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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Ja, mein Beitrag war mit Sicherheit etwas übertrieben formuliert und trifft auch nicht auf jeden Politiker oder Beamten zu, aber ich kann diese Diskussionen und dieses ständige Hin und Her nach 1,5 Jahren einfach nicht mehr ertragen.

Irgendwann muss es doch normal weitergehen. Das trifft auch nicht nur auf den Fußball zu. Bei vielen Veranstaltungen ist die Auslastung einfach noch immer wesentlich geringer als vor Corona. In Hotels und Restaurants sieht es ähnlich aus. Viele Leute stellen jetzt nur noch auf stur und werden total abgehängt. Die Politik versucht diese quasi zur Impfung zu zwingen oder sich vollkommen zu isolieren. So erreicht man viele Leute aber nicht mehr.


Die Eintracht fährt hier eigentlich einen ziemlich neutralen und fairen Kurs. Zahlt Kindern und Jugendlichen sogar den PCR Test. Und bekommt dafür aber von allen Seiten trotzdem auf die Schnauze. Dass gegen Olympiakos am Donnerstag wieder nicht ausverkauft ist, tut bestimmt weh.

Das Gesundheitsamt zeigt sich jetzt verärgert, dass im Steher die Maskenpflicht nicht richtig durchgesetzt wurde. Das ist einfach nicht möglich und irgendwie naiv. Und meiner Meinung nach nicht mehr notwendig. Wie sehen denn die Daten zu den ersten Heimspielen aus? Das Gesundheitsamt hätte ja mal als Beispiel mit ein paar Zahlen zum Infektionsgeschehen im Zusammenhang mit den Heimspielen der Eintracht kommen können. Vielleicht werden die Maßnahmen dann für Kritiker, wie mich, verständlicher.
Aber stattdessen wird jetzt wieder mit weiteren Einschränkungen gedroht.

Ich bin jetzt seit 4 Monaten vollständig geimpft. Fühle mich aber nach wie vor sehr eingeschränkt. Anders sieht es aber aus, wenn ich nach England oder in die Niederlande reise. Dort gibt es fast keine Einschränkungen mehr. Es wird jetzt langsam Zeit zur Normalität zurückzukehren. Das haben die Leute auch verdient, weil sie sich die letzten 1,5 Jahren überwiegend an die Regeln gehalten haben.

Wer sich nicht impfen lassen möchte, trägt doch einfach nur selbst die Verantwortung für seine Gesundheit. Und wer sich eben noch etwas mehr fürchtet, kann ja weiterhin mit Maske ins Stadion gehen oder größere Veranstaltungen meiden.
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JanMaurer schrieb:

Wer sich nicht impfen lassen möchte, trägt doch einfach nur selbst die Verantwortung für seine Gesundheit. Und wer sich eben noch etwas mehr fürchtet, kann ja weiterhin mit Maske ins Stadion gehen oder größere Veranstaltungen meiden.


Das ist absolut richtig und dieser Meinung bin ich auch. Stichwort Eigenverantwortung. Im Grunde haben wir diesen Punkt nun erreicht....mit einem kleinen Aber: Über die Wintermonate halte ich es für sinnvoll in Innenräumen weiter nach 3G oder 2G zu verfahren. Und die Maskenpflicht in der U-Bahn und im Supermarkt tut keinem weh.

Ab nächstem Frühjahr ist es dann an der Zeit auch diese Dinge vollends ad acta zu legen. Kurz vor Beginn der Winterwelle würde ich das aber lieber nicht tun. Als Doppelgeimpfter fühle ich zur Zeit kaum Einschränkungen, ich kann eigentlich tun und lassen was ich möchte. Restaurant, Kino, Kneipe, Party, Schwimmbad, Fitnesstudio, Hotel, Stadion....ok, bei letzterem wäre die unsinnige Maskenpflicht im Freien. Das nervt. Aber das ist auch alles...
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FrankenAdler schrieb:

Alter. Wenn du anständige Argumente bringst, dann kann man reden. Dein Gebashe und rumpauschalieren wie im Beitrag vorher geht halt gar net!
Ich kann deinen Ärger verstehen und ich kann auch verstehen, dass viele Entscheidungen vor Ort in einem föderalen System inkonkruent wirken.

[quote=FrankenAdler]

Inkongruent, das heißt Inkongruent mit “g”!
Übrigens arbeiten sehr, sehr viele Menschen in Deutschland und der Welt sehr, sehr hart derzeit! Nicht nur die Menschen, die in irgendwelchen deutschen Behörden oder Institutionen/Organisationen arbeiten….
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tuaniz schrieb:

[quote=FrankenAdler]
Alter. Wenn du anständige Argumente bringst, dann kann man reden. Dein Gebashe und rumpauschalieren wie im Beitrag vorher geht halt gar net!
Ich kann deinen Ärger verstehen und ich kann auch verstehen, dass viele Entscheidungen vor Ort in einem föderalen System inkonkruent wirken.

