Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Mehr in dem Sinne, "wir sollten gemeinsam Lösungen finden, die allen, der Gesellschaft im Allgemeinen, unseren Fans, der Eintracht und dem Fußball insgesamt zugute kommen und ohne die Eindämmung der Pandemie zu gefährden."
So liest es sich wie ICH ICH ICH (bzw. WIR WIR WIR als Eintracht Frankfurt).
Immerhin haben trotz Pandemie alle Wettbewerbe in Deutschland und im EC sowie WM und Olympia stattgefunden, wurde der Profifußball massiv gestützt vom Staat.
Das scheint mir bei diesem Statement völlig unterzugehen.
Man wollte mit 10.000 starten, hat ein Konzept - und das Land wirft sofort Knüppel zwischen die Beine. Erst nach Druck auch von der Stadt hat man sich dann bequemt mal nachzudenken und zu verstehen dass dies natürlich möglich sein sollte.
Da kann man dann irgendwann auch mal genervt sein.
Dein WIR WIR WIR verstehe ich null.
Ja, er sagt klar was er für richtig hält und ja, er kritisiert Dinge die aus seiner Sicht falsch laufen. Und?
Er fordert nicht allein für uns in Frankfurt ein Umdenken, spricht nicht nur von uns - ein Beispiel:
Mit Entscheidungen dieser Art wird es unmöglich sein, den Profisport und die Veranstaltungsbranche dauerhaft am Leben zu halten.
Ja, ich finde das in dieser Form einen nicht zielführenden Vorstoß, der sich aber nahtlos in eine Reihe von zweifelhaften Aussagen und Aktionen seitens der Eintracht in den letzten Monaten fügt. Es geht eher um das Geschäft als um gesellschaftliche Verantwortung. Und das aus einer Branche, die im Vergleich zu anderen Branchen quasi gesellschaftlich durch die Pandemie gepampert wurde. Schade.
Das ist nicht mehr die Fußball AG meines Herzens.
Wo wurde der Profifußball gepampert durch die Gesellschaft???
Ernsthaft, welche Zahlungen gab es an die Profivereine?
Oder meinst Du die tatsächlich die Möglichkeit zu spielen, ohne Zuschauer?
Ich finde, er hat recht sachlich die Situation beschrieben und vielen Fans aus der Seele gesprochen.
Eine Inzidenz allein macht keine Pandemie, und gibt einfach keinerlei Nachweis, dass eine Veranstaltung mit Geimpften, Genesen und Getesteten eine Bedrohungslage darstellt.
Es müssen jetzt einfach zeitgemäße Lösungen her, kein stumpfes Festhalten an überkommenen Regelungen von 2020
.
Ich würde auch lieber erstmal den Herbst abwarten, bevor ich auf Volllauslastung gehe, aber es muss jetzt für GGG einen langsamen, aber sicheren Weg zur Normalität geben.
Und die Politik wäre nicht schlecht beraten, solche Lösungen zu finden, bevor die Gerichte das tun.
Recht har er mit der Aussage, dass wir irgendwann mal klare Aussichten brauchen. Wenn am Ende sich abertausende Menschen impfen lassen, weil sie "auch mal wieder ins Stadion wollen" und dann nicht dürfen, dann fragt man sich schon, wann und wie ein Ausweg aus der Pandemie aussehen kann und wann die Vereine und andere Veranstalter wieder mit gesicherten Einnahmen rechnen können. Es geht hier auch nicht nur um Fußballvereine mit viel Kohle. Es geht auch um kleinere Vereine, es geht auch zB um Theatervereine, Gesangsvereine etc. , denen alle Veranstaltungen wegbrechen.
Aber die Diskussion hatten wir ja schon im D&D. Ich sehe die aktuelle Politik so, dass sie die Geimpften nicht belohnt für ihren Beitrag zur Herdenimmunität.
Ja, ich finde das in dieser Form einen nicht zielführenden Vorstoß, der sich aber nahtlos in eine Reihe von zweifelhaften Aussagen und Aktionen seitens der Eintracht in den letzten Monaten fügt. Es geht eher um das Geschäft als um gesellschaftliche Verantwortung. Und das aus einer Branche, die im Vergleich zu anderen Branchen quasi gesellschaftlich durch die Pandemie gepampert wurde. Schade.
