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E-Mobilität

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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn sich jemand wohnlich vebessern möchte, zieht er in der Regel raus aus der Stadt. Zu hohe Mieten, keine oder zu teure Grundstücke etc. pp. Also ab aufs Land.


Ich will deiner These nicht ans Bein pinkeln, dir auch nicht. Aber es gibt auch viele die auf dem land leben weil sie da geboren wurden und dort schon immer gelebt haben und auch da weiterhin leben wollen. Ich hab null Interesse da dran in eine Stadt zu ziehen wo es dreckig und laut ist und ich von Nachbarn von allen Seiten genervt werde. Und meine Arbeitsplätze waren bisher alle ohne Ausnahme in ländlichen Regionen und kein einziger in der "Stadt". Und ich gehe davon aus das ich auch hier keine einzigartige Ausnahme bin.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn sich jemand wohnlich vebessern möchte, zieht er in der Regel raus aus der Stadt. Zu hohe Mieten, keine oder zu teure Grundstücke etc. pp. Also ab aufs Land.


Ich will deiner These nicht ans Bein pinkeln, dir auch nicht. Aber es gibt auch viele die auf dem land leben weil sie da geboren wurden und dort schon immer gelebt haben und auch da weiterhin leben wollen. Ich hab null Interesse da dran in eine Stadt zu ziehen wo es dreckig und laut ist und ich von Nachbarn von allen Seiten genervt werde. Und meine Arbeitsplätze waren bisher alle ohne Ausnahme in ländlichen Regionen und kein einziger in der "Stadt". Und ich gehe davon aus das ich auch hier keine einzigartige Ausnahme bin.

Du solltest ein Anschauungsbeispiel nicht auf dich übertragen, sondern ihm die Zeit geben, seine Wirkung in Ruhe zu entfalten.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn sich jemand wohnlich vebessern möchte, zieht er in der Regel raus aus der Stadt. Zu hohe Mieten, keine oder zu teure Grundstücke etc. pp. Also ab aufs Land.


Ich will deiner These nicht ans Bein pinkeln, dir auch nicht. Aber es gibt auch viele die auf dem land leben weil sie da geboren wurden und dort schon immer gelebt haben und auch da weiterhin leben wollen. Ich hab null Interesse da dran in eine Stadt zu ziehen wo es dreckig und laut ist und ich von Nachbarn von allen Seiten genervt werde. Und meine Arbeitsplätze waren bisher alle ohne Ausnahme in ländlichen Regionen und kein einziger in der "Stadt". Und ich gehe davon aus das ich auch hier keine einzigartige Ausnahme bin.

Du solltest ein Anschauungsbeispiel nicht auf dich übertragen, sondern ihm die Zeit geben, seine Wirkung in Ruhe zu entfalten.
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Wie gesagt empfinde ich dieses Anschauungsbeispiel als wenig realistisch. Hier in die hessische Einöde zieht kein mensch aus der großen Stadt (Kassel/Frankfurt) weil es hier nichts gibt. Wenn dann zieht man in ein kleines Vorörtchen von Marburg oder, Gott erbarme, Gießen. Die, die aus Frankfurt abhauen wollen ziehen auch "nur" bis in den Taunus oder mal nach Friedberg. bzw. irgendwo dazwischen. Hier, ins Kuhkaff, wo der Bauer Morgens und Abends die Kühe mistet und die Gülle umgerührt wird, wo der Hahn morgens um halb 6 auf dem Mist steht... da hab ich noch keinen aus Kassel, Frankfurt oder einer anderen großen Stadt hin ziehen sehen. Und selbst die, die aus einer Kleinstadt (Marburg, Gießen, Wetzlar) kommen kann ich an 2 Händen abzählen.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn sich jemand wohnlich vebessern möchte, zieht er in der Regel raus aus der Stadt. Zu hohe Mieten, keine oder zu teure Grundstücke etc. pp. Also ab aufs Land.


