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E-Mobilität

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WuerzburgerAdler schrieb:

Was das Auto betrifft, so ist es doch eine grundsätzliche Einstellungssache: ist das Auto ein Mittel zum Zweck, wenn es keine andere Möglichkeit gibt oder ist es Lebensmittelpunkt,



und für einige anscheinend ein Hobby oder Status: "Schnell fahren", mit röhrenden Motor durch die Innennstadt heizen (posen), absurd
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Tafelberg schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Was das Auto betrifft, so ist es doch eine grundsätzliche Einstellungssache: ist das Auto ein Mittel zum Zweck, wenn es keine andere Möglichkeit gibt oder ist es Lebensmittelpunkt,



und für einige anscheinend ein Hobby oder Status: "Schnell fahren", mit röhrenden Motor durch die Innennstadt heizen (posen), absurd


Dazu gibts übrigens schon länger ein Fred! 😎Einen Fred im Forum.

Was ich wirklich nicht wusste ( kommt ja selten vor), Mann, sorry liebe Frau, kann das alles schon ab Werk bestellen und einbauen lassen. Ich nenne es mal Soundgeneratoren mit App-Steuerung.
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Versteh mich nicht falsch. Ich meinte nicht Xaver, sondern im allgemeinen die derzeitige gesellschaftliche Diskussion zu dem Thema.

Und dieser Dieselskandal zeigt doch sehr genau auf, warum die Klimapolitik oder auch Menschen wie Greta, die ich auch sehr kritisch sehe, so viel Gegenwind bekommen. Sobald die Ruf nach Klimaschutz zu hören ist, geht es eben nicht VW, Mercedes oder BMW an die Mangel, sondern der Bürger wird drangsaliert, in dem sein Auto aufgrund der Vergehen anderer entwertet oder ausgesperrt wird, noch mehr Steuern kommen sollen etc.

Zum Thema Notwendigkeit des Autos wurde hier ja schon viel gesagt. Ich gehöre auch jenen an, die gar keine Alternative dazu haben, aufgrund des Preismodells der ÖPNV und fehlender/schlechter Anbindungen.

Ich denke im Grunde sind wir uns einig. Ich kann mich da leider nur dauerhaft uffresche, weil man damit fast täglich konfrontiert wird.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Zum Thema Notwendigkeit des Autos wurde hier ja schon viel gesagt. Ich gehöre auch jenen an, die gar keine Alternative dazu haben, aufgrund des Preismodells der ÖPNV und fehlender/schlechter Anbindungen.

keine Frage, der ÖPNV ist oftmals zu teuer (auf fehlende Anbindung will ich hier gar nicht eingehen).

Aber was kostet denn dein Auto im Jahr inklusive Anschaffung, Reparaturen, Sprit, Steuer und Versicherung im Gegensatz zum ÖPNV?
Und, falls das ungefähr gleich wäre, würdest du bei besserer Anbindung dann auch den ÖPNV nutzen, falls der zeitliche Unterschied zum Beispiel ca 25% wäre von Haustür zu Haustür?
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Frankfurter-Bob schrieb:

Zum Thema Notwendigkeit des Autos wurde hier ja schon viel gesagt. Ich gehöre auch jenen an, die gar keine Alternative dazu haben, aufgrund des Preismodells der ÖPNV und fehlender/schlechter Anbindungen.

keine Frage, der ÖPNV ist oftmals zu teuer (auf fehlende Anbindung will ich hier gar nicht eingehen).

Aber was kostet denn dein Auto im Jahr inklusive Anschaffung, Reparaturen, Sprit, Steuer und Versicherung im Gegensatz zum ÖPNV?
Und, falls das ungefähr gleich wäre, würdest du bei besserer Anbindung dann auch den ÖPNV nutzen, falls der zeitliche Unterschied zum Beispiel ca 25% wäre von Haustür zu Haustür?
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Fahrtkosten mit den ÖPNV wären pro Tag so 20 Euro. Dazu müsste ich mit dem Zug um 7 fahren, geht aber nicht, da der erste Bus erst um 7:15 Uhr kommt und noch knapp 1 km vom Bahnhof entfernt hält. Dann wäre ich aber erst zwischen halb 9 und 9 im Büro, mit der verpflichtenden 60 minütigen Mittagspause also bis 18 Uhr an der Arbeit, dann würde ich aber den Zug nicht mehr schaffen, könnte erst um halb 8 fahren, käme vom Bahnhof aber nicht weiter, weil kein Bus mehr fährt. Direkte Busanbindung nur für den Schulbetrieb.

Mein Auto kostet an Sprit knapp 60, 70 € im Monat, Versicherung paar hundert Euronen im Jahr. Reparaturen sind rar (klopf auf Holz).

Da mir meine Familie, Freunde, Freizeit alles wichtiger ist als meine Arbeit, macht es für mich keinen Sinn jeden Morgen und Abend 1-2 Std. unterwegs zu sein, wenn es mit dem Auto knapp 20 Minuten sind.

Und einkaufen geht mit ÖPNV gar nicht. Keinerlei Anbindung zu einem gut angebundenen Ort, wenige Kilometer entfernt, sondern nur eine sehr niedrig getaktete, als Arbeitnehmer nicht wahrzunehmende Anbindung zu einem weiter entfernten Ort wo alle Geschäfte auf jedes Ortsende verstreut sind. Man könnte natürlich mit dem Rad fahren, aber irgendwie muss man ja auch mal so einen Wocheneinkauf verstauen und transportieren können.
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Fahrtkosten mit den ÖPNV wären pro Tag so 20 Euro. Dazu müsste ich mit dem Zug um 7 fahren, geht aber nicht, da der erste Bus erst um 7:15 Uhr kommt und noch knapp 1 km vom Bahnhof entfernt hält. Dann wäre ich aber erst zwischen halb 9 und 9 im Büro, mit der verpflichtenden 60 minütigen Mittagspause also bis 18 Uhr an der Arbeit, dann würde ich aber den Zug nicht mehr schaffen, könnte erst um halb 8 fahren, käme vom Bahnhof aber nicht weiter, weil kein Bus mehr fährt. Direkte Busanbindung nur für den Schulbetrieb.

Mein Auto kostet an Sprit knapp 60, 70 € im Monat, Versicherung paar hundert Euronen im Jahr. Reparaturen sind rar (klopf auf Holz).

Da mir meine Familie, Freunde, Freizeit alles wichtiger ist als meine Arbeit, macht es für mich keinen Sinn jeden Morgen und Abend 1-2 Std. unterwegs zu sein, wenn es mit dem Auto knapp 20 Minuten sind.

Und einkaufen geht mit ÖPNV gar nicht. Keinerlei Anbindung zu einem gut angebundenen Ort, wenige Kilometer entfernt, sondern nur eine sehr niedrig getaktete, als Arbeitnehmer nicht wahrzunehmende Anbindung zu einem weiter entfernten Ort wo alle Geschäfte auf jedes Ortsende verstreut sind. Man könnte natürlich mit dem Rad fahren, aber irgendwie muss man ja auch mal so einen Wocheneinkauf verstauen und transportieren können.
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Ich will dir gar nicht ausreden oder schlechtreden, mit dem Auto zu fahren, du hast es ganz gut erklärt.

