>

Alles rund um die AfD - 2020-2024


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
#
Deswegen hätte es auch nix geändert, Krah jetzt auszutauschen, selbst wenn sie es gekonnt hätten, ohne die ganze Liste zu crashen.
So wie auch sein Rücktritt aus dem Bundesvorstand nix anderes ändern wird. Höcke hat genug andere Leute, und selbst die moderateren Führungspersonen sind doch mittlerweile so weit rechts, dass sie dem  Höcke-Lager seine Posten gewähren.
#
Natürlich ändert der Rücktritt nichts, Krah wäre in einem Monat sowieso ausgeschieden und stand für die turnusmäßigen Neuwahlen des Vorstand nicht mehr zur Verfügung
#
Nein, das muss nicht sein, zumal es nicht um Migration geht, sondern um Flucht und Asyl ( eigentlich ein Menschenrecht), das immer weiter geschliffen wurde.

Ich habe schon 2015 gefragt, was man den machen will, wenn man das Asylrecht nicht weiter verschärfen kann, dann kann man den Besorgten keinen weiteren Zucker mehr geben.

Das Framing der Diskussion um Flucht/Fluchtgründe/Asylrecht als Diskussion um irreguläre Migration und migrationskritisch wurde zuerst durch die AfD genutzt, seit 1-2 Jahren durch Teile der Union und FDP etabliert, mittlerweile ist das in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Im nächsten Atemzug wird dann im Zweifelsfall darüber philosophiert, dass wir nicht genug Arbeitskräfte haben, und die Lokführer doch bitte nicht so egoistisch sein dürften und für akzeptable Arbeitszeiten streiken dürfen.

Wichtiger wäre es die Wurzel der Probleme anzupacken:

Ordentliche finanzielle Ausstattung der Kommunen
Mehr Mittel für Bildung
Infrastruktur in Ordnung bringen etc
Verstärkung der Maßnahmen gegen dem Klimawandel (und ja, da gehört auch Entwicklungshilfe dazu)
Keine Austeritätspolitik
Und und und

Dann lässt sich der Bums auch nicht instrumentalisieren

Natürlich ist es einfacher, das Thema als Protest zu Framen, das Asylrecht noch ein bisschen weiter zu schleifen und selber ein bisschen die Populismusschiene zu fahren, das ist ein dünnes Brett, insofern nachvollziehbar dass manche Politiker diesen Weg wählen


#
Xaver08 schrieb:

Natürlich ist es einfacher, das Thema als Protest zu Framen, das Asylrecht noch ein bisschen weiter zu schleifen und selber ein bisschen die Populismusschiene zu fahren, das ist ein dünnes Brett, insofern nachvollziehbar dass manche Politiker diesen Weg wählen



Die Politiker wählen diesen Weg, weil es Mehrheiten bringt. Wenn 64 % denken, dass die Migrationspolitik eher Nachteile bringt und 80 % denken, dass die Abschiebe-Politik nicht funktioniert, dann braucht man sich doch nicht wundern, dass Oppositionelle, insbesondere, wenn sie rechts der Mitte sind, darauf eingehen und diese Stimmungen verstärken. Wenn Du schreibst, dass zB die Union seit 2 Jahren das Framing "etabliert", dann liegt diese Zeitspanne halt daran, dass die Union genau seitdem in der Opposition ist. Vorher wäre solches Framing darin geendet, dass man sich gefragt hätte "Ist ja schön, dass ihr meckert, aber ihr seid die Regierung".

Aber um zum Thema AfD zurückzukommen. Selbst wenn man die von Dir beschriebenen Probleme alle lösen würde, würde es immer noch genug Menschen geben, die sich instrumentalisieren lassen. Die Probleme werden dann halt kleiner, die man auswählt. Aber es gäbe immer noch genug Rassisten, Migrationsskeptiker, Stammtischmeckerer, Schlechtredner usw. , die von Populisten eingefangen werden können.
Man ist ja nicht mal bereit die AfD zu verbieten oder die sozialen Medien zB unter Kontrolle zu bringen. Ich musste heute morgen wieder zwei Beiträge bei Facebook melden, in denen der Holocaust angezweifelt wurde. Normalerweise gehören solchen Leute sofort 500 Arbeitsstunden aufgebrummt.
#
Xaver08 schrieb:

Natürlich ist es einfacher, das Thema als Protest zu Framen, das Asylrecht noch ein bisschen weiter zu schleifen und selber ein bisschen die Populismusschiene zu fahren, das ist ein dünnes Brett, insofern nachvollziehbar dass manche Politiker diesen Weg wählen



Die Politiker wählen diesen Weg, weil es Mehrheiten bringt. Wenn 64 % denken, dass die Migrationspolitik eher Nachteile bringt und 80 % denken, dass die Abschiebe-Politik nicht funktioniert, dann braucht man sich doch nicht wundern, dass Oppositionelle, insbesondere, wenn sie rechts der Mitte sind, darauf eingehen und diese Stimmungen verstärken. Wenn Du schreibst, dass zB die Union seit 2 Jahren das Framing "etabliert", dann liegt diese Zeitspanne halt daran, dass die Union genau seitdem in der Opposition ist. Vorher wäre solches Framing darin geendet, dass man sich gefragt hätte "Ist ja schön, dass ihr meckert, aber ihr seid die Regierung".

