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Die Entwicklung der weltweiten politischen Lage

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Keine Ahnung wie ihr das seht. Aber ich habe den Eindruck, dass  derzeit sehr viel los ist in der Welt. Wobei ja eigentlich schon immer sehr viel los war in der Welt, auch in den letzten Jahren. Nur war unser Alltagsleben in Europa bzw. Deutschland eher selten von globalen politischen Ereignissen tangiert. Man konnte es sich hier ganz gut einrichten und sich einigermaßen in Sicherheit wiegen. Unser Leben spielte sich für viele irgendwo zwischen Job, Baumarkt, Kneipe, Sportverein, Grillabend, Bundesliga und Konzertbesuchen ab. Wir hatten es eigentlich ganz schön. Mich würden Einschätzungen interessieren, wie ihr die politische Situation global derzeit einschätzt.

Wir erleben eine weltweite Corona-Pandemie, die in Staaten wie Brasilien, Peru, in Teilen Zentral-Amerikas  und in Teilen der USA einen katastrophalen Verlauf nimmt. Vermutlich wird diese Pandemie auch in großen Teilen Afrikas und Indiens eine unvorstellbare Wucht entwickeln. Die Heuschreckenplage und die drohenden Hungersnöte in Afrika wurden im anderen Thread auch schon verlinkt.

Parallel dazu erleben wir eine immer weiter fortschreitende  innenpolitische Destabilisierung in den  USA.  China macht mit Hongkong ernst.    Wir haben schon länger zweifelhafte politische Systeme in geopolitisch wichtigen Staaten an der Macht, wie eben China, Russland  oder der Türkei. Auch wenn sie in der Corona-Zeit in Vergessenheit geraten sind, so sind global viele grausame Kriege am Laufen. Jemen, Syrien, Libyen, Ukraine, der Kurdenkonflikt und Mali seien hier nur stellvertretend für all die anderen militärischen Konflikte aufgeführt.

Ein Erstarken des Rechts-Populismus  in Europa, der  durch Corona und die damit verbundenen Verschwörungstheorien eine neue Wucht entfalten und Zulauf aus unterschiedlichen Lagern erhält. Staaten der EU, die sich entweder aus der EU verabschieden oder dabei sind, undemokratische  Systeme innerhalb der EU aufzubauen (Polen, Ungarn).

Dazu weltweit religiöse Fanatiker, die bereit sind, für ihren Glauben zu töten.  Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Über all dem schwebt das Damoklesschwert des Klimawandels und den damit zu erwartenden  Entwicklungen.
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren? Ich weiß: sehr komplexes Thema. Aber wie seht ihr die Entwicklung. Was sind eure Befürchtungen und Hoffnungen? Wo wird die Reise hin gehen in den nächsten Jahren? Steuern auch wir hier in Europa unruhigen Zeiten entgegen oder wird unser Leben in gewohnten Bahnen verlaufen?
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Keine Ahnung wie ihr das seht. Aber ich habe den Eindruck, dass  derzeit sehr viel los ist in der Welt. Wobei ja eigentlich schon immer sehr viel los war in der Welt, auch in den letzten Jahren. Nur war unser Alltagsleben in Europa bzw. Deutschland eher selten von globalen politischen Ereignissen tangiert. Man konnte es sich hier ganz gut einrichten und sich einigermaßen in Sicherheit wiegen. Unser Leben spielte sich für viele irgendwo zwischen Job, Baumarkt, Kneipe, Sportverein, Grillabend, Bundesliga und Konzertbesuchen ab. Wir hatten es eigentlich ganz schön. Mich würden Einschätzungen interessieren, wie ihr die politische Situation global derzeit einschätzt.

Wir erleben eine weltweite Corona-Pandemie, die in Staaten wie Brasilien, Peru, in Teilen Zentral-Amerikas  und in Teilen der USA einen katastrophalen Verlauf nimmt. Vermutlich wird diese Pandemie auch in großen Teilen Afrikas und Indiens eine unvorstellbare Wucht entwickeln. Die Heuschreckenplage und die drohenden Hungersnöte in Afrika wurden im anderen Thread auch schon verlinkt.

Parallel dazu erleben wir eine immer weiter fortschreitende  innenpolitische Destabilisierung in den  USA.  China macht mit Hongkong ernst.    Wir haben schon länger zweifelhafte politische Systeme in geopolitisch wichtigen Staaten an der Macht, wie eben China, Russland  oder der Türkei. Auch wenn sie in der Corona-Zeit in Vergessenheit geraten sind, so sind global viele grausame Kriege am Laufen. Jemen, Syrien, Libyen, Ukraine, der Kurdenkonflikt und Mali seien hier nur stellvertretend für all die anderen militärischen Konflikte aufgeführt.

Ein Erstarken des Rechts-Populismus  in Europa, der  durch Corona und die damit verbundenen Verschwörungstheorien eine neue Wucht entfalten und Zulauf aus unterschiedlichen Lagern erhält. Staaten der EU, die sich entweder aus der EU verabschieden oder dabei sind, undemokratische  Systeme innerhalb der EU aufzubauen (Polen, Ungarn).

Dazu weltweit religiöse Fanatiker, die bereit sind, für ihren Glauben zu töten.  Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Über all dem schwebt das Damoklesschwert des Klimawandels und den damit zu erwartenden  Entwicklungen.
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren? Ich weiß: sehr komplexes Thema. Aber wie seht ihr die Entwicklung. Was sind eure Befürchtungen und Hoffnungen? Wo wird die Reise hin gehen in den nächsten Jahren? Steuern auch wir hier in Europa unruhigen Zeiten entgegen oder wird unser Leben in gewohnten Bahnen verlaufen?
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Brodowin schrieb:

Steuern auch wir hier in Europa unruhigen Zeiten entgegen oder wird unser Leben in gewohnten Bahnen verlaufen?

Da hast Du mit Threaderöffnung jetzt mal richtig einen rausgehauen! Bei mir schwanken die Einschätzungen zur Kernfrage ("Steuern auch wir hier in Europa unruhigen Zeiten entgegen oder wird unser Leben in gewohnten Bahnen verlaufen?") mittlerweile fast täglich von "hoffnungslos" bis "wird schon irgendwie".
Wenn ich mal etwas besser drauf bin, schreibe ich hier etwas hinein. Heute wäre es eher Depri ... Daher lasse ich es und warte darauf, dass ich die Welt positiver sehen kann. Das kann bereits morgen sein.
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Keine Ahnung wie ihr das seht. Aber ich habe den Eindruck, dass  derzeit sehr viel los ist in der Welt. Wobei ja eigentlich schon immer sehr viel los war in der Welt, auch in den letzten Jahren. Nur war unser Alltagsleben in Europa bzw. Deutschland eher selten von globalen politischen Ereignissen tangiert. Man konnte es sich hier ganz gut einrichten und sich einigermaßen in Sicherheit wiegen. Unser Leben spielte sich für viele irgendwo zwischen Job, Baumarkt, Kneipe, Sportverein, Grillabend, Bundesliga und Konzertbesuchen ab. Wir hatten es eigentlich ganz schön. Mich würden Einschätzungen interessieren, wie ihr die politische Situation global derzeit einschätzt.