Ich will deiner These nicht ans Bein pinkeln, dir auch nicht. Aber es gibt auch viele die auf dem land leben weil sie da geboren wurden und dort schon immer gelebt haben und auch da weiterhin leben wollen. Ich hab null Interesse da dran in eine Stadt zu ziehen wo es dreckig und laut ist und ich von Nachbarn von allen Seiten genervt werde. Und meine Arbeitsplätze waren bisher alle ohne Ausnahme in ländlichen Regionen und kein einziger in der "Stadt". Und ich gehe davon aus das ich auch hier keine einzigartige Ausnahme bin.

Du solltest ein Anschauungsbeispiel nicht auf dich übertragen, sondern ihm die Zeit geben, seine Wirkung in Ruhe zu entfalten.
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Komme vom Land. Habe lange in einer Stadt gelebt. Ich scheisse auf ÖPVN, solange ich nicht in einer Stadt leben muss. Und so geht es vielen. Da geht es bei Familien eher um Ruhe, Kira/Kindergarten/Schule, Grundstück etc.
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Wie gesagt empfinde ich dieses Anschauungsbeispiel als wenig realistisch. Hier in die hessische Einöde zieht kein mensch aus der großen Stadt (Kassel/Frankfurt) weil es hier nichts gibt. Wenn dann zieht man in ein kleines Vorörtchen von Marburg oder, Gott erbarme, Gießen. Die, die aus Frankfurt abhauen wollen ziehen auch "nur" bis in den Taunus oder mal nach Friedberg. bzw. irgendwo dazwischen. Hier, ins Kuhkaff, wo der Bauer Morgens und Abends die Kühe mistet und die Gülle umgerührt wird, wo der Hahn morgens um halb 6 auf dem Mist steht... da hab ich noch keinen aus Kassel, Frankfurt oder einer anderen großen Stadt hin ziehen sehen. Und selbst die, die aus einer Kleinstadt (Marburg, Gießen, Wetzlar) kommen kann ich an 2 Händen abzählen.
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In Vororten von Wetzlar, Giessen und Marburg ist die ÖPNV Anbindung ein gutes katastrophales Beispiel.
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Jetzt mal ab von deiner Situation, über die ich mir kein Urteil anmaße. Aber was ganz anderes:
Wenn sich jemand wohnlich vebessern möchte, zieht er in der Regel raus aus der Stadt. Zu hohe Mieten, keine oder zu teure Grundstücke etc. pp. Also ab aufs Land. Was prüft er in aller Regel als erstes?
"Wie schnell komme ich mit dem Auto in die Stadt."

Das ist seine erste Frage, denn in er Stadt arbeitet er nach wie vor. Aber er fragt nicht nach Busverbindungen, er schaut nicht nach Radwegen, er fragt nicht nach Mitfahrzentralen oder Ähnlichem, all das interessiert ihn nicht. Für ihn gibt es einzig und allein nur diese eine Frage. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Dies ist kein Vorwurf. Wir wurden so erzogen, so programmiert. Man hat uns jahrzehntelang was von "Fahrspaß" erzählt und von PS, Spurt von 0 auf 100, Metallic-Lackierungen und Leichtmetallfelgen. Und jetzt vom autonomen Fahren. Und die Politik hat fleißig Straßen gebaut, damit dieses System es immerwährenden Wachstums auch funktioniert.

Was das Auto anrichtet, hat man dagegen verschwiegen. Was es mit der Umwelt macht, was es mit uns macht. Es hat uns zu bewegungsarmen, aggressiven Trotteln gemacht, die den "Autotrends" hinterher gerannt sind, die ADAC-Zeitung studiert und Autotests und Modellvergleiche angestellt haben. Allein die Zeit, die wir hier verschwendet haben.

Wir sollten einfach anfangen, diese ganze kranke Scheiße aufzuhören. Wer das nicht kann - reduzieren. Und wer auch das nicht kann - weg vom Verbrenner. So schnell es geht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn sich jemand wohnlich vebessern möchte, zieht er in der Regel raus aus der Stadt. Zu hohe Mieten, keine oder zu teure Grundstücke etc. pp. Also ab aufs Land. Was prüft er in aller Regel als erstes?
"Wie schnell komme ich mit dem Auto in die Stadt."

