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Ausbleibende Spielzeremonien seitens des Vereins im Lichte des UF-Protests zum Montagsspiel

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planscher08 schrieb:

Vielleicht hatten auch die die zuhause geblieben, schlicht und ergreifend keine Lust. Es wurde kommuniziert das der Block geschlossen ist, dann Wetter war auch net so prall, Termin ungünstig. Da bleibt man dann halt zuhause und schaut sich es gemütlich im TV an.


Ja, vielleicht wurden sie auch alle kurzzeitig von Außerirdischen entführt. Im Übrigen wäre auch ein "Der Termin passt mir nicht und wenn der Stehblock zu ist, habe ich keine Lust aufs Spiel" für mich durchaus eine Form des Protestes gegen ein Montagsspiel.
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Maxfanatic schrieb:

planscher08 schrieb:

Vielleicht hatten auch die die zuhause geblieben, schlicht und ergreifend keine Lust. Es wurde kommuniziert das der Block geschlossen ist, dann Wetter war auch net so prall, Termin ungünstig. Da bleibt man dann halt zuhause und schaut sich es gemütlich im TV an.


Ja, vielleicht wurden sie auch alle kurzzeitig von Außerirdischen entführt. Im Übrigen wäre auch ein "Der Termin passt mir nicht und wenn der Stehblock zu ist, habe ich keine Lust aufs Spiel" für mich durchaus eine Form des Protestes gegen ein Montagsspiel.

Ja genau, vor allem wenn man es sich dann im PayTV anschaut... das ist doch die völlige Verfehlung des Protestes
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Tag 2 nach dem Spiel. Die Diskussion und mediale Aufbereitung dreht sich primär um das Verhältnis der Eintracht zu den Ultras, das Verhältnis der Eintracht zu den "umorganisierten" Fans, das Verhältnis der Ultras zu den "umorganisierten" Fans und dem ausbleibenden Polizeichor. Und um das morgige Spiel gegen Salzburg und Hütters hadern mit den Stimmungsschwankungen der Mannschaft. Das Montagabend gegen etwas protestiert wurde interessiert effektiv keine Sau mehr was aber bei der Art der Durchführung auch nicht verwunderlich ist da damit genug Nebenschaukriegsplätze geschaffen wurden.

Ansonsten Männers, haltet die Ohren steif und einfach weiter machen.
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Grundsätzlich hast du die Problematik des Verhaltens der Eintracht richtig aufgezeigt. Nun muss man sich nur noch entscheiden, wie man dazu steht.

In der Spanne zwischen Beleidigtsein, Sich herabgesetzt fühlen, Irritation bis hin zu völliger Zustimmung ist meine Position klar: ich bevorzuge eine eindeutige Positionierung in relevanten Fragen. Sicherlich wäre es bequemer gewesen, die üblichen Zeremonien ablaufen zu lassen. Es wäre aber auch für Peter Fischer bequemer gewesen, einfach den Mund zu halten und nichts zu politischen Themen preiszugeben.

Da ist mir die klare Positionierung der Eintracht lieber. Damit kann man etwas anfangen und dann dafür oder dagegen sein. Dass viele dies so nicht erwartet hatten, nehme ich dabei in Kauf, da es so furchtbar überraschend nicht war.
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Danke! So sehe ich das auch.
Eine Info im Vorfeld seitens der Eintracht, wie sie gedenkt sich zu positionieren, wäre im Nachhinein zwar sinnvoll gewesen, in der Sache bin ich aber froh über die klare Positionierung der Eintracht.
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Ich fühle mich als TV-Fan und gelegentlicher Stadiongänger trotz meiner Mitgliedschaft nun auch nur noch als "Fan 2. Klasse". Dies wurde von der Vereinsführung durch die Absage des Vorprogramms "zementiert".

Wert legt die Vereinsführung ausschliesslich auf die Interessen der Nordwestkurve samt den dazugehörigen Randalieren, Zündlern und Schmähplakatträgern, die von den allermeisten dort stehenden Personen geduldet und gedeckt werden.

Unsere „tolle“ Nordwestkurve samt Ultras, die bei jeder Gelegenheit über Kollektivstrafen jammert, darf sich außerdem als Ordner aufspielen und den Blockzutritt „regeln“ und denen verwehren, die sich nicht an den „befohlen Boykott“ halten wollen.

Dass unsere Vereinsführung das mitmacht und die Pyroaktion in Dortmund unkommentiert lässt, ist ein Skandal.

Die Nordwestkurve und die Vereinsführung haben mit dieser Aktion Kollektivstrafen nun endgültig gerechtfertigt und akzeptiert. Wer andere Zuschauer am Zugang zu seinem angestammten Platz hindert und damit zur Durchsetzung des Fan-Boykotts zwingt und den anderen Fans "Im Herzen von Europa" streicht, darf sich über die kommenden Kollektivstrafen von DFB und UEFA auch nicht beschweren.

Und jetzt auf nach Salzburg. Das Ergebnis ist nebesächlich, so lange die "aktive" Fanszene ihren Spass (zur Not auf Kosten anderer) vor, während und nach dem Spiel hat. Denn das ist seit Montag die Hauptsache, für die Eintracht Frankfurt steht.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Außerdem gab es vor Ort (hier weniger) viele sinnvolle Diskussionen und die organisierte Fanszene ist in meinen Augen durch diese Aktion durchaus enger zusammengerückt.


