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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
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propain schrieb:

Hier im Rhein-Main Gebiet pausieren teilweise die kleinen Ligen schon. Es wäre einfach nicht vermittelbar warum ausgerechnet im Profifussball, die Liga mit den geringsten Problemen unter allen Sportarten, da eine Ausnahme gemacht wird.



Meinst Du jetzt die Fußballer oder die Zuschauer?
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Hier im Rhein-Main Gebiet pausieren teilweise die kleinen Ligen schon. Es wäre einfach nicht vermittelbar warum ausgerechnet im Profifussball, die Liga mit den geringsten Problemen unter allen Sportarten, da eine Ausnahme gemacht wird.



Meinst Du jetzt die Fußballer oder die Zuschauer?

Ich meine die Fußballer, es wird im Moment nicht mehr gespielt
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Hier im Rhein-Main Gebiet pausieren teilweise die kleinen Ligen schon. Es wäre einfach nicht vermittelbar warum ausgerechnet im Profifussball, die Liga mit den geringsten Problemen unter allen Sportarten, da eine Ausnahme gemacht wird.



Meinst Du jetzt die Fußballer oder die Zuschauer?

Ich meine die Fußballer, es wird im Moment nicht mehr gespielt
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propain schrieb:

Ich meine die Fußballer, es wird im Moment nicht mehr gespielt                                              


Teilweise, in manchen Kreisen steht die Entscheidung noch bevor. Aber es besteht halt schon ein Unterschied zwischen Profispielern, die damit ihr Geld verdienen und Amateurspielern. Natürlich kann ich aber den Unmut der Vereine und Spieler irgendwann verstehen, wenn woanders es ja als kalkulierbares Risiko gilt zu kicken und an anderer Stelle plötzlich nicht. Aber sehen wir es mal positiv. Mittlerweile entfremdet sich der Profifußball nicht nur von den Fans, sondern noch mal doppelt und dreifach auch vom Amateurfußball (noch mehr als ohnehin schon). Noch zwei, drei Corona-Wellen (hoffentlich nicht) und ich bin tatsächlich mal optimistisch, dass sich im Fußball was ändert.
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Die Diskussion dreht sich hier im Kreis. Ich finde nach wie vor die Argumente man setze ein falsches Signal wenn man Fans beim Fussball zulässt für ziemlichen Quatsch. Und ich verweise immer und immer wieder auf andere Sportarten, da wo man auf Gedeih und Verderb auf Zuschauereinnahmen angewiesen ist. Wenn es der Fussball aber nicht schafft oder besser gesagt, es dem Fussball nicht gegönnt wird, dann sind diese Sportarten erst recht am Boden.
Die Pandemie wird uns noch sehr lange begleiten... Maßnahmen müssen zielgerichtet und sachdienlich sein, genau wie es Hellmann gesagt hat.
Alles andere ist Populismus.

Ich hoffe man findet für alle Sportarten sehr bald effektive Lösungen. Zur Zeit ist es natürlich ungünstig, die Lage ist zu instabil. Daher finde ich es aktuell richtig ohne Zuschauer spielen zu lassen.
So bald eine Stabilisation eintritt muß sich das aber wieder ändern.
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propain schrieb:

Ich meine die Fußballer, es wird im Moment nicht mehr gespielt                                              


Teilweise, in manchen Kreisen steht die Entscheidung noch bevor. Aber es besteht halt schon ein Unterschied zwischen Profispielern, die damit ihr Geld verdienen und Amateurspielern. Natürlich kann ich aber den Unmut der Vereine und Spieler irgendwann verstehen, wenn woanders es ja als kalkulierbares Risiko gilt zu kicken und an anderer Stelle plötzlich nicht. Aber sehen wir es mal positiv. Mittlerweile entfremdet sich der Profifußball nicht nur von den Fans, sondern noch mal doppelt und dreifach auch vom Amateurfußball (noch mehr als ohnehin schon). Noch zwei, drei Corona-Wellen (hoffentlich nicht) und ich bin tatsächlich mal optimistisch, dass sich im Fußball was ändert.
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Ich meine die Fußballer, es wird im Moment nicht mehr gespielt                                              


Teilweise, in manchen Kreisen steht die Entscheidung noch bevor. Aber es besteht halt schon ein Unterschied zwischen Profispielern, die damit ihr Geld verdienen und Amateurspielern. Natürlich kann ich aber den Unmut der Vereine und Spieler irgendwann verstehen, wenn woanders es ja als kalkulierbares Risiko gilt zu kicken und an anderer Stelle plötzlich nicht. Aber sehen wir es mal positiv. Mittlerweile entfremdet sich der Profifußball nicht nur von den Fans, sondern noch mal doppelt und dreifach auch vom Amateurfußball (noch mehr als ohnehin schon). Noch zwei, drei Corona-Wellen (hoffentlich nicht) und ich bin tatsächlich mal optimistisch, dass sich im Fußball was ändert.

Lieber Werner, vergiss es!
Im Profifußball wird sich definitiv nichts verändern und wenn, dann zum ganz schlechten: "Corona-Opfer" werden von Spekulanten, Milliardären und Scheichs aufgekauft und bis zum Exzess vermarktet werden!
Im Amatuerfußball wirds sicher viele Verlierer geben, aber vielleicht wird durch Corona der Geldwahnsinn zumindest in den Gruppen-, Kreisober- und Kreisligen endlich ein Ende finden!
Und Corona-Wellen: es wird meiner persönlichen Meinung so sein, dass wir mit dem Virus leben (und sterben) werden! Ein eventueller Impfstoff ist nicht (kurzfristig) in Sicht, es gibt viele Hinweise darauf, dass eine Immunität nicht lange anhält (nebenbei - ich bin Biologe), und wie lange kann die Weltwirtschaft (im großen und kleinen) einen oder weitere Lockdowns verkraften?
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Ich meine die Fußballer, es wird im Moment nicht mehr gespielt                                              


Teilweise, in manchen Kreisen steht die Entscheidung noch bevor. Aber es besteht halt schon ein Unterschied zwischen Profispielern, die damit ihr Geld verdienen und Amateurspielern. Natürlich kann ich aber den Unmut der Vereine und Spieler irgendwann verstehen, wenn woanders es ja als kalkulierbares Risiko gilt zu kicken und an anderer Stelle plötzlich nicht. Aber sehen wir es mal positiv. Mittlerweile entfremdet sich der Profifußball nicht nur von den Fans, sondern noch mal doppelt und dreifach auch vom Amateurfußball (noch mehr als ohnehin schon). Noch zwei, drei Corona-Wellen (hoffentlich nicht) und ich bin tatsächlich mal optimistisch, dass sich im Fußball was ändert.

