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Corona-Virus (Welle 1)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 02. Mai 2020, 18:54 Uhr um 18:54 Uhr gesperrt weil:
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natuerlich, und das wird auch passieren, so es die situation zulaesst, wie man auch jetzt sieht, sobald sich die erste moeglichkeit ergab, wurde gelockert.

denn was waere gewonnen, wenn dann die infektionszahlen wieder anfangen zu steigen?

nur mal zur erinnerung, eine unkontrollierte ausbreitung verursacht schaeden und ausfaelle auch in der arbeitenden bevoelkerung, die die prognostizierten schaeden auch eines laengeren lockdowns uebertreffen (zeigt eine studie aus den usa fuer die usa)

waere das ein fuer dich ein wuenschenswertes szenario frueher zu oeffnen, als es eine kontrolle der situation zulaesst?
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Xaver08 schrieb:

waere das ein fuer dich ein wuenschenswertes szenario frueher zu oeffnen, als es eine kontrolle der situation zulaesst?



Um Gottes Willen, selbstverständlich nicht... die Situation muß unter Kontrolle sein, d.h. eine Überlastung der Krankenhäuser darf nicht geschehen (wird wahrscheinlich auch nicht mehr passieren) und die Reproduktionszahl muß unter 1 gesenkt werden (Lauterbach und Brinkmann haben das ja gestern sehr gut erklärt beim Lanz), und zwar so viel das man nach oben hin noch ein wenig Puffer hat. Ich hoffe sehr das das gelingt bis zum Sommer.
Daher finde ich es richtig das man jetzt nicht alles total aufgelockert hat sondern nur Scheibchenweise, stets mit dem Blick auf die aktuelle Entwicklung. Lieber jetzt noch ein bisschen verzichten in der Hoffnung das man im Juni/Juli eine andere, wesentlich entspanntere Situation hat.
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Brodowin schrieb:

drlove29 schrieb:

Aber gerne aber nochmal zur Wiederholung:

- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
- Depressionen
- psychische Schäden
- häusliche Gewalt
- Gewalt gegen Kinder
- erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust
- global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung

Mensch Herr Doktor,

ich hoffe du bist dann auch in Nicht-Corona-Zeiten einer, der sich gegen all diese von dir in der Liste aufgeführten neagtiven Folgen einsetzt, die in besagten Nicht-Corona-Zeiten ganz normal, alltäglich, beiläufig   und seit Jahren geduldet, durch den (deiner Meinung ja völlig zu Unrecht)  derzeit ge-shutdownten Turbo-Kapitalismus erzeugt werden. Dann wärst du ein richtiger Ehrenmann

Genau die richtige Antwort, Brodowin.

Anstatt die Ursachen zu beklagen, klagt drseltsam lieber darüber, dass die Symptome wegen Corona nicht behandelt werden. Wobei er noch im Dunkeln lässt, ob seine Behauptungen überhaupt stimmen. Irgendwo habe ich gelesen, dass während der ersten drei Wochen des shutdowns die Fälle häuslicher Gewalt sogar deutlich zurückgegangen sind. Kann es bei Bedarf gerne nochmal raussuchen.

Und dass er dann noch "informelle Arbeitsverhältnisse" ohne Kranken- und Sozialversicherung ins Feld führt, ist der Höhepunkt. Wo er sich doch seit Jahren gegen sowas Ausbeuterisches beherzt engagiert.

Ein Freund von mir hat sich letzte Woche, da er wegen des shutdowns eh nichts zu tun hat, endlich die lange vor sich her geschobene Schulter-OP machen lassen. Ging super. Trotz Corona.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ein Freund von mir hat sich letzte Woche, da er wegen des shutdowns eh nichts zu tun hat, endlich die lange vor sich her geschobene Schulter-OP machen lassen. Ging super. Trotz Corona.



Das wundert mich ehrlich gesagt... hieß es nicht noch vor kurzer Zeit das sämtliche nicht dringende OP's zwingend aufgeschoben werden sollten um zu 100% auszuschliessen das es in Krankenhäusern nicht zu Überlastungen kommt?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ein Freund von mir hat sich letzte Woche, da er wegen des shutdowns eh nichts zu tun hat, endlich die lange vor sich her geschobene Schulter-OP machen lassen. Ging super. Trotz Corona.



