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Ausbleibende Spielzeremonien seitens des Vereins im Lichte des UF-Protests zum Montagsspiel

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Rheinadler65 schrieb:

Die Möglichkeit, dass man sich auch mit einer Gruppe wie den Ultras differenziert auseinandersetzt, besteht offensichtlich nicht, oder?


Pardon, aber das, was ich meinte - die besagten Facebook-Profile - sind alles, aber keine differenzierte Auseinandersetzung. Und zu deinem anderen Beitrag: Mit Respekt für einen Boykott meine ich nicht, sich an ihm unbedingt zu beteiligen. Damit meine ich aktive Handlungen, z.B. Kübelauskippen im Internet, Wutmails an Eintracht Frankfurt wegen fehlender Aufstellungszelebration oder auch Auspfeifen eines Fanprojekt-Vertreters. Damit sage ich ja nicht aus: "Hey, ich kann Euren Boykott verstehen, aber mache eben nicht mit", oder? Differenziert ist das auch nicht, das ist eine klare Aussage.

Es geht auch nicht darum, dass man unkritisch "alles toll finden" muss. Aber bitte lies dir doch mal durch, was teilweise geschrieben wird, nicht nur jetzt, nicht nur hier. Das gilt z.B. auch für herkömmliche Medien. Ist das wirklich differenziert? Leider nur in den wenigsten Fällen. Jetzt lässt sich darüber streiten, wer hier angeblich wie wo und wann als erstes "undifferenziert" war, aber ich brüste mich doch nicht mit Aktionen und einer Zugehörigkeit, wenn ich zwei Wochen später über die gleichen Leute in übelster BILD-Manier herziehe. Als Medienvertreter verstehe ich das noch, die müssen eben Klicks generieren, da braucht man ,mittlerweile möglichst viel profilierte Meinung, möglichst wenig Einordnung und Differenzierung. Vielleicht kommt das Problem auch daher.
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Also, nicht dass ich hier der Differenzierungs-Papst wäre. Aber es ist nicht nur eine Seite mit schwarz/weiß-Denken und mittlerweile müsste doch auch bei allen angekommen sein, dass es sowas wie die Ultras hier nur im Komplettpaket gibt. Ohne, dass man alles gut finden muss und nichts kritisiert werden "darf". Das wird ja wohl oft und ausgiebig getan. Aber das Tischtuch wird da schon von beiden Seiten zerschnitten, nicht nur von einer.

Interessant finde ich aber, dass in dem Fall ein Großteil der aktiven Fanszene als Buhmann dasteht, anders als sonst nur die Ultras. Ich denke, dass das in dem Kontext eher ein Zusammenrücken bewirken kann und das ist auch die Gruppe an Leuten, die mir persönlich "am wichtigsten" ist. Wenn mich jemand, der selbst nicht mal auswärts fährt, anpöbelt, ich sei schuld an der Niederlage, weil ich die Mannschaft nicht unterstützt habe - wie ernst soll ich das denn nehmen? Wie ernst kann man Beschwerden von den Tribünen, die Eintracht habe ihre Stimmungsbemühungen sabotiert, nehmen, wenn man sieht, wie teilnahmslos da die meisten (Bundesliga)-Spiele großteils verfolgt werden?
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Also, nicht dass ich hier der Differenzierungs-Papst wäre. Aber es ist nicht nur eine Seite mit schwarz/weiß-Denken und mittlerweile müsste doch auch bei allen angekommen sein, dass es sowas wie die Ultras hier nur im Komplettpaket gibt. Ohne, dass man alles gut finden muss und nichts kritisiert werden "darf". Das wird ja wohl oft und ausgiebig getan. Aber das Tischtuch wird da schon von beiden Seiten zerschnitten, nicht nur von einer.

Interessant finde ich aber, dass in dem Fall ein Großteil der aktiven Fanszene als Buhmann dasteht, anders als sonst nur die Ultras. Ich denke, dass das in dem Kontext eher ein Zusammenrücken bewirken kann und das ist auch die Gruppe an Leuten, die mir persönlich "am wichtigsten" ist. Wenn mich jemand, der selbst nicht mal auswärts fährt, anpöbelt, ich sei schuld an der Niederlage, weil ich die Mannschaft nicht unterstützt habe - wie ernst soll ich das denn nehmen? Wie ernst kann man Beschwerden von den Tribünen, die Eintracht habe ihre Stimmungsbemühungen sabotiert, nehmen, wenn man sieht, wie teilnahmslos da die meisten (Bundesliga)-Spiele großteils verfolgt werden?
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Maxfanatic schrieb:

Also, nicht dass ich hier der Differenzierungs-Papst wäre.


Na, wenigstens bist Du einsichtig.

Maxfanatic schrieb:

Aber es ist nicht nur eine Seite mit schwarz/weiß-Denken


Korrekt.

Maxfanatic schrieb:

Aber das Tischtuch wird da schon von beiden Seiten zerschnitten, nicht nur von einer.


