Du suggerierst, dass den getroffenen Maßnahmen keine Basis zugrunde liegt. Das ist schlichtweg falsch. Es ließ und lässt sich ganz klar aufzeigen, wann die Krankenhäuser in die Situation geraten, Patienten nicht mehr aufnehmen oder versorgen zu können. Leider ignorierst Du diesen Umstand vollständig und tust so, als ob die gravierenden Maßnahmen getroffen wurden, ohne dass es eine nachvollziehbare Begründung dafür gäbe. Das kann nicht Dein Ernst sein. Wirklich, das macht mich fassungslos!
Nein, ich ignoriere diesen Umstand nicht! Natürlich kann man aufzeigen und berechnen, wann die Kapazitäten der Krankenhäuser ausgelastet sind. Wenn aber die dieser Rechnung zugrunde liegenden Daten nicht valide sind, ist das am Ende des Tages eben nur eine Schätzung.
Kannst du noch so oft versuchen zu widerlegen bzw. mir unterstellen ich würde es suggerieren, es ist und bleibt am Ende des Tages Fakt. Es ist Fakt, dass man weder die Reproduktionszahl R0 noch die Sterblichkeitsrate kennt. Und alles was somit berechnet und prognostiziert wird sind Vermutungen:
COVID-19: Wo ist die Evidenz? „Die Nennung von Fällen ohne Bezugsgrößen ist irreführend. (...) Die mediale Berichterstattung berücksichtigt in keiner Weise die von uns geforderten Kriterien einer evidenzbasierten Risikokommunikation. (...) Es gibt insgesamt noch sehr wenig belastbare Evidenz – weder zu COVID-19 selbst, noch zur Effektivität der derzeit ergriffenen Maßnahmen. Es ist weitgehend unklar, inwieweit sich die Containment-Maßnahmen tatsächlich auf den Verlauf der Epidemie auswirken.“ https://www.ebm-netzwerk.de/de/veroeffentlichungen/nachrichten/covid-19-wo-ist-die-evidenz
Luzbert schrieb:
Was zählt ist, dass ermittelt werden kann, wann die Krankenhäuser platzen und das ignorierst Du bzw. gewichtest diese Information nicht entsprechend ihrer Schlagkraft.
Und hier gilt dasselbe. Ich kann nichts wissenschaftlich ermitteln, wenn die Daten wie der R0 Wert nur geschätzt oder die Sterblichkeitsrate nicht bekannt ist. Es bleibt eine Prognose oder Vermutung. Eine Hypothese, die eintreten kann oder auch nicht. Von den ganzen anderen unsicheren Variablen wie die verlinkte (wie ich finde extremste gute) Studie nach der Evidenz zeigt, ganz zu schweigen.
Was zählt ist, dass ermittelt werden kann, wann die Krankenhäuser platzen und das ignorierst Du bzw. gewichtest diese Information nicht entsprechend ihrer Schlagkraft.
Und hier gilt dasselbe. Ich kann nichts wissenschaftlich ermitteln, wenn die Daten wie der R0 Wert nur geschätzt oder die Sterblichkeitsrate nicht bekannt ist. Es bleibt eine Prognose oder Vermutung. Eine Hypothese, die eintreten kann oder auch nicht. Von den ganzen anderen unsicheren Variablen wie die verlinkte (wie ich finde extremste gute) Studie nach der Evidenz zeigt, ganz zu schweigen.
Auch hier wieder: Du verstehst es nicht. Es ist keine Vermutung. Es ist eine Prognose, die extrem belastbar war und ist. Es gab eine zuverlässige Veränderung der Fallzahlen. Dunkelziffern und Falschmessungen sind dabei völlig irrelevant, solange konsistent falsch gemessen wird. Es gab klare Erkenntnisse darüber, wie viele der Fälle intensiv behandelt werden müssen. Auch hier: Die Menge der Betten und die Zunahme der belegten Betten ist gegeben.
Deine ganzen Herleitungen schaffen schlichtweg nichts als heiße Luft und Unsicherheit. Du kannst damit eine spannende Diskussion über reelle Fallzahlen, über die Sterberate und über die Menge der bereits Genesenen Füllen. Mach es vielleicht sogar als eigenen Thread auf aber hör auf, auf Basis dieser Informationen den falschen Schluss zu ziehen, dass es keine validen Zahlen für die Maßnahmen gäbe. Die validen Zahlen gibt es und das ist der überlebenswichtige Fakt, den Du nicht verstehst. Was Du hier machst ist gefährliche Verzerrung und Verschiebung von Fakten.
Was zählt ist, dass ermittelt werden kann, wann die Krankenhäuser platzen und das ignorierst Du bzw. gewichtest diese Information nicht entsprechend ihrer Schlagkraft.
Und hier gilt dasselbe. Ich kann nichts wissenschaftlich ermitteln, wenn die Daten wie der R0 Wert nur geschätzt oder die Sterblichkeitsrate nicht bekannt ist. Es bleibt eine Prognose oder Vermutung. Eine Hypothese, die eintreten kann oder auch nicht. Von den ganzen anderen unsicheren Variablen wie die verlinkte (wie ich finde extremste gute) Studie nach der Evidenz zeigt, ganz zu schweigen.
Auch hier wieder: Du verstehst es nicht. Es ist keine Vermutung. Es ist eine Prognose, die extrem belastbar war und ist. Es gab eine zuverlässige Veränderung der Fallzahlen. Dunkelziffern und Falschmessungen sind dabei völlig irrelevant, solange konsistent falsch gemessen wird. Es gab klare Erkenntnisse darüber, wie viele der Fälle intensiv behandelt werden müssen. Auch hier: Die Menge der Betten und die Zunahme der belegten Betten ist gegeben.
Deine ganzen Herleitungen schaffen schlichtweg nichts als heiße Luft und Unsicherheit. Du kannst damit eine spannende Diskussion über reelle Fallzahlen, über die Sterberate und über die Menge der bereits Genesenen Füllen. Mach es vielleicht sogar als eigenen Thread auf aber hör auf, auf Basis dieser Informationen den falschen Schluss zu ziehen, dass es keine validen Zahlen für die Maßnahmen gäbe. Die validen Zahlen gibt es und das ist der überlebenswichtige Fakt, den Du nicht verstehst. Was Du hier machst ist gefährliche Verzerrung und Verschiebung von Fakten.