FrankenAdler schrieb:


Inkongruent, das heißt Inkongruent mit “g”!
Übrigens arbeiten sehr, sehr viele Menschen in Deutschland und der Welt sehr, sehr hart derzeit! Nicht nur die Menschen, die in irgendwelchen deutschen Behörden oder Institutionen/Organisationen arbeiten….

Danke tuaniz, dass du ein Auge auf meine Rechtschreibung hast. Auch das Erwähnen von Selbstverständlichkeiten, die niemand angezweifelt hat, ist natürlich aller Ehren wert!
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Ja, mein Beitrag war mit Sicherheit etwas übertrieben formuliert und trifft auch nicht auf jeden Politiker oder Beamten zu, aber ich kann diese Diskussionen und dieses ständige Hin und Her nach 1,5 Jahren einfach nicht mehr ertragen.

Irgendwann muss es doch normal weitergehen. Das trifft auch nicht nur auf den Fußball zu. Bei vielen Veranstaltungen ist die Auslastung einfach noch immer wesentlich geringer als vor Corona. In Hotels und Restaurants sieht es ähnlich aus. Viele Leute stellen jetzt nur noch auf stur und werden total abgehängt. Die Politik versucht diese quasi zur Impfung zu zwingen oder sich vollkommen zu isolieren. So erreicht man viele Leute aber nicht mehr.


Die Eintracht fährt hier eigentlich einen ziemlich neutralen und fairen Kurs. Zahlt Kindern und Jugendlichen sogar den PCR Test. Und bekommt dafür aber von allen Seiten trotzdem auf die Schnauze. Dass gegen Olympiakos am Donnerstag wieder nicht ausverkauft ist, tut bestimmt weh.

Das Gesundheitsamt zeigt sich jetzt verärgert, dass im Steher die Maskenpflicht nicht richtig durchgesetzt wurde. Das ist einfach nicht möglich und irgendwie naiv. Und meiner Meinung nach nicht mehr notwendig. Wie sehen denn die Daten zu den ersten Heimspielen aus? Das Gesundheitsamt hätte ja mal als Beispiel mit ein paar Zahlen zum Infektionsgeschehen im Zusammenhang mit den Heimspielen der Eintracht kommen können. Vielleicht werden die Maßnahmen dann für Kritiker, wie mich, verständlicher.
Aber stattdessen wird jetzt wieder mit weiteren Einschränkungen gedroht.

Ich bin jetzt seit 4 Monaten vollständig geimpft. Fühle mich aber nach wie vor sehr eingeschränkt. Anders sieht es aber aus, wenn ich nach England oder in die Niederlande reise. Dort gibt es fast keine Einschränkungen mehr. Es wird jetzt langsam Zeit zur Normalität zurückzukehren. Das haben die Leute auch verdient, weil sie sich die letzten 1,5 Jahren überwiegend an die Regeln gehalten haben.

Wer sich nicht impfen lassen möchte, trägt doch einfach nur selbst die Verantwortung für seine Gesundheit. Und wer sich eben noch etwas mehr fürchtet, kann ja weiterhin mit Maske ins Stadion gehen oder größere Veranstaltungen meiden.
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JanMaurer schrieb:

Wer sich nicht impfen lassen möchte, trägt doch einfach nur selbst die Verantwortung für seine Gesundheit



ist das nicht hier und wo anders schon x mal besprochen worden:
nein, es ist nachweislich falsch.
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Habe übrigens auch nach einer Nacht drüber schlafen nicht verstanden, welche Gruppe sich jetzt wann nicht solidarisch verhalten hat oder im Frühjahr Wasser predigte und jetzt Wein säuft.
Also, die Vorwürfe von Werner, die zumindest meinem Verständnis nach völlig im Nebulösen bleiben.
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reggaetyp schrieb:

Letztlich halt die Leute, die sich für mehr als Bratwurst, Bier und gute Spiele interessierten und entweder sich dafür engagierten oder zumindest solidarisch waren mit denen, die sich für Faninteressen einsetzten.


Für die Interessen bestimmter Fans.
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:

Letztlich halt die Leute, die sich für mehr als Bratwurst, Bier und gute Spiele interessierten und entweder sich dafür engagierten oder zumindest solidarisch waren mit denen, die sich für Faninteressen einsetzten.


Für die Interessen bestimmter Fans.

Konkret für die eigenen Interessen der jeweiligen Gruppe bzw Organisation.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich rt jemals für die Interessen der Fans im Rolli Bereich interessiert geschweige denn engagiert hat.
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reggaetyp schrieb:

Letztlich halt die Leute, die sich für mehr als Bratwurst, Bier und gute Spiele interessierten und entweder sich dafür engagierten oder zumindest solidarisch waren mit denen, die sich für Faninteressen einsetzten.


Für die Interessen bestimmter Fans.
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:

Letztlich halt die Leute, die sich für mehr als Bratwurst, Bier und gute Spiele interessierten und entweder sich dafür engagierten oder zumindest solidarisch waren mit denen, die sich für Faninteressen einsetzten.


