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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Wie man es schafft, eine Problematik auf einen Ausschnitt zu fokusieren und ein Eigeninteresse darüber argumentativ zu transportieren, dafür ist dieses Thema geradezu ein Paradebeispiel!
Hier wird von "Hygienekonzepten" gesprochen und dann alles was vom Lockdown "trotz guter Konzepte" betroffen ist munter vermengt.
Von der Gaststätte über Oper, Theater, Konzerte, Kleinkunst, alles in einen Topf.
Jetzt kann man, zurecht, darüber streiten, was genau Sinn macht und was überflüssige Härten schafft. Auch ich sehe da manche Inkonsistenz im staatlichen Vorgehen.

Völlig unzulässig finde ich allerdings, das von etlichen Lobbyisten vorgebrachte Argument, es gäbe ja keine nachgewiesenen Infektionen aus dem jeweiligen Bereich. Keine nachgewiesenen Infektionen heißt allerdings nicht, dass es keine gab.
Ich meine gelesen zu haben, dass 70, 80 Prozent der derzeitigen Infektionen unbekannten Ursprungs sind. Ich glaube Söder hat da was zu gesagt. Dafür habe ich jetzt keine Quelle und sollte ich mich da falsch erinnern, sorry.
Darüber hinaus - und da komme ich azf meinen Eingangssatz hinaus - ist es unmöglich, das jewrilige Ereignis in seiner Bedeutung für die pandemische Entwicklung, isoliert zu betrachten.
Geöffnete Kneipen, Theater, Hotels und 8000 Zuschauer im Waldstadion bedeuten eben auch eine Erhöhung der Mobilität in der Bevölkerung. Mehr ÖPNV Fahrten, mehr Menschen die sich im Foyers, Eingangsbereichen, in Warteschlangen in größeren Gruppen zusamnenfinden, ohne dass das Hygienekonzept der jeweiligen Veranstaltung darauf irgendeinen Einfluss hat.
Es geht darum eben diese Mobilität, eben diese Nebenprozesse von Freizeitaktivitäten radikal herunter zu fahren.
Und es sagt viel über unser gesellschaftliches Konstrukt aus, dass jeder für sich seine Partikularinteressen isoliert vertritt, für sich die Ausnahme möchte, sich letztlich einen Dreck um die Gesamtschau schert.
Da bin ich dankbar, dass die Politik in diesem Land noch so gut funktioniert, dass die Interessen der Gemeinschaft über diesen galoppierenden Egoismus gestellt werden.
Und, damit das mal klar ist: meine Frau und ich haben Einbußen von ca. 1/3 unseres Nettoeinkommens, ich argumentiere hier also nicht aus dem Elfenbeinturm!
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FrankenAdler schrieb:

Wie man es schafft, eine Problematik auf einen Ausschnitt zu fokusieren und ein Eigeninteresse darüber argumentativ zu transportieren, dafür ist dieses Thema geradezu ein Paradebeispiel!
Hier wird von "Hygienekonzepten" gesprochen und dann alles was vom Lockdown "trotz guter Konzepte" betroffen ist munter vermengt.
Von der Gaststätte über Oper, Theater, Konzerte, Kleinkunst, alles in einen Topf.
Jetzt kann man, zurecht, darüber streiten, was genau Sinn macht und was überflüssige Härten schafft. Auch ich sehe da manche Inkonsistenz im staatlichen Vorgehen.

Völlig unzulässig finde ich allerdings, das von etlichen Lobbyisten vorgebrachte Argument, es gäbe ja keine nachgewiesenen Infektionen aus dem jeweiligen Bereich. Keine nachgewiesenen Infektionen heißt allerdings nicht, dass es keine gab.
Ich meine gelesen zu haben, dass 70, 80 Prozent der derzeitigen Infektionen unbekannten Ursprungs sind. Ich glaube Söder hat da was zu gesagt. Dafür habe ich jetzt keine Quelle und sollte ich mich da falsch erinnern, sorry.
Darüber hinaus - und da komme ich azf meinen Eingangssatz hinaus - ist es unmöglich, das jewrilige Ereignis in seiner Bedeutung für die pandemische Entwicklung, isoliert zu betrachten.
Geöffnete Kneipen, Theater, Hotels und 8000 Zuschauer im Waldstadion bedeuten eben auch eine Erhöhung der Mobilität in der Bevölkerung. Mehr ÖPNV Fahrten, mehr Menschen die sich im Foyers, Eingangsbereichen, in Warteschlangen in größeren Gruppen zusamnenfinden, ohne dass das Hygienekonzept der jeweiligen Veranstaltung darauf irgendeinen Einfluss hat.
Es geht darum eben diese Mobilität, eben diese Nebenprozesse von Freizeitaktivitäten radikal herunter zu fahren.
Und es sagt viel über unser gesellschaftliches Konstrukt aus, dass jeder für sich seine Partikularinteressen isoliert vertritt, für sich die Ausnahme möchte, sich letztlich einen Dreck um die Gesamtschau schert.
Da bin ich dankbar, dass die Politik in diesem Land noch so gut funktioniert, dass die Interessen der Gemeinschaft über diesen galoppierenden Egoismus gestellt werden.
Und, damit das mal klar ist: meine Frau und ich haben Einbußen von ca. 1/3 unseres Nettoeinkommens, ich argumentiere hier also nicht aus dem Elfenbeinturm!