Woher weißt du das? Was soll diese Verallgemeinerung?
Ja. Viele Menschen mit normalen Jobs können es sich nur noch schwer leisten on der Stadt zu wohnen! München bspw. zahlt den städtischen Bediensteten einen Aufschlag auf den Tarif, damit überhaupt Menschen dazu bereit sind für die Kommune zu arbeiten.
Dass alle die auf's Land ziehen Luxusjunkies sind die es möglichst billig und komfortabel möchten, die sich nen Sch.eiß für gute Anbindung interessieren, alle Achtung WA, so nen Müll hätteich dir nicht zugetraut.
WuerzburgerAdler schrieb:

Wir sollten einfach anfangen, diese ganze kranke Scheiße aufzuhören. Wer das nicht kann - reduzieren. Und wer auch das nicht kann - weg vom Verbrenner. So schnell es geht.

Und wohin? Zum E-Auto? In 10, 15 Jahren kann sich ein popeliger Sozpäd mit ner popeligen Sozpäd Frau und zwei studierenden Kindern vielleicht mal langsam Gedanken darüber machenob er sich in diesem Leben noch mal nen gebrauchten E-Brummer leisten kann.
Und nein Xaver, ich habe deine optimistischen Zukunftsprognosen nicht überlesen. Ich denke, du dürftest damit recht haben - aber hey: was ist denn JETZT?

ÖPNV verstaatlichen -JETZT
Alle Anstrengung in die Infrastruktur legen - JETZT
Inlandsflüge verbieten - JETZT
Alle öffentlichen Gebäude ökologisch sanieren, Kleinstwindanlagen und Solarpanals auf allen verfügbaren Flächen installieren - JETZT
Kohleausstieg - JETZT
Forschung zu alternativen Antriebsformen massiv fördern, alternative Antriebe massiv subventionieren - JETZT
massive Subventionierung des Wechsels zu co2 neutralen Heizungen- JETZT

Und so könnte ich endlos weiter machen!
Und was passiert JETZT?
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FrankenAdler schrieb:

Es geht viel. Und viel ist abhängig von der jeweiligen Lebenssituation, von den Anforderungen die du zeitlich hast und eben davon, in welcher Ecke Deutschlands du wohnst.


sicher, wie ich schon geschrieben habe, nicht alles geht ueberall.

FrankenAdler schrieb:

Ich arbeite mittlerweile mit fester Terminvergabe. Da kommen Menschen, die dann möchten, dass ich da bin. Ich habe bspw. knapp 9 Kilometer zum Bahnhof meiner Provinzhauptstadt. Das gerne bei Starkregen, danach Zug, Bus und nochmal einen Kilometer Fußweg. Dann schön Nass ein Beratungsgespräch.


nun, feste termine sind etwas, was die meisten jobs mit sich bringen. auch meiner. und selbst gegen starkregen, der zwar zunehmend aber auch nicht alltaeglich ist, gaebe es schutz

der wuerde dich ja auch auf dem motorrad treffen

aber du hast natuerlich recht, ich hatte als alternative dann die strassenbahn oder den bus, was dann in verbindung mit terminen potentielles frueher aufstehen mit sich gebracht hat, alles nicht immer einfach planbar.

am ende kann ich nachvollziehen, dass der komplette verzicht auf ein eigenes auto gerade auf dem land nicht einfach ist, in der stadt war dann fuer z.b. groessere anschaffungen ein car-sharing auto verfuegbar.

aber auch auf dem land kann vielleicht die kombi mit elektroraedern genutzt werden die anzahl der autos in der familie von zwei oder drei autos + 1 oder 2 motorraeder auf nur noch eins zu reduzieren.

selbstverstaendlich ist das abhaengig von der lebenssituation.

dass du dir ungern vorschreiben lassen moechtest, wie es laufen kann, kann ich verstehen, allerdings bist du im umgang mit anderen ja auch kein kind von traurigkeit, aber wie ich finde unbenommen ein gewinn fuer das forum

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Xaver08 schrieb:

dass du dir ungern vorschreiben lassen moechtest, wie es laufen kann, kann ich verstehen, allerdings bist du im umgang mit anderen ja auch kein kind von traurigkeit, aber wie ich finde unbenommen ein gewinn fuer das forum