Lieber Werner, vergiss es!
Im Profifußball wird sich definitiv nichts verändern und wenn, dann zum ganz schlechten: "Corona-Opfer" werden von Spekulanten, Milliardären und Scheichs aufgekauft und bis zum Exzess vermarktet werden!
Im Amatuerfußball wirds sicher viele Verlierer geben, aber vielleicht wird durch Corona der Geldwahnsinn zumindest in den Gruppen-, Kreisober- und Kreisligen endlich ein Ende finden!
Und Corona-Wellen: es wird meiner persönlichen Meinung so sein, dass wir mit dem Virus leben (und sterben) werden! Ein eventueller Impfstoff ist nicht (kurzfristig) in Sicht, es gibt viele Hinweise darauf, dass eine Immunität nicht lange anhält (nebenbei - ich bin Biologe), und wie lange kann die Weltwirtschaft (im großen und kleinen) einen oder weitere Lockdowns verkraften?
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PeterT. schrieb:

Ein eventueller Impfstoff ist nicht (kurzfristig) in Sicht

Ist das so? Bei Biontech und dem Unternehmen Moderna scheint man das anders zu sehen.
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PeterT. schrieb:

Ein eventueller Impfstoff ist nicht (kurzfristig) in Sicht

Ist das so? Bei Biontech und dem Unternehmen Moderna scheint man das anders zu sehen.
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Adlerdenis schrieb:

PeterT. schrieb:

Ein eventueller Impfstoff ist nicht (kurzfristig) in Sicht

Ist das so? Bei Biontech und dem Unternehmen Moderna scheint man das anders zu sehen.

Ja, sicher! Solange die Fördergelder fließen!
Der weitaus größte Teil der Forschung ist finanziell abhängig  und meist ein "Geschäft"!
Ich habe in den 90ern - frühen 2000ern im Rahmen der Auswirkungen von Hochfrequenzen (Mobilfunk) geforscht (nein, es gibt keine schädlichen Auswirkungen - mehr nicht hier) - sehr "interessant" - Geld, Fördermittel, Cash!
Näheres definitv nicht hier und auch nicht schriftlich!
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PeterT. schrieb:

Ein eventueller Impfstoff ist nicht (kurzfristig) in Sicht

Ist das so? Bei Biontech und dem Unternehmen Moderna scheint man das anders zu sehen.
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Adlerdenis schrieb:

PeterT. schrieb:

Ein eventueller Impfstoff ist nicht (kurzfristig) in Sicht

Ist das so? Bei Biontech und dem Unternehmen Moderna scheint man das anders zu sehen.

Wieso, gilt für die das Zulassungsverfahren nicht?
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PeterT. schrieb:

Und vor allem steht das auch in keiner Relation zum "Lockdown" in den Amateurligen - im Main-Taunus-Kreis sind keine Zuschauer mehr zugelassen!


Hier im Rhein-Main Gebiet pausieren teilweise die kleinen Ligen schon. Es wäre einfach nicht vermittelbar warum ausgerechnet im Profifussball, die Liga mit den geringsten Problemen unter allen Sportarten, da eine Ausnahme gemacht wird.

Ich weiß, gleich kommt jemand und spricht wieder vom ach so tollen Hygienekonzept, ein anderer von Neidgesellschaft, anstatt einfach von einer Art Solidarität, das wenn andere eingeschränkt werden das auch für mich gilt und ich nicht gleicher bin.
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propain schrieb:

PeterT. schrieb:

Und vor allem steht das auch in keiner Relation zum "Lockdown" in den Amateurligen - im Main-Taunus-Kreis sind keine Zuschauer mehr zugelassen!


Hier im Rhein-Main Gebiet pausieren teilweise die kleinen Ligen schon. Es wäre einfach nicht vermittelbar warum ausgerechnet im Profifussball, die Liga mit den geringsten Problemen unter allen Sportarten, da eine Ausnahme gemacht wird.

Ich weiß, gleich kommt jemand und spricht wieder vom ach so tollen Hygienekonzept, ein anderer von Neidgesellschaft, anstatt einfach von einer Art Solidarität, das wenn andere eingeschränkt werden das auch für mich gilt und ich nicht gleicher bin.

Die Sache mit der Solidarität ist ein wichtiger Punkt.
Ich hatte neulich mit einem Eintrachtkollegen ein erbittertes Streitgespräch. Vom Kölnspiel haben wir nichts mitbekommen, weil wir uns die erste Halbzeit nur angebrüllt haben und in der zweiten dann sauer waren.
Er hat auch stark mit Solidarität argumentiert. Er und seine Frau sind Risikogruppe und er ärgert sich sehr über die Tatsache, dass es in den Kitas drunter und drüber geht und sie beide ständig höllisch aufpassen müssen, während der Fußball als erste Instanz im Land sofort wieder hochfuhr und dann noch Zuschauer zugelassen wurden. Da störte ihn auch das 'falsche Signal'.

