Krawalle von Stuttgart und an anderen Orten (inkl. Silvester 22/23)
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Wer jetzt?
du meinst jetzt ernsthaft, dass Muslim, der ausspricht, dass (Teile der) Migranten sich nicht an Regeln halten, daran Schuld trägt, dass sie es tun und dafür noch angefeindet wird. Interessante Weltsicht.
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du meinst jetzt ernsthaft, dass Muslim, der ausspricht, dass (Teile der) Migranten sich nicht an Regeln halten, daran Schuld trägt, dass sie es tun und dafür noch angefeindet wird. Interessante Weltsicht.
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Ja
Wir sehen also seit 2015 eine Generation von Kindern heranwachsen, die völlig perspektivlos ist, deren Rollenvorbilder gelähmt sind, in allem was sie tun, die Schlicht keinerlei Perspektive haben.
Die pferchen wir zusammen, ausgeschlossen von allen Möglichkeiten zur Partizipation und dann wundern wir uns, wenn es knallt?
Bildungsferne wird hier beklagt?
Schaut euch die Schulen an, den Lehrermangel, die infrastrukturellen Defizite.
In kaum einem europäischem Land, ist der Bildungserfolg so abhängig davon, ob man aus einem bildungsnahen oder -fernen Elternhaus kommt.
Alles lange bekannt, alles lange ausgesprochen - Konsequenzen, sinnvolle Lösungsansätze? Nichts!
Gut. Keine Migranten mehr aufnehmen, Asylrecht schleifen. Is klar!
Letztens mit dem Kollegen vom größten bayrischen Jugendknast in Ebrach telefoniert. Der berichtet seit Jahren, dass gut die Hälfte der Gefangenen echte oder strukturelle Analphabeten sind. Wenn die Glück haben, sitzen sie lange genug ein, um sie zu alphabetisieren, wenn nicht geht's dann halt demnächst in den Erwachsenenvollzug.
Da interessiert sich dann keine Sau mehr dafür.
Gewalt ist scheixxe und nicht zu tolerieren. Nur glaubt wirklich jemand, dass man junge Menschen, die von jeder Form von Teilhabe und Entwicklung weitgehend ausgeschlossen sind, noch durch irgendwas abgeschreckt werden können?
Was haben die denn hier noch zu verlieren?
Wir machen menschenfeindliche, ausgrenzende Politik und schaffen solche Realitäten. Wir können uns dann natürlich beschweren, wenn diese Realitäten dann sichtbar werden.
https://www.ardmediathek.de/sendung/unteralmans-migrantische-geschichte-n/Y3JpZDovL3JhZGlvYnJlbWVuLmRlLzMyM2Y4ZDcxLWUwYzMtNDRmZC1iZDVjLTUwNjgxYmU0Njc0NA
Ist ein Mehrteiler. Wer die Doku schaut, bekommt ggf. ein Gefühl dafür, dass alles im Leben Ursachen hat... Natürlich kommt hinzu, dass hier Menschen sehr lange geduldet, aber faktisch ein Arbeitsverbot haben. Wenn soetwas über Jahrzehnte geht und auch die Kinder betrifft, wirds halt irgendwann übel. Alles fängt mit dem Unfug an, dass hier Menschen herkommen würden, um nicht arbeiten zu müssen. Joa, oder die Menschen kommen hier her, um sich was aufzubauen. Wer aber nicht arbeiten darf, kann sich halt nichts aufbauen. Und lebt dann zwangsweise von unseren Steuergeldern...
Aber klar, wenn man Rahmenbedingungen komplett ausblendet, kann man eben auch auf andere Ideen kommen.
Das Problem ist doch, dass die beiden Gruppen, die am meisten in dieser Debatte zu hören sind, die sind, die entweder nur auf "andere" (eher rassistische) Ideen kommen oder die nur auf Ideen kommen, dass alle schuld sind, nur nicht die Personen selbst, die die Taten begehen und es rein gar nix mit Sozialisation oder individuellem Versagen zu tun hat.
Kurzum: Die einen sehen nur Täter, die anderen nur Opfer. Dabei ist meistens jeder Täter auch irgendwo ein Opfer der Umstände, aber eben auch Täter.
ergänze das bitte noch um - die kommen aus einer Gesellschaft, mit massiven Gewalterfahrung (sprich der Lehrer scheppert dir einen, der Vater, der Onkel, der große Bruder...und auch die Polizei) und dazu mit massiven Männlichkeitsbildern in eine Gesellschaft, die sich jede Form von echtem Konflikt abtrainiert hat und man über Dinge sprachliche Lösungen zu finden versucht - dann stimme ich dir vollständig zu.