Dankeschön!
Du bist sehr nett!
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Wie gesagt empfinde ich dieses Anschauungsbeispiel als wenig realistisch. Hier in die hessische Einöde zieht kein mensch aus der großen Stadt (Kassel/Frankfurt) weil es hier nichts gibt. Wenn dann zieht man in ein kleines Vorörtchen von Marburg oder, Gott erbarme, Gießen. Die, die aus Frankfurt abhauen wollen ziehen auch "nur" bis in den Taunus oder mal nach Friedberg. bzw. irgendwo dazwischen. Hier, ins Kuhkaff, wo der Bauer Morgens und Abends die Kühe mistet und die Gülle umgerührt wird, wo der Hahn morgens um halb 6 auf dem Mist steht... da hab ich noch keinen aus Kassel, Frankfurt oder einer anderen großen Stadt hin ziehen sehen. Und selbst die, die aus einer Kleinstadt (Marburg, Gießen, Wetzlar) kommen kann ich an 2 Händen abzählen.
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Jetzt häng dich doch nicht an Marburg auf. Nimm München oder andere große Städte, die ziemlich isoliert in der Landschaft liegen. Woher kommen denn all die "Speckgürtel" um die Dörfer herum? 30 ha werden allein in Bayern jeden Tag aufs Neue versiegelt - denkst du, das sind alles Gewerbegebiete? Selbst bei uns hier im beschaulichen Würzburg explodieren die Umlandgemeinden, während die Stadtbevölkerung stagniert.

Und @FrankenAdler
Weiß nicht, woher du das Wort "Luxusjunkies" hast. Von mir jedenfalls nicht. Ich habe den Wegzug aus der Stadt überhaupt nicht gewertet. Also, was soll das?
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Jetzt häng dich doch nicht an Marburg auf. Nimm München oder andere große Städte, die ziemlich isoliert in der Landschaft liegen. Woher kommen denn all die "Speckgürtel" um die Dörfer herum? 30 ha werden allein in Bayern jeden Tag aufs Neue versiegelt - denkst du, das sind alles Gewerbegebiete? Selbst bei uns hier im beschaulichen Würzburg explodieren die Umlandgemeinden, während die Stadtbevölkerung stagniert.

Und @FrankenAdler
Weiß nicht, woher du das Wort "Luxusjunkies" hast. Von mir jedenfalls nicht. Ich habe den Wegzug aus der Stadt überhaupt nicht gewertet. Also, was soll das?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und @FrankenAdler
Weiß nicht, woher du das Wort "Luxusjunkies" hast. Von mir jedenfalls nicht. Ich habe den Wegzug aus der Stadt überhaupt nicht gewertet. Also, was soll das?        

Der Begriff war freie Interpretation!
Aber echt jetzt? Du hast den Wegzug aus der Stadt nicht gewertet?
Lies dir doch nochmal durch was du da geschrieben hast!
Wenn das keine Wertung war, dann will ich mir nicht vorstellen, wie ne Wertung bei dir klingen mag!
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und @FrankenAdler
Weiß nicht, woher du das Wort "Luxusjunkies" hast. Von mir jedenfalls nicht. Ich habe den Wegzug aus der Stadt überhaupt nicht gewertet. Also, was soll das?        

Der Begriff war freie Interpretation!
Aber echt jetzt? Du hast den Wegzug aus der Stadt nicht gewertet?
Lies dir doch nochmal durch was du da geschrieben hast!
Wenn das keine Wertung war, dann will ich mir nicht vorstellen, wie ne Wertung bei dir klingen mag!
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Also das ist mir jetzt zu blöd. Es ging nicht um den Wegzug, es ging ums Auto. Kann doch jeder leben, wo er möchte! Also wirklich.
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Also das ist mir jetzt zu blöd. Es ging nicht um den Wegzug, es ging ums Auto. Kann doch jeder leben, wo er möchte! Also wirklich.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Also das ist mir jetzt zu blöd. Es ging nicht um den Wegzug, es ging ums Auto. Kann doch jeder leben, wo er möchte! Also wirklich.