Interessant aber, dass du die KFZ-Stezuer und den Anschaffungspreis gar nicht mit eingerechnet hast bei dir, und ich vermute, dass der Preis für ÖPNV kein Monats- oder gar Jahrespreis ist.

Aber da geht's vielen so: ÖPNV zehn Euro hin, zehn Euro zurück?
Spritkosten nur 3,-
Aber die übrigen Kosten fallen da gerne mal untern Tisch.
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Ich will dir gar nicht ausreden oder schlechtreden, mit dem Auto zu fahren, du hast es ganz gut erklärt.

Interessant aber, dass du die KFZ-Stezuer und den Anschaffungspreis gar nicht mit eingerechnet hast bei dir, und ich vermute, dass der Preis für ÖPNV kein Monats- oder gar Jahrespreis ist.

Aber da geht's vielen so: ÖPNV zehn Euro hin, zehn Euro zurück?
Spritkosten nur 3,-
Aber die übrigen Kosten fallen da gerne mal untern Tisch.
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Nein wäre ein Tagesticket. Und ich bin auch der Meinung, dass ein Tagesticket für einen vernünftigen Preis verfügbar sein sollte. Wir reden hier ja auch über eine Strecke von knapp 15 Kilometern und nicht 100.

Anschaffungskosten habe ich raus gelassen. Muss aber auch dazu sagen, dass ich aus Prinzip keinen Neuwagen kaufen würde. Und so der Wert eben nicht so rapide sinkt. KFZ-Steuer sind keine 100 €. Das finde ich noch im Rahmen.

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Ich will dir gar nicht ausreden oder schlechtreden, mit dem Auto zu fahren, du hast es ganz gut erklärt.

Interessant aber, dass du die KFZ-Stezuer und den Anschaffungspreis gar nicht mit eingerechnet hast bei dir, und ich vermute, dass der Preis für ÖPNV kein Monats- oder gar Jahrespreis ist.

Aber da geht's vielen so: ÖPNV zehn Euro hin, zehn Euro zurück?
Spritkosten nur 3,-
Aber die übrigen Kosten fallen da gerne mal untern Tisch.
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reggaetyp schrieb:

Ich will dir gar nicht ausreden oder schlechtreden, mit dem Auto zu fahren, du hast es ganz gut erklärt.

Interessant aber, dass du die KFZ-Stezuer und den Anschaffungspreis gar nicht mit eingerechnet hast bei dir, und ich vermute, dass der Preis für ÖPNV kein Monats- oder gar Jahrespreis ist.

Aber da geht's vielen so: ÖPNV zehn Euro hin, zehn Euro zurück?
Spritkosten nur 3,-
Aber die übrigen Kosten fallen da gerne mal untern Tisch.

Ich denk mal niemand der mit seinem Familieneinkommen haushalten muss, wird den Anschaffungspreis seines Autos oder die Unterhaltskosten vernachlässigen.
Fakt ist doch, dass ich als Bewohner eines Großraums problemfrei ohne Auto sein kann.
Hier ist der ÖPNV entsprechend gut verfügbar, das Autofahren mMn extrem unatraktiv und die Preisgestaltung innerstädtisch relativ ok, wenn man mit Monats- oder Jahrestickets arbeitet.
Als Landbewohner sieht die Sache aber ganz anders aus.
Will ich zu meinem Arbeitsort pünktlich kommen, muss ich entweder ne halbe Stunde zu früh da sein, dabei 1 Stunde Fahrzeit einplanen oder den nächsten Pendlerparkplatz in unserer "großen" Kreisstadt anfahren (mit dem Auto) um von dort dann nochmal ne dreiviertel Stunde zur Arbeit zu fahren.
Mit dem Motorrad brauch ich 25 Minuten, mit dem Auto 40.
Dann, das muss ich mal in aller Deutlichkeit sagen, ist diese Nummer mit Anschaffungspreis und Unterhalt für die meisten von uns Provinzlern eh für'n *****. Du brauchst hier im Kaff eh ein Auto um halbwegs rum zu kommen, die Kosten hast du also eh.
Und da muss man dann halt einfach festhalten, dass nur der Spritpreis gegenzurechnen ist. Und da stinkt der ÖPNV deutlich ab.
Äpfel mit Birnen zu vergleichen bringt uns nicht weiter.
Wir vrauchen Lösungen für die Städte und für das Land, also die Pendlermobilität.
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reggaetyp schrieb:

Ich will dir gar nicht ausreden oder schlechtreden, mit dem Auto zu fahren, du hast es ganz gut erklärt.

Interessant aber, dass du die KFZ-Stezuer und den Anschaffungspreis gar nicht mit eingerechnet hast bei dir, und ich vermute, dass der Preis für ÖPNV kein Monats- oder gar Jahrespreis ist.

Aber da geht's vielen so: ÖPNV zehn Euro hin, zehn Euro zurück?
Spritkosten nur 3,-
Aber die übrigen Kosten fallen da gerne mal untern Tisch.

Ich denk mal niemand der mit seinem Familieneinkommen haushalten muss, wird den Anschaffungspreis seines Autos oder die Unterhaltskosten vernachlässigen.
Fakt ist doch, dass ich als Bewohner eines Großraums problemfrei ohne Auto sein kann.
Hier ist der ÖPNV entsprechend gut verfügbar, das Autofahren mMn extrem unatraktiv und die Preisgestaltung innerstädtisch relativ ok, wenn man mit Monats- oder Jahrestickets arbeitet.
Als Landbewohner sieht die Sache aber ganz anders aus.
Will ich zu meinem Arbeitsort pünktlich kommen, muss ich entweder ne halbe Stunde zu früh da sein, dabei 1 Stunde Fahrzeit einplanen oder den nächsten Pendlerparkplatz in unserer "großen" Kreisstadt anfahren (mit dem Auto) um von dort dann nochmal ne dreiviertel Stunde zur Arbeit zu fahren.
Mit dem Motorrad brauch ich 25 Minuten, mit dem Auto 40.
Dann, das muss ich mal in aller Deutlichkeit sagen, ist diese Nummer mit Anschaffungspreis und Unterhalt für die meisten von uns Provinzlern eh für'n *****. Du brauchst hier im Kaff eh ein Auto um halbwegs rum zu kommen, die Kosten hast du also eh.
Und da muss man dann halt einfach festhalten, dass nur der Spritpreis gegenzurechnen ist. Und da stinkt der ÖPNV deutlich ab.
Äpfel mit Birnen zu vergleichen bringt uns nicht weiter.
Wir vrauchen Lösungen für die Städte und für das Land, also die Pendlermobilität.
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Alles nix neues...

Im übrigen lösen im städtischen Raum E-Autos leider auch nicht das Problem des Flächenverbrauchs  und der Staus.
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Fahrtkosten mit den ÖPNV wären pro Tag so 20 Euro. Dazu müsste ich mit dem Zug um 7 fahren, geht aber nicht, da der erste Bus erst um 7:15 Uhr kommt und noch knapp 1 km vom Bahnhof entfernt hält. Dann wäre ich aber erst zwischen halb 9 und 9 im Büro, mit der verpflichtenden 60 minütigen Mittagspause also bis 18 Uhr an der Arbeit, dann würde ich aber den Zug nicht mehr schaffen, könnte erst um halb 8 fahren, käme vom Bahnhof aber nicht weiter, weil kein Bus mehr fährt. Direkte Busanbindung nur für den Schulbetrieb.

