So, eine Nacht drüber geschlafen und etwas Abstand genommen. Jetzt kann sachlich analyisiert werden.
- Mit dem VFL Wolfsburg kommt die aktuell beste Defensive der Liga nach Frankfurt. Die haben, mit DFB-Pokal und EL, 4 Niederlagen am Stück im Gepäck, darunter die Klatsche gegen Leipzig. Man spielt bei der besten Heimmanschaft der Liga. Alle diese Punkte lassen doch nur einen Schluß zu: die spielen auch gegen uns defensiv, halt das, was Sie auch wirklich gut können, um wieder in die Spur zu kommen. Ein Offensivfeuerwerk war nicht zu erwarten.
- Dem o.g. muss ich doch dann, zumindest meinem Verständnis nach, meine besten verfügbaren technischen und laufstarken Spieler entgegensetzen. Die rühren höchstwahrscheinlich Beton an, dann muss ich die halt schwindelig spielen, damit die ihren Beton lockern, in dem ich Chaos in deren Verteidigung verursache... zumindest muss ich es versuchen.
- Aufgestellt werden dann im Sturm mit Dost und Paciencia gleich zwei Spieler, deren Stärke sicherlich nicht die Schnelligkeit und das Tempodribbling sind. Deren Stärke in der Ballbehauptung dagegen aber sicherlich von Nöten ist. Aber dann stelle ich einen von beiden auf, nicht beide.
- Im Mittelfeld mit Rode und Gacinovic (und Gacinovic dann auch noch auf einer Position, die er bewiesenermaßen nicht spielen kann) zwei, deren Stärken die Balleroberung und das Anlaufen des Gegners sind, nicht die Ballverteilung und Tempodribblings/Offensivzweikämpfe, also Stärken, die es eher gebraucht hätte, weil siehe oben, Beton anrühren usw... .
- Silva anstelle von Dost, Kohr anstelle von Rode und Kamada anstelle Gacinovic, Sow weiter vorne und Kohr ins defensive Mittelfeld, spätestens nach dem 0:1 wäre das meine Aufstellung gewesen.
Ich weiß, eine mögliche Aufstellung habe ich nicht im passenden Thread vor dem Spiel eingestellt, daher steht mir eine Aussage dazu auch eigentlich nicht zu, ich mach es aber dennoch, weil das für mich der wichtigste Punkt ist, dass wir gestern nicht gewonnen haben, wir haben der immer noch besten Defensive der Liga gestern keine Probleme bereitet, weil kein schlüssiges Konzept (wie von vielen hier schon kommentiert: Flanken, Flanken, Flanken gegen eine hochgewachsene und gut organisierte Verteidigung schien das Konzept zu sein) vorgelegen hat. Zumindest meiner Meinung nach.
Ich fand auch das die Taktik völlig falsch war. Da war kaum Tempo, ständig Flanken gegen die langen Luatsche, die Kopfballstark ohne Ende waren. So richtig kann ich nicht nachvollziehen was Hütter dazu bewogen hat. Mit Dost vorne fehlt eindeutig Speed. Kaum angerannt und vorne warten bringt gegen so ne stabile Abwehr garnichts. Schade
Ich fand auch das die Taktik völlig falsch war. Da war kaum Tempo, ständig Flanken gegen die langen Luatsche, die Kopfballstark ohne Ende waren. So richtig kann ich nicht nachvollziehen was Hütter dazu bewogen hat. Mit Dost vorne fehlt eindeutig Speed. Kaum angerannt und vorne warten bringt gegen so ne stabile Abwehr garnichts. Schade
Das ist ein Punkt den sich Hütter in der Tat ankreiden lassen muß. Diese hohen Bälle und Flanken waren irrsinnig, gefühlt 100 mal und IMMER hat Brooks die Dinger locker weggeköpft. Es ist ja nicht so das Paciencia und Dost keine gute Technik am Ball haben das man sie nur hoch anspielen kann... da hätte er früher auf die Mannschaft einwirken müssen. Scheinbar haben die Jungs das aber so extrem verinnerlicht das es ihnen schwer fällt anders zu agieren.
An Wolfsburg lag es heute gewiss nicht. Wir hatten genügend gute Torchancen, davon auch ein paar richtig gute. Wenn unsere Jungs treffen würden, gewinnen wir halt 4 oder 5 zu 2.
Wenn du da vorne natürlich alles vorbei schießt, wie auch schon gegen Freiburg oder Lüttich, dann verlierst du halt, wenn der Gegner aus wenig viel macht.
Und Wolfsburg hatte heute echt nicht viel, waren es 3 Chancen? Davon waren auf jeden Fall 2 drin, waren ja auch 2 super Geschenke.
Wir lassen hinten wenig zu, treffen aber vorne nicht mehr.
An Wolfsburg lag es heute gewiss nicht. Wir hatten genügend gute Torchancen, davon auch ein paar richtig gute. Wenn unsere Jungs treffen würden, gewinnen wir halt 4 oder 5 zu 2.
Wenn du da vorne natürlich alles vorbei schießt, wie auch schon gegen Freiburg oder Lüttich, dann verlierst du halt, wenn der Gegner aus wenig viel macht.
Und Wolfsburg hatte heute echt nicht viel, waren es 3 Chancen? Davon waren auf jeden Fall 2 drin, waren ja auch 2 super Geschenke.
Wir lassen hinten wenig zu, treffen aber vorne nicht mehr.
Bayern Fluch?
Die Eintracht hatte gestern genügend Torchancen..??
Das sehe ich nicht so. Was hatten wir denn groß für Chancen.?? Einen Kopfball von Paciencia in der 1. Halbzeit, den Casteels noch zur Ecke abwehrt. Ein Abseitstor von Dost und ein gefährlicher Schuss von Durm aufs kurze Eck. Sonst war da nicht viel. Da waren ja selbst die zwei Chancen von Wolfsburg (William scheitert an Wiedwald, Kopfball von Bruma) gefährlicher.
Nein, dass war gestern für ein Heimspiel viel zu wenig.
Hätte mir auch anstatt einen Gacinovic (sorry, dass wird mit dem hier nix mehr. Da ist jeder Ball nach paar Sekunden wieder weg...) einen kreativen Kamada von Anfang in der Startelf gewünscht. Der hätte vielleicht hier und da ne Lücke gefunden.
An Wolfsburg lag es heute gewiss nicht. Wir hatten genügend gute Torchancen, davon auch ein paar richtig gute. Wenn unsere Jungs treffen würden, gewinnen wir halt 4 oder 5 zu 2.
Wenn du da vorne natürlich alles vorbei schießt, wie auch schon gegen Freiburg oder Lüttich, dann verlierst du halt, wenn der Gegner aus wenig viel macht.
Und Wolfsburg hatte heute echt nicht viel, waren es 3 Chancen? Davon waren auf jeden Fall 2 drin, waren ja auch 2 super Geschenke.
Wir lassen hinten wenig zu, treffen aber vorne nicht mehr.
Bayern Fluch?
Die Eintracht hatte gestern genügend Torchancen..??
Das sehe ich nicht so. Was hatten wir denn groß für Chancen.?? Einen Kopfball von Paciencia in der 1. Halbzeit, den Casteels noch zur Ecke abwehrt. Ein Abseitstor von Dost und ein gefährlicher Schuss von Durm aufs kurze Eck. Sonst war da nicht viel. Da waren ja selbst die zwei Chancen von Wolfsburg (William scheitert an Wiedwald, Kopfball von Bruma) gefährlicher.
Nein, dass war gestern für ein Heimspiel viel zu wenig.
Hätte mir auch anstatt einen Gacinovic (sorry, dass wird mit dem hier nix mehr. Da ist jeder Ball nach paar Sekunden wieder weg...) einen kreativen Kamada von Anfang in der Startelf gewünscht. Der hätte vielleicht hier und da ne Lücke gefunden.
So spontan fällt mir zB ein:
- Paciencia taucht quasi alleine vorm Torwart auf, wird aber in letzter Sekunde gestoppt - Mijat (oder Kostic?) ist links durch und legt zurück auf Dost, der kommt aber nicht richtig dran - Dost fliegt mit seinem Bein einen Meter vor dem Tor sehr knapp am Ball vorbei bzw trifft diesen nicht richtig
Es war jetzt sicherlich kein Feuerwerk aber genügend gute Gelegenheiten waren es schon. Oft wurde dann auch die falsche Entscheidung getroffen. Vorne war man leider zu oft ein paar Millimeter zu spät. Dem Weghorst dagegen fliegt das Ding wie aus dem nichts auf den Kopf. Und Dost steht hingegen cm im Abseits. So ist eben Fußball.
Aber ja, Freiburg war sehr viel unglücklicher als jetzt gegen Wolfsburg und Lüttich war noch beschissener. Man muss halt aufpassen, dass man sich nicht in so eine dumme „Spirale“ spielt, weil viele Niederlagen in Folge nicht gerade gut für Glauben und Selbstbewusstsein sind.
Und hoffentlich dürfen wir jetzt nicht nur noch gegen Mannschaften spielen, die gerade den Trainer gewechselt haben. Mal sehen wie lange Hertha das noch mitmacht...
Letztlich ist der momentane Tabellenplatz schon ein recht guter Hinweis auf den momentanen Leistungsstand der Mannschaft. Es gibt natürlich gute Gründe,daß die Mannschaft noch nicht so funktioniert,oftmals im Zusammenspiel mit den Stürmern fremdelt,alles irgendwie improvisiert und eindimensional wirkt. Vielleicht wäre im Hinblick auf den erheblichen Umbruch in dieser Saison ein Jahr ohne Europa,insbesondere ohne diese Quali-Spiele ,besser gewesen.Wer weiß das schon. Dieser in wichtigen Bereichen neu zusammengestellten Mannschaft fehlen vor allem Trainigseinheiten,vor allem in mannschaftstaktischer Hinsicht.
Trotz guter Gründe ist die spielerische Armut schon frappierend. Dazu noch teilweise leichtestes Fehlpässe,Stockfehler und Ballverluste... Dazu gestern durchgehend ein identisches Strickmuster...Flanken,hohe Bälle gegen die Wolfsburger Abwehrtürme... wenig einfallsreich. Für mich war gestern der Brooks der beste Mann auf dem Platz,irgendwie auch kein Wunder. Unsere Spielweise ist für solch einen Typ Innenverteidiger ideal,der hat sicherlich Spaß gehabt.
Diese Mannschaft lebt von Dynamik,Pressing,Aggressivität. Kriegt sie das nicht auf den Platz,dann ist es mit der Herrlichkeit vorbei. Kreative Lösungen,ein Plan B ist nicht da.Hoffentlich wegen beschriebener Gründe noch nicht.
Zudem haben wir ein Problem kreativer Art im Mittelfeld. Kamada kann dieses Vakuum noch nicht ausfüllen,er muss da noch robuster und widerstandsfähiger werden. Gacinovic.....ich denke,daß die Kombination SGE/Gacinovic in dieser Form keinen weiteren Sinn ergibt. Das ist alles festgefahren,stagnierend,eher Schritte zurück. Ihm würde sicherlich ein Wechsel guttun. Da muss man ihm Winter nachlegen.
Meine persönliche Hochrechnung sieht 27 Punkte bis zur Pause vor.
Sollte möglich sein,trotz besagter Probleme. Da sollte der Fokus liegen-
...ich hab schon Hunnerte von so Eintrachtspiele erlebt, wenn ich mich immer uffgerescht hätt, wär ich längst hinübber...
Wem sachsde des....
Naja. Klar, Panik ist noch zu früh. Dennoch vermisse ich seit dem Bayernspiel unser Offensiv-Konzept. Wie genau sah das gestern aus? Mir wird nicht ganz klar, wieso man ausschließlich auf Flanken setzt, wenn beim Gegner ausschließlich Schränke wie Brooks und Bruma stehen, die wirklich jeder Flanke problemlos weggeköpft haben, zumal der Großteil der Flanken/Ecken/Freistöße wiedermal nicht wirklich gefährlich war. Kein Direktspiel, kein Prallenlassen von Dost, keine Pässe in den Raum. Ich fand uns gestern zuhause gegen eine Mannschaft, die sich in der (Ergebnis-) Krise befand einfach erschreckend harmlos. Und das muss man schon mal ansprechen, weil der Trend doch mittlerweile schon nach unten geht. Achja, Gacinovic als Offensiver hilft uns einfach schon seit langem nicht mehr weiter.
Das Getrolle hier nervt. „Mund abbuzze“, „Was ist schon gestern passiert?“, „man verliert halt mal“ finde ich angesichts der nächsten beiden BL-Gegner, die beide hinter uns stehen aber auch gefährlich. Mit so einer Leistung läuft es in Mainz so wie es dort meistens läuft. Arsenal sehe ich momentan eher als Bonusspiel an.