Korrekt. Du legst halt den Wert darauf, was die anderen da zerschneiden, andere legen Wert darauf, was die Ultras etc. so zerschneiden. Die Wahrheit liegt dann in der Mitte.

Maxfanatic schrieb:

Wie ernst kann man Beschwerden von den Tribünen, die Eintracht habe ihre Stimmungsbemühungen sabotiert, nehmen, wenn man sieht, wie teilnahmslos da die meisten (Bundesliga)-Spiele großteils verfolgt werden?
     


Naja, das sind dann aber auch nicht alle und Du wirst auch nicht jeden einzeln beurteilen können. Abgesehen davon ist ja auch die Frage, wie ernst man die Forderungen nach Toleranz oder Akzeptanz oder Mitmachen von Seiten der UF oder der NWK nehmen kann, wenn diese andere Haltungen nicht toleriert und akzeptiert. Wie Du schon sagst, das ist keine Einbahnstraße. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Da gibt es auf beiden Seiten ziemliche Sturköpfe, ziemliche Heuchlerei. Aber es ist doch absurd, wenn die eine Seite mit dem Finger auf andere zeigt und selbst eben nicht mit gutem Beispiel voran geht. Damit macht man sich halt unglaubwürdig.
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Maxfanatic schrieb:

Also, nicht dass ich hier der Differenzierungs-Papst wäre.


Na, wenigstens bist Du einsichtig.

Maxfanatic schrieb:

Aber es ist nicht nur eine Seite mit schwarz/weiß-Denken


Korrekt.

Maxfanatic schrieb:

Aber das Tischtuch wird da schon von beiden Seiten zerschnitten, nicht nur von einer.


Korrekt. Du legst halt den Wert darauf, was die anderen da zerschneiden, andere legen Wert darauf, was die Ultras etc. so zerschneiden. Die Wahrheit liegt dann in der Mitte.

Maxfanatic schrieb:

Wie ernst kann man Beschwerden von den Tribünen, die Eintracht habe ihre Stimmungsbemühungen sabotiert, nehmen, wenn man sieht, wie teilnahmslos da die meisten (Bundesliga)-Spiele großteils verfolgt werden?
     


Naja, das sind dann aber auch nicht alle und Du wirst auch nicht jeden einzeln beurteilen können. Abgesehen davon ist ja auch die Frage, wie ernst man die Forderungen nach Toleranz oder Akzeptanz oder Mitmachen von Seiten der UF oder der NWK nehmen kann, wenn diese andere Haltungen nicht toleriert und akzeptiert. Wie Du schon sagst, das ist keine Einbahnstraße. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Da gibt es auf beiden Seiten ziemliche Sturköpfe, ziemliche Heuchlerei. Aber es ist doch absurd, wenn die eine Seite mit dem Finger auf andere zeigt und selbst eben nicht mit gutem Beispiel voran geht. Damit macht man sich halt unglaubwürdig.
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Naja, bleiben wir doch mal beim konkreten Beispiel jetzt. Der Protest wurde frühzeitig kommuniziert, es wurden Ausweichoptionen für "Verweigerer" organisiert, niemandem wurde angelastet, wenn er nicht teilnimmt oder das Team unterstützt, es standen jederzeit Leute zur Diskussion bereit, auch im Nachgang wurde niemand verurteilt - ich sehe jetzt nicht, wo da seitens "der Ultras" keine Toleranz oder Akzeptanz vorhanden war. Auf der anderen Seite sieht das doch anders aus.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

In meiner aktiveren Zeit, Stadiontechnisch gesehen, war es oft zweite Liga. Da gab es noch keine Samstagsspiele in Liga 2 und da haben wir auch zum Beispiel im Aufstiegsjahr unter Funkel 20 von 34 Spielen an einem Arbeitstag gehabt (mit Schmankerl wie Dienstags 17:30 Uhr.) Und da gab es keine Euroleague als Begründung, sondern nur, dass DSF und gerne Montags und Premiere/Sky gerne Freitags zeigte. Da wurd dann halt Montags mal ab-und an "Scheiß DSF gerufen". Und wenn ich mir die Stadionauslastung anschaue, schaffen es sowohl Heim- als auch Auswärtsfans scheinbar heutzutage besser zu ungünstigen Anstoßzeiten als früher ins Stadion.


Kann ich so voll unterschreiben. Irgendwie war da das gejammer nur halb so groß über beschissene Anstoßzeiten Frühabends an nem Freitag oder Montags. Aber damals waren auch noch net so viele dabei die sich beschweren mussten.


