Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
So, an dieser Stelle muss man aber aufpassen, dass keine Fake-News verbreitet werden. Schaut euch das Interview aus dem Sportstudio mit Kekulé bitte noch mal an. Er sagt auf gar keinen Fall, dass gegen Geisterspiele prinzipiell nichts einzuwenden ist. Er sagt lediglich, dass es aus virologischer Sicht machbar wäre, eine Saison unter Geisterspielen zu Ende zu spielen. Er zeigt aber auch ganz klar auf, unter welchen Bedingungen Spieler, Schiedsrichter und Staff in den nächsten Monaten leben müssten und verweist immer wieder darauf, dass es politisch und gesellschaftlich sehr fraglich wäre.
Er sagt ganz deutlich, dass alle Spieler und der Staff über Monate unter drakonischer Quarantäne leben müssten. Was das für das Privatleben der Beteiligten bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen. Er sagt, dass permanent getestet werden müsste und überschlägt, dass für das Beenden der Saison in 1. und 2. Bundesliga ca. 20.000 Tests nötig wären. Als Vergleichswert gibt er an, dass Deutschland derzeit über eine Testkapazität von 100.000 Tests pro Tag für die Gesamtbevölkerung verfügt. Und selbst diese permanenten Tests würden keine 100%ige Sicherheit bieten.
Kekulé äußert ausdrücklich Zweifel, ob dies politisch und gesellschaftlich gewollt ist, dass in so einer Zeit der Profi-Fußball in einer Sonder-Blase leben würde, während das Gastro-Gewerbe, die Tourismusbranche oder der komplette Dienstleistungssektor im Land unter mindestens genauso existenzbedrohenden Bedingungen verharren muss, wie der Profi-Fußball derzeit. Er sagt auch, dass der Profi-Fußball dann laufen würde, während es gleichzeitig schlimme Bilder aus den Krankenhäusern geben wird.
Das alles gibt er zu bedenken und das steht ja auch nicht im Widerspruch zu seiner Aussage, dass aus virologischer Sicht ein Saisonende mit Geisterspielen theoretisch möglich wäre. Auch wenn damit immer noch nicht die Frage beantwortet wäre, wie man mit positiven Tests, die trotz Quarantäne innerhalb von Mannschaften und Stuff auftreten könnten, umgegangen würde.
Das nur mal um deutlich zu machen , dass wir ganz weit davon entfernt sind, dass "Virologen mittlerweile sagen das gegen Geisterspiele prinzipiell nichts einzuwenden" sei.
Und ich sage es euch ganz ehrlich: Wenn der Profi-Fußball das unter den Bedingungen, die Kekulé da skizziert, durch peitscht, dann bin ich raus. Vermutlich für immer. Dann hätte der moderne Fußball tatsächlich moralisch endgültig verschissen. Das muss jeder für sich selber entscheiden, aber ich gehe davon aus, dass ich nicht der Einzige wäre, der das dann nicht mehr mitmachen würde.
Der Profifussball wird das sicherlich nicht tun, nicht wenn wir katastrophale Zustände in den Krankenhäusern haben.
Wenn es doch so wäre würde ich wohl auch Konsequenzen ziehen, das könnte und sollte man aus moralischen Gründen nicht akzeptieren. Aber diese Diskussion hatten wir die Tage hier schon mal, da war der Konsens eindeutig in dieser Hinsicht. Die Diskussion bezüglich Geisterspiele und deren organisatorische Umsetzung sollte man GRUNDSÄTZLICH erst dann beginnen wenn zu 100% gewährleistet ist das es an anderen, sehr viel wichtigeren Stellen keine Engpässe gibt. Punkt.
Was mich hier ein wenig stört an der Diskussion und an vielen Beiträgen ist eine gewisse "der Fussball ist mir egal" Einstellung und ein banales Schulterzucken wenn es um existenzielle Fragen des Sports geht.
Vielleicht sollte man den Thread-Titel mal umbenennen in "Corona und die Auswirkungen auf den Sport im allgemeinen"... es geht doch verdammt nochmal nicht nur um den Profifussball und überbezahlte Bundesligakicker, nein es geht um haufenweise Sportarten in Deutschland mit tausenden und abertausenden Vereinen und Sportlern, dieses abtun als unnötige Spielerei und Spaßveranstaltung nervt mich massiv.
Der Sport hat eine unfassbar große Bedeutung für unsere Gesellschaft. Der MUSS irgendwann mal weiterlaufen!