Warum hast du deinen ersten Beitrag mit dem polemischen Bockmist nicht sein lassen und nicht gleich so argumentiert? Manchmal durchschnaufen bevor man reagiert bewirkt Wunder...
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Wie man es schafft, eine Problematik auf einen Ausschnitt zu fokusieren und ein Eigeninteresse darüber argumentativ zu transportieren, dafür ist dieses Thema geradezu ein Paradebeispiel!
Hier wird von "Hygienekonzepten" gesprochen und dann alles was vom Lockdown "trotz guter Konzepte" betroffen ist munter vermengt.
Von der Gaststätte über Oper, Theater, Konzerte, Kleinkunst, alles in einen Topf.
Jetzt kann man, zurecht, darüber streiten, was genau Sinn macht und was überflüssige Härten schafft. Auch ich sehe da manche Inkonsistenz im staatlichen Vorgehen.

Völlig unzulässig finde ich allerdings, das von etlichen Lobbyisten vorgebrachte Argument, es gäbe ja keine nachgewiesenen Infektionen aus dem jeweiligen Bereich. Keine nachgewiesenen Infektionen heißt allerdings nicht, dass es keine gab.
Ich meine gelesen zu haben, dass 70, 80 Prozent der derzeitigen Infektionen unbekannten Ursprungs sind. Ich glaube Söder hat da was zu gesagt. Dafür habe ich jetzt keine Quelle und sollte ich mich da falsch erinnern, sorry.
Darüber hinaus - und da komme ich azf meinen Eingangssatz hinaus - ist es unmöglich, das jewrilige Ereignis in seiner Bedeutung für die pandemische Entwicklung, isoliert zu betrachten.
Geöffnete Kneipen, Theater, Hotels und 8000 Zuschauer im Waldstadion bedeuten eben auch eine Erhöhung der Mobilität in der Bevölkerung. Mehr ÖPNV Fahrten, mehr Menschen die sich im Foyers, Eingangsbereichen, in Warteschlangen in größeren Gruppen zusamnenfinden, ohne dass das Hygienekonzept der jeweiligen Veranstaltung darauf irgendeinen Einfluss hat.
Es geht darum eben diese Mobilität, eben diese Nebenprozesse von Freizeitaktivitäten radikal herunter zu fahren.
Und es sagt viel über unser gesellschaftliches Konstrukt aus, dass jeder für sich seine Partikularinteressen isoliert vertritt, für sich die Ausnahme möchte, sich letztlich einen Dreck um die Gesamtschau schert.
Da bin ich dankbar, dass die Politik in diesem Land noch so gut funktioniert, dass die Interessen der Gemeinschaft über diesen galoppierenden Egoismus gestellt werden.
Und, damit das mal klar ist: meine Frau und ich haben Einbußen von ca. 1/3 unseres Nettoeinkommens, ich argumentiere hier also nicht aus dem Elfenbeinturm!
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So sehe ich das auch.

Es hat ja alles was auf war aktuell Konzepte gehabt und ich verstehe sämtliche Branchen, die jetzt wütend sind, weil sie sich was ausgedacht haben und jetzt trotzdem schließen müssen.

Dennoch, irgendwo holen es sich ja die Leute. Und da die Leute selten so nett sind alle zwei Wochen nur eine Sache außerhalb des Haushalts zu machen, wird man meistens nicht herausfinden wo. Ich habe auch gerad gefunden, dass bei 3 von 4 Personen unbekannt ist, wo sie sich angesteckt haben. Wenn dann jemand, der Freitag bis Abends gearbeitet hat, am Samstag früh erstmal in den Supermarkt fährt, dann zur Post geht, dann zur Bank geht, dann in den Media Markt, dann mit der Bahn zur Eintracht, danach in ein Restaurant was Essen und danach vielleicht noch auf zwei Biere in ne Kneipe, bevor er dann mit der Bahn wieder nach hause fährt, wird keine Sau sagen, wo er sich bei nem Symptomlosen der sich selbst nirgends getestet hat, angesteckt hat. Alles mag für sich genommen dabei super Hygiene Konzepte gehabt haben.

Daher ist man jetzt wieder (durch die geöffneten Schulen und Geschäfte eigentlich auch nur halbherzig) zum Thema "Stay at home" gekommen, mit dem man halt der Auffassung ist, Infektionen am besten zu verhindern in dem die Leute zu hause bleiben und mit der Einschränkung von Freizeitangeboten, will man dafür sorge tragen.

Ob das richtig, verhältnismäßig oder fair ist, will ich gar nicht beurteilen. Dafür gibt es Gerichte. Aber nur mit "bei uns gibt es keine nachgewiesene Ansteckung" kann man halt auch nicht alles abschmettern.
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Ich stelle noch mal die beiden für mich zentralen Fragen:
1. Die DFL und ihre Mitglieder unterschreiben ein Hygienekonzept für die Zulassung von Zuschauern.
Wesentlich fußt es auf einem Ausschluss derselben, falls ein Inzidenzwert überschritten wird, weil:
Infektionsgefahr zu hoch.