Wir erleben eine weltweite Corona-Pandemie, die in Staaten wie Brasilien, Peru, in Teilen Zentral-Amerikas  und in Teilen der USA einen katastrophalen Verlauf nimmt. Vermutlich wird diese Pandemie auch in großen Teilen Afrikas und Indiens eine unvorstellbare Wucht entwickeln. Die Heuschreckenplage und die drohenden Hungersnöte in Afrika wurden im anderen Thread auch schon verlinkt.

Parallel dazu erleben wir eine immer weiter fortschreitende  innenpolitische Destabilisierung in den  USA.  China macht mit Hongkong ernst.    Wir haben schon länger zweifelhafte politische Systeme in geopolitisch wichtigen Staaten an der Macht, wie eben China, Russland  oder der Türkei. Auch wenn sie in der Corona-Zeit in Vergessenheit geraten sind, so sind global viele grausame Kriege am Laufen. Jemen, Syrien, Libyen, Ukraine, der Kurdenkonflikt und Mali seien hier nur stellvertretend für all die anderen militärischen Konflikte aufgeführt.

Ein Erstarken des Rechts-Populismus  in Europa, der  durch Corona und die damit verbundenen Verschwörungstheorien eine neue Wucht entfalten und Zulauf aus unterschiedlichen Lagern erhält. Staaten der EU, die sich entweder aus der EU verabschieden oder dabei sind, undemokratische  Systeme innerhalb der EU aufzubauen (Polen, Ungarn).

Dazu weltweit religiöse Fanatiker, die bereit sind, für ihren Glauben zu töten.  Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Über all dem schwebt das Damoklesschwert des Klimawandels und den damit zu erwartenden  Entwicklungen.
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren? Ich weiß: sehr komplexes Thema. Aber wie seht ihr die Entwicklung. Was sind eure Befürchtungen und Hoffnungen? Wo wird die Reise hin gehen in den nächsten Jahren? Steuern auch wir hier in Europa unruhigen Zeiten entgegen oder wird unser Leben in gewohnten Bahnen verlaufen?
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Brodowin schrieb:

Steuern auch wir hier in Europa unruhigen Zeiten entgegen



ja, insbes. die wirtschaftlichen Folgen der Corona Krise.
Darüber hinaus sehe ich die Gefahr von "rechts", sei es von Terror, Spaltung der Gesellschaft oder auch in Parlamenten.
Wobei ich Hoffnung habe, dass der Höhenflug der AfD nicht weiter ins bodenlose schießt.

Brodowin schrieb:

oder wird unser Leben in gewohnten Bahnen verlaufen?



das glaube ich nicht (s.o.). Mag sein, dass der eine oder andere Glück hat mit seinem Beruf und Sicherheit des Arbeitsplatzes. Aber die von Brodowin gut beschriebenen Krisen -WA wird Klima noch anbringen- wird jeder irgendwie mitbekommen, spätestens seine Nachfahren.
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Keine Ahnung wie ihr das seht. Aber ich habe den Eindruck, dass  derzeit sehr viel los ist in der Welt. Wobei ja eigentlich schon immer sehr viel los war in der Welt, auch in den letzten Jahren. Nur war unser Alltagsleben in Europa bzw. Deutschland eher selten von globalen politischen Ereignissen tangiert. Man konnte es sich hier ganz gut einrichten und sich einigermaßen in Sicherheit wiegen. Unser Leben spielte sich für viele irgendwo zwischen Job, Baumarkt, Kneipe, Sportverein, Grillabend, Bundesliga und Konzertbesuchen ab. Wir hatten es eigentlich ganz schön. Mich würden Einschätzungen interessieren, wie ihr die politische Situation global derzeit einschätzt.

Wir erleben eine weltweite Corona-Pandemie, die in Staaten wie Brasilien, Peru, in Teilen Zentral-Amerikas  und in Teilen der USA einen katastrophalen Verlauf nimmt. Vermutlich wird diese Pandemie auch in großen Teilen Afrikas und Indiens eine unvorstellbare Wucht entwickeln. Die Heuschreckenplage und die drohenden Hungersnöte in Afrika wurden im anderen Thread auch schon verlinkt.

Parallel dazu erleben wir eine immer weiter fortschreitende  innenpolitische Destabilisierung in den  USA.  China macht mit Hongkong ernst.    Wir haben schon länger zweifelhafte politische Systeme in geopolitisch wichtigen Staaten an der Macht, wie eben China, Russland  oder der Türkei. Auch wenn sie in der Corona-Zeit in Vergessenheit geraten sind, so sind global viele grausame Kriege am Laufen. Jemen, Syrien, Libyen, Ukraine, der Kurdenkonflikt und Mali seien hier nur stellvertretend für all die anderen militärischen Konflikte aufgeführt.

Ein Erstarken des Rechts-Populismus  in Europa, der  durch Corona und die damit verbundenen Verschwörungstheorien eine neue Wucht entfalten und Zulauf aus unterschiedlichen Lagern erhält. Staaten der EU, die sich entweder aus der EU verabschieden oder dabei sind, undemokratische  Systeme innerhalb der EU aufzubauen (Polen, Ungarn).

Dazu weltweit religiöse Fanatiker, die bereit sind, für ihren Glauben zu töten.  Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Über all dem schwebt das Damoklesschwert des Klimawandels und den damit zu erwartenden  Entwicklungen.
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren? Ich weiß: sehr komplexes Thema. Aber wie seht ihr die Entwicklung. Was sind eure Befürchtungen und Hoffnungen? Wo wird die Reise hin gehen in den nächsten Jahren? Steuern auch wir hier in Europa unruhigen Zeiten entgegen oder wird unser Leben in gewohnten Bahnen verlaufen?
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Brodowin schrieb:

Nur war unser Alltagsleben in Europa bzw. Deutschland eher selten von globalen politischen Ereignissen tangiert


Dem würde ich widersprechen. Fast jedes globale Ereignis hat uns irgendwie betroffen, manches ist aber dem Otto-Normalbürger auch nicht sofort klar.

Brodowin schrieb:

Wir erleben eine weltweite Corona-Pandemie, die in Staaten wie Brasilien, Peru, in Teilen Zentral-Amerikas  und in Teilen der USA einen katastrophalen Verlauf nimmt.


Da würde ich den Augenmerk gar nicht so sehr auf Amerika oder Afrika legen. Bis bei denen Todesraten erreicht werden wie in Belgien wird es noch dauern. Und über Belgien redet niemand. Sagen wir mal so: Corona hat die ganze Welt erfasst.