Wir haben sogar zweimal an einem Montag Abend Aufstiege feiern dürfen... 2012 in Aachen und 1998 daheim gegen Mainz (soweit ich mich recht erinnere), da gab es nicht den winzigsten Ansatz von Protest.
Allerdings muß man erwähnen das die 2.Liga in dieser Hinsicht immer einen gewissen Sonderstatus hatte. Anfangs waren die Montagabende sogar sehr beliebt, denn man durfte sich mal live im Free-TV zeigen und es gab extra Geld für die Vereine. Gerade wenn man als 2.Ligist quasi nie im Free-TV läuft ist sowas dann auch mal ein nettes Event.
Der FSV Frankfurt und Kickers Offenbach haben sich seinerzeit sogar beschwert warum sie nie Montagsspiele bekommen...
Die Montagsspiele in der Bundesliga sind da einfach anders zu bewerten, die Gründe dafür wurden 1000 fach durchdiskutiert. Bei uns kommt die letzten zwei Jahre halt auch alles sehr geballt, unsere Fanszene war das in dieser Form nicht gewohnt, wir sind quasi DER Verein der am meisten von dieser Zerstückelung der Spieltage zu leiden hatte.... gerade weil wir auch eine Szene haben die sehr viel auswärts fährt, meist mit 3000-4000 Leuten zu normalen Auswärtsspielen, das man bei Augsburg, Mainz, Freiburg diese Thematik nicht so hochhängt ist irgendwie logisch.
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Diegito schrieb:

Allerdings muß man erwähnen das die 2.Liga in dieser Hinsicht immer einen gewissen Sonderstatus hatte. Anfangs waren die Montagabende sogar sehr beliebt, denn man durfte sich mal live im Free-TV zeigen und es gab extra Geld für die Vereine. Gerade wenn man als 2.Ligist quasi nie im Free-TV läuft ist sowas dann auch mal ein nettes Event.



Bei den Vielfahrern war der Montag auch zu Zweitligazeiten immer unbeliebt. Aber man wäre halt nicht auf die Idee gekommen jetzt das Spiel deswegen zu boykottieren. Und da waren die Probleme für Vielfahrer doch im Grunde größer als jetzt. 04/05 gab es 7 Montagsspiele. 3 davon auswärts (Aachen, Köln, München) Dazu 12 Freitagsspiele. Um 19.00 Uhr, was auch etwas arbeitnehmerunfreundlicher ist als die heutigen Freitage um 20:30 Uhr. Gerade wenn es wie einst nach Erfurt, Dresden, Essen, Unterhaching usw. geht. Im Aufstiegsjahr unter Veh spielten wir sogar 9 mal Montags (u.a. in Dresden, Aue, Aachen, Pauli, Berlin). Dafür aber nur 6 mal Freitags, dafür mit dem arbeitnehmerfreundlichen 18.00 Uhr Anstoß.
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Naja, bleiben wir doch mal beim konkreten Beispiel jetzt. Der Protest wurde frühzeitig kommuniziert, es wurden Ausweichoptionen für "Verweigerer" organisiert, niemandem wurde angelastet, wenn er nicht teilnimmt oder das Team unterstützt, es standen jederzeit Leute zur Diskussion bereit, auch im Nachgang wurde niemand verurteilt - ich sehe jetzt nicht, wo da seitens "der Ultras" keine Toleranz oder Akzeptanz vorhanden war. Auf der anderen Seite sieht das doch anders aus.
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Nun, wenn Leute daran gehindert wurden in den Block zu kommen, dann ist zumindest das eine große Portion von Intoleranz. Abgesehen davon bin deiner Meinung, dass man bei diesem Protest, den Ultras, NwK-Rat nicht viel vorwerfen kann.
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Diegito schrieb:

Allerdings muß man erwähnen das die 2.Liga in dieser Hinsicht immer einen gewissen Sonderstatus hatte. Anfangs waren die Montagabende sogar sehr beliebt, denn man durfte sich mal live im Free-TV zeigen und es gab extra Geld für die Vereine. Gerade wenn man als 2.Ligist quasi nie im Free-TV läuft ist sowas dann auch mal ein nettes Event.



Bei den Vielfahrern war der Montag auch zu Zweitligazeiten immer unbeliebt. Aber man wäre halt nicht auf die Idee gekommen jetzt das Spiel deswegen zu boykottieren. Und da waren die Probleme für Vielfahrer doch im Grunde größer als jetzt. 04/05 gab es 7 Montagsspiele. 3 davon auswärts (Aachen, Köln, München) Dazu 12 Freitagsspiele. Um 19.00 Uhr, was auch etwas arbeitnehmerunfreundlicher ist als die heutigen Freitage um 20:30 Uhr. Gerade wenn es wie einst nach Erfurt, Dresden, Essen, Unterhaching usw. geht. Im Aufstiegsjahr unter Veh spielten wir sogar 9 mal Montags (u.a. in Dresden, Aue, Aachen, Pauli, Berlin). Dafür aber nur 6 mal Freitags, dafür mit dem arbeitnehmerfreundlichen 18.00 Uhr Anstoß.
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Das ist alles richtig, die Proteste damals waren zwar oft vorhanden, aber in anderer Qualität - und mich z.B. hat es damals als Schüler/Student auch nicht so betroffen, also auch weniger gestört - aber nun kann man zum einen attestieren, dass Fanszenen sich in den vergangenen 15 Jahren eben anders organisiert haben und mehr dazu neigen, ihre Rechte zu vertreten (ich denke, das ist eigentlich begrüßenswert) und zum anderen ist speziell hier durch die internationalen Spiele für Vielfahrer eben auch eine deutlich größere Urlaubskontobelastung vorhanden. Ich finde, der Vergleich ist da etwas schwierig (und zugleich eine Begründung, warum es Unionfans eben nicht so interessiert).
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Naja, bleiben wir doch mal beim konkreten Beispiel jetzt. Der Protest wurde frühzeitig kommuniziert, es wurden Ausweichoptionen für "Verweigerer" organisiert, niemandem wurde angelastet, wenn er nicht teilnimmt oder das Team unterstützt, es standen jederzeit Leute zur Diskussion bereit, auch im Nachgang wurde niemand verurteilt - ich sehe jetzt nicht, wo da seitens "der Ultras" keine Toleranz oder Akzeptanz vorhanden war. Auf der anderen Seite sieht das doch anders aus.
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Maxfanatic schrieb:

Naja, bleiben wir doch mal beim konkreten Beispiel jetzt. Der Protest wurde frühzeitig kommuniziert, es wurden Ausweichoptionen für "Verweigerer" organisiert, niemandem wurde angelastet, wenn er nicht teilnimmt oder das Team unterstützt, es standen jederzeit Leute zur Diskussion bereit, auch im Nachgang wurde niemand verurteilt - ich sehe jetzt nicht, wo da seitens "der Ultras" keine Toleranz oder Akzeptanz vorhanden war. Auf der anderen Seite sieht das doch anders aus.


Auf der sehr heterogen „anderen Seite“ gibt es sehr gewiss die unterschiedlichsten Meinungen zum Protest. Sicherlich gab es da auch in großen Teilen grundsätzliche Toleranz und Akzeptanz für den Protest. Über Art und Form lässt sich halt immer streiten.
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Naja, bleiben wir doch mal beim konkreten Beispiel jetzt. Der Protest wurde frühzeitig kommuniziert, es wurden Ausweichoptionen für "Verweigerer" organisiert, niemandem wurde angelastet, wenn er nicht teilnimmt oder das Team unterstützt, es standen jederzeit Leute zur Diskussion bereit, auch im Nachgang wurde niemand verurteilt - ich sehe jetzt nicht, wo da seitens "der Ultras" keine Toleranz oder Akzeptanz vorhanden war. Auf der anderen Seite sieht das doch anders aus.
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Maxfanatic schrieb:

Naja, bleiben wir doch mal beim konkreten Beispiel jetzt. Der Protest wurde frühzeitig kommuniziert, es wurden Ausweichoptionen für "Verweigerer" organisiert, niemandem wurde angelastet, wenn er nicht teilnimmt oder das Team unterstützt, es standen jederzeit Leute zur Diskussion bereit, auch im Nachgang wurde niemand verurteilt - ich sehe jetzt nicht, wo da seitens "der Ultras" keine Toleranz oder Akzeptanz vorhanden war. Auf der anderen Seite sieht das doch anders aus.


Grundsätzlich ist der erste Punkt, dass die Fans, die eine Karte für einen Stehblock hatten, nicht dort stehen konnten, weil dies verhindert wurde. Das konnte man sich aufgrund der Stellungnahme denken, aber es wurde hier zB von gewissen Protest-Sympathisanten geleugnet, dass das ja gar nicht drin stehen würde. Diese Personen wurden somit Teil des Protests, selbst wenn sie diesen kacke finden sollten. Ich weiß, dass ein paar hundert Seelen im Stehblock den Protest sicherlich abgeschwächt hätten und man ein einheitliches Bild haben wollte. Aber so richtig prima finde ich das nicht, auch wenn es natürlich in dem Fall eben die Ausweichmöglichkeit bzgl. anderem Platz gab. Aber halt nicht der Platz, an dem man sonst ist. Das ist schon ein gewisser Eingriff, man hat dann versucht einen Kompromiss zu suchen.

Dass niemand im Nachgang verurteilt wurde... Naja, also hier und auf anderen Medien habe ich schon Beiträge gelesen, die in die Richtung "Kunden" gingen, wenn man den Protest nicht unterstützt (hat) und ich bin mir auch sehr sicher, dass es in Kreisen von NWK und UF bestimmt einige gibt, die sich da eher abfällig äußern.

Die Hauptpunkte meiner Kritik habe ich ja genannt. Der Protest hat sich im Stadioninneren zu sehr auf die Montagsspiele fixiert und weniger auf die anderen Kritikpunkte, die m.E. noch berechtigter waren, weil sie sich nicht in einem Jahr erledigen, sondern die nächsten 4-5 Jahre uns begleiten werden. Und dass halt Fans mit Zwang am Zugang zur Stehtribüne gehindert wurden, damit der Protest wirkt.
Der nicht gespielte Polizeichor etc. ist zwar auch problematisch, hier ist aber eher der Kritikpunkt für mich, dass das nicht offen kommuniziert wurde bzw. gedacht wurde, es wäre allen schon klar. Scheinbar ja nicht.

