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Ausbleibende Spielzeremonien seitens des Vereins im Lichte des UF-Protests zum Montagsspiel

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Es war einfach dusselig von der Eintracht, das Vorprogramm zu streichen. So hat man aus einem aufgeheizten Thema ein SEHR aufgeheiztes Thema gemacht. Es wäre vielleicht angebracht, sich öffentlich bei den im Stadion anwesenden Fans dafür zu entschuldigen, und demjenigen, der für das Vorprogramm verantwortlich ist, einen Anschiss zu verpassen. Und dann kann man das Thema auch mal wieder ruhen lassen...
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Schade das wir verloren haben. So fühlt sich die NWK noch bestätigt, dass ohne Sie nichts geht. Ärgerlich
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Bei allem Unmut der hier und anderweitig ggüber den "Ultras" kund getan wird und das nicht erst seit dem Unionspiel, warum zeigen die "Nicht-Ultras" dann nicht mal im Stadion Flagge?  
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garffield schrieb:

warum zeigen die "Nicht-Ultras" dann nicht mal im Stadion Flagge?  


Also das „Und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein“-Flagge-zeigen kam beim EL Auswärtsspiel schon nicht so gut an.
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Schade das wir verloren haben. So fühlt sich die NWK noch bestätigt, dass ohne Sie nichts geht. Ärgerlich
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planscher08 schrieb:

Schade das wir verloren haben. So fühlt sich die NWK noch bestätigt, dass ohne Sie nichts geht. Ärgerlich


Und wer genau behauptet das?
Wenn man sich eine Vielzahl der Beiträge hier anschaut, kommt diese Argumentation bis hin zu Schuldzuweisungen für die Niederlage ausschließlich von jenen, die den Protest kritisieren.

Und ja, schade dass wir verloren haben, aber nicht aus dem von dir genannten Grund!
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SGE_Werner schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Dann könnt ihr endlich selbst richtig Stimmung machen


Mir ist die Stimmung nie so wichtig gewesen.


Das habe ich geschrieben, weil hier ja behauptet wurde, mit dem fehlenden Rahmenprogramm sei die Stimmung von der Eintracht "unterdrückt" worden. Wenn diese Kritik nicht von dir kam, sorry, habe ich in einen Topf geworfen.
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Maxfanatic schrieb:


Das habe ich geschrieben, weil hier ja behauptet wurde, mit dem fehlenden Rahmenprogramm sei die Stimmung von der Eintracht "unterdrückt" worden. Wenn diese Kritik nicht von dir kam, sorry, habe ich in einen Topf geworfen.


Keine Sache. Ich finde zwar, dass man das mit Polizeichor etc hätte noch mal kommunizieren können, aber das sind doch ehrlich gesagt für mich Kleinigkeiten. Die beiden großen Probleme in meinen Augen habe ich ja genannt. Die Fixierung beim sichtbaren Protest auf die Montagsspiele (und weniger auf Zerstückelung und sinnfreie Terminierungen) und die Problematik, dass Menschen am Zutritt zu ihren Plätzen gehindert werden bzw dies nicht glasklar gesagt wurde. Man konnte es aber durchaus erahnen.

Alles andere ist grundsätzliche Kritik am Selbstverständnis der aktiven Fanszene und ihrem Verhältnis zu den unorganisierteren Fans, dabei ist aber das am Montag nur ein kleines Mosaiksteinchen. Also ein Symtpom.
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DucRew schrieb:


War der Protest in deinen Augen ein Erfolg?



Zunächst: Ob das beim DFB eine Wirkung erzielt hat, ist fraglich. Zumindest wissen alle Beteiligten aber, dass Montagsspiele hier in Frankfurt nicht normal ablaufen (anders als bei Union Berlin offenbar) und das wird hoffentlich eine Rolle in zukünftigen Fernsehvertragsverhandlungen spielen, auch in der Positionierung unseres Vereins dort. Dafür, dass die Wirkung fraglich ist, ist zum Großteil der "Protest gegen den Protest", also Pfiffe im Stadion, Gewetter im Internet, die gewohnten Artikel vom Knilchenstein, etc., verantwortlich - also haben diejenigen, die gegen den Protest aktiv wurden, ihr Ziel sicher zum Teil erreicht.