Aber um zum Thema AfD zurückzukommen. Selbst wenn man die von Dir beschriebenen Probleme alle lösen würde, würde es immer noch genug Menschen geben, die sich instrumentalisieren lassen. Die Probleme werden dann halt kleiner, die man auswählt. Aber es gäbe immer noch genug Rassisten, Migrationsskeptiker, Stammtischmeckerer, Schlechtredner usw. , die von Populisten eingefangen werden können.
Man ist ja nicht mal bereit die AfD zu verbieten oder die sozialen Medien zB unter Kontrolle zu bringen. Ich musste heute morgen wieder zwei Beiträge bei Facebook melden, in denen der Holocaust angezweifelt wurde. Normalerweise gehören solchen Leute sofort 500 Arbeitsstunden aufgebrummt.
#
Die Politiker wählen diesen Weg, weil es einfach Mehrheiten bringt.. möglicherweise im vollen Bewusstsein dessen, was sie da anrichten und nochmal, zu den Menschen, die sich instrumentalisieren lassen, gehören auch welche, die instrumentalisieren.

Ist das nur die AfD ist das noch verkraftbar, machen genug der Parteien des demokratischen Spektrums mit, halt irgendwann nicht mehr.

Wir kommen da nicht wirklich zusammen

Was meinst du damit, man ist noch nichtmal bereit die AfD zu verbieten? Die Mühlen mahlen da langsam, aber der Prozess läuft, ob es am Ende auf ein Verbot herauslaufen wird, kann ich nicht  beurteilen, wichtig ist, dass man Erfolg hat, wenn der Weg eingeschlagen wird. Dh man wird ihn nur bei ausreichend hoher Erfolgswsahrscheinlichkeit beschreiten.
Weitere Prozesse laufen auch.

Währenddessen ist es wichtig, dass die demokratischen Parteien sich von der AfD abgrenzen, nicht ihre Sprache sprechen und nicht mit zusammenarbeiten. Aber ich habe da nur geringe Hoffnung
#
Die Politiker wählen diesen Weg, weil es einfach Mehrheiten bringt.. möglicherweise im vollen Bewusstsein dessen, was sie da anrichten und nochmal, zu den Menschen, die sich instrumentalisieren lassen, gehören auch welche, die instrumentalisieren.

Ist das nur die AfD ist das noch verkraftbar, machen genug der Parteien des demokratischen Spektrums mit, halt irgendwann nicht mehr.

Wir kommen da nicht wirklich zusammen

Was meinst du damit, man ist noch nichtmal bereit die AfD zu verbieten? Die Mühlen mahlen da langsam, aber der Prozess läuft, ob es am Ende auf ein Verbot herauslaufen wird, kann ich nicht  beurteilen, wichtig ist, dass man Erfolg hat, wenn der Weg eingeschlagen wird. Dh man wird ihn nur bei ausreichend hoher Erfolgswsahrscheinlichkeit beschreiten.
Weitere Prozesse laufen auch.

Währenddessen ist es wichtig, dass die demokratischen Parteien sich von der AfD abgrenzen, nicht ihre Sprache sprechen und nicht mit zusammenarbeiten. Aber ich habe da nur geringe Hoffnung
#
Xaver08 schrieb:

Währenddessen ist es wichtig, dass die demokratischen Parteien sich von der AfD abgrenzen, nicht ihre Sprache sprechen und nicht mit zusammenarbeiten. Aber ich habe da nur geringe Hoffnung


Die Frage ist doch mit welcher Sprache man zB Begrenzung und Kontrolle in der Migrationspolitik rüberbringen könnte ohne der AfD zu nahe zu kommen bzgl Wortwahl. Wäre spannend.

Xaver08 schrieb:

Was meinst du damit, man ist noch nichtmal bereit die AfD zu verbieten?


Dass die Mühlen zu langsam mahlen. Ich verstehe die hohen Hürden in gewissem Maße, aber bis die AfD verboten werden könnte, könnte sie so mächtig sein, dass man sie nicht mehr verbieten kann.
#
Xaver08 schrieb:

Währenddessen ist es wichtig, dass die demokratischen Parteien sich von der AfD abgrenzen, nicht ihre Sprache sprechen und nicht mit zusammenarbeiten. Aber ich habe da nur geringe Hoffnung


Die Frage ist doch mit welcher Sprache man zB Begrenzung und Kontrolle in der Migrationspolitik rüberbringen könnte ohne der AfD zu nahe zu kommen bzgl Wortwahl. Wäre spannend.

Xaver08 schrieb:

Was meinst du damit, man ist noch nichtmal bereit die AfD zu verbieten?


Dass die Mühlen zu langsam mahlen. Ich verstehe die hohen Hürden in gewissem Maße, aber bis die AfD verboten werden könnte, könnte sie so mächtig sein, dass man sie nicht mehr verbieten kann.
#
Frage: was meinst du mit Migrationspolitik?
Geht es Dir um weiteres Schleifen des Asylrechts und flüchtende Menschen oder geht es um freiwillig einwandernde Menschen.

Aber wie bereits geschrieben, es gibt keinen Zwang Asyl und Flucht weiter zu beschneiden, anders als du behauptest muss man das nicht thematisieren

Wenn man den Leuten nicht einredet, dass flüchtende Menschen das Problem sind beispielsweise einen Zahnarzttermin zu bekommen oder ein Problem für das Bildungssystem wären, sondern den Kern der Probleme anspricht, wird man flüchtende Menschen auch nicht als das große Problem der heutigen Zeit wahrnehmen

#
Frage: was meinst du mit Migrationspolitik?
Geht es Dir um weiteres Schleifen des Asylrechts und flüchtende Menschen oder geht es um freiwillig einwandernde Menschen.