Für die Interessen bestimmter Fans.

Stimmt, von Fußballfans.
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:

Letztlich halt die Leute, die sich für mehr als Bratwurst, Bier und gute Spiele interessierten und entweder sich dafür engagierten oder zumindest solidarisch waren mit denen, die sich für Faninteressen einsetzten.


Für die Interessen bestimmter Fans.

Stimmt, von Fußballfans.
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Das ist zu pauschal.
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Wer zählt eigentlich zur aktiven Fanszene?
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sgevolker schrieb:

Wer zählt eigentlich zur aktiven Fanszene?


Wenn ihr meine Definition hören wollt, dann gehört dazu, sich auch außerhalb der Spiele zu vernetzen, zu gestalten, sich eben aktiv einzubringen, das ganze in manchen Fällen als Lebensinhalt, ansonsten aber zumindest als hauptsächliche Freizeitgestaltung zu begreifen. Zur Punkerszene gehöre ich ja auch nicht, wenn ich mir die Haare einfach lila färbe, dazu muss ich schon wenigstens am Brunnen an der Zeil rumlungern. Um zur Hip-Hop-Szene zu gehören, reicht es nicht, zu Hause Platten zu hören - da sollte man auf Jams gehen, Leute kennenlernen, den "Lifestyle" leben. Und in die Graffitiszene ist auch noch keiner gekommen, der sich nur Fotos anguckt und seinen Skizzenblock vollmalt. In der Gamerszene hingegen mag es ausreichen, sich im Internet herumzutreiben.

Das ist natürlich auch sehr vielschichtig. Viele Fanclubs tun das, die Leute, die die FuFA am laufen halten, auch - die 80.000 oder wieviel auch immer Mitglieder aber halt nicht pauschal - oder Einzelpersonen, die nicht groß in Gruppen organisiert sind. Wie z.B. die Bembelbar, die ja unbestritten Dinge für den Rest der Eintrachtfans gestaltet, einen Raum zur Zusammenkunft bietet.

Letztlich gibt es auch in diesem Kosmos sicher sehr unterschiedliche Meinungen, da sich der "Kern" dieser ganzen Gruppen aber häufig allein dadurch kennt, dass man zu jeder Milchkanne fährt, an der die Eintracht spielt, und oftmals Erlebnisse teilt, ist die Grundeinstellung bei vielen (sicher nicht allen) oft ähnlich. Und dazu gehört natürlich auch, dass man Faninteressen vertritt. Und ja, das sind in dem Fall manchmal auch Interessen "bestimmter Fans", nämlich zunächst einmal die "eigenen". Ist doch logisch: Die Leute, die versuchen, jedes Spiel zu fahren und auch sonst viel Zeit opfern, sind natürlich diejenigen, für die beispielsweise Montagsspiele ein großes Problem darstellen. Wer nur Heimspiele besucht und in Frankfurt wohnt, sieht das vielleicht nicht so, sondern freut sich, dass er das Wochenende anders verplanen kann.

Die Bedeutung dessen kann man übrigens in meinen Augen vor allem bei den unbequemen Spielen sehen. z.B. diese Saison auswärts in Wolfsburg. Ohne den Großteil der aktiven Fanszene waren da im Gästeblock vielleicht 100 Leute?
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sgevolker schrieb:

Wer zählt eigentlich zur aktiven Fanszene?


Wenn ihr meine Definition hören wollt, dann gehört dazu, sich auch außerhalb der Spiele zu vernetzen, zu gestalten, sich eben aktiv einzubringen, das ganze in manchen Fällen als Lebensinhalt, ansonsten aber zumindest als hauptsächliche Freizeitgestaltung zu begreifen. Zur Punkerszene gehöre ich ja auch nicht, wenn ich mir die Haare einfach lila färbe, dazu muss ich schon wenigstens am Brunnen an der Zeil rumlungern. Um zur Hip-Hop-Szene zu gehören, reicht es nicht, zu Hause Platten zu hören - da sollte man auf Jams gehen, Leute kennenlernen, den "Lifestyle" leben. Und in die Graffitiszene ist auch noch keiner gekommen, der sich nur Fotos anguckt und seinen Skizzenblock vollmalt. In der Gamerszene hingegen mag es ausreichen, sich im Internet herumzutreiben.

Das ist natürlich auch sehr vielschichtig. Viele Fanclubs tun das, die Leute, die die FuFA am laufen halten, auch - die 80.000 oder wieviel auch immer Mitglieder aber halt nicht pauschal - oder Einzelpersonen, die nicht groß in Gruppen organisiert sind. Wie z.B. die Bembelbar, die ja unbestritten Dinge für den Rest der Eintrachtfans gestaltet, einen Raum zur Zusammenkunft bietet.

