Wir haben aber des öfteren nicht gut gespielt. Jetzt ohne Punkte fällt das mehr auf.
Absolut richtig. Früher hieß es aber auch "so wird man Meister" wenn man beschissen gespielt und trotzdem gewonnen hat.
In den letzten sieben Spielen war ja auch nicht alles schlecht. Da hätten wir schon den einen oder anderen Punkt mehr verdient gehabt. In Freiburg mindestens ein Punkt. Gegen Hertha deren zwei und auch suf Schalke wäre ein Punkt drin gewesen.
Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.
Hoffen wir, dass Adi den Stecker wieder eingesteckt bekommt.
Es geht nicht darum ob Hütter unfähig ist oder ob er überall erfolgreich war, sondern ob er Abstiegskampf kann.
Muss man nicht viel eher die Frage stellen, ob Hütter auch die Spieler hat, die Abstiegskampf können? Wenn man diese Frage nämlich verneinen muss hilft uns wahrscheinlich auch kein anderer Trainer dieser Welt.
Die Frage kann man stellen ja. Aber da würde ich sagen Hütter hat die Spieler dafür.
Rode, Hasebe, Russ, Abraham, Chandler, Gacinovic, Kostic haben schon Abstiegskampf erlebt. Trapp ist ein Fighter, Hinteregger und Fernandes auch. Kohr ist ein typischer Kämpfer für den Abstiegskampf. Das ist schon eine Reihe an Spielern. Dost und Pacienca haben denke ich die Mentalität dafür. Fragezeichen stehen da eher hinter Sow und Kamada.
Sprich der Kader dafür dürfte da sein. Was dann wieder bedeutet kann Hütter Abstiegskampf und die Spielweise dafür.
Kostic hat in der Tat zweimal Abstiegskampf erlebt. Der jeweilige Ausgang lässt aber zumindest daran zweifeln, dass er Abstiegskampf kann
Ansonsten hast Du natürlich Recht. Die anderen aufgezählten Spieler sollten das Zeug haben, den Abstiegskampf anzunehmen.
Ob Hütter es kann wird er wohl zeigen dürfen. Hoffentlich stellt sich nicht die Frage, wie lange er es noch darf. Hoffen wir, dass er das Ruder nach der Winterpause herum reißen kann. Vielleicht auch mit einem neuen Spieler...
Es geht nicht darum ob Hütter unfähig ist oder ob er überall erfolgreich war, sondern ob er Abstiegskampf kann.
Muss man nicht viel eher die Frage stellen, ob Hütter auch die Spieler hat, die Abstiegskampf können? Wenn man diese Frage nämlich verneinen muss hilft uns wahrscheinlich auch kein anderer Trainer dieser Welt.
Es geht nicht darum ob Hütter unfähig ist oder ob er überall erfolgreich war, sondern ob er Abstiegskampf kann.
Muss man nicht viel eher die Frage stellen, ob Hütter auch die Spieler hat, die Abstiegskampf können? Wenn man diese Frage nämlich verneinen muss hilft uns wahrscheinlich auch kein anderer Trainer dieser Welt.
Genau das ist nämlich meine Grundüberlegung, die gegen einen Trainerwechsel spricht, den hier manche so forcieren. Ich will doch nicht an Hütter festhalten, weil er so ein netter Kerl ist, sondern weil an dem vorhandenen Spielermaterial auch ein neuer Trainer kurzfristig nichts ändern kann. Qualität kann man nicht herbeireden, die muß man mitbringen. Und davon haben wir zuwenig im Kader, hab ich mehrfach gesagt. Zuviel Durchschnitt, mit gelegentlichen Ausreißern, nur reicht das auf Dauer nicht. Deshalb hat man sich von Vereinsseite möglicherweise über das erhoffte Leistungspotential einiger Zugänge geirrt oder das zu positiv gesehen....sowas kann passieren.. Das man die Büffelabgänge nicht adäquat wird ersetzen können, sollte eigentlich auch jedem klar gewesen sein. Wir haben Qualität verloren und nicht hinreichend ersetzen können, Stand jetzt. Aber selbst wenn Hütter bei Transfers ein Mitspracherecht hat, was soll er denn machen, wenn ein Spieler, das, was er eigentlich kann, nur mal punktuell auf den Platz bringt oder ständig verletzt ist....?...dann müßte man eher die Transferpolitik insgesamt hinterfragen und damit Bobic als Sportvorstand, als Adi Hütter....ein neuer Trainer könnte vielleicht eine andere Spielidee oder Taktik entwickeln, es bleiben aber die gleichen Spieler...wo da der Sinn für einen Wechsel herkommen soll, erschließt sich mir nicht...
ein neuer Trainer könnte vielleicht eine andere Spielidee oder Taktik entwickeln, es bleiben aber die gleichen Spieler
Wenn man sich das zusammenbrechen nach einem Gegentor ansieht in den letzten Spielen würde ich das als Indiz sehen das die Mannschaft kein Vertrauen mehr hat in die Lösungen die der Trainer vorgibt. Da kann ein neuer Trainer ansetzen. Wir sind noch nie abgestiegen weil die Mannschaft zu schlecht war sondern weil man zu lange an Trainern festgehalten hat die der Mannschaft nicht mehr helfen konnten. Natürlich wird AH einen Neustart versuchen, aber was passiert beim ersten Gegentor? Gehen die Köpfe runter wie in den letzten Spielen? Wir wissen das alle nicht aber wann ist was wahrscheinlicher mit AH oder einem neuen Trainer?
Ich hab weder gesagt, dass Alles Scheiße ist, noch das die RR insgesamt schlecht war. Wahr bleibt aber, dass es seit 8 Monaten nicht wirklich gut läuft. Wobei die letzten beiden Spiele sicherlich einem Offenbarungseid nahe kommen. Hoffentlich aber für die Zukunft nicht exemplarisch sind. Die Traditionen der Eintracht sind mir wohl bekannt, ich bin seit 1970 Fan dieses großartigen Vereins. Ich wünsche uns allen Frohe Weihnachten.
Das wir uns spielerisch wie auch ergebnistechnisch verschlechtert haben ist aber keine Vermutung sondern Fakt. Vermutung ist wer daran schuld ist. Dass der Trainer an dieser Verschlechterung seinen Anteil hat ist aber eine ziemlich begründete Vermutung. Eine ganz andere Frage ist es was daraus für Konsequenzen zu folgen haben. Und da bin ich selber völlig unschlüssig, weil es für beide Seiten gute Argumente gibt. Von daher verstehe ich auch die Bissigkeit der Diskussion nicht.
Genau so schaut es aus. Das kann ich so unterschreiben. Ich sehe Hütters Abstiegskampf Kompetenzen absolut kritisch, kann aber nicht sagen, ob ich damit richtig liege. Woran ich mich jedenfalls gut erinnern kann ist, dass Hütter zu Beginn als Abschusskanditat Nr. 1 untet den Trainern gehandelt wurde. Nach der Niederlage in Ulm, war die Kacke dann heftig am dampfen. Damals war für Hütter unter Rückgriff auf einen ausgeruhten Kader, Zeit genug, die richtige Idee zu finden - und hey, das hat mal richtig gut geklappt! Jetzt wird er das wieder versuchen und es gibt guten Grund, zu vernuten, dass er das wieder schafft!
Damals war für Hütter unter Rückgriff auf einen ausgeruhten Kader, Zeit genug, die richtige Idee zu finden - und hey, das hat mal richtig gut geklappt!
Damals wollte Hütter sein eigenes System durchsetzen. Scheiterte. Spielte dann das System seines Vorgängers als Lösung.
Dieses mal wollte Hütter sein neues System durchsetzen. Scheiterte erneut. Jetzt sind die Spieler des Vorgänger Systems teilweise weg, was die Frage aufwirft was er jetzt machen will.
Zweimal den selben Fehler machen und dann so eine Krise verursachen ist auch solala, wenn man mal drüber nachdenkt.
Es geht nicht darum ob Hütter unfähig ist oder ob er überall erfolgreich war, sondern ob er Abstiegskampf kann.
Muss man nicht viel eher die Frage stellen, ob Hütter auch die Spieler hat, die Abstiegskampf können? Wenn man diese Frage nämlich verneinen muss hilft uns wahrscheinlich auch kein anderer Trainer dieser Welt.
Genau das ist nämlich meine Grundüberlegung, die gegen einen Trainerwechsel spricht, den hier manche so forcieren. Ich will doch nicht an Hütter festhalten, weil er so ein netter Kerl ist, sondern weil an dem vorhandenen Spielermaterial auch ein neuer Trainer kurzfristig nichts ändern kann. Qualität kann man nicht herbeireden, die muß man mitbringen. Und davon haben wir zuwenig im Kader, hab ich mehrfach gesagt. Zuviel Durchschnitt, mit gelegentlichen Ausreißern, nur reicht das auf Dauer nicht. Deshalb hat man sich von Vereinsseite möglicherweise über das erhoffte Leistungspotential einiger Zugänge geirrt oder das zu positiv gesehen....sowas kann passieren.. Das man die Büffelabgänge nicht adäquat wird ersetzen können, sollte eigentlich auch jedem klar gewesen sein. Wir haben Qualität verloren und nicht hinreichend ersetzen können, Stand jetzt. Aber selbst wenn Hütter bei Transfers ein Mitspracherecht hat, was soll er denn machen, wenn ein Spieler, das, was er eigentlich kann, nur mal punktuell auf den Platz bringt oder ständig verletzt ist....?...dann müßte man eher die Transferpolitik insgesamt hinterfragen und damit Bobic als Sportvorstand, als Adi Hütter....ein neuer Trainer könnte vielleicht eine andere Spielidee oder Taktik entwickeln, es bleiben aber die gleichen Spieler...wo da der Sinn für einen Wechsel herkommen soll, erschließt sich mir nicht...
Ist es aber nicht bei jedem Trainerwechsel so, dass die Spieler dieselben bleiben und dennoch funktioniert es manchmal ?
Natürlich kann das so sein, Beispiele dafür gibt es ja genug...nur bin ich der Meinung, das es jetzt zu früh wäre, eine solche Entscheidung zu treffen. Adi soll und muß die Chance bekommen, in der RR das Ruder rumzureißen und das traue ich ihm auch zu, das Format dafür hat er zweifelsohne. Es sei denn, er wäre selbst gegenteiliger Meinung und dann würde er sicherlich von sich aus die Reißleine ziehen....Anzeichen dafür sehe ich aber nicht, von Vereinsseite auch nicht. Liefern muß in allererster Linie die Mannschaft selbst und das sie das kann, hat sie ja auch oft genug bewiesen. Jetzt muß man sehen, ob in der RR eine deutliche Leistungssteigerung mit den entspr. Ergebnissen erfolgt, unabhängig von den jeweiligen Gegnern.
