Schöne Argumente sind das. Rücksichtnahme auf andere Zuschauer spielt da keine Rolle. Oder wie wollt ihr das kleinen Kindern erklären? "Das auf dem Foto da in dem Kreis ist der böse Dietmar. Der macht Dir den Fussball kaputt. Und jetzt musst du leider nach Hause gehen obwohl du Dich so auf deine weltoffene und tolerante Eintracht gefreut hast.In ein paar Jahren wirst du uns dafür danken." Muss ich mir das so in etwa vorstellen?
Ich bin selber Vater von 2 kleinen Kindern. Das Spiel am Mittwoch wird ziemlich sicher mehrmals unterbrochen werden, vielleicht sogar abgebrochen. Ok, konnte man natürlich vorher nicht wissen.
Aber man konnte vorher wissen, dass es vielleicht in die Verlängerung geht und evtl. sogar Elfmeterschießen gibt. Also bei aller Liebe zum Fußball, kleine Kinder haben verdammt noch mal um 23 Uhr nix im Stadion zu suchen. Die gehören ins Bett, nachdem ihnen zwei schöne Gute Nacht Geschichten vorgelesen wurden!
Also echt jetzt. Sich über den Protest aufregen, aber „kleine Kinder“ unter der Woche bis Mitternacht in ein volles Fußballstadion schleppen. Fehlt mir jedes Verständnis für!
Schöne Argumente sind das. Rücksichtnahme auf andere Zuschauer spielt da keine Rolle. Oder wie wollt ihr das kleinen Kindern erklären? "Das auf dem Foto da in dem Kreis ist der böse Dietmar. Der macht Dir den Fussball kaputt. Und jetzt musst du leider nach Hause gehen obwohl du Dich so auf deine weltoffene und tolerante Eintracht gefreut hast.In ein paar Jahren wirst du uns dafür danken." Muss ich mir das so in etwa vorstellen?
Ich bin selber Vater von 2 kleinen Kindern. Das Spiel am Mittwoch wird ziemlich sicher mehrmals unterbrochen werden, vielleicht sogar abgebrochen. Ok, konnte man natürlich vorher nicht wissen.
Aber man konnte vorher wissen, dass es vielleicht in die Verlängerung geht und evtl. sogar Elfmeterschießen gibt. Also bei aller Liebe zum Fußball, kleine Kinder haben verdammt noch mal um 23 Uhr nix im Stadion zu suchen. Die gehören ins Bett, nachdem ihnen zwei schöne Gute Nacht Geschichten vorgelesen wurden!
Also echt jetzt. Sich über den Protest aufregen, aber „kleine Kinder“ unter der Woche bis Mitternacht in ein volles Fußballstadion schleppen. Fehlt mir jedes Verständnis für!
Kinder hin oder her, in der Sache hat er recht. Leute, die einen Spielabbruch provozieren wollen oder willentlich in Kauf nehmen, stellen Ihre Meinung vor die der anderen. Vielleicht können einige der Sache wegen mit möglichen negativen Konsequenzen wie einem Spielabbruch oder dem finanziellen und putativen Schaden leben, den der Verein und seine Fanszene als ganzes zu tragen hat. Die Allgemeinheit möchte das glaube ich nicht!
Mehr fällt dir nicht ein. Hauptsache der Klassenkampf ist eröffnet.
Was ist jetzt Dein Problem? Heulende Kinder? Ultras? Leeres Stadion? Volles Stadion?
Es verschieben sich gerade Grenzen. Es werden jetzt schon Spiele unterbrochen bei Plakaten, wo der Name Hopp oder Fadenkreuz nicht mal mehr auftaucht. Demnächst dürfen wir nicht mehr nach Köln (obwohl es ja keine Kollektivstrafen mehr gibt), weil wir deren FC als Kinder von Prostituierten bezeichnen. Und wenn wir wieder mal den Schiri aufhängen wollen (was übrigens nur Beuth glaubt, dass wir das wirklich wollen...), dann? Tönnies darf dann aber weiter seinen latenten Rassismus ausleben, denn er ist ja ein honoriger Mann. Die sauberen Bayern mit ihrer "Anti-Hass-Kommission" reisen weiterhin am liebsten in die Katars dieser Welt, wo Sklavenarbeit und -haltung einfach mal galant übersehen wird. Und irgendwelche Milliardäre leben den Traum vom eigenen Dorfclub oder der eigenen Getränke-Marke in der Champions League aus.
Gefällt mir halt nicht. Daher müssen die Proteste weitergehen - leider in einer Form, die wiederum auch nicht allen gefällt, weil es aber sonst auch nicht sonderlich auffällt. Der Teil im Stadion, der gerade alle nervt, geht ja eh bald nicht mehr ins Stadion. Und das sind bei weitem nicht nur die bösen Ultras. Nur Geduld.
Ich respektiere deine Ansichten. Ich kann das im Grundgedanken sogar nachvollziehen. Für mich sind aber solche Provokationen keine Optionen.Und ich garantiere Dir. Passiert so etwas bei uns werden Leute versuchen diese Plakate herunterziehen bei der letzten Aufforderung.Ein Grossteil der Zuschauer wird es nicht akzeptieren. Es endet in einem grossen Chaos falls das Spiel abgebrochen wird und dann können wir unsere Eintracht Fangemeinde gleich begraben. Das musst du dann aber schon wissen. Kann man so machen. Mal sehen wer danach noch übrig bleibt und ob überhaupt noch was übrig bleibt.
Passiert so etwas bei uns werden Leute versuchen diese Plakate herunterziehen bei der letzten Aufforderung.Ein Grossteil der Zuschauer wird es nicht akzeptieren. Es endet in einem grossen Chaos falls das Spiel abgebrochen wird und dann können wir unsere Eintracht Fangemeinde gleich begraben. Das musst du dann aber schon wissen. Kann man so machen. Mal sehen wer danach noch übrig bleibt und ob überhaupt noch was übrig bleibt.
Ich gehe davon aus, dass es am Mittwoch niemand eskalieren lassen will und wird. Ein Protest in der Form wie am WE in vielen anderen Stadien bis zur Ankündigung oder der ersten Unterbrechung könnte ich mir vorstellen (ohne das selbst gesehen zu haben, da mich Spiele ohne Eintracht-Beteiligung wenig interessieren und ich daher auch auch immer weniger schaue). Mehr nicht. Daher musst Du jetzt nicht solche Endzeit-Szenarien an die Wand werfen. Es wird irgendwie auf das Thema eingegangen werden, vielleicht auch begleitet mit etwas Unruhe, aber in erster Linie wird die Mannschaft nach vorne und bis ins Halbfinale getrieben werden. Darauf wette ich gerne einen 10er gegen Dich.
Passiert so etwas bei uns werden Leute versuchen diese Plakate herunterziehen bei der letzten Aufforderung.Ein Grossteil der Zuschauer wird es nicht akzeptieren. Es endet in einem grossen Chaos falls das Spiel abgebrochen wird und dann können wir unsere Eintracht Fangemeinde gleich begraben. Das musst du dann aber schon wissen. Kann man so machen. Mal sehen wer danach noch übrig bleibt und ob überhaupt noch was übrig bleibt.
Ich gehe davon aus, dass es am Mittwoch niemand eskalieren lassen will und wird. Ein Protest in der Form wie am WE in vielen anderen Stadien bis zur Ankündigung oder der ersten Unterbrechung könnte ich mir vorstellen (ohne das selbst gesehen zu haben, da mich Spiele ohne Eintracht-Beteiligung wenig interessieren und ich daher auch auch immer weniger schaue). Mehr nicht. Daher musst Du jetzt nicht solche Endzeit-Szenarien an die Wand werfen. Es wird irgendwie auf das Thema eingegangen werden, vielleicht auch begleitet mit etwas Unruhe, aber in erster Linie wird die Mannschaft nach vorne und bis ins Halbfinale getrieben werden. Darauf wette ich gerne einen 10er gegen Dich.
Ich gehe auch davon aus das dieses Spiel irgendwie über die Bühne gehen wird. Da es auch ein Heimspiel mit grosser Bedeutung ist für den Verein. Die Akzeptanz wäre da ohnehin nur sehr gering. Bei Leverkusen am Samstag bin ich mir da eher nicht sicher. Allein schon rein aus alter Tradition dort. Und ich werfe keine Endzeit-Szenarien an die Wand. Es wäre nur das Ergebnis von Wunschvorstellungen einiger User, welche sich Spielabbrüche herbeisehnen. Teilweise sehr geifernd. Dann muss man auch wissen, was die Folgeerscheinungen sind. In Hannover hat man das Fadenkreuz heute Abend nach der ersten Ermahnung wieder eingerollt. Mit so einem Kompromiss könnte ich leben. Aber manche sehnen sich ja die totale Eskalation herbei, was ich total ablehne.
Passiert so etwas bei uns werden Leute versuchen diese Plakate herunterziehen bei der letzten Aufforderung.Ein Grossteil der Zuschauer wird es nicht akzeptieren. Es endet in einem grossen Chaos falls das Spiel abgebrochen wird und dann können wir unsere Eintracht Fangemeinde gleich begraben. Das musst du dann aber schon wissen. Kann man so machen. Mal sehen wer danach noch übrig bleibt und ob überhaupt noch was übrig bleibt.
Ich gehe davon aus, dass es am Mittwoch niemand eskalieren lassen will und wird. Ein Protest in der Form wie am WE in vielen anderen Stadien bis zur Ankündigung oder der ersten Unterbrechung könnte ich mir vorstellen (ohne das selbst gesehen zu haben, da mich Spiele ohne Eintracht-Beteiligung wenig interessieren und ich daher auch auch immer weniger schaue). Mehr nicht. Daher musst Du jetzt nicht solche Endzeit-Szenarien an die Wand werfen. Es wird irgendwie auf das Thema eingegangen werden, vielleicht auch begleitet mit etwas Unruhe, aber in erster Linie wird die Mannschaft nach vorne und bis ins Halbfinale getrieben werden. Darauf wette ich gerne einen 10er gegen Dich.
Mal ne dumme Frage nebenher. Wenn man jetzt ein Banner mit der Aufschrift "Die DFL ist ein H...sohn" hochhalten würde, würde man dann die Institution DFL oder die Mutterinstitution, den DFB, beleidigen?
Schöne Argumente sind das. Rücksichtnahme auf andere Zuschauer spielt da keine Rolle. Oder wie wollt ihr das kleinen Kindern erklären? "Das auf dem Foto da in dem Kreis ist der böse Dietmar. Der macht Dir den Fussball kaputt. Und jetzt musst du leider nach Hause gehen obwohl du Dich so auf deine weltoffene und tolerante Eintracht gefreut hast.In ein paar Jahren wirst du uns dafür danken." Muss ich mir das so in etwa vorstellen?
Ja. Leben ist kein Ponyhof.
Das ist doch absoluter Blödsinn.
Im Kern ist die Intention des DFB nicht falsch, Idiotie und sinnlose Provokation aus dem Stadien zu bekommen. Eine gewisse Aggression, Rotzigkeit und auch niveauarme Sprüche werden bleiben und ich sage persönlich auch, dass das so gut ist. Ich mag das solange es keine körperliche Gewalt gibt und jeder noch weiß, dass es nur um Fußball geht.
Falsch ist aber, wenn man die Anonymität oder Vermummung nutzt oder nutzen darf, um infame und weit unter der Gürtellinie verlaufende Attacken und Beleidigungen um der Beleidigung Willen zu fahren. Fadenkreuze gehen nicht. Punkt. Stellt Euch mal die Gesichter Eurer Kinder hinter einem Solchen vor. Ob es dann immernoch harmlos und witzig wäre, für die, die das hoch halten??
Vielleicht ist Hopp ein treffender Angriffspunkt und bestimmt muss auch tatsächlich endlich mal dran gearbeitet werden, nicht Jedem, der Geld hat, einen Club als Hobby zu gönnen. Auch ist richtig, dass die Art und Weise des DFB nun den Golfbuddy Hopp beispielhaft in Schutz nehmen zu wollen, grosser bullschit ist.
Aber nochmal, in Zeiten, in denen 14 Jährige die Waffen der Eltern nutzen, weil die PC Spiele und die Sprüche im anonymen Netz suggerieren, dass Ballern ja irgendwie auch Kavaliersdelikt und okay ist, da darf es kein Fadenkreuz geben. Die auf diese Art allein auf Hopp personifizierte Kritik an der extremen Kommerzialisierung ist schlicht untragbar.
Den Streit nun beiderseits eskalieren zu lassen, indem der DFB Spiele abbrechen will, wenn einer ein Arschl...-Schild hoch hält (so what?), andererseits durch "Fans" aber weiterhin mit H-Sohn-Bannern und Fadenkreuzen provozieren zu wollen, weil es so geil ist, wenn es eskaliert, erfolgt auf dem Rücken der gemäßigten Fans, zu denen ich mich mal zählen würde, und ist einfach traurig....
Exakt wie bei Pyro sitzen dann im Frankfurt 51.000 Fans drum rum, weil 500 Deppen es lustig finden, wenn es kracht.
Exakt wie bei Pyro sitzen dann im Frankfurt 51.000 Fans drum rum, weil 500 Deppen es lustig finden, wenn es kracht.
Bei Pyro sind es nur ein paar Dutzend Deppen, dies es lustig finden und alle anderen in Mitleidenschaft ziehen. Kaum Leute hier im Forum und kaum Journalisten können dem etwas abgewinnen. Es ist eine reine Selbstprofilierung, die a) NUR von den Störenfrieden aus geht und b) keinen weitern Zweck verfolgt.
Im Falle dieses Streits wurde die übermäßige Provokation vonseiten des DFB ausgelöst, indem der Lügenhaufen seine Aufhebung der Kollektivbestrafung über Bord geworfen hat. Der Protest der Fans und Ultras hat somit auch einen gewissen Sinn... er kann aber nicht mehr über "Bitte lieber DFB, lasst die Kollektivbestrafung sein." vermittelt werden. Denn diesen Weg sind die Fans bereits gefühlt 3.789.456 mal gegangen. Reaktion des DFB's hierauf ist immer wieder -wie ja erneut ersichtlich ist- ein gepflegtes "Fuck You". Und das weiß auch ein nicht gerade kleiner Teil der Medien und sieht das mittlerweile genauso kritisch. Nur mal als kleine Unterschiede zu der Pyro-Diskussion.
Da hier Leute anfangen, was sie alles so ihren Kindern erklären müssen ( ), dann bitte auch ehrlicherweise den Kleinen erklären, dass der Profifußball ein ganz anderes ekelhaftes Gesicht hat. Dass korrupte Verbände für ihr Blutgeld gerne Menschenleben opfern (Qatar). Dass Fußballverbände eine Art der Bestrafung (Kollektivstrafen) verwenden, die außerhalb des Fußballs eher so im Bereich von totalitären und menschenverachtenden Unrechtsstaaten zu finden sind. Dass im Gundgesetz Artikel 3 zwar steht, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind und dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache etc. benachteiligt werden darf. Dass aber in der Welt des DFB's dieser Artikel keine Beachtung findet bzw. in Anhängigkeit seines Vermögens, Einflusses und eben der Rasse und Abstammung steht. Dass, wenn Rassismus im Profifußball vonseiten des DFB keine großartige Beachtung findet und die Verschmähung eines reichen, einflussreichen, weißen Mannes plötzlich die größte Beachtung und dieser Mensch die größte Verteidigung genießt (UND hierbei unsinnigerweise von Rassismus gesprochen wird), der Profifußball unter eben diesem DFB rassistisch und über alle Maßen korrupt ist UND scheinbar über allem geltenden Gesetz steht.
Exakt wie bei Pyro sitzen dann im Frankfurt 51.000 Fans drum rum, weil 500 Deppen es lustig finden, wenn es kracht.
Bei Pyro sind es nur ein paar Dutzend Deppen, dies es lustig finden und alle anderen in Mitleidenschaft ziehen. Kaum Leute hier im Forum und kaum Journalisten können dem etwas abgewinnen. Es ist eine reine Selbstprofilierung, die a) NUR von den Störenfrieden aus geht und b) keinen weitern Zweck verfolgt.
Im Falle dieses Streits wurde die übermäßige Provokation vonseiten des DFB ausgelöst, indem der Lügenhaufen seine Aufhebung der Kollektivbestrafung über Bord geworfen hat. Der Protest der Fans und Ultras hat somit auch einen gewissen Sinn... er kann aber nicht mehr über "Bitte lieber DFB, lasst die Kollektivbestrafung sein." vermittelt werden. Denn diesen Weg sind die Fans bereits gefühlt 3.789.456 mal gegangen. Reaktion des DFB's hierauf ist immer wieder -wie ja erneut ersichtlich ist- ein gepflegtes "Fuck You". Und das weiß auch ein nicht gerade kleiner Teil der Medien und sieht das mittlerweile genauso kritisch. Nur mal als kleine Unterschiede zu der Pyro-Diskussion.
Da hier Leute anfangen, was sie alles so ihren Kindern erklären müssen ( ), dann bitte auch ehrlicherweise den Kleinen erklären, dass der Profifußball ein ganz anderes ekelhaftes Gesicht hat. Dass korrupte Verbände für ihr Blutgeld gerne Menschenleben opfern (Qatar). Dass Fußballverbände eine Art der Bestrafung (Kollektivstrafen) verwenden, die außerhalb des Fußballs eher so im Bereich von totalitären und menschenverachtenden Unrechtsstaaten zu finden sind. Dass im Gundgesetz Artikel 3 zwar steht, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind und dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache etc. benachteiligt werden darf. Dass aber in der Welt des DFB's dieser Artikel keine Beachtung findet bzw. in Anhängigkeit seines Vermögens, Einflusses und eben der Rasse und Abstammung steht. Dass, wenn Rassismus im Profifußball vonseiten des DFB keine großartige Beachtung findet und die Verschmähung eines reichen, einflussreichen, weißen Mannes plötzlich die größte Beachtung und dieser Mensch die größte Verteidigung genießt (UND hierbei unsinnigerweise von Rassismus gesprochen wird), der Profifußball unter eben diesem DFB rassistisch und über alle Maßen korrupt ist UND scheinbar über allem geltenden Gesetz steht.