Mein Auto kostet an Sprit knapp 60, 70 € im Monat, Versicherung paar hundert Euronen im Jahr. Reparaturen sind rar (klopf auf Holz).

Da mir meine Familie, Freunde, Freizeit alles wichtiger ist als meine Arbeit, macht es für mich keinen Sinn jeden Morgen und Abend 1-2 Std. unterwegs zu sein, wenn es mit dem Auto knapp 20 Minuten sind.

Und einkaufen geht mit ÖPNV gar nicht. Keinerlei Anbindung zu einem gut angebundenen Ort, wenige Kilometer entfernt, sondern nur eine sehr niedrig getaktete, als Arbeitnehmer nicht wahrzunehmende Anbindung zu einem weiter entfernten Ort wo alle Geschäfte auf jedes Ortsende verstreut sind. Man könnte natürlich mit dem Rad fahren, aber irgendwie muss man ja auch mal so einen Wocheneinkauf verstauen und transportieren können.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Da mir meine Familie, Freunde, Freizeit alles wichtiger ist als meine Arbeit, macht es für mich keinen Sinn jeden Morgen und Abend 1-2 Std. unterwegs zu sein, wenn es mit dem Auto knapp 20 Minuten sind.



Das kommt mir oft zu kurz in der Diskussion, halte ich aber persönlich für sehr wichtig. Je nach Anbindung kann man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr sehr viel Zeit verlieren. Und das ist möglicherweise etwas, dass man sich selbst fragen kann, ob man das möchte. Beim Preis kann ich immer sagen, nee, das kann ich mir nicht leisten, hab ich nicht. Dann ist es vorbei. Aber die Frage, ob ich die 2 Stunden länger im Zug sitze und dafür meine Frau nicht sehe, meine Kinder, Freundin, Eltern, Hobby nicht ausüben kann, das kann sich jeder stellen. Das ist am Ende auch ein Stück weit Lebensqualität.

Wenn ich zum Spiel nach Frankfurt kommen möchte, hab ich mehrere Möglichkeiten. Bahn, Flixbus, Mietwagen, Mitfahrgelegenheit. Das muss ja dann irgendwie nicht nur zu bezahlen sein, das sollte auch zeitlich irgendwie hinhauen. Und dann läuft es am Ende auf Bahn oder Mietwagen hinaus. Und dann gewinnt kurzfristig auch mal der Mietwagen, weil die Bahn dann zu teuer ist, oder ich keine Lust habe, aufgrund Bauarbeiten doppelt so lange zu brauchen, mit der Gefahr, dass ich am Abend nicht mehr nach Hause komme und ein Hotelzimmer auch nicht wirklich ne Alternative ist, weil ich dann erst am nächsten Tag zuhause wäre und es zusätzliche Kosten produziert.
Manch einer sagt, ja mei, die drei Stunden, ist doch nicht so wild, für manch anderen sind ne halbe Stunde schon krass viel. Meine Partnerin zum Beispiel in Flensburg, dorthin brauch ich mit der Bahn über 8 Stunden. Die Fahrt ist entspannt und ich hab auf Langstrecken die Bahn wirklich schätzen gelernt. Hätte ich nen Flughafen vor der Tür von dem ich nach Flensburg fliegen könnte und dadurch würde ich 5-6 Stunden sparen, ja dann würde ich das machen. Weil mir diese Zeit, die ich dann für sie hätte x mal wichtiger wäre, als mein schlechtes Gewissen, hier etwas negatives fürs Klima zu bewirken. Und ja, ich wäre auch daür Inlandsflüge zu verteuern, oder gar zu verbieten. Das mag widersprüchlich klingen, aber wenn Fliegen anscheinend dann doch nicht so schlimm ist, als dass man da mal intervenieren würde, von politischer Seite aus, ja dann kann ich auch aufgrund für mich ganz subjektiv berechtigte Kriterien, auf zB ein Flugzeug zurückgreifen.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Da mir meine Familie, Freunde, Freizeit alles wichtiger ist als meine Arbeit, macht es für mich keinen Sinn jeden Morgen und Abend 1-2 Std. unterwegs zu sein, wenn es mit dem Auto knapp 20 Minuten sind.



Das kommt mir oft zu kurz in der Diskussion, halte ich aber persönlich für sehr wichtig. Je nach Anbindung kann man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr sehr viel Zeit verlieren. Und das ist möglicherweise etwas, dass man sich selbst fragen kann, ob man das möchte. Beim Preis kann ich immer sagen, nee, das kann ich mir nicht leisten, hab ich nicht. Dann ist es vorbei. Aber die Frage, ob ich die 2 Stunden länger im Zug sitze und dafür meine Frau nicht sehe, meine Kinder, Freundin, Eltern, Hobby nicht ausüben kann, das kann sich jeder stellen. Das ist am Ende auch ein Stück weit Lebensqualität.

Wenn ich zum Spiel nach Frankfurt kommen möchte, hab ich mehrere Möglichkeiten. Bahn, Flixbus, Mietwagen, Mitfahrgelegenheit. Das muss ja dann irgendwie nicht nur zu bezahlen sein, das sollte auch zeitlich irgendwie hinhauen. Und dann läuft es am Ende auf Bahn oder Mietwagen hinaus. Und dann gewinnt kurzfristig auch mal der Mietwagen, weil die Bahn dann zu teuer ist, oder ich keine Lust habe, aufgrund Bauarbeiten doppelt so lange zu brauchen, mit der Gefahr, dass ich am Abend nicht mehr nach Hause komme und ein Hotelzimmer auch nicht wirklich ne Alternative ist, weil ich dann erst am nächsten Tag zuhause wäre und es zusätzliche Kosten produziert.
Manch einer sagt, ja mei, die drei Stunden, ist doch nicht so wild, für manch anderen sind ne halbe Stunde schon krass viel. Meine Partnerin zum Beispiel in Flensburg, dorthin brauch ich mit der Bahn über 8 Stunden. Die Fahrt ist entspannt und ich hab auf Langstrecken die Bahn wirklich schätzen gelernt. Hätte ich nen Flughafen vor der Tür von dem ich nach Flensburg fliegen könnte und dadurch würde ich 5-6 Stunden sparen, ja dann würde ich das machen. Weil mir diese Zeit, die ich dann für sie hätte x mal wichtiger wäre, als mein schlechtes Gewissen, hier etwas negatives fürs Klima zu bewirken. Und ja, ich wäre auch daür Inlandsflüge zu verteuern, oder gar zu verbieten. Das mag widersprüchlich klingen, aber wenn Fliegen anscheinend dann doch nicht so schlimm ist, als dass man da mal intervenieren würde, von politischer Seite aus, ja dann kann ich auch aufgrund für mich ganz subjektiv berechtigte Kriterien, auf zB ein Flugzeug zurückgreifen.
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skyeagle schrieb:

Das mag widersprüchlich klingen, aber wenn Fliegen anscheinend dann doch nicht so schlimm ist, als dass man da mal intervenieren würde, von politischer Seite aus, ja dann kann ich auch aufgrund für mich ganz subjektiv berechtigte Kriterien, auf zB ein Flugzeug zurückgreifen.


ja, das klingt widerspruechlich, du bist doch ein schlauer himmelsadler mit einem eigenen kopf, den du doch selbst zum denken benutzen kannst

d.h. ganz ohne politik kannst du herausfinden, dass fliegen nicht so toll ist, so du es nicht aus der kraft der eigenen schwingen tust.


