die Pressewelt.
Mir persönlich hat die schlechte Presse und das Asso-Image in den 2000ern nicht wirklich gepasst, denn es war schlichtweg falsch und wurde durch einzelne dumme Aktionen immer und immer wieder gefüttert. Und sportlich war das natürlich eher dürftig.
Andererseits bin ich auch überhaupt kein Fan von diesen übertriebenen Choreos und im ganzen Brimborium was aktuell zelebriert wird, bin eher ein Fußballpurist in jeder Beziehung. Anscheinend gefällt es den Menschen aber also lass ich sie ohne drüber zu meckern. Und es scheint viele Leute für uns zu begeistern, das wiederum finde ich gut. Daher gefällt mir der Gesamtentwicklung Moment sehr gut, vor allem da sportlich hervorragend ist.
Gruß
tobago
Da bin ganz auf einer Linie mit dir.
Ein wenig schizophren wirds, wenn man sich über die "Zugaben" des Erfolges beschwert, sich aber zugleich Erfolg wünscht. Erfolg gibt es nicht, wenn man die finanziellen (kommerziellen) Möglichkeiten nicht ausreizt. Gibt es Erfolg, dann gibt es auch die Zugaben wie "Modefans". Da muss man halt durch.
Tatsächlich ist es auch noch etwas anderes, woran ich zu knabbern habe:
Jeder Fan wünscht sich immer den höchsten Erfolg für seinen Verein. Immer. Das liegt in der Natur der Sache. EL-League. CL-League. Ach was: "Wir holen den DFB-Pokal und wir werden deutscher Meister. Meister!"
Aber irgendwie hasst man ja die CL, weil das der langweilige "Club der arroganten Eliten" ist. Und will die Eintracht aber gerne dort spielen sehen.
Und wenn die Eintracht jedes Jahr Titel holt: Stumpft das dann ab? Wird man dann selber so ein FC Bläh?
Vielleicht verhält es sich ja besser nach dem berühmten Spruch von Konfutse: Der Weg ist das Ziel.
Aber ich bin da bisher recht beruhigt, was die Einstellung der Fans angeht. Denn dieser ganze Hype, der sogar in der EL-Quali betrieben wird (zum Vergleich: ich war '95 mit etwas mehr als 6.000 Zuschauern bei UI-Cup-Spielen) ist in meinen Augen nicht nur ein Ausdruck von Kommerzialismus, sondern auch dafür, dass die Fans einfach wissen und fürchten, dass dieser Traum irgendwann wieder zu Ende sein könnte.
Xbuerger, ich bin ja auch noch gar nicht (ganz) raus. Dass werde ich erst dann sein, wenn der eV nicht mehr beteiligt ist.
Wobei die korrupten Funktionäre eben genau aus der Zeit stammen als alles noch "im Rahmen" lief bzw. Am Anfang war.
Aber am Ende ist die Eintracht ein Unternehmen. Je attraktiver ein Verein, desto mehr Einnahmen.
Der Hype sorgt doch im Augenblick dafür, daß in der Euro-Quali die Hütte voll ist und die Fans sich überwiegend an sich selbst berauschen. Da nimmt man das Spiel mal so eben mit.
Wird vielleicht auch wieder Zeiten geben, wo man erstmal den Gegner abwartet, bevor man sich ein Ticket holt.
ABER, diese Mechanismen sind allgegenwertig. Und du selbst bist doch Fan von ihr. Oder glaubst zumindest an ihre Funktionalität. Warum also glaubst du, dass die Marktwirtschaft keine Berechtigung hätte, diesen besonders lukrativen Ort zu durchdringen?
Auch wenn ich inhaltlich weitgehendst bei dir bin, finde ich deine Argumentation schizophren.