Ich glaube wir alle hier freuen uns wenn es aufwärts geht. Wegen mir auch mit erstmal Geisterspielen, aber nur dann wenn das was Du im ersten Absatz schreibst gewährleistet ist. Ich denke jeder hier würde gerne früher als später wieder ins Stadion und das erste richtige Spiel nach der Krise dürfte vermutlich emotional einem Europapokalspiel sehr nahe kommen. Die Gesellschaft muss weiterlaufen und der Sport (noch mehr der Amateur und Jugendsport!) ist ein wichtiger Teil. Aber bitte in der richtigen Reihenfolge. Ich denke aber wir sind uns hier einig.
natürlich, wird er auch irgendwann. und dann werden sich die besten leute in ihren sportarten in den höchsten wettbewerben messen. und fernsehsender werden die besten wettbewerbe übertragen und sponsoren werden ihre logos zur schau stellen und zuschauer werden sich das auch irgendwann vor ort anschauen.
Da bin ich mit dir absolut einer Meinung. Nur schließt das für mich eine Saison-Fortsetzung im Mai schlicht aus. Wie soll das gehen?
Auch hier bin ich auf deiner Linie. Der Breitensport ist mir in diesem Fall tatsächlich tausend Mal wichtiger, als der völlig der Realität entschwebte Profi-Zirkus.
Und überall dort, wo Geld im Spiel ist, wird es zu Problemen kommen. Und jeder, der sich im Amateur-Fußball auskennt weiß, dass auch in den Amateur-Ligen schon zum Teil beachtliche Geldbeträge fließen. Von daher geht da auch einigen der Ar5ch auf Grundeis.
Was aber in erster Linie die von dir beschriebene gesellschaftliche Bedeutung des Breitensports ausmacht, ist meiner Meinung nach das Ehrenamt und die umfassende Jugendarbeit. Und das kann sofort wieder anlaufen, wenn die Maßnahmen gelockert werden, ohne Probleme. Ich könnte meine F-Jugend für ein Training morgen sofort zusammen trommeln und alle wären da, wenn es wieder erlaubt wäre.
Ich sage es dir wie es ist: Nachwuchstrainer ist ein verdammt zeitintensives Hobby, bei dem ich schon mehrfach darüber nachgedacht habe, ob das mit meinen sonstigen Verpflichtungen im Alltag zeitlich vereinbar ist. Es ist aber ein Stück weit Leidenschaft und zudem eines der wenigen Sachen, die ich derzeit tatsächlich ein bisschen vermisse. Daher werde ich das auch weiter machen. Und es wird ja auch sofort weiterlaufen, wenn aus epidemiologischer Sicht nix mehr dagegen spricht. Da muss man sich überhaupt keine Sorgen machen.
Ob unterdessen der Profi-Fußball krachen geht, ist mir persönlich mehr oder weniger egal.
Der Profifussball wird das sicherlich nicht tun, nicht wenn wir katastrophale Zustände in den Krankenhäusern haben.
Wenn es doch so wäre würde ich wohl auch Konsequenzen ziehen, das könnte und sollte man aus moralischen Gründen nicht akzeptieren. Aber diese Diskussion hatten wir die Tage hier schon mal, da war der Konsens eindeutig in dieser Hinsicht. Die Diskussion bezüglich Geisterspiele und deren organisatorische Umsetzung sollte man GRUNDSÄTZLICH erst dann beginnen wenn zu 100% gewährleistet ist das es an anderen, sehr viel wichtigeren Stellen keine Engpässe gibt. Punkt.
Was mich hier ein wenig stört an der Diskussion und an vielen Beiträgen ist eine gewisse "der Fussball ist mir egal" Einstellung und ein banales Schulterzucken wenn es um existenzielle Fragen des Sports geht.
Vielleicht sollte man den Thread-Titel mal umbenennen in "Corona und die Auswirkungen auf den Sport im allgemeinen"... es geht doch verdammt nochmal nicht nur um den Profifussball und überbezahlte Bundesligakicker, nein es geht um haufenweise Sportarten in Deutschland mit tausenden und abertausenden Vereinen und Sportlern, dieses abtun als unnötige Spielerei und Spaßveranstaltung nervt mich massiv.
Der Sport hat eine unfassbar große Bedeutung für unsere Gesellschaft. Der MUSS irgendwann mal weiterlaufen!