Da kommen wir zum nächsten Punkt: Es kann manchmal auch ein Erfolg sein, wenn gewisse Dinge deutlich zu Tage treten. Das hilft für die Zukunft ungemein. Mein Learning ist, dass für einen großen Teil der Stadiongänger Montagsspiele weniger ein Problem darstellen, als der Protest dagegen. Das hätte ich tatsächlich in Frankfurt nicht erwartet, aber es ist ja gut zu wissen, dass sich das breite Publikum hier dann doch nicht so groß von anderen Bundesligastandorten unterscheidet, wenn es denn mal unbequem ist und nicht nur darum geht, sich in Erfolgszeiten gegenseitig zu versichern, dass man doch die besten Fans der Welt hat. Wie ichs schon mal angedeutet habe: Ich persönlich werde einen Teufel daran tun und in der nächsten Zeit noch einmal meinen Abend zu opfern, um auf Gegen- oder Haupttribüne eine Choreofahne auszulegen. Wie das andere sehen, weiß ich nicht.

Zum Dritten ist es in Deutschland durchaus ein Erfolg, wenn rund 10.000 Menschen sich entschließen, gegen einen solchen Scheißtermin zu protestieren, indem sie nicht wie gewohnt ins Stadion gehen. Von den Austauschkarten für die Ost wurden m.W.n. ca. 1.000-1.500 abgerufen, zieht man diese vom Stehplatzkontingent ab und rechnet die ungezählten Leute, die z.B. im NWK Oberrang nicht auf ihren Platz sind, kommt man auf ungefähr diese Zahl. Außerdem gab es vor Ort (hier weniger) viele sinnvolle Diskussionen und die organisierte Fanszene ist in meinen Augen durch diese Aktion durchaus enger zusammengerückt.

Die mediale Wirkung war beim Protest gegen Leipzig zweifellos besser. Ob ein "haha, die sind aber lustig und toll"-Protest dauerhaft zielführend ist, wage ich aber zu bezweifeln.
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Maxfanatic schrieb:


Ich persönlich werde einen Teufel daran tun und in der nächsten Zeit noch einmal meinen Abend zu opfern, um auf Gegen- oder Haupttribüne eine Choreofahne auszulegen. Wie das andere sehen, weiß ich nicht.



Naja, das wäre dann eine starke Verallgemeinerung.
Beispiel: Mein Vater und sein Kumpel haben Dauerkarten auf der Gegentribüne und sich schweren Herzens dem Protest angeschlossen. Mir als Steh-DK Besitzer tun die 7€ nicht so weh, wie die 25€/Karte "für nichts" bei sowieso schon geringem Budget. Trotzdem ist man danach für einige den Choreoaufwand nicht mehr wert.
Darüber hinaus glaube ich, dass nur ein kleiner Anteil der Dauerkarteninhaber auf der Gegentribüne entsprechend undifferenzierten Schwachsinn von sich geben. Ich bin ja auch eigentlich immer in der Kurve unterwegs und teile den Unmut in mancher Hinsicht (bspw. bei Rückstand in der 85. Minute zu gehen), aber man sollte sich immer bewusst sein, dass da nicht nur schimpfende Idioten sitzen
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Toribu schrieb:

Das die Vereinsführung den anderen 35.000 Fans "Im Herzen von Europa" verwehrt ist ein Unding!

Warum eigentlich?

Ich kann nicht verstehen, dass das so schrecklich sein soll, das Lied ein mal nicht zu hören.
Ich könnte auf die Einspielung von Im Herzen von Europa bestens verzichten, wenn das im Tausch für fanfreundliche Anstoßzeiten zu haben wäre (Utopie, weiß ich).
Man kann das schöne Liedchen ja auch selbst singen. Ohne Stadionbeschallung.
Zumal es hier etliche gibt, die die Eventisierung (auch von der Kurve selbst) kritisieren (feiern sich nur selbst), und angeben, primär zum Fußball schauen, hier zu sein (scheiß Fahne runner, scheiß Tralala-Liedchen).
Für die Leute muss es doch ein Genuss gewesen sein, Fußball pur, ohne scheiß Ultras und Pre-Kick-Off Show gehabt zu haben.
Ja, ist zugespitzt.


