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Verschwörungstheorien der "Querfront" in Coronazeiten


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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A propos vegan, habt ihr auch von dieser Story gehört, die offenbar in diesen Kreisen jetzt kursiert, von Tansanias Präsident, der angeblich eine Papaya positiv auf Corona getestet habe?

Ich bekam das (ungefragt) weitergeleitet von einer alten Bekannten, die ich immer als hochintelligent und als wachen (wenngleich manchmal etwas rebellischen) Geist eingestuft hatte - und die kürzlich zu meinem großen Erschrecken sogar Sympathien für den Zoppo Trump im Weißen Haus äußerte.

Ich dachte zuerst, das sei ein Witz oder Ironie, aber sie meinte es ernst. Mache mir wirklich Sorgen um sie und bin auch etwas traurig, weil ich sehe, wie sich momentan einige Menschen verändern.
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Fantastisch schrieb:

A propos vegan, habt ihr auch von dieser Story gehört, die offenbar in diesen Kreisen jetzt kursiert,

Was sind das denn so für Kreise? Die der links-grün versifften Ökohippies?
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mir gehen diese ganzen Wutbürger so dermaßen auf den Sack, insbes. nachdem jetzt ohnehin so viel gelockert wurde...

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Nix für ungut, aber müssen wir all dem Schwachsinn hier auch noch eine Plattform bieten ?
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Es amüsiert. Aber ich stimme Dir zu, es besteht die Gefahr, dass es auch hier "empfängliche" Gestalten geben kann.

Mich beschäftigt aber ernsthaft die Frage: Wie reagieren im Bekanntenkreis?
Die Empfehlung des Tagesspiegel verlinkt in #73 erscheint mir nicht hilfreich.
Ausser sagen: "Halt den Mund und Babel nur über Fußball mit mir" habe ich noch keine Lösung. Bekehren bzw. argumentativ diskutieren kann man mit VT ja nicht wirklich.
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Fantastisch schrieb:

A propos vegan, habt ihr auch von dieser Story gehört, die offenbar in diesen Kreisen jetzt kursiert,

Was sind das denn so für Kreise? Die der links-grün versifften Ökohippies?
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Fantastisch schrieb:

A propos vegan, habt ihr auch von dieser Story gehört, die offenbar in diesen Kreisen jetzt kursiert,

Was sind das denn so für Kreise? Die der links-grün versifften Ökohippies?

Eventuell könnte es einfach nur um die Kreise der Verschwörungstheoretiker gehen die Thema dieses Threads sind.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Fantastisch schrieb:

A propos vegan, habt ihr auch von dieser Story gehört, die offenbar in diesen Kreisen jetzt kursiert,

Was sind das denn so für Kreise? Die der links-grün versifften Ökohippies?

Eventuell könnte es einfach nur um die Kreise der Verschwörungstheoretiker gehen die Thema dieses Threads sind.
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propain schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Fantastisch schrieb:

A propos vegan, habt ihr auch von dieser Story gehört, die offenbar in diesen Kreisen jetzt kursiert,

Was sind das denn so für Kreise? Die der links-grün versifften Ökohippies?

Eventuell könnte es einfach nur um die Kreise der Verschwörungstheoretiker gehen die Thema dieses Threads sind.

Und die sind auch alle vegan oder wie?
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Es amüsiert. Aber ich stimme Dir zu, es besteht die Gefahr, dass es auch hier "empfängliche" Gestalten geben kann.

Mich beschäftigt aber ernsthaft die Frage: Wie reagieren im Bekanntenkreis?
Die Empfehlung des Tagesspiegel verlinkt in #73 erscheint mir nicht hilfreich.
Ausser sagen: "Halt den Mund und Babel nur über Fußball mit mir" habe ich noch keine Lösung. Bekehren bzw. argumentativ diskutieren kann man mit VT ja nicht wirklich.
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Schubbi66 schrieb:

Bekehren bzw. argumentativ diskutieren kann man mit VT ja nicht wirklich.

Da geht überhaupt nichts, die leben in ihrer eigenen Welt. Da prallt alles ab, schließlich sind wir alle Verschwörer und nur sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Fantastisch schrieb:

A propos vegan, habt ihr auch von dieser Story gehört, die offenbar in diesen Kreisen jetzt kursiert,

Was sind das denn so für Kreise? Die der links-grün versifften Ökohippies?

