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Die Fanszene von Eintracht Frankfurt zum Montagsspiel gegen Union

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Achso, und da du ja ein echter Protest-Profi bist - wann wäre denn deiner Ansicht nach der richtige Zeitpunkt für den Protest? Ich wage mal zu behaupten: Wenn sich die Fanszenen an deine Marschroute für Proteste gehalten hätten, dann wäre sicherlich keine Abschaffung der Spiele zumindest angekündigt.
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Maxfanatic schrieb:

Achso, und da du ja ein echter Protest-Profi bist - wann wäre denn deiner Ansicht nach der richtige Zeitpunkt für den Protest? Ich wage mal zu behaupten: Wenn sich die Fanszenen an deine Marschroute für Proteste gehalten hätten, dann wäre sicherlich keine Abschaffung der Spiele zumindest angekündigt.

Hi Maxfanatic,

leider verstehst du mich nicht (oder ich erkläre mich nicht richtig) - ich habe die Proteste gegen die Montagsspiele durchaus untrestützt und bin da auch voll auf Deiner Linie und die der EFCs. Und das sich ohne Proteste hier nichts getan hätte steht auch ausser Frage. Ich bin jedoch der Meinung, dass man nun mit der Abschaffung der Montagspiele für die 1. und 2. Bundesliga bereits das wesentliche (Zwischen-)- Ziel erreicht hat und nunmal abwarten sollte, wie sich die Dinge weiter entwickeln. Deshalb halte ich den heutigen Protest für unnötig und schädlich für dei SGE.
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propain schrieb:

Westend_Adler schrieb:

Montagsspiele gibt es ewig schon in der 2. Bundesliga, aber es hat bislang keinen gejuckt (war ja auch die 2. Bundesliga) -

Das ist einfach nur Unsinn. Es gab von Fans von allen möglichen Vereinen, auch von uns, immer wieder Proteste gegen die Montagsspiele in Liga 2.

Du hast natürlich recht, da habe ich mich unglücklich ausgedrückt.

Ich bin auch nicht für Monatgsspiele. Trotzdem bin ich der Meinung, dass der jetzige Protest zur Unzeit kommt, gerade da die Spiele ab nächste Saison abgeschafft worden sind. Samstag und Sonntagabend sind dann auch nicht ideal - ist mir schon klar.
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Westend_Adler schrieb:

Ich bin auch nicht für Monatgsspiele. Trotzdem bin ich der Meinung, dass der jetzige Protest zur Unzeit kommt, gerade da die Spiele ab nächste Saison abgeschafft worden sind. Samstag und Sonntagabend sind dann auch nicht ideal - ist mir schon klar.


Du bist ja nicht der einzige hier der so argumentiert, aber das will mir echt nicht in den Kopf. Wir sind uns alle einig, dass die Anstosszeiten immer beschissener werden, jetzt hat man vielleicht nicht mehr Montagabend, dafür dann Sonntagabend. Überhaupt kommt man Sonntags nicht mehr in Stadion wenn man selbst noch spielt. Zu Lasten der Amateurvereine. Wir erleben demnächst eine WM die den kompletten Ligabetrieb umgestaltet. Mit was für Auswirkungen auf den Spielplan auch immer. Unter Woche Spieltage finden im Dezember kurz vor Weihnachten statt usw. Auch die Kritiker bestätigen hier ja, dass sie das nicht gut finden. Warum in aller Welt ist man dann dagegen wenn eine Fanszene einen organisierten Protest abhält, der uns anscheinend alle betrifft und dessen Einschränkungen nun wirklich für ein Spiel zu verkraften sind? Ehrlich, dass kann ich nicht nachvollziehen.
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Maxfanatic schrieb:

Achso, und da du ja ein echter Protest-Profi bist - wann wäre denn deiner Ansicht nach der richtige Zeitpunkt für den Protest? Ich wage mal zu behaupten: Wenn sich die Fanszenen an deine Marschroute für Proteste gehalten hätten, dann wäre sicherlich keine Abschaffung der Spiele zumindest angekündigt.