Wir haben aber des öfteren nicht gut gespielt. Jetzt ohne Punkte fällt das mehr auf.
Absolut richtig. Früher hieß es aber auch "so wird man Meister" wenn man beschissen gespielt und trotzdem gewonnen hat.
In den letzten sieben Spielen war ja auch nicht alles schlecht. Da hätten wir schon den einen oder anderen Punkt mehr verdient gehabt. In Freiburg mindestens ein Punkt. Gegen Hertha deren zwei und auch suf Schalke wäre ein Punkt drin gewesen.
Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.
Hoffen wir, dass Adi den Stecker wieder eingesteckt bekommt.
Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.
Das ist auch für mich der Knackpunkt.
Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.
Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.
Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.
Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).
Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.
Es geht nicht darum ob Hütter unfähig ist oder ob er überall erfolgreich war, sondern ob er Abstiegskampf kann.
Muss man nicht viel eher die Frage stellen, ob Hütter auch die Spieler hat, die Abstiegskampf können? Wenn man diese Frage nämlich verneinen muss hilft uns wahrscheinlich auch kein anderer Trainer dieser Welt.
Genau das ist nämlich meine Grundüberlegung, die gegen einen Trainerwechsel spricht, den hier manche so forcieren. Ich will doch nicht an Hütter festhalten, weil er so ein netter Kerl ist, sondern weil an dem vorhandenen Spielermaterial auch ein neuer Trainer kurzfristig nichts ändern kann. Qualität kann man nicht herbeireden, die muß man mitbringen. Und davon haben wir zuwenig im Kader, hab ich mehrfach gesagt. Zuviel Durchschnitt, mit gelegentlichen Ausreißern, nur reicht das auf Dauer nicht. Deshalb hat man sich von Vereinsseite möglicherweise über das erhoffte Leistungspotential einiger Zugänge geirrt oder das zu positiv gesehen....sowas kann passieren.. Das man die Büffelabgänge nicht adäquat wird ersetzen können, sollte eigentlich auch jedem klar gewesen sein. Wir haben Qualität verloren und nicht hinreichend ersetzen können, Stand jetzt. Aber selbst wenn Hütter bei Transfers ein Mitspracherecht hat, was soll er denn machen, wenn ein Spieler, das, was er eigentlich kann, nur mal punktuell auf den Platz bringt oder ständig verletzt ist....?...dann müßte man eher die Transferpolitik insgesamt hinterfragen und damit Bobic als Sportvorstand, als Adi Hütter....ein neuer Trainer könnte vielleicht eine andere Spielidee oder Taktik entwickeln, es bleiben aber die gleichen Spieler...wo da der Sinn für einen Wechsel herkommen soll, erschließt sich mir nicht...
Aber was hat Hütter für dich denn an Krisenmanagment die letzten Spiele gezeigt, so dass du glaubst er kann Abstiegskampf?
Ich rede hier mal nur von den letzten 270 Minuten. Denn nur die waren absolut unterirdisch. Und 1,5 Spiele sind jetzt auch nicht unbedingt der Maßstab für das Krisenmanagement von Hütter.
Davor hätten wir, ich erwähnte es bereits, den einen oder anderen Punkt mehr holen können, wenn nicht gar müssen.
Wir hatten gegen Köln die Chance zum 3:0. Geht das Ding rein ist das Spiel wohl durch. Stattdessen bekommt man so ein krummes Ding zum Anschlusstreffer und seitdem geht gar nichts mehr.
Der User bemängelt genau solche Antworten wie deine. Inhaltslos, sinnfrei und völlig deplatziert. Damit hat er letztlich Recht, es wird einfach ohne jegliche Argumente auf Hütter-Kritiker drauf gedroschen. Keinerlei Gegenargumente, rein nichts! Lediglich ein emotionales: Wie kann man nur...meistens auch noch in Ein-oder Zweizeilern als Beleidigung hier hingerotzt.......
Der User bemängelt genau solche Antworten wie deine. Inhaltslos, sinnfrei und völlig deplatziert. Damit hat er letztlich Recht, es wird einfach ohne jegliche Argumente auf Hütter-Kritiker drauf gedroschen. Keinerlei Gegenargumente, rein nichts! Lediglich ein emotionales: Wie kann man nur...meistens auch noch in Ein-oder Zweizeilern als Beleidigung hier hingerotzt.......
Ihr habt schon recht. Es kommen eigentlich überhaupt keine Argumente für Hütter von seinen Verteidigern.
Ich versuche es mal, da er meines Erachtens definitiv noch eine Chance nach der Winterpause verdient hat.
1. Es kommen wichtige Spieler nach der Winterpause wieder zurück oder sind hoffentlich in einem besseren Fitnesszustand. Zuallererst ist da Trapp zu nennen. Ein mehr als deutliches Upgrade zu Wiedwald, der momentan nicht zeigt, dass er BL-tauglich ist. Außerdem darf Abraham wieder spielen genau wie Hinteregger. Rode ist nach der Pause hoffentlich fitter als zuvor und hält die komplette RR durch. Außerdem hoffe ich, dass Dost seinen Rückstand dann aufgeholt hat. 2. Ich hoffe, dass Spieler wie Hasebe, Sow oder Silva (wobei ich bei dem die Hoffnung fast aufgegeben habe) wieder in die Form des Saisonbeginns kommen. Da waren u.a. diese Spieler viel besser drauf und haben auch abgeliefert. 3. Ich hoffe auf Neuverpflichtungen. Ich habe wie gesagt die Hoffnung bei Silva so gut wie aufgegeben. Ich bezweifle, dass er uns weiterbringt. Rebic wäre für unser System natürlich die absolute Ideallösung. Als Hasebe-Ersatz und/oder defensiven zweikampfstarken, passstarken und schnellen Sechser könnte ich mir außerdem Kevin Vogt sehr gut vorstellen. Er dürfte auch zu haben sein und würde meines Erachtens gut ins Hüttersche Pressingsystem passen. 4. Ich hoffe zudem, dass Hütter öfter rotiert und wenn wir weiterhin Pressing spielen wollen, die richtigen Spieler aufstellt. Die müssen zum einen jetzt in der WP verpflichtet werden (zwei Vorschläge habe ich oben ja gemacht), zum anderen muss Hütter die vorhandenen Pressingspezialisten auch aufstellen. Dazu ist meines Erachtens ein MF mit Rode, Fernandes und Gacinovic alternativlos. Ob man dann mit nem 4er-MF spielt, ergänzt um Sow oder Kohr oder Kamada oder mit nem Zweier-Sturm, muss von den Neuzugängen abhängig gemacht werden. Bitte, bitte, bitte aber keine Aufstellung mehr drei der vier Spieler Paciencia, Dost, Silva und Kamada. Das wird nicht gut gehen. Diese Linie ist so einfach zu überspielen, dass man sich das nicht wird leisten können. 5. Ich glaube, dass Hütter erkannt hat, dass wir zu offen stehen und deswegen die IVs etwas zurückziehen wird, sodass ein Kostic auch mehr Raum hat, um seine Stärken auszuspielen. 6. Man hat jetzt im Trainingslager Zeit, im taktischen Bereich zu arbeiten. Sicherlich ein Bereich, der die letzten Monate etwas zu kurz gekommen ist. 7. Natürlich war diese Hinrunde jetzt am Ende richtig schlecht, vor allem die letzten vier Pflichtspiele. Trotzdem gab es auch genug gute Spiele, sodass ich nicht glaube, dass Hütters System grundsätzlich nicht funktioniert, sondern dass es vor allem an der Formschwäche und vielleicht auch an der fehlenden Einstellung (Beispiele: was machen bitte Fernandes und Kohr vor dem 1-0 Paderborns???; über Silva schreibe ich hier nichts mehr) mancher Spieler liegt.
Alles in allem beruhen meine Argumente auf dem Prinzip Hoffnung, dass es besser wird und im Trainingslager an den richtigen Schrauben gedreht wird. Dass man für den Hütter-Fußball die richtigen Spieler holt und dass sich einige Spieler selbst aus ihrem Formtief ziehen.
Über Silva gegen Paderborn kann man durchaus was schreiben, nämlich das als Hütter endlich seinen Angsthasenfußball beendete oder eher gesagt vom Ergebnis dazu gezwungen wurde er Dosts Tor mit vorbereitete. Er braucht einfach das Vertrauen und die Spielzeit, warum bekommt ein Sow dieses Vertrauen trotz schlechter Leistungen aber ein Silva nicht?
Ich hoffe zudem, dass Hütter öfter rotiert und wenn wir weiterhin Pressing spielen wollen
Da bin ich bei Dir.
Tobitor schrieb:
Dazu ist meines Erachtens ein MF mit Rode, Fernandes und Gacinovic alternativlos.
Da bin ich generell auch bei Dir. Allerdings widerspricht das doch Deinem oben zitierten Satz. Du kannst auch nicht immer das gleiche MF spielen lassen. Zumal Fernandes gerade auch nicht in der Form seines Lebens ist und Gacinovic in den letzten Wochen viel mehr Kritik als Lob bekommen hat.
Aber was hat Hütter für dich denn an Krisenmanagment die letzten Spiele gezeigt, so dass du glaubst er kann Abstiegskampf?
Er wirkt auf mich hilflos, kann mich natürlich auch täuschen.
Genau den selben Eindruck habe ich auch gerade wenn man Köln und Paderborn betrachtet. Und ein Trainer der aufgrund der ihm unbekannten Situation hilflos oder mit solchen Panikaktionen wie gegen Paderborn agiert nützt keinem etwas, denn dann steigt man wirklich ab. Also entweder lernt Hütter ganz schnell Abstiegskampf oder eben man holt jemand der die Situation kann.
Der User bemängelt genau solche Antworten wie deine. Inhaltslos, sinnfrei und völlig deplatziert. Damit hat er letztlich Recht, es wird einfach ohne jegliche Argumente auf Hütter-Kritiker drauf gedroschen. Keinerlei Gegenargumente, rein nichts! Lediglich ein emotionales: Wie kann man nur...meistens auch noch in Ein-oder Zweizeilern als Beleidigung hier hingerotzt.......
