Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ich glaube auch nicht, dass das das letzte Manöver der Typen ist. Ich hoffe ich irre mich, aber ich erwarte für den Wahltag ähnliches in größerem Ausmaße.
So oder so ermittelt das FBI nun, was Orangeboy nicht begeistert. Der legt dann auch zum 1.500.000.000 mal die Antifa-Platte, und das FBI soll doch bitte sich um die Anarchisten kümmern, die derweil die demokratisch regierten Städte abfackeln:
In my opinion, these patriots did nothing wrong. Instead, the FBI & Justice should be investigating the terrorists, anarchists, and agitators of ANTIFA, who run around burning down our Democrat run cities and hurting our people!
Und auf einer Wahlkampfveranstaltung haben wohl viele Nazi-Schafe "Fire Fauci!" gerufen, woraufhin Trump gesagt hat, dass sie sich bis nach der Wahl gedulden sollten. Steht dieser Mensch eigentlich morgens auf und nimmt sich als Vorsatz "heute werde ich noch mehr Schaden anrichten als gestern"?
Fauci hat sich in einem Interview so deutlich wie er es eben neutral kann für eine Wahl von Biden ausgesprochen.
Das kam natürlich nicht so gut an.
So oder so ermittelt das FBI nun, was Orangeboy nicht begeistert. Der legt dann auch zum 1.500.000.000 mal die Antifa-Platte, und das FBI soll doch bitte sich um die Anarchisten kümmern, die derweil die demokratisch regierten Städte abfackeln:
In my opinion, these patriots did nothing wrong. Instead, the FBI & Justice should be investigating the terrorists, anarchists, and agitators of ANTIFA, who run around burning down our Democrat run cities and hurting our people!
Und auf einer Wahlkampfveranstaltung haben wohl viele Nazi-Schafe "Fire Fauci!" gerufen, woraufhin Trump gesagt hat, dass sie sich bis nach der Wahl gedulden sollten. Steht dieser Mensch eigentlich morgens auf und nimmt sich als Vorsatz "heute werde ich noch mehr Schaden anrichten als gestern"?
Fauci hat sich in einem Interview so deutlich wie er es eben neutral kann für eine Wahl von Biden ausgesprochen.
Das kam natürlich nicht so gut an.
https://www.youtube.com/watch?v=McoAUrPjJuw
(ab 28.46)
Möge er unfehlbar sein!
https://www.youtube.com/watch?v=McoAUrPjJuw
(ab 28.46)
Möge er unfehlbar sein!
https://www.businessinsider.com/trump-fans-stranded-cold-bus-shortage-pennsylvania-georgia-rallies-2020-11?r=DE&IR=T
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/usa-zehntausende-infektionen-sollen-auf-donald-trumps-wahlkampf-veranstaltungen-zurueckgehen-a-ca95ef8d-0ce4-4480-8362-224454c34fa5
Hoffentlich ist der ganze Kram bald rum mit dem Ausgang kein Trump. Ich will nicht jeden Tag ins Internet gehen und einen neuen Schwachsinn vom Trump lesen müssen.
https://www.businessinsider.com/trump-fans-stranded-cold-bus-shortage-pennsylvania-georgia-rallies-2020-11?r=DE&IR=T
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/usa-zehntausende-infektionen-sollen-auf-donald-trumps-wahlkampf-veranstaltungen-zurueckgehen-a-ca95ef8d-0ce4-4480-8362-224454c34fa5
Hoffentlich ist der ganze Kram bald rum mit dem Ausgang kein Trump. Ich will nicht jeden Tag ins Internet gehen und einen neuen Schwachsinn vom Trump lesen müssen.
Quelle: Internetzbauchgefühl
Das was die als Sozialismus bezeichnen ist bei uns die rechtskonservative Mitte.
Diese Denkweise da in breiten Teilen der Bevölkerung ist echt krass.
Quelle: Internetzbauchgefühl
Jetzt schaue ich "hart aber fair". Da werde ich mir mal anschauen, wie blöd "Die Amis" sind.
Ehrlich: ich dachte auch mal so. Aber auch die 60 % sind ein Teil des Problems. Würde ich in einem System leben, das sich selbst als die beste Demokratie der Welt bezeichnet und es aber gleichzeitig möglich macht, dass bei einer Personenwahl die Person, die weniger Stimmen hat, die Wahl gewinnt, würde ich nicht ruhen bis das anders ist.