Letztlich gibt es auch in diesem Kosmos sicher sehr unterschiedliche Meinungen, da sich der "Kern" dieser ganzen Gruppen aber häufig allein dadurch kennt, dass man zu jeder Milchkanne fährt, an der die Eintracht spielt, und oftmals Erlebnisse teilt, ist die Grundeinstellung bei vielen (sicher nicht allen) oft ähnlich. Und dazu gehört natürlich auch, dass man Faninteressen vertritt. Und ja, das sind in dem Fall manchmal auch Interessen "bestimmter Fans", nämlich zunächst einmal die "eigenen". Ist doch logisch: Die Leute, die versuchen, jedes Spiel zu fahren und auch sonst viel Zeit opfern, sind natürlich diejenigen, für die beispielsweise Montagsspiele ein großes Problem darstellen. Wer nur Heimspiele besucht und in Frankfurt wohnt, sieht das vielleicht nicht so, sondern freut sich, dass er das Wochenende anders verplanen kann.

Die Bedeutung dessen kann man übrigens in meinen Augen vor allem bei den unbequemen Spielen sehen. z.B. diese Saison auswärts in Wolfsburg. Ohne den Großteil der aktiven Fanszene waren da im Gästeblock vielleicht 100 Leute?
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Danke, Max.

Wir haben übrigens beide das Fanprojekt vergessen, dass Raum, Zeit und Energie einbringt und m.E. sehr wichtig für die Fanszene ist.
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Da du dich ja offensichtlich angesprochen fühlst.

Begründe mir doch bitte folgendes:

1) Wozu brauchen wir an der frischen Luft in einem Stehblock eine Maskenpflicht, wenn sich dort nur Geimpfte oder Getestete aufhalten?

2) Wieso werden Kinder, die sich nicht impfen lassen können, gezwungen einen 70€ PCR Test selbst zu bezahlen oder eben von solchen Veranstaltungen ausgeschlossen?

3) Wieso gibt es in anderen Städten, Bundesländern, Ländern komplett andere Regeln und warum klappt es dort trotzdem?

4) Wieso kann man ungeimpft und ohne PCR Test in Frankfurt Bus und Bahn (z.B. zum Stadion) fahren und wieso regt sich das Gesundheitsamt dort nicht auf, dass die Leute ihre Masken teilweise nicht aufhaben oder falsch tragen.

Diese ganzen Regeln mit ihren Unterschieden je nach Stadt, Bundesland oder Land tragen nur noch weiter zur Spaltung der Gesellschaft bei und keiner blickt mehr durch, was denn eigentlich wo gilt. Und das zieht sich durch die ganze Pandemie und wie ich bereits schrieb ging das mit dem Hin und Her beim Baselspiel schon los.

Wer hätte sich vor 2 Jahren vorstellen können, dass die Eintracht jede Woche beim Gesundheitsamt einen Antrag stellen muss, wie viele Zuschauer sie zum Spiel zulassen kann und welche Regeln dazu beachtet werden müssen. Man kann eigentlich nur den Kopf schütteln. Und man muss sich auch nicht wundern, dass eben vielen Leuten die Lust vergangen ist.

Ich persönlich hab mich impfen lassen und gehe weiterhin zu den Spielen, aber ich kann verstehen, dass die Leute nicht jeden Mist mitmachen.
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JanMaurer schrieb:

Wozu brauchen wir an der frischen Luft in einem Stehblock eine Maskenpflicht, wenn sich dort nur Geimpfte oder Getestete aufhalten?


Risiko Minimierung nach dem Spiel wenn die Menschen auf Ungeimpfte treffen
JanMaurer schrieb:

Wieso werden Kinder, die sich nicht impfen lassen können, gezwungen einen 70€ PCR Test selbst zu bezahlen oder eben von solchen Veranstaltungen ausgeschlossen?

Zum Schutz der Kinder und deren Umfeld (wie oft denn noch?)
JanMaurer schrieb:

Wieso gibt es in anderen Städten, Bundesländern, Ländern komplett andere Regeln und warum klappt es dort trotzdem?

Föderalismus (kannst Du googlen)

JanMaurer schrieb:

Wieso kann man ungeimpft und ohne PCR Test in Frankfurt Bus und Bahn (z.B. zum Stadion) fahren und wieso regt sich das Gesundheitsamt dort nicht auf, dass die Leute ihre Masken teilweise nicht aufhaben oder falsch tragen.

... Das tun sie, aber das bekommst Du nicht so offentlichkeitswirksam mit
JanMaurer schrieb:

Diese ganzen Regeln mit ihren Unterschieden je nach Stadt, Bundesland oder Land tragen nur noch weiter zur Spaltung der Gesellschaft bei und keiner blickt mehr durch, was denn eigentlich wo gilt.

Stimmt
JanMaurer schrieb:

Wer hätte sich vor 2 Jahren vorstellen können, dass die Eintracht jede Woche beim Gesundheitsamt einen Antrag stellen muss, wie viele Zuschauer sie zum Spiel zulassen kann und welche Regeln dazu beachtet werden müssen. Man kann eigentlich nur den Kopf schütteln. Und man muss sich auch nicht wundern, dass eben vielen Leuten die Lust vergangen ist.