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Warum? Es ist nun mal die Vereinshymne, welche nicht erst seit gestern zum Einlaufen der Mannschaft gespielt wird, darum!?

Es gibt genug Stadionbesucher die sich halt an so einer Tradition, also z.b. die Vereinshymne zu hören, erfreuen. Gerade Menschen die schon ewig zur Eintracht fahren, bzw. Kinder oder Leute die aus unterschiedlichen Gründen nicht so oft beim Spiel sein können haben das auch verständlicherweise als sehr schade empfunden.
Das hat nichts mit eventi oder großartiger pre-kick-off show zu tun.

Der Umgang seitens der Vereinsoffiziellen mit diesem Thema ist dabei sehr unprofessionell
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Maxfanatic schrieb:


Ich persönlich werde einen Teufel daran tun und in der nächsten Zeit noch einmal meinen Abend zu opfern, um auf Gegen- oder Haupttribüne eine Choreofahne auszulegen. Wie das andere sehen, weiß ich nicht.



Naja, das wäre dann eine starke Verallgemeinerung.
Beispiel: Mein Vater und sein Kumpel haben Dauerkarten auf der Gegentribüne und sich schweren Herzens dem Protest angeschlossen. Mir als Steh-DK Besitzer tun die 7€ nicht so weh, wie die 25€/Karte "für nichts" bei sowieso schon geringem Budget. Trotzdem ist man danach für einige den Choreoaufwand nicht mehr wert.
Darüber hinaus glaube ich, dass nur ein kleiner Anteil der Dauerkarteninhaber auf der Gegentribüne entsprechend undifferenzierten Schwachsinn von sich geben. Ich bin ja auch eigentlich immer in der Kurve unterwegs und teile den Unmut in mancher Hinsicht (bspw. bei Rückstand in der 85. Minute zu gehen), aber man sollte sich immer bewusst sein, dass da nicht nur schimpfende Idioten sitzen
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Auswaertstyp schrieb:

Maxfanatic schrieb:


Ich persönlich werde einen Teufel daran tun und in der nächsten Zeit noch einmal meinen Abend zu opfern, um auf Gegen- oder Haupttribüne eine Choreofahne auszulegen. Wie das andere sehen, weiß ich nicht.



Naja, das wäre dann eine starke Verallgemeinerung.
Beispiel: Mein Vater und sein Kumpel haben Dauerkarten auf der Gegentribüne und sich schweren Herzens dem Protest angeschlossen. Mir als Steh-DK Besitzer tun die 7€ nicht so weh, wie die 25€/Karte "für nichts" bei sowieso schon geringem Budget. Trotzdem ist man danach für einige den Choreoaufwand nicht mehr wert.
Darüber hinaus glaube ich, dass nur ein kleiner Anteil der Dauerkarteninhaber auf der Gegentribüne entsprechend undifferenzierten Schwachsinn von sich geben. Ich bin ja auch eigentlich immer in der Kurve unterwegs und teile den Unmut in mancher Hinsicht (bspw. bei Rückstand in der 85. Minute zu gehen), aber man sollte sich immer bewusst sein, dass da nicht nur schimpfende Idioten sitzen


Da hast du natürlich Recht. Auch mein Vater sitzt im Bereich der GGT und war am Montag nicht zugegen (auch wenn es so etwas nach Ansicht einiger hier im Forum keinesfalls gab). Ich habe natürlich auch nicht selbst gesehen, wie das Verhalten der Tribünen am Montag war. Aber nun, so ist das eben bei einer Spaltung, die einige hier seit langer Zeit herbeireden und herbeiwünschen (und zwar nicht seitens der Ultras), da wird unweigerlich verallgemeinert.
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Maxfanatic schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Dann könnt ihr endlich selbst richtig Stimmung machen


Mir ist die Stimmung nie so wichtig gewesen.


Das habe ich geschrieben, weil hier ja behauptet wurde, mit dem fehlenden Rahmenprogramm sei die Stimmung von der Eintracht "unterdrückt" worden. Wenn diese Kritik nicht von dir kam, sorry, habe ich in einen Topf geworfen.