Das ist nicht mehr die Fußball AG meines Herzens.
Brodo, du denkst aber schon auch noch daran, dass es bei Fans in Stadien auch um die Fans geht, und dass viele, wenn nicht gar die meisten Fans, das eher so sehen wie Markus Krösche und seine Vorstandskollegen, als wie du oder Reggae?
Eure Vorstellung von Solidarität, welche Fans ohne stichhaltige Begründung aus den Stadien halten will, ist schon eher exklusiv.
Nix für ungut, du weißt ich mag dich sehr, aber bei dem Thema scheint es mir inzwischen mehr um eine zur Schau getragene Anti-Haltung als um Fakten zu gehen.
Ist das irgendwie feststellbar oder dein Gefühl?
Mir geht es nicht darum, Fans ohne Begründung aus dem Stadion zu halten. Ich habe die Tage hier geschrieben, dass man das Stadion mit Geimpften voll machen könnte. Es geht um einen über die Medien lancierten Vorstoß, der in dieser Form nicht hilfreich ist, da er vereinfacht und der Komplexität der Pandemie-Lage nicht gerecht wird. Die Eintracht AG hat über die DFL sicher Macht und Einflussmöglichkeiten, hinter den Kulissen mit der Politik tragfähige Konzepte zu erreichen. Den Weg könnte man ja gehen, ohne öffentlichkeitswirksam eine pauschale Staatschelte raus zu hauen.
Im Beginn der 4. Welle ein Zeichen für die Rückkehr zur Normalität, Aufbruchsstimmung in der Pandemie und Lebensfreude zu fordern kann man sicher machen. Ob das das richtige Zeichen ist oder verantwortungsvoll, soll jeder beurteilen. Ich beurteile es ja auch.
Mag sein, dass das für euch zur Schau gestellte Anti-Haltung ist.
Brodo, du denkst aber schon auch noch daran, dass es bei Fans in Stadien auch um die Fans geht, und dass viele, wenn nicht gar die meisten Fans, das eher so sehen wie Markus Krösche und seine Vorstandskollegen, als wie du oder Reggae?
Eure Vorstellung von Solidarität, welche Fans ohne stichhaltige Begründung aus den Stadien halten will, ist schon eher exklusiv.
Nix für ungut, du weißt ich mag dich sehr, aber bei dem Thema scheint es mir inzwischen mehr um eine zur Schau getragene Anti-Haltung als um Fakten zu gehen.
Ist das irgendwie feststellbar oder dein Gefühl?
Klar kann ich das jetzt nicht empirisch belegen, wir können gerne hier ne Umfrage starten, aber wenn ich mich mit Fußball fans unterhalte und auch hier die Beiträge lese, bin ich mir bei "viele" zumindest sicher.
Mich hat vor allem gestört, dass als einen Ausdruck mangelnder Solidarität auszulegen, sonst es ginge es da einzig und allein um privatwirtschaftliche Interessen, und nicht etwa auch den Wunsch seitens der Fans.
Ja, ich finde das in dieser Form einen nicht zielführenden Vorstoß, der sich aber nahtlos in eine Reihe von zweifelhaften Aussagen und Aktionen seitens der Eintracht in den letzten Monaten fügt. Es geht eher um das Geschäft als um gesellschaftliche Verantwortung. Und das aus einer Branche, die im Vergleich zu anderen Branchen quasi gesellschaftlich durch die Pandemie gepampert wurde. Schade.
Das ist nicht mehr die Fußball AG meines Herzens.
Ja, ich finde das in dieser Form einen nicht zielführenden Vorstoß, der sich aber nahtlos in eine Reihe von zweifelhaften Aussagen und Aktionen seitens der Eintracht in den letzten Monaten fügt. Es geht eher um das Geschäft als um gesellschaftliche Verantwortung. Und das aus einer Branche, die im Vergleich zu anderen Branchen quasi gesellschaftlich durch die Pandemie gepampert wurde. Schade.