Ich verstehe nicht, wie man angesichts der Bilder in Italien und Spanien und den leider sehr ähnlichen Verläufen und düsteren Prognosen für andere Länder eine dermassen überflüssige Haarspalterei betreiben kann.
Natürlich weiß es die Wissenschaft noch nicht genau und lernt stündlich dazu. Daraufhin werden Prognosen angepasst, Situationen beurteilt und Maßnahmen diskutiert und beschlossen.
Wie man sich gegen diese nachvollziehbare Vorgehensweise dermassen sträuben kann und daraufhin alle, die im Grundsatz dieser Herangehensweise folgen können, diskreditieren kann, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Werner hat gestern skizziert, wie die Fallzahlen bei einer hypothetischen Ansteckungsrate und zwei Tagen Lockerung explodieren. Hier wurde wochenlang aufgezeigt, dass und warum unser Gesundheitssystem ohne Maßnahmen zusammmenbricht. Und Du redest von fehlenden Grundlagen und Vermutungen?
Ja, exakt davon rede ich! Und die Antwort gibt’s du teilweise schon selbst. Aufgrund einer „hypothetischen“ Ansteckungsrate.
Oh man, das meinst Du nicht ernst oder? Ehrlich gesagt macht mich das gerade richtiggehend sauer. Werner hat auf Basis von hypothetischen Fallzahlen eine Auswirkung zu einer konkreten Frage aufgezeigt. Hast Du das gestern überhaupt verfolgt und gelesen? Verstehst Du was mit dem beispiel gezeigt werden sollte? Wenn ja, dann sollte Dir klar sein, dass Dein Einwand hier völlig absurd ist. Wenn nein, dann solltest Du wirklich mal in Dich gehen und überlegen, ob Dein impliziter Vorwurf, die Welt sei voller dummer Lämmer, die blind nicht nachvollziehbaren Maßnahmen folgen, gerechtfertigt ist.
Da Du mir aber bereits anhand Werners Beispiel die Worte im Mund verdrehst bzw. Dinge in einen Zusammenhang bringst, der schlichtweg nicht existent ist, befürchte ich, dass Dir eine differenzierende Bewertung von Informationen schwer fällt.
Du suggerierst, dass den getroffenen Maßnahmen keine Basis zugrunde liegt. Das ist schlichtweg falsch. Es ließ und lässt sich ganz klar aufzeigen, wann die Krankenhäuser in die Situation geraten, Patienten nicht mehr aufnehmen oder versorgen zu können. Leider ignorierst Du diesen Umstand vollständig und tust so, als ob die gravierenden Maßnahmen getroffen wurden, ohne dass es eine nachvollziehbare Begründung dafür gäbe. Das kann nicht Dein Ernst sein. Wirklich, das macht mich fassungslos!
Ich kann mir gut vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die die Erläuterungen Notwendigkeit der Maßnahmen nicht mitbekommen haben oder diese inhaltlich nicht nachvollziehen können. Hier ist richtig viel Wissen in richtig guten Diskussionen zusammengetragen worden und hier wurde richtig viel Unsicherheit durch geduldigste Erklärungen aufgelöst. Da kann es nicht angehen, dass Du Dich hinstellst und behauptest, es gäbe keine belastbaren Zahlen für die Maßnahmen.
Und ich sage es Dir ganz deutlich: Du verrennst Dich in Deinen Argumenten. Es ist nämlich scheißegal wie hoch die Dunkelziffer ist, es ist scheißegal, wie viele Patienten am Ende ursächlich an COVID-19 gestorben sein werden. Was zählt ist, dass ermittelt werden kann, wann die Krankenhäuser platzen und das ignorierst Du bzw. gewichtest diese Information nicht entsprechend ihrer Schlagkraft.
Es ist nämlich scheißegal wie hoch die Dunkelziffer ist, es ist scheißegal, wie viele Patienten am Ende ursächlich an COVID-19 gestorben sein werden. Was zählt ist, dass ermittelt werden kann, wann die Krankenhäuser platzen
Das ist in der Absolutheit aber auch nicht richtig, denn letztlich hängt ja alles miteinander zusammen.
Wäre die Dunkelziffer extrem hoch (eine Oxford-Studie hatte ja glaube ich mal einen R0-Wert von bis zu 25 für möglich gehalten), würde das natürlich die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser verringern. Denn das würde ja bedeuten, dass die Mehrheit der Bevölkerung schon längst symptomfrei infiziert ist und keine Gefahr mehr für die Kapazität der Krankenhäuser darstellt.
Ohne, dass ich auch nur annähernd an eine so hohe Dunkelziffer glaube, halte ich eine repräsentative Studie für Deutschland schon für wichtig und bin überzeugt, dass diese Politik und Wissenschaftlern hilfreichen Input für das weitere Vorgehen liefern könnte. Solange man diese Zahlen aber nicht hat, ist es unerlässlich auf Nummer sicher zu gehen und strikte Maßnahmen umzusetzen. Warum man diese Zahlen bislang noch nicht hat, ist eine andere Frage...
...halte ich eine repräsentative Studie für Deutschland schon für wichtig... Warum man diese Zahlen bislang noch nicht hat, ist eine andere Frage...
Die Frage hat Streeck vorgestern beim Lanz beantwortet. Weil man sie einfach nicht in Auftrag gegeben hatte.
Streeck kümmert sich jetzt selbst drum und führt seit einigen Tagen eine representative Studie im Kreis Heinsberg durch, damit es endlich mal valide Zahlen gibt.
Wäre die Dunkelziffer extrem hoch (eine Oxford-Studie hatte ja glaube ich mal einen R0-Wert von bis zu 25 für möglich gehalten), würde das natürlich die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser verringern. Denn das würde ja bedeuten, dass die Mehrheit der Bevölkerung schon längst symptomfrei infiziert ist und keine Gefahr mehr für die Kapazität der Krankenhäuser darstellt.
Wenn man die von mir in #4698 zitierte Studie des Imperial College London als Datengrundlage heranzieht dürften wir in Deutschland etwa doppelt so viele Infektionen haben, als offiziell bestätigt.
Es ist nämlich scheißegal wie hoch die Dunkelziffer ist, es ist scheißegal, wie viele Patienten am Ende ursächlich an COVID-19 gestorben sein werden. Was zählt ist, dass ermittelt werden kann, wann die Krankenhäuser platzen
Das ist in der Absolutheit aber auch nicht richtig, denn letztlich hängt ja alles miteinander zusammen.