Also klopft man sich jetzt noch mehr auf die Schulter, dass alles was man macht richtig ist und die anderen alle keine Ahnung haben? Wäre nicht vielleicht auch mal den anderen zuhören eine Möglichkeit, oder hier lesen, wenn Du schon hier bist zum Austausch.


Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Aber mein Verständnis von einer Ultragruppe ist es nicht, das zu tun, was die Mehrheit der Fans richtig findet. Das wäre in einem Land, das seit vielen Jahren von der CDU regiert wird und die meistverkaufte Zeitung die BILD ist (unter der Annahme, dass der Durchschnittsfußballfan nicht wirklich progressiver und aufgeklärter ist als der Durchschnittsbürger), dann fast eine Bankrotterklärung.

Ich glaube, dass auch ein Problem ist, dass viele Stadiongänger denken: "Hä, die Ultras müssen doch wollen, dass wir sie toll finden" - zumindest mein Ziel war das nie. Klar hab ich mich auch mal gefreut, dass alle eine Choreo bejubeln. Heutzutage ist solch ein Jubel, auch in den Medien, fast ein vergifteter, weil die gleichen Leute & Schreiberlinge nur Wochen später wieder mit wüsten (und eben undifferenzierten) Verteufelungen um sich werfen. Mag übrigens sein, dass auch andere so denken und es deshalb diese Saison schon keine derart großen Choreos mehr gibt.

Das alles hat heutzutage eine unglaublich kurze Halbwertszeit und ich kann es aus diesem Grund nur schwerlich Ernst nehmen. Menschen wie Basaltkopp, dessen Beiträge ich hier zum Glück nicht mehr angezeigt bekomme, sind ein prima Beispiel. Da wurde ich vor nicht allzulanger Zeit noch per PN gefragt, ob ich ihm Mottopullis beschaffen kann. Ich halte die Attitüde von vielen Personen im Umfeld von Eintracht Frankfurt in diesem Thema für äußerst rückgratlos. Und je öfter sich die Meinungen der Leute ändern, desto weniger werthaltig sind sie für mich. Im positiven wie im negativen. Ich lobe mir da zum Beispiel Beiträge wie von WürzburgerAdler, die wirklich nicht immer meine Meinung treffen und mit dem ich auch schon aneinandergeraten bin - aber er hat wenigstens eine konsistente Einstellung. Damit ist er aber hier definitiv in der Minderheit.

Und: Die negative Resonanz nach Mainz kam auch aus vielen Teilen der aktiven Fanszene. Die jetzt nicht, da daraus die richtigen Schlüsse gezogen wurden. Ehrlich: Mir persönlich reicht das.
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Maxfanatic schrieb:

Aber mein Verständnis von einer Ultragruppe ist es nicht, das zu tun, was die Mehrheit der Fans richtig findet.


Nö, das muss man ja auch nicht. Aber wenn man sich damit im Vorfeld beschäftigt, muss man nicht überrascht sein nachher. Das ist dann halt umgekehrt wenn der DFB sich in all seinen Gremien abspricht, dass es doch ne riesen Idee ist, wenn bei einem Pokalfinale Dortmund gegen Frankfurt in der Halbzeit Helene Fischer gespielt wird und dann überrascht ist, dass die Resonanz negativ ist. Da hätte man sich auch mal mit den Fans außerhalb der eigenen Bubble beschäftigen sollen (in dem Fall war die Bubble halt die Schnittchenesser in der VIP-Lounge).

Und vielleicht kann man sich so überlegen, wie man die bestmögliche Resonanz erzielt. Du scheinst ja vom Protest gegen Leipzig nicht so viel gehalten zu haben, bzw. Mainz genauso gut und Union jetzt noch besser gefunden zu haben. Ich hingegen finde Leipzig war richtig großartig. Hat alle Fans (nicht nur die organisierten) näher zusammenrücken lassen, eine klare Botschaft nach außen getragen und seinen großen Teil zur (stand jetzt kommenden) Abschaffung der Montagsspiele geführt. Das der Protest gegen Union irgendwas für die Fans oder Fanszene positives geleistet hat (außer dass man sich in der Fanszene jetzt einiger ist, dass die anderen blöd sind), sehe ich jetzt leider nicht. Im Gegenteil finde ich fast, dass diese gewählte Form des Protestes eher künftigen Protesten schadet, wenn man wieder das ganze Stadion ins Boot holen will.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Grundsätzlich hast du die Problematik des Verhaltens der Eintracht richtig aufgezeigt. Nun muss man sich nur noch entscheiden, wie man dazu steht.


Das hab ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread getan.

WuerzburgerAdler schrieb:

In der Spanne zwischen Beleidigtsein, Sich herabgesetzt fühlen, Irritation bis hin zu völliger Zustimmung ist meine Position klar: ich bevorzuge eine eindeutige Positionierung in relevanten Fragen.


Was auch wohltuend ist! Wobei ich immer finde, dass es in einer (konstruktiv geführten) Diskussion auch gut und richtig ist, seine Meinung entsprechend ändern zu können. Hängt von den jeweiligen Argumenten ab.

WuerzburgerAdler schrieb:

Sicherlich wäre es bequemer gewesen, die üblichen Zeremonien ablaufen zu lassen.


Darum geht's (mir zumindest) nicht.