Wie zur Hölle kommt man darauf, Zuschauer trotzdem zu fordern als Unterzeichner dieses Konzepts, und das gerade mal nach sechs Spieltagen?

2. Eine solidarische Gemeinschaft ohne finanzielle Zugeständnisse der hochbezahlten Spieler ist für mich nicht darstellbar.
Alaba (der ohnehin bereits mutmaßlich 1 Mio Euro brutto verdienen dürfte) hat das verbesserte Angebot der Bayern abgelehnt. Sein gutes Recht. Für mich aber eine moralische Bankrotterklärung.
Wenn der Profifußball Probleme hat, dann nicht wegen der Mindereinnahmen sondern aufgrund der ungebrochen zu hohen Gehälter seiner Angestellten.
Wenn die nicht mithelfen und sich solidarisch zeigen, dann soll von mir aus die Blase platzen.
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Ich stelle noch mal die beiden für mich zentralen Fragen:
1. Die DFL und ihre Mitglieder unterschreiben ein Hygienekonzept für die Zulassung von Zuschauern.
Wesentlich fußt es auf einem Ausschluss derselben, falls ein Inzidenzwert überschritten wird, weil:
Infektionsgefahr zu hoch.

Wie zur Hölle kommt man darauf, Zuschauer trotzdem zu fordern als Unterzeichner dieses Konzepts, und das gerade mal nach sechs Spieltagen?

2. Eine solidarische Gemeinschaft ohne finanzielle Zugeständnisse der hochbezahlten Spieler ist für mich nicht darstellbar.
Alaba (der ohnehin bereits mutmaßlich 1 Mio Euro brutto verdienen dürfte) hat das verbesserte Angebot der Bayern abgelehnt. Sein gutes Recht. Für mich aber eine moralische Bankrotterklärung.
Wenn der Profifußball Probleme hat, dann nicht wegen der Mindereinnahmen sondern aufgrund der ungebrochen zu hohen Gehälter seiner Angestellten.
Wenn die nicht mithelfen und sich solidarisch zeigen, dann soll von mir aus die Blase platzen.
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Zu 1.: richtiger Einwand. Wie ich bereits gesagt habe hat Hellmann hier einen ungünstigen Zeitpunkt für seine Aussagen gewählt, die in der Sache aber völlig korrekt sind. Das muß er sich ankreiden lassen.
Er kann jetzt tätig werden und als Unterzeichner des Konzepts eine Evaluierung einfordern. So lange das nicht passiert muß man sich an die bestehenden Regeln halten. Basta.

Zu 2.: Auch richtig. Was Alaba und sein geldgieriger Berater da abziehen ist beschämend. Als würden sie auf einem anderen Planeten leben.
Das der FCB das Angebot zurückgezogen hat ist völlig richtig.
Ich wünsche mir das wir als Eintracht Frankfurt in Zukunft genauso vorgehen, selbst wenn wir uns sportlich dadurch schwächen. Die Pandemieklausel war ein erster richtiger Schritt dahin.
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Motoguzzi999 schrieb:


Ich halte es für gefährlich, dass Leute, die nachweislich dazu beitragen haben, dass wir gut durch diese Pandemie kommen ( und ja damit meine ich auch den Vorstand von EF)


Wo hat der Vorstand von Eintracht Frankfurt dazu beigetragen das wir gut durch die Pandemie kommen? Der hat vielleicht dazu beigetragen das die Eintracht gut durch die Pandemie kommt (was uns alle freut), aber der Beitrag für die Allgemeinheit ist doch marginal.
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sgevolker schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:


Ich halte es für gefährlich, dass Leute, die nachweislich dazu beitragen haben, dass wir gut durch diese Pandemie kommen ( und ja damit meine ich auch den Vorstand von EF)


Wo hat der Vorstand von Eintracht Frankfurt dazu beigetragen das wir gut durch die Pandemie kommen? Der hat vielleicht dazu beigetragen das die Eintracht gut durch die Pandemie kommt (was uns alle freut), aber der Beitrag für die Allgemeinheit ist doch marginal.

Was haben die Römer für uns getan?
Scherz beiseite, z.B. die Spendenaktionen.
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Zu 1.: richtiger Einwand. Wie ich bereits gesagt habe hat Hellmann hier einen ungünstigen Zeitpunkt für seine Aussagen gewählt, die in der Sache aber völlig korrekt sind. Das muß er sich ankreiden lassen.
Er kann jetzt tätig werden und als Unterzeichner des Konzepts eine Evaluierung einfordern. So lange das nicht passiert muß man sich an die bestehenden Regeln halten. Basta.

