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Krawalle von Stuttgart und an anderen Orten (inkl. Silvester 22/23)

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Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF
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Das man hier auf einmal organisierte Kriminalität und Banden, MCs und Clans heran zieht finde ich auch extrem abenteuerlich.
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Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF
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FrankenAdler schrieb:

Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF


Die Clangeschichte hat vorher einer erwähnt. Stimmt  das ist zu trennen.
Andererseits : Die OK rekrutiert in den entsprechenden Milieus der Perspektivlosigkeit. Man liest dies speziell bezüglich der italienischen Mafia.
Ich glaube nicht, dass hier so weit kommt. Aber beobachten müssen die Behörden das.

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Das man hier auf einmal organisierte Kriminalität und Banden, MCs und Clans heran zieht finde ich auch extrem abenteuerlich.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Das man hier auf einmal organisierte Kriminalität und Banden, MCs und Clans heran zieht finde ich auch extrem abenteuerlich.


Ja, das war unzulässig vermischt. Löschen geht ja nicht.
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Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF
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FrankenAdler schrieb:

Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF


ich möchte aber zu bedenken geben, dass ein Staat der - in Wahrnehmung der meisten - bei den Clans nicht durchgreift, das auch bei Böllerei nicht tun wird.
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FrankenAdler schrieb:

Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF


ich möchte aber zu bedenken geben, dass ein Staat der - in Wahrnehmung der meisten - bei den Clans nicht durchgreift, das auch bei Böllerei nicht tun wird.
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FredSchaub schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF


ich möchte aber zu bedenken geben, dass ein Staat der - in Wahrnehmung der meisten - bei den Clans nicht durchgreift, das auch bei Böllerei nicht tun wird.


Die Frage ist , was heisst durchgreifen ?Sind doch Juristen hier. Was könnte man juristisch besser machen ? Hilft das überhaupt ? Was soll getan werden ?
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amsterdam_stranded schrieb:

Arya schrieb:

Vielleicht könnte die Politik das mal verstehen, statt ständig härtere Strafen, neue Maßnahmen oder weniger Einwanderung zu fordern.
Der Mob entsteht da nur, weil er es kann, weil keine Angst vor Strafe besteht. Weil kaum einer zur Rechenschaft gezogen wird für sein Verhalten.


Das meine ich auch. Verstärkend wirkt bei Teilen der Täter dann noch eine Sozialisation, die jede Schwäche verachtet und männliche Aggressionen verherrlicht. Mit jedem nicht sanktionierten und damit letztlich tolerierten Kulturbruch - und als solcher ist der massive Angriff auf Rettungskräfte und Verletzte zu bezeichnen - steigt deshalb noch die Verachtung der Täter auf eine Gesellschaft, die sich offenkundig nicht zu wehren und zu behaupten weiß.


Keine Bagatellen, die ihr da den Behörden unterstellt. Ich halte mal dagegen:

Und behaupte, dass alle Maßnahmen gegen die Straftäter auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit stehen, die selbe Rechtsstaatlichkeit, die ihr auch für euch oder für Fußballfans beanspruchen und einfordern würdet.
Ich bestreite nicht, dass es diese Verachtung für eine Gesellschaft, die sich angeblich nicht wehrt, geben mag. Dies ist allerdings in Kreisen nicht ganz gesetzestreuer Gesellen nicht unüblich und darüber hinaus auch unbegründet. Die Mühlen der Justiz arbeiten schon immer langsam, dafür aber gründlich. Schon so manche Behauptung über mangelhafte, zu milde oder gar ausbleibende Strafverfolgung hat sich als schlicht falsch erwiesen, wenn man sich die Fälle genauer ansah.

Ihr könnt ja gerne den Gegenbeweis antreten. Ich gehe davon aus, dass das nicht leicht werden wird.
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WürzburgerAdler schrieb:

Schon so manche Behauptung über mangelhafte, zu milde oder gar ausbleibende Strafverfolgung hat sich als schlicht falsch erwiesen, wenn man sich die Fälle genauer ansah.