Wäre die Dunkelziffer extrem hoch (eine Oxford-Studie hatte ja glaube ich mal einen R0-Wert von bis zu 25 für möglich gehalten), würde das natürlich die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser verringern. Denn das würde ja bedeuten, dass die Mehrheit der Bevölkerung schon längst symptomfrei infiziert ist und keine Gefahr mehr für die Kapazität der Krankenhäuser darstellt.
Ohne, dass ich auch nur annähernd an eine so hohe Dunkelziffer glaube, halte ich eine repräsentative Studie für Deutschland schon für wichtig und bin überzeugt, dass diese Politik und Wissenschaftlern hilfreichen Input für das weitere Vorgehen liefern könnte. Solange man diese Zahlen aber nicht hat, ist es unerlässlich auf Nummer sicher zu gehen und strikte Maßnahmen umzusetzen. Warum man diese Zahlen bislang noch nicht hat, ist eine andere Frage...
...halte ich eine repräsentative Studie für Deutschland schon für wichtig... Warum man diese Zahlen bislang noch nicht hat, ist eine andere Frage...
Die Frage hat Streeck vorgestern beim Lanz beantwortet. Weil man sie einfach nicht in Auftrag gegeben hatte.
Streeck kümmert sich jetzt selbst drum und führt seit einigen Tagen eine representative Studie im Kreis Heinsberg durch, damit es endlich mal valide Zahlen gibt.
Die Frage hat Streeck vorgestern beim Lanz beantwortet. Weil man sie einfach nicht in Auftrag gegeben hatte.
Streeck kümmert sich jetzt selbst drum und führt seit einigen Tagen eine representative Studie im Kreis Heinsberg durch, damit es endlich mal valide Zahlen gibt.
Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten, ein Feld zu betreten.
Du könntest sagen: "Streeck führt jetzt eine Studie durch, die uns hier mehr Erkenntnisse bringt. Vielleicht hilft das am Ende auch in der Diskussion näher zu kommen." Damit würdest Du ein aufeinander Zugehen vorbereiten, Nähe zulassen und deeskalierend wirken.
Deine Formulierung legt nahe, Du seist der Meinung alle anderen seien Idioten und würden nicht richtig arbeiten. Damit gehst Du leider in den Eskalationsmodus. Schade.
Es ist nämlich scheißegal wie hoch die Dunkelziffer ist, es ist scheißegal, wie viele Patienten am Ende ursächlich an COVID-19 gestorben sein werden. Was zählt ist, dass ermittelt werden kann, wann die Krankenhäuser platzen
Das ist in der Absolutheit aber auch nicht richtig, denn letztlich hängt ja alles miteinander zusammen.
Wäre die Dunkelziffer extrem hoch (eine Oxford-Studie hatte ja glaube ich mal einen R0-Wert von bis zu 25 für möglich gehalten), würde das natürlich die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser verringern. Denn das würde ja bedeuten, dass die Mehrheit der Bevölkerung schon längst symptomfrei infiziert ist und keine Gefahr mehr für die Kapazität der Krankenhäuser darstellt.
Ohne, dass ich auch nur annähernd an eine so hohe Dunkelziffer glaube, halte ich eine repräsentative Studie für Deutschland schon für wichtig und bin überzeugt, dass diese Politik und Wissenschaftlern hilfreichen Input für das weitere Vorgehen liefern könnte. Solange man diese Zahlen aber nicht hat, ist es unerlässlich auf Nummer sicher zu gehen und strikte Maßnahmen umzusetzen. Warum man diese Zahlen bislang noch nicht hat, ist eine andere Frage...
Wäre die Dunkelziffer extrem hoch (eine Oxford-Studie hatte ja glaube ich mal einen R0-Wert von bis zu 25 für möglich gehalten), würde das natürlich die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser verringern. Denn das würde ja bedeuten, dass die Mehrheit der Bevölkerung schon längst symptomfrei infiziert ist und keine Gefahr mehr für die Kapazität der Krankenhäuser darstellt.
Wenn man die von mir in #4698 zitierte Studie des Imperial College London als Datengrundlage heranzieht dürften wir in Deutschland etwa doppelt so viele Infektionen haben, als offiziell bestätigt.
...halte ich eine repräsentative Studie für Deutschland schon für wichtig... Warum man diese Zahlen bislang noch nicht hat, ist eine andere Frage...
Die Frage hat Streeck vorgestern beim Lanz beantwortet. Weil man sie einfach nicht in Auftrag gegeben hatte.
Streeck kümmert sich jetzt selbst drum und führt seit einigen Tagen eine representative Studie im Kreis Heinsberg durch, damit es endlich mal valide Zahlen gibt.
Die Frage hat Streeck vorgestern beim Lanz beantwortet. Weil man sie einfach nicht in Auftrag gegeben hatte.
Streeck kümmert sich jetzt selbst drum und führt seit einigen Tagen eine representative Studie im Kreis Heinsberg durch, damit es endlich mal valide Zahlen gibt.
Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten, ein Feld zu betreten.
Du könntest sagen: "Streeck führt jetzt eine Studie durch, die uns hier mehr Erkenntnisse bringt. Vielleicht hilft das am Ende auch in der Diskussion näher zu kommen." Damit würdest Du ein aufeinander Zugehen vorbereiten, Nähe zulassen und deeskalierend wirken.
Deine Formulierung legt nahe, Du seist der Meinung alle anderen seien Idioten und würden nicht richtig arbeiten. Damit gehst Du leider in den Eskalationsmodus. Schade.
Man kann es auch übertreiben mit dem User-Bashing.
Zur Klarstellung: In diesem „Konfrontationsmodus“ hat es Streeck selbst formuliert und dem RKI unterstellt nicht richtig zu arbeiten:
Markus Lanz: Virologe mit heftiger Kritik an Bundesregierung und RKI „Dass die als Grundlage herangezogenen Daten unzuverlässig sein könnten, führte Virologe Hendrik Streeck jetzt in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ aus. Sein Vorwurf geht vor allem an das Robert-Koch-Institut, das die Chance zur Erhebung wichtiger Daten schlichtweg versäumt habe - bereits in den vergangenen Tagen war die Kritik am RKI lauter geworden. Er hatte zunächst beim RKI angefragt, von dort jedoch die Information erhalten, dass eine solche Studie aktuell nicht durchgeführt werde und auch nicht angedacht sei . https://www.derwesten.de/panorama/promi-tv/markus-lanz-zdf-virologe-mit-heftiger-kritik-an-bundesregierung-coronavirus-corona-id228819911.html
Die Frage hat Streeck vorgestern beim Lanz beantwortet. Weil man sie einfach nicht in Auftrag gegeben hatte.