Zu 2.: Auch richtig. Was Alaba und sein geldgieriger Berater da abziehen ist beschämend. Als würden sie auf einem anderen Planeten leben.
Das der FCB das Angebot zurückgezogen hat ist völlig richtig.
Ich wünsche mir das wir als Eintracht Frankfurt in Zukunft genauso vorgehen, selbst wenn wir uns sportlich dadurch schwächen. Die Pandemieklausel war ein erster richtiger Schritt dahin.
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Diegito schrieb:

Wie ich bereits gesagt habe hat Hellmann hier einen ungünstigen Zeitpunkt für seine Aussagen gewählt, die in der Sache aber völlig korrekt sind.

Ich halte die Aussagen nicht für korrekt:
Wir haben heute einen Inzidenzwert von mehr als 235, das Gesundheitsamt sagte bereits vor Tagen, dass man Tracing nicht mehr gewährleisten kann, und Eintracht Frankfurt möchte gerne vor Zuschauern spielen, während Museen nicht öffnen dürfen oder Kleinsttheater.
Ich halte das für 1. keinen guten Stil und 2. erwarte ich, dass der Vorstand der Eintracht die politischen Anordnungen, die auf Empfehlungen und Ratschlägen führender Wissenschaftler erfolgen, nicht öffentlich infrage stellt.
Sondern sich solidarisch zeigt, und die Ausgaben dort minimiert, wo es sinnvoll ist, nicht "normale" Mitarbeiter in Kurzarbeit schickt.
#
Die verschärften Maßnahmen und Beschränkungen sind nicht als Bewertung der Hygienekonzepte zu verstehen, die in den Bundesligastadien in den letzten Wochen zum Einsatz gekommen sind. Diese haben funktioniert. Man hat es nicht bereuen müssen, diese Risiken eingegangen zu sein - und genau das darf man dabei nie vergessen: Es handelte sich immer um Risiken, die man mit eingeschaltetem Kopf, aber auch sehenden Auges eingegangen ist! Zu einer Zeit, als es in Deutschland keine Risikogebiete gab.

Das hat sich nun in den letzten zwei, drei Wochen grundlegend geändert. Also nach dem Heimspiel gegen Hoffenheim, das noch bei einer 7-Tage-Inzidenz von gut 40 in Frankfurt vor ein paar Tausend Fans ausgetragen worden ist. Inzwischen ist ganz Hessen ein Risikogebiet und Frankfurt hat eine Inzidenz von etwa 200.

Die Gesundheitsämter sind überlastet, eine Nachverfolgung aller Kontaktpersonen kann schon seit Tagen nicht mehr gewährleistet werden.

Natürlich will man angesichts dieser Situation, die sich grundlegend zum Negativen gewandelt hat, das Risiko "Fußball vor Fans" nicht mehr eingehen. Weil man es sich jetzt überhaupt nicht mehr leisten könnte, im Nachhinein eines Besseren belehrt zu werden, falls es sich infektionstechnisch doch mal als dumme Idee entpuppen sollte.

Diese Stunde hat jetzt geschlagen. Hellmann kann da gerne anderer Meinung sein und die wirtschaftlichen und strukturellen Interessen von Eintracht Frankfurt als oberste Priorität erachten. Aber ich kann das gleichzeitig aktuell als Fan, Mitglied und Dauerkarteninhaber nicht tun und finde es deshalb derzeit (leider) völlig angemessen, dass die Politik dem Profisport wieder engere Grenzen aufzeigt und hoffe, dass Hellmann mit seinem Vorstoß keinen Erfolg haben wird.
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Ich stelle noch mal die beiden für mich zentralen Fragen:
1. Die DFL und ihre Mitglieder unterschreiben ein Hygienekonzept für die Zulassung von Zuschauern.
Wesentlich fußt es auf einem Ausschluss derselben, falls ein Inzidenzwert überschritten wird, weil:
Infektionsgefahr zu hoch.

Wie zur Hölle kommt man darauf, Zuschauer trotzdem zu fordern als Unterzeichner dieses Konzepts, und das gerade mal nach sechs Spieltagen?

2. Eine solidarische Gemeinschaft ohne finanzielle Zugeständnisse der hochbezahlten Spieler ist für mich nicht darstellbar.
Alaba (der ohnehin bereits mutmaßlich 1 Mio Euro brutto verdienen dürfte) hat das verbesserte Angebot der Bayern abgelehnt. Sein gutes Recht. Für mich aber eine moralische Bankrotterklärung.
Wenn der Profifußball Probleme hat, dann nicht wegen der Mindereinnahmen sondern aufgrund der ungebrochen zu hohen Gehälter seiner Angestellten.
Wenn die nicht mithelfen und sich solidarisch zeigen, dann soll von mir aus die Blase platzen.
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reggaetyp schrieb:

2. Eine solidarische Gemeinschaft ohne finanzielle Zugeständnisse der hochbezahlten Spieler ist für mich nicht darstellbar.
Alaba (der ohnehin bereits mutmaßlich 1 Mio Euro brutto verdienen dürfte) hat das verbesserte Angebot der Bayern abgelehnt. Sein gutes Recht. Für mich aber eine moralische Bankrotterklärung.
Wenn der Profifußball Probleme hat, dann nicht wegen der Mindereinnahmen sondern aufgrund der ungebrochen zu hohen Gehälter seiner Angestellten.
Wenn die nicht mithelfen und sich solidarisch zeigen, dann soll von mir aus die Blase platzen.