skyeagle schrieb:

Das kommt mir oft zu kurz in der Diskussion, halte ich aber persönlich für sehr wichtig. Je nach Anbindung kann man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr sehr viel Zeit verlieren. Und das ist möglicherweise etwas, dass man sich selbst fragen kann, ob man das möchte. Beim Preis kann ich immer sagen, nee, das kann ich mir nicht leisten, hab ich nicht. Dann ist es vorbei. Aber die Frage, ob ich die 2 Stunden länger im Zug sitze und dafür meine Frau nicht sehe, meine Kinder, Freundin, Eltern, Hobby nicht ausüben kann, das kann sich jeder stellen. Das ist am Ende auch ein Stück weit Lebensqualität.


ich sehe aktuell nicht, dass das zu kurz kommst, sondern ist ein grosser bestandteil der diskussion und du und viele andere haben recht, dass man viel zeit durch oeffentliche verlieren kann aber nicht muss, es kann genau anders herum sein.

ausserdem laesst sich die zeit in oeffentlichen ganz anders nutzen, du kannst arbeiten, lesen, schlafen alles sachen, die du hinter dem steuer versuchen kannst, aber das wirst du nicht oft tun.

meine persoenliche erfahrung als bahnvielfahrer ist, dass jede verspaetung der bahn thematisiert wird, nein sogar gross thematisiert wird, staus, fugausfaelle und/oder verspaetungen aber stoisch hingenommen werden.

der notarzteinsatz am gleis ist ein grund dafuer, dass alle ihre verspaetungsanekdoten ausgraben und auf "die bahn" fluchen, wobei ein stau, der zu laengerer fahrtzeitverzoegerung fuehrt niemals ein grund sein wird auf das auto zu schimpfen.
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skyeagle schrieb:

Das mag widersprüchlich klingen, aber wenn Fliegen anscheinend dann doch nicht so schlimm ist, als dass man da mal intervenieren würde, von politischer Seite aus, ja dann kann ich auch aufgrund für mich ganz subjektiv berechtigte Kriterien, auf zB ein Flugzeug zurückgreifen.


ja, das klingt widerspruechlich, du bist doch ein schlauer himmelsadler mit einem eigenen kopf, den du doch selbst zum denken benutzen kannst

d.h. ganz ohne politik kannst du herausfinden, dass fliegen nicht so toll ist, so du es nicht aus der kraft der eigenen schwingen tust.


skyeagle schrieb:

Das kommt mir oft zu kurz in der Diskussion, halte ich aber persönlich für sehr wichtig. Je nach Anbindung kann man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr sehr viel Zeit verlieren. Und das ist möglicherweise etwas, dass man sich selbst fragen kann, ob man das möchte. Beim Preis kann ich immer sagen, nee, das kann ich mir nicht leisten, hab ich nicht. Dann ist es vorbei. Aber die Frage, ob ich die 2 Stunden länger im Zug sitze und dafür meine Frau nicht sehe, meine Kinder, Freundin, Eltern, Hobby nicht ausüben kann, das kann sich jeder stellen. Das ist am Ende auch ein Stück weit Lebensqualität.


ich sehe aktuell nicht, dass das zu kurz kommst, sondern ist ein grosser bestandteil der diskussion und du und viele andere haben recht, dass man viel zeit durch oeffentliche verlieren kann aber nicht muss, es kann genau anders herum sein.

ausserdem laesst sich die zeit in oeffentlichen ganz anders nutzen, du kannst arbeiten, lesen, schlafen alles sachen, die du hinter dem steuer versuchen kannst, aber das wirst du nicht oft tun.

meine persoenliche erfahrung als bahnvielfahrer ist, dass jede verspaetung der bahn thematisiert wird, nein sogar gross thematisiert wird, staus, fugausfaelle und/oder verspaetungen aber stoisch hingenommen werden.

der notarzteinsatz am gleis ist ein grund dafuer, dass alle ihre verspaetungsanekdoten ausgraben und auf "die bahn" fluchen, wobei ein stau, der zu laengerer fahrtzeitverzoegerung fuehrt niemals ein grund sein wird auf das auto zu schimpfen.
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Xaver08 schrieb:

ja, das klingt widerspruechlich, du bist doch ein schlauer himmelsadler mit einem eigenen kopf, den du doch selbst zum denken benutzen kannst

d.h. ganz ohne politik kannst du herausfinden, dass fliegen nicht so toll ist, so du es nicht aus der kraft der eigenen schwingen tust.


Dass Fliegen an sich nicht so toll ist, ist mir klar. Und dass ich mir den Schuh der Ignoranz anziehe, wenn ich sage, dass ich von mir nach Flensburg fliegen würde, trotz der mir bekannten Umweltschädlichkeit, ist mir auch klar. Stehe ich ja auch dazu. Mir wäre die ganz persönliche gesparte Zeit nur einfach ganz subjektiv für mein eigenes kleines Leben wichtiger. In meinem Fall gibt es die Alternatvie ja auch gar nicht, ich fahr ja Bahn und das sogar wirklich gern. Gerade im ICE ist es echt mega entspannt. Aber darum geht es ja gar nicht.

Xaver08 schrieb:


ausserdem laesst sich die zeit in oeffentlichen ganz anders nutzen, du kannst arbeiten, lesen, schlafen alles sachen, die du hinter dem steuer versuchen kannst, aber das wirst du nicht oft tun.



stimmt. Aber alles das was ich vielleicht mit anderen Menschen, an bestimmten Orten unternehmen könnte, oder möchte, kann ich nicht, wenn es wesentlich länger dauert. Arbeiten im ICE zB ist super. In den 5 Stunden von Nürnberg nach Hamburg kann richtig viel schaffen. Da widerspreche ich Dir gar nicht. Wenn ich aber in 4 statt 8 Stunden am Ziel sein kann, schafft mir das aber auch ganz andere Möglichkeiten am Zielort.

Xaver08 schrieb:

meine persoenliche erfahrung als bahnvielfahrer ist, dass jede verspaetung der bahn thematisiert wird, nein sogar gross thematisiert wird, staus, fugausfaelle und/oder verspaetungen aber stoisch hingenommen werden.

der notarzteinsatz am gleis ist ein grund dafuer, dass alle ihre verspaetungsanekdoten ausgraben und auf "die bahn" fluchen, wobei ein stau, der zu laengerer fahrtzeitverzoegerung fuehrt niemals ein grund sein wird auf das auto zu schimpfen.        


Da stimme ich Dir auch zu. Die Verstpätungen der Bahn werden medial auch oftmals auf eine Ebene gestellt, die ich persönlich so auch nicht sehe. Ich ab mit Langstrecke meist sehr gute Erfahrungen gemacht und wenn es mal zu Verspätungen kam, dann leider aus Gründen für die die Bahn mal so gar nix kann.
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Nein wäre ein Tagesticket. Und ich bin auch der Meinung, dass ein Tagesticket für einen vernünftigen Preis verfügbar sein sollte. Wir reden hier ja auch über eine Strecke von knapp 15 Kilometern und nicht 100.

Anschaffungskosten habe ich raus gelassen. Muss aber auch dazu sagen, dass ich aus Prinzip keinen Neuwagen kaufen würde. Und so der Wert eben nicht so rapide sinkt. KFZ-Steuer sind keine 100 €. Das finde ich noch im Rahmen.