WuerzburgerAdler schrieb:

Es wäre aber auch für Peter Fischer bequemer gewesen, einfach den Mund zu halten und nichts zu politischen Themen preiszugeben.


Der Vergleich ist mir zu hoch gegriffen...

WuerzburgerAdler schrieb:

Da ist mir die klare Positionierung der Eintracht lieber.


...denn es geht nicht um die klare Positionierung der Eintracht als solche. Sondern um die schlechte Kommunikation darüber. Und ich bin mir nicht sicher, ob diese Positionierung so "klar" gewesen wäre, wenn sie denn vorab diskutiert worden wäre. Unabhängig davon war es einfach ein Fehler, diese Vorgehensweise entsprechend vorab zu kommunizieren.

WuerzburgerAdler schrieb:

Dass viele dies so nicht erwartet hatten, nehme ich dabei in Kauf, da es so furchtbar überraschend nicht war.


Es mag für Dich nicht überraschend gewesen sein, für sehr, sehr viele im Stadion war es das. Und das Gefühl da Fan zweiter Klasse zu sein, das kam doch durchaus bei vielen dieser Fans auf. Und das kann auch nicht Sinn der Sache sein, dass die Eintracht da einen sehr großen Teil der Besucher entsprechend nicht "wertschätzt".

Ich kann damit leben, wenn diese "Zeremonien" nicht stattfinden, wenn es vorab klar angekündigt wird. Und natürlich geht die Welt nicht unter, wenn das dann eben so "schlecht" abläuft, wie es am Montag der Fall war. Aber es zu kritisieren damit es zukünftig vielleicht besser läuft, das muss schon noch möglich sein.
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Ja, und das hast du ja auch getan. Und einige andere auch.

Daneben gibt es aber auch die Eintracht-Anhänger, denen es nichts ausmacht, wenn alle 20 Jahre der Polizeichor mal verstummt und die Mannschaftsaufstellung nur verlesen wird. Als ich davon gehört habe, war meine erste Reaktion: "Warum macht die Eintracht das?" Nach kurzem Überlegen bin ich darauf gekommen, dass man den Protest der Fans nicht hintertreiben wollte und symbolisch unterstützte. Was angesichts der gebilligten Umtauschaktion im Vorfeld sowie der Vorgehensweise gegen Leipzig auch nicht so schwer zu erraten war.

Auf eine Klassifizierung der Fans oder Herabwürdigung der Normalos wäre ich im Leben nicht gekommen. Zumindest nicht, nachdem ich kurz über die Maßnahmen der Eintracht nachgedacht hatte. Im Gegenteil: ich hätte erwartet, dass man ein gewisses Verständnis für die Unterstützung des Protests aufbringt, liegt dieser doch eigentlich im Interesse aller Fußballfans.

Es ist für mich schon irgendwie befremdlich, dass man zwar gegen die Zerstückelung der Spieltage ist, seine liebgewonnenen Gewohnheiten dann aber doch über alles andere stellt. Muss ich nicht verstehen.
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Ich fühle mich als TV-Fan und gelegentlicher Stadiongänger trotz meiner Mitgliedschaft nun auch nur noch als "Fan 2. Klasse". Dies wurde von der Vereinsführung durch die Absage des Vorprogramms "zementiert".

Wert legt die Vereinsführung ausschliesslich auf die Interessen der Nordwestkurve samt den dazugehörigen Randalieren, Zündlern und Schmähplakatträgern, die von den allermeisten dort stehenden Personen geduldet und gedeckt werden.

Unsere „tolle“ Nordwestkurve samt Ultras, die bei jeder Gelegenheit über Kollektivstrafen jammert, darf sich außerdem als Ordner aufspielen und den Blockzutritt „regeln“ und denen verwehren, die sich nicht an den „befohlen Boykott“ halten wollen.

Dass unsere Vereinsführung das mitmacht und die Pyroaktion in Dortmund unkommentiert lässt, ist ein Skandal.

Die Nordwestkurve und die Vereinsführung haben mit dieser Aktion Kollektivstrafen nun endgültig gerechtfertigt und akzeptiert. Wer andere Zuschauer am Zugang zu seinem angestammten Platz hindert und damit zur Durchsetzung des Fan-Boykotts zwingt und den anderen Fans "Im Herzen von Europa" streicht, darf sich über die kommenden Kollektivstrafen von DFB und UEFA auch nicht beschweren.

Und jetzt auf nach Salzburg. Das Ergebnis ist nebesächlich, so lange die "aktive" Fanszene ihren Spass (zur Not auf Kosten anderer) vor, während und nach dem Spiel hat. Denn das ist seit Montag die Hauptsache, für die Eintracht Frankfurt steht.
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Toribu schrieb:

Ich fühle mich als TV-Fan und gelegentlicher Stadiongänger trotz meiner Mitgliedschaft nun auch nur noch als "Fan 2. Klasse". Dies wurde von der Vereinsführung durch die Absage des Vorprogramms "zementiert".



Was ich ja interessant finde: In einem anderen Thread hast du die Ultras für "das verschenkte Heimspiel" verantwortlich gemacht. Wie passt das denn zusammen? Würde das zutreffen, gibst du ja zu, dass die Ultras ansonsten dazu beitragen, Spiele zu gewinnen. Würde das nicht sogar rechtfertigen, dass das für den Verein ein wichtiger Punkt ist?