Das Problem ist halt, dass sich sehr wahrscheinlich jemand finden wird, der auf seine Forderungen eingeht.
Auch die Fans des entsprechenden Clubs werden ihm zujubeln.
Für die meisten ist jemand nur ein A...loch bis er in der "eigenen" Mannschaft spielt.
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Die verschärften Maßnahmen und Beschränkungen sind nicht als Bewertung der Hygienekonzepte zu verstehen, die in den Bundesligastadien in den letzten Wochen zum Einsatz gekommen sind. Diese haben funktioniert. Man hat es nicht bereuen müssen, diese Risiken eingegangen zu sein - und genau das darf man dabei nie vergessen: Es handelte sich immer um Risiken, die man mit eingeschaltetem Kopf, aber auch sehenden Auges eingegangen ist! Zu einer Zeit, als es in Deutschland keine Risikogebiete gab.

Das hat sich nun in den letzten zwei, drei Wochen grundlegend geändert. Also nach dem Heimspiel gegen Hoffenheim, das noch bei einer 7-Tage-Inzidenz von gut 40 in Frankfurt vor ein paar Tausend Fans ausgetragen worden ist. Inzwischen ist ganz Hessen ein Risikogebiet und Frankfurt hat eine Inzidenz von etwa 200.

Die Gesundheitsämter sind überlastet, eine Nachverfolgung aller Kontaktpersonen kann schon seit Tagen nicht mehr gewährleistet werden.

Natürlich will man angesichts dieser Situation, die sich grundlegend zum Negativen gewandelt hat, das Risiko "Fußball vor Fans" nicht mehr eingehen. Weil man es sich jetzt überhaupt nicht mehr leisten könnte, im Nachhinein eines Besseren belehrt zu werden, falls es sich infektionstechnisch doch mal als dumme Idee entpuppen sollte.

Diese Stunde hat jetzt geschlagen. Hellmann kann da gerne anderer Meinung sein und die wirtschaftlichen und strukturellen Interessen von Eintracht Frankfurt als oberste Priorität erachten. Aber ich kann das gleichzeitig aktuell als Fan, Mitglied und Dauerkarteninhaber nicht tun und finde es deshalb derzeit (leider) völlig angemessen, dass die Politik dem Profisport wieder engere Grenzen aufzeigt und hoffe, dass Hellmann mit seinem Vorstoß keinen Erfolg haben wird.
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Dass die verschärften Maßnahmen nicht als Bewertung der Hygienekonzepte zu verstehen sind, ist klar. Andernfalls hätte man ja auch die Schulen schließen müssen. Bei uns besteht das Hygienekonzept im Wesentlichen aus Lüften und dem Masken tragen. Abstandshaltung, wo es möglich ist, also gar nicht. Da könnte man glatt zum Zyniker werden.
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sgevolker schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:


Ich halte es für gefährlich, dass Leute, die nachweislich dazu beitragen haben, dass wir gut durch diese Pandemie kommen ( und ja damit meine ich auch den Vorstand von EF)


Wo hat der Vorstand von Eintracht Frankfurt dazu beigetragen das wir gut durch die Pandemie kommen? Der hat vielleicht dazu beigetragen das die Eintracht gut durch die Pandemie kommt (was uns alle freut), aber der Beitrag für die Allgemeinheit ist doch marginal.

Was haben die Römer für uns getan?
Scherz beiseite, z.B. die Spendenaktionen.
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Motoguzzi999 schrieb:

Scherz beiseite, z.B. die Spendenaktionen.


Die toll und löblich war, zu einem Teil aber auch von den Fans getragen wurde und die ich nicht mit "dafür gesorgt das wir gut durch die Pandemie kommen" bezeichnen würde. Aber ich möchte das auch nicht kleinreden, ich finde bisher hat sich die Eintracht ja auch sehr gut verhalten, man sollte den Bogen nur nicht überspannen. Aktuell fehlt mir persönlich jedes Verständnis für das öffentliche lamentieren und androhen von Klagen.
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Motoguzzi999 schrieb:

Scherz beiseite, z.B. die Spendenaktionen.


Die toll und löblich war, zu einem Teil aber auch von den Fans getragen wurde und die ich nicht mit "dafür gesorgt das wir gut durch die Pandemie kommen" bezeichnen würde. Aber ich möchte das auch nicht kleinreden, ich finde bisher hat sich die Eintracht ja auch sehr gut verhalten, man sollte den Bogen nur nicht überspannen. Aktuell fehlt mir persönlich jedes Verständnis für das öffentliche lamentieren und androhen von Klagen.
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sgevolker schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Scherz beiseite, z.B. die Spendenaktionen.


Die toll und löblich war, zu einem Teil aber auch von den Fans getragen wurde und die ich nicht mit "dafür gesorgt das wir gut durch die Pandemie kommen" bezeichnen würde. Aber ich möchte das auch nicht kleinreden, ich finde bisher hat sich die Eintracht ja auch sehr gut verhalten, man sollte den Bogen nur nicht überspannen. Aktuell fehlt mir persönlich jedes Verständnis für das öffentliche lamentieren und androhen von Klagen.