Eventuell könnte es einfach nur um die Kreise der Verschwörungstheoretiker gehen die Thema dieses Threads sind.
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propain schrieb:

Eventuell könnte es einfach nur um die Kreise der Verschwörungstheoretiker gehen die Thema dieses Threads sind.

Genau um die geht es.
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propain schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Fantastisch schrieb:

A propos vegan, habt ihr auch von dieser Story gehört, die offenbar in diesen Kreisen jetzt kursiert,

Was sind das denn so für Kreise? Die der links-grün versifften Ökohippies?

Eventuell könnte es einfach nur um die Kreise der Verschwörungstheoretiker gehen die Thema dieses Threads sind.

Und die sind auch alle vegan oder wie?
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Und die sind auch alle vegan oder wie?
Nein, das war nur die Steilvorlage bzw das Stichwort für die Papaya.

Wollte nichts gegen Veganer sagen.
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Was habt ihr so Panik vor russische Bots? Die VTler sind halt anfällig für sowas, wird sich aber wieder legen
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propain schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Fantastisch schrieb:

A propos vegan, habt ihr auch von dieser Story gehört, die offenbar in diesen Kreisen jetzt kursiert,

Was sind das denn so für Kreise? Die der links-grün versifften Ökohippies?

Eventuell könnte es einfach nur um die Kreise der Verschwörungstheoretiker gehen die Thema dieses Threads sind.

Und die sind auch alle vegan oder wie?
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vonNachtmahr1982 schrieb:

propain schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Fantastisch schrieb:

A propos vegan, habt ihr auch von dieser Story gehört, die offenbar in diesen Kreisen jetzt kursiert,

Was sind das denn so für Kreise? Die der links-grün versifften Ökohippies?

Eventuell könnte es einfach nur um die Kreise der Verschwörungstheoretiker gehen die Thema dieses Threads sind.

Und die sind auch alle vegan oder wie?

Nicht schlecht. 😂
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Was habt ihr so Panik vor russische Bots? Die VTler sind halt anfällig für sowas, wird sich aber wieder legen
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Hit-Man schrieb:

Was habt ihr so Panik vor russische Bots? Die VTler sind halt anfällig für sowas, wird sich aber wieder legen


Guck mal bitte in die USA und nach Großbritannien. Oder nach Brasilien und auf die Philippinen. Dann weißt du, warum Menschen sich hier Sorgen machen. Bis sich das wieder legt, kann nämlich auch hier irgendein Verrückter ans Ruder gekommen sein. Und damit haben wir in der Geschichte gar nicht so gute Erfahrungen gemacht.
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Schubbi66 schrieb:

Bekehren bzw. argumentativ diskutieren kann man mit VT ja nicht wirklich.

Da geht überhaupt nichts, die leben in ihrer eigenen Welt. Da prallt alles ab, schließlich sind wir alle Verschwörer und nur sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.
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propain schrieb:

Schubbi66 schrieb:

Bekehren bzw. argumentativ diskutieren kann man mit VT ja nicht wirklich.

Da geht überhaupt nichts, die leben in ihrer eigenen Welt. Da prallt alles ab, schließlich sind wir alle Verschwörer und nur sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Es befreit trotzdem.

Ich war vergangene Woche nicht schlecht schockiert, dass mein seit 10 Jahren stets netter und hilfsbereiter Nachbar mir mal eben abends ungefragt und ohne Not in 2 Minuten die Wahrheit über Corona, Bill Gates, die DDR, die die BRD übernommen hat, Impfpflichtungehorsam, und weißnichtalles erklärt hatte.

Tage später stellt sich eine alte Bekannte ein.
Unseren Abstand am Hoftor nahm sie zum Anlass, uns mit einem fröhlich wissenden Schmunzel und einem  "Glaubt Ihr etwa auch dran?" zu begrüßen.
Die Guteste galt mir immer als recht aufgeweckt, arbeitet in einem Biotech-Forschungslabor, war immer eine angenehme Gesprächspartnerin.

Aber diesmal war ich gewappnet. Oder nicht so müde.
Die Kunst ist es, das, was ich den "Schwall" nennen möchte, abzuwehren. Diese in wenige Minuten gepackte Ansammlung der Lösung für alles und aberalles.

Ich pickte mir also diesmal von ihrem Argumentationshaufen Stück für Stück ein Sätzchen raus, überhörte den Rest und konfrontierte sie mit einer Gegenfrage.
Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.