Das wundert mich ehrlich gesagt... hieß es nicht noch vor kurzer Zeit das sämtliche nicht dringende OP's zwingend aufgeschoben werden sollten um zu 100% auszuschliessen das es in Krankenhäusern nicht zu Überlastungen kommt?
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Diegito schrieb:

         
WuerzburgerAdler schrieb:

Ein Freund von mir hat sich letzte Woche, da er wegen des shutdowns eh nichts zu tun hat, endlich die lange vor sich her geschobene Schulter-OP machen lassen. Ging super. Trotz Corona.



Das wundert mich ehrlich gesagt... hieß es nicht noch vor kurzer Zeit das sämtliche nicht dringende OP's zwingend aufgeschoben werden sollten um zu 100% auszuschliessen das es in Krankenhäusern nicht zu Überlastungen kommt?        

Da sind die ergriffenen Maßnahmen ein Segen, dass eben auch noch andere notwendige Behandlungen in Krankenhäusern möglich sind. Und jeder von uns sollte - verdammt noch mal! - mit helfen, dass das auch weiter so bleibt. In dem man zum Beispiel nicht dauernd über die viel zu krassen und überzogenen  Maßnahmen flennt.
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Na super. Das Stöckchen wurde dann wieder eifrig übersprungen, der Trolltrog ist gut gefüllt, der Ton wird aggressiver.
Und die Diskussion ist wieder da, wo sie vor hawischers Pause war.

Zeitgleich passiert unglaublich viel, Schulen machen sich auf den Weg Lösungen zu finden, Geschäfte öffnem unsere Gesellschaft bereitet sich auf einen lang anhaltenden Zustand sozialer Distanz und den entsprechenden emotionalen Folgen vor. Und wir diskutieren im "was wäre gewesen wenn" Modus mit einem Troll!

Ich glaub, ich halt das grad nicht mehr so gut aus.
Ich hab nicht mal mehr Lust, mich wirklich aufzuregen!
Glückwunsch hawischer, amananana, philly und wie ihr alle heißt

Noch einmal, weils gar so gut passt:

"Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element."


Am Ar.sch Marie
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ich habe das Gefühl, wir sind wieder auf dem Diskussions Stand von vor 3 oder 4 Wochen.
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Tafelberg schrieb:

ich habe das Gefühl, wir sind wieder auf dem Diskussions Stand von vor 3 oder 4 Wochen.



Sind wir.
Und wir haben immer noch einen trainierten Troll im Forum.
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drlove29 schrieb:

Falls das nicht reicht, empfehle ich folgende Lektüre:

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-masern-herzinfarkt-depression-1.4872320


Jep, das sind Dinge, die als Begleiterscheinungen der Maßnahmen gegen Corona hochwahrscheinlich kommen werden. Depressionen / psychische Erkrankungen , mehr häusliche Gewalt, mehr Selbstmorde. Das ist ja das Traurige. Macht man keine Maßnahmen, sterben unkontrolliert zehntausende, wenn nicht hunderttausende hierzulande, macht man die Maßnahmen, sterben eben auch Menschen (wahrscheinlich aber weniger). Deswegen muss ja auch klar sein, dass die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich sind. Und darüber kann man vortrefflich sich zu Tode diskutieren.

Ich sehe vor allem die Folgen gerade in den Pflegeheimen, Behindertenhilfeeinrichtungen und Jugendhilfeeinrichtungen, rein vom Job her, und die sind schon heftig. Alte Leute, die isoliert werden und ihre Liebsten nicht mehr sehen dürfen, Behinderte, die nicht mehr in die Werkstätten oder Tagesangebote dürfen, Jugendangebote, die eingeschränkt oder pausiert werden. Dazu noch zehntausende Menschen, die sich plötzlich um ihre Angehörigen pflegerisch kümmern müssen, weil ambulante Dienste oder 24h-Pflegekräfte nicht mehr kommen können und und und...

Deswegen bin ich trotzdem nicht dafür, die Maßnahmen zu lockern, wenn dadurch wieder eine exponentielle Ausbreitung losgetreten wird, aber wir sollten schon im Hinterkopf haben, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit (psychisch, aber auch physisch) von Millionen Menschen haben. Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
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SGE_Werner schrieb:

Deswegen bin ich trotzdem nicht dafür, die Maßnahmen zu lockern, wenn dadurch wieder eine exponentielle Ausbreitung losgetreten wird, aber wir sollten schon im Hinterkopf haben, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit (psychisch, aber auch physisch) von Millionen Menschen haben. Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.

Danke Werner!

Ist schon sehr befremdlich, wenn man gefragt wird, welche medizinischen Kollateralschäden man meint (obwohl sie hier schon thematisiert wurden), man diese dann stichpunktartig wiederholt, nur damit einem anschließend ein Strick draus gedreht wird wie man jetzt auf die Masern in Afrika, psychische Schäden oder Depressionen komme und den Anschein erweckt das sei nicht erwähnenswert. Naja.