...stimmt alles, was Du sagst, die Hintergründe sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Das ändert aber nichts an meiner Aussage, dass in beiden Fällen, das ganze Stadion oder die gesamte Anhängerschaft in eine Sache hinein gezogen wird, die sie nicht wollen oder wollten... Bei Pyro finden es eben fast alle Schit, bei H..sohn Plakaten, finden sich Befürworter der Aktion...
Passiert so etwas bei uns werden Leute versuchen diese Plakate herunterziehen bei der letzten Aufforderung.Ein Grossteil der Zuschauer wird es nicht akzeptieren. Es endet in einem grossen Chaos falls das Spiel abgebrochen wird und dann können wir unsere Eintracht Fangemeinde gleich begraben. Das musst du dann aber schon wissen. Kann man so machen. Mal sehen wer danach noch übrig bleibt und ob überhaupt noch was übrig bleibt.
Ich gehe davon aus, dass es am Mittwoch niemand eskalieren lassen will und wird. Ein Protest in der Form wie am WE in vielen anderen Stadien bis zur Ankündigung oder der ersten Unterbrechung könnte ich mir vorstellen (ohne das selbst gesehen zu haben, da mich Spiele ohne Eintracht-Beteiligung wenig interessieren und ich daher auch auch immer weniger schaue). Mehr nicht. Daher musst Du jetzt nicht solche Endzeit-Szenarien an die Wand werfen. Es wird irgendwie auf das Thema eingegangen werden, vielleicht auch begleitet mit etwas Unruhe, aber in erster Linie wird die Mannschaft nach vorne und bis ins Halbfinale getrieben werden. Darauf wette ich gerne einen 10er gegen Dich.
Passiert so etwas bei uns werden Leute versuchen diese Plakate herunterziehen bei der letzten Aufforderung.Ein Grossteil der Zuschauer wird es nicht akzeptieren. Es endet in einem grossen Chaos falls das Spiel abgebrochen wird und dann können wir unsere Eintracht Fangemeinde gleich begraben. Das musst du dann aber schon wissen. Kann man so machen. Mal sehen wer danach noch übrig bleibt und ob überhaupt noch was übrig bleibt.
Ich gehe davon aus, dass es am Mittwoch niemand eskalieren lassen will und wird. Ein Protest in der Form wie am WE in vielen anderen Stadien bis zur Ankündigung oder der ersten Unterbrechung könnte ich mir vorstellen (ohne das selbst gesehen zu haben, da mich Spiele ohne Eintracht-Beteiligung wenig interessieren und ich daher auch auch immer weniger schaue). Mehr nicht. Daher musst Du jetzt nicht solche Endzeit-Szenarien an die Wand werfen. Es wird irgendwie auf das Thema eingegangen werden, vielleicht auch begleitet mit etwas Unruhe, aber in erster Linie wird die Mannschaft nach vorne und bis ins Halbfinale getrieben werden. Darauf wette ich gerne einen 10er gegen Dich.
Ich gehe auch davon aus das dieses Spiel irgendwie über die Bühne gehen wird. Da es auch ein Heimspiel mit grosser Bedeutung ist für den Verein. Die Akzeptanz wäre da ohnehin nur sehr gering. Bei Leverkusen am Samstag bin ich mir da eher nicht sicher. Allein schon rein aus alter Tradition dort. Und ich werfe keine Endzeit-Szenarien an die Wand. Es wäre nur das Ergebnis von Wunschvorstellungen einiger User, welche sich Spielabbrüche herbeisehnen. Teilweise sehr geifernd. Dann muss man auch wissen, was die Folgeerscheinungen sind. In Hannover hat man das Fadenkreuz heute Abend nach der ersten Ermahnung wieder eingerollt. Mit so einem Kompromiss könnte ich leben. Aber manche sehnen sich ja die totale Eskalation herbei, was ich total ablehne.
Mal ne dumme Frage nebenher. Wenn man jetzt ein Banner mit der Aufschrift "Die DFL ist ein H...sohn" hochhalten würde, würde man dann die Institution DFL oder die Mutterinstitution, den DFB, beleidigen?
Exakt wie bei Pyro sitzen dann im Frankfurt 51.000 Fans drum rum, weil 500 Deppen es lustig finden, wenn es kracht.
Bei Pyro sind es nur ein paar Dutzend Deppen, dies es lustig finden und alle anderen in Mitleidenschaft ziehen. Kaum Leute hier im Forum und kaum Journalisten können dem etwas abgewinnen. Es ist eine reine Selbstprofilierung, die a) NUR von den Störenfrieden aus geht und b) keinen weitern Zweck verfolgt.
Im Falle dieses Streits wurde die übermäßige Provokation vonseiten des DFB ausgelöst, indem der Lügenhaufen seine Aufhebung der Kollektivbestrafung über Bord geworfen hat. Der Protest der Fans und Ultras hat somit auch einen gewissen Sinn... er kann aber nicht mehr über "Bitte lieber DFB, lasst die Kollektivbestrafung sein." vermittelt werden. Denn diesen Weg sind die Fans bereits gefühlt 3.789.456 mal gegangen. Reaktion des DFB's hierauf ist immer wieder -wie ja erneut ersichtlich ist- ein gepflegtes "Fuck You". Und das weiß auch ein nicht gerade kleiner Teil der Medien und sieht das mittlerweile genauso kritisch. Nur mal als kleine Unterschiede zu der Pyro-Diskussion.
Da hier Leute anfangen, was sie alles so ihren Kindern erklären müssen ( ), dann bitte auch ehrlicherweise den Kleinen erklären, dass der Profifußball ein ganz anderes ekelhaftes Gesicht hat. Dass korrupte Verbände für ihr Blutgeld gerne Menschenleben opfern (Qatar). Dass Fußballverbände eine Art der Bestrafung (Kollektivstrafen) verwenden, die außerhalb des Fußballs eher so im Bereich von totalitären und menschenverachtenden Unrechtsstaaten zu finden sind. Dass im Gundgesetz Artikel 3 zwar steht, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind und dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache etc. benachteiligt werden darf. Dass aber in der Welt des DFB's dieser Artikel keine Beachtung findet bzw. in Anhängigkeit seines Vermögens, Einflusses und eben der Rasse und Abstammung steht. Dass, wenn Rassismus im Profifußball vonseiten des DFB keine großartige Beachtung findet und die Verschmähung eines reichen, einflussreichen, weißen Mannes plötzlich die größte Beachtung und dieser Mensch die größte Verteidigung genießt (UND hierbei unsinnigerweise von Rassismus gesprochen wird), der Profifußball unter eben diesem DFB rassistisch und über alle Maßen korrupt ist UND scheinbar über allem geltenden Gesetz steht.
Exakt wie bei Pyro sitzen dann im Frankfurt 51.000 Fans drum rum, weil 500 Deppen es lustig finden, wenn es kracht.
Bei Pyro sind es nur ein paar Dutzend Deppen, dies es lustig finden und alle anderen in Mitleidenschaft ziehen. Kaum Leute hier im Forum und kaum Journalisten können dem etwas abgewinnen. Es ist eine reine Selbstprofilierung, die a) NUR von den Störenfrieden aus geht und b) keinen weitern Zweck verfolgt.
Im Falle dieses Streits wurde die übermäßige Provokation vonseiten des DFB ausgelöst, indem der Lügenhaufen seine Aufhebung der Kollektivbestrafung über Bord geworfen hat. Der Protest der Fans und Ultras hat somit auch einen gewissen Sinn... er kann aber nicht mehr über "Bitte lieber DFB, lasst die Kollektivbestrafung sein." vermittelt werden. Denn diesen Weg sind die Fans bereits gefühlt 3.789.456 mal gegangen. Reaktion des DFB's hierauf ist immer wieder -wie ja erneut ersichtlich ist- ein gepflegtes "Fuck You". Und das weiß auch ein nicht gerade kleiner Teil der Medien und sieht das mittlerweile genauso kritisch. Nur mal als kleine Unterschiede zu der Pyro-Diskussion.
Da hier Leute anfangen, was sie alles so ihren Kindern erklären müssen ( ), dann bitte auch ehrlicherweise den Kleinen erklären, dass der Profifußball ein ganz anderes ekelhaftes Gesicht hat. Dass korrupte Verbände für ihr Blutgeld gerne Menschenleben opfern (Qatar). Dass Fußballverbände eine Art der Bestrafung (Kollektivstrafen) verwenden, die außerhalb des Fußballs eher so im Bereich von totalitären und menschenverachtenden Unrechtsstaaten zu finden sind. Dass im Gundgesetz Artikel 3 zwar steht, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind und dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache etc. benachteiligt werden darf. Dass aber in der Welt des DFB's dieser Artikel keine Beachtung findet bzw. in Anhängigkeit seines Vermögens, Einflusses und eben der Rasse und Abstammung steht. Dass, wenn Rassismus im Profifußball vonseiten des DFB keine großartige Beachtung findet und die Verschmähung eines reichen, einflussreichen, weißen Mannes plötzlich die größte Beachtung und dieser Mensch die größte Verteidigung genießt (UND hierbei unsinnigerweise von Rassismus gesprochen wird), der Profifußball unter eben diesem DFB rassistisch und über alle Maßen korrupt ist UND scheinbar über allem geltenden Gesetz steht.
Und eine Minderheit würde dann quasi entscheiden, dass alle im Zweifel mit den Konsequenzen leben müssen, weil sie die Form des Protestes für angebracht hält?
Und die eine Ungerechtigkeit (Fadenkreuz auf das Konterfei eines Menschen) ist durch die vielen Ungerechtigkeiten, welche durch die Institutionen toleriert wurden, gerechtfertigt?
Wenn man gegen bestimmte Sachen protestieren möchte, die berechtigt anzuprangern sind, dann soll man doch gegen die Sachen explizit protestieren und nicht durch die Instrumentalisierung eines einzelnen. Zum einen ist es in der Form wie es im teilweise stattgefunden hat, nicht ok, wenn man die Werte lebt, die der Verein wie kaum ein anderer vertritt. Zum anderen sind die Leute, an die sich die Kritik richtet, offensichtlich eh zu blöd eine so verklausulierte Message richtig zu deuten.
Exakt wie bei Pyro sitzen dann im Frankfurt 51.000 Fans drum rum, weil 500 Deppen es lustig finden, wenn es kracht.
Bei Pyro sind es nur ein paar Dutzend Deppen, dies es lustig finden und alle anderen in Mitleidenschaft ziehen. Kaum Leute hier im Forum und kaum Journalisten können dem etwas abgewinnen. Es ist eine reine Selbstprofilierung, die a) NUR von den Störenfrieden aus geht und b) keinen weitern Zweck verfolgt.
Im Falle dieses Streits wurde die übermäßige Provokation vonseiten des DFB ausgelöst, indem der Lügenhaufen seine Aufhebung der Kollektivbestrafung über Bord geworfen hat. Der Protest der Fans und Ultras hat somit auch einen gewissen Sinn... er kann aber nicht mehr über "Bitte lieber DFB, lasst die Kollektivbestrafung sein." vermittelt werden. Denn diesen Weg sind die Fans bereits gefühlt 3.789.456 mal gegangen. Reaktion des DFB's hierauf ist immer wieder -wie ja erneut ersichtlich ist- ein gepflegtes "Fuck You". Und das weiß auch ein nicht gerade kleiner Teil der Medien und sieht das mittlerweile genauso kritisch. Nur mal als kleine Unterschiede zu der Pyro-Diskussion.
Da hier Leute anfangen, was sie alles so ihren Kindern erklären müssen ( ), dann bitte auch ehrlicherweise den Kleinen erklären, dass der Profifußball ein ganz anderes ekelhaftes Gesicht hat. Dass korrupte Verbände für ihr Blutgeld gerne Menschenleben opfern (Qatar). Dass Fußballverbände eine Art der Bestrafung (Kollektivstrafen) verwenden, die außerhalb des Fußballs eher so im Bereich von totalitären und menschenverachtenden Unrechtsstaaten zu finden sind. Dass im Gundgesetz Artikel 3 zwar steht, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind und dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache etc. benachteiligt werden darf. Dass aber in der Welt des DFB's dieser Artikel keine Beachtung findet bzw. in Anhängigkeit seines Vermögens, Einflusses und eben der Rasse und Abstammung steht. Dass, wenn Rassismus im Profifußball vonseiten des DFB keine großartige Beachtung findet und die Verschmähung eines reichen, einflussreichen, weißen Mannes plötzlich die größte Beachtung und dieser Mensch die größte Verteidigung genießt (UND hierbei unsinnigerweise von Rassismus gesprochen wird), der Profifußball unter eben diesem DFB rassistisch und über alle Maßen korrupt ist UND scheinbar über allem geltenden Gesetz steht.
Und eine Minderheit würde dann quasi entscheiden, dass alle im Zweifel mit den Konsequenzen leben müssen, weil sie die Form des Protestes für angebracht hält?
Und die eine Ungerechtigkeit (Fadenkreuz auf das Konterfei eines Menschen) ist durch die vielen Ungerechtigkeiten, welche durch die Institutionen toleriert wurden, gerechtfertigt?
Wenn man gegen bestimmte Sachen protestieren möchte, die berechtigt anzuprangern sind, dann soll man doch gegen die Sachen explizit protestieren und nicht durch die Instrumentalisierung eines einzelnen. Zum einen ist es in der Form wie es im teilweise stattgefunden hat, nicht ok, wenn man die Werte lebt, die der Verein wie kaum ein anderer vertritt. Zum anderen sind die Leute, an die sich die Kritik richtet, offensichtlich eh zu blöd eine so verklausulierte Message richtig zu deuten.
Ich entnehme zahlreichen Beiträgen hier, dass offenbar grundsätzliche Dinge an dem derzeitigen Konflikt nicht verstanden wurden.
1. Es geht nicht darum die Person Hopp als Mensch zu diffamieren. Ich habe keine Sympathien für sein Projekt, aber ehrlich gesagt geht mit Dietmar Hopp als Mensch am Ar5ch vorbei. Er ist mir völlig egal. Und auch unsere aktive Fanszene hat das Projekt Hoffenheim, samt ihres Geldgebers in den letzten Jahren mehr oder weniger links liegen gelassen und sich auf brennendere (nicht als Wortspiel gemein, echt! ) Probleme konzentriert. Das müsste dem aufmerksamen Beobachter eigentlich aufgefallen sein. In den Fokus, um nicht zu sagen ins Fadenkreuz ( ), ist Hopp doch erst wieder durch dieses verlogene, absurde und unerträgliche Schmierentheater, welches am letzten Wochenende in Sinnsheim, unter fleißiger Beteiligung von Kalles Bande vorgeführt wurde, geraten.
Und auch das noch mal zur Erklärung: Man muss den Begriff "Huren5ohn" nicht mögen. Man kann ihn sogar richtig scheiße finden. Zu meinem täglichen Wortgebrauch gehört dieser Begriff auch nicht. Aber er gehört, und das ist Fakt, seit Jahrzehnten zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven und wird dort in unterschiedlichen Varianten stilistisch eingesetzt. Muss man nicht mögen, is aber so. Und dieser Begriff gehört wie so viele andere, eben zum Stilmittel der Überspitzung.
Genauso, wie kaum jemand, dem Gegner tatsächlich unsere Fäkalien zum Essen anbieten würde, genauso wie sich im realen Leben selbst in unserer Kurve kaum eine Mehrheit für Bombenangriffe durch die Taliban auf Offenbach finden würde, genauso wenig würde die Mehrzahl unserer Anhänger vermutlich im persönlichen face-to-face Gespräch, außerhalb des Kosmos Bundesligastadion, einen jeden einzelnen BVB-Anhänger auf deren Südtribüne als Sohn einer Prostituierten bezeichnen, nur weil man ihnen am Wochenende auf ihr langgezogenes "Beeeevauubeeehhhee" eben mit "Huuuurensööööhne!" geantwortet hat.
Wer, wie Dietmar Hopp, im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will, der sollte sich auch mit der dortigen Folklore auf den Rängen vertraut machen und auf diese vorbereitet sein. Wenn er das fehlerhafterweise eben nicht tut und bei jedem Schmähgesang sofort in Tränen ausbricht, dann kommt eben das raus, was raus gekommen ist. Dann gerät er auch wieder in den Fokus, bei denen, denen er schon scheiß-egal war. Da hätte sich der gute Dietmar mal vorher bei Leuten wie Olli Kahn, Andi Möller, Uli Hoeneß, Mayer-Vorfelder und wie sie alle heißen bzw. hießen informieren müssen. Die haben wesentlich heftigere, teils über Jahre vorgetragene Beleidigungen mannhafter genommen als Hopp.
Das wäre ja ungefähr so, wie wenn so ein Assi wie ich, mir mit viel Kohle auf dem Wiener Opernball eine Teilnahme erkaufe und dann aber fordere, dass da am Abend bitte keine Klassik gespielt wird sondern eher Deichkind und Rammstein, Pogo getanzt wird und zum Essen bitte Döner! Weil ich mit klassischer Tanzmusik, mit Walzer und dem gereichten Buffet nicht so gut klar komme.
2. Es geht hier nicht um Sandkasten-Spielchen oder der Lust auf Eskalation, wenn man fordert, dann eben Spielabbrüche zu provozieren. Es geht darum, dem ganzen verlogenen Spiel den Spiegel vorzuhalten. Wenn es sein muss, dann eben mit Spielabbrüchen. Wie früher im Mittelalter: Wenn die Könige Scheiße bauen, kommen Hof-Narren ins Spiel. Es geht darum, die vermeintlichen Moral-Apostel wie Kai Dittmann, Rummenigge, DFB-Präsi Keller, Müller-Hohenstein und wie sie alle heißen, dazu zu zwingen, Farbe zu bekennen. Gilt ihre zur Schau gestellte Empörung nur bei Milliardären oder wird mit der gleichen Vehemenz jetzt bei jedem Schmähgesang mit dem bösen H-Wort so ein Fass aufgemacht? Und noch viel wichtiger: Wird endlich auch mal so eine Welle gemacht und ein über Minuten inszeniertes Ballgeschiebe veranstaltet, wenn es mal wieder zu rassistischen Ausfällen rund um so ein Spiel kommt? Oder werden dann die Spiele weiterhin am grünen Tisch gegen die Mannschaft gewertet, die Opfer von Rassismus wurden.