Niemand / stimmt

Was willst Du uns denn genau sagen?
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Danke, Max.

Wir haben übrigens beide das Fanprojekt vergessen, dass Raum, Zeit und Energie einbringt und m.E. sehr wichtig für die Fanszene ist.
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reggaetyp schrieb:

Danke, Max.

Wir haben übrigens beide das Fanprojekt vergessen, dass Raum, Zeit und Energie einbringt und m.E. sehr wichtig für die Fanszene ist.



Das ist unbestritten ein wichtiger Ort, aber das sind Menschen, die das beruflich machen. Das ist für mich schon noch ein Unterschied. So wie ich sie einschätze, würden sie selbst auch gar nicht den Anspruch erheben, in Diskussionen innerhalb der Fanszene meinungsbildend aktiv zu werden, da sie ja als Sozialarbeiter auch eine andere Rolle haben. Auch wenn sie natürlich Dinge kritisieren können und das auch angenommen wird.

Der "ehrenamtliche" Faktor spielt für mich in der ganzen Geschichte schon eine wesentliche Rolle. Wir sind hier ja zum Glück nicht in Argentinien, Osteuropa, weiten Teilen Italiens (oder eigentlich fast allen anderen Ländern...) in denen die Köpfe der Fanszenen mit dieser ihre Geschäfte machen und ein privates Einkommen daraus beziehen. Auch wenn es natürlich im Umfeld der Eintracht-Fanszene einige Leute gibt, die bspw. mit dem Verkauf von häßlichen Klamotten Kohle machen, aber das ist ein anderes Thema...
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reggaetyp schrieb:

Danke, Max.

Wir haben übrigens beide das Fanprojekt vergessen, dass Raum, Zeit und Energie einbringt und m.E. sehr wichtig für die Fanszene ist.



Das ist unbestritten ein wichtiger Ort, aber das sind Menschen, die das beruflich machen. Das ist für mich schon noch ein Unterschied. So wie ich sie einschätze, würden sie selbst auch gar nicht den Anspruch erheben, in Diskussionen innerhalb der Fanszene meinungsbildend aktiv zu werden, da sie ja als Sozialarbeiter auch eine andere Rolle haben. Auch wenn sie natürlich Dinge kritisieren können und das auch angenommen wird.

Der "ehrenamtliche" Faktor spielt für mich in der ganzen Geschichte schon eine wesentliche Rolle. Wir sind hier ja zum Glück nicht in Argentinien, Osteuropa, weiten Teilen Italiens (oder eigentlich fast allen anderen Ländern...) in denen die Köpfe der Fanszenen mit dieser ihre Geschäfte machen und ein privates Einkommen daraus beziehen. Auch wenn es natürlich im Umfeld der Eintracht-Fanszene einige Leute gibt, die bspw. mit dem Verkauf von häßlichen Klamotten Kohle machen, aber das ist ein anderes Thema...
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Maxfanatic schrieb:

Das ist unbestritten ein wichtiger Ort, aber das sind Menschen, die das beruflich machen. Das ist für mich schon noch ein Unterschied. So wie ich sie einschätze, würden sie selbst auch gar nicht den Anspruch erheben, in Diskussionen innerhalb der Fanszene meinungsbildend aktiv zu werden, da sie ja als Sozialarbeiter auch eine andere Rolle haben. Auch wenn sie natürlich Dinge kritisieren können und das auch angenommen wird.

Auch wieder wahr.

Maxfanatic schrieb:

Auch wenn es natürlich im Umfeld der Eintracht-Fanszene einige Leute gibt, die bspw. mit dem Verkauf von häßlichen Klamotten Kohle machen, aber das ist ein anderes Thema...



Im übrigen finde ich es völlig normal, dass die Gruppen der sog. aktiven Fanszene in erster Linie ihre eigenen Interessen vertreten und nicht die ALLER Fans.
Wobei auch versucht wird z.B. gerade für solche, die vielleicht nicht so stimmgewaltig oder einflussreich sind, wie z.B. Kinder und Jugendliche, einkommensschwächere oder auch Behinderte zu supporten.

Für die Business Seats fühlte ich mich jedenfalls nicht unbedingt verpflichtet.
Das ist übrigens bei so ziemlich allen Interessensvertretungen so.
Die Tierschützer z.B. fühlen sich auch weniger den Hähnchenmastbetrieben verpflichtet als dem Tierwohl.

Und niemand ist gehindert, sich in den Gruppen zu engagieren und seine Sicht der Dinge einzubringen.
Oder halt die Interessensvertretung der Internet- und Fernsehfans zu gründen und Lobbyarbeit zu machen.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich finde die Maskenpflicht draußen in der jetzigen Zeit auch albern und habe keinen Bock im Stadion Maske zu tragen. Meine Reaktion ist halt, dass ich zu Hause bleibe.