Auch wenn der Fußball und die Eintracht immer weiter durchkommerzialisiert werden, bleiben sie doch sozialer Ort. Ein Ort, an dem du gemeinsam mit Freunden, Bekannten oder Wildfremden Bier trinken, diskutieren und phantasieren kannst. Wir alle sind manchmal mehr manchmal weniger unfreiwillig Teil dieser Kommerzialisierung. Doch viele von uns, so wie auch du CE, versuchen diesen Ort zu erhalten und zu gestalten, gehen Symbiosen ein oder nehmen eine Antihaltung an. Alles irgendwie wichtig.
Die Orte, die wir (noch) haben, sollten wir auch verteidigen.
Auf das restliche Geschwurbel gehe ich hier nicht ein.
Und bei meinem Hobby erlaube ich mir auch eine ordentliche Portion Romantik reinzulegen. Wie Würze oben richtig schrieb, dass sich der Fußball immer weiter kommerzialisierte haben wir alle mitbekommen und bis zu extremen Auswüchsen auch akzeptiert. Irgendwo bei den von Würze aufgeschriebenen Punkten, geht aber dann bei mir etwas die Lust verloren.
Ist ja nur meine subjektive Sicht der Dinge oder jedenfalls die meines anderen Ichs.
ABER, diese Mechanismen sind allgegenwertig. Und du selbst bist doch Fan von ihr. Oder glaubst zumindest an ihre Funktionalität. Warum also glaubst du, dass die Marktwirtschaft keine Berechtigung hätte, diesen besonders lukrativen Ort zu durchdringen?
Auch wenn ich inhaltlich weitgehendst bei dir bin, finde ich deine Argumentation schizophren.
Auch wenn der Fußball und die Eintracht immer weiter durchkommerzialisiert werden, bleiben sie doch sozialer Ort. Ein Ort, an dem du gemeinsam mit Freunden, Bekannten oder Wildfremden Bier trinken, diskutieren und phantasieren kannst. Wir alle sind manchmal mehr manchmal weniger unfreiwillig Teil dieser Kommerzialisierung. Doch viele von uns, so wie auch du CE, versuchen diesen Ort zu erhalten und zu gestalten, gehen Symbiosen ein oder nehmen eine Antihaltung an. Alles irgendwie wichtig.
Die Orte, die wir (noch) haben, sollten wir auch verteidigen.
Auf das restliche Geschwurbel gehe ich hier nicht ein.
Nichts anderes habe ich behauptet
Nichts anderes habe ich behauptet
Ich denke, weder CE noch ich haben ein Problem damit, dass der Fußball ein Geschäft ist, dass Spieler ihren Lebensunterhalt damit verdienen und dass es einen gewissen Kommerz gibt. Schließlich sind wir in dieses Geschäft hineingeboren worden, den Profi-Fußball gibt es in D seit 1962.
Es sind die Auswüchse, die das Geschäft zu einem Problem machen. WM in Katar, gekauftes Sommermärchen, kaputte Spieltage, populistische Innenminister gegen Fußballfans, X TV-Abos, Montagsspiele, u.v.m. Und auch die weiter oben beschriebene "klassenlose Fußballgesellschaft" im Stadion gibt es doch schon lange nicht mehr.
Der Mensch ist anpassungsfähig und duldsam. So passt er sich an und erduldet. Um der Liebe zu seinem Verein oder dem Fußball allgemein willen. Ist auch vollkommen Ok. Bei vielen ist allerdings die Grenze des Erduldbaren erreicht. Schon allein die Tatsache, dass es derart viele unfassbar reiche Menschen gibt, die die Millionenspirale Fußball mühelos aus der Portokasse immer weiter nach oben treiben können, ist ein valides Zeichen dieser Auswüchse.
Beim Negieren der an marktwirtschaftlich orientierten TV-Vermarktung (eine komplette Finanzierung durch die Öffentliche Hand ließe sich kaum rechtfertigen und wäre in deiner Argumentationskette wiederum eine Fetischisierung) gäbe es kaum so viele Fans für einen Fußballverein, deren Zahl in etwa an die Menge der verfügbaren Eintrittskarten der Stadien gebunden wäre.