Disclaimer: Ich behaupte nicht, dass das der Fall ist. Ich frage mich nur, wo die Konsistenz der Aussagen von Toribu ist.


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Maxfanatic schrieb:

Aber mein Verständnis von einer Ultragruppe ist es nicht, das zu tun, was die Mehrheit der Fans richtig findet.


Nö, das muss man ja auch nicht. Aber wenn man sich damit im Vorfeld beschäftigt, muss man nicht überrascht sein nachher. Das ist dann halt umgekehrt wenn der DFB sich in all seinen Gremien abspricht, dass es doch ne riesen Idee ist, wenn bei einem Pokalfinale Dortmund gegen Frankfurt in der Halbzeit Helene Fischer gespielt wird und dann überrascht ist, dass die Resonanz negativ ist. Da hätte man sich auch mal mit den Fans außerhalb der eigenen Bubble beschäftigen sollen (in dem Fall war die Bubble halt die Schnittchenesser in der VIP-Lounge).

Und vielleicht kann man sich so überlegen, wie man die bestmögliche Resonanz erzielt. Du scheinst ja vom Protest gegen Leipzig nicht so viel gehalten zu haben, bzw. Mainz genauso gut und Union jetzt noch besser gefunden zu haben. Ich hingegen finde Leipzig war richtig großartig. Hat alle Fans (nicht nur die organisierten) näher zusammenrücken lassen, eine klare Botschaft nach außen getragen und seinen großen Teil zur (stand jetzt kommenden) Abschaffung der Montagsspiele geführt. Das der Protest gegen Union irgendwas für die Fans oder Fanszene positives geleistet hat (außer dass man sich in der Fanszene jetzt einiger ist, dass die anderen blöd sind), sehe ich jetzt leider nicht. Im Gegenteil finde ich fast, dass diese gewählte Form des Protestes eher künftigen Protesten schadet, wenn man wieder das ganze Stadion ins Boot holen will.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Im Gegenteil finde ich fast, dass diese gewählte Form des Protestes eher künftigen Protesten schadet, wenn man wieder das ganze Stadion ins Boot holen will.


Ich denke nicht, dass das geschehen wird, keine Sorge. Da liegen, wie nun deutlich wurde, schlichtweg sehr andere Interessenslagen vor.
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SGE_Werner schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Dir und allen anderen steht es frei, diesen zu gründen. Aber Vorsicht: Ist ein bißchen Arbeit, die ganze Chose.



Ich hab kein sonderliches Interesse an einer Spaltung der Fanszene. Und Dir ist die Spaltung halt egal.
Ich gehe davon aus, dass in einigen Jahren die Politik noch schärfer versuchen wird, unliebsame Teile von Fanszenen zu bekämpfen und ich gehe davon aus, dass die fehlende Solidarität dann auch dazu führt, dass es dazu kommt. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, ob die Nachteile eines solchen Schrittes die Vorteile überwiegen. Das war früher mal anders, da hatte ich das Gefühl, dass die Fanszene und die Ultra-Szene nicht so auf sich selbst fixiert ist.


Erneut haben wir offenbar unterschiedliche Definitionen der "Fanszene". Du hast sogar offenbar selbst zwei verschiedene in deinem einen Posting... Und wenn es zu dem von dir Beschriebenen kommt, dann ist es doch prima: Dann könnt ihr endlich selbst richtig Stimmung machen und bekommt auch die Aufstellungszeremonie bestimmt nicht vorenthalten und ich kann mir das Schauspiel gemütlich vom Sofa aus anschauen.
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Maxfanatic schrieb:

Dann könnt ihr endlich selbst richtig Stimmung machen


Mir ist die Stimmung nie so wichtig gewesen. Ohne Ultras und einem Teil der aktiven Fans würde natürlich die Stimmung sinken. Gleichzeitig aber auch einige negative Dinge verschwinden. Letztlich muss ja jeder für sich entscheiden, was ihm wichtig ist. Ich persönlich bin der Meinung, dass unsere Fanszene, insbesondere der harte Kern, oftmals sehr kontraproduktiv agiert und damit die noch vorhandenen Freiheiten mehr aufs Spiel setzt als wenn man in bestimmten Dingen mal einen Gang zurückschalten würde.

Kann aber jeder ja anders sehen. Wir müssen ja nicht einer Meinung sein,
Hauptsache wir begegnen uns mit Respekt.
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SGE_Werner schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Desweiteren denke ich, dass es einem Dialog und einem Reflektieren der organisierten Fanszene über die Umstände des Boykotts dienlich wäre, wenn man so etwas wie "SA-Methoden" unterlassen und ganz einfach auf Dinge hinweisen würde, die einem nicht gefallen haben. Vielleicht käme man so auch ins Gespräch und würde durch dumpfe Vorwürfe die Gegenseite nicht in Verteidigungshaltung zwingen


Dienlich wäre es, wenn die andere Seite dann auch nicht anderen etwas aufzwingt (kein Zugang zu Stehrängen, kein Polizeichor) und sie damit auch in eine gewisse Verteidigungshaltung zwingt. Die einen diktieren einem den Willen auf, die anderen reagieren unsachlich darauf.