Danke dir deshalb wirklich für deine obigen Erläuterungen.

Von einem Mod wirkt es auf die Brodowin‘s diese Welt dann vielleicht doch nochmal anders als vom „Troll“ und „hawischer“.






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SGE_Werner schrieb:

Deswegen bin ich trotzdem nicht dafür, die Maßnahmen zu lockern, wenn dadurch wieder eine exponentielle Ausbreitung losgetreten wird, aber wir sollten schon im Hinterkopf haben, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit (psychisch, aber auch physisch) von Millionen Menschen haben. Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.

Danke Werner!

Ist schon sehr befremdlich, wenn man gefragt wird, welche medizinischen Kollateralschäden man meint (obwohl sie hier schon thematisiert wurden), man diese dann stichpunktartig wiederholt, nur damit einem anschließend ein Strick draus gedreht wird wie man jetzt auf die Masern in Afrika, psychische Schäden oder Depressionen komme und den Anschein erweckt das sei nicht erwähnenswert. Naja.

Danke dir deshalb wirklich für deine obigen Erläuterungen.

Von einem Mod wirkt es auf die Brodowin‘s diese Welt dann vielleicht doch nochmal anders als vom „Troll“ und „hawischer“.






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Es wirkt von einem Werner halt auch nochmal anders als von einem revax60.
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Wie schon gesagt, man macht die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich. Solange dieses Prinzip gilt, kann man zwangsläufig mit den Maßnahmen auch meistens leben. Wir müssen schauen, dass wir halt bei den Maßnahmen zum Schutz einer großen Personengruppe eben nicht andere Personengruppen völlig vernachlässigen. Mir ging es vor allem darum, dass permanent darüber diskutiert wird, ob der Gastronom von nebenan wirtschaftliche Probleme kriegt oder Adidas noch Miete zahlen kann, aber darüber, dass psychisch Kranke jetzt noch kranker werden oder Gewalt in Familien ansteigt, wird nur im geringen Ausmaß geredet. Bei Risiken oder Nebenwirkungen... So in etwa ist das eben auch bei diesen Maßnahmen.

Und mir waren die Psychisch Kranken, Behinderten usw. schon vorher nicht egal und ich will sie jetzt auch nicht dafür nutzen, um eine Haltung pro Lockerung zu untermalen. Ich habe einfach nur Sorge, dass diese Menschen auf der Strecke bleiben. Wie so oft schon in ganz normalen Zeiten auch.

Hier im Forum sehe ich das Problem eher nicht so groß, die meisten hier wissen ja auch über die Schattenseiten solcher Maßnahmen Bescheid und winken da nicht abfällig ab, weil es ihnen egal ist. Aber im gesamtgesellschaftlichen Kontext und in den Medien lese ich vornehmlich (bis auf paar Ausnahmen) dann doch eher Fragen wie "Wann finden wieder Fußballspiele statt" , "Gibt es ein Oktoberfest" , "Ich habe nur noch 8 Millionen auf dem Konto, letzten Monat waren es noch 8,5 Millionen, in welche Aktien soll ich jetzt investieren".

Aber ich denke, zu dem Thema ist jetzt auch erstmal alles meinerseits gesagt.

Zur Statistik kurz: Heute durch die US-Nachmeldungen erstmals über 10.000 Todesopfer weltweit (11.347) , Deutschland mit 308 neuen Todesopfern (nach 302 und 304 an den beiden Tagen zuvor also Stagnation). Deutschland damit auch erstmals bei 10 Tagen Verdopplungsrate bei den Todesfällen (langsam bewegen wir uns hier auf die für mich nicht unwichtige 14-Tage-Grenze zu). Wir haben jetzt auch knapp die 50 Todesfälle auf 1.000.000 Einwohner erreicht. Die Verdopplung hat 9 Tage gedauert, das ist ganz ok, die meisten Länder haben für die Verdopplung von 25 auf 50 Tote / 1.000.000 nur 3-4 Tage gebraucht, Schweden 5. Dänemark hat 10 gebraucht und Österreich dürfte auch nach gut 10-11 Tagen diese Marke dann erreichen (morgen oder übermorgen).

Spanien und Italien immer noch mit leicht sinkenden Zahlen, aber wirklich nicht besonders stark sinkend leider. Ähnliches in den Niederlanden.