Ja. Kann ich verstehen, dass dir das zu blöd ist. Hast halt auch blöd formuliert. Und schwingt jede Menge Bewertung mit.
Grundsätzlich bin ich da auch voll bei dir. Aber auch hier muss man zwischen Ursache und Wirkung differenzieren!
Schau dir Städte wie Erlangen an. Das boomt, da wird jeder freie Meter zugebaut. Auf einem Preisniveau, dass dir nix mehr einfällt. Mittlerweile drückt der Speckgürtel bis in die Fränkische Schweiz.
Dazu haben wir mit dem VGN den drittteuersten ÖPNV Deutschlands. Die Menschen drücken in die Dörfer und die Reaktion drauf ist es, die B470 zweispurig durch's Biosphärenreservat Wiesenttal auszubauen.
Zeitgleich fallen gut 10% der Züge der Privatbahn Agilis zwischen Forchheim und Ebermannstadt aus, weil se Personalnot haben. Schienenersatzverkehr wird angeboten.
Das ist alles so derart traurig ...
Wenn da kein Eingreifen von staatlicher Seite kommt, wenn man weiter den freien Kräften des Narktes die Zügel überlässt, dann wird das verdammt bitter.
Für meine Kinder und deren Kinder.
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Jetzt häng dich doch nicht an Marburg auf. Nimm München oder andere große Städte, die ziemlich isoliert in der Landschaft liegen. Woher kommen denn all die "Speckgürtel" um die Dörfer herum? 30 ha werden allein in Bayern jeden Tag aufs Neue versiegelt - denkst du, das sind alles Gewerbegebiete? Selbst bei uns hier im beschaulichen Würzburg explodieren die Umlandgemeinden, während die Stadtbevölkerung stagniert.

Und @FrankenAdler
Weiß nicht, woher du das Wort "Luxusjunkies" hast. Von mir jedenfalls nicht. Ich habe den Wegzug aus der Stadt überhaupt nicht gewertet. Also, was soll das?
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Naja diese Speckgürtel gibt es auch um das Rhein main Gebiet (Taunus, Bad Homburg) oder den Ruhrpott (Sauerland, Iserlohn). Aber das hat doch alles nicht wirklich was mit "auf das Land ziehen" zu tun. Der Speckgürtel um München oder das Rhein main Gebiet hat einen besseren ÖPNV als es eine Kleinstadt im hessischen (wahlweise auch bayrischen) Nirgendwo je haben wird. Der Vergleich ist doch absurd. Natürlich wird auch im Umland von großen Städten der ÖPNV gefördert.  Man kann ja auch von Friedberg mit der S-Bahn ins Stadion fahren (40 Kilometer Strecke). Ich komme hier mit dem ÖPNV noch net mal 5 Kilometer in ein anderes Kaff wo ne Dorfdisko ist.

Unabhängig des ganzen muss man eben aus seiner Lebenssituation das beste heraus holen. Ich hab atm. ein Firmenfahrzeug und lade Morgens auf dem Weg an die Arbeit noch Arbeitskollegen ein. Mein privat-PKW steht die meiste zeit nur noch und fährt nur an Wochenenden mal zu einem Konzert oder Einkaufen. Mein ökologischer Abdruck wird zwar trotzdem net der aller beste sein aber wenigstens fahre ich net 100 Meter bis zum nächsten Zigarettenautomaten oder mal so aus Langeweile in der Gegend herum. Von der Sorte gibt es hier leider auch noch genug.

Da wir inzwischen aber auch ein E-Auto auf dem Hof stehen haben (von meinem Schwager, nur ein Hybrid) ist aber mein Interesse da dran auch durch aus vorhanden. Ich kaufe mir jetzt aber nicht aus überstürzten Reaktionismus einfach mal ein E-Mobil.
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Komme vom Land. Habe lange in einer Stadt gelebt. Ich scheisse auf ÖPVN, solange ich nicht in einer Stadt leben muss. Und so geht es vielen. Da geht es bei Familien eher um Ruhe, Kira/Kindergarten/Schule, Grundstück etc.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Ich scheisse auf ÖPVN, solange ich nicht in einer Stadt leben muss.

Na, herzlichen Glückwunsch.
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war eigentlich ein konstruktiver Thread
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Ich hab hier eben zwei Beiträge löschen müssen. Die Diskussion ist hier doch wirklich sehr konstruktiv geführt, da muss man sich nicht irgendwas Unsachliches an den Kopf werfen. Streitet doch sachlich. Hat auf den letzten Seiten wunderbar funktioniert.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Ich scheisse auf ÖPVN, solange ich nicht in einer Stadt leben muss.