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Frankfurter-Bob schrieb:

Nein wäre ein Tagesticket. Und ich bin auch der Meinung, dass ein Tagesticket für einen vernünftigen Preis verfügbar sein sollte. Wir reden hier ja auch über eine Strecke von knapp 15 Kilometern und nicht 100.

Anschaffungskosten habe ich raus gelassen. Muss aber auch dazu sagen, dass ich aus Prinzip keinen Neuwagen kaufen würde. Und so der Wert eben nicht so rapide sinkt. KFZ-Steuer sind keine 100 €. Das finde ich noch im Rahmen.


Kein Mensch bei Verstand kauft sich Tagestickets, wenn er täglich fährt. Die kosten nämlich meist so etwa 2-3 mal so viel wie ein Jahresticket.

Auf die fehlenden Posten beim Auto hat reggaetyp ja schon hingewiesen.

Von daher, finde ich, geht deine Milchmädchenrechnung nicht auf.

Weisste, was ich wahrscheinlich in so einer Situation wie deiner tun würde? Ich würde mir ein Jahrestickt für den Zug kaufen, und statt den Bus zu nehmen mit dem Rad zu und vom Bahnhof fahren. Räder können übrigens meist kostenlos im Zug mitgenommen werden.

Ist sogar ganz gut für die Fitness und spart Zeit, denn was man auf dem Fahrrad an Bewegung hat kann man einfach mit sonstigen Sportarten verrechnen. Den Bonus, während der Zugfahrt die Freizeit zu genießen (Hallo Netflix ) anstatt auf die Straße achten zu müssen, würde ich natürlich auch gerne und voll mitnehmen, keine Frage.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Da mir meine Familie, Freunde, Freizeit alles wichtiger ist als meine Arbeit, macht es für mich keinen Sinn jeden Morgen und Abend 1-2 Std. unterwegs zu sein, wenn es mit dem Auto knapp 20 Minuten sind.



Das kommt mir oft zu kurz in der Diskussion, halte ich aber persönlich für sehr wichtig. Je nach Anbindung kann man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr sehr viel Zeit verlieren. Und das ist möglicherweise etwas, dass man sich selbst fragen kann, ob man das möchte. Beim Preis kann ich immer sagen, nee, das kann ich mir nicht leisten, hab ich nicht. Dann ist es vorbei. Aber die Frage, ob ich die 2 Stunden länger im Zug sitze und dafür meine Frau nicht sehe, meine Kinder, Freundin, Eltern, Hobby nicht ausüben kann, das kann sich jeder stellen. Das ist am Ende auch ein Stück weit Lebensqualität.

Wenn ich zum Spiel nach Frankfurt kommen möchte, hab ich mehrere Möglichkeiten. Bahn, Flixbus, Mietwagen, Mitfahrgelegenheit. Das muss ja dann irgendwie nicht nur zu bezahlen sein, das sollte auch zeitlich irgendwie hinhauen. Und dann läuft es am Ende auf Bahn oder Mietwagen hinaus. Und dann gewinnt kurzfristig auch mal der Mietwagen, weil die Bahn dann zu teuer ist, oder ich keine Lust habe, aufgrund Bauarbeiten doppelt so lange zu brauchen, mit der Gefahr, dass ich am Abend nicht mehr nach Hause komme und ein Hotelzimmer auch nicht wirklich ne Alternative ist, weil ich dann erst am nächsten Tag zuhause wäre und es zusätzliche Kosten produziert.
Manch einer sagt, ja mei, die drei Stunden, ist doch nicht so wild, für manch anderen sind ne halbe Stunde schon krass viel. Meine Partnerin zum Beispiel in Flensburg, dorthin brauch ich mit der Bahn über 8 Stunden. Die Fahrt ist entspannt und ich hab auf Langstrecken die Bahn wirklich schätzen gelernt. Hätte ich nen Flughafen vor der Tür von dem ich nach Flensburg fliegen könnte und dadurch würde ich 5-6 Stunden sparen, ja dann würde ich das machen. Weil mir diese Zeit, die ich dann für sie hätte x mal wichtiger wäre, als mein schlechtes Gewissen, hier etwas negatives fürs Klima zu bewirken. Und ja, ich wäre auch daür Inlandsflüge zu verteuern, oder gar zu verbieten. Das mag widersprüchlich klingen, aber wenn Fliegen anscheinend dann doch nicht so schlimm ist, als dass man da mal intervenieren würde, von politischer Seite aus, ja dann kann ich auch aufgrund für mich ganz subjektiv berechtigte Kriterien, auf zB ein Flugzeug zurückgreifen.
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skyeagle schrieb:

Manch einer sagt, ja mei, die drei Stunden, ist doch nicht so wild, für manch anderen sind ne halbe Stunde schon krass viel. Meine Partnerin zum Beispiel in Flensburg, dorthin brauch ich mit der Bahn über 8 Stunden. Die Fahrt ist entspannt und ich hab auf Langstrecken die Bahn wirklich schätzen gelernt. Hätte ich nen Flughafen vor der Tür von dem ich nach Flensburg fliegen könnte und dadurch würde ich 5-6 Stunden sparen, ja dann würde ich das machen. Weil mir diese Zeit, die ich dann für sie hätte x mal wichtiger wäre, als mein schlechtes Gewissen, hier etwas negatives fürs Klima zu bewirken. Und ja, ich wäre auch daür Inlandsflüge zu verteuern, oder gar zu verbieten. Das mag widersprüchlich klingen, aber wenn Fliegen anscheinend dann doch nicht so schlimm ist, als dass man da mal intervenieren würde, von politischer Seite aus, ja dann kann ich auch aufgrund für mich ganz subjektiv berechtigte Kriterien, auf zB ein Flugzeug zurückgreifen.
       


Ziemlich starke Argumente für Verbote.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Nein wäre ein Tagesticket. Und ich bin auch der Meinung, dass ein Tagesticket für einen vernünftigen Preis verfügbar sein sollte. Wir reden hier ja auch über eine Strecke von knapp 15 Kilometern und nicht 100.

Anschaffungskosten habe ich raus gelassen. Muss aber auch dazu sagen, dass ich aus Prinzip keinen Neuwagen kaufen würde. Und so der Wert eben nicht so rapide sinkt. KFZ-Steuer sind keine 100 €. Das finde ich noch im Rahmen.


Kein Mensch bei Verstand kauft sich Tagestickets, wenn er täglich fährt. Die kosten nämlich meist so etwa 2-3 mal so viel wie ein Jahresticket.

Auf die fehlenden Posten beim Auto hat reggaetyp ja schon hingewiesen.

Von daher, finde ich, geht deine Milchmädchenrechnung nicht auf.

Weisste, was ich wahrscheinlich in so einer Situation wie deiner tun würde? Ich würde mir ein Jahrestickt für den Zug kaufen, und statt den Bus zu nehmen mit dem Rad zu und vom Bahnhof fahren. Räder können übrigens meist kostenlos im Zug mitgenommen werden.