Das Land mit den meisten Todesfällen je 1.000.000 Einwohner ist jetzt übrigens Belgien (ok, San Marino, aber naja). Noch vor Spanien und Italien.
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Bezüglich der psychischen Nebeneffekte muss man sagen, dass es bis Jetzt noch nicht zu vermehrter häuslichen Gewalt kam, sondern sogar zu "Entspannungseffekten" da das Leben "entschleunigt" wurde. (Ausnahme wohl Berlin)
Das wäre bei einem "harten Lockdown" in dem alle Zuhause bleiben müssten, wohl ganz anders.

Auch aus diesem Grund finde ich die momentane Strategie der "geordneten Schritte" eine sehr Gute. Die Leute können noch raus und haben einen Alltag. Manche Geschäfte öffnen wieder und Firmen fangen teilweise wieder an zu produzieren. So können Existenzen gerettet werden und die Leute finden teils wieder Arbeit (Selbstmordrate) .

Der Blick muss natürlich auf die freien Intensivbetten (wohl 10.000 zur Zeit) und das Personal (6400 schon an Covid erkrankt 8 gestorben) gehen. Die beschriebenen Todesratensteigerungen von Werner sind da auch sehr hilfreich.

An eine Rückkehr in Phase 1 der gezielten Nachverfolgung glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr. Lasse mich gerne positiv überraschen, vielleicht setzt die Hitze dem Virus mehr zu als bekannt ist.

@sgeWerner
Kann es sein dass es heute über 4000 Todesfälle in Amerika gab? Die Info habe ich aber vielleicht auch überlesen...



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Ich weis zwar nicht von was du Nachts träumst, aber offensichtlich scheinen diese zu Vergesslichkeit zu führen.

Die medizinischen Kollateralschäden wurden hier in den letzten Wochen schon bestimmt Dutzend mal, auch von anderen wie Werner z.B., thematisiert.

Aber gerne aber nochmal zur Wiederholung:

- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
- Depressionen
- psychische Schäden
- häusliche Gewalt
- Gewalt gegen Kinder
- erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust
- global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung
- aktuell schon mehrere tausend Tote Kinder durch die Rückkehr der Masern, weil die Impfungen wegen Covid19 nicht mehr durchgeführt werden

Falls das nicht reicht, empfehle ich folgende Lektüre:

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-masern-herzinfarkt-depression-1.4872320
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Das ist überaus spannend. Da schreibt einer einen guten Beitrag und erst durch die Kommentare darauf stelle ich fest, dass er zwar inhaltlich sauber ist, in der Diskussion aber feinstes Derailing betrieben hat. Es ist echt nicht zu fassen

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Bezüglich der psychischen Nebeneffekte muss man sagen, dass es bis Jetzt noch nicht zu vermehrter häuslichen Gewalt kam, sondern sogar zu "Entspannungseffekten" da das Leben "entschleunigt" wurde. (Ausnahme wohl Berlin)
Das wäre bei einem "harten Lockdown" in dem alle Zuhause bleiben müssten, wohl ganz anders.

Auch aus diesem Grund finde ich die momentane Strategie der "geordneten Schritte" eine sehr Gute. Die Leute können noch raus und haben einen Alltag. Manche Geschäfte öffnen wieder und Firmen fangen teilweise wieder an zu produzieren. So können Existenzen gerettet werden und die Leute finden teils wieder Arbeit (Selbstmordrate) .

Der Blick muss natürlich auf die freien Intensivbetten (wohl 10.000 zur Zeit) und das Personal (6400 schon an Covid erkrankt 8 gestorben) gehen. Die beschriebenen Todesratensteigerungen von Werner sind da auch sehr hilfreich.

An eine Rückkehr in Phase 1 der gezielten Nachverfolgung glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr. Lasse mich gerne positiv überraschen, vielleicht setzt die Hitze dem Virus mehr zu als bekannt ist.

@sgeWerner
Kann es sein dass es heute über 4000 Todesfälle in Amerika gab? Die Info habe ich aber vielleicht auch überlesen...



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FellnerFFM schrieb:

Kann es sein dass es heute über 4000 Todesfälle in Amerika gab? Die Info habe ich aber vielleicht auch überlesen.

Werner hat in seiner Statistik 6500 Tote in den USA vermerkt.
Das werden Nachtragungen unter anderem von den Feiertagen sein.
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Bezüglich der psychischen Nebeneffekte muss man sagen, dass es bis Jetzt noch nicht zu vermehrter häuslichen Gewalt kam, sondern sogar zu "Entspannungseffekten" da das Leben "entschleunigt" wurde. (Ausnahme wohl Berlin)
Das wäre bei einem "harten Lockdown" in dem alle Zuhause bleiben müssten, wohl ganz anders.