Ich verstehe seine Situation total, sehe es aber trotzdem anders: wir alle beschneiden uns im Moment sehr. Jeder muss Abstriche machen, manche mehr, manche glücklicher Weise weniger. Es belastet uns alle und ich behaupte, wir werden erst, wenn alles 'vorbei' ist, richtig merken, wie krass diese Zeit war. In einer solchen Situation ist es mAn enorm wichtig, alle Zugeständnisse, die möglich sind, zu machen. Heißt: wenn ein Hygienekonzept vorliegt und man evaluieren kann, dass dieses greift, dann gibt es für mich keine Gründe, dies nicht umzusetzen. Ich sehe das Signal eher positiv: auch in diesen Krisenzeiten ist ein Mindestmaß an 'Alltag' möglich, unter bestimmten Bedingungen und Auflagen. Ich verstehe den Zusammenhang nicht: weil der Jazzclubbesitzer Probleme hat, müssen auch Fußballfans zu Hause bleiben? Das ergibt für mich irgendwie keinen Sinn. Ich fühle mich nicht unsolidarisch gegenüber Risikogruppen, Jazzclubbesitzern usw. wenn ich zum Fußball gehe und dabei alle Regeln einhalte und vetantwortlich mit der Situation umgehe.

Man könnte jetzt einwenden, das sei leicht daher gesagt, schließlich interessieren wir uns für Fußball und nicht für Jazzclubs, da ist gut reden.
Ich zum Beispiel fahre sehr gern auf Filmfestivals, hasse aber Weihnachtsmärkte wie die Pest. Gerade letzte Woche musste ich meine Teilnahme an meinen geliebten Hofer Filmtagen absagen, weil es mir zu heikel war. Wenn man jetzt (hypothetisch!) es hinbekäme, Weihnachtsmärkte so zu gestalten, dass das Ansteckungsrisiko signifikant gesenkt und das Infektionsgeschehen nachvollziehbar wäre, dann würd ich doch nie im Leben Solidarität für die Kinobranche oder meine Ü70-Eltern fordern, sondern sagen, sofort und unbedingt machen!!! Es ist wichtig, dass die Leute rauskommen, dass die Glühweinverkäufer was verkaufen usw - vorausgesetzt, es funktioniert und die Regeln werden beachtet.
Wo man hinhört, haben Leute Angst vor dem kommenden Winter. Meiner Ansicht nach ist es genau das richtige Signal, wenn ein paar Möglichkeiten offen bleiben. Ich finde, man kann es sogar positiv sehen. Allerdings sehe ich schon auch, dass es schwer ist, dass jetzt so zu kommunizieren, nach dem ganzen DFL-Bohrei rund um den re-start.
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Übrigens möchte ich gerne hier noch mal zugeben, dass ich trotzdem genauso viel Fußball schaue wie früher. Es fehlt zwar ne Menge, damit es so viel Spaß macht wie früher, aber als Zerstreuung ist es ganz gut. Gibt derzeit schon genug Scheisse, da kann ein Hauch von gespielter Normalität gut tun. Auch wenn es ein sehr bitteres Geschmäckle hat.
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propain schrieb:

PeterT. schrieb:

Und vor allem steht das auch in keiner Relation zum "Lockdown" in den Amateurligen - im Main-Taunus-Kreis sind keine Zuschauer mehr zugelassen!


Hier im Rhein-Main Gebiet pausieren teilweise die kleinen Ligen schon. Es wäre einfach nicht vermittelbar warum ausgerechnet im Profifussball, die Liga mit den geringsten Problemen unter allen Sportarten, da eine Ausnahme gemacht wird.

Ich weiß, gleich kommt jemand und spricht wieder vom ach so tollen Hygienekonzept, ein anderer von Neidgesellschaft, anstatt einfach von einer Art Solidarität, das wenn andere eingeschränkt werden das auch für mich gilt und ich nicht gleicher bin.

Die Sache mit der Solidarität ist ein wichtiger Punkt.
Ich hatte neulich mit einem Eintrachtkollegen ein erbittertes Streitgespräch. Vom Kölnspiel haben wir nichts mitbekommen, weil wir uns die erste Halbzeit nur angebrüllt haben und in der zweiten dann sauer waren.
Er hat auch stark mit Solidarität argumentiert. Er und seine Frau sind Risikogruppe und er ärgert sich sehr über die Tatsache, dass es in den Kitas drunter und drüber geht und sie beide ständig höllisch aufpassen müssen, während der Fußball als erste Instanz im Land sofort wieder hochfuhr und dann noch Zuschauer zugelassen wurden. Da störte ihn auch das 'falsche Signal'.

Ich verstehe seine Situation total, sehe es aber trotzdem anders: wir alle beschneiden uns im Moment sehr. Jeder muss Abstriche machen, manche mehr, manche glücklicher Weise weniger. Es belastet uns alle und ich behaupte, wir werden erst, wenn alles 'vorbei' ist, richtig merken, wie krass diese Zeit war. In einer solchen Situation ist es mAn enorm wichtig, alle Zugeständnisse, die möglich sind, zu machen. Heißt: wenn ein Hygienekonzept vorliegt und man evaluieren kann, dass dieses greift, dann gibt es für mich keine Gründe, dies nicht umzusetzen. Ich sehe das Signal eher positiv: auch in diesen Krisenzeiten ist ein Mindestmaß an 'Alltag' möglich, unter bestimmten Bedingungen und Auflagen. Ich verstehe den Zusammenhang nicht: weil der Jazzclubbesitzer Probleme hat, müssen auch Fußballfans zu Hause bleiben? Das ergibt für mich irgendwie keinen Sinn. Ich fühle mich nicht unsolidarisch gegenüber Risikogruppen, Jazzclubbesitzern usw. wenn ich zum Fußball gehe und dabei alle Regeln einhalte und vetantwortlich mit der Situation umgehe.