Das ist nicht mehr die Fußball AG meines Herzens.
Was wäre denn gesellschaftliche Verantwortung? Zu akzeptieren, dass alle Aussagen der Politik, von Virologen etc. , dass wir unsere Freiheiten zurückbekommen, wenn alle geimpft sind, die eine Impfung wollen, nichts mehr wert sind?
Die Eintracht erinnert die Politik daran, dass man jetzt ein Konzept aus der Pandemie heraus für die Veranstaltungsbranche findet.
Die Aussage ist halt einfach nur falsch.
Dann habe ich mir das also alles eingebildet, dass Profi-Fußballer in Zeiten, als die Schulen und Kitas geschlossen waren, in denen Nachwuchs- und Amateursport über Monate verboten war, in denen nicht mal Außengastro erlaubt war, in denen sich Kinder nicht mit Freunden treffen durften usw., in den Zeiten sind die Profi-Fußballer also nicht quer durch die Republik gereist, nicht durch Europa von Hoch-Inzidenz zu Hoch-Inzidenz-Gebiet geflogen um die Profit-Optimierung am Laufen zu halten?
Wie gesagt, weniger "der Staat hat keine Lösungen", "Eigenverantwortung" (guckt euch mal an, wie wenig eigenverantwortlich die Menschen handeln, weltweit), mehr gemeinsame Lösungsansätze betonen.
Hätte ich gut gefunden, anstatt solche FDPartige Formeln rauszuschleudern.
Und natürlich ist der Profifußball privilegiert worden. Man muss sich nur Weltpokal, CL, EM usw anschauen.
Und auch die Fußballbundesliga hat Privilegien erhalten, alleine dadurch, dass die Wettbewerbe in den beiden Saisons komplett durchgezogen wurden.
Mal abgesehen von dem eigenen Gesundheitsschutz fragen sich mittlerweile vermutlich viele Geimpfte, warum sie sich haben impfen lassen. Für das Licht am Ende des Tunnels war es wohl nicht.
Nenn doch bitte Ross und Reiter. Danke.
Überdies ist das einfach nur polemisch.
Da du u.a. mich meinst: Ich hab schon immer gesagt, wer kann und will, solll ins Stadion gehen.
Mir gefällt der Ton der Aussage von Krösche nicht, verbunden mit der pauschalen Staatsschelte.
Mir fehlt da auch noch die Perspektive. Man fährt immer noch mit einer großen Unsicherheit für alle. Und gerade in so einem Geschäft wo es um gerade das Publikum geht, ist das Gift. Soll man doch nur Geimpfte rein lassen und bei Kindern halt mit Tests.
Ich habe mich impfen lassen, um meine persönliche Gefahr an COVID-19 zu erkranken oder gar zu sterben zu minimieren. Das ist der Hauptgrund, und der ist völlig losgelöst von Lockerungen oder irgendwelchen politischen Entscheidungen.
Ich hatte enorm Bammel vor COVID-19, und seit ich geimpft bin fühle ich mich deutlich sicherer. Und ich denke nicht, dass ich damit unter den Geimpften eine Ausnahme bin.
Grundsätzlich sehe ich auch die Problematik ein, dass ich als Geimpfter zwar kaum noch ernsthaft an COVID-19 erkranken kann, sich jedoch unter Umständen Ungeimpfte recht leicht weiterhin bei mir anstecken könnten.
Es leuchtet ein, dass man dies nicht unterschätzt oder in den Bereich der Eigenverantwortung verschiebt. Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.
Insofern würde ich es als sinnvoll erachten, wenn man aus den "drei Gs" die Getesteten herausnehmen und vorerst nur Geimpften und Genesenen den Zugang zu stark frequentierten öffentlichen Veranstaltungen ermöglichen würde. Sobald die Pandemie offiziell keine mehr ist, kann man das dann wieder deutlich lockerer sehen - aber davon sind wir leider noch ein Stück weit entfernt. Jetzt geht es erst einmal darum, so verantwortungsbewusst wie möglich so vielen Menschen wie möglich einen normaleren Herbst/Winter als im Vorjahr zu bescheren. Mit klarer Priorisierung des Infektionsschutzes für die gesamte Bevölkerung. Und mit niemandem ist das leichter zu erreichen als mit Geimpften und Genesenen.