Auch aus diesem Grund finde ich die momentane Strategie der "geordneten Schritte" eine sehr Gute. Die Leute können noch raus und haben einen Alltag. Manche Geschäfte öffnen wieder und Firmen fangen teilweise wieder an zu produzieren. So können Existenzen gerettet werden und die Leute finden teils wieder Arbeit (Selbstmordrate) .

Der Blick muss natürlich auf die freien Intensivbetten (wohl 10.000 zur Zeit) und das Personal (6400 schon an Covid erkrankt 8 gestorben) gehen. Die beschriebenen Todesratensteigerungen von Werner sind da auch sehr hilfreich.

An eine Rückkehr in Phase 1 der gezielten Nachverfolgung glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr. Lasse mich gerne positiv überraschen, vielleicht setzt die Hitze dem Virus mehr zu als bekannt ist.

@sgeWerner
Kann es sein dass es heute über 4000 Todesfälle in Amerika gab? Die Info habe ich aber vielleicht auch überlesen...



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achja und über Fußball und Feiern mach ich mir keine Gedanken. Es gibt gerade Wichtigeres.....
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FellnerFFM schrieb:

Kann es sein dass es heute über 4000 Todesfälle in Amerika gab? Die Info habe ich aber vielleicht auch überlesen.

Werner hat in seiner Statistik 6500 Tote in den USA vermerkt.
Das werden Nachtragungen unter anderem von den Feiertagen sein.
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Luzbert schrieb:

FellnerFFM schrieb:

Kann es sein dass es heute über 4000 Todesfälle in Amerika gab? Die Info habe ich aber vielleicht auch überlesen.

Werner hat in seiner Statistik 6500 Tote in den USA vermerkt.
Das werden Nachtragungen unter anderem von den Feiertagen sein.


Danke
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Wie schon gesagt, man macht die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich. Solange dieses Prinzip gilt, kann man zwangsläufig mit den Maßnahmen auch meistens leben. Wir müssen schauen, dass wir halt bei den Maßnahmen zum Schutz einer großen Personengruppe eben nicht andere Personengruppen völlig vernachlässigen. Mir ging es vor allem darum, dass permanent darüber diskutiert wird, ob der Gastronom von nebenan wirtschaftliche Probleme kriegt oder Adidas noch Miete zahlen kann, aber darüber, dass psychisch Kranke jetzt noch kranker werden oder Gewalt in Familien ansteigt, wird nur im geringen Ausmaß geredet. Bei Risiken oder Nebenwirkungen... So in etwa ist das eben auch bei diesen Maßnahmen.

Und mir waren die Psychisch Kranken, Behinderten usw. schon vorher nicht egal und ich will sie jetzt auch nicht dafür nutzen, um eine Haltung pro Lockerung zu untermalen. Ich habe einfach nur Sorge, dass diese Menschen auf der Strecke bleiben. Wie so oft schon in ganz normalen Zeiten auch.

Hier im Forum sehe ich das Problem eher nicht so groß, die meisten hier wissen ja auch über die Schattenseiten solcher Maßnahmen Bescheid und winken da nicht abfällig ab, weil es ihnen egal ist. Aber im gesamtgesellschaftlichen Kontext und in den Medien lese ich vornehmlich (bis auf paar Ausnahmen) dann doch eher Fragen wie "Wann finden wieder Fußballspiele statt" , "Gibt es ein Oktoberfest" , "Ich habe nur noch 8 Millionen auf dem Konto, letzten Monat waren es noch 8,5 Millionen, in welche Aktien soll ich jetzt investieren".

Aber ich denke, zu dem Thema ist jetzt auch erstmal alles meinerseits gesagt.

Zur Statistik kurz: Heute durch die US-Nachmeldungen erstmals über 10.000 Todesopfer weltweit (11.347) , Deutschland mit 308 neuen Todesopfern (nach 302 und 304 an den beiden Tagen zuvor also Stagnation). Deutschland damit auch erstmals bei 10 Tagen Verdopplungsrate bei den Todesfällen (langsam bewegen wir uns hier auf die für mich nicht unwichtige 14-Tage-Grenze zu). Wir haben jetzt auch knapp die 50 Todesfälle auf 1.000.000 Einwohner erreicht. Die Verdopplung hat 9 Tage gedauert, das ist ganz ok, die meisten Länder haben für die Verdopplung von 25 auf 50 Tote / 1.000.000 nur 3-4 Tage gebraucht, Schweden 5. Dänemark hat 10 gebraucht und Österreich dürfte auch nach gut 10-11 Tagen diese Marke dann erreichen (morgen oder übermorgen).