Natürlich lief es besser als in Mainz, der Protest dort war in meinen Augen an Schwachsinn nicht zu überbieten, um es wirklich mal hart zu sagen. Man hat schon versucht, diesmal besser zu kommunizieren und eine Methode zu wählen, die zu keiner Strafe von DFB und DFL führt, aber optimal finde ich die Umsetzung trotzdem nicht.

Und meine Grundkritik am Grundverständnis eines Teils der aktiven Kurve, auch im Umgang mit anderen Fans, bleibt ohnehin bestehen.
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Ich hab gerade recht viel zu tun. Daher kann ich mich wirklich nicht zu allem äußern, was hier so geschrieben wurde.

Aber UF und Leute in der NWK mit Nazis zu vergleichen -  NoGo.
Spuckt doch gleich noch mal den Angehörigen der Opfer von Hanau ins Gesicht. Oder beleidigt die Familen von Opfern im Dritten Reich.
Ich kann echt ne Menge ab, und bin da recht unempfindlich. Aber so was halte ich für indiskutabel.
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Ich hab gerade recht viel zu tun. Daher kann ich mich wirklich nicht zu allem äußern, was hier so geschrieben wurde.

Aber UF und Leute in der NWK mit Nazis zu vergleichen -  NoGo.
Spuckt doch gleich noch mal den Angehörigen der Opfer von Hanau ins Gesicht. Oder beleidigt die Familen von Opfern im Dritten Reich.
Ich kann echt ne Menge ab, und bin da recht unempfindlich. Aber so was halte ich für indiskutabel.
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Danke rt, ich habe es genauso empfunden. Und erstaunlich welche Leute dazu sogar Zustimmung geäußert haben.

Wenn ich es richtig verstanden habe, erzeugt mittlerweile vor allem ein Vorfall Unmut, bei dem eine Person daran gehindert wurde, in den Block zu gehen bzw. "aufs Maul" bekommen hat. Wenn das so vorgefallen ist, dann habe ich dafür auch kein Verständnis. Das ist scheiße. Jeder Mensch ist frei in seiner Entscheidung.

Auf der anderen Seite hätte derjenige Streikbrecher sicher einen wundervollen Abend allein im leeren Block gehabt. Naja wer's mag...
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Ein Punkt ist mir bei der gesamten Boykott-Geschichte sehr unklar. Der Boykott war/ist als Protest gegen die Montagsspiele gedacht. Richtig? Protest deshalb, weil es montags einfach problematisch ist für viele aus der arbeitenden Bevölkerung, zum Stadion zu gehen. Richtig?
Nun waren am Montag alle Protestierer aber offensichtlich da, sie gingen bloß nicht rein. Probleme, zum Stadion zu kommen an diesem Termin gab es also nicht. Den Protest hätte ich verstanden (und für sehr gut befunden), wenn die Protestierenden auch tatsächlich fern geblieben wären. Waren sie aber nicht, denn sie waren ja da. Sie gingen nur nicht rein. Aus der Sicht der Gegenseite (zu der ich mich wohlgemerkt nicht zähle) stellt es sich dann so dar, dass die Protestierenden das Montagsspiel also durchaus besuchen können, wenn sie wollen. Sie wollen halt nur nicht. Damit wird die beabsichtigte Aussage der gesamten Aktion ziemlich ab absurdum geführt.
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Ein Punkt ist mir bei der gesamten Boykott-Geschichte sehr unklar. Der Boykott war/ist als Protest gegen die Montagsspiele gedacht. Richtig? Protest deshalb, weil es montags einfach problematisch ist für viele aus der arbeitenden Bevölkerung, zum Stadion zu gehen. Richtig?
Nun waren am Montag alle Protestierer aber offensichtlich da, sie gingen bloß nicht rein. Probleme, zum Stadion zu kommen an diesem Termin gab es also nicht. Den Protest hätte ich verstanden (und für sehr gut befunden), wenn die Protestierenden auch tatsächlich fern geblieben wären. Waren sie aber nicht, denn sie waren ja da. Sie gingen nur nicht rein. Aus der Sicht der Gegenseite (zu der ich mich wohlgemerkt nicht zähle) stellt es sich dann so dar, dass die Protestierenden das Montagsspiel also durchaus besuchen können, wenn sie wollen. Sie wollen halt nur nicht. Damit wird die beabsichtigte Aussage der gesamten Aktion ziemlich ab absurdum geführt.
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clakir schrieb:

Ein Punkt ist mir bei der gesamten Boykott-Geschichte sehr unklar. Der Boykott war/ist als Protest gegen die Montagsspiele gedacht. Richtig? Protest deshalb, weil es montags einfach problematisch ist für viele aus der arbeitenden Bevölkerung, zum Stadion zu gehen. Richtig?
Nun waren am Montag alle Protestierer aber offensichtlich da, sie gingen bloß nicht rein. Probleme, zum Stadion zu kommen an diesem Termin gab es also nicht. Den Protest hätte ich verstanden (und für sehr gut befunden), wenn die Protestierenden auch tatsächlich fern geblieben wären. Waren sie aber nicht, denn sie waren ja da. Sie gingen nur nicht rein. Aus der Sicht der Gegenseite (zu der ich mich wohlgemerkt nicht zähle) stellt es sich dann so dar, dass die Protestierenden das Montagsspiel also durchaus besuchen können, wenn sie wollen. Sie wollen halt nur nicht. Damit wird die beabsichtigte Aussage der gesamten Aktion ziemlich ab absurdum geführt.