...ich hab schon Hunnerte von so Eintrachtspiele erlebt, wenn ich mich immer uffgerescht hätt, wär ich längst hinübber...
Wem sachsde des....
Naja. Klar, Panik ist noch zu früh. Dennoch vermisse ich seit dem Bayernspiel unser Offensiv-Konzept. Wie genau sah das gestern aus? Mir wird nicht ganz klar, wieso man ausschließlich auf Flanken setzt, wenn beim Gegner ausschließlich Schränke wie Brooks und Bruma stehen, die wirklich jeder Flanke problemlos weggeköpft haben, zumal der Großteil der Flanken/Ecken/Freistöße wiedermal nicht wirklich gefährlich war. Kein Direktspiel, kein Prallenlassen von Dost, keine Pässe in den Raum. Ich fand uns gestern zuhause gegen eine Mannschaft, die sich in der (Ergebnis-) Krise befand einfach erschreckend harmlos. Und das muss man schon mal ansprechen, weil der Trend doch mittlerweile schon nach unten geht. Achja, Gacinovic als Offensiver hilft uns einfach schon seit langem nicht mehr weiter.
Das Getrolle hier nervt. „Mund abbuzze“, „Was ist schon gestern passiert?“, „man verliert halt mal“ finde ich angesichts der nächsten beiden BL-Gegner, die beide hinter uns stehen aber auch gefährlich. Mit so einer Leistung läuft es in Mainz so wie es dort meistens läuft. Arsenal sehe ich momentan eher als Bonusspiel an.
Das kann ich voll umfänglich unterschreiben. Auch die Fehler vom Trainerteam müssen mal abgestellt werden.
Die sollten einfach mal im Forum lesen. Da gibts ne Menge Kompetenz
...ich hab schon Hunnerte von so Eintrachtspiele erlebt, wenn ich mich immer uffgerescht hätt, wär ich längst hinübber...
Wem sachsde des....
Naja. Klar, Panik ist noch zu früh. Dennoch vermisse ich seit dem Bayernspiel unser Offensiv-Konzept. Wie genau sah das gestern aus? Mir wird nicht ganz klar, wieso man ausschließlich auf Flanken setzt, wenn beim Gegner ausschließlich Schränke wie Brooks und Bruma stehen, die wirklich jeder Flanke problemlos weggeköpft haben, zumal der Großteil der Flanken/Ecken/Freistöße wiedermal nicht wirklich gefährlich war. Kein Direktspiel, kein Prallenlassen von Dost, keine Pässe in den Raum. Ich fand uns gestern zuhause gegen eine Mannschaft, die sich in der (Ergebnis-) Krise befand einfach erschreckend harmlos. Und das muss man schon mal ansprechen, weil der Trend doch mittlerweile schon nach unten geht. Achja, Gacinovic als Offensiver hilft uns einfach schon seit langem nicht mehr weiter.
Das Getrolle hier nervt. „Mund abbuzze“, „Was ist schon gestern passiert?“, „man verliert halt mal“ finde ich angesichts der nächsten beiden BL-Gegner, die beide hinter uns stehen aber auch gefährlich. Mit so einer Leistung läuft es in Mainz so wie es dort meistens läuft. Arsenal sehe ich momentan eher als Bonusspiel an.
Das kann ich voll umfänglich unterschreiben. Auch die Fehler vom Trainerteam müssen mal abgestellt werden.
Die sollten einfach mal im Forum lesen. Da gibts ne Menge Kompetenz
Sicher. Ein ausgewiesener Fachmann, der ein Leben lang nix anderes als Fußball gemacht hat, holt sich Tips im Forum.
Ich kann hier auch Aufstellungen posten und ich hätte auch beispielsweise Kamada von Beginn an spielen lassen und Dost geschont, dafür Silva gebracht. Aber am Ende trägt der Trainer die Verantworurng, wir können hier einfach mal rumexperimentieren, wenn es schief geht hat keiner von uns mit den Konsequenzen zu leben. Außerdem wird Hütter sich dabei was gedacht haben. Und sicher hat er Wiedwald nicht den Klops befohlen oder den Jungs, vorne den letzten Ball so schlampig zu spielen.
Dieses "man darf keine Kritik mehr äußern, sonst gilt man als Troll" geht mir im Übrigen auch sowas von auf den Sack (hat jetzt nix mit deinem Post zu tun) es geht immer nur darum wie man die Kritik verpackt. Aber wenn ich hier manches lese, kommt es mir hoch. Dasselbe Team, was jetzt hier mittelmäßig genannt wird oder dem am besten schon der Abstiegskampf vorausgesagt wird, hat vor nicht langer Zeit Bayern und Leverkusen mehr als überzeugend geschlagen und auch das Spiel in Freiburg war nicht so mies wie es hier manchmal den Anschein macht.
Alleine diese Spiele zeigen doch, dass die Jungs es grundsätzlich können. Das gestern war Kacke, aber wieso das jetzt plötzlich der Gradmesser für unsere Leistungsfähigkeit sein soll und nicht die oben genannten Spiele, erschließt sich mir nicht.
Donnerstag wird ein komplett anderes Spiel, da können die Jungs sich für die letzten paar Spiele in 2019 noch mal Mut und Selbstvertrauen holen. Es ist auf jeden Fall möglich, aus der Hinrunde eine sehr gute zu machen und mit 26, 27 Punkten wäre das definitiv eine. Wichtig ist an den Mängeln zu arbeiten und zu schauen, wie stark die Rotation bis zum Ende des Jahres wirklich noch sein muss.
Mir wird nicht ganz klar, wieso man ausschließlich auf Flanken setzt, wenn beim Gegner ausschließlich Schränke wie Brooks und Bruma stehen, die wirklich jeder Flanke problemlos weggeköpft haben, zumal der Großteil der Flanken/Ecken/Freistöße wiedermal nicht wirklich gefährlich war.
WaldeckAdler schrieb:
Das kann ich voll umfänglich unterschreiben. Auch die Fehler vom Trainerteam müssen mal abgestellt werden.
Ich habs weiter vorne (viel weiter vorne) schon mal geschrieben, wiederhole es aber gerne nochmal:
Die hohen Flanken kamen erst Mitte der 2. Halbzeit und sie waren weiß Gott kein "taktisches Mittel" oder ein "Trainerfehler", sondern Ausdruck der Hilf- und Mutlosigkeit der Mannschaft. Dies hatten sich eingestellt, weil ihnen der Spielverlauf mehrfach den Mut genommen hatte (erst das abgefälschte Tor, als man im Begriff war, die Spielkontrolle zu bekommen, dann Wiedwalds Aussetzer, als man die Daueroffensive eingeleitet hatte), was ich im Übrigen als "Pech" bezeichnet habe. Niemand wird auf die Idee kommen, Adi Hütter hätte gegen Brooks und Bruma hohe Flanken befohlen und das war auch in Halbzeit 1 nicht so. Das macht man halt, wenn man verzweifelt ist und wenn einem nichts anderes mehr einfällt.
Ihr seid nicht die Einzigen, die das als "Taktikfehler" Hütter vorwerfen. 96 % aller Beiträge, die sich mit dem Spiel befassen, handeln davon. Da muss ich schon sagen, das Forum hatte in der Vergangenheit mehr Fußballverstand.
Ich fand auch das die Taktik völlig falsch war. Da war kaum Tempo, ständig Flanken gegen die langen Luatsche, die Kopfballstark ohne Ende waren. So richtig kann ich nicht nachvollziehen was Hütter dazu bewogen hat. Mit Dost vorne fehlt eindeutig Speed. Kaum angerannt und vorne warten bringt gegen so ne stabile Abwehr garnichts. Schade
Ich fand auch das die Taktik völlig falsch war. Da war kaum Tempo, ständig Flanken gegen die langen Luatsche, die Kopfballstark ohne Ende waren. So richtig kann ich nicht nachvollziehen was Hütter dazu bewogen hat. Mit Dost vorne fehlt eindeutig Speed. Kaum angerannt und vorne warten bringt gegen so ne stabile Abwehr garnichts. Schade
Das ist ein Punkt den sich Hütter in der Tat ankreiden lassen muß. Diese hohen Bälle und Flanken waren irrsinnig, gefühlt 100 mal und IMMER hat Brooks die Dinger locker weggeköpft. Es ist ja nicht so das Paciencia und Dost keine gute Technik am Ball haben das man sie nur hoch anspielen kann... da hätte er früher auf die Mannschaft einwirken müssen. Scheinbar haben die Jungs das aber so extrem verinnerlicht das es ihnen schwer fällt anders zu agieren.
...ich hab schon Hunnerte von so Eintrachtspiele erlebt, wenn ich mich immer uffgerescht hätt, wär ich längst hinübber...
Wem sachsde des....
Naja. Klar, Panik ist noch zu früh. Dennoch vermisse ich seit dem Bayernspiel unser Offensiv-Konzept. Wie genau sah das gestern aus? Mir wird nicht ganz klar, wieso man ausschließlich auf Flanken setzt, wenn beim Gegner ausschließlich Schränke wie Brooks und Bruma stehen, die wirklich jeder Flanke problemlos weggeköpft haben, zumal der Großteil der Flanken/Ecken/Freistöße wiedermal nicht wirklich gefährlich war. Kein Direktspiel, kein Prallenlassen von Dost, keine Pässe in den Raum. Ich fand uns gestern zuhause gegen eine Mannschaft, die sich in der (Ergebnis-) Krise befand einfach erschreckend harmlos. Und das muss man schon mal ansprechen, weil der Trend doch mittlerweile schon nach unten geht. Achja, Gacinovic als Offensiver hilft uns einfach schon seit langem nicht mehr weiter.
Das Getrolle hier nervt. „Mund abbuzze“, „Was ist schon gestern passiert?“, „man verliert halt mal“ finde ich angesichts der nächsten beiden BL-Gegner, die beide hinter uns stehen aber auch gefährlich. Mit so einer Leistung läuft es in Mainz so wie es dort meistens läuft. Arsenal sehe ich momentan eher als Bonusspiel an.
Das kann ich voll umfänglich unterschreiben. Auch die Fehler vom Trainerteam müssen mal abgestellt werden.
Die sollten einfach mal im Forum lesen. Da gibts ne Menge Kompetenz
...ich hab schon Hunnerte von so Eintrachtspiele erlebt, wenn ich mich immer uffgerescht hätt, wär ich längst hinübber...
Wem sachsde des....
Naja. Klar, Panik ist noch zu früh. Dennoch vermisse ich seit dem Bayernspiel unser Offensiv-Konzept. Wie genau sah das gestern aus? Mir wird nicht ganz klar, wieso man ausschließlich auf Flanken setzt, wenn beim Gegner ausschließlich Schränke wie Brooks und Bruma stehen, die wirklich jeder Flanke problemlos weggeköpft haben, zumal der Großteil der Flanken/Ecken/Freistöße wiedermal nicht wirklich gefährlich war. Kein Direktspiel, kein Prallenlassen von Dost, keine Pässe in den Raum. Ich fand uns gestern zuhause gegen eine Mannschaft, die sich in der (Ergebnis-) Krise befand einfach erschreckend harmlos. Und das muss man schon mal ansprechen, weil der Trend doch mittlerweile schon nach unten geht. Achja, Gacinovic als Offensiver hilft uns einfach schon seit langem nicht mehr weiter.
Das Getrolle hier nervt. „Mund abbuzze“, „Was ist schon gestern passiert?“, „man verliert halt mal“ finde ich angesichts der nächsten beiden BL-Gegner, die beide hinter uns stehen aber auch gefährlich. Mit so einer Leistung läuft es in Mainz so wie es dort meistens läuft. Arsenal sehe ich momentan eher als Bonusspiel an.
Das kann ich voll umfänglich unterschreiben. Auch die Fehler vom Trainerteam müssen mal abgestellt werden.
Die sollten einfach mal im Forum lesen. Da gibts ne Menge Kompetenz
Sicher. Ein ausgewiesener Fachmann, der ein Leben lang nix anderes als Fußball gemacht hat, holt sich Tips im Forum.
Ich kann hier auch Aufstellungen posten und ich hätte auch beispielsweise Kamada von Beginn an spielen lassen und Dost geschont, dafür Silva gebracht. Aber am Ende trägt der Trainer die Verantworurng, wir können hier einfach mal rumexperimentieren, wenn es schief geht hat keiner von uns mit den Konsequenzen zu leben. Außerdem wird Hütter sich dabei was gedacht haben. Und sicher hat er Wiedwald nicht den Klops befohlen oder den Jungs, vorne den letzten Ball so schlampig zu spielen.