WürzburgerAdler schrieb:

Ihr könnt ja gerne den Gegenbeweis antreten. Ich gehe davon aus, dass das nicht leicht werden wird

Beim Gegebeweis will ich helfen. War ganz leicht.

"In Berlin könnten rund 55 Prozent der Kriminellen davon ausgehen, nicht belangt zu werden, so der Ermittler. Die Hauptstadt habe bundesweit den Spitzenplatz bei der Anzahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner (2019: 14.086) und zugleich die niedrigste Aufklärungsquote (2019: 44,7 Prozent). Polizei und Justiz seien über Jahrzehnte kaputtgespart worden.
https://www.rnd.de/politik/deutsche-justiz-in-katastrophalem-zustand-oberstaatsanwalt-warnt-vor-vertrauensverlust-4FFFJGDXGZYU6MKX6WVOMFM2OQ.html

Und hier
https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/umfrage-deutsche-justiz-an-der-belastungsgrenze


Aus dem Text:
"Die deutsche Justiz scheitert zudem immer wieder daran, mutmaßlichen Kriminellen fristgerecht den Prozess zu machen. Immer wieder müssen Untersuchungshäftlinge trotz schwerer Tatvorwürfe auf freien Fuß gesetzt werden, weil die Gerichte nicht hinterherkommen. Denn für die Anordnung von Untersuchungshaft gelten zeitliche Beschränkungen. Der Richterbund spricht von zuletzt 50 Fällen pro Jahr. Allein in Sachsen mussten 2018 laut Landesjustizministerium bis Mitte Dezember 14 U-Häftlinge nach Überschreiten der Frist freigelassen werden."

"
Vorsitzende der Vereinigung Berliner Staatsanwälte, Ralph Knispel, warnt davor, dass die Bürger das Vertrauen in den Rechtsstaat verlieren könnten: "Wenn etwa Opfer von Einbrüchen erleben, dass die Verfahren eingestellt werden, weil nicht genügend Mittel und Personal vorhanden sind, entsteht viel Frustration."
https://www.sueddeutsche.de/karriere/justizwesen-ladendiebstahl-ach-was-1.5111414

Auf Wunsch gerne mehr zu diesem gruseligem Thema.
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WürzburgerAdler schrieb:

Schon so manche Behauptung über mangelhafte, zu milde oder gar ausbleibende Strafverfolgung hat sich als schlicht falsch erwiesen, wenn man sich die Fälle genauer ansah.

WürzburgerAdler schrieb:

Ihr könnt ja gerne den Gegenbeweis antreten. Ich gehe davon aus, dass das nicht leicht werden wird

Beim Gegebeweis will ich helfen. War ganz leicht.

"In Berlin könnten rund 55 Prozent der Kriminellen davon ausgehen, nicht belangt zu werden, so der Ermittler. Die Hauptstadt habe bundesweit den Spitzenplatz bei der Anzahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner (2019: 14.086) und zugleich die niedrigste Aufklärungsquote (2019: 44,7 Prozent). Polizei und Justiz seien über Jahrzehnte kaputtgespart worden.
https://www.rnd.de/politik/deutsche-justiz-in-katastrophalem-zustand-oberstaatsanwalt-warnt-vor-vertrauensverlust-4FFFJGDXGZYU6MKX6WVOMFM2OQ.html

Und hier
https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/umfrage-deutsche-justiz-an-der-belastungsgrenze


Aus dem Text:
"Die deutsche Justiz scheitert zudem immer wieder daran, mutmaßlichen Kriminellen fristgerecht den Prozess zu machen. Immer wieder müssen Untersuchungshäftlinge trotz schwerer Tatvorwürfe auf freien Fuß gesetzt werden, weil die Gerichte nicht hinterherkommen. Denn für die Anordnung von Untersuchungshaft gelten zeitliche Beschränkungen. Der Richterbund spricht von zuletzt 50 Fällen pro Jahr. Allein in Sachsen mussten 2018 laut Landesjustizministerium bis Mitte Dezember 14 U-Häftlinge nach Überschreiten der Frist freigelassen werden."