Na, herzlichen Glückwunsch.
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Es ist nicht mein Problem, dass es hier eine miese Anbindung gibt. Die war mal hervorragend, inklusive weitere Bahnnetze, die nicht nur von Süd nach Nord sondern auch West und Ost im Programm hatten und man von Ort zu Ort fahren konnte. Die wurden dicht gemacht. An einem Dorfbahnhof drei neue Parkplätze für 300 Autos mehr gebaut und das Problem war von Seiten der Bahn behoben, die Pendler kamen jetzt nicht mehr mit der Tram, sondern mit dem Auto zum Bahnhof.

Und die ÖPNV sind für die wenigsten ein Grund aufs Land zu ziehen. Ich hab es gehasst in einer Stadt zu wohnen und wollte eben wieder aufs Land.

Ich verbiete mir aber Leute, die mir erzählen, dass sie an meiner Stelle mit dem Rad unterwegs wären. Weil dies eine sehr ignorante, naive Meinung ist. Wenn man keine Kinder, keinen getakteten Job etc. hat, in ner Stadt wohnt und ab und zu zur Uni muss, mag das alles einfach mit dem Rad zu erledigen sein.

Hat man aber Kinder, würde man die gerne öfter als morgens beim Aufwachen oder Abends beim Einschlafen sehen.
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Es ist nicht mein Problem, dass es hier eine miese Anbindung gibt. Die war mal hervorragend, inklusive weitere Bahnnetze, die nicht nur von Süd nach Nord sondern auch West und Ost im Programm hatten und man von Ort zu Ort fahren konnte. Die wurden dicht gemacht. An einem Dorfbahnhof drei neue Parkplätze für 300 Autos mehr gebaut und das Problem war von Seiten der Bahn behoben, die Pendler kamen jetzt nicht mehr mit der Tram, sondern mit dem Auto zum Bahnhof.

Und die ÖPNV sind für die wenigsten ein Grund aufs Land zu ziehen. Ich hab es gehasst in einer Stadt zu wohnen und wollte eben wieder aufs Land.

Ich verbiete mir aber Leute, die mir erzählen, dass sie an meiner Stelle mit dem Rad unterwegs wären. Weil dies eine sehr ignorante, naive Meinung ist. Wenn man keine Kinder, keinen getakteten Job etc. hat, in ner Stadt wohnt und ab und zu zur Uni muss, mag das alles einfach mit dem Rad zu erledigen sein.

Hat man aber Kinder, würde man die gerne öfter als morgens beim Aufwachen oder Abends beim Einschlafen sehen.
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Reg dich mal wieder ab.
Niemand will hier jemand anmachen, weil er gezwungen ist, Auto zu fahren.
Auch wenn da sicher hier und da verschiedene Kriterien zugrunde liegen, wann ein Auto unverzichtbar ist.

Ich wohne hingegen sehr gerne in der Stadt, und mich ärgern die gar nicht so wenigen Leute, die ins Umland gezogen sind, weil es da so schön ruhig und grün ist, der Taunus/die Wetterau/der Spessart so schön nah sind, und die jeden Morgen aus Bequemlichkeit in ihrem Auto (mit max 1,25 Personen durchschnittlich besetzt) nach Frankfurt reinfahren (S-Bahn vor der Nase hin oder her) und nach Ankunft über den Stau fluchen.
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Es ist nicht mein Problem, dass es hier eine miese Anbindung gibt. Die war mal hervorragend, inklusive weitere Bahnnetze, die nicht nur von Süd nach Nord sondern auch West und Ost im Programm hatten und man von Ort zu Ort fahren konnte. Die wurden dicht gemacht. An einem Dorfbahnhof drei neue Parkplätze für 300 Autos mehr gebaut und das Problem war von Seiten der Bahn behoben, die Pendler kamen jetzt nicht mehr mit der Tram, sondern mit dem Auto zum Bahnhof.

Und die ÖPNV sind für die wenigsten ein Grund aufs Land zu ziehen. Ich hab es gehasst in einer Stadt zu wohnen und wollte eben wieder aufs Land.