Dieses "man darf keine Kritik mehr äußern, sonst gilt man als Troll" geht mir im Übrigen auch sowas von auf den Sack (hat jetzt nix mit deinem Post zu tun) es geht immer nur darum wie man die Kritik verpackt. Aber wenn ich hier manches lese, kommt es mir hoch. Dasselbe Team, was jetzt hier mittelmäßig genannt wird oder dem am besten schon der Abstiegskampf vorausgesagt wird, hat vor nicht langer Zeit Bayern und Leverkusen mehr als überzeugend geschlagen und auch das Spiel in Freiburg war nicht so mies wie es hier manchmal den Anschein macht.
Alleine diese Spiele zeigen doch, dass die Jungs es grundsätzlich können. Das gestern war Kacke, aber wieso das jetzt plötzlich der Gradmesser für unsere Leistungsfähigkeit sein soll und nicht die oben genannten Spiele, erschließt sich mir nicht.
Donnerstag wird ein komplett anderes Spiel, da können die Jungs sich für die letzten paar Spiele in 2019 noch mal Mut und Selbstvertrauen holen. Es ist auf jeden Fall möglich, aus der Hinrunde eine sehr gute zu machen und mit 26, 27 Punkten wäre das definitiv eine. Wichtig ist an den Mängeln zu arbeiten und zu schauen, wie stark die Rotation bis zum Ende des Jahres wirklich noch sein muss.
So einfach das Spiel mit Pech abhacken und zur Tagesordnung übergehen geht auch nicht! Das dritte Spiel mit Pech..... Wieviele Spiele soll die Begründung nich gelten? Spielgück muss man hart erarbeiten Hütter hat vor dem Spiel von einem richtungweisenden Match gesprochen. Dafür hat mir die Power, Einstellung, Durchschlagskraft, mentale Bereitschaft und vor allem das spielerische vonAllen gefehlt.
Ich hab jetzt den ganzen Thread gelesen, aber der erste der hier davon spricht, dass das gestern Pech war bist du.
nein, das stimmt nicht, würzburger adler hat ziemlich weit vorne folgendes geschrieben:
Ein ganz normales Spiele in einer Pechserie. Nichts weiter. Schon gegen Lüttich und Freiburg ist praktisch alles schiefgelaufen, was nur schieflaufen kann. Und heute wieder.
So einfach das Spiel mit Pech abhacken und zur Tagesordnung übergehen geht auch nicht! Das dritte Spiel mit Pech..... Wieviele Spiele soll die Begründung nich gelten? Spielgück muss man hart erarbeiten Hütter hat vor dem Spiel von einem richtungweisenden Match gesprochen. Dafür hat mir die Power, Einstellung, Durchschlagskraft, mentale Bereitschaft und vor allem das spielerische vonAllen gefehlt.
Ich hab jetzt den ganzen Thread gelesen, aber der erste der hier davon spricht, dass das gestern Pech war bist du.
nein, das stimmt nicht, würzburger adler hat ziemlich weit vorne folgendes geschrieben:
Ein ganz normales Spiele in einer Pechserie. Nichts weiter. Schon gegen Lüttich und Freiburg ist praktisch alles schiefgelaufen, was nur schieflaufen kann. Und heute wieder.
Mal die Lauscher auf Empfang, ihr zwei Pappnasen. Direkt nach dem "Zitat" habe ich begründet, was gestern schiefgelaufen ist und warum ich das als Pech bezeichne. Wenn ihr es besser wisst, widersprecht dem - aber bitte ebenfalls mit Begründung. Ansonsten werde ich euch mal mit aus dem Zusammenhang gerissenen und unvollständigen Zitaten gewaltig heimleuchten.
Mal die Lauscher auf Empfang, ihr zwei Pappnasen. Direkt nach dem "Zitat" habe ich begründet, was gestern schiefgelaufen ist und warum ich das als Pech bezeichne. Wenn ihr es besser wisst, widersprecht dem - aber bitte ebenfalls mit Begründung. Ansonsten werde ich euch mal mit aus dem Zusammenhang gerissenen und unvollständigen Zitaten gewaltig heimleuchten.
ging eigentlich in diesem kontext nur darum, dass sammy1 nicht der erste war, der was von pech geschrieben hatte - da braucht es kein fullquote.
...ich hab schon Hunnerte von so Eintrachtspiele erlebt, wenn ich mich immer uffgerescht hätt, wär ich längst hinübber...
Wem sachsde des....
Naja. Klar, Panik ist noch zu früh. Dennoch vermisse ich seit dem Bayernspiel unser Offensiv-Konzept. Wie genau sah das gestern aus? Mir wird nicht ganz klar, wieso man ausschließlich auf Flanken setzt, wenn beim Gegner ausschließlich Schränke wie Brooks und Bruma stehen, die wirklich jeder Flanke problemlos weggeköpft haben, zumal der Großteil der Flanken/Ecken/Freistöße wiedermal nicht wirklich gefährlich war. Kein Direktspiel, kein Prallenlassen von Dost, keine Pässe in den Raum. Ich fand uns gestern zuhause gegen eine Mannschaft, die sich in der (Ergebnis-) Krise befand einfach erschreckend harmlos. Und das muss man schon mal ansprechen, weil der Trend doch mittlerweile schon nach unten geht. Achja, Gacinovic als Offensiver hilft uns einfach schon seit langem nicht mehr weiter.
Das Getrolle hier nervt. „Mund abbuzze“, „Was ist schon gestern passiert?“, „man verliert halt mal“ finde ich angesichts der nächsten beiden BL-Gegner, die beide hinter uns stehen aber auch gefährlich. Mit so einer Leistung läuft es in Mainz so wie es dort meistens läuft. Arsenal sehe ich momentan eher als Bonusspiel an.
Das kann ich voll umfänglich unterschreiben. Auch die Fehler vom Trainerteam müssen mal abgestellt werden.
Die sollten einfach mal im Forum lesen. Da gibts ne Menge Kompetenz
Mir wird nicht ganz klar, wieso man ausschließlich auf Flanken setzt, wenn beim Gegner ausschließlich Schränke wie Brooks und Bruma stehen, die wirklich jeder Flanke problemlos weggeköpft haben, zumal der Großteil der Flanken/Ecken/Freistöße wiedermal nicht wirklich gefährlich war.
WaldeckAdler schrieb:
Das kann ich voll umfänglich unterschreiben. Auch die Fehler vom Trainerteam müssen mal abgestellt werden.
Ich habs weiter vorne (viel weiter vorne) schon mal geschrieben, wiederhole es aber gerne nochmal:
Die hohen Flanken kamen erst Mitte der 2. Halbzeit und sie waren weiß Gott kein "taktisches Mittel" oder ein "Trainerfehler", sondern Ausdruck der Hilf- und Mutlosigkeit der Mannschaft. Dies hatten sich eingestellt, weil ihnen der Spielverlauf mehrfach den Mut genommen hatte (erst das abgefälschte Tor, als man im Begriff war, die Spielkontrolle zu bekommen, dann Wiedwalds Aussetzer, als man die Daueroffensive eingeleitet hatte), was ich im Übrigen als "Pech" bezeichnet habe. Niemand wird auf die Idee kommen, Adi Hütter hätte gegen Brooks und Bruma hohe Flanken befohlen und das war auch in Halbzeit 1 nicht so. Das macht man halt, wenn man verzweifelt ist und wenn einem nichts anderes mehr einfällt.
Ihr seid nicht die Einzigen, die das als "Taktikfehler" Hütter vorwerfen. 96 % aller Beiträge, die sich mit dem Spiel befassen, handeln davon. Da muss ich schon sagen, das Forum hatte in der Vergangenheit mehr Fußballverstand.
So einfach das Spiel mit Pech abhacken und zur Tagesordnung übergehen geht auch nicht! Das dritte Spiel mit Pech..... Wieviele Spiele soll die Begründung nich gelten? Spielgück muss man hart erarbeiten Hütter hat vor dem Spiel von einem richtungweisenden Match gesprochen. Dafür hat mir die Power, Einstellung, Durchschlagskraft, mentale Bereitschaft und vor allem das spielerische vonAllen gefehlt.
Ich hab jetzt den ganzen Thread gelesen, aber der erste der hier davon spricht, dass das gestern Pech war bist du.
nein, das stimmt nicht, würzburger adler hat ziemlich weit vorne folgendes geschrieben:
Ein ganz normales Spiele in einer Pechserie. Nichts weiter. Schon gegen Lüttich und Freiburg ist praktisch alles schiefgelaufen, was nur schieflaufen kann. Und heute wieder.
Mal die Lauscher auf Empfang, ihr zwei Pappnasen. Direkt nach dem "Zitat" habe ich begründet, was gestern schiefgelaufen ist und warum ich das als Pech bezeichne. Wenn ihr es besser wisst, widersprecht dem - aber bitte ebenfalls mit Begründung. Ansonsten werde ich euch mal mit aus dem Zusammenhang gerissenen und unvollständigen Zitaten gewaltig heimleuchten.
Mal die Lauscher auf Empfang, ihr zwei Pappnasen. Direkt nach dem "Zitat" habe ich begründet, was gestern schiefgelaufen ist und warum ich das als Pech bezeichne. Wenn ihr es besser wisst, widersprecht dem - aber bitte ebenfalls mit Begründung. Ansonsten werde ich euch mal mit aus dem Zusammenhang gerissenen und unvollständigen Zitaten gewaltig heimleuchten.
ging eigentlich in diesem kontext nur darum, dass sammy1 nicht der erste war, der was von pech geschrieben hatte - da braucht es kein fullquote.
Du weißt hoffentlich, dass meine Antwort in dieser Form nicht ganz ernst gemeint war. Aber ich setze mich gerne mit deiner Meinung auseinander:
Ich wende mich lediglich dagegen, dass man Hütter für die hohen Flanken verantwortlich macht. Es war der Spielverlauf, der die Mannschaft zu diesem Mittel greifen ließ. Ganz abgesehen davon, dass ich genau weiß, wie nach einer Niederlage das Echo hier gewesen wäre, hätte man ausschließlich versucht, sich durchzukombinieren: "Da haben wir einen 2-Meter-Mann im Zentrum und füttern ihn nicht mit Flanken! Vercoacht!" Wetten?
Es ist ja nichts Neues, dass die Eintracht sich gegen tief stehende und gut verteidigende Mannschaften schwer tut. Daran hätte auch der Fußballgott Rebic nichts geändert, genau wie er an zahlreichen Niederlagen nichts ändern konnte, bei denen er für uns auf dem Platz stand. Man muss ganz einfach konstatieren, dass unser MF nicht in der Lage dazu ist, solch ein Bollwerk aufzubrechen, selbst wenn es 1 Mann weniger ist. Gacinovic kann man da abschreiben - so leid es einem tut -, DeGuzman könnte es, zeigte es aber viel zu selten, Sow könnte es mal werden (vielleicht) und Rode, Kohr und Fernandes sind alles andere als Eisbrecher auf dem Weg nach vorn.
Ich denke, bis wir so weit sind, eine Mannschaft wie Wolfsburg, die sich hinten einigelt, herzuspielen, müssen wir noch ein bisschen warten.
Ach, und weil ich gerade dabei bin, noch ein Wort an die "Jetzt-ist-die-Euphorie-vorbei"-Nasen: nein, die Euphorie ist nicht vorbei, denn sie war bei realistischen Eintrachtfans mit Fußballverstand nie da. Sondern nur bei denen, die jetzt sagen: "Jetzt ist die Euphorie vorbei".
Mal die Lauscher auf Empfang, ihr zwei Pappnasen. Direkt nach dem "Zitat" habe ich begründet, was gestern schiefgelaufen ist und warum ich das als Pech bezeichne. Wenn ihr es besser wisst, widersprecht dem - aber bitte ebenfalls mit Begründung. Ansonsten werde ich euch mal mit aus dem Zusammenhang gerissenen und unvollständigen Zitaten gewaltig heimleuchten.
ging eigentlich in diesem kontext nur darum, dass sammy1 nicht der erste war, der was von pech geschrieben hatte - da braucht es kein fullquote.
Du weißt hoffentlich, dass meine Antwort in dieser Form nicht ganz ernst gemeint war. Aber ich setze mich gerne mit deiner Meinung auseinander:
Ich wende mich lediglich dagegen, dass man Hütter für die hohen Flanken verantwortlich macht. Es war der Spielverlauf, der die Mannschaft zu diesem Mittel greifen ließ. Ganz abgesehen davon, dass ich genau weiß, wie nach einer Niederlage das Echo hier gewesen wäre, hätte man ausschließlich versucht, sich durchzukombinieren: "Da haben wir einen 2-Meter-Mann im Zentrum und füttern ihn nicht mit Flanken! Vercoacht!" Wetten?