Brodowin schrieb:

Vermutlich wird diese Pandemie auch in großen Teilen Afrikas und Indiens eine unvorstellbare Wucht entwickeln.


Ich befürchte, dass die Corona-Folgen dort eine viel krassere Wucht entwickeln als Corona selbst. Bei globalen Krisen sind die Ärmsten immer die ersten Opfer, wenn es um wirtschaftliche Dinge geht.

Brodowin schrieb:

Parallel dazu erleben wir eine immer weiter fortschreitende innenpolitische Destabilisierung in den  USA.


Das ist korrekt.

Brodowin schrieb:

China macht mit Hongkong ernst.


Hm. Aber was soll passieren? Blutige Niederschlagung, paar Monate Protest des Westens und dann wieder eitel Sonnenschein. So traurig es ist, das wird kaum globale Auswirkungen haben.

Brodowin schrieb:

Wir haben schon länger zweifelhafte politische Systeme in geopolitisch wichtigen Staaten an der Macht, wie eben China, Russland  oder der Türkei.


Länger ist ne schöne Untertreibung. Die aufgezählten Länder hatten das schon immer.

Brodowin schrieb:

Auch wenn sie in der Corona-Zeit in Vergessenheit geraten sind, so sind global viele grausame Kriege am Laufen. Jemen, Syrien, Libyen, Ukraine, der Kurdenkonflikt und Mali seien hier nur stellvertretend für all die anderen militärischen Konflikte aufgeführt.


Das ist ja das Traurige. In Ländern wie Jemen oder Syrien sind mehr Menschen gestorben als durch Corona und keinen juckts.

Brodowin schrieb:

Ein Erstarken des Rechts-Populismus  in Europa, der  durch Corona und die damit verbundenen Verschwörungstheorien eine neue Wucht entfalten und Zulauf aus unterschiedlichen Lagern erhält.


Hm. Das sehe ich dann mal eher anders. In den meisten Ländern stagnieren derzeit die Rechtspopulisten oder werden sogar schwächer in den Umfragen. Da würde ich einfach mal abwarten.

Brodowin schrieb:

Staaten der EU, die sich entweder aus der EU verabschieden oder dabei sind, undemokratische  Systeme innerhalb der EU aufzubauen (Polen, Ungarn).


Das sehe ich als größeres Problem an. Vor allem für die EU, weil diese nicht konsequent dagegen vorgeht.

Brodowin schrieb:

Dazu weltweit religiöse Fanatiker, die bereit sind, für ihren Glauben zu töten.  Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.


Daran hat sich leider seit Jahrzehnten nix geändert.

Brodowin schrieb:

Über all dem schwebt das Damoklesschwert des Klimawandels und den damit zu erwartenden  Entwicklungen.


Die machen mir am meisten Angst.

Brodowin schrieb:

Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren?


Nachdem ich sehr geschichtsinteressiert bin und ja alle Tagesschausendungen seit 89 großteils gesehen habe: Nö, über die letzten Jahre hinweg sehe ich nicht, dass mehr los ist als in den Jahren zuvor. Die letzten 2-3 Monate sicherlich, aber über die Jahre hinweg? Nö.
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Brodowin schrieb:

Steuern auch wir hier in Europa unruhigen Zeiten entgegen



ja, insbes. die wirtschaftlichen Folgen der Corona Krise.
Darüber hinaus sehe ich die Gefahr von "rechts", sei es von Terror, Spaltung der Gesellschaft oder auch in Parlamenten.
Wobei ich Hoffnung habe, dass der Höhenflug der AfD nicht weiter ins bodenlose schießt.

Brodowin schrieb:

oder wird unser Leben in gewohnten Bahnen verlaufen?



das glaube ich nicht (s.o.). Mag sein, dass der eine oder andere Glück hat mit seinem Beruf und Sicherheit des Arbeitsplatzes. Aber die von Brodowin gut beschriebenen Krisen -WA wird Klima noch anbringen- wird jeder irgendwie mitbekommen, spätestens seine Nachfahren.
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Tafelberg schrieb:

WA wird Klima noch anbringen



sorry, hatte Brodowin korrekterweise berücksichtigt
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Keine Ahnung wie ihr das seht. Aber ich habe den Eindruck, dass  derzeit sehr viel los ist in der Welt. Wobei ja eigentlich schon immer sehr viel los war in der Welt, auch in den letzten Jahren. Nur war unser Alltagsleben in Europa bzw. Deutschland eher selten von globalen politischen Ereignissen tangiert. Man konnte es sich hier ganz gut einrichten und sich einigermaßen in Sicherheit wiegen. Unser Leben spielte sich für viele irgendwo zwischen Job, Baumarkt, Kneipe, Sportverein, Grillabend, Bundesliga und Konzertbesuchen ab. Wir hatten es eigentlich ganz schön. Mich würden Einschätzungen interessieren, wie ihr die politische Situation global derzeit einschätzt.

Wir erleben eine weltweite Corona-Pandemie, die in Staaten wie Brasilien, Peru, in Teilen Zentral-Amerikas  und in Teilen der USA einen katastrophalen Verlauf nimmt. Vermutlich wird diese Pandemie auch in großen Teilen Afrikas und Indiens eine unvorstellbare Wucht entwickeln. Die Heuschreckenplage und die drohenden Hungersnöte in Afrika wurden im anderen Thread auch schon verlinkt.

Parallel dazu erleben wir eine immer weiter fortschreitende  innenpolitische Destabilisierung in den  USA.  China macht mit Hongkong ernst.    Wir haben schon länger zweifelhafte politische Systeme in geopolitisch wichtigen Staaten an der Macht, wie eben China, Russland  oder der Türkei. Auch wenn sie in der Corona-Zeit in Vergessenheit geraten sind, so sind global viele grausame Kriege am Laufen. Jemen, Syrien, Libyen, Ukraine, der Kurdenkonflikt und Mali seien hier nur stellvertretend für all die anderen militärischen Konflikte aufgeführt.

Ein Erstarken des Rechts-Populismus  in Europa, der  durch Corona und die damit verbundenen Verschwörungstheorien eine neue Wucht entfalten und Zulauf aus unterschiedlichen Lagern erhält. Staaten der EU, die sich entweder aus der EU verabschieden oder dabei sind, undemokratische  Systeme innerhalb der EU aufzubauen (Polen, Ungarn).