Ihr habt schon recht. Es kommen eigentlich überhaupt keine Argumente für Hütter von seinen Verteidigern.
Ich versuche es mal, da er meines Erachtens definitiv noch eine Chance nach der Winterpause verdient hat.
1. Es kommen wichtige Spieler nach der Winterpause wieder zurück oder sind hoffentlich in einem besseren Fitnesszustand. Zuallererst ist da Trapp zu nennen. Ein mehr als deutliches Upgrade zu Wiedwald, der momentan nicht zeigt, dass er BL-tauglich ist. Außerdem darf Abraham wieder spielen genau wie Hinteregger. Rode ist nach der Pause hoffentlich fitter als zuvor und hält die komplette RR durch. Außerdem hoffe ich, dass Dost seinen Rückstand dann aufgeholt hat. 2. Ich hoffe, dass Spieler wie Hasebe, Sow oder Silva (wobei ich bei dem die Hoffnung fast aufgegeben habe) wieder in die Form des Saisonbeginns kommen. Da waren u.a. diese Spieler viel besser drauf und haben auch abgeliefert. 3. Ich hoffe auf Neuverpflichtungen. Ich habe wie gesagt die Hoffnung bei Silva so gut wie aufgegeben. Ich bezweifle, dass er uns weiterbringt. Rebic wäre für unser System natürlich die absolute Ideallösung. Als Hasebe-Ersatz und/oder defensiven zweikampfstarken, passstarken und schnellen Sechser könnte ich mir außerdem Kevin Vogt sehr gut vorstellen. Er dürfte auch zu haben sein und würde meines Erachtens gut ins Hüttersche Pressingsystem passen. 4. Ich hoffe zudem, dass Hütter öfter rotiert und wenn wir weiterhin Pressing spielen wollen, die richtigen Spieler aufstellt. Die müssen zum einen jetzt in der WP verpflichtet werden (zwei Vorschläge habe ich oben ja gemacht), zum anderen muss Hütter die vorhandenen Pressingspezialisten auch aufstellen. Dazu ist meines Erachtens ein MF mit Rode, Fernandes und Gacinovic alternativlos. Ob man dann mit nem 4er-MF spielt, ergänzt um Sow oder Kohr oder Kamada oder mit nem Zweier-Sturm, muss von den Neuzugängen abhängig gemacht werden. Bitte, bitte, bitte aber keine Aufstellung mehr drei der vier Spieler Paciencia, Dost, Silva und Kamada. Das wird nicht gut gehen. Diese Linie ist so einfach zu überspielen, dass man sich das nicht wird leisten können. 5. Ich glaube, dass Hütter erkannt hat, dass wir zu offen stehen und deswegen die IVs etwas zurückziehen wird, sodass ein Kostic auch mehr Raum hat, um seine Stärken auszuspielen. 6. Man hat jetzt im Trainingslager Zeit, im taktischen Bereich zu arbeiten. Sicherlich ein Bereich, der die letzten Monate etwas zu kurz gekommen ist. 7. Natürlich war diese Hinrunde jetzt am Ende richtig schlecht, vor allem die letzten vier Pflichtspiele. Trotzdem gab es auch genug gute Spiele, sodass ich nicht glaube, dass Hütters System grundsätzlich nicht funktioniert, sondern dass es vor allem an der Formschwäche und vielleicht auch an der fehlenden Einstellung (Beispiele: was machen bitte Fernandes und Kohr vor dem 1-0 Paderborns???; über Silva schreibe ich hier nichts mehr) mancher Spieler liegt.
Alles in allem beruhen meine Argumente auf dem Prinzip Hoffnung, dass es besser wird und im Trainingslager an den richtigen Schrauben gedreht wird. Dass man für den Hütter-Fußball die richtigen Spieler holt und dass sich einige Spieler selbst aus ihrem Formtief ziehen.
Über Silva gegen Paderborn kann man durchaus was schreiben, nämlich das als Hütter endlich seinen Angsthasenfußball beendete oder eher gesagt vom Ergebnis dazu gezwungen wurde er Dosts Tor mit vorbereitete. Er braucht einfach das Vertrauen und die Spielzeit, warum bekommt ein Sow dieses Vertrauen trotz schlechter Leistungen aber ein Silva nicht?
Über Silva gegen Paderborn kann man durchaus was schreiben, nämlich das als Hütter endlich seinen Angsthasenfußball beendete oder eher gesagt vom Ergebnis dazu gezwungen wurde er Dosts Tor mit vorbereitete. Er braucht einfach das Vertrauen und die Spielzeit, warum bekommt ein Sow dieses Vertrauen trotz schlechter Leistungen aber ein Silva nicht?
Klasse. Silva hatte eine gute Aktion in den letzten ich weiß nicht wie vielen Spielen. Mir reicht das nicht, wobei man sowas noch verzeihen kann, wenn jemand kämpft. Was mich aber eben viel mehr ankotzt, ist seine mehr als deutlich zu erkennende Nicht-Einstellung.
Aber was hat Hütter für dich denn an Krisenmanagment die letzten Spiele gezeigt, so dass du glaubst er kann Abstiegskampf?
Ich rede hier mal nur von den letzten 270 Minuten. Denn nur die waren absolut unterirdisch. Und 1,5 Spiele sind jetzt auch nicht unbedingt der Maßstab für das Krisenmanagement von Hütter.
Davor hätten wir, ich erwähnte es bereits, den einen oder anderen Punkt mehr holen können, wenn nicht gar müssen.
Wir hatten gegen Köln die Chance zum 3:0. Geht das Ding rein ist das Spiel wohl durch. Stattdessen bekommt man so ein krummes Ding zum Anschlusstreffer und seitdem geht gar nichts mehr.
Aber was hat Hütter für dich denn an Krisenmanagment die letzten Spiele gezeigt, so dass du glaubst er kann Abstiegskampf?
Ich rede hier mal nur von den letzten 270 Minuten. Denn nur die waren absolut unterirdisch. Und 1,5 Spiele sind jetzt auch nicht unbedingt der Maßstab für das Krisenmanagement von Hütter.
Davor hätten wir, ich erwähnte es bereits, den einen oder anderen Punkt mehr holen können, wenn nicht gar müssen.
Wir hatten gegen Köln die Chance zum 3:0. Geht das Ding rein ist das Spiel wohl durch. Stattdessen bekommt man so ein krummes Ding zum Anschlusstreffer und seitdem geht gar nichts mehr.
Hätten Punkte holen können nützt dir aber auch nichts wenn du absteigst. Ein Abstiegskampftrainer erkämpft nämlich diese Ergebnisse und das schafft er bisher eben nicht. Jetzt kann man immer einen Grund finden warum es nicht klappte. Warum man 10 Wolfsburger nicht besiegen konnte etc. Oder man realisiert irgendwann das trotzdem man verloren hat und es Woche für Woche schlechter wurde. Und Krisenmanagment bedeutet für mich den Abwärtstrend zu stoppen. Genau das schaffte er aber nicht, sondern es wurde immer schlimmer.
Aber was hat Hütter für dich denn an Krisenmanagment die letzten Spiele gezeigt, so dass du glaubst er kann Abstiegskampf?
Er wirkt auf mich hilflos, kann mich natürlich auch täuschen.
Genau den selben Eindruck habe ich auch gerade wenn man Köln und Paderborn betrachtet. Und ein Trainer der aufgrund der ihm unbekannten Situation hilflos oder mit solchen Panikaktionen wie gegen Paderborn agiert nützt keinem etwas, denn dann steigt man wirklich ab. Also entweder lernt Hütter ganz schnell Abstiegskampf oder eben man holt jemand der die Situation kann.
Und ein Trainer der aufgrund der ihm unbekannten Situation hilflos oder mit solchen Panikaktionen wie gegen Paderborn agiert nützt keinem etwas, denn dann steigt man wirklich ab.
Ich will einfach die Sache mal wieder versachlichen. Es wurde zurecht kritisiert, dass wir hinten zu offen sind. Spielt Hütter dann mal aus einer verstärkten Defensive, um der Mannschaft ein wenig Sicherheit zu geben, ist es auch wieder das falsche Zeichen. War natürlich blöd, dass der Plan nach weniger als 10 Minuten schon gescheitert war, weil die Defensive keine Lust auf Abwehrarbeit hatte. Also Panikaktion halte ich für überdramatisiert.
Mogulin schrieb:
Also entweder lernt Hütter ganz schnell Abstiegskampf oder eben man holt jemand der die Situation kann.
So sieht es aus. Aber man muss Hütter ja wenigstens mal die Chance dazu geben. Und den Abstiegskampf sehe ich erst nach dem Kölnspiel. Weil unten viele gepunktet haben und wir nicht. Davor hat man lediglich den Anschluss nach ganz oben verloren.
Aber was hat Hütter für dich denn an Krisenmanagment die letzten Spiele gezeigt, so dass du glaubst er kann Abstiegskampf?
Ich rede hier mal nur von den letzten 270 Minuten. Denn nur die waren absolut unterirdisch. Und 1,5 Spiele sind jetzt auch nicht unbedingt der Maßstab für das Krisenmanagement von Hütter.
Davor hätten wir, ich erwähnte es bereits, den einen oder anderen Punkt mehr holen können, wenn nicht gar müssen.
Wir hatten gegen Köln die Chance zum 3:0. Geht das Ding rein ist das Spiel wohl durch. Stattdessen bekommt man so ein krummes Ding zum Anschlusstreffer und seitdem geht gar nichts mehr.
Aber was hat Hütter für dich denn an Krisenmanagment die letzten Spiele gezeigt, so dass du glaubst er kann Abstiegskampf?
Ich rede hier mal nur von den letzten 270 Minuten. Denn nur die waren absolut unterirdisch. Und 1,5 Spiele sind jetzt auch nicht unbedingt der Maßstab für das Krisenmanagement von Hütter.
Davor hätten wir, ich erwähnte es bereits, den einen oder anderen Punkt mehr holen können, wenn nicht gar müssen.
Wir hatten gegen Köln die Chance zum 3:0. Geht das Ding rein ist das Spiel wohl durch. Stattdessen bekommt man so ein krummes Ding zum Anschlusstreffer und seitdem geht gar nichts mehr.