Na gut, das sind Dinge, über die man diskutieren kann. Man wird dir entgegenhalten, dass es typisch ist für einen demokratisch beschlossenen Protest, dass es "Abweichler" gibt. Damit muss man umgehen. In der Arbeitswelt ist das längst geregelt: durch Streikposten. Nun kann man darüber reden, ob das in der Fußballszene das geeignete Mittel ist. Wobei es für mich schon noch einen gewaltigen Unterschied gibt zwischen der Verweigerung eines verbrieften Rechts (Zugang zu den Stehrängen) und dem Ausbleiben von Eventelementen (Polizeichor).
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wobei es für mich schon noch einen gewaltigen Unterschied gibt zwischen der Verweigerung eines verbrieften Rechts (Zugang zu den Stehrängen) und dem Ausbleiben von Eventelementen (Polizeichor).


Für mich auch. Letzteres habe ich gestern nicht mal in meine Hauptkritik reingenommen. Da hat nur die Kommunikation nicht gestimmt.
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Ich fühle mich als TV-Fan und gelegentlicher Stadiongänger trotz meiner Mitgliedschaft nun auch nur noch als "Fan 2. Klasse". Dies wurde von der Vereinsführung durch die Absage des Vorprogramms "zementiert".

Wert legt die Vereinsführung ausschliesslich auf die Interessen der Nordwestkurve samt den dazugehörigen Randalieren, Zündlern und Schmähplakatträgern, die von den allermeisten dort stehenden Personen geduldet und gedeckt werden.

Unsere „tolle“ Nordwestkurve samt Ultras, die bei jeder Gelegenheit über Kollektivstrafen jammert, darf sich außerdem als Ordner aufspielen und den Blockzutritt „regeln“ und denen verwehren, die sich nicht an den „befohlen Boykott“ halten wollen.

Dass unsere Vereinsführung das mitmacht und die Pyroaktion in Dortmund unkommentiert lässt, ist ein Skandal.

Die Nordwestkurve und die Vereinsführung haben mit dieser Aktion Kollektivstrafen nun endgültig gerechtfertigt und akzeptiert. Wer andere Zuschauer am Zugang zu seinem angestammten Platz hindert und damit zur Durchsetzung des Fan-Boykotts zwingt und den anderen Fans "Im Herzen von Europa" streicht, darf sich über die kommenden Kollektivstrafen von DFB und UEFA auch nicht beschweren.

Und jetzt auf nach Salzburg. Das Ergebnis ist nebesächlich, so lange die "aktive" Fanszene ihren Spass (zur Not auf Kosten anderer) vor, während und nach dem Spiel hat. Denn das ist seit Montag die Hauptsache, für die Eintracht Frankfurt steht.
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Toribu schrieb:

Ich fühle mich als TV-Fan und gelegentlicher Stadiongänger trotz meiner Mitgliedschaft nun auch nur noch als "Fan 2. Klasse". Dies wurde von der Vereinsführung durch die Absage des Vorprogramms "zementiert".


Logischerweise sollte man einen Auswärts-und Allesfahrer eher anhören als einen Gelegenheits-Stadionbesucher, ob man das dann Fan 2.Klasse nennen mag soll jeder für sich entscheiden.
Ich z.b. bin seit ca. 27 Jahren regelmäßiger Stadiongänger, habe seit 18 Jahren eine Dauerkarte und bin Mitglied. Habe meinen Stehplatz in der NWK. Ab und zu fahre ich auch mal auswärts, in den letzten 1-2 Jahren aber nur noch
selten. Ich fühle mich als Teil der Fanszene aber weiß sehr wohl das es Personen in der Fanszene gibt die wesentlich mehr auf sich nehmen und mehr Zeit opfern für die Eintracht wie ich es tue...und ich habe absolut kein Problem damit wenn man diese Leute eher um ihre Meinung fragt als mich... ich fühle mich deshalb aber keinesfalls als Fan 2.Klasse!

Ich glaube man muß den Gang in dieser Diskussion mal etwas runterschalten, das Thema polarisiert und es ist wichtig das man darüber redet, aber was die letzten 1-2 Tage geschieht ist überwiegend Hetze und Polemik (hier im Forum und ganz besonders im social media Bereich), da kann von EINTRACHT wahrlich keine Rede mehr sein.
Vielleicht sollte man wieder zurückkommen zu Respekt und Verständnis, selbstverständlich von beiden Seiten...
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Maxfanatic schrieb:

Dann könnt ihr endlich selbst richtig Stimmung machen


Mir ist die Stimmung nie so wichtig gewesen. Ohne Ultras und einem Teil der aktiven Fans würde natürlich die Stimmung sinken. Gleichzeitig aber auch einige negative Dinge verschwinden. Letztlich muss ja jeder für sich entscheiden, was ihm wichtig ist. Ich persönlich bin der Meinung, dass unsere Fanszene, insbesondere der harte Kern, oftmals sehr kontraproduktiv agiert und damit die noch vorhandenen Freiheiten mehr aufs Spiel setzt als wenn man in bestimmten Dingen mal einen Gang zurückschalten würde.

Kann aber jeder ja anders sehen. Wir müssen ja nicht einer Meinung sein,
Hauptsache wir begegnen uns mit Respekt.
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SGE_Werner schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Dann könnt ihr endlich selbst richtig Stimmung machen


Mir ist die Stimmung nie so wichtig gewesen.