Hi Maxfanatic,

leider verstehst du mich nicht (oder ich erkläre mich nicht richtig) - ich habe die Proteste gegen die Montagsspiele durchaus untrestützt und bin da auch voll auf Deiner Linie und die der EFCs. Und das sich ohne Proteste hier nichts getan hätte steht auch ausser Frage. Ich bin jedoch der Meinung, dass man nun mit der Abschaffung der Montagspiele für die 1. und 2. Bundesliga bereits das wesentliche (Zwischen-)- Ziel erreicht hat und nunmal abwarten sollte, wie sich die Dinge weiter entwickeln. Deshalb halte ich den heutigen Protest für unnötig und schädlich für dei SGE.
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Westend_Adler schrieb:


Ich bin jedoch der Meinung, dass man nun mit der Abschaffung der Montagspiele für die 1. und 2. Bundesliga bereits das wesentliche (Zwischen-)- Ziel erreicht hat und nunmal abwarten sollte, wie sich die Dinge weiter entwickeln. Deshalb halte ich den heutigen Protest für unnötig und schädlich für dei SGE.


Aber wie sich die Dinge weiter entwickeln, weiß man doch - Volker hat es schon skizziert, ich brauche es nicht wiederholen. Schädlich mag es sein, der Eintracht ist es aber freigestellt, für fangerechtere Anstoßzeiten einzutreten. Das geschieht auch nicht in dem nötigen Maße. Die Einstellung, als Fan nie Kritik üben zu dürfen, habe ich noch nie verstanden. Nach der Logik würde übrigens auch jeder andere Fan der Eintracht schaden, solange er nicht zu jedem Spiel fährt und 90 Minuten unterstützt.
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Aus meiner Sicht muss man doch hier zwei Dinge klar voneinander trennen:

1. Den Protest gegen die Zerstückelung des Spieltages, dessen Sinn, Form und Umfang
2. Die Umsetzung und Kommunikation des Protestes durch eine generelle Sperrung des Stehbereichs

Zu dem ersten Punkt kann es aus meiner Sicht eigentlich keine zwei Meinungen geben. Vorausgesetzt natürlich, dass wirtschaftliche Aspekte nicht im Vordergrund stehen sollen. Das sollten sie aus meiner Sicht nicht. Daher ist der Sinn eines Protestes absolut gegeben. Auch die Abschaffung der Montagsspiele ändert nichts, insbesondere da es sich offensichtlich um eine befristete Abschaffung (also eher Aussetzung) zu handeln scheint.
Über Form bzw. Umfang des Protestes wird vermutlich nie Einigkeit herrschen. Mir persönlich liegen aber der Stimmungsboykott gegen Union oder die Tennisball-Aktion gegen Red Bull deutlich näher, als beispielsweise die Aktion in Mainz.
Die sportliche Wichtigkeit des heutigen Spiels ist zwar absolut gegeben, aber auch hier kann ich der Darstellung des Fanverbandes, UF97 usw. absolut folgen. Zudem wird ja nicht exklusiv gegen die fanunfreundlichen Anstosszeiten bei Spielen mit Frankfurter Beteiligung protestiert. Der Protest richtet sich generell gegen die Zerstückelung des Spieltages. Dieser - so mein Eindruck - wird ja weiterhin fortgesetzt. Nur da jetzt Montag, 20:30, wegfällt, ist dieses Thema ja nicht beendet. Insofern ist die sportliche Bedeutung für uns hier aus meiner Sicht einfach kein nachhaltiges Argument in dieser Diskussion.

Soviel erstmal dazu.

Zum zweiten Punkt kann man - wiederum aus meiner Sicht - schon ein wenig die Kritik einiger Betroffener nachvollziehen. Zumindest den Ansatz der Kritik, mit dem ich im persönlichen Umfeld konfrontiert wurde. Als Stehplatz-Dauerkarteninhaber ist es heute nicht möglich, seinen angestammten Platz einzunehmen. Völlig unabhängig von der eigenen Meinung zum Protest und dessen Gestaltung sowie dem eigenen Fanselbstverständnis (zB Mitglied der aktiven Fanszene oder nicht). Es ist einfach schwierig vermittelbar, dass alle Stehplätze frei bleiben müssen, weil sich die "aktive" Fanszene für diese Form des Protestes entschieden hat. Damit wir der Eindruck erweckt, dass sich die "aktive" Fanszene gewissermaßen über die Stehplatz-Dauerkarteninhaber stellt. Zumindest kann ich ein Stückweit diese Sichtweise nachvollziehen. Diese Kritik muss man aus meiner Sicht auch einfach akzeptieren. Welche Schlüsse man daraus zieht, ist ein anderes Thema.