Ist sogar ganz gut für die Fitness und spart Zeit, denn was man auf dem Fahrrad an Bewegung hat kann man einfach mit sonstigen Sportarten verrechnen. Den Bonus, während der Zugfahrt die Freizeit zu genießen (Hallo Netflix ) anstatt auf die Straße achten zu müssen, würde ich natürlich auch gerne und voll mitnehmen, keine Frage.
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Weißt du, wie weit er's hat?
Hast du schonmal auf nem Kaff gewohnt?
Oder anders gefragt, weißt du wirklich wovon du sprichst?
Oder haust du einfach mal gern dazwischen ein paar Checkersprüche raus?
Die Milchmädchenrechnung liegt bei dir. Ich hatte vorhin begründet warum.
Übrigens bin ich jahrelang mit dem Zug gependelt.
Irgendwann hab ich aufgegeben!
Nur mal als Beispiel: kannst du dir vorstellen, wie es für nen 7 jährigen Erstklässer ist, wenn er in der Schule das Kotzen anfängt und dann knapp 2 Stunden später abgeholt wird, weil die Verbindung grad kacke ist?
Nicht?
Dachte ich mir!
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Weißt du, wie weit er's hat?
Hast du schonmal auf nem Kaff gewohnt?
Oder anders gefragt, weißt du wirklich wovon du sprichst?
Oder haust du einfach mal gern dazwischen ein paar Checkersprüche raus?
Die Milchmädchenrechnung liegt bei dir. Ich hatte vorhin begründet warum.
Übrigens bin ich jahrelang mit dem Zug gependelt.
Irgendwann hab ich aufgegeben!
Nur mal als Beispiel: kannst du dir vorstellen, wie es für nen 7 jährigen Erstklässer ist, wenn er in der Schule das Kotzen anfängt und dann knapp 2 Stunden später abgeholt wird, weil die Verbindung grad kacke ist?
Nicht?
Dachte ich mir!
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FrankenAdler schrieb:

Weißt du, wie weit er's hat?


" wir reden hier ueber eine strecke von 15 km" schreibt der frankfurter bob, bei spritkosten von unter 70 euro pro monat, kann ich mir kaum vorstellen, dass die anreise zum bahnhof weiter als 5km ist.

womit er aber definitiv recht hat, ist der faktor 2-3 fuer den unterschied zwischen tages und jahreskarte. allerdings wuerden wir dann nur checkermaessig hochgerechnet noch bei ca. 1800 (falls es rmv ist) fuer die jahreskarte landen.

dann ist es immer noch ne ecke teurer als das auto. beim rmv ist es bedingt durch das wabensystem unterschiedlich. auf der ecke auf der ich unterwegs war, ist mit einigen rahmenbedingungen die jahreskarte guenstiger als der sprit, den ich brauchen wuerde.

ich persoenlich halte nicht viel von pauschalurteilen aller oepnv geht ueberall oder " hey alter, hast du ueberhaupt schonmal auf dem kaff gewohnt, dass du ueberhaupt was dazu schreiben darfst"

ich habe schon auf dem kaff gewohnt, auf dem es mittlerweile geht zu pendeln und einzukaufen. aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass es doerfer gibt aus denen das nicht oder noch nicht funktioiniert.

alles kann man dann eben doch nicht per oepnv moeglich machen auch wenn deutlich mehr geht, wie z.b. das beispiel schweiz zeigt.
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FrankenAdler schrieb:

Weißt du, wie weit er's hat?


" wir reden hier ueber eine strecke von 15 km" schreibt der frankfurter bob, bei spritkosten von unter 70 euro pro monat, kann ich mir kaum vorstellen, dass die anreise zum bahnhof weiter als 5km ist.

womit er aber definitiv recht hat, ist der faktor 2-3 fuer den unterschied zwischen tages und jahreskarte. allerdings wuerden wir dann nur checkermaessig hochgerechnet noch bei ca. 1800 (falls es rmv ist) fuer die jahreskarte landen.

dann ist es immer noch ne ecke teurer als das auto. beim rmv ist es bedingt durch das wabensystem unterschiedlich. auf der ecke auf der ich unterwegs war, ist mit einigen rahmenbedingungen die jahreskarte guenstiger als der sprit, den ich brauchen wuerde.

ich persoenlich halte nicht viel von pauschalurteilen aller oepnv geht ueberall oder " hey alter, hast du ueberhaupt schonmal auf dem kaff gewohnt, dass du ueberhaupt was dazu schreiben darfst"

ich habe schon auf dem kaff gewohnt, auf dem es mittlerweile geht zu pendeln und einzukaufen. aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass es doerfer gibt aus denen das nicht oder noch nicht funktioiniert.

alles kann man dann eben doch nicht per oepnv moeglich machen auch wenn deutlich mehr geht, wie z.b. das beispiel schweiz zeigt.
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Es geht viel. Und viel ist abhängig von der jeweiligen Lebenssituation, von den Anforderungen die du zeitlich hast und eben davon, in welcher Ecke Deutschlands du wohnst.
Ich arbeite mittlerweile mit fester Terminvergabe. Da kommen Menschen, die dann möchten, dass ich da bin. Ich habe bspw. knapp 9 Kilometer zum Bahnhof meiner Provinzhauptstadt. Das gerne bei Starkregen, danach Zug, Bus und nochmal einen Kilometer Fußweg. Dann schön Nass ein Beratungsgespräch.
Anschließend weiter zum Zweitjob. Der geht dann bis Abends, danach mit dem Fahrrad, am besten wieder bei Starkregen heim.
So ein Tag ist für mich dann nicht ungewöhnlich. So wie ich ihn jetzt arbeite komm ich rum, mit Öffis wäre das für mich nicht mehr darstellbar.
Und nein, ich habe kein Problem damit, wenn jeder gerne schreibt, was ihm einfällt. Ich brauch aber keine Sprüche wie "hey, fahr doch ein wenig Fahrrad, das ist gut für die Fitness".
Ich hab mir ein Fahrrad für meine Arbeit gekauft, damit ich meine innerstädtischen arbeitsbedingten Strecken mit dem Fahrrad fahren kann.
Arroganz bringt niemand weiter!
Und nochmal: Wenn ich ganz auf ein Auto verzichten könnte, dann würde sich das Fahren mit den Öffis wenigsten Finanziell lohnen. Das kann ich aber nicht, da wo ich wohne und mit der Lebensrealität die ich habe. Also müsste ich Jahreskarte UND Autonebenkosten zahlen und das ist definitiv zu viel.
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Es geht viel. Und viel ist abhängig von der jeweiligen Lebenssituation, von den Anforderungen die du zeitlich hast und eben davon, in welcher Ecke Deutschlands du wohnst.
Ich arbeite mittlerweile mit fester Terminvergabe. Da kommen Menschen, die dann möchten, dass ich da bin. Ich habe bspw. knapp 9 Kilometer zum Bahnhof meiner Provinzhauptstadt. Das gerne bei Starkregen, danach Zug, Bus und nochmal einen Kilometer Fußweg. Dann schön Nass ein Beratungsgespräch.
Anschließend weiter zum Zweitjob. Der geht dann bis Abends, danach mit dem Fahrrad, am besten wieder bei Starkregen heim.
So ein Tag ist für mich dann nicht ungewöhnlich. So wie ich ihn jetzt arbeite komm ich rum, mit Öffis wäre das für mich nicht mehr darstellbar.
Und nein, ich habe kein Problem damit, wenn jeder gerne schreibt, was ihm einfällt. Ich brauch aber keine Sprüche wie "hey, fahr doch ein wenig Fahrrad, das ist gut für die Fitness".
Ich hab mir ein Fahrrad für meine Arbeit gekauft, damit ich meine innerstädtischen arbeitsbedingten Strecken mit dem Fahrrad fahren kann.
Arroganz bringt niemand weiter!
Und nochmal: Wenn ich ganz auf ein Auto verzichten könnte, dann würde sich das Fahren mit den Öffis wenigsten Finanziell lohnen. Das kann ich aber nicht, da wo ich wohne und mit der Lebensrealität die ich habe. Also müsste ich Jahreskarte UND Autonebenkosten zahlen und das ist definitiv zu viel.
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FrankenAdler schrieb:

Es geht viel. Und viel ist abhängig von der jeweiligen Lebenssituation, von den Anforderungen die du zeitlich hast und eben davon, in welcher Ecke Deutschlands du wohnst.


sicher, wie ich schon geschrieben habe, nicht alles geht ueberall.