Dazu weltweit religiöse Fanatiker, die bereit sind, für ihren Glauben zu töten.  Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Über all dem schwebt das Damoklesschwert des Klimawandels und den damit zu erwartenden  Entwicklungen.
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren? Ich weiß: sehr komplexes Thema. Aber wie seht ihr die Entwicklung. Was sind eure Befürchtungen und Hoffnungen? Wo wird die Reise hin gehen in den nächsten Jahren? Steuern auch wir hier in Europa unruhigen Zeiten entgegen oder wird unser Leben in gewohnten Bahnen verlaufen?
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Wenn man bedenkt, dass du unter anderem so Umstände wie fortschreitende Antibiotikaresistenzen, abnehmende Biodiversität oder zunehmende Belastung durch (Mikro)Plastik nicht mal erwähnt hast, bekommt man zwangsläufig das Gefühl, dass eine recht hohe Chance besteht, dass wir gewaltig im ***** sind, falls die nötigen Wunder ausbleiben.
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Brodowin schrieb:

Nur war unser Alltagsleben in Europa bzw. Deutschland eher selten von globalen politischen Ereignissen tangiert


Dem würde ich widersprechen. Fast jedes globale Ereignis hat uns irgendwie betroffen, manches ist aber dem Otto-Normalbürger auch nicht sofort klar.

Brodowin schrieb:

Wir erleben eine weltweite Corona-Pandemie, die in Staaten wie Brasilien, Peru, in Teilen Zentral-Amerikas  und in Teilen der USA einen katastrophalen Verlauf nimmt.


Da würde ich den Augenmerk gar nicht so sehr auf Amerika oder Afrika legen. Bis bei denen Todesraten erreicht werden wie in Belgien wird es noch dauern. Und über Belgien redet niemand. Sagen wir mal so: Corona hat die ganze Welt erfasst.

Brodowin schrieb:

Vermutlich wird diese Pandemie auch in großen Teilen Afrikas und Indiens eine unvorstellbare Wucht entwickeln.


Ich befürchte, dass die Corona-Folgen dort eine viel krassere Wucht entwickeln als Corona selbst. Bei globalen Krisen sind die Ärmsten immer die ersten Opfer, wenn es um wirtschaftliche Dinge geht.

Brodowin schrieb:

Parallel dazu erleben wir eine immer weiter fortschreitende innenpolitische Destabilisierung in den  USA.


Das ist korrekt.

Brodowin schrieb:

China macht mit Hongkong ernst.


Hm. Aber was soll passieren? Blutige Niederschlagung, paar Monate Protest des Westens und dann wieder eitel Sonnenschein. So traurig es ist, das wird kaum globale Auswirkungen haben.

Brodowin schrieb:

Wir haben schon länger zweifelhafte politische Systeme in geopolitisch wichtigen Staaten an der Macht, wie eben China, Russland  oder der Türkei.


Länger ist ne schöne Untertreibung. Die aufgezählten Länder hatten das schon immer.

Brodowin schrieb:

Auch wenn sie in der Corona-Zeit in Vergessenheit geraten sind, so sind global viele grausame Kriege am Laufen. Jemen, Syrien, Libyen, Ukraine, der Kurdenkonflikt und Mali seien hier nur stellvertretend für all die anderen militärischen Konflikte aufgeführt.


Das ist ja das Traurige. In Ländern wie Jemen oder Syrien sind mehr Menschen gestorben als durch Corona und keinen juckts.

Brodowin schrieb:

Ein Erstarken des Rechts-Populismus  in Europa, der  durch Corona und die damit verbundenen Verschwörungstheorien eine neue Wucht entfalten und Zulauf aus unterschiedlichen Lagern erhält.


Hm. Das sehe ich dann mal eher anders. In den meisten Ländern stagnieren derzeit die Rechtspopulisten oder werden sogar schwächer in den Umfragen. Da würde ich einfach mal abwarten.

Brodowin schrieb:

Staaten der EU, die sich entweder aus der EU verabschieden oder dabei sind, undemokratische  Systeme innerhalb der EU aufzubauen (Polen, Ungarn).


Das sehe ich als größeres Problem an. Vor allem für die EU, weil diese nicht konsequent dagegen vorgeht.

Brodowin schrieb:

Dazu weltweit religiöse Fanatiker, die bereit sind, für ihren Glauben zu töten.  Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.


Daran hat sich leider seit Jahrzehnten nix geändert.

Brodowin schrieb:

Über all dem schwebt das Damoklesschwert des Klimawandels und den damit zu erwartenden  Entwicklungen.


Die machen mir am meisten Angst.

Brodowin schrieb:

Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren?


Nachdem ich sehr geschichtsinteressiert bin und ja alle Tagesschausendungen seit 89 großteils gesehen habe: Nö, über die letzten Jahre hinweg sehe ich nicht, dass mehr los ist als in den Jahren zuvor. Die letzten 2-3 Monate sicherlich, aber über die Jahre hinweg? Nö.
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SGE_Werner schrieb:

Daran hat sich leider seit Jahrzehnten nix geändert.


Weils in den Fingern juckt: Nicht Jahrzehnten, sondern seit Menschengedenken. War doch niemals anders.
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SGE_Werner schrieb:

Nachdem ich sehr geschichtsinteressiert bin und ja alle Tagesschausendungen seit 89 großteils gesehen habe: Nö, über die letzten Jahre hinweg sehe ich nicht, dass mehr los ist als in den Jahren zuvor. Die letzten 2-3 Monate sicherlich, aber über die Jahre hinweg? Nö.



miraculix250 schrieb:

Wenn man bedenkt, dass du unter anderem so Umstände wie fortschreitende Antibiotikaresistenzen, abnehmende Biodiversität oder zunehmende Belastung durch (Mikro)Plastik nicht mal erwähnt hast, bekommt man zwangsläufig das Gefühl, dass eine recht hohe Chance besteht, dass wir gewaltig im ***** sind, falls die nötigen Wunder ausbleiben.



Um ehrlich zu sein war ich beim Erstellen dieses Threads genau zwischen euren beiden Schlussfolgerungen hin und her gerissen.
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ich habe heute morgens in RTL die Headline gesehen "droht uns durch Corona eine Lost Generation?" und da musste ich tatsächlich lachen. Ich glaube Europa war noch nie so friedlich wie derzeit. Wenn ich überlege, dass mein Opa und sein Bruder aus der Gefangenschaft kamen und sich in Frankfurt an der Uni eingeschrieben haben, als die gefühlt aus drei Wänden bestand, dann denke ich mir "das war eine Krise". Derzeit ist die Welt im Umbruch, aber wann ist sie das nicht, seit die Menschen Ostafrika verlassen haben?
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SGE_Werner schrieb:

Nachdem ich sehr geschichtsinteressiert bin und ja alle Tagesschausendungen seit 89 großteils gesehen habe: Nö, über die letzten Jahre hinweg sehe ich nicht, dass mehr los ist als in den Jahren zuvor. Die letzten 2-3 Monate sicherlich, aber über die Jahre hinweg? Nö.



miraculix250 schrieb:

Wenn man bedenkt, dass du unter anderem so Umstände wie fortschreitende Antibiotikaresistenzen, abnehmende Biodiversität oder zunehmende Belastung durch (Mikro)Plastik nicht mal erwähnt hast, bekommt man zwangsläufig das Gefühl, dass eine recht hohe Chance besteht, dass wir gewaltig im ***** sind, falls die nötigen Wunder ausbleiben.