Hinzufahren, gegen Maskenpflicht verstoßen und damit den Verein dumm dastehen zu lassen ist für mich hingegen nicht das geeignete Verhalten.

Ich sehe es eher als Zeichen der Ablehnung von offensichtlich sinnfreien Auflagen. Wenn wenigstens einheitlich verfahren wird. Aber es gibt ja nicht nur Unterschiede zwischen den Ländern, sogar innerhalb einer Stadt gibt es keine einheitliche Linie. Schau mal, wie beim WCD am Stadionbad vor kurzem gefeiert wurde. Das hat der Tinnemann noch gelobt…
Nein, dafür gibt es kein Verständnis und das darf auch jeder zeigen.
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Ich finde es immer besser, seinen zivilen ungehorsam nicht auf dem Nacken von anderen auszuleben, sondern auf den eigenen.

Wie gesagt, ich finde die Maskenregelung hier auch schwachsinnig. Also fahre ich nicht zu Spielen, wenn mir da ne Maske vorgeschrieben wird. Wenn Du in Zeiten in denen in der Fußgängerzone nur mit Maske rumgelaufen werden sollte ohne rumläufst, von mir aus. Ist dann halt Deine Konsequenz, wenn Du erwischt wirst.

Trotz Kenntnis der Regel hinzufahren, um dann die Maske doch nicht zu tragen, was dann dazu führt, dass der Stehbereich halt künftig wieder zu bleibt. Finde ich persönlich nicht richtig.
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Ich finde es immer besser, seinen zivilen ungehorsam nicht auf dem Nacken von anderen auszuleben, sondern auf den eigenen.

Wie gesagt, ich finde die Maskenregelung hier auch schwachsinnig. Also fahre ich nicht zu Spielen, wenn mir da ne Maske vorgeschrieben wird. Wenn Du in Zeiten in denen in der Fußgängerzone nur mit Maske rumgelaufen werden sollte ohne rumläufst, von mir aus. Ist dann halt Deine Konsequenz, wenn Du erwischt wirst.

Trotz Kenntnis der Regel hinzufahren, um dann die Maske doch nicht zu tragen, was dann dazu führt, dass der Stehbereich halt künftig wieder zu bleibt. Finde ich persönlich nicht richtig.
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Ich kann es auf der einen Seite schon verstehen, wenn es Mensch gibt, die sich nicht immer an alle Regeln halten wollen. Wenn wir ehrlich sind, findet sicher jeder bei sich Bereiche wo er mal ganz bewusst Regeln überschritten hat (zB Nachts bei Rot über die Straße laufen, wenn kein Kind und Auto weit und breit in der Nähe sind). Und auch aus Protest kann so etwas in Ordnung sein, vor allem dann, wenn Regeln völlig unsinnig sind oder gar andere Menschen einschränken. Klar, Maskentragen zählt wahrscheinlich nicht zu solchen Beispielen.

Dennoch sollte man nicht die Begriffe Solidarität und ggf. Regeln brechen, die für Unsinn befunden werden, miteinander vermengen.
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Ich finde es immer besser, seinen zivilen ungehorsam nicht auf dem Nacken von anderen auszuleben, sondern auf den eigenen.

Wie gesagt, ich finde die Maskenregelung hier auch schwachsinnig. Also fahre ich nicht zu Spielen, wenn mir da ne Maske vorgeschrieben wird. Wenn Du in Zeiten in denen in der Fußgängerzone nur mit Maske rumgelaufen werden sollte ohne rumläufst, von mir aus. Ist dann halt Deine Konsequenz, wenn Du erwischt wirst.

Trotz Kenntnis der Regel hinzufahren, um dann die Maske doch nicht zu tragen, was dann dazu führt, dass der Stehbereich halt künftig wieder zu bleibt. Finde ich persönlich nicht richtig.
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Nun, ich verstehe deine Haltung sehr gut. Andererseits, was ist denn die Konsequenz des Fernbleibens? Zumindest kein Überdenken der verantwortlichen Stellen. Es ist wie in allen anderen Lebensbereichen:

Bin ich mit Vorgaben und Regelungen nicht einverstanden, muss ich mich bemerkbar machen. Als ob es irgendjemanden interessiert, wenn XY daheim bleibt. Wo hier etwas auf dem Nacken anderer ausgelebt wird verstehe ich hingegen nicht. Es stand doch jedem frei, sich an die Vorgaben zu halten oder wurde jemand im Stehblock dazu aufgefordert seine Maske abzusetzen? Die überwiegende Mehrheit der Anwesenden empfand die Maskenpflicht wohl als überflüssig. Oder hat was gegessen und getrunken. Oder geraucht. Das war nämlich nicht verboten und geht mit Maske schlecht.

Und sag mir bitte, wo es aktuell einen Unterschied macht ob der Stehbereich bestuhlt ist oder nicht.