Jetzt wird es spannend! Welche Konfliktkultur wüscht du dir denn stattdessen?
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann reden wir im Umgang mit Konflikten zuviel.
Skizzier doch mal, was wir stattdessen tun sollen.
ich erwarte defintiv nicht, dass man zuschlägt ich weiss aber aus eigener Erfahrung (in dem Fall Schulbetrieb), dass ein Gespräch eine Woche später null bringt. Das muss quasi Reiz - Reaktion sein. Ich habe aber auch nicht behauptet, die Lösung zu wissen, also versuch mal nicht, mich da umzudrehen. Bewährungen oder ähnliches sind es halt scheinbar nicht. Das wird m.E. nur als Schwäche ausgelegt.
du meinst jetzt ernsthaft, dass Muslim, der ausspricht, dass (Teile der) Migranten sich nicht an Regeln halten, daran Schuld trägt, dass sie es tun und dafür noch angefeindet wird. Interessante Weltsicht.
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Ja
gibts dazu auch noch eine Begündung oder bleibts nebulös?
Da gebe ich Dir Recht. Nur bitte, dann machen wir uns ehrlich und nennen die Problematik beim Namen.
Aus vielen Gründen sind wir mit der Integrationsarbeit nicht da wo wir sein sollten.
Aus vielen Gründen ist es noch nicht gelungen, sogenannte "Bildungsferne" in eine abgeschlossene Schul- und Berufsausbildung zu bringen.
Aus vielen Gründen lassen wir zu, dass Ablehnung von Recht und Gesetz nicht konsequent bekämpft wird.
Wir lassen zu, dass Straftaten viel zu spät und zu leger gehandhabt werden.
Wir sollten anfangen zu aktzeptieren, dass in dem genannten Umfeld "multikulti" zu Ghettobildung vergleichbar den Banlieues in Frankreich führen kann, zu Clan-bildungen.
Wir müssen uns ehrlich machen, dass immer mehr Einwanderung die Probleme verstärken. Nicht die Migranten sind die Schuldigen, die wollen nur ein besseres Leben, sondern die Begrenztheit der Integrationsmöglichkeiten.
Und wir müssen definieren, was fördern und fordern in dem Kontext bedeutet.
Und wir als Gesellschaft müssen definieren was geht und was nicht, was wir leisten können und wollen.
Mit netten Sonntagsreden erreichen wir nichts.
Das hat mit Einwanderung mMn. an sich nichts zu tun. Meine Eltern sind auch eingewandert und ich schmeiße keine Pyrotechnik auf Ordnungs-bzw. Einsatzkräfte oder rotze Ihnen ins Gesicht, nenne Sie H....sohn, schlage mich mit Ihnen oder greife jungen Frauen zwischen die Beine. Das alles ist auch kein typisches Berliner Problem, sondern findet in vielen Grossstädten statt (Köln, Stuttgart & Frankfurt 2020)
Es ist doch eher eine Frage der Strafverfolgung und Härte der Justiz. Und auch die mediale Debatte über Rassismus in der Polizei spielt eine Rolle. Kein Wunder, dass die Jugendlichen keinen Respekt vor uniformierten Einsatzkräften haben und diese samt Deutschem Staat und deren Repräsentanten ablehnen. Eine totalitäre Verrohung der "social media Insta" Kack-Jugend, die jeglichen Respekt und Anstand vermissen lassen. Immer Bock aufn bisschen Horrorshow Die das alles cool finden & sich abfeiern. Die Werte gehen leider immer mehr verloren. Wieviel Hass müssen diese jungen Menschen nur in sich tragen, in erster Linie wahrscheinlich gegen sich selbst?
Auch wenn man von ihnen erwartet, in kürzester Zeit Deutsch zu sprechen, aber dann die Sprachkurse einstellt.
Jetzt wird es spannend! Welche Konfliktkultur wüscht du dir denn stattdessen?
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann reden wir im Umgang mit Konflikten zuviel.