Möglicherweise war das auf meine Beiträge bezogen. Du warst ja nicht im Stadion, ich hingegen schon. Und es haben Anfangs sehr viele versucht mit dem Sprecher mitzuhalten, der dann aber immer schneller und hastiger wurde um die Namen möglichst schnell genannt zu haben. Es haben auch einige versucht den Polizeichor anzustimmen. Dies ist nicht gelungen. Man kann natürlich sagen, das die 35.000 Leute halt nicht in der Lage sind, ohne die gesteuerte Stimmung des Unterrangs der NWK Stimmung zu machen. Das ist sicherlich auch richtig. Aber es ist ja teilweise sogar schwer im vollen Stadion den von Euch gesteuerten Support einheitlich und stimmgewaltig hinzubekommen. Da brauch es mehrere Megaphone und die reichen oft nicht, was dann auch relativ oft zu entsprechenden Äußerungen führt.

Um das nochmal klar zu stellen (auch an WA): Ich hab damit kein Problem, dass die Aufstellung und der Polizeichor weggelassen wurde. Wenn sich die Eintracht dazu entschließt den Protest auf diese Art und Weise zu unterstützen, dann akzeptiere ich das. Ich finde es aber nicht ok, dass dies nicht im Vorfeld deutlich von der Eintracht kommuniziert wurde. Das hätte man besser machen können bzw. müssen.

Das es vielen Stadionbesuchern so vorkommt das Ihre Meinung und Ihre Art des Stadionbesuchs weniger zählt als die Meinung der "Organisierten", das ist dann eben das, was aus so was folgt.
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prothurk schrieb:

Das es vielen Stadionbesuchern so vorkommt das Ihre Meinung und Ihre Art des Stadionbesuchs weniger zählt als die Meinung der "Organisierten", das ist dann eben das, was aus so was folgt.
     

Hier wird ja vielfach etwas von "Fans zweiter Klasse" geschrieben.

Mit wem sollte denn von denen, die das auch glauben, die Eintracht sprechen, wenn es um Fanbelange geht?
Wie anders als in Vereinen, Dachverbänden und Gruppen, die gewählte Vertreter entsenden, soll es denn funktionieren?

Und wenn man sich durch niemand der Gruppen vertreten fühlt, steht es jedem frei, andere Vertreter zu wählen oder eine eigene Struktur aufzubauen.
Was eher nicht funktioniert, ist dass die Eintracht (oder auch FuFa, NWK,...) einen offenen Termin verkünden, an dem jeder vorbei kommen kann und dann abgestimmt wird.
Das gibt es auch in anderen Bereichen eher selten (um es vorsichtig zu formulieren). Das ist nicht praktikabel.
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Ich frage mich ja immer noch, warum nach dem Spiel gegen Leipzig keiner sauer war, dass "Im Herzen von Europa" nicht gespielt und die Aufstellung nicht zeremoniert wurde. Wenn es doch nichts mit irgendeinem Protest gegen den Protest zu tun hat, sondern "zum Stadionbesuch einfach dazu gehört" und man ohne nicht leben kann, hätte dort ja schon ein Aufschrei kommen müssen.
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These (gestützt vor allem durch die Aussagen von Spielern und Verantwortlichen nach der Niederlage):

Wenn die im Stadion Anwesenden am Montag mit ähnlichem Einsatz und emotionaler Aufregung supportet hätten wie sie sich hier Seiten lang an den Ultras abarbeiten, stünden wir jetzt bei 31 Punkten...

Ergänzend dazu: ich fand die "Blocksperre" auch wenig zielführend für die Sache. Und als Verein hätte ich das mit den Spielzeremonien auch anders gelöst. Aber ich weiß nicht, ob die ganze Thematik jetzt dazu geeignet ist, die alten Gräben Ultras vs. Normalos wieder mit aller Macht auszubuddeln. Die Presse übernimmt´s ja schon (FR-Artikel zu "Fans zweiter Klasse") und zusammen mit dem "Mentalitätsproblem" der Mannschaft sind wir innerhalb von nicht mal einer Woche von Europas bester Mannschaft mit den tollsten Fans wieder bei Zwietracht Frankfurt. Aber eigentlich war es ja schon immer so oder so ähnlich. In diesem Sinne: Lang lebe die Diva!
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Ich frage mich ja immer noch, warum nach dem Spiel gegen Leipzig keiner sauer war, dass "Im Herzen von Europa" nicht gespielt und die Aufstellung nicht zeremoniert wurde. Wenn es doch nichts mit irgendeinem Protest gegen den Protest zu tun hat, sondern "zum Stadionbesuch einfach dazu gehört" und man ohne nicht leben kann, hätte dort ja schon ein Aufschrei kommen müssen.
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Maxfanatic schrieb:

Ich frage mich ja immer noch, warum nach dem Spiel gegen Leipzig keiner sauer war, dass "Im Herzen von Europa" nicht gespielt und die Aufstellung nicht zeremoniert wurde. Wenn es doch nichts mit irgendeinem Protest gegen den Protest zu tun hat, sondern "zum Stadionbesuch einfach dazu gehört" und man ohne nicht leben kann, hätte dort ja schon ein Aufschrei kommen müssen.


Wie gesagt die Atmosphäre und Dynamik war da eine ganz andere. Da wurde zwar auch nicht gesungen, aber durch Pfiffe usw einfach was anderes. Dazu noch die Bälle-Aktion, Plakate ect. Da ist das dann nicht so ins Gewicht gefallen.
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prothurk schrieb:

Das es vielen Stadionbesuchern so vorkommt das Ihre Meinung und Ihre Art des Stadionbesuchs weniger zählt als die Meinung der "Organisierten", das ist dann eben das, was aus so was folgt.
     

Hier wird ja vielfach etwas von "Fans zweiter Klasse" geschrieben.

Mit wem sollte denn von denen, die das auch glauben, die Eintracht sprechen, wenn es um Fanbelange geht?
Wie anders als in Vereinen, Dachverbänden und Gruppen, die gewählte Vertreter entsenden, soll es denn funktionieren?

Und wenn man sich durch niemand der Gruppen vertreten fühlt, steht es jedem frei, andere Vertreter zu wählen oder eine eigene Struktur aufzubauen.
Was eher nicht funktioniert, ist dass die Eintracht (oder auch FuFa, NWK,...) einen offenen Termin verkünden, an dem jeder vorbei kommen kann und dann abgestimmt wird.
Das gibt es auch in anderen Bereichen eher selten (um es vorsichtig zu formulieren). Das ist nicht praktikabel.
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reggaetyp schrieb:

Mit wem sollte denn von denen, die das auch glauben, die Eintracht sprechen, wenn es um Fanbelange geht?


Ich weiß nicht wie ich es noch beschreiben soll, aber die Eintracht hat ja eine Homepage und ist auf Facebook, Twitter und Instagram ebenfalls online. Weiter gibt's das Magazin in gedruckter Form. Man hätte dies über diese Kanäle entsprechend vorab ankündigen können. Und von mir aus auch den Journalisten nochmals bei der PK vorm Spiel auf den Weg geben können, damit dies dann auch über diesen Weg weiter getragen wird.

Es sind sicherlich sehr, sehr viele Fans nicht in dem NWK-Rat oder in Fanclubs oder auch bei den UF aktiv oder involviert. Die erreicht man dann eben so.

Natürlich ist man hinterher immer schlauer und von meiner Seite aus ist auch kein "Anschiss" für irgendeinen Mitarbeiter oder eine öffentliche Entschuldigung nötig. Es ist einfach versäumt worden, diese Vorgehensweise möglichst deutlich vorab rüberzubringen. Nichts weiter!
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Warum? Es ist nun mal die Vereinshymne, welche nicht erst seit gestern zum Einlaufen der Mannschaft gespielt wird, darum!?

Es gibt genug Stadionbesucher die sich halt an so einer Tradition, also z.b. die Vereinshymne zu hören, erfreuen. Gerade Menschen die schon ewig zur Eintracht fahren, bzw. Kinder oder Leute die aus unterschiedlichen Gründen nicht so oft beim Spiel sein können haben das auch verständlicherweise als sehr schade empfunden.
Das hat nichts mit eventi oder großartiger pre-kick-off show zu tun.