Hätten Punkte holen können nützt dir aber auch nichts wenn du absteigst. Ein Abstiegskampftrainer erkämpft nämlich diese Ergebnisse und das schafft er bisher eben nicht. Jetzt kann man immer einen Grund finden warum es nicht klappte. Warum man 10 Wolfsburger nicht besiegen konnte etc. Oder man realisiert irgendwann das trotzdem man verloren hat und es Woche für Woche schlechter wurde. Und Krisenmanagment bedeutet für mich den Abwärtstrend zu stoppen. Genau das schaffte er aber nicht, sondern es wurde immer schlimmer.
Ist es aber nicht bei jedem Trainerwechsel so, dass die Spieler dieselben bleiben und dennoch funktioniert es manchmal ?
Natürlich kann das so sein, Beispiele dafür gibt es ja genug...nur bin ich der Meinung, das es jetzt zu früh wäre, eine solche Entscheidung zu treffen. Adi soll und muß die Chance bekommen, in der RR das Ruder rumzureißen und das traue ich ihm auch zu, das Format dafür hat er zweifelsohne. Es sei denn, er wäre selbst gegenteiliger Meinung und dann würde er sicherlich von sich aus die Reißleine ziehen....Anzeichen dafür sehe ich aber nicht, von Vereinsseite auch nicht. Liefern muß in allererster Linie die Mannschaft selbst und das sie das kann, hat sie ja auch oft genug bewiesen. Jetzt muß man sehen, ob in der RR eine deutliche Leistungssteigerung mit den entspr. Ergebnissen erfolgt, unabhängig von den jeweiligen Gegnern.
Wir haben aber des öfteren nicht gut gespielt. Jetzt ohne Punkte fällt das mehr auf.
Absolut richtig. Früher hieß es aber auch "so wird man Meister" wenn man beschissen gespielt und trotzdem gewonnen hat.
In den letzten sieben Spielen war ja auch nicht alles schlecht. Da hätten wir schon den einen oder anderen Punkt mehr verdient gehabt. In Freiburg mindestens ein Punkt. Gegen Hertha deren zwei und auch suf Schalke wäre ein Punkt drin gewesen.
Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.
Hoffen wir, dass Adi den Stecker wieder eingesteckt bekommt.
Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.
Das ist auch für mich der Knackpunkt.
Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.
Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.
Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.
Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).
Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.
Hat die Mannschaft den Beißmodus nicht verstanden oder kann der Trainer diesen nicht vermitteln?
Und was Systemumstellungen angeht. In seiner ersten Saison wollte er seine Viererkette, scheiterte und es gab eine Ergebniskrise. Diese Saison wollte er mehr Ballbesitzspiel und zieht die IV weitaus höher als letzte Saison. Ergebnis: wieder Krise. Das ist eben auffällig.
Und von unglücklichen Niederlagen steigt man trotzdem ab. Man muss Glück eben auch mal erzwingen.
Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.
Das ist auch für mich der Knackpunkt.
Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.
Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.
Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.
Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).
Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.
Doch, unsere spielerische Armut liegt auch am zu offensiven System. Unsere großen Stärken waren letzte Saison u.a. das schnelle Umschalten und die Tempoläufe unserer AVs. Das passiert nur noch äußerst selten, weil die IVs scheinbar erstmal den Auftrag haben, in den freien Raum so weit wie möglich nach vorne zu dribbeln, bevor der AV endlich mal eingesetzt wird. Dieser wird dann irgendwann, wenn überhaupt 20 Meter vor dem gegnerischen Tor ins Spiel gebracht und hat da natürlich überhaupt keinen Raum, um Tempo aufzunehmen und hinter die Abwehr zu kommen und den Ball dann scharf in den Rückraum zu spielen, wo die Stürmer dann einschussbereit warten. Mittlerweile ist es so, dass wir eben gar nicht mehr in den Rücken der Abwehr kommen und dann jedes Mal Halbfeldflanken in den Strafraum schlagen (Stichwort Flankenorgie), die aber entweder relativ einfach zu verteidigen sind oder halt gar nicht ankommen.
Das sind die negativen Auswirkungen auf unsere Offensive. Defensiv wirkt sich das so aus, dass wir mehr als einfach ausgekontert werden, weil wir zu offensiv stehen, weil wir in falscher Besetzung vorne spielen (Kamada und zwei Stürmer, und es ist egal, welche Stürmer das sind, machen nichts für die Defensive), nicht schnell genug umschalten und eben diese eindimensionalen Angriffsversuche mehr als einfach zu verteidigen sind.
Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken
Evtl. nicht bezüglich der jetzigen Situation. Aber mit Hinblick auf die zweite Saisonhälfte kann man schon über die Rotation nachdenken. In fast allen Jahren zuvor ist die Mannschaft in der Rückrunde eingebrochen, weil sie auf dem Zahnfleisch gekrochen ist. Man kann jetzt sarkastisch sein und sagen: Einen weiteren Einbruch zur jetzigen Leistung kann es eigentlich nicht mehr geben. Nur die Fortführung. Die würde dann zwangsläufig im Abstieg münden
Für mich ist das System aber dennoch ein Casus Knaxus. Du kannst da gerne weiter von Einstellung und Bissigkeit reden. Klar macht das auch einiges aus. Wenn aber eine bissige Mannschaft dennoch nur System Gekas (= System Kostic) fährt, weil sie keine Passkombinationen hinbekommt, dann zieht sich dieser Malus durch die ganze Saison. Komischerweise konnte sie das plötzlich beim Bayern-Spiel... zum mit der Zungeschnalzen! https://www.youtube.com/watch?v=tMnHgZcAf0s#t=2m39s Im Moment darf sich Kostic immer gut und gerne gegen 2 Mann durchtanken und schlägt dann eine unpräzise Flanke, die dann abgefangen wird. Und unser Außenverteidiger steht dann beim gegnerischen Konter an der gegnerischen Eckfahne.
Über Silva gegen Paderborn kann man durchaus was schreiben, nämlich das als Hütter endlich seinen Angsthasenfußball beendete oder eher gesagt vom Ergebnis dazu gezwungen wurde er Dosts Tor mit vorbereitete. Er braucht einfach das Vertrauen und die Spielzeit, warum bekommt ein Sow dieses Vertrauen trotz schlechter Leistungen aber ein Silva nicht?
Über Silva gegen Paderborn kann man durchaus was schreiben, nämlich das als Hütter endlich seinen Angsthasenfußball beendete oder eher gesagt vom Ergebnis dazu gezwungen wurde er Dosts Tor mit vorbereitete. Er braucht einfach das Vertrauen und die Spielzeit, warum bekommt ein Sow dieses Vertrauen trotz schlechter Leistungen aber ein Silva nicht?
Klasse. Silva hatte eine gute Aktion in den letzten ich weiß nicht wie vielen Spielen. Mir reicht das nicht, wobei man sowas noch verzeihen kann, wenn jemand kämpft. Was mich aber eben viel mehr ankotzt, ist seine mehr als deutlich zu erkennende Nicht-Einstellung.
Meistens spielt Silva doch mittlerweile nicht mal viel. Gegen Köln waren es doch glaube ich nur 10 Minuten. Und Fussballer wie Silva brauchen einen Trainer der voll vertraut und dann eben auch den richtigen Partner. Ich glaube nachwievor das Dost und Silva zusammen ein sehr gefährliches Sturmduo sein können.
Aber was hat Hütter für dich denn an Krisenmanagment die letzten Spiele gezeigt, so dass du glaubst er kann Abstiegskampf?
Er wirkt auf mich hilflos, kann mich natürlich auch täuschen.
Genau den selben Eindruck habe ich auch gerade wenn man Köln und Paderborn betrachtet. Und ein Trainer der aufgrund der ihm unbekannten Situation hilflos oder mit solchen Panikaktionen wie gegen Paderborn agiert nützt keinem etwas, denn dann steigt man wirklich ab. Also entweder lernt Hütter ganz schnell Abstiegskampf oder eben man holt jemand der die Situation kann.
Und ein Trainer der aufgrund der ihm unbekannten Situation hilflos oder mit solchen Panikaktionen wie gegen Paderborn agiert nützt keinem etwas, denn dann steigt man wirklich ab.
Ich will einfach die Sache mal wieder versachlichen. Es wurde zurecht kritisiert, dass wir hinten zu offen sind. Spielt Hütter dann mal aus einer verstärkten Defensive, um der Mannschaft ein wenig Sicherheit zu geben, ist es auch wieder das falsche Zeichen. War natürlich blöd, dass der Plan nach weniger als 10 Minuten schon gescheitert war, weil die Defensive keine Lust auf Abwehrarbeit hatte. Also Panikaktion halte ich für überdramatisiert.
Mogulin schrieb:
Also entweder lernt Hütter ganz schnell Abstiegskampf oder eben man holt jemand der die Situation kann.
So sieht es aus. Aber man muss Hütter ja wenigstens mal die Chance dazu geben. Und den Abstiegskampf sehe ich erst nach dem Kölnspiel. Weil unten viele gepunktet haben und wir nicht. Davor hat man lediglich den Anschluss nach ganz oben verloren.
Es geht nicht darum ob Hütter unfähig ist oder ob er überall erfolgreich war, sondern ob er Abstiegskampf kann.
Muss man nicht viel eher die Frage stellen, ob Hütter auch die Spieler hat, die Abstiegskampf können? Wenn man diese Frage nämlich verneinen muss hilft uns wahrscheinlich auch kein anderer Trainer dieser Welt.