Ich glaube wir alle hier freuen uns wenn es aufwärts geht. Wegen mir auch mit erstmal Geisterspielen, aber nur dann wenn das was Du im ersten Absatz schreibst gewährleistet ist. Ich denke jeder hier würde gerne früher als später wieder ins Stadion und das erste richtige Spiel nach der Krise dürfte vermutlich emotional einem Europapokalspiel sehr nahe kommen. Die Gesellschaft muss weiterlaufen und der Sport (noch mehr der Amateur und Jugendsport!) ist ein wichtiger Teil. Aber bitte in der richtigen Reihenfolge. Ich denke aber wir sind uns hier einig.
Der Profifussball wird das sicherlich nicht tun, nicht wenn wir katastrophale Zustände in den Krankenhäusern haben.
Wenn es doch so wäre würde ich wohl auch Konsequenzen ziehen, das könnte und sollte man aus moralischen Gründen nicht akzeptieren. Aber diese Diskussion hatten wir die Tage hier schon mal, da war der Konsens eindeutig in dieser Hinsicht. Die Diskussion bezüglich Geisterspiele und deren organisatorische Umsetzung sollte man GRUNDSÄTZLICH erst dann beginnen wenn zu 100% gewährleistet ist das es an anderen, sehr viel wichtigeren Stellen keine Engpässe gibt. Punkt.
Was mich hier ein wenig stört an der Diskussion und an vielen Beiträgen ist eine gewisse "der Fussball ist mir egal" Einstellung und ein banales Schulterzucken wenn es um existenzielle Fragen des Sports geht.
Vielleicht sollte man den Thread-Titel mal umbenennen in "Corona und die Auswirkungen auf den Sport im allgemeinen"... es geht doch verdammt nochmal nicht nur um den Profifussball und überbezahlte Bundesligakicker, nein es geht um haufenweise Sportarten in Deutschland mit tausenden und abertausenden Vereinen und Sportlern, dieses abtun als unnötige Spielerei und Spaßveranstaltung nervt mich massiv.
Der Sport hat eine unfassbar große Bedeutung für unsere Gesellschaft. Der MUSS irgendwann mal weiterlaufen!
natürlich, wird er auch irgendwann. und dann werden sich die besten leute in ihren sportarten in den höchsten wettbewerben messen. und fernsehsender werden die besten wettbewerbe übertragen und sponsoren werden ihre logos zur schau stellen und zuschauer werden sich das auch irgendwann vor ort anschauen.
Der Profifussball wird das sicherlich nicht tun, nicht wenn wir katastrophale Zustände in den Krankenhäusern haben.
Wenn es doch so wäre würde ich wohl auch Konsequenzen ziehen, das könnte und sollte man aus moralischen Gründen nicht akzeptieren. Aber diese Diskussion hatten wir die Tage hier schon mal, da war der Konsens eindeutig in dieser Hinsicht. Die Diskussion bezüglich Geisterspiele und deren organisatorische Umsetzung sollte man GRUNDSÄTZLICH erst dann beginnen wenn zu 100% gewährleistet ist das es an anderen, sehr viel wichtigeren Stellen keine Engpässe gibt. Punkt.
Was mich hier ein wenig stört an der Diskussion und an vielen Beiträgen ist eine gewisse "der Fussball ist mir egal" Einstellung und ein banales Schulterzucken wenn es um existenzielle Fragen des Sports geht.
Vielleicht sollte man den Thread-Titel mal umbenennen in "Corona und die Auswirkungen auf den Sport im allgemeinen"... es geht doch verdammt nochmal nicht nur um den Profifussball und überbezahlte Bundesligakicker, nein es geht um haufenweise Sportarten in Deutschland mit tausenden und abertausenden Vereinen und Sportlern, dieses abtun als unnötige Spielerei und Spaßveranstaltung nervt mich massiv.
Der Sport hat eine unfassbar große Bedeutung für unsere Gesellschaft. Der MUSS irgendwann mal weiterlaufen!
Da bin ich mit dir absolut einer Meinung. Nur schließt das für mich eine Saison-Fortsetzung im Mai schlicht aus. Wie soll das gehen?
Auch hier bin ich auf deiner Linie. Der Breitensport ist mir in diesem Fall tatsächlich tausend Mal wichtiger, als der völlig der Realität entschwebte Profi-Zirkus.
Und überall dort, wo Geld im Spiel ist, wird es zu Problemen kommen. Und jeder, der sich im Amateur-Fußball auskennt weiß, dass auch in den Amateur-Ligen schon zum Teil beachtliche Geldbeträge fließen. Von daher geht da auch einigen der Ar5ch auf Grundeis.