Der Umgang seitens der Vereinsoffiziellen mit diesem Thema ist dabei sehr unprofessionell
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Dirkkrause1899 schrieb:

Es ist nun mal die Vereinshymne, welche nicht erst seit gestern zum Einlaufen der Mannschaft gespielt wird, darum!?

Ich habe mehr Spiele ohne die Vereinshymne als mit gesehen.
Aber natürlich hast du Recht, dass es seit Jahren zum (den meisten liebgewordenen) Ritual gehört.

Wenn es um die Kinder geht, die dann traurig sind, dass der gewohnte Rahmen fehlte, da hätte ich ein paar Vorschläge, die jungen und sehr jungen Fans sicher weiterhelfen könnte, als ein mal ein Spiel ohne Im herzen von Europa:
1.) Mehr Plätze tagesaktuell für Kinder und Jugendliche vorhalten
2.) Keine Anstoßzeiten, die dafür sorgen, dass eben diese unter der Woche spät nach hause kommen
3.) Nicht im Kader befindliche Spieler als Paten oder Begleiter für ein paar Kinder für den Spieltag

Kann gerne ergänzt werden.
Ich glaube, dann könnten Kids auch besser aushalten, wenn alle 18 Monate mal Im Herzen von Europa vorher ausfällt.
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Ja, und das hast du ja auch getan. Und einige andere auch.

Daneben gibt es aber auch die Eintracht-Anhänger, denen es nichts ausmacht, wenn alle 20 Jahre der Polizeichor mal verstummt und die Mannschaftsaufstellung nur verlesen wird. Als ich davon gehört habe, war meine erste Reaktion: "Warum macht die Eintracht das?" Nach kurzem Überlegen bin ich darauf gekommen, dass man den Protest der Fans nicht hintertreiben wollte und symbolisch unterstützte. Was angesichts der gebilligten Umtauschaktion im Vorfeld sowie der Vorgehensweise gegen Leipzig auch nicht so schwer zu erraten war.

Auf eine Klassifizierung der Fans oder Herabwürdigung der Normalos wäre ich im Leben nicht gekommen. Zumindest nicht, nachdem ich kurz über die Maßnahmen der Eintracht nachgedacht hatte. Im Gegenteil: ich hätte erwartet, dass man ein gewisses Verständnis für die Unterstützung des Protests aufbringt, liegt dieser doch eigentlich im Interesse aller Fußballfans.

Es ist für mich schon irgendwie befremdlich, dass man zwar gegen die Zerstückelung der Spieltage ist, seine liebgewonnenen Gewohnheiten dann aber doch über alles andere stellt. Muss ich nicht verstehen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Es ist für mich schon irgendwie befremdlich, dass man zwar gegen die Zerstückelung der Spieltage ist, seine liebgewonnenen Gewohnheiten dann aber doch über alles andere stellt. Muss ich nicht verstehen.



       

Vielen Dank Würzi. Denn genau diese/deine Kernaussage zum Protest am Montag lässt auch mich erstaunt zurück. Gerade im Hinblick auf die Diskussionen, bezüglich der zunehmenden Kommerzialisierung im Fussball, welche auch hier im Forum schon des öfteren rege geführt wurden, wirkt dieser Zusammenhang dann doch beachtlich bizarr.
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reggaetyp schrieb:

Mit wem sollte denn von denen, die das auch glauben, die Eintracht sprechen, wenn es um Fanbelange geht?


Ich weiß nicht wie ich es noch beschreiben soll, aber die Eintracht hat ja eine Homepage und ist auf Facebook, Twitter und Instagram ebenfalls online. Weiter gibt's das Magazin in gedruckter Form. Man hätte dies über diese Kanäle entsprechend vorab ankündigen können. Und von mir aus auch den Journalisten nochmals bei der PK vorm Spiel auf den Weg geben können, damit dies dann auch über diesen Weg weiter getragen wird.

Es sind sicherlich sehr, sehr viele Fans nicht in dem NWK-Rat oder in Fanclubs oder auch bei den UF aktiv oder involviert. Die erreicht man dann eben so.