Es ist ja nichts Neues, dass die Eintracht sich gegen tief stehende und gut verteidigende Mannschaften schwer tut. Daran hätte auch der Fußballgott Rebic nichts geändert, genau wie er an zahlreichen Niederlagen nichts ändern konnte, bei denen er für uns auf dem Platz stand. Man muss ganz einfach konstatieren, dass unser MF nicht in der Lage dazu ist, solch ein Bollwerk aufzubrechen, selbst wenn es 1 Mann weniger ist. Gacinovic kann man da abschreiben - so leid es einem tut -, DeGuzman könnte es, zeigte es aber viel zu selten, Sow könnte es mal werden (vielleicht) und Rode, Kohr und Fernandes sind alles andere als Eisbrecher auf dem Weg nach vorn.
Ich denke, bis wir so weit sind, eine Mannschaft wie Wolfsburg, die sich hinten einigelt, herzuspielen, müssen wir noch ein bisschen warten.
Ach, und weil ich gerade dabei bin, noch ein Wort an die "Jetzt-ist-die-Euphorie-vorbei"-Nasen: nein, die Euphorie ist nicht vorbei, denn sie war bei realistischen Eintrachtfans mit Fußballverstand nie da. Sondern nur bei denen, die jetzt sagen: "Jetzt ist die Euphorie vorbei".
Es ist ja nichts Neues, dass die Eintracht sich gegen tief stehende und gut verteidigende Mannschaften schwer tut. Daran hätte auch der Fußballgott Rebic nichts geändert, genau wie er an zahlreichen Niederlagen nichts ändern konnte, bei denen er für uns auf dem Platz stand
mit verlaub, aber das sehe ich ganz entschieden anders - erinnere dich mal bitte beispielsweise an das allerletzte el-quali-spiel, wo wir aufgrund des hinspielergebnisses auf eine massierte deckung von strasbourg getroffen sind (welche sehr diszipliniert war und die null halten wollte und dies auch gewohnt war zu tun) und wie rebic da aufgrund von speed und schlichter wucht bis zum platzverweis den unterschied gemacht hat und auch unser 1:0 erzwungen hat.
genau diese waffe gegen solche mannschaften fehlt uns nun (nur kostic reicht nicht), was ich als entscheidenden nachteil einstufe. wobei es mir, was ich betone, nicht um die person rebic geht, sondern um den spielertyp - war einer der gründe, warum mir z.b. das gerücht, wir seien an marcus thuram dran, damals gut gefallen hatte (ja, ich weiß, lässt sich hinterher immer leicht sagen).
Man muss ganz einfach konstatieren, dass unser MF nicht in der Lage dazu ist, solch ein Bollwerk aufzubrechen, selbst wenn es 1 Mann weniger ist.
das scheitert in meinen augen weniger am mf als am offensivpersonal - s.o.
ps:
WuerzburgerAdler schrieb:
Du weißt hoffentlich, dass meine Antwort in dieser Form nicht ganz ernst gemeint war.
Es ist ja nichts Neues, dass die Eintracht sich gegen tief stehende und gut verteidigende Mannschaften schwer tut. Daran hätte auch der Fußballgott Rebic nichts geändert, genau wie er an zahlreichen Niederlagen nichts ändern konnte, bei denen er für uns auf dem Platz stand. Man muss ganz einfach konstatieren, dass unser MF nicht in der Lage dazu ist, solch ein Bollwerk aufzubrechen, selbst wenn es 1 Mann weniger ist. Gacinovic kann man da abschreiben - so leid es einem tut -, DeGuzman könnte es, zeigte es aber viel zu selten, Sow könnte es mal werden (vielleicht) und Rode, Kohr und Fernandes sind alles andere als Eisbrecher auf dem Weg nach vorn.
Da bin ich bei dir. Und ich kreide die Flanken natürlich nicht Hütter an sondern der Mannschaft. Die war komplett überfordert mit dem was die Wolfsburger gemacht haben.
Du weißt hoffentlich, dass meine Antwort in dieser Form nicht ganz ernst gemeint war. Aber ich setze mich gerne mit deiner Meinung auseinander:
Ich wende mich lediglich dagegen, dass man Hütter für die hohen Flanken verantwortlich macht. Es war der Spielverlauf, der die Mannschaft zu diesem Mittel greifen ließ. Ganz abgesehen davon, dass ich genau weiß, wie nach einer Niederlage das Echo hier gewesen wäre, hätte man ausschließlich versucht, sich durchzukombinieren: "Da haben wir einen 2-Meter-Mann im Zentrum und füttern ihn nicht mit Flanken! Vercoacht!" Wetten?
Es ist ja nichts Neues, dass die Eintracht sich gegen tief stehende und gut verteidigende Mannschaften schwer tut. Daran hätte auch der Fußballgott Rebic nichts geändert, genau wie er an zahlreichen Niederlagen nichts ändern konnte, bei denen er für uns auf dem Platz stand. Man muss ganz einfach konstatieren, dass unser MF nicht in der Lage dazu ist, solch ein Bollwerk aufzubrechen, selbst wenn es 1 Mann weniger ist. Gacinovic kann man da abschreiben - so leid es einem tut -, DeGuzman könnte es, zeigte es aber viel zu selten, Sow könnte es mal werden (vielleicht) und Rode, Kohr und Fernandes sind alles andere als Eisbrecher auf dem Weg nach vorn.
Ich denke, bis wir so weit sind, eine Mannschaft wie Wolfsburg, die sich hinten einigelt, herzuspielen, müssen wir noch ein bisschen warten.
Ach, und weil ich gerade dabei bin, noch ein Wort an die "Jetzt-ist-die-Euphorie-vorbei"-Nasen: nein, die Euphorie ist nicht vorbei, denn sie war bei realistischen Eintrachtfans mit Fußballverstand nie da. Sondern nur bei denen, die jetzt sagen: "Jetzt ist die Euphorie vorbei".
die Euphorie ist nicht vorbei, denn sie war bei realistischen Eintrachtfans mit Fußballverstand nie da.
Jene tun mir aufrichtig leid.
Na ja. Bei mir war Euphorie vorhanden, als wir Pokalsieger wurden. Auch in der Rückrunde der letzten Saison war ich euphorisch, als wir in der Ko-Phase der Europa-League reihenweise CL-Teilnehmer raus gekegelt haben. Aber ich war ganz sicher nicht euphorisch nach dem 5:1 Sieg gegen die Bayern. Klar, das Ergebnis hört sich nett an, aber es war ein Spiel gegen einen Gegner, der zu diesem Zeitpunkt gegen den eigenen Trainer gespielt hat und bei dem daher null Gegenwehr vorhanden war. Ein Spiel also, was sportlich überhaupt keine Aussagekraft hatte. Ich gebe dem Wuerzburger ja nur ungerne Recht ( ) aber in dem Fall stimmt es schon: Wer nach dem Sieg über den Bayern in Euphorie verfallen ist, kann einem ein wenig leid tun, aber vor allem hat derjenige/diejenige das Ergebnis komplett falsch eingeschätzt.
Aber mal ganz unabhängig vom momentanen Verlauf, ist es doch auch okay, wenn diese Saison eher eine normale Saison ist. Da war die letzten 2-3 Jahre schon auf der Überholspur. Ich schätze Hütter eh ein, dass er im 3. Jahr uns zur Meisterschaft bringt. Diese Saison Mittelfeld ohne europäischen Wettbewerb und nächste Saison dann mit Vollgas den Titel holen.
Aber mal ganz unabhängig vom momentanen Verlauf, ist es doch auch okay, wenn diese Saison eher eine normale Saison ist. Da war die letzten 2-3 Jahre schon auf der Überholspur.
Genau so ist es. Ich habe übrigens als Saisontipp Platz 12. Da liegen wir noch 2 Plätze drüber.
Jetzt wird gleich tobago um die Ecke kommen und rufen "Nichts da, man muss immer angreifen, immer das höchste Ziel haben und muss immer mutig und selbstbewusst nach oben schauen!" Ja, muss man zwar nicht, aber sollte man. Man sollte aber zwischendurch auch immer mal wieder die Gelegenheit zur einer gesunden Konsolidierung bekommen. Sonst geht einem nämlich ganz schnell die Puste aus und man macht Fehler, wie sie der 1. FC Köln gemacht hat.
Aber mal ganz unabhängig vom momentanen Verlauf, ist es doch auch okay, wenn diese Saison eher eine normale Saison ist. Da war die letzten 2-3 Jahre schon auf der Überholspur. Ich schätze Hütter eh ein, dass er im 3. Jahr uns zur Meisterschaft bringt. Diese Saison Mittelfeld ohne europäischen Wettbewerb und nächste Saison dann mit Vollgas den Titel holen.
Aber mal ganz unabhängig vom momentanen Verlauf, ist es doch auch okay, wenn diese Saison eher eine normale Saison ist. Da war die letzten 2-3 Jahre schon auf der Überholspur.
Genau so ist es. Ich habe übrigens als Saisontipp Platz 12. Da liegen wir noch 2 Plätze drüber.
Jetzt wird gleich tobago um die Ecke kommen und rufen "Nichts da, man muss immer angreifen, immer das höchste Ziel haben und muss immer mutig und selbstbewusst nach oben schauen!" Ja, muss man zwar nicht, aber sollte man. Man sollte aber zwischendurch auch immer mal wieder die Gelegenheit zur einer gesunden Konsolidierung bekommen. Sonst geht einem nämlich ganz schnell die Puste aus und man macht Fehler, wie sie der 1. FC Köln gemacht hat.
Die schönste Nebensache der Welt, hat mal jemand gesagt. Ich denke, da gibt es so viele Antworten wie Fußballfans. Euphorie oder Tragödie sind nur zwei davon.
die Euphorie ist nicht vorbei, denn sie war bei realistischen Eintrachtfans mit Fußballverstand nie da.
Jene tun mir aufrichtig leid.
Na ja. Bei mir war Euphorie vorhanden, als wir Pokalsieger wurden. Auch in der Rückrunde der letzten Saison war ich euphorisch, als wir in der Ko-Phase der Europa-League reihenweise CL-Teilnehmer raus gekegelt haben. Aber ich war ganz sicher nicht euphorisch nach dem 5:1 Sieg gegen die Bayern. Klar, das Ergebnis hört sich nett an, aber es war ein Spiel gegen einen Gegner, der zu diesem Zeitpunkt gegen den eigenen Trainer gespielt hat und bei dem daher null Gegenwehr vorhanden war. Ein Spiel also, was sportlich überhaupt keine Aussagekraft hatte. Ich gebe dem Wuerzburger ja nur ungerne Recht ( ) aber in dem Fall stimmt es schon: Wer nach dem Sieg über den Bayern in Euphorie verfallen ist, kann einem ein wenig leid tun, aber vor allem hat derjenige/diejenige das Ergebnis komplett falsch eingeschätzt.
die Euphorie ist nicht vorbei, denn sie war bei realistischen Eintrachtfans mit Fußballverstand nie da.
Jene tun mir aufrichtig leid.
Na ja. Bei mir war Euphorie vorhanden, als wir Pokalsieger wurden. Auch in der Rückrunde der letzten Saison war ich euphorisch, als wir in der Ko-Phase der Europa-League reihenweise CL-Teilnehmer raus gekegelt haben. Aber ich war ganz sicher nicht euphorisch nach dem 5:1 Sieg gegen die Bayern. Klar, das Ergebnis hört sich nett an, aber es war ein Spiel gegen einen Gegner, der zu diesem Zeitpunkt gegen den eigenen Trainer gespielt hat und bei dem daher null Gegenwehr vorhanden war. Ein Spiel also, was sportlich überhaupt keine Aussagekraft hatte. Ich gebe dem Wuerzburger ja nur ungerne Recht ( ) aber in dem Fall stimmt es schon: Wer nach dem Sieg über den Bayern in Euphorie verfallen ist, kann einem ein wenig leid tun, aber vor allem hat derjenige/diejenige das Ergebnis komplett falsch eingeschätzt.
Sorry, ich schätze echt die meisten Beiträge von dir und diesem Franken... äh Würzburger, aber das sehe ich dann doch ein wenig differenzierter. Hätten wir gestern so gespielt wie gegen Bayern, hätten wir gewonnen. Mag sein, dass die gegen ihren Coach gespielt haben, aber kein Spieler der Welt lässt sich freiwillig mit 1:5 abschlachten. Und nicht immer liegt es an der Schwäche des Gegners, wenn wir mal überragend spielen. Wir haben auch Leverkusen richtig überzeugend geschlagen, haben gegen Arsenal mehr als ordentlich mitgehalten und auch gegen Dortmund beispielsweise sicher kein schlechtes Spiel gemacht.