Auf die Phantasterei, dass es sich nur um eine weltumspannende Kumpanei der Mächtigen handeln könne, wusste sie auf meine Gegenfrage nach den Gewinnern der weltumspannenden Rezession ebenfalls nichts zu entgegnen.

So ging das etwa 20 Minuten.
Dann schwenkte sie auf ihr neues, arbeitgebergesponsortes Fahrrad um.

Ich glaube nicht, dass ich an dem Tag ernsthaft ein Weltbild ins Wanken gebracht habe.
Aber erstens ging es mir den Rest des Abends durchaus gut. Weil ich mir nicht wehrlos vorkam. Und weil ich einen winzigkleinen Sieg im Argumentationsschützengraben feiern konnte.
Und zweitens habe ich Hoffnung, dass sich die Dame künftig vielleicht nicht mehr ganz so hemmungslos und ungefragt außerhalb ihrer entrückten Geisteskreise entblödet.
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propain schrieb:

Schubbi66 schrieb:

Bekehren bzw. argumentativ diskutieren kann man mit VT ja nicht wirklich.

Da geht überhaupt nichts, die leben in ihrer eigenen Welt. Da prallt alles ab, schließlich sind wir alle Verschwörer und nur sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Es befreit trotzdem.

Ich war vergangene Woche nicht schlecht schockiert, dass mein seit 10 Jahren stets netter und hilfsbereiter Nachbar mir mal eben abends ungefragt und ohne Not in 2 Minuten die Wahrheit über Corona, Bill Gates, die DDR, die die BRD übernommen hat, Impfpflichtungehorsam, und weißnichtalles erklärt hatte.

Tage später stellt sich eine alte Bekannte ein.
Unseren Abstand am Hoftor nahm sie zum Anlass, uns mit einem fröhlich wissenden Schmunzel und einem  "Glaubt Ihr etwa auch dran?" zu begrüßen.
Die Guteste galt mir immer als recht aufgeweckt, arbeitet in einem Biotech-Forschungslabor, war immer eine angenehme Gesprächspartnerin.

Aber diesmal war ich gewappnet. Oder nicht so müde.
Die Kunst ist es, das, was ich den "Schwall" nennen möchte, abzuwehren. Diese in wenige Minuten gepackte Ansammlung der Lösung für alles und aberalles.

Ich pickte mir also diesmal von ihrem Argumentationshaufen Stück für Stück ein Sätzchen raus, überhörte den Rest und konfrontierte sie mit einer Gegenfrage.
Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.

Auf die Phantasterei, dass es sich nur um eine weltumspannende Kumpanei der Mächtigen handeln könne, wusste sie auf meine Gegenfrage nach den Gewinnern der weltumspannenden Rezession ebenfalls nichts zu entgegnen.

So ging das etwa 20 Minuten.
Dann schwenkte sie auf ihr neues, arbeitgebergesponsortes Fahrrad um.

Ich glaube nicht, dass ich an dem Tag ernsthaft ein Weltbild ins Wanken gebracht habe.
Aber erstens ging es mir den Rest des Abends durchaus gut. Weil ich mir nicht wehrlos vorkam. Und weil ich einen winzigkleinen Sieg im Argumentationsschützengraben feiern konnte.
Und zweitens habe ich Hoffnung, dass sich die Dame künftig vielleicht nicht mehr ganz so hemmungslos und ungefragt außerhalb ihrer entrückten Geisteskreise entblödet.
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Danke.
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propain schrieb:

Schubbi66 schrieb:

Bekehren bzw. argumentativ diskutieren kann man mit VT ja nicht wirklich.

Da geht überhaupt nichts, die leben in ihrer eigenen Welt. Da prallt alles ab, schließlich sind wir alle Verschwörer und nur sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Es befreit trotzdem.

Ich war vergangene Woche nicht schlecht schockiert, dass mein seit 10 Jahren stets netter und hilfsbereiter Nachbar mir mal eben abends ungefragt und ohne Not in 2 Minuten die Wahrheit über Corona, Bill Gates, die DDR, die die BRD übernommen hat, Impfpflichtungehorsam, und weißnichtalles erklärt hatte.

Tage später stellt sich eine alte Bekannte ein.
Unseren Abstand am Hoftor nahm sie zum Anlass, uns mit einem fröhlich wissenden Schmunzel und einem  "Glaubt Ihr etwa auch dran?" zu begrüßen.
Die Guteste galt mir immer als recht aufgeweckt, arbeitet in einem Biotech-Forschungslabor, war immer eine angenehme Gesprächspartnerin.