Ich werde zum Spiel kommen und mich dem Protest anschließen. Wenn es zu sehr juckt, werden ich die Option Alternativplatz ziehen. Mich persönlich trifft die Zerstückelung des Spieltages nur in kleinerem Umfang, da ich nicht (mehr) regelmäßig auswärts dabei bin und Abendspiele mit meinem Familienleben sogar besser zu vereinbaren sind. Aber - und das sind für mich die entscheidenden Punkte - ich mich zum Einen solidarisch mit den stärker betroffenen Anhängern zeigen möchte und mich die Befürchtung umtreibt, dass die DFL in Zukunft noch ganz andere Pläne vorantreiben wird. Hierfür sollte es aus meiner Sicht durchaus verkraftbar sein, entweder dem Spiel fern zu bleiben, sich während des Spiels im Umlauf aufzuhalten oder sich bei Bedarf für ein Spiel in der Ostkurve aufzuhalten.
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Das wird wie in Düsseldorf letztes Jahr sein, wenn die Ultras sich mit Flatterband an die Eingänge stellen und niemanden durchlassen. Das ist wieder so ein typisches Ultrading, wo im Namen aller gesprochen wird, ob sie wollen oder nicht.
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Das ist in keinster Weise ein reines
Ultrading
, es beteiligen sich einige mehr als die nur UF, es beteiligen sich auch sehr viele aus EFC's und "Normalos", zu 90 % diejenigen die sich in die Fanszene einbringen,welche sich selbst nicht nur als reines Klatschvieh für DFL, DFB, UEFA und die Medien sehen.
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AdlerFan schrieb:

Du meinst vermutlich das Treffen am Sonntag den 02.02?
Nicht jeder wohnt in der Nähe von Frankfurt.
Es wäre doch mal anzuregen dass die Beschlüsse dort auch an die FanClubs per Mail verteilt werden oder einfach mal vorher eine Umfrage per Mail gestartet wird.



Die aktive Fanszene zeichnet sich dadurch aus, dass sie aktiv ist - und zwar im echten Leben. Wer sich blicken lässt und sein Maul aufmacht, der findet Gehör (Argumente wären dazu allerdings auch hilfreich). Wer das nicht tut, nicht. Ist eigentlich ganz einfach und übrigens in so ziemlich allen gesellschaftlichen Zusammenhängen so. Wenn es Eurem EFC nicht möglich ist, dass eine Person sich mal Sonntags nach Frankfurt bequemt (den Weg kennt ihr ja, Montags schafft ihr es offenbar auch), ist es euch offenbar nicht so wichtig. Das unterscheidet euch von denen, die dort anwesend sind. Und - auch das ist in vielen Teilen der Gesellschaft der Fall - den Ton bestimmt meistens der, der die Musik macht. Warum sollte sich irgendjemand die Mühe machen und per Mail nach der Meinung vom EFC Subbekasper fragen, wenn sich von dort sonst keiner einen Finger für die Szene krumm macht?
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Da kann ich Maxfanatic nur zu 100 % zustimmen.

Jeder der sich einbringen möchte wird ein offenes Ohr finden, ob bei UF97, beim NWK- Rat oder Fanclubverband.
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Das ist in keinster Weise ein reines
Ultrading
, es beteiligen sich einige mehr als die nur UF, es beteiligen sich auch sehr viele aus EFC's und "Normalos", zu 90 % diejenigen die sich in die Fanszene einbringen,welche sich selbst nicht nur als reines Klatschvieh für DFL, DFB, UEFA und die Medien sehen.
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RoterStern schrieb:

Das ist in keinster Weise ein reines
Ultrading
, es beteiligen sich einige mehr als die nur UF, es beteiligen sich auch sehr viele aus EFC's und "Normalos", zu 90 % diejenigen die sich in die Fanszene einbringen,welche sich selbst nicht nur als reines Klatschvieh für DFL, DFB, UEFA und die Medien sehen.