Mal abgesehen von dem eigenen Gesundheitsschutz fragen sich mittlerweile vermutlich viele Geimpfte, warum sie sich haben impfen lassen. Für das Licht am Ende des Tunnels war es wohl nicht.
Nenn doch bitte Ross und Reiter. Danke.
Überdies ist das einfach nur polemisch.
Da du u.a. mich meinst: Ich hab schon immer gesagt, wer kann und will, solll ins Stadion gehen.
Mir gefällt der Ton der Aussage von Krösche nicht, verbunden mit der pauschalen Staatsschelte.
In dem Fall vor allem Brodowin.
Kollege, Du hast zuletzt im D&D mehrfach auf ähnliche Art und Weise über gewisse Personen die Nase gerümpft.
Die haben sich die staatlichen Institutionen mittlerweile verdient, weil sie völlig planlos agieren und alle Aussagen, die sie mal vor paar Monaten getroffen haben, nicht gehalten werden (konnten). Es gibt nicht mal mehr im Ansatz Planungssicherheit, wir beziehen uns ausschließlich auf Inzidenzen usw.
Genau das Verhalten treibt übrigens die Wähler dann zur FDP.
Mag sein, dass Krösche noch ein paar nette Worte hätte finden sollen zum Entgegenkommen vom Staat 2020, das wars dann aber auch.
Krösche argumentiert selbstverständlich aus Sicht von Eintracht Frankfurt und Anderen aus der Verantaltungsbranche. Hier geht es selbstverständlich um wirtschaftliche Interessen/ Existenzen und sehr viele Arbeitsplätze. Sein Kommentar ist aus meiner Sicht als Antwort auf das Verhalten des Landes Hessen zum Testspiel zu verstehen. Und wenn man sich die Reaktion des Landes Hessens in diesem Kontext anschaut, kann man sein Statement nachvollziehen, mE auch in der Schärfe seiner Aussagen.
Davon abgesehen unterstützt die Eintracht nach Kräften bei der Bekämpfung der Pandemie. Das gehört ebenfalls in dem Gesamtkontext.
Das ist die berechtigte Frage von Krösche. Wir hatten im Oktober gegen Hoffenheim 8.500 Zuschauer drin, bei schon stark steigenden Zahlen, null Impfungen, null Testkonzept. Jetzt haben wir 5.000 - 10.000 Zuschauer drin, bei voller Impfverfügbarkeit Ü12, Testkonzept, Masken usw.
Es gibt halt nicht allzu viele Gründe Geimpfte und Genesene aus dem Stadion rauszuhalten. Und es wird m.E. Richtung Herbst, wenn mehr oder weniger alle Ü12 vollgeimpft sind, die eine Impfung wollten, eine Klagewelle geben.
Nenn doch bitte Ross und Reiter. Danke.
Überdies ist das einfach nur polemisch.
Da du u.a. mich meinst: Ich hab schon immer gesagt, wer kann und will, solll ins Stadion gehen.
Mir gefällt der Ton der Aussage von Krösche nicht, verbunden mit der pauschalen Staatsschelte.
In dem Fall vor allem Brodowin.
Kollege, Du hast zuletzt im D&D mehrfach auf ähnliche Art und Weise über gewisse Personen die Nase gerümpft.
Die haben sich die staatlichen Institutionen mittlerweile verdient, weil sie völlig planlos agieren und alle Aussagen, die sie mal vor paar Monaten getroffen haben, nicht gehalten werden (konnten). Es gibt nicht mal mehr im Ansatz Planungssicherheit, wir beziehen uns ausschließlich auf Inzidenzen usw.
Genau das Verhalten treibt übrigens die Wähler dann zur FDP.
Mag sein, dass Krösche noch ein paar nette Worte hätte finden sollen zum Entgegenkommen vom Staat 2020, das wars dann aber auch.