Was aber in erster Linie die von dir beschriebene gesellschaftliche Bedeutung des Breitensports ausmacht, ist meiner Meinung nach das Ehrenamt und die umfassende Jugendarbeit. Und das kann sofort wieder anlaufen, wenn die Maßnahmen gelockert werden, ohne Probleme. Ich könnte meine F-Jugend für ein Training morgen sofort zusammen trommeln und alle wären da, wenn es wieder erlaubt wäre.
Ich sage es dir wie es ist: Nachwuchstrainer ist ein verdammt zeitintensives Hobby, bei dem ich schon mehrfach darüber nachgedacht habe, ob das mit meinen sonstigen Verpflichtungen im Alltag zeitlich vereinbar ist. Es ist aber ein Stück weit Leidenschaft und zudem eines der wenigen Sachen, die ich derzeit tatsächlich ein bisschen vermisse. Daher werde ich das auch weiter machen. Und es wird ja auch sofort weiterlaufen, wenn aus epidemiologischer Sicht nix mehr dagegen spricht. Da muss man sich überhaupt keine Sorgen machen.
Ob unterdessen der Profi-Fußball krachen geht, ist mir persönlich mehr oder weniger egal.
Naja, ganz egal ja dann wohl doch nicht, wenn man so überlegt, dass Dir neben Deiner F-Jugend auch die im Herzen liegen dürfte - und auch da wohl nicht nur die Jugendteams oder die anderen Amateurabteilungen.
Sonst müsste man ja glatt mal fragen, warum Du hier überhaupt noch was reinschreiben wennDir der Profifußball im Prinzip schnuppe ist
Da steh ich jetzt aber etwas auf dem Schlauch. Die perfekt abgesicherten Profifussballer sollen keine Geisterspiele austragen aber der Amateurbereich bzw Jugendbereich darf sofort wieder starten wenn es die ersten Lockerungen gibt? Ohne jegliche Vorkehrungen? Ohne Tests usw?
Das ist doch ein Widerspruch. Oder ich hab dich komplett falsch verstanden...
Das wäre doch nur ein gangbarer Weg wenn man eine gewisse Anzahl an Infektionen akzeptiert, also die vielbesungene Herdenimmunität herbeiführt. Was irgendwann sicher der Fall sein wird. Aber ob das dieses Jahr noch so kommt? Ich hoffe es sehr, ansonsten werden viele Vereine sterben, sehr viele Vereine.
Da bin ich mit dir absolut einer Meinung. Nur schließt das für mich eine Saison-Fortsetzung im Mai schlicht aus. Wie soll das gehen?
Auch hier bin ich auf deiner Linie. Der Breitensport ist mir in diesem Fall tatsächlich tausend Mal wichtiger, als der völlig der Realität entschwebte Profi-Zirkus.
Und überall dort, wo Geld im Spiel ist, wird es zu Problemen kommen. Und jeder, der sich im Amateur-Fußball auskennt weiß, dass auch in den Amateur-Ligen schon zum Teil beachtliche Geldbeträge fließen. Von daher geht da auch einigen der Ar5ch auf Grundeis.
Was aber in erster Linie die von dir beschriebene gesellschaftliche Bedeutung des Breitensports ausmacht, ist meiner Meinung nach das Ehrenamt und die umfassende Jugendarbeit. Und das kann sofort wieder anlaufen, wenn die Maßnahmen gelockert werden, ohne Probleme. Ich könnte meine F-Jugend für ein Training morgen sofort zusammen trommeln und alle wären da, wenn es wieder erlaubt wäre.
Ich sage es dir wie es ist: Nachwuchstrainer ist ein verdammt zeitintensives Hobby, bei dem ich schon mehrfach darüber nachgedacht habe, ob das mit meinen sonstigen Verpflichtungen im Alltag zeitlich vereinbar ist. Es ist aber ein Stück weit Leidenschaft und zudem eines der wenigen Sachen, die ich derzeit tatsächlich ein bisschen vermisse. Daher werde ich das auch weiter machen. Und es wird ja auch sofort weiterlaufen, wenn aus epidemiologischer Sicht nix mehr dagegen spricht. Da muss man sich überhaupt keine Sorgen machen.
Ob unterdessen der Profi-Fußball krachen geht, ist mir persönlich mehr oder weniger egal.
Naja, ganz egal ja dann wohl doch nicht, wenn man so überlegt, dass Dir neben Deiner F-Jugend auch die im Herzen liegen dürfte - und auch da wohl nicht nur die Jugendteams oder die anderen Amateurabteilungen.