Natürlich ist man hinterher immer schlauer und von meiner Seite aus ist auch kein "Anschiss" für irgendeinen Mitarbeiter oder eine öffentliche Entschuldigung nötig. Es ist einfach versäumt worden, diese Vorgehensweise möglichst deutlich vorab rüberzubringen. Nichts weiter!
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prothurk schrieb:

Es sind sicherlich sehr, sehr viele Fans nicht in dem NWK-Rat oder in Fanclubs oder auch bei den UF aktiv oder involviert. Die erreicht man dann eben so.

Ich meinte das eher allgemein, weil ja auch allgemein der Eintracht der Vorwurfe gemacht wird, UF, NWK oder Fanclubverband in den ***** zu kriechen.
Das betrifft ja nicht nur den Montag.
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Maxfanatic schrieb:

Ich frage mich ja immer noch, warum nach dem Spiel gegen Leipzig keiner sauer war, dass "Im Herzen von Europa" nicht gespielt und die Aufstellung nicht zeremoniert wurde. Wenn es doch nichts mit irgendeinem Protest gegen den Protest zu tun hat, sondern "zum Stadionbesuch einfach dazu gehört" und man ohne nicht leben kann, hätte dort ja schon ein Aufschrei kommen müssen.


Wie gesagt die Atmosphäre und Dynamik war da eine ganz andere. Da wurde zwar auch nicht gesungen, aber durch Pfiffe usw einfach was anderes. Dazu noch die Bälle-Aktion, Plakate ect. Da ist das dann nicht so ins Gewicht gefallen.
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planscher08 schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Ich frage mich ja immer noch, warum nach dem Spiel gegen Leipzig keiner sauer war, dass "Im Herzen von Europa" nicht gespielt und die Aufstellung nicht zeremoniert wurde. Wenn es doch nichts mit irgendeinem Protest gegen den Protest zu tun hat, sondern "zum Stadionbesuch einfach dazu gehört" und man ohne nicht leben kann, hätte dort ja schon ein Aufschrei kommen müssen.


Wie gesagt die Atmosphäre und Dynamik war da eine ganz andere. Da wurde zwar auch nicht gesungen, aber durch Pfiffe usw einfach was anderes. Dazu noch die Bälle-Aktion, Plakate ect. Da ist das dann nicht so ins Gewicht gefallen.


Das heißt doch übersetzt nix anderes als: Wenn schon die Kurve nicht für die gewünschte Event-Folklore sorgt, soll wenigstens der Verein die Rolle mit Beschallung erfüllen. Hauptsache Atmo eben und möglichst so, dass man selbst nicht so viel für tun muss.
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Dirkkrause1899 schrieb:

Es ist nun mal die Vereinshymne, welche nicht erst seit gestern zum Einlaufen der Mannschaft gespielt wird, darum!?

Ich habe mehr Spiele ohne die Vereinshymne als mit gesehen.
Aber natürlich hast du Recht, dass es seit Jahren zum (den meisten liebgewordenen) Ritual gehört.

Wenn es um die Kinder geht, die dann traurig sind, dass der gewohnte Rahmen fehlte, da hätte ich ein paar Vorschläge, die jungen und sehr jungen Fans sicher weiterhelfen könnte, als ein mal ein Spiel ohne Im herzen von Europa:
1.) Mehr Plätze tagesaktuell für Kinder und Jugendliche vorhalten
2.) Keine Anstoßzeiten, die dafür sorgen, dass eben diese unter der Woche spät nach hause kommen
3.) Nicht im Kader befindliche Spieler als Paten oder Begleiter für ein paar Kinder für den Spieltag

Kann gerne ergänzt werden.
Ich glaube, dann könnten Kids auch besser aushalten, wenn alle 18 Monate mal Im Herzen von Europa vorher ausfällt.
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Das geht doch alles völlig am Thema vorbei. Fakt ist, die Eintracht hat die im Stadion anwesenden Fans damit vor den Kopf gestoßen. Die Frage, auf die du hier abzielst, wie wichtig die Hymne denn nun ist, ist doch absolut irrelevant. Es geht um das Gefühl, was man den im Stadion anwesenden Fans damit vermittelt hat, und das war nun mal, dass man ohne Kurve den gewohnten Rahmen nicht wert ist.
Wenn man das als Teil des Protests begreift, hätte man das dementsprechend kommunizieren müssen. Hat man nicht, also hat man es verkackt und braucht jetzt über verärgerte Fans und bissige FR-Artikel nicht erstaunt zu sein. Das hat die Eintracht selbst unnötig verursacht.
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Dirkkrause1899 schrieb:

Es ist nun mal die Vereinshymne, welche nicht erst seit gestern zum Einlaufen der Mannschaft gespielt wird, darum!?