"
Vorsitzende der Vereinigung Berliner Staatsanwälte, Ralph Knispel, warnt davor, dass die Bürger das Vertrauen in den Rechtsstaat verlieren könnten: "Wenn etwa Opfer von Einbrüchen erleben, dass die Verfahren eingestellt werden, weil nicht genügend Mittel und Personal vorhanden sind, entsteht viel Frustration."
https://www.sueddeutsche.de/karriere/justizwesen-ladendiebstahl-ach-was-1.5111414

Auf Wunsch gerne mehr zu diesem gruseligem Thema.
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hawischer schrieb:

Polizei und Justiz seien über Jahrzehnte kaputtgespart worden.

Interessant. Wer hat sie denn in den letzten Jahrzehnten kaputtgespart? Doch nicht etwa die, die jetzt nach law and order rufen?
Kaputtgespart wurden im Übrigen auch Sozialeinrichtungen, Integrationshilfen für Migranten, Polizei, Jugendämter, Gesundheitseinrichtungen etc. pp. Alles das, was keinen Profit bringt.
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hawischer schrieb:

Polizei und Justiz seien über Jahrzehnte kaputtgespart worden.

Interessant. Wer hat sie denn in den letzten Jahrzehnten kaputtgespart? Doch nicht etwa die, die jetzt nach law and order rufen?
Kaputtgespart wurden im Übrigen auch Sozialeinrichtungen, Integrationshilfen für Migranten, Polizei, Jugendämter, Gesundheitseinrichtungen etc. pp. Alles das, was keinen Profit bringt.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Polizei und Justiz seien über Jahrzehnte kaputtgespart worden.

Interessant. Wer hat sie denn in den letzten Jahrzehnten kaputtgespart? Doch nicht etwa die, die jetzt nach law and order rufen?
Kaputtgespart wurden im Übrigen auch Sozialeinrichtungen, Integrationshilfen für Migranten, Polizei, Jugendämter, Gesundheitseinrichtungen etc. pp. Alles das, was keinen Profit bringt.

Bissi dünn, dafür das dir der hawischer Belege vorgelegt hat für deine steile These.
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hawischer schrieb:

Polizei und Justiz seien über Jahrzehnte kaputtgespart worden.

Interessant. Wer hat sie denn in den letzten Jahrzehnten kaputtgespart? Doch nicht etwa die, die jetzt nach law and order rufen?
Kaputtgespart wurden im Übrigen auch Sozialeinrichtungen, Integrationshilfen für Migranten, Polizei, Jugendämter, Gesundheitseinrichtungen etc. pp. Alles das, was keinen Profit bringt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Alles das, was keinen Profit bringt.
     


Bei aller berechtigter Kritik an mancher Profitgier, muss man das differenzierter sehen. Es werden die Einrichtungen mit Stellen versorgt, die Wählerstimmen bringen. So ist zB das BKA heute bzgl Personal doppelt so stark wie noch vor 20 Jahren. Das Budget nähert sich in dem Zeitraum fast einer Verdreifachung. Das BKA ist eher nicht der Profitbringer, aber ist halt Law and Order (und war mit Terrorbekämpfung leicht auszubauen). Das Personal in der Kinder- und Jugendhilfe (nicht die Ämter, allgemein) ist übrigens die letzten 10 Jahre auch um fast ein Drittel angewachsen (liegt aber schwerpunktmäßig auch an den minderjährigen Flüchtlingen). Kurzum: Hier ist einfach auch das Aufgabenspektrum angestiegen.