Aber diesmal war ich gewappnet. Oder nicht so müde.
Die Kunst ist es, das, was ich den "Schwall" nennen möchte, abzuwehren. Diese in wenige Minuten gepackte Ansammlung der Lösung für alles und aberalles.

Ich pickte mir also diesmal von ihrem Argumentationshaufen Stück für Stück ein Sätzchen raus, überhörte den Rest und konfrontierte sie mit einer Gegenfrage.
Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.

Auf die Phantasterei, dass es sich nur um eine weltumspannende Kumpanei der Mächtigen handeln könne, wusste sie auf meine Gegenfrage nach den Gewinnern der weltumspannenden Rezession ebenfalls nichts zu entgegnen.

So ging das etwa 20 Minuten.
Dann schwenkte sie auf ihr neues, arbeitgebergesponsortes Fahrrad um.

Ich glaube nicht, dass ich an dem Tag ernsthaft ein Weltbild ins Wanken gebracht habe.
Aber erstens ging es mir den Rest des Abends durchaus gut. Weil ich mir nicht wehrlos vorkam. Und weil ich einen winzigkleinen Sieg im Argumentationsschützengraben feiern konnte.
Und zweitens habe ich Hoffnung, dass sich die Dame künftig vielleicht nicht mehr ganz so hemmungslos und ungefragt außerhalb ihrer entrückten Geisteskreise entblödet.
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„Geschichts­vergessen und dumm“

So textet Jörg Müller:
"Natürlich schauen wir darauf, wie Extremisten mit der Coronakrise umgehen. Die NPD und der III. Weg haben das sehr früh als Thema für sich entdeckt, mit Verschwörungstheorien verknüpft und eine Einschränkungsdebatte geführt. Und nun kommen diese Kundgebungen dazu. Wir sehen dort eine gefährliche Mischung: Verschwörungstheoretiker, Extremisten, Reichsbürger, Prepper, aber auch normale Bürger – das ist schwer zu bestimmen."

Ihm gehts da z.b. speziell um Cottbus, den in Cottbus ist der Organisator, Christoph Berndt von „Zukunft Heimat“, auch Landtagsabgeordneter der AfD. usw.

Braucht etwas Zeit um den Artikel zu lesen und ein zu ordnen!

https://taz.de/Verfassungsschuetzer-ueber-Corona-Leugner/!5684095/
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propain schrieb:

Schubbi66 schrieb:

Bekehren bzw. argumentativ diskutieren kann man mit VT ja nicht wirklich.

Da geht überhaupt nichts, die leben in ihrer eigenen Welt. Da prallt alles ab, schließlich sind wir alle Verschwörer und nur sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Es befreit trotzdem.

Ich war vergangene Woche nicht schlecht schockiert, dass mein seit 10 Jahren stets netter und hilfsbereiter Nachbar mir mal eben abends ungefragt und ohne Not in 2 Minuten die Wahrheit über Corona, Bill Gates, die DDR, die die BRD übernommen hat, Impfpflichtungehorsam, und weißnichtalles erklärt hatte.

Tage später stellt sich eine alte Bekannte ein.
Unseren Abstand am Hoftor nahm sie zum Anlass, uns mit einem fröhlich wissenden Schmunzel und einem  "Glaubt Ihr etwa auch dran?" zu begrüßen.
Die Guteste galt mir immer als recht aufgeweckt, arbeitet in einem Biotech-Forschungslabor, war immer eine angenehme Gesprächspartnerin.

Aber diesmal war ich gewappnet. Oder nicht so müde.
Die Kunst ist es, das, was ich den "Schwall" nennen möchte, abzuwehren. Diese in wenige Minuten gepackte Ansammlung der Lösung für alles und aberalles.

Ich pickte mir also diesmal von ihrem Argumentationshaufen Stück für Stück ein Sätzchen raus, überhörte den Rest und konfrontierte sie mit einer Gegenfrage.
Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.

Auf die Phantasterei, dass es sich nur um eine weltumspannende Kumpanei der Mächtigen handeln könne, wusste sie auf meine Gegenfrage nach den Gewinnern der weltumspannenden Rezession ebenfalls nichts zu entgegnen.