Man könnte jetzt einwenden, das sei leicht daher gesagt, schließlich interessieren wir uns für Fußball und nicht für Jazzclubs, da ist gut reden.
Ich zum Beispiel fahre sehr gern auf Filmfestivals, hasse aber Weihnachtsmärkte wie die Pest. Gerade letzte Woche musste ich meine Teilnahme an meinen geliebten Hofer Filmtagen absagen, weil es mir zu heikel war. Wenn man jetzt (hypothetisch!) es hinbekäme, Weihnachtsmärkte so zu gestalten, dass das Ansteckungsrisiko signifikant gesenkt und das Infektionsgeschehen nachvollziehbar wäre, dann würd ich doch nie im Leben Solidarität für die Kinobranche oder meine Ü70-Eltern fordern, sondern sagen, sofort und unbedingt machen!!! Es ist wichtig, dass die Leute rauskommen, dass die Glühweinverkäufer was verkaufen usw - vorausgesetzt, es funktioniert und die Regeln werden beachtet.
Wo man hinhört, haben Leute Angst vor dem kommenden Winter. Meiner Ansicht nach ist es genau das richtige Signal, wenn ein paar Möglichkeiten offen bleiben. Ich finde, man kann es sogar positiv sehen. Allerdings sehe ich schon auch, dass es schwer ist, dass jetzt so zu kommunizieren, nach dem ganzen DFL-Bohrei rund um den re-start.
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Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass im von allen Profivereinen unterzeichneten super Hygienekonzept die Obergrenze für einen Zuschauerausschluss bein einem Inzidenzwert von 35 liegt.

Wir sind in Frankfurt aktuell bei mehr als 200 - und Axel wendet sich vehement an die Öffentlichkeit und fordert Zuschauer.
Wie geht das zusammen?
Kann man sich den ***** abwischen mit dem Konzept?

Wie ginge es Kneipenwirten, die jetzt aufgrund dieses Wertes zwei Wochen zumachen müssen, während ein vom Bundesgesundheitsministerium verabschiedetes Papaier nichts Wert sein soll?

Während übrigens die Debatte über die größten Geldverbrennner im Fußball, die Spieler und ihre Gehälter, völlig versiegt ist.

Erklärt es mir bitte.
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Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass im von allen Profivereinen unterzeichneten super Hygienekonzept die Obergrenze für einen Zuschauerausschluss bein einem Inzidenzwert von 35 liegt.

Wir sind in Frankfurt aktuell bei mehr als 200 - und Axel wendet sich vehement an die Öffentlichkeit und fordert Zuschauer.
Wie geht das zusammen?
Kann man sich den ***** abwischen mit dem Konzept?

Wie ginge es Kneipenwirten, die jetzt aufgrund dieses Wertes zwei Wochen zumachen müssen, während ein vom Bundesgesundheitsministerium verabschiedetes Papaier nichts Wert sein soll?

Während übrigens die Debatte über die größten Geldverbrennner im Fußball, die Spieler und ihre Gehälter, völlig versiegt ist.

Erklärt es mir bitte.
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Dieser Bitte schließe ich mich an.
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Wenn die Politik morgen dicht macht, bin ich ohnehin gespannt, ob es dann noch um die Frage von Zuschauern geht oder eher grundsätzlich um die Frage, ob überhaupt Spiele stattfinden. Wenn es tatsächlich um die Kontaktreduzierung in nicht system-relevanten Bereichen geht, ist es fraglich, ob man Geisterspiele, bei denen auch einige hundert Leute zusammenkommen, unangetastet lässt. Und wenn man sie unangetastet lässt, muss man allen anderen in der Veranstaltungsbranche, die auch gute Konzepte haben, sehr gute Gründe liefern, für einen Sonderweg des Fußballs.
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Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass im von allen Profivereinen unterzeichneten super Hygienekonzept die Obergrenze für einen Zuschauerausschluss bein einem Inzidenzwert von 35 liegt.

Wir sind in Frankfurt aktuell bei mehr als 200 - und Axel wendet sich vehement an die Öffentlichkeit und fordert Zuschauer.
Wie geht das zusammen?
Kann man sich den ***** abwischen mit dem Konzept?

Wie ginge es Kneipenwirten, die jetzt aufgrund dieses Wertes zwei Wochen zumachen müssen, während ein vom Bundesgesundheitsministerium verabschiedetes Papaier nichts Wert sein soll?

Während übrigens die Debatte über die größten Geldverbrennner im Fußball, die Spieler und ihre Gehälter, völlig versiegt ist.

Erklärt es mir bitte.
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reggaetyp schrieb:

Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass im von allen Profivereinen unterzeichneten super Hygienekonzept die Obergrenze für einen Zuschauerausschluss bein einem Inzidenzwert von 35 liegt.

Wir sind in Frankfurt aktuell bei mehr als 200 - und Axel wendet sich vehement an die Öffentlichkeit und fordert Zuschauer.
Wie geht das zusammen?
Kann man sich den ***** abwischen mit dem Konzept?

Wie ginge es Kneipenwirten, die jetzt aufgrund dieses Wertes zwei Wochen zumachen müssen, während ein vom Bundesgesundheitsministerium verabschiedetes Papaier nichts Wert sein soll?


Da stimme ich grundsätzlich zu. Man hat ein Konzept entwickelt mit gewissen Regeln. Da sollte man sich auch daran halten. Allerdings wurde der Inzidenz-Wert von 35 irgendwann im Mai festgelegt und das Hygienekonzept hat nachweislich so gut funktioniert das man sicherlich über eine Evaluation dieser Grenze nachdenken kann.
Es macht sicherlich kein Unterschied ob in einer Stadt wie FFM der Wert bei 30, 40, 50 oder 60 liegt... bei über 200 sehr wohl, daher finde ich es ja auch richtig das man aktuell keine Zuschauer zulässt, da die Lage zu dynamisch und unkalkulierbar ist.
Wenn man die aktuelle Regelung lässt und knallhart anwendet wird man vermutlich bis April nächsten Jahres nur noch Geisterspiele haben. Denn ich glaube nicht das über den Winter die Infektionszahlen so massiv abrutschen werden, auch nicht mit einem Lockdown.

reggaetyp schrieb:

Während übrigens die Debatte über die größten Geldverbrennner im Fußball, die Spieler und ihre Gehälter, völlig versiegt ist.