Skizzier doch mal, was wir stattdessen tun sollen.
ich erwarte defintiv nicht, dass man zuschlägt ich weiss aber aus eigener Erfahrung (in dem Fall Schulbetrieb), dass ein Gespräch eine Woche später null bringt. Das muss quasi Reiz - Reaktion sein. Ich habe aber auch nicht behauptet, die Lösung zu wissen, also versuch mal nicht, mich da umzudrehen. Bewährungen oder ähnliches sind es halt scheinbar nicht. Das wird m.E. nur als Schwäche ausgelegt.
Ja
gibts dazu auch noch eine Begündung oder bleibts nebulös?
Er behauptet ja sehr oft wie schlimm doch der Islam sei. Das hatte ja u.a Sarrazin auch immer von sich gegeben.
https://www.ardmediathek.de/sendung/unteralmans-migrantische-geschichte-n/Y3JpZDovL3JhZGlvYnJlbWVuLmRlLzMyM2Y4ZDcxLWUwYzMtNDRmZC1iZDVjLTUwNjgxYmU0Njc0NA
Ist ein Mehrteiler. Wer die Doku schaut, bekommt ggf. ein Gefühl dafür, dass alles im Leben Ursachen hat... Natürlich kommt hinzu, dass hier Menschen sehr lange geduldet, aber faktisch ein Arbeitsverbot haben. Wenn soetwas über Jahrzehnte geht und auch die Kinder betrifft, wirds halt irgendwann übel. Alles fängt mit dem Unfug an, dass hier Menschen herkommen würden, um nicht arbeiten zu müssen. Joa, oder die Menschen kommen hier her, um sich was aufzubauen. Wer aber nicht arbeiten darf, kann sich halt nichts aufbauen. Und lebt dann zwangsweise von unseren Steuergeldern...
Aber klar, wenn man Rahmenbedingungen komplett ausblendet, kann man eben auch auf andere Ideen kommen.
Das Problem ist doch, dass die beiden Gruppen, die am meisten in dieser Debatte zu hören sind, die sind, die entweder nur auf "andere" (eher rassistische) Ideen kommen oder die nur auf Ideen kommen, dass alle schuld sind, nur nicht die Personen selbst, die die Taten begehen und es rein gar nix mit Sozialisation oder individuellem Versagen zu tun hat.
Kurzum: Die einen sehen nur Täter, die anderen nur Opfer. Dabei ist meistens jeder Täter auch irgendwo ein Opfer der Umstände, aber eben auch Täter.
Ich sehe keines von beiden, ich sehe nur unterschiedliche Rahmenbedingungen, die eben rein statistisch zu einer bestimmten Häufung von menschlichen Verhalten führen müssen. Reine Mathematik. Denn wir Menschen sind in Summe alle gleich.
Täter sind davon ganz unabhängig angemessen zu bestrafen. Wer aber Änderungen will, muss die Rahmenbedingungen checken und hier etwas machen. Gleiche Chancen, Bildung, Wohlstand etc.
Alles andere bringt nichts.
Ah ja. Hast du meinen zweiten Beitrag auch gelesen?
Und überhaupt: was genau soll für mich daran angenehm sein?
Was ist da mein Benefit deiner Meinung nach?
Denkst du, ich hätte in meinem Job auch nur einen verfixkten Tag, an dem es nicht genau darum geht?
Meine Fressse ...
Benefit für Dich ist doch ganz einfach: Die andere Haltung ist als AfD-Sprech diskreditiert; die Debatte geht weg von den Vorfällen um die es eigentlich ging.
Können „beide Seiten“ sehr gut, leider.
Und dies läuft im „echten Leben“ ja nicht anders. Ein wenig Debatte über Böllerverbote, die letztlich an der Problematik vorbei gehen würden, ein wenig links-rechts-Gezicke…das war es.
dann hast du glaube den Kern meiner Aussage nicht verstanden. Ich habe nicht behauptet, dass es keine Kriminalitätsverfolgung mehr gibt - sehr wohl aber, dass den Beamten die Arbeit durch politische Gängelung und Klientelpolitik zunehmend schwerer gemacht wird. Berlins linke Innensenatorin in Neu-Köln verhindert halt Razzien, damit keiner stigmatisiert wird. Ja, ein Beispiel, herausgepickt, zugegeben. Dennoch spricht sich das auch bei den Betroffenen rum und führt zu entsprechender Enthemmung. I.s.v. "die können uns doch eh nix". Das ist halt auch Teil der Realität und Teil des Problems. Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.
Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?
nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.
Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?
nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.
sorry, bissler weit ausgeholt
Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?
Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?
nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.
sorry, bissler weit ausgeholt
gibts dazu auch noch eine Begündung oder bleibts nebulös?
Er behauptet ja sehr oft wie schlimm doch der Islam sei. Das hatte ja u.a Sarrazin auch immer von sich gegeben.
Ich verstehe, was du sagen willst: aber nur weil bestimmte Kreise auf den Zug aufspringen darf man bestimmte Wahrheiten nicht mehr sagen? Das erinnert sehr an 1984.
Das Problem ist doch, dass die beiden Gruppen, die am meisten in dieser Debatte zu hören sind, die sind, die entweder nur auf "andere" (eher rassistische) Ideen kommen oder die nur auf Ideen kommen, dass alle schuld sind, nur nicht die Personen selbst, die die Taten begehen und es rein gar nix mit Sozialisation oder individuellem Versagen zu tun hat.
Kurzum: Die einen sehen nur Täter, die anderen nur Opfer. Dabei ist meistens jeder Täter auch irgendwo ein Opfer der Umstände, aber eben auch Täter.
Ich sehe keines von beiden, ich sehe nur unterschiedliche Rahmenbedingungen, die eben rein statistisch zu einer bestimmten Häufung von menschlichen Verhalten führen müssen. Reine Mathematik. Denn wir Menschen sind in Summe alle gleich.
Täter sind davon ganz unabhängig angemessen zu bestrafen. Wer aber Änderungen will, muss die Rahmenbedingungen checken und hier etwas machen. Gleiche Chancen, Bildung, Wohlstand etc.
Alles andere bringt nichts.
Er behauptet ja sehr oft wie schlimm doch der Islam sei. Das hatte ja u.a Sarrazin auch immer von sich gegeben.
Ich verstehe, was du sagen willst: aber nur weil bestimmte Kreise auf den Zug aufspringen darf man bestimmte Wahrheiten nicht mehr sagen? Das erinnert sehr an 1984.
nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.
Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?
Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?
nicht die Religion, die Sozialisation, die damit einhergeht. Gerade durch das ausgeschlossen fühlen, binden sich viele ja stark an Traditionen oder Religion. Das sieht man bei vielen Migrantengruppen, siehe etwa Deutsche in Namibia. Woher das Gefühl kommt? Ich denke, das wird so vermittelt - ihr gegen uns, wir gegen die. Und durchaus von beiden Seiten.
Jedenfalls nicht nur daran, dass manche hierzulande sie spüren lassen, dass sie nicht willkommen sind. Das hat ja zwei Seiten einer Medaille. Ich persönlich kenne Menschen mit türkischen, syrischen und irakischen Wurzeln, die allesamt sagen, dass sie Teile der liberalen westlichen Welt ablehnen. Fragt man dann mal nach, warum sie ein Problem mit bestimmten Dingen haben (zB Frauen als Chefs zu haben, schon persönlich miterlebt), dann wird es argumentativ sehr dünn. Das ist einfach ein eingetrichtertes Selbstverständnis, um sich in einer kleinen Gruppe "stark" zu fühlen, weil man sonst mit sich selbst nicht im Reinen ist.
Wenn man sich so das Gesellschaftsbild und die Art, wie manche aus dieser Gruppe mit Problemen umgehen, anschaut, frage ich mich immer wieder, warum ausgerechnet die AfD ein Problem mit diesen Menschen hat.
Aber egal wie: Ich war ja nicht gefragt, sorry. Die Frage ist ja, was die Jungs da bei so Krawallen zu kompensieren versuchen.
Das hat mit Einwanderung mMn. an sich nichts zu tun. Meine Eltern sind auch eingewandert und ich schmeiße keine Pyrotechnik auf Ordnungs-bzw. Einsatzkräfte oder rotze Ihnen ins Gesicht, nenne Sie H....sohn, schlage mich mit Ihnen oder greife jungen Frauen zwischen die Beine. Das alles ist auch kein typisches Berliner Problem, sondern findet in vielen Grossstädten statt (Köln, Stuttgart & Frankfurt 2020)
Es ist doch eher eine Frage der Strafverfolgung und Härte der Justiz. Und auch die mediale Debatte über Rassismus in der Polizei spielt eine Rolle. Kein Wunder, dass die Jugendlichen keinen Respekt vor uniformierten Einsatzkräften haben und diese samt Deutschem Staat und deren Repräsentanten ablehnen. Eine totalitäre Verrohung der "social media Insta" Kack-Jugend, die jeglichen Respekt und Anstand vermissen lassen. Immer Bock aufn bisschen Horrorshow Die das alles cool finden & sich abfeiern. Die Werte gehen leider immer mehr verloren. Wieviel Hass müssen diese jungen Menschen nur in sich tragen, in erster Linie wahrscheinlich gegen sich selbst?
