Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Wenn der Höhepunkt erst Anfang Juni zu erwarten ist sollte man es tunlichst unterlassen auch nur ansatzweise irgendetwas zu lockern. Dann gibt es noch 8-10 Wochen Kontaktsperre.
Glaubst du daran?
Kontaktsperre wäre nicht das Problem. Jedoch wäre es schwierig die Wirtschaft wieder anzuleiern. Bin mal gespannt wie das gelöst werden soll.
Bis Juni? Oho, eine sehr gewagte These...
Kontaktsperre wäre nicht das Problem. Jedoch wäre es schwierig die Wirtschaft wieder anzuleiern. Bin mal gespannt wie das gelöst werden soll.
Bis Juni? Oho, eine sehr gewagte These...
Der Preis der dafür bezahlt würde, übersteigt dann den eigentlichen Zweck. Sorry, meine Meinung, so traurig das auch sein mag.
Nun, stell dir mal das folgende Szenario vor:
Ein infizierter Spieler, der nichts von seiner Infektion weiß, bekommt während eines Spiels oder eines harten Trainings aufgrund der Infektion eine Herzmuskelentzündung oder gar Schlimmeres. Bricht auf dem Spielfeld zusammen.
Kannst du dir das ausmalen?
Wenn der Höhepunkt erst Anfang Juni zu erwarten ist sollte man es tunlichst unterlassen auch nur ansatzweise irgendetwas zu lockern. Dann gibt es noch 8-10 Wochen Kontaktsperre.
Glaubst du daran?
Man wird es lockern davon ist davon sogar auszugehen. Wahrscheinlich für Dinge die seien müssen. Ob das Fußball bzw. Großveranstaltungen sind sei mal dahin gestellt. Klar hängen da momentan Existenzen dran, übrigens wie überall, und ja das ist alles Scheiße. Aber der Fußball nimmt sich da wichtiger als andere. Es ist ja nicht mit Geisterspielen alleine getan. Durch die Spiele passiert ja wieder das sich größere Gruppen zusammen kommen um das Spiel irgendwo gemeinsam zu schauen. Diese Sache möchte man ja so oder so verhindern. Man soll trotz aller Lockerung trotzdem erstmal Abstand zum Nebenmann halten. Das wird so oder so das Motto das für die nächste Zeit sein.
Nun, stell dir mal das folgende Szenario vor:
Ein infizierter Spieler, der nichts von seiner Infektion weiß, bekommt während eines Spiels oder eines harten Trainings aufgrund der Infektion eine Herzmuskelentzündung oder gar Schlimmeres. Bricht auf dem Spielfeld zusammen.
Kannst du dir das ausmalen?
Das sage ich schon die ganze Zeit. Corona wird nicht verschwinden, es wird immer da sein. Ein Leben ohne Restrisiko gibt es nicht, das hat es vorher auch nicht gegeben. Sollte absehbar sein das unsere Krankenhäuser die ganze Geschichte gut bewerkstelligen, die Fallzahlen langsam zurückgehen wird der Alltag wieder einkehren, und ja dann gibt es auch wieder Fussball…
Nicht das man mich hier falsch versteht: Ich kann momentan ohne Probleme auf Fussball verzichten, ich hasse Geisterspiele, wenn es nach mir geht sollte man die Saison abbrechen und erst 2021 wieder beginnen, in einem vollen Stadion mit fanatischen Fans. DAS ist für mich Fussball.
Blöderweise redet man auch ständig nur von den Profis, von der Bundesliga... da findet eine Instrumentalisierung statt, die bösen geldgeilen Profis, die bösen geldgeilen Funktionäre usw usw... aber was ist mit den Amateurvereinen, generell mit allen anderen Sportvereinen in Deutschland? Will man das alles ruhen lassen bis ein Impfstoff gefunden ist?
Wenn dem so wäre, dann ok. Kann das jemand garantieren? Ganz davon zu schweigen, dass gewisse Planungen ja auch noch getroffen werden müssten.