Wo war der empörte Aufschrei von Rummenigge und Kai Dittmann bei den rassistischen Äußerungen von Clemens Tönnies. Gut, für Müller-Hohenstein waren die Äußerungen wahrscheinlich ein „innerer Reichsparteitag“, aber zahlreiche Funktionäre, Sportler und Journalisten haben durch ihre verlogenen Äußerungen am letzten Wochenende die Latte so hoch gelegt, dass sie sich daran zukünftig messen lassen müssen.
3. Mache ich hier jetzt gar nicht das Fass auf, in wie weit sich ein korrupter Verband, Funktionäre die u.a. eine Fußball-WM, welche auf Leichen gebaut ist, mit zu verantworten haben oder vorbestrafte Menschen sich überhaupt dazu eignen, als moralische Instanz über Leute zu urteilen, für deren Intention sie sich nicht mal interessieren, geschweige denn diese Intention verstanden haben. Für dieses Thema ist mir der Abend ehrlich gesagt zu spät.
Aber gut: Schreibt ihr hier weiter von Sandkasten-Spielchen und „wie erkläre ich das den kleinen Kindern“. Wir treffen uns dann demnächst vor der Hoffenheimer Kurve, beim Klatschen
Wenn Du den Eindruck hast, dass die Leute nicht verstehen, worum es geht, dann scheinst Du nicht alle Beiträge aufmerksam gelesen zu haben. Alle haben verstanden, dass es nicht nur (und auch nicht vorrangig) um Hopp geht. Dennoch wird er für die (berechtigte) Kritik an vielem, was schief geht instrumentalisiert und das in einer Form, die weder den Werten des Vereins entspricht und auch nicht die Würde des Menschen respektiert.
Auch diese Argumentation, dass bestimmte Sachen einfach "zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven" gehören, ist ein doch recht fadenscheiniges Argument. Ich hab es zwar schon in einem anderen Thread geschrieben, aber wiederhole es hier gerne: "Affenlaute" waren irgendwann auch mal tolerierte "Folklore auf den Rängen". Das soll nicht heißen, dass das gleichzusetzen ist, sondern dass es einfach kein Argument ist zu sagen, nur weil etwas nicht neu ist, ist es ok. Und nur weil man "im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will" muss man sich auch nicht alles gefallen lassen und ist auch nicht alles ok.
Und was bilden sich manche eigentlich ein, wenn sie meinen, dass es ok wäre einen Spielabbruch zu provozieren, nur weil sie es als legitimes Mittel halten dem Verband den Spiegel vorzuhalten. Zum einen grenzt es schon an unglaublicher Naivität zu glauben, dass die entsprechenden Leute dann ihre Haltung oder ihr Handeln hinterfragen, zum anderen ist es eine unglaubliche Arroganz und Selbstgefälligkeit zu meinen, dass eine solches Handeln ok wäre, weil man selbst mit den Konsequenzen leben kann, jedoch die ebenso betroffene überwiegende Masse das nicht möchte. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird!
Und die Verfehlungen anderer, die zurecht angeprangert werden, rechtfertigen auch nicht, dass man sich als Reaktion selbst daneben benimmt.
Schreibt ihr hier weiter von Sandkasten-Spielchen und „wie erkläre ich das den kleinen Kindern“. Wir treffen uns dann demnächst vor der Hoffenheimer Kurve, beim Klatschen
Ich mag Deine Beiträge meistens sehr. Aber ich glaube, Du hast eher nicht verstanden oder richtig gelesen....
Ich teile 90% Deiner Ausführungen mit Ausnahme dessen, dass die "Folklore" alles erlaubt und jedes Mittel Recht sein muss.
Ich finde es einfach erbärmlich, wenn ein Streit auf dem Rücken einer Mehrheit ausgetragen wird, die nicht mit streiten will oder anders streiten würde. Ich bin selbst alles andere als Diplomat, aber mit der geplanten Eskalation kann ich einfach wenig anfangen. Es sei denn, ich bin nicht dabei. Ging mir auch bei den Hools früher so. Sollen die sich doch Schlagen, aber auf der grünen Wiese und nicht im /am Stadion.
Wenn Du mit der Family im Supermarkt bist und plötzlich links die Hells Angel und rechts die Banditos stehen und eine wüste Schlägerei beginnen, bist Du dann auch der Meinung, da musste halt durch? Hättest ja nicht da einkaufen und den SSV nutzen Dürfen müssen....?
Ich sehe auch das Argument, dass die Waffen der aktiven Fans gegen den DFB Haufen oft Stumpf sind. Das rechtfertigt trotzdem keine solchen Aktionen. Die Sippenhaft aller Fans ist doch genau ein Teil, gegen den die aktiven Fans sich wehren. Paradox in meinen Augen.
Wenn du uns die Meinung absprechen willst, weil es deiner Ansicht nach alternativlos ist so zu handeln, finde ich das schade. Nicht die Werte, die Fischer vertreten wissen will, glaube ich.
Es geht darum, die vermeintlichen Moral-Apostel wie Kai Dittmann, Rummenigge, DFB-Präsi Keller, Müller-Hohenstein und wie sie alle heißen, dazu zu zwingen, Farbe zu bekennen. Gilt ihre zur Schau gestellte Empörung nur bei Milliardären oder wird mit der gleichen Vehemenz jetzt bei jedem Schmähgesang mit dem bösen H-Wort so ein Fass aufgemacht?
Natürlich ist das nur wegen des Geldes. SAP will dem DFB kein Geld mehr geben, Hopp ist Geldgeber bei den Bayern, von daher ist es kein Zufall das Keller und Rummenigge bei dem Aufstand der Scheinheiligen vorne weg marschieren. Und das der DFB und der FCB für Geld alles machen dürfte bekannt sein.
Ich bin leidenschaftlicher Fan. Als solcher liebt, hasst, erleidet und erduldet man. Alles starke Gefühle. Der Verein ist Teil des Lebens. Das gibt man nicht auf. Die komplette Durchkommerzialisierung des Fußballs zerstört diesen aber bis zur Unkenntlichkeit. Eine Teil meines Lebens, womit ich mich identifiziere wird mir genommen. Der Protest ist nicht nur berechtigt, er muss auch sein. Was mich fast mein ganzes Leben festhielt, lasse ich mir wenigstens nicht ohne Widerstand nehmen. Über die Formen der Proteste muss man streiten. Ein Fadenkreuz geht nicht. Über den Protest an sich nicht. Ich verstehe auch die reinen Konsumenten, die nur ins Stadion gehen, um unterhalten zu werden. Diese Fans sind zwar nicht ganz ohne Emotionen und aplaudieren brav und schimpfen auch ein bischen. Solche Konsumenten als Fans sehen wir schon in vielen Stadien in der Mehrzahl: Und sie werden gewünscht von der Eventindustrie. Von Vereinen, wie Bayern, Brause, Dortmund, Hoffenheim. Und die Eltern klatschen, weil der Animateur klatscht, damit die Eltern klatschen. Für diese Fans ist der Protest nicht gesund. Also bitte Vorsicht liebe Kosumenten. Das Produkt ist noch erdigt, erruptiv und so ganz und gar nicht jugendfrei. .
Schneeweiss schrieb: Über die Formen der Proteste muss man streiten. Ein Fadenkreuz geht nicht. Über den Protest an sich nicht. Ich verstehe auch die reinen Konsumenten, ....
Über das oben genannte sind sich glaub ich alle einig. Der Rest mag nicht böse gemeint sein, aber es ließt sich schon ein wenig von oben herab wenn man von "Konsumenten" spricht und meint diese belehren zu müssen. Es ist jedem selbst überlassen, wie er sein Fan-sein gestaltet. Die einen feuern gerne in der Kurve an, die anderen beobachten das Spiel vielleicht auf der Tribüne und manche gucken es auch einfach im Fernsehen oder hören Radio. Das ist meines Erachtens jedem selbst überlassen und darüber muss man auch nicht urteilen.
Ich entnehme zahlreichen Beiträgen hier, dass offenbar grundsätzliche Dinge an dem derzeitigen Konflikt nicht verstanden wurden.
1. Es geht nicht darum die Person Hopp als Mensch zu diffamieren. Ich habe keine Sympathien für sein Projekt, aber ehrlich gesagt geht mit Dietmar Hopp als Mensch am Ar5ch vorbei. Er ist mir völlig egal. Und auch unsere aktive Fanszene hat das Projekt Hoffenheim, samt ihres Geldgebers in den letzten Jahren mehr oder weniger links liegen gelassen und sich auf brennendere (nicht als Wortspiel gemein, echt! ) Probleme konzentriert. Das müsste dem aufmerksamen Beobachter eigentlich aufgefallen sein. In den Fokus, um nicht zu sagen ins Fadenkreuz ( ), ist Hopp doch erst wieder durch dieses verlogene, absurde und unerträgliche Schmierentheater, welches am letzten Wochenende in Sinnsheim, unter fleißiger Beteiligung von Kalles Bande vorgeführt wurde, geraten.
Und auch das noch mal zur Erklärung: Man muss den Begriff "Huren5ohn" nicht mögen. Man kann ihn sogar richtig scheiße finden. Zu meinem täglichen Wortgebrauch gehört dieser Begriff auch nicht. Aber er gehört, und das ist Fakt, seit Jahrzehnten zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven und wird dort in unterschiedlichen Varianten stilistisch eingesetzt. Muss man nicht mögen, is aber so. Und dieser Begriff gehört wie so viele andere, eben zum Stilmittel der Überspitzung.
Genauso, wie kaum jemand, dem Gegner tatsächlich unsere Fäkalien zum Essen anbieten würde, genauso wie sich im realen Leben selbst in unserer Kurve kaum eine Mehrheit für Bombenangriffe durch die Taliban auf Offenbach finden würde, genauso wenig würde die Mehrzahl unserer Anhänger vermutlich im persönlichen face-to-face Gespräch, außerhalb des Kosmos Bundesligastadion, einen jeden einzelnen BVB-Anhänger auf deren Südtribüne als Sohn einer Prostituierten bezeichnen, nur weil man ihnen am Wochenende auf ihr langgezogenes "Beeeevauubeeehhhee" eben mit "Huuuurensööööhne!" geantwortet hat.
Wer, wie Dietmar Hopp, im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will, der sollte sich auch mit der dortigen Folklore auf den Rängen vertraut machen und auf diese vorbereitet sein. Wenn er das fehlerhafterweise eben nicht tut und bei jedem Schmähgesang sofort in Tränen ausbricht, dann kommt eben das raus, was raus gekommen ist. Dann gerät er auch wieder in den Fokus, bei denen, denen er schon scheiß-egal war. Da hätte sich der gute Dietmar mal vorher bei Leuten wie Olli Kahn, Andi Möller, Uli Hoeneß, Mayer-Vorfelder und wie sie alle heißen bzw. hießen informieren müssen. Die haben wesentlich heftigere, teils über Jahre vorgetragene Beleidigungen mannhafter genommen als Hopp.
Das wäre ja ungefähr so, wie wenn so ein Assi wie ich, mir mit viel Kohle auf dem Wiener Opernball eine Teilnahme erkaufe und dann aber fordere, dass da am Abend bitte keine Klassik gespielt wird sondern eher Deichkind und Rammstein, Pogo getanzt wird und zum Essen bitte Döner! Weil ich mit klassischer Tanzmusik, mit Walzer und dem gereichten Buffet nicht so gut klar komme.
2. Es geht hier nicht um Sandkasten-Spielchen oder der Lust auf Eskalation, wenn man fordert, dann eben Spielabbrüche zu provozieren. Es geht darum, dem ganzen verlogenen Spiel den Spiegel vorzuhalten. Wenn es sein muss, dann eben mit Spielabbrüchen. Wie früher im Mittelalter: Wenn die Könige Scheiße bauen, kommen Hof-Narren ins Spiel. Es geht darum, die vermeintlichen Moral-Apostel wie Kai Dittmann, Rummenigge, DFB-Präsi Keller, Müller-Hohenstein und wie sie alle heißen, dazu zu zwingen, Farbe zu bekennen. Gilt ihre zur Schau gestellte Empörung nur bei Milliardären oder wird mit der gleichen Vehemenz jetzt bei jedem Schmähgesang mit dem bösen H-Wort so ein Fass aufgemacht? Und noch viel wichtiger: Wird endlich auch mal so eine Welle gemacht und ein über Minuten inszeniertes Ballgeschiebe veranstaltet, wenn es mal wieder zu rassistischen Ausfällen rund um so ein Spiel kommt? Oder werden dann die Spiele weiterhin am grünen Tisch gegen die Mannschaft gewertet, die Opfer von Rassismus wurden.
Wo war der empörte Aufschrei von Rummenigge und Kai Dittmann bei den rassistischen Äußerungen von Clemens Tönnies. Gut, für Müller-Hohenstein waren die Äußerungen wahrscheinlich ein „innerer Reichsparteitag“, aber zahlreiche Funktionäre, Sportler und Journalisten haben durch ihre verlogenen Äußerungen am letzten Wochenende die Latte so hoch gelegt, dass sie sich daran zukünftig messen lassen müssen.
3. Mache ich hier jetzt gar nicht das Fass auf, in wie weit sich ein korrupter Verband, Funktionäre die u.a. eine Fußball-WM, welche auf Leichen gebaut ist, mit zu verantworten haben oder vorbestrafte Menschen sich überhaupt dazu eignen, als moralische Instanz über Leute zu urteilen, für deren Intention sie sich nicht mal interessieren, geschweige denn diese Intention verstanden haben. Für dieses Thema ist mir der Abend ehrlich gesagt zu spät.
Aber gut: Schreibt ihr hier weiter von Sandkasten-Spielchen und „wie erkläre ich das den kleinen Kindern“. Wir treffen uns dann demnächst vor der Hoffenheimer Kurve, beim Klatschen
Wenn Du den Eindruck hast, dass die Leute nicht verstehen, worum es geht, dann scheinst Du nicht alle Beiträge aufmerksam gelesen zu haben. Alle haben verstanden, dass es nicht nur (und auch nicht vorrangig) um Hopp geht. Dennoch wird er für die (berechtigte) Kritik an vielem, was schief geht instrumentalisiert und das in einer Form, die weder den Werten des Vereins entspricht und auch nicht die Würde des Menschen respektiert.
Auch diese Argumentation, dass bestimmte Sachen einfach "zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven" gehören, ist ein doch recht fadenscheiniges Argument. Ich hab es zwar schon in einem anderen Thread geschrieben, aber wiederhole es hier gerne: "Affenlaute" waren irgendwann auch mal tolerierte "Folklore auf den Rängen". Das soll nicht heißen, dass das gleichzusetzen ist, sondern dass es einfach kein Argument ist zu sagen, nur weil etwas nicht neu ist, ist es ok. Und nur weil man "im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will" muss man sich auch nicht alles gefallen lassen und ist auch nicht alles ok.
Und was bilden sich manche eigentlich ein, wenn sie meinen, dass es ok wäre einen Spielabbruch zu provozieren, nur weil sie es als legitimes Mittel halten dem Verband den Spiegel vorzuhalten. Zum einen grenzt es schon an unglaublicher Naivität zu glauben, dass die entsprechenden Leute dann ihre Haltung oder ihr Handeln hinterfragen, zum anderen ist es eine unglaubliche Arroganz und Selbstgefälligkeit zu meinen, dass eine solches Handeln ok wäre, weil man selbst mit den Konsequenzen leben kann, jedoch die ebenso betroffene überwiegende Masse das nicht möchte. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird!
Und die Verfehlungen anderer, die zurecht angeprangert werden, rechtfertigen auch nicht, dass man sich als Reaktion selbst daneben benimmt.
Ok, ich nehme zur Kenntnis, dass du meinen Beitrag offensichtlich nicht verstanden hast oder ihn zumindest komplett fehl-interpretierst. Schade. Ich muss mir zukünftig mehr Mühe geben, bei der Formulierung meiner Texte, damit sowas nicht vorkommt.
Ich bin leidenschaftlicher Fan. Als solcher liebt, hasst, erleidet und erduldet man. Alles starke Gefühle. Der Verein ist Teil des Lebens. Das gibt man nicht auf. Die komplette Durchkommerzialisierung des Fußballs zerstört diesen aber bis zur Unkenntlichkeit. Eine Teil meines Lebens, womit ich mich identifiziere wird mir genommen. Der Protest ist nicht nur berechtigt, er muss auch sein. Was mich fast mein ganzes Leben festhielt, lasse ich mir wenigstens nicht ohne Widerstand nehmen. Über die Formen der Proteste muss man streiten. Ein Fadenkreuz geht nicht. Über den Protest an sich nicht. Ich verstehe auch die reinen Konsumenten, die nur ins Stadion gehen, um unterhalten zu werden. Diese Fans sind zwar nicht ganz ohne Emotionen und aplaudieren brav und schimpfen auch ein bischen. Solche Konsumenten als Fans sehen wir schon in vielen Stadien in der Mehrzahl: Und sie werden gewünscht von der Eventindustrie. Von Vereinen, wie Bayern, Brause, Dortmund, Hoffenheim. Und die Eltern klatschen, weil der Animateur klatscht, damit die Eltern klatschen. Für diese Fans ist der Protest nicht gesund. Also bitte Vorsicht liebe Kosumenten. Das Produkt ist noch erdigt, erruptiv und so ganz und gar nicht jugendfrei. .
Schneeweiss schrieb: Über die Formen der Proteste muss man streiten. Ein Fadenkreuz geht nicht. Über den Protest an sich nicht. Ich verstehe auch die reinen Konsumenten, ....