Sonst müsste man ja glatt mal fragen, warum Du hier überhaupt noch was reinschreiben wennDir der Profifußball im Prinzip schnuppe ist
So, an dieser Stelle muss man aber aufpassen, dass keine Fake-News verbreitet werden. Schaut euch das Interview aus dem Sportstudio mit Kekulé bitte noch mal an. Er sagt auf gar keinen Fall, dass gegen Geisterspiele prinzipiell nichts einzuwenden ist. Er sagt lediglich, dass es aus virologischer Sicht machbar wäre, eine Saison unter Geisterspielen zu Ende zu spielen. Er zeigt aber auch ganz klar auf, unter welchen Bedingungen Spieler, Schiedsrichter und Staff in den nächsten Monaten leben müssten und verweist immer wieder darauf, dass es politisch und gesellschaftlich sehr fraglich wäre.
Er sagt ganz deutlich, dass alle Spieler und der Staff über Monate unter drakonischer Quarantäne leben müssten. Was das für das Privatleben der Beteiligten bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen. Er sagt, dass permanent getestet werden müsste und überschlägt, dass für das Beenden der Saison in 1. und 2. Bundesliga ca. 20.000 Tests nötig wären. Als Vergleichswert gibt er an, dass Deutschland derzeit über eine Testkapazität von 100.000 Tests pro Tag für die Gesamtbevölkerung verfügt. Und selbst diese permanenten Tests würden keine 100%ige Sicherheit bieten.
Kekulé äußert ausdrücklich Zweifel, ob dies politisch und gesellschaftlich gewollt ist, dass in so einer Zeit der Profi-Fußball in einer Sonder-Blase leben würde, während das Gastro-Gewerbe, die Tourismusbranche oder der komplette Dienstleistungssektor im Land unter mindestens genauso existenzbedrohenden Bedingungen verharren muss, wie der Profi-Fußball derzeit. Er sagt auch, dass der Profi-Fußball dann laufen würde, während es gleichzeitig schlimme Bilder aus den Krankenhäusern geben wird.
Das alles gibt er zu bedenken und das steht ja auch nicht im Widerspruch zu seiner Aussage, dass aus virologischer Sicht ein Saisonende mit Geisterspielen theoretisch möglich wäre. Auch wenn damit immer noch nicht die Frage beantwortet wäre, wie man mit positiven Tests, die trotz Quarantäne innerhalb von Mannschaften und Stuff auftreten könnten, umgegangen würde.
Das nur mal um deutlich zu machen , dass wir ganz weit davon entfernt sind, dass "Virologen mittlerweile sagen das gegen Geisterspiele prinzipiell nichts einzuwenden" sei.
Und ich sage es euch ganz ehrlich: Wenn der Profi-Fußball das unter den Bedingungen, die Kekulé da skizziert, durch peitscht, dann bin ich raus. Vermutlich für immer. Dann hätte der moderne Fußball tatsächlich moralisch endgültig verschissen. Das muss jeder für sich selber entscheiden, aber ich gehe davon aus, dass ich nicht der Einzige wäre, der das dann nicht mehr mitmachen würde.
Danke - Ich habe es mir nicht angeschaut und Deine Ausführungen helfen bei der Einordnung.
Das beschriebene Szenario wäre nicht mehr mein Fussball, gebe aber zu, dass ich Spiele der Eintracht sehr vermisse, aber die letzten Wochen zeigen aber auch was wirklich wichtig ist. Exemplarisch nenne ich die Gesundheit meiner Eltern.
Das Fußball darf keine exponierte Sonderstellung gegenüber anderen Wirtschaftszweigen bzw. anderen Teilen der Gesellschaft einnehmen, auch wenn er mittlerweile ein nicht ganz unwichtiger Faktor ist.
Das berechtigt aber keine Sonderbehandlung, nicht jeder ist fußballaffin und würde das verstehen.....was die Eintracht betrifft, mache ich mir da wenig Sorgen...wenn ein Klub verantwortungsvoll handelt, recht hohe Wertmaßstäbe und Haltung hat, dann ist es die Eintracht.
Wir werden uns im Konsens der kommenden Entscheidungen verhalten, nicht verweigern, aber auch nicht alles mitmachen.
Natürlich kann man hier ethisch und moralisch argumentieren, inwieweit das hilft, sehen wir alle spätestens nach der Krise, ob in aller Denkungsart eine Veränderung stattgefunden hat, ich würde das begrüßen.