Ich bin jedenfalls gespannt, welche Konsequenzen für das Spiel gegen Leipzig gezogen werden. Wie ich das dann finde kann ich natürlich auch erst dann beantworten.
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:

Letztlich halt die Leute, die sich für mehr als Bratwurst, Bier und gute Spiele interessierten und entweder sich dafür engagierten oder zumindest solidarisch waren mit denen, die sich für Faninteressen einsetzten.


Für die Interessen bestimmter Fans.

Konkret für die eigenen Interessen der jeweiligen Gruppe bzw Organisation.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich rt jemals für die Interessen der Fans im Rolli Bereich interessiert geschweige denn engagiert hat.
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Basaltkopp schrieb:

SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:

Letztlich halt die Leute, die sich für mehr als Bratwurst, Bier und gute Spiele interessierten und entweder sich dafür engagierten oder zumindest solidarisch waren mit denen, die sich für Faninteressen einsetzten.


Für die Interessen bestimmter Fans.

Konkret für die eigenen Interessen der jeweiligen Gruppe bzw Organisation.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich rt jemals für die Interessen der Fans im Rolli Bereich interessiert geschweige denn engagiert hat.


Also die "aktive Fanszene" hat sich gerade beim Thema Stadionausbau extrem stark für die Interessen aller möglichen Gruppen eingesetzt. Sehr prominent dabei auch für Rollifahrer (deutlich mehr Plätze, mehr Aufzüge, bessere Wege/Rampen usw.)...
Hättest selbst drauf kommen können, aber dir geht es in deiner eigenen kleinen Kartoffelsuppe ja nur darum keine noch so schlechte Gelegenheit für deinen Beißreflex zu verpassen.
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Basaltkopp schrieb:

SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:

Letztlich halt die Leute, die sich für mehr als Bratwurst, Bier und gute Spiele interessierten und entweder sich dafür engagierten oder zumindest solidarisch waren mit denen, die sich für Faninteressen einsetzten.


Für die Interessen bestimmter Fans.

Konkret für die eigenen Interessen der jeweiligen Gruppe bzw Organisation.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich rt jemals für die Interessen der Fans im Rolli Bereich interessiert geschweige denn engagiert hat.


Also die "aktive Fanszene" hat sich gerade beim Thema Stadionausbau extrem stark für die Interessen aller möglichen Gruppen eingesetzt. Sehr prominent dabei auch für Rollifahrer (deutlich mehr Plätze, mehr Aufzüge, bessere Wege/Rampen usw.)...
Hättest selbst drauf kommen können, aber dir geht es in deiner eigenen kleinen Kartoffelsuppe ja nur darum keine noch so schlechte Gelegenheit für deinen Beißreflex zu verpassen.
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So komme ich auch in den zweifelhaften Genuss Beiträge zu lesen von usern, die ich auf ignore habe.

Ich erinner mich noch gut an die Diskussion über die Rolliplätze, wir waren uns alle einig darüber, dass das besser werden muss. Es war eine zentrale Forderung.
Insofern geht der ohne jegliche Kenntnis der Sachlage erhobene Vorwurf von BK ins Leere, aber sowas von.
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So komme ich auch in den zweifelhaften Genuss Beiträge zu lesen von usern, die ich auf ignore habe.

Ich erinner mich noch gut an die Diskussion über die Rolliplätze, wir waren uns alle einig darüber, dass das besser werden muss. Es war eine zentrale Forderung.
Insofern geht der ohne jegliche Kenntnis der Sachlage erhobene Vorwurf von BK ins Leere, aber sowas von.
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reggaetyp schrieb:

So komme ich auch in den zweifelhaften Genuss Beiträge zu lesen von usern, die ich auf ignore habe.

Ich würde sagen, dass Du bereits um 10:40 Uhr auf meinen Beitrag von 07:51 Uhr reagiert hast.

reggaetyp schrieb:

Im übrigen finde ich es völlig normal, dass die Gruppen der sog. aktiven Fanszene in erster Linie ihre eigenen Interessen vertreten und nicht die ALLER Fans.

liest sich doch sehr nach einer Rechtfertigung auf
Basaltkopp schrieb:

Konkret für die eigenen Interessen der jeweiligen Gruppe bzw Organisation.


Und das
reggaetyp schrieb:

Wobei auch versucht wird z.B. gerade für solche, die vielleicht nicht so stimmgewaltig oder einflussreich sind, wie z.B. Kinder und Jugendliche, einkommensschwächere oder auch Behinderte zu supporten.

ist doch ziemlich sicher die Antwort auf
Basaltkopp schrieb:

Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich rt jemals für die Interessen der Fans im Rolli Bereich interessiert geschweige denn engagiert hat.


Insofern geht auch Dein Vorwurf
reggaetyp schrieb:

Insofern geht der ohne jegliche Kenntnis der Sachlage erhobene Vorwurf von BK ins Leere, aber sowas von.

ins selbst Leere. Ich habe nämlich mit keiner Silbe behauptet, dass es keine Forderungen in diese Richtung gab. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich mir schwer vorstellen kann, dass Du Dich dafür interessierst. Das ist einerseits meine persönliche Meinung und mit schwer vorstellen meine ich genau genommen gar nicht. von daher ging es NX01K wahrscheinlich auch nur darum nur darum keine noch so schlechte Gelegenheit für seinen Beißreflex zu verpassen.