Mittlerweile haben wir aber die kuriose Situation, dass zumindest die Impfkampagne so funktioniert, dass wir Ende des Sommers die Prognose der Regierung erreichen könnten - wenn die Eigenverantwortung (an die Krösche appelliert) uns nicht einen Strich durch die Rechnung machen würde.
Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.
Mal abgesehen von dem eigenen Gesundheitsschutz fragen sich mittlerweile vermutlich viele Geimpfte, warum sie sich haben impfen lassen. Für das Licht am Ende des Tunnels war es wohl nicht.
Mir fehlt da auch noch die Perspektive. Man fährt immer noch mit einer großen Unsicherheit für alle. Und gerade in so einem Geschäft wo es um gerade das Publikum geht, ist das Gift. Soll man doch nur Geimpfte rein lassen und bei Kindern halt mit Tests.
Brodo, du denkst aber schon auch noch daran, dass es bei Fans in Stadien auch um die Fans geht, und dass viele, wenn nicht gar die meisten Fans, das eher so sehen wie Markus Krösche und seine Vorstandskollegen, als wie du oder Reggae?
Eure Vorstellung von Solidarität, welche Fans ohne stichhaltige Begründung aus den Stadien halten will, ist schon eher exklusiv.
Nix für ungut, du weißt ich mag dich sehr, aber bei dem Thema scheint es mir inzwischen mehr um eine zur Schau getragene Anti-Haltung als um Fakten zu gehen.
Mir geht es nicht darum, Fans ohne Begründung aus dem Stadion zu halten. Ich habe die Tage hier geschrieben, dass man das Stadion mit Geimpften voll machen könnte. Es geht um einen über die Medien lancierten Vorstoß, der in dieser Form nicht hilfreich ist, da er vereinfacht und der Komplexität der Pandemie-Lage nicht gerecht wird. Die Eintracht AG hat über die DFL sicher Macht und Einflussmöglichkeiten, hinter den Kulissen mit der Politik tragfähige Konzepte zu erreichen. Den Weg könnte man ja gehen, ohne öffentlichkeitswirksam eine pauschale Staatschelte raus zu hauen.
Im Beginn der 4. Welle ein Zeichen für die Rückkehr zur Normalität, Aufbruchsstimmung in der Pandemie und Lebensfreude zu fordern kann man sicher machen. Ob das das richtige Zeichen ist oder verantwortungsvoll, soll jeder beurteilen. Ich beurteile es ja auch.
Mag sein, dass das für euch zur Schau gestellte Anti-Haltung ist.
Krösche argumentiert selbstverständlich aus Sicht von Eintracht Frankfurt und Anderen aus der Verantaltungsbranche. Hier geht es selbstverständlich um wirtschaftliche Interessen/ Existenzen und sehr viele Arbeitsplätze. Sein Kommentar ist aus meiner Sicht als Antwort auf das Verhalten des Landes Hessen zum Testspiel zu verstehen. Und wenn man sich die Reaktion des Landes Hessens in diesem Kontext anschaut, kann man sein Statement nachvollziehen, mE auch in der Schärfe seiner Aussagen.
Davon abgesehen unterstützt die Eintracht nach Kräften bei der Bekämpfung der Pandemie. Das gehört ebenfalls in dem Gesamtkontext.
Das ist die berechtigte Frage von Krösche. Wir hatten im Oktober gegen Hoffenheim 8.500 Zuschauer drin, bei schon stark steigenden Zahlen, null Impfungen, null Testkonzept. Jetzt haben wir 5.000 - 10.000 Zuschauer drin, bei voller Impfverfügbarkeit Ü12, Testkonzept, Masken usw.
Es gibt halt nicht allzu viele Gründe Geimpfte und Genesene aus dem Stadion rauszuhalten. Und es wird m.E. Richtung Herbst, wenn mehr oder weniger alle Ü12 vollgeimpft sind, die eine Impfung wollten, eine Klagewelle geben.
wir sind weiter was den impfgrad angeht, dafuer haben wir jetzt delta und keinen wildtyp mehr, der um groessenordnungen weniger ansteckend war. zwar ist klar, dass die wahrscheinlichkeit als geimpfter ansteckend zu sein, geringer ist, aber null ist sie auch nicht, erst recht nicht mit delta.
es gibt also noch genug gruende auch jetzt vorsichtig zu sein, zumal die pandemie weit davon entfernt ist, vorbei zu sein. weder in deutschland und erst recht nicht weltweit.
nichtsdestotrotz gibt es hinweise, dass man fussball sicher gestalten kann, so wie es ergebnisse gibt (em), die zeigen, wie man es nicht machen soll.