Genau das ist nämlich meine Grundüberlegung, die gegen einen Trainerwechsel spricht, den hier manche so forcieren. Ich will doch nicht an Hütter festhalten, weil er so ein netter Kerl ist, sondern weil an dem vorhandenen Spielermaterial auch ein neuer Trainer kurzfristig nichts ändern kann. Qualität kann man nicht herbeireden, die muß man mitbringen. Und davon haben wir zuwenig im Kader, hab ich mehrfach gesagt. Zuviel Durchschnitt, mit gelegentlichen Ausreißern, nur reicht das auf Dauer nicht. Deshalb hat man sich von Vereinsseite möglicherweise über das erhoffte Leistungspotential einiger Zugänge geirrt oder das zu positiv gesehen....sowas kann passieren.. Das man die Büffelabgänge nicht adäquat wird ersetzen können, sollte eigentlich auch jedem klar gewesen sein. Wir haben Qualität verloren und nicht hinreichend ersetzen können, Stand jetzt. Aber selbst wenn Hütter bei Transfers ein Mitspracherecht hat, was soll er denn machen, wenn ein Spieler, das, was er eigentlich kann, nur mal punktuell auf den Platz bringt oder ständig verletzt ist....?...dann müßte man eher die Transferpolitik insgesamt hinterfragen und damit Bobic als Sportvorstand, als Adi Hütter....ein neuer Trainer könnte vielleicht eine andere Spielidee oder Taktik entwickeln, es bleiben aber die gleichen Spieler...wo da der Sinn für einen Wechsel herkommen soll, erschließt sich mir nicht...
ein neuer Trainer könnte vielleicht eine andere Spielidee oder Taktik entwickeln, es bleiben aber die gleichen Spieler
Wenn man sich das zusammenbrechen nach einem Gegentor ansieht in den letzten Spielen würde ich das als Indiz sehen das die Mannschaft kein Vertrauen mehr hat in die Lösungen die der Trainer vorgibt. Da kann ein neuer Trainer ansetzen. Wir sind noch nie abgestiegen weil die Mannschaft zu schlecht war sondern weil man zu lange an Trainern festgehalten hat die der Mannschaft nicht mehr helfen konnten. Natürlich wird AH einen Neustart versuchen, aber was passiert beim ersten Gegentor? Gehen die Köpfe runter wie in den letzten Spielen? Wir wissen das alle nicht aber wann ist was wahrscheinlicher mit AH oder einem neuen Trainer?
Wenn man sich das zusammenbrechen nach einem Gegentor ansieht in den letzten Spielen würde ich das als Indiz sehen das die Mannschaft kein Vertrauen mehr hat in die Lösungen die der Trainer vorgibt.
Also im Schalkespiel habe ich noch keine Mannschaft gesehen, die kein Vertrauen mehr in die Lösungen des Trainers gehabt hat.
Ab dem 1:2 gegen Köln sieht das anders aus. Aber das kann man noch hinbekommen. Auch Hütter, beim dem insbesondere Du nur noch das Negative siehst.
Natürlich wird AH einen Neustart versuchen, aber was passiert beim ersten Gegentor? Gehen die Köpfe runter wie in den letzten Spielen? Wir wissen das alle nicht aber wann ist was wahrscheinlicher mit AH oder einem neuen Trainer?
Na das ist doch genau der Punkt! Wenn die Mannschaft nach der Winterpause beim ersten Gegentor wieder auseinanderfällt, wenn die Jungs immer noch so planlos wirken wie zuletzt, wenn die Dinge die erarbeitet werden nicht auf den Platz gebracht werden, dann ist Schicht für Hütter. Das wird Hütter genauso klar sein. Und das wird Bobic auch so formulieren. Also werden wir sehen was passiert. Klappt es, was wir ja wohl alle hoffen, ist es gut, klappt es nicht, kommt ein neuer Trainer. Und wenn wir dann komplett abkacken, hat die "ich hab's ja gewußt Fraktion" für alle Zeiten die Möglichkeit, sich darüber aufzuregen, dass man in der Winterpause 19/20 sehenden Auges in die Katastrophe gerannt ist!
Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.
Das ist auch für mich der Knackpunkt.
Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.
Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.
Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.
Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).
Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.
Hat die Mannschaft den Beißmodus nicht verstanden oder kann der Trainer diesen nicht vermitteln?
Und was Systemumstellungen angeht. In seiner ersten Saison wollte er seine Viererkette, scheiterte und es gab eine Ergebniskrise. Diese Saison wollte er mehr Ballbesitzspiel und zieht die IV weitaus höher als letzte Saison. Ergebnis: wieder Krise. Das ist eben auffällig.
Und von unglücklichen Niederlagen steigt man trotzdem ab. Man muss Glück eben auch mal erzwingen.
Hat die Mannschaft den Beißmodus nicht verstanden oder kann der Trainer diesen nicht vermitteln?
Was weiß denn ich? Weißt du es? Und: ist das jetzt nicht vollkommen gleichgültig? Ist es nicht viel wichtiger jetzt, Ursachen zu erkennen und zu benennen, als Schuldfragen zu klären?
Mogulin schrieb:
Und was Systemumstellungen angeht. In seiner ersten Saison wollte er seine Viererkette, scheiterte und es gab eine Ergebniskrise. Diese Saison wollte er mehr Ballbesitzspiel und zieht die IV weitaus höher als letzte Saison. Ergebnis: wieder Krise. Das ist eben auffällig.
Wie gesagt: reine Spekulation. Die "Ergebniskrise" damals hatte viele Ursachen. Genau wie die jetzige. Wenn man zu diesem Schluss kommt, den du ziehst, muss man entsprechend handeln. Ich bezweifle das aber. Hoch stehende AVs haben zum Beispiel nichts damit zu tun, dass Fernandes sich nicht im Griff hat. Nur mal exemplarisch.
Mogulin schrieb:
Und von unglücklichen Niederlagen steigt man trotzdem ab. Man muss Glück eben auch mal erzwingen.
Nach dem Bayernspiel standen wir am 10. Spieltag mit 17 Punkten auf Platz 7,zwei Punkte hinter dem zweiten.
Alles Scheiße also?
Der Einbruch in der Liga im April hatte seine Gründe und hat zudem schon fast Tradition. Trotzdem haben wir unter Hütter eine solide Rückrunde gehabt.
Wir haben aber des öfteren nicht gut gespielt. Jetzt ohne Punkte fällt das mehr auf.
Absolut richtig. Früher hieß es aber auch "so wird man Meister" wenn man beschissen gespielt und trotzdem gewonnen hat.
In den letzten sieben Spielen war ja auch nicht alles schlecht. Da hätten wir schon den einen oder anderen Punkt mehr verdient gehabt. In Freiburg mindestens ein Punkt. Gegen Hertha deren zwei und auch suf Schalke wäre ein Punkt drin gewesen.
Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.
Hoffen wir, dass Adi den Stecker wieder eingesteckt bekommt.
Die Frage kann man stellen ja. Aber da würde ich sagen Hütter hat die Spieler dafür.
Rode, Hasebe, Russ, Abraham, Chandler, Gacinovic, Kostic haben schon Abstiegskampf erlebt. Trapp ist ein Fighter, Hinteregger und Fernandes auch. Kohr ist ein typischer Kämpfer für den Abstiegskampf. Das ist schon eine Reihe an Spielern. Dost und Pacienca haben denke ich die Mentalität dafür. Fragezeichen stehen da eher hinter Sow und Kamada.
Sprich der Kader dafür dürfte da sein. Was dann wieder bedeutet kann Hütter Abstiegskampf und die Spielweise dafür.
Ansonsten hast Du natürlich Recht. Die anderen aufgezählten Spieler sollten das Zeug haben, den Abstiegskampf anzunehmen.
Ob Hütter es kann wird er wohl zeigen dürfen. Hoffentlich stellt sich nicht die Frage, wie lange er es noch darf. Hoffen wir, dass er das Ruder nach der Winterpause herum reißen kann. Vielleicht auch mit einem neuen Spieler...
Muss man nicht viel eher die Frage stellen, ob Hütter auch die Spieler hat, die Abstiegskampf können?
Wenn man diese Frage nämlich verneinen muss hilft uns wahrscheinlich auch kein anderer Trainer dieser Welt.
Genau das ist nämlich meine Grundüberlegung, die gegen einen Trainerwechsel spricht, den hier manche so forcieren.
Ich will doch nicht an Hütter festhalten, weil er so ein netter Kerl ist, sondern weil an dem vorhandenen Spielermaterial auch ein neuer Trainer kurzfristig nichts ändern kann.
Qualität kann man nicht herbeireden, die muß man mitbringen.
Und davon haben wir zuwenig im Kader, hab ich mehrfach gesagt.
Zuviel Durchschnitt, mit gelegentlichen Ausreißern, nur reicht das auf Dauer nicht.
Deshalb hat man sich von Vereinsseite möglicherweise über das erhoffte Leistungspotential einiger Zugänge geirrt oder das zu positiv gesehen....sowas kann passieren..
Das man die Büffelabgänge nicht adäquat wird ersetzen können, sollte eigentlich auch jedem klar gewesen sein.
Wir haben Qualität verloren und nicht hinreichend ersetzen können, Stand jetzt.
Aber selbst wenn Hütter bei Transfers ein Mitspracherecht hat, was soll er denn machen, wenn ein Spieler, das, was er eigentlich kann, nur mal punktuell auf den Platz bringt oder ständig verletzt ist....?...dann müßte man eher die Transferpolitik insgesamt hinterfragen und damit Bobic als Sportvorstand, als Adi Hütter....ein neuer Trainer könnte vielleicht eine andere Spielidee oder Taktik entwickeln, es bleiben aber die gleichen Spieler...wo da der Sinn für einen Wechsel herkommen soll, erschließt sich mir nicht...
Da macht ein Trainer der Abstiegskampf kennt durchaus Sinn. Und da liegt dann der Grund für einen Wechsel.
Aber was hat Hütter für dich denn an Krisenmanagment die letzten Spiele gezeigt, so dass du glaubst er kann Abstiegskampf?
Wenn man sich das zusammenbrechen nach einem Gegentor ansieht in den letzten Spielen würde ich das als Indiz sehen das die Mannschaft kein Vertrauen mehr hat in die Lösungen die der Trainer vorgibt. Da kann ein neuer Trainer ansetzen. Wir sind noch nie abgestiegen weil die Mannschaft zu schlecht war sondern weil man zu lange an Trainern festgehalten hat die der Mannschaft nicht mehr helfen konnten. Natürlich wird AH einen Neustart versuchen, aber was passiert beim ersten Gegentor? Gehen die Köpfe runter wie in den letzten Spielen? Wir wissen das alle nicht aber wann ist was wahrscheinlicher mit AH oder einem neuen Trainer?
Nach dem Bayernspiel standen wir am 10. Spieltag mit 17 Punkten auf Platz 7,zwei Punkte hinter dem zweiten.
Alles Scheiße also?
Der Einbruch in der Liga im April hatte seine Gründe und hat zudem schon fast Tradition. Trotzdem haben wir unter Hütter eine solide Rückrunde gehabt.
Die Traditionen der Eintracht sind mir wohl bekannt, ich bin seit 1970 Fan dieses großartigen Vereins.
Ich wünsche uns allen Frohe Weihnachten.
Genau so schaut es aus. Das kann ich so unterschreiben.
Ich sehe Hütters Abstiegskampf Kompetenzen absolut kritisch, kann aber nicht sagen, ob ich damit richtig liege.