So ging das etwa 20 Minuten.
Dann schwenkte sie auf ihr neues, arbeitgebergesponsortes Fahrrad um.

Ich glaube nicht, dass ich an dem Tag ernsthaft ein Weltbild ins Wanken gebracht habe.
Aber erstens ging es mir den Rest des Abends durchaus gut. Weil ich mir nicht wehrlos vorkam. Und weil ich einen winzigkleinen Sieg im Argumentationsschützengraben feiern konnte.
Und zweitens habe ich Hoffnung, dass sich die Dame künftig vielleicht nicht mehr ganz so hemmungslos und ungefragt außerhalb ihrer entrückten Geisteskreise entblödet.
#
Misanthrop schrieb:

Auf die Phantasterei, dass es sich nur um eine weltumspannende Kumpanei der Mächtigen handeln könne, wusste sie auf meine Gegenfrage nach den Gewinnern der weltumspannenden Rezession ebenfalls nichts zu entgegnen.


Ja, cui bono funktioniert manchmal recht gut.
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propain schrieb:

Schubbi66 schrieb:

Bekehren bzw. argumentativ diskutieren kann man mit VT ja nicht wirklich.

Da geht überhaupt nichts, die leben in ihrer eigenen Welt. Da prallt alles ab, schließlich sind wir alle Verschwörer und nur sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Es befreit trotzdem.

Ich war vergangene Woche nicht schlecht schockiert, dass mein seit 10 Jahren stets netter und hilfsbereiter Nachbar mir mal eben abends ungefragt und ohne Not in 2 Minuten die Wahrheit über Corona, Bill Gates, die DDR, die die BRD übernommen hat, Impfpflichtungehorsam, und weißnichtalles erklärt hatte.

Tage später stellt sich eine alte Bekannte ein.
Unseren Abstand am Hoftor nahm sie zum Anlass, uns mit einem fröhlich wissenden Schmunzel und einem  "Glaubt Ihr etwa auch dran?" zu begrüßen.
Die Guteste galt mir immer als recht aufgeweckt, arbeitet in einem Biotech-Forschungslabor, war immer eine angenehme Gesprächspartnerin.

Aber diesmal war ich gewappnet. Oder nicht so müde.
Die Kunst ist es, das, was ich den "Schwall" nennen möchte, abzuwehren. Diese in wenige Minuten gepackte Ansammlung der Lösung für alles und aberalles.

Ich pickte mir also diesmal von ihrem Argumentationshaufen Stück für Stück ein Sätzchen raus, überhörte den Rest und konfrontierte sie mit einer Gegenfrage.
Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.

Auf die Phantasterei, dass es sich nur um eine weltumspannende Kumpanei der Mächtigen handeln könne, wusste sie auf meine Gegenfrage nach den Gewinnern der weltumspannenden Rezession ebenfalls nichts zu entgegnen.

So ging das etwa 20 Minuten.
Dann schwenkte sie auf ihr neues, arbeitgebergesponsortes Fahrrad um.

Ich glaube nicht, dass ich an dem Tag ernsthaft ein Weltbild ins Wanken gebracht habe.
Aber erstens ging es mir den Rest des Abends durchaus gut. Weil ich mir nicht wehrlos vorkam. Und weil ich einen winzigkleinen Sieg im Argumentationsschützengraben feiern konnte.
Und zweitens habe ich Hoffnung, dass sich die Dame künftig vielleicht nicht mehr ganz so hemmungslos und ungefragt außerhalb ihrer entrückten Geisteskreise entblödet.
#
Misanthrop schrieb:

Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.

Da war deine Bekannte aber argumentativ nicht so dolle ausgestattet.

Sie hätte auch antworten können, dass sie die Existenz von Finnen zwar nicht grundsätzlich in Frage stellt, sie aber einfach deshalb noch keinen kennengelernt hat, weil die Wahrscheinlichkeit einen zu treffen im unteren Promille Bereich liegt 😉
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Misanthrop schrieb:

Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.

Da war deine Bekannte aber argumentativ nicht so dolle ausgestattet.