Die "Jungs" würden quasi 24 Stunden medizinisch unter Beobachtung stehen. Und liegen - nebenbei bemerkt- zumeist unter der 35-Altersklasse, befinden sich weder in einem sog. "Hot-Spot-Gebiet", noch einer großen Menschenansammlung, noch in einem Altersheim. Dieses Restrisiko könnte man also durchaus eingehen. Im Herbst oder gar Winteranfang würde es eben nicht unbedingt geringer sein.
Warum ist das ein Unterschied für den unbewusst infizierten Spieler? Ernst gemeint Frage.
Das Problem oder Risiko hat man in der Tat immer, denke ich. Nicht?
Das sage ich schon die ganze Zeit. Corona wird nicht verschwinden, es wird immer da sein. Ein Leben ohne Restrisiko gibt es nicht, das hat es vorher auch nicht gegeben. Sollte absehbar sein das unsere Krankenhäuser die ganze Geschichte gut bewerkstelligen, die Fallzahlen langsam zurückgehen wird der Alltag wieder einkehren, und ja dann gibt es auch wieder Fussball…
Nicht das man mich hier falsch versteht: Ich kann momentan ohne Probleme auf Fussball verzichten, ich hasse Geisterspiele, wenn es nach mir geht sollte man die Saison abbrechen und erst 2021 wieder beginnen, in einem vollen Stadion mit fanatischen Fans. DAS ist für mich Fussball.
Blöderweise redet man auch ständig nur von den Profis, von der Bundesliga... da findet eine Instrumentalisierung statt, die bösen geldgeilen Profis, die bösen geldgeilen Funktionäre usw usw... aber was ist mit den Amateurvereinen, generell mit allen anderen Sportvereinen in Deutschland? Will man das alles ruhen lassen bis ein Impfstoff gefunden ist?
Und genau das wäre der Casus Knacktus. Irgendwann stehen wir (und damit meine ich nicht nur den Fußball) vor der Frage: Wie hoch ist der Preis?
Wie sehr leidet die Lebensqualität ohne Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren - oder einfach nur simple Umarmungen - die Wirtschaftslage mal total ausgeklammert?
Funktionieren wirds eine Weile. Ich habe z.Zt. Kurzarbeit und quasi jeden Tag Freizeit. Nicht unbedingt schlecht. Geld gebe ich ohnehin weniger aus (u.a. aus den o.g. Gründen). Ich könnte mich damit durchaus bis Ende Juni arrangieren.
Aber irgendwann merke ich, dass mir zumindest der Sport, der Fußball, unser Verein und noch soviel sonstiges fehlt - und dann werde ich beginnen abzuwägen, u.a. mit Statistiken, Fallzahlen, Todeszahlen usw. - und da werde ich nicht alleine sein, sorry.
Wenn dem so wäre, dann ok. Kann das jemand garantieren? Ganz davon zu schweigen, dass gewisse Planungen ja auch noch getroffen werden müssten.
Die "Jungs" würden quasi 24 Stunden medizinisch unter Beobachtung stehen. Und liegen - nebenbei bemerkt- zumeist unter der 35-Altersklasse, befinden sich weder in einem sog. "Hot-Spot-Gebiet", noch einer großen Menschenansammlung, noch in einem Altersheim. Dieses Restrisiko könnte man also durchaus eingehen. Im Herbst oder gar Winteranfang würde es eben nicht unbedingt geringer sein.
Wenn dem so wäre, dann ok. Kann das jemand garantieren? Ganz davon zu schweigen, dass gewisse Planungen ja auch noch getroffen werden müssten.
Die "Jungs" würden quasi 24 Stunden medizinisch unter Beobachtung stehen. Und liegen - nebenbei bemerkt- zumeist unter der 35-Altersklasse, befinden sich weder in einem sog. "Hot-Spot-Gebiet", noch einer großen Menschenansammlung, noch in einem Altersheim. Dieses Restrisiko könnte man also durchaus eingehen. Im Herbst oder gar Winteranfang würde es eben nicht unbedingt geringer sein.