Auch wenn man von ihnen erwartet, in kürzester Zeit Deutsch zu sprechen, aber dann die Sprachkurse einstellt.
Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?
Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?
nicht die Religion, die Sozialisation, die damit einhergeht. Gerade durch das ausgeschlossen fühlen, binden sich viele ja stark an Traditionen oder Religion. Das sieht man bei vielen Migrantengruppen, siehe etwa Deutsche in Namibia. Woher das Gefühl kommt? Ich denke, das wird so vermittelt - ihr gegen uns, wir gegen die. Und durchaus von beiden Seiten.
Aber auch nur dort, wo die Menschen sich nicht aneinander gewöhnen oder gewöhnen wollen. Extremes Durchmischung und ein paar Generationen abwarten, dann hat sich das.
Ich sehe da auch schon Fortschritte, vorallem wenn ich Frankfurt mit meinem kleinen Heimatvorort einer Kleinstadt vergleiche. In Frankfurt ist es einfach egal wie du aussiehst, hier sieht eh jeder anders aus, alles sehr international (kommt vielleicht aufs Stadtviertel an). In meiner Heimat, ist man ganz aufgeregt, wenn "Türken" (Menschen, die seit mehreren Generationen hier wohnen, mit deutschen Pass...) wieder ein Haus im Ort gekauft haben. Immerhin, vor zwanzig Jahren hieß es noch: "Die bleiben ja nur unter sich" (Anmerkung: sie wurden dort aber auch bewusst als Gastarbeiter "hingesetzt"...). Jetzt ziehen die doch tatsächlich zu den anderen in den Ort, ist auch wieder nicht recht . In nochmal 20 bis 30 Jahren haben sich diese Diskussionen dann wohl auch in meiner alten Heimat erledigt.
Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?
Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?
Jedenfalls nicht nur daran, dass manche hierzulande sie spüren lassen, dass sie nicht willkommen sind. Das hat ja zwei Seiten einer Medaille. Ich persönlich kenne Menschen mit türkischen, syrischen und irakischen Wurzeln, die allesamt sagen, dass sie Teile der liberalen westlichen Welt ablehnen. Fragt man dann mal nach, warum sie ein Problem mit bestimmten Dingen haben (zB Frauen als Chefs zu haben, schon persönlich miterlebt), dann wird es argumentativ sehr dünn. Das ist einfach ein eingetrichtertes Selbstverständnis, um sich in einer kleinen Gruppe "stark" zu fühlen, weil man sonst mit sich selbst nicht im Reinen ist.
Wenn man sich so das Gesellschaftsbild und die Art, wie manche aus dieser Gruppe mit Problemen umgehen, anschaut, frage ich mich immer wieder, warum ausgerechnet die AfD ein Problem mit diesen Menschen hat.
Aber egal wie: Ich war ja nicht gefragt, sorry. Die Frage ist ja, was die Jungs da bei so Krawallen zu kompensieren versuchen.
Kenne ich auch. Wäre auch komisch, wenn es diese nicht gäbe. Schließlich kenne ich noch viel mehr Menschen ohne ausländische Wurzeln, die frauenfeindlich/ rassistisch drauf sind und Teile unserer liberalen Welt ablehnen.
Es hat eben natürlich nichts mit den Wurzeln zu tun, sondern mit den Rahmenbedingungen. Das Problem ist nur: Wenn jemand ausländische Wurzeln hat und sich dann nicht "konform" verhält, wird beides auf einmal mit einander in Verbindung gebracht (klassischer Rassismus). Wenn Brüderle die Frauen begrabscht, würde keiner auf die Idee kommen, hier irgendetwas in Verbindung zu setzen.
Und Osten Deutschland soll es ja auch einige Menschen geben, die mit unserer Ordnung nicht so viel anfangen können. Da haben bekanntlich nur die wenigsten ausländische Wurzeln.
Ist das jetzt also ein Problem von Menschen ohne ausländische Wurzeln, oder sind es nicht doch eher die Rahmenbedingungen? Falls es Letzteres nicht ist, sollten wir die Umvolkung endlich beschleunigen