Woran ich mich jedenfalls gut erinnern kann ist, dass Hütter zu Beginn als Abschusskanditat Nr. 1 untet den Trainern gehandelt wurde. Nach der Niederlage in Ulm, war die Kacke dann heftig am dampfen.
Damals war für Hütter unter Rückgriff auf einen ausgeruhten Kader, Zeit genug, die richtige Idee zu finden - und hey, das hat mal richtig gut geklappt!
Jetzt wird er das wieder versuchen und es gibt guten Grund, zu vernuten, dass er das wieder schafft!
Damals wollte Hütter sein eigenes System durchsetzen. Scheiterte. Spielte dann das System seines Vorgängers als Lösung.
Dieses mal wollte Hütter sein neues System durchsetzen. Scheiterte erneut. Jetzt sind die Spieler des Vorgänger Systems teilweise weg, was die Frage aufwirft was er jetzt machen will.
Zweimal den selben Fehler machen und dann so eine Krise verursachen ist auch solala, wenn man mal drüber nachdenkt.
Genau das ist nämlich meine Grundüberlegung, die gegen einen Trainerwechsel spricht, den hier manche so forcieren.
Ich will doch nicht an Hütter festhalten, weil er so ein netter Kerl ist, sondern weil an dem vorhandenen Spielermaterial auch ein neuer Trainer kurzfristig nichts ändern kann.
Qualität kann man nicht herbeireden, die muß man mitbringen.
Und davon haben wir zuwenig im Kader, hab ich mehrfach gesagt.
Zuviel Durchschnitt, mit gelegentlichen Ausreißern, nur reicht das auf Dauer nicht.
Deshalb hat man sich von Vereinsseite möglicherweise über das erhoffte Leistungspotential einiger Zugänge geirrt oder das zu positiv gesehen....sowas kann passieren..
Das man die Büffelabgänge nicht adäquat wird ersetzen können, sollte eigentlich auch jedem klar gewesen sein.
Wir haben Qualität verloren und nicht hinreichend ersetzen können, Stand jetzt.
Aber selbst wenn Hütter bei Transfers ein Mitspracherecht hat, was soll er denn machen, wenn ein Spieler, das, was er eigentlich kann, nur mal punktuell auf den Platz bringt oder ständig verletzt ist....?...dann müßte man eher die Transferpolitik insgesamt hinterfragen und damit Bobic als Sportvorstand, als Adi Hütter....ein neuer Trainer könnte vielleicht eine andere Spielidee oder Taktik entwickeln, es bleiben aber die gleichen Spieler...wo da der Sinn für einen Wechsel herkommen soll, erschließt sich mir nicht...
Natürlich kann das so sein, Beispiele dafür gibt es ja genug...nur bin ich der Meinung, das es jetzt zu früh wäre, eine solche Entscheidung zu treffen.
Adi soll und muß die Chance bekommen, in der RR das Ruder rumzureißen und das traue ich ihm auch zu, das Format dafür hat er zweifelsohne.
Es sei denn, er wäre selbst gegenteiliger Meinung und dann würde er sicherlich von sich aus die Reißleine ziehen....Anzeichen dafür sehe ich aber nicht, von Vereinsseite auch nicht.
Liefern muß in allererster Linie die Mannschaft selbst und das sie das kann, hat sie ja auch oft genug bewiesen.
Jetzt muß man sehen, ob in der RR eine deutliche Leistungssteigerung mit den entspr. Ergebnissen erfolgt, unabhängig von den jeweiligen Gegnern.
Wir haben aber des öfteren nicht gut gespielt. Jetzt ohne Punkte fällt das mehr auf.
Absolut richtig. Früher hieß es aber auch "so wird man Meister" wenn man beschissen gespielt und trotzdem gewonnen hat.
In den letzten sieben Spielen war ja auch nicht alles schlecht. Da hätten wir schon den einen oder anderen Punkt mehr verdient gehabt. In Freiburg mindestens ein Punkt. Gegen Hertha deren zwei und auch suf Schalke wäre ein Punkt drin gewesen.
Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.
Hoffen wir, dass Adi den Stecker wieder eingesteckt bekommt.
Das ist auch für mich der Knackpunkt.
Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.
Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.
Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.
Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).
Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.
Genau das ist nämlich meine Grundüberlegung, die gegen einen Trainerwechsel spricht, den hier manche so forcieren.
Ich will doch nicht an Hütter festhalten, weil er so ein netter Kerl ist, sondern weil an dem vorhandenen Spielermaterial auch ein neuer Trainer kurzfristig nichts ändern kann.
Qualität kann man nicht herbeireden, die muß man mitbringen.
Und davon haben wir zuwenig im Kader, hab ich mehrfach gesagt.
Zuviel Durchschnitt, mit gelegentlichen Ausreißern, nur reicht das auf Dauer nicht.
Deshalb hat man sich von Vereinsseite möglicherweise über das erhoffte Leistungspotential einiger Zugänge geirrt oder das zu positiv gesehen....sowas kann passieren..
Das man die Büffelabgänge nicht adäquat wird ersetzen können, sollte eigentlich auch jedem klar gewesen sein.
Wir haben Qualität verloren und nicht hinreichend ersetzen können, Stand jetzt.
Aber selbst wenn Hütter bei Transfers ein Mitspracherecht hat, was soll er denn machen, wenn ein Spieler, das, was er eigentlich kann, nur mal punktuell auf den Platz bringt oder ständig verletzt ist....?...dann müßte man eher die Transferpolitik insgesamt hinterfragen und damit Bobic als Sportvorstand, als Adi Hütter....ein neuer Trainer könnte vielleicht eine andere Spielidee oder Taktik entwickeln, es bleiben aber die gleichen Spieler...wo da der Sinn für einen Wechsel herkommen soll, erschließt sich mir nicht...
Da macht ein Trainer der Abstiegskampf kennt durchaus Sinn. Und da liegt dann der Grund für einen Wechsel.
Aber was hat Hütter für dich denn an Krisenmanagment die letzten Spiele gezeigt, so dass du glaubst er kann Abstiegskampf?
Er wirkt auf mich hilflos, kann mich natürlich auch täuschen.
Ich rede hier mal nur von den letzten 270 Minuten. Denn nur die waren absolut unterirdisch. Und 1,5 Spiele sind jetzt auch nicht unbedingt der Maßstab für das Krisenmanagement von Hütter.
Davor hätten wir, ich erwähnte es bereits, den einen oder anderen Punkt mehr holen können, wenn nicht gar müssen.
Wir hatten gegen Köln die Chance zum 3:0. Geht das Ding rein ist das Spiel wohl durch. Stattdessen bekommt man so ein krummes Ding zum Anschlusstreffer und seitdem geht gar nichts mehr.
Inhaltslos, sinnfrei und völlig deplatziert.
Damit hat er letztlich Recht, es wird einfach ohne jegliche Argumente auf Hütter-Kritiker drauf gedroschen. Keinerlei Gegenargumente, rein nichts!
Lediglich ein emotionales: Wie kann man nur...meistens auch noch in Ein-oder Zweizeilern als Beleidigung hier hingerotzt.......
Ihr habt schon recht. Es kommen eigentlich überhaupt keine Argumente für Hütter von seinen Verteidigern.
Ich versuche es mal, da er meines Erachtens definitiv noch eine Chance nach der Winterpause verdient hat.
1. Es kommen wichtige Spieler nach der Winterpause wieder zurück oder sind hoffentlich in einem besseren Fitnesszustand. Zuallererst ist da Trapp zu nennen. Ein mehr als deutliches Upgrade zu Wiedwald, der momentan nicht zeigt, dass er BL-tauglich ist. Außerdem darf Abraham wieder spielen genau wie Hinteregger. Rode ist nach der Pause hoffentlich fitter als zuvor und hält die komplette RR durch. Außerdem hoffe ich, dass Dost seinen Rückstand dann aufgeholt hat.
2. Ich hoffe, dass Spieler wie Hasebe, Sow oder Silva (wobei ich bei dem die Hoffnung fast aufgegeben habe) wieder in die Form des Saisonbeginns kommen. Da waren u.a. diese Spieler viel besser drauf und haben auch abgeliefert.
3. Ich hoffe auf Neuverpflichtungen. Ich habe wie gesagt die Hoffnung bei Silva so gut wie aufgegeben. Ich bezweifle, dass er uns weiterbringt. Rebic wäre für unser System natürlich die absolute Ideallösung. Als Hasebe-Ersatz und/oder defensiven zweikampfstarken, passstarken und schnellen Sechser könnte ich mir außerdem Kevin Vogt sehr gut vorstellen. Er dürfte auch zu haben sein und würde meines Erachtens gut ins Hüttersche Pressingsystem passen.
4. Ich hoffe zudem, dass Hütter öfter rotiert und wenn wir weiterhin Pressing spielen wollen, die richtigen Spieler aufstellt. Die müssen zum einen jetzt in der WP verpflichtet werden (zwei Vorschläge habe ich oben ja gemacht), zum anderen muss Hütter die vorhandenen Pressingspezialisten auch aufstellen. Dazu ist meines Erachtens ein MF mit Rode, Fernandes und Gacinovic alternativlos. Ob man dann mit nem 4er-MF spielt, ergänzt um Sow oder Kohr oder Kamada oder mit nem Zweier-Sturm, muss von den Neuzugängen abhängig gemacht werden. Bitte, bitte, bitte aber keine Aufstellung mehr drei der vier Spieler Paciencia, Dost, Silva und Kamada. Das wird nicht gut gehen. Diese Linie ist so einfach zu überspielen, dass man sich das nicht wird leisten können.
5. Ich glaube, dass Hütter erkannt hat, dass wir zu offen stehen und deswegen die IVs etwas zurückziehen wird, sodass ein Kostic auch mehr Raum hat, um seine Stärken auszuspielen.
6. Man hat jetzt im Trainingslager Zeit, im taktischen Bereich zu arbeiten. Sicherlich ein Bereich, der die letzten Monate etwas zu kurz gekommen ist.
7. Natürlich war diese Hinrunde jetzt am Ende richtig schlecht, vor allem die letzten vier Pflichtspiele. Trotzdem gab es auch genug gute Spiele, sodass ich nicht glaube, dass Hütters System grundsätzlich nicht funktioniert, sondern dass es vor allem an der Formschwäche und vielleicht auch an der fehlenden Einstellung (Beispiele: was machen bitte Fernandes und Kohr vor dem 1-0 Paderborns???; über Silva schreibe ich hier nichts mehr) mancher Spieler liegt.