Die Debatte ist durchaus vorhanden aber sie wird nicht intensiv und dringlich genug geführt, das stimmt.
Es ist halt ein Jammer das keine aktiven Fanszenen im Stadion sind die genau auf so etwas aufmerksam machen könnten.
Ein Teufelskreis.
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Wenn die Politik morgen dicht macht, bin ich ohnehin gespannt, ob es dann noch um die Frage von Zuschauern geht oder eher grundsätzlich um die Frage, ob überhaupt Spiele stattfinden. Wenn es tatsächlich um die Kontaktreduzierung in nicht system-relevanten Bereichen geht, ist es fraglich, ob man Geisterspiele, bei denen auch einige hundert Leute zusammenkommen, unangetastet lässt. Und wenn man sie unangetastet lässt, muss man allen anderen in der Veranstaltungsbranche, die auch gute Konzepte haben, sehr gute Gründe liefern, für einen Sonderweg des Fußballs.
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Brodowin schrieb:

Wenn die Politik morgen dicht macht, bin ich ohnehin gespannt, ob es dann noch um die Frage von Zuschauern geht oder eher grundsätzlich um die Frage, ob überhaupt Spiele stattfinden. Wenn es tatsächlich um die Kontaktreduzierung in nicht system-relevanten Bereichen geht, ist es fraglich, ob man Geisterspiele, bei denen auch einige hundert Leute zusammenkommen, unangetastet lässt. Und wenn man sie unangetastet lässt, muss man allen anderen in der Veranstaltungsbranche, die auch gute Konzepte haben, sehr gute Gründe liefern, für einen Sonderweg des Fußballs.


Wenn man alles herunterfährt bis auf das lebensnotwendige, dann kann man davon ausgehen das auch keine Fußballspiele stattfinden. Alles andere wäre nicht vermittelbar. Allerdings glaube ich nicht das es soweit kommt.
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Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass im von allen Profivereinen unterzeichneten super Hygienekonzept die Obergrenze für einen Zuschauerausschluss bein einem Inzidenzwert von 35 liegt.

Wir sind in Frankfurt aktuell bei mehr als 200 - und Axel wendet sich vehement an die Öffentlichkeit und fordert Zuschauer.
Wie geht das zusammen?
Kann man sich den ***** abwischen mit dem Konzept?

Wie ginge es Kneipenwirten, die jetzt aufgrund dieses Wertes zwei Wochen zumachen müssen, während ein vom Bundesgesundheitsministerium verabschiedetes Papaier nichts Wert sein soll?

Während übrigens die Debatte über die größten Geldverbrennner im Fußball, die Spieler und ihre Gehälter, völlig versiegt ist.

Erklärt es mir bitte.
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reggaetyp schrieb:

Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass im von allen Profivereinen unterzeichneten super Hygienekonzept die Obergrenze für einen Zuschauerausschluss bein einem Inzidenzwert von 35 liegt.

Wir sind in Frankfurt aktuell bei mehr als 200 - und Axel wendet sich vehement an die Öffentlichkeit und fordert Zuschauer.
Wie geht das zusammen?
Kann man sich den ***** abwischen mit dem Konzept?

Wie ginge es Kneipenwirten, die jetzt aufgrund dieses Wertes zwei Wochen zumachen müssen, während ein vom Bundesgesundheitsministerium verabschiedetes Papaier nichts Wert sein soll?

Während übrigens die Debatte über die größten Geldverbrennner im Fußball, die Spieler und ihre Gehälter, völlig versiegt ist.

Erklärt es mir bitte.

Ich finde, die Ausgangsbedingungen sind andere. Wenn in einem 50.000-Mann Stadion nur 6.000 Leute sitzen, ist mir etwa jeder zehnte Platz besetzt.  dazu ist das Ganze an der frischen Luft. Hinzu kommt, dass (zumindest in FFM) die Logistik gut geklappt zu haben scheint. Diese Punkte sind in geschlossenen Räumen schwer umzusetzen. Wie gesagt, ich verstehe dass Problem schon, aber was ich nicht so ganz verstehe ist, warum man erstes nicht machen darf, weil zweites nicht geht. Das werden Äpfel mit Birnen verglichen. Vergleichbar wäre es eher mit einem Biergarten, wo nur jeder zehnte Platz besetzt wird. Abgesehen vom Wetter, spräche mMn auch da nix dagegen.
Wenn man moralisch argumentiert und den Fußball an sich hinterfragt (Berater), kommt man natürlich woanders raus. Aber dann muss man den Fußball an sich hinterfragen und das ist dann eigentlich losgelöst von einem Hygienekonzept oder der Frage, ob es der Pandemiebekämpfung abträglich ist, ob man ins Stadion darf oder nicht.
Aber ja, ist schon was dran in Bezug auf die Relevanz von dem Papier und dem entsprechenden Wert.
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reggaetyp schrieb:

Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass im von allen Profivereinen unterzeichneten super Hygienekonzept die Obergrenze für einen Zuschauerausschluss bein einem Inzidenzwert von 35 liegt.

Wir sind in Frankfurt aktuell bei mehr als 200 - und Axel wendet sich vehement an die Öffentlichkeit und fordert Zuschauer.
Wie geht das zusammen?
Kann man sich den ***** abwischen mit dem Konzept?

Wie ginge es Kneipenwirten, die jetzt aufgrund dieses Wertes zwei Wochen zumachen müssen, während ein vom Bundesgesundheitsministerium verabschiedetes Papaier nichts Wert sein soll?