Die Ultras sind sicherlich federführend in dieser Hinsicht. Aber grundsätzlich geht es jeden was an und nur ein Bruchteil der Fans die in der NWK stehen sind Mitglied der Ultras. Das ganze betriftt genauso den Normalo, den Familienpapa mit Kind der bestimmt auch kein Bock hat ständig Sonntag Abend oder Montag Abend alleine ins Stadion gehen zu müssen und dem traurigen Sohn daheim zurückzulassen weil er morgens in die Schule muß.
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RoterStern schrieb:

Das ist in keinster Weise ein reines
Ultrading
, es beteiligen sich einige mehr als die nur UF, es beteiligen sich auch sehr viele aus EFC's und "Normalos", zu 90 % diejenigen die sich in die Fanszene einbringen,welche sich selbst nicht nur als reines Klatschvieh für DFL, DFB, UEFA und die Medien sehen.


Die Ultras sind sicherlich federführend in dieser Hinsicht. Aber grundsätzlich geht es jeden was an und nur ein Bruchteil der Fans die in der NWK stehen sind Mitglied der Ultras. Das ganze betriftt genauso den Normalo, den Familienpapa mit Kind der bestimmt auch kein Bock hat ständig Sonntag Abend oder Montag Abend alleine ins Stadion gehen zu müssen und dem traurigen Sohn daheim zurückzulassen weil er morgens in die Schule muß.
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Genau das wollte ich damit schreiben , es betrifft uns alle.

Klar ist die UF hier federführend, weil man sich dort mehr mit diesem Thema auseinandersetzt, wie bei anderen.
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Egal wie es heute ausgeht, werden bzw. können die Ultras nur verlieren. Neben dem medialen Spott, der sich bereits über uns ergießt, gibt es ja nur die Möglichkeiten, dass wir verlieren und es dann an den fehlenden Fans festgemacht wird oder wir gewinnen und werden Äußerungen kommen, dass man den Support sowieso nicht benötigt.
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Egal wie es heute ausgeht, werden bzw. können die Ultras nur verlieren. Neben dem medialen Spott, der sich bereits über uns ergießt, gibt es ja nur die Möglichkeiten, dass wir verlieren und es dann an den fehlenden Fans festgemacht wird oder wir gewinnen und werden Äußerungen kommen, dass man den Support sowieso nicht benötigt.
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Mit solchen Dingen muss man dann eben umgehen können. Habe aber den Eindruck, dass es so viele Diskussionen gab in jüngster Zeit, dass man da drüber steht. Ich würde die Aktion schon so einschätzen, dass man vorab alle Möglichkeiten durchgespielt hat und das auch entsprechend einkalkuliert.
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Den Protest aufrecht zu erhalten ist richtig und wichtig und gehört von allen solidarisch unterstützt.

Wenn man der Meinung ist, dass die Montagsspiele ja schon abgeschafft sind, dann ist das zwar richtig, jedoch ist das nur ein Teil dessen, wogegen protestiert wird.
Den Protest an einem Montag (wo ganz Fußballdeutschland auf Frankfurt schaut) kundzutun ist absolut angebracht.

Wer im Stadion sein möchte bekommt sogar von der Eintracht Ausweich-Tickets. Wie geil ist dass denn. Wer damit immer noch nicht einverstanden ist, der stellt sich gegen die Entscheidung der Fanclubvertreter und das ist nicht ok. Man darf sich ruhig auch mal solidarisch zeigen. Auch dann wenn man findet, dass der Protest sein Ziel ja schon erreicht habe. (da gehen die Meinungen schließlich auseinander).
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Den Protest aufrecht zu erhalten ist richtig und wichtig und gehört von allen solidarisch unterstützt.

Wenn man der Meinung ist, dass die Montagsspiele ja schon abgeschafft sind, dann ist das zwar richtig, jedoch ist das nur ein Teil dessen, wogegen protestiert wird.
Den Protest an einem Montag (wo ganz Fußballdeutschland auf Frankfurt schaut) kundzutun ist absolut angebracht.