Wie schon erwähnt: Gestern war nix, keine Frage. Das weiß Adi und das wissen die Spieler. Ich bin aber weit davon entfernt, hier unsere Leistungsfähigkeit anzusetzen. Die Jungs können mehr und haben das schon gezeigt. Was fehlt ist die Konstanz und manchmal auch die Cleverness (siehe Bremen oder gestern 2. Hz) aber das kann alles noch kommen. Hätten wir das schon perfekt drauf, wären wir in den Top3, soweit sind wir trotz der ganzen Erfolge der letzten 2, 3 Jahre noch nicht aber wenn alle weiter so arbeiten, dann wird das. Rückschläge gehören dazu, so ärgerlich sie sind.
Und wie der Würzi sagte: Es gibt 1000 Arten von Fußballfans. Ich für meinen Teil konnte den Sieg gegen die Bauern gut einschätzen, trotzdem war da natürlich Euphorie. Alleine schon deswegen, weil es die Bayern waren und wir von denen schon genug einstecken mussten, da sind solche Demontagen gleich doppelt schön. Trotzdem bin ich nicht davon ausgegangen, dass das jetzt bis Sommer so weiter geht und meine Euphorie ist auch nicht verflogen. Donnerstag ist London, Montag spielen wir in Mainz und Freitag direkt wieder daheim, ich bin hochmotiviert und die Mannschaft wird hier ganz sicher wieder ein anderes Gesicht zeigen.
Du weißt hoffentlich, dass meine Antwort in dieser Form nicht ganz ernst gemeint war. Aber ich setze mich gerne mit deiner Meinung auseinander:
Ich wende mich lediglich dagegen, dass man Hütter für die hohen Flanken verantwortlich macht. Es war der Spielverlauf, der die Mannschaft zu diesem Mittel greifen ließ. Ganz abgesehen davon, dass ich genau weiß, wie nach einer Niederlage das Echo hier gewesen wäre, hätte man ausschließlich versucht, sich durchzukombinieren: "Da haben wir einen 2-Meter-Mann im Zentrum und füttern ihn nicht mit Flanken! Vercoacht!" Wetten?
Es ist ja nichts Neues, dass die Eintracht sich gegen tief stehende und gut verteidigende Mannschaften schwer tut. Daran hätte auch der Fußballgott Rebic nichts geändert, genau wie er an zahlreichen Niederlagen nichts ändern konnte, bei denen er für uns auf dem Platz stand. Man muss ganz einfach konstatieren, dass unser MF nicht in der Lage dazu ist, solch ein Bollwerk aufzubrechen, selbst wenn es 1 Mann weniger ist. Gacinovic kann man da abschreiben - so leid es einem tut -, DeGuzman könnte es, zeigte es aber viel zu selten, Sow könnte es mal werden (vielleicht) und Rode, Kohr und Fernandes sind alles andere als Eisbrecher auf dem Weg nach vorn.
Ich denke, bis wir so weit sind, eine Mannschaft wie Wolfsburg, die sich hinten einigelt, herzuspielen, müssen wir noch ein bisschen warten.
Ach, und weil ich gerade dabei bin, noch ein Wort an die "Jetzt-ist-die-Euphorie-vorbei"-Nasen: nein, die Euphorie ist nicht vorbei, denn sie war bei realistischen Eintrachtfans mit Fußballverstand nie da. Sondern nur bei denen, die jetzt sagen: "Jetzt ist die Euphorie vorbei".
Es ist ja nichts Neues, dass die Eintracht sich gegen tief stehende und gut verteidigende Mannschaften schwer tut. Daran hätte auch der Fußballgott Rebic nichts geändert, genau wie er an zahlreichen Niederlagen nichts ändern konnte, bei denen er für uns auf dem Platz stand
mit verlaub, aber das sehe ich ganz entschieden anders - erinnere dich mal bitte beispielsweise an das allerletzte el-quali-spiel, wo wir aufgrund des hinspielergebnisses auf eine massierte deckung von strasbourg getroffen sind (welche sehr diszipliniert war und die null halten wollte und dies auch gewohnt war zu tun) und wie rebic da aufgrund von speed und schlichter wucht bis zum platzverweis den unterschied gemacht hat und auch unser 1:0 erzwungen hat.
genau diese waffe gegen solche mannschaften fehlt uns nun (nur kostic reicht nicht), was ich als entscheidenden nachteil einstufe. wobei es mir, was ich betone, nicht um die person rebic geht, sondern um den spielertyp - war einer der gründe, warum mir z.b. das gerücht, wir seien an marcus thuram dran, damals gut gefallen hatte (ja, ich weiß, lässt sich hinterher immer leicht sagen).
Man muss ganz einfach konstatieren, dass unser MF nicht in der Lage dazu ist, solch ein Bollwerk aufzubrechen, selbst wenn es 1 Mann weniger ist.
das scheitert in meinen augen weniger am mf als am offensivpersonal - s.o.
ps:
WuerzburgerAdler schrieb:
Du weißt hoffentlich, dass meine Antwort in dieser Form nicht ganz ernst gemeint war.
Lattenknaller, das wissen wir doch alle, was wir an Ante Rebic verloren haben. Wir wissen aber auch ganz genau, dass dieser Verlust nur punktuell ist, da er auf der anderen Seite entweder lustlos, glücklos oder tollpatschig agierte, sich regelmäßig bis zum Haareraufen die Bälle zu weit vorlegte, beim Dribbeln hängenblieb, den besser postierten Nebenmann übersah, einfachts Bälle verdaddelte oder aus bester Position den Ball auf die Tribüne jagte. Wenn überhaupt.
Wir sollten nicht den Fehler machen, die verloren gegangene Büffelherde an diesem halben Jahr zwischen Oktober 18 und März 19 (circa) zu messen, in dem sie nach Belieben traf und jede Abwehr in Angst und Schrecken versetzte. Es gab auch andere Zeiten. Schon das Saisonfinale 19 war büffeltechnisch eine bittere Enttäuschung.
Die schönste Nebensache der Welt, hat mal jemand gesagt. Ich denke, da gibt es so viele Antworten wie Fußballfans. Euphorie oder Tragödie sind nur zwei davon.
die Euphorie ist nicht vorbei, denn sie war bei realistischen Eintrachtfans mit Fußballverstand nie da.
Jene tun mir aufrichtig leid.
Na ja. Bei mir war Euphorie vorhanden, als wir Pokalsieger wurden. Auch in der Rückrunde der letzten Saison war ich euphorisch, als wir in der Ko-Phase der Europa-League reihenweise CL-Teilnehmer raus gekegelt haben. Aber ich war ganz sicher nicht euphorisch nach dem 5:1 Sieg gegen die Bayern. Klar, das Ergebnis hört sich nett an, aber es war ein Spiel gegen einen Gegner, der zu diesem Zeitpunkt gegen den eigenen Trainer gespielt hat und bei dem daher null Gegenwehr vorhanden war. Ein Spiel also, was sportlich überhaupt keine Aussagekraft hatte. Ich gebe dem Wuerzburger ja nur ungerne Recht ( ) aber in dem Fall stimmt es schon: Wer nach dem Sieg über den Bayern in Euphorie verfallen ist, kann einem ein wenig leid tun, aber vor allem hat derjenige/diejenige das Ergebnis komplett falsch eingeschätzt.
Es ist ja nichts Neues, dass die Eintracht sich gegen tief stehende und gut verteidigende Mannschaften schwer tut. Daran hätte auch der Fußballgott Rebic nichts geändert, genau wie er an zahlreichen Niederlagen nichts ändern konnte, bei denen er für uns auf dem Platz stand
mit verlaub, aber das sehe ich ganz entschieden anders - erinnere dich mal bitte beispielsweise an das allerletzte el-quali-spiel, wo wir aufgrund des hinspielergebnisses auf eine massierte deckung von strasbourg getroffen sind (welche sehr diszipliniert war und die null halten wollte und dies auch gewohnt war zu tun) und wie rebic da aufgrund von speed und schlichter wucht bis zum platzverweis den unterschied gemacht hat und auch unser 1:0 erzwungen hat.
genau diese waffe gegen solche mannschaften fehlt uns nun (nur kostic reicht nicht), was ich als entscheidenden nachteil einstufe. wobei es mir, was ich betone, nicht um die person rebic geht, sondern um den spielertyp - war einer der gründe, warum mir z.b. das gerücht, wir seien an marcus thuram dran, damals gut gefallen hatte (ja, ich weiß, lässt sich hinterher immer leicht sagen).
Man muss ganz einfach konstatieren, dass unser MF nicht in der Lage dazu ist, solch ein Bollwerk aufzubrechen, selbst wenn es 1 Mann weniger ist.
das scheitert in meinen augen weniger am mf als am offensivpersonal - s.o.
ps:
WuerzburgerAdler schrieb:
Du weißt hoffentlich, dass meine Antwort in dieser Form nicht ganz ernst gemeint war.
Lattenknaller, das wissen wir doch alle, was wir an Ante Rebic verloren haben. Wir wissen aber auch ganz genau, dass dieser Verlust nur punktuell ist, da er auf der anderen Seite entweder lustlos, glücklos oder tollpatschig agierte, sich regelmäßig bis zum Haareraufen die Bälle zu weit vorlegte, beim Dribbeln hängenblieb, den besser postierten Nebenmann übersah, einfachts Bälle verdaddelte oder aus bester Position den Ball auf die Tribüne jagte. Wenn überhaupt.
Wir sollten nicht den Fehler machen, die verloren gegangene Büffelherde an diesem halben Jahr zwischen Oktober 18 und März 19 (circa) zu messen, in dem sie nach Belieben traf und jede Abwehr in Angst und Schrecken versetzte. Es gab auch andere Zeiten. Schon das Saisonfinale 19 war büffeltechnisch eine bittere Enttäuschung.
Lattenknaller, das wissen wir doch alle, was wir an Ante Rebic verloren haben. Wir wissen aber auch ganz genau, dass dieser Verlust nur punktuell ist, da er auf der anderen Seite entweder lustlos, glücklos oder tollpatschig agierte, sich regelmäßig bis zum Haareraufen die Bälle zu weit vorlegte, beim Dribbeln hängenblieb, den besser postierten Nebenmann übersah, einfachts Bälle verdaddelte oder aus bester Position den Ball auf die Tribüne jagte. Wenn überhaupt.
Wir sollten nicht den Fehler machen, die verloren gegangene Büffelherde an diesem halben Jahr zwischen Oktober 18 und März 19 (circa) zu messen, in dem sie nach Belieben traf und jede Abwehr in Angst und Schrecken versetzte. Es gab auch andere Zeiten. Schon das Saisonfinale 19 war büffeltechnisch eine bittere Enttäuschung.
ich weiss nicht, ob ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt habe, oder meinen punkt einfach nicht sauber genug herausgearbeitet habe:
all das vorgenannte in puncto rebic stimmt. es geht mir aber eben nicht um die person rebic, sondern um einen spielertyp, der rebics positive eigenschaften mitbringt, in diesem fall also einen schnellen und gleichzeitig körperlich starken angreifer, der durch diese kombination die nötige wucht in unser angriffsspiel bringen könnte und lücken für den/die übrigen offensivkollegen schaffen könnt, wenn der gegner sich hinten massiv einigelt - siehe das vorgenannte spiel gg racing, die ja auch defensivkünstler sind.
bobic hat mehrfach angemerkt, dass uns vorne nun diese komponente fehlt. zum damaligen zeitpunkt war es mir relativ egal. nach den letzten spielen ist dem nicht mehr so und ich hoffe, dass da in der winterpause entsprechend nachgelegt wird.
hoffentlich hat ben manga da einen passenden kandiaten im zauberhut, der durch schnelligkeit und physis wieder ganze abwehhreihen im alleingang aufmischen kann. wäre in meinen augen das puzzlestück, was gerade fehlt.
- Mit dem VFL Wolfsburg kommt die aktuell beste Defensive der Liga nach Frankfurt. Die haben, mit DFB-Pokal und EL, 4 Niederlagen am Stück im Gepäck, darunter die Klatsche gegen Leipzig. Man spielt bei der besten Heimmanschaft der Liga. Alle diese Punkte lassen doch nur einen Schluß zu: die spielen auch gegen uns defensiv, halt das, was Sie auch wirklich gut können, um wieder in die Spur zu kommen. Ein Offensivfeuerwerk war nicht zu erwarten.