Würde ich in einem Land leben, das wahrscheinlich die diverseste Gesellschaft auf der Welt hat, diese Gesellschaft aber seit anno dunnemals in einem Zweiparteiensystem abbildet, würde ich nicht ruhen bis das anders ist.
Und würde ich in einer Gesellschaft leben, in der einfach alles (inklusive Medizin, Kultur und Bildung) profitorientiert ist, mit dem Ergebnis, das wer sich es leisten kann, die besten Ärzte kriegt und wer's eben nicht kann, verrecken darf, würde ich nicht ruhen bis das anders ist.
Die Mehrheiten mag es geben, aber sie bilden sich im politischen und gesellschaftlichen Handeln, auf der Makroebene nicht ab. Und das ist die Verantwortung jedes einzelnen.
Und man muss ehrlich sein: von ihrem Wertesystem her haben die meisten Amerikaner mit uns nichts zu tun. Westliche Werte gibt es nicht.
Quelle: Internetzbauchgefühl
Jetzt schaue ich "hart aber fair". Da werde ich mir mal anschauen, wie blöd "Die Amis" sind.
Da lernst du nur wir "die Medien" so drauf sind. Sogar intellektuelle Flachzangen wie Plasberg bekommen eine eigene Sendung.
Siehe auch: Lanz, das
Das was die als Sozialismus bezeichnen ist bei uns die rechtskonservative Mitte.
Diese Denkweise da in breiten Teilen der Bevölkerung ist echt krass.
Jetzt schaue ich "hart aber fair". Da werde ich mir mal anschauen, wie blöd "Die Amis" sind.
Da lernst du nur wir "die Medien" so drauf sind. Sogar intellektuelle Flachzangen wie Plasberg bekommen eine eigene Sendung.
Siehe auch: Lanz, das
Es waren die 2 amerikanischen Gäste (besonders der Rep), die mich heute im Kontext "Die Amis" interessierten. 50% der Amis waren bescheuert!
Das was die als Sozialismus bezeichnen ist bei uns die rechtskonservative Mitte.
Diese Denkweise da in breiten Teilen der Bevölkerung ist echt krass.
Da lernst du nur wir "die Medien" so drauf sind. Sogar intellektuelle Flachzangen wie Plasberg bekommen eine eigene Sendung.
Siehe auch: Lanz, das
Es waren die 2 amerikanischen Gäste (besonders der Rep), die mich heute im Kontext "Die Amis" interessierten. 50% der Amis waren bescheuert!
So triftet Amerikas Mittelschicht immer weiter auf den Arbeiter/Unterschichtsbereich zu, welche sich zum Großteil von Paycheck zu Paycheck hangelt. Die obere Mittelschicht klammert hingegen panisch an ihrem Hab und Gut, so dass wohl über eine lange Zeit hinweg eine "Ich habe mir das hart erarbeitet, warum sollte ich das mit jemandem teilen?"-Mentalität entsteht. Die verlorene Arbeiterschicht verweilt währenddessen ohne Perspektive, Bildungsstand und hat wohl teilweise noch nicht einmal den Hauch einer Ahnung, was in der großen weiten Welt so passiert, außer eine Filterblase (Fox News etc.) gibt ihnen was vor. Ich würde einfach mal annehmen, dass da einfach viele frustriert sind, da sie schon wahrnehmen, dass sich in den USA eine andere wohlhabendere Parallelgesellschaft entwickelt hat... die Politiker, die Wissenschaftler, die Business-Men... die Großstädter und Demokraten. Die, die am American Dream beteiligt sind. Sie aber nicht. Wessen Schuld ist das? Eben die der oben genannten Personenschichten. Feindbilder müssen erschaffen werden bzw. blühen wieder auf (Schwarze, Linke, Antifa etc.). Denn was noch bleibt, ist der Patriotismus, um noch wahrgenommen zu werden. Um einen Wertekanon und ein Gemeinschaftsgefühl zu erschaffen, während alles andere um sie herum feindselig ihnen gegenüber gestimmt ist (Medienlandschaft = Fake News, Linksradikale etc.). Also wählt man einen Proleten, einen Anti-Politiker. Einen, der genau ihre geschaffenen Feindbilder angeht.
Tatsächlich dürften einige der Trumpwähler wohl nur schwer den Begriff "Sozialismus" erklären können. Von Reportern konfrontiert, beteten bereits einige den "Biden = Kommunist, Antifa = Feind" Kram runter und gaben dann trotzdem vor laufender Kamera zu, dass sie sich ein besseres Health Care Programm wünschen würden. Tja.