Weil Du bist ja primär daran interessiert, die eigenen Interessen der aktiven Fanszene durchzusetzen, wie Du selber schreibst.
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Ich finde es immer besser, seinen zivilen ungehorsam nicht auf dem Nacken von anderen auszuleben, sondern auf den eigenen.

Wie gesagt, ich finde die Maskenregelung hier auch schwachsinnig. Also fahre ich nicht zu Spielen, wenn mir da ne Maske vorgeschrieben wird. Wenn Du in Zeiten in denen in der Fußgängerzone nur mit Maske rumgelaufen werden sollte ohne rumläufst, von mir aus. Ist dann halt Deine Konsequenz, wenn Du erwischt wirst.

Trotz Kenntnis der Regel hinzufahren, um dann die Maske doch nicht zu tragen, was dann dazu führt, dass der Stehbereich halt künftig wieder zu bleibt. Finde ich persönlich nicht richtig.
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Na, da kam die Entscheidung doch schneller als gedacht:

Volles Stadion bei Eintracht Frankfurt erlaubt

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt darf sein Heimspiel gegen RB Leipzig Ende Oktober vor vollem Stadion austragen. Wie die Stadt Frankfurt mitteilte, hat das Gesundheitsamt zugestimmt, dass bis zu 51.500 Zuschauerinnen und Zuschauer ins Stadion kommen dürfen. Bis zu 5.000 Menschen, die nicht geimpft oder genesen, aber negativ getestet sind, werden eingelassen.

Es gilt demnach eine Maskenpflicht auf dem gesamten Stadiongelände - mit einigen Ausnahmen. Im Stehplatzbereich gilt die 2G-Regel, sodass dort die Maskenpflicht entfällt. Auf den Sitzplätzen gilt eine "3G-Plus-Regelung" (Einlass für Geimpfte, Genesene und PCR-Getestete). Am eigenen Sitzplatz muss keine Maske getragen werden, auch nicht an Sitzplätzen in Gastronomiebereichen. "Das ist ein sicheres Konzept für das kommende Spiel", sagte Antoni Walczok, stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes.

Aus dem Corona-Ticker der Hessenschau:
https://www.hessenschau.de/panorama/coronavirus-in-hessen-die-wichtigsten-nachrichten-im-ticker,corona-hessen-ticker-358.html
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Nun, ich verstehe deine Haltung sehr gut. Andererseits, was ist denn die Konsequenz des Fernbleibens? Zumindest kein Überdenken der verantwortlichen Stellen. Es ist wie in allen anderen Lebensbereichen:

Bin ich mit Vorgaben und Regelungen nicht einverstanden, muss ich mich bemerkbar machen. Als ob es irgendjemanden interessiert, wenn XY daheim bleibt. Wo hier etwas auf dem Nacken anderer ausgelebt wird verstehe ich hingegen nicht. Es stand doch jedem frei, sich an die Vorgaben zu halten oder wurde jemand im Stehblock dazu aufgefordert seine Maske abzusetzen? Die überwiegende Mehrheit der Anwesenden empfand die Maskenpflicht wohl als überflüssig. Oder hat was gegessen und getrunken. Oder geraucht. Das war nämlich nicht verboten und geht mit Maske schlecht.

Und sag mir bitte, wo es aktuell einen Unterschied macht ob der Stehbereich bestuhlt ist oder nicht.

Ich bin jedenfalls gespannt, welche Konsequenzen für das Spiel gegen Leipzig gezogen werden. Wie ich das dann finde kann ich natürlich auch erst dann beantworten.
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sonofanarchy schrieb:

Wo hier etwas auf dem Nacken anderer ausgelebt wird verstehe ich hingegen nicht.


Offensichtlich auf den Nacken der Eintracht, die alles macht um möglichst viele Fans wieder ins Stadion zu bekommen, die jetzt befürchten muss, dass Ihnen für die künftigen Spiele der Stehplatz wieder dicht gemacht wird und sie wieder weniger Tickets verkaufen können. Womit dann vielleicht auch wieder die paar betroffen sind, die sich auch mit Maske in den Block stellen wollen. Mit persönlichen Konsequenzen haben dagegen die Maskenverweigerer im Stehblock ja hingegen nicht zu rechnen.

Sowas mag ich halt nicht besonders. Wobei ich wie gesagt die Maskenpflicht selbst unsinnig finde und eine Klage der Eintracht durchaus begrüßen würde. Eintracht geht aber bisher einen anderen Weg. Und wenn man dann ein Spiel im Steher der Eintracht besucht, für den eine Maskenpflicht für das Spiel vorgeschrieben wurde, bricht man sich halt auch keinen Zacken aus der Krone, sich daran zu halten.


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