Streeck kümmert sich jetzt selbst drum und führt seit einigen Tagen eine representative Studie im Kreis Heinsberg durch, damit es endlich mal valide Zahlen gibt.
Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten, ein Feld zu betreten.
Du könntest sagen: "Streeck führt jetzt eine Studie durch, die uns hier mehr Erkenntnisse bringt. Vielleicht hilft das am Ende auch in der Diskussion näher zu kommen." Damit würdest Du ein aufeinander Zugehen vorbereiten, Nähe zulassen und deeskalierend wirken.
Deine Formulierung legt nahe, Du seist der Meinung alle anderen seien Idioten und würden nicht richtig arbeiten. Damit gehst Du leider in den Eskalationsmodus. Schade.
Man kann es auch übertreiben mit dem User-Bashing.
Zur Klarstellung: In diesem „Konfrontationsmodus“ hat es Streeck selbst formuliert und dem RKI unterstellt nicht richtig zu arbeiten:
Markus Lanz: Virologe mit heftiger Kritik an Bundesregierung und RKI „Dass die als Grundlage herangezogenen Daten unzuverlässig sein könnten, führte Virologe Hendrik Streeck jetzt in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ aus. Sein Vorwurf geht vor allem an das Robert-Koch-Institut, das die Chance zur Erhebung wichtiger Daten schlichtweg versäumt habe - bereits in den vergangenen Tagen war die Kritik am RKI lauter geworden. Er hatte zunächst beim RKI angefragt, von dort jedoch die Information erhalten, dass eine solche Studie aktuell nicht durchgeführt werde und auch nicht angedacht sei . https://www.derwesten.de/panorama/promi-tv/markus-lanz-zdf-virologe-mit-heftiger-kritik-an-bundesregierung-coronavirus-corona-id228819911.html
Du suggerierst, dass den getroffenen Maßnahmen keine Basis zugrunde liegt. Das ist schlichtweg falsch. Es ließ und lässt sich ganz klar aufzeigen, wann die Krankenhäuser in die Situation geraten, Patienten nicht mehr aufnehmen oder versorgen zu können. Leider ignorierst Du diesen Umstand vollständig und tust so, als ob die gravierenden Maßnahmen getroffen wurden, ohne dass es eine nachvollziehbare Begründung dafür gäbe. Das kann nicht Dein Ernst sein. Wirklich, das macht mich fassungslos!
Nein, ich ignoriere diesen Umstand nicht! Natürlich kann man aufzeigen und berechnen, wann die Kapazitäten der Krankenhäuser ausgelastet sind. Wenn aber die dieser Rechnung zugrunde liegenden Daten nicht valide sind, ist das am Ende des Tages eben nur eine Schätzung.
Kannst du noch so oft versuchen zu widerlegen bzw. mir unterstellen ich würde es suggerieren, es ist und bleibt am Ende des Tages Fakt. Es ist Fakt, dass man weder die Reproduktionszahl R0 noch die Sterblichkeitsrate kennt. Und alles was somit berechnet und prognostiziert wird sind Vermutungen:
COVID-19: Wo ist die Evidenz? „Die Nennung von Fällen ohne Bezugsgrößen ist irreführend. (...) Die mediale Berichterstattung berücksichtigt in keiner Weise die von uns geforderten Kriterien einer evidenzbasierten Risikokommunikation. (...) Es gibt insgesamt noch sehr wenig belastbare Evidenz – weder zu COVID-19 selbst, noch zur Effektivität der derzeit ergriffenen Maßnahmen. Es ist weitgehend unklar, inwieweit sich die Containment-Maßnahmen tatsächlich auf den Verlauf der Epidemie auswirken.“ https://www.ebm-netzwerk.de/de/veroeffentlichungen/nachrichten/covid-19-wo-ist-die-evidenz
Luzbert schrieb:
Was zählt ist, dass ermittelt werden kann, wann die Krankenhäuser platzen und das ignorierst Du bzw. gewichtest diese Information nicht entsprechend ihrer Schlagkraft.
Und hier gilt dasselbe. Ich kann nichts wissenschaftlich ermitteln, wenn die Daten wie der R0 Wert nur geschätzt oder die Sterblichkeitsrate nicht bekannt ist. Es bleibt eine Prognose oder Vermutung. Eine Hypothese, die eintreten kann oder auch nicht. Von den ganzen anderen unsicheren Variablen wie die verlinkte (wie ich finde extremste gute) Studie nach der Evidenz zeigt, ganz zu schweigen.
Deine Kritik an den Maßnahmen beruht doch auf Hypothesen, die noch viel weniger valide sind. Hier haben mir zumindest Zahlen und Prognosen. Die Spekulation , dass der Shutdown schlimmere Folgen haben könnte als Corona, ist hingegen völlig unbelegt.
Deine Kritik an den Maßnahmen beruht doch auf Hypothesen, die noch viel weniger valide sind. Hier haben mir zumindest Zahlen und Prognosen. Die Spekulation , dass der Shutdown schlimmere Folgen haben könnte als Corona, ist hingegen völlig unbelegt
Mal ganz ehrlich, auf was für Daten sollte man sich da auch beziehen? Es gibt keine Zahlen, die eine Prognose zulassen, wieviele Frauen in den Milliarden Haushalten, in Ländern wie Indien, von ihren Ehemännern totgeschlagen werden, weil sie diesen nicht aus dem Weg gehen können. Wieviele Menschen verhungern könnten usw.
Man sollte in Zukunft mehr schauen wie es asiatische Länder lösen. Südkorea hat eine höhere Bevölkerungsdichte und bekommt es wesentlich besser in den Griff. Man hat das einfach viel zu sehr unterschätzt und erst dann reagiert wo es schon fast zu spät war. Da muss unbedingt eine Verbesserung her
Deine Kritik an den Maßnahmen beruht doch auf Hypothesen, die noch viel weniger valide sind. Hier haben mir zumindest Zahlen und Prognosen. Die Spekulation , dass der Shutdown schlimmere Folgen haben könnte als Corona, ist hingegen völlig unbelegt.