Ich habe mehr Spiele ohne die Vereinshymne als mit gesehen.
Aber natürlich hast du Recht, dass es seit Jahren zum (den meisten liebgewordenen) Ritual gehört.

Wenn es um die Kinder geht, die dann traurig sind, dass der gewohnte Rahmen fehlte, da hätte ich ein paar Vorschläge, die jungen und sehr jungen Fans sicher weiterhelfen könnte, als ein mal ein Spiel ohne Im herzen von Europa:
1.) Mehr Plätze tagesaktuell für Kinder und Jugendliche vorhalten
2.) Keine Anstoßzeiten, die dafür sorgen, dass eben diese unter der Woche spät nach hause kommen
3.) Nicht im Kader befindliche Spieler als Paten oder Begleiter für ein paar Kinder für den Spieltag

Kann gerne ergänzt werden.
Ich glaube, dann könnten Kids auch besser aushalten, wenn alle 18 Monate mal Im Herzen von Europa vorher ausfällt.
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Oder man hätte Seitens der Eintracht einfach anders mit der Thematik umgehen können, dann wäre das Thema im Nachhinein überhaupt nicht aufgekommen.

Bei anderen Themen ,welche Politik oder aktuelle Geschehnisse unserer Gesellschaft betreffen wird sich doch auch unmittelbar dazu geäußert.
Zu dieser vorliegenden Thematik wurde jedoch vor, als auch nach dem Spiel keine Äußerung getroffen, da muss man sich die Kritik auch gefallen lassen ...
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Ich frage mich ja immer noch, warum nach dem Spiel gegen Leipzig keiner sauer war, dass "Im Herzen von Europa" nicht gespielt und die Aufstellung nicht zeremoniert wurde. Wenn es doch nichts mit irgendeinem Protest gegen den Protest zu tun hat, sondern "zum Stadionbesuch einfach dazu gehört" und man ohne nicht leben kann, hätte dort ja schon ein Aufschrei kommen müssen.
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Maxfanatic schrieb:

Ich frage mich ja immer noch, warum nach dem Spiel gegen Leipzig keiner sauer war, dass "Im Herzen von Europa" nicht gespielt und die Aufstellung nicht zeremoniert wurde. Wenn es doch nichts mit irgendeinem Protest gegen den Protest zu tun hat, sondern "zum Stadionbesuch einfach dazu gehört" und man ohne nicht leben kann, hätte dort ja schon ein Aufschrei kommen müssen.


Erstens waren da die Montagsspiele noch nicht abgeschafft (ja, erst für die Zeit der nächsten TV Verträge natürlich), zweitens war das gesamte Stadion mit eingebunden (Trillerpfeifen) und jeder wusste mehr oder weniger was kam, oder was eben nicht stattfindet.

Das man hier wohl davon ausgegangen ist, dass dies auch nach einem Jahr die Masse genauso sieht, sich daran erinnert und entsprechend informiert ist, das war eben ein Fehler. Wohlgemerkt von der Eintracht, die das entsprechend deutlich hätte kommunizieren können.

Grade deshalb war der Protest gegen das Montagsspiel vs. Leipzig ja so ein guter Erfolg. Die Leute im Stadion waren alle beteiligt und der Protest war kreativ, das Ziel der Abschaffung der Montagsspiele war klar definiert.  Hier nun war vielen nicht klar, warum überhaupt gegen Montagsspiele protestiert wird, die ja "abgeschafft" sind, warum sie Einschränkungen in Kauf nehmen müssen, wo sie doch ganz normal auf der GT, HT oder in der Ostkurve das Spiel genießen wollen usw. usf.

Daher meine Meinung. Mangelnde Kommunikation seitens der Eintracht ist das Problem gewesen.

Das es eben wieder zu den üblichen wir und ihr Diskussionen kommt, das finde ich schade.


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