Du vergisst dabei einen wichtigen Faktor: Bis zum Herbst kann es ein Medikament geben. Bis Juni sehr wahrscheinlich nicht. Der entscheidende Faktor ist Zeit.
Ich würde da sofort dafür plädieren dir medizinischen Stäbe aller Profisportvereine zur Versorgung der Bevölkerung zwangszuverpflichten!
Manche merken echt nicht, was sie da für nen perversen Sc.heißdreck ablassen.
Warum ist das ein Unterschied für den unbewusst infizierten Spieler? Ernst gemeint Frage.
Das Problem oder Risiko hat man in der Tat immer, denke ich. Nicht?
Wenn dem so wäre, dann ok. Kann das jemand garantieren? Ganz davon zu schweigen, dass gewisse Planungen ja auch noch getroffen werden müssten.
Die "Jungs" würden quasi 24 Stunden medizinisch unter Beobachtung stehen. Und liegen - nebenbei bemerkt- zumeist unter der 35-Altersklasse, befinden sich weder in einem sog. "Hot-Spot-Gebiet", noch einer großen Menschenansammlung, noch in einem Altersheim. Dieses Restrisiko könnte man also durchaus eingehen. Im Herbst oder gar Winteranfang würde es eben nicht unbedingt geringer sein.
Wenn dem so wäre, dann ok. Kann das jemand garantieren? Ganz davon zu schweigen, dass gewisse Planungen ja auch noch getroffen werden müssten.
Die "Jungs" würden quasi 24 Stunden medizinisch unter Beobachtung stehen. Und liegen - nebenbei bemerkt- zumeist unter der 35-Altersklasse, befinden sich weder in einem sog. "Hot-Spot-Gebiet", noch einer großen Menschenansammlung, noch in einem Altersheim. Dieses Restrisiko könnte man also durchaus eingehen. Im Herbst oder gar Winteranfang würde es eben nicht unbedingt geringer sein.
Du vergisst dabei einen wichtigen Faktor: Bis zum Herbst kann es ein Medikament geben. Bis Juni sehr wahrscheinlich nicht. Der entscheidende Faktor ist Zeit.
Das sage ich schon die ganze Zeit. Corona wird nicht verschwinden, es wird immer da sein. Ein Leben ohne Restrisiko gibt es nicht, das hat es vorher auch nicht gegeben. Sollte absehbar sein das unsere Krankenhäuser die ganze Geschichte gut bewerkstelligen, die Fallzahlen langsam zurückgehen wird der Alltag wieder einkehren, und ja dann gibt es auch wieder Fussball…
Nicht das man mich hier falsch versteht: Ich kann momentan ohne Probleme auf Fussball verzichten, ich hasse Geisterspiele, wenn es nach mir geht sollte man die Saison abbrechen und erst 2021 wieder beginnen, in einem vollen Stadion mit fanatischen Fans. DAS ist für mich Fussball.
Blöderweise redet man auch ständig nur von den Profis, von der Bundesliga... da findet eine Instrumentalisierung statt, die bösen geldgeilen Profis, die bösen geldgeilen Funktionäre usw usw... aber was ist mit den Amateurvereinen, generell mit allen anderen Sportvereinen in Deutschland? Will man das alles ruhen lassen bis ein Impfstoff gefunden ist?
Und genau das wäre der Casus Knacktus. Irgendwann stehen wir (und damit meine ich nicht nur den Fußball) vor der Frage: Wie hoch ist der Preis?
Wie sehr leidet die Lebensqualität ohne Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren - oder einfach nur simple Umarmungen - die Wirtschaftslage mal total ausgeklammert?