Ich bekomme viele Argumente einfach nicht in meinen Kopf rein, ob die ernst gemeint sind, oder zwanghaft irgendwie konstruiert?!
Natürlich reiße ich mir inzwischen seit Jahrzehnten den Allerwertesten auf, dass ich jedes noch so blöd terminierte Spiel anschauen kann. Ich verbrate da Urlaubstage ohne Ende, gerade in Europapokal-Saisons. Ohne Kreativität und Abstriche geht das auch ohne Montagsspiele schon schwerlich. Da kommt es dann vor, dass ich einen Homeoffice-Tag in einem Café in Liechtenstein einlege, nach dem Spiel mit dem Auto so schnell es geht heimfahre, um am ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, um nächsten Morgen wieder arbeiten zu gehen. Und solche Möglichkeiten hat lange nicht jeder.
Natürlich schafft man es irgendwie auch am Montag da zu sein, wenn man es will, weil sich die inzwischen gut und gerne 1.500 bis 2.000 Leute, die zu jedem Spiel fahren ein Bein ausreißen, um dann am Montag 300km entfernt zu sein.
Es wurde vom ersten Protest an in Frankfurt gesagt, dass der Protest sichtbar sein muss, spürbar sein muss und ganz zu Hause bleiben keine Option sein kann, so einfach braucht man es DFL/DFB nicht machen! Wieso sollte ich also daheim bleiben? Ich werde weiterhin jedes Spiel besuchen und alles dafür tun, dass möglichst viele Eintrachtfans auf Jahre hin noch zu möglichst vielen Spielen können! Denn wenn sie das nicht mehr können, schadet das der Mannschaft auf Jahre und nicht nur 90 Minuten!
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Ich weiß nicht wen du mit "ihr" bezeichnest. Ich bin kein Ultra, bin noch nichtmal in einem EFC. Aber ich habe Verständnis für die Belange der Fans. Und ich begrüße es, dass die Eintracht ebenfalls für die Belange ihrer Fans eintritt, auch wenn das den nur halbwegs interessierten Kunden bitter aufstößt.
Protest muss wehtun. Das hat er ganz offensichtlich.
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Nein. Du hast Verständnis für ein Teil der Fans. Nicht mehr und nicht weniger. und nicht für "die " Fans, und genau das ist hier der entschiedene Faktor der Diskussion. Die Ultras,der NW Rat etc. sind eben nicht "die " Fans sondern auch nur ein Teil von vielen, auch wenn sie sich , weil organisiert , sich dafür halten möchten....
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Danke rt, ich habe es genauso empfunden. Und erstaunlich welche Leute dazu sogar Zustimmung geäußert haben.

Wenn ich es richtig verstanden habe, erzeugt mittlerweile vor allem ein Vorfall Unmut, bei dem eine Person daran gehindert wurde, in den Block zu gehen bzw. "aufs Maul" bekommen hat. Wenn das so vorgefallen ist, dann habe ich dafür auch kein Verständnis. Das ist scheiße. Jeder Mensch ist frei in seiner Entscheidung.

Auf der anderen Seite hätte derjenige Streikbrecher sicher einen wundervollen Abend allein im leeren Block gehabt. Naja wer's mag...
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Raggamuffin schrieb:

Danke rt, ich habe es genauso empfunden. Und erstaunlich welche Leute dazu sogar Zustimmung geäußert haben.

Wenn ich es richtig verstanden habe, erzeugt mittlerweile vor allem ein Vorfall Unmut, bei dem eine Person daran gehindert wurde, in den Block zu gehen bzw. "aufs Maul" bekommen hat. Wenn das so vorgefallen ist, dann habe ich dafür auch kein Verständnis. Das ist scheiße. Jeder Mensch ist frei in seiner Entscheidung.

Auf der anderen Seite hätte derjenige Streikbrecher sicher einen wundervollen Abend allein im leeren Block gehabt. Naja wer's mag...


Fans mit Streikenden zu vergleichen ist dann aber wieder okay ? Alles klar.
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Ich hab gerade recht viel zu tun. Daher kann ich mich wirklich nicht zu allem äußern, was hier so geschrieben wurde.

Aber UF und Leute in der NWK mit Nazis zu vergleichen -  NoGo.
Spuckt doch gleich noch mal den Angehörigen der Opfer von Hanau ins Gesicht. Oder beleidigt die Familen von Opfern im Dritten Reich.
Ich kann echt ne Menge ab, und bin da recht unempfindlich. Aber so was halte ich für indiskutabel.
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reggaetyp schrieb:

Ich hab gerade recht viel zu tun. Daher kann ich mich wirklich nicht zu allem äußern, was hier so geschrieben wurde.