Man sollte in Zukunft mehr schauen wie es asiatische Länder lösen. Südkorea hat eine höhere Bevölkerungsdichte und bekommt es wesentlich besser in den Griff. Man hat das einfach viel zu sehr unterschätzt und erst dann reagiert wo es schon fast zu spät war. Da muss unbedingt eine Verbesserung her
Südkorea hat wie viele andere S-E-asiatische Länder Erfahrung mit solchen Pande / Epidemien hier war das alles graue Theorie.
Südkorea hat schon im Dezember angefangen Sicherheitsmaßnahmen einzuleiten. Das große Plus ist das man da umfangreich testet, isoliert und die Hygienemaßnahmen ein höheren Standard haben. Dort ist die Wirtschaft z.B. nicht stehengeblieben. Da arbeitet man ganz normal weiter
Deine Kritik an den Maßnahmen beruht doch auf Hypothesen, die noch viel weniger valide sind. Hier haben mir zumindest Zahlen und Prognosen. Die Spekulation , dass der Shutdown schlimmere Folgen haben könnte als Corona, ist hingegen völlig unbelegt.
Deine Kritik an den Maßnahmen beruht doch auf Hypothesen, die noch viel weniger valide sind. Hier haben mir zumindest Zahlen und Prognosen. Die Spekulation , dass der Shutdown schlimmere Folgen haben könnte als Corona, ist hingegen völlig unbelegt
Mal ganz ehrlich, auf was für Daten sollte man sich da auch beziehen? Es gibt keine Zahlen, die eine Prognose zulassen, wieviele Frauen in den Milliarden Haushalten, in Ländern wie Indien, von ihren Ehemännern totgeschlagen werden, weil sie diesen nicht aus dem Weg gehen können. Wieviele Menschen verhungern könnten usw.
Jetzt gehts los (wie bereits gemutmaßt) Gartenverein Rundschreiben
"Ich möchte Euch noch einmal auf die Corona-bedingten Regeln hinweisen. Mit der höflichen,aber bestimmten Bitte,diese zu beachten und andere Mitglieder darauf hinzuweisen,falls Verstösse bemerkt werden. Die Tore sind generell zu verschliessen. Auch bei "...nur mal kurz....". Grillpartys mit anderen Mitgliedern sind zu unterlassen. Gemeinsames Grillen mit dem unmittelbaren Nachbarn funktioniert,wenn Ihr den Grill an der Grenze aufstellt und jeder in seinem Garten bleibt. Haltet Euch bitte daran. Es gibt in unserem Umfeld genug Anwohner,die uns beobachten. Und sollte ein Verstoss gegen die Regeln einen Besuch des Ordnungsamtes provozieren werden die Verursacher bis auf Weiteres die Anlage nicht mehr betreten. Ich hoffe,das war verständlich ausgedrückt."
Jetzt gehts los (wie bereits gemutmaßt) Gartenverein Rundschreiben
"Ich möchte Euch noch einmal auf die Corona-bedingten Regeln hinweisen. Mit der höflichen,aber bestimmten Bitte,diese zu beachten und andere Mitglieder darauf hinzuweisen,falls Verstösse bemerkt werden. Die Tore sind generell zu verschliessen. Auch bei "...nur mal kurz....". Grillpartys mit anderen Mitgliedern sind zu unterlassen. Gemeinsames Grillen mit dem unmittelbaren Nachbarn funktioniert,wenn Ihr den Grill an der Grenze aufstellt und jeder in seinem Garten bleibt. Haltet Euch bitte daran. Es gibt in unserem Umfeld genug Anwohner,die uns beobachten. Und sollte ein Verstoss gegen die Regeln einen Besuch des Ordnungsamtes provozieren werden die Verursacher bis auf Weiteres die Anlage nicht mehr betreten. Ich hoffe,das war verständlich ausgedrückt."
Gut, da war man halt bei schon bei über 900... Aber wie gesagt, Crowddata ist auf jeden Fall schneller als die täglichen Meldeprozesse beim RKI.
Hopkins hatte heute morgen 909, jetzt 997 (Stand 17 Uhr)
Nein, ich ignoriere diesen Umstand nicht!
Natürlich kann man aufzeigen und berechnen, wann die Kapazitäten der Krankenhäuser ausgelastet sind.
Wenn aber die dieser Rechnung zugrunde liegenden Daten nicht valide sind, ist das am Ende des Tages eben nur eine Schätzung.
Kannst du noch so oft versuchen zu widerlegen bzw. mir unterstellen ich würde es suggerieren, es ist und bleibt am Ende des Tages Fakt. Es ist Fakt, dass man weder die Reproduktionszahl R0 noch die Sterblichkeitsrate kennt. Und alles was somit berechnet und prognostiziert wird sind Vermutungen:
Die Zahlen sind vollkommen unzuverlässig
Es gibt zwei enorme Probleme mit den Zahlen: Wir wissen nicht, wie viele Menschen sich bislang mit dem neuen Coronavirus infiziert haben und wie viele jeden Tag hinzukommen. Außerdem ist unklar, wie viele Menschen ursächlich an einer Infektion sterben.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-die-zahlen-sind-vollkommen-unzuverlaessig-a-7535b78f-ad68-4fa9-9533-06a224cc9250
COVID-19: Wo ist die Evidenz?
„Die Nennung von Fällen ohne Bezugsgrößen ist irreführend. (...) Die mediale Berichterstattung berücksichtigt in keiner Weise die von uns geforderten Kriterien einer evidenzbasierten Risikokommunikation. (...) Es gibt insgesamt noch sehr wenig belastbare Evidenz – weder zu COVID-19 selbst, noch zur Effektivität der derzeit ergriffenen Maßnahmen. Es ist weitgehend unklar, inwieweit sich die Containment-Maßnahmen tatsächlich auf den Verlauf der Epidemie auswirken.“
https://www.ebm-netzwerk.de/de/veroeffentlichungen/nachrichten/covid-19-wo-ist-die-evidenz
Und hier gilt dasselbe. Ich kann nichts wissenschaftlich ermitteln, wenn die Daten wie der R0 Wert nur geschätzt oder die Sterblichkeitsrate nicht bekannt ist. Es bleibt eine Prognose oder Vermutung. Eine Hypothese, die eintreten kann oder auch nicht. Von den ganzen anderen unsicheren Variablen wie die verlinkte (wie ich finde extremste gute) Studie nach der Evidenz zeigt, ganz zu schweigen.