Funktionieren wirds eine Weile. Ich habe z.Zt. Kurzarbeit und quasi jeden Tag Freizeit. Nicht unbedingt schlecht. Geld gebe ich ohnehin weniger aus (u.a. aus den o.g. Gründen). Ich könnte mich damit durchaus bis Ende Juni arrangieren.
Aber irgendwann merke ich, dass mir zumindest der Sport, der Fußball, unser Verein und noch soviel sonstiges fehlt - und dann werde ich beginnen abzuwägen, u.a. mit Statistiken, Fallzahlen, Todeszahlen usw. - und da werde ich nicht alleine sein, sorry.
Tipp: momentan geht es dir ja ganz gut. Wenn das Fehlen von Lebensqualität, Reisen, Eisdielen, Grillfeste usw. so richtig arg wird, schau mal in eine Corona-Intensivstation. Geht auch per Videos. Da fehlt dir dann gleich nix mehr.
Ich bin da nicht sicher. Dazu müsstest du erstmal die freie Wahl bekommen und wenn Dir die gegeben wird, wird damit auch eine gewisse Sicherheit suggeriert. Das Risiko, an Corona zu erkranken und im schlimmsten Fall zu sterben hast Du so lange, bis eine Impfung oder ein Medikament da ist... Meine Hoffnung ist, dass man hier deutlich schneller sein wird, als sonst üblich und es damit bald auch mit weniger Risiko verbunden ist, raus zu gehen.
Solange eine Infektion mit dem zu hohen Sterberisiko verbunden ist, wird es m. E. keine Lockerung geben. Wenn das nicht mehr der Fall ist, kannst Du irgendwann machen, was Du willst.
Ich selbst bin aktuell ambivalent. Mir gefällt es eigentlich im Home-Office ganz gut und ich habe das Glück, bisher gar keine Einschnitte finanzieller Natur zu haben. Das heißt, viel Family, viel Zeit mit meinen drei Jungs und jedes Essen mit der Familie. Daneben die Arbeit, vollkommen okay. Ich genieße auch etwas die Entschleunigung.
Aber mir wird auch gerade irgendwie klar, dass ich wirklich keine Freunde treffen kann, dass mir auch der Fußball fehlt, dass der Sommer kommt und, dass der Trubel irgendwie auch schön ist...
Steht deine Frau hinter dir?
Und ganz ehrlich: Dieser Scheiß bringt mich hier an den Rand einer Forumssperre. Wenn es einem in der derzeitigen Situation nur darum geht, dass man seinen verschissenen Wohlstandsarsch (!!!) gerne weiter durch die gewohnten Wohlfühloasen wie Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren oder Umarmungen schippern möchte und deswegen irgendwann "abwägen" will, dann fallen mir dazu nur noch Sachen ein, die man hier nicht schreiben darf. Einfach nur zum Kotzen, wie viele Leute einen Egotrip fahren.
Falls ihr, die ihr für eure Gier nach Konsum und Spaß bereit seid Keben preis zu geben euch durchsetzen solltet, und falls dann meinem Vater oder meiner Mutter nicht der Sport oder der Fußball fehlt, sondern schlicht ein Beatmungsgerät um am Leben zu bleiben, und falls dann meinem Vater oder meiner Mutter am Ende schlicht das Leben fehlt - dann amananana, dann werd ich an DICH denken. Und dann find ich dich auf deinem Sportplatz. Verlass dich drauf.
Dann duskutieren wir nochmal über deine Bedürfnisse!
Es gibt wichtigere Dinge als Eis essen und schwimmen zu gehen und um den Weg zum Thread hinzubekommen, wichtigeres als Fussball. Ja, das gibt es
Was ist dir wichtiger? Lebensqualität oder Gesundheit?Deinen Aussage zu Folgen Lebensqualität!!!
Vielen fehlt ihr soziales Umfeld-Spass -Fun oder sonstiges ,aber ganz ehrlich-nur meine Meinung-aber für mich wäre es sinnvoll die Saison abzubrechen oder mindestens bis im Spätsommer auszusetzen.