Der Sozialismus, den sie als Angst- und Feindbild erschaffen haben, wie würde der aussehen? Ich nehme mal da so ein paar Merkmale des autokratischen Sozialismus heraus:
* es bildet sich ein Führer- und Parteikult... Kurz zu Orangeboy geschaut: Check
* weitab jeglicher Rationalität folgen Menschen diesem Führer...
https://www.n-tv.de/der_tag/Trump-Koennte-jemanden-erschiessen-und-wuerde-keinen-Waehler-verlieren-article16845766.html... Check
* Das vorherrschende System mehrt zwar nicht den Wohlstand der Bevölkerung, jedoch den der Führungspositionen (oder ist zumindest dafür angedacht): Check
* Demokratische Strukturen werden umgangen oder abgeschafft: ist unter Trump zumindest in Arbeit
* Der Staat mischt sich selber direkt in Elemente des freien Marktes ein ... Trump ändert nach Belieben Strukturen der Post, reduziert den Freihandel und wirkt strikt protektionistisch... check
Lustig, dass man sich unter Trump eigentlich sehr weit dahin bewegt, was man selbst als Feindbild erklärt... wohl ohne großes Verständnis, was hinter diesem Kampfbegriff steckt.
Im übrigen ein guter Artikel in der Zeit, der das Dilemma ausbleibender wichtiger Reformen in den USA anspricht:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/spaltung-der-usa-ein-zerbrochenes-land/ar-BB1aChPF?li=BBqg6Q9
Das Vorurteil, dass Biden nicht der richtige Mann dafür ist, möchte ich hierbei vorerst nicht abgeben. Gut finde ich jedoch, dass der Artikel schonungslos die Vergangenheit und die verpassten Reformen (auch in den Legislaturperioden der Demokraten!) offen anspricht und die uneingeschränkte Wirtschaftsliberalität ebenfalls als Corpus Delicti der amerikanischen Misere ansieht.
Wobei ich ja auch irgendwie noch fassungslos bin, dass man bei den Demokraten keinen jüngeren präsentieren konnte, als Biden. Der wird in gut zwei Wochen 79 und wurde vor 12 Jahren Obama als die erfahrene Unterstützung zur Seite gestellt. Ich hoffe es wird mir nicht als Altersdiskriminierung ausgelegt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er das Amt nicht 4 Jahre wird ausführen können ist nunmal nicht gerade gering.
Oder ist das vielleicht gar nicht der Plan, dass er das 4 Jahre macht? Immerhin war Kamala Harris ja auch Anfangs im Rennen um die Kandidatur und geht jetzt als Vize ins Rennen.
Das was die als Sozialismus bezeichnen ist bei uns die rechtskonservative Mitte.
Diese Denkweise da in breiten Teilen der Bevölkerung ist echt krass.
So triftet Amerikas Mittelschicht immer weiter auf den Arbeiter/Unterschichtsbereich zu, welche sich zum Großteil von Paycheck zu Paycheck hangelt. Die obere Mittelschicht klammert hingegen panisch an ihrem Hab und Gut, so dass wohl über eine lange Zeit hinweg eine "Ich habe mir das hart erarbeitet, warum sollte ich das mit jemandem teilen?"-Mentalität entsteht. Die verlorene Arbeiterschicht verweilt währenddessen ohne Perspektive, Bildungsstand und hat wohl teilweise noch nicht einmal den Hauch einer Ahnung, was in der großen weiten Welt so passiert, außer eine Filterblase (Fox News etc.) gibt ihnen was vor. Ich würde einfach mal annehmen, dass da einfach viele frustriert sind, da sie schon wahrnehmen, dass sich in den USA eine andere wohlhabendere Parallelgesellschaft entwickelt hat... die Politiker, die Wissenschaftler, die Business-Men... die Großstädter und Demokraten. Die, die am American Dream beteiligt sind. Sie aber nicht. Wessen Schuld ist das? Eben die der oben genannten Personenschichten. Feindbilder müssen erschaffen werden bzw. blühen wieder auf (Schwarze, Linke, Antifa etc.). Denn was noch bleibt, ist der Patriotismus, um noch wahrgenommen zu werden. Um einen Wertekanon und ein Gemeinschaftsgefühl zu erschaffen, während alles andere um sie herum feindselig ihnen gegenüber gestimmt ist (Medienlandschaft = Fake News, Linksradikale etc.). Also wählt man einen Proleten, einen Anti-Politiker. Einen, der genau ihre geschaffenen Feindbilder angeht.