Das habe ich geschrieben, weil hier ja behauptet wurde, mit dem fehlenden Rahmenprogramm sei die Stimmung von der Eintracht "unterdrückt" worden. Wenn diese Kritik nicht von dir kam, sorry, habe ich in einen Topf geworfen.
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Toribu schrieb:

Ich fühle mich als TV-Fan und gelegentlicher Stadiongänger trotz meiner Mitgliedschaft nun auch nur noch als "Fan 2. Klasse". Dies wurde von der Vereinsführung durch die Absage des Vorprogramms "zementiert".


Logischerweise sollte man einen Auswärts-und Allesfahrer eher anhören als einen Gelegenheits-Stadionbesucher, ob man das dann Fan 2.Klasse nennen mag soll jeder für sich entscheiden.
Ich z.b. bin seit ca. 27 Jahren regelmäßiger Stadiongänger, habe seit 18 Jahren eine Dauerkarte und bin Mitglied. Habe meinen Stehplatz in der NWK. Ab und zu fahre ich auch mal auswärts, in den letzten 1-2 Jahren aber nur noch
selten. Ich fühle mich als Teil der Fanszene aber weiß sehr wohl das es Personen in der Fanszene gibt die wesentlich mehr auf sich nehmen und mehr Zeit opfern für die Eintracht wie ich es tue...und ich habe absolut kein Problem damit wenn man diese Leute eher um ihre Meinung fragt als mich... ich fühle mich deshalb aber keinesfalls als Fan 2.Klasse!

Ich glaube man muß den Gang in dieser Diskussion mal etwas runterschalten, das Thema polarisiert und es ist wichtig das man darüber redet, aber was die letzten 1-2 Tage geschieht ist überwiegend Hetze und Polemik (hier im Forum und ganz besonders im social media Bereich), da kann von EINTRACHT wahrlich keine Rede mehr sein.
Vielleicht sollte man wieder zurückkommen zu Respekt und Verständnis, selbstverständlich von beiden Seiten...
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Diegito schrieb:

Toribu schrieb:

Ich fühle mich als TV-Fan und gelegentlicher Stadiongänger trotz meiner Mitgliedschaft nun auch nur noch als "Fan 2. Klasse". Dies wurde von der Vereinsführung durch die Absage des Vorprogramms "zementiert".


Logischerweise sollte man einen Auswärts-und Allesfahrer eher anhören als einen Gelegenheits-Stadionbesucher, ob man das dann Fan 2.Klasse nennen mag soll jeder für sich entscheiden.
Ich z.b. bin seit ca. 27 Jahren regelmäßiger Stadiongänger, habe seit 18 Jahren eine Dauerkarte und bin Mitglied. Habe meinen Stehplatz in der NWK. Ab und zu fahre ich auch mal auswärts, in den letzten 1-2 Jahren aber nur noch
selten. Ich fühle mich als Teil der Fanszene aber weiß sehr wohl das es Personen in der Fanszene gibt die wesentlich mehr auf sich nehmen und mehr Zeit opfern für die Eintracht wie ich es tue...und ich habe absolut kein Problem damit wenn man diese Leute eher um ihre Meinung fragt als mich... ich fühle mich deshalb aber keinesfalls als Fan 2.Klasse!

Ich glaube man muß den Gang in dieser Diskussion mal etwas runterschalten, das Thema polarisiert und es ist wichtig das man darüber redet, aber was die letzten 1-2 Tage geschieht ist überwiegend Hetze und Polemik (hier im Forum und ganz besonders im social media Bereich), da kann von EINTRACHT wahrlich keine Rede mehr sein.
Vielleicht sollte man wieder zurückkommen zu Respekt und Verständnis, selbstverständlich von beiden Seiten...



Wie sieht es mit den Logen/VIP Fans aus,ie eventuell viel mehr Geld in den Verein buttern als wir "Normalos"? Sollten die dann auch eher gefragt werden als wir weil sie mehr Geld in den Verein pumpen?
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Diegito schrieb:

Toribu schrieb:

Ich fühle mich als TV-Fan und gelegentlicher Stadiongänger trotz meiner Mitgliedschaft nun auch nur noch als "Fan 2. Klasse". Dies wurde von der Vereinsführung durch die Absage des Vorprogramms "zementiert".


Logischerweise sollte man einen Auswärts-und Allesfahrer eher anhören als einen Gelegenheits-Stadionbesucher, ob man das dann Fan 2.Klasse nennen mag soll jeder für sich entscheiden.
Ich z.b. bin seit ca. 27 Jahren regelmäßiger Stadiongänger, habe seit 18 Jahren eine Dauerkarte und bin Mitglied. Habe meinen Stehplatz in der NWK. Ab und zu fahre ich auch mal auswärts, in den letzten 1-2 Jahren aber nur noch
selten. Ich fühle mich als Teil der Fanszene aber weiß sehr wohl das es Personen in der Fanszene gibt die wesentlich mehr auf sich nehmen und mehr Zeit opfern für die Eintracht wie ich es tue...und ich habe absolut kein Problem damit wenn man diese Leute eher um ihre Meinung fragt als mich... ich fühle mich deshalb aber keinesfalls als Fan 2.Klasse!

Ich glaube man muß den Gang in dieser Diskussion mal etwas runterschalten, das Thema polarisiert und es ist wichtig das man darüber redet, aber was die letzten 1-2 Tage geschieht ist überwiegend Hetze und Polemik (hier im Forum und ganz besonders im social media Bereich), da kann von EINTRACHT wahrlich keine Rede mehr sein.
Vielleicht sollte man wieder zurückkommen zu Respekt und Verständnis, selbstverständlich von beiden Seiten...