Auch kann man mit anderen Aktivitäten aussetzen zum Schutz vieler Mitmenschen und seinen Egoismus hinten anstellen und sich nicht nur auf Statisiken -Fallzahlen u.s.w verlassen und dann ins Risiko gehen.
Es ist eine schwere Zeit und man muss auf vieles verzichten,aber wenn man vielen Menschen helfen kann und sie unterstützt geht auch diese für alle schwere Zeit-einigermaßen glimpflich ab.
Mir und auch vielen anderen ist es wichtiger weiter gesund durchs Leben zu gehen und wenn ich,wie du abwägen würde müsste -wüsste ich wie ich für mich entscheiden würde.
Klar die Amis sind da noch extremer. Aber selbst bei denen kann es sein das sie nicht mehr durchs Land reisen.
Mal so kurz die möglichen Eckpunkte:
-Es werden im Nirgendwo, irgendwo in der Pampe, alle Teams isoliert.
-Teams reisen an und werden getestet
-Mann ist dann für die komplette Saison zusammen ( sind dann eventuell so bis zu 20 Wochen)
-Es müssten Spielstätten,Trainingsgelände,Wohnkomplexe etc. aus dem Boden gestampft werden.
-wer sich ein wenig in der NFL auskennt. Da reden wir nicht nur von 10 Plätzen und auch von garantiert mehr als 3000 Personen die alleine zum Team gehören.
Was ich sagen will. Selbst die wissen das eine Saison ( und die startet wenn überhaupt erst im September) mit Reisen und trainieren erstmal nicht möglich ist. Sobald irgendwas passiert ist die Saison nicht durchführbar.
Und genau das wäre der Casus Knacktus. Irgendwann stehen wir (und damit meine ich nicht nur den Fußball) vor der Frage: Wie hoch ist der Preis?
Wie sehr leidet die Lebensqualität ohne Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren - oder einfach nur simple Umarmungen - die Wirtschaftslage mal total ausgeklammert?
Funktionieren wirds eine Weile. Ich habe z.Zt. Kurzarbeit und quasi jeden Tag Freizeit. Nicht unbedingt schlecht. Geld gebe ich ohnehin weniger aus (u.a. aus den o.g. Gründen). Ich könnte mich damit durchaus bis Ende Juni arrangieren.
Aber irgendwann merke ich, dass mir zumindest der Sport, der Fußball, unser Verein und noch soviel sonstiges fehlt - und dann werde ich beginnen abzuwägen, u.a. mit Statistiken, Fallzahlen, Todeszahlen usw. - und da werde ich nicht alleine sein, sorry.
Tipp: momentan geht es dir ja ganz gut. Wenn das Fehlen von Lebensqualität, Reisen, Eisdielen, Grillfeste usw. so richtig arg wird, schau mal in eine Corona-Intensivstation. Geht auch per Videos. Da fehlt dir dann gleich nix mehr.
Ich bin da grundsätzlich bei Dir. Aber man wird doch in der Tat entscheiden, was man tut oder lässt, je nach Erlaubtem. Das ist dann sicher kein objektives Abwägen derart, wie es hier oft kolportiert wird, aber man wägt eben sein eigenes Risikobewusstsein ab. Die Regeln, was ich darf und was nicht, machen sowieso andere für uns...
Und genau das wäre der Casus Knacktus. Irgendwann stehen wir (und damit meine ich nicht nur den Fußball) vor der Frage: Wie hoch ist der Preis?
Wie sehr leidet die Lebensqualität ohne Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren - oder einfach nur simple Umarmungen - die Wirtschaftslage mal total ausgeklammert?
Funktionieren wirds eine Weile. Ich habe z.Zt. Kurzarbeit und quasi jeden Tag Freizeit. Nicht unbedingt schlecht. Geld gebe ich ohnehin weniger aus (u.a. aus den o.g. Gründen). Ich könnte mich damit durchaus bis Ende Juni arrangieren.