Aber UF und Leute in der NWK mit Nazis zu vergleichen -  NoGo.
Spuckt doch gleich noch mal den Angehörigen der Opfer von Hanau ins Gesicht. Oder beleidigt die Familen von Opfern im Dritten Reich.
Ich kann echt ne Menge ab, und bin da recht unempfindlich. Aber so was halte ich für indiskutabel.


Was für ein unfassbar zusammenhangsloses Geschwurbsel.

Ich habe von "SA-Methodik" gesprochen, und das ist absolut zutreffend. Die SA hat exakt nach diesem Muster gehandelt. Wenn du zu dieser Transferleistung nicht im Stande bist, weil dir dafür die politische Bildung fehlt oder du es aber aus ideologischen Motiven nicht sehen möchtest, ändert das trotzdem nichts am Sachverhalt.
Die Sturmabteilung hat als Ordnertruppe unter Anderem dafür gesorgt, dass eigene politische Kundgebungen von politischen Gegnern abgeschirmt wurden und hat dies, wenn notwendig, auch mit körperlicher Gewalt unterbunden. Undemokratisch, vorbei an der Judikative, totalitär.

Nichts anderes ist hier geschehen. Erklär mir gerne, was daran nicht stimmt.
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reggaetyp schrieb:

Ich hab gerade recht viel zu tun. Daher kann ich mich wirklich nicht zu allem äußern, was hier so geschrieben wurde.

Aber UF und Leute in der NWK mit Nazis zu vergleichen -  NoGo.
Spuckt doch gleich noch mal den Angehörigen der Opfer von Hanau ins Gesicht. Oder beleidigt die Familen von Opfern im Dritten Reich.
Ich kann echt ne Menge ab, und bin da recht unempfindlich. Aber so was halte ich für indiskutabel.


Was für ein unfassbar zusammenhangsloses Geschwurbsel.

Ich habe von "SA-Methodik" gesprochen, und das ist absolut zutreffend. Die SA hat exakt nach diesem Muster gehandelt. Wenn du zu dieser Transferleistung nicht im Stande bist, weil dir dafür die politische Bildung fehlt oder du es aber aus ideologischen Motiven nicht sehen möchtest, ändert das trotzdem nichts am Sachverhalt.
Die Sturmabteilung hat als Ordnertruppe unter Anderem dafür gesorgt, dass eigene politische Kundgebungen von politischen Gegnern abgeschirmt wurden und hat dies, wenn notwendig, auch mit körperlicher Gewalt unterbunden. Undemokratisch, vorbei an der Judikative, totalitär.

Nichts anderes ist hier geschehen. Erklär mir gerne, was daran nicht stimmt.
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kuschel89 schrieb:

reggaetyp schrieb:

Ich hab gerade recht viel zu tun. Daher kann ich mich wirklich nicht zu allem äußern, was hier so geschrieben wurde.

Aber UF und Leute in der NWK mit Nazis zu vergleichen -  NoGo.
Spuckt doch gleich noch mal den Angehörigen der Opfer von Hanau ins Gesicht. Oder beleidigt die Familen von Opfern im Dritten Reich.
Ich kann echt ne Menge ab, und bin da recht unempfindlich. Aber so was halte ich für indiskutabel.


Was für ein unfassbar zusammenhangsloses Geschwurbsel.

Ich habe von "SA-Methodik" gesprochen, und das ist absolut zutreffend. Die SA hat exakt nach diesem Muster gehandelt. Wenn du zu dieser Transferleistung nicht im Stande bist, weil dir dafür die politische Bildung fehlt oder du es aber aus ideologischen Motiven nicht sehen möchtest, ändert das trotzdem nichts am Sachverhalt.
Die Sturmabteilung hat als Ordnertruppe unter Anderem dafür gesorgt, dass eigene politische Kundgebungen von politischen Gegnern abgeschirmt wurden und hat dies, wenn notwendig, auch mit körperlicher Gewalt unterbunden. Undemokratisch, vorbei an der Judikative, totalitär.

Nichts anderes ist hier geschehen. Erklär mir gerne, was daran nicht stimmt.

Das es hier "nur" um Fussball geht und einigen Fans von den Ultras die "nur" Freizeitunterhaltung vermiest wurde, hast du schon mitbekommen? Was die SA hingegen damals im dritten Reich veranstaltet hat und was die Folgen daraus waren, muss man Dir als geschichtlich gebildeten Bürger sicher nicht extra erklären.
Von daher ist dieser Vergleich völlig daneben.
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Nein man kann darüber diskutieren, was gestern passiert ist und offenbar haben auch einige noch nicht verstanden, warum es den Protest gestern gab. Da wurde wohl nicht genug Aufklärungsarbeit betrieben. Ich finde aber, dass das Schreiben dazu eigentlich sehr verständlich und nachvollziehbar war. Im Gegensatz zu dem sogenannten "Protest" gegen Mainz.
Aber solche Vorwürfe, dass man sich als zweitklassig empfindet, weil das übliche Programm, das "Stadionerlebnis" eben nicht so war, wie man es sich vorstellt, das betrachte ich schon als ignorantes Kundengehabe.
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Raggamuffin schrieb:

das "Stadionerlebnis" eben nicht so war, wie man es sich vorstellt, das betrachte ich schon als ignorantes Kundengehabe.