Ich kenn aber immer etwas ausm Bundesamt: Waren Unternehmen von einer Statistik betroffen, wurde schneller "aufgestockt" und entbürokratisiert. Da reden wir dann davon, wer mehr Lobbyarbeit macht und da sind Unternehmen mit ihren Verbänden einfach besser dran und natürlich nehmen die auch Einfluss. Justiz ist da eher weniger wichtig.

Aber die Diskussion darüber, dass das Justizwesen zu wenig Personal hat und die Verfahren zu lange dauern, hatten wir schon vor 10 Jahren. In manchen Bundesländern hat man bisschen was gemacht, was aber gerade so die Abgänge der Babyboomer-Generation kompensieren könnte, wenn überhaupt. Justiz ist aber letztlich Ländersache, also müsste man entsprechend dort die Landesregierungen als Schuldige ansehen. Aber wenn ich sehe, wie schwer und anstrengend ein Jura-Studium ist und wie teils die höchsten Ansprüche selbst an Volljuristen gestellt werden, wundert mich bei der Justiz gar nix mehr.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Polizei und Justiz seien über Jahrzehnte kaputtgespart worden.

Interessant. Wer hat sie denn in den letzten Jahrzehnten kaputtgespart? Doch nicht etwa die, die jetzt nach law and order rufen?
Kaputtgespart wurden im Übrigen auch Sozialeinrichtungen, Integrationshilfen für Migranten, Polizei, Jugendämter, Gesundheitseinrichtungen etc. pp. Alles das, was keinen Profit bringt.

Bissi dünn, dafür das dir der hawischer Belege vorgelegt hat für deine steile These.
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Brady74 schrieb:

Bissi dünn, dafür das dir der hawischer Belege vorgelegt hat für deine steile These.

Ich hab immerhin Thesen. Du halt nur Fragen oder dumme Kommentare.

Im Übrigen stimmt es nicht, was der Oberstaatsanwalt da behauptet. Die Überlastung der Staatsanwaltschaften ist vornehmlich auf die zunehmende Komplexität der Fälle, wie zum Beispiel auf die massenhaft erhöhte Datenmenge zurückzuführen, die jeden Fall begleitet. Zum Beispiel die Sichtung Tausender Mails und Handynachrichten bei Verdächtigen. Es wurde also nicht kaputtgespart, sondern mit den erhöhten Anforderungen nicht Schritt gehalten.

Die Verantwortlichen dafür bleiben aber dieselben.
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Brady74 schrieb:

Bissi dünn, dafür das dir der hawischer Belege vorgelegt hat für deine steile These.

Ich hab immerhin Thesen. Du halt nur Fragen oder dumme Kommentare.

Im Übrigen stimmt es nicht, was der Oberstaatsanwalt da behauptet. Die Überlastung der Staatsanwaltschaften ist vornehmlich auf die zunehmende Komplexität der Fälle, wie zum Beispiel auf die massenhaft erhöhte Datenmenge zurückzuführen, die jeden Fall begleitet. Zum Beispiel die Sichtung Tausender Mails und Handynachrichten bei Verdächtigen. Es wurde also nicht kaputtgespart, sondern mit den erhöhten Anforderungen nicht Schritt gehalten.

Die Verantwortlichen dafür bleiben aber dieselben.
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WürzburgerAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

Bissi dünn, dafür das dir der hawischer Belege vorgelegt hat für deine steile These.

Ich hab immerhin Thesen. Du halt nur Fragen oder dumme Kommentare.

Im Übrigen stimmt es nicht, was der Oberstaatsanwalt da behauptet. Die Überlastung der Staatsanwaltschaften ist vornehmlich auf die zunehmende Komplexität der Fälle, wie zum Beispiel auf die massenhaft erhöhte Datenmenge zurückzuführen, die jeden Fall begleitet. Zum Beispiel die Sichtung Tausender Mails und Handynachrichten bei Verdächtigen. Es wurde also nicht kaputtgespart, sondern mit den erhöhten Anforderungen nicht Schritt gehalten.