Über das oben genannte sind sich glaub ich alle einig. Der Rest mag nicht böse gemeint sein, aber es ließt sich schon ein wenig von oben herab wenn man von "Konsumenten" spricht und meint diese belehren zu müssen. Es ist jedem selbst überlassen, wie er sein Fan-sein gestaltet. Die einen feuern gerne in der Kurve an, die anderen beobachten das Spiel vielleicht auf der Tribüne und manche gucken es auch einfach im Fernsehen oder hören Radio. Das ist meines Erachtens jedem selbst überlassen und darüber muss man auch nicht urteilen.
Wenn Du den Eindruck hast, dass die Leute nicht verstehen, worum es geht, dann scheinst Du nicht alle Beiträge aufmerksam gelesen zu haben. Alle haben verstanden, dass es nicht nur (und auch nicht vorrangig) um Hopp geht. Dennoch wird er für die (berechtigte) Kritik an vielem, was schief geht instrumentalisiert und das in einer Form, die weder den Werten des Vereins entspricht und auch nicht die Würde des Menschen respektiert.
Auch diese Argumentation, dass bestimmte Sachen einfach "zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven" gehören, ist ein doch recht fadenscheiniges Argument. Ich hab es zwar schon in einem anderen Thread geschrieben, aber wiederhole es hier gerne: "Affenlaute" waren irgendwann auch mal tolerierte "Folklore auf den Rängen". Das soll nicht heißen, dass das gleichzusetzen ist, sondern dass es einfach kein Argument ist zu sagen, nur weil etwas nicht neu ist, ist es ok. Und nur weil man "im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will" muss man sich auch nicht alles gefallen lassen und ist auch nicht alles ok.
Und was bilden sich manche eigentlich ein, wenn sie meinen, dass es ok wäre einen Spielabbruch zu provozieren, nur weil sie es als legitimes Mittel halten dem Verband den Spiegel vorzuhalten. Zum einen grenzt es schon an unglaublicher Naivität zu glauben, dass die entsprechenden Leute dann ihre Haltung oder ihr Handeln hinterfragen, zum anderen ist es eine unglaubliche Arroganz und Selbstgefälligkeit zu meinen, dass eine solches Handeln ok wäre, weil man selbst mit den Konsequenzen leben kann, jedoch die ebenso betroffene überwiegende Masse das nicht möchte. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird!
Und die Verfehlungen anderer, die zurecht angeprangert werden, rechtfertigen auch nicht, dass man sich als Reaktion selbst daneben benimmt.
Wenn Du den Eindruck hast, dass die Leute nicht verstehen, worum es geht, dann scheinst Du nicht alle Beiträge aufmerksam gelesen zu haben. Alle haben verstanden, dass es nicht nur (und auch nicht vorrangig) um Hopp geht. Dennoch wird er für die (berechtigte) Kritik an vielem, was schief geht instrumentalisiert und das in einer Form, die weder den Werten des Vereins entspricht und auch nicht die Würde des Menschen respektiert.
Auch diese Argumentation, dass bestimmte Sachen einfach "zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven" gehören, ist ein doch recht fadenscheiniges Argument. Ich hab es zwar schon in einem anderen Thread geschrieben, aber wiederhole es hier gerne: "Affenlaute" waren irgendwann auch mal tolerierte "Folklore auf den Rängen". Das soll nicht heißen, dass das gleichzusetzen ist, sondern dass es einfach kein Argument ist zu sagen, nur weil etwas nicht neu ist, ist es ok. Und nur weil man "im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will" muss man sich auch nicht alles gefallen lassen und ist auch nicht alles ok.
Und was bilden sich manche eigentlich ein, wenn sie meinen, dass es ok wäre einen Spielabbruch zu provozieren, nur weil sie es als legitimes Mittel halten dem Verband den Spiegel vorzuhalten. Zum einen grenzt es schon an unglaublicher Naivität zu glauben, dass die entsprechenden Leute dann ihre Haltung oder ihr Handeln hinterfragen, zum anderen ist es eine unglaubliche Arroganz und Selbstgefälligkeit zu meinen, dass eine solches Handeln ok wäre, weil man selbst mit den Konsequenzen leben kann, jedoch die ebenso betroffene überwiegende Masse das nicht möchte. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird!
Und die Verfehlungen anderer, die zurecht angeprangert werden, rechtfertigen auch nicht, dass man sich als Reaktion selbst daneben benimmt.
Ok, ich nehme zur Kenntnis, dass du meinen Beitrag offensichtlich nicht verstanden hast oder ihn zumindest komplett fehl-interpretierst. Schade. Ich muss mir zukünftig mehr Mühe geben, bei der Formulierung meiner Texte, damit sowas nicht vorkommt.
Ich entnehme zahlreichen Beiträgen hier, dass offenbar grundsätzliche Dinge an dem derzeitigen Konflikt nicht verstanden wurden.
1. Es geht nicht darum die Person Hopp als Mensch zu diffamieren. Ich habe keine Sympathien für sein Projekt, aber ehrlich gesagt geht mit Dietmar Hopp als Mensch am Ar5ch vorbei. Er ist mir völlig egal. Und auch unsere aktive Fanszene hat das Projekt Hoffenheim, samt ihres Geldgebers in den letzten Jahren mehr oder weniger links liegen gelassen und sich auf brennendere (nicht als Wortspiel gemein, echt! ) Probleme konzentriert. Das müsste dem aufmerksamen Beobachter eigentlich aufgefallen sein. In den Fokus, um nicht zu sagen ins Fadenkreuz ( ), ist Hopp doch erst wieder durch dieses verlogene, absurde und unerträgliche Schmierentheater, welches am letzten Wochenende in Sinnsheim, unter fleißiger Beteiligung von Kalles Bande vorgeführt wurde, geraten.
Und auch das noch mal zur Erklärung: Man muss den Begriff "Huren5ohn" nicht mögen. Man kann ihn sogar richtig scheiße finden. Zu meinem täglichen Wortgebrauch gehört dieser Begriff auch nicht. Aber er gehört, und das ist Fakt, seit Jahrzehnten zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven und wird dort in unterschiedlichen Varianten stilistisch eingesetzt. Muss man nicht mögen, is aber so. Und dieser Begriff gehört wie so viele andere, eben zum Stilmittel der Überspitzung.
Genauso, wie kaum jemand, dem Gegner tatsächlich unsere Fäkalien zum Essen anbieten würde, genauso wie sich im realen Leben selbst in unserer Kurve kaum eine Mehrheit für Bombenangriffe durch die Taliban auf Offenbach finden würde, genauso wenig würde die Mehrzahl unserer Anhänger vermutlich im persönlichen face-to-face Gespräch, außerhalb des Kosmos Bundesligastadion, einen jeden einzelnen BVB-Anhänger auf deren Südtribüne als Sohn einer Prostituierten bezeichnen, nur weil man ihnen am Wochenende auf ihr langgezogenes "Beeeevauubeeehhhee" eben mit "Huuuurensööööhne!" geantwortet hat.
Wer, wie Dietmar Hopp, im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will, der sollte sich auch mit der dortigen Folklore auf den Rängen vertraut machen und auf diese vorbereitet sein. Wenn er das fehlerhafterweise eben nicht tut und bei jedem Schmähgesang sofort in Tränen ausbricht, dann kommt eben das raus, was raus gekommen ist. Dann gerät er auch wieder in den Fokus, bei denen, denen er schon scheiß-egal war. Da hätte sich der gute Dietmar mal vorher bei Leuten wie Olli Kahn, Andi Möller, Uli Hoeneß, Mayer-Vorfelder und wie sie alle heißen bzw. hießen informieren müssen. Die haben wesentlich heftigere, teils über Jahre vorgetragene Beleidigungen mannhafter genommen als Hopp.
Das wäre ja ungefähr so, wie wenn so ein Assi wie ich, mir mit viel Kohle auf dem Wiener Opernball eine Teilnahme erkaufe und dann aber fordere, dass da am Abend bitte keine Klassik gespielt wird sondern eher Deichkind und Rammstein, Pogo getanzt wird und zum Essen bitte Döner! Weil ich mit klassischer Tanzmusik, mit Walzer und dem gereichten Buffet nicht so gut klar komme.
2. Es geht hier nicht um Sandkasten-Spielchen oder der Lust auf Eskalation, wenn man fordert, dann eben Spielabbrüche zu provozieren. Es geht darum, dem ganzen verlogenen Spiel den Spiegel vorzuhalten. Wenn es sein muss, dann eben mit Spielabbrüchen. Wie früher im Mittelalter: Wenn die Könige Scheiße bauen, kommen Hof-Narren ins Spiel. Es geht darum, die vermeintlichen Moral-Apostel wie Kai Dittmann, Rummenigge, DFB-Präsi Keller, Müller-Hohenstein und wie sie alle heißen, dazu zu zwingen, Farbe zu bekennen. Gilt ihre zur Schau gestellte Empörung nur bei Milliardären oder wird mit der gleichen Vehemenz jetzt bei jedem Schmähgesang mit dem bösen H-Wort so ein Fass aufgemacht? Und noch viel wichtiger: Wird endlich auch mal so eine Welle gemacht und ein über Minuten inszeniertes Ballgeschiebe veranstaltet, wenn es mal wieder zu rassistischen Ausfällen rund um so ein Spiel kommt? Oder werden dann die Spiele weiterhin am grünen Tisch gegen die Mannschaft gewertet, die Opfer von Rassismus wurden.
Wo war der empörte Aufschrei von Rummenigge und Kai Dittmann bei den rassistischen Äußerungen von Clemens Tönnies. Gut, für Müller-Hohenstein waren die Äußerungen wahrscheinlich ein „innerer Reichsparteitag“, aber zahlreiche Funktionäre, Sportler und Journalisten haben durch ihre verlogenen Äußerungen am letzten Wochenende die Latte so hoch gelegt, dass sie sich daran zukünftig messen lassen müssen.
3. Mache ich hier jetzt gar nicht das Fass auf, in wie weit sich ein korrupter Verband, Funktionäre die u.a. eine Fußball-WM, welche auf Leichen gebaut ist, mit zu verantworten haben oder vorbestrafte Menschen sich überhaupt dazu eignen, als moralische Instanz über Leute zu urteilen, für deren Intention sie sich nicht mal interessieren, geschweige denn diese Intention verstanden haben. Für dieses Thema ist mir der Abend ehrlich gesagt zu spät.
Aber gut: Schreibt ihr hier weiter von Sandkasten-Spielchen und „wie erkläre ich das den kleinen Kindern“. Wir treffen uns dann demnächst vor der Hoffenheimer Kurve, beim Klatschen
Schreibt ihr hier weiter von Sandkasten-Spielchen und „wie erkläre ich das den kleinen Kindern“. Wir treffen uns dann demnächst vor der Hoffenheimer Kurve, beim Klatschen
Ich mag Deine Beiträge meistens sehr. Aber ich glaube, Du hast eher nicht verstanden oder richtig gelesen....
Ich teile 90% Deiner Ausführungen mit Ausnahme dessen, dass die "Folklore" alles erlaubt und jedes Mittel Recht sein muss.
Ich finde es einfach erbärmlich, wenn ein Streit auf dem Rücken einer Mehrheit ausgetragen wird, die nicht mit streiten will oder anders streiten würde. Ich bin selbst alles andere als Diplomat, aber mit der geplanten Eskalation kann ich einfach wenig anfangen. Es sei denn, ich bin nicht dabei. Ging mir auch bei den Hools früher so. Sollen die sich doch Schlagen, aber auf der grünen Wiese und nicht im /am Stadion.
Wenn Du mit der Family im Supermarkt bist und plötzlich links die Hells Angel und rechts die Banditos stehen und eine wüste Schlägerei beginnen, bist Du dann auch der Meinung, da musste halt durch? Hättest ja nicht da einkaufen und den SSV nutzen Dürfen müssen....?
Ich sehe auch das Argument, dass die Waffen der aktiven Fans gegen den DFB Haufen oft Stumpf sind. Das rechtfertigt trotzdem keine solchen Aktionen. Die Sippenhaft aller Fans ist doch genau ein Teil, gegen den die aktiven Fans sich wehren. Paradox in meinen Augen.
Wenn du uns die Meinung absprechen willst, weil es deiner Ansicht nach alternativlos ist so zu handeln, finde ich das schade. Nicht die Werte, die Fischer vertreten wissen will, glaube ich.
Ich finde es einfach erbärmlich, wenn ein Streit auf dem Rücken einer Mehrheit ausgetragen wird, die nicht mit streiten will oder anders streiten würde. Ich bin selbst alles andere als Diplomat, aber mit der geplanten Eskalation kann ich einfach wenig anfangen. Es sei denn, ich bin nicht dabei. Ging mir auch bei den Hools früher so. Sollen die sich doch Schlagen, aber auf der grünen Wiese und nicht im /am Stadion.
Bist du dir da sicher, dass es hier gerade um die Interessen einer Minderheit geht? Ich habe einen anderen Eindruck, zumindest was die Fanseite anbelangt.
Schreibt ihr hier weiter von Sandkasten-Spielchen und „wie erkläre ich das den kleinen Kindern“. Wir treffen uns dann demnächst vor der Hoffenheimer Kurve, beim Klatschen
Ich mag Deine Beiträge meistens sehr. Aber ich glaube, Du hast eher nicht verstanden oder richtig gelesen....
Ich teile 90% Deiner Ausführungen mit Ausnahme dessen, dass die "Folklore" alles erlaubt und jedes Mittel Recht sein muss.
Ich finde es einfach erbärmlich, wenn ein Streit auf dem Rücken einer Mehrheit ausgetragen wird, die nicht mit streiten will oder anders streiten würde. Ich bin selbst alles andere als Diplomat, aber mit der geplanten Eskalation kann ich einfach wenig anfangen. Es sei denn, ich bin nicht dabei. Ging mir auch bei den Hools früher so. Sollen die sich doch Schlagen, aber auf der grünen Wiese und nicht im /am Stadion.
Wenn Du mit der Family im Supermarkt bist und plötzlich links die Hells Angel und rechts die Banditos stehen und eine wüste Schlägerei beginnen, bist Du dann auch der Meinung, da musste halt durch? Hättest ja nicht da einkaufen und den SSV nutzen Dürfen müssen....?
Ich sehe auch das Argument, dass die Waffen der aktiven Fans gegen den DFB Haufen oft Stumpf sind. Das rechtfertigt trotzdem keine solchen Aktionen. Die Sippenhaft aller Fans ist doch genau ein Teil, gegen den die aktiven Fans sich wehren. Paradox in meinen Augen.
Wenn du uns die Meinung absprechen willst, weil es deiner Ansicht nach alternativlos ist so zu handeln, finde ich das schade. Nicht die Werte, die Fischer vertreten wissen will, glaube ich.
Ich finde es einfach erbärmlich, wenn ein Streit auf dem Rücken einer Mehrheit ausgetragen wird, die nicht mit streiten will oder anders streiten würde. Ich bin selbst alles andere als Diplomat, aber mit der geplanten Eskalation kann ich einfach wenig anfangen. Es sei denn, ich bin nicht dabei. Ging mir auch bei den Hools früher so. Sollen die sich doch Schlagen, aber auf der grünen Wiese und nicht im /am Stadion.
Bist du dir da sicher, dass es hier gerade um die Interessen einer Minderheit geht? Ich habe einen anderen Eindruck, zumindest was die Fanseite anbelangt.
Bist du dir da sicher, dass es hier gerade um die Interessen einer Minderheit geht? Ich habe einen anderen Eindruck, zumindest was die Fanseite anbelangt.
Nicht ganz sicher, ob ich Deine Frage richtig verstehe, aber ich antworte mal so: Ich bin mir zumindest sicher, dass eine Mehrheit der 50.000 Menschen im Stadion es definitiv nicht gut heißen würde, wenn ein Spiel wegen eines asozialen Verhaltens der "aktiven Fans" abgebrochen wird....
Nochmal: Mir geht es überhaupt nicht um die Frage, ob der Protest gerechtfertigt ist.JEDER Portest ist gerechtfertigt, wenn es auch nur einen gibt, der sich mit etwas nicht anfreunden kann. Und sei es, dass ihm die Halbzeitwurst nicht schmeckt... Der Protest gegen das "Establishment" und die Causa Hopp ist definitiv okay und ich persönlich empfinde diese grenzenlose Kumpanei und die Differenzierung der Konssequenzen, je nachdem, wer "das Maul aufreisst" einfach schäbig seitens des DFB. Ich würde da auch gerne Transparenz und Demokratie sehen, die es aber derzeit nicht gibt.
ABER: Selbst, wenn es sich um die Interessen einer Mehrheit handelt (nein, ich bin in der Tat nicht sicher, denn vermutlich haben 50+1% (Haha) die Meinung, dass diese Dinge enzudämmen sind statt Macht und Geld und Gier weiter steigen zu lasen) dann darf es diese Proteste nicht IN DIESER Form geben. Warum nicht? Weil es absolut niveaulos und Kindergarten ist... Und DA glaube ich, ist der weit, weit überwiegende Teil der Fans meiner Meinung...
Ich finde es einfach erbärmlich, wenn ein Streit auf dem Rücken einer Mehrheit ausgetragen wird, die nicht mit streiten will oder anders streiten würde. Ich bin selbst alles andere als Diplomat, aber mit der geplanten Eskalation kann ich einfach wenig anfangen. Es sei denn, ich bin nicht dabei. Ging mir auch bei den Hools früher so. Sollen die sich doch Schlagen, aber auf der grünen Wiese und nicht im /am Stadion.
Bist du dir da sicher, dass es hier gerade um die Interessen einer Minderheit geht? Ich habe einen anderen Eindruck, zumindest was die Fanseite anbelangt.
Vielleicht reden wir ja auch alle etwas an einander vorbei. Die Kritik in der Sache wird denke ich von fast allen inhaltlich geteilt. Es geht darum, wie man sie kund tut und ob man einen Spielabbruch in Kauf nehmen würde. Die Kritik kann und muss vermutlich auch eine Gewisse Provokation beinhalten, um anzukommen, aber sie muss nicht geschmacklos sein und sollte sich in einem Rahmen bewegen, wo man keine legitimierten Grund für einen Abbruch liefert.