Auch hier wieder: Du verstehst es nicht.
Es ist keine Vermutung. Es ist eine Prognose, die extrem belastbar war und ist. Es gab eine zuverlässige Veränderung der Fallzahlen. Dunkelziffern und Falschmessungen sind dabei völlig irrelevant, solange konsistent falsch gemessen wird. Es gab klare Erkenntnisse darüber, wie viele der Fälle intensiv behandelt werden müssen. Auch hier: Die Menge der Betten und die Zunahme der belegten Betten ist gegeben.
Deine ganzen Herleitungen schaffen schlichtweg nichts als heiße Luft und Unsicherheit.
Du kannst damit eine spannende Diskussion über reelle Fallzahlen, über die Sterberate und über die Menge der bereits Genesenen Füllen.
Mach es vielleicht sogar als eigenen Thread auf aber hör auf, auf Basis dieser Informationen den falschen Schluss zu ziehen, dass es keine validen Zahlen für die Maßnahmen gäbe. Die validen Zahlen gibt es und das ist der überlebenswichtige Fakt, den Du nicht verstehst.
Was Du hier machst ist gefährliche Verzerrung und Verschiebung von Fakten.
Du bist der Meinung ich verstehe es nicht.
Ich bin der Meinung du verstehst es nicht.
Auch hier wieder: Du verstehst es nicht.
Es ist keine Vermutung. Es ist eine Prognose, die extrem belastbar war und ist. Es gab eine zuverlässige Veränderung der Fallzahlen. Dunkelziffern und Falschmessungen sind dabei völlig irrelevant, solange konsistent falsch gemessen wird. Es gab klare Erkenntnisse darüber, wie viele der Fälle intensiv behandelt werden müssen. Auch hier: Die Menge der Betten und die Zunahme der belegten Betten ist gegeben.
Deine ganzen Herleitungen schaffen schlichtweg nichts als heiße Luft und Unsicherheit.
Du kannst damit eine spannende Diskussion über reelle Fallzahlen, über die Sterberate und über die Menge der bereits Genesenen Füllen.
Mach es vielleicht sogar als eigenen Thread auf aber hör auf, auf Basis dieser Informationen den falschen Schluss zu ziehen, dass es keine validen Zahlen für die Maßnahmen gäbe. Die validen Zahlen gibt es und das ist der überlebenswichtige Fakt, den Du nicht verstehst.
Was Du hier machst ist gefährliche Verzerrung und Verschiebung von Fakten.
Du bist der Meinung ich verstehe es nicht.
Ich bin der Meinung du verstehst es nicht.
Du bist der Meinung ich verstehe es nicht.
Ich bin der Meinung du verstehst es nicht.
Ich habe V8 🙉
Natürlich weiß es die Wissenschaft noch nicht genau und lernt stündlich dazu.
Daraufhin werden Prognosen angepasst, Situationen beurteilt und Maßnahmen diskutiert und beschlossen.
Wie man sich gegen diese nachvollziehbare Vorgehensweise dermassen sträuben kann und daraufhin alle, die im Grundsatz dieser Herangehensweise folgen können, diskreditieren kann, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Oh man, das meinst Du nicht ernst oder? Ehrlich gesagt macht mich das gerade richtiggehend sauer.
Werner hat auf Basis von hypothetischen Fallzahlen eine Auswirkung zu einer konkreten Frage aufgezeigt. Hast Du das gestern überhaupt verfolgt und gelesen? Verstehst Du was mit dem beispiel gezeigt werden sollte?
Wenn ja, dann sollte Dir klar sein, dass Dein Einwand hier völlig absurd ist. Wenn nein, dann solltest Du wirklich mal in Dich gehen und überlegen, ob Dein impliziter Vorwurf, die Welt sei voller dummer Lämmer, die blind nicht nachvollziehbaren Maßnahmen folgen, gerechtfertigt ist.
Da Du mir aber bereits anhand Werners Beispiel die Worte im Mund verdrehst bzw. Dinge in einen Zusammenhang bringst, der schlichtweg nicht existent ist, befürchte ich, dass Dir eine differenzierende Bewertung von Informationen schwer fällt.
Du suggerierst, dass den getroffenen Maßnahmen keine Basis zugrunde liegt. Das ist schlichtweg falsch. Es ließ und lässt sich ganz klar aufzeigen, wann die Krankenhäuser in die Situation geraten, Patienten nicht mehr aufnehmen oder versorgen zu können.
Leider ignorierst Du diesen Umstand vollständig und tust so, als ob die gravierenden Maßnahmen getroffen wurden, ohne dass es eine nachvollziehbare Begründung dafür gäbe. Das kann nicht Dein Ernst sein. Wirklich, das macht mich fassungslos!
Ich kann mir gut vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die die Erläuterungen Notwendigkeit der Maßnahmen nicht mitbekommen haben oder diese inhaltlich nicht nachvollziehen können.
Hier ist richtig viel Wissen in richtig guten Diskussionen zusammengetragen worden und hier wurde richtig viel Unsicherheit durch geduldigste Erklärungen aufgelöst. Da kann es nicht angehen, dass Du Dich hinstellst und behauptest, es gäbe keine belastbaren Zahlen für die Maßnahmen.
Und ich sage es Dir ganz deutlich: Du verrennst Dich in Deinen Argumenten. Es ist nämlich scheißegal wie hoch die Dunkelziffer ist, es ist scheißegal, wie viele Patienten am Ende ursächlich an COVID-19 gestorben sein werden. Was zählt ist, dass ermittelt werden kann, wann die Krankenhäuser platzen und das ignorierst Du bzw. gewichtest diese Information nicht entsprechend ihrer Schlagkraft.
Das ist in der Absolutheit aber auch nicht richtig, denn letztlich hängt ja alles miteinander zusammen.
Wäre die Dunkelziffer extrem hoch (eine Oxford-Studie hatte ja glaube ich mal einen R0-Wert von bis zu 25 für möglich gehalten), würde das natürlich die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser verringern. Denn das würde ja bedeuten, dass die Mehrheit der Bevölkerung schon längst symptomfrei infiziert ist und keine Gefahr mehr für die Kapazität der Krankenhäuser darstellt.