Um ehrlich zu sein war ich beim Erstellen dieses Threads genau zwischen euren beiden Schlussfolgerungen hin und her gerissen.
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Brodowin schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Nachdem ich sehr geschichtsinteressiert bin und ja alle Tagesschausendungen seit 89 großteils gesehen habe: Nö, über die letzten Jahre hinweg sehe ich nicht, dass mehr los ist als in den Jahren zuvor. Die letzten 2-3 Monate sicherlich, aber über die Jahre hinweg? Nö.



miraculix250 schrieb:

Wenn man bedenkt, dass du unter anderem so Umstände wie fortschreitende Antibiotikaresistenzen, abnehmende Biodiversität oder zunehmende Belastung durch (Mikro)Plastik nicht mal erwähnt hast, bekommt man zwangsläufig das Gefühl, dass eine recht hohe Chance besteht, dass wir gewaltig im ***** sind, falls die nötigen Wunder ausbleiben.



Um ehrlich zu sein war ich beim Erstellen dieses Threads genau zwischen euren beiden Schlussfolgerungen hin und her gerissen.

Vielleicht liefert die Kombination von Beidem ja die Antwort.
Zum einen konnten wir in den letzten Jahren aus dem Auge des Hurricanes heraus ein ruhiges Leben führen.
Hunger, Konflikte, Klimawandel und Umweltzerstörung lassen sich aber nicht auf ewig durch schiere Verdrängung aus dem Leben halten. Die Coronakrise zeigt uns vielleicht ein Stück weit unsere Verletzlichkeit. Damit rücken für manche vielleicht auch die verdrängten Themen stärker ins Bewusstsein, was ein individuell verschlimmertes Bild ergibt. Jemand anderes hat dieses Bild womöglich bereits vorher gehabt, weswegen keine Verschlimmerung wahrgenommen wird.
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Keine Ahnung wie ihr das seht. Aber ich habe den Eindruck, dass  derzeit sehr viel los ist in der Welt. Wobei ja eigentlich schon immer sehr viel los war in der Welt, auch in den letzten Jahren. Nur war unser Alltagsleben in Europa bzw. Deutschland eher selten von globalen politischen Ereignissen tangiert. Man konnte es sich hier ganz gut einrichten und sich einigermaßen in Sicherheit wiegen. Unser Leben spielte sich für viele irgendwo zwischen Job, Baumarkt, Kneipe, Sportverein, Grillabend, Bundesliga und Konzertbesuchen ab. Wir hatten es eigentlich ganz schön. Mich würden Einschätzungen interessieren, wie ihr die politische Situation global derzeit einschätzt.

Wir erleben eine weltweite Corona-Pandemie, die in Staaten wie Brasilien, Peru, in Teilen Zentral-Amerikas  und in Teilen der USA einen katastrophalen Verlauf nimmt. Vermutlich wird diese Pandemie auch in großen Teilen Afrikas und Indiens eine unvorstellbare Wucht entwickeln. Die Heuschreckenplage und die drohenden Hungersnöte in Afrika wurden im anderen Thread auch schon verlinkt.

Parallel dazu erleben wir eine immer weiter fortschreitende  innenpolitische Destabilisierung in den  USA.  China macht mit Hongkong ernst.    Wir haben schon länger zweifelhafte politische Systeme in geopolitisch wichtigen Staaten an der Macht, wie eben China, Russland  oder der Türkei. Auch wenn sie in der Corona-Zeit in Vergessenheit geraten sind, so sind global viele grausame Kriege am Laufen. Jemen, Syrien, Libyen, Ukraine, der Kurdenkonflikt und Mali seien hier nur stellvertretend für all die anderen militärischen Konflikte aufgeführt.

Ein Erstarken des Rechts-Populismus  in Europa, der  durch Corona und die damit verbundenen Verschwörungstheorien eine neue Wucht entfalten und Zulauf aus unterschiedlichen Lagern erhält. Staaten der EU, die sich entweder aus der EU verabschieden oder dabei sind, undemokratische  Systeme innerhalb der EU aufzubauen (Polen, Ungarn).

Dazu weltweit religiöse Fanatiker, die bereit sind, für ihren Glauben zu töten.  Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Über all dem schwebt das Damoklesschwert des Klimawandels und den damit zu erwartenden  Entwicklungen.
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren? Ich weiß: sehr komplexes Thema. Aber wie seht ihr die Entwicklung. Was sind eure Befürchtungen und Hoffnungen? Wo wird die Reise hin gehen in den nächsten Jahren? Steuern auch wir hier in Europa unruhigen Zeiten entgegen oder wird unser Leben in gewohnten Bahnen verlaufen?
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Also ich bin da auch irgendwie hin-und her gerissen. Einerseits kommt es mir auch so vor, als ob die Welt immer verrückter spielt, wenn ich z. B. an die AFD denke, oder daran, dass einfach Donald Trump der fucking Präsdent der USA ist, was mir selbst jetzt irgendwie immer noch vorkommt wie ein großer, übler Scherz.
Anderseits denke ich, dass wir da auch einen verzerrten Eindruck haben, weil man durch die heutige Informationsflut halt auch viel mehr mitbekommt als früher. Politik ist dadurch quasi von einem Thema für Interessierte zu einem Thema für alle geworden ist. Hinzu kommen fortschreitende wissenschaftliche Erkenntnisse. Der Klimawandel ist z.B. durch eine Mischung dieser beiden Faktoren heute präsenter in den Köpfen, aber eigentlich wahrlich keine neue Erkenntnis.
Insofern würde ich, nach Überlegung, auf globaler Ebene eher dem Standpunkt von Werner zustimmen.
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Keine Ahnung, ist sehr destruktiv, aber ich sehe schwarz. Allein der Klimawandel wird die Welt derart in Schieflage bringen, dass uns ökonomisch und sozial schwere Zeiten ins Haus stehen, die irgendwann nicht mehr nur mit Demos und Moraldebatten geführt werden.
Dazu politische Hardliner, die die Grenzen und Diskurse mehr und mehr verschieben, anstatt auf Solidarität und Zusammenarbeit zu setzen.

Wir sind letztlich zu viele für diesen Planeten, haben einen zu großen Lebensstil und eine damit verbundene sich weiter öffnende Schere, ohne dass ein Umdenken ernsthaft in Sicht wäre.

Ich glaube tatsächlich, der Mensch wird sich selbst abschaffen bzw. hat dahingehend alles Wichtige bereits in die Wege geleitet. In ganz dunklen Stunden hoffe ich, dass ich und meine Generation das Schlimmste vielleicht gerade so nicht mehr erleben.
Und ja, bei grundsätzlichen Fragen zur Familienplanung würde das für mich auch eine Rolle spielen.