Die Verantwortlichen dafür bleiben aber dieselben.

Hast du dafür auch einen Beleg?
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WürzburgerAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

Bissi dünn, dafür das dir der hawischer Belege vorgelegt hat für deine steile These.

Ich hab immerhin Thesen. Du halt nur Fragen oder dumme Kommentare.

Im Übrigen stimmt es nicht, was der Oberstaatsanwalt da behauptet. Die Überlastung der Staatsanwaltschaften ist vornehmlich auf die zunehmende Komplexität der Fälle, wie zum Beispiel auf die massenhaft erhöhte Datenmenge zurückzuführen, die jeden Fall begleitet. Zum Beispiel die Sichtung Tausender Mails und Handynachrichten bei Verdächtigen. Es wurde also nicht kaputtgespart, sondern mit den erhöhten Anforderungen nicht Schritt gehalten.

Die Verantwortlichen dafür bleiben aber dieselben.

Hast du dafür auch einen Beleg?
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Brady74 schrieb:

Hast du dafür auch einen Beleg?

Hättest du hawischers Links gelesen, da stehts drin.
Hast du auch mal was anderes als Fragen?
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Brady74 schrieb:

Hast du dafür auch einen Beleg?

Hättest du hawischers Links gelesen, da stehts drin.
Hast du auch mal was anderes als Fragen?
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WürzburgerAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

Hast du dafür auch einen Beleg?

Hättest du hawischers Links gelesen, da stehts drin.
Hast du auch mal was anderes als Fragen?

Danke.
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Brady74 schrieb:

Bissi dünn, dafür das dir der hawischer Belege vorgelegt hat für deine steile These.

Ich hab immerhin Thesen. Du halt nur Fragen oder dumme Kommentare.

Im Übrigen stimmt es nicht, was der Oberstaatsanwalt da behauptet. Die Überlastung der Staatsanwaltschaften ist vornehmlich auf die zunehmende Komplexität der Fälle, wie zum Beispiel auf die massenhaft erhöhte Datenmenge zurückzuführen, die jeden Fall begleitet. Zum Beispiel die Sichtung Tausender Mails und Handynachrichten bei Verdächtigen. Es wurde also nicht kaputtgespart, sondern mit den erhöhten Anforderungen nicht Schritt gehalten.

Die Verantwortlichen dafür bleiben aber dieselben.
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WürzburgerAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

Bissi dünn, dafür das dir der hawischer Belege vorgelegt hat für deine steile These.

Ich hab immerhin Thesen. Du halt nur Fragen oder dumme Kommentare.

Im Übrigen stimmt es nicht, was der Oberstaatsanwalt da behauptet. Die Überlastung der Staatsanwaltschaften ist vornehmlich auf die zunehmende Komplexität der Fälle, wie zum Beispiel auf die massenhaft erhöhte Datenmenge zurückzuführen, die jeden Fall begleitet. Zum Beispiel die Sichtung Tausender Mails und Handynachrichten bei Verdächtigen. Es wurde also nicht kaputtgespart, sondern mit den erhöhten Anforderungen nicht Schritt gehalten.

Die Verantwortlichen dafür bleiben aber dieselben.

Hört sich ganz nach Personalmangel an.
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Auch wenn ich in Teilen bei Dir bin, den Begriff "Kulturbruch" finde ich deplatziert oder ich verstehe nicht, wie Du ihn verstanden wissen möchtest.
Denn absolute Missachtung von Rechtsstaat und dessen Institutionen kann man hierzulande auch von kulturheimischen ostdeutschen Fackelträgern mit vor den Häusern von politischen Amtsträgern verbrachter Nachtfreizeit lernen.