Dünnes Eis.
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reggaetyp schrieb:

Ich hab gerade recht viel zu tun. Daher kann ich mich wirklich nicht zu allem äußern, was hier so geschrieben wurde.

Aber UF und Leute in der NWK mit Nazis zu vergleichen -  NoGo.
Spuckt doch gleich noch mal den Angehörigen der Opfer von Hanau ins Gesicht. Oder beleidigt die Familen von Opfern im Dritten Reich.
Ich kann echt ne Menge ab, und bin da recht unempfindlich. Aber so was halte ich für indiskutabel.


Was für ein unfassbar zusammenhangsloses Geschwurbsel.

Ich habe von "SA-Methodik" gesprochen, und das ist absolut zutreffend. Die SA hat exakt nach diesem Muster gehandelt. Wenn du zu dieser Transferleistung nicht im Stande bist, weil dir dafür die politische Bildung fehlt oder du es aber aus ideologischen Motiven nicht sehen möchtest, ändert das trotzdem nichts am Sachverhalt.
Die Sturmabteilung hat als Ordnertruppe unter Anderem dafür gesorgt, dass eigene politische Kundgebungen von politischen Gegnern abgeschirmt wurden und hat dies, wenn notwendig, auch mit körperlicher Gewalt unterbunden. Undemokratisch, vorbei an der Judikative, totalitär.

Nichts anderes ist hier geschehen. Erklär mir gerne, was daran nicht stimmt.
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Steht da schon, danke Bruchibert.

Mach dir mal um meine politische Bildung keine Sorgen
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Um mal den Vergleich Leipzig und Union zu betrachten, dann war der Protest beim Leipzig-Spiel um Welten besser. Die Aktion gegen Union war im Großen und Ganzen für die Füße. Die Wirkung hat es komplett verfehlt.
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kuschel89 schrieb:

reggaetyp schrieb:

Ich hab gerade recht viel zu tun. Daher kann ich mich wirklich nicht zu allem äußern, was hier so geschrieben wurde.

Aber UF und Leute in der NWK mit Nazis zu vergleichen -  NoGo.
Spuckt doch gleich noch mal den Angehörigen der Opfer von Hanau ins Gesicht. Oder beleidigt die Familen von Opfern im Dritten Reich.
Ich kann echt ne Menge ab, und bin da recht unempfindlich. Aber so was halte ich für indiskutabel.


Was für ein unfassbar zusammenhangsloses Geschwurbsel.

Ich habe von "SA-Methodik" gesprochen, und das ist absolut zutreffend. Die SA hat exakt nach diesem Muster gehandelt. Wenn du zu dieser Transferleistung nicht im Stande bist, weil dir dafür die politische Bildung fehlt oder du es aber aus ideologischen Motiven nicht sehen möchtest, ändert das trotzdem nichts am Sachverhalt.
Die Sturmabteilung hat als Ordnertruppe unter Anderem dafür gesorgt, dass eigene politische Kundgebungen von politischen Gegnern abgeschirmt wurden und hat dies, wenn notwendig, auch mit körperlicher Gewalt unterbunden. Undemokratisch, vorbei an der Judikative, totalitär.

Nichts anderes ist hier geschehen. Erklär mir gerne, was daran nicht stimmt.

Das es hier "nur" um Fussball geht und einigen Fans von den Ultras die "nur" Freizeitunterhaltung vermiest wurde, hast du schon mitbekommen? Was die SA hingegen damals im dritten Reich veranstaltet hat und was die Folgen daraus waren, muss man Dir als geschichtlich gebildeten Bürger sicher nicht extra erklären.
Von daher ist dieser Vergleich völlig daneben.
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Bruchibert schrieb:

[quote=kuschel89]
Das es hier "nur" um Fussball geht und einigen Fans von den Ultras die "nur" Freizeitunterhaltung vermiest wurde, hast du schon mitbekommen? Was die SA hingegen damals im dritten Reich veranstaltet hat und was die Folgen daraus waren, muss man Dir als geschichtlich gebildeten Bürger sicher nicht extra erklären.
Von daher ist dieser Vergleich völlig daneben.


Nochmal: hier wurde nicht nur jemandem der Fußballabend vermiest, hier wurde einem "Abweichler" im Verhältnis 1:4 das Gesicht blutig geschlagen.

Ich habe niemanden mit Göbbels gleichgesetzt, ich sprach von Methodik. Und das ist weiterhin zutreffend.


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