So viel an warmen Gedanken am Abend von meiner Seite.
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Tatsächlich ist es für mich so, dass wenn man alle Nachrichten täglich konsumiert, man den Eindruck hat, dass die Lage auf der ganzen Welt eher schlechter wird.
Das liegt sicher auch daran, dass wir viel mehr Informationen aus allen Teilen der Welt bekommen.
Manchmal kann man da schon depressiv bzw. verstört sein.
Trotzdem bleibt die Hoffnung, dass es eine Wendung zum Besseren geben kann.
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Also ich bin da auch irgendwie hin-und her gerissen. Einerseits kommt es mir auch so vor, als ob die Welt immer verrückter spielt, wenn ich z. B. an die AFD denke, oder daran, dass einfach Donald Trump der fucking Präsdent der USA ist, was mir selbst jetzt irgendwie immer noch vorkommt wie ein großer, übler Scherz.
Anderseits denke ich, dass wir da auch einen verzerrten Eindruck haben, weil man durch die heutige Informationsflut halt auch viel mehr mitbekommt als früher. Politik ist dadurch quasi von einem Thema für Interessierte zu einem Thema für alle geworden ist. Hinzu kommen fortschreitende wissenschaftliche Erkenntnisse. Der Klimawandel ist z.B. durch eine Mischung dieser beiden Faktoren heute präsenter in den Köpfen, aber eigentlich wahrlich keine neue Erkenntnis.
Insofern würde ich, nach Überlegung, auf globaler Ebene eher dem Standpunkt von Werner zustimmen.
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Da bin ich anderer Ansicht.

Es ist richtig: Krisen gab es immer schon, so lange ich lebe. Man denke nur an die zahllosen Kriege, Südostasien, Naher Osten, man denke an die Terrorwellen der Palästinenser, der RAF, man denke an brutale Hungersnöte (Biafra) oder schlimme Naturkatastrophen, man denke an Wirtschaftskrisen, schlimme Rezessionen mit hoher Arbeitslosigkeit und was dergleichen mehr war.
Wir müssen uns jedoch die Frage stellen: Warum empfinden wir dann die derzeitigen Krisen als so bedrohlich?
Und da ist die Antwort einfach:

Während in der Vergangenheit Krisen entweder lokaler Natur oder weit weg waren oder aber beherrschbar schienen (wenn die Munition verschossen oder die Urheber der Krisen zur Vernunft gekommen waren), sind die Krisen, die uns derzeit bedrohen, globaler Natur und teilweise irreversibel. Und genau das ist es, was uns Angst macht.

Wenn wir beispielsweise davon ausgehen, dass die CO2-Emissionen für den Klimawandel verantwortlich sind, so sagt uns die Wissenschaft, dass selbst, wenn wir jetzt und sofort damit komplett aufhören würden, die Erwärmung noch 30 bis 40 Jahre weiter ginge, bis sie gestoppt wird. Naja, und das sind schon ganz andere Dimensionen als ein Erdbeben irgendwo, wo wir noch nicht einmal gewesen sind oder ein Krieg in Südostasien.

Oder die Geschehnisse in den USA: auch in den 60er-Jahren und später gab es Rassenunruhen, schlimmer noch als heute. Damals war aber kein Irrer am Ruder, der gleichzeitig noch mit Faschisten sympathisiert und mit China einen nicht enden wollenden Konflikt vom Zaun bricht. Das ist schon ein Unterschied.

Insofern denke ich, dass derzeit lediglich eine Verdrängung stattfindet und sich ein gewisser Fatalismus breitmacht. Man bschäftigt sich lieber mit etwas anderem. Aber die Angst bleibt.  Denn beherrschbar sind die großen globalen Krisen schon lange nicht mehr.
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Keine Ahnung, ist sehr destruktiv, aber ich sehe schwarz. Allein der Klimawandel wird die Welt derart in Schieflage bringen, dass uns ökonomisch und sozial schwere Zeiten ins Haus stehen, die irgendwann nicht mehr nur mit Demos und Moraldebatten geführt werden.
Dazu politische Hardliner, die die Grenzen und Diskurse mehr und mehr verschieben, anstatt auf Solidarität und Zusammenarbeit zu setzen.

Wir sind letztlich zu viele für diesen Planeten, haben einen zu großen Lebensstil und eine damit verbundene sich weiter öffnende Schere, ohne dass ein Umdenken ernsthaft in Sicht wäre.

Ich glaube tatsächlich, der Mensch wird sich selbst abschaffen bzw. hat dahingehend alles Wichtige bereits in die Wege geleitet. In ganz dunklen Stunden hoffe ich, dass ich und meine Generation das Schlimmste vielleicht gerade so nicht mehr erleben.
Und ja, bei grundsätzlichen Fragen zur Familienplanung würde das für mich auch eine Rolle spielen.

So viel an warmen Gedanken am Abend von meiner Seite.
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Knueller schrieb:

So viel an warmen Gedanken am Abend von meiner Seite.

Danke dafür... Exakt meine heutige Meinung, die Du da kundgetan hast.
Bei mir sieht es an manchen Tagen aber so aus, dass ich durchaus mehr Hoffnung habe. Gibt es diese Tage bei Dir nicht? Das fände ich sehr traurig für Dich, da ich mich an diesen "Schwarzsehtagen" echt schlecht fühle und das als Dauerzustand möglicherweise nicht erträglich fände.
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Da bin ich anderer Ansicht.

Es ist richtig: Krisen gab es immer schon, so lange ich lebe. Man denke nur an die zahllosen Kriege, Südostasien, Naher Osten, man denke an die Terrorwellen der Palästinenser, der RAF, man denke an brutale Hungersnöte (Biafra) oder schlimme Naturkatastrophen, man denke an Wirtschaftskrisen, schlimme Rezessionen mit hoher Arbeitslosigkeit und was dergleichen mehr war.
Wir müssen uns jedoch die Frage stellen: Warum empfinden wir dann die derzeitigen Krisen als so bedrohlich?
Und da ist die Antwort einfach:

Während in der Vergangenheit Krisen entweder lokaler Natur oder weit weg waren oder aber beherrschbar schienen (wenn die Munition verschossen oder die Urheber der Krisen zur Vernunft gekommen waren), sind die Krisen, die uns derzeit bedrohen, globaler Natur und teilweise irreversibel. Und genau das ist es, was uns Angst macht.

Wenn wir beispielsweise davon ausgehen, dass die CO2-Emissionen für den Klimawandel verantwortlich sind, so sagt uns die Wissenschaft, dass selbst, wenn wir jetzt und sofort damit komplett aufhören würden, die Erwärmung noch 30 bis 40 Jahre weiter ginge, bis sie gestoppt wird. Naja, und das sind schon ganz andere Dimensionen als ein Erdbeben irgendwo, wo wir noch nicht einmal gewesen sind oder ein Krieg in Südostasien.