Exakt wie bei Pyro sitzen dann im Frankfurt 51.000 Fans drum rum, weil 500 Deppen es lustig finden, wenn es kracht.
Bei Pyro sind es nur ein paar Dutzend Deppen, dies es lustig finden und alle anderen in Mitleidenschaft ziehen. Kaum Leute hier im Forum und kaum Journalisten können dem etwas abgewinnen. Es ist eine reine Selbstprofilierung, die a) NUR von den Störenfrieden aus geht und b) keinen weitern Zweck verfolgt.
Im Falle dieses Streits wurde die übermäßige Provokation vonseiten des DFB ausgelöst, indem der Lügenhaufen seine Aufhebung der Kollektivbestrafung über Bord geworfen hat. Der Protest der Fans und Ultras hat somit auch einen gewissen Sinn... er kann aber nicht mehr über "Bitte lieber DFB, lasst die Kollektivbestrafung sein." vermittelt werden. Denn diesen Weg sind die Fans bereits gefühlt 3.789.456 mal gegangen. Reaktion des DFB's hierauf ist immer wieder -wie ja erneut ersichtlich ist- ein gepflegtes "Fuck You". Und das weiß auch ein nicht gerade kleiner Teil der Medien und sieht das mittlerweile genauso kritisch. Nur mal als kleine Unterschiede zu der Pyro-Diskussion.
Da hier Leute anfangen, was sie alles so ihren Kindern erklären müssen ( ), dann bitte auch ehrlicherweise den Kleinen erklären, dass der Profifußball ein ganz anderes ekelhaftes Gesicht hat. Dass korrupte Verbände für ihr Blutgeld gerne Menschenleben opfern (Qatar). Dass Fußballverbände eine Art der Bestrafung (Kollektivstrafen) verwenden, die außerhalb des Fußballs eher so im Bereich von totalitären und menschenverachtenden Unrechtsstaaten zu finden sind. Dass im Gundgesetz Artikel 3 zwar steht, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind und dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache etc. benachteiligt werden darf. Dass aber in der Welt des DFB's dieser Artikel keine Beachtung findet bzw. in Anhängigkeit seines Vermögens, Einflusses und eben der Rasse und Abstammung steht. Dass, wenn Rassismus im Profifußball vonseiten des DFB keine großartige Beachtung findet und die Verschmähung eines reichen, einflussreichen, weißen Mannes plötzlich die größte Beachtung und dieser Mensch die größte Verteidigung genießt (UND hierbei unsinnigerweise von Rassismus gesprochen wird), der Profifußball unter eben diesem DFB rassistisch und über alle Maßen korrupt ist UND scheinbar über allem geltenden Gesetz steht.
...stimmt alles, was Du sagst, die Hintergründe sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Das ändert aber nichts an meiner Aussage, dass in beiden Fällen, das ganze Stadion oder die gesamte Anhängerschaft in eine Sache hinein gezogen wird, die sie nicht wollen oder wollten... Bei Pyro finden es eben fast alle Schit, bei H..sohn Plakaten, finden sich Befürworter der Aktion...
Ich finde es einfach erbärmlich, wenn ein Streit auf dem Rücken einer Mehrheit ausgetragen wird, die nicht mit streiten will oder anders streiten würde. Ich bin selbst alles andere als Diplomat, aber mit der geplanten Eskalation kann ich einfach wenig anfangen. Es sei denn, ich bin nicht dabei. Ging mir auch bei den Hools früher so. Sollen die sich doch Schlagen, aber auf der grünen Wiese und nicht im /am Stadion.
Bist du dir da sicher, dass es hier gerade um die Interessen einer Minderheit geht? Ich habe einen anderen Eindruck, zumindest was die Fanseite anbelangt.
Bist du dir da sicher, dass es hier gerade um die Interessen einer Minderheit geht? Ich habe einen anderen Eindruck, zumindest was die Fanseite anbelangt.
Nicht ganz sicher, ob ich Deine Frage richtig verstehe, aber ich antworte mal so: Ich bin mir zumindest sicher, dass eine Mehrheit der 50.000 Menschen im Stadion es definitiv nicht gut heißen würde, wenn ein Spiel wegen eines asozialen Verhaltens der "aktiven Fans" abgebrochen wird....
Nochmal: Mir geht es überhaupt nicht um die Frage, ob der Protest gerechtfertigt ist.JEDER Portest ist gerechtfertigt, wenn es auch nur einen gibt, der sich mit etwas nicht anfreunden kann. Und sei es, dass ihm die Halbzeitwurst nicht schmeckt... Der Protest gegen das "Establishment" und die Causa Hopp ist definitiv okay und ich persönlich empfinde diese grenzenlose Kumpanei und die Differenzierung der Konssequenzen, je nachdem, wer "das Maul aufreisst" einfach schäbig seitens des DFB. Ich würde da auch gerne Transparenz und Demokratie sehen, die es aber derzeit nicht gibt.
ABER: Selbst, wenn es sich um die Interessen einer Mehrheit handelt (nein, ich bin in der Tat nicht sicher, denn vermutlich haben 50+1% (Haha) die Meinung, dass diese Dinge enzudämmen sind statt Macht und Geld und Gier weiter steigen zu lasen) dann darf es diese Proteste nicht IN DIESER Form geben. Warum nicht? Weil es absolut niveaulos und Kindergarten ist... Und DA glaube ich, ist der weit, weit überwiegende Teil der Fans meiner Meinung...
Mag alles sein. Aber ich glaube schon, dass ein Großteil der 50k einen Spielabbruch wegen einem Banner als lächerlich empfinden würde. Vor Allem, weil die schlauen Szenen es sehr gut schaffen werden, legitimie Protesformen zu wählen.
Ich bin mir zumindest sicher, dass eine Mehrheit der 50.000 Menschen im Stadion es definitiv nicht gut heißen würde, wenn ein Spiel wegen eines asozialen Verhaltens der "aktiven Fans" abgebrochen wird....
Wer hat denn gefordert, dass man einen Spielabbruch durch "asoziales Verhalten" herbeiführen soll? Niemand. Keiner fordert ein Banner: "Hopp du Hhurensohn!".
Wenn man sieht, wegen welcher Plakate inzwischen Spiele unterbrochen werden, dann bietet der DFB da so viel Angriffsfläche, die man nutzen sollte um auf sehr kreative Weise und unter Nutzung der Feinheiten der deutschen Sprache die ganze Absurdität aufzuzeigen und eben auch Spielabbrüche zu erzwingen. Vorschläge dazu, gab es ja in den vorangegangene Beiträgen schon. Dein "niveaulos" und "Kindergarten" kannst du getrost stecken lassen.
Ich entnehme zahlreichen Beiträgen hier, dass offenbar grundsätzliche Dinge an dem derzeitigen Konflikt nicht verstanden wurden.
1. Es geht nicht darum die Person Hopp als Mensch zu diffamieren. Ich habe keine Sympathien für sein Projekt, aber ehrlich gesagt geht mit Dietmar Hopp als Mensch am Ar5ch vorbei. Er ist mir völlig egal. Und auch unsere aktive Fanszene hat das Projekt Hoffenheim, samt ihres Geldgebers in den letzten Jahren mehr oder weniger links liegen gelassen und sich auf brennendere (nicht als Wortspiel gemein, echt! ) Probleme konzentriert. Das müsste dem aufmerksamen Beobachter eigentlich aufgefallen sein. In den Fokus, um nicht zu sagen ins Fadenkreuz ( ), ist Hopp doch erst wieder durch dieses verlogene, absurde und unerträgliche Schmierentheater, welches am letzten Wochenende in Sinnsheim, unter fleißiger Beteiligung von Kalles Bande vorgeführt wurde, geraten.
Und auch das noch mal zur Erklärung: Man muss den Begriff "Huren5ohn" nicht mögen. Man kann ihn sogar richtig scheiße finden. Zu meinem täglichen Wortgebrauch gehört dieser Begriff auch nicht. Aber er gehört, und das ist Fakt, seit Jahrzehnten zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven und wird dort in unterschiedlichen Varianten stilistisch eingesetzt. Muss man nicht mögen, is aber so. Und dieser Begriff gehört wie so viele andere, eben zum Stilmittel der Überspitzung.
Genauso, wie kaum jemand, dem Gegner tatsächlich unsere Fäkalien zum Essen anbieten würde, genauso wie sich im realen Leben selbst in unserer Kurve kaum eine Mehrheit für Bombenangriffe durch die Taliban auf Offenbach finden würde, genauso wenig würde die Mehrzahl unserer Anhänger vermutlich im persönlichen face-to-face Gespräch, außerhalb des Kosmos Bundesligastadion, einen jeden einzelnen BVB-Anhänger auf deren Südtribüne als Sohn einer Prostituierten bezeichnen, nur weil man ihnen am Wochenende auf ihr langgezogenes "Beeeevauubeeehhhee" eben mit "Huuuurensööööhne!" geantwortet hat.
Wer, wie Dietmar Hopp, im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will, der sollte sich auch mit der dortigen Folklore auf den Rängen vertraut machen und auf diese vorbereitet sein. Wenn er das fehlerhafterweise eben nicht tut und bei jedem Schmähgesang sofort in Tränen ausbricht, dann kommt eben das raus, was raus gekommen ist. Dann gerät er auch wieder in den Fokus, bei denen, denen er schon scheiß-egal war. Da hätte sich der gute Dietmar mal vorher bei Leuten wie Olli Kahn, Andi Möller, Uli Hoeneß, Mayer-Vorfelder und wie sie alle heißen bzw. hießen informieren müssen. Die haben wesentlich heftigere, teils über Jahre vorgetragene Beleidigungen mannhafter genommen als Hopp.
Das wäre ja ungefähr so, wie wenn so ein Assi wie ich, mir mit viel Kohle auf dem Wiener Opernball eine Teilnahme erkaufe und dann aber fordere, dass da am Abend bitte keine Klassik gespielt wird sondern eher Deichkind und Rammstein, Pogo getanzt wird und zum Essen bitte Döner! Weil ich mit klassischer Tanzmusik, mit Walzer und dem gereichten Buffet nicht so gut klar komme.
2. Es geht hier nicht um Sandkasten-Spielchen oder der Lust auf Eskalation, wenn man fordert, dann eben Spielabbrüche zu provozieren. Es geht darum, dem ganzen verlogenen Spiel den Spiegel vorzuhalten. Wenn es sein muss, dann eben mit Spielabbrüchen. Wie früher im Mittelalter: Wenn die Könige Scheiße bauen, kommen Hof-Narren ins Spiel. Es geht darum, die vermeintlichen Moral-Apostel wie Kai Dittmann, Rummenigge, DFB-Präsi Keller, Müller-Hohenstein und wie sie alle heißen, dazu zu zwingen, Farbe zu bekennen. Gilt ihre zur Schau gestellte Empörung nur bei Milliardären oder wird mit der gleichen Vehemenz jetzt bei jedem Schmähgesang mit dem bösen H-Wort so ein Fass aufgemacht? Und noch viel wichtiger: Wird endlich auch mal so eine Welle gemacht und ein über Minuten inszeniertes Ballgeschiebe veranstaltet, wenn es mal wieder zu rassistischen Ausfällen rund um so ein Spiel kommt? Oder werden dann die Spiele weiterhin am grünen Tisch gegen die Mannschaft gewertet, die Opfer von Rassismus wurden.
Wo war der empörte Aufschrei von Rummenigge und Kai Dittmann bei den rassistischen Äußerungen von Clemens Tönnies. Gut, für Müller-Hohenstein waren die Äußerungen wahrscheinlich ein „innerer Reichsparteitag“, aber zahlreiche Funktionäre, Sportler und Journalisten haben durch ihre verlogenen Äußerungen am letzten Wochenende die Latte so hoch gelegt, dass sie sich daran zukünftig messen lassen müssen.
3. Mache ich hier jetzt gar nicht das Fass auf, in wie weit sich ein korrupter Verband, Funktionäre die u.a. eine Fußball-WM, welche auf Leichen gebaut ist, mit zu verantworten haben oder vorbestrafte Menschen sich überhaupt dazu eignen, als moralische Instanz über Leute zu urteilen, für deren Intention sie sich nicht mal interessieren, geschweige denn diese Intention verstanden haben. Für dieses Thema ist mir der Abend ehrlich gesagt zu spät.
Aber gut: Schreibt ihr hier weiter von Sandkasten-Spielchen und „wie erkläre ich das den kleinen Kindern“. Wir treffen uns dann demnächst vor der Hoffenheimer Kurve, beim Klatschen
Es geht darum, die vermeintlichen Moral-Apostel wie Kai Dittmann, Rummenigge, DFB-Präsi Keller, Müller-Hohenstein und wie sie alle heißen, dazu zu zwingen, Farbe zu bekennen. Gilt ihre zur Schau gestellte Empörung nur bei Milliardären oder wird mit der gleichen Vehemenz jetzt bei jedem Schmähgesang mit dem bösen H-Wort so ein Fass aufgemacht?
Natürlich ist das nur wegen des Geldes. SAP will dem DFB kein Geld mehr geben, Hopp ist Geldgeber bei den Bayern, von daher ist es kein Zufall das Keller und Rummenigge bei dem Aufstand der Scheinheiligen vorne weg marschieren. Und das der DFB und der FCB für Geld alles machen dürfte bekannt sein.
Ich bin selber Vater von 2 kleinen Kindern.
Das Spiel am Mittwoch wird ziemlich sicher mehrmals unterbrochen werden, vielleicht sogar abgebrochen.
Ok, konnte man natürlich vorher nicht wissen.
Aber man konnte vorher wissen, dass es vielleicht in die Verlängerung geht und evtl. sogar Elfmeterschießen gibt.
Also bei aller Liebe zum Fußball, kleine Kinder haben verdammt noch mal um 23 Uhr nix im Stadion zu suchen.
Die gehören ins Bett, nachdem ihnen zwei schöne Gute Nacht Geschichten vorgelesen wurden!
Also echt jetzt. Sich über den Protest aufregen, aber „kleine Kinder“ unter der Woche bis Mitternacht in ein volles Fußballstadion schleppen.
Fehlt mir jedes Verständnis für!
Kinder hin oder her, in der Sache hat er recht. Leute, die einen Spielabbruch provozieren wollen oder willentlich in Kauf nehmen, stellen Ihre Meinung vor die der anderen. Vielleicht können einige der Sache wegen mit möglichen negativen Konsequenzen wie einem Spielabbruch oder dem finanziellen und putativen Schaden leben, den der Verein und seine Fanszene als ganzes zu tragen hat. Die Allgemeinheit möchte das glaube ich nicht!
MfG Djabatta
Ich respektiere deine Ansichten. Ich kann das im Grundgedanken sogar nachvollziehen.
Für mich sind aber solche Provokationen keine Optionen.Und ich garantiere Dir. Passiert so etwas bei uns werden Leute versuchen diese Plakate herunterziehen bei der letzten Aufforderung.Ein Grossteil der Zuschauer wird es nicht akzeptieren.
Es endet in einem grossen Chaos falls das Spiel abgebrochen wird und dann können wir unsere Eintracht Fangemeinde gleich begraben.
Das musst du dann aber schon wissen.
Kann man so machen. Mal sehen wer danach noch übrig bleibt und ob überhaupt noch was übrig bleibt.
Ich gehe davon aus, dass es am Mittwoch niemand eskalieren lassen will und wird. Ein Protest in der Form wie am WE in vielen anderen Stadien bis zur Ankündigung oder der ersten Unterbrechung könnte ich mir vorstellen (ohne das selbst gesehen zu haben, da mich Spiele ohne Eintracht-Beteiligung wenig interessieren und ich daher auch auch immer weniger schaue). Mehr nicht. Daher musst Du jetzt nicht solche Endzeit-Szenarien an die Wand werfen. Es wird irgendwie auf das Thema eingegangen werden, vielleicht auch begleitet mit etwas Unruhe, aber in erster Linie wird die Mannschaft nach vorne und bis ins Halbfinale getrieben werden. Darauf wette ich gerne einen 10er gegen Dich.
Ich leg 10 dazu... Bin Deiner Meinung was das Spiel am Mittwoch angeht
Ich gehe auch davon aus das dieses Spiel irgendwie über die Bühne gehen wird. Da es auch ein Heimspiel mit grosser Bedeutung ist für den Verein. Die Akzeptanz wäre da ohnehin nur sehr gering. Bei Leverkusen am Samstag bin ich mir da eher nicht sicher. Allein schon rein aus alter Tradition dort.
Und ich werfe keine Endzeit-Szenarien an die Wand. Es wäre nur das Ergebnis von Wunschvorstellungen einiger User, welche sich Spielabbrüche herbeisehnen. Teilweise sehr geifernd.
Dann muss man auch wissen, was die Folgeerscheinungen sind.
In Hannover hat man das Fadenkreuz heute Abend nach der ersten Ermahnung wieder eingerollt. Mit so einem Kompromiss könnte ich leben. Aber manche sehnen sich ja die totale Eskalation herbei, was ich total ablehne.
Ich gehe davon aus, dass es am Mittwoch niemand eskalieren lassen will und wird. Ein Protest in der Form wie am WE in vielen anderen Stadien bis zur Ankündigung oder der ersten Unterbrechung könnte ich mir vorstellen (ohne das selbst gesehen zu haben, da mich Spiele ohne Eintracht-Beteiligung wenig interessieren und ich daher auch auch immer weniger schaue). Mehr nicht. Daher musst Du jetzt nicht solche Endzeit-Szenarien an die Wand werfen. Es wird irgendwie auf das Thema eingegangen werden, vielleicht auch begleitet mit etwas Unruhe, aber in erster Linie wird die Mannschaft nach vorne und bis ins Halbfinale getrieben werden. Darauf wette ich gerne einen 10er gegen Dich.
Ich leg 10 dazu... Bin Deiner Meinung was das Spiel am Mittwoch angeht
MfG Djabatta
Das ist doch absoluter Blödsinn.
Im Kern ist die Intention des DFB nicht falsch, Idiotie und sinnlose Provokation aus dem Stadien zu bekommen. Eine gewisse Aggression, Rotzigkeit und auch niveauarme Sprüche werden bleiben und ich sage persönlich auch, dass das so gut ist. Ich mag das solange es keine körperliche Gewalt gibt und jeder noch weiß, dass es nur um Fußball geht.