Ich verbiete mir aber Leute, die mir erzählen, dass sie an meiner Stelle mit dem Rad unterwegs wären. Weil dies eine sehr ignorante, naive Meinung ist. Wenn man keine Kinder, keinen getakteten Job etc. hat, in ner Stadt wohnt und ab und zu zur Uni muss, mag das alles einfach mit dem Rad zu erledigen sein.

Hat man aber Kinder, würde man die gerne öfter als morgens beim Aufwachen oder Abends beim Einschlafen sehen.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Hat man aber Kinder, würde man die gerne öfter als morgens beim Aufwachen oder Abends beim Einschlafen sehen.

Gerade weil du Kinder hast, verstehe ich deine Verteidigungshaltung nicht. Hör dir doch die anderen Beispiele und Vorschläge an und überlege ganz für dich, was du wie verbessern kannst - damit auch deine Kinder deren Kinder beim Aufwachen oder Einschlafen sehen können.

Wir müssen ganz einfach in die andere Richtung denken, sonst wird es unseren Kindern schlecht ergehen. Was können wir tun, nicht: was können wir nicht tun. Was wir alles nicht können bekommen wir ja tagtäglich von unserer Regierung gesagt - das wissen wir schon längst.
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Reg dich mal wieder ab.
Niemand will hier jemand anmachen, weil er gezwungen ist, Auto zu fahren.
Auch wenn da sicher hier und da verschiedene Kriterien zugrunde liegen, wann ein Auto unverzichtbar ist.

Ich wohne hingegen sehr gerne in der Stadt, und mich ärgern die gar nicht so wenigen Leute, die ins Umland gezogen sind, weil es da so schön ruhig und grün ist, der Taunus/die Wetterau/der Spessart so schön nah sind, und die jeden Morgen aus Bequemlichkeit in ihrem Auto (mit max 1,25 Personen durchschnittlich besetzt) nach Frankfurt reinfahren (S-Bahn vor der Nase hin oder her) und nach Ankunft über den Stau fluchen.
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reggaetyp schrieb:

Ich wohne hingegen sehr gerne in der Stadt, und mich ärgern die gar nicht so wenigen Leute, die ins Umland gezogen sind, weil es da so schön ruhig und grün ist, der Taunus/die Wetterau/der Spessart so schön nah sind, und die jeden Morgen aus Bequemlichkeit in ihrem Auto (mit max 1,25 Personen durchschnittlich besetzt) nach Frankfurt reinfahren (S-Bahn vor der Nase hin oder her) und nach Ankunft über den Stau fluchen.



Da bin ich absolut bei dir. Ich sehe aber zumindest hier in der Gegend immer mehr Treffpunkte für Fahrgemeinschaften, die auch sehr gut genutzt werden. Das gibt mir in dieser Hinsicht schon mal Hoffnung. Eine Freundin von uns nutzt eine App, wo Fahrgemeinschaften für weitere Strecken angeboten werden. So kommt die halt am Wochenende mal von Dresden aus nach Hause und zurück. Mit der Bahn könnte sie sich das nicht leisten und hätte zudem weitaus weniger Zeit zu Hause. Da finde ich solche Aktionen, wo man sich halt das Spritgeld teilt und so keine "Leerfahrt" unternimmt ganz ok.

WuerzburgerAdler schrieb:

Gerade weil du Kinder hast, verstehe ich deine Verteidigungshaltung nicht. Hör dir doch die anderen Beispiele und Vorschläge an und überlege ganz für dich, was du wie verbessern kannst - damit auch deine Kinder deren Kinder beim Aufwachen oder Einschlafen sehen können.

Wir müssen ganz einfach in die andere Richtung denken, sonst wird es unseren Kindern schlecht ergehen. Was können wir tun, nicht: was können wir nicht tun. Was wir alles nicht können bekommen wir ja tagtäglich von unserer Regierung gesagt - das wissen wir schon längst.


Es war kein Vorschlag, sondern naives, überhebliches "Ich an deiner Stelle"-Gerede ohne die Materie zu kennen. Und genau dieses Geschwätz ist immer kontraproduktiv.