Spanien und Italien immer noch mit leicht sinkenden Zahlen, aber wirklich nicht besonders stark sinkend leider. Ähnliches in den Niederlanden.

Das Land mit den meisten Todesfällen je 1.000.000 Einwohner ist jetzt übrigens Belgien (ok, San Marino, aber naja). Noch vor Spanien und Italien.
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SGE_Werner schrieb:

Spanien und Italien immer noch mit leicht sinkenden Zahlen, aber wirklich nicht besonders stark sinkend leider. Ähnliches in den Niederlanden.

Du schriebst vor einiger Zeit, dass die Menschen im Schnitt 18,5 Tage nach der Ansteckung versterben würden.
Italien hatte vor 18-23 Tagen den Peak was die Zunahme der Fallzahlen betraf. Wenn Deine 18,5 Tage noch ansatzweise hinkommen, sollte die Zahl der täglichen Toten in den nächsten Tagen deutlicher sinken.

In Spanien müsste es noch etwas länger dauern.

Ich weiß, es gibt kein Orakel neben Dir aber ich halte die Annahme für valide.
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Das ist überaus spannend. Da schreibt einer einen guten Beitrag und erst durch die Kommentare darauf stelle ich fest, dass er zwar inhaltlich sauber ist, in der Diskussion aber feinstes Derailing betrieben hat. Es ist echt nicht zu fassen

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Luzbert schrieb:

Das ist überaus spannend. Da schreibt einer einen guten Beitrag und erst durch die Kommentare darauf stelle ich fest, dass er zwar inhaltlich sauber ist, in der Diskussion aber feinstes Derailing betrieben hat. Es ist echt nicht zu fassen

Da das jetzt schon jahrelang so geht, ist bei mir da irgendwie die Spannung etwas raus. Aber ja, wenn man sich rein Kommunikationswissenschaftlich an das hawischersche Derailing annähert, dann ist das schon eine interessante Sache.

Ich finde das in politischen Debatten zu Gott und der Welt nicht wirklich so störend. Auch da war es oft schon so, dass Themen zerschossen wurden, gerade wenn es um die AfD und andere rechtsradikale ging. Da hat er es halt immer wieder geschafft das Thema umzulenken (mit übrigens der gleichen Taktik: wahllos Behauptungen aufstellen ohne Quellen zu bennen, bzw. Quellen unvollständig zitieren und verkürzt/verfälscht darstellen -> darauf richtete sich dann die Aufmerksamkeit der anderen User argumentativ und mit der Forderung Belege zu bringen -> das wurde dann geflissentlich ignoriert und die nächste Behauptung in den Raum gestellt -> gleiches Spiel von vorne). Hat man sich so einen Thread dann mal nach ein paar Tagen angesehen (falls man es geschafft hat sich überhaupt das Ursprungsthema zu merken) musste man feststellen, dass dieser eine Troll tatsächlich dazu in er Lage war, den gesamten Thread zu kapern und die Themensetzung komplett zu verschieben.

Dass er das jetzt auch bei diesem Thema macht, macht mich richtig krank. Was ist mit einem los, der so gar keinen Respekt davor hat, dass zig Menschen versuchen sich zu orientieren und halt zu finden. Was ist mit einem los, der nur zufrieden ist, wenn er möglichst viele in die Verwirrung getrieben hat?
Da wird hier von den Folgen des Lockdowns geschrieben. Da wird hier versucht sich halt und Orientierung zu geben, sich klar im Kopf zu halten, mit laienhaften Mitteln einigermaßen nachzuvollziehen was da mit uns und um uns herum passiert.
Da ist Werner der die Zahlen auswertet, da ist ein Misanthrop der die Grundrechte hoch hält, ein Brodowin, der daran erinnert den Humor nicht zu verlieren, ein  Würzburger der seinen Positivismus und seine Menschenfreudnlichkeit zum Wohl aller hier einbringt, Xaver der uns mit seinem geschliffenen Verstand die Möglichkeiten und Grenzen des machbaren nahe bringt und unzählige andere, wegen denen es sich lohnt, hiert die Diskussion zu verfolgen.
Und dann kommt eine Figur, die nichts anderes zu tun hat, als das alles zu zerschiesen.

Einfach unglaublich!
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FellnerFFM schrieb:

Kann es sein dass es heute über 4000 Todesfälle in Amerika gab? Die Info habe ich aber vielleicht auch überlesen.