Ohne, dass ich auch nur annähernd an eine so hohe Dunkelziffer glaube, halte ich eine repräsentative Studie für Deutschland schon für wichtig und bin überzeugt, dass diese Politik und Wissenschaftlern hilfreichen Input für das weitere Vorgehen liefern könnte. Solange man diese Zahlen aber nicht hat, ist es unerlässlich auf Nummer sicher zu gehen und strikte Maßnahmen umzusetzen. Warum man diese Zahlen bislang noch nicht hat, ist eine andere Frage...
Die Frage hat Streeck vorgestern beim Lanz beantwortet. Weil man sie einfach nicht in Auftrag gegeben hatte.
Streeck kümmert sich jetzt selbst drum und führt seit einigen Tagen eine representative Studie im Kreis Heinsberg durch, damit es endlich mal valide Zahlen gibt.
Wenn man die von mir in #4698 zitierte Studie des Imperial College London als Datengrundlage heranzieht dürften wir in Deutschland etwa doppelt so viele Infektionen haben, als offiziell bestätigt.
Aber das ist alles mit Vorsicht zu betrachten
Das ist in der Absolutheit aber auch nicht richtig, denn letztlich hängt ja alles miteinander zusammen.
Wäre die Dunkelziffer extrem hoch (eine Oxford-Studie hatte ja glaube ich mal einen R0-Wert von bis zu 25 für möglich gehalten), würde das natürlich die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser verringern. Denn das würde ja bedeuten, dass die Mehrheit der Bevölkerung schon längst symptomfrei infiziert ist und keine Gefahr mehr für die Kapazität der Krankenhäuser darstellt.
Ohne, dass ich auch nur annähernd an eine so hohe Dunkelziffer glaube, halte ich eine repräsentative Studie für Deutschland schon für wichtig und bin überzeugt, dass diese Politik und Wissenschaftlern hilfreichen Input für das weitere Vorgehen liefern könnte. Solange man diese Zahlen aber nicht hat, ist es unerlässlich auf Nummer sicher zu gehen und strikte Maßnahmen umzusetzen. Warum man diese Zahlen bislang noch nicht hat, ist eine andere Frage...
Die Frage hat Streeck vorgestern beim Lanz beantwortet. Weil man sie einfach nicht in Auftrag gegeben hatte.
Streeck kümmert sich jetzt selbst drum und führt seit einigen Tagen eine representative Studie im Kreis Heinsberg durch, damit es endlich mal valide Zahlen gibt.
Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten, ein Feld zu betreten.
Du könntest sagen: "Streeck führt jetzt eine Studie durch, die uns hier mehr Erkenntnisse bringt. Vielleicht hilft das am Ende auch in der Diskussion näher zu kommen."
Damit würdest Du ein aufeinander Zugehen vorbereiten, Nähe zulassen und deeskalierend wirken.
Deine Formulierung legt nahe, Du seist der Meinung alle anderen seien Idioten und würden nicht richtig arbeiten. Damit gehst Du leider in den Eskalationsmodus. Schade.
Das ist in der Absolutheit aber auch nicht richtig, denn letztlich hängt ja alles miteinander zusammen.
Wäre die Dunkelziffer extrem hoch (eine Oxford-Studie hatte ja glaube ich mal einen R0-Wert von bis zu 25 für möglich gehalten), würde das natürlich die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser verringern. Denn das würde ja bedeuten, dass die Mehrheit der Bevölkerung schon längst symptomfrei infiziert ist und keine Gefahr mehr für die Kapazität der Krankenhäuser darstellt.
Ohne, dass ich auch nur annähernd an eine so hohe Dunkelziffer glaube, halte ich eine repräsentative Studie für Deutschland schon für wichtig und bin überzeugt, dass diese Politik und Wissenschaftlern hilfreichen Input für das weitere Vorgehen liefern könnte. Solange man diese Zahlen aber nicht hat, ist es unerlässlich auf Nummer sicher zu gehen und strikte Maßnahmen umzusetzen. Warum man diese Zahlen bislang noch nicht hat, ist eine andere Frage...
Wenn man die von mir in #4698 zitierte Studie des Imperial College London als Datengrundlage heranzieht dürften wir in Deutschland etwa doppelt so viele Infektionen haben, als offiziell bestätigt.
Aber das ist alles mit Vorsicht zu betrachten
Die Frage hat Streeck vorgestern beim Lanz beantwortet. Weil man sie einfach nicht in Auftrag gegeben hatte.
Streeck kümmert sich jetzt selbst drum und führt seit einigen Tagen eine representative Studie im Kreis Heinsberg durch, damit es endlich mal valide Zahlen gibt.
Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten, ein Feld zu betreten.
Du könntest sagen: "Streeck führt jetzt eine Studie durch, die uns hier mehr Erkenntnisse bringt. Vielleicht hilft das am Ende auch in der Diskussion näher zu kommen."
Damit würdest Du ein aufeinander Zugehen vorbereiten, Nähe zulassen und deeskalierend wirken.
Deine Formulierung legt nahe, Du seist der Meinung alle anderen seien Idioten und würden nicht richtig arbeiten. Damit gehst Du leider in den Eskalationsmodus. Schade.
Zur Klarstellung: In diesem „Konfrontationsmodus“ hat es Streeck selbst formuliert und dem RKI unterstellt nicht richtig zu arbeiten:
Markus Lanz: Virologe mit heftiger Kritik an Bundesregierung und RKI
„Dass die als Grundlage herangezogenen Daten unzuverlässig sein könnten, führte Virologe Hendrik Streeck jetzt in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ aus. Sein Vorwurf geht vor allem an das Robert-Koch-Institut, das die Chance zur Erhebung wichtiger Daten schlichtweg versäumt habe - bereits in den vergangenen Tagen war die Kritik am RKI lauter geworden.
Er hatte zunächst beim RKI angefragt, von dort jedoch die Information erhalten, dass eine solche Studie aktuell nicht durchgeführt werde und auch nicht angedacht sei .
https://www.derwesten.de/panorama/promi-tv/markus-lanz-zdf-virologe-mit-heftiger-kritik-an-bundesregierung-coronavirus-corona-id228819911.html
Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten, ein Feld zu betreten.
Du könntest sagen: "Streeck führt jetzt eine Studie durch, die uns hier mehr Erkenntnisse bringt. Vielleicht hilft das am Ende auch in der Diskussion näher zu kommen."
Damit würdest Du ein aufeinander Zugehen vorbereiten, Nähe zulassen und deeskalierend wirken.
Deine Formulierung legt nahe, Du seist der Meinung alle anderen seien Idioten und würden nicht richtig arbeiten. Damit gehst Du leider in den Eskalationsmodus. Schade.