Gleichzeitig soll man sich aber auch keine Illusionen machen, die Profitgier wird bleiben, nur hoffentlich in vertretbarer und für alle nachvollziehbarer Weise, eingedenk dessen, das sowas wie jetzt jederzeit wieder passieren kann....wenn dadurch ein anderes, auch sozialeres Bewußtsein entstehen könnte, nicht nur im Profisport, sondern generell, dann wären wir auch gesellschaftlich ein großes Stück von der zunehmenden Vereinzelung abgerückt...
Da bin ich mit dir absolut einer Meinung. Nur schließt das für mich eine Saison-Fortsetzung im Mai schlicht aus. Wie soll das gehen?
Auch hier bin ich auf deiner Linie. Der Breitensport ist mir in diesem Fall tatsächlich tausend Mal wichtiger, als der völlig der Realität entschwebte Profi-Zirkus.
Und überall dort, wo Geld im Spiel ist, wird es zu Problemen kommen. Und jeder, der sich im Amateur-Fußball auskennt weiß, dass auch in den Amateur-Ligen schon zum Teil beachtliche Geldbeträge fließen. Von daher geht da auch einigen der Ar5ch auf Grundeis.
Was aber in erster Linie die von dir beschriebene gesellschaftliche Bedeutung des Breitensports ausmacht, ist meiner Meinung nach das Ehrenamt und die umfassende Jugendarbeit. Und das kann sofort wieder anlaufen, wenn die Maßnahmen gelockert werden, ohne Probleme. Ich könnte meine F-Jugend für ein Training morgen sofort zusammen trommeln und alle wären da, wenn es wieder erlaubt wäre.
Ich sage es dir wie es ist: Nachwuchstrainer ist ein verdammt zeitintensives Hobby, bei dem ich schon mehrfach darüber nachgedacht habe, ob das mit meinen sonstigen Verpflichtungen im Alltag zeitlich vereinbar ist. Es ist aber ein Stück weit Leidenschaft und zudem eines der wenigen Sachen, die ich derzeit tatsächlich ein bisschen vermisse. Daher werde ich das auch weiter machen. Und es wird ja auch sofort weiterlaufen, wenn aus epidemiologischer Sicht nix mehr dagegen spricht. Da muss man sich überhaupt keine Sorgen machen.
Ob unterdessen der Profi-Fußball krachen geht, ist mir persönlich mehr oder weniger egal.
Da steh ich jetzt aber etwas auf dem Schlauch. Die perfekt abgesicherten Profifussballer sollen keine Geisterspiele austragen aber der Amateurbereich bzw Jugendbereich darf sofort wieder starten wenn es die ersten Lockerungen gibt? Ohne jegliche Vorkehrungen? Ohne Tests usw?
Das ist doch ein Widerspruch. Oder ich hab dich komplett falsch verstanden...
Das wäre doch nur ein gangbarer Weg wenn man eine gewisse Anzahl an Infektionen akzeptiert, also die vielbesungene Herdenimmunität herbeiführt. Was irgendwann sicher der Fall sein wird. Aber ob das dieses Jahr noch so kommt? Ich hoffe es sehr, ansonsten werden viele Vereine sterben, sehr viele Vereine.
Es tut mir leid, wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt habe. Ich meinte natürlich nicht, "wenn es die ersten Lockerungen gibt" sondern, sobald die Sportanlagen durch die jeweiligen Städte und Gemeinden wieder zur Nutzung frei gegeben sind, es aus virologischer Sicht nicht mehr bedenklich ist und die Landesverbände ihr "Go" geben. Das wird noch einige Zeit dauern. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass der Breiten- und Nachwuchssport durch eine längere Pause nicht vor die Hunde gehen wird.
ich denke, dir ist nicht klar, was du mit deiner hoffnung genau aussagst. denn wenn du hoffst, dass dieses jahr ob der herdenimmunität viele, viele vereine nicht sterben, werden dafür sehr, sehr viele menschen sterben.
die graphen auf s.4:
https://www.dgepi.de/assets/Stellungnahmen/Stellungnahme2020Corona_DGEpi-21032020-v2.pdf
Da steh ich jetzt aber etwas auf dem Schlauch. Die perfekt abgesicherten Profifussballer sollen keine Geisterspiele austragen aber der Amateurbereich bzw Jugendbereich darf sofort wieder starten wenn es die ersten Lockerungen gibt? Ohne jegliche Vorkehrungen? Ohne Tests usw?
Das ist doch ein Widerspruch. Oder ich hab dich komplett falsch verstanden...
