Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Wahrscheinlich ein Demokrat 🙈
Die Entscheidung des Gerichts in Colorado ist allerdings noch nicht rechtskräftig
https://www.n-tv.de/politik/Gericht-streicht-Trump-in-Colorado-vom-Wahlzettel-article24612625.html
Das war somit ein direkter Angriff auf Amerikas Demokratie.
Dass da ein Trump-Sprecher damit um die Ecke kommt, dass das Urteil "zutiefst undemokratisch" sein, ist an Hohn und Frechheit kaum zu überbieten.
Die Entscheidung des Gerichts in Colorado ist allerdings noch nicht rechtskräftig
https://www.n-tv.de/politik/Gericht-streicht-Trump-in-Colorado-vom-Wahlzettel-article24612625.html
Das war somit ein direkter Angriff auf Amerikas Demokratie.
Dass da ein Trump-Sprecher damit um die Ecke kommt, dass das Urteil "zutiefst undemokratisch" sein, ist an Hohn und Frechheit kaum zu überbieten.
Überall heißt es: Der ist ein Faschist, ein Nazi, ein kleiner Hitler. Wenn man noch eventuell denken mag: Naja, sehr überzogen und polemisch... ZACK!
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/us-wahl/id_100306512/usa-donald-trump-mit-hitler-rhetorik-habe-mein-kampf-nie-gelesen-.html
https://www.youtube.com/watch?v=ZxczBMcYGjc
Bei einer Campaign Ralley in Waterloo spricht Trump davon, dass Immigranten (grob übersetzt) "das Land zerstören und das Blut des Landes vergiften / zerstören" (they destroy the blood of our country). Dies sind wohl sogar Worte, die in "Mein Kampf" verwendet worden sind. Trump weiß das und verteidigt sich sogar im selben Statement, dass er "Mein Kampf" nie gelesen hat. Das ist schön... mal abgesehen davon, dass ich ihm nicht einmal glauben würde, wenn er "Guten Morgen" sagt (mit 99,999%ger Wahrscheinlichkeit ist es dann Nacht):
Es macht haargenau 0 Unterschied, ob er mein Kampf gelesen hat, wenn er den Nazi-Wortschatz verwendet. Keine Ahnung, warum das eine Verteidigung sein soll.
ich gehöre normalerweise nicht zu den Mega Pessimisten in politischen Themen, aber ich habe schlichtweg Angst.
Mir ist bewusst, dass mir das im Forum keiner nehmen kann
https://www.n-tv.de/politik/Trump-gewinnt-haushoch-und-hat-eine-Botschaft-article24664917.html
Zumindest ist die Vorwahl kein Grund irgendwie besorgter zu sein.
Wichtiger wird sein, wie die Democrats sich aufstellen.
Auf die aktuellen Vorwahlen würde ich nicht soviel geben, jedenfalls nicht in Richtung Angst und Sorge. Sie sind ein Stimmungsbild, ja, mehr aber auch nicht.
ich gehöre normalerweise nicht zu den Mega Pessimisten in politischen Themen, aber ich habe schlichtweg Angst.
Mir ist bewusst, dass mir das im Forum keiner nehmen kann
https://www.n-tv.de/politik/Trump-gewinnt-haushoch-und-hat-eine-Botschaft-article24664917.html
Zumindest ist die Vorwahl kein Grund irgendwie besorgter zu sein.
Jup,
dass Luftpumpe DeSantis nix reißen wird, war schon lange klar. Welche Wählerschaft soll der denn abholen? Die Zielgruppe sagt sich "Hmm... faschistischer Lügenbold, da kann ich auch gleich das Original wählen". Ich hatte ein bissi neugierig in Richtung Haley geschaut. Aber die ist dann wohl doch zu sehr politisches Leichtgewicht gegen den "800-Pfund-Gorilla". 19,1% dürfte aber für die Dame auch sehr ernüchternd sein.
ich gehöre normalerweise nicht zu den Mega Pessimisten in politischen Themen, aber ich habe schlichtweg Angst.
Mir ist bewusst, dass mir das im Forum keiner nehmen kann
https://www.n-tv.de/politik/Trump-gewinnt-haushoch-und-hat-eine-Botschaft-article24664917.html
Wichtiger wird sein, wie die Democrats sich aufstellen.
Auf die aktuellen Vorwahlen würde ich nicht soviel geben, jedenfalls nicht in Richtung Angst und Sorge. Sie sind ein Stimmungsbild, ja, mehr aber auch nicht.
Zumindest ist die Vorwahl kein Grund irgendwie besorgter zu sein.
Zumindest ist die Vorwahl kein Grund irgendwie besorgter zu sein.