Falsch ist aber, wenn man die Anonymität oder Vermummung nutzt oder nutzen darf, um infame und weit unter der Gürtellinie verlaufende Attacken und Beleidigungen um der Beleidigung Willen zu fahren. Fadenkreuze gehen nicht. Punkt. Stellt Euch mal die Gesichter Eurer Kinder hinter einem Solchen vor. Ob es dann immernoch harmlos und witzig wäre, für die, die das hoch halten??
Vielleicht ist Hopp ein treffender Angriffspunkt und bestimmt muss auch tatsächlich endlich mal dran gearbeitet werden, nicht Jedem, der Geld hat, einen Club als Hobby zu gönnen. Auch ist richtig, dass die Art und Weise des DFB nun den Golfbuddy Hopp beispielhaft in Schutz nehmen zu wollen, grosser bullschit ist.
Aber nochmal, in Zeiten, in denen 14 Jährige die Waffen der Eltern nutzen, weil die PC Spiele und die Sprüche im anonymen Netz suggerieren, dass Ballern ja irgendwie auch Kavaliersdelikt und okay ist, da darf es kein Fadenkreuz geben. Die auf diese Art allein auf Hopp personifizierte Kritik an der extremen Kommerzialisierung ist schlicht untragbar.
Den Streit nun beiderseits eskalieren zu lassen, indem der DFB Spiele abbrechen will, wenn einer ein Arschl...-Schild hoch hält (so what?), andererseits durch "Fans" aber weiterhin mit H-Sohn-Bannern und Fadenkreuzen provozieren zu wollen, weil es so geil ist, wenn es eskaliert, erfolgt auf dem Rücken der gemäßigten Fans, zu denen ich mich mal zählen würde, und ist einfach traurig....
Exakt wie bei Pyro sitzen dann im Frankfurt 51.000 Fans drum rum, weil 500 Deppen es lustig finden, wenn es kracht.
Ich finde es einfach dumm... Beiderseits!
Bei Pyro sind es nur ein paar Dutzend Deppen, dies es lustig finden und alle anderen in Mitleidenschaft ziehen. Kaum Leute hier im Forum und kaum Journalisten können dem etwas abgewinnen. Es ist eine reine Selbstprofilierung, die a) NUR von den Störenfrieden aus geht und b) keinen weitern Zweck verfolgt.
Im Falle dieses Streits wurde die übermäßige Provokation vonseiten des DFB ausgelöst, indem der Lügenhaufen seine Aufhebung der Kollektivbestrafung über Bord geworfen hat. Der Protest der Fans und Ultras hat somit auch einen gewissen Sinn... er kann aber nicht mehr über "Bitte lieber DFB, lasst die Kollektivbestrafung sein." vermittelt werden. Denn diesen Weg sind die Fans bereits gefühlt 3.789.456 mal gegangen. Reaktion des DFB's hierauf ist immer wieder -wie ja erneut ersichtlich ist- ein gepflegtes "Fuck You".
Und das weiß auch ein nicht gerade kleiner Teil der Medien und sieht das mittlerweile genauso kritisch. Nur mal als kleine Unterschiede zu der Pyro-Diskussion.
Da hier Leute anfangen, was sie alles so ihren Kindern erklären müssen ( ), dann bitte auch ehrlicherweise den Kleinen erklären, dass der Profifußball ein ganz anderes ekelhaftes Gesicht hat. Dass korrupte Verbände für ihr Blutgeld gerne Menschenleben opfern (Qatar). Dass Fußballverbände eine Art der Bestrafung (Kollektivstrafen) verwenden, die außerhalb des Fußballs eher so im Bereich von totalitären und menschenverachtenden Unrechtsstaaten zu finden sind. Dass im Gundgesetz Artikel 3 zwar steht, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind und dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache etc. benachteiligt werden darf. Dass aber in der Welt des DFB's dieser Artikel keine Beachtung findet bzw. in Anhängigkeit seines Vermögens, Einflusses und eben der Rasse und Abstammung steht. Dass, wenn Rassismus im Profifußball vonseiten des DFB keine großartige Beachtung findet und die Verschmähung eines reichen, einflussreichen, weißen Mannes plötzlich die größte Beachtung und dieser Mensch die größte Verteidigung genießt (UND hierbei unsinnigerweise von Rassismus gesprochen wird), der Profifußball unter eben diesem DFB rassistisch und über alle Maßen korrupt ist UND scheinbar über allem geltenden Gesetz steht.
Ich gehe davon aus, dass es am Mittwoch niemand eskalieren lassen will und wird. Ein Protest in der Form wie am WE in vielen anderen Stadien bis zur Ankündigung oder der ersten Unterbrechung könnte ich mir vorstellen (ohne das selbst gesehen zu haben, da mich Spiele ohne Eintracht-Beteiligung wenig interessieren und ich daher auch auch immer weniger schaue). Mehr nicht. Daher musst Du jetzt nicht solche Endzeit-Szenarien an die Wand werfen. Es wird irgendwie auf das Thema eingegangen werden, vielleicht auch begleitet mit etwas Unruhe, aber in erster Linie wird die Mannschaft nach vorne und bis ins Halbfinale getrieben werden. Darauf wette ich gerne einen 10er gegen Dich.
Ich gehe auch davon aus das dieses Spiel irgendwie über die Bühne gehen wird. Da es auch ein Heimspiel mit grosser Bedeutung ist für den Verein. Die Akzeptanz wäre da ohnehin nur sehr gering. Bei Leverkusen am Samstag bin ich mir da eher nicht sicher. Allein schon rein aus alter Tradition dort.
Und ich werfe keine Endzeit-Szenarien an die Wand. Es wäre nur das Ergebnis von Wunschvorstellungen einiger User, welche sich Spielabbrüche herbeisehnen. Teilweise sehr geifernd.
Dann muss man auch wissen, was die Folgeerscheinungen sind.
In Hannover hat man das Fadenkreuz heute Abend nach der ersten Ermahnung wieder eingerollt. Mit so einem Kompromiss könnte ich leben. Aber manche sehnen sich ja die totale Eskalation herbei, was ich total ablehne.
MfG Djabatta
Bei Pyro sind es nur ein paar Dutzend Deppen, dies es lustig finden und alle anderen in Mitleidenschaft ziehen. Kaum Leute hier im Forum und kaum Journalisten können dem etwas abgewinnen. Es ist eine reine Selbstprofilierung, die a) NUR von den Störenfrieden aus geht und b) keinen weitern Zweck verfolgt.
Im Falle dieses Streits wurde die übermäßige Provokation vonseiten des DFB ausgelöst, indem der Lügenhaufen seine Aufhebung der Kollektivbestrafung über Bord geworfen hat. Der Protest der Fans und Ultras hat somit auch einen gewissen Sinn... er kann aber nicht mehr über "Bitte lieber DFB, lasst die Kollektivbestrafung sein." vermittelt werden. Denn diesen Weg sind die Fans bereits gefühlt 3.789.456 mal gegangen. Reaktion des DFB's hierauf ist immer wieder -wie ja erneut ersichtlich ist- ein gepflegtes "Fuck You".
Und das weiß auch ein nicht gerade kleiner Teil der Medien und sieht das mittlerweile genauso kritisch. Nur mal als kleine Unterschiede zu der Pyro-Diskussion.
Da hier Leute anfangen, was sie alles so ihren Kindern erklären müssen ( ), dann bitte auch ehrlicherweise den Kleinen erklären, dass der Profifußball ein ganz anderes ekelhaftes Gesicht hat. Dass korrupte Verbände für ihr Blutgeld gerne Menschenleben opfern (Qatar). Dass Fußballverbände eine Art der Bestrafung (Kollektivstrafen) verwenden, die außerhalb des Fußballs eher so im Bereich von totalitären und menschenverachtenden Unrechtsstaaten zu finden sind. Dass im Gundgesetz Artikel 3 zwar steht, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind und dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache etc. benachteiligt werden darf. Dass aber in der Welt des DFB's dieser Artikel keine Beachtung findet bzw. in Anhängigkeit seines Vermögens, Einflusses und eben der Rasse und Abstammung steht. Dass, wenn Rassismus im Profifußball vonseiten des DFB keine großartige Beachtung findet und die Verschmähung eines reichen, einflussreichen, weißen Mannes plötzlich die größte Beachtung und dieser Mensch die größte Verteidigung genießt (UND hierbei unsinnigerweise von Rassismus gesprochen wird), der Profifußball unter eben diesem DFB rassistisch und über alle Maßen korrupt ist UND scheinbar über allem geltenden Gesetz steht.
Und die eine Ungerechtigkeit (Fadenkreuz auf das Konterfei eines Menschen) ist durch die vielen Ungerechtigkeiten, welche durch die Institutionen toleriert wurden, gerechtfertigt?
Wenn man gegen bestimmte Sachen protestieren möchte, die berechtigt anzuprangern sind, dann soll man doch gegen die Sachen explizit protestieren und nicht durch die Instrumentalisierung eines einzelnen. Zum einen ist es in der Form wie es im teilweise stattgefunden hat, nicht ok, wenn man die Werte lebt, die der Verein wie kaum ein anderer vertritt. Zum anderen sind die Leute, an die sich die Kritik richtet, offensichtlich eh zu blöd eine so verklausulierte Message richtig zu deuten.
MfG Djabatta
Und die eine Ungerechtigkeit (Fadenkreuz auf das Konterfei eines Menschen) ist durch die vielen Ungerechtigkeiten, welche durch die Institutionen toleriert wurden, gerechtfertigt?
Wenn man gegen bestimmte Sachen protestieren möchte, die berechtigt anzuprangern sind, dann soll man doch gegen die Sachen explizit protestieren und nicht durch die Instrumentalisierung eines einzelnen. Zum einen ist es in der Form wie es im teilweise stattgefunden hat, nicht ok, wenn man die Werte lebt, die der Verein wie kaum ein anderer vertritt. Zum anderen sind die Leute, an die sich die Kritik richtet, offensichtlich eh zu blöd eine so verklausulierte Message richtig zu deuten.
MfG Djabatta
1. Es geht nicht darum die Person Hopp als Mensch zu diffamieren. Ich habe keine Sympathien für sein Projekt, aber ehrlich gesagt geht mit Dietmar Hopp als Mensch am Ar5ch vorbei. Er ist mir völlig egal. Und auch unsere aktive Fanszene hat das Projekt Hoffenheim, samt ihres Geldgebers in den letzten Jahren mehr oder weniger links liegen gelassen und sich auf brennendere (nicht als Wortspiel gemein, echt! ) Probleme konzentriert. Das müsste dem aufmerksamen Beobachter eigentlich aufgefallen sein. In den Fokus, um nicht zu sagen ins Fadenkreuz ( ), ist Hopp doch erst wieder durch dieses verlogene, absurde und unerträgliche Schmierentheater, welches am letzten Wochenende in Sinnsheim, unter fleißiger Beteiligung von Kalles Bande vorgeführt wurde, geraten.
Und auch das noch mal zur Erklärung: Man muss den Begriff "Huren5ohn" nicht mögen. Man kann ihn sogar richtig scheiße finden. Zu meinem täglichen Wortgebrauch gehört dieser Begriff auch nicht. Aber er gehört, und das ist Fakt, seit Jahrzehnten zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven und wird dort in unterschiedlichen Varianten stilistisch eingesetzt. Muss man nicht mögen, is aber so. Und dieser Begriff gehört wie so viele andere, eben zum Stilmittel der Überspitzung.
Genauso, wie kaum jemand, dem Gegner tatsächlich unsere Fäkalien zum Essen anbieten würde, genauso wie sich im realen Leben selbst in unserer Kurve kaum eine Mehrheit für Bombenangriffe durch die Taliban auf Offenbach finden würde, genauso wenig würde die Mehrzahl unserer Anhänger vermutlich im persönlichen face-to-face Gespräch, außerhalb des Kosmos Bundesligastadion, einen jeden einzelnen BVB-Anhänger auf deren Südtribüne als Sohn einer Prostituierten bezeichnen, nur weil man ihnen am Wochenende auf ihr langgezogenes "Beeeevauubeeehhhee" eben mit "Huuuurensööööhne!" geantwortet hat.
Wer, wie Dietmar Hopp, im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will, der sollte sich auch mit der dortigen Folklore auf den Rängen vertraut machen und auf diese vorbereitet sein. Wenn er das fehlerhafterweise eben nicht tut und bei jedem Schmähgesang sofort in Tränen ausbricht, dann kommt eben das raus, was raus gekommen ist. Dann gerät er auch wieder in den Fokus, bei denen, denen er schon scheiß-egal war. Da hätte sich der gute Dietmar mal vorher bei Leuten wie Olli Kahn, Andi Möller, Uli Hoeneß, Mayer-Vorfelder und wie sie alle heißen bzw. hießen informieren müssen. Die haben wesentlich heftigere, teils über Jahre vorgetragene Beleidigungen mannhafter genommen als Hopp.
Das wäre ja ungefähr so, wie wenn so ein Assi wie ich, mir mit viel Kohle auf dem Wiener Opernball eine Teilnahme erkaufe und dann aber fordere, dass da am Abend bitte keine Klassik gespielt wird sondern eher Deichkind und Rammstein, Pogo getanzt wird und zum Essen bitte Döner! Weil ich mit klassischer Tanzmusik, mit Walzer und dem gereichten Buffet nicht so gut klar komme.
2. Es geht hier nicht um Sandkasten-Spielchen oder der Lust auf Eskalation, wenn man fordert, dann eben Spielabbrüche zu provozieren. Es geht darum, dem ganzen verlogenen Spiel den Spiegel vorzuhalten. Wenn es sein muss, dann eben mit Spielabbrüchen. Wie früher im Mittelalter: Wenn die Könige Scheiße bauen, kommen Hof-Narren ins Spiel. Es geht darum, die vermeintlichen Moral-Apostel wie Kai Dittmann, Rummenigge, DFB-Präsi Keller, Müller-Hohenstein und wie sie alle heißen, dazu zu zwingen, Farbe zu bekennen. Gilt ihre zur Schau gestellte Empörung nur bei Milliardären oder wird mit der gleichen Vehemenz jetzt bei jedem Schmähgesang mit dem bösen H-Wort so ein Fass aufgemacht? Und noch viel wichtiger: Wird endlich auch mal so eine Welle gemacht und ein über Minuten inszeniertes Ballgeschiebe veranstaltet, wenn es mal wieder zu rassistischen Ausfällen rund um so ein Spiel kommt? Oder werden dann die Spiele weiterhin am grünen Tisch gegen die Mannschaft gewertet, die Opfer von Rassismus wurden.
Wo war der empörte Aufschrei von Rummenigge und Kai Dittmann bei den rassistischen Äußerungen von Clemens Tönnies. Gut, für Müller-Hohenstein waren die Äußerungen wahrscheinlich ein „innerer Reichsparteitag“, aber zahlreiche Funktionäre, Sportler und Journalisten haben durch ihre verlogenen Äußerungen am letzten Wochenende die Latte so hoch gelegt, dass sie sich daran zukünftig messen lassen müssen.
3. Mache ich hier jetzt gar nicht das Fass auf, in wie weit sich ein korrupter Verband, Funktionäre die u.a. eine Fußball-WM, welche auf Leichen gebaut ist, mit zu verantworten haben oder vorbestrafte Menschen sich überhaupt dazu eignen, als moralische Instanz über Leute zu urteilen, für deren Intention sie sich nicht mal interessieren, geschweige denn diese Intention verstanden haben. Für dieses Thema ist mir der Abend ehrlich gesagt zu spät.
Aber gut: Schreibt ihr hier weiter von Sandkasten-Spielchen und „wie erkläre ich das den kleinen Kindern“. Wir treffen uns dann demnächst vor der Hoffenheimer Kurve, beim Klatschen
Auch diese Argumentation, dass bestimmte Sachen einfach "zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven" gehören, ist ein doch recht fadenscheiniges Argument. Ich hab es zwar schon in einem anderen Thread geschrieben, aber wiederhole es hier gerne: "Affenlaute" waren irgendwann auch mal tolerierte "Folklore auf den Rängen".
Das soll nicht heißen, dass das gleichzusetzen ist, sondern dass es einfach kein Argument ist zu sagen, nur weil etwas nicht neu ist, ist es ok. Und nur weil man "im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will" muss man sich auch nicht alles gefallen lassen und ist auch nicht alles ok.
Und was bilden sich manche eigentlich ein, wenn sie meinen, dass es ok wäre einen Spielabbruch zu provozieren, nur weil sie es als legitimes Mittel halten dem Verband den Spiegel vorzuhalten. Zum einen grenzt es schon an unglaublicher Naivität zu glauben, dass die entsprechenden Leute dann ihre Haltung oder ihr Handeln hinterfragen, zum anderen ist es eine unglaubliche Arroganz und Selbstgefälligkeit zu meinen, dass eine solches Handeln ok wäre, weil man selbst mit den Konsequenzen leben kann, jedoch die ebenso betroffene überwiegende Masse das nicht möchte. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird!
Und die Verfehlungen anderer, die zurecht angeprangert werden, rechtfertigen auch nicht, dass man sich als Reaktion selbst daneben benimmt.
MfG Djabatta
Ich mag Deine Beiträge meistens sehr. Aber ich glaube, Du hast eher nicht verstanden oder richtig gelesen....
Ich teile 90% Deiner Ausführungen mit Ausnahme dessen, dass die "Folklore" alles erlaubt und jedes Mittel Recht sein muss.
Ich finde es einfach erbärmlich, wenn ein Streit auf dem Rücken einer Mehrheit ausgetragen wird, die nicht mit streiten will oder anders streiten würde. Ich bin selbst alles andere als Diplomat, aber mit der geplanten Eskalation kann ich einfach wenig anfangen. Es sei denn, ich bin nicht dabei. Ging mir auch bei den Hools früher so. Sollen die sich doch Schlagen, aber auf der grünen Wiese und nicht im /am Stadion.