Wer im Stadion sein möchte bekommt sogar von der Eintracht Ausweich-Tickets. Wie geil ist dass denn. Wer damit immer noch nicht einverstanden ist, der stellt sich gegen die Entscheidung der Fanclubvertreter und das ist nicht ok. Man darf sich ruhig auch mal solidarisch zeigen. Auch dann wenn man findet, dass der Protest sein Ziel ja schon erreicht habe. (da gehen die Meinungen schließlich auseinander).
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Also, wenn müssten ja vor allem die Fans des Auswärtsvereins protestieren, da es für sie ein erheblicher Mehraufwand ist. Dass man diese nicht  dazu bringen konnte mitzumachen und stattdessen ein voller Gästeblock gegeben ist, konterkariert das Ganze ja wohl zur Genüge
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Also, wenn müssten ja vor allem die Fans des Auswärtsvereins protestieren, da es für sie ein erheblicher Mehraufwand ist. Dass man diese nicht  dazu bringen konnte mitzumachen und stattdessen ein voller Gästeblock gegeben ist, konterkariert das Ganze ja wohl zur Genüge
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Das stimmt wohl. Man wird 2700 lautstarke Berliner erleben, während die Frankfurter sich im eigenen Stadion hinter den Tribünen versammeln.
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Also, wenn müssten ja vor allem die Fans des Auswärtsvereins protestieren, da es für sie ein erheblicher Mehraufwand ist. Dass man diese nicht  dazu bringen konnte mitzumachen und stattdessen ein voller Gästeblock gegeben ist, konterkariert das Ganze ja wohl zur Genüge
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elche2011 schrieb:

Also, wenn müssten ja vor allem die Fans des Auswärtsvereins protestieren, da es für sie ein erheblicher Mehraufwand ist. Dass man diese nicht  dazu bringen konnte mitzumachen und stattdessen ein voller Gästeblock gegeben ist, konterkariert das Ganze ja wohl zur Genüge


Euphorie aufgrund erstes Jahr Bundesliga. Ich kann nachvollziehen, dass die Eisernen nach FFM kommen. Für die ist das ein Highlight-Auswärtsspiel.
Ausserdem, wer sagt denn dass es keine Proteste der Unioner gibt?

Wenn nur die Awayfans protestieren dürfen, dann ist es mit der Solidarität untereinander nicht weit her.
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Also, wenn müssten ja vor allem die Fans des Auswärtsvereins protestieren, da es für sie ein erheblicher Mehraufwand ist. Dass man diese nicht  dazu bringen konnte mitzumachen und stattdessen ein voller Gästeblock gegeben ist, konterkariert das Ganze ja wohl zur Genüge
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elche2011 schrieb:

Also, wenn müssten ja vor allem die Fans des Auswärtsvereins protestieren, da es für sie ein erheblicher Mehraufwand ist. Dass man diese nicht  dazu bringen konnte mitzumachen und stattdessen ein voller Gästeblock gegeben ist, konterkariert das Ganze ja wohl zur Genüge


Ich weiß nicht, ob du das schon wusstest, aber: Ungefähr die Hälfte unserer Spiele finden auswärts statt. Die statistische Wahrscheinlichkeit, bei einem Montagsspiel auswärts ran zu müssen, ist also grob geschätzt bei 50%. Uns ist das übrigens schon 3 mal (bei 5 Spielen) passiert. Will heißen: Es soll auch Menschen geben, die nicht nur ganz kurzfristig denken. Aber bei deiner fundierten "Analyse", warum "die Ultras" nur verlieren können, erklärt sich auch, wo es da hapern könnte. "Spott" habe ich übrigens noch keinen gelesen - außer vll. den Ergüssen eines ehemaligen Sport-Bild-Chefredakteurs. Du kannst das aber bestimmt verlinken?

Abgesehen davon gab es überhaupt keinen Versuch, Gästefans zum Mitmachen zu bringen. Die werden schon selbst wissen, was und wie sie es tun.
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Steht doch überall, dass sie ausschließlich auf Schmähgesänge verzichten werden. Ich bleibe dabei, wenn müsste der erste Boykott von den Auswärtsfans ausgehen und dann können sich die Heimfans solidarisieren. Was für ein Zeichen ist es denn zu protestieren, aber gleichzeitig schafft es der Gästeblock den Block vollzukriegen, egal was der Grund hierfür ist
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Steht doch überall, dass sie ausschließlich auf Schmähgesänge verzichten werden. Ich bleibe dabei, wenn müsste der erste Boykott von den Auswärtsfans ausgehen und dann können sich die Heimfans solidarisieren. Was für ein Zeichen ist es denn zu protestieren, aber gleichzeitig schafft es der Gästeblock den Block vollzukriegen, egal was der Grund hierfür ist
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Danke für die Links!