Aber wie bereits geschrieben, es gibt keinen Zwang Asyl und Flucht weiter zu beschneiden, anders als du behauptest muss man das nicht thematisieren

Wenn man den Leuten nicht einredet, dass flüchtende Menschen das Problem sind beispielsweise einen Zahnarzttermin zu bekommen oder ein Problem für das Bildungssystem wären, sondern den Kern der Probleme anspricht, wird man flüchtende Menschen auch nicht als das große Problem der heutigen Zeit wahrnehmen

#
Xaver08 schrieb:

Wenn man den Leuten nicht einredet, dass flüchtende Menschen das Problem sind beispielsweise einen Zahnarzttermin zu bekommen oder ein Problem für das Bildungssystem wären, sondern den Kern der Probleme anspricht, wird man flüchtende Menschen auch nicht als das große Problem der heutigen Zeit wahrnehmen



Sorry, aber genau da fängt das Problem in der Argumentation an. Du gehst seit Jahren immer auf das Argument ein, dass die Rhetorik der AfD zB in die Hände spielt und dann die Menschen diese Meinungen übernehmen. Damit setzt Du voraus, dass Menschen unfähig sind sich eine eigene Meinung zu bilden und sich fast ausschließlich durch Meinungsmache führen lassen in ihrem Denken. Ich streite nicht ab, dass das ein Teil des Problems ist, aber so wie Du es fast als Wunderwaffe anpreist, dass man mit weniger dieser Rhetorik plötzlich ganz andere Meinungen hat, würde ich es schon stark anzweifeln.

Wie wäre es denn einfach mal festzuhalten, dass viele Menschen sich nicht wohl fühlen, wenn sich die gesellschaftliche Zusammensetzung in wenigen Jahren spürbar ändert? Dass daraus Ängste resultieren? Das Einzige, was den Gegnern der AfD einfällt, ist es, diese Ängste herunterzuspielen, sie lächerlich zu machen oder sich auf die zu stürzen, die diese Ängste instrumentalisieren. Und genau deswegen hat die AfD so ein leichtes Spiel und zeitweise über 20 % gehabt. Und im Osten über 30 %, weil man dort generell noch empfindlicher ist, wenn aus einem anderen Landesteil irgendjemand sich erhaben fühlt zu urteilen, was denn richtig sei.

Und wenn Du über den Kern der Probleme redest: Der Kern ist, dass wir gar nicht die Kapazitäten haben um jährlich diese Anzahl an Migranten, Flüchtlinge etc. so aufzunehmen, zu integrieren und zu unterstützen, wie diese es verdient ! haben und auch notwendig haben. Und dass diese Kapazitäten auch nicht in wenigen Jahren aufzubauen sind. Man kann es, unbestritten, aber zeitgleich noch hunderttausende Erziehungskräfte, Lehrer usw einzustellen, weil (und da wirste mir zustimmen denke ich) wir überall Investitionsstau und Personalmangel schon ohne Flüchtlinge / Migranten hatten, das wird dann eben schwierig.

Die Frage ist doch, ob unsere Gesellschaft jedes Jahr 200.000 , 300.000 , 400.000 Flüchtlinge aufnehmen möchte und zwar oftmals aus Ländern, die nicht gerade in direkter Nachbarschaft liegen und bei denen die Menschen schon sichere Drittländer durchquert haben (das Asylrecht der GG-Väter war wohl kaum an solche Gegebenheiten ausgerichtet). Und diese Frage muss man einfach mal ehrlich stellen. Man kann natürlich auch behaupten, dass es keinen Zwang gibt (natürlich gibt es keinen Zwang), aber es gibt halt Wahlen.

Die AfD profitiert davon, dass sie diese Ängste vor Überforderung, vor schnellem Wechsel gesellschaftlicher Gegebenheiten usw. aufnimmt und sie verstärkt. Aber selbst wenn sie das nicht machen würde, wären die Ängste trotzdem da. Und solange das nicht verstanden wird und auch in vielen Fällen nicht mal akzeptiert wird, dass es solche Menschen gibt, solange werden Rechtspopulisten, egal ob von AfD oder Union, gute Chancen haben mit ihrem Populismus Erfolg zu haben.

Die Mehrheit für eine humane Flüchtlingspolitik ist jedenfalls aktuell weg, was die Wähleranteile bei Umfragen angeht. Und glücklich bin ich als Rot-Grüner darüber nicht.
#
Xaver08 schrieb:

Wenn man den Leuten nicht einredet, dass flüchtende Menschen das Problem sind beispielsweise einen Zahnarzttermin zu bekommen oder ein Problem für das Bildungssystem wären, sondern den Kern der Probleme anspricht, wird man flüchtende Menschen auch nicht als das große Problem der heutigen Zeit wahrnehmen



Sorry, aber genau da fängt das Problem in der Argumentation an. Du gehst seit Jahren immer auf das Argument ein, dass die Rhetorik der AfD zB in die Hände spielt und dann die Menschen diese Meinungen übernehmen. Damit setzt Du voraus, dass Menschen unfähig sind sich eine eigene Meinung zu bilden und sich fast ausschließlich durch Meinungsmache führen lassen in ihrem Denken. Ich streite nicht ab, dass das ein Teil des Problems ist, aber so wie Du es fast als Wunderwaffe anpreist, dass man mit weniger dieser Rhetorik plötzlich ganz andere Meinungen hat, würde ich es schon stark anzweifeln.