Oder die Geschehnisse in den USA: auch in den 60er-Jahren und später gab es Rassenunruhen, schlimmer noch als heute. Damals war aber kein Irrer am Ruder, der gleichzeitig noch mit Faschisten sympathisiert und mit China einen nicht enden wollenden Konflikt vom Zaun bricht. Das ist schon ein Unterschied.

Insofern denke ich, dass derzeit lediglich eine Verdrängung stattfindet und sich ein gewisser Fatalismus breitmacht. Man bschäftigt sich lieber mit etwas anderem. Aber die Angst bleibt.  Denn beherrschbar sind die großen globalen Krisen schon lange nicht mehr.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wir müssen uns jedoch die Frage stellen: Warum empfinden wir dann die derzeitigen Krisen als so bedrohlich?
Und da ist die Antwort einfach:

Während in der Vergangenheit Krisen entweder lokaler Natur oder weit weg waren oder aber beherrschbar schienen (wenn die Munition verschossen oder die Urheber der Krisen zur Vernunft gekommen waren), sind die Krisen, die uns derzeit bedrohen, globaler Natur und teilweise irreversibel. Und genau das ist es, was uns Angst macht.


Nein, die Antwort ist nicht ganz einfach, sie ist hoch komplex. Sie würde auch diesen Thread sprengen.

Nur ein paar Stichworte.
Die "German-Angst" , ein weltweit gebräuchliche Begriff für eine Befindlichkeit, die wohl nach den unerhörten Geschehnissen des 20. Jahrhunderts quasi in die DNA der deutschen Bevölkerung aufgenommen wurde.

Die Globalisierung und die Besorgnis Veränderungen nicht folgen zu können.

Die Schnelligkeit der Informationsverteilung in einer digitalen Welt. Jeden Tag über alle Katastrophen minütlich informiert zu werden. (Übrigens nur in freiheitlichen Gesellschaften, totalitäre sorgen dafür, zu entscheiden, was das Volk lesen, hören oder sehen darf.)

Veränderungen hat es in der Menschheitsgeschichte immer gegeben. Nur in der Geschwindigkeit der modernen Welt nicht.
Damit umzugehen lernen ist auch ein Prozess, der dauert.

Klimawandel, der Angsttreiber Nr. 1 seit der Angst vor dem Weltuntergang in einem Atomkrieg.
Natürlich sind die Auswirkungen heute schon spürbar und sie werden sich fortsetzen. Und es wird Konsequenzen für viele Millionen Menschen weltweit haben.
Aber auch dieses Problem wird die Menschheit lösen. WA hat recht, selbst wenn morgen kein Auto mehr fährt, werden die Folgen uns noch lange erhalten bleiben.

Vor hundertzwanzig Jahren gab es kaum Demokratien, es gab Kaiser und Könige, Kolonialherrscher usw.
Ja, es gibt Populisten und Rechtsnationalisten und Diktatoren weltweit.

Aber seien wir ehrlich. Nie ging es der Menschheit besser als heute. Auf unser Land geschaut. Frieden seit Jahrzehnten. Die Luft und Wasser sind sauberer als jemals in der Zeit der Industriealisierung.
(Wenn man z. B. 1960 schon alles messen konnte, was wir heutzutage können, würde das noch deutlicher sein).

Wir haben nach dem 2. Weltkrieg die Diktaturen des Sozialismus überwunden, mit Ausnahmen friedlich. Unser Europa bricht selbst bei Rückschlägen nicht auseinander. Wir haben eine streitbare Demokratie, die mit ihren Feinden fertig wird.

Wie gesagt, die Liste könnte fortgeführt werden. Bleiben wir optimistisch und verfangen nicht den Untergangs - Propheten, die aus (vermeintlich? ) echter Sorge oder aus politischem Kalkül agieren.


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WuerzburgerAdler schrieb:

Wir müssen uns jedoch die Frage stellen: Warum empfinden wir dann die derzeitigen Krisen als so bedrohlich?
Und da ist die Antwort einfach:

Während in der Vergangenheit Krisen entweder lokaler Natur oder weit weg waren oder aber beherrschbar schienen (wenn die Munition verschossen oder die Urheber der Krisen zur Vernunft gekommen waren), sind die Krisen, die uns derzeit bedrohen, globaler Natur und teilweise irreversibel. Und genau das ist es, was uns Angst macht.


Nein, die Antwort ist nicht ganz einfach, sie ist hoch komplex. Sie würde auch diesen Thread sprengen.

Nur ein paar Stichworte.
Die "German-Angst" , ein weltweit gebräuchliche Begriff für eine Befindlichkeit, die wohl nach den unerhörten Geschehnissen des 20. Jahrhunderts quasi in die DNA der deutschen Bevölkerung aufgenommen wurde.

Die Globalisierung und die Besorgnis Veränderungen nicht folgen zu können.

Die Schnelligkeit der Informationsverteilung in einer digitalen Welt. Jeden Tag über alle Katastrophen minütlich informiert zu werden. (Übrigens nur in freiheitlichen Gesellschaften, totalitäre sorgen dafür, zu entscheiden, was das Volk lesen, hören oder sehen darf.)

Veränderungen hat es in der Menschheitsgeschichte immer gegeben. Nur in der Geschwindigkeit der modernen Welt nicht.
Damit umzugehen lernen ist auch ein Prozess, der dauert.

Klimawandel, der Angsttreiber Nr. 1 seit der Angst vor dem Weltuntergang in einem Atomkrieg.
Natürlich sind die Auswirkungen heute schon spürbar und sie werden sich fortsetzen. Und es wird Konsequenzen für viele Millionen Menschen weltweit haben.
Aber auch dieses Problem wird die Menschheit lösen. WA hat recht, selbst wenn morgen kein Auto mehr fährt, werden die Folgen uns noch lange erhalten bleiben.

Vor hundertzwanzig Jahren gab es kaum Demokratien, es gab Kaiser und Könige, Kolonialherrscher usw.
Ja, es gibt Populisten und Rechtsnationalisten und Diktatoren weltweit.

Aber seien wir ehrlich. Nie ging es der Menschheit besser als heute. Auf unser Land geschaut. Frieden seit Jahrzehnten. Die Luft und Wasser sind sauberer als jemals in der Zeit der Industriealisierung.
(Wenn man z. B. 1960 schon alles messen konnte, was wir heutzutage können, würde das noch deutlicher sein).

Wir haben nach dem 2. Weltkrieg die Diktaturen des Sozialismus überwunden, mit Ausnahmen friedlich. Unser Europa bricht selbst bei Rückschlägen nicht auseinander. Wir haben eine streitbare Demokratie, die mit ihren Feinden fertig wird.