FrankenAdler schrieb:

Ich arbeite mittlerweile mit fester Terminvergabe. Da kommen Menschen, die dann möchten, dass ich da bin. Ich habe bspw. knapp 9 Kilometer zum Bahnhof meiner Provinzhauptstadt. Das gerne bei Starkregen, danach Zug, Bus und nochmal einen Kilometer Fußweg. Dann schön Nass ein Beratungsgespräch.


nun, feste termine sind etwas, was die meisten jobs mit sich bringen. auch meiner. und selbst gegen starkregen, der zwar zunehmend aber auch nicht alltaeglich ist, gaebe es schutz

der wuerde dich ja auch auf dem motorrad treffen

aber du hast natuerlich recht, ich hatte als alternative dann die strassenbahn oder den bus, was dann in verbindung mit terminen potentielles frueher aufstehen mit sich gebracht hat, alles nicht immer einfach planbar.

am ende kann ich nachvollziehen, dass der komplette verzicht auf ein eigenes auto gerade auf dem land nicht einfach ist, in der stadt war dann fuer z.b. groessere anschaffungen ein car-sharing auto verfuegbar.

aber auch auf dem land kann vielleicht die kombi mit elektroraedern genutzt werden die anzahl der autos in der familie von zwei oder drei autos + 1 oder 2 motorraeder auf nur noch eins zu reduzieren.

selbstverstaendlich ist das abhaengig von der lebenssituation.

dass du dir ungern vorschreiben lassen moechtest, wie es laufen kann, kann ich verstehen, allerdings bist du im umgang mit anderen ja auch kein kind von traurigkeit, aber wie ich finde unbenommen ein gewinn fuer das forum

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Es geht viel. Und viel ist abhängig von der jeweiligen Lebenssituation, von den Anforderungen die du zeitlich hast und eben davon, in welcher Ecke Deutschlands du wohnst.
Ich arbeite mittlerweile mit fester Terminvergabe. Da kommen Menschen, die dann möchten, dass ich da bin. Ich habe bspw. knapp 9 Kilometer zum Bahnhof meiner Provinzhauptstadt. Das gerne bei Starkregen, danach Zug, Bus und nochmal einen Kilometer Fußweg. Dann schön Nass ein Beratungsgespräch.
Anschließend weiter zum Zweitjob. Der geht dann bis Abends, danach mit dem Fahrrad, am besten wieder bei Starkregen heim.
So ein Tag ist für mich dann nicht ungewöhnlich. So wie ich ihn jetzt arbeite komm ich rum, mit Öffis wäre das für mich nicht mehr darstellbar.
Und nein, ich habe kein Problem damit, wenn jeder gerne schreibt, was ihm einfällt. Ich brauch aber keine Sprüche wie "hey, fahr doch ein wenig Fahrrad, das ist gut für die Fitness".
Ich hab mir ein Fahrrad für meine Arbeit gekauft, damit ich meine innerstädtischen arbeitsbedingten Strecken mit dem Fahrrad fahren kann.
Arroganz bringt niemand weiter!
Und nochmal: Wenn ich ganz auf ein Auto verzichten könnte, dann würde sich das Fahren mit den Öffis wenigsten Finanziell lohnen. Das kann ich aber nicht, da wo ich wohne und mit der Lebensrealität die ich habe. Also müsste ich Jahreskarte UND Autonebenkosten zahlen und das ist definitiv zu viel.
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@ FrankenAdler

Es ist doch vollkommen unstrittig, dass ein Auto in vielen Situationen die beste Lösung ist. Wir könnten die Sache ja weiterspinnen und fragen, warum die Menschen sich räumlich immer weiter von der Arbeit entfernen oder die Arbeit von ihnen oder warum sich Menschen auf dem Land auf billigem Baugrund ein Haus errichten und dann nach dem 24-Stunden-Bus vor der Haustüre schreien. Aber das würde zu weit führen.

Wenn nur die mit dem Auto zur Arbeit fahren würden, die keine andere Möglichkeit dazu haben, hätten wir sicher kein Problem. Wenn wir nicht Jahrzehntelang dem Straßenbau den Vorrang gegenüber anderen Beförderungsmöglichkeiten gegeben hätten, auch nicht. Und wenn wir uns nicht daran gewöhnt hätten, dass alles mit dem Auto problemlos und noch dazu sehr bequem zu erreichen ist, auch nicht.

Und genau deshalb blenden wir die Probleme, die das Auto mit sich bringt, vollkommen aus. Probleme, die wir nicht hätten, wenn wir nicht dem nicht enden wollenden Wachstum, sondern der Vernunft gehorchen würden. Die Maßlosigkeit, die Bequemlichkeit und die Gedankenlosigkeit sind das Problem. Nicht diejenigen, die ohne Auto aufgeschmissen wären.
Und dies gilt in gleicher Weise für das Reisen, das Fliegen, das Skifahren, das Essen, für alle Bereiche des Lebens gilt das. Und das hat uns in die Situation geführt, in der wir uns heute befinden.

Wenn du ohne Auto keine Chance hast, deinen Job zu machen, dann ist das so. Dann macht dir auch niemand einen Vorwurf oder will irgendwas verbieten. Aber erstens kannst du trotzdem überlegen, wie du das Autofahren am umweltschonendsten gestaltest und zweitens bist du nicht die Mehrheit.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Nein wäre ein Tagesticket. Und ich bin auch der Meinung, dass ein Tagesticket für einen vernünftigen Preis verfügbar sein sollte. Wir reden hier ja auch über eine Strecke von knapp 15 Kilometern und nicht 100.

Anschaffungskosten habe ich raus gelassen. Muss aber auch dazu sagen, dass ich aus Prinzip keinen Neuwagen kaufen würde. Und so der Wert eben nicht so rapide sinkt. KFZ-Steuer sind keine 100 €. Das finde ich noch im Rahmen.


Kein Mensch bei Verstand kauft sich Tagestickets, wenn er täglich fährt. Die kosten nämlich meist so etwa 2-3 mal so viel wie ein Jahresticket.

Auf die fehlenden Posten beim Auto hat reggaetyp ja schon hingewiesen.

Von daher, finde ich, geht deine Milchmädchenrechnung nicht auf.

Weisste, was ich wahrscheinlich in so einer Situation wie deiner tun würde? Ich würde mir ein Jahrestickt für den Zug kaufen, und statt den Bus zu nehmen mit dem Rad zu und vom Bahnhof fahren. Räder können übrigens meist kostenlos im Zug mitgenommen werden.