Wie wäre es denn einfach mal festzuhalten, dass viele Menschen sich nicht wohl fühlen, wenn sich die gesellschaftliche Zusammensetzung in wenigen Jahren spürbar ändert? Dass daraus Ängste resultieren? Das Einzige, was den Gegnern der AfD einfällt, ist es, diese Ängste herunterzuspielen, sie lächerlich zu machen oder sich auf die zu stürzen, die diese Ängste instrumentalisieren. Und genau deswegen hat die AfD so ein leichtes Spiel und zeitweise über 20 % gehabt. Und im Osten über 30 %, weil man dort generell noch empfindlicher ist, wenn aus einem anderen Landesteil irgendjemand sich erhaben fühlt zu urteilen, was denn richtig sei.

Und wenn Du über den Kern der Probleme redest: Der Kern ist, dass wir gar nicht die Kapazitäten haben um jährlich diese Anzahl an Migranten, Flüchtlinge etc. so aufzunehmen, zu integrieren und zu unterstützen, wie diese es verdient ! haben und auch notwendig haben. Und dass diese Kapazitäten auch nicht in wenigen Jahren aufzubauen sind. Man kann es, unbestritten, aber zeitgleich noch hunderttausende Erziehungskräfte, Lehrer usw einzustellen, weil (und da wirste mir zustimmen denke ich) wir überall Investitionsstau und Personalmangel schon ohne Flüchtlinge / Migranten hatten, das wird dann eben schwierig.

Die Frage ist doch, ob unsere Gesellschaft jedes Jahr 200.000 , 300.000 , 400.000 Flüchtlinge aufnehmen möchte und zwar oftmals aus Ländern, die nicht gerade in direkter Nachbarschaft liegen und bei denen die Menschen schon sichere Drittländer durchquert haben (das Asylrecht der GG-Väter war wohl kaum an solche Gegebenheiten ausgerichtet). Und diese Frage muss man einfach mal ehrlich stellen. Man kann natürlich auch behaupten, dass es keinen Zwang gibt (natürlich gibt es keinen Zwang), aber es gibt halt Wahlen.

Die AfD profitiert davon, dass sie diese Ängste vor Überforderung, vor schnellem Wechsel gesellschaftlicher Gegebenheiten usw. aufnimmt und sie verstärkt. Aber selbst wenn sie das nicht machen würde, wären die Ängste trotzdem da. Und solange das nicht verstanden wird und auch in vielen Fällen nicht mal akzeptiert wird, dass es solche Menschen gibt, solange werden Rechtspopulisten, egal ob von AfD oder Union, gute Chancen haben mit ihrem Populismus Erfolg zu haben.

Die Mehrheit für eine humane Flüchtlingspolitik ist jedenfalls aktuell weg, was die Wähleranteile bei Umfragen angeht. Und glücklich bin ich als Rot-Grüner darüber nicht.
#
SGE_Werner schrieb:

Die Mehrheit für eine humane Flüchtlingspolitik ist jedenfalls aktuell weg, was die Wähleranteile bei Umfragen angeht. Und glücklich bin ich als Rot-Grüner darüber nicht.



       

Vor fast neun Jahren hat der damalige Bundespräsident Gauck eine Rede gehalten, von der im wesentlichen nur der eine Satz "hängen geblieben" ist.
"Unser Herz ist weit, aber unsere Moglichkeiten, sie sind endlich ".
In dieser Rede im September 2015 hat Gauck aber geradezu prophetisch auf die Flüchlingsprobleme und dem Umgangmit Ihnen hingewiesen. Diese Probleme haben sich gehalten und  verstärkt. auch durch die wachsende Zahl, auch durch den Krieg in der Ukraine. Und sie belasten die Gesellschaft, bis hin zu Wahlentscheidungen zugunsten der Radikalen.

Ich verlinke die Rede, um sie noch einmal in das Bewußtsein zu rufen.


https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/newsletter-und-abos/bulletin/rede-von-bundespraesident-dr-h-c-joachim-gauck-798318
#
SGE_Werner schrieb:

Die Mehrheit für eine humane Flüchtlingspolitik ist jedenfalls aktuell weg, was die Wähleranteile bei Umfragen angeht. Und glücklich bin ich als Rot-Grüner darüber nicht.



       

Vor fast neun Jahren hat der damalige Bundespräsident Gauck eine Rede gehalten, von der im wesentlichen nur der eine Satz "hängen geblieben" ist.
"Unser Herz ist weit, aber unsere Moglichkeiten, sie sind endlich ".
In dieser Rede im September 2015 hat Gauck aber geradezu prophetisch auf die Flüchlingsprobleme und dem Umgangmit Ihnen hingewiesen. Diese Probleme haben sich gehalten und  verstärkt. auch durch die wachsende Zahl, auch durch den Krieg in der Ukraine. Und sie belasten die Gesellschaft, bis hin zu Wahlentscheidungen zugunsten der Radikalen.