- Dem o.g. muss ich doch dann, zumindest meinem Verständnis nach, meine besten verfügbaren technischen und laufstarken Spieler entgegensetzen. Die rühren höchstwahrscheinlich Beton an, dann muss ich die halt schwindelig spielen, damit die ihren Beton lockern, in dem ich Chaos in deren Verteidigung verursache... zumindest muss ich es versuchen.
- Aufgestellt werden dann im Sturm mit Dost und Paciencia gleich zwei Spieler, deren Stärke sicherlich nicht die Schnelligkeit und das Tempodribbling sind. Deren Stärke in der Ballbehauptung dagegen aber sicherlich von Nöten ist. Aber dann stelle ich einen von beiden auf, nicht beide.
- Im Mittelfeld mit Rode und Gacinovic (und Gacinovic dann auch noch auf einer Position, die er bewiesenermaßen nicht spielen kann) zwei, deren Stärken die Balleroberung und das Anlaufen des Gegners sind, nicht die Ballverteilung und Tempodribblings/Offensivzweikämpfe, also Stärken, die es eher gebraucht hätte, weil siehe oben, Beton anrühren usw... .
- Silva anstelle von Dost, Kohr anstelle von Rode und Kamada anstelle Gacinovic, Sow weiter vorne und Kohr ins defensive Mittelfeld, spätestens nach dem 0:1 wäre das meine Aufstellung gewesen.
Ich weiß, eine mögliche Aufstellung habe ich nicht im passenden Thread vor dem Spiel eingestellt, daher steht mir eine Aussage dazu auch eigentlich nicht zu, ich mach es aber dennoch, weil das für mich der wichtigste Punkt ist, dass wir gestern nicht gewonnen haben, wir haben der immer noch besten Defensive der Liga gestern keine Probleme bereitet, weil kein schlüssiges Konzept (wie von vielen hier schon kommentiert: Flanken, Flanken, Flanken gegen eine hochgewachsene und gut organisierte Verteidigung schien das Konzept zu sein) vorgelegen hat. Zumindest meiner Meinung nach.
Das ist ein Punkt den sich Hütter in der Tat ankreiden lassen muß. Diese hohen Bälle und Flanken waren irrsinnig, gefühlt 100 mal und IMMER hat Brooks die Dinger locker weggeköpft. Es ist ja nicht so das Paciencia und Dost keine gute Technik am Ball haben das man sie nur hoch anspielen kann... da hätte er früher auf die Mannschaft einwirken müssen.
Scheinbar haben die Jungs das aber so extrem verinnerlicht das es ihnen schwer fällt anders zu agieren.
An Wolfsburg lag es heute gewiss nicht. Wir hatten genügend gute Torchancen, davon auch ein paar richtig gute. Wenn unsere Jungs treffen würden, gewinnen wir halt 4 oder 5 zu 2.
Wenn du da vorne natürlich alles vorbei schießt, wie auch schon gegen Freiburg oder Lüttich, dann verlierst du halt, wenn der Gegner aus wenig viel macht.
Und Wolfsburg hatte heute echt nicht viel, waren es 3 Chancen? Davon waren auf jeden Fall 2 drin, waren ja auch 2 super Geschenke.
Wir lassen hinten wenig zu, treffen aber vorne nicht mehr.
Bayern Fluch?
Die Eintracht hatte gestern genügend Torchancen..??
Das sehe ich nicht so. Was hatten wir denn groß für Chancen.??
Einen Kopfball von Paciencia in der 1. Halbzeit, den Casteels noch zur Ecke abwehrt. Ein Abseitstor von Dost und ein gefährlicher Schuss von Durm aufs kurze Eck. Sonst war da nicht viel.
Da waren ja selbst die zwei Chancen von Wolfsburg (William scheitert an Wiedwald, Kopfball von Bruma) gefährlicher.
Nein, dass war gestern für ein Heimspiel viel zu wenig.
Hätte mir auch anstatt einen Gacinovic (sorry, dass wird mit dem hier nix mehr. Da ist jeder Ball nach paar Sekunden wieder weg...) einen kreativen Kamada von Anfang in der Startelf gewünscht. Der hätte vielleicht hier und da ne Lücke gefunden.
So spontan fällt mir zB ein:
- Paciencia taucht quasi alleine vorm Torwart auf, wird aber in letzter Sekunde gestoppt
- Mijat (oder Kostic?) ist links durch und legt zurück auf Dost, der kommt aber nicht richtig dran
- Dost fliegt mit seinem Bein einen Meter vor dem Tor sehr knapp am Ball vorbei bzw trifft diesen nicht richtig
Es war jetzt sicherlich kein Feuerwerk aber genügend gute Gelegenheiten waren es schon. Oft wurde dann auch die falsche Entscheidung getroffen. Vorne war man leider zu oft ein paar Millimeter zu spät. Dem Weghorst dagegen fliegt das Ding wie aus dem nichts auf den Kopf. Und Dost steht hingegen cm im Abseits. So ist eben Fußball.
Aber ja, Freiburg war sehr viel unglücklicher als jetzt gegen Wolfsburg und Lüttich war noch beschissener. Man muss halt aufpassen, dass man sich nicht in so eine dumme „Spirale“ spielt, weil viele Niederlagen in Folge nicht gerade gut für Glauben und Selbstbewusstsein sind.
Und hoffentlich dürfen wir jetzt nicht nur noch gegen Mannschaften spielen, die gerade den Trainer gewechselt haben. Mal sehen wie lange Hertha das noch mitmacht...
der Mannschaft.
Es gibt natürlich gute Gründe,daß die Mannschaft noch nicht so funktioniert,oftmals im Zusammenspiel mit den Stürmern
fremdelt,alles irgendwie improvisiert und eindimensional wirkt.
Vielleicht wäre im Hinblick auf den erheblichen Umbruch in dieser Saison ein Jahr ohne Europa,insbesondere ohne diese
Quali-Spiele ,besser gewesen.Wer weiß das schon.
Dieser in wichtigen Bereichen neu zusammengestellten Mannschaft fehlen vor allem Trainigseinheiten,vor allem in mannschaftstaktischer Hinsicht.
Trotz guter Gründe ist die spielerische Armut schon frappierend.
Dazu noch teilweise leichtestes Fehlpässe,Stockfehler und Ballverluste...
Dazu gestern durchgehend ein identisches Strickmuster...Flanken,hohe Bälle gegen die Wolfsburger Abwehrtürme...
wenig einfallsreich.
Für mich war gestern der Brooks der beste Mann auf dem Platz,irgendwie auch kein Wunder.
Unsere Spielweise ist für solch einen Typ Innenverteidiger ideal,der hat sicherlich Spaß gehabt.
Diese Mannschaft lebt von Dynamik,Pressing,Aggressivität.
Kriegt sie das nicht auf den Platz,dann ist es mit der Herrlichkeit vorbei.
Kreative Lösungen,ein Plan B ist nicht da.Hoffentlich wegen beschriebener Gründe noch nicht.
Zudem haben wir ein Problem kreativer Art im Mittelfeld.
Kamada kann dieses Vakuum noch nicht ausfüllen,er muss da noch robuster und widerstandsfähiger werden.
Gacinovic.....ich denke,daß die Kombination SGE/Gacinovic in dieser Form keinen weiteren Sinn ergibt.
Das ist alles festgefahren,stagnierend,eher Schritte zurück.
Ihm würde sicherlich ein Wechsel guttun.
Da muss man ihm Winter nachlegen.
Meine persönliche Hochrechnung sieht 27 Punkte bis zur Pause vor.
Sollte möglich sein,trotz besagter Probleme.
Da sollte der Fokus liegen-
posten.
Dies ist so einer.
Naja. Klar, Panik ist noch zu früh.
Dennoch vermisse ich seit dem Bayernspiel unser Offensiv-Konzept. Wie genau sah das gestern aus?
Mir wird nicht ganz klar, wieso man ausschließlich auf Flanken setzt, wenn beim Gegner ausschließlich Schränke wie Brooks und Bruma stehen, die wirklich jeder Flanke problemlos weggeköpft haben, zumal der Großteil der Flanken/Ecken/Freistöße wiedermal nicht wirklich gefährlich war.
Kein Direktspiel, kein Prallenlassen von Dost, keine Pässe in den Raum.
Ich fand uns gestern zuhause gegen eine Mannschaft, die sich in der (Ergebnis-) Krise befand einfach erschreckend harmlos.
Und das muss man schon mal ansprechen, weil der Trend doch mittlerweile schon nach unten geht.
Achja, Gacinovic als Offensiver hilft uns einfach schon seit langem nicht mehr weiter.
Das Getrolle hier nervt. „Mund abbuzze“, „Was ist schon gestern passiert?“, „man verliert halt mal“ finde ich angesichts der nächsten beiden BL-Gegner, die beide hinter uns stehen aber auch gefährlich.
Mit so einer Leistung läuft es in Mainz so wie es dort meistens läuft.
Arsenal sehe ich momentan eher als Bonusspiel an.
Das kann ich voll umfänglich unterschreiben.
Auch die Fehler vom Trainerteam müssen mal abgestellt werden.
Die sollten einfach mal im Forum lesen.
Da gibts ne Menge Kompetenz
Sicher. Ein ausgewiesener Fachmann, der ein Leben lang nix anderes als Fußball gemacht hat, holt sich Tips im Forum.
Ich kann hier auch Aufstellungen posten und ich hätte auch beispielsweise Kamada von Beginn an spielen lassen und Dost geschont, dafür Silva gebracht. Aber am Ende trägt der Trainer die Verantworurng, wir können hier einfach mal rumexperimentieren, wenn es schief geht hat keiner von uns mit den Konsequenzen zu leben. Außerdem wird Hütter sich dabei was gedacht haben. Und sicher hat er Wiedwald nicht den Klops befohlen oder den Jungs, vorne den letzten Ball so schlampig zu spielen.
Dieses "man darf keine Kritik mehr äußern, sonst gilt man als Troll" geht mir im Übrigen auch sowas von auf den Sack (hat jetzt nix mit deinem Post zu tun) es geht immer nur darum wie man die Kritik verpackt. Aber wenn ich hier manches lese, kommt es mir hoch. Dasselbe Team, was jetzt hier mittelmäßig genannt wird oder dem am besten schon der Abstiegskampf vorausgesagt wird, hat vor nicht langer Zeit Bayern und Leverkusen mehr als überzeugend geschlagen und auch das Spiel in Freiburg war nicht so mies wie es hier manchmal den Anschein macht.
Alleine diese Spiele zeigen doch, dass die Jungs es grundsätzlich können. Das gestern war Kacke, aber wieso das jetzt plötzlich der Gradmesser für unsere Leistungsfähigkeit sein soll und nicht die oben genannten Spiele, erschließt sich mir nicht.
Donnerstag wird ein komplett anderes Spiel, da können die Jungs sich für die letzten paar Spiele in 2019 noch mal Mut und Selbstvertrauen holen. Es ist auf jeden Fall möglich, aus der Hinrunde eine sehr gute zu machen und mit 26, 27 Punkten wäre das definitiv eine. Wichtig ist an den Mängeln zu arbeiten und zu schauen, wie stark die Rotation bis zum Ende des Jahres wirklich noch sein muss.
Ich habs weiter vorne (viel weiter vorne) schon mal geschrieben, wiederhole es aber gerne nochmal:
Die hohen Flanken kamen erst Mitte der 2. Halbzeit und sie waren weiß Gott kein "taktisches Mittel" oder ein "Trainerfehler", sondern Ausdruck der Hilf- und Mutlosigkeit der Mannschaft. Dies hatten sich eingestellt, weil ihnen der Spielverlauf mehrfach den Mut genommen hatte (erst das abgefälschte Tor, als man im Begriff war, die Spielkontrolle zu bekommen, dann Wiedwalds Aussetzer, als man die Daueroffensive eingeleitet hatte), was ich im Übrigen als "Pech" bezeichnet habe.
Niemand wird auf die Idee kommen, Adi Hütter hätte gegen Brooks und Bruma hohe Flanken befohlen und das war auch in Halbzeit 1 nicht so. Das macht man halt, wenn man verzweifelt ist und wenn einem nichts anderes mehr einfällt.
Ihr seid nicht die Einzigen, die das als "Taktikfehler" Hütter vorwerfen. 96 % aller Beiträge, die sich mit dem Spiel befassen, handeln davon. Da muss ich schon sagen, das Forum hatte in der Vergangenheit mehr Fußballverstand.
Das ist ein Punkt den sich Hütter in der Tat ankreiden lassen muß. Diese hohen Bälle und Flanken waren irrsinnig, gefühlt 100 mal und IMMER hat Brooks die Dinger locker weggeköpft. Es ist ja nicht so das Paciencia und Dost keine gute Technik am Ball haben das man sie nur hoch anspielen kann... da hätte er früher auf die Mannschaft einwirken müssen.