Da kann man ruhig sagen zu einem großen Teil von den Fans getragen. Das war einmal der Verzicht vieler DK-Besitzer auf die Rückzahlung der DK zugunsten einer Spende und dann die Auf Jetzt Fanartikel.
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Motoguzzi999 schrieb:

Scherz beiseite, z.B. die Spendenaktionen.


Die toll und löblich war, zu einem Teil aber auch von den Fans getragen wurde und die ich nicht mit "dafür gesorgt das wir gut durch die Pandemie kommen" bezeichnen würde. Aber ich möchte das auch nicht kleinreden, ich finde bisher hat sich die Eintracht ja auch sehr gut verhalten, man sollte den Bogen nur nicht überspannen. Aktuell fehlt mir persönlich jedes Verständnis für das öffentliche lamentieren und androhen von Klagen.
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sgevolker schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Scherz beiseite, z.B. die Spendenaktionen.


Die toll und löblich war, zu einem Teil aber auch von den Fans getragen wurde und die ich nicht mit "dafür gesorgt das wir gut durch die Pandemie kommen" bezeichnen würde. Aber ich möchte das auch nicht kleinreden, ich finde bisher hat sich die Eintracht ja auch sehr gut verhalten, man sollte den Bogen nur nicht überspannen. Aktuell fehlt mir persönlich jedes Verständnis für das öffentliche lamentieren und androhen von Klagen.

Da ich das komplette Interview im Kicker nicht kenne:
hat Herr Hellmann denn dezidiert mit einer Klage gedroht oder nur angemerkt, dass der Zuschauerausschluss rechtlich angreifbar ist oder sein könnte?
Das ist nämlich ein gewisser Unterschied.
Und lamentieren tut er genau so viel wie viele andere auch aus all den betroffenen Sparten und Gewerben.
Ob es unbedingt nowendig war, sowas gerade jetzt rauszuhauen, steht auf einem anderen Blatt.#
Ich finds auch überflüssig, aber sich nun deswegen derartig, teilweise zu heftig, zu echauffieren?
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sgevolker schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Scherz beiseite, z.B. die Spendenaktionen.


Die toll und löblich war, zu einem Teil aber auch von den Fans getragen wurde und die ich nicht mit "dafür gesorgt das wir gut durch die Pandemie kommen" bezeichnen würde. Aber ich möchte das auch nicht kleinreden, ich finde bisher hat sich die Eintracht ja auch sehr gut verhalten, man sollte den Bogen nur nicht überspannen. Aktuell fehlt mir persönlich jedes Verständnis für das öffentliche lamentieren und androhen von Klagen.

Da ich das komplette Interview im Kicker nicht kenne:
hat Herr Hellmann denn dezidiert mit einer Klage gedroht oder nur angemerkt, dass der Zuschauerausschluss rechtlich angreifbar ist oder sein könnte?
Das ist nämlich ein gewisser Unterschied.
Und lamentieren tut er genau so viel wie viele andere auch aus all den betroffenen Sparten und Gewerben.
Ob es unbedingt nowendig war, sowas gerade jetzt rauszuhauen, steht auf einem anderen Blatt.#
Ich finds auch überflüssig, aber sich nun deswegen derartig, teilweise zu heftig, zu echauffieren?
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PeterT. schrieb:

hat Herr Hellmann denn dezidiert mit einer Klage gedroht oder nur angemerkt,

Nein nur angemerkt:

Der Jurist hält die Beschlüsse generell für anfechtbar. „Ein kompletter Zuschauerausschluss stellt einen so starken Eingriff in die Rechte dar, dass ich das für nicht verhältnismäßig und für juristisch angreifbar halte.“ Die Rechts- und Entscheidungsgrundlage sei dünn. Zum „gegenwärtigen Zeitpunkt“, sagte er der FR, denke die Eintracht jedoch nicht über eine Klage nach. Man werde die Entwicklung aber genau beobachten.

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-vorstand-hellmann-da-geht-man-auf-die-falschen-los-90087771.html
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Diegito schrieb:

Wie ich bereits gesagt habe hat Hellmann hier einen ungünstigen Zeitpunkt für seine Aussagen gewählt, die in der Sache aber völlig korrekt sind.