Wie sieht es mit den Logen/VIP Fans aus,ie eventuell viel mehr Geld in den Verein buttern als wir "Normalos"? Sollten die dann auch eher gefragt werden als wir weil sie mehr Geld in den Verein pumpen?
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Trägst du eigentlich auch selbst was zur Debatte bei oder bist du nur da, um "kritische Fragen" zu stellen und dann nicht mehr drauf zu reagieren? Nur so. Ich fände es ja durchaus höflich zu reagieren, wenn man eine ausführliche Antwort auf eine knappe Frage erhält.
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propain schrieb:

Nicht jeder bejubelt jemanden der nachweislich mehrmals dem Verein geschadet hat und sich bis heute dafür noch nicht mal entschuldigt hat.


Das ist jetzt auf die Ultras bezogen nehm ich an?
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derUlukai schrieb:

Das ist jetzt auf die Ultras bezogen nehm ich an?

Der war richtig gut
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Trägst du eigentlich auch selbst was zur Debatte bei oder bist du nur da, um "kritische Fragen" zu stellen und dann nicht mehr drauf zu reagieren? Nur so. Ich fände es ja durchaus höflich zu reagieren, wenn man eine ausführliche Antwort auf eine knappe Frage erhält.
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Maxfanatic schrieb:

Trägst du eigentlich auch selbst was zur Debatte bei oder bist du nur da, um "kritische Fragen" zu stellen und dann nicht mehr drauf zu reagieren? Nur so. Ich fände es ja durchaus höflich zu reagieren, wenn man eine ausführliche Antwort auf eine knappe Frage erhält.


Mich hat einfach interessiert wie deine Sicht der Dinge jetzt im Nachhinein ist, weil ich dich schon immer als sehr UF-szenekundig erlebt habe. Das sollte auch keine Kritik sein, sondern es hat mich interessiert. Hätte ja sein können, dass man es im Nachhinein anders gemacht hätte. Vielen Dank auf jeden Fall für deine ausführliche Antwort.

Zu der jetzigen Frage finde ich es generell als falsch, Mitglieder/Fans eines Vereins in Schubladen zu stecken. Bei der Kartenvergabe ist das in Ordnung. Wer oft fährt, wird bevorzugt. Aber bei allen anderen Themen finde ich es extrem fragwürdig bzw. falsch.
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Toribu schrieb:

Ich fühle mich als TV-Fan und gelegentlicher Stadiongänger trotz meiner Mitgliedschaft nun auch nur noch als "Fan 2. Klasse". Dies wurde von der Vereinsführung durch die Absage des Vorprogramms "zementiert".



Was ich ja interessant finde: In einem anderen Thread hast du die Ultras für "das verschenkte Heimspiel" verantwortlich gemacht. Wie passt das denn zusammen? Würde das zutreffen, gibst du ja zu, dass die Ultras ansonsten dazu beitragen, Spiele zu gewinnen. Würde das nicht sogar rechtfertigen, dass das für den Verein ein wichtiger Punkt ist?

Disclaimer: Ich behaupte nicht, dass das der Fall ist. Ich frage mich nur, wo die Konsistenz der Aussagen von Toribu ist.


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Selbstverständlich hat die NWK schon den entscheidenden Ausschlag für den ein oder anderen Punkt gegeben. Da sind wir ja ganz einer Meinung. Deshalb habe ich durch diesen Streik - dem  auch die Vereinsführung durch das unterlassen der "Hymne" und der Durchsagen angeschlossen hat, von einem "verschenkten Heimspiel" gesprochen.

Von mir aus kann jeder Fan streiken wie und wann er will. Das man aber andere in die kollektive Blocksperre mit einbezieht und diese am Zutritt hindert, kann ich nicht verstehen. Das die Vereinsführung den anderen 35.000 Fans "Im Herzen von Europa" verwehrt ist ein Unding!



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Selbstverständlich hat die NWK schon den entscheidenden Ausschlag für den ein oder anderen Punkt gegeben. Da sind wir ja ganz einer Meinung. Deshalb habe ich durch diesen Streik - dem  auch die Vereinsführung durch das unterlassen der "Hymne" und der Durchsagen angeschlossen hat, von einem "verschenkten Heimspiel" gesprochen.

Von mir aus kann jeder Fan streiken wie und wann er will. Das man aber andere in die kollektive Blocksperre mit einbezieht und diese am Zutritt hindert, kann ich nicht verstehen. Das die Vereinsführung den anderen 35.000 Fans "Im Herzen von Europa" verwehrt ist ein Unding!



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Toribu schrieb:

Selbstverständlich hat die NWK schon den entscheidenden Ausschlag für den ein oder anderen Punkt gegeben. Da sind wir ja ganz einer Meinung. Deshalb habe ich durch diesen Streik - dem  auch die Vereinsführung durch das unterlassen der "Hymne" und der Durchsagen angeschlossen hat, von einem "verschenkten Heimspiel" gesprochen.

Von mir aus kann jeder Fan streiken wie und wann er will. Das man aber andere in die kollektive Blocksperre mit einbezieht und diese am Zutritt hindert, kann ich nicht verstehen. Das die Vereinsführung den anderen 35.000 Fans "Im Herzen von Europa" verwehrt ist ein Unding!