Da stimme ich grundsätzlich zu. Man hat ein Konzept entwickelt mit gewissen Regeln. Da sollte man sich auch daran halten. Allerdings wurde der Inzidenz-Wert von 35 irgendwann im Mai festgelegt und das Hygienekonzept hat nachweislich so gut funktioniert das man sicherlich über eine Evaluation dieser Grenze nachdenken kann.
Es macht sicherlich kein Unterschied ob in einer Stadt wie FFM der Wert bei 30, 40, 50 oder 60 liegt... bei über 200 sehr wohl, daher finde ich es ja auch richtig das man aktuell keine Zuschauer zulässt, da die Lage zu dynamisch und unkalkulierbar ist.
Wenn man die aktuelle Regelung lässt und knallhart anwendet wird man vermutlich bis April nächsten Jahres nur noch Geisterspiele haben. Denn ich glaube nicht das über den Winter die Infektionszahlen so massiv abrutschen werden, auch nicht mit einem Lockdown.

reggaetyp schrieb:

Während übrigens die Debatte über die größten Geldverbrennner im Fußball, die Spieler und ihre Gehälter, völlig versiegt ist.



Die Debatte ist durchaus vorhanden aber sie wird nicht intensiv und dringlich genug geführt, das stimmt.
Es ist halt ein Jammer das keine aktiven Fanszenen im Stadion sind die genau auf so etwas aufmerksam machen könnten.
Ein Teufelskreis.
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Diegito schrieb:

reggaetyp schrieb:

Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass im von allen Profivereinen unterzeichneten super Hygienekonzept die Obergrenze für einen Zuschauerausschluss bein einem Inzidenzwert von 35 liegt.

Wir sind in Frankfurt aktuell bei mehr als 200 - und Axel wendet sich vehement an die Öffentlichkeit und fordert Zuschauer.
Wie geht das zusammen?
Kann man sich den ***** abwischen mit dem Konzept?

Wie ginge es Kneipenwirten, die jetzt aufgrund dieses Wertes zwei Wochen zumachen müssen, während ein vom Bundesgesundheitsministerium verabschiedetes Papaier nichts Wert sein soll?


Da stimme ich grundsätzlich zu. Man hat ein Konzept entwickelt mit gewissen Regeln. Da sollte man sich auch daran halten. Allerdings wurde der Inzidenz-Wert von 35 irgendwann im Mai festgelegt und das Hygienekonzept hat nachweislich so gut funktioniert das man sicherlich über eine Evaluation dieser Grenze nachdenken kann.
Es macht sicherlich kein Unterschied ob in einer Stadt wie FFM der Wert bei 30, 40, 50 oder 60 liegt... bei über 200 sehr wohl, daher finde ich es ja auch richtig das man aktuell keine Zuschauer zulässt, da die Lage zu dynamisch und unkalkulierbar ist.
Wenn man die aktuelle Regelung lässt und knallhart anwendet wird man vermutlich bis April nächsten Jahres nur noch Geisterspiele haben. Denn ich glaube nicht das über den Winter die Infektionszahlen so massiv abrutschen werden, auch nicht mit einem Lockdown.

reggaetyp schrieb:

Während übrigens die Debatte über die größten Geldverbrennner im Fußball, die Spieler und ihre Gehälter, völlig versiegt ist.



Die Debatte ist durchaus vorhanden aber sie wird nicht intensiv und dringlich genug geführt, das stimmt.
Es ist halt ein Jammer das keine aktiven Fanszenen im Stadion sind die genau auf so etwas aufmerksam machen könnten.
Ein Teufelskreis.

Ein Teufelskreis?
Nein!
Diese Diskussion gibt es schon seit vielen Jahren, geführt von den Fans, insbesondere und vor allem von den Ultras der diversen Vereine!
Hat vor Corona nur einen kleinen Kreis interessiert - eben solche wie uns hier z.B.  im SGE-Forum (von anderen Vereinen weiß ichs nicht - gehe aber davon aus).
Der breiten Öffentlichkeit, inklusive den Event-Fußball-Konsumenten wars bisher egal oder nebensächlich!
In den Focus der breiten Öffentlichkeit ist das doch erst durch Corona, die dadurch bedingten allgemeinen Einschränkungen und der "Sonderstellung" des Profifußballs gerückt.
Von daher finde ich die nun aktuell in der breiten Öffentlicheit verschärfte Diskussion über die Stellung des Profifußballs (bei aller tatsächlichen Berechtigung) teilweise recht scheinheilig!
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Adlerdenis schrieb:

PeterT. schrieb:

Ein eventueller Impfstoff ist nicht (kurzfristig) in Sicht

Ist das so? Bei Biontech und dem Unternehmen Moderna scheint man das anders zu sehen.

Wieso, gilt für die das Zulassungsverfahren nicht?
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propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

PeterT. schrieb:

Ein eventueller Impfstoff ist nicht (kurzfristig) in Sicht

Ist das so? Bei Biontech und dem Unternehmen Moderna scheint man das anders zu sehen.

Wieso, gilt für die das Zulassungsverfahren nicht?

Biontech hat doch seinen Stoff schon in der Massenproduktion, weil man auf eine zeitnahe Zulassung hofft.
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propain schrieb:

PeterT. schrieb:

Und vor allem steht das auch in keiner Relation zum "Lockdown" in den Amateurligen - im Main-Taunus-Kreis sind keine Zuschauer mehr zugelassen!


Hier im Rhein-Main Gebiet pausieren teilweise die kleinen Ligen schon. Es wäre einfach nicht vermittelbar warum ausgerechnet im Profifussball, die Liga mit den geringsten Problemen unter allen Sportarten, da eine Ausnahme gemacht wird.

Ich weiß, gleich kommt jemand und spricht wieder vom ach so tollen Hygienekonzept, ein anderer von Neidgesellschaft, anstatt einfach von einer Art Solidarität, das wenn andere eingeschränkt werden das auch für mich gilt und ich nicht gleicher bin.