Um unsere demokratische Kultur zusehends einzudampfen, brauchen wir also nicht die Unterstützung von auswärts.
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Misanthrop schrieb:

Auch wenn ich in Teilen bei Dir bin, den Begriff "Kulturbruch" finde ich deplatziert oder ich verstehe nicht, wie Du ihn verstanden wissen möchtest.
Denn absolute Missachtung von Rechtsstaat und dessen Institutionen kann man hierzulande auch von kulturheimischen ostdeutschen Fackelträgern mit vor den Häusern von politischen Amtsträgern verbrachter Nachtfreizeit lernen.

Um unsere demokratische Kultur zusehends einzudampfen, brauchen wir also nicht die Unterstützung von auswärts.


Mit Kulturbruch müsste ja unsere gegenwärtige "Kultur" gemeint sein, die gebrochen wird, also eine Entwicklung Richtung Freiheit und Diversität sowie der Achtung unserer Institutionen, die diese Entwicklung schützen sollte (und nicht immer schützen kann).

Und das was amsterdam_stranded beschreibt, sehe ich ähnlich, aber eher in einem globalen Kontext. Denn im Grunde ist es eben so, dass immer mehr Menschen nach Freiheit streben und diese für sich beanspruchen, erst waren es Frauen, dann Menschen mit Einwanderungsgeschichte und mittlerweile auch Menschen mit von der Mehrheit abweichenden sexuellen Bedürfnissen und oder Geschlechtsidentitäten. Das finden viele, die bisher die Macht hatten, insbesondere Männer, nicht so gut, man gibt nämlich ungerne Macht ab. Wir entwickeln uns quasi global von einer männerdominierten Welt in eine andere.

Und das hat ganz unterschiedliche Auswirkungen, in manchen Ländern scheinen Strömungen immer stärker zu werden, die wieder zurück in die Steinzeit wollen, siehe USA. In anderen Ländern versuchen Männer ihre Macht bis aufs Blut zu verteidigen, siehe Afghanistan oder den Iran, wo gerade vor allem Frauen versuchen eine Änderung zu erzwingen.

Um die Macht zu erhalten oder wieder zu erlangen werden unterschiedliche Ideologien gebraucht in Form von Nationalismus oder Religion.

Und hier behaupten dann wieder Menschen, die zB der AFD nahe stehen, dass die Kultur, also die (nicht christliche) Religion nicht zu uns passe und merken dabei nicht, dass sie selbst das Problem sind, und nicht etwas irgendeine Religion.

Und dieser "Kulturbruch" zeigte sich eben auch in Berlin und ist wahrscheinlich auch Teil des Problems.
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WürzburgerAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

Bissi dünn, dafür das dir der hawischer Belege vorgelegt hat für deine steile These.

Ich hab immerhin Thesen. Du halt nur Fragen oder dumme Kommentare.

Im Übrigen stimmt es nicht, was der Oberstaatsanwalt da behauptet. Die Überlastung der Staatsanwaltschaften ist vornehmlich auf die zunehmende Komplexität der Fälle, wie zum Beispiel auf die massenhaft erhöhte Datenmenge zurückzuführen, die jeden Fall begleitet. Zum Beispiel die Sichtung Tausender Mails und Handynachrichten bei Verdächtigen. Es wurde also nicht kaputtgespart, sondern mit den erhöhten Anforderungen nicht Schritt gehalten.

Die Verantwortlichen dafür bleiben aber dieselben.

Hört sich ganz nach Personalmangel an.
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Brady74 schrieb:

Hört sich ganz nach Personalmangel an.

Sorry für meine bissige Bemerkung vorhin. Wäre nicht nötig gewesen. Tut mir leid.
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Brady74 schrieb:

Hört sich ganz nach Personalmangel an.

Sorry für meine bissige Bemerkung vorhin. Wäre nicht nötig gewesen. Tut mir leid.
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WürzburgerAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

Hört sich ganz nach Personalmangel an.

Sorry für meine bissige Bemerkung vorhin. Wäre nicht nötig gewesen. Tut mir leid.