Ich verlinke die Rede, um sie noch einmal in das Bewußtsein zu rufen.


https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/newsletter-und-abos/bulletin/rede-von-bundespraesident-dr-h-c-joachim-gauck-798318
#
Dazu hätte es der "prophetischen" Rede von Gauck nicht bedürft. Was Kriege in Europa für Flüchtlingsströme auslösen können muss uns spätestens seit den Balkankriegen bewusst gewesen sein. Und dass der Klimawandel sowie eine ausbeuterische Wirtschaftspolitik auf anderen Kontinenten gewaltige Flüchtlingsströme hervorrufen wird, wurde ebenfalls bereits weit vor Gauck prognostiziert.
"Unsere Möglichkeiten sind endlich" lässt sich da leicht dahersagen.
#
Der entscheidende Punkt in der Migrationspolitik ist doch, mehr Kontrolle reinzukriegen. Und dazu gehört auch innereuropäischen Druck. Wie Werner schon angeführt hat, durchqueren die meisten Leute ja vorher sicheres Land, kommen also eben nicht als Flüchtlinge nach Deutschland, da man nicht innereuropäisch "fliehen" kann.
Hinzu kommt, dass wir in vielen Fällen eben schlicht über Migration reden, da die Leute eben nicht alle aus Kriegsgebieten stammen.

Da brauch man hier gar nicht groß über Asyl-Verschärfungen und Fluchtursachen reden, da unser Problem in Deutschland ein ganz anderes ist. Nämlich, dass einfach viel zu viele Leute hier herkommen, die entweder gar nicht asylberechtigt sind, oder ihren Asyl-Antrag woanders hätten stellen müssen.
Das ist auch kein Thema, was von der AFD aufgebracht wurde, die Wahrheit ist viel mehr, dass die Mehrheit der Leute hier NIE eine Migration in dieser unkontrollierten Form haben wollten, und die realen Probleme und Überlastungen dadurch eben mehr und mehr sichtbar werden. Genau davon hat die AFD doch nach 2015 so stark profitiert, und nicht anders herum, wie es hier suggeriert wurde.


#
Der entscheidende Punkt in der Migrationspolitik ist doch, mehr Kontrolle reinzukriegen. Und dazu gehört auch innereuropäischen Druck. Wie Werner schon angeführt hat, durchqueren die meisten Leute ja vorher sicheres Land, kommen also eben nicht als Flüchtlinge nach Deutschland, da man nicht innereuropäisch "fliehen" kann.
Hinzu kommt, dass wir in vielen Fällen eben schlicht über Migration reden, da die Leute eben nicht alle aus Kriegsgebieten stammen.

Da brauch man hier gar nicht groß über Asyl-Verschärfungen und Fluchtursachen reden, da unser Problem in Deutschland ein ganz anderes ist. Nämlich, dass einfach viel zu viele Leute hier herkommen, die entweder gar nicht asylberechtigt sind, oder ihren Asyl-Antrag woanders hätten stellen müssen.
Das ist auch kein Thema, was von der AFD aufgebracht wurde, die Wahrheit ist viel mehr, dass die Mehrheit der Leute hier NIE eine Migration in dieser unkontrollierten Form haben wollten, und die realen Probleme und Überlastungen dadurch eben mehr und mehr sichtbar werden. Genau davon hat die AFD doch nach 2015 so stark profitiert, und nicht anders herum, wie es hier suggeriert wurde.


#
Zunächst mal: 2015 waren es ausnahmslos Kriegsflüchtlinge aus Syrien, keine Rede von nicht asylberechtigten Migranten. Dennoch wurde der Untergang Deutschlands proklamiert, der bekanntermaßen bis heute nicht stattgefunden hat.

Dann: es liegt doch auf der Hand, dass das Dublin-Abkommen, auf das sich gerne berufen wird, nicht funktionieren kann. Ist es wirklich eine ernsthafte Option, Länder wie Italien oder Griechenland mit dem Flüchtlingsproblem allein zu lassen?

Und: was heißt unkontrolliert? Es stimmt, dass man 2015 vorübergehend den Überblick verloren hatte. Kein Wunder, waren die Behörden zu Recht auf einen solchen Ansturm nicht vorbereitet. Inzwischen ist das alles längst nachgeholt und korrigiert worden. Oder kennst du Migranten, die hier ohne Aufenthaltstitel leben?
#
Der entscheidende Punkt in der Migrationspolitik ist doch, mehr Kontrolle reinzukriegen. Und dazu gehört auch innereuropäischen Druck. Wie Werner schon angeführt hat, durchqueren die meisten Leute ja vorher sicheres Land, kommen also eben nicht als Flüchtlinge nach Deutschland, da man nicht innereuropäisch "fliehen" kann.
Hinzu kommt, dass wir in vielen Fällen eben schlicht über Migration reden, da die Leute eben nicht alle aus Kriegsgebieten stammen.

Da brauch man hier gar nicht groß über Asyl-Verschärfungen und Fluchtursachen reden, da unser Problem in Deutschland ein ganz anderes ist. Nämlich, dass einfach viel zu viele Leute hier herkommen, die entweder gar nicht asylberechtigt sind, oder ihren Asyl-Antrag woanders hätten stellen müssen.
Das ist auch kein Thema, was von der AFD aufgebracht wurde, die Wahrheit ist viel mehr, dass die Mehrheit der Leute hier NIE eine Migration in dieser unkontrollierten Form haben wollten, und die realen Probleme und Überlastungen dadurch eben mehr und mehr sichtbar werden. Genau davon hat die AFD doch nach 2015 so stark profitiert, und nicht anders herum, wie es hier suggeriert wurde.


#
Adlerdenis_Reloaded schrieb:

Genau davon hat die AFD doch nach 2015 so stark profitiert, und nicht anders herum, wie es hier suggeriert wurde.