Das wäre doch nur ein gangbarer Weg wenn man eine gewisse Anzahl an Infektionen akzeptiert, also die vielbesungene Herdenimmunität herbeiführt. Was irgendwann sicher der Fall sein wird. Aber ob das dieses Jahr noch so kommt? Ich hoffe es sehr, ansonsten werden viele Vereine sterben, sehr viele Vereine.
Da steh ich jetzt aber etwas auf dem Schlauch. Die perfekt abgesicherten Profifussballer sollen keine Geisterspiele austragen aber der Amateurbereich bzw Jugendbereich darf sofort wieder starten wenn es die ersten Lockerungen gibt? Ohne jegliche Vorkehrungen? Ohne Tests usw?
Das ist doch ein Widerspruch. Oder ich hab dich komplett falsch verstanden...
Das wäre doch nur ein gangbarer Weg wenn man eine gewisse Anzahl an Infektionen akzeptiert, also die vielbesungene Herdenimmunität herbeiführt. Was irgendwann sicher der Fall sein wird. Aber ob das dieses Jahr noch so kommt? Ich hoffe es sehr, ansonsten werden viele Vereine sterben, sehr viele Vereine.
Es tut mir leid, wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt habe. Ich meinte natürlich nicht, "wenn es die ersten Lockerungen gibt" sondern, sobald die Sportanlagen durch die jeweiligen Städte und Gemeinden wieder zur Nutzung frei gegeben sind, es aus virologischer Sicht nicht mehr bedenklich ist und die Landesverbände ihr "Go" geben. Das wird noch einige Zeit dauern. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass der Breiten- und Nachwuchssport durch eine längere Pause nicht vor die Hunde gehen wird.
Ok, alles klar. Das klingt logisch und das hatte ich mir auch so gedacht.
Ich sehe die Situation im Breiten-und Nachwuchssport aber nicht ganz so entspannt. Ich hoffe du behältst recht.
Was den Amateurbereich im Fussball angeht und viele andere Sportarten sehe ich allerdings rabenschwarz sollte es eine längere Corona-Pause geben (also über den Herbst hinaus)… schon jetzt stehen einige Handball-und Eishockeyklubs vor dem Aus. Geisterspiele sind da auch keine Lösung, das würde die Vereine noch mehr in die Bredouille bringen. Dort muß es, im Gegensatz zum Fussball in der Bundesliga, sehr bald weitergehen und zwar MIT Zuschauern. Das betrifft die Sportarten Eishockey, Basketball, Volleyball, Handball usw...in nahezu allen Spielklassen.
Ich bin gespannt wie man damit gesellschaftlich umgeht... das Thema wird noch richtig aufbranden im Laufe des Sommers. Ich hoffe sehr das die Fallzahlen bald sinken werden und sich die Lage bis zum Herbst beruhigt.
Da steh ich jetzt aber etwas auf dem Schlauch. Die perfekt abgesicherten Profifussballer sollen keine Geisterspiele austragen aber der Amateurbereich bzw Jugendbereich darf sofort wieder starten wenn es die ersten Lockerungen gibt? Ohne jegliche Vorkehrungen? Ohne Tests usw?
Das ist doch ein Widerspruch. Oder ich hab dich komplett falsch verstanden...
Das wäre doch nur ein gangbarer Weg wenn man eine gewisse Anzahl an Infektionen akzeptiert, also die vielbesungene Herdenimmunität herbeiführt. Was irgendwann sicher der Fall sein wird. Aber ob das dieses Jahr noch so kommt? Ich hoffe es sehr, ansonsten werden viele Vereine sterben, sehr viele Vereine.
ich denke, dir ist nicht klar, was du mit deiner hoffnung genau aussagst. denn wenn du hoffst, dass dieses jahr ob der herdenimmunität viele, viele vereine nicht sterben, werden dafür sehr, sehr viele menschen sterben.
die graphen auf s.4:
https://www.dgepi.de/assets/Stellungnahmen/Stellungnahme2020Corona_DGEpi-21032020-v2.pdf
Es tut mir leid, wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt habe. Ich meinte natürlich nicht, "wenn es die ersten Lockerungen gibt" sondern, sobald die Sportanlagen durch die jeweiligen Städte und Gemeinden wieder zur Nutzung frei gegeben sind, es aus virologischer Sicht nicht mehr bedenklich ist und die Landesverbände ihr "Go" geben. Das wird noch einige Zeit dauern. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass der Breiten- und Nachwuchssport durch eine längere Pause nicht vor die Hunde gehen wird.