Tatsächlich dürften einige der Trumpwähler wohl nur schwer den Begriff "Sozialismus" erklären können. Von Reportern konfrontiert, beteten bereits einige den "Biden = Kommunist, Antifa = Feind" Kram runter und gaben dann trotzdem vor laufender Kamera zu, dass sie sich ein besseres Health Care Programm wünschen würden. Tja.
Der Sozialismus, den sie als Angst- und Feindbild erschaffen haben, wie würde der aussehen? Ich nehme mal da so ein paar Merkmale des autokratischen Sozialismus heraus:
* es bildet sich ein Führer- und Parteikult... Kurz zu Orangeboy geschaut: Check
* weitab jeglicher Rationalität folgen Menschen diesem Führer...
https://www.n-tv.de/der_tag/Trump-Koennte-jemanden-erschiessen-und-wuerde-keinen-Waehler-verlieren-article16845766.html... Check
* Das vorherrschende System mehrt zwar nicht den Wohlstand der Bevölkerung, jedoch den der Führungspositionen (oder ist zumindest dafür angedacht): Check
* Demokratische Strukturen werden umgangen oder abgeschafft: ist unter Trump zumindest in Arbeit
* Der Staat mischt sich selber direkt in Elemente des freien Marktes ein ... Trump ändert nach Belieben Strukturen der Post, reduziert den Freihandel und wirkt strikt protektionistisch... check
Lustig, dass man sich unter Trump eigentlich sehr weit dahin bewegt, was man selbst als Feindbild erklärt... wohl ohne großes Verständnis, was hinter diesem Kampfbegriff steckt.
Im übrigen ein guter Artikel in der Zeit, der das Dilemma ausbleibender wichtiger Reformen in den USA anspricht:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/spaltung-der-usa-ein-zerbrochenes-land/ar-BB1aChPF?li=BBqg6Q9
Das Vorurteil, dass Biden nicht der richtige Mann dafür ist, möchte ich hierbei vorerst nicht abgeben. Gut finde ich jedoch, dass der Artikel schonungslos die Vergangenheit und die verpassten Reformen (auch in den Legislaturperioden der Demokraten!) offen anspricht und die uneingeschränkte Wirtschaftsliberalität ebenfalls als Corpus Delicti der amerikanischen Misere ansieht.
Wobei ich ja auch irgendwie noch fassungslos bin, dass man bei den Demokraten keinen jüngeren präsentieren konnte, als Biden. Der wird in gut zwei Wochen 79 und wurde vor 12 Jahren Obama als die erfahrene Unterstützung zur Seite gestellt. Ich hoffe es wird mir nicht als Altersdiskriminierung ausgelegt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er das Amt nicht 4 Jahre wird ausführen können ist nunmal nicht gerade gering.
Oder ist das vielleicht gar nicht der Plan, dass er das 4 Jahre macht? Immerhin war Kamala Harris ja auch Anfangs im Rennen um die Kandidatur und geht jetzt als Vize ins Rennen.
Auch hier wieder die Erinnerung, es waren nicht die Demokraten als Partei, die Biden gewählt haben, es waren die Wähler.
Speziell die AfroamerikanerInnen.
Es gibt da keinen Parteitag wie bei uns, sondern die Wähler entscheiden in den Vorwahlen.
Ob jemand kandidiert ist alleine ihm/ihr und dem dazugehörigen Geldbeutel überlassen.
Und unterm Strich war es die für die Wahl richtige Wahl.
Buttigieg ist homosexuell und sehr jung, da kann er konservativ sein wie er möchte.
Warren war zu links, Sanders ist immer zu links, Harris ist seit 4 Jahren in der Politik und als Staatsanwältin macht man sich nicht nur Freunde, speziell bei den Liberalen.
Es musste ein Kandidat der Mitte sein, es musste jemand sein, wo man Trump die ganzen Tiraden nicht abkauft.
Und wie immer es auch ausgeht, in Bezug auf den Wahlsieg war Biden die wohl beste Wahl der Wähler.
Ist ja jetzt nicht so, dass es total neu ist. Ich habe damals schon drei Kreuze gemacht, dass McCain nicht gewonnen hat. Weniger wegen McCain, sondern weil dann die Palin einen Herzinfarkt vor der Presidentschaft stand.