Das Zeichen ist übrigens ganz einfach: Wir haben keinen Bock mehr auf die Scheiße. Haben es vier mal mehr oder weniger mitgemacht, jetzt nicht mehr. Was irgendein Köpenicker dazu denkt, ist mir persönlich wumms. Er wird seine Gründe dafür haben. Vielleicht würden die sich ja auch ändern, wenn das ganze Urlaubskonto für Europa draufgegangen ist und es dann noch ständig Montagsspiele gibt.
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elche2011 schrieb:

Also, wenn müssten ja vor allem die Fans des Auswärtsvereins protestieren, da es für sie ein erheblicher Mehraufwand ist. Dass man diese nicht  dazu bringen konnte mitzumachen und stattdessen ein voller Gästeblock gegeben ist, konterkariert das Ganze ja wohl zur Genüge


Ich weiß nicht, ob du das schon wusstest, aber: Ungefähr die Hälfte unserer Spiele finden auswärts statt. Die statistische Wahrscheinlichkeit, bei einem Montagsspiel auswärts ran zu müssen, ist also grob geschätzt bei 50%. Uns ist das übrigens schon 3 mal (bei 5 Spielen) passiert. Will heißen: Es soll auch Menschen geben, die nicht nur ganz kurzfristig denken. Aber bei deiner fundierten "Analyse", warum "die Ultras" nur verlieren können, erklärt sich auch, wo es da hapern könnte. "Spott" habe ich übrigens noch keinen gelesen - außer vll. den Ergüssen eines ehemaligen Sport-Bild-Chefredakteurs. Du kannst das aber bestimmt verlinken?

Abgesehen davon gab es überhaupt keinen Versuch, Gästefans zum Mitmachen zu bringen. Die werden schon selbst wissen, was und wie sie es tun.
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Maxfanatic schrieb:

Abgesehen davon gab es überhaupt keinen Versuch, Gästefans zum Mitmachen zu bringen. Die werden schon selbst wissen, was und wie sie es tun.


Warum eigentlich? Ich habe schon öfters mal geschrieben, dass ich dieses Gruppendenken in den Fällen für antiquiert halte. Wäre es nicht sinnvoll und schlagkräftiger über Vereinsgrenzen zusammenzuarbeiten?
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Maxfanatic schrieb:

Abgesehen davon gab es überhaupt keinen Versuch, Gästefans zum Mitmachen zu bringen. Die werden schon selbst wissen, was und wie sie es tun.


Warum eigentlich? Ich habe schon öfters mal geschrieben, dass ich dieses Gruppendenken in den Fällen für antiquiert halte. Wäre es nicht sinnvoll und schlagkräftiger über Vereinsgrenzen zusammenzuarbeiten?
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sgevolker schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Abgesehen davon gab es überhaupt keinen Versuch, Gästefans zum Mitmachen zu bringen. Die werden schon selbst wissen, was und wie sie es tun.


Warum eigentlich? Ich habe schon öfters mal geschrieben, dass ich dieses Gruppendenken in den Fällen für antiquiert halte. Wäre es nicht sinnvoll und schlagkräftiger über Vereinsgrenzen zusammenzuarbeiten?



Naja, es war ja frühzeitig bekannt, was hier geplant ist. Da kann man dann überlegen, sich anzuschließen oder es eben lassen. Anders wäre es zweifellos bei kurzfristigen Planungen. Ich würde aber auch davon ausgehen, dass es bei Union mit dem Sonderzug zusammenhängt. Den kriegt man schwerlich voll, wenn man den Leuten sagt, dass dann keiner ins Stadion geht...
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sgevolker schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Abgesehen davon gab es überhaupt keinen Versuch, Gästefans zum Mitmachen zu bringen. Die werden schon selbst wissen, was und wie sie es tun.


Warum eigentlich? Ich habe schon öfters mal geschrieben, dass ich dieses Gruppendenken in den Fällen für antiquiert halte. Wäre es nicht sinnvoll und schlagkräftiger über Vereinsgrenzen zusammenzuarbeiten?



Naja, es war ja frühzeitig bekannt, was hier geplant ist. Da kann man dann überlegen, sich anzuschließen oder es eben lassen. Anders wäre es zweifellos bei kurzfristigen Planungen. Ich würde aber auch davon ausgehen, dass es bei Union mit dem Sonderzug zusammenhängt. Den kriegt man schwerlich voll, wenn man den Leuten sagt, dass dann keiner ins Stadion geht...
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Maxfanatic schrieb:


Naja, es war ja frühzeitig bekannt, was hier geplant ist. Da kann man dann überlegen, sich anzuschließen oder es eben lassen.


Das ist aber genau das was ich nicht meinte.


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