Alles in allem beruhen meine Argumente auf dem Prinzip Hoffnung, dass es besser wird und im Trainingslager an den richtigen Schrauben gedreht wird. Dass man für den Hütter-Fußball die richtigen Spieler holt und dass sich einige Spieler selbst aus ihrem Formtief ziehen.
Sicherlich sind da einige Punkte dabei, die für eine Verbesserung der Situation nach der Pause sprechen.
Ob Hütter die Kurve mit neuen oder zumindest fitten Spielern bekommt, werden wir wohl sehen.
Im Sinne unser aller gemeinsamen Leidenschaft, bleibt es in jedem Fall zu hoffen. Denn die Chance dafür, wieder er wohl bekommen.
Da bin ich bei Dir.
Da bin ich generell auch bei Dir. Allerdings widerspricht das doch Deinem oben zitierten Satz. Du kannst auch nicht immer das gleiche MF spielen lassen. Zumal Fernandes gerade auch nicht in der Form seines Lebens ist und Gacinovic in den letzten Wochen viel mehr Kritik als Lob bekommen hat.
Da macht ein Trainer der Abstiegskampf kennt durchaus Sinn. Und da liegt dann der Grund für einen Wechsel.
Aber was hat Hütter für dich denn an Krisenmanagment die letzten Spiele gezeigt, so dass du glaubst er kann Abstiegskampf?
Er wirkt auf mich hilflos, kann mich natürlich auch täuschen.
Genau den selben Eindruck habe ich auch gerade wenn man Köln und Paderborn betrachtet. Und ein Trainer der aufgrund der ihm unbekannten Situation hilflos oder mit solchen Panikaktionen wie gegen Paderborn agiert nützt keinem etwas, denn dann steigt man wirklich ab. Also entweder lernt Hütter ganz schnell Abstiegskampf oder eben man holt jemand der die Situation kann.
Ihr habt schon recht. Es kommen eigentlich überhaupt keine Argumente für Hütter von seinen Verteidigern.
Ich versuche es mal, da er meines Erachtens definitiv noch eine Chance nach der Winterpause verdient hat.
1. Es kommen wichtige Spieler nach der Winterpause wieder zurück oder sind hoffentlich in einem besseren Fitnesszustand. Zuallererst ist da Trapp zu nennen. Ein mehr als deutliches Upgrade zu Wiedwald, der momentan nicht zeigt, dass er BL-tauglich ist. Außerdem darf Abraham wieder spielen genau wie Hinteregger. Rode ist nach der Pause hoffentlich fitter als zuvor und hält die komplette RR durch. Außerdem hoffe ich, dass Dost seinen Rückstand dann aufgeholt hat.
2. Ich hoffe, dass Spieler wie Hasebe, Sow oder Silva (wobei ich bei dem die Hoffnung fast aufgegeben habe) wieder in die Form des Saisonbeginns kommen. Da waren u.a. diese Spieler viel besser drauf und haben auch abgeliefert.
3. Ich hoffe auf Neuverpflichtungen. Ich habe wie gesagt die Hoffnung bei Silva so gut wie aufgegeben. Ich bezweifle, dass er uns weiterbringt. Rebic wäre für unser System natürlich die absolute Ideallösung. Als Hasebe-Ersatz und/oder defensiven zweikampfstarken, passstarken und schnellen Sechser könnte ich mir außerdem Kevin Vogt sehr gut vorstellen. Er dürfte auch zu haben sein und würde meines Erachtens gut ins Hüttersche Pressingsystem passen.
4. Ich hoffe zudem, dass Hütter öfter rotiert und wenn wir weiterhin Pressing spielen wollen, die richtigen Spieler aufstellt. Die müssen zum einen jetzt in der WP verpflichtet werden (zwei Vorschläge habe ich oben ja gemacht), zum anderen muss Hütter die vorhandenen Pressingspezialisten auch aufstellen. Dazu ist meines Erachtens ein MF mit Rode, Fernandes und Gacinovic alternativlos. Ob man dann mit nem 4er-MF spielt, ergänzt um Sow oder Kohr oder Kamada oder mit nem Zweier-Sturm, muss von den Neuzugängen abhängig gemacht werden. Bitte, bitte, bitte aber keine Aufstellung mehr drei der vier Spieler Paciencia, Dost, Silva und Kamada. Das wird nicht gut gehen. Diese Linie ist so einfach zu überspielen, dass man sich das nicht wird leisten können.
5. Ich glaube, dass Hütter erkannt hat, dass wir zu offen stehen und deswegen die IVs etwas zurückziehen wird, sodass ein Kostic auch mehr Raum hat, um seine Stärken auszuspielen.
6. Man hat jetzt im Trainingslager Zeit, im taktischen Bereich zu arbeiten. Sicherlich ein Bereich, der die letzten Monate etwas zu kurz gekommen ist.
7. Natürlich war diese Hinrunde jetzt am Ende richtig schlecht, vor allem die letzten vier Pflichtspiele. Trotzdem gab es auch genug gute Spiele, sodass ich nicht glaube, dass Hütters System grundsätzlich nicht funktioniert, sondern dass es vor allem an der Formschwäche und vielleicht auch an der fehlenden Einstellung (Beispiele: was machen bitte Fernandes und Kohr vor dem 1-0 Paderborns???; über Silva schreibe ich hier nichts mehr) mancher Spieler liegt.
Alles in allem beruhen meine Argumente auf dem Prinzip Hoffnung, dass es besser wird und im Trainingslager an den richtigen Schrauben gedreht wird. Dass man für den Hütter-Fußball die richtigen Spieler holt und dass sich einige Spieler selbst aus ihrem Formtief ziehen.
Klasse. Silva hatte eine gute Aktion in den letzten ich weiß nicht wie vielen Spielen. Mir reicht das nicht, wobei man sowas noch verzeihen kann, wenn jemand kämpft. Was mich aber eben viel mehr ankotzt, ist seine mehr als deutlich zu erkennende Nicht-Einstellung.
Da macht ein Trainer der Abstiegskampf kennt durchaus Sinn. Und da liegt dann der Grund für einen Wechsel.
Aber was hat Hütter für dich denn an Krisenmanagment die letzten Spiele gezeigt, so dass du glaubst er kann Abstiegskampf?
Ich rede hier mal nur von den letzten 270 Minuten. Denn nur die waren absolut unterirdisch. Und 1,5 Spiele sind jetzt auch nicht unbedingt der Maßstab für das Krisenmanagement von Hütter.
Davor hätten wir, ich erwähnte es bereits, den einen oder anderen Punkt mehr holen können, wenn nicht gar müssen.
Wir hatten gegen Köln die Chance zum 3:0. Geht das Ding rein ist das Spiel wohl durch. Stattdessen bekommt man so ein krummes Ding zum Anschlusstreffer und seitdem geht gar nichts mehr.
Hätten Punkte holen können nützt dir aber auch nichts wenn du absteigst. Ein Abstiegskampftrainer erkämpft nämlich diese Ergebnisse und das schafft er bisher eben nicht. Jetzt kann man immer einen Grund finden warum es nicht klappte. Warum man 10 Wolfsburger nicht besiegen konnte etc. Oder man realisiert irgendwann das trotzdem man verloren hat und es Woche für Woche schlechter wurde. Und Krisenmanagment bedeutet für mich den Abwärtstrend zu stoppen. Genau das schaffte er aber nicht, sondern es wurde immer schlimmer.
Er wirkt auf mich hilflos, kann mich natürlich auch täuschen.
Genau den selben Eindruck habe ich auch gerade wenn man Köln und Paderborn betrachtet. Und ein Trainer der aufgrund der ihm unbekannten Situation hilflos oder mit solchen Panikaktionen wie gegen Paderborn agiert nützt keinem etwas, denn dann steigt man wirklich ab. Also entweder lernt Hütter ganz schnell Abstiegskampf oder eben man holt jemand der die Situation kann.
Ich will einfach die Sache mal wieder versachlichen. Es wurde zurecht kritisiert, dass wir hinten zu offen sind. Spielt Hütter dann mal aus einer verstärkten Defensive, um der Mannschaft ein wenig Sicherheit zu geben, ist es auch wieder das falsche Zeichen. War natürlich blöd, dass der Plan nach weniger als 10 Minuten schon gescheitert war, weil die Defensive keine Lust auf Abwehrarbeit hatte. Also Panikaktion halte ich für überdramatisiert.
So sieht es aus. Aber man muss Hütter ja wenigstens mal die Chance dazu geben. Und den Abstiegskampf sehe ich erst nach dem Kölnspiel. Weil unten viele gepunktet haben und wir nicht. Davor hat man lediglich den Anschluss nach ganz oben verloren.
Ich rede hier mal nur von den letzten 270 Minuten. Denn nur die waren absolut unterirdisch. Und 1,5 Spiele sind jetzt auch nicht unbedingt der Maßstab für das Krisenmanagement von Hütter.
Davor hätten wir, ich erwähnte es bereits, den einen oder anderen Punkt mehr holen können, wenn nicht gar müssen.
Wir hatten gegen Köln die Chance zum 3:0. Geht das Ding rein ist das Spiel wohl durch. Stattdessen bekommt man so ein krummes Ding zum Anschlusstreffer und seitdem geht gar nichts mehr.
Hätten Punkte holen können nützt dir aber auch nichts wenn du absteigst. Ein Abstiegskampftrainer erkämpft nämlich diese Ergebnisse und das schafft er bisher eben nicht. Jetzt kann man immer einen Grund finden warum es nicht klappte. Warum man 10 Wolfsburger nicht besiegen konnte etc. Oder man realisiert irgendwann das trotzdem man verloren hat und es Woche für Woche schlechter wurde. Und Krisenmanagment bedeutet für mich den Abwärtstrend zu stoppen. Genau das schaffte er aber nicht, sondern es wurde immer schlimmer.
Natürlich kann das so sein, Beispiele dafür gibt es ja genug...nur bin ich der Meinung, das es jetzt zu früh wäre, eine solche Entscheidung zu treffen.
Adi soll und muß die Chance bekommen, in der RR das Ruder rumzureißen und das traue ich ihm auch zu, das Format dafür hat er zweifelsohne.
Es sei denn, er wäre selbst gegenteiliger Meinung und dann würde er sicherlich von sich aus die Reißleine ziehen....Anzeichen dafür sehe ich aber nicht, von Vereinsseite auch nicht.
Liefern muß in allererster Linie die Mannschaft selbst und das sie das kann, hat sie ja auch oft genug bewiesen.