Werner hat in seiner Statistik 6500 Tote in den USA vermerkt.
Das werden Nachtragungen unter anderem von den Feiertagen sein.
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Der WA bringt hier Positivismus rein?
Da sollte aber mal schleunigst über Quarantänemaßnahmen nachgedacht werden.
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Wie schon gesagt, man macht die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich. Solange dieses Prinzip gilt, kann man zwangsläufig mit den Maßnahmen auch meistens leben. Wir müssen schauen, dass wir halt bei den Maßnahmen zum Schutz einer großen Personengruppe eben nicht andere Personengruppen völlig vernachlässigen. Mir ging es vor allem darum, dass permanent darüber diskutiert wird, ob der Gastronom von nebenan wirtschaftliche Probleme kriegt oder Adidas noch Miete zahlen kann, aber darüber, dass psychisch Kranke jetzt noch kranker werden oder Gewalt in Familien ansteigt, wird nur im geringen Ausmaß geredet. Bei Risiken oder Nebenwirkungen... So in etwa ist das eben auch bei diesen Maßnahmen.

Und mir waren die Psychisch Kranken, Behinderten usw. schon vorher nicht egal und ich will sie jetzt auch nicht dafür nutzen, um eine Haltung pro Lockerung zu untermalen. Ich habe einfach nur Sorge, dass diese Menschen auf der Strecke bleiben. Wie so oft schon in ganz normalen Zeiten auch.

Hier im Forum sehe ich das Problem eher nicht so groß, die meisten hier wissen ja auch über die Schattenseiten solcher Maßnahmen Bescheid und winken da nicht abfällig ab, weil es ihnen egal ist. Aber im gesamtgesellschaftlichen Kontext und in den Medien lese ich vornehmlich (bis auf paar Ausnahmen) dann doch eher Fragen wie "Wann finden wieder Fußballspiele statt" , "Gibt es ein Oktoberfest" , "Ich habe nur noch 8 Millionen auf dem Konto, letzten Monat waren es noch 8,5 Millionen, in welche Aktien soll ich jetzt investieren".

Aber ich denke, zu dem Thema ist jetzt auch erstmal alles meinerseits gesagt.

Zur Statistik kurz: Heute durch die US-Nachmeldungen erstmals über 10.000 Todesopfer weltweit (11.347) , Deutschland mit 308 neuen Todesopfern (nach 302 und 304 an den beiden Tagen zuvor also Stagnation). Deutschland damit auch erstmals bei 10 Tagen Verdopplungsrate bei den Todesfällen (langsam bewegen wir uns hier auf die für mich nicht unwichtige 14-Tage-Grenze zu). Wir haben jetzt auch knapp die 50 Todesfälle auf 1.000.000 Einwohner erreicht. Die Verdopplung hat 9 Tage gedauert, das ist ganz ok, die meisten Länder haben für die Verdopplung von 25 auf 50 Tote / 1.000.000 nur 3-4 Tage gebraucht, Schweden 5. Dänemark hat 10 gebraucht und Österreich dürfte auch nach gut 10-11 Tagen diese Marke dann erreichen (morgen oder übermorgen).

Spanien und Italien immer noch mit leicht sinkenden Zahlen, aber wirklich nicht besonders stark sinkend leider. Ähnliches in den Niederlanden.

Das Land mit den meisten Todesfällen je 1.000.000 Einwohner ist jetzt übrigens Belgien (ok, San Marino, aber naja). Noch vor Spanien und Italien.
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SGE_Werner schrieb:

Wie schon gesagt, man macht die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich. Solange dieses Prinzip gilt, kann man zwangsläufig mit den Maßnahmen auch meistens leben. Wir müssen schauen, dass wir halt bei den Maßnahmen zum Schutz einer großen Personengruppe eben nicht andere Personengruppen völlig vernachlässigen. Mir ging es vor allem darum, dass permanent darüber diskutiert wird, ob der Gastronom von nebenan wirtschaftliche Probleme kriegt oder Adidas noch Miete zahlen kann, aber darüber, dass psychisch Kranke jetzt noch kranker werden oder Gewalt in Familien ansteigt, wird nur im geringen Ausmaß geredet. Bei Risiken oder Nebenwirkungen... So in etwa ist das eben auch bei diesen Maßnahmen.