Vor allem lag die AfD im Sommer 2015 am Boden. Da hatten sie in den Umfragen im Schnitt 3,5 % , bis Seehofer was von Obergrenze geschwafelt hat, lag die AfD schon im Schnitt bei 9 % , nach den Silvestervorfällen in Köln dann bei 11 %.

Und als Seehofer das zweite Mal der AfD nach dem Mund geredet hat, war die AfD stabil und die CSU legte in den Umfragen sogar zu. Als es dann nicht zur Obergrenze kam, stieg die AfD auf einen Schlag im Schnitt um ca. 2 % an.

Meines Erachtens, auch wenn ich nur Laie (nicht der Eintracht-Laie) bin und vielleicht leidlich Zahlen und Zusammenhänge interpretieren kann, gibt es einfach für mich zwei Dinge, die die AfD immer bestärkt haben. Wenn Themen, die für Unmut / Ängste in der Bevölkerung sorgen und in der Menschen sich nach einer knallharten Opposition ("anders sein") sehnen, besonders aufkommen. Und zum anderen, wenn man redet wie die AfD, dann aber nicht handelt oder nicht glaubwürdig dabei wirkt. Aufgrund der Umfrage-Entwicklungen in den letzten 9 Jahren würde ich das so als These aufstellen. Und damit würde ja auch der Punkt der AfD-Rhetorik-Übernahme mit eingebunden sein, ich glaube aber weiterhin, dass bestimmte Themen wie Unzufriedenheit mit der Regierung oder der Regierungspolitik ein Ventil braucht. Während der GroKo-Zeiten ging das in Richtung AfD und auch in Richtung der Grünen. Und aktuell geht das vor allem in Richtung AfD, weil die Wählerschaft sich noch daran erinnert, wer zuvor 16 Jahre die Regierung gestellt hat.
Triggerfaktoren wie die Inflation haben Monate später durchgeschlagen, nachdem die Bevölkerung das Gefühl hatte, dass es keine kurze Phase ist. Gleiches gilt für die Flüchtlingssituation 2015. Umgekehrt übrigens auch beim Thema Klima (siehe FFF, Atomkraft / S21 Phasen usw.) , als die Grünen davon profitieren konnten, als sie in der Opposition waren.

Aktuell verschwindet das Thema Inflation, für das Thema Ukraine-Krieg beenden kann man auch das BSW wählen und die Protestwählerschaft, die der AfD eben das gibt, was über 10 % hinaus zu sein scheint, wendet sich aktuell Alternativen zu, die moderater erscheinen bzw. sind. Zudem habe ich das Gefühl, dass manche AfDler gerade merken, dass sie zwar eine Partei gewählt haben, die ihren rechten Ansichten entsprach, aber die sich zutiefst unpatriotisch verhält (siehe Krah / China / Russland).

Und wie ich schon zwei Mal schrieb... Sollte die AfD auch nach dem Herbst in keiner Landesregierung sein oder in einer Minderheitsregierung mitwirken durch ihre Stimmen, dann gehen ihr die Machtoptionen über Jahre hinweg flöten. Ich hoffe nur inständig, dass die CDU auch Wort hält im Osten (ich glaube dran, aber man weiß ja nie).
#
Zunächst mal: 2015 waren es ausnahmslos Kriegsflüchtlinge aus Syrien, keine Rede von nicht asylberechtigten Migranten. Dennoch wurde der Untergang Deutschlands proklamiert, der bekanntermaßen bis heute nicht stattgefunden hat.

Dann: es liegt doch auf der Hand, dass das Dublin-Abkommen, auf das sich gerne berufen wird, nicht funktionieren kann. Ist es wirklich eine ernsthafte Option, Länder wie Italien oder Griechenland mit dem Flüchtlingsproblem allein zu lassen?

Und: was heißt unkontrolliert? Es stimmt, dass man 2015 vorübergehend den Überblick verloren hatte. Kein Wunder, waren die Behörden zu Recht auf einen solchen Ansturm nicht vorbereitet. Inzwischen ist das alles längst nachgeholt und korrigiert worden. Oder kennst du Migranten, die hier ohne Aufenthaltstitel leben?
#
WürzburgerAdler schrieb:

Zunächst mal: 2015 waren es ausnahmslos Kriegsflüchtlinge aus Syrien, keine Rede von nicht asylberechtigten Migranten


Das ist eine Falschbehauptung, syrische Kriegsflüchtlinge haben weniger als 40 % ausgemacht 2015 (2016 etwas unter 30 %), waren aber die größte Gruppe. Danach folgten Albanien und Kosovo, in denen zu dem Zeitpunkt kein Krieg herrschte, dann Afghanistan, dann Irak (dort herrschte tatsächlich Krieg bzgl. IS) und dann Serbien.

Natürlich gab es Untergangsschreihälse, es gab aber auch genug Menschen, die sachlich vor aufkommenden Problemstellungen gewarnt haben bzgl. Integration, Unterbringung usw. und die hat man oft auch in den selben Topf geschmissen mit den rechtsradikalen Volldeppen, die vom Untergang geschrien haben oder sich über applaudierende Leute am Bahnhof aufgeregt haben.