Ich halte die Aussagen nicht für korrekt:
Wir haben heute einen Inzidenzwert von mehr als 235, das Gesundheitsamt sagte bereits vor Tagen, dass man Tracing nicht mehr gewährleisten kann, und Eintracht Frankfurt möchte gerne vor Zuschauern spielen, während Museen nicht öffnen dürfen oder Kleinsttheater.
Ich halte das für 1. keinen guten Stil und 2. erwarte ich, dass der Vorstand der Eintracht die politischen Anordnungen, die auf Empfehlungen und Ratschlägen führender Wissenschaftler erfolgen, nicht öffentlich infrage stellt.
Sondern sich solidarisch zeigt, und die Ausgaben dort minimiert, wo es sinnvoll ist, nicht "normale" Mitarbeiter in Kurzarbeit schickt.
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reggaetyp schrieb:

Wir haben heute einen Inzidenzwert von mehr als 235, das Gesundheitsamt sagte bereits vor Tagen, dass man Tracing nicht mehr gewährleisten kann, und Eintracht Frankfurt möchte gerne vor Zuschauern spielen, während Museen nicht öffnen dürfen oder Kleinsttheater.
Ich halte das für 1. keinen guten Stil und 2. erwarte ich, dass der Vorstand der Eintracht die politischen Anordnungen, die auf Empfehlungen und Ratschlägen führender Wissenschaftler erfolgen, nicht öffentlich infrage stellt.
Sondern sich solidarisch zeigt, und die Ausgaben dort minimiert, wo es sinnvoll ist, nicht "normale" Mitarbeiter in Kurzarbeit schickt.        

Gut auf den Punkt gebracht. Leider verstärkt der Vorstoß von Axel Hellmann mein Gefühl, dass man die Eintracht nicht (mehr) getrennt von dem ganzen kaputten Profi-Fußball-Zirkus betrachten kann. Irgendein berühmter Frankfurter hat mal gesagt: "Es gibt kein richtiges Leben im falschen."
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reggaetyp schrieb:

Wir haben heute einen Inzidenzwert von mehr als 235, das Gesundheitsamt sagte bereits vor Tagen, dass man Tracing nicht mehr gewährleisten kann, und Eintracht Frankfurt möchte gerne vor Zuschauern spielen, während Museen nicht öffnen dürfen oder Kleinsttheater.
Ich halte das für 1. keinen guten Stil und 2. erwarte ich, dass der Vorstand der Eintracht die politischen Anordnungen, die auf Empfehlungen und Ratschlägen führender Wissenschaftler erfolgen, nicht öffentlich infrage stellt.
Sondern sich solidarisch zeigt, und die Ausgaben dort minimiert, wo es sinnvoll ist, nicht "normale" Mitarbeiter in Kurzarbeit schickt.        

Gut auf den Punkt gebracht. Leider verstärkt der Vorstoß von Axel Hellmann mein Gefühl, dass man die Eintracht nicht (mehr) getrennt von dem ganzen kaputten Profi-Fußball-Zirkus betrachten kann. Irgendein berühmter Frankfurter hat mal gesagt: "Es gibt kein richtiges Leben im falschen."
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Brodowin schrieb:

Leider verstärkt der Vorstoß von Axel Hellmann mein Gefühl, dass man die Eintracht nicht (mehr) getrennt von dem ganzen kaputten Profi-Fußball-Zirkus betrachten kann.


Jetzt erst? Das war doch schon locker 10, 15 Jahre zu sehen. Ist leider so.
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FrankenAdler schrieb:

Wie man es schafft, eine Problematik auf einen Ausschnitt zu fokusieren und ein Eigeninteresse darüber argumentativ zu transportieren, dafür ist dieses Thema geradezu ein Paradebeispiel!
Hier wird von "Hygienekonzepten" gesprochen und dann alles was vom Lockdown "trotz guter Konzepte" betroffen ist munter vermengt.
Von der Gaststätte über Oper, Theater, Konzerte, Kleinkunst, alles in einen Topf.
Jetzt kann man, zurecht, darüber streiten, was genau Sinn macht und was überflüssige Härten schafft. Auch ich sehe da manche Inkonsistenz im staatlichen Vorgehen.

Völlig unzulässig finde ich allerdings, das von etlichen Lobbyisten vorgebrachte Argument, es gäbe ja keine nachgewiesenen Infektionen aus dem jeweiligen Bereich. Keine nachgewiesenen Infektionen heißt allerdings nicht, dass es keine gab.
Ich meine gelesen zu haben, dass 70, 80 Prozent der derzeitigen Infektionen unbekannten Ursprungs sind. Ich glaube Söder hat da was zu gesagt. Dafür habe ich jetzt keine Quelle und sollte ich mich da falsch erinnern, sorry.
Darüber hinaus - und da komme ich azf meinen Eingangssatz hinaus - ist es unmöglich, das jewrilige Ereignis in seiner Bedeutung für die pandemische Entwicklung, isoliert zu betrachten.
Geöffnete Kneipen, Theater, Hotels und 8000 Zuschauer im Waldstadion bedeuten eben auch eine Erhöhung der Mobilität in der Bevölkerung. Mehr ÖPNV Fahrten, mehr Menschen die sich im Foyers, Eingangsbereichen, in Warteschlangen in größeren Gruppen zusamnenfinden, ohne dass das Hygienekonzept der jeweiligen Veranstaltung darauf irgendeinen Einfluss hat.
Es geht darum eben diese Mobilität, eben diese Nebenprozesse von Freizeitaktivitäten radikal herunter zu fahren.
Und es sagt viel über unser gesellschaftliches Konstrukt aus, dass jeder für sich seine Partikularinteressen isoliert vertritt, für sich die Ausnahme möchte, sich letztlich einen Dreck um die Gesamtschau schert.
Da bin ich dankbar, dass die Politik in diesem Land noch so gut funktioniert, dass die Interessen der Gemeinschaft über diesen galoppierenden Egoismus gestellt werden.
Und, damit das mal klar ist: meine Frau und ich haben Einbußen von ca. 1/3 unseres Nettoeinkommens, ich argumentiere hier also nicht aus dem Elfenbeinturm!