Aber irgendwann merke ich, dass mir zumindest der Sport, der Fußball, unser Verein und noch soviel sonstiges fehlt - und dann werde ich beginnen abzuwägen, u.a. mit Statistiken, Fallzahlen, Todeszahlen usw. - und da werde ich nicht alleine sein, sorry.
Ich bin da nicht sicher. Dazu müsstest du erstmal die freie Wahl bekommen und wenn Dir die gegeben wird, wird damit auch eine gewisse Sicherheit suggeriert. Das Risiko, an Corona zu erkranken und im schlimmsten Fall zu sterben hast Du so lange, bis eine Impfung oder ein Medikament da ist... Meine Hoffnung ist, dass man hier deutlich schneller sein wird, als sonst üblich und es damit bald auch mit weniger Risiko verbunden ist, raus zu gehen.
Solange eine Infektion mit dem zu hohen Sterberisiko verbunden ist, wird es m. E. keine Lockerung geben. Wenn das nicht mehr der Fall ist, kannst Du irgendwann machen, was Du willst.
Ich selbst bin aktuell ambivalent. Mir gefällt es eigentlich im Home-Office ganz gut und ich habe das Glück, bisher gar keine Einschnitte finanzieller Natur zu haben. Das heißt, viel Family, viel Zeit mit meinen drei Jungs und jedes Essen mit der Familie. Daneben die Arbeit, vollkommen okay. Ich genieße auch etwas die Entschleunigung.
Aber mir wird auch gerade irgendwie klar, dass ich wirklich keine Freunde treffen kann, dass mir auch der Fußball fehlt, dass der Sommer kommt und, dass der Trubel irgendwie auch schön ist...
Tipp: momentan geht es dir ja ganz gut. Wenn das Fehlen von Lebensqualität, Reisen, Eisdielen, Grillfeste usw. so richtig arg wird, schau mal in eine Corona-Intensivstation. Geht auch per Videos. Da fehlt dir dann gleich nix mehr.
Ich bin da grundsätzlich bei Dir. Aber man wird doch in der Tat entscheiden, was man tut oder lässt, je nach Erlaubtem. Das ist dann sicher kein objektives Abwägen derart, wie es hier oft kolportiert wird, aber man wägt eben sein eigenes Risikobewusstsein ab. Die Regeln, was ich darf und was nicht, machen sowieso andere für uns...
Und genau das wäre der Casus Knacktus. Irgendwann stehen wir (und damit meine ich nicht nur den Fußball) vor der Frage: Wie hoch ist der Preis?
Wie sehr leidet die Lebensqualität ohne Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren - oder einfach nur simple Umarmungen - die Wirtschaftslage mal total ausgeklammert?
Funktionieren wirds eine Weile. Ich habe z.Zt. Kurzarbeit und quasi jeden Tag Freizeit. Nicht unbedingt schlecht. Geld gebe ich ohnehin weniger aus (u.a. aus den o.g. Gründen). Ich könnte mich damit durchaus bis Ende Juni arrangieren.
Aber irgendwann merke ich, dass mir zumindest der Sport, der Fußball, unser Verein und noch soviel sonstiges fehlt - und dann werde ich beginnen abzuwägen, u.a. mit Statistiken, Fallzahlen, Todeszahlen usw. - und da werde ich nicht alleine sein, sorry.
Steht deine Frau hinter dir?
Ich hab vorhin irgendwo gelesen das alle drei Tage getestet werden soll. Ich sprach auch erst mal nur von der 1.Liga und 2.Liga... inwieweit man es mit den unteren Ligen macht weiß ich nicht, da wird es wohl eher zu Abbrüchen der Saison kommen. Da ist man aber nicht dermaßen abhängig von TV-Verträgen. Die kleinen Vereine ab 3.Liga abwärts sollten über einen Solidarfonds unterstützt werden, so das die Einnahme-Einbußen nicht so massiv ausfallen und die Vereine vor der Pleite gerettet werden können...