Und die Problemstellungen haben wir heute noch zB in vielerlei Hinsicht. Gefühlt würden Dir 3/4 der Personen, die mit der Thematik im kommunalen öffentlichen Dienst zu tun haben, sagen, dass sie gerne die Grenzen mal für paar Jahre dicht hätten um sich erstmal um die zu kümmern, die man vor Jahren hier aufgenommen hat um dort mal die Integration abzuschließen. Glücklicherweise kann ich sagen, dass diese Leute trotzdem eher selten die AfD wählen, weil das meistens Menschen sind, die eine soziale Ader haben und wissen, dass die AfD vor allem eines ist: asozial.

Und um mal zur AfD zurückzukommen... Ich glaube, dass viele Menschen, die die AfD aus Überzeugung wählen, eine homogene Gesellschaft bevorzugen, also eine Gesellschaft mit wenigen Ausreißern von dem, was man unter einer angemessenen "Volksgemeinschaft" dort verstehen mag. Also so wenig Unterschiedlichkeit wie möglich, so wenig Veränderung wie möglich. So dass man immer die Kontrolle über die Minderheiten hat, damit diese Minderheiten bleiben und damit man die Kontrolle darüber hat, wie über diese Minderheiten auch geredet wird. Das erkennt man auch am sprachlichen Umgang gegenüber Migranten, Menschen mit anderer Sexualität, Menschen mit anderen Einstellungen usw.
Wie oft ich schon von AfDlern gelesen habe "Wenn ich in die Stadt komme, erkenne ich mein Land nicht mehr wieder", das kann ich kaum noch an 100 Händen abzählen. Die Menschen wollen einfach nicht, dass wir ein Einwanderungsland sind. Die selben Menschen verweigern ja auch die Einsicht, dass man was gegen den Klimawandel tun muss und so weiter... Die AfD bedient diese Menschen mit ihren einfachen Lösungen. So wie in GB die Brexit-Befürworter damals (und Labour steht da vor einem Erdrutschsieg im Juli, weil die Leute nach 8 Jahren mal verstanden haben, dass sie verarscht wurden).
#
Zunächst mal: 2015 waren es ausnahmslos Kriegsflüchtlinge aus Syrien, keine Rede von nicht asylberechtigten Migranten. Dennoch wurde der Untergang Deutschlands proklamiert, der bekanntermaßen bis heute nicht stattgefunden hat.

Dann: es liegt doch auf der Hand, dass das Dublin-Abkommen, auf das sich gerne berufen wird, nicht funktionieren kann. Ist es wirklich eine ernsthafte Option, Länder wie Italien oder Griechenland mit dem Flüchtlingsproblem allein zu lassen?

Und: was heißt unkontrolliert? Es stimmt, dass man 2015 vorübergehend den Überblick verloren hatte. Kein Wunder, waren die Behörden zu Recht auf einen solchen Ansturm nicht vorbereitet. Inzwischen ist das alles längst nachgeholt und korrigiert worden. Oder kennst du Migranten, die hier ohne Aufenthaltstitel leben?
#
WürzburgerAdler schrieb:

Zunächst mal: 2015 waren es ausnahmslos Kriegsflüchtlinge aus Syrien, keine Rede von nicht asylberechtigten Migranten.

Redest du jetzt von dem, von was in Politik und Medien die Rede war, oder von der Realität?
Weil natürlich waren es nicht ausnahmslos Syrer, die zu dieser Zeit nach Deutschland kamen.
WürzburgerAdler schrieb:

Dennoch wurde der Untergang Deutschlands proklamiert, der bekanntermaßen bis heute nicht stattgefunden hat.

Von wem? Vielleicht von der AFD. Ich habe Derartiges nicht vernommen, auch nicht von Rechtskonservativen.

WürzburgerAdler schrieb:

Dann: es liegt doch auf der Hand, dass das Dublin-Abkommen, auf das sich gerne berufen wird, nicht funktionieren kann. Ist es wirklich eine ernsthafte Option, Länder wie Italien oder Griechenland mit dem Flüchtlingsproblem allein zu lassen?

Ne, die Mittelmeer-Staaten sind da natürlich angeschissen und brauchen Unterstützung, auch um unmenschliche Zustände für Flüchtlinge/Migranten wie Einheimische zu vermeiden (Moria etc.)

Aber wir reden hier darüber,
dass 2022 ein Viertel, und letztes Jahr sogar fast ein Drittel aller europäischen Asyl-Anträge in Deutschland gestellt wurden. Und damit viel mehr als in den Mittelmeer-Anrainern.
In Italien, wo man sich so gerne über die Bootsflüchtlinge beschwert, und wie schwer man es doch mit der Migration hat, waren es keine 10% Wie geht das?
Da läuft in der Verteilung offenbar was gewaltig schief.

WürzburgerAdler schrieb:

Und: was heißt unkontrolliert? Es stimmt, dass man 2015 vorübergehend den Überblick verloren hatte. Kein Wunder, waren die Behörden zu Recht auf einen solchen Ansturm nicht vorbereitet. Inzwischen ist das alles längst nachgeholt und korrigiert worden. Oder kennst du Migranten, die hier ohne Aufenthaltstitel leben?

Es ging mir ja primär darum, dass es eben zu der Zeit sehr unkontrolliert lief, und dass es in Bevölkerung damals auch schon genug kritische Stimmen gab, auch weit abseits rechter Kreise.


#
Wenn die EU-Wahl so enden sollte wie von YouGov heute  in ihrer "Sonntagsfrage" veröffentlicht, dann bin ich auf die Analyse der Wählerwanderungen, speziell beim AfD-Saldo gespannt.