Ist sogar ganz gut für die Fitness und spart Zeit, denn was man auf dem Fahrrad an Bewegung hat kann man einfach mit sonstigen Sportarten verrechnen. Den Bonus, während der Zugfahrt die Freizeit zu genießen (Hallo Netflix ) anstatt auf die Straße achten zu müssen, würde ich natürlich auch gerne und voll mitnehmen, keine Frage.
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Sorry aber deine Milchmädchenrechnung ist genau das dumme Geschwätz, weswegen die Klimadiskussion so aufgeheizt ist.

Weil das, was du hier vom Stapel lässt ein riesen Haufen Scheisse ist.

Ich vergeude nicht meine Zeit mit dem Weg zur und von der Arbeit, mit dem Weg von und zu den alltäglichen Dingen des Lebens. Ich verbringe diese Zeit lieber mit meiner Familie. Ich bin keine Maschine, die 8 Stunden arbeitet und dann 4 Stunden überteuert rum pendelt, um sein Leben geregelt zu bekommen. Und wenn man ein funktionierendes Konzept für eine saubere Mobilität hat, beinhaltet das Menschen wie mich, die eben keine schnellen Wege oder gute Anbindungen zu den überteuerten ÖPNV haben. Deine Argumentation ist das Problem an der ganzen Geschichte.

Meinetwegen kannst du Radfahren bist du schwarz bist. Aber ich tue es nicht. Um meine Fitness brauchst du dir auch keine Sorgen machen, die ist recht gut.

Und Netflix schaue ich lieber zu Hause mit meiner Frau, anstatt alleine in einer stinkenden, überteuerten, im Winter arschkalten und Sommer überhitzten Bahn zu stehen.
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Sorry aber deine Milchmädchenrechnung ist genau das dumme Geschwätz, weswegen die Klimadiskussion so aufgeheizt ist.

Weil das, was du hier vom Stapel lässt ein riesen Haufen Scheisse ist.

Ich vergeude nicht meine Zeit mit dem Weg zur und von der Arbeit, mit dem Weg von und zu den alltäglichen Dingen des Lebens. Ich verbringe diese Zeit lieber mit meiner Familie. Ich bin keine Maschine, die 8 Stunden arbeitet und dann 4 Stunden überteuert rum pendelt, um sein Leben geregelt zu bekommen. Und wenn man ein funktionierendes Konzept für eine saubere Mobilität hat, beinhaltet das Menschen wie mich, die eben keine schnellen Wege oder gute Anbindungen zu den überteuerten ÖPNV haben. Deine Argumentation ist das Problem an der ganzen Geschichte.

Meinetwegen kannst du Radfahren bist du schwarz bist. Aber ich tue es nicht. Um meine Fitness brauchst du dir auch keine Sorgen machen, die ist recht gut.

Und Netflix schaue ich lieber zu Hause mit meiner Frau, anstatt alleine in einer stinkenden, überteuerten, im Winter arschkalten und Sommer überhitzten Bahn zu stehen.
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Jetzt mal ab von deiner Situation, über die ich mir kein Urteil anmaße. Aber was ganz anderes:
Wenn sich jemand wohnlich vebessern möchte, zieht er in der Regel raus aus der Stadt. Zu hohe Mieten, keine oder zu teure Grundstücke etc. pp. Also ab aufs Land. Was prüft er in aller Regel als erstes?
"Wie schnell komme ich mit dem Auto in die Stadt."

Das ist seine erste Frage, denn in er Stadt arbeitet er nach wie vor. Aber er fragt nicht nach Busverbindungen, er schaut nicht nach Radwegen, er fragt nicht nach Mitfahrzentralen oder Ähnlichem, all das interessiert ihn nicht. Für ihn gibt es einzig und allein nur diese eine Frage. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Dies ist kein Vorwurf. Wir wurden so erzogen, so programmiert. Man hat uns jahrzehntelang was von "Fahrspaß" erzählt und von PS, Spurt von 0 auf 100, Metallic-Lackierungen und Leichtmetallfelgen. Und jetzt vom autonomen Fahren. Und die Politik hat fleißig Straßen gebaut, damit dieses System es immerwährenden Wachstums auch funktioniert.

Was das Auto anrichtet, hat man dagegen verschwiegen. Was es mit der Umwelt macht, was es mit uns macht. Es hat uns zu bewegungsarmen, aggressiven Trotteln gemacht, die den "Autotrends" hinterher gerannt sind, die ADAC-Zeitung studiert und Autotests und Modellvergleiche angestellt haben. Allein die Zeit, die wir hier verschwendet haben.

Wir sollten einfach anfangen, diese ganze kranke Scheiße aufzuhören. Wer das nicht kann - reduzieren. Und wer auch das nicht kann - weg vom Verbrenner. So schnell es geht.
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Jetzt mal ab von deiner Situation, über die ich mir kein Urteil anmaße. Aber was ganz anderes:
Wenn sich jemand wohnlich vebessern möchte, zieht er in der Regel raus aus der Stadt. Zu hohe Mieten, keine oder zu teure Grundstücke etc. pp. Also ab aufs Land. Was prüft er in aller Regel als erstes?
"Wie schnell komme ich mit dem Auto in die Stadt."

Das ist seine erste Frage, denn in er Stadt arbeitet er nach wie vor. Aber er fragt nicht nach Busverbindungen, er schaut nicht nach Radwegen, er fragt nicht nach Mitfahrzentralen oder Ähnlichem, all das interessiert ihn nicht. Für ihn gibt es einzig und allein nur diese eine Frage. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Dies ist kein Vorwurf. Wir wurden so erzogen, so programmiert. Man hat uns jahrzehntelang was von "Fahrspaß" erzählt und von PS, Spurt von 0 auf 100, Metallic-Lackierungen und Leichtmetallfelgen. Und jetzt vom autonomen Fahren. Und die Politik hat fleißig Straßen gebaut, damit dieses System es immerwährenden Wachstums auch funktioniert.

Was das Auto anrichtet, hat man dagegen verschwiegen. Was es mit der Umwelt macht, was es mit uns macht. Es hat uns zu bewegungsarmen, aggressiven Trotteln gemacht, die den "Autotrends" hinterher gerannt sind, die ADAC-Zeitung studiert und Autotests und Modellvergleiche angestellt haben. Allein die Zeit, die wir hier verschwendet haben.

Wir sollten einfach anfangen, diese ganze kranke Scheiße aufzuhören. Wer das nicht kann - reduzieren. Und wer auch das nicht kann - weg vom Verbrenner. So schnell es geht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn sich jemand wohnlich vebessern möchte, zieht er in der Regel raus aus der Stadt. Zu hohe Mieten, keine oder zu teure Grundstücke etc. pp. Also ab aufs Land.


Ich will deiner These nicht ans Bein pinkeln, dir auch nicht. Aber es gibt auch viele die auf dem land leben weil sie da geboren wurden und dort schon immer gelebt haben und auch da weiterhin leben wollen. Ich hab null Interesse da dran in eine Stadt zu ziehen wo es dreckig und laut ist und ich von Nachbarn von allen Seiten genervt werde. Und meine Arbeitsplätze waren bisher alle ohne Ausnahme in ländlichen Regionen und kein einziger in der "Stadt". Und ich gehe davon aus das ich auch hier keine einzigartige Ausnahme bin.


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