Und hier nochmal meine Frage von vorhin: Was machen die Belgier im Herbst/Winter? Das Argument ist ja man möchte die Liga abbrechen weil man nicht gewährleisten kann das sich ein Spieler nicht infiziert... diese Gefahr besteht aber doch im Winter noch genauso, und im nächsten Frühjahr wohl auch noch. Corona verschwindet ja nicht komplett. Konsequenterweise dürften sie erst wieder den Spielbetrieb aufnehmen wenn die Luft rein ist und ein Impfstoff verfügbar. Also nicht vor Frühjahr 2021.
Zudem sollte man auch die Besonderheit der Jupiler League bedenken: Dort gibt es ein Playoff-Modus und es war nur noch ein regulärer Spieltag zu spielen, analog zum Eishockey und der DEL waren fast alle Entscheidungen mehr oder weniger schon gefallen und man überlegt zudem die Liga auf 18 Teams aufzustocken (aktuell nur 16 Teams), die Konstellation ist also etwas anders als bei uns.... sprich die Hürde eine Saison komplett abzubrechen nicht so hoch.
Ja. Und es wird vieles heute noch nicht so deutlich ausgesprochen, wie es kommen wird. Aber deine Prognose ist durchaus richtig. Fußball nicht vor Frühjahr 2021. Wie man derzeit ernsthaft an eine Saison-Fortsetzung im Mai glauben kann, erschließt sich mir nicht. Das erinnert dann schon eher an die Drei Affen, an die der Watzke und der Rummenigge vermutlich auch noch glauben. Die EM abgesagt, die Olympischen Spiele abgesagt, aber wir spielen Bundesliga Fußball im Mai? Wie soll das gehen?
Die DFL wird irgendwann zwangsläufig dem Beispiel der Belgier folgen müssen. Oder sich eine andere Alternative überlegen, wie eine "Einfrierung" der Saison. Aber der Ball wird so schnell nicht wieder Rollen. Das wäre Irrsinn.
Und genau das wäre der Casus Knacktus. Irgendwann stehen wir (und damit meine ich nicht nur den Fußball) vor der Frage: Wie hoch ist der Preis?
Wie sehr leidet die Lebensqualität ohne Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren - oder einfach nur simple Umarmungen - die Wirtschaftslage mal total ausgeklammert?
Funktionieren wirds eine Weile. Ich habe z.Zt. Kurzarbeit und quasi jeden Tag Freizeit. Nicht unbedingt schlecht. Geld gebe ich ohnehin weniger aus (u.a. aus den o.g. Gründen). Ich könnte mich damit durchaus bis Ende Juni arrangieren.
Aber irgendwann merke ich, dass mir zumindest der Sport, der Fußball, unser Verein und noch soviel sonstiges fehlt - und dann werde ich beginnen abzuwägen, u.a. mit Statistiken, Fallzahlen, Todeszahlen usw. - und da werde ich nicht alleine sein, sorry.
Und ganz ehrlich: Dieser Scheiß bringt mich hier an den Rand einer Forumssperre. Wenn es einem in der derzeitigen Situation nur darum geht, dass man seinen verschissenen Wohlstandsarsch (!!!) gerne weiter durch die gewohnten Wohlfühloasen wie Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren oder Umarmungen schippern möchte und deswegen irgendwann "abwägen" will, dann fallen mir dazu nur noch Sachen ein, die man hier nicht schreiben darf. Einfach nur zum Kotzen, wie viele Leute einen Egotrip fahren.
Das Dumme an der Sache ist, dass in aller Regel die alten Menschen sterben und die mit Vorerkrankung, aber nicht die Doofen.
Also lasst sie ihr Ding doch machen. Weiterhin Austragung aller Wettbewerbe, mit simulierter Zuschauerschaft und Spielern aus dem 3D-Drucker.
Unterschreib ich das!