Zur Klarstellung: In diesem „Konfrontationsmodus“ hat es Streeck selbst formuliert und dem RKI unterstellt nicht richtig zu arbeiten:
Markus Lanz: Virologe mit heftiger Kritik an Bundesregierung und RKI
„Dass die als Grundlage herangezogenen Daten unzuverlässig sein könnten, führte Virologe Hendrik Streeck jetzt in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ aus. Sein Vorwurf geht vor allem an das Robert-Koch-Institut, das die Chance zur Erhebung wichtiger Daten schlichtweg versäumt habe - bereits in den vergangenen Tagen war die Kritik am RKI lauter geworden.
Er hatte zunächst beim RKI angefragt, von dort jedoch die Information erhalten, dass eine solche Studie aktuell nicht durchgeführt werde und auch nicht angedacht sei .
https://www.derwesten.de/panorama/promi-tv/markus-lanz-zdf-virologe-mit-heftiger-kritik-an-bundesregierung-coronavirus-corona-id228819911.html
Nein, ich ignoriere diesen Umstand nicht!
Natürlich kann man aufzeigen und berechnen, wann die Kapazitäten der Krankenhäuser ausgelastet sind.
Wenn aber die dieser Rechnung zugrunde liegenden Daten nicht valide sind, ist das am Ende des Tages eben nur eine Schätzung.
Kannst du noch so oft versuchen zu widerlegen bzw. mir unterstellen ich würde es suggerieren, es ist und bleibt am Ende des Tages Fakt. Es ist Fakt, dass man weder die Reproduktionszahl R0 noch die Sterblichkeitsrate kennt. Und alles was somit berechnet und prognostiziert wird sind Vermutungen:
Die Zahlen sind vollkommen unzuverlässig
Es gibt zwei enorme Probleme mit den Zahlen: Wir wissen nicht, wie viele Menschen sich bislang mit dem neuen Coronavirus infiziert haben und wie viele jeden Tag hinzukommen. Außerdem ist unklar, wie viele Menschen ursächlich an einer Infektion sterben.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-die-zahlen-sind-vollkommen-unzuverlaessig-a-7535b78f-ad68-4fa9-9533-06a224cc9250
COVID-19: Wo ist die Evidenz?
„Die Nennung von Fällen ohne Bezugsgrößen ist irreführend. (...) Die mediale Berichterstattung berücksichtigt in keiner Weise die von uns geforderten Kriterien einer evidenzbasierten Risikokommunikation. (...) Es gibt insgesamt noch sehr wenig belastbare Evidenz – weder zu COVID-19 selbst, noch zur Effektivität der derzeit ergriffenen Maßnahmen. Es ist weitgehend unklar, inwieweit sich die Containment-Maßnahmen tatsächlich auf den Verlauf der Epidemie auswirken.“
https://www.ebm-netzwerk.de/de/veroeffentlichungen/nachrichten/covid-19-wo-ist-die-evidenz
Und hier gilt dasselbe. Ich kann nichts wissenschaftlich ermitteln, wenn die Daten wie der R0 Wert nur geschätzt oder die Sterblichkeitsrate nicht bekannt ist. Es bleibt eine Prognose oder Vermutung. Eine Hypothese, die eintreten kann oder auch nicht. Von den ganzen anderen unsicheren Variablen wie die verlinkte (wie ich finde extremste gute) Studie nach der Evidenz zeigt, ganz zu schweigen.
Mal ganz ehrlich, auf was für Daten sollte man sich da auch beziehen? Es gibt keine Zahlen, die eine Prognose zulassen, wieviele Frauen in den Milliarden Haushalten, in Ländern wie Indien, von ihren Ehemännern totgeschlagen werden, weil sie diesen nicht aus dem Weg gehen können. Wieviele Menschen verhungern könnten usw.
Südkorea hat schon im Dezember angefangen Sicherheitsmaßnahmen einzuleiten. Das große Plus ist das man da umfangreich testet, isoliert und die Hygienemaßnahmen ein höheren Standard haben. Dort ist die Wirtschaft z.B. nicht stehengeblieben. Da arbeitet man ganz normal weiter
Mal ganz ehrlich, auf was für Daten sollte man sich da auch beziehen? Es gibt keine Zahlen, die eine Prognose zulassen, wieviele Frauen in den Milliarden Haushalten, in Ländern wie Indien, von ihren Ehemännern totgeschlagen werden, weil sie diesen nicht aus dem Weg gehen können. Wieviele Menschen verhungern könnten usw.
"Ich möchte Euch noch einmal auf die Corona-bedingten Regeln hinweisen. Mit der höflichen,aber bestimmten Bitte,diese zu beachten und andere Mitglieder darauf hinzuweisen,falls Verstösse bemerkt werden. Die Tore sind generell zu verschliessen. Auch bei "...nur mal kurz....". Grillpartys mit anderen Mitgliedern sind zu unterlassen. Gemeinsames Grillen mit dem unmittelbaren Nachbarn funktioniert,wenn Ihr den Grill an der Grenze aufstellt und jeder in seinem Garten bleibt. Haltet Euch bitte daran.
Es gibt in unserem Umfeld genug Anwohner,die uns beobachten. Und sollte ein Verstoss gegen die Regeln einen Besuch des Ordnungsamtes provozieren werden die Verursacher bis auf Weiteres die Anlage nicht mehr betreten. Ich hoffe,das war verständlich ausgedrückt."
"Ich möchte Euch noch einmal auf die Corona-bedingten Regeln hinweisen. Mit der höflichen,aber bestimmten Bitte,diese zu beachten und andere Mitglieder darauf hinzuweisen,falls Verstösse bemerkt werden. Die Tore sind generell zu verschliessen. Auch bei "...nur mal kurz....". Grillpartys mit anderen Mitgliedern sind zu unterlassen. Gemeinsames Grillen mit dem unmittelbaren Nachbarn funktioniert,wenn Ihr den Grill an der Grenze aufstellt und jeder in seinem Garten bleibt. Haltet Euch bitte daran.
Es gibt in unserem Umfeld genug Anwohner,die uns beobachten. Und sollte ein Verstoss gegen die Regeln einen Besuch des Ordnungsamtes provozieren werden die Verursacher bis auf Weiteres die Anlage nicht mehr betreten. Ich hoffe,das war verständlich ausgedrückt."