Interessant. Also aus dem Beitrag: "Danke an die Ultras und die anderen Boykottierer der Nordwestkurve für das "verschenkte" Heimspiel. Jetzt könnt ihr in Salzburg wieder Pyros abbrennen oder die Pyromanen decken und Euch für die nächsten Spiele selbst ausschliessen. Ihr habt gestern eindruckvoll unter Beweis gestellt, dass Ihr Euch für das Wichtigste von Eintracht Frankfurt haltet." lese ich jetzt kein "Von mir aus kann jeder streiken wie und wann er will" heraus, sondern eine klare Anschuldigung, zudem mit schwachsinniger Vermischung.

Und weiterhin gilt: Wenn du zugibst, dass die NWK für Punkte verantwortlich ist, dann ist es doch nur logisch, dass dies dem Verein Eintracht Frankfurt unter der Prämisse des sportlichen Erfolgs wichtiger ist, als die Belange eines (Zitat) "TV-Fans und gelegentlichen Stadiongängers"?

Disclaimer siehe oben. Muss man hier ja immer dazuschreiben, bevor der ein oder andere Granitschädel wutschnaubend hinterm Baum vorgesprungen kommt.
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SGE_Werner schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Dann könnt ihr endlich selbst richtig Stimmung machen


Mir ist die Stimmung nie so wichtig gewesen.


Das habe ich geschrieben, weil hier ja behauptet wurde, mit dem fehlenden Rahmenprogramm sei die Stimmung von der Eintracht "unterdrückt" worden. Wenn diese Kritik nicht von dir kam, sorry, habe ich in einen Topf geworfen.
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Maxfanatic schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Dann könnt ihr endlich selbst richtig Stimmung machen


Mir ist die Stimmung nie so wichtig gewesen.


Das habe ich geschrieben, weil hier ja behauptet wurde, mit dem fehlenden Rahmenprogramm sei die Stimmung von der Eintracht "unterdrückt" worden. Wenn diese Kritik nicht von dir kam, sorry, habe ich in einen Topf geworfen.


Möglicherweise war das auf meine Beiträge bezogen. Du warst ja nicht im Stadion, ich hingegen schon. Und es haben Anfangs sehr viele versucht mit dem Sprecher mitzuhalten, der dann aber immer schneller und hastiger wurde um die Namen möglichst schnell genannt zu haben. Es haben auch einige versucht den Polizeichor anzustimmen. Dies ist nicht gelungen. Man kann natürlich sagen, das die 35.000 Leute halt nicht in der Lage sind, ohne die gesteuerte Stimmung des Unterrangs der NWK Stimmung zu machen. Das ist sicherlich auch richtig. Aber es ist ja teilweise sogar schwer im vollen Stadion den von Euch gesteuerten Support einheitlich und stimmgewaltig hinzubekommen. Da brauch es mehrere Megaphone und die reichen oft nicht, was dann auch relativ oft zu entsprechenden Äußerungen führt.

Um das nochmal klar zu stellen (auch an WA): Ich hab damit kein Problem, dass die Aufstellung und der Polizeichor weggelassen wurde. Wenn sich die Eintracht dazu entschließt den Protest auf diese Art und Weise zu unterstützen, dann akzeptiere ich das. Ich finde es aber nicht ok, dass dies nicht im Vorfeld deutlich von der Eintracht kommuniziert wurde. Das hätte man besser machen können bzw. müssen.

Das es vielen Stadionbesuchern so vorkommt das Ihre Meinung und Ihre Art des Stadionbesuchs weniger zählt als die Meinung der "Organisierten", das ist dann eben das, was aus so was folgt.
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Selbstverständlich hat die NWK schon den entscheidenden Ausschlag für den ein oder anderen Punkt gegeben. Da sind wir ja ganz einer Meinung. Deshalb habe ich durch diesen Streik - dem  auch die Vereinsführung durch das unterlassen der "Hymne" und der Durchsagen angeschlossen hat, von einem "verschenkten Heimspiel" gesprochen.

Von mir aus kann jeder Fan streiken wie und wann er will. Das man aber andere in die kollektive Blocksperre mit einbezieht und diese am Zutritt hindert, kann ich nicht verstehen. Das die Vereinsführung den anderen 35.000 Fans "Im Herzen von Europa" verwehrt ist ein Unding!



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Toribu schrieb:

Das die Vereinsführung den anderen 35.000 Fans "Im Herzen von Europa" verwehrt ist ein Unding!

Warum eigentlich?

Ich kann nicht verstehen, dass das so schrecklich sein soll, das Lied ein mal nicht zu hören.
Ich könnte auf die Einspielung von Im Herzen von Europa bestens verzichten, wenn das im Tausch für fanfreundliche Anstoßzeiten zu haben wäre (Utopie, weiß ich).
Man kann das schöne Liedchen ja auch selbst singen. Ohne Stadionbeschallung.
Zumal es hier etliche gibt, die die Eventisierung (auch von der Kurve selbst) kritisieren (feiern sich nur selbst), und angeben, primär zum Fußball schauen, hier zu sein (scheiß Fahne runner, scheiß Tralala-Liedchen).
Für die Leute muss es doch ein Genuss gewesen sein, Fußball pur, ohne scheiß Ultras und Pre-Kick-Off Show gehabt zu haben.
Ja, ist zugespitzt.




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