Scheinbar haben die Jungs das aber so extrem verinnerlicht das es ihnen schwer fällt anders zu agieren.
Das kann ich voll umfänglich unterschreiben.
Auch die Fehler vom Trainerteam müssen mal abgestellt werden.
Die sollten einfach mal im Forum lesen.
Da gibts ne Menge Kompetenz
Sicher. Ein ausgewiesener Fachmann, der ein Leben lang nix anderes als Fußball gemacht hat, holt sich Tips im Forum.
Ich kann hier auch Aufstellungen posten und ich hätte auch beispielsweise Kamada von Beginn an spielen lassen und Dost geschont, dafür Silva gebracht. Aber am Ende trägt der Trainer die Verantworurng, wir können hier einfach mal rumexperimentieren, wenn es schief geht hat keiner von uns mit den Konsequenzen zu leben. Außerdem wird Hütter sich dabei was gedacht haben. Und sicher hat er Wiedwald nicht den Klops befohlen oder den Jungs, vorne den letzten Ball so schlampig zu spielen.
Dieses "man darf keine Kritik mehr äußern, sonst gilt man als Troll" geht mir im Übrigen auch sowas von auf den Sack (hat jetzt nix mit deinem Post zu tun) es geht immer nur darum wie man die Kritik verpackt. Aber wenn ich hier manches lese, kommt es mir hoch. Dasselbe Team, was jetzt hier mittelmäßig genannt wird oder dem am besten schon der Abstiegskampf vorausgesagt wird, hat vor nicht langer Zeit Bayern und Leverkusen mehr als überzeugend geschlagen und auch das Spiel in Freiburg war nicht so mies wie es hier manchmal den Anschein macht.
Alleine diese Spiele zeigen doch, dass die Jungs es grundsätzlich können. Das gestern war Kacke, aber wieso das jetzt plötzlich der Gradmesser für unsere Leistungsfähigkeit sein soll und nicht die oben genannten Spiele, erschließt sich mir nicht.
Donnerstag wird ein komplett anderes Spiel, da können die Jungs sich für die letzten paar Spiele in 2019 noch mal Mut und Selbstvertrauen holen. Es ist auf jeden Fall möglich, aus der Hinrunde eine sehr gute zu machen und mit 26, 27 Punkten wäre das definitiv eine. Wichtig ist an den Mängeln zu arbeiten und zu schauen, wie stark die Rotation bis zum Ende des Jahres wirklich noch sein muss.
Gott!
Who the fuck liest diesen Würzburger?
Mal die Lauscher auf Empfang, ihr zwei Pappnasen.
Direkt nach dem "Zitat" habe ich begründet, was gestern schiefgelaufen ist und warum ich das als Pech bezeichne. Wenn ihr es besser wisst, widersprecht dem - aber bitte ebenfalls mit Begründung.
Ansonsten werde ich euch mal mit aus dem Zusammenhang gerissenen und unvollständigen Zitaten gewaltig heimleuchten.
ging eigentlich in diesem kontext nur darum, dass sammy1 nicht der erste war, der was von pech geschrieben hatte - da braucht es kein fullquote.
zum thema pech habe ich mich weiter oben schon asugelassen, siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134559/goto/5114415
Das kann ich voll umfänglich unterschreiben.
Auch die Fehler vom Trainerteam müssen mal abgestellt werden.
Die sollten einfach mal im Forum lesen.
Da gibts ne Menge Kompetenz
Ich habs weiter vorne (viel weiter vorne) schon mal geschrieben, wiederhole es aber gerne nochmal:
Die hohen Flanken kamen erst Mitte der 2. Halbzeit und sie waren weiß Gott kein "taktisches Mittel" oder ein "Trainerfehler", sondern Ausdruck der Hilf- und Mutlosigkeit der Mannschaft. Dies hatten sich eingestellt, weil ihnen der Spielverlauf mehrfach den Mut genommen hatte (erst das abgefälschte Tor, als man im Begriff war, die Spielkontrolle zu bekommen, dann Wiedwalds Aussetzer, als man die Daueroffensive eingeleitet hatte), was ich im Übrigen als "Pech" bezeichnet habe.
Niemand wird auf die Idee kommen, Adi Hütter hätte gegen Brooks und Bruma hohe Flanken befohlen und das war auch in Halbzeit 1 nicht so. Das macht man halt, wenn man verzweifelt ist und wenn einem nichts anderes mehr einfällt.
Ihr seid nicht die Einzigen, die das als "Taktikfehler" Hütter vorwerfen. 96 % aller Beiträge, die sich mit dem Spiel befassen, handeln davon. Da muss ich schon sagen, das Forum hatte in der Vergangenheit mehr Fußballverstand.
Mal die Lauscher auf Empfang, ihr zwei Pappnasen.
Direkt nach dem "Zitat" habe ich begründet, was gestern schiefgelaufen ist und warum ich das als Pech bezeichne. Wenn ihr es besser wisst, widersprecht dem - aber bitte ebenfalls mit Begründung.
Ansonsten werde ich euch mal mit aus dem Zusammenhang gerissenen und unvollständigen Zitaten gewaltig heimleuchten.
ging eigentlich in diesem kontext nur darum, dass sammy1 nicht der erste war, der was von pech geschrieben hatte - da braucht es kein fullquote.
zum thema pech habe ich mich weiter oben schon asugelassen, siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134559/goto/5114415
Aber ich setze mich gerne mit deiner Meinung auseinander:
Ich wende mich lediglich dagegen, dass man Hütter für die hohen Flanken verantwortlich macht. Es war der Spielverlauf, der die Mannschaft zu diesem Mittel greifen ließ.
Ganz abgesehen davon, dass ich genau weiß, wie nach einer Niederlage das Echo hier gewesen wäre, hätte man ausschließlich versucht, sich durchzukombinieren: "Da haben wir einen 2-Meter-Mann im Zentrum und füttern ihn nicht mit Flanken! Vercoacht!" Wetten?
Es ist ja nichts Neues, dass die Eintracht sich gegen tief stehende und gut verteidigende Mannschaften schwer tut. Daran hätte auch der Fußballgott Rebic nichts geändert, genau wie er an zahlreichen Niederlagen nichts ändern konnte, bei denen er für uns auf dem Platz stand. Man muss ganz einfach konstatieren, dass unser MF nicht in der Lage dazu ist, solch ein Bollwerk aufzubrechen, selbst wenn es 1 Mann weniger ist. Gacinovic kann man da abschreiben - so leid es einem tut -, DeGuzman könnte es, zeigte es aber viel zu selten, Sow könnte es mal werden (vielleicht) und Rode, Kohr und Fernandes sind alles andere als Eisbrecher auf dem Weg nach vorn.
Ich denke, bis wir so weit sind, eine Mannschaft wie Wolfsburg, die sich hinten einigelt, herzuspielen, müssen wir noch ein bisschen warten.
Ach, und weil ich gerade dabei bin, noch ein Wort an die "Jetzt-ist-die-Euphorie-vorbei"-Nasen: nein, die Euphorie ist nicht vorbei, denn sie war bei realistischen Eintrachtfans mit Fußballverstand nie da. Sondern nur bei denen, die jetzt sagen: "Jetzt ist die Euphorie vorbei".
ging eigentlich in diesem kontext nur darum, dass sammy1 nicht der erste war, der was von pech geschrieben hatte - da braucht es kein fullquote.
zum thema pech habe ich mich weiter oben schon asugelassen, siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134559/goto/5114415
Aber ich setze mich gerne mit deiner Meinung auseinander:
Ich wende mich lediglich dagegen, dass man Hütter für die hohen Flanken verantwortlich macht. Es war der Spielverlauf, der die Mannschaft zu diesem Mittel greifen ließ.
Ganz abgesehen davon, dass ich genau weiß, wie nach einer Niederlage das Echo hier gewesen wäre, hätte man ausschließlich versucht, sich durchzukombinieren: "Da haben wir einen 2-Meter-Mann im Zentrum und füttern ihn nicht mit Flanken! Vercoacht!" Wetten?
Es ist ja nichts Neues, dass die Eintracht sich gegen tief stehende und gut verteidigende Mannschaften schwer tut. Daran hätte auch der Fußballgott Rebic nichts geändert, genau wie er an zahlreichen Niederlagen nichts ändern konnte, bei denen er für uns auf dem Platz stand. Man muss ganz einfach konstatieren, dass unser MF nicht in der Lage dazu ist, solch ein Bollwerk aufzubrechen, selbst wenn es 1 Mann weniger ist. Gacinovic kann man da abschreiben - so leid es einem tut -, DeGuzman könnte es, zeigte es aber viel zu selten, Sow könnte es mal werden (vielleicht) und Rode, Kohr und Fernandes sind alles andere als Eisbrecher auf dem Weg nach vorn.
Ich denke, bis wir so weit sind, eine Mannschaft wie Wolfsburg, die sich hinten einigelt, herzuspielen, müssen wir noch ein bisschen warten.
Ach, und weil ich gerade dabei bin, noch ein Wort an die "Jetzt-ist-die-Euphorie-vorbei"-Nasen: nein, die Euphorie ist nicht vorbei, denn sie war bei realistischen Eintrachtfans mit Fußballverstand nie da. Sondern nur bei denen, die jetzt sagen: "Jetzt ist die Euphorie vorbei".
Jene tun mir aufrichtig leid.
mit verlaub, aber das sehe ich ganz entschieden anders - erinnere dich mal bitte beispielsweise an das allerletzte el-quali-spiel, wo wir aufgrund des hinspielergebnisses auf eine massierte deckung von strasbourg getroffen sind (welche sehr diszipliniert war und die null halten wollte und dies auch gewohnt war zu tun) und wie rebic da aufgrund von speed und schlichter wucht bis zum platzverweis den unterschied gemacht hat und auch unser 1:0 erzwungen hat.
genau diese waffe gegen solche mannschaften fehlt uns nun (nur kostic reicht nicht), was ich als entscheidenden nachteil einstufe. wobei es mir, was ich betone, nicht um die person rebic geht, sondern um den spielertyp - war einer der gründe, warum mir z.b. das gerücht, wir seien an marcus thuram dran, damals gut gefallen hatte (ja, ich weiß, lässt sich hinterher immer leicht sagen).
das scheitert in meinen augen weniger am mf als am offensivpersonal - s.o.
ps:
alles gut.
Da bin ich bei dir. Und ich kreide die Flanken natürlich nicht Hütter an sondern der Mannschaft. Die war komplett überfordert mit dem was die Wolfsburger gemacht haben.
Aber ich setze mich gerne mit deiner Meinung auseinander:
Ich wende mich lediglich dagegen, dass man Hütter für die hohen Flanken verantwortlich macht. Es war der Spielverlauf, der die Mannschaft zu diesem Mittel greifen ließ.
Ganz abgesehen davon, dass ich genau weiß, wie nach einer Niederlage das Echo hier gewesen wäre, hätte man ausschließlich versucht, sich durchzukombinieren: "Da haben wir einen 2-Meter-Mann im Zentrum und füttern ihn nicht mit Flanken! Vercoacht!" Wetten?
Es ist ja nichts Neues, dass die Eintracht sich gegen tief stehende und gut verteidigende Mannschaften schwer tut. Daran hätte auch der Fußballgott Rebic nichts geändert, genau wie er an zahlreichen Niederlagen nichts ändern konnte, bei denen er für uns auf dem Platz stand. Man muss ganz einfach konstatieren, dass unser MF nicht in der Lage dazu ist, solch ein Bollwerk aufzubrechen, selbst wenn es 1 Mann weniger ist. Gacinovic kann man da abschreiben - so leid es einem tut -, DeGuzman könnte es, zeigte es aber viel zu selten, Sow könnte es mal werden (vielleicht) und Rode, Kohr und Fernandes sind alles andere als Eisbrecher auf dem Weg nach vorn.
Ich denke, bis wir so weit sind, eine Mannschaft wie Wolfsburg, die sich hinten einigelt, herzuspielen, müssen wir noch ein bisschen warten.
Ach, und weil ich gerade dabei bin, noch ein Wort an die "Jetzt-ist-die-Euphorie-vorbei"-Nasen: nein, die Euphorie ist nicht vorbei, denn sie war bei realistischen Eintrachtfans mit Fußballverstand nie da. Sondern nur bei denen, die jetzt sagen: "Jetzt ist die Euphorie vorbei".
Jene tun mir aufrichtig leid.
Das tut gut, deinen Trost und Zuspruch zu erfahren.