Jetzt muß man sehen, ob in der RR eine deutliche Leistungssteigerung mit den entspr. Ergebnissen erfolgt, unabhängig von den jeweiligen Gegnern.
Absolut richtig. Früher hieß es aber auch "so wird man Meister" wenn man beschissen gespielt und trotzdem gewonnen hat.
In den letzten sieben Spielen war ja auch nicht alles schlecht. Da hätten wir schon den einen oder anderen Punkt mehr verdient gehabt. In Freiburg mindestens ein Punkt. Gegen Hertha deren zwei und auch suf Schalke wäre ein Punkt drin gewesen.
Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.
Hoffen wir, dass Adi den Stecker wieder eingesteckt bekommt.
Das ist auch für mich der Knackpunkt.
Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.
Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.
Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.
Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).
Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.
Und was Systemumstellungen angeht. In seiner ersten Saison wollte er seine Viererkette, scheiterte und es gab eine Ergebniskrise. Diese Saison wollte er mehr Ballbesitzspiel und zieht die IV weitaus höher als letzte Saison. Ergebnis: wieder Krise. Das ist eben auffällig.
Und von unglücklichen Niederlagen steigt man trotzdem ab. Man muss Glück eben auch mal erzwingen.
Das sehe ich anders. Wir hatten nicht wenige Spiele in denen wir eine Halbzeit in den Sand setzten, das zieht sich durch die ganze Saison.
Doch, unsere spielerische Armut liegt auch am zu offensiven System. Unsere großen Stärken waren letzte Saison u.a. das schnelle Umschalten und die Tempoläufe unserer AVs. Das passiert nur noch äußerst selten, weil die IVs scheinbar erstmal den Auftrag haben, in den freien Raum so weit wie möglich nach vorne zu dribbeln, bevor der AV endlich mal eingesetzt wird. Dieser wird dann irgendwann, wenn überhaupt 20 Meter vor dem gegnerischen Tor ins Spiel gebracht und hat da natürlich überhaupt keinen Raum, um Tempo aufzunehmen und hinter die Abwehr zu kommen und den Ball dann scharf in den Rückraum zu spielen, wo die Stürmer dann einschussbereit warten. Mittlerweile ist es so, dass wir eben gar nicht mehr in den Rücken der Abwehr kommen und dann jedes Mal Halbfeldflanken in den Strafraum schlagen (Stichwort Flankenorgie), die aber entweder relativ einfach zu verteidigen sind oder halt gar nicht ankommen.
Das sind die negativen Auswirkungen auf unsere Offensive. Defensiv wirkt sich das so aus, dass wir mehr als einfach ausgekontert werden, weil wir zu offensiv stehen, weil wir in falscher Besetzung vorne spielen (Kamada und zwei Stürmer, und es ist egal, welche Stürmer das sind, machen nichts für die Defensive), nicht schnell genug umschalten und eben diese eindimensionalen Angriffsversuche mehr als einfach zu verteidigen sind.
Evtl. nicht bezüglich der jetzigen Situation. Aber mit Hinblick auf die zweite Saisonhälfte kann man schon über die Rotation nachdenken. In fast allen Jahren zuvor ist die Mannschaft in der Rückrunde eingebrochen, weil sie auf dem Zahnfleisch gekrochen ist. Man kann jetzt sarkastisch sein und sagen: Einen weiteren Einbruch zur jetzigen Leistung kann es eigentlich nicht mehr geben. Nur die Fortführung. Die würde dann zwangsläufig im Abstieg münden
Für mich ist das System aber dennoch ein Casus Knaxus. Du kannst da gerne weiter von Einstellung und Bissigkeit reden. Klar macht das auch einiges aus. Wenn aber eine bissige Mannschaft dennoch nur System Gekas (= System Kostic) fährt, weil sie keine Passkombinationen hinbekommt, dann zieht sich dieser Malus durch die ganze Saison. Komischerweise konnte sie das plötzlich beim Bayern-Spiel... zum mit der Zungeschnalzen!
https://www.youtube.com/watch?v=tMnHgZcAf0s#t=2m39s
Im Moment darf sich Kostic immer gut und gerne gegen 2 Mann durchtanken und schlägt dann eine unpräzise Flanke, die dann abgefangen wird. Und unser Außenverteidiger steht dann beim gegnerischen Konter an der gegnerischen Eckfahne.
Klasse. Silva hatte eine gute Aktion in den letzten ich weiß nicht wie vielen Spielen. Mir reicht das nicht, wobei man sowas noch verzeihen kann, wenn jemand kämpft. Was mich aber eben viel mehr ankotzt, ist seine mehr als deutlich zu erkennende Nicht-Einstellung.
Genau den selben Eindruck habe ich auch gerade wenn man Köln und Paderborn betrachtet. Und ein Trainer der aufgrund der ihm unbekannten Situation hilflos oder mit solchen Panikaktionen wie gegen Paderborn agiert nützt keinem etwas, denn dann steigt man wirklich ab. Also entweder lernt Hütter ganz schnell Abstiegskampf oder eben man holt jemand der die Situation kann.
Ich will einfach die Sache mal wieder versachlichen. Es wurde zurecht kritisiert, dass wir hinten zu offen sind. Spielt Hütter dann mal aus einer verstärkten Defensive, um der Mannschaft ein wenig Sicherheit zu geben, ist es auch wieder das falsche Zeichen. War natürlich blöd, dass der Plan nach weniger als 10 Minuten schon gescheitert war, weil die Defensive keine Lust auf Abwehrarbeit hatte. Also Panikaktion halte ich für überdramatisiert.
So sieht es aus. Aber man muss Hütter ja wenigstens mal die Chance dazu geben. Und den Abstiegskampf sehe ich erst nach dem Kölnspiel. Weil unten viele gepunktet haben und wir nicht. Davor hat man lediglich den Anschluss nach ganz oben verloren.
Genau das ist nämlich meine Grundüberlegung, die gegen einen Trainerwechsel spricht, den hier manche so forcieren.
Ich will doch nicht an Hütter festhalten, weil er so ein netter Kerl ist, sondern weil an dem vorhandenen Spielermaterial auch ein neuer Trainer kurzfristig nichts ändern kann.
Qualität kann man nicht herbeireden, die muß man mitbringen.
Und davon haben wir zuwenig im Kader, hab ich mehrfach gesagt.
Zuviel Durchschnitt, mit gelegentlichen Ausreißern, nur reicht das auf Dauer nicht.
Deshalb hat man sich von Vereinsseite möglicherweise über das erhoffte Leistungspotential einiger Zugänge geirrt oder das zu positiv gesehen....sowas kann passieren..
Das man die Büffelabgänge nicht adäquat wird ersetzen können, sollte eigentlich auch jedem klar gewesen sein.
Wir haben Qualität verloren und nicht hinreichend ersetzen können, Stand jetzt.
Aber selbst wenn Hütter bei Transfers ein Mitspracherecht hat, was soll er denn machen, wenn ein Spieler, das, was er eigentlich kann, nur mal punktuell auf den Platz bringt oder ständig verletzt ist....?...dann müßte man eher die Transferpolitik insgesamt hinterfragen und damit Bobic als Sportvorstand, als Adi Hütter....ein neuer Trainer könnte vielleicht eine andere Spielidee oder Taktik entwickeln, es bleiben aber die gleichen Spieler...wo da der Sinn für einen Wechsel herkommen soll, erschließt sich mir nicht...
Wenn man sich das zusammenbrechen nach einem Gegentor ansieht in den letzten Spielen würde ich das als Indiz sehen das die Mannschaft kein Vertrauen mehr hat in die Lösungen die der Trainer vorgibt. Da kann ein neuer Trainer ansetzen. Wir sind noch nie abgestiegen weil die Mannschaft zu schlecht war sondern weil man zu lange an Trainern festgehalten hat die der Mannschaft nicht mehr helfen konnten. Natürlich wird AH einen Neustart versuchen, aber was passiert beim ersten Gegentor? Gehen die Köpfe runter wie in den letzten Spielen? Wir wissen das alle nicht aber wann ist was wahrscheinlicher mit AH oder einem neuen Trainer?
Also im Schalkespiel habe ich noch keine Mannschaft gesehen, die kein Vertrauen mehr in die Lösungen des Trainers gehabt hat.
Ab dem 1:2 gegen Köln sieht das anders aus. Aber das kann man noch hinbekommen. Auch Hütter, beim dem insbesondere Du nur noch das Negative siehst.
Na das ist doch genau der Punkt! Wenn die Mannschaft nach der Winterpause beim ersten Gegentor wieder auseinanderfällt, wenn die Jungs immer noch so planlos wirken wie zuletzt, wenn die Dinge die erarbeitet werden nicht auf den Platz gebracht werden, dann ist Schicht für Hütter.
Das wird Hütter genauso klar sein. Und das wird Bobic auch so formulieren. Also werden wir sehen was passiert. Klappt es, was wir ja wohl alle hoffen, ist es gut, klappt es nicht, kommt ein neuer Trainer. Und wenn wir dann komplett abkacken, hat die "ich hab's ja gewußt Fraktion" für alle Zeiten die Möglichkeit, sich darüber aufzuregen, dass man in der Winterpause 19/20 sehenden Auges in die Katastrophe gerannt ist!
Das ist auch für mich der Knackpunkt.
Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.
Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.
Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.
Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).
Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.
Und was Systemumstellungen angeht. In seiner ersten Saison wollte er seine Viererkette, scheiterte und es gab eine Ergebniskrise. Diese Saison wollte er mehr Ballbesitzspiel und zieht die IV weitaus höher als letzte Saison. Ergebnis: wieder Krise. Das ist eben auffällig.
Und von unglücklichen Niederlagen steigt man trotzdem ab. Man muss Glück eben auch mal erzwingen.
Was weiß denn ich? Weißt du es?
Und: ist das jetzt nicht vollkommen gleichgültig? Ist es nicht viel wichtiger jetzt, Ursachen zu erkennen und zu benennen, als Schuldfragen zu klären?
Wie gesagt: reine Spekulation. Die "Ergebniskrise" damals hatte viele Ursachen. Genau wie die jetzige. Wenn man zu diesem Schluss kommt, den du ziehst, muss man entsprechend handeln. Ich bezweifle das aber. Hoch stehende AVs haben zum Beispiel nichts damit zu tun, dass Fernandes sich nicht im Griff hat. Nur mal exemplarisch.
Von nichts anderem rede ich.