Da ich aufgrund der Müßigkeit dieser Diskussionsebene langsam den Faden verliere, belasse ich es dabei anzumerken, dass du einigen Foristen etwas vorgehalten hast, das so nie geschrieben wurde.
Xbuerger, ich bin ja auch noch gar nicht (ganz) raus. Dass werde ich erst dann sein, wenn der eV nicht mehr beteiligt ist.
Dito
PS hast du da eine Art "Wasserstandsmeldung" (e.V. raus) dazu?
Nein. Aber grundsätzlich würde ich dies in (fernerer?) Zukunft auch nicht ausschließen wollen.
Ich denke, weder CE noch ich haben ein Problem damit, dass der Fußball ein Geschäft ist, dass Spieler ihren Lebensunterhalt damit verdienen und dass es einen gewissen Kommerz gibt. Schließlich sind wir in dieses Geschäft hineingeboren worden, den Profi-Fußball gibt es in D seit 1962.
Es sind die Auswüchse, die das Geschäft zu einem Problem machen. WM in Katar, gekauftes Sommermärchen, kaputte Spieltage, populistische Innenminister gegen Fußballfans, X TV-Abos, Montagsspiele, u.v.m. Und auch die weiter oben beschriebene "klassenlose Fußballgesellschaft" im Stadion gibt es doch schon lange nicht mehr.
Der Mensch ist anpassungsfähig und duldsam. So passt er sich an und erduldet. Um der Liebe zu seinem Verein oder dem Fußball allgemein willen. Ist auch vollkommen Ok. Bei vielen ist allerdings die Grenze des Erduldbaren erreicht. Schon allein die Tatsache, dass es derart viele unfassbar reiche Menschen gibt, die die Millionenspirale Fußball mühelos aus der Portokasse immer weiter nach oben treiben können, ist ein valides Zeichen dieser Auswüchse.
Dito
PS hast du da eine Art "Wasserstandsmeldung" (e.V. raus) dazu?
Nein. Aber grundsätzlich würde ich dies in (fernerer?) Zukunft auch nicht ausschließen wollen.
Es nicht auszuschließen, sehe ich ähnlich.
PS #116 ich bin natürlich auch schizophren! 🤣
ABER, diese Mechanismen sind allgegenwertig. Und du selbst bist doch Fan von ihr. Oder glaubst zumindest an ihre Funktionalität. Warum also glaubst du, dass die Marktwirtschaft keine Berechtigung hätte, diesen besonders lukrativen Ort zu durchdringen?
Auch wenn ich inhaltlich weitgehendst bei dir bin, finde ich deine Argumentation schizophren.
Auch wenn der Fußball und die Eintracht immer weiter durchkommerzialisiert werden, bleiben sie doch sozialer Ort. Ein Ort, an dem du gemeinsam mit Freunden, Bekannten oder Wildfremden Bier trinken, diskutieren und phantasieren kannst. Wir alle sind manchmal mehr manchmal weniger unfreiwillig Teil dieser Kommerzialisierung. Doch viele von uns, so wie auch du CE, versuchen diesen Ort zu erhalten und zu gestalten, gehen Symbiosen ein oder nehmen eine Antihaltung an. Alles irgendwie wichtig.
Die Orte, die wir (noch) haben, sollten wir auch verteidigen.
Und bei meinem Hobby erlaube ich mir auch eine ordentliche Portion Romantik reinzulegen. Wie Würze oben richtig schrieb, dass sich der Fußball immer weiter kommerzialisierte haben wir alle mitbekommen und bis zu extremen Auswüchsen auch akzeptiert. Irgendwo bei den von Würze aufgeschriebenen Punkten, geht aber dann bei mir etwas die Lust verloren.