Die Sache mit der Solidarität ist ein wichtiger Punkt.
Ich hatte neulich mit einem Eintrachtkollegen ein erbittertes Streitgespräch. Vom Kölnspiel haben wir nichts mitbekommen, weil wir uns die erste Halbzeit nur angebrüllt haben und in der zweiten dann sauer waren.
Er hat auch stark mit Solidarität argumentiert. Er und seine Frau sind Risikogruppe und er ärgert sich sehr über die Tatsache, dass es in den Kitas drunter und drüber geht und sie beide ständig höllisch aufpassen müssen, während der Fußball als erste Instanz im Land sofort wieder hochfuhr und dann noch Zuschauer zugelassen wurden. Da störte ihn auch das 'falsche Signal'.

Ich verstehe seine Situation total, sehe es aber trotzdem anders: wir alle beschneiden uns im Moment sehr. Jeder muss Abstriche machen, manche mehr, manche glücklicher Weise weniger. Es belastet uns alle und ich behaupte, wir werden erst, wenn alles 'vorbei' ist, richtig merken, wie krass diese Zeit war. In einer solchen Situation ist es mAn enorm wichtig, alle Zugeständnisse, die möglich sind, zu machen. Heißt: wenn ein Hygienekonzept vorliegt und man evaluieren kann, dass dieses greift, dann gibt es für mich keine Gründe, dies nicht umzusetzen. Ich sehe das Signal eher positiv: auch in diesen Krisenzeiten ist ein Mindestmaß an 'Alltag' möglich, unter bestimmten Bedingungen und Auflagen. Ich verstehe den Zusammenhang nicht: weil der Jazzclubbesitzer Probleme hat, müssen auch Fußballfans zu Hause bleiben? Das ergibt für mich irgendwie keinen Sinn. Ich fühle mich nicht unsolidarisch gegenüber Risikogruppen, Jazzclubbesitzern usw. wenn ich zum Fußball gehe und dabei alle Regeln einhalte und vetantwortlich mit der Situation umgehe.

Man könnte jetzt einwenden, das sei leicht daher gesagt, schließlich interessieren wir uns für Fußball und nicht für Jazzclubs, da ist gut reden.
Ich zum Beispiel fahre sehr gern auf Filmfestivals, hasse aber Weihnachtsmärkte wie die Pest. Gerade letzte Woche musste ich meine Teilnahme an meinen geliebten Hofer Filmtagen absagen, weil es mir zu heikel war. Wenn man jetzt (hypothetisch!) es hinbekäme, Weihnachtsmärkte so zu gestalten, dass das Ansteckungsrisiko signifikant gesenkt und das Infektionsgeschehen nachvollziehbar wäre, dann würd ich doch nie im Leben Solidarität für die Kinobranche oder meine Ü70-Eltern fordern, sondern sagen, sofort und unbedingt machen!!! Es ist wichtig, dass die Leute rauskommen, dass die Glühweinverkäufer was verkaufen usw - vorausgesetzt, es funktioniert und die Regeln werden beachtet.
Wo man hinhört, haben Leute Angst vor dem kommenden Winter. Meiner Ansicht nach ist es genau das richtige Signal, wenn ein paar Möglichkeiten offen bleiben. Ich finde, man kann es sogar positiv sehen. Allerdings sehe ich schon auch, dass es schwer ist, dass jetzt so zu kommunizieren, nach dem ganzen DFL-Bohrei rund um den re-start.
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Knueller schrieb:

propain schrieb:

PeterT. schrieb:

Und vor allem steht das auch in keiner Relation zum "Lockdown" in den Amateurligen - im Main-Taunus-Kreis sind keine Zuschauer mehr zugelassen!


Hier im Rhein-Main Gebiet pausieren teilweise die kleinen Ligen schon. Es wäre einfach nicht vermittelbar warum ausgerechnet im Profifussball, die Liga mit den geringsten Problemen unter allen Sportarten, da eine Ausnahme gemacht wird.

Ich weiß, gleich kommt jemand und spricht wieder vom ach so tollen Hygienekonzept, ein anderer von Neidgesellschaft, anstatt einfach von einer Art Solidarität, das wenn andere eingeschränkt werden das auch für mich gilt und ich nicht gleicher bin.

Die Sache mit der Solidarität ist ein wichtiger Punkt.
Ich hatte neulich mit einem Eintrachtkollegen ein erbittertes Streitgespräch. Vom Kölnspiel haben wir nichts mitbekommen, weil wir uns die erste Halbzeit nur angebrüllt haben und in der zweiten dann sauer waren.
Er hat auch stark mit Solidarität argumentiert. Er und seine Frau sind Risikogruppe und er ärgert sich sehr über die Tatsache, dass es in den Kitas drunter und drüber geht und sie beide ständig höllisch aufpassen müssen, während der Fußball als erste Instanz im Land sofort wieder hochfuhr und dann noch Zuschauer zugelassen wurden. Da störte ihn auch das 'falsche Signal'.

Ich verstehe seine Situation total, sehe es aber trotzdem anders: wir alle beschneiden uns im Moment sehr. Jeder muss Abstriche machen, manche mehr, manche glücklicher Weise weniger. Es belastet uns alle und ich behaupte, wir werden erst, wenn alles 'vorbei' ist, richtig merken, wie krass diese Zeit war. In einer solchen Situation ist es mAn enorm wichtig, alle Zugeständnisse, die möglich sind, zu machen. Heißt: wenn ein Hygienekonzept vorliegt und man evaluieren kann, dass dieses greift, dann gibt es für mich keine Gründe, dies nicht umzusetzen. Ich sehe das Signal eher positiv: auch in diesen Krisenzeiten ist ein Mindestmaß an 'Alltag' möglich, unter bestimmten Bedingungen und Auflagen. Ich verstehe den Zusammenhang nicht: weil der Jazzclubbesitzer Probleme hat, müssen auch Fußballfans zu Hause bleiben? Das ergibt für mich irgendwie keinen Sinn. Ich fühle mich nicht unsolidarisch gegenüber Risikogruppen, Jazzclubbesitzern usw. wenn ich zum Fußball gehe und dabei alle Regeln einhalte und vetantwortlich mit der Situation umgehe.