Eine große Personengruppe sind neben den von dir genannten auch die ganz Kleinen. Die haben zwar normalerweise kein Lobbyproblem - aber fuer die Kids von 1-6 ist die Perspektive der Kitaschließung bis nach den Sommerferien echt eine harte Nummer. Der Wegfall von sozialen Kinderkontakten ueber einen Zeitraum von mehreren Monaten ist fuer ein Kindergartenkind eine verdammt lange Zeit und ein erheblicher Teil der Entwicklungsspanne Kindergartenkind. Aspekte des sozialen Lernens untereinander oder die Sprachentwicklung  von Kindern, die nicht deutschsprachig aufwachsen, bleiben da auf der Strecke. Die fehlende Entlastungsmöglichkeit der Eltern durch die Einrichtungen ist dann auch einer der Risikofaktoren, die eben zu Gewalt in der Familie fuehren können. Vom beruflichen Dilemma einer alleinerziehenden Mutter möchte ich gar nicht anfangen...  Einige schlaue Wissenschaftlerinnen haben sich dazu auch ihre Gedanken gemacht und Forderungen formuliert: klick
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SGE_Werner schrieb:

Spanien und Italien immer noch mit leicht sinkenden Zahlen, aber wirklich nicht besonders stark sinkend leider. Ähnliches in den Niederlanden.

Du schriebst vor einiger Zeit, dass die Menschen im Schnitt 18,5 Tage nach der Ansteckung versterben würden.
Italien hatte vor 18-23 Tagen den Peak was die Zunahme der Fallzahlen betraf. Wenn Deine 18,5 Tage noch ansatzweise hinkommen, sollte die Zahl der täglichen Toten in den nächsten Tagen deutlicher sinken.

In Spanien müsste es noch etwas länger dauern.

Ich weiß, es gibt kein Orakel neben Dir aber ich halte die Annahme für valide.
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mark handley, der auch regelmaessig auswertungen und statistische analysen zu den zahlen macht, hatte vor einigen tagen bereits einen sehr unangenehmen graphen aus südkorea gepostet:

https://twitter.com/markjhandley/status/1246216531622670337

der hier zeigt, dass die anzahl der todesfaelle in einem plateau muenden kann, nachdem die anzahl der neuinfektionen bereits deutlich nach unten gegangen ist. das ist der effekt, der wohl auch dazu gefuhrt haben wird, dass in suedkorea die sterblichkeit nach oben gegangen ist.

hypothese dazu ist, dass am anfang menschen mit vorerkrankungen gestorben sind und jetzt menschen ohne vorerkrankungen sterben, bei denen es deutlich laenger dauert.

dieses muster wiederholt sich aber nicht in jedem land.
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mark handley, der auch regelmaessig auswertungen und statistische analysen zu den zahlen macht, hatte vor einigen tagen bereits einen sehr unangenehmen graphen aus südkorea gepostet:

https://twitter.com/markjhandley/status/1246216531622670337

der hier zeigt, dass die anzahl der todesfaelle in einem plateau muenden kann, nachdem die anzahl der neuinfektionen bereits deutlich nach unten gegangen ist. das ist der effekt, der wohl auch dazu gefuhrt haben wird, dass in suedkorea die sterblichkeit nach oben gegangen ist.

hypothese dazu ist, dass am anfang menschen mit vorerkrankungen gestorben sind und jetzt menschen ohne vorerkrankungen sterben, bei denen es deutlich laenger dauert.

dieses muster wiederholt sich aber nicht in jedem land.
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Xaver08 schrieb:

mark handley, der auch regelmaessig auswertungen und statistische analysen zu den zahlen macht, hatte vor einigen tagen bereits einen sehr unangenehmen graphen aus südkorea gepostet:

https://twitter.com/markjhandley/status/1246216531622670337

der hier zeigt, dass die anzahl der todesfaelle in einem plateau muenden kann, nachdem die anzahl der neuinfektionen bereits deutlich nach unten gegangen ist. das ist der effekt, der wohl auch dazu gefuhrt haben wird, dass in suedkorea die sterblichkeit nach oben gegangen ist.

hypothese dazu ist, dass am anfang menschen mit vorerkrankungen gestorben sind und jetzt menschen ohne vorerkrankungen sterben, bei denen es deutlich laenger dauert.

dieses muster wiederholt sich aber nicht in jedem land.


Ich gehe eher davon aus das die Statistik eher deswegen soweit oben bleibt, weil jeder der positiv getestet wurde, dann als Corona-Toter gilt. Heißt aber nicht zwangsläufig das er auch wirklich an Corona gestorben ist. Was ist wenn jemand mit einem Herzinfarkt in die Klinik kommt und sich ansteckt. Dann zählt er als Corona-Toter obwohl er dann eher am Herzinfarkt gestorben ist.


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