Jup,
dass Luftpumpe DeSantis nix reißen wird, war schon lange klar. Welche Wählerschaft soll der denn abholen? Die Zielgruppe sagt sich "Hmm... faschistischer Lügenbold, da kann ich auch gleich das Original wählen". Ich hatte ein bissi neugierig in Richtung Haley geschaut. Aber die ist dann wohl doch zu sehr politisches Leichtgewicht gegen den "800-Pfund-Gorilla". 19,1% dürfte aber für die Dame auch sehr ernüchternd sein.
Sie ist eine Frau[Punkt]
Sie hat starke Zustimmungswerte bei Independents, die in Primarys bei den Reps abstimmen (New Hampshire zB hat einen größeren ANteil), aber bei den Kernwählern keine Chance.
Jup,
dass Luftpumpe DeSantis nix reißen wird, war schon lange klar. Welche Wählerschaft soll der denn abholen? Die Zielgruppe sagt sich "Hmm... faschistischer Lügenbold, da kann ich auch gleich das Original wählen". Ich hatte ein bissi neugierig in Richtung Haley geschaut. Aber die ist dann wohl doch zu sehr politisches Leichtgewicht gegen den "800-Pfund-Gorilla". 19,1% dürfte aber für die Dame auch sehr ernüchternd sein.
Sie ist eine Frau[Punkt]
Sie hat starke Zustimmungswerte bei Independents, die in Primarys bei den Reps abstimmen (New Hampshire zB hat einen größeren ANteil), aber bei den Kernwählern keine Chance.
Wichtiger wird sein, wie die Democrats sich aufstellen.
Auf die aktuellen Vorwahlen würde ich nicht soviel geben, jedenfalls nicht in Richtung Angst und Sorge. Sie sind ein Stimmungsbild, ja, mehr aber auch nicht.
Nein.
Landroval hat es ja schon kurz und prägnat beantwortet.
Der Einschätzung schließe ich mich (leider) an. Leider, nicht wegen Landroval, sondern wegen der fehlenden Kandidaten.
Um mal ein paar wenige Namen zu nennen:
Marianne Williamson (71), Autorin, aus Texas: Hat bereits bei der letzten Wahl kandidiert, die Kandidatur aber vor den Vorwahlen wegen schlechter Umfragewerte zurückgezogen. Chancen meiner Meinung nach: Keine
Dean Phillips (54), aus Minnesota: Sitzt bereits für die Democtrats im Kongress und gilt als Erber einer Spirituosen-Fabrik als einer der aktuell, reichsten Abgeordneten. Wirtschaft und Immigration sind seine Kernthemen. Hauptargument seiner Kandidatur ist aber laut eigener Aussage dass es wieder Zeit wird für jemand Jüngeren im Weißen Haus und bezeichnet die kommende Präsidentschaftswahl als "Wahl für die Zukunft".
Chancen meiner Meinung nach: Keine
Gavin Newsom (57) aus Kalifornien: Aktueller Gouverneur aus Kalifornien. Hat bislang keine Kandidatur eingereicht, aber wird wohl innerhalb der Democrats immer mal wieder als möglicher Kandidat gehandelt.
Chancen meiner Meinung nach: Außenseiter-Chancen, sollte er kandidieren.
Unabhängige Kandidaten:
Robert F. Kennedy (70), aus Washington DC: Neffe von John F. Kennedy, Umweltaktivist und bekennender Impfgegener. Gilt als Verschwörungstheoretiker und tritt als unabhäntgiger Kandidat an, nach dem er im letzten Jahr aus der demokratischen Partei ausgetreten ist.
Chancen meiner Meinung nach: Keine
Jill Stein (74), aus Illinois: Kandidierte für die Green Party bereits 2012 und 2016 für die Präsidentschaft. Gilt als große Kritikerin des Zwei-Parteien-Systems, da viele (oppositionelle) Meinungen so überhaupt nicht vertreten werden.
Chancen meiner Meinung nach: Chancenlos
Insgesamt also alles sehr traurig, was die Democrats derzeit aufbieten können - bzw. was aus unabhängigen Kreisen kommt.
Nein.
Das ist echt irgendwie traurig.
Nein.
Das ist echt irgendwie traurig.
Ob man Kamala Harris aufbauen wollte, dann aber gemerkt hat dass sie für den Job bzw. davor für die Wahl dann doch nicht geeignet ist? Oder sie zu viele Wähler verschrecken würde?
Wie auch immer, ich könnte mir vorstellen dass jemand jüngeres unentschiedene Wähler mit Hang zu den Demokraten eher motivieren und ansprechen könnte. Seien wir mal ehrlich, Biden ist jetzt schon über 80 und der Job ja nun nicht der eines Frühstücksdirektors.
Landroval hat es ja schon kurz und prägnat beantwortet.
Der Einschätzung schließe ich mich (leider) an. Leider, nicht wegen Landroval, sondern wegen der fehlenden Kandidaten.