Man könnte jetzt einwenden, das sei leicht daher gesagt, schließlich interessieren wir uns für Fußball und nicht für Jazzclubs, da ist gut reden.
Ich zum Beispiel fahre sehr gern auf Filmfestivals, hasse aber Weihnachtsmärkte wie die Pest. Gerade letzte Woche musste ich meine Teilnahme an meinen geliebten Hofer Filmtagen absagen, weil es mir zu heikel war. Wenn man jetzt (hypothetisch!) es hinbekäme, Weihnachtsmärkte so zu gestalten, dass das Ansteckungsrisiko signifikant gesenkt und das Infektionsgeschehen nachvollziehbar wäre, dann würd ich doch nie im Leben Solidarität für die Kinobranche oder meine Ü70-Eltern fordern, sondern sagen, sofort und unbedingt machen!!! Es ist wichtig, dass die Leute rauskommen, dass die Glühweinverkäufer was verkaufen usw - vorausgesetzt, es funktioniert und die Regeln werden beachtet.
Wo man hinhört, haben Leute Angst vor dem kommenden Winter. Meiner Ansicht nach ist es genau das richtige Signal, wenn ein paar Möglichkeiten offen bleiben. Ich finde, man kann es sogar positiv sehen. Allerdings sehe ich schon auch, dass es schwer ist, dass jetzt so zu kommunizieren, nach dem ganzen DFL-Bohrei rund um den re-start.

Das sehe ich im Grunde exakt genauso. Danke für diesen Beitrag.
Ich würde bei den aktuellen Zahlen übrigens keine Zuschauer zulassen, weil man das Hygienekonzept eben bei An/Abfahrt und Einlass kaum gewährleisten kann.
Aber "wenn das geht, darf das auch nicht gehen" ist für mich ein rein emotionales Sinnlosargument.
Solidarisch heißt für mich in diesem Kontext eher, dass man seinen Mitmenschen nicht wünscht, dass sie unter irgendwas zu leiden haben, nur weil man es selbst muss. Das finde ich ganz schön unsolidarisch.
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Wenn die Politik morgen dicht macht, bin ich ohnehin gespannt, ob es dann noch um die Frage von Zuschauern geht oder eher grundsätzlich um die Frage, ob überhaupt Spiele stattfinden. Wenn es tatsächlich um die Kontaktreduzierung in nicht system-relevanten Bereichen geht, ist es fraglich, ob man Geisterspiele, bei denen auch einige hundert Leute zusammenkommen, unangetastet lässt. Und wenn man sie unangetastet lässt, muss man allen anderen in der Veranstaltungsbranche, die auch gute Konzepte haben, sehr gute Gründe liefern, für einen Sonderweg des Fußballs.
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Brodowin schrieb:

Wenn die Politik morgen dicht macht, bin ich ohnehin gespannt, ob es dann noch um die Frage von Zuschauern geht oder eher grundsätzlich um die Frage, ob überhaupt Spiele stattfinden. Wenn es tatsächlich um die Kontaktreduzierung in nicht system-relevanten Bereichen geht, ist es fraglich, ob man Geisterspiele, bei denen auch einige hundert Leute zusammenkommen, unangetastet lässt. Und wenn man sie unangetastet lässt, muss man allen anderen in der Veranstaltungsbranche, die auch gute Konzepte haben, sehr gute Gründe liefern, für einen Sonderweg des Fußballs.


Diese einige Hundert Menschen die da zusammenkommen verdienen aber ihr Geld damit... Kameraleute, Ordner, der Vereins-Staff, die sind ja nicht zum Vergnügen da. Die sorgen dafür das die Veranstaltung ordentlich über die Bühne gehen kann.
Theatervorführungen oder Konzerte sind ja über Livestream auch erlaubt, oder? Da tummeln sich vermutlich auch viele Menschen im Hintergrund die das organisieren und bewerkstelligen...

Grundsätzlich sollten alle Branchen die gute Konzepte vorlegen können und diese auch strikt einhalten für ihre Arbeit und ihr Fleiß belohnt werden und nicht mit teils sinnfreien Verboten zugeballert werden.


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Wenn die Politik morgen dicht macht, bin ich ohnehin gespannt, ob es dann noch um die Frage von Zuschauern geht oder eher grundsätzlich um die Frage, ob überhaupt Spiele stattfinden. Wenn es tatsächlich um die Kontaktreduzierung in nicht system-relevanten Bereichen geht, ist es fraglich, ob man Geisterspiele, bei denen auch einige hundert Leute zusammenkommen, unangetastet lässt. Und wenn man sie unangetastet lässt, muss man allen anderen in der Veranstaltungsbranche, die auch gute Konzepte haben, sehr gute Gründe liefern, für einen Sonderweg des Fußballs.
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Brodowin schrieb:

... ist es fraglich, ob man Geisterspiele, bei denen auch einige hundert Leute zusammenkommen, unangetastet lässt. Und wenn man sie unangetastet lässt, muss man allen anderen in der Veranstaltungsbranche, die auch gute Konzepte haben, sehr gute Gründe liefern, für einen Sonderweg des Fußballs.

Naja, bei anderen Veranstaltungen außer dem Sport sind "Geisterspiele" nicht sehr sinnvoll. Theateraufführungen ohne Zuschauer? Musikkonzerte ohne Publikum? Jahrmärkte ohne Gäste? Bringt außer Kosten glaube ich nicht wirklich viel.
Dass Sportveranstaltungen momentan auch nicht wirklich sein müssen steht aber dennoch außer Frage.


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