Ok, alles klar. Das klingt logisch und das hatte ich mir auch so gedacht.
Ich sehe die Situation im Breiten-und Nachwuchssport aber nicht ganz so entspannt. Ich hoffe du behältst recht.
Was den Amateurbereich im Fussball angeht und viele andere Sportarten sehe ich allerdings rabenschwarz sollte es eine längere Corona-Pause geben (also über den Herbst hinaus)… schon jetzt stehen einige Handball-und Eishockeyklubs vor dem Aus. Geisterspiele sind da auch keine Lösung, das würde die Vereine noch mehr in die Bredouille bringen. Dort muß es, im Gegensatz zum Fussball in der Bundesliga, sehr bald weitergehen und zwar MIT Zuschauern. Das betrifft die Sportarten Eishockey, Basketball, Volleyball, Handball usw...in nahezu allen Spielklassen.
Ich bin gespannt wie man damit gesellschaftlich umgeht... das Thema wird noch richtig aufbranden im Laufe des Sommers. Ich hoffe sehr das die Fallzahlen bald sinken werden und sich die Lage bis zum Herbst beruhigt.
Die nächsten Monate werden geprägt sein von Entscheidungen für das geringere Übel. Dieser Realität muss man in die Augen sehen.
Ok, alles klar. Das klingt logisch und das hatte ich mir auch so gedacht.
Ich sehe die Situation im Breiten-und Nachwuchssport aber nicht ganz so entspannt. Ich hoffe du behältst recht.
Was den Amateurbereich im Fussball angeht und viele andere Sportarten sehe ich allerdings rabenschwarz sollte es eine längere Corona-Pause geben (also über den Herbst hinaus)… schon jetzt stehen einige Handball-und Eishockeyklubs vor dem Aus. Geisterspiele sind da auch keine Lösung, das würde die Vereine noch mehr in die Bredouille bringen. Dort muß es, im Gegensatz zum Fussball in der Bundesliga, sehr bald weitergehen und zwar MIT Zuschauern. Das betrifft die Sportarten Eishockey, Basketball, Volleyball, Handball usw...in nahezu allen Spielklassen.
Ich bin gespannt wie man damit gesellschaftlich umgeht... das Thema wird noch richtig aufbranden im Laufe des Sommers. Ich hoffe sehr das die Fallzahlen bald sinken werden und sich die Lage bis zum Herbst beruhigt.
Die nächsten Monate werden geprägt sein von Entscheidungen für das geringere Übel. Dieser Realität muss man in die Augen sehen.
Geisterspiele sind also der Plan.
Wie die Sicherheit aller Beteiligten (Spieler, Staff, Stadionpersonal, Fernsehleute, Schiris) sicherstellen?
Quarantäne und/oder regelmäßige Tests?
Wöchentliche Tests in 1. und 2. Liga wären dann wieviele? Grob geschätzt 1800 bis 2000.
Wenn das Testen für die Geisterspiele auch nur einen minimalen negativen Einfluß auf die Verfügbarkeit notwendiger Tests der Allgemeinheit hätte, fände ich das moralisch mehr als bedenklich.
Bleibt gesund
Wiener
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat einen "kicker"-Bericht, wonach es einen fertigen Spielplan für die Zeit nach
der Corona-Pause geben soll, dementiert. "Alles andere wäre realitätsfremd angesichts der derzeitigen Situa-
tion mit Blick auf das Coronavirus", hieß es in einer DFL-Stellungnahme vom Samstag.
"Entscheidend für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs ist die Bewertung der Lage durch Politik und Behörden, denen sich der Fußball selbstverständlich unterordnet. Die DFL beansprucht für die Bundesliga und 2.Bundesliga keinerlei Sonderrolle", so die DFL weiter.
Also lasst doch die Schwarzseherei und die versteckte und/oder offene Beschimpfungen gegen "Den Fußball"
Ersatzweise könnt ihr ja mal mich und meinem Beitrag #1490 auseinander nehmen.
Was ist los?
Hat irgend eine Kneipe etwa doch heimlich geöffnet?
Vielleicht weil es keine Fakten sind sondern die DFL zusätzlich auch noch lügt?
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-neuer-dfl-terminplan-geht-weiter-zr-13640784.html#idAnchComments
Wir wissen es natürlich nicht, aber das es so einen Plan gibt halte ich nicht für ausgeschlossen, trotz Dementi.
Gesendet mit Internet Explorer?