Um mal ein paar wenige Namen zu nennen:
Marianne Williamson (71), Autorin, aus Texas: Hat bereits bei der letzten Wahl kandidiert, die Kandidatur aber vor den Vorwahlen wegen schlechter Umfragewerte zurückgezogen. Chancen meiner Meinung nach: Keine
Dean Phillips (54), aus Minnesota: Sitzt bereits für die Democtrats im Kongress und gilt als Erber einer Spirituosen-Fabrik als einer der aktuell, reichsten Abgeordneten. Wirtschaft und Immigration sind seine Kernthemen. Hauptargument seiner Kandidatur ist aber laut eigener Aussage dass es wieder Zeit wird für jemand Jüngeren im Weißen Haus und bezeichnet die kommende Präsidentschaftswahl als "Wahl für die Zukunft".
Chancen meiner Meinung nach: Keine
Gavin Newsom (57) aus Kalifornien: Aktueller Gouverneur aus Kalifornien. Hat bislang keine Kandidatur eingereicht, aber wird wohl innerhalb der Democrats immer mal wieder als möglicher Kandidat gehandelt.
Chancen meiner Meinung nach: Außenseiter-Chancen, sollte er kandidieren.
Unabhängige Kandidaten:
Robert F. Kennedy (70), aus Washington DC: Neffe von John F. Kennedy, Umweltaktivist und bekennender Impfgegener. Gilt als Verschwörungstheoretiker und tritt als unabhäntgiger Kandidat an, nach dem er im letzten Jahr aus der demokratischen Partei ausgetreten ist.
Chancen meiner Meinung nach: Keine
Jill Stein (74), aus Illinois: Kandidierte für die Green Party bereits 2012 und 2016 für die Präsidentschaft. Gilt als große Kritikerin des Zwei-Parteien-Systems, da viele (oppositionelle) Meinungen so überhaupt nicht vertreten werden.
Chancen meiner Meinung nach: Chancenlos
Insgesamt also alles sehr traurig, was die Democrats derzeit aufbieten können - bzw. was aus unabhängigen Kreisen kommt.
Die Wirtschaftszahlen in der USA sind gut. Er ist für links und rechts wählbar.
Das einzige Argument gegen ihn ist sein Alter und wenn der Gegner Trump heißt, ist das mal schnurz.
Gavin Newsom bringt sich eher für in 4 Jahren in Position, kommt aber aus der "linken" Ecke, wo er gerade daran arbeitet, das Image zu ändern.
Sollte Biden morgen tot umfallen, wäre er wahrscheinlich und Trump wäre wahrscheinlich sichersicher Präsident.
... und Trump gleich auch, was würde sich denn dann entwickeln? De Santis vs. Newsom? Hätte der (mir fast gänzlich unbekannte) Demokrat eine Chance gegen den "jungen Trump in schlau"?
Aus dem Bauch heraus hätte ich Michelle Obama gut gefunden, keine Ahnung ob das Sinn gemacht hätte, aber sie hat sich gegen diese politische Karriere entschieden. Die Gerüchte im Okt./Nov. 23 hatte ich aufmerksam beobachtet, mit etwas Hoffnung sogar ...
Die Wirtschaftszahlen in der USA sind gut. Er ist für links und rechts wählbar.
Das einzige Argument gegen ihn ist sein Alter und wenn der Gegner Trump heißt, ist das mal schnurz.
Gavin Newsom bringt sich eher für in 4 Jahren in Position, kommt aber aus der "linken" Ecke, wo er gerade daran arbeitet, das Image zu ändern.
Sollte Biden morgen tot umfallen, wäre er wahrscheinlich und Trump wäre wahrscheinlich sichersicher Präsident.
... und Trump gleich auch, was würde sich denn dann entwickeln? De Santis vs. Newsom? Hätte der (mir fast gänzlich unbekannte) Demokrat eine Chance gegen den "jungen Trump in schlau"?
Aus dem Bauch heraus hätte ich Michelle Obama gut gefunden, keine Ahnung ob das Sinn gemacht hätte, aber sie hat sich gegen diese politische Karriere entschieden. Die Gerüchte im Okt./Nov. 23 hatte ich aufmerksam beobachtet, mit etwas Hoffnung sogar ...
... und unterstütz jetzt Trump. Yay!
Und seinen Abgang gestaltet er mit der selben Würde und mit der selben Methodik, mit der er schon seine komplette Laufbahn gestaltete: Mit einer falschen Aussage:
https://www.spiegel.de/ausland/ron-desantis-verabschiedet-sich-mit-falschem-zitat-von-winston-churchill-a-dbee5394-b911-48ca-a5ec-8547412e1801
... und unterstütz jetzt Trump. Yay!
Und seinen Abgang gestaltet er mit der selben Würde und mit der selben Methodik, mit der er schon seine komplette Laufbahn gestaltete: Mit einer falschen Aussage:
https://www.spiegel.de/ausland/ron-desantis-verabschiedet-sich-mit-falschem-zitat-von-winston-churchill-a-dbee5394-b911-48ca-a5ec-8547412e1801
Und bald heisst es wieder: "the best is yet to come!".