Wie gesagt, die Liste könnte fortgeführt werden. Bleiben wir optimistisch und verfangen nicht den Untergangs - Propheten, die aus (vermeintlich? ) echter Sorge oder aus politischem Kalkül agieren.


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Ein paar Stichworte zurück:

Die Angst gab es freilich schon immer. Warum es heute eine andere Angst ist, habe ich dargelegt.

Globalisierung und Schnelllebigkeit der Informationen stimme ich zu, ebenfalls beim Tempo. Die Frage ist, ob das alles so sein muss.

Klimawandel: die Menschheit hatte 50 Jahre Zeit, das Problem anzugehen. Sie hat es nicht getan. Woher sollte jetzt noch eine Lösung kommen? Die Zeiten, in denen man ein Waldsterben konstatierte, die Ursache erkannte und beseitigte, sind vorbei.

Politik: wann jemals hatte ein Irrer mit Hang zur faschistischen Diktatur die Herrschaft über Atomwaffen?

Ja, oberflächlich betrachtet geht es uns gut. Tut es das wirklich? Wir sind anfällig gegen Krankheiten, insbesondere Zivilisationskrankheiten, mit den Antibiotika verschleudern wir gerade unsere beste Waffe, die Medizin verlängert trotzdem unser Leben, damit wir in irgendwelchen Heimen dahinsiechen oder jahrelang am Krebs eingehen. Psychisch gestresst hetzen wir durch den Alltag, die Kinder werden in Kitas abgeladen, weil einer allein keine Familie mehr ernähren kann, jeder ist sich selbst der Nächste, manche trifft es richtig hart, die landen dann auf der Straße. Das ist die Kehrseite von "uns gehts gut".

Luft und Wasser. Scheiß drauf. Artensterben, Sterben der Meere, Plastik in Wasser und Erde und somit auch im Menschen. Drohende Wasserknappheit. Gekippter Golfstrom, abgeschmolzene Arktis. Was gibts da noch zu messen?

Untergangspropheten. Wozu? Was ist der Sinn dahinter? Sorge um die Zukunft muss ICH mir keine mehr machen. Aber ich habe Kinder. Ich habe Enkel. Und ich habe Empathie und mithin Sorge um die Menschen, die mir, die uns allen nachfolgen.
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Nuja, irgendwie werden zurzeit die Karten neu gemischt. Ein durch seinen irrsinnigen Präsidenten geschwächtes, aufgepeitschtes und extrem unberechenbares Amerika. Was würde etwa passieren, wenn, wie Lobo auf SPON nicht ganz unberechtigt spekuliert, Donald die Wahl verliert, den Ausgang nicht akzeptiert, als fake abtut und einfach bleibt?

Dazu die anderen Quasi-Diktaturen: Erdogan, Putin, Bolsonaro, Xi Jinping , selbstverständlich Donald & Co. Wird dieser Trend bald das Zeitliche segnen oder eher sogar noch zunehmen? Was wird aus Hongkong? Was aus dem Amazonasgebiet? Arktis & Antarktis?

Wie gestalten sich die weiteren Beziehungen zwischen den USA und China im Ringen um die globale Vorherrschaft? Und: wie positioniert sich Europa dazwischen? Kann es seinen Zusammenhalt stärken oder bröselt es auseinander?

Konfliktherde: wie geht es weiter zwischen Indien und Pakistan, immerhin zwei Nuklearmächte, nach wie vor? Zwischen Iran und Israel?

Alles keine neuen Fragen, aber, wie gesagt, hier finden verstärkt Verschiebungen, Verlagerungen statt.

Regionen relativer Stabilität: Kanada, Australien, trotz allem die EU mit Skandinavien, trotz allem Japan. Nicht allzu viel. Afrika? Meines Erachtens wird von dort in den kommenden Jahrzehnten etliches an Positivem kommen können.

Und was treiben zwischen alledem die Giga-Unternehmen wie Amazon, Google, Facebook & Co.? Die haben mittlerweile längst die Power von, mindestens, Mittelstaaten.

Hab ich was vergessen? Rischdisch, Großbritannien, selbst-exbritainniert, exeuroziert. Mit Brexit und ziemlich mies gelaufenem Corona könnten unsere Freunde, die Briten - ich mag sie ausdrücklich -, am Ende ganz lausig dastehen: Schottland wech, Irland wech, Wales wech. Der Rest: Klein-Britannienchen, ein super-neoliberales Brückenköpfle von Donalds Gnaden. Na prost.

Das wichtigste zuletzt: wann wird die Eintracht wieder mal DM oder mindestens Eurobbabogaaalsieschä?

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Es ist doch immer so das man aktuelle Krisen oder Geschehen intensiver wahrnimmt als Vergangenes. Es gab schon selbst bei meinen fast 40 Jahren so viele schwierige Ereignisse und Krisen. Tschernobyl, Wende, Golfkriege, 911, Bankenkrise, diverse Epidemien, Zusammenbruch Sowjetunion usw.

Aber wie schon erwähnt das wichtigste ist das man den Klimawandel versucht aufzuhalten. Es gibt schon mittlerweile Global ein gewisses Verständnis dafür, nur treiben Armut und Gier immer noch dazu die Umwelt zu schädigen. Am meisten ärgert mich das A... in Brasilien. Da wird die Lunge der Erde systematisch ausradiert.
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Wenn man bedenkt, dass du unter anderem so Umstände wie fortschreitende Antibiotikaresistenzen, abnehmende Biodiversität oder zunehmende Belastung durch (Mikro)Plastik nicht mal erwähnt hast, bekommt man zwangsläufig das Gefühl, dass eine recht hohe Chance besteht, dass wir gewaltig im ***** sind, falls die nötigen Wunder ausbleiben.
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miraculix250 schrieb:

abnehmende Biodiversität

An diesem Thems erkennt man das die Menschheit noch nichts verstanden hat. Es werden immer noch sehr viele Tonnen von Giften auf den Feldern dieser Welt versprüht als gebe es kein morgen, Abgase ungefiltert in die Luft geblasen, Abwässer ungefiltert in die Gewässer geleitet, Gifte ins Erdreich verbracht. In manchen Ländern müssen Menschen jetzt schon die Pflanzen selber bestäuben, klettern auf Bäumen rum um an die Blüten zu kommen. Woanders, auch in Deutschland, fährt man Bienenvölker quer durchs Land weil die Natur das nicht mehr leisten kann. Die Menschheit ist ein Idiot, macht erst alles um sich rum kaputt, am Ende sich selbst, sie hat bis heute nicht verstanden das sie nur mit einer gesunden Natur überleben kann. Auch ist den Verantwortlichen der Länder schnelles Geld immer noch wichtiger als der Schutz der Natur. Was soll das die Verantwortlichen auch interessieren, ausbaden dürfen es die Generationen danach, Hauptsache den Verantwortlichen geht es jetzt gut.


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