Warum hast du deinen ersten Beitrag mit dem polemischen Bockmist nicht sein lassen und nicht gleich so argumentiert? Manchmal durchschnaufen bevor man reagiert bewirkt Wunder...
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Diegito schrieb:

Warum hast du deinen ersten Beitrag mit dem polemischen Bockmist nicht sein lassen und nicht gleich so argumentiert? Manchmal durchschnaufen bevor man reagiert bewirkt Wunder...

Naja. Früh um halb zwei fahr ich halt im Notmodus. Da ist mir emotional nur Populismus verfügbar!
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Diegito schrieb:

Warum hast du deinen ersten Beitrag mit dem polemischen Bockmist nicht sein lassen und nicht gleich so argumentiert? Manchmal durchschnaufen bevor man reagiert bewirkt Wunder...

Naja. Früh um halb zwei fahr ich halt im Notmodus. Da ist mir emotional nur Populismus verfügbar!
#
FrankenAdler schrieb:

Diegito schrieb:

Warum hast du deinen ersten Beitrag mit dem polemischen Bockmist nicht sein lassen und nicht gleich so argumentiert? Manchmal durchschnaufen bevor man reagiert bewirkt Wunder...

Naja. Früh um halb zwei fahr ich halt im Notmodus. Da ist mir emotional nur Populismus verfügbar!

Auch oder gerade um diese Uhrzeit helfen ein gutes Bier und/oder ein guter Whisky Wunder und beruhigen!
Zumal in dieser Problematik/Diskussion imHo "Schwarz oder Weiß" nicht existieren!
#
Ich hatte gestern 12 h gearbeitet und danach ne Flasche Äppler gekippt und war entsprechend on Fire. Vielleicht ergibt sich ja mal irgendwann eine Gelegenheit den Themenkomplex live auszudiskutieren. Kommt einfach an den Container
#
Brodowin schrieb:

Leider verstärkt der Vorstoß von Axel Hellmann mein Gefühl, dass man die Eintracht nicht (mehr) getrennt von dem ganzen kaputten Profi-Fußball-Zirkus betrachten kann.


Jetzt erst? Das war doch schon locker 10, 15 Jahre zu sehen. Ist leider so.
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SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Leider verstärkt der Vorstoß von Axel Hellmann mein Gefühl, dass man die Eintracht nicht (mehr) getrennt von dem ganzen kaputten Profi-Fußball-Zirkus betrachten kann.


Jetzt erst? Das war doch schon locker 10, 15 Jahre zu sehen. Ist leider so.

Absolut richtig. Ich wusste z.B. auch vor 15 Jahren schon, dass Massentierhaltung scheiße ist. Um mein Verhalten dahingehend zu ändern, so gut wie kein Fleisch mehr zu kaufen, bedurfte es auch erst dieser Pandemie. Man konnte halt  viel nachdenken in den letzten Monaten.

Und  scheiße, ich fühle mich ja fast schon wie so ein Alu-Hut, der von "der Zeit des Erwachens" faselt, oh Gott!

Aber z.B. weiß auch jeder Raucher eigentlich, dass rauchen   ungesund ist. Trotzdem raucht er halt. Um dann wirklich mit dem Rauchen aufzuhören, bedarf es oft eines bestimmten Anlasses.

Es soll ja auch jeder/jede handhaben, wie er/sie möchte. Ich kann derzeit keine positiven Emotionen für den Profi-Fußball entwickeln. Und die Aussagen von Axel Hellmann im Kicker sorgen jetzt nicht unbedingt dafür, dass sich das schnell ändert.
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Ich hatte gestern 12 h gearbeitet und danach ne Flasche Äppler gekippt und war entsprechend on Fire. Vielleicht ergibt sich ja mal irgendwann eine Gelegenheit den Themenkomplex live auszudiskutieren. Kommt einfach an den Container
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Motoguzzi999 schrieb:

Ich hatte gestern 12 h gearbeitet und danach ne Flasche Äppler gekippt und war entsprechend on Fire. Vielleicht ergibt sich ja mal irgendwann eine Gelegenheit den Themenkomplex live auszudiskutieren. Kommt einfach an den Container

Der Container: ich hoffe es kommt sehr schnell wieder der Tag, an dem ich mich hier wieder durchdrängeln, pöbeln  und schubsen muss!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nicht die ungewohnte Stimmung im Stadion (kenne ich so ähnlich noch aus den 70ern und 80ern) war das, was mich bei den Spielen gegen Bielefeld und Hoppenheim irritiert hat!
Nein, es war die gespenstige Athmosphäre rund um den Container und dem Wach!  
Grausig & gruselig
Auch nach den Spielen: nur tot - wenn ich da z.B. nur an den Typen mit der Gibson und seinen Hardrockriffs denke!


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