In dem Fall vor allem Brodowin.
Kollege, Du hast zuletzt im D&D mehrfach auf ähnliche Art und Weise über gewisse Personen die Nase gerümpft.
Die haben sich die staatlichen Institutionen mittlerweile verdient, weil sie völlig planlos agieren und alle Aussagen, die sie mal vor paar Monaten getroffen haben, nicht gehalten werden (konnten). Es gibt nicht mal mehr im Ansatz Planungssicherheit, wir beziehen uns ausschließlich auf Inzidenzen usw.
Genau das Verhalten treibt übrigens die Wähler dann zur FDP.
Mag sein, dass Krösche noch ein paar nette Worte hätte finden sollen zum Entgegenkommen vom Staat 2020, das wars dann aber auch.
Mittlerweile haben wir aber die kuriose Situation, dass zumindest die Impfkampagne so funktioniert, dass wir Ende des Sommers die Prognose der Regierung erreichen könnten - wenn die Eigenverantwortung (an die Krösche appelliert) uns nicht einen Strich durch die Rechnung machen würde.
Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.
So hart es klingt, aber ich bin an dem Punkt wo ich sage: Wer die Freiheit wählt, sich nicht impfen zu lassen, der/die hat dann seinen Tod durch Covid-19 auch selbst gewählt, wenn es so kommt. Für diese Leute schränk ich mich nicht mehr ein.
Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?
Ist das irgendwie feststellbar oder dein Gefühl?
Klar kann ich das jetzt nicht empirisch belegen, wir können gerne hier ne Umfrage starten, aber wenn ich mich mit Fußball fans unterhalte und auch hier die Beiträge lese, bin ich mir bei "viele" zumindest sicher.
Mich hat vor allem gestört, dass als einen Ausdruck mangelnder Solidarität auszulegen, sonst es ginge es da einzig und allein um privatwirtschaftliche Interessen, und nicht etwa auch den Wunsch seitens der Fans.
Mittlerweile haben wir aber die kuriose Situation, dass zumindest die Impfkampagne so funktioniert, dass wir Ende des Sommers die Prognose der Regierung erreichen könnten - wenn die Eigenverantwortung (an die Krösche appelliert) uns nicht einen Strich durch die Rechnung machen würde.
Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.
So hart es klingt, aber ich bin an dem Punkt wo ich sage: Wer die Freiheit wählt, sich nicht impfen zu lassen, der/die hat dann seinen Tod durch Covid-19 auch selbst gewählt, wenn es so kommt. Für diese Leute schränk ich mich nicht mehr ein.
Was wäre denn gesellschaftliche Verantwortung? Zu akzeptieren, dass alle Aussagen der Politik, von Virologen etc. , dass wir unsere Freiheiten zurückbekommen, wenn alle geimpft sind, die eine Impfung wollen, nichts mehr wert sind?
Die Eintracht erinnert die Politik daran, dass man jetzt ein Konzept aus der Pandemie heraus für die Veranstaltungsbranche findet.
Die Aussage ist halt einfach nur falsch.
Dann habe ich mir das also alles eingebildet, dass Profi-Fußballer in Zeiten, als die Schulen und Kitas geschlossen waren, in denen Nachwuchs- und Amateursport über Monate verboten war, in denen nicht mal Außengastro erlaubt war, in denen sich Kinder nicht mit Freunden treffen durften usw., in den Zeiten sind die Profi-Fußballer also nicht quer durch die Republik gereist, nicht durch Europa von Hoch-Inzidenz zu Hoch-Inzidenz-Gebiet geflogen um die Profit-Optimierung am Laufen zu halten?