Ist ja nur meine subjektive Sicht der Dinge oder jedenfalls die meines anderen Ichs.
Und bei meinem Hobby erlaube ich mir auch eine ordentliche Portion Romantik reinzulegen. Wie Würze oben richtig schrieb, dass sich der Fußball immer weiter kommerzialisierte haben wir alle mitbekommen und bis zu extremen Auswüchsen auch akzeptiert. Irgendwo bei den von Würze aufgeschriebenen Punkten, geht aber dann bei mir etwas die Lust verloren.
Ist ja nur meine subjektive Sicht der Dinge oder jedenfalls die meines anderen Ichs.
Ja und wo isser nu, der neue Stürmer? Gleich sind wir schon im DFB-Pokal dran!!
Ich werd einfach nur unruhig. Das ist hier auch alles net mehr so, wie es mal war. Früher da gabs Namen und die kamen dann auch. Heute wird nur spekuliert und am Ende kommt dann ein Spieler, den niemand auf dem Schirm gehabt hat.
Da bin ganz auf einer Linie mit dir.
Ein wenig schizophren wirds, wenn man sich über die "Zugaben" des Erfolges beschwert, sich aber zugleich Erfolg wünscht. Erfolg gibt es nicht, wenn man die finanziellen (kommerziellen) Möglichkeiten nicht ausreizt. Gibt es Erfolg, dann gibt es auch die Zugaben wie "Modefans". Da muss man halt durch.
Tatsächlich ist es auch noch etwas anderes, woran ich zu knabbern habe:
Jeder Fan wünscht sich immer den höchsten Erfolg für seinen Verein. Immer. Das liegt in der Natur der Sache. EL-League. CL-League. Ach was: "Wir holen den DFB-Pokal und wir werden deutscher Meister. Meister!"
Aber irgendwie hasst man ja die CL, weil das der langweilige "Club der arroganten Eliten" ist. Und will die Eintracht aber gerne dort spielen sehen.
Und wenn die Eintracht jedes Jahr Titel holt: Stumpft das dann ab? Wird man dann selber so ein FC Bläh?
Vielleicht verhält es sich ja besser nach dem berühmten Spruch von Konfutse: Der Weg ist das Ziel.
Aber ich bin da bisher recht beruhigt, was die Einstellung der Fans angeht. Denn dieser ganze Hype, der sogar in der EL-Quali betrieben wird (zum Vergleich: ich war '95 mit etwas mehr als 6.000 Zuschauern bei UI-Cup-Spielen) ist in meinen Augen nicht nur ein Ausdruck von Kommerzialismus, sondern auch dafür, dass die Fans einfach wissen und fürchten, dass dieser Traum irgendwann wieder zu Ende sein könnte.
Ja und wo isser nu, der neue Stürmer? Gleich sind wir schon im DFB-Pokal dran!!
Ich werd einfach nur unruhig. Das ist hier auch alles net mehr so, wie es mal war. Früher da gabs Namen und die kamen dann auch. Heute wird nur spekuliert und am Ende kommt dann ein Spieler, den niemand auf dem Schirm gehabt hat.
Noch bei seinem aktuellen Verein.
Wieso? Haben die letzten 3 Jahre nicht gezeigt, dass man volles Vertrauen haben kann?
Davon kann man fast schon ausgehen
Hä? Ich kann mich an öffentliche Spekulationen von "früher" bestens erinnern. Davon kam quasi nie einer aber es hatte die Hoffnungen geschürt.
Heut wird öffentlich spekuliert und man kann sicher sein das diejenigen nicht kommen aber irgendwann ist plötzlich einer da der sogar noch deutlich mehr verspricht als die Spekulationen.
Keine falschen Hoffnungen mehr sondern Nervosität, Vorfreude und Gewissheit das der neue bestens ausgesucht ist und nicht nur kommt damit überhaupt jemand verpflichtet wurde.
So wie Haller, Jovic, Paciencia...