Sie hätte auch antworten können, dass sie die Existenz von Finnen zwar nicht grundsätzlich in Frage stellt, sie aber einfach deshalb noch keinen kennengelernt hat, weil die Wahrscheinlichkeit einen zu treffen im unteren Promille Bereich liegt 😉
#
drlove29 schrieb:

dass sie die Existenz von Finnen zwar nicht grundsätzlich in Frage stellt, sie aber einfach deshalb noch keinen kennengelernt hat, weil die Wahrscheinlichkeit einen zu treffen im unteren Promille Bereich liegt

Die Finnen, die ich damals bei der Uni-Party in Tampere traf, lagen definitiv alle im oberen Promillebereich...
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propain schrieb:

Schubbi66 schrieb:

Bekehren bzw. argumentativ diskutieren kann man mit VT ja nicht wirklich.

Da geht überhaupt nichts, die leben in ihrer eigenen Welt. Da prallt alles ab, schließlich sind wir alle Verschwörer und nur sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Es befreit trotzdem.

Ich war vergangene Woche nicht schlecht schockiert, dass mein seit 10 Jahren stets netter und hilfsbereiter Nachbar mir mal eben abends ungefragt und ohne Not in 2 Minuten die Wahrheit über Corona, Bill Gates, die DDR, die die BRD übernommen hat, Impfpflichtungehorsam, und weißnichtalles erklärt hatte.

Tage später stellt sich eine alte Bekannte ein.
Unseren Abstand am Hoftor nahm sie zum Anlass, uns mit einem fröhlich wissenden Schmunzel und einem  "Glaubt Ihr etwa auch dran?" zu begrüßen.
Die Guteste galt mir immer als recht aufgeweckt, arbeitet in einem Biotech-Forschungslabor, war immer eine angenehme Gesprächspartnerin.

Aber diesmal war ich gewappnet. Oder nicht so müde.
Die Kunst ist es, das, was ich den "Schwall" nennen möchte, abzuwehren. Diese in wenige Minuten gepackte Ansammlung der Lösung für alles und aberalles.

Ich pickte mir also diesmal von ihrem Argumentationshaufen Stück für Stück ein Sätzchen raus, überhörte den Rest und konfrontierte sie mit einer Gegenfrage.
Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.

Auf die Phantasterei, dass es sich nur um eine weltumspannende Kumpanei der Mächtigen handeln könne, wusste sie auf meine Gegenfrage nach den Gewinnern der weltumspannenden Rezession ebenfalls nichts zu entgegnen.

So ging das etwa 20 Minuten.
Dann schwenkte sie auf ihr neues, arbeitgebergesponsortes Fahrrad um.

Ich glaube nicht, dass ich an dem Tag ernsthaft ein Weltbild ins Wanken gebracht habe.
Aber erstens ging es mir den Rest des Abends durchaus gut. Weil ich mir nicht wehrlos vorkam. Und weil ich einen winzigkleinen Sieg im Argumentationsschützengraben feiern konnte.
Und zweitens habe ich Hoffnung, dass sich die Dame künftig vielleicht nicht mehr ganz so hemmungslos und ungefragt außerhalb ihrer entrückten Geisteskreise entblödet.
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Ähnlich geht es mir, wenn ich Leute von denen ich weiß, dass sie sich eher dem linken Spektrum zuordnen mit der Frage ko frontiere, wie das zusammenpasst, dass nur für die Pharmalobby der gesamte globale Kapitalismus ausgebremst wird. Die bereits zitierte Krankenschwester hat dann irgendwann nicht mehr diskutieren wollen und betont, sie würde gern mal wieder ein Bier mit mir trinken - und dann weiterstreiten!
#
Misanthrop schrieb:

Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.

Da war deine Bekannte aber argumentativ nicht so dolle ausgestattet.

Sie hätte auch antworten können, dass sie die Existenz von Finnen zwar nicht grundsätzlich in Frage stellt, sie aber einfach deshalb noch keinen kennengelernt hat, weil die Wahrscheinlichkeit einen zu treffen im unteren Promille Bereich liegt 😉
#
drlove29 schrieb:

Misanthrop schrieb:

Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.

Da war deine Bekannte aber argumentativ nicht so dolle ausgestattet.

Sie hätte auch antworten können, dass sie die Existenz von Finnen zwar nicht grundsätzlich in Frage stellt, sie aber einfach deshalb noch keinen kennengelernt hat, weil die Wahrscheinlichkeit einen zu treffen im unteren Promille Bereich liegt 😉


Eigens für Dich:
Besinnungsaufsatz bis morgen:

Wird ihr "Argument", dass nicht existiert, was man - bzw. Sie - nicht sieht,  dadurch richtiger?

Hab' gut acht!
Zweimal Thema verfehlt gefährdet das Klassenziel.


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