Wenn Du mit der Family im Supermarkt bist und plötzlich links die Hells Angel und rechts die Banditos stehen und eine wüste Schlägerei beginnen, bist Du dann auch der Meinung, da musste halt durch? Hättest ja nicht da einkaufen und den SSV nutzen Dürfen müssen....?
Ich sehe auch das Argument, dass die Waffen der aktiven Fans gegen den DFB Haufen oft Stumpf sind. Das rechtfertigt trotzdem keine solchen Aktionen. Die Sippenhaft aller Fans ist doch genau ein Teil, gegen den die aktiven Fans sich wehren. Paradox in meinen Augen.
Wenn du uns die Meinung absprechen willst, weil es deiner Ansicht nach alternativlos ist so zu handeln, finde ich das schade. Nicht die Werte, die Fischer vertreten wissen will, glaube ich.
Natürlich ist das nur wegen des Geldes. SAP will dem DFB kein Geld mehr geben, Hopp ist Geldgeber bei den Bayern, von daher ist es kein Zufall das Keller und Rummenigge bei dem Aufstand der Scheinheiligen vorne weg marschieren. Und das der DFB und der FCB für Geld alles machen dürfte bekannt sein.
Ich verstehe auch die reinen Konsumenten, die nur ins Stadion gehen, um unterhalten zu werden. Diese Fans sind zwar nicht ganz ohne Emotionen und aplaudieren brav und schimpfen auch ein bischen. Solche Konsumenten als Fans sehen wir schon in vielen Stadien in der Mehrzahl: Und sie werden gewünscht von der Eventindustrie. Von Vereinen, wie Bayern, Brause, Dortmund, Hoffenheim. Und die Eltern klatschen, weil der Animateur klatscht, damit die Eltern klatschen. Für diese Fans ist der Protest nicht gesund. Also bitte Vorsicht liebe Kosumenten. Das Produkt ist noch erdigt, erruptiv und so ganz und gar nicht jugendfrei. .
Über das oben genannte sind sich glaub ich alle einig. Der Rest mag nicht böse gemeint sein, aber es ließt sich schon ein wenig von oben herab wenn man von "Konsumenten" spricht und meint diese belehren zu müssen. Es ist jedem selbst überlassen, wie er sein Fan-sein gestaltet. Die einen feuern gerne in der Kurve an, die anderen beobachten das Spiel vielleicht auf der Tribüne und manche gucken es auch einfach im Fernsehen oder hören Radio. Das ist meines Erachtens jedem selbst überlassen und darüber muss man auch nicht urteilen.
MfG Djabatta
1. Es geht nicht darum die Person Hopp als Mensch zu diffamieren. Ich habe keine Sympathien für sein Projekt, aber ehrlich gesagt geht mit Dietmar Hopp als Mensch am Ar5ch vorbei. Er ist mir völlig egal. Und auch unsere aktive Fanszene hat das Projekt Hoffenheim, samt ihres Geldgebers in den letzten Jahren mehr oder weniger links liegen gelassen und sich auf brennendere (nicht als Wortspiel gemein, echt! ) Probleme konzentriert. Das müsste dem aufmerksamen Beobachter eigentlich aufgefallen sein. In den Fokus, um nicht zu sagen ins Fadenkreuz ( ), ist Hopp doch erst wieder durch dieses verlogene, absurde und unerträgliche Schmierentheater, welches am letzten Wochenende in Sinnsheim, unter fleißiger Beteiligung von Kalles Bande vorgeführt wurde, geraten.
Und auch das noch mal zur Erklärung: Man muss den Begriff "Huren5ohn" nicht mögen. Man kann ihn sogar richtig scheiße finden. Zu meinem täglichen Wortgebrauch gehört dieser Begriff auch nicht. Aber er gehört, und das ist Fakt, seit Jahrzehnten zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven und wird dort in unterschiedlichen Varianten stilistisch eingesetzt. Muss man nicht mögen, is aber so. Und dieser Begriff gehört wie so viele andere, eben zum Stilmittel der Überspitzung.
Genauso, wie kaum jemand, dem Gegner tatsächlich unsere Fäkalien zum Essen anbieten würde, genauso wie sich im realen Leben selbst in unserer Kurve kaum eine Mehrheit für Bombenangriffe durch die Taliban auf Offenbach finden würde, genauso wenig würde die Mehrzahl unserer Anhänger vermutlich im persönlichen face-to-face Gespräch, außerhalb des Kosmos Bundesligastadion, einen jeden einzelnen BVB-Anhänger auf deren Südtribüne als Sohn einer Prostituierten bezeichnen, nur weil man ihnen am Wochenende auf ihr langgezogenes "Beeeevauubeeehhhee" eben mit "Huuuurensööööhne!" geantwortet hat.
Wer, wie Dietmar Hopp, im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will, der sollte sich auch mit der dortigen Folklore auf den Rängen vertraut machen und auf diese vorbereitet sein. Wenn er das fehlerhafterweise eben nicht tut und bei jedem Schmähgesang sofort in Tränen ausbricht, dann kommt eben das raus, was raus gekommen ist. Dann gerät er auch wieder in den Fokus, bei denen, denen er schon scheiß-egal war. Da hätte sich der gute Dietmar mal vorher bei Leuten wie Olli Kahn, Andi Möller, Uli Hoeneß, Mayer-Vorfelder und wie sie alle heißen bzw. hießen informieren müssen. Die haben wesentlich heftigere, teils über Jahre vorgetragene Beleidigungen mannhafter genommen als Hopp.
Das wäre ja ungefähr so, wie wenn so ein Assi wie ich, mir mit viel Kohle auf dem Wiener Opernball eine Teilnahme erkaufe und dann aber fordere, dass da am Abend bitte keine Klassik gespielt wird sondern eher Deichkind und Rammstein, Pogo getanzt wird und zum Essen bitte Döner! Weil ich mit klassischer Tanzmusik, mit Walzer und dem gereichten Buffet nicht so gut klar komme.
2. Es geht hier nicht um Sandkasten-Spielchen oder der Lust auf Eskalation, wenn man fordert, dann eben Spielabbrüche zu provozieren. Es geht darum, dem ganzen verlogenen Spiel den Spiegel vorzuhalten. Wenn es sein muss, dann eben mit Spielabbrüchen. Wie früher im Mittelalter: Wenn die Könige Scheiße bauen, kommen Hof-Narren ins Spiel. Es geht darum, die vermeintlichen Moral-Apostel wie Kai Dittmann, Rummenigge, DFB-Präsi Keller, Müller-Hohenstein und wie sie alle heißen, dazu zu zwingen, Farbe zu bekennen. Gilt ihre zur Schau gestellte Empörung nur bei Milliardären oder wird mit der gleichen Vehemenz jetzt bei jedem Schmähgesang mit dem bösen H-Wort so ein Fass aufgemacht? Und noch viel wichtiger: Wird endlich auch mal so eine Welle gemacht und ein über Minuten inszeniertes Ballgeschiebe veranstaltet, wenn es mal wieder zu rassistischen Ausfällen rund um so ein Spiel kommt? Oder werden dann die Spiele weiterhin am grünen Tisch gegen die Mannschaft gewertet, die Opfer von Rassismus wurden.
Wo war der empörte Aufschrei von Rummenigge und Kai Dittmann bei den rassistischen Äußerungen von Clemens Tönnies. Gut, für Müller-Hohenstein waren die Äußerungen wahrscheinlich ein „innerer Reichsparteitag“, aber zahlreiche Funktionäre, Sportler und Journalisten haben durch ihre verlogenen Äußerungen am letzten Wochenende die Latte so hoch gelegt, dass sie sich daran zukünftig messen lassen müssen.
3. Mache ich hier jetzt gar nicht das Fass auf, in wie weit sich ein korrupter Verband, Funktionäre die u.a. eine Fußball-WM, welche auf Leichen gebaut ist, mit zu verantworten haben oder vorbestrafte Menschen sich überhaupt dazu eignen, als moralische Instanz über Leute zu urteilen, für deren Intention sie sich nicht mal interessieren, geschweige denn diese Intention verstanden haben. Für dieses Thema ist mir der Abend ehrlich gesagt zu spät.
Aber gut: Schreibt ihr hier weiter von Sandkasten-Spielchen und „wie erkläre ich das den kleinen Kindern“. Wir treffen uns dann demnächst vor der Hoffenheimer Kurve, beim Klatschen
Auch diese Argumentation, dass bestimmte Sachen einfach "zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven" gehören, ist ein doch recht fadenscheiniges Argument. Ich hab es zwar schon in einem anderen Thread geschrieben, aber wiederhole es hier gerne: "Affenlaute" waren irgendwann auch mal tolerierte "Folklore auf den Rängen".
Das soll nicht heißen, dass das gleichzusetzen ist, sondern dass es einfach kein Argument ist zu sagen, nur weil etwas nicht neu ist, ist es ok. Und nur weil man "im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will" muss man sich auch nicht alles gefallen lassen und ist auch nicht alles ok.
Und was bilden sich manche eigentlich ein, wenn sie meinen, dass es ok wäre einen Spielabbruch zu provozieren, nur weil sie es als legitimes Mittel halten dem Verband den Spiegel vorzuhalten. Zum einen grenzt es schon an unglaublicher Naivität zu glauben, dass die entsprechenden Leute dann ihre Haltung oder ihr Handeln hinterfragen, zum anderen ist es eine unglaubliche Arroganz und Selbstgefälligkeit zu meinen, dass eine solches Handeln ok wäre, weil man selbst mit den Konsequenzen leben kann, jedoch die ebenso betroffene überwiegende Masse das nicht möchte. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird!
Und die Verfehlungen anderer, die zurecht angeprangert werden, rechtfertigen auch nicht, dass man sich als Reaktion selbst daneben benimmt.
MfG Djabatta
Ich verstehe auch die reinen Konsumenten, die nur ins Stadion gehen, um unterhalten zu werden. Diese Fans sind zwar nicht ganz ohne Emotionen und aplaudieren brav und schimpfen auch ein bischen. Solche Konsumenten als Fans sehen wir schon in vielen Stadien in der Mehrzahl: Und sie werden gewünscht von der Eventindustrie. Von Vereinen, wie Bayern, Brause, Dortmund, Hoffenheim. Und die Eltern klatschen, weil der Animateur klatscht, damit die Eltern klatschen. Für diese Fans ist der Protest nicht gesund. Also bitte Vorsicht liebe Kosumenten. Das Produkt ist noch erdigt, erruptiv und so ganz und gar nicht jugendfrei. .
Über das oben genannte sind sich glaub ich alle einig. Der Rest mag nicht böse gemeint sein, aber es ließt sich schon ein wenig von oben herab wenn man von "Konsumenten" spricht und meint diese belehren zu müssen. Es ist jedem selbst überlassen, wie er sein Fan-sein gestaltet. Die einen feuern gerne in der Kurve an, die anderen beobachten das Spiel vielleicht auf der Tribüne und manche gucken es auch einfach im Fernsehen oder hören Radio. Das ist meines Erachtens jedem selbst überlassen und darüber muss man auch nicht urteilen.
MfG Djabatta
Auch diese Argumentation, dass bestimmte Sachen einfach "zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven" gehören, ist ein doch recht fadenscheiniges Argument. Ich hab es zwar schon in einem anderen Thread geschrieben, aber wiederhole es hier gerne: "Affenlaute" waren irgendwann auch mal tolerierte "Folklore auf den Rängen".
Das soll nicht heißen, dass das gleichzusetzen ist, sondern dass es einfach kein Argument ist zu sagen, nur weil etwas nicht neu ist, ist es ok. Und nur weil man "im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will" muss man sich auch nicht alles gefallen lassen und ist auch nicht alles ok.
Und was bilden sich manche eigentlich ein, wenn sie meinen, dass es ok wäre einen Spielabbruch zu provozieren, nur weil sie es als legitimes Mittel halten dem Verband den Spiegel vorzuhalten. Zum einen grenzt es schon an unglaublicher Naivität zu glauben, dass die entsprechenden Leute dann ihre Haltung oder ihr Handeln hinterfragen, zum anderen ist es eine unglaubliche Arroganz und Selbstgefälligkeit zu meinen, dass eine solches Handeln ok wäre, weil man selbst mit den Konsequenzen leben kann, jedoch die ebenso betroffene überwiegende Masse das nicht möchte. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird!
Und die Verfehlungen anderer, die zurecht angeprangert werden, rechtfertigen auch nicht, dass man sich als Reaktion selbst daneben benimmt.
MfG Djabatta
Auch diese Argumentation, dass bestimmte Sachen einfach "zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven" gehören, ist ein doch recht fadenscheiniges Argument. Ich hab es zwar schon in einem anderen Thread geschrieben, aber wiederhole es hier gerne: "Affenlaute" waren irgendwann auch mal tolerierte "Folklore auf den Rängen".
Das soll nicht heißen, dass das gleichzusetzen ist, sondern dass es einfach kein Argument ist zu sagen, nur weil etwas nicht neu ist, ist es ok. Und nur weil man "im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will" muss man sich auch nicht alles gefallen lassen und ist auch nicht alles ok.
Und was bilden sich manche eigentlich ein, wenn sie meinen, dass es ok wäre einen Spielabbruch zu provozieren, nur weil sie es als legitimes Mittel halten dem Verband den Spiegel vorzuhalten. Zum einen grenzt es schon an unglaublicher Naivität zu glauben, dass die entsprechenden Leute dann ihre Haltung oder ihr Handeln hinterfragen, zum anderen ist es eine unglaubliche Arroganz und Selbstgefälligkeit zu meinen, dass eine solches Handeln ok wäre, weil man selbst mit den Konsequenzen leben kann, jedoch die ebenso betroffene überwiegende Masse das nicht möchte. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird!
Und die Verfehlungen anderer, die zurecht angeprangert werden, rechtfertigen auch nicht, dass man sich als Reaktion selbst daneben benimmt.
MfG Djabatta
1. Es geht nicht darum die Person Hopp als Mensch zu diffamieren. Ich habe keine Sympathien für sein Projekt, aber ehrlich gesagt geht mit Dietmar Hopp als Mensch am Ar5ch vorbei. Er ist mir völlig egal. Und auch unsere aktive Fanszene hat das Projekt Hoffenheim, samt ihres Geldgebers in den letzten Jahren mehr oder weniger links liegen gelassen und sich auf brennendere (nicht als Wortspiel gemein, echt! ) Probleme konzentriert. Das müsste dem aufmerksamen Beobachter eigentlich aufgefallen sein. In den Fokus, um nicht zu sagen ins Fadenkreuz ( ), ist Hopp doch erst wieder durch dieses verlogene, absurde und unerträgliche Schmierentheater, welches am letzten Wochenende in Sinnsheim, unter fleißiger Beteiligung von Kalles Bande vorgeführt wurde, geraten.
Und auch das noch mal zur Erklärung: Man muss den Begriff "Huren5ohn" nicht mögen. Man kann ihn sogar richtig scheiße finden. Zu meinem täglichen Wortgebrauch gehört dieser Begriff auch nicht. Aber er gehört, und das ist Fakt, seit Jahrzehnten zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven und wird dort in unterschiedlichen Varianten stilistisch eingesetzt. Muss man nicht mögen, is aber so. Und dieser Begriff gehört wie so viele andere, eben zum Stilmittel der Überspitzung.
Genauso, wie kaum jemand, dem Gegner tatsächlich unsere Fäkalien zum Essen anbieten würde, genauso wie sich im realen Leben selbst in unserer Kurve kaum eine Mehrheit für Bombenangriffe durch die Taliban auf Offenbach finden würde, genauso wenig würde die Mehrzahl unserer Anhänger vermutlich im persönlichen face-to-face Gespräch, außerhalb des Kosmos Bundesligastadion, einen jeden einzelnen BVB-Anhänger auf deren Südtribüne als Sohn einer Prostituierten bezeichnen, nur weil man ihnen am Wochenende auf ihr langgezogenes "Beeeevauubeeehhhee" eben mit "Huuuurensööööhne!" geantwortet hat.
Wer, wie Dietmar Hopp, im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will, der sollte sich auch mit der dortigen Folklore auf den Rängen vertraut machen und auf diese vorbereitet sein. Wenn er das fehlerhafterweise eben nicht tut und bei jedem Schmähgesang sofort in Tränen ausbricht, dann kommt eben das raus, was raus gekommen ist. Dann gerät er auch wieder in den Fokus, bei denen, denen er schon scheiß-egal war. Da hätte sich der gute Dietmar mal vorher bei Leuten wie Olli Kahn, Andi Möller, Uli Hoeneß, Mayer-Vorfelder und wie sie alle heißen bzw. hießen informieren müssen. Die haben wesentlich heftigere, teils über Jahre vorgetragene Beleidigungen mannhafter genommen als Hopp.
Das wäre ja ungefähr so, wie wenn so ein Assi wie ich, mir mit viel Kohle auf dem Wiener Opernball eine Teilnahme erkaufe und dann aber fordere, dass da am Abend bitte keine Klassik gespielt wird sondern eher Deichkind und Rammstein, Pogo getanzt wird und zum Essen bitte Döner! Weil ich mit klassischer Tanzmusik, mit Walzer und dem gereichten Buffet nicht so gut klar komme.
2. Es geht hier nicht um Sandkasten-Spielchen oder der Lust auf Eskalation, wenn man fordert, dann eben Spielabbrüche zu provozieren. Es geht darum, dem ganzen verlogenen Spiel den Spiegel vorzuhalten. Wenn es sein muss, dann eben mit Spielabbrüchen. Wie früher im Mittelalter: Wenn die Könige Scheiße bauen, kommen Hof-Narren ins Spiel. Es geht darum, die vermeintlichen Moral-Apostel wie Kai Dittmann, Rummenigge, DFB-Präsi Keller, Müller-Hohenstein und wie sie alle heißen, dazu zu zwingen, Farbe zu bekennen. Gilt ihre zur Schau gestellte Empörung nur bei Milliardären oder wird mit der gleichen Vehemenz jetzt bei jedem Schmähgesang mit dem bösen H-Wort so ein Fass aufgemacht? Und noch viel wichtiger: Wird endlich auch mal so eine Welle gemacht und ein über Minuten inszeniertes Ballgeschiebe veranstaltet, wenn es mal wieder zu rassistischen Ausfällen rund um so ein Spiel kommt? Oder werden dann die Spiele weiterhin am grünen Tisch gegen die Mannschaft gewertet, die Opfer von Rassismus wurden.