Na ja. Bei mir war Euphorie vorhanden, als wir Pokalsieger wurden. Auch in der Rückrunde der letzten Saison war ich euphorisch, als wir in der Ko-Phase der Europa-League reihenweise CL-Teilnehmer raus gekegelt haben. Aber ich war ganz sicher nicht euphorisch nach dem 5:1 Sieg gegen die Bayern. Klar, das Ergebnis hört sich nett an, aber es war ein Spiel gegen einen Gegner, der zu diesem Zeitpunkt gegen den eigenen Trainer gespielt hat und bei dem daher null Gegenwehr vorhanden war. Ein Spiel also, was sportlich überhaupt keine Aussagekraft hatte. Ich gebe dem Wuerzburger ja nur ungerne Recht ( ) aber in dem Fall stimmt es schon: Wer nach dem Sieg über den Bayern in Euphorie verfallen ist, kann einem ein wenig leid tun, aber vor allem hat derjenige/diejenige das Ergebnis komplett falsch eingeschätzt.
Genau so ist es. Ich habe übrigens als Saisontipp Platz 12. Da liegen wir noch 2 Plätze drüber.
Jetzt wird gleich tobago um die Ecke kommen und rufen "Nichts da, man muss immer angreifen, immer das höchste Ziel haben und muss immer mutig und selbstbewusst nach oben schauen!" Ja, muss man zwar nicht, aber sollte man. Man sollte aber zwischendurch auch immer mal wieder die Gelegenheit zur einer gesunden Konsolidierung bekommen. Sonst geht einem nämlich ganz schnell die Puste aus und man macht Fehler, wie sie der 1. FC Köln gemacht hat.
Genau so ist es. Ich habe übrigens als Saisontipp Platz 12. Da liegen wir noch 2 Plätze drüber.
Jetzt wird gleich tobago um die Ecke kommen und rufen "Nichts da, man muss immer angreifen, immer das höchste Ziel haben und muss immer mutig und selbstbewusst nach oben schauen!" Ja, muss man zwar nicht, aber sollte man. Man sollte aber zwischendurch auch immer mal wieder die Gelegenheit zur einer gesunden Konsolidierung bekommen. Sonst geht einem nämlich ganz schnell die Puste aus und man macht Fehler, wie sie der 1. FC Köln gemacht hat.
Jene tun mir aufrichtig leid.
Das tut gut, deinen Trost und Zuspruch zu erfahren.
Was ist Fußball, wenn nicht Euphorie und Tragödie?
Das tut gut, deinen Trost und Zuspruch zu erfahren.
Was ist Fußball, wenn nicht Euphorie und Tragödie?
Ich denke, da gibt es so viele Antworten wie Fußballfans. Euphorie oder Tragödie sind nur zwei davon.
Jene tun mir aufrichtig leid.
Na ja. Bei mir war Euphorie vorhanden, als wir Pokalsieger wurden. Auch in der Rückrunde der letzten Saison war ich euphorisch, als wir in der Ko-Phase der Europa-League reihenweise CL-Teilnehmer raus gekegelt haben. Aber ich war ganz sicher nicht euphorisch nach dem 5:1 Sieg gegen die Bayern. Klar, das Ergebnis hört sich nett an, aber es war ein Spiel gegen einen Gegner, der zu diesem Zeitpunkt gegen den eigenen Trainer gespielt hat und bei dem daher null Gegenwehr vorhanden war. Ein Spiel also, was sportlich überhaupt keine Aussagekraft hatte. Ich gebe dem Wuerzburger ja nur ungerne Recht ( ) aber in dem Fall stimmt es schon: Wer nach dem Sieg über den Bayern in Euphorie verfallen ist, kann einem ein wenig leid tun, aber vor allem hat derjenige/diejenige das Ergebnis komplett falsch eingeschätzt.
Danke, dein Trost und Zuspruch tun wohl.
Sorry, ich schätze echt die meisten Beiträge von dir und diesem Franken... äh Würzburger, aber das sehe ich dann doch ein wenig differenzierter. Hätten wir gestern so gespielt wie gegen Bayern, hätten wir gewonnen. Mag sein, dass die gegen ihren Coach gespielt haben, aber kein Spieler der Welt lässt sich freiwillig mit 1:5 abschlachten. Und nicht immer liegt es an der Schwäche des Gegners, wenn wir mal überragend spielen. Wir haben auch Leverkusen richtig überzeugend geschlagen, haben gegen Arsenal mehr als ordentlich mitgehalten und auch gegen Dortmund beispielsweise sicher kein schlechtes Spiel gemacht.
Wie schon erwähnt: Gestern war nix, keine Frage. Das weiß Adi und das wissen die Spieler. Ich bin aber weit davon entfernt, hier unsere Leistungsfähigkeit anzusetzen. Die Jungs können mehr und haben das schon gezeigt. Was fehlt ist die Konstanz und manchmal auch die Cleverness (siehe Bremen oder gestern 2. Hz) aber das kann alles noch kommen. Hätten wir das schon perfekt drauf, wären wir in den Top3, soweit sind wir trotz der ganzen Erfolge der letzten 2, 3 Jahre noch nicht aber wenn alle weiter so arbeiten, dann wird das. Rückschläge gehören dazu, so ärgerlich sie sind.
Und wie der Würzi sagte: Es gibt 1000 Arten von Fußballfans. Ich für meinen Teil konnte den Sieg gegen die Bauern gut einschätzen, trotzdem war da natürlich Euphorie. Alleine schon deswegen, weil es die Bayern waren und wir von denen schon genug einstecken mussten, da sind solche Demontagen gleich doppelt schön. Trotzdem bin ich nicht davon ausgegangen, dass das jetzt bis Sommer so weiter geht und meine Euphorie ist auch nicht verflogen. Donnerstag ist London, Montag spielen wir in Mainz und Freitag direkt wieder daheim, ich bin hochmotiviert und die Mannschaft wird hier ganz sicher wieder ein anderes Gesicht zeigen.
Aber ich setze mich gerne mit deiner Meinung auseinander:
Ich wende mich lediglich dagegen, dass man Hütter für die hohen Flanken verantwortlich macht. Es war der Spielverlauf, der die Mannschaft zu diesem Mittel greifen ließ.
Ganz abgesehen davon, dass ich genau weiß, wie nach einer Niederlage das Echo hier gewesen wäre, hätte man ausschließlich versucht, sich durchzukombinieren: "Da haben wir einen 2-Meter-Mann im Zentrum und füttern ihn nicht mit Flanken! Vercoacht!" Wetten?
Es ist ja nichts Neues, dass die Eintracht sich gegen tief stehende und gut verteidigende Mannschaften schwer tut. Daran hätte auch der Fußballgott Rebic nichts geändert, genau wie er an zahlreichen Niederlagen nichts ändern konnte, bei denen er für uns auf dem Platz stand. Man muss ganz einfach konstatieren, dass unser MF nicht in der Lage dazu ist, solch ein Bollwerk aufzubrechen, selbst wenn es 1 Mann weniger ist. Gacinovic kann man da abschreiben - so leid es einem tut -, DeGuzman könnte es, zeigte es aber viel zu selten, Sow könnte es mal werden (vielleicht) und Rode, Kohr und Fernandes sind alles andere als Eisbrecher auf dem Weg nach vorn.
Ich denke, bis wir so weit sind, eine Mannschaft wie Wolfsburg, die sich hinten einigelt, herzuspielen, müssen wir noch ein bisschen warten.
Ach, und weil ich gerade dabei bin, noch ein Wort an die "Jetzt-ist-die-Euphorie-vorbei"-Nasen: nein, die Euphorie ist nicht vorbei, denn sie war bei realistischen Eintrachtfans mit Fußballverstand nie da. Sondern nur bei denen, die jetzt sagen: "Jetzt ist die Euphorie vorbei".
mit verlaub, aber das sehe ich ganz entschieden anders - erinnere dich mal bitte beispielsweise an das allerletzte el-quali-spiel, wo wir aufgrund des hinspielergebnisses auf eine massierte deckung von strasbourg getroffen sind (welche sehr diszipliniert war und die null halten wollte und dies auch gewohnt war zu tun) und wie rebic da aufgrund von speed und schlichter wucht bis zum platzverweis den unterschied gemacht hat und auch unser 1:0 erzwungen hat.
genau diese waffe gegen solche mannschaften fehlt uns nun (nur kostic reicht nicht), was ich als entscheidenden nachteil einstufe. wobei es mir, was ich betone, nicht um die person rebic geht, sondern um den spielertyp - war einer der gründe, warum mir z.b. das gerücht, wir seien an marcus thuram dran, damals gut gefallen hatte (ja, ich weiß, lässt sich hinterher immer leicht sagen).
das scheitert in meinen augen weniger am mf als am offensivpersonal - s.o.
ps:
alles gut.
Wir sollten nicht den Fehler machen, die verloren gegangene Büffelherde an diesem halben Jahr zwischen Oktober 18 und März 19 (circa) zu messen, in dem sie nach Belieben traf und jede Abwehr in Angst und Schrecken versetzte. Es gab auch andere Zeiten. Schon das Saisonfinale 19 war büffeltechnisch eine bittere Enttäuschung.
Was ist Fußball, wenn nicht Euphorie und Tragödie?
Ich denke, da gibt es so viele Antworten wie Fußballfans. Euphorie oder Tragödie sind nur zwei davon.
Na ja. Bei mir war Euphorie vorhanden, als wir Pokalsieger wurden. Auch in der Rückrunde der letzten Saison war ich euphorisch, als wir in der Ko-Phase der Europa-League reihenweise CL-Teilnehmer raus gekegelt haben. Aber ich war ganz sicher nicht euphorisch nach dem 5:1 Sieg gegen die Bayern. Klar, das Ergebnis hört sich nett an, aber es war ein Spiel gegen einen Gegner, der zu diesem Zeitpunkt gegen den eigenen Trainer gespielt hat und bei dem daher null Gegenwehr vorhanden war. Ein Spiel also, was sportlich überhaupt keine Aussagekraft hatte. Ich gebe dem Wuerzburger ja nur ungerne Recht ( ) aber in dem Fall stimmt es schon: Wer nach dem Sieg über den Bayern in Euphorie verfallen ist, kann einem ein wenig leid tun, aber vor allem hat derjenige/diejenige das Ergebnis komplett falsch eingeschätzt.
Danke, dein Trost und Zuspruch tun wohl.
mit verlaub, aber das sehe ich ganz entschieden anders - erinnere dich mal bitte beispielsweise an das allerletzte el-quali-spiel, wo wir aufgrund des hinspielergebnisses auf eine massierte deckung von strasbourg getroffen sind (welche sehr diszipliniert war und die null halten wollte und dies auch gewohnt war zu tun) und wie rebic da aufgrund von speed und schlichter wucht bis zum platzverweis den unterschied gemacht hat und auch unser 1:0 erzwungen hat.
genau diese waffe gegen solche mannschaften fehlt uns nun (nur kostic reicht nicht), was ich als entscheidenden nachteil einstufe. wobei es mir, was ich betone, nicht um die person rebic geht, sondern um den spielertyp - war einer der gründe, warum mir z.b. das gerücht, wir seien an marcus thuram dran, damals gut gefallen hatte (ja, ich weiß, lässt sich hinterher immer leicht sagen).
das scheitert in meinen augen weniger am mf als am offensivpersonal - s.o.
ps:
alles gut.
Wir sollten nicht den Fehler machen, die verloren gegangene Büffelherde an diesem halben Jahr zwischen Oktober 18 und März 19 (circa) zu messen, in dem sie nach Belieben traf und jede Abwehr in Angst und Schrecken versetzte. Es gab auch andere Zeiten. Schon das Saisonfinale 19 war büffeltechnisch eine bittere Enttäuschung.
ich weiss nicht, ob ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt habe, oder meinen punkt einfach nicht sauber genug herausgearbeitet habe:
all das vorgenannte in puncto rebic stimmt. es geht mir aber eben nicht um die person rebic, sondern um einen spielertyp, der rebics positive eigenschaften mitbringt, in diesem fall also einen schnellen und gleichzeitig körperlich starken angreifer, der durch diese kombination die nötige wucht in unser angriffsspiel bringen könnte und lücken für den/die übrigen offensivkollegen schaffen könnt, wenn der gegner sich hinten massiv einigelt - siehe das vorgenannte spiel gg racing, die ja auch defensivkünstler sind.
bobic hat mehrfach angemerkt, dass uns vorne nun diese komponente fehlt. zum damaligen zeitpunkt war es mir relativ egal. nach den letzten spielen ist dem nicht mehr so und ich hoffe, dass da in der winterpause entsprechend nachgelegt wird.
hoffentlich hat ben manga da einen passenden kandiaten im zauberhut, der durch schnelligkeit und physis wieder ganze abwehhreihen im alleingang aufmischen kann. wäre in meinen augen das puzzlestück, was gerade fehlt.