Union: 29% (+0,1)
AfD: 20% (+9,0)
SPD: 16% (+0,2)
GRÜNE: 15% (-5,5)
BSW: 6% (NEU)
LINKE: 4% (-1,5)
FDP: 4% (-1,4)
Sonstige: 6% (-6,9)

In Klammern: Änderungen zum Wahlergebnis von 2019
#
Wenn die EU-Wahl so enden sollte wie von YouGov heute  in ihrer "Sonntagsfrage" veröffentlicht, dann bin ich auf die Analyse der Wählerwanderungen, speziell beim AfD-Saldo gespannt.

Union: 29% (+0,1)
AfD: 20% (+9,0)
SPD: 16% (+0,2)
GRÜNE: 15% (-5,5)
BSW: 6% (NEU)
LINKE: 4% (-1,5)
FDP: 4% (-1,4)
Sonstige: 6% (-6,9)

In Klammern: Änderungen zum Wahlergebnis von 2019
#
hawischer schrieb:


         Wenn die EU-Wahl so enden sollte wie von YouGov heute  in ihrer "Sonntagsfrage" veröffentlicht, dann bin ich auf die Analyse der Wählerwanderungen, speziell beim AfD-Saldo gespannt.


Nur zur ergänzenden Info: Die Umfrage wurde vor über 2 Wochen durchgeführt und YouGov hat schon seit vielen Jahren die AfD immer 1-2 % stärker als alle anderen Institute.
#
hawischer schrieb:


         Wenn die EU-Wahl so enden sollte wie von YouGov heute  in ihrer "Sonntagsfrage" veröffentlicht, dann bin ich auf die Analyse der Wählerwanderungen, speziell beim AfD-Saldo gespannt.


Nur zur ergänzenden Info: Die Umfrage wurde vor über 2 Wochen durchgeführt und YouGov hat schon seit vielen Jahren die AfD immer 1-2 % stärker als alle anderen Institute.
#
SGE_Werner schrieb:

hawischer schrieb:


         Wenn die EU-Wahl so enden sollte wie von YouGov heute  in ihrer "Sonntagsfrage" veröffentlicht, dann bin ich auf die Analyse der Wählerwanderungen, speziell beim AfD-Saldo gespannt.


Nur zur ergänzenden Info: Die Umfrage wurde vor über 2 Wochen durchgeführt


Er meint wohl tatsächlich die Europawahl-Sonntagsfrage, nicht die "Normale", die am 10.05.2024 durchgeführt wurde. Die für die Europawahl wurde am 24.05. durchgeführt.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/europawahl.htm

Aber: ja. So oder so hat Yougov die höchsten AfD-Werte.
#
SGE_Werner schrieb:

hawischer schrieb:


         Wenn die EU-Wahl so enden sollte wie von YouGov heute  in ihrer "Sonntagsfrage" veröffentlicht, dann bin ich auf die Analyse der Wählerwanderungen, speziell beim AfD-Saldo gespannt.


Nur zur ergänzenden Info: Die Umfrage wurde vor über 2 Wochen durchgeführt


Er meint wohl tatsächlich die Europawahl-Sonntagsfrage, nicht die "Normale", die am 10.05.2024 durchgeführt wurde. Die für die Europawahl wurde am 24.05. durchgeführt.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/europawahl.htm

Aber: ja. So oder so hat Yougov die höchsten AfD-Werte.
#
Adler_Steigflug schrieb:

SGE_Werner schrieb:

hawischer schrieb:


         Wenn die EU-Wahl so enden sollte wie von YouGov heute  in ihrer "Sonntagsfrage" veröffentlicht, dann bin ich auf die Analyse der Wählerwanderungen, speziell beim AfD-Saldo gespannt.


Nur zur ergänzenden Info: Die Umfrage wurde vor über 2 Wochen durchgeführt


Er meint wohl tatsächlich die Europawahl-Sonntagsfrage, nicht die "Normale", die am 10.05.2024 durchgeführt wurde. Die für die Europawahl wurde am 24.05. durchgeführt.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/europawahl.htm

Aber: ja. So oder so hat Yougov die höchsten AfD-Werte.

Yes Sir, genau die Umfrage habe ich gemeint.
Werner hat angemerkt, dass die YouGov-Umfrage im Zeitraum vom 03. - 08.05. durchgeführt wurde und sie am 24.05. beröffentlicht wurde.
In der Zwischenzeit hat's ein paar AfD-Skandale zusätzlich gegeben, die möglicherweise Auswirkungen haben können. Soweit war sein Hinweis richtig.
#
Ich würde so gerne "Alles für Russland" bzw "China" Aufkleber drucken und auf die AfD Plakate pappen.
#
Ich würde so gerne "Alles für Russland" bzw "China" Aufkleber drucken und auf die AfD Plakate pappen.
#
FrankenAdler schrieb:

Ich würde so gerne "Alles für Russland" bzw "China" Aufkleber drucken und auf die AfD Plakate pappen.


Hmm... habe noch Eintracht-Aufkleber mit "Euer Bullshit wurde überklebt" parat. Werde die Tage mal schauen, wo AfD-Plakate in Klebe-höhe sind
#
Ich würde so gerne "Alles für Russland" bzw "China" Aufkleber drucken und auf die AfD Plakate pappen.
#
FrankenAdler schrieb:

Ich würde so gerne "Alles für Russland" bzw "China" Aufkleber drucken und auf die AfD Plakate pappen.

Me too


Teilen