Wo war der empörte Aufschrei von Rummenigge und Kai Dittmann bei den rassistischen Äußerungen von Clemens Tönnies. Gut, für Müller-Hohenstein waren die Äußerungen wahrscheinlich ein „innerer Reichsparteitag“, aber zahlreiche Funktionäre, Sportler und Journalisten haben durch ihre verlogenen Äußerungen am letzten Wochenende die Latte so hoch gelegt, dass sie sich daran zukünftig messen lassen müssen.
3. Mache ich hier jetzt gar nicht das Fass auf, in wie weit sich ein korrupter Verband, Funktionäre die u.a. eine Fußball-WM, welche auf Leichen gebaut ist, mit zu verantworten haben oder vorbestrafte Menschen sich überhaupt dazu eignen, als moralische Instanz über Leute zu urteilen, für deren Intention sie sich nicht mal interessieren, geschweige denn diese Intention verstanden haben. Für dieses Thema ist mir der Abend ehrlich gesagt zu spät.
Aber gut: Schreibt ihr hier weiter von Sandkasten-Spielchen und „wie erkläre ich das den kleinen Kindern“. Wir treffen uns dann demnächst vor der Hoffenheimer Kurve, beim Klatschen
Ich mag Deine Beiträge meistens sehr. Aber ich glaube, Du hast eher nicht verstanden oder richtig gelesen....
Ich teile 90% Deiner Ausführungen mit Ausnahme dessen, dass die "Folklore" alles erlaubt und jedes Mittel Recht sein muss.
Ich finde es einfach erbärmlich, wenn ein Streit auf dem Rücken einer Mehrheit ausgetragen wird, die nicht mit streiten will oder anders streiten würde. Ich bin selbst alles andere als Diplomat, aber mit der geplanten Eskalation kann ich einfach wenig anfangen. Es sei denn, ich bin nicht dabei. Ging mir auch bei den Hools früher so. Sollen die sich doch Schlagen, aber auf der grünen Wiese und nicht im /am Stadion.
Wenn Du mit der Family im Supermarkt bist und plötzlich links die Hells Angel und rechts die Banditos stehen und eine wüste Schlägerei beginnen, bist Du dann auch der Meinung, da musste halt durch? Hättest ja nicht da einkaufen und den SSV nutzen Dürfen müssen....?
Ich sehe auch das Argument, dass die Waffen der aktiven Fans gegen den DFB Haufen oft Stumpf sind. Das rechtfertigt trotzdem keine solchen Aktionen. Die Sippenhaft aller Fans ist doch genau ein Teil, gegen den die aktiven Fans sich wehren. Paradox in meinen Augen.
Wenn du uns die Meinung absprechen willst, weil es deiner Ansicht nach alternativlos ist so zu handeln, finde ich das schade. Nicht die Werte, die Fischer vertreten wissen will, glaube ich.
Bist du dir da sicher, dass es hier gerade um die Interessen einer Minderheit geht? Ich habe einen anderen Eindruck, zumindest was die Fanseite anbelangt.
Ich mag Deine Beiträge meistens sehr. Aber ich glaube, Du hast eher nicht verstanden oder richtig gelesen....
Ich teile 90% Deiner Ausführungen mit Ausnahme dessen, dass die "Folklore" alles erlaubt und jedes Mittel Recht sein muss.
Ich finde es einfach erbärmlich, wenn ein Streit auf dem Rücken einer Mehrheit ausgetragen wird, die nicht mit streiten will oder anders streiten würde. Ich bin selbst alles andere als Diplomat, aber mit der geplanten Eskalation kann ich einfach wenig anfangen. Es sei denn, ich bin nicht dabei. Ging mir auch bei den Hools früher so. Sollen die sich doch Schlagen, aber auf der grünen Wiese und nicht im /am Stadion.
Wenn Du mit der Family im Supermarkt bist und plötzlich links die Hells Angel und rechts die Banditos stehen und eine wüste Schlägerei beginnen, bist Du dann auch der Meinung, da musste halt durch? Hättest ja nicht da einkaufen und den SSV nutzen Dürfen müssen....?
Ich sehe auch das Argument, dass die Waffen der aktiven Fans gegen den DFB Haufen oft Stumpf sind. Das rechtfertigt trotzdem keine solchen Aktionen. Die Sippenhaft aller Fans ist doch genau ein Teil, gegen den die aktiven Fans sich wehren. Paradox in meinen Augen.
Wenn du uns die Meinung absprechen willst, weil es deiner Ansicht nach alternativlos ist so zu handeln, finde ich das schade. Nicht die Werte, die Fischer vertreten wissen will, glaube ich.
Bist du dir da sicher, dass es hier gerade um die Interessen einer Minderheit geht? Ich habe einen anderen Eindruck, zumindest was die Fanseite anbelangt.
Nicht ganz sicher, ob ich Deine Frage richtig verstehe, aber ich antworte mal so:
Ich bin mir zumindest sicher, dass eine Mehrheit der 50.000 Menschen im Stadion es definitiv nicht gut heißen würde, wenn ein Spiel wegen eines asozialen Verhaltens der "aktiven Fans" abgebrochen wird....
Nochmal: Mir geht es überhaupt nicht um die Frage, ob der Protest gerechtfertigt ist.JEDER Portest ist gerechtfertigt, wenn es auch nur einen gibt, der sich mit etwas nicht anfreunden kann. Und sei es, dass ihm die Halbzeitwurst nicht schmeckt...
Der Protest gegen das "Establishment" und die Causa Hopp ist definitiv okay und ich persönlich empfinde diese grenzenlose Kumpanei und die Differenzierung der Konssequenzen, je nachdem, wer "das Maul aufreisst" einfach schäbig seitens des DFB. Ich würde da auch gerne Transparenz und Demokratie sehen, die es aber derzeit nicht gibt.
ABER:
Selbst, wenn es sich um die Interessen einer Mehrheit handelt (nein, ich bin in der Tat nicht sicher, denn vermutlich haben 50+1% (Haha) die Meinung, dass diese Dinge enzudämmen sind statt Macht und Geld und Gier weiter steigen zu lasen) dann darf es diese Proteste nicht IN DIESER Form geben. Warum nicht? Weil es absolut niveaulos und Kindergarten ist... Und DA glaube ich, ist der weit, weit überwiegende Teil der Fans meiner Meinung...
Vielleicht reden wir ja auch alle etwas an einander vorbei. Die Kritik in der Sache wird denke ich von fast allen inhaltlich geteilt. Es geht darum, wie man sie kund tut und ob man einen Spielabbruch in Kauf nehmen würde. Die Kritik kann und muss vermutlich auch eine Gewisse Provokation beinhalten, um anzukommen, aber sie muss nicht geschmacklos sein und sollte sich in einem Rahmen bewegen, wo man keine legitimierten Grund für einen Abbruch liefert.
MfG Djabatta
Bei Pyro sind es nur ein paar Dutzend Deppen, dies es lustig finden und alle anderen in Mitleidenschaft ziehen. Kaum Leute hier im Forum und kaum Journalisten können dem etwas abgewinnen. Es ist eine reine Selbstprofilierung, die a) NUR von den Störenfrieden aus geht und b) keinen weitern Zweck verfolgt.
Im Falle dieses Streits wurde die übermäßige Provokation vonseiten des DFB ausgelöst, indem der Lügenhaufen seine Aufhebung der Kollektivbestrafung über Bord geworfen hat. Der Protest der Fans und Ultras hat somit auch einen gewissen Sinn... er kann aber nicht mehr über "Bitte lieber DFB, lasst die Kollektivbestrafung sein." vermittelt werden. Denn diesen Weg sind die Fans bereits gefühlt 3.789.456 mal gegangen. Reaktion des DFB's hierauf ist immer wieder -wie ja erneut ersichtlich ist- ein gepflegtes "Fuck You".
Und das weiß auch ein nicht gerade kleiner Teil der Medien und sieht das mittlerweile genauso kritisch. Nur mal als kleine Unterschiede zu der Pyro-Diskussion.
Da hier Leute anfangen, was sie alles so ihren Kindern erklären müssen ( ), dann bitte auch ehrlicherweise den Kleinen erklären, dass der Profifußball ein ganz anderes ekelhaftes Gesicht hat. Dass korrupte Verbände für ihr Blutgeld gerne Menschenleben opfern (Qatar). Dass Fußballverbände eine Art der Bestrafung (Kollektivstrafen) verwenden, die außerhalb des Fußballs eher so im Bereich von totalitären und menschenverachtenden Unrechtsstaaten zu finden sind. Dass im Gundgesetz Artikel 3 zwar steht, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind und dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache etc. benachteiligt werden darf. Dass aber in der Welt des DFB's dieser Artikel keine Beachtung findet bzw. in Anhängigkeit seines Vermögens, Einflusses und eben der Rasse und Abstammung steht. Dass, wenn Rassismus im Profifußball vonseiten des DFB keine großartige Beachtung findet und die Verschmähung eines reichen, einflussreichen, weißen Mannes plötzlich die größte Beachtung und dieser Mensch die größte Verteidigung genießt (UND hierbei unsinnigerweise von Rassismus gesprochen wird), der Profifußball unter eben diesem DFB rassistisch und über alle Maßen korrupt ist UND scheinbar über allem geltenden Gesetz steht.
Bist du dir da sicher, dass es hier gerade um die Interessen einer Minderheit geht? Ich habe einen anderen Eindruck, zumindest was die Fanseite anbelangt.
Nicht ganz sicher, ob ich Deine Frage richtig verstehe, aber ich antworte mal so:
Ich bin mir zumindest sicher, dass eine Mehrheit der 50.000 Menschen im Stadion es definitiv nicht gut heißen würde, wenn ein Spiel wegen eines asozialen Verhaltens der "aktiven Fans" abgebrochen wird....
Nochmal: Mir geht es überhaupt nicht um die Frage, ob der Protest gerechtfertigt ist.JEDER Portest ist gerechtfertigt, wenn es auch nur einen gibt, der sich mit etwas nicht anfreunden kann. Und sei es, dass ihm die Halbzeitwurst nicht schmeckt...
Der Protest gegen das "Establishment" und die Causa Hopp ist definitiv okay und ich persönlich empfinde diese grenzenlose Kumpanei und die Differenzierung der Konssequenzen, je nachdem, wer "das Maul aufreisst" einfach schäbig seitens des DFB. Ich würde da auch gerne Transparenz und Demokratie sehen, die es aber derzeit nicht gibt.
ABER:
Selbst, wenn es sich um die Interessen einer Mehrheit handelt (nein, ich bin in der Tat nicht sicher, denn vermutlich haben 50+1% (Haha) die Meinung, dass diese Dinge enzudämmen sind statt Macht und Geld und Gier weiter steigen zu lasen) dann darf es diese Proteste nicht IN DIESER Form geben. Warum nicht? Weil es absolut niveaulos und Kindergarten ist... Und DA glaube ich, ist der weit, weit überwiegende Teil der Fans meiner Meinung...
Wer hat denn gefordert, dass man einen Spielabbruch durch "asoziales Verhalten" herbeiführen soll? Niemand. Keiner fordert ein Banner: "Hopp du Hhurensohn!".
Wenn man sieht, wegen welcher Plakate inzwischen Spiele unterbrochen werden, dann bietet der DFB da so viel Angriffsfläche, die man nutzen sollte um auf sehr kreative Weise und unter Nutzung der Feinheiten der deutschen Sprache die ganze Absurdität aufzuzeigen und eben auch Spielabbrüche zu erzwingen. Vorschläge dazu, gab es ja in den vorangegangene Beiträgen schon. Dein "niveaulos" und "Kindergarten" kannst du getrost stecken lassen.
1. Es geht nicht darum die Person Hopp als Mensch zu diffamieren. Ich habe keine Sympathien für sein Projekt, aber ehrlich gesagt geht mit Dietmar Hopp als Mensch am Ar5ch vorbei. Er ist mir völlig egal. Und auch unsere aktive Fanszene hat das Projekt Hoffenheim, samt ihres Geldgebers in den letzten Jahren mehr oder weniger links liegen gelassen und sich auf brennendere (nicht als Wortspiel gemein, echt! ) Probleme konzentriert. Das müsste dem aufmerksamen Beobachter eigentlich aufgefallen sein. In den Fokus, um nicht zu sagen ins Fadenkreuz ( ), ist Hopp doch erst wieder durch dieses verlogene, absurde und unerträgliche Schmierentheater, welches am letzten Wochenende in Sinnsheim, unter fleißiger Beteiligung von Kalles Bande vorgeführt wurde, geraten.
Und auch das noch mal zur Erklärung: Man muss den Begriff "Huren5ohn" nicht mögen. Man kann ihn sogar richtig scheiße finden. Zu meinem täglichen Wortgebrauch gehört dieser Begriff auch nicht. Aber er gehört, und das ist Fakt, seit Jahrzehnten zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven und wird dort in unterschiedlichen Varianten stilistisch eingesetzt. Muss man nicht mögen, is aber so. Und dieser Begriff gehört wie so viele andere, eben zum Stilmittel der Überspitzung.
Genauso, wie kaum jemand, dem Gegner tatsächlich unsere Fäkalien zum Essen anbieten würde, genauso wie sich im realen Leben selbst in unserer Kurve kaum eine Mehrheit für Bombenangriffe durch die Taliban auf Offenbach finden würde, genauso wenig würde die Mehrzahl unserer Anhänger vermutlich im persönlichen face-to-face Gespräch, außerhalb des Kosmos Bundesligastadion, einen jeden einzelnen BVB-Anhänger auf deren Südtribüne als Sohn einer Prostituierten bezeichnen, nur weil man ihnen am Wochenende auf ihr langgezogenes "Beeeevauubeeehhhee" eben mit "Huuuurensööööhne!" geantwortet hat.
Wer, wie Dietmar Hopp, im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will, der sollte sich auch mit der dortigen Folklore auf den Rängen vertraut machen und auf diese vorbereitet sein. Wenn er das fehlerhafterweise eben nicht tut und bei jedem Schmähgesang sofort in Tränen ausbricht, dann kommt eben das raus, was raus gekommen ist. Dann gerät er auch wieder in den Fokus, bei denen, denen er schon scheiß-egal war. Da hätte sich der gute Dietmar mal vorher bei Leuten wie Olli Kahn, Andi Möller, Uli Hoeneß, Mayer-Vorfelder und wie sie alle heißen bzw. hießen informieren müssen. Die haben wesentlich heftigere, teils über Jahre vorgetragene Beleidigungen mannhafter genommen als Hopp.
Das wäre ja ungefähr so, wie wenn so ein Assi wie ich, mir mit viel Kohle auf dem Wiener Opernball eine Teilnahme erkaufe und dann aber fordere, dass da am Abend bitte keine Klassik gespielt wird sondern eher Deichkind und Rammstein, Pogo getanzt wird und zum Essen bitte Döner! Weil ich mit klassischer Tanzmusik, mit Walzer und dem gereichten Buffet nicht so gut klar komme.
2. Es geht hier nicht um Sandkasten-Spielchen oder der Lust auf Eskalation, wenn man fordert, dann eben Spielabbrüche zu provozieren. Es geht darum, dem ganzen verlogenen Spiel den Spiegel vorzuhalten. Wenn es sein muss, dann eben mit Spielabbrüchen. Wie früher im Mittelalter: Wenn die Könige Scheiße bauen, kommen Hof-Narren ins Spiel. Es geht darum, die vermeintlichen Moral-Apostel wie Kai Dittmann, Rummenigge, DFB-Präsi Keller, Müller-Hohenstein und wie sie alle heißen, dazu zu zwingen, Farbe zu bekennen. Gilt ihre zur Schau gestellte Empörung nur bei Milliardären oder wird mit der gleichen Vehemenz jetzt bei jedem Schmähgesang mit dem bösen H-Wort so ein Fass aufgemacht? Und noch viel wichtiger: Wird endlich auch mal so eine Welle gemacht und ein über Minuten inszeniertes Ballgeschiebe veranstaltet, wenn es mal wieder zu rassistischen Ausfällen rund um so ein Spiel kommt? Oder werden dann die Spiele weiterhin am grünen Tisch gegen die Mannschaft gewertet, die Opfer von Rassismus wurden.
Wo war der empörte Aufschrei von Rummenigge und Kai Dittmann bei den rassistischen Äußerungen von Clemens Tönnies. Gut, für Müller-Hohenstein waren die Äußerungen wahrscheinlich ein „innerer Reichsparteitag“, aber zahlreiche Funktionäre, Sportler und Journalisten haben durch ihre verlogenen Äußerungen am letzten Wochenende die Latte so hoch gelegt, dass sie sich daran zukünftig messen lassen müssen.
3. Mache ich hier jetzt gar nicht das Fass auf, in wie weit sich ein korrupter Verband, Funktionäre die u.a. eine Fußball-WM, welche auf Leichen gebaut ist, mit zu verantworten haben oder vorbestrafte Menschen sich überhaupt dazu eignen, als moralische Instanz über Leute zu urteilen, für deren Intention sie sich nicht mal interessieren, geschweige denn diese Intention verstanden haben. Für dieses Thema ist mir der Abend ehrlich gesagt zu spät.
Aber gut: Schreibt ihr hier weiter von Sandkasten-Spielchen und „wie erkläre ich das den kleinen Kindern“. Wir treffen uns dann demnächst vor der Hoffenheimer Kurve, beim Klatschen
Natürlich ist das nur wegen des Geldes. SAP will dem DFB kein Geld mehr geben, Hopp ist Geldgeber bei den Bayern, von daher ist es kein Zufall das Keller und Rummenigge bei dem Aufstand der Scheinheiligen vorne weg marschieren. Und das der DFB und der FCB für Geld alles machen dürfte bekannt sein.