Alles gut.
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FredSchaub schrieb:

um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.        


Weil es halt vielen bei der Betrachtung von Sachverhalten nicht um Objektivität (sprich ausgewogene Betrachtung) geht. Aber auch das ist nix Neues. Man spricht halt nichts an, was einem unangenehm ist oder dem eigenen Bestreben scheinbar zuwider läuft. Polizisten reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Fans reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Rechte reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Linke reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Und so weiter...

Und jetzt sind halt mal wieder bestimmte Leute sehr laut und bestimmte Leute sehr leise. Und im nächsten Fall sind die Rollen umgetauscht, je nachdem, wer gerade kritisiert werden müsste. Die jeweilige Seite wirft dann der anderen dieses Verhalten vor oder redet von vertuschen oder unter den Teppich kehren...

Das Spielchen ist vermutlich schon älter als die Menschheit selbst.
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SGE_Werner schrieb:

Und jetzt sind halt mal wieder bestimmte Leute sehr laut und bestimmte Leute sehr leise. Und im nächsten Fall sind die Rollen umgetauscht, je nachdem, wer gerade kritisiert werden müsste. Die jeweilige Seite wirft dann der anderen dieses Verhalten vor oder redet von vertuschen oder unter den Teppich kehren...

Das Spielchen ist vermutlich schon älter als die Menschheit selbst


Du hast mal wieder so Recht.
Um nach dem Bashing der "Silvestertätern" eine Gegenmeinung zu präsentieren, meldet sich die TAZ zu Wort.
"Die jungen Randalierer sollten Staat und Sicherheitskräften gegenüber Respekt zollen. Aber auch umgekehrt steht ihnen ein respektvoller Umgang zu."
"Grund für die massive und gefährliche Böllerei soll also irgendwie auch eine fehlgelaufene Integration sein.
Solche Wortmeldungen helfen wenig, sondern sie entlarven erneut, wie tief Rassismus im Denken verankert ist."

Wer also eine "fehlgelaufene Integration" beklagt ist ein Rassist.

So macht jeder sein Spielchen. Wie Werner es sagte.

https://taz.de/Gewalt-in-der-Silvesternacht/!5903811/




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SGE_Werner schrieb:

Und jetzt sind halt mal wieder bestimmte Leute sehr laut und bestimmte Leute sehr leise. Und im nächsten Fall sind die Rollen umgetauscht, je nachdem, wer gerade kritisiert werden müsste. Die jeweilige Seite wirft dann der anderen dieses Verhalten vor oder redet von vertuschen oder unter den Teppich kehren...

Das Spielchen ist vermutlich schon älter als die Menschheit selbst


Du hast mal wieder so Recht.
Um nach dem Bashing der "Silvestertätern" eine Gegenmeinung zu präsentieren, meldet sich die TAZ zu Wort.
"Die jungen Randalierer sollten Staat und Sicherheitskräften gegenüber Respekt zollen. Aber auch umgekehrt steht ihnen ein respektvoller Umgang zu."
"Grund für die massive und gefährliche Böllerei soll also irgendwie auch eine fehlgelaufene Integration sein.
Solche Wortmeldungen helfen wenig, sondern sie entlarven erneut, wie tief Rassismus im Denken verankert ist."

Wer also eine "fehlgelaufene Integration" beklagt ist ein Rassist.

So macht jeder sein Spielchen. Wie Werner es sagte.

https://taz.de/Gewalt-in-der-Silvesternacht/!5903811/




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hawischer schrieb:

Wer also eine "fehlgelaufene Integration" beklagt ist ein Rassist.

Ach ja. Könnte er doch nur sinnerfassend lesen. Würde er doch nicht sinnentstellend zitieren.

Liest man den Kommentar ganz, nicht nur bis zum zitierten Absatz, wird klar worauf sich das Zitat bezog.
Aber was will man erwarten?


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