Und nur weil ich auf ein Auto angewiesen bin und auf dem Land wohne, bin ich kein Umweltsünder. Was ich tun kann, mache ich.

Ich würde sagen, wir müssen in viele unterschiedliche Richtungen denken und das fehlt mir persönlich generell. Abschaffung des Individualverkehrs wird, aufgrund der Abhängigkeiten und fehlenden Anbindungen nicht einfach. Das Bahnnetz war früher auf dem Land vielerorts besser als heute. Das größte Problem, vor dem man steht ist, wie Greta schon sagte, das profitorientierte Denken. Wenn man das wenigstens für ein paar wichtige Themen, die uns alle betreffen, abstellen würde, könnte man gute und viele Lösungen erzielen.
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reggaetyp schrieb:

Ich wohne hingegen sehr gerne in der Stadt, und mich ärgern die gar nicht so wenigen Leute, die ins Umland gezogen sind, weil es da so schön ruhig und grün ist, der Taunus/die Wetterau/der Spessart so schön nah sind, und die jeden Morgen aus Bequemlichkeit in ihrem Auto (mit max 1,25 Personen durchschnittlich besetzt) nach Frankfurt reinfahren (S-Bahn vor der Nase hin oder her) und nach Ankunft über den Stau fluchen.



Da bin ich absolut bei dir. Ich sehe aber zumindest hier in der Gegend immer mehr Treffpunkte für Fahrgemeinschaften, die auch sehr gut genutzt werden. Das gibt mir in dieser Hinsicht schon mal Hoffnung. Eine Freundin von uns nutzt eine App, wo Fahrgemeinschaften für weitere Strecken angeboten werden. So kommt die halt am Wochenende mal von Dresden aus nach Hause und zurück. Mit der Bahn könnte sie sich das nicht leisten und hätte zudem weitaus weniger Zeit zu Hause. Da finde ich solche Aktionen, wo man sich halt das Spritgeld teilt und so keine "Leerfahrt" unternimmt ganz ok.

WuerzburgerAdler schrieb:

Gerade weil du Kinder hast, verstehe ich deine Verteidigungshaltung nicht. Hör dir doch die anderen Beispiele und Vorschläge an und überlege ganz für dich, was du wie verbessern kannst - damit auch deine Kinder deren Kinder beim Aufwachen oder Einschlafen sehen können.

Wir müssen ganz einfach in die andere Richtung denken, sonst wird es unseren Kindern schlecht ergehen. Was können wir tun, nicht: was können wir nicht tun. Was wir alles nicht können bekommen wir ja tagtäglich von unserer Regierung gesagt - das wissen wir schon längst.


Es war kein Vorschlag, sondern naives, überhebliches "Ich an deiner Stelle"-Gerede ohne die Materie zu kennen. Und genau dieses Geschwätz ist immer kontraproduktiv.

Und nur weil ich auf ein Auto angewiesen bin und auf dem Land wohne, bin ich kein Umweltsünder. Was ich tun kann, mache ich.

Ich würde sagen, wir müssen in viele unterschiedliche Richtungen denken und das fehlt mir persönlich generell. Abschaffung des Individualverkehrs wird, aufgrund der Abhängigkeiten und fehlenden Anbindungen nicht einfach. Das Bahnnetz war früher auf dem Land vielerorts besser als heute. Das größte Problem, vor dem man steht ist, wie Greta schon sagte, das profitorientierte Denken. Wenn man das wenigstens für ein paar wichtige Themen, die uns alle betreffen, abstellen würde, könnte man gute und viele Lösungen erzielen.
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Ersteres ist nicht auf @reggaetyp oder @WuerzburgerAdler gemünzt, sondern auf den netten Vorschlag mit dem Radfahren und in stundenlangen Zugfahrten Netflix-Schauen.
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Es kommt halt immer auf die konkrete persönliche Situation an. In Kalifornien jedenfalls ging dem Tesla-Streifenwagen eines Cops bei der Verfolgung eines flüchtigen Gangsters auf dem Highway irgendwann der Strom aus. Da auch der ÖPNV nicht in die Bresche springen konnte, war der schwere Junge, der offenbar vollgetankt hatte, dann halt wech